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Projekte einfach
Willkommen zum Podcast für erfolgreiches Projektmanagement, wirksame Führung und transformative Veränderung! 🎙️
Hier teile ich meine Erfahrungen aus über 20 Jahren als Projektleiter und Führungskraft – klar, direkt und praxisnah. Kein Bullshit, keine leeren Floskeln: Dieser Podcast ist für alle, die Projekte besser machen, ihre Teams stärken und echte Veränderungen in ihren Organisationen gestalten wollen.
🎯 Für wen ist dieser Podcast?
- Projektleitungen, die nachhaltig erfolgreich arbeiten möchten.
- Führungskräfte, die menschlich und effektiv führen wollen.
- Manager, die Transformation aktiv vorantreiben.
💡 Was dich erwartet:
- Strategien für bessere Projekte und stärkere Teams.
- Praxisnahe Tipps für Leadership und Change Management.
- Klartext zu den realen Herausforderungen in Führung und Teamdynamik.
🌱 Mein Ansatz:
Menschlich. Nachhaltig. Klar.
🔔 Abonniere jetzt und lass uns gemeinsam Projekte und Führung auf ein neues Level bringen!
👉 Mehr über mich: www.1000freund.net
Projekte einfach
Risikoblindheit: Das unterschätzteste Problem im Projektmanagement
Du hast ein wunderschönes Projektrisikolog erstellt, alle Gefahren dokumentiert und visualisiert – und trotzdem scheitert dein Projekt an Risiken, die eigentlich längst bekannt waren? Willkommen im Club der Risikoblindheit!
In dieser aufschlussreichen Folge gehe ich einem der größten und gleichzeitig am häufigsten unterschätzten Probleme im Projektmanagement auf den Grund. Die ernüchternde Wahrheit: Projekte scheitern fast nie an unbekannten Risiken, sondern an jenen, die wir bewusst oder unbewusst ignorieren. Etwa 90% aller Großprojekte verfehlen ihre Ziele, weil bekannte Risiken nicht ernst genommen werden.
Wir tauchen tief ein in die psychologischen Mechanismen hinter diesem Phänomen und entlarven fünf unbequeme Wahrheiten des Risikomanagements: Die "Illusion der Kontrolle", den "Risikokatalog als Feigenblatt", den "heroischen Optimismus", das "Hybrid-Chaos" und die "Budgetblindheit". Jede dieser Fallen kostet Unternehmen nicht nur Nerven, sondern auch immense Summen an Geld, Zeit und manchmal sogar ihre Glaubwürdigkeit.
Aber keine Sorge – ich belasse es nicht bei der Problemanalyse! Du erhältst vier sofort umsetzbare, praktische Tools, die dein Risikomanagement revolutionieren können: von der Kunst, die richtigen Fragen zu stellen, über emotionale Risikovisualisierung bis hin zu regelmäßigen Bias-Checks und agilem Risikodenken. Diese Werkzeuge kosten dich fast nichts, können aber den Unterschied zwischen Erfolg und Scheitern ausmachen.
Nimm dir die Zeit für den persönlichen Quickscan mit drei Fragen zur Selbstreflexion und beginne noch heute damit, die Risikoblindheit in deinen Projekten zu bekämpfen. Denn wie so oft im Leben gilt auch hier: Der erste Schritt zur Besserung ist die ehrliche Auseinandersetzung mit dem Problem.
Teile deine Erfahrungen und stelle deine Fragen - gemeinsam schaffen wir den Weg zu sichereren und erfolgreicheren Projekten!
Bist du interessiert an mehr Informationen zu erfolgreicher Projektarbeit? Hier findest Du mehr: https://www.einfachprojekte.de
Im Blog findest Du regelmäßig neue Beiträge, kompakt und auf den Punkt:
https://www.1000freund.net/blog
Deine persönliche Projektleitungskompetenz ist das A und O. Teste Deine doch einfach mal hier:
https://www.1000freund.net/einfachprojekte/kompetenztest-projektleitung
Und wenn Du Fragen hast oder gerne mit mir ins Gespräch kommen magst, dann buche Dir jetzt einen Termin: https://calendly.com/1000freund/30min
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Speaker 1: 0:00
Kennst du das auch? Kein Projekt scheitert an unbekannten Risiken. Projekte scheitern, weil wir bekannte Risiken konsequent ignorieren. Und heute geht es genau um das um das vielleicht größte und zugleich am meisten unterschätzte Problem im Projektmanagement Risikoblindheit. Es geht darum, warum wir Gefahren ausblenden, obwohl wir sie klar sehen könnten, und wie du ab heute damit Schluss machst. Sei dabei Herzlich willkommen bei Einfachprojekte. Mein Name ist Jörg Tausendfreund, und du kannst hier für deine Projektarbeit Strategien, ansätze und Tipps bekommen.
Speaker 2: 0:54
Vor allem immer im Klartext gesprochen und für dich, damit du direkt was damit anfangen kannst, sei einfach dabei.
Speaker 1: 1:05
Hey, schön, dass du wieder mit dabei bist bei Einfach Projekte, oder schön, wenn du ganz neu dabei bist. Ich möchte eins in dieser Folge von Anfang an nochmal klarstellen Bei Einfach Projekte geht es nicht darum, sich irgendwie aufzuregen oder irgendwie ins Extrem zu gehen oder irgendwie Clickbait oder irgend so was anderes komisches zu machen. Mein einziges Anliegen ist es, ideen, gedanken und vielleicht Spannendes über Projektarbeit, zusammenarbeit und Erfolgreiches zu Ende bringen, also abschließen und Projekte mit euch zu teilen. Das ist mein einziger Ansatz, und wenn es nur einen einzigen gibt, der hier aus der Folge was ziehen kann, dann bin ich schon mega happy und mega glücklich. Das einfach vorab. Und wie gesagt, schön, dass du heute mit dabei bist.
Speaker 1: 2:02
Risikomanagement soll das Thema sein, und Risikomanagement ist vielleicht nicht so sexy, ist mir schon klar, aber es ist halt einfach entscheidend Tief, tief in die Definition. Es gehört in die Planung, es gehört in die Durchführung. Risiko-management ist eigentlich im Projekt der Faktor, der immer mit dabei ist. Und wenn du mal schaust, es gibt keine so richtig genauen Zahlen, aber ich würde mal schätzen, dass gut 90% aller Großprojekte nicht die gewünschten Ergebnisse liefern, weil eben Risiken vernachlässigt wurden. Ich habe keine verlässlichen Zahlen dazu, aber wenn man einfach mal mit offenen Augen und Ohren durch die Welt geht. Und gleichzeitig glaube ich tatsächlich, dass viele, viele, viele Führungskräfte im Projekt und auch andere Führungskräfte ein besseres Risikomanagement wirklich für einen echten Erfolgsfaktor halten.
Speaker 1: 3:26
Und trotzdem scheitern Projekte immer wieder an Risiken, die eigentlich bekannt sind, aber eben konsequent ignoriert werden. Und die spannende Frage ist doch warum ist das so? Und wenn man so ein bisschen schaut, dann können wir mal ein paar Zahlen oder zumindest ein paar Gedanken dazu ziehen. Wenn wir jetzt mal sagen das habe ich gerade eben schon gesagt 90% rund aller Großprojekte erreichen ihre ursprünglichen Z ich keine echte Zahl für dich an Risiken als kleinere Projekte und kleinere Vorhaben. Gedanke hierzu also warum scheitern kleinere Vorhaben, sachen, bestimmte Risiken eben einfach aufgedeckt werden, rechtzeitig aufgedeckt werden und somit eben nicht katastrophal zum Tragen kommen? Egal wie.
Speaker 1: 5:17
Eins ist auf jeden Fall ganz klar Risiko, blindheit und da werden wir gleich noch ein bisschen tiefer drauf gucken kostet nicht nur Nerven, das ist schon schlimm genug, aber eine Organisation gleichzeitig auch echt verdammt viel Geld und Zeit und möglicherweise sogar Glaubwürdigkeit nach außen Kommt so ein bisschen aufs Projekt an. Und wenn wir uns einfach mal sozusagen imaginär folgende Geschichte vorstellen Also stell dir vor, du hast ein Unternehmen, das irgendwie Millionen, falls das möglich ist, in eine teure Risikomanagement-Software investiert. Alles wird genau dokumentiert, kategorisiert und sogar visualisiert, ganz wunderschöne Auswertungen, ganz wunderschöne Graphen und so weiter. Du kannst dir das sicher gut vorstellen. Und trotzdem scheitert am Ende des Jahres das größte Projekt.
Speaker 1: 6:23
Und die Frage ist, warum? Weil trotz aller Tools und Software niemand die simplen, aber ganz entscheidenden Kommunikationsprobleme zwischen Teams und Führungskräften angesprochen hat, was ja auch ein Risiko ist, weil das Problem war bekannt, aber es wurde eben einfach verschwiegen. Und genau das nennen wir ja in der Risikoarbeit den Availability Bias, also dramatische Risiken sehen wir sofort. Die alltäglichen, also die in Allzeit verfügbaren, die scheinbar kleinen gar nicht offen angesprochen werden, weil es irgendwie eben so heilige Kühe sind, oder da wollen wir ja niemandem an den Karren fahren oder sonst irgendwas Karren fahren oder sonst irgendwas.
Speaker 1: 7:45
Mit Verlaub gesagt, kompletter Schwachsinn. Und wenn wir gerade bei komplettem Schwachsinn sind, dann möchte ich mal mit dir ein bisschen tiefer einsteigen und mal so an fünf man könnte jetzt sagen unangenehmen Wahrheiten über das Risikomanagement nachdenken und mit dir da gemeinsam drauf schauen. Also, was sind diese? es gibt bestimmt mehr unangenehme Wahrheiten, aber was sind diese fünf Wahrheiten, die ganz, ganz viele nur ungern hören, die aber tatsächlich mega entscheidend sein können? Und das wäre das Erste.
Speaker 1: 8:30
Aus meiner Sicht wäre eben tatsächlich die Illusion der Kontrolle. Illusion der Kontrolle bedeutet. Naja, wir haben Kantia-Kammer, wir haben Excel-Listen, und die geben uns das Gefühl, alles im Griff zu haben, bis eben die Realität zuschlägt. Und wer kennt das nicht Megaschöner Plan, und plötzlich passiert was ganz anderes. Hey, herzlich willkommen im wahren Projekt. Kann ich dann nur sagen Und es ist eben einfach nur eine Illusion der Kontrolle.
Speaker 1: 8:58
Nur weil wir das geplant haben, heißt das auch nicht, dass es stattfindet. Heißt auch nicht, dass es stattfindet. Oder zweiter Punkt könnte sein Risikokatalog als Feigenblatt, also sozusagen Risikokatalog oder Risikolog gibt es ja auch manchmal So ganz, ganz sauber geführt. Das ist ganz wunderbar, nutzt aber nichts, wenn niemand aktiv Maßnahmen daraus ableitet. Das ist wie dieser kom keine Risikoarbeit. Also, wenn ich ein Risiko identifiziere, oder wenn ich mehr Risiken identifiziere, dann muss ich doch aktive Maßnahmen ableiten oder zumindest dann bewusst entscheiden, dass ich nichts mache, kann ja auch eine Maßnahme sein.
Speaker 1: 10:15
Aber einfach nur so und dann nichts, das ist zu wenig. Dann gibt es so etwas Ähnliches Das wäre der dritte Punkt. Wie heroischer Optimismus Wer hat das noch nicht gehört? Wir schaffen das schon. Das klingt zwar mega gut, führt aber im Prinzip dazu, dass Risiken chronisch unterschätzt werden, und wer dann eventuell noch was sagt, das ist dann jetzt jemand, der irgendwie das Projekt infrage stellt. Das ist ja auch kompletter Quatsch.
Speaker 1: 10:42
Also nur irgendwie zu sagen, ja, wir schaffen das, das funktioniert bei Bob der Baumeister, aber ein bisschen so ein kritisches Draufschauen, ich finde, das sollte schon auch echt erlaubt sein, heißt ja nicht, dass wir das Projekt nicht machen, aber lieber mal ein bisschen um die Ecke und auch ins in Anführungsstrichen negative Denken und dann eben nicht überrascht werden, sondern vorbereitet sein. Ja, dann gibt es aber etwas Ähnliches das wäre der vierte Punkt wie Hybrid. Chaos, also in Projekten, die sowohl agile als auch klassische Ansätze kombinieren, ist ja zurzeit sehr beliebt. Da fallen Risiken oft zwischen die Stühle und werden von keinem Team konsequent gemanagt, und auch da wieder. Also wie oft habe ich mich das selber schon sagen gehört wer hybrid arbeiten will, der muss beide Vorgehensweisen das klassische und das agile, echt beherrschen, prozesshaft und methodenhaft, agile echt beherrschen, prozesshaft und methodenhaft. Und dann ist eben auch das Verständnis dafür da, dass wir sowas Signifikantes wie Risiken das können wir in beiden Methodenansätzen betrachten eben auch mit integrieren müssen. Also, und da würde ich sagen, lieber doppelt betrachten, als gar nicht betrachten.
Speaker 1: 12:03
Klar kommt immer ein bisschen aufs Risiko an, das kann man auch ein bisschen übertreiben. Aber ganz ehrlich also, ich habe Risikoarbeit noch nicht so oft in der Übertreibung erlebt. Ich weiß nicht, wie es dir da geht. Und der fünfte Punkt, das wäre vielleicht noch die sogenannte Budgetblindheit. Das heißt, je größer das Projektbudget, desto mehr neigen wir dazu, risiken irgendwie so schön zu reden oder zu ignorieren, auch irgendwie so aus der Perspektive naja, da ist ja noch ganz viel Luft oder ganz viel Zeit, du kannst ja auch ganz schön viel Zeitbudget haben, das kriegen wir schon irgendwie hin. Das sind alles so Geschichten.
Speaker 1: 12:47
Also für mich sind das wirklich Dinge, die fast schon fahrlässig sind, wenn wir sagen okay, risikokatalog oder Risikolog als Feigenblatt, heroischer Optimismus, hybridchaos und Budgetblindheit, das sind Wahrheiten, die unbequem sind, aber wichtig. Und nur wenn wir sie verstehen, können wir auch wirklich was ändern, und dazu möchte ich dich einladen. Ich möchte dich also dazu einladen, nicht nur heute hier zuzuhören, sondern da tatsächlich auch später nochmal drüber zu reflektieren. Ich dich einladen. Ich möchte dich also dazu einladen, nicht nur heute hier zuzuhören, sondern da tatsächlich auch später nochmal drüber zu reflektieren. Ich biete dir da auch nachher noch ein paar Fragen selbstverständlich dazu an. Was ich dir aber auch anbieten möchte, ist im Prinzip aus so einer Toolbox-Perspektive vier Dinge, die du also vielleicht nicht heute, aber die du ganz, ganz schnell in deinen Projekten umsetzen kannst. Und jetzt könnte man wieder so sagen das sind Hacks, sozusagen schnell, keine Ahnung, abkürzungen oder sowas Es sind keine Abkürzungen, sondern es sind einfach ganz vernünftige Geschichten, die du eben sofort in dein Risikomanagement integrieren kannst.
Speaker 1: 14:16
Und das erste, ganz simpel, wäre die richtigen Fragen stellen. Also frag nicht nur, welche Risiken kennen wir oder welche Risiken gibt es, sondern frag doch vielleicht auch mal und das sollte wirklich Teil des Risikoworkshops sein welche Risiken wollen wir gerade nicht sehen? Also, das ist so ein Stück weit die Frage Ich habe das vorhin schon erwähnt nach den heiligen Kühen, und kann sein, dass es funktioniert, kann sein, dass es nicht funktioniert Gleichzeitig wer die Fragen nicht stellt, die richtigen Fragen, der wird auch niemals die richtigen Antworten bekommen. Und vielleicht macht es auch total Sinn, mal sowas ähnliches wie eine emotionale Risikovisualisierung zu machen. Wie kannst du dir das vorstellen? Naja, nutzt doch die Storytelling-Methode, die ja ohnehin auch eine total schöne Methode im Projekt ist, auch gerade in agilen Projekten übrigens um Risiken emotional spürbar zu machen Das heißt, ein Risiko ist ja immer mehr als ein Prozent wert sondern erzähle oder entwickle doch mal die mögliche Geschichte dahinter, also reines Gedankenspiel wie kommt es oder wie entwickelt sich dieses Risiko, und was passiert dann, wenn das Risiko dementsprechend eintritt?
Speaker 1: 15:35
Das ist eine wirklich wunderschöne Übung, die man machen kann, die kann auch mega viel Spaß machen. Und ganz ehrlich, das ist doch alles nur Sensibilisieren dafür, dass wir unser Projekt mega erfolgreich gestalten wollen. Was anderes ist es doch gar nicht. Und ein bisschen Spaß dabei darf doch auch sein. Also emotionale Risikovisualisierung, geschichten erzählen Nicht.
Speaker 1: 16:04
Vierter, dritter Punkt. Erster dritter Punkt. Dritter Punkt könnte sein, dass wir einfach mal so einen Bias-Check machen, mal so ein Bias-Check machen, also sich mal regelmäßig ehrlich machen, ob eure Entscheidungen auf Fakten oder Optimismus beruhen. Das heißt, habt ihr bestimmte vorgefertigte Sichtweisen oder Ideen, die überhaupt nicht in irgendeiner realen faktischen Einschätzung fundamentiert sind? Also sei ehrlich zu dir selbst und zu deinem Team. Also, das sind wieder vielleicht auch so, diese unangenehmen Wahrheiten, oder ich kann mich da noch erinnern an das Unternehmen, in dem ich früher mal war. Da durften einfach bestimmte Sachen einfach gar nicht gesagt werden, weil das ist ja bei uns nicht so, das ist natürlich totaler Quatsch. Also herzlich willkommen in der Realität. Es darf alles gedacht und es darf alles gesagt werden.
Speaker 1: 17:13
Der vierte Punkt wäre, agiles Risikodenken zu integrieren. Und was ist das jetzt? Also statt großer seltener Checks vielleicht also so dieses der große Risikoworkshop zu Beginn. Nutzt doch da einfach den Ansatz oder vielleicht die Sichtweise aus der agilen Werkzeugkiste oder aus der agilen Sichtweise Und mach doch kurze und regelmäßige Risiko-Checks. So bleibt dein Team ja auf jeden Fall aufmerksam. Und vielleicht, und dann ist das gar nicht so agil sollte man einfach mal darüber nachdenken, dass das Thema Risiko immer Tagesordnungspunkt einer jeden Projektsitzung sein sollte.
Speaker 1: 18:09
Das Betrachten von Risiken ist Also wie ist unser aktuelles Risikoportfolio, könnte man sagen, aufgestellt? Also, sind unsere Risiken, die wir bisher eingestetzt haben, sind die noch existent? Haben die sich verändert? Sind neue Risiken dazugekommen, gibt es Risiken, die wir vielleicht auch nicht mehr beachten müssen? Also, das würde ich tatsächlich eigentlich eher sogar als guten Standard betrachten.
Speaker 1: 18:42
Verzeihung Und die Tools, also die richtige Frage, die emotionale Risikovisualisierung, der Bias-Check und das agile Risikodenken hey, die sind direkt anwendbar, die sind praktisch und die sind super einfach umzusetzen. Das kostet dich eigentlich so gut wie nichts, vielleicht ein bisschen Zeit, vielleicht ein bisschen guter Willen, aber da muss ich keinen riesigen Change irgendwie initialisieren. Das kann ich heute anfangen und in meinem Projekt sofort etablieren. Und genau darum geht es ja hier bei Einfachprojekten, dass du Dinge sofort umsetzen kannst. Und ich möchte ja deswegen auch sozusagen das habe ich ja vorhin schon angekündigt so im Sinne der direkten Selbstreflexion einfach mal so einen persönlichen Quickscan anbieten. Also drei Fragen, für die du dir einfach kurz Zeit nehmen könntest, und ja, guck doch mal, was dir da dazu einfällt. Wie immer, du könntest auch kurz anhalten, kurz die Frage reflektieren und dann auch weiter drücken.
Speaker 1: 19:52
Also erste Frage welches Risiko verdrängen wir aktuell, bewusst oder unbewusst? Zweite Frage welche unserer Entscheidungen basiert aktuell eher auf Hoffnung statt auf Realität? Und die dritte Frage wie reagieren wir intern? mit der viele Projekte geschlagen sind sein sein. Und letztens hatte ich eine ganz spannende Diskussion in einem Projektworkshop zum Thema Risiko, und da war eben genau die Frage also, wie führe ich denn so ein agiles Risikomanagement erfolgreich in einem traditionellen Team ein? Und da wäre meine Empfehlung fang doch einfach klein an.
Speaker 1: 21:16
Also starte doch mit diesen kurzen Risikochecks und dokumentiere sichtbare, die kleinen Erfolge. Erster Startpunkt Risikocheck in jedem deiner Projektmeetings und keine großen Wellen in der Gesamtorganisation. Dadurch wird Risikomanagement greifbar, im Idealfall sogar positiv erlebbar und öffnet Türen für weitergehende Veränderungen, für die Integration in euer Projektmanagement-Handbuch und für eine Integration in die Projektkultur, schrägstrich in die Risikokultur. Und deswegen auch mein Aufruf an dich, wenn wir jetzt hier so schon wieder auf der Zielgerade sind nach knapp 20 Minuten Es ist einfach an der Zeit, risikoblindheit anzusprechen und dann ganz bewusst hinter uns zu lassen, projekte wirklich sicherer zu machen und gerne ganz, ganz klein anzufangen.
Speaker 1: 22:19
Wieder wie immer wenn du klein anfängst, hast du die größte Chance, dass du Stück für Stück auch Nutzen echt erzielen kannst. Da lade ich dich ein. Hey, teile deine Erfahrungen und deine Fragen gerne mit mir. Schreib mir, gib mir eine Rückmeldung, gibig und konsequent. Und vor allem, mach Schluss mit der Risikoblindheit. Denn ganz am Ende wünsche ich uns allen immer und gerne, immer wieder, allzeit erfolgreiche Projekte. Bis zum nächsten Mal. Vielen Dank, dass du heute mit dabei warst, und schalte einfach das nächste Mal wieder ein wenn das heißt, einfach Projekte Bis zum nächsten Mal.