Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen

Birgit Berthold-Kremser über nachhaltiges Marketing: Warum CMOs heute Weltveränderer sein müssen

Sibel Brozat Season 5 Episode 2

Marketing neu gedacht: nachhaltig, transformativ, mutig.

In dieser Episode spricht Sibel Brozat mit Birgit Berthold-Kremser – internationale Topmanagerin, Buchautorin und eine der wichtigsten Stimmen für nachhaltige Markenführung.

Aufgewachsen in einem Hotel auf 1.500 Metern Höhe, früh geprägt vom Unternehmertum ihrer Mutter, führte sie ihr Weg über eine internationale Ausbildung zu Spitzenpositionen bei Siemens, Swarovski und Peek & Cloppenburg. Heute zählt sie zu den profiliertesten CMOs im deutschsprachigen Raum – mit einem klaren Ziel: Marken neu zu denken.

🦸‍♀️ Gemeinsam mit zwei Mitautorinnen veröffentlichte sie das Buch „Superpower Sustainable Marketing“ – ein Aufruf an Unternehmen, Verantwortung zu übernehmen und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Markenidentität zu stellen. Ihr neues Modell ersetzt den klassischen 4P-Marketingmix durch vier transformative „Superpower Prints“:

  • Footprint (Schaden minimieren)
  • Handprint (positiv wirken)
  • Brainprint (Denken verändern)
  • Heartprint (Emotionen und Narrative neu erzählen)

💡 In dieser Episode erfährst du:

  • Warum CMOs heute Brückenbauer:innen zwischen Gesellschaft & Wirtschaft sind
  • Wie Marketing echte Veränderung bewirken kann – und nicht Teil des Problems bleiben muss
  • Warum kleine Marken oft den größeren Hebel haben, wenn sie Nachhaltigkeit ernst nehmen
  • Welche Fehler Birgit gemacht hat – und wie sie daraus gelernt hat
  • Weshalb Mut, Haltung & Purpose heute die stärksten Währungen im Business sind

✨ Lass dich inspirieren von einer Frau, die Wandel nicht nur fordert, sondern ihn gestaltet.

📘 Mehr Infos zum Buch & Modell: marketing-superpower.com

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Sibel Brozat

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Sibel Brozat:

Willkommen im Women in Fashion Germany Podcast, dem Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen, von mir, Sibel Brozat, und mit spannenden Talkshow-Gästen. Heute zu Gast Birgit Berthold-Kremser. Liebe Birgit, schön, dass du heute bei uns in der Show bist.

Birgit Berthold-Kremser:

Liebe Sibel, danke für die Einladung. Ich freue mich unglaublich. Wir haben jetzt sehr lange einen Termin gesucht und haben es dann endlich gefunden. Ich freue mich sehr, dass wir jetzt on air sind. Hallo, ganz meinerseits.

Sibel Brozat:

Magst du unseren Hörerinnen und Hörern erzählen, wer du bist und was du machst.

Birgit Berthold-Kremser:

Ja, hallo, ich bin die Birgit Berthold-Kremser. Ich bin eine internationale C-Level-Executive, chief Marketing Officer, aber auch Sustainability-Executive. Ich war für globale Premium-Marken im Top-Management wie Siemens ganze 15 Jahre sowohl in Wien als auch in München im globalen Headquarter bei Swarovski fünf Jahre München im globalen Headquarter bei Swarovski fünf Jahre und zuletzt bei der Omnichannel Multibrand Fashion Retailergruppe Pekong Kloppenburg. Ich bin seit kurzem Autorin Wir werden ja auch über das Buch nachher noch sprechen über Superpower, sustainable Marketing. Nachhaltigkeit ist ein Herzensthema von mir. Ich bin auch Anchor Woman des Cambridge Institute of Sustainability Leadership Alumni Network und bin im Bereich Marketing, kommunikation, nachhaltigkeit und vor allem Transformation. Sehr viel waren Transformationsprozesse, die mich begleitet haben in den letzten vielen Jahren.

Sibel Brozat:

Du hast eine richtig steile Karriere gemacht. Wie ist das dazu gekommen?

Birgit Berthold-Kremser:

Das ist eine schöne Einstiegsfrage. Ich denke, das ist vor allem. Ich habe ja eine internationale Ausbildung gemacht, das heißt, ich habe in England, in Amerika, in Frankreich, in Österreich studiert und habe dann eigentlich immer sehr ambitioniert weitergearbeitet. Ich hatte auch immer tolle Mentoren, das waren sowohl Männer als auch Frauen, und ich habe auch vor allem sehr starke Frauen immer beobachtet. Und ich denke, ein Thema war schon auch, ich bin in einem Hotel aufgewachsen, in einem Hotel auf 1500 Meter in einem kleinen Tourismusort, und da ist es schon so, wenn man in so einem Hotel aufwächst, ist man sehr unternehmerisch auch geprägt, weil man ist ja immer da, man ist immer präsent und vor allem auch eine sehr starke Mutter. Das heißt, für mich war es eigentlich immer klar, frauen sind absolut volle, voll dabei.

Birgit Berthold-Kremser:

Das heißt, ich hatte nie dieses Gefühl, so dieses Hausfraubrunzsprinzip zu Hause zu haben. Also für mich war es einfach selbstverständlich, dass Frauen, also eine Wirtin oder eine Mutter war schon sehr präsent, und ich hatte auch einen Vater, der mich immer sehr stark unterstützt hat, und ich denke, das war ein Momentum, warum ich mit einem sehr Selbstverständnis in die Jobs gegangen bin, war aber dann auch immer an der richtigen Stelle. Ich bin aber natürlich von zu Hause auch fortgegangen bleiben und bin in die große, weite Welt hinaus und habe dann aber auch eine Herausforderung nicht abgelehnt, die ich bekommen habe, einerseits auch im Tour, am Anfang dann Siemens, dann Swarovski, das heißt, ich wurde immer unterstützt. Einerseits hatte von zu Hause sehr viel mitbekommen, im Machen, im Tun, strategisch, und war und das muss man schon auch immer sagen hatte auch das Glück, an richtigen Stellen im richtigen Moment zu sein. Das gehört dann schon auch dazu zu allem Fleiß.

Sibel Brozat:

Also ich fasse nochmal zusammen Du hattest zu Hause ein ganz tolles Role Model, deine Mutter, und ihr wart schon Unternehmer. Du hast Unternehmertum auch schon in der Familie gesehen, als Kind gesehen. Dein Vater hat dich unterstützt. Du hast eine ganz tolle Ausbildung gemacht, warst fleißig, bist auch ins Ausland gegangen und aus deiner Komfortzone raus, hast Mentoren gefunden, die dich unterstützt haben, finde ich auch ganz wichtig.

Birgit Berthold-Kremser:

Ja, absolut wichtig.

Birgit Berthold-Kremser:

Und dann ja genau, und hast ein gutes Netzwerk aufgebaut und warst fleißig und das sind so die Erfolgsfaktoren würde ich sagen Ja, netzwerken, und vor allem auch ich finde, auch jetzt wieder weiterzugeben, also geben und nehmen. Also Netzwerk bedeutet immer nicht, irgendwie auszubeuten, also sagen, nur zu nehmen, sondern Netzwerken bedeutet, wirklich auch zurückzugeben. und mir ist es auch sehr wichtig, als Mentorin tätig zu sein. Ich durfte zum Beispiel für den Fashion Council Germany und ich sage bewusst, durfte mit jungen Design-Talenten zusammenarbeiten, lauter Frauen, es waren fünf zufällig damals fünf junge Frauen, die ich manche waren schon recht etablierte Designerinnen, manche am Anfang, am Start. Es waren natürlich unterschiedliche Themen. Die einen waren schon dabei zu überlegen wie kann ich meine Brand stärken, wie kann ich meine Website stärken.

Birgit Berthold-Kremser:

Andere waren gar nicht so sicher will ich eine eigene Brand aufbauen oder möchte ich vielleicht in ein Unternehmen hineingehen und lernen? Es waren Talente, die auch von Vogue ausgesucht wurden oder vom Fashion Council of Germany ein X-Craft-Modell. Das heißt unglaubliche Talente. aber wo will ich hin? Was ist mein Weg, was ist mein Einflussbereich, was will ich bewegen? Und das waren unterschiedliche Themen, und das gebe ich gerne zurück und betrachte das aber auch ein bisschen als dieses Reverse Mentoring. Ich finde, wir können von jungen Damen in dem Zusammenhang, weil wir auch hier in deinem Podcast Women in Fashion, wir können auch von jungen Women in Fashion als ältere, seniorere Damen in Fashion sehr viel lernen. Das ist ein Reverse Mentoring Diese verschiedenen Perspektiven zu betrachten, von alt als auch jung oder erfahren und weniger erfahren sind verschiedene Perspektiven. das erachte ich als sehr wichtig.

Sibel Brozat:

Und dann ist es nicht nur das bei Women in Fashion, sondern auch große Konzerne und kleine kreative Unternehmen. Also da kann man auch so gut voneinander lernen, weil diese Kleinunternehmer oftmals unwahrscheinlich kreativ sind Und die großen Unternehmen. Da geht es vielleicht so ein bisschen verloren, weil man so viel auf Corporate und Struktur und Stress hat und strategisch vorgeht. Und ich glaube, all das vereint auch so ein bisschen dein Buch, also zum einen dieses Thema vielleicht, dass die Kreativität und der Blick in die Zukunft und das Marketing nicht verloren geht auf der einen Seite, und auf der anderen ist es vielleicht ein bisschen auch Mentoring, weil du gibst hier in deinem Buch Superpower, das ist sehr schön, weil du gibst hier in deinem Buch Superpower.

Birgit Berthold-Kremser:

Das ist sehr schön.

Sibel Brozat:

Gibst du ja deine ganzen Tipps und Tricks weiter, wie du Marketing heutzutage siehst. Und da würde ich mich jetzt super freuen, wenn wir da einsteigen und du uns erzählst, wie du Sustainable Marketing siehst. Und das ist ja ein ganz neues Marketingmodell, das unsere Hörerinnen und Hörer bestimmt ganz besonders auch interessiert. Da bin ich schon selber ganz gespannt, was du uns erzählen wirst.

Birgit Berthold-Kremser:

Also ich vielleicht mal starten möchte ich mit dem warum Nachhaltigkeit? warum ist mir das so wichtig, wenn es für dich okay ist, da das schon auch sehr aufbaut und vielleicht auch ganz gut passt zu dem, was wir jetzt besprochen haben. Ich habe ja schon diesen kleinen, dieses Hotel und den Tourismusort erwähnt, der auf 1500 Metern liegt, und es sind nur 100 Einwohner dort. Das heißt Hotels, alles Hotels und Tourismus und Bergbahnen und natürlich im Sommer wandern, im Winter Skifahren, und da merkt man eigentlich relativ schnell, und man wächst so auf, dass die Natur ein Asset ist, ein Business Asset. Man braucht eine funktionierende Natur. Ich hatte dann das grüne Portfolio bei Siemens.

Birgit Berthold-Kremser:

Anfang 2000 war das grüne Portfolio mittlerweile noch stärker bei Siemens, ein absoluter Business-Asset. Das geht ohne Nachhaltigkeit gar nicht. Und ähnlich auch bei Swarovski. Man möge es im ersten Hinschauen vielleicht nicht denken, aber das ist ganz fest in der Haltung und auch in den Werten von Swarovski integriert. Das ist in der Marken-DNE enthalten. Das ist ein absolutes Asset, weil natürlich der Mitbewerber aus Asien in der Qualität schon fast ähnlich agieren könnte. Aber wenn man im B2B-Bereich einerseits tätig ist, muss man natürlich die Lieferkette gewähren können. Das kann Swarovski, und Das sind ja tolle Marken, die Luxusmarken, die mit Swarovski zusammenarbeiten, und da war es immer ganz klar, dass da hier alles passen muss und die Lieferkette passen muss. Es war aber auch dem Gründer, und ich habe sie eigentlich mit Nadja Swarovski zusammengearbeitet. Nadja Swarovski steht absolut für Nachhaltigkeit und übrigens auch für Female Empowerment. Das wäre auch mal eine schöne, eine super Dame natürlich für dich für diesen Podcast, naja sehr gerne.

Birgit Berthold-Kremser:

Wir sind auch immer noch in Kontakt. Ich schätze sie sehr. Das ist auch ein neues Label übernehmen Really Wild Closing, das Nachhaltigkeit auch stark im Kern hat. Das heißt, haltung in der DNA verankert, ist natürlich unglaublich wichtig. Und ich war dann bei Pekon Kloppenburg als Co-Lead Sustainability Team Executive Board gemeinsam mit Henriette Tesch, die damals für Einkauf verantwortlich war, und der Caroline Schwarz, die für HR verantwortlich war, weil wir gemerkt haben, wir müssen vor allem in einem Fashion Player einer Größe von Pekon Kloppenburg, da müssen wir zu dritt dran, um wirklich auch Nachhaltigkeit in die einzelnen Bereiche von Bekon Klockenburg zu verankern. Und so war es für mich eigentlich relativ viel klar, dass das ein wichtiges Thema ist. Ich habe in Cambridge noch einmal Nachhaltigkeit studiert, sustainable Business Management System und Marketing. Und nun komme ich zu dieser Motivation und warum mir so klar ist, es muss also in der DNA sein. Ich merke aber, dass wir einen Wissensgap haben, vor allem in Deutschland zum Thema Nachhaltigkeit, und viele vergessen, wie wichtig es ist, auch wirklich nicht als Trendthema zu sehen. Nachhaltigkeit ist kein Trendthema, das gehört ganz fest in den DNA, und ich merke vor allem auch bei CMOs oder dem C-Level, dass man es immer so wie ich zeige es gerne so ein bisschen als Luftmatratzenprinzip, das heißt, man lässt sich mit diesen Strömungen so treiben. Und vielleicht noch ein Thema, das mir wichtig ist Ich habe eine Tochter, die studiert in London, in Central Saint Martins.

Birgit Berthold-Kremser:

Warum? Weil sie im Thema Textil sagt, da hat sie den größten Anker des Vegetariern seit Jahren, weil sie etwas bewirken will. Und wer willst du denn wirklich gewesen sein? Was ist dein Einflussbereich im Privaten? Da kannst du den Müll trennen, da kannst du viele Pfnen, tesla das ist jetzt auch nicht mehr so en vogue, aber du weißt dann so die Themen. Was mache ich privat? aber eigentlich hätte ich in meinem beruflichen Umfeld einen unglaublichen Multiplikatoreffekt wir nennen das auch Behavior Attitude, behavior Gap, dass du privat so agierst und grün sein möchtest und in deinem beruflichen Umfeld du dich aber eigentlich nichts unternimmst wirklich und du aber den wesentlich größeren Hebel hättest. Und das ist mir wichtig. Wer will ich gewesen sein? Was ist meine Legacy, wenn ich einmal ein Unternehmen verlasse, und was habe ich wirklich bewirkt? Und da kann man viel verändern. Das ist der Anlass für dieses Buch?

Sibel Brozat:

Ja, und ich finde auch, es gibt gar keine Berechtigung mehr für Marken, wenn die keinen Purpose haben. Und ich bin auch überzeugt davon, dass Nachhaltigkeit ein wichtiger Purpose ist, gerade in der Fashionbranche, die ja, sage ich mal, mit Textil so stark zur Umweltverschmutzung beiträgt, also fast zu viel oder ähnlich viel wie die Automobilbranche, was total unterschätzt wird. Und das ist der eine Punkt. Und der andere Punkt ist, dass man halt das aber auch authentisch machen muss, weil ohne Authentizität hat man keinen Erfolg. Also, das muss ja beides.

Sibel Brozat:

Und da sagst du was, wenn Firmen das in ihrer DNA verankern, nur dann kann das ja in irgendeiner Form auch erfolgreich sein, und nur dann kann man auch entsprechend agieren. Und insofern halte ich das auch für eine ganz, ganz wichtige Sache, auch für kleine Marken, die ja größtenteils vielleicht auch einfacher, sage ich mal, nachhaltig sein können, weil die vielleicht nicht so viele Auflagen haben. Und dennoch ist es ja ganz, ganz wichtig, dass wir uns echt fragen, wie du sagst wofür sind wir da, wofür stehen wir ein? Und wenn ich es privat mache, warum mache ich es nicht im Beruflichen? Das ist ja früher ganz schön vernachlässigt worden, aber heutzutage, ich glaube, es geht nicht mehr ohne Was sagst du.

Birgit Berthold-Kremser:

Ich sage jetzt erst recht, die Politik rudert ja schon im Moment stark zurück. Ich bin grundsätzlich immer der Auffassung, dass wir das nur in einem Systemdenken alle miteinander gemeinsam schaffen. Konsument, dazu, da gehört die Partner, mit denen man zusammenarbeitet, dazu, da gehört das Unternehmen selbst, dazu aber auch die Politik, also diese Systemdenke. Wir müssen Nachhaltigkeit nicht alleine schaffen. Ich bin deswegen auch dankbar, dass es so etwas wie den Fashion Pact gibt oder auch den Fashion Council Germany. Ich finde, die leisten hier wirklich Außerordentliches, auch in der Modebranche, weil man das nur gemeinsam im System angehen kann. Und ich sage jetzt erst recht nutze deinen Einflussbereich, be brave in your action. The costs of weakness are much too high. Sanna Margin hat das gesagt ich schätze die sehr vor kurzem bei einer Konferenz, weil Nachhaltigkeit ist ein Business Asset. Nachhaltigkeit wird sich langfristig unglaublich auszahlen, denn wir müssen auch an unsere eigenen Lieferketten und Probleme mit Lieferschwierigkeiten oder Produktion denken. Das heißt, jetzt gilt es zu agieren und nicht auf die Politik zu warten. Das heißt, jetzt gilt es zu agieren und nicht auf die Politik zu warten.

Sibel Brozat:

Definitiv Kommen wir nochmal auf das Buch zurück, was eben dein neues Marketingmodell ausmacht im Vergleich zum klassischen, früher gelernten Marketingmodell. Wir haben ja schon ein Thema angesprochen, das ist die Nachhaltigkeit. Vielleicht magst du es nochmal erzählen, denn ich habe da was Spannendes entdeckt, vielleicht ist das ein guter Ansatzpunkt. Das sind diese vier Super Power Prints Footprint, handprint, brainprint, heartprint. Ich kann mir was darunter vorstellen. Wenn du sagst, es ist am Thema knapp, daneben oder vielleicht woanders anfangen möchtest, was darauf hinführt, dann leg los, ich bin sehr gespannt.

Birgit Berthold-Kremser:

Sehr gerne. Ja, ich komme gleich auf die Four Prints, die Four Superpower Prints, wie wir sie nennen. Generell ist es einfach so, dass wir müssen einfach eines ganz klar sagen in der Welt gibt es die Wissenschaft als auch die Technologie, dass wir den Klimawandel komplett abwenden könnten. Das heißt, es ist alles da, und trotzdem werden wir es mit der Wissenschaft und der Technologie nicht schaffen. Warum? Weil wir brauchen jetzt im Moment einen Paradigmen-Shift, wir brauchen eine komplett neue Narrative. Das ist so im Kern unseres, und wir sind davon überzeugt, dass jetzt nur noch mal die drei Autoren ganz wichtig. Wir haben zu dritt dieses Buch geschrieben, also drei Powerfrauen, ich formuliere es mal so das ist die Franziska Mozart, eine Journalistin. Die Stefanie Kuhnen, die ist Chief Strategy Officer von der Serviceplanagentur Global, und ich. Also CMO-Perspektive, agenturperspektive und eine sehr kritische journalistische Perspektive, also perfekt. Und wir drei wir sind der Meinung, dass jetzt nur noch Marketing die Welt retten kann, und Marketing im Bereich des Storytellings, weil wir sind alle Storyteller, auch ein CEO, auch ein CFO, wir sind alle Storyteller, wir haben alle die Kraft, das zu machen.

Birgit Berthold-Kremser:

Und warum? Wir agieren im Marketing einerseits zwischen Produktion und Konsum und auf der anderen Seite zwischen der Gesellschaft und der Wirtschaft im Unternehmen Und in dieser Brückenfunktion oder in dieser Schnittstelle zwischen Produktion und der Wirtschaft, im Unternehmen Und in dieser Brückenfunktion oder in dieser Schnittstelle zwischen Produktion und Konsum. Ich bringe jetzt mal ein Beispiel, auch aus meinem Bereich wenn man in ein Kaufhaus geht, und dann geht man an die Kasse, da haben wir eine Herrschaft von an der Kasse Socken, socken, socken, ganz viele schwarze Socken, ganz viele weiße Socken, durchwegs auch bunte Socken im Fünferpack. Das heißt, die werden mitgenommen, und der Einkauf ist davon überzeugt, das ist ein absoluter Bestseller. Ja, warum Choice Architecture? Weil sie an der Kasse sind, und man nimmt noch mit.

Birgit Berthold-Kremser:

Würden wir als CMOs oder im Marketing aber da Eigenflächen auf der Fläche, bei der Kasse oder an besonderen Orten nachhaltige Produkte sind, was würde dann passieren? Die Nachfrage würde steigen, und das Konsumverhalten würde sich verändern. Also Produktion und Konsum, was würde passieren? Dieses nachhaltige Zeug, das verkauft sich ja wahnsinnig gut. Das heißt, wir würden sie dann in Scaling bekommen, würden die Preise senken können und würden dadurch durch Produktion und Konsum was verändern? Und das andere ist und jetzt komme ich auf diese vor Perspektive ist, dass wir zwischen Wirtschaft und Gesellschaft agieren. Das heißt, wir können Lebensstile, wälderanschauungen, die Kultur, die Verhaltensweise und die Identitäten verändern.

Birgit Berthold-Kremser:

Ich bringe ein Beispiel, warum wir zum Beispiel haben immer noch das Gefühl, dass Rauchen schlank macht oder Rauchen sexy ist oder Rauchen cool ist Ehrlich, viele immer noch. Deswegen wird immer noch so viel geraucht. Aber ich will nur zeigen, wie zum Beispiel Marlboro oder die Zigarettenindustrie es geschafft hat, etwas sexy zu machen, cool zu machen, ähnlich diese weißen Stöpsel, die wir ich sage jetzt mit Kabel, aber generell, wir laufen mit den E-Fords rum, apple Warum bekommen wir einen Heiratsantrag mit einem Diamantenring? Die Bears-Kampagne Ich glaube, das war in den 1960er-Jahren. Oder ein anderes Beispiel ist auch, was wir zum Frühstück essen Cornflakes haben wir früher nicht. Oder der Weihnachtsmann von Coke, cornflakes, kellogg's.

Birgit Berthold-Kremser:

Das heißt, wir können wirklich Lebensstile, wälderanschauungen und so weiter beangt. Das nennen wir den sogenannten Heartprint oder auch Brainprint. Der Fußabdruck, der Footprint, der misst den Schaden, den wir anrichten. Der Handabdruck, der Handprint zeigt aber auf der anderen Seite den positiven Impact, den wir haben, und ich sage mal, im Marketing oder im Business steht es für die nachhaltigen Handlungen, die wir selber mit unseren Händen in die Wege leiten und bei der Zielgruppe etwas bewirken. Wir gehen jetzt als nächstes auf diesen Brainprint. Der Brainprint, der geht also einen Schritt weiter, und zwar, welchen positiven Brainprint wir hinterlassen, welchen Einfluss das Marketing auf die Einstellung der kulturellen Gegebenheiten hat. Das ist das, was ich gerade beschrieben habe mit den Wäldern, schaum, mit den Lebensstilen. Und dann gibt es noch den sogenannten Heartprint.

Birgit Berthold-Kremser:

Der ist Teil eines veränderten Narrativs. Das heißt, die ökologische Nachhaltigkeit mit etwas positiven Geschichten aufzuwerten, und da gibt es ganz viele Beispiele. Ich fange mal, mit Angst und Schrecken zu arbeiten, ist etwas von der Utopie oder von der Dystopie die Utopie zu kommen. Wir wissen aus Studien, dass negative Stories oder auch negative Bilder uns eigentlich darin hemmen, dass wir wirklich nachhaltige Aktionen in die Wege leiten. Das andere ist auch, um die Narrative zu verändern, von einem also dieser eine Held, der die Welt retten wird, dem wird es nicht geben.

Birgit Berthold-Kremser:

Das heißt, wir müssen kollektive Geschichten erzählen. Das andere ist auch, vom linearen Storytelling wegzukommen in ein Zirkulis, in ein Circular, oder offene Enden einfach zu machen, aufzuzeigen, wie wir in der Zirkularität sind Ganz wichtig, und wir sollten auch nicht auf die Politik warten, weil die Marken sind einfach die letzte Bastion des Vertrauens. Haltung zu zeigen, ist wichtig, haltung zu haben, das bedeutet authentisch Purpose. Das ist vorher schon so schön erwähnenswert, und es muss aber auch nicht langweilig sein. Das heißt, es ist nicht mehr dieses Öko-Label, das wir kennen von früher. Das ist wirklich emotional. Man kann auch mit Humor arbeiten im Storytelling, also mit zum Beispiel Liebe Don't look up. Oder auch Wally, mit Dokumentationen oder die anatomischen zum Beispiel mit der Natur zu arbeiten, naturbilder zu haben, auch in der Fashionbranche. Wir können wirklich gute Natur zeigen und positiv zeigen, wie wichtig es ist, dass wir die Natur haben. Das sind Themen, die wir im Thema Heartbreak, im Change of Narrative, in die Wege leiten können. Das ist eines der P's, die wir nutzen.

Sibel Brozat:

Also, ich bin ja der großen Überzeugung, dass es tatsächlich zu einem Shift bei den Konsumenten kommen muss, also im Mindset, und dass man eben versteht, dass man nicht, wie du sagst, auf die Politik wartet und auch nicht die ganze Verantwortung der Industrie übergibt, sondern wenn ich als Konsument die Nachfrage ändere, dann wird auch nachhaltiger produziert. und du sagst und das ist jetzt der Shift, und den finde ich ganz spannend, die Industrie sorgt dafür, dass es überhaupt sexy ist, dass man vielleicht sagt hallo, es ist total unsexy, uncool, wenn ich hier mit meinem Konsumverhalten die Welt ruiniere. Das finde ich einen ganz großartigen Ansatz. ehrlich gesagt, und das ist ein Punkt in deiner neuen Marketingstrategie Magst du nochmal grob zusammenfassen, was so der Marketingmix ist, damit die Hörer so ein bisschen hören, worum es da noch geht?

Birgit Berthold-Kremser:

Gerne. Also der Marketing-Mix ist ja ein Modell aus den mittlerweile 1960er Jahren, also eigentlich schon ein bisschen früher, von Kotler eingeführt und immer wieder Marginal, hat aber ganz klar das Ziel, wachstum, wachstum, kurzfristigen Überkonsum zu generieren. Und wenn wir uns die 4Ps aber aus dieser Perspektive, die ich jetzt genannt hatte, nochmal anschauen also Marketing kann Lebensstile unglaublich positiv beeinflussen, schädliche Konsumpraktiken verändern und positive fördern, und dazu muss es nachhaltigere Konsummuster als normal und attraktiv darstellen. Und wie schaffen wir das? Indem wir diesen Four-Peace-Mix verändern Nachhaltigere Produkte erstens mal verfügbar machen. mein Beispiel von den Socken an der Kasse, also wo platzieren wir etwas Choice-Architectures? erschwinglich machen, also so ein Hebel wir haben im Buch mehrere Hebel zum Thema Preis auch vorgeschlagen.

Birgit Berthold-Kremser:

zugänglich machen, das ist der Place, die Distribution. und begehrenswert machen, das ist die Promotion Und das. und jetzt kommt es aber, und wir sind keine, die sagen, wir müssen den Konsum reduzieren, sondern wir müssen so profitabel sein, dass wir Aktionäre und Stakeholder überzeugen können. Da gehen wir Ihnen vielleicht nachher auch noch einmal auf das Measure What Matters ein, um wirklich in der Lage zu sein, das zu machen. Das heißt, wir sagen, wir müssen in der Kaufphase eines Produktes zum Beispiel nicht nur berücksichtigen, die Kaufphase, sondern auch die Nutzungsphase und die Entsorgungsphase. Da kann man zum Beispiel Prompts machen, um Retourenquoten zu reduzieren.

Birgit Berthold-Kremser:

Wir können aber auch Themen wie Ressourcen Effizienz und Konsistenz einbauen, und da haben wir in unserem Buch ganz viele neue KPIs vorgeschlagen und Leitfragen vorgeschlagen, wie man jedes einzelne dieser Four Ps verändern kann. Übrigens ganz viele Beispiele, weil mir liegt natürlich die Fashion-Branche am Herzen, und da habe ich auch Erfahrung und ganz viele Beispiele und Leitfragen und KPIs, die in der Fashion-Branche helfen, und zwar nicht nur großen Unternehmen, sondern ich finde, vor allem auch mit Startups, jungen Designern oder jungen Labels, die starten wollen, und auch kleineren Unternehmen. die können hier von Anfang an viel bewirken, wenn sie von Anfang an wirklich in Richtung einer nachhaltigen VP-Mix gut wählen.

Sibel Brozat:

Okay, du sagtest gerade schon Measure What Matters. Magst du darauf noch eingehen?

Birgit Berthold-Kremser:

Ja, und zwar grundsätzlich ist es so. Oberstes Prinzip ist es natürlich, den Weg zu erzielen, und wenn man wirklich im Business was bewirken möchte und wenn man Nachhaltigkeit auch in Teams zur Norm machen möchte, dann muss man in der Sprache des Business und in der Sprache wie kann ich wirklich was erreichen, also mit Zielen sprechen. Und wir sprechen damit mit einer Measure What Matters Thematik. Das heißt, wirklich Nachhaltigkeit in die Ziele zu integrieren. Zu integrieren Im Marketing sind wir ja Meister des Feierns von den kleinsten Erfolgen. Also, eine dreiprozentige Rücklaufquote von einem Printmailing feiern wir als absoluten Erfolg. Schließlich und endlich hat es um 0,54 Prozent etwas verändert zuvor. Wenn wir es aber aus einer nachhaltigen Perspektive betrachten, ist es eine 97-prozentige Wastage-Rate. Also da muss man hier drangehen, und da kann KI natürlich unglaublich helfen, energieeffiziente Prozesse anzuschauen, szenarien zu entwickeln, umfassende Datenanalyse und Transparenz zu machen, auch wenn natürlich KI auch Nachteile hat.

Birgit Berthold-Kremser:

Aber im Thema Measure What Matters und im Thema wichtig irrsinnige Vorteile und irrsinnige Potenziale Und diese ganzen möglichen KPIs und erste Vorschläge haben wir untergebracht im Buch, aber auch und zwar gratis für jeden, der jetzt hier zuhört auf unserer Webseite marketing-superpowercom. Wir haben diese Webseite gemacht, da wir dieses Modell weiterentwickeln wollen. Übrigens, schon zwei Universitäten arbeiten mit uns Technische Universität von München und Nürnberg, und das sind die Professoren Schlipf und Gaukler, und wir fordern dort auf, wirklich sich zu melden und vielleicht mit uns daran zu arbeiten, aber auch wirklich im Sinne einer Systemdenke Collaboration is key gemeinsam wirklich diese KPIs und Leitfragen weiterzuentwickeln. Und die veröffentlichen wir fortlaufend auf dieser Webseite. Die Details sind natürlich im Buch, also unbedingt kaufenswert, freuen wir uns natürlich über jeden, der das kauft.

Sibel Brozat:

Absolute Buchempfehlung auch meinerseits. Die Zeit rennt uns ein bisschen davon, deswegen möchte ich nochmal auf dich zurückkommen, persönlich, und die letzten drei Fragen einleiten. Liebe Birgit, was war denn für dich auf deinem Weg, in deiner Karriere, in deiner beachtlichen Karriere eine Herausforderung, von der du sagst, die habe ich vielleicht nicht so kommen sehen, und wie gehst du oder bist du damit umgegangen?

Birgit Berthold-Kremser:

Weißt du solche Herausforderungen? ich glaube, das ist das Allerwichtigste. Change is the new normal. Ich habe gelernt, dass Veränderung mittlerweile wirklich normal ist. Es ist nicht nur normal, sondern you have to adapt to it.

Birgit Berthold-Kremser:

Du musst wirklich mit diesen täglichen Veränderungen umgehen. Und was aber ganz wichtig ist, dass man von seinem Weg nicht abkommt. Und ich bin ein Fan von langfristig zu agieren und auch langfristige Haltung zu zeigen zu diversen Themen, und ich sage mal so 80-20-Prinzip, das heißt, 80 Prozent wirklich zu sagen, das ist unser ganz klarer, gerader Weg, und 20 Prozent aber immer flexibel zu sein und zu adaptieren. Aber wenn ich in diesen fahre und immer in dieser ständigen Veränderung bin, kann man langfristig nichts mehr umsetzen. Das ist ein Thema, das ich wirklich mitgeben möchte, diese Haltung zu haben, diese eigenen Werte Und am Abend ist es immer wichtig, sich in den Spiegel schauen zu können Es sollte immer möglich sein und, wenn nicht am nächsten Tag, sofort agieren.

Birgit Berthold-Kremser:

Das finde ich ganz wichtig. Und Fehler, fehler, ja passiert, es passieren Fehler. Das lernt man, aber mit zunehmenden ich sage mal Reife immer mehr. Also, wenn Fehler passieren if you fail, fail fast, learn from it, move on. Das ist ganz wichtig, und Mai ist halt jetzt passiert und einfach wirklich davon zu lernen, vor allem auch das gilt natürlich für das gesamte Team und nicht nur einen selbst. Es gibtet habe, die haben gesagt eigentlich ist alles, was auf dem Prozess passiert ist, hat das Ganze eigentlich nur besser gemacht. Und ich finde es vor allem im Kreativbereich und im Modebereich auch etwas, dass wahrscheinlich jeder Designer für sich auch so sagen würde, dass man nur durch die Fehler zur Perfektion kommt.

Sibel Brozat:

Kann ich nur 100 Prozent zustimmen. Kommen wir zu deinen Erfolgen.

Birgit Berthold-Kremser:

Was war für dich so ein herausragender Erfolg? und persönlicher, wo du sagst, da war ich richtig stolz auf mich die Möglichkeit und die Ehre, in Momenten mit Aufgaben betraut geworden zu sein, wo wir gemeinsam im Team und dieses Gewinnen im Team, also das Gewinnen klingt so negativ, so kompetitiv, aber dieses Gefühl, im Team etwas zu erreichen Und das war sowohl bei Siemens so da war in dem Moment, wo wirklich das Unternehmen eine komplette Repositionierung vor sich hatte, und zwar auch als digitaler Player wahrgenommen zu werden. Und da haben wir durch einerseits Purpose-Entwicklung gibt es immer noch und aber auch das Corporate Design zu verändern, indem man die digitale und die reale Welt miteinander verbindet. Da hat man den sogenannten Digital Layer erfunden, und es waren ja die gesamten Prozesse von Siemens bereits digital, aber man hat es trotzdem immer noch als diesen alten, schwerfälligen deutsches Industrieunternehmen wahrgenommen Und die Mitbewerber wie IBM als wesentlich digitaler.

Birgit Berthold-Kremser:

Und durch diese kleine Veränderung im Corporate Design, indem man Digital Layer auf eine reale Situation gelegt hat und gezeigt hat, was die digitalen Prozesse im Hintergrund sind, konnten wir das Unternehmen repositionieren, aber eine Top-45-Position weltweit beim Interbrand-Ranking erreicht, also eine der besten Marken der Welt. Und ähnliche Momente durfte ich bei Swarovski erleben. Und auch das neue Corporate Design von Peco und Glockenburg ist durchwegs ein moderneres und besseres, der aber immer und das ist mir ganz wichtig im Thema reicht. Ich war dann aber mit dabei und durfte mit den Teams solche Themen in die Wege leiten Großartig.

Sibel Brozat:

Eine letzte Frage Was würdest du oder möchtest du den Hörerinnen und Hörern mit auf den Weg geben?

Birgit Berthold-Kremser:

Seid mutig, seid mutig, traut euch. Ihr seid immer in eurem beruflichen Umfeld an Momenten, wo ihr mit Kleinigkeiten für eine nachhaltigere und eine bessere Welt sehr viel bewirken könnt. Embrace the process. Es dauert, es ist Zeit, es feiert auch die kleinen Erfolge, um es normal zu machen. In der Nachhaltigkeit bewegt was. Wer wollt ihr gewesen sein, wenn ihr wirklich einmal zurückschaut auf eure Karriere? und ja, vollgas, ihr habt die Möglichkeit. Und vor allem auch an die Damen draußen Wir haben die Kraft, wir sind empowered und jederzeit auch gerne bei mir melden, wenn Zweifel fällen. Ich freue mich immer, wenn ich Damen in der Modebranche, egal an welchem Punkt der Karriere, vielleicht durch eine Perspektive unterstützen darf.

Sibel Brozat:

Ganz herzlichen Dank, liebe Birgit, dass du dir die Zeit für uns genommen hast, und für dein tolles Angebot, dass wir uns bei dir melden dürfen. Wir kommen ganz bestimmt darauf zurück. Herzlichen Dank für das tolle Interview.

Birgit Berthold-Kremser:

Danke, es war ein tolles Angebot, dass wir uns bei dir melden dürfen. Wir kommen ganz bestimmt drauf zurück. Herzlichen Dank für das tolle Interview. Danke, das Gespräch hat richtig Spaß gemacht mit dir. Vielen Dank, vielen Dank, sehr angenehm, danke dir.