
Geldleere - Podcast für Geldanlage und Finanzbildung
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70 - Gothaer Fondsmanager Carstensen über Chancen und Perspektiven im Wandel Pt II
Timo Carstensen von Gothaer Asset Management enthüllt seine Perspektiven und Strategien in der anspruchsvollen Welt der Fondsverwaltung und wie er mit Kritik umgeht. Wir verraten, warum eine langfristige Betrachtung von Anlageergebnissen oft den entscheidenden Unterschied ausmacht, besonders in herausfordernden Jahren. Erfahren Sie, wie Timo und sein Team es geschafft haben, die Benchmark über einen Zweijahreszeitraum zu schlagen, und welche Überlegungen hinter der Auswahl von Anlagestrategien für den Gothaer Multi Select stecken. Die Diskussion bietet wertvolle Einblicke für alle, die erwägen, in aktiv gemanagte Fonds, ETFs oder Einzelaktien zu investieren.
Wir beleuchten zudem die Chancen und Risiken, die die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen auf dem Aktienmarkt mit sich bringen. In einer Phase mit moderatem Wachstum und sinkenden Zinsen könnten Nachhaltigkeit und saubere Energie wieder an Bedeutung gewinnen. Erfahren Sie, wie politische Einflüsse, etwa durch Trump, die Märkte beeinflussen könnten, und warum die Bewertungen in Europa, insbesondere deutscher Unternehmen, trotz wirtschaftlicher Herausforderungen attraktiv sind. Zum Abschluss teilen wir Tipps, wie man in der heutigen Informationsflut die Orientierung behält und laden Sie herzlich ein, uns auf der Reise durch die dynamischen Finanzmärkte zu begleiten.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Geldlehre Der Podcast mit Philipp Pönisch und Nick Stieglitz. Erfahre alles, was du wissen musst, damit dein Geld nicht leer ausgeht, ob Anlageklassen, investmentstrategien oder aktuelle Wirtschaftsthemen. Wir bringen Licht ins Dunkle Geldlehre Das Original Und und nur echt, mit Doppel-E.
Speaker 2:Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Teil der 70. Folge Geldlehre. Ich sitze hier immer noch zusammen mit dem wunderbaren Nick Stieglitz und mit dem Timo Karstensen vom Gota Asset Management Team, und ich sage Moin, moin und willkommen zurück. Hallo an Nick und hallo Timo.
Speaker 3:Moin.
Speaker 2:Philipp Wir hatten. Im ersten Part hat Timo mal so ein bisschen erzählt, wie letztlich so eine Überlegung innerhalb des Gota Multi Select ist, was die Auswahl der Themen anbetrifft. Und Timo, ich habe da finde ich, ich finde, man kann da einen gewissen Vergleich ziehen zu unserem Podcast, zu unseren Hörern, zu unseren Anlegern, die sich ähnliche Fragen stellen wie ihr, nämlich die Frage Mensch, investiere ich jetzt in einen aktiv gemanagten Fonds, suche ich mir hier einen ETF raus, packe ich mir vielleicht noch ein paar Einzelaktien dazu? all das bündelt ihr ja, Und witzigerweise viele Fonds, die wohl, wenn ihr sagt, okay, wir entscheiden uns jetzt hier für einen aktiven Fondsmanager, die haben unsere Hörer in unserem Podcast Geldlehre auch schon gehört. Also ich finde, hier kommt zusammen, was zusammen gehört, Und von daher freue ich mich, dass wir jetzt hier mit dem zweiten Part weitermachen.
Speaker 2:Und aufgehört haben wir damit, dass wir so ein bisschen in die Vergangenheit geschaut haben, uns die Entwicklung aus den Jahren mich jetzt und was Nick und mich sehr interessiert ist sag mal, Timo, was macht denn das eigentlich persönlich mit dir? Wir haben ja auch viele Diskussionen erlebt, auch von unserer Seite. Viel Kritik ist auf dich eingeprasselt, Viel unberechtigte Kritik muss man auch dazu sagen Was macht das persönlich?
Speaker 4:mit dir. Eine Sache will ich ganz kurz noch dazwischen packen, weil, timo, das hast du in deiner Bescheidenheit eben in der ersten Folge also eben für die, die uns jetzt hintereinander weghören gesagt, oder wo wir dich gefragt haben wie ist das gekommen, dass ihr da 20 Prozent im Minus wart, auf einmal. Jetzt hast du uns nach der ersten Folge berichtet, wenn man jetzt die zwei Jahre, also das Jahr davor mit dazu nimmt, dann hättet ihr im Durchschnitt also das Jahr davor plus dieses ich sage jetzt mal schlechte Jahr zusammen, hättet ihr die Benchmark geschlagen, oder wart ihr besser als die Benchmark? Also klar, wenn man jetzt nicht immer so eine Sache rauspickt und sagt, da ist schlecht gelaufen, ja, aber wir gucken ja ein bisschen langfristiger.
Speaker 4:Also das hast du eben unseren Zuhörern gar nicht gesagt vielleicht nicht die Zahlen schöner reden, als sie sind, aber sie sind auch schöner, als sie sind, wenn man sich wirklich ja, ihr wisst, wie ich das meine, also dieses immer ich hasse das ja wie die Pest wenn man so auf ein halbes Jahr oder ein Jahr eine Sache betrachtet Und man kann ja schon sich mal hinstellen und sagen, auch zwei, drei Jahre betrachtet, war das gar nicht so schlecht. Und nochmal jeder, der auf dem Höchst, der vorher investiert hat, nachher oder kontinuierlich, aber das wollte ich zumindest nochmal sagen. Also, ich fand das super, dass du das, wie gesagt, uns dann im Nachhinein erzählt hast. Deswegen plaudere ich das jetzt aus. Aber Timo, jetzt erzähl uns mal, was macht das mit deinen Gefühlen?
Speaker 3:wenn sie alle auf dich einschlagen, wenn der Fond mal nicht so läuft. Ja, vielen Dank, nick. Ja, was macht das mit mir? Gute Frage? Ich meine, das ist ein bisschen so wie im Fußball Die Trainer, die man dann so in der Sportschau mal hört, wenn die nach dem Spiel was sagen sollen, die versuchen ja auch, sage ich mal, das ein bisschen auszubalancieren, und die freuen sich dann gar nicht so richtig über einen Sieg, aber sind auch nicht zu Tode betrübt über eine Niederlage, weil die das schon ein bisschen einordnen können. Also, jeder hört natürlich gern mal Lob, und jeder findet vielleicht Kritik auch nicht so ganz toll. Aber am Ende des Tages muss man das halt richtig einzuordnen wissen, und ich glaube, das kann ich schon. Es ist natürlich schon eine harte Phase gewesen, auch durch die Märkte einfach. Also, das heißt, für uns war natürlich auch viel mehr zu tun als vielleicht in ruhigeren Phasen. Insofern ist das schon auch durchaus anstrengend und erfordert viel Aufmerksamkeit.
Speaker 3:Aber ich versuche natürlich schon immer, einen Schritt zurückzugehen und zu überlegen okay, was ist jetzt wirklich berechtigt an Kritik? Wo muss ich mich hinterfragen? Und ich glaube auch wirklich, dass ich selbst mein größter Kritiker bin und schon auch immer wirklich selbstkritisch mit mir umgehe und überlege war das jetzt richtig, was du getan hast, oder war das falsch? wie hätte man das besser machen können? Genau, aber versuche halt, von außen das nicht so sehr ranzulassen, weil sonst stürmt einfach von zu vielen Seiten auch zu viel Lob und Kritik. In sehr hoher Frequenz sage ich mal immer wieder auf einen ein. Das muss man ein bisschen ausbalancieren.
Speaker 2:Okay, also das spricht auch an der Stelle für eine ruhige Hand. Das möchte man natürlich bei einem Versicherer auch sehen, der da weder hektisch wird. und ich sage auch immer, wenn ich mit meinen Kunden ein Depot eröffne, dann gibt es meistens so nach ein, zwei Jahren so ein kleines Kaminzimmergespräch, würde man bei Timo sagen, Und wenn das Depot im Grünen ist, sage ich Leute, wir fangen jetzt nicht an, die Diskokugel aufzuhängen und feiern eine Party, Genauso wenig, dass wir nicht weinend in den Keller gehen, wenn es mal genau andersrum läuft, sondern haltet das Ganze bitte durch. Nichtsdestotrotz, Timo, ihr habt ein paar Sachen justiert im Fond. Möchtest du uns da mal ein bisschen wiedergeben? was waren so die Auslöser dafür in der Zusammensetzung? die Auslöser dafür in der Zusammensetzung.
Speaker 3:Ja, sehr gerne. Wenn ich darf, philipp, vielleicht nur eine kleine Anmerkung zu meinem Fußballbeispiel. Ich finde das eigentlich recht gut bezeichnend für sowas. Am Ende des Tages geht es ja darum, die gesamte Saison zu betrachten, und das waren dann halt einige Spieltage, wo wir dann mal auch ordentlich sozusagen einen reinbekommen haben, wo wir mal einige Niederlagen einstecken mussten. aber am Ende des Tages wie so ein Trainer schaut man sich dann alle Spieltage an und will dann am Ende der Saison oben stehen, und übertragen auf den Fond wird das ja bedeuten am Ende des Anlagehorizontes, weil das ist ja genau der Zeitraum sozusagen, wo wir dem Anleger versprechen, dass er dann auch das erwarten darf, was wir ihm vorher sozusagen versprochen haben als Anlageergebnis.
Speaker 4:Timo oben stehen oder Klassenerhalt Sagt. Jetzt fragt der Rostocker.
Speaker 2:Bielefeld ist ruhig jetzt.
Speaker 3:Ja gut, ich sag mal, der 1. Fc Köln ist jetzt auch durchaus sehr volatil, und der HSV aus meiner Heimat auch Insofern genau, ist sicherlich auch nicht so das ganz einfachste.
Speaker 4:Vielleicht sollten wir die Fußball-Metapher lieber lassen. Ja, ich glaube auch.
Speaker 3:Lass uns lieber wieder auf den Markt konzentrieren.
Speaker 4:Aber du hast es gerade schon angesprochen. das wäre jetzt auch eine Frage von mir Welchen Anlagehorizont muss ich denn mitbringen, wenn ich in diesen Fonds investieren möchte, und für wen ist dieser Fonds generell geeignet?
Speaker 3:Ja, also auf jeden Fall für jemanden, der einen langen Anlagehorizont hat, also alles, was jetzt unter sieben Jahren ist oder so kann man das gleich vergessen. Es kann natürlich gut gehen, aber wir können es halt nicht versprechen, weil das hängt dann sehr viel vom Timing ab und auch ein bisschen vom Glück, wann man denn den Fonds kauft. Aber ausgelegt ist er ja auf einem langfristigen Anlagehorizont, und den braucht er auch, um die entsprechenden Investmentideen, die wir da so spielen, auch wirklich nutzen zu können. Wir sehen sozusagen die Investmentideen, und dann ernten wir irgendwann. Aber Ernte ist halt erst nach vielen, vielen Jahren und jetzt nicht nach zwei Jahren schon, und deshalb muss ein Anleger schon auch den Zeitraum mitbringen, sonst funktioniert das Ganze nicht, Und er sollte auch schon eine gewisse Risikobereitschaft haben. Jemand, der jetzt wirklich das Geld für zwei Jahre anlegen will und danach damit ein Haus kaufen oder so, der ist natürlich in unseren risikoarmen Produkten viel besser aufgehoben als im Monat Versprechen, kann man ja sowieso nicht.
Speaker 4:Das kann auch niemand bei keinem Fonds versprechen, wie es in 10 oder 20 Jahren aussieht. Wir haben alle nicht die Glaskugel. Es ist auch alles, was wir hier besprechen, keine Anlageberatung oder Anlagefehlung. Das müssen wir auch sagen. Wir haben auch am Ende der Folge ein Disclaimer. Das ist immer wichtig. Aber trotzdem ist es sehr, sehr entscheidend einzuordnen, welchen Horizont man mitbringen sollte, um einfach zu verstehen, was dieser Fonds macht. Und wenn ihr einen Fonds habt, der auch auf Zukunftsthemen geht, wo man weiß, die weniger gespielt, dann kann man dadurch so eine Phase, wie es jetzt auch gewesen ist, deutlich besser aushalten, als wenn man den Fonds abgeschlossen hat mit dem Ziel, in zwei Jahren damit Geld zu verdienen. Also von daher das Wichtigste ist, das Mindset muss passen, der Anlagehorizont muss passen, und ja, ich glaube, das hast du gut beschrieben.
Speaker 3:Ja, ich glaube, auch da muss immer noch eine Beratung danach kommen, weil auch gerade heutzutage es gibt so viele Produkte, so viele Möglichkeiten, auch am Aktienmarkt oder allgemein am Kapitalmarkt zu investieren, dass das für den Laien eigentlich inzwischen sehr unüberschaubar geworden ist. Und da ist es dann wirklich wichtig, dann nochmal sich eine gute kompetente Beratung sozusagen zu holen, was am Ende des Tages dann wirklich passt Aber dafür seid ihr beiden ja dann zuständig am Ende des Tages wirklich passt, aber dafür seid ihr beiden ja dann zuständig.
Speaker 2:Oder viele andere Kompetente da draußen genau. Wir müssen den Ball weiterspielen.
Speaker 4:Aber vor allem wir beide.
Speaker 2:Komplette Bescheidenheit auch weiterhin genau, aber nochmal anschließend die Frage mein lieber Timo, die ganze Thematik Nachhaltigkeit war schon deutlich größer, auch in den Fonds positioniert, und auch gewisse wenn man mal den großen Überbegriff suchen will Zukunftsthemen. Inzwischen, gucken wir uns den Fonds an, sehen wir da deutlich mehr, sagen wir Klassiker, ich weiß es nicht genau. Ihr habt ein bisschen was verändert. Was war so der ausschlaggebende Grund dafür?
Speaker 3:Ja, also, wir stehen natürlich wirklich im regen Austausch mit unseren Kunden, mit dem Vertrieb, und schauen auch immer, was passt, denn was brauchen unsere Anleger. Und da war dann auch die Erkenntnis, dass nach den Jahren so 2021, 2022 natürlich schon der Wunsch war, diese Themen weiterhin zu spielen, aber doch mit etwas angezogener Handbremse. Und das haben wir uns dann auch zu Herzen genommen und haben den Fonds insofern neu ausgerichtet, dass wir die Themen weiterhin im Fonds haben, aber dann halt, wie gesagt, ein bisschen weniger stark gewichtet als vorher, um halt diese starken Schwankungen, die wir in 20 und 21 gesehen haben, auch sozusagen zu reduzieren, aber weiterhin die Chancen ganz klar nutzen wollen, weil das ist auch das Ziel des Fonds.
Speaker 4:Ich spreche dir auch nichts dagegen. Also so von meinem Gefühl sage ich jetzt mal auch mal, irgendwann mal zu sagen, eine Zeit lang sich Sachen von der Seitenlinie ein Stück weit anzugucken, also von einem Thema überzeugt zu sein, zu merken, der Markt spielt es gerade nicht so. Ich gehe mal mit dem Teil an die Seitenlinie und gucke mal, wann wieder Bewegung reinkommt, und dann wieder die Spieler einzuwechseln, also um beim Fußball zu bleiben, was ja überhaupt nicht heißt, sich von einem Thema zu verabschieden, sondern vielleicht einfach mal ein bisschen der Zeit einfach zu schulden, zu sagen, wir müssen gerade ein bisschen eine kleine Auswechslung vornehmen.
Speaker 3:Ja, genau. Ich meine, ich finde, die Fußball-Metapher jetzt haben wir sie wieder passt eigentlich schon ganz gut, weil man muss sich dann immer sozusagen nach dem Markt ausrichten. Je nachdem, wie das Umfeld ist, brauchst du mal eine defensive Aufstellung, mal eher eine offensive Aufstellung. dann tausche man Stürmer aus, weil du sagst okay, der ist ein bisschen formschwach, vielleicht aktuell, dann kommt mal ein kleines Nachwuchstalent vielleicht rein. Also es ist ein bisschen ähnlich, dass man sich wirklich überlegt, welche Aufstellung müssen wir haben, um sozusagen im aktuellen Marktumfeld wirklich auch ein gutes Ergebnis zu erzielen, und dann kann es durchaus mal Veränderungen geben. und das war dann halt der Fall, dass wir dann gewisse Themen ein bisschen zurückgenommen haben von der Gewichtung, Aber die sind halt weiterhin sehr präsent im Fonds.
Speaker 3:Also, gerade das Thema Nachhaltigkeit, glaube ich, hat weiterhin sehr großes Potenzial, Weil man sich natürlich immer die Frage stellen muss hat sich denn fundamental eigentlich was verändert an der ganzen Sache? Also ich meine, ich weiß, es ist jetzt im Moment so ein bisschen nicht jedermanns Lieblingsthema vielleicht, aber das Thema, das Problem ist weiterhin da der Klimawandel, Und wir müssen uns dem nur mal stellen. Und nur weil das jetzt im Moment so ein bisschen ungeliebt ist und auch vielleicht nicht zu einer super Aktienperformance geführt hat, die letzten ein, zwei Jahre heißt das ja bei weitem nicht, dass wir irgendein Problem schon gelöst hätten. Ganz im Gegenteil. wir müssen weiterhin sehr viel Geld investieren und wirklich sehr gute Lösungen entwickeln, um Herr der ganzen Lage zu werden. Und dann gibt es halt spannende Unternehmen, die in die Richtung gehen.
Speaker 2:Jetzt hast du in der ersten Folge erzählt, ihr habt immer gewisse Szenarien, die ihr vorbereitet, wo ihr sagt okay, wenn diese Tür links aufgeht, dann machen wir das und das. Ihr habt ja so stelle ich mir das vor in eurem Fonds ja jetzt nun auch eine gewisse Ausrichtung. Timo, kannst du mir mal sagen, welches Traum-Szenario eintreten müsste, damit der Gota Multiselect nicht nur sehr gut performt Da kann man sagen, ja wäre gut, wenn die Zinsen irgendwie runtergehen, wobei auch da gibt es ja andere Meinungen. Aber unabhängig davon welches Szenario müsste denn eintreten, damit der gute Multiselect nicht nur gut performt, sondern vielleicht auch sogar es viel besser macht als der Markt? Ihr müsst ja irgendwie eine Strategie haben, wo ihr sagt wir antizipieren jetzt mittel bis langfristig das und das, sei es jetzt im Bereich Zinsen, us-waren, konjunktur, fan-ost und so weiter. Gibt es da eine Tür, eins, die euch am liebsten wäre? Und wie gesagt nochmal, ich mache es dir nicht einfach, sondern ihr sollt dann bitte schon auch noch besser sein als eine vergleichbare andere.
Speaker 3:Fonds Ja. Also auf jeden Fall ist das natürlich ein Szenario, wo der Aktienmarkt in einem vernünftigen, positiven Umfeld sich entwickeln darf. Also sprich gutes konjunkturelles Wachstum, am besten leicht sinkende Zinsen, aber nicht so sehr sinkende Zinsen, weil eine Rezession droht, sondern wirklich einfach nur, weil die Inflation zurückgekommen ist und weil man jetzt auch ein bisschen niedrigere Zinsen sich erlauben kann. Und dann sollten natürlich auch gerade die Themen jetzt in den Tritt kommen, die jetzt vielleicht ein, zwei Jahre so ein bisschen das Nachsehen hatten, Also sprich sowas wie Nachhaltigkeit, Clean Energy etc.
Speaker 3:Oder auch Zukunftstrenden teilen, weil das, was wir gesehen haben an guter Performance, das war ja nicht unbedingt was in der Breite. Also wir haben jetzt das KI-Thema gesehen, natürlich, und die großen sieben in den USA, die jetzt massiv performt, haben auch noch ein paar andere in dem Dunstkreis. Aber wenn man dann so mal in die Breite geht, dann sieht man durchaus auch viele, viele Bereiche, die dann halt nicht daran partizipieren konnten und durchaus noch gutes Potenzial haben. Aber die bringen natürlich auch nur in gewissen Marktphasen ihr Potenzial auf die Straße, Und da wäre zum Beispiel schon mal hilfreich, wenn die Zinsen ein bisschen zurückkommen, um einfach auch die Finanzierungskosten und alle anderen Auswirkungen, die durch Zinsen entstehen, also wie zum Beispiel die Diskontierung im Rahmen von Bewertungen und so weiter, dass das mal ein bisschen der Gegenwind so ein bisschen abnimmt und vielleicht mal eher zum Rückenwind wird, Und ich glaube, da haben wir in einem Szenario, wo der Aktienmarkt sich gut entwickelt, gleichzeitig zu den Zinsen zurückkommen, ohne dass eine Rezession droht.
Speaker 3:Da hätten wir dann wirklich auch gutes Potenzial, Was auch noch helfen würde. Vielleicht noch ergänzend wäre natürlich, wenn gerade im Thema Nachhaltigkeit auch mal wieder ein bisschen mehr wie soll ich sagen die Regulatorien zusammengestutzt werden, dass man das den Offshore-Windparks und Onshore-Windparks auch wieder einfacher macht, neue Windturbinen aufzustellen, zum Beispiel, wenn weniger Gegenwind kommt von Trump. Also, Trump wäre sicherlich für bestimmte Bereiche vielleicht eher ein bisschen schwieriger zu sehen als jetzt eine Harris zum Beispiel. Auch das wäre vielleicht ein Thema, was man im Auge behalten muss. Aber am Ende des Tages ist die Strömung und der Rückenwind für dieses Thema allgemein so groß, dass ich glaube, dass auch ein Trump das nicht aufhalten werden kann.
Speaker 2:Okay und regional. Wir stellen fest, dass im Grutter-Multiselect der europäische Markt schon stark übergewichtet ist. Ist das auch so, wo ihr sagt ja, im Moment ist es schwierig, hierzulande Deutschland den Konjunktur alles nicht so einfach, DAX gefühlt, alles DAX, grundsätzlich auf einer All-Time-High, aber die Unternehmen scheinen günstig wie nie bewertet zu sein? Ist das dann so, auch der Markt, wo ihr euch wohl fühlt?
Speaker 4:Beziehungsweise Anstoßfrage, vielleicht kannst du ja einmal umreißen also sowohl von der Aufstellung des Portfolios Aktien, anleihen und so weiter und dann auch von der Region. Wie kann man so ungefähr aktuell die ICT-Einstufung so beschreiben?
Speaker 3:Ja, also auf der Aktienseite ist es auf jeden Fall so, dass wir ganz klar auf die Industrieländer fokussiert sind. Sprich, wir haben recht viel Europa, recht viel USA und bis in Japan, aber das meiste in den anderen beiden genannten Regionen, was wir im Moment nicht so sehr haben, wirklich nur sporadisch, weil vielleicht einige aktiv gemanagte Zielfonds ist so ein bisschen was in den Schwellenländern. Aber das ist auch mehr ein Grund, weil wir im Moment zwar recht günstige Bewertungen in dem Bereich sehen, aber einfach auch nicht so. das Momentum Also China ist ein ganz gutes Beispiel.
Speaker 3:wenn man sich anschaut, wie da die wirtschaftliche Situation im Moment ist und wie die Unternehmen vor allen Dingen daran partizipieren können, ist das halt alles sehr mau. Also, der chinesische Aktienmarkt ist schon günstig, aber das Gewinnwachstum ist halt unterirdisch in China, und insofern ist der Markt auch aus gutem Grund günstig und wird sich auch nicht so schnell erholen, solange nicht wirklich die Unternehmen auch ihr Gewinnwachstum deutlich nach oben schrauben können, Und das ist im Moment einfach nicht absehbar. Deshalb ist das zum Beispiel ein Unternehmen, die wir dann vielleicht im Tech-Bereich hier und da auch in solchen Regionen haben. aber unser Fokus ist auf den Industrieländern, weil ich einfach glaube, dass da auch die wenigsten rechtlichen Risiken sind. Das muss man ja auch sagen, dass in bestimmten Regionen durchaus einige rechtliche Risiken bestehen, wo man sich fragen muss möchte man die? Also wenn wir jetzt über China reden, ist das halt natürlich schon hat die Vergangenheit ja gezeigt, dass gewisse Geschäftsmodelle auch durchaus mal schnell obsolet werden können, wenn da eingegriffen wird in gewisse Wirtschaftszweige. Ja, und das ist einfach ein Risiko, was wir nicht so gerne tragen wollen.
Speaker 3:Deshalb sind wir dann eher in den US-Werten und in den europäischen Werten drin, Und da haben wir eine leichte Übergewichtung zu Europa. das stimmt schon, Wobei auch USA ist durchaus präsent in unserem Portfolio. Es ist halt nur so, dass wir gerade auf der Einzelaktienebene eher im europäischen Bereich unterwegs sind. Das liegt aber natürlich auch oder ist dem geschuldet, dass wir natürlich auch ein bisschen mehr den View auf Europa haben. Wir haben jetzt hier in Köln-Solstock ja nicht 20 Aktienanalysten sitzen, sondern machen das ja mit einem überschaubaren Team. Das heißt, da können wir auch gutes Stockpicking betreiben, auch in den USA, durchaus in den Large Caps, aber da nehmen wir auch gerne durchaus noch ein paar andere Produkte zu Hilfe, die uns dann da sozusagen aktiv gemanagte Tech-Fonds als Beispiel, die uns dann da noch eine Expertise ins Portfolio bringen die wir vielleicht selbst in der Tiefe in dem Bereich denn nicht haben.
Speaker 4:Das ist ja im Grunde dieser Ansatz dieses Fonds zu sagen, das, was wir wirklich gut verstehen, das machen wir vielleicht auch mit Einzelaktien, selber Themen, die ihr für gut befindet, aber wo ihr sagt, es gibt jemand, der es besser macht. Das ist ja genau das, was Philipp und ich sagen. Wenn man sich ein Fondsportfolio zusammenbaut, da guckst du immer den, wer bei jedem Thema es am besten kann. Und im Grunde macht ihr das dann auch und sagt bevor wir jetzt anfangen, hier einen Tech-Fonds zu managen, wenn wir doch wissen, dass Fidelity Global Technology ein geiler Tech-Fonds ist, zum Beispiel, dann nehmt ihr euch den rein, und gut ist.
Speaker 3:Ich glaube, nick, das ist mein Kompetenzkreis, und wenn mir dann jemand erzählt, dass er sich dann in Asien irgendwelche Aktien zusammensammelt oder in Japan, dann können mir die wenigsten plausibel darlegen, dass die in irgendeiner Art und Weise Mehrwert generieren können, indem sie da Aktien suchen. Also die Tiefe, die Detailtiefe oder Informationstiefe können sie in dem Markt gar nicht haben, dass man vielleicht in Europa sich reinarbeiten kann und vielleicht auch in den USA einteilen. ja, wenn man da Zeit drauf verwendet und sich mal richtig reinliest, kann man bestimmt hier und da ein paar spannende Investmentideen finden, aber in vielen Bereichen auch nicht. Und da muss man auch so konsequent sein und sagen naja, da gibt es vielleicht einen Manager, dem muss ich dann ein paar Prozent Prozentpünktchen sind es ja gar nicht mal, sind ja häufig der 0, irgendwas, was wir zahlen als großer institutioneller Anleger, das muss ich dem dann vielleicht auch mal zahlen, weil er einfach mir einen Mehrwert bringt, den ich selbst so nicht darstellen kann, und weil der es einfach besser kann. Und da kommt dann häufig sogar nochmal ein anderer Punkt ins Spiel.
Speaker 3:das wäre natürlich im Austausch mit denen, weil wenn wir in die Manager investiert sind, dann sind wir ja wirklich in sehr intensivem Austausch und sprechen die regelmäßig, und dann bringen die uns auch nochmal ganz neue Insights sozusagen in gewisse Investmentthemen, in gewisse Entwicklungen, wo auch Risiken sind, was man im Auge behalten soll, und das hilft uns dann auch an anderer Stelle doch mal das Portfolio sozusagen noch besser und fundierter aufzuschneiden.
Speaker 4:Du müsstest ja als Manager und ich weiß, viele machen es oder denken es ja auch du müsstest ja als Manager der Meinung sein, dass du im Tech besser bist als vielleicht der beste Tech-Fonds-Manager. Du müsstest in Nachhaltigkeit, im Healthcare-Sektor, in jedem Sektor, also wie gesagt, das, was wir bei unseren Privatkunden sagen. wenn ich jemanden hier habe, der 30 verschiedene Einzelaktien hat, wo ich sage ey, du kannst mir doch nicht behaupten, dass du die so gut auf dem Schirm hast, dass du besser bist als Manager, den ganz dann nichts anderes macht, genau das gleiche gilt für euch.
Speaker 4:Also finde ich eine sehr, sehr angenehme Bescheidenheit, das so zu sagen und auch anzuerkennen, genau wie du vorhin auch sagtest, wenn wir dann merken, es gibt irgendwo Gegenwind oder auch die, das klingt für mich sehr plausibel, muss ich sagen.
Speaker 3:Ja, gerade bei der privaten Geldanlage Also auf Englisch sagen wir hier immer make or buy, also selber machen oder einkaufen von irgendjemandem, und da ist es ja genau die gleiche Fragestellung Suche ich mir selber die Aktienfonds, die Rentenfonds, die Rotschopfonds raus, und dann muss ich mir auch selber überlegen, welche Allokationen brauche ich denn, welche Gewichtung soll das bei mir im Portfolio haben, oder mache ich das halt über einen Manager, der mir da irgendwie hilft und auch mit einem großen Analystenteam nochmal ganz anderes Know-how da reinstecken kann? Aber die Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Ich denke auch, man sollte da so selbstkritisch sein, auch zu wissen, wo sein Kompetenzkreis aufhört.
Speaker 2:Sehr, sehr angenehmes Gespräch, sehr, sehr angenehme Haltung. Timo, ich schiele mal nach Bünde rüber. Nick, brennt dir noch was auf der Zunge?
Speaker 4:Also ich glaube, zu dem Fonds haben wir wirklich jetzt einiges gehört, und ich würde sagen, da können wir einen Haken dran machen. Was mir tatsächlich oder was mich noch interessieren würde, wäre einfach nochmal ein Marktausblick, also gerade jetzt, vielleicht gar nicht so ganz langfristig, so vielleicht das nächste halbe Jahr, und da blicken wir natürlich auch nach Amerika. Möchtest du da vielleicht nochmal ein paar Sätze zu sagen, wie ihr das ganze Thema sieht, und darauf vielleicht auch reagieren würdet, fairerweise dazu gesagt wir zeichnen jetzt Mitte September auf, werden aber wahrscheinlich nicht im September rauskommen.
Speaker 2:Also sollte jetzt irgendwie Ende September was passieren und der Timo hat das jetzt hier gar nicht erwähnt dann seht ihm das nach. das kann er nicht wissen, und von daher das müssen wir jetzt fairerweise noch als Einordnung bringen.
Speaker 3:Ja, vielen Dank, Philipp, das ist sehr nett, dass du das nochmal erwähnst. Ja, ich versuche, das mal auf mehrere Monate zu strecken. Also meiner Meinung nach, wenn man sich jetzt den Aktienmarkt anschaut, dann sind wir ja in der Situation, wo wir seit Oktober letzten Jahres eine massive Performance gesehen haben, gerade am US-Aktienmarkt und gerade speziell in einigen großen Gewichtungen wie Apple, alphabet, meta, nvidia und so weiter und so weiter. Das hat dazu geführt, dass die Märkte gerade in den USA schon recht teuer geworden sind, historisch gesehen, und recht teure Märkte sind erstmal nicht schlimm per se, aber es setzt natürlich einfach die Latte ein bisschen höher.
Speaker 3:Das heißt, man muss ja diese hohen Bewertungen rechtfertigen, und man muss sie rechtfertigen über ein adäquates hohes Unternehmensgewinnwachstum. Und wenn man sich das jetzt mal anschaut, was da erwartet wird, auch gerade für nächstes Jahr, für 2025, dann sieht das schon recht sportlich aus, muss man sagen. Das heißt nicht, dass die Unternehmen das nicht erzielen können, aber auch da die Latte hängt recht hoch, würde ich jetzt mal sagen. Und genau in dem Zusammenspiel aus hoher Bewertung plus recht hohes erwartetes Unternehmenswachst muss man natürlich sagen okay, in welchem Umfeld könnte man das denn erwarten dürfen? Und das müsste ja eigentlich ein Umfeld sein, wo die Konjunktur recht robust wächst, wo wir keine Rezession sehen, natürlich, wo Zinsen am besten vielleicht leicht fallen, sodass dann die Unternehmen die Chance haben, in diesem konstruktiven Umfeld auch diese PS auf die Straße zu bringen.
Speaker 3:Und das ist genau das, was der Markt gerade sehr stark diskutiert, und das haben wir die letzten Wochen gesehen, wie fragil der auch war. Wenn die Arbeitsmarktzahlen mal nicht so kommen und plötzlich so ein paar Wölkchen am Himmel auftauchen, die vielleicht doch eine etwas stärkere Konjunkturabschwächung andeuten, dann reagiert der Markt schon sehr sensibel auf das Ganze. Und das würde ich jetzt mal kurzfristig auch so weiterhin sehen, dass wir wahrscheinlich in den nächsten Wochen einfach so ein bisschen volatiles Umfeld behalten, auch im Zuge, wie gesagt einmal dieser Unsicherheit Wie stark müssen die Zinsen gesenkt werden, wie stark ist die Konjunkturabschwächung, und was passiert auch noch mit den US-Wahlen, weil die stehen ja auch noch Anfang November vor der Tür? Also insofern durchaus ein paar Risikofaktoren, die wahrscheinlich den September und vielleicht auch noch den Oktober, sag ich mal, eher ein bisschen schwieriger machen. Solange wir jetzt keine Daten bekommen in den nächsten Wochen, die wirklich eine Rezession oder eine deutliche Abschwächung wahrscheinlicher machen das muss ich so vorsichtig sagen glaube ich, dass eher wahrscheinlich Kaufkurse wären und dass man eher, wenn man jetzt Kursrücksätze sieht, die nächsten Wochen eher wahrscheinlich dann auch sozusagen nachkaufen könnte auf Sicht von dann wirklich ein, zwei, drei Jahren. Aber man muss einfach im Hinterkopf behalten, dass A das Wachstumsumfeld darf sich nicht massiv verschlechtern, das muss man einfach im Blick behalten, da muss man sich die Konjunkturdaten, die die nächsten Wochen auch kommen, regelmäßig anschauen.
Speaker 3:Und B, man muss aufgrund der hohen Bewertung wahrscheinlich schon auch eine vernünftige Erwartungshaltung haben, was die Performance am Aktienmarkt angeht. Die sollte dann vernünftig sein, aber sicherlich nicht so exorbitant, wie wir es die letzten Monate gesehen haben. Insofern muss man ein bisschen bescheiden bleiben für die nächsten Monate und durchaus auch die Risiken im Blick behalten. Und so sind wir auch aktuell aufgestellt in unseren Fonds, dass wir auf der Aktienseite eher neutral bis leicht vorsichtig agieren und dann halt schauen, wie die nächsten Wochen so laufen, um zu gucken, ob wir das vielleicht sogar als Kaufgelegenheit nutzen können. Aber das kann ich jetzt noch nicht mit Gewissheit sagen, weil das ändert sich wirklich auch mit jedem Datenpunkt der so reinkommt im Moment.
Speaker 2:Wir danken euch. Wir danken euch, dass ihr das für uns im Blick behaltet, und Timo, dir persönlich danke ich sehr für deine Zeit, für den Einblick, den du uns jetzt hier gewährt hast, und auch für die Zusammenarbeit in der Vergangenheit, denn tatsächlich, nick und ich, wir schätzen ja die Nähe zu Fondmanagern und vor allem natürlich auch noch im eigenen Hause. Wir wünschen dir und wir wünschen euch eine angenehme restliche Zeit des Jahres. Wir hoffen, dass ihr da die einen oder anderen Datenpunkte reinbekommt, die euch helfen und die unseren Anlegern im Zweifel auch helfen, die Performance einzubringen, und würde dann gerne, die Folge so langsam zumachen. Aber eine letzte Frage haben wir noch an dich, mein lieber Timo. Wir haben in unserem Geldlehre-Format schließen wir gerne mit einem Zitat, und da du heute unser Gast bist, darfst du natürlich ein Zitat heute liefern, und ich bin gespannt, was du uns mitbringst, timo, womit möchtest du die Folge zumachen?
Speaker 3:Ja, erstmal vielen Dank euch beiden. Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, und jederzeit gerne wieder. Ich habe letztens ein Zitat gelesen, was ich eigentlich sehr schön fand. Das war zwar nicht im anderen Kontext, aber ich finde, das passt auch gut zum Kapitalmarkt. Das hieß nämlich wir trinken in einem Meer der Information und leben in einer Wüste der Orientierungslosigkeit. Ich finde, das passt insofern ganz gut, weil das Informationsangebot heute massiv ist, einfach, man wird jeden Tag mit Informationen zugeschüttet von allen Seiten und kann im Internet alles abfragen und alles recherchieren, was man nur will. Die Schwierigkeit oder die Kunst ist dann vielmehr, sozusagen in diesem Meer der Informationen nicht zu ertrinken und eine klare Orientierung zu haben, zu wissen, was ist wichtig, was ist nicht wichtig, und sich dann auch fokussiert auf das zu konzentrieren. Und das ist so ein bisschen auch die Kunst, die man am Kapitalmarkt, glaube ich, bei der Analyse haben muss. Und ja, das hoffe ich, dass uns das in Zukunft auch gut gelingt, und das wünsche ich auch natürlich allen unseren Anlegern und Zuhörern.
Speaker 2:Großartig. Vielen lieben Dank, timo. Ihr da draußen passt auf euch auf. Ja, ihr kennt das passt darauf auf, dass euer Geld nicht leer ausgeht, und folgt uns gerne. bleibt uns gewogen. Ich bin gespannt, wo die geldleere Reise für den Rest des Jahres hingeht, des Jahres hingeht. Wir haben die eine oder andere Idee noch, und die restlichen Ideen wird der Markt uns schon liefern. Es bleibt auf jeden Fall spannend, und wir senden an der Stelle liebe Grüße aus Schwerin, aus Bünde und aus Köln Raus in die Welt, macht's gut, bis bald.
Speaker 1:Ciao, ciao, das war Geldlehre, der Podcast für deine finanzielle Bildung, damit dein Geld nicht leer ausgeht. Abonniere den Kanal und schalte auch nächstes Mal wieder ein. Geldlehre, das Original und nur echt, mit Doppel-E.