Ob Hochzeitsbilder, Familienporträts, Kommunionsfotos oder Bewerbungsbilder – wer sich in der Eifel fotografieren lassen möchte, kommt schon seit Generationen an der Familie Nieder nicht vorbei.
Auch Sven Nieder lernte Fotograf im elterlichen Betrieb.
Als er sich aber dazu entschied, für seine Diplomarbeit mit einer Lochkamera zu fotografieren (das ist eine der ersten Kameras, die erfunden wurden, vielleicht habt ihr so eine in der Schule schon mal selbst gebaut), da müssen seine Fotografen-Familienmitglieder ganz schön gestaunt haben.
Auch ansonsten hat Sven Nieder eher unkonventionelle Wege eingeschlagen: Er ist nach Grönland und bis zum Amazonas gereist und- daher kennt ihr ihn vielleicht auch – er hat den Eifelbildverlag gegründet.
Also lehnt euch zurück und genießt diese Episode des Eifelpodcast, in der wir gemeinsam die Eifel und die Welt durch die Linse von Sven Nieder entdecken.
Senf und Monschau – das passt zusammen wie – Senf und Würstchen, Bratwurst oder Kartoffelsalat.
Doch wie kam der Senf nach Monschau? Das erzählt heute Ruth Breuer von der historischen Senfmühle im Eifelpodcast-Interview.
Seit dem Jahr 1882 wird hier Senf auf traditionelle Art und Weise hergestellt, und bis heute hat sich an diesem Verfahren kaum etwas geändert.
Ruth Breuer leitet die Senfmühle in der 5. Generation, führt das Erbe der Mühle weiter und bewahrt so auch ein wichtiges Stück regionaler Kulturgeschichte.
Und: Ihre Leidenschaft und Begeisterung für das Thema Senf ist absolut ansteckend, das werdet ihr gleich hören.
In diesem Eifelpodcast dürfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Senfmühle in Monschau werfen.
Die Erlebnisse vom 14. Juli 2021 sind uns in der Eifel immer noch präsent, obwohl vielerorts die oberflächlichen Schäden beseitigt sind. Trotzdem bleibt die Angst: Kann das wieder passieren?
Meine heutige Interviewpartnerin Angela Gilges kommt aus Odendorf in der Nordeifel. Das Dorf wurde sehr stark überflutet. Sie und ihr Team aus den umliegenden Dörfern sind auf Spurensuche gegangen und wollten herausfinden, woher das Wasser kam und wie man das vielleicht zukünftig verhindern kann.
In diesem Eifelpodcast erzählt sie, wie sie die Flut erlebt hat. Und wie sie es geschafft haben, ein riesiges Team auf die Beine zu stellen aus ganz unterschiedlichen Akteuren, die sich alle für ihre Region einsetzen.
Die Bäche der Swist" so heißt das Projekt, sind vor Kurzem sogar zu einer LEADER-Region geadelt worden.
Könnt ihr euch noch daran erinnern, wann ihr das erste Mal Gemüse geschnippelt habt oder – ein ganz eigenes Gericht gekocht? Das war bestimmt mit euren Eltern oder Großeltern zusammen, oder?
Leider wird in immer weniger Familien gemeinsam mit den Kindern gekocht.
Gut, dass es ein Projekt wie die Europa-Miniköche gibt. Bei dem Projekt führen Gastro-Experten kreative Kochworkshops mit Kindern durch. Dabei wird den Kindern neben dem Kochen auch das Wissen über Ernährung, Gesundheit und Umwelt nähergebracht. Zudem erleben die Kinder auch die Vielfalt von Lebensmitteln - wie sie wachsen, schmecken und zubereitet.
Und auch in der Eifel gibt es seit zehn Jahren Gruppen der Miniköche!
Und weil das Thema so toll und vielschichtig ist, gibt es heute ausnahmsweise im Eifelpodcast drei Interviews: Mit Maria, einer Miniköchin, mit Thomas Herrig vom Gasthaus Herrig, der unter anderem mit seinem Team die Miniköche ausbildet und mit Stephan Kohler von der Eifel Tourismus GmbH, der das Projekt organisatorisch begleitet. Guten Appetit!
New York, das ist ein absoluter Sehnsuchtsort. Holger Lersch ist in der Nähe von Gerolstein aufgewachsen und arbeitet schon seit 12 Jahren dort. Obwohl er die aufregende Metropole schon mag, vermisst er doch einiges aus der Eifel. Und zwar so sehr, dass er Wege gefunden hat (sogar schneller als seine Eltern, die noch in Birresbornleben), mitzubekommen, was in seinem Heimatort passiert.
Seid gespannt!
Wie Holger Lersch die beiden Welten miteinander vereinbart und wie ein Eifeler in New York lebt, darum geht es im neuen Eifelpodcast.
Holger bei Youtube: https://www.youtube.com/@fahrbierde
Holgers Homepage: http://www.fahrbier.de/
Julius Esser ist von der Geschichte des Rheinlands und der Eifel fasziniert. Schon als Kind hat er in Mundarttheaterstücken auf der Bühne gestanden. Später hat er im Freilichtmuseum Kommern gearbeitet und sich auch im Studium mit der Geschichte der Eifel beschäftigt.
Heute ist er Poetry Slammer - nicht nur auf Platt - und Kleinkunst-Veranstalter.
Dass die Heimat einen so großen Bereich in seinem Leben einnimmt, kommt nicht von ungefähr, denn auch seine Familie ist total Heimatverrückt. Gemeinsam haben sie in der Nähe von Zülpich ein altes Haus gekauft, das sie zu einem charmanten Café mit Gästezimmern und Veranstaltungen umgebaut haben, im Stil der 60er Jahre.
Im Eifelpodcast erzählt Julius Esser von seiner Geschichte, seinen Inspirationen und seinen Zukunftsplänen.
Die letzte Eifelpodcast-Folge im Jahr 2022 wird die aller persönlichste, die ich bisher gemacht habe. Ich möchte das Jahr noch einmal ein bisschen Revue passieren lassen. Wen habe ich so getroffen und was ist vielleicht auch noch hinter den Kulissen passiert, was ihr im Podcast noch nicht gehört habt? Wie wähle ich meine Interviewpartner aus? Und weswegen kämpfe ich mit mir und überlege manchmal sogar den Eifelpodcast zu beenden? Das alles hört ihr in dieser Eifelpodcast Episode. Die nächste Folge erscheint am 15. Januar.
Hier geht es zur Unterstützungsseite:
https://eifelpodcast.de/damit-der-eifelpodcast-weiter-gehen-kann/
Dass Jan-Philipp Bleeke Winzer geworden ist, ist eigentlich eine unmögliche Geschichte. Denn Jan-Philipp kommt aus Bielefeld und er hat eigentlich Automobilkaufmann gelernt.
Wie er es trotzdem geschafft hat, auch ohne fettes Erbe im Rücken mittlerweile eigene Flächen und seine eigene Weinmarke zu besitzen, das erzählt er mir jetzt im Eifelpodcast.
Steinmetz oder Bildhauer, da hab ich mir immer eher einen Obelix-haften Mann vorgestellt, der die Hinkelsteine durch die Gegend schmeißt.
Esther ist da das totale Gegenteil. Trotzdem hat sie mir bei ihrer ersten Begegnung beim Händeschütteln gefühlt fast die Hand gebrochen.
Warum die Wahl-Eifelerin sich als Handwerkerin in der Eifel so wohl fühlt, das erzählt sie mir im Eifelpodcast.
Gibt es bei euch in der Gemeinde essbare Pflanzen, zum Beispiel eine Streuobstwiese mit kostenlosem Obst für alle? Oder setzt eurer Ort eher auf Stiefmütterchen?
In Andernach geht die Stadt konsequent den essbaren Weg: Dort wachsen Kiwis, Kapuzinerkresse und Kürbis erntbar für alle mitten in der Stadt.
Sogar Bananenbäume finden sich überall in der „Essbaren Stadt“ verteilt. Wie die Andernacher auf die Idee gekommen sind. Ob die Bürger die Zierblumen vermissen und wie das Ganze funktioniert, darüber spreche ich im Eifelpodcast mit Anneli Karlsson von der Stadtverwaltung Andernach. Sie hat sich Zeit für eine Stadtführung mit uns genommen.
Stellt euch mal vor, ihr bekämt die Möglichkeit, eine ganz neue Schule zu gründen.
Was wäre euch dabei wichtig?
Alwin Ersfeld aus Speicher ist im Vorstand des Genossenschaftlichen Gymnasiums Speicher. Wie und warum die Schule entstanden ist und was die Gründer dabei gelernt haben, das erzählt er mir im Eifelpodcast.
Bestseller-Bücher aus der Eifel, da denkt man automatisch an Eifelkrimis, oder?
Aber kaum jemand weiß, dass eine der erfolgreichsten deutschen Phantasie- Autorinnen aus der Eifel kommt.
Sandra Regnier aus Ulmen hat unter anderem die Pan-Trilogie geschrieben. Es geht um Elfen, Liebe und Erwachsenwerden.
Ich durfte die Autorin in ihrem Heimatort Ulmen besuchen. Vor dem Interview gab sie mir eine Führung durch das tausend Jahre alte Örtchen. Und ich dachte: Kein Wunder, dass man an diesem zauberhaften Ort zu Phantasie-Romanen inspiriert wird.
Das Thema Inflation ist gekommen – und wenn wir Pech haben, dann wird es uns die nächsten Jahre weiter begleiten. Doch was kann man als Betrieb, Selbstständiger oder auch Privatmensch jetzt noch machen, um damit umzugehen?
Darüber habe ich mit Hermann Simon gesprochen. Er ist in Hasborn in der Nähe von Wittlich geboren und aufgewachsen. Heute ist Simon absoluter Experte im Bereich „Preismanagement“, seine Bücher dazu sind Standardwerke in Universitäten auf der ganzen Welt.
Ganz neu ist sein Buch: „Die Inflation schlagen“.
Brennnessel, Giersch und Löwenzahn – beim Gedanken an diese Pflanzen läuft es vielen Gartenbesitzern kalt den Rücken runter.
Doch was weit weniger wissen ist: Sie sind als Wildkräuter wahnsinnig gesund, sogar noch gesünder als Gemüse aus dem eigenen Garten.
Und in der Eifel gibt es sie noch: Kräuterfrauen, die wissen, wann man welchen Teil der Pflanze am besten erntet, wie man sie zubereitet und haltbar macht.
Eine davon ist Gina Heinrichs. Sie nennt sich auch: „Die wilde Möhre“ und gibt als Kräuterpädagogin und Pilzcoach Kurse und Workshops in der Eifel.
Ohne sie wäre das Leben in der Eifel nicht vorstellbar: Die Freiwillige Feuerwehr. Wie gut, dass es sie in fast jedem Ort bei uns gibt. Die Ehrenamtler sorgen dafür, dass uns in der Not geholfen wird. Sei es bei einem Unfall, einem Brand oder bei der Flut 2021.
Aber wie geht es den Freiwilligen Feuerwehren in der Eifel? Was sind Herausforderungen, wie hat sich die Feuerwehr in den letzten Jahren gewandelt? Schließlich ist die Freiwillige Feuerwehr ein Ehrenamt und die haben es bekanntermaßen momentan nicht so leicht.
Das und noch viel mehr habe ich Rüdiger Hack, Wehrführer der Feuerwehr Schönecken gefragt. Er ist seit seinem 16. Lebensjahr bei der Feuerwehr.
Das Dörfchen Rengen in der Nähe von Daun hat nicht einmal 500 Einwohner. Trotzdem findet dort seit zehn Jahren einmal im Jahr eines der renommiertesten Metallfestivals Europas statt. Der Detze rockt!
Organisiert wird das Festival von Beginn an von einer Gruppe von Freunden.
Trotzdem kommen Bands und Fans aus der ganzen Welt, um auf dem Sportplatz in Rengen gemeinsam zu feiern.
Martin Geisen ist einer der Organisatoren und zudem Schauspieler am Theater Trier. Ich wollte von ihm wissen, was das Geheimnis des Festivals ist.
https://www.derdetzerockt.de
Bild: ThomasLeidig
Gin aus der Eifel – und dann sogar Weltberühmten! Das hat Stephan Thomé aus Dingdorf mit seiner Marke Euelsberger geschafft. Der Name bezieht sich auf eine kleine Streuobstwiese in Dingdorf, die seine Frau von ihrem Vater geerbt hat.
Hobbymäßig experimentierte Thomé mit einer Destille und vielen verschiedenen Inhaltsstoffen. Wie er es geschafft hat, dass seine Gins regelmäßig auf weltweiten Wettbewerben Gold absahnen und was das mit der Eifel zu tun hat, das erzählt er mir im neuen Eifelpodcast.
www.eifelpodcast.de
Bild: Helen Nicolai
Reck Reck ist ein Tausendsassa: Er hat Lieder geschrieben und produziert, unter anderem für Ina Müller, bis er ein Restaurant mit regionaler Küche in Nettersheim aufmachte. Der Name: „Freistaat Eifel“. Seit Corona hat er wieder umgesattelt und einen Hofladen gestartet. Er hat einen eigenen Podcast – und eine Kochsendung auf Youtube. Dann hat ihn die Flut schwer getroffen. Aber er hat nie den Mut verloren. Ein Eifelpodcast über einen, der immer wieder aufsteht.
https://www.facebook.com/ReckysFreistaatEifel/
https://www.verkocht-abgedreht.de/
Von der Künstlersiedlung Weißenseifen haben bestimmt die meisten schon einmal gehört. Riesige Steinskulpturen kann man dort mitten im Wald bewundern. Aber wie ist die Siedlung entstanden, was suchen die Künstler in der Einsamkeit?
Und wie passt das zu der Einrichtung mit den Menschen mit Behinderung, die auch dort vor Ort ist?
Das hat mir Christiane Hamann verraten. Sie lebt seit den 1980ern in der Siedlung und hat dort ihren mittlerweile verstorbenen Mann kennengelernt, den Künstler Albrecht Klauer-Simonis.
Heute verwaltet Christiane Hamann sein Erbe und versucht die Siedlung nach Außen zu öffnen.
Falls ihr manchmal denkt: Ich alleine, ich kann doch nichts bewirken,
dann hört euch die Geschichte von Jutta Schulte aus Basem an.
Sie hinterlässt die Welt auf jeden Fall ein wenig besser, als sie sie vorgefunden hat. Als ich zum Interview bei ihr vorbeikam, stapelten sich die Kartons mit Lebensmitteln, Kleidung und Spielzeug für Flutopfer in ihrer Wohnung.
Doch nicht nur das: Auf der Domplatte in Köln verteilt sie seit 25 Jahren alle zwei Wochen Suppe und Spenden an Bedürftige. Eine Geschichte über eine Frau mit riesigem Herzen.
Dass die Eifel steinreich ist, das haben wir hier im Podcast ja schon häufiger festgestellt. Aber heute geht es darum, wie Steine, genauer Mühlsteine nicht nur den Wohlstand in ein Eifeler Gebiet gebracht haben, sondern auch viel zur Entwicklung der Menschheitsgeschichte beigetragen haben.
Einer, der sich damit richtig gut auskennt, ist Kai Seebert, der Leiter des Andernacher Stadtmuseums. Er arbeitet daran, die Mühlensteine als UNESCO Welterbe aufnehmen zu lassen.
www.andernach-kultur.de/stadtmuseum/
+ Das Interview haben wir vor den Ereignissen in der Ukraine aufgenommen. Deswegen sprechen wir im Podcast nicht darüber. +
Wer in Schubladen denkt, hat schnell ein Brett vorm Kopf. Das sagt zumindest die Kabarettistin Eva Eiselt. Und die hat sich für ihr neues Programm „Wenn Schubladen denken könnten“, intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Eva Eiselt ist in Nöthen aufgewachsen, in Bad Münstereifel zur Schule gegangen. Mittlerweile tritt sie in ganz Deutschland auf, aber manchmal auch noch in Nöthen, dort haben ihre Eltern nämlich eine Kleinkunstbühne in einen alten Kuhstall gebaut.
Wenn ich meine Interviewgäste nach ihren liebsten Kindheitserinnerungen in der Eifel befrage, dann schwärmen sie mir immer davon vor, wie sie als Kind im Wald gespielt haben.
Kein Wunder, dass man auch als Elternteil seine Kinder das erleben lassen will. Eva Becker und Michael Fingel sind zwei, die nicht nur am Wochenende mit ihren Kindern in den Wald gehen wollten. Die Mechernicher sind einen großen Schritt weiter gegangen und haben einen Waldkindergarten gegründet. Wie man so etwas gründet und was ein Waldkindergarten überhaupt ist, das erzählen sie mir im heutigen Eifelpodcast.
www.eifelpodcast.de
https://www.bunterwald.de/
Flutkatastrophe, Corona - die vergangenen zwei Jahre waren alles andere als leicht in der Eifel. Gut, dass es Angebote wie die Facebookgruppe "Eifel für Eifel" gibt.
Dort finden sich ganz unbürokratisch Hilfegesuche und -Angebote von Eifelern für Eifeler. Von Wohnungen und Jobangeboten bis hin zu selbst genähten Masken oder Hilfsgütern für die Flutopfer.
Gegründet hat die Gruppe der Nettersheimer Coach Jörg Weitz, der sich teilweise bis zu 16 Stunden am Tag in der Gruppe engagierte.
Er ist heute im Eifelpodcast zu Gast und erzählt, wie hilfsbereit die Eifler in der Krise sind.