Geldleere - Podcast für Geldanlage und Finanzbildung

85 - Reaktion der Märkte auf den Iran-Israel-Konflikt

Philipp Pönisch & Nick Stieglitz Season 1 Episode 85

Die Eskalation des Iran-Israel-Konflikts hat die Welt erschüttert und wirft für viele Anleger die Frage auf: Wie sollte ich mit meinem Portfolio reagieren? In dieser tiefgründigen Episode beleuchten wir die aktuellen geopolitischen Spannungen und ihre möglichen Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte.

Während Bombenangriffe auf Teheran und Tel Aviv für weltweite Besorgnis sorgen, zeigen wir auf, dass die wirtschaftlichen Folgen dieses Konflikts bislang überschaubar bleiben. Die Märkte gaben zwar kurzzeitig nach, erholten sich aber schnell wieder – ein typisches Muster bei geopolitischen Krisen. Wir analysieren potenzielle Risikofaktoren wie steigende Ölpreise, die besonders Fluggesellschaften belasten und möglicherweise die Inflation anheizen könnten, sowie indirekte Auswirkungen auf Länder wie China, den größten Ölimporteur aus dem Iran.

Unsere zentrale Botschaft: Bewahrt Ruhe und haltet an eurer langfristigen Strategie fest! Wer ein gut diversifiziertes Portfolio besitzt, muss selten auf kurzfristige Marktschwankungen reagieren. Wir erläutern, warum eine "Allwetterstrategie" besonders wertvoll sein kann und wie Mischfonds in turbulenten Zeiten für Stabilität sorgen können.

Mit dem treffenden Warren-Buffett-Zitat "In der Krise zeigt sich, wer Qualität besitzt, bei Unternehmen wie auch bei Investoren" unterstreichen wir die Bedeutung von Besonnenheit und qualitätsorientiertem Investieren. Langfristig betrachtet haben die Börsen immer wieder bewiesen, dass sie trotz aller Krisen weiter wachsen – eine wichtige Perspektive für alle, die von aktuellen Ereignissen verunsichert sind.

Speaker 1:

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Geldlehre Der Podcast mit Philipp Pönisch und Nick Stieglitz. Erfahre alles, was du wissen musst, damit dein Geld nicht leer ausgeht. Ob Anlageklassen, investmentstrategien oder aktuelle Wirtschaftsthemen, wir bringen Licht ins Dunkle Geldlehre Das Original Und nur echt, mit Doppel-E.

Speaker 2:

Hallo und herzlich willkommen zur 85. Folge Geldlehre. Mein Name ist Philipp Hönisch, und mit mir dabei ist Nick Stieglitz, moin moin aus Schwerin MV nach Bünde, nrw. Hallo Nick, hallo Philipp, man hört es schon direkt so ein bisschen am Einstieg. Also, ich gehe mir sehr euphorisch in die Folge, weil ich mich auch immer wahnsinnig freue, mit dir eine Folge aufzunehmen. Aber die Ereignisse, mit denen wir Ende letzter Woche aus der Woche gegangen sind, die haben dann doch uns sehr erschüttert. Bomben über Teheran, bomben über Tel Aviv erschüttert, bomben über Teheran, bomben über Tel Aviv.

Speaker 2:

Iran und Israel befinden sich im Krieg, und das auch in einem Ausmaße, glaube ich, was die ganze Welt im Atem hält. Und dementsprechend haben wir uns überlegt, wir wollen euch mal ganz kurz ein bisschen abholen, versuchen, ein bisschen was auf die Kapitalmärkte abzuleiten, darauf und euch einfach mal abzuholen. Und Nick, die letzte große Krisen-Kriegsfolge war leider dann auch schon viel zu lange her, oder das heißt leider, die ist sehr, sehr lange her, aber der Krieg ist leider noch nicht zu Ende. Das wollte ich eigentlich sagen, nämlich als wir über den Ukraine-Krieg geredet haben, da waren wir auch sehr früh mit Erfolge für euch. Da Jetzt haben wir wieder einen Krieg, der eskaliert ist und die Märkte auch so ein Stück weit im Atem hält, und natürlich aber vor allem die Menschen da vor.

Speaker 3:

Ort Ja genau. Also jetzt haben wir ja noch vor gar nicht so langer Zeit darüber gesprochen, dass es uns jetzt fast vier Jahre gibt mit dem Podcast, was ja auch noch kein ewiger Zeitraum ist. Und wenn man dann überlegt, dass wir in der Zeit jetzt schon über den zweiten, ja ich würde mal sagen, größeren Krieg sprechen, dann finde ich das schon ganz schön erschreckend. Und wir haben jetzt auch beide auch gesagt, wir wollen jetzt, also wir sind weit davon entfernt, jetzt irgendwie politisch das einordnen zu wollen, und auch fachlich sind wir sicherlich keine Experten auf dem Gebiet.

Speaker 3:

Nichtsdestotrotz müssen wir natürlich mal schauen, was das mit den Kapitalmärkten machen kann. Jetzt ist es immer schwierig, so einen Krieg zu relativieren. Da sind wir weit von entfernt. Aber man muss ja schon leider sagen, dass eigentlich, seitdem es die Menschen gibt, gibt es Kriege, und auch vor diesem Krieg zwischen Iran und Israel gab es um die 30 Kriege auf der Welt, also aktuell, die gerade toben, und wir kriegen natürlich den einen oder anderen Krieg mehr mit als vielleicht. Also, gerade wenn er dann auch in Europa oder nah am Osten ist, kriegen wir den eher mit vielleicht als einen Krieg zum Beispiel in Afrika oder so. Aber ja, trotzdem haben wir ja jetzt alle auch wieder die Ängste. Es ist ja relativ frisch mit Russland, ukraine dann doch, was das so an die Kapitalmärkte gemacht hat. Und jetzt gucken wir uns hier an und stellen uns die Frage was passiert denn jetzt an den Börsen? Macht das was oder macht das nichts?

Speaker 2:

Ja, und wir sind vor allem auch gespannt, dass jetzt irgendwie so die ganze Welt in Richtung Amerika blickt, so in der Erwartung und Hoffnung, dort in irgendeiner Weise mal einzuwirken. Und Amerika, und dann doch mit seinem sehr instabilen Führungsoberhaupt, so möchte ich mal sagen, hat dann doch jetzt die wichtigsten Zügel in der Hand. In diesem Konflikt ist Amerika die Nation, die am meisten darauf einwirken kann. Große Hoffnungen sind damit verbunden, genauso auch wie in den Ukraine-Krieg, das ist auch ganz klar. Also, da kann man wirklich nur hoffen, dass dort besonnene Entscheidungen getroffen werden, weil ansonsten die Eskalationsstufe, die daraus hervorgehen kann, die ja für viele so schwer zu greifen ist, aber auch so viel Schrecken und Angst auch verbreitet, die ja für viele so wirklich so schwer zu greifen ist, aber auch so viel Schrecken und Angst auch verbreitet, die mag ich mir ehrlich gesagt auch gar nicht ausmalen.

Speaker 3:

Ja genau, und am Ende müssen wir es ja ein bisschen jetzt trotzdem auf die Kapitalmärkte mal umlegen, und das ist uns ja eben auch sehr wichtig, da bloß keine Panik zu verbreiten, weil und das meinte ich eben mit dem Thema Relativieren so schlimm das alles ist, muss man jetzt auch nicht dann bei jedem Konflikt den Teufel komplett an die Wand malen. Wenn man jetzt mal direkt auf Israel und Iran schaut, dann stellen wir fest ist es erstmal so, dass das so die Weltwirtschaft jetzt gar nicht so wahnsinnig tangiert, also dass das jetzt erstmal ganz nüchtern neutral betrachtet. Wir sehen es ein Stück weit auch tatsächlich an den Märkten, die natürlich, wenn so ein Krieg ausbricht, erstmal ein bisschen sorgt das für Unsicherheit. Das heißt, die Märkte geben ein bisschen nach, aber es ist ja weit davon entfernt, dass jetzt die Börsen eingebrochen sind, und das haben wir bewusst Eher schon wieder.

Speaker 2:

viele haben die als Kaufchance schon wieder genutzt.

Speaker 3:

Ja, genau Nicht in allen Bereichen.

Speaker 3:

selektiv gesagt Ja und wir sehen das ja auch bei Russland, ukraine, das hat im Grunde also so ein Krieg berührt die Märkte mal ganz kurzfristig, aber relativ schnell, dann schon wieder gar nicht, solange es nicht komplett ausartet Oder so wie es bei der Ukraine ja war, dann teilweise zu Lieferengpässen führt, gerade was jetzt auch die landwirtschaftlichen Bereiche und sowas angeht. Also, das kann natürlich schon die Wirtschaft treffen, aber das ist jetzt gerade aus unserer Sicht Iran, israel jetzt so gar nicht abzusehen. Also von daher ist wirtschaftlich erstmal nicht ganz so viel passiert.

Speaker 2:

Ja, man erwartet jetzt so ein bisschen, dass der Ölpreis sich arg bewegt. Das kann natürlich passieren, und so ein bisschen hat man das auch gesehen. Auf Aktienseite betrifft es dann durchaus auch so Airlines zum Beispiel, die tatsächlich auch gewisse Routen jetzt verändern und durch den Ölpreis natürlich auch getrieben einen anderen Kostenfaktor haben, einen anderen Kostenfaktor haben Vielleicht sieht man es an den Tankstellen hierzulande ein bisschen. Also das Thema könnte wieder ein Inflationstreiber sein, einer von vielen. Einige Marktteilnehmer erwarten vielleicht ich persönlich, aber das ist wirklich eine vage Vermutung, glaube das, was ich jetzt sage, eher nicht Einige Marktteilnehmer erwarten, dass die Zentralbanken dann mit den nächsten Zinssenkungen vorsichtiger sind. Schwer zu sagen, aber glaube ich persönlich erstmal noch nicht unbedingt. Aber ja, das sind so die Themen, die uns dann bewegen.

Speaker 3:

Manchmal gibt es ja Sachen, auf die man vielleicht auch nicht im ersten Moment kommt. Also zum Beispiel hat China im Moment gerade ziemlich Angst, was den Iranern geht, weil die sind der größte Ölabnehmer aus dem Iran, und für die wäre das natürlich schon ein ziemlich großes Problem, wenn das eingeschränkt wird, und sowas kann natürlich immer auch mal eine Kettenreaktion auslösen. Also, wenn China sich das Öl dann irgendwo teurer beschaffen muss, da Preise anziehen, dann kann es auch immer wieder ein Sanktionsthema geben oder wieder ein Zölle-Thema. Also, am Ende steckt da immer sehr, sehr viel dahinter, was sich in alle möglichen Richtungen entwickeln kann. Aber es muss es halt auch nicht, und das ist auch so ein Stück weit.

Speaker 3:

Dann unsere Botschaft. Wir kommen nachher beim Zitat auch nochmal drauf Wenn man ein gutes, gut gestreutes Depot hat, dann sollte man im besten Fall muss man wahrscheinlich nie reagieren. Sicherlich gibt es manchmal Situationen, die dann so auf der Hand liegen, wo man sagt, jetzt sollte man vielleicht mal eine Absicherung einbauen. Aber die Situation haben wir jetzt gerade nicht. Jeder Krieg kann eskalieren. Auch wenn wir gerade keinen Krieg haben, kann jederzeit ein Krieg ausbrechen.

Speaker 3:

Die, die ganz viel Angst haben, die reden dann schon von Atomangriffen und sowas. Also, das ist jetzt nicht durch diesen Krieg irgendwie zwingend wahrscheinlicher geworden. Also so eine gewisse Unsicherheit gibt es immer auf dieser Welt. Also, wenn man danach handeln würde, dann dürfte man gar nicht mehr irgendwie investieren. Aber ja, im Grunde genommen ist es einfach am wichtigsten, dass man eine gute Streuung hat, dass man auch immer Liquidität hat für sein tägliches Leben, dass man jetzt nicht in so einer Phase, wenn es vielleicht doch mal ein bisschen einbricht, an sein Geld muss, und ja, so ganz wahnsinnig viel mehr kann man aus meiner Sicht jetzt gar nicht machen.

Speaker 3:

Und Philipp, wir haben das ja schon ein paar Mal gesagt ganz ehrlich, den größten Wohlfühlfaktor, den hat man doch in so einer Zeit tatsächlich mit einem oder habe ich zumindest häufig auch mit einem guten Mischfonds, wo ich weiß, komme so ein bisschen was wolle. Ich weiß, da ist jemand, der kann für mich auch reagieren, aktiv gemanagt, und der kann auch mal hier und da sagen, da gibt es Risiken, wir schichten das zum Beispiel um. Also das ist etwas, zumindest auf der sicheren Seite, was durchaus hilft. Langfristig gesehen bin ich mir tausend Prozent sicher, unabhängig von diesem Krieg werden die Börsen in zehn Jahren deutlich höher stehen, als sie jetzt stehen.

Speaker 2:

Ja, das ist immer so, dieser unbekannte Faktor X. Also Nick, ich hatte jetzt auch schon gestern wieder ein Gespräch gehabt mit einem Anleger. Die Anleger sagen fast immer das Gleiche, nehmen aber unterschiedliche Gründe. Also dort hat der Anleger jetzt beispielsweise Angst gehabt, dass er sagt, das könnte jetzt ein Grund sein für ihn, nicht zu investieren aus Unsicherheit aus dem, was da alles noch kommt. Und diese Aussage, die höre ich ja immer wieder, aber die Gründe sind immer wieder andere, und die Ängste, und das treibt die Leute ja permanent, und ich erinnere mich schon an gar nicht mehr alle Gründe, die mir mal jemals genannt wurden. Aber dieses Vorschieben von einem irgendwie auch nachvollziehbar offensichtlichen Grund, das macht ja schon irgendwie auch Angst, gerade das ganz atomare Thema. Aber im Endeffekt es gibt, immer diese unbekannten?

Speaker 3:

Die Gründe gibt es immer, genau die Gründe gibt es immer, und es sind immer andere. Und wenn ich überlege, was wir die letzten vier, fünf Jahre, seitdem wir auf dem Podcast haben, also wie viele Krisen jetzt nicht nur Kriege wie viele Krisen wir hatten, also wer in Grundsucht, nicht zu investieren, findet immer einen, und trotzdem laufen ihm die Börsen davon. Das sehen wir ja auch jetzt auch die letzten Jahre. Also, jeder, der nur Angst hat, der guckt dann immer zurück und denkt ja Mensch, ich habe immer auf den richtigen Zeitpunkt gew, die Behörden laufen mehr davon. Nochmal, wir müssen uns ja nichts vormachen. Die letzten 100 Jahre gab es auf dieser Welt durchaus auch noch andere Kriege, auch größere Kriege.

Speaker 2:

Ohne das jetzt runterspielen zu wollen Genau jeder Krieg ist schlimm gar keine Frage.

Speaker 3:

Aber rein wirtschaftlich betrachtet gehört es leider, leider, leider, warum auch immer, zu dieser Welt mit dazu. Ich finde es schlimm, dass es so ist. Aber das sollte man dann für sich auch ein bisschen trennen. Und von daher Philipp und ich stellen uns natürlich jedes Mal die Frage wenn wir mit so einem Thema eine Folge machen, sollte man lieber gar nichts dazu erzählen? Man macht ja ein Stück weit, manchmal verunsichert vielleicht durch die Folge auch die Leute. Wir wollen eigentlich nur das Gegenteil erreichen. Nur ansprechen muss man es. wir merken es ja selber. Dafür sind die Fragezeichen zu groß. bei euch werden immer wieder angesprochen, jetzt auch von Kunden und auch von Hörern, und von daher wir wollen es nicht totschweigen, aber wir wollen euch vor allem sagen lasst euch dadurch nicht verunsichern. Ihr habt eine langfristige Strategie, haltet daran fest. Es ist ja noch nicht groß, was passiert. Es ist auch nicht so, dass wir sagen, überall die riesen Kaufkurse, ihr müsst jetzt irgendwo einsteigen. Also in beide Richtungen sollte man da entspannt bleiben und muss einfach abwarten, was sich ergibt.

Speaker 2:

Ja, und das, was du eben angesprochen hast mit den Mischfonds ich bezeichne es auch immer gerne als Allwetterstrategie, also dass du halt im Prinzip ein Depot baust, das dann durch alle Krisen durchfährt, wenn es mal stürmt an den Märkten, wenn mal die Sonne scheint. Also man kommt da immer ganz gut durch. Es gilt, immer die grundsätzlichen Prinzipien einzuhalten das Geld zu investieren, was man nicht unbedingt im Moment braucht, die Langfristigkeit behalten, also einen zeitlichen Horizont beibehalten, schwankungen ertragen, weil sie dazugehören, sich breit aufstellen und Fehler vermeiden. Also das sind so. Wenn man da diese Prinzipien einhält, weil sie dazugehören, sich breit aufstellen und Fehler vermeiden, also das sind so, wenn man da diese Prinzipien einhält, dann kommt man gar nicht umhin Und im Zweifel, wenn du so eine Allwetterstrategie fährst, dann auch nicht gierig werden oder sagen Mensch, jetzt hätte ich jetzt hier, aber mit einem wilden Tech oder Bitcoin-Investment wäre ich dann morgen schon reich gewesen, jetzt bin ich es noch nicht gleich.

Speaker 2:

Also das hilft doch auch allen nicht weiter, weil letztlich dieser unbekannte Faktor X, der geht in so viele Bereiche politisch Krisen, irgendwelche regionalen Verwerfungen, irgendwelche Themen, defensive Werte, nick oder Gold beispielsweise, die pfuscht das jetzt wieder so ein Stück weit.

Speaker 3:

Das ist ein guter Punkt. Es gibt in jeder Situation auch immer Gewinner.

Speaker 2:

Also wenn der Ölpreis hochgeht. Blöd, das klingt ne.

Speaker 3:

Ja, genau. Also, es wird da wieder Firmen geben, die daran verdienen. Wir haben das während Corona gesehen. Da sind auf einmal die Medizintech-Unternehmen oder auch die Spritzenhersteller oder die Hersteller dieser ganzen Stoffe da. die sind dann auf einmal, haben dann Ultra-Gewinne. Wir sehen es jetzt in Deutschland Krieg bricht aus, auf einmal ist Rheinmetall wieder ganz vorne mit dabei. Also, es gibt immer Gewinner und Verlierer und dann die Branchen, die gar nicht laufen. Deswegen ist es so wichtig, ein Depot zu streuen, weil wir haben natürlich alle keine Glaskugel, das wir vorher wissen.

Speaker 3:

Ja, dann ist halt jetzt. da sind halt gerade mal die Konsumguterunternehmen gerade unter Druck. Dafür läuft eine andere Branche gut. Irgendwann mal kehrt das wieder um. Das Sch kann es immer, dem, der gut läuft, hinterher zu laufen, und am besten, die, die nicht gut laufen, dann billig zu verkaufen und die anderen teuer zu kaufen, weil dann läuft man eigentlich immer der Musik hinterher. Also, streuung sollte man haben, in Kauf nehmen, dass dann eben auch zwei, drei der Fonds, wenn man zehn im Depot hat, nicht gut laufen. Das wird immer so sein. Welche das zündet, sich immer mal wieder wird variieren, aber dann ist man so. im Großen und Ganzen kann man es trotzdem nicht aufhalten, dass die Weltwirtschaft wächst. Das ist einfach so.

Speaker 2:

Ja genau, und wo dann nichts passiert, wäre das Sparbuch oder das Girokonto. Da ist nur eins sicher, nämlich dass euch im Zweifel die Inflation auf die Zeit, und da haben wir es wieder. Inflationstreiber gibt es viele, zum Beispiel den Ölpreis, zum Beispiel das, was an der Tankstelle passiert, und dementsprechend das, was auf eurem Girokonto liegt, hat vielleicht die gleiche Zahl auch noch in fünf Jahren. aber der Wert, den man dafür bekommt, der ist ein ganz anderer, und dementsprechend muss man dabei Allwetterstrategie ist vielleicht so eine Idee, mischfunks können eine Idee sein, aber auch alles darüber, darunter und dazwischen ist möglich.

Speaker 2:

Das Menschliche, was da passiert, ist dramatisch, und ich hoffe, dass sich schnell die Sache wieder beruhigt. Ich hoffe auch, wie gesagt, um den Curve nochmal zum Anfang zu machen, dass die Amerikaner dort sich ihrer Rolle bewusst sind, das auch nicht ausnutzen und dort eine kluge Lösung finden, die am Ende den Menschen hilft, die am Ende den Menschen hilft, und mit den Märkten wird das vermutlich, so hoffe ich, mal dann doch eine überschaubare Relevanz haben. Und im Übrigen, nick, wenn man so ein Endszenario mal aufzeigt, das fragen mich ja tatsächlich auch manchmal Leute, wenn man so in einem Gespräch ist, da ist man schon relativ weit fortgeschritten, und die Leute sagen ja, alles klar. ich glaube, ich habe das jetzt verstanden. und dann fragen die aber was passiert denn, wenn der Dritte Weltkrieg ausbricht? Ja, ganz ehrlich, dann kannst du alles im Prinzip abhaken, alles zumachen, dann kannst du auch dein Girokonto ad acta legen. ob die große Thematik Gold, darüber haben wir auch schon lange geredet, ob die euch dann so großartig hilft, sei mal ohnehin dahingestellt. Und es gab an den Aktienmärkten schon Weltkriege.

Speaker 3:

Alles nicht so witzig, alles nicht so gut, aber alles.

Speaker 3:

Man traut sich ja gar nicht, über den Dritten Weltkrieg zu reden. aber wenn das kommt, ich sage dir ganz ehrlich, Philipp, dann fühle ich ja das sowieso. aber selbst dann fühle ich mich mit Sachwerten wie Aktien, fühle ich mich doch deutlich wohler, weil also genau wer in die Historie guckt, der weiß, wir hatten logischerweise die Kriege, und die Aktienmärkte sind natürlich dann auch in den Keller gegangen, haben sich aber auch wieder erholt. Weil das wird nicht so sein, dass, wenn ein Weltkrieg ausbricht, dass alle, dass die ganzen Amazons und Apples und Microsoft und Coca-Colas, die werden ja nicht alle pleite gehen, Die wird es auch danach geben, Die werden sich erholen, Und dann ist es ist, ob wir eine Hyperinflation haben, das spielt dann bei diesen Sachwerten keine große Rolle. und von daher gerade wenn es richtig schlimm läuft, ja, gerade dann bin ich froh, wenn ich meine Sachwerte habe, weil da wäre ich mir viel, hätte ich viel mehr Angst um das Geld, was ich irgendwo auf dem Bankkonto liegen habe.

Speaker 2:

Oh Mann scheiße, dass wir schon wieder so ein Topic hier aufmachen müssen, wa. Aber ich würde sagen, lass uns das damit so ein Stück weit auch beruhen oder abhaken. Die nächsten Wochen werden es zeigen, ob wir nochmal da reingehen müssen. Wenn sich etwas entwickelt, dann werden wir euch natürlich darüber unterrichten. Aber ansonsten, nick, ich weiß nicht würde ich sagen, lass uns so einen kleinen Übergang machen. Ich habe ein Zitat rausgesucht von Warren Buffett, unser Lieblingszitategeber, und der hat mal gesagt in der Krise zeigt sich, wer Qualität besitzt, bei Unternehmen wie auch bei Investoren. Und das fehlt dran. Und dementsprechend, das sollten wir jetzt beherzigen. Und du hattest das Thema Überleitung angesprochen, oder du hast auch das Thema Konsumgüter angesprochen, und wir philosophieren ja jetzt schon seit ein paar Wochen über die ganze Situation am Konsumgütermarkt. Nick, lass uns darüber die nächste Folge machen. Das schließt ganz gut hier an, weil vielleicht ist da auch für den einen oder anderen eine echte Chance dabei, und wir sehen da auf jeden Fall Potenzial. Und damit schließen wir die Folge. Nochmal die Rückfrage nach Bünde hast du noch was zu ergänzen?

Speaker 3:

Ne, also das Zitat ist super, das passt gut rein. Ich glaube, das müssen wir gar nicht mehr groß erklären, haben wir in der Folge. Von daher lasst uns die Folge zumachen, und dann hören wir uns in zwei Wochen mit einem dann wieder etwas positiveren Thema.

Speaker 2:

Das klingt gut, wunderbar. Also, ihr Lieben, passt auf euch auf, passt auf euer Geld auf, damit das nicht leer ausgeht. Wir sagen Tschüss und Ciao aus Bünde NRW und aus Schwerin MV. Bleibt uns gewogen, macht's gut, ihr Lieben, bis bald und ciao, ciao.

Speaker 1:

Das war Geldlehre, der Podcast für deine finanzielle Bildung, Damit dein Geld nicht leer ausgeht. abonniere den Kanal und schalte auch nächstes Mal wieder ein. Geldlehre das Original und nur echt, mit Doppel-E.