Geldleere - Podcast für Geldanlage und Finanzbildung

63 - Neuer Daxrekord, jetzt Gewinne absichern?

April 06, 2024 Philipp Pönisch & Nick Stieglitz Season 1 Episode 63
63 - Neuer Daxrekord, jetzt Gewinne absichern?
Geldleere - Podcast für Geldanlage und Finanzbildung
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63 - Neuer Daxrekord, jetzt Gewinne absichern?
Apr 06, 2024 Season 1 Episode 63
Philipp Pönisch & Nick Stieglitz

Bereitet euch darauf vor, euer Anlageportfolio klug zu navigieren, denn wir enthüllen in dieser Folge von "GELDLEERE", wie man in der Zeit des Börsenaufschwungs die richtigen Entscheidungen trifft. Wir tauchen in die Welt der Börsenindizes ein und diskutieren, ob die Zeit gekommen ist, Gewinne mitzunehmen oder ob der Markt uns noch weiter überraschen wird. Unser Fokus liegt dabei auf der Strategie "Sell in May and Go Away", die auf den Prüfstand kommt. Außerdem haben wir einige essentielle Tipps parat, die euch dabei helfen könnten, euch auf mögliche Marktkorrekturen vorzubereiten und dabei die emotionalen Achterbahnfahrten, die mit Investitionen einhergehen, zu meistern.

Die Überflieger und heimlichen Stars der Börse stehen im Rampenlicht unseres zweiten Diskussionsteils. Wir hinterfragen die verzerrende Kraft großer Tech-Giganten wie Nvidia und Tesla auf den Gesamtmarkt und erkunden die oft unbeachteten Anlagemöglichkeiten in kleineren Unternehmen. Dabei beleuchten wir die Risiken, die mit einer Überbewertung dieser Schwergewichte in ETFs einhergehen, und diskutieren die Möglichkeit einer Branchenbereinigung, die das Anlageklima nachhaltig verändern könnte. Doch Vorsicht: Wie uns die Rüstungsaktien zeigen, können historische Kursmuster täuschen und Investoren vor unerwartete Herausforderungen stellen.

Im letzten Teil unseres Gesprächs wagen wir einen Blick in die Zukunft – oder zumindest versuchen wir es. Wir sprechen über die Schwierigkeiten, die mit der Vorhersage von Markttrends verbunden sind, und warum selbst erfahrene Anleger sich manchmal eine Glaskugel wünschen würden. Dazu reflektieren wir über die Tücken von Investitionen in angeschlagene Aktien und werfen einen Blick auf den Total-Return-Ansatz, der uns auch in bewegten Zeiten auf Kurs hält. 

erstellt durch CoHost AI 

Wir, das sind Philipp Pönisch und Nick Stieglitz, zwei Kundenberater, mit einer Leidenschaft zum Investieren und der etwas anderen Herangehensweise.


Unser Podcast ist für Einsteiger geeignet, die sich mit den wichtigsten Themen rund um das Thema Geldanlage beschäftigen möchten, aber auf erfahrene Investoren werden sicher das ein oder andere Neue für sich entdecken.

Viel Spaß beim Hören, wir freuen uns über euer Feedback!

kontakt@geldleere.de
https://geldleere.de

Show Notes Transcript Chapter Markers

Bereitet euch darauf vor, euer Anlageportfolio klug zu navigieren, denn wir enthüllen in dieser Folge von "GELDLEERE", wie man in der Zeit des Börsenaufschwungs die richtigen Entscheidungen trifft. Wir tauchen in die Welt der Börsenindizes ein und diskutieren, ob die Zeit gekommen ist, Gewinne mitzunehmen oder ob der Markt uns noch weiter überraschen wird. Unser Fokus liegt dabei auf der Strategie "Sell in May and Go Away", die auf den Prüfstand kommt. Außerdem haben wir einige essentielle Tipps parat, die euch dabei helfen könnten, euch auf mögliche Marktkorrekturen vorzubereiten und dabei die emotionalen Achterbahnfahrten, die mit Investitionen einhergehen, zu meistern.

Die Überflieger und heimlichen Stars der Börse stehen im Rampenlicht unseres zweiten Diskussionsteils. Wir hinterfragen die verzerrende Kraft großer Tech-Giganten wie Nvidia und Tesla auf den Gesamtmarkt und erkunden die oft unbeachteten Anlagemöglichkeiten in kleineren Unternehmen. Dabei beleuchten wir die Risiken, die mit einer Überbewertung dieser Schwergewichte in ETFs einhergehen, und diskutieren die Möglichkeit einer Branchenbereinigung, die das Anlageklima nachhaltig verändern könnte. Doch Vorsicht: Wie uns die Rüstungsaktien zeigen, können historische Kursmuster täuschen und Investoren vor unerwartete Herausforderungen stellen.

Im letzten Teil unseres Gesprächs wagen wir einen Blick in die Zukunft – oder zumindest versuchen wir es. Wir sprechen über die Schwierigkeiten, die mit der Vorhersage von Markttrends verbunden sind, und warum selbst erfahrene Anleger sich manchmal eine Glaskugel wünschen würden. Dazu reflektieren wir über die Tücken von Investitionen in angeschlagene Aktien und werfen einen Blick auf den Total-Return-Ansatz, der uns auch in bewegten Zeiten auf Kurs hält. 

erstellt durch CoHost AI 

Wir, das sind Philipp Pönisch und Nick Stieglitz, zwei Kundenberater, mit einer Leidenschaft zum Investieren und der etwas anderen Herangehensweise.


Unser Podcast ist für Einsteiger geeignet, die sich mit den wichtigsten Themen rund um das Thema Geldanlage beschäftigen möchten, aber auf erfahrene Investoren werden sicher das ein oder andere Neue für sich entdecken.

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Speaker 1:

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Geldlehre Der Podcast mit Philipp Pönisch und Nick Stieglitz. Erfahre alles, was du wissen musst, damit dein Geld nicht leer ausgeht, ob Anlageklassen, investmentstrategien oder aktuelle Wirtschaftsthemen. Wir bringen Licht ins Dunkle Geldlehre Das Original Und und nur echt, mit Doppel-E.

Speaker 2:

Hallo und herzlich willkommen zur 63. Folge Geldlehre. Mein Name ist Philipp Pönisch, und mit mir dabei ist natürlich immer noch der großartige Nick Stieglitz Moin aus Schwerin MV nach Böden der NRW. Hallo Nick, hallo Philipp. Na Nick, wie geht es dir Ja ganz gut Direkt mal so gefragt, als hätten wir uns noch gar nicht gehört heute.

Speaker 3:

Wo erreiche ich dich gerade, wo erreiche ich dich gerade genau.

Speaker 2:

Aber tatsächlich das, was ich mit dir besprechen möchte, heute in diesem Podcast, das haben wir vorher noch gar nicht so besammelt. Aber ich habe Gesprächsbedarf, mein lieber Nick. Nick, in letzter Zeit kommen häufiger mal Kunden und Anleger auf mich zu und sagen Philipp, ist der Markt nicht verdammt gut gelaufen? Also mit einer gewissen Zufriedenheit kommen sie an und mit einem gewissen Wohlgefühl auch, aber auch verbunden mit der Frage müsste das jetzt nicht wieder in eine andere Richtung gehen? Daher nicht nur die Frage wo erwische ich dich gerade? sondern geht dir das genauso? Hast du ähnliche Fragen gerade, mit denen du dich so beschäftigen musst?

Speaker 3:

Ja fast täglich, muss man sagen. Also, es gibt nichts gruseliger an der Börse als neue Höchststände, habe ich das Gefühl. Das ist tatsächlich so, dass viele damit gar nicht umgehen können, und ich kann das total verstehen. Irgendwie ist das ein komisches Gefühl. Es geht immer hoch und hoch und hoch, und man denkt sich ja, da muss ich auch wieder runtergehen, wird es auch irgendwann mal. Die Frage ist halt nur, wann.

Speaker 2:

Nick, was hältst du davon? Du bist ja voll im Thema, wie ich merke. Du überraschst mich jetzt auch nicht, deswegen brauche ich das auch im Vorfeld nicht großartig mit dir thematisieren. Aber was hältst du davon, wenn wir dieser Folge mal so eine kleine Struktur geben? Das machen wir sonst nicht, sonst sabbeln wir einfach drauf los. Ich habe mir so eine kleine.

Speaker 2:

Struktur, nämlich überlegt Soll ich das? Wo stehen wir gerade? Wir haben Aufzeichnungsdatum 5. April. Was ist da im ersten Quartal passiert, verbunden mit der Geschichte zweiter Step Sell in May and Go Away. Du kennst ja das Sprichwort sicherlich, diese Börsenweisheit, wo man sagt, man versucht, saisonale Schwankungen auszuklammern. Das möchte ich mit dir besprechen. Dann habe ich als Drittes eine kleine Idee mitgebracht, wie man vielleicht damit umgehen kann, wenn man diese Sache halt so sieht, wenn man sieht, dass da vielleicht jetzt auch eine gewisse Korrektur ins Haus steht.

Speaker 3:

Das ist die dritte Geschichte, und dann können wir ja mal gucken, ob wir eine Konklusio finden.

Speaker 2:

Ja, super, hält sich gut an. Okay, dann kurzer Rückblick. Also, wir haben festgestellt, die Börsen laufen gut, der DAX im ersten Quartal hat 10% in etwa gemacht, nick, es gab 19 neue Höchststände in drei Monaten. Also Rekordstände im DAX 19 Stück. Das ist also sensationell. Also wirklich, dass die Anleger sich gerade wohlfühlen, dass man gerade mit Freude auch ins Depot guckt, das ist ja total nachvollziehbar und auch ein wirklich schönes Gefühl. Hättest du das gedacht am Anfang des Jahres? Insbesondere weil ja Ende letzten Jahres schon so gut lief.

Speaker 3:

Genau. Also erstens man muss ja schon sagen, wenn man an einem Indizier den Höchstkurs erreicht oder den Höchststand, dann ist es jetzt gar nicht unüblich, dass man dann wirklich einen nach dem anderen erreicht, weil wenn die Börsen steigen, dann geht es wieder kurz zurück, dann geht es wieder hoch, und dadurch hast du ja diese Nebenverhandlungen und Höchstkurse, was übrigens schon dazu führt ich weiß nicht, wie es dir gehtging. Da sind wir beide ja auch durch die Lande gezogen und haben immer wieder gesagt wenn es mal runtergeht, leute, kauft nach und erhöht eure Sparpläne und spart vor allem regelmäßig. Und es war schon so ein bisschen so, dass die Leute dann eher ja, ich habe kein Geld und passe gerade nicht.

Speaker 3:

Und das war auch davor schon die Phase, wo wir das mal hatten, wo es erst runterging, wieder hochging. Und immer, wenn es hochgeht, habe ich das Gefühl, auf einmal kommen die Leute und sagen, ich habe hier noch im Keller im Schrank noch 5.000 Euro gefunden oder unter dem Kopfkissen. Und immer, wenn ich dann, nachdem es hochging, wieder, wenn es runtergeht, dann die Leute fragen und sagen ey, wie sieht es aus? Hast du in deinem Kopfkissen vielleicht noch mehr Geld? gerade schlecht. Aber ich weiß ganz genau, in Phasen wie jetzt, wo es wieder hoch geht, da melden sich die Leute wieder und haben schon wieder Geld gefunden. Also es ist komisch, aber es ist natürlich so. Wenn die Börsen gut laufen, wenn das Depot in grün ist, dann sind wir alle super drauf, und dann haben wir das Gefühl, es kann nur eine Richtung geben. Aber das ist natürlich nicht so. Aber das ist mal so. Eine kleine Anekdoten am Rand. Ich habe jetzt auch vergessen, was du mich gefragt hast, aber das wollte ich zumindest mal gerade nochmal bringen.

Speaker 2:

Ja, aber die Antwort passte, und ich danke dir auch für deinen Exkurs am Ende, weil das ist ja wirklich witzig, und ich habe ganz ähnliche Gespräche. Und lass uns doch mal ganz kurz. Ich habe mal die Freiheit besessen, ich habe mal mein Depot gerade aufgemacht. Du weißt ja, Nick, ich habe verschiedene Positionen, verschiedene Fonds, Ich bin vor allem ja regional ziemlich breit aufgestellt, Und wenn ich jetzt dir mal wir sind ja hier unter uns Einblick gewähren darf in mein persönliches Depot ich stehe jetzt seit Jahresbeginn bei 4,5% Jetzt könnte man ja sagen Mensch, Philipp, da hast du es ja schlechter gemacht als der DAX.

Speaker 3:

Ja, das kann man so sagen Genau.

Speaker 2:

Jetzt muss man natürlich sagen, das ist höchst unterschiedlich, wie sich mein persönliches Depot zusammensetzt. Das Basisinvestment, was ich natürlich in meinem Depot auch habe, wo wir einen weltweit investierenden Aktienfonds zum Beispiel haben, der ist mit 13,5% im Plus. Also da bin ich übermarktdurchschnittlich, und das ist ja auch das, was wir unseren Anlegern immer sagen. Nehmt da mal das als Basisinvestment, die kleiner KI-Hedge sozusagen, der läuft bei plus 18 Prozent, also auch deutlich marktüberdurchschnittlich, was in diesem Jahr noch nicht so läuft, und jetzt läuft das Jahr natürlich noch nicht so lange, keine Frage, aber das sind so auch so zwei, drei Themen. Die hatten wir auch in unserem digitalen Investment-Forum, nick, wenn du dich erinnerst.

Speaker 2:

Das ist einmal die Thematik Asien. Ich habe einen Pazifik-Fonds zum Beispiel, der ist im Plus, das ist gut, aber der zieht die Performance im Schnitt eher runter. Und wer auch im Verhältnis zum breiten Markt noch nicht ganz so zurückgekommen ist, das wird dich auch nicht überraschen, das ist der Bereich der kleineren und mittleren stark kapitalisierten Unternehmen, also der Small und Mid-Caps, insbesondere in Europa. Da bin ich auch noch nicht so gut unterwegs. So stellt sich mein Depot relativ breit auf. Ich habe auch noch einen Schwellenländerfonds, der im Minus notiert, aber auch das überrascht mich persönlich nicht.

Speaker 2:

Insgesamt bin ich da aber relativ zufrieden, und was die Gesamtperformance im Schnitt auch runtergezogen hat. Ich habe einen relativ großen Anteil an einem Laufzeit-ETF Auch darüber haben wir mal gesprochen Und da braucht man natürlich keine 10% erwarten. Da ist meine Annahme, dass er seine 4 macht am Ende des Tages, und das tut er auch. Aber wenn da natürlich von der Summe her relativ gesehen ein großer Batzen ist, dann zieht er die Performance in Summe runter. Also das ist so meine Performance, und ich glaube, das spiegelt sich so im breiten Schnitt auch unserer Anleger so wieder.

Speaker 3:

Ja, man muss ja auch mal ein bisschen die Kirche im Dorf lassen. Also, wenn die Banken irgendwie bei halbes Jahr Tagesgeld 3-4% anbieten, dann drehen die Leute durch und sagen, das ist ja ein mega Zinssatz, was das ja auch historisch gesehen jetzt oder zumindest aufgrund der letzten Jahre so ist, und wenn man im Depot 4 Pro 4%, sieht er das mal fast schon enttäuscht aktuell. Also das muss man natürlich alles einordnen. Aber ich glaube, der Grundgedanke und das war jetzt, dass mir das wieder eingefallen ist, was du eben gefragt hast ist ja der, dass es sich gerade komisch anfühlt, einfach dass wir auf einem Höchstkurs sind, und dass man sich ja die Frage stellt ist das jetzt ja, was mache ich jetzt? Ist das jetzt ein Grund zum Weiterinvestieren, oder muss es jetzt zwingend wieder runtergehen? Und das ist ja schon eine Frage, mit der man sich mal beschäftigen könnte.

Speaker 2:

Ja, und ich habe auch da mal, wenn mir meine Anleger, wenn die sich mit mir unterhalten, dann höre ich ja zu. Ich höre ja zu. Es ist ja nicht so wie in unserem Podcast, wo ich nur am Sabbeln bin und die nicht zuhöre, sondern ich höre auch zu. Und ich habe mal so zwei, drei Stichpunkte aufgeschrieben, was die Leute sagen, und da können wir ja mal gucken, inwiefern diese Thesen standhalten. Eine These, nick, die Firmen sind überbewertet. Was antwortest du, wenn das die Kunden als These in den Raum stellen? Also, die Annahme ist, die Märkte sind heiß gelaufen, vielleicht sogar, und es müsste doch jetzt crashen, um mal wirklich in krassen Szenarien zu reden. Und eine These dabei Firmen sind überbewertet. Was ist deine Meinung?

Speaker 3:

Ja, das ist ja ein sehr guter Punkt, weil genau das ist ja die Frage, die man sich stellen muss. Wir gucken immer auf die Indizes, und man denkt also, wir ich sage jetzt mal so allgemein gesprochen man denkt, wenn die Indizes oben sind, wenn der DAX auf Höchstkurs ist, heißt das automatisch, unternehmen sind sehr teuer bewertet. Wenn der DAX zurückkommt, dann heißt es automatisch, die Unternehmen sind günstig bewertet. Ganz so einfach ist das eben nicht. Und das ist genau die Frage der Firmenbewertung. Es kann ja durchaus sein, dass ein Unternehmen extrem wächst, die Umsetzung, die Gewinne steigert und quasi von den Kennzahlen wir haben ja schon ein paar Mal darüber gesprochen Kurs-Gewinn-Verhältnis, kurs-umsatz-verhältnis ist, dass sie von den Kennzeichen günstiger sind als vielleicht noch vor zwei Jahren, wo der DAX nicht bei 18.100 stand, sondern bei 13.000, 14.000. Also, das ist tatsächlich die Krux dahinter.

Speaker 3:

Und zum einen muss man ja sagen, das ist so, diese Angst vor Höchstkursen, ja klar, generell glauben wir doch alle daran, dass die Märkte langfristig nach oben gehen, und das führt dazu, dass wir einfach immer wieder Höchstkurse reißen müssen, und dann gibt es neue Höchstkurse. Also da sollte man gar keine Angst vor haben. Trotzdem sollte man natürlich genau hingucken. Warum ist das der Fall? Ist das, weil es vielleicht gerade einen Hype gibt, wie wir es zur Dotcom-Blasenzeit hatten, so um 2000 herum. Da hatten wir auch extreme Höchstkurse gesehen. Aber da muss man wirklich sagen, wenn man ins Detail geguckt hat, dass die Unternehmen einfach unfassbar hoch bewertet waren.

Speaker 2:

Das ist ja gar nicht vergleichbar mit heute.

Speaker 3:

Also, das ist ja wirklich ganz, ganz andere Genau aber diese Argumente kommen.

Speaker 3:

Also, viele sagen ja, jetzt ist ja alles wieder hochgelaufen, so wie wir es im Jahr 2000 oder auch 2007 schon mal hatten, und danach ist es ja gecrashed. Also, man muss ja schon ein bisschen genauer hingucken. Klar, die Crashs gibt es, wenn es Themen gibt wie Corona oder die Finanzkrise. Das kann immer passieren, und dann ist es egal, wie die Unternehmen bewertet sind. Dann crasht es einfach. Aber um 2000 herum bei der Dokkomblase, da war es ja wirklich so, dass einfach ich sage es mal teilweise Kursumsatzverhältnisse von 50, 60, 70 gezahlt worden sind. Und wenn man jetzt mal hinguckt, da gibt es sehr viele sehr gute Unternehmen, die haben Kursumsatzverhältnisse, also auch im Technologiebereich von zwei, drei oder vier, und das ist vielmehr ein Indiz, um mal zu schauen wie sind jetzt gerade die Kursgewinnverhältnisse, kursumsatzverhältnisse, um daraus dann eine Schlussfolgerung zu ziehen ist der Markt an sich gerade teuer oder billig?

Speaker 2:

Gar nicht so sehr die Zahl des Indizes. Ja, und es ist ja auch eine selektive Wahrnehmung. Die Dinge, mit denen man allgegenwärtig konfrontiert wird, sind ja eher die Dinge, die sehr gut gelaufen sind. Das sind ja aber auch nur einige wenige. Also, wenn man jetzt sagt, Nvidia ist mega heiß gelaufen, kann man da schon zu dem Entschluss kommen. Ja, denke ich vielleicht auch. Das heißt aber nicht, dass der gesamte Markt extremst heiß gelaufen ist.

Speaker 3:

Aber die kann man ja mal rausziehen. Also, man muss ja wirklich auch da ist ein super Hinweis, weil man muss ja gucken, warum ist der Index hochgelaufen? Oft ist es so das haben wir gerade in Amerika auch mit den Tech-Titeln gesehen dass gerade diese Magnificent Seven, also von Amazon, apple, tesla, alphabet und so weiter, die haben den ganzen Markt hochgezogen, und dann bist du natürlich auf einem Höchstpreis vom Indiz her, wo du denkst, das ist ja Wahnsinn. Aber wenn du mal dahinter guckst, dann siehst du, dass 80, 90 Prozent der Unternehmen relativ schlecht performen, was ja dann im Umkehrschluss eigentlich auch ein Stück weit wieder Potenzial beherbergt.

Speaker 3:

Das war ja auch unsere These, dass wir gesagt haben, eigentlich gerade die kleineren mittleren Unternehmen, die müssten ja im Vergleich zum Gesamtmarkt auch nochmal Aufholpotenzial haben, absolut, und das ist ja dann im Umkehrschluss auch ein Stück weit ein Risiko von vielen ETFs, die dann einfach diese Tech-Titel auch so wahnsinnig hoch übergewichten, automatisch.

Speaker 3:

Also liegt in der Natur der Sache, und irgendwann mal wird sich dieses Blatt wenden, dann wird da ein bisschen Luft rausgehen, also sowas in der Vergangenheit, und dann kommen wieder andere Themen, die es nach oben zieht. Also Also nochmal wir haben sehr, sehr viele Branchen wenn ich da jetzt an Konsumbranchen vor allem jetzt mal gerade denke, auch im Medizinbereich, die teilweise wirklich sehr günstig sind, aktuell Also, die teilweise im Moment auch von den Kursen niedriger stehen als zum Corona-Tief, also wirklich wahnsinnig tief stehen, und das wird ein bisschen verwässert durch andere Branchen, die besser laufen, und irgendwann wird es da wieder eine Branchenbereinigung geben, wo das andere wieder ein bisschen mehr läuft Und die besser laufen, und irgendwann wird es da wieder eine Branchenbereinigung geben, wo das andere wieder ein bisschen mehr läuft und die, die jetzt gut gelaufen sind, vielleicht weniger. Also da sollte man eher einfach gucken, dass man eine gute Branchenmischung hat, als sich jetzt zu sehr auf die Zahlen der Indizes zu fokussieren.

Speaker 2:

Und was ja auch ein interessantes Learning aus der Geschichte ist da haben wir am Anfang der Woche ja auch drüber telefoniert und philosophiert ist, wie verkehrt man oftmals liegt, dass man einfach oftmals guckt, gerade im Einzeltitelbereich, welche sind jetzt günstig geworden, dann müsste man ja eher die einsammeln, und welche vielleicht auf Frühstkursen ist, da lässt man die Finger von, weil sie ja historisch gesehen mal viel, viel günstiger zu haben waren. Und auch da liegt man so oft daneben. Ich erinnere mich dran vor einem Jahr haben uns die Anleger gefragt, müsste man jetzt nicht Rüstung investieren? Und da haben wir gesagt ja, also ist schon ganz schön Musik in der Geschichte, gerade auch was die Aufträge, auftragsvolumina anbetrifft und so weiter. Aber das ist auch echt schon ziemlich heiß gelaufen.

Speaker 2:

Ob da noch so viel weiteres Potenzial drinsteht, mag ich gar nicht so richtig vermuten. Und was ist passiert? 80% hat Rheinmetall seit Jahresbeginn gemacht. Also, das hätte ich auch niemals erwartet. Und jetzt könnte man sich halt wieder die gleiche Frage stellen Müsste man jetzt nicht in Rüstung investieren? Ist es jetzt nicht schon zu heiß gelaufen? Also mal ganz weg vom ethischen Thema Rheinmetall. Das soll jetzt nur ein Beispiel sein, das gilt ja für so viele andere Firmen auch. Und man denkt, ich weiß nicht. Vor 10 Jahren, nick habe ich mir gesagt, eine Amazon ist viel zu teuer, die kaufe ich nicht. Ey, wie dumm ich war wirklich.

Speaker 3:

Man muss ja also the trend is your friend, sagt man nicht umsonst. Also Themen, die gut laufen, die laufen in der Regel auch weiter. gut erstmal. das ist so, weil man muss es ja immer so sehen die Nachrichtenlage ist gut, wenn die Unternehmen gute Zahlen liefern. da wird einfach diese Fantasie weiter gesponnen, und dann ist alles toll, und das Unternehmen wächst unendlich, und es geht immer so weiter, und dadurch kommt es wirklich oft so, dass die Unternehmen, die vielleicht schon eh hoch bewertet sind, aber trotzdem weiter gute Nachrichten liefern, immer weiter steigen, weiter steigen, weiter steigen. Wenn die Nachrichtenlage sich mal ändern sollte da ist ich sage mal als Beispiel dann eine PayPal, die ja auch zu diesen großen Tag-Titeln mal gehört hat und immer gelaufen ist, und auf einmal hat man gemerkt Moment mal, irgendwo passt die Story nicht mehr ganz. Das Wachstum ist immer noch da, aber geringer geworden, Und dann auf einmal ist das Unternehmen im Zweifel gar nicht unbedingt schlechter als vorher. Also jetzt ist es nur ein Beispiel mit PayPal, da gibt es viele andere, aber das Unternehmen ist vielleicht gar nicht unbedingt schlechter geworden, aber die Stimmungslage hat sich geändert, und jetzt wird so jede Nachricht irgendwie eher negativ gesehen, und dann kann es auf einmal sein, dass so eine Aktie komplett in den Boden gestampft wird, obwohl die Gewinne weiter steigen und die Umsätze. und dann kostet eine PayPal nicht mehr 200 Euro, sondern nur noch 50 Euro, und wir reden dann von einer Viertelung. also jetzt stehen sie bei 60 Euro, einfach nur weil man denkt, in der Zukunft wird das eher nicht mehr so rosig sein.

Speaker 3:

Und dann wird irgendwie so ein bisschen die Bewertungskennzahl relativiert, und das sind ganz ehrlich, das sind ja natürlich Geschichten. wer von uns soll die jetzt wirklich so? wer kann das jetzt wirklich voraussehen, wie sich das da entwickelt? Also, da stecken wir, da. brauchst du wirklich eine Glaskugel, um das genau so abbilden zu können, zumindest jetzt wirklich in breiter Masse? Hier und da kann es mal klappen, da und da mal nicht, und von daher ja auf jeden Fall mit Vorsicht genießen. Aber natürlich das Learning für uns, oder das haben wir auch schon festgestellt jetzt nur auf die verprügelten Aktien zu gehen, das ist auch immer gefährlich, weil das kann teilweise Jahre dauern, bis die wieder ins Laufen kommen, und in der Zeit lässt du auf der anderen Seite natürlich irgendwo auch Renditen liegen.

Speaker 2:

Ja, und du hast es angesprochen the trend is your friend. Ich möchte da gerne verweisen auf eine Strategie, die dahinter stecken kann, auch nämlich die Momentum-Strategie, Und auch die hatten wir im Podcast schon mal besprochen, nämlich mit den Freunden von Arz. Folge 38 war das mein lieber Nick. Im Februar letzten Jahres hatten wir da eine Stunde mit dem Gründer und Geschäftsführer von Arz die Folge aufgenommen, eine sehr, sehr großartige Folge, wenn du mich fragst, Und übrigens kleiner auch da Blick wieder in mein persönliches Depot die haben tatsächlich 20% Year-to-Date gemacht, 20% nicht so schlecht. Man sagt ja immer, bei Trendfolge, gerade in hochvolatilen Märkten, ist es eher schwierig, und das ist auch so. Aber in der Zeit hat das echt funktioniert.

Speaker 3:

Ja absolut Also beeindruckend. und der ist ja schon, würde ich jetzt mal sagen, ein bisschen auch sicherheitsorientiert.

Speaker 2:

Es gibt ja Momentum-Strategien nur auf Aktien gesehen, und der, den wir besprochen haben, ist ein Total-Return-Ansatz. Also sprich, der hat auch nochmal eine heftige Absicherungsstrategie im Zweifel dabei, und da wird man langfristig den breiten Markt nicht mitschlagen.

Speaker 3:

Und dann hat er natürlich eine Performance, die wirklich im Grunde kann er jetzt vier Jahre das Geld aufs Bankkonto legen und könnte dann sagen, ich habe vier, fünf Jahre einen geilen Durchschnittszins gehabt. Also sehr gut performt, absolut Sehr gut performt.

Speaker 2:

Okay, zweite Theorie Ja, oder was wolltest du gerade sagen?

Speaker 3:

Ja, vielleicht greife ich jetzt ich weiß jetzt nicht was die zweite Theorie, was du auf dem Tablett hast, aber was ich auch sehr interessant finde, sich das mal anzuschauen. Also klar, wir gucken uns jetzt den Chart an, jetzt vom DAX mal als Beispiel. Ihr wisst ja alle, der DAX ist überhaupt nicht unser Lieblingsindex, aber das ist halt der, den die meisten greifen können, höher als vor Corona zum Beispiel. Und jetzt muss man aber mal gucken, um das mal ein bisschen in Relation zu setzen, und mal gucken, was habe ich eigentlich für einen Zinssatz gehabt, wenn man das jetzt mal runter bricht. Also vor Corona lag der ungefähr der DAX bei 13.500, würde ich erstmal über den Daumen sagen. Und Nick, bevor du das auflöst?

Speaker 2:

was haben die Leute gesagt vor Corona? Also, was haben sie gesagt?

Speaker 3:

Der Markt ist doch viel zu heiß gelaufen, gerade Richtig, das haben Sie alle gesagt Weil es zuvor 12, 13 Jahre nach oben lief. Genau Dann haben alle gesagt, das ist ja eigentlich schon alles viel zu hoch und viel zu teuer. Ja, dann haben wir Corona gehabt, kleine Bereinigung, und dann ist es wieder nach oben gelaufen.

Speaker 3:

Jetzt stehen wir bei 18.100 über den Daumen, und wenn man jetzt mal guckt also wir haben das ja schon ein paar Mal besprochen so durchschnittliche Aktien, die haben sich die letzten 100 Jahre um über 9% im Durchschnitt entwickelt. Aber wenn wir da auf die Bremse treten und sagen, ja, 7, 8% kann man mal ansetzen, dann muss man sagen, dass wir, obwohl wir jetzt wirklich auf einem Höchstkurs stehen und es sich ziemlich gut entwickelt hat seitdem langfristig, dass es dann doch seit dem Vor-Corona-Hoch im Grunde auch nur ungefähr 6% also nur in Anführungsstrichen 6% Rendite war im DAX, ja inklusive der Dividenden. Das darf man ja auch nicht vergessen, und das ist dann wiederum eher unterdurchschnittlich, und das kann halt dazu führen, dass man zu dem Ergebnis kommt und das sagt der ein oder andere Fachmann ja auch dass wir sogar noch eher unterbewertet sind.

Speaker 2:

Zweite Theorie, was mir die Anleger sagen, was ich immer mal wieder höre, ist, geschäftsberichte seien schlecht. Auch da muss ich sagen selektive Wahrnehmung. Viele Geschäftsberichte, jetzt auch in der Earnings-Saison, sind überraschend gut, sogar tatsächlich ausgefallen. Ja, stimmt. Also auch da wieder. Was nimmt man wahr? was nimmt man auch über die Medien, was konsumiert man? Da sind es natürlich vor allem die Schlagzeilen, die negativ sind, die man dann wahrnimmt, auch hinsichtlich von Unternehmensbewertungen und so weiter. Aber im Breiten kann man das nicht bestätigen, dass Geschäftsberichte schlecht per se sind.

Speaker 3:

Also, es ist schon so, es trennt sich natürlich gerade in solchen Zeiten die Spreu vom Weizen, Und das muss man ja auch sagen, sowohl während Corona als auch jetzt die letzten Jahre, die wirklich schwierig waren. Da sieht man schon, welche Unternehmen generell gut gemanagt sind, welche gute Leitung haben und welche da auch an sich gut aufgestellt sind, ein bisschen resilienter sind für das ganze Umfeld, was man so hat. Und klar, der ein oder andere Kunde, der dann wirklich nur auf Highflyer setzt oder auf ganz heiße Titel oder auch wirklich teilweise auf Schrottaktien, das muss man ja auch mal sagen, was ich teilweise hier sehe, dass die Leute da für Titel im Depot haben, wo ich wirklich sage, was war jetzt die Story dahinter? Oft war es dann so, ja, ist ja günstig bewertet oder hohe Dividende. Aber das muss man wirklich sagen, schlechte Unternehmen setzen sich langfristig sehr selten durch. Da kann man natürlich mal kurzfristig Geld mitverdienen.

Speaker 3:

Aber gerade, wenn wir jetzt auf gute, qualitativ hochwertige Unternehmen gucken und dann eben auch die Fonds, die in solche Unternehmen investieren, da muss man wirklich sagen, die kommen eigentlich durch die meisten Marktphasen relativ gut. Nochmal, es gibt so gewisse Sachen wie Corona, die so plötzlich kommen. das trifft den ganzen Markt. Aber ansonsten alle Krisen so drumherum können viele Weltklasseunternehmen auch einfach ziemlich gut wegstecken.

Speaker 2:

Dritte und letzte These Die Großen verkaufen alle. Das hat ein Anleger tatsächlich von mir gesagt. Ich habe dann gefragt wer sind denn die Großen?

Speaker 3:

Also, ich kenne jetzt keinen Großen, der verkauft.

Speaker 2:

Und vor allem habe ich da entgegnet naja, wenn dem so wäre, wenn die Großen alle verkaufen würden, dann würde doch die Nachfrage schon zurückgehen, dann wäre der Kurs doch bereits unten. Und dementsprechend, diese These, die Großen verkaufen alle, kann ich nicht so bestätigen. Wenn du dir jetzt so mit deinen Fondsmanagern auch dich unterhältst, hast du da irgendwie das Gefühl, mit deinen Fondsmanagern auch dich unterhältst? hast du da irgendwie das Gefühl, dass da vielleicht auch der eine oder andere eine gewisse Short-Position auch aufgebaut hat? Hast du da nur vom Bauchgefühl her, ohne dass du es jetzt genau mit Zahlen belegen könntest?

Speaker 3:

Sagst du Ne, also im Einzelbereich schon. Also klar, wenn man so an so eine Nvidia denkt, die wahnsinnig hoch bewertet ist, da weiß ich, da gibt es den einen oder anderen, der sagt, das muss ja irgendwann mal nach unten gehen, oder Tesla ist ja auch mal so ein Beispiel. Aber im Großen und Ganzen ich finde das immer so lustig, wenn es heißt, die Großen verkaufen alle. Man muss sich ja einfach mal die Cashquoten der großen Aktienfonds angucken. Das kann jeder selber machen, und das ist im einstelligen Prozentbereich in der Regel Im unteren Einstelligenbereich.

Speaker 3:

Ich weiß, es gibt jetzt einen. Ich habe jetzt einen Fonds in den Tagen mir angeschaut. Der hat selber in seinem Monatsbericht geschrieben wir machen gerade die Cashquote auf 10%. Das ist für den Fonds wahnsinnig hoch, weil er sagt, wir wollen Chancen nutzen. Aber Leute, ganz ehrlich, 10% Cashquote heißt, 90% investiert zu sein. Da kann die Skepsis ja gar nicht so hoch sein.

Speaker 3:

Und ich sage euch auch, mein Lieblingsfonds oder einer meiner Lieblingsfondsmanager, so muss ich es sagen, der Terry Smith mit seinem Fundsmithfonds, der hat immer eine Investitionsquote von 100 Prozent, also natürlich plus, minus 0,1,. Der muss ja auch mal hin und her switchen, aber der ist immer voll investiert. Weil nochmal, das größte Risiko ist, eigentlich nicht investiert zu sein. Wenn die Märkte laufen, und wenn ich dann wieder sehe, wie oft wird gesagt ja, jetzt kann es nur runtergehen, und jetzt haben wir wieder ein Problem, leute verkauft lieber und geht auch irgendwann mal nochmal wieder rein in die Märkte.

Speaker 3:

Das ist, in den meisten Fällen kaufst du später teurer ein, als jetzt der Stand ist, und du kriegst die Reise nach oben gar nicht mit. Also von daher man muss natürlich schon, sollte man immer gucken, dass man nicht zu teuer einkauft, und wenn Märkte heiß gelaufen sind oder gerade Branchen, macht es natürlich auch mal zu sagen hey, ich haue jetzt nicht, wenn ich meine Einmalsumme habe, alles da rein. Vielleicht splitte ich das oder mache es über einen Sparplan. Aber generell irgendwie sein Depot da ständig aus dem Geld rauszuziehen und wieder rein, das ist aus meiner Sicht völliger Quatsch.

Speaker 2:

Insbesondere, wenn man so einen absoluten denkt. Aber nichtsdestotrotz, es gibt ja diese Anlagetheorie oder auch diese Börsenweisheit sell in May and go away, but always remember to come back in September. Also, das bedeutet, man sollte im Mai verkaufen und aber auch sich daran erinnern, dass man im September dann wieder an die Märkte zurückkommt, weil in den Sommermonaten historisch gesehen die Performances im Schnitt unterdurchschnittlich sind. Und Nick, jetzt habe ich noch ein zweites spontanes Attentat auf dich vor. Was hältst du davon? Wir haben jetzt doch sehr lange den Rückblick des ersten Quartals gemacht. Wir haben sehr lange darüber philosophiert. Sind wir gerade hoch bewertet? Am Ende haben wir die Glaskugel natürlich nicht. Wir haben gewisse Argumente uns ausgetauscht, aber lass uns doch trotzdem mal vernünftig diese Theorie beleuchten, ob man nicht jetzt gewisse Absicherungsideen wahrnehmen kann sell in May oder beziehungsweise ich habe eine coole Idee, die man im Depot auch umsetzen kann, falls es nämlich weiterläuft, dass man nicht rausgespült wird. Aber was hältst du davon, wenn wir ganz spontan eine Doppelfolge draus machen?

Speaker 2:

Also ja dann machen wir jetzt einen Cut, weil es thematisch gut in eine Folge gepasst hat, und dann machen wir in der nächsten Folge wirklich die Option für euch zu sagen hört weiter rein. Dann bekommt ihr einen Tipp, wie man das ganze Depot absichern könnte, falls auch ihr dazu gehört zu sagen, das ist alles viel zu gut gelaufen, viel zu schön, um wahr zu sein, denn die durchschnittliche langfristige Rendite im DAX beträgt ja auch nicht unbedingt 10%. Also könnte man sagen, man ist jetzt vielleicht so ganz heiß, und das erfahrt ihr dann in der nächsten Folge. Geldlehre in Teil 2. Und in dem Sinn, nick, machen wir jetzt einen ganz harten kurzen Break, und wir hören uns wieder nächste Woche, übernächste Woche.

Speaker 2:

Vivian, was bleibt dran? Abonniert den Kanal, dann erfahrt ihr das als erstes. Da gibt es so eine kleine Glocke, daneben ist so ein Sternchen, könnt ihr auch direkt mal drauf klicken Fünf Sterne, wir freuen uns immer darüber. Und ansonsten habt ihr jetzt auch die Möglichkeit, uns noch ein Feedback Folge zu schicken. Vielleicht bauen wir das direkt mit ein. Wir schicken ganz spontane Grüße aus Schwerin und aus Bünde. Nick, hast du noch was zu sagen außer Ciao, Ciao. Nee, das machen wir alles in Folge 2. So sieht's aus, alles klar. Macht's gut, ihr Lieben. Bis bald, ciao, ciao.

Speaker 1:

Das war Geldlehre, der Podcast für deine finanzielle Bildung, Damit dein Geld nicht leer ausgeht. Abonniere den Kanal und schalte auch nächstes Mal wieder ein. Geldlehre das Original Und nur echt, mit Doppel-E.

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