Auch im zweiten Teil des Podcast bilden die Reorganisation bei Bayer und das Buch "Humanocracy" von Gary Hamel und Michele Zanini die Basis. Es handelt sich hierbei um einen geforderten radikalen Wandel in der Organisationsstruktur von Unternehmen. Zudem wird die These vertreten, dass traditionelle Bürokratien die Innovationskraft und das Potenzial von Mitarbeitern in Organisationen behindern.
Im zweiten Teil des Podcast werden mit Heinrich Scharp u.a. die nachfolgenden Aspekte diskutiert:
⁉️Grundprinzipien von Humanocracy:
⁉️Schritte zur Transformation:
⁉️Nutzen von Humanocracy:
All diese Aspekte lohnt es sich mit Heinrich Scharp zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Shownotes:
🎧 #47 Managementgerede: Flache Hierarchien
🎧 #64 Managementgerede: Im Silo kann es auch schön sein
🎧 #62+63 HR-Excellence: Einfach mal mit KVP starten?!
📖 Humanocracy: Creating Organizations as Amazing as the People Inside Them (English Edition)
📖 DSO bei Bayer
Kapitelmarker:
Große (globale) Herausforderungen und Veränderungen führen nicht nur Unternehmen vor Augen, dass darauf womöglich mit organisatorischen Anpassungen oder sogar disruptiven Veränderungen reagiert werden sollte. Doch welche Managementmethoden und -konzepte versprechen zielführende Strukturen und Ansätze, um diesen mannigfaltigen Herausforderungen begegnen zu können? Der „Markt“ an etablierten Methoden und Konzepten ist groß und neue Ansätze werden zumeist von Beratern und Hochschulen, oftmals auch als „alter Wein in neuen Schläuchen“, angepriesen.
In diesem Zusammenhang lässt es natürlich aufhorchen, wenn ein Konzern wie Bayer ein Konzept bzw. Managementphilosophie aus den USA flächendeckend zur Reorganisation einsetzt. Grund genug, um dies im Podcast näher zu betrachten.
Die Basis der Reorganisation bei Bayer bildet das Buch "Humanocracy" von Gary Hamel und Michele Zanini. Darin fordern sie einen radikalen Wandel in der Organisationsstruktur von Unternehmen und argumentieren, dass traditionelle Bürokratien die Innovationskraft und das Potenzial von Mitarbeitern behindern. Nachfolgend die wesentlichen Aspekte des Buches:
Das Buch „Humanocracy“ wird bei Bayer für Konzernchef Bill Anderson die Grundlage, um u.a. Führung neu zu definieren und „mehr Macht für Mitarbeiter“ als übergeordnetes Prinzip zu formulieren. Anderson hat für die Umsetzung bei Bayer einen Begriff geprägt: DSO (Dynamic Shared Ownership).
Im ersten Teil des Podcast werden mit Heinrich Scharp u.a. die nachfolgenden Aspekte diskutiert:
⁉️Bürokratie wird als veraltet, ineffizient und hinderlich für Innovation dargestellt
⁉️Unternehmen verschwenden durch Bürokratie menschliche Kreativität und Engagement
⁉️Humanocracy stellt den Menschen ins Zentrum der Organisation
⁉️Mitarbeiter sollen mehr Entscheidungsbefugnis haben und selbstständig handeln können
⁉️Unternehmen müssen sich schnell an veränderte Marktbedingungen anpassen können
⁉️Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten der Mitarbeiter stehen im Vordergrund
All diese Aspekte lohnt es sich mit Heinrich Scharp zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Shownotes:
🎧 #47 Managementgerede: Flache Hierarchien
🎧 #64 Managementgerede: Im Silo kann es auch schön sein
📖 Humanocracy: Creating Organizations as Amazing as the People Inside Them (English Edition)
📖 DSO bei Bayer
Kapitelmarker:
Kann man das EFQM Modell als Ordnungsrahmen für die Digitalisierung (inkl. KI-Anwendung) nutzen?
Mein Gast Jens Harde, Geschäftsführer der Weidemann GmbH in Korbach, sagt dazu ganz klar und deutlich: Ja!
Er ist nicht nur ein "alter Gast und Bekannter" im Podcast, sondern zudem auch Mitbegründer des Exzellenz Cluster Deutschland e.V. und Autor im Excellence Workbook (Link s.u.).
Auf Basis seiner langjährigen Erfahrungen bietet sich für ihn das EFQM Modell sehr gut als begleitendes Konzept an, um Digitalisierung erfolgreich im Unternehmen einzuführen und zu implementieren. Wir diskutieren in diesem Zusammenhang einige Aspekte, die es in der aktuellen Folge zu besprechen gilt:
⁉️Wie hilft das EFQM Modell bei der Digitalisierung?
⁉️Warum kann das EFQM Modell helfen?
⁉️Welche Bedeutung hat die Definition von Zweck und Vision?
⁉️Wie kann man relevante Interessengruppen identifizieren und ihre Bedürfnisse verstehen (insbesondere Kunden, Lieferanten und MA)?
⁉️Was bedeutet das Verständnis von Ecosystem, eigenen Fähigkeiten und wichtigen Herausforderungen?
⁉️ Steuerungssystem für die Leistungsfähigkeit der Organisation entwickeln und implementieren
⁉️Warum ist eine entsprechende Strategie zu entwickeln?
All diese Aspekte lohnen mit Jens Harde im ersten von insgesamt fünf angedachten Teilen zu hinterfragen und zu diskutieren. Der nächste Teil wird sich mit dem Themengebiet „Führung und Kultur“ beschäftigen.
Wessen Interesse an unserem im Podcast erwähnten Verein geweckt wurde, findet alles unter Exzellenz Cluster Deutschland e.V. Dort kann man Kontakt mit uns aufnehmen oder sich auch gerne als Mitglied registrieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Shownotes:
🎧 #1+2 Digitalisierung im Mittelstand
🎧 #14+15 EFQM Modell – ILEP e.V.
🎧 #41+42 Fit(ness) Digital Change
🎧 #73 Exzellenz Cluster (Sonderfolge)
🎧 #77 Eine andere Welt öffnet sich - KI in KMU
📖 Excellence Workbook – Leitfaden zur Anwendung des EFQM Modells 2020
Kapitelmarker:
W. E. Deming ist sicherlich einer der wichtigsten Vordenker für exzellentes Management. Er beeinflusst über seinen Tod hinaus mit seinen Gedanken, Konzepten usw. bis heute namhafte Unternehmen wie z.B. Toyota.
Deming hat eine Vielzahl an Aspekten guten und weniger guten Managements herausgearbeitet. Im aktuellen Podcast haben wir seine Managementregel 14b (D-R-14-b) "Übernehme Methoden und Verfahren anderer erst dann, wenn sämtliche Grundlagen und Voraussetzungen bekannt sind und verstanden werden" zum Thema gemacht. Er sagte hierzu sinngemäß:
Beispielhaftes Verhalten allein lehrt nichts, wenn die Theorie dahinter nicht bekannt ist und verstanden wird. Was nicht verstanden wird, kann nicht verändert werden. Allein das Verständnis, gefolgt von der Überzeugung, das Richtige zu tun, und dem Entschluss zu handeln, wird die Dinge verändern.
Man kann seine Regel und Aussage salopp mit "Kapieren statt Kopieren" zusammenfassen. Dies beinhaltet ein klares Verständnis der Ausgangslage in der eigenen Organisation und eine bewusste und zielorientierte Auswahl von Methoden und Verfahren. Und damit befinden wir uns wieder zu 100 % in den Themen Kultur, Change, Führung, Strukturen, KVP usw.
Im Podcast behandeln wir daher die folgenden Fragestellungen:
⁉️Was bedeutet diese Regel für ein Unternehmen?
⁉️Was ist operativ zu tun, um diese Regel mit Leben zu füllen?
⁉️Ist es womöglich schwierig diese Regel zu beherzigen, wenn es in Organisationen zu schnellen Lösungen kommen soll?
All diese Aspekte lohnt es sich wieder mit Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #32 + #33 Demings’ 14 Management-Regeln
🎧 #54 + #55 Kaizen - Kultur und Philosophie in japanischen Unternehmen
🎧 #3 Wie reif ist Ihre Organisation? Von Bananengrün bis Braun ist alles möglich
🎧 #62 + #63 HR-Excellence: Einfach mal mit KVP starten?!
🎧 #31 Lernen in Arbeitskreisen & Netzwerken
📖 Excellence Workbook – Leitfaden zur Anwendung des EFQM Modells 2020
Kapitelmarker:
Neuer Versuch, neues Glück?!
In Folge „#70 HR-Gerede: Bei uns sind die Dinge anders!“ diskutierten Sabrina Breuer, Heinrich Scharp und der Moderator diesen von W. E. Deming benannten Stolperstein.
Es gab viele Rückmeldungen von Geschäftsführungen und höheren Führungskräften, die den Aussagen des Moderators (also meinen Aussagen) zustimmten. Grund genug, dieses Thema noch einmal anzugehen.
W. E. Deming ist sicherlich einer der wichtigsten Vordenker für exzellentes Management. Er beeinflusst über seinen Tod hinaus mit seinen Gedanken, Konzepten usw. bis heute namhafte Unternehmen wie z.B. Toyota.
Deming hat eine Vielzahl an Aspekten guten und weniger guten Managements herausgearbeitet. Im aktuellen Podcast haben wir seinen „4. Stolperstein: Bei uns sind die Dinge anders!“ zum Thema gemacht. Er sagte hierzu sinngemäß:
Wenn diese Aussage als Rechtfertigung für Passivität dient, erstickt sie jede Veränderung im Keim. Wenn die Erkenntnis jedoch als Begründung für den Entscheid verwendet wird, tatkräftig nach eigenen Lösungen für Probleme zu suchen, kann sie Verbesserungsprozesse auslösen.
Die Aussage, bei uns sind die Dinge anders, kann in zweierlei Richtungen weisen. Die eine Richtung ist eine mögliche Ablehnung von Verbesserungen bzw. Veränderungen, die möglicherweise bei anderen Unternehmen zu sehr guten Lösungen und Erfolgen geführt haben.
Die andere Richtung ist die, dass die bei anderen Unternehmen gesehenen und erlebten Lösungen sicherlich gut und richtig sind, aber eine strukturierte und konstruktive Anpassung an die eigene Organisation erfordern.
Unabhängig von der Stoßrichtung der Aussage, befinden wir uns wieder zu 100 % in den Themen Kultur, Change, Führung, KVP usw.
Im Podcast behandeln wir daher die folgenden Fragestellung:
⁉️Was steckt möglicherweise hinter so einer Aussage in einem Unternehmen?
⁉️In welche Richtung zeigt eine derartige Aussage, ist sie konstruktiv oder aber ablehnend gemeint?
⁉️Ist es womöglich für manche Menschen schwierig, bei anderen Unternehmen, möglicherweise sogar aus anderen Branchen, auf anderen Kontinenten und anderer Größenordnung, gesehene und erlebte betriebliche Lösungen in die eigenen Strukturen zu übersetzen und damit eine Transformationleistung vorzunehmen?
All diese Aspekte lohnt es sich nun erneut mit Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #32 + #33 Demings’ 14 Management-Regeln
🎧 #67 HR-Gerede: Kultur? Was nicht passt, muss "einfach" passend gemacht werden?!
🎧 #51 Managementgerede: Kann Führung heute noch Spaß machen?
🎧 #62 + #63 HR-Excellence: Einfach mal mit KVP starten?!
🎧 #70 HR-Gerede: Bei uns sind die Dinge anders!
Kapitelmarker:
"KI lässt sich „erfolgreich“ nur mit unseren Beschäftigten implementieren, davon bin ich überzeugt!"
Dies sagt mein Gast Jens Harde, Geschäftsführer der Weidemann GmbH in Korbach. Er ist nicht nur ein "alter Gast und Bekannter" im Podcast, sondern zudem auch Mitbegründer des Exzellenz Cluster Deutschland e.V. und Autor im Excellence Workbook (Link s.u.).
Erfolgreich KI im Unternehmen einzuführen und zu implementieren heißt für ihn die Belegschaft abzuholen und mitzunehmen. Er hat in diesem Zusammenhang einige Botschaften, die es in der aktuellen Folge zu besprechen gilt:
⁉️1. Botschaft: KI ist eigentlich nicht schwer!
⁉️2. Botschaft: Sicher muss es sein!
⁉️3. Botschaft: Es nicht zu machen ist keine Lösung!
⁉️4. Botschaft: Lean vor KI gilt nicht!
⁉️5. Botschaft: Sich austauschen und zu "netzwerken" hilft allen erfolgreich zu sein!
⁉️6. Botschaft: Das Setzen von klaren Zielen auf dem Weg der Veränderung eines Unternehmens ist von größter Bedeutung!
Zudem diskutieren wir die Frage, welche kulturellen und ethischen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen sind und wie die Basis für Veränderungen geschaffen werden kann.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Jens Harde zu hinterfragen und zu diskutieren.
Zudem machen wir auch etwas "Werbung" für eine gemeinsame Veranstaltung,
"Praxisworkshop - Digitale Exzellenz" des Exzellenz Cluster Deutschland e.V.
am 4. Dez. - 5. Dez. 2024 in Hildesheim
wo wir den Faden des Gesprächs aufnehmen.
Wessen Interesse an unserem neuen Verein geweckt wurde, findet alles unter Exzellenz Cluster Deutschland e.V. Dort kann man Kontakt mit uns aufnehmen oder sich auch gerne als Mitglied registrieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Shownotes:
🎧 #1+2 Digitalisierung im Mittelstand
🎧 #41+42 Fit(ness) Digital Change
🎧 #73 Exzellenz Cluster (Sonderfolge)
📖 Excellence Workbook – Leitfaden zur Anwendung des EFQM Modells 2020
Kapitelmarker:
Führungskräfte spielen eine bedeutende, weil entscheidende Rolle bei der Vorbereitung und dem Treffen von operativen Entscheidungen. Insbesondere bei vorliegenden Ungewissheiten ist es wichtig, dass Führungskräfte sich dessen bewusst sind und u.U. flexibel vorgehen. Als Basis für „gute“ Entscheidungen sollte zum einen eine strukturierte Vorgehensweise gewählt werden und zum anderen ein Einbezug relevanter Informationen und Perspektiven erfolgen.
Nachfolgend eine Auswahl einiger Aspekte, die dabei helfen können:
⁉️ Informationsbeschaffung und -analyse: Führungskräfte sollten relevante Daten sammeln und analysieren, um eine fundierte Entscheidungsbasis zu schaffen.
⁉️ Ziele und Prioritäten definieren: Führungskräfte sollten klar definieren, was die Entscheidung bewirken soll, und diese Ziele mit den strategischen Zielen des Unternehmens abgleichen.
⁉️Ressourcenbewertung: Es ist wichtig zu verstehen, welche Ressourcen (Personal, Finanzen, Technologie usw.) zur Verfügung stehen. Dies hilft, realistische und umsetzbare Entscheidungen zu treffen.
⁉️Risikoanalyse: Es sollten potenzielle Risiken identifiziert und mögliche Szenarien analysiert werden, um die Auswirkungen verschiedener Entscheidungen besser abschätzen zu können.
⁉️Einbeziehung von relevanten Stakeholdern: Die regelmäßige Kommunikation mit anderen Abteilungen, Teams, Lieferanten oder Kunden bringt oft wertvolle Einblicke und fördert die Akzeptanz der Entscheidung.
⁉️Entwicklung von Entscheidungsoptionen: Mehrere Alternativen zu entwickeln und deren Vor- und Nachteile zu bewerten, erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine effektive Entscheidung zu treffen.
⁉️Simulation und Szenarioanalyse: Eine Simulation oder Szenarioanalyse kann helfen, die Auswirkungen der Entscheidung unter verschiedenen Bedingungen zu testen.
⁉️Festlegung von KPIs oder Zielzuständen zur Erfolgskontrolle: Um den Erfolg der Entscheidung zu messen, sollten konkrete KPIs oder Zielzustände festgelegt werden, die regelmäßig überprüft werden.
⁉️Iteratives Vorgehen und kleine Schritte (agiles Arbeiten): Bei großen Unsicherheiten ist es oft sinnvoll, Entscheidungen in kleinen Schritten zu treffen, anstatt eine große, langfristige Entscheidung zu fällen. Die Arbeit in kurzen Zyklen ermöglicht es, regelmäßig und flexibel auf neue Informationen zu reagieren und Anpassungen vorzunehmen.
⁉️Flexibilität und alternative Pfade einplanen: Führungskräfte sollten operative Pläne so gestalten, dass sie flexibel bleiben und alternative Handlungsoptionen beinhalten. Dies könnte z. B. bedeuten, dass bestimmte Ressourcen oder Budgets zurückgehalten werden, um bei Bedarf schnell umzusteuern.
⁉️Fehlertoleranz und „Lernen aus Fehlern“ fördern: Gerade in unsicheren Umfeldern ist es wichtig, eine Kultur zu schaffen, in der Fehler akzeptiert werden und aus ihnen gelernt wird, was zukünftig die Flexibilität fördert.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #74 Managementgerede: Schnelle Entscheidungen - Quick fix als Stolperstein?!
🎧 #51 Managementgerede: Kann Führung heutzutage noch Spaß machen?
Kapitelmarker:
Anfang 2023 war Martin Kugelmann schon einmal als Gast im Podcast zu hören (#45+46, Link s.u.). Damals sprachen wir über seine Rolle und die Aufgaben als Geschäftsführer, um ein Unternehmen (Spherea GmbH) nachweislich in Richtung "Exzellenz" zu führen.
Im aktuellen Podcast ist er nicht nur als Geschäftsführer von Spherea zu hören, sondern auch als 1. Vorsitzender des Exzellenz Cluster Deutschland e.V.
Im Podcast sprechen wir über seine Wünsche, Vorgehensweisen und Erwartungen, um Unternehmen im Austausch mit anderen Unternehmen und Fachexperten in Richtung "exzellente Leistungen" zu bewegen.
Es gilt Organisationen und Menschen auf Augenhöhe zu vernetzen, um sich gegenseitig zu inspirieren und dadurch jeden Tag ein Stück besser werden zu lassen.
Martin Kugelmann teilt auch diesmal wieder seine langjährigen Erfahrungen und Lerneffekte. Zudem betreibt er auch in seinem eigenen Podcast „Kompetenz & Excellenz – durch Führung überzeugen“ und ist mit dem Praxisbeispiel „Spherea“ auch Autor im Excellence Workbook.
Wessen Interesse an unserem neuen Verein geweckt wurde, findet alles unter Exzellenz Cluster Deutschland e.V. Dort kann man Kontakt mit uns aufnehmen oder sich auch gerne als Mitglied registrieren.
Ich wünsche allen viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
Ralf Neuhaus
Shownotes:
🎧 #45+46 Der Weg vom Carve-Out zu Excellence mit 5-Sternen
🎧 #73 Exzellenz Cluster (Sonderfolge)
📖 Excellence Workbook – Leitfaden zur Anwendung des EFQM Modells 2020
🎧 Kompetenz & Exzellenz - durch Führung überzeugen (Podcast Martin Kugelmann)
W. E. Deming sah „Quick fix“, d.h. schnelle Entscheidungen und Lösungen im Management, schon vor einigen Jahrzehnten als einen eklatanten Stolperstein an.
Ein “Quick Fix”, wie es häufig in Organisationen verwendet wird, widersprach Demings Philosophie.
Deming argumentierte, dass es keine “schnellen Lösungen” für zumeist tiefgreifende Probleme in einer Organisation gebe. Stattdessen betonte er langfristige und systemische Verbesserungen.
„Quick fix“ bringen sowohl Vor- als auch Nachteile für Organisationen, Führungskräfte und die Beschäftigten mit sich, die je nach Situation variieren können:
Vorteile:
⁉️ Schnelle Entscheidungen sparen Zeit und helfen, Projekte und Aufgaben ohne Verzögerungen voranzutreiben.
⁉️Unternehmen, die schnell handeln, können Marktchancen nutzen, bevor die Wettbewerber reagieren.
⁉️Ein schnelles Reagieren auf Veränderungen im Markt oder innerhalb des Unternehmens ermöglicht eine umgehende Anpassung.
Nachteile:
⁉️Schnelle Entscheidungen können auf unvollständigen Informationen basieren, was die Wahrscheinlichkeit von Fehlentscheidungen erhöht.
⁉️ Eilige Entscheidungen lassen oft wenig Raum für die Konsultation von internen oder externen Experten oder für die Berücksichtigung von Team-Feedback.
⁉️Kurzfristige Entscheidungen, die ohne ausreichende Analyse getroffen werden, können negative langfristige Folgen haben.
⁉️Ein ständiger Druck zu schnellen Entscheidungen kann die betroffenen Mitarbeiter/-innen belasten und zu Unzufriedenheit führen.
⁉️Schnelle Entscheidungen lösen Herausforderungen oftmals nur oberflächlich und kommen nicht zur Wurzel des Problems.
Insgesamt hängt die Qualität einer schnellen Entscheidung stark von der Situation und der Verfügbarkeit verlässlicher Informationen ab. Führungskräfte sollten in ihrem Handeln einige wesentliche Prinzipien beachten, um sowohl das Team als auch das Unternehmen erfolgreich zu führen. Dazu gehören u.a. Kommunikationsstärke, Entscheidungsfreude, Delegation, Vertrauen und Anpassungsfähigkeit.
Führungskräfte sollten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schnelligkeit und Bedachtsamkeit, sowie Offenheit und Entschlossenheit entwickeln. Sie sind Wegweiser und Unterstützer, die das Beste aus ihren Teams herausholen, indem sie eine Kultur des Vertrauens und der Zielorientierung schaffen.
Wenn Führungskräfte unter Zeitdruck schnell handeln müssen, ist es entscheidend, einen Ansatz zu wählen, um sowohl effektive als auch verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Nachfolgend einige Aspekte, wie Führungskräfte in solchen Situationen vorgehen können:
Wenn es tatsächlich mal schnell gehen muss, sollten Führungskräfte fokussiert und klar agieren, ohne dabei die Risiken und Konsequenzen aus den Augen zu verlieren.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #32 + 33 Demings’ 14 Management-Regeln
🎧 #3 Wie reif ist Ihre Organisation? Von Bananengrün bis Braun ist alles möglich
Kapitelmarker:
Das Exzellenz Cluster Deutschland e.V. ist nun gegründet und dies ist eine "Sonderfolge" im Podcast wert.
Als Exzellenz Cluster Deutschland e.V. wollen wir Organisationen und Menschen auf Augenhöhe vernetzen, um uns gegenseitig zu inspirieren, wie wir jeden Tag ein Stück besser werden können und dies ohne irgendwelche Gewinnabsichten von Seiten des Vereins. Daher freuen wir uns, dass das Finanzamt unsere Gemeinnützigkeit bestätigt hat. Dies bedeutet, dass unsere Mitgliedsbeiträge steuerlich abgesetzt werden können.
Wer mehr Interesse an unserem neuen Verein hat, findet alles unter Exzellenz Cluster Deutschland e.V. Dort kann man Kontakt mit uns aufnehmen oder sich auch gerne als Mitglied registrieren.
Gruß
Ralf Neuhaus
Im zweiten Teil des Podcast mit den Herren Sebastian Kapp und Heinrich Scharp dreht sich weiterhin alles um das Thema Incentivierung und die betrieblichen Rahmenbedingungen.
Wir behandeln in diesem Zusammenhang u.a. folgende Themen- und Fragestellungen:
⁉️Wie kann ein „Gegeneinander“ im Unternehmen vermieden werden?
⁉️Sind Prämien ein "Motivator"?
⁉️Wird "Druck" erzeugt und wie ist er zu vermeiden?
⁉️Rückmeldung und Wertschätzung
⁉️Kann eine Verbesserungs-/Veränderungs-/Leistungskultur entstehen?
⁉️Regeln die Kollegen/-innen den Umgang mit „Leistungsunwilligen“?
⁉️Verständnis für den „Vierklang“
Kann man diesen Themen mit einem ganzheitlichen System begegnen und sich davon Besserung versprechen? Die MCS-Vergütungssoftware der Fa. moconsys tritt an, um das Gegenteil zu beweisen. Gemeinsam mit der Vertriebsgesellschaft AllWin GmbH & Co. KG arbeitet das Team tagtäglich daran mit Hilfe einer smarten Vergütungssoftware die Beschäftigten am Mehrerfolg eines Unternehmens zu beteiligen und dabei die Beteiligung zudem transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Das angestrebte Ergebnis sind intrinsisch motivierte, leistungsbereite und wertgeschätzte Beschäftigte, eine effiziente Teamarbeit sowie eine positive Unternehmensentwicklung. Die Beschäftigten verstehen in diesem Zusammenhang, dass Ihre Handlungen und Mehrleistungen einen direkten Einfluss auf eine zusätzliche, monatliche und monetäre Incentivierung haben.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #67 HR-Gerede: Kultur? Was nicht passt, muss "einfach" passend gemacht werden?!
🎧 #64 Managementgerede: Im Silo kann es auch schön sein
🎧 #62 + #63 HR-Excellence: Einfach mal mit KVP starten?!
🎧 #71 Incentivierung mit System (1/2)
Kapitelmarker:
Silodenken, Intransparenz, ineffizienter Umgang mit Ressourcen, Desinteresse am Kunden, ausbaufähige Kommunikation, kein Verständnis für strategische Entscheidung, mangelnde Führung usw.? Dies sind Themen, die sicherlich jedes Unternehmen in unterschiedlich starken Ausprägungen kennt.
Kann man diesen Themen mit einem ganzheitlichen System begegnen und sich davon Besserung versprechen?
Dies mag für viele Menschen paradox klingen. Die MCS-Vergütungssoftware der Fa. moconsys tritt an, um das Gegenteil zu beweisen. Gemeinsam mit der Vertriebsgesellschaft AllWin GmbH & Co. KG arbeitet das Team tagtäglich daran mit Hilfe einer smarten Vergütungssoftware die Beschäftigten am Mehrerfolg eines Unternehmens zu beteiligen und dabei die Beteiligung zudem transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Das angestrebte Ergebnis sind intrinsisch motivierte, leistungsbereite und wertgeschätzte Beschäftigte, eine effiziente Teamarbeit sowie eine positive Unternehmensentwicklung. Die Beschäftigten verstehen in diesem Zusammenhang, dass Ihre Handlungen und Mehrleistungen einen direkten Einfluss auf eine zusätzliche, monatliche und monetäre Incentivierung haben.
Im ersten Teil des Podcast behandeln wir u.a. folgende Themen- und Fragestellungen:
⁉️Wie kann Incentivierung in einem Unternehmen erfolgen?
⁉️Sind Prämien ein "Motivator"?
⁉️Kann die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit am Unternehmenserfolg gelingen?
⁉️Prozess- vs. Abteilungsdenken als Hürde?!
⁉️Incentivierung ohne ein "gutes" Kennzahlensystem
⁉️Verständnis für Kennzahlen und Kausalitäten
In der aktuellen Folge des Podcast diskutiert Sebastian Kapp mit Heinrich Scharp und mir eine Vielzahl an entsprechenden betrieblichen Herausforderungen. Zudem stellt Herr Kapp die Ansätze und Wirkweisen des Systems und der Software vor und erläutert wie insbesondere KMUs von den Vorteilen profitieren können.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #67 HR-Gerede: Kultur? Was nicht passt, muss "einfach" passend gemacht werden?!
🎧 #64 Managementgerede: Im Silo kann es auch schön sein
🎧 #62 + #63 HR-Excellence: Einfach mal mit KVP starten?!
Kapitelmarker:
W. E. Deming ist sicherlich einer der wichtigsten Vordenker für exzellentes Management. Er beeinflusst über seinen Tod hinaus mit seinen Gedanken, Konzepten usw. bis heute namhafte Unternehmen wie z.B. Toyota.
Deming hat eine Vielzahl an Aspekten guten und weniger guten Managements herausgearbeitet. Im aktuellen Podcast haben wir seinen „4. Stolperstein: Bei uns sind die Dinge anders!“ zum Thema gemacht. Er sagte hierzu sinngemäß:
Wenn diese Aussage als Rechtfertigung für Passivität dient, erstickt sie jede Veränderung im Keim. Wenn die Erkenntnis jedoch als Begründung für den Entscheid verwendet wird, tatkräftig nach eigenen Lösungen für Probleme zu suchen, kann sie Verbesserungsprozesse auslösen.
Die Aussage, bei uns sind die Dinge anders, kann in zweierlei Richtungen weisen. Die eine Richtung ist eine mögliche Ablehnung von Verbesserungen bzw. Veränderungen, die möglicherweise bei anderen Unternehmen zu sehr guten Lösungen und Erfolgen geführt haben.
Die andere Richtung ist die, dass die bei anderen Unternehmen gesehenen und erlebten Lösungen sicherlich gut und richtig sind, aber eine strukturierte und konstruktive Anpassung an die eigene Organisation erfordern.
Unabhängig von der Stoßrichtung der Aussage, befinden wir uns wieder zu 100 % in den Themen Kultur, Change, Führung, KVP usw.
Im Podcast behandeln wir daher die folgenden Fragestellung:
⁉️Was steckt möglicherweise hinter so einer Aussage in einem Unternehmen?
⁉️In welche Richtung zeigt eine derartige Aussage, ist sie konstruktiv oder aber ablehnend gemeint?
⁉️Ist es womöglich für manche Menschen schwierig, bei anderen Unternehmen, möglicherweise sogar aus anderen Branchen, auf anderen Kontinenten und anderer Größenordnung, gesehene und erlebte betriebliche Lösungen in die eigenen Strukturen zu übersetzen und damit eine Transformationleistung vorzunehmen?
All diese Aspekte lohnt es sich wieder mit Sabrina Breuer und Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #32 + #33 Demings’ 14 Management-Regeln
🎧 #67 HR-Gerede: Kultur? Was nicht passt, muss "einfach" passend gemacht werden?!
🎧 #51 Managementgerede: Kann Führung heute noch Spaß machen?
🎧 #62 + #63 HR-Excellence: Einfach mal mit KVP starten?!
Kapitelmarker:
Welche Herausforderungen und Chancen gibt es im Umgang mit der Generation Z?
Während im ersten Teil die "Merkmale" der Gen Z und einige diesbezügliche Erhebungsergebnisse besprochen wurden, widmet sich der 2. Teil dem, was Unternehmen tun können, um "Passung" zwischen Arbeitsalltag und Gen Z erzeugen zu können.
Dies konnte ich im Podcast mit meinem Gesprächspartner Prof. Dr. Erwin Hoffmann diskutieren, der vor 3 Jahren schon einmal Gast im Podcast war (Folgen 7+ 8: Führungskräfte müssen Menschen mögen). Das Gespräch bereichert damit die vorhergehenden Folgen zum Schwerpunkt „Kultur“.
Unternehmen stehen zwar vor einer Reihe von Herausforderungen, wenn es darum geht, die Generation Z zu verstehen und in die Organisation einzubinden, aber es bieten sich auch Möglichkeiten, die im Sinne "guten Managements" ohnehin realisiert sein sollten:
⁉️ Die Generation Z legt großen Wert auf "Sinn und Zweck" der Arbeit. Eine entsprechend formulierte und gelebte Mission, Werte, Purpose usw. sollten ohnehin in den Unternehmen vorhanden sein.
⁉️ Im Sinne der Weiterentwicklung des Personals sollten Führungskräfte ihren Geführten regelmäßig, nicht jährlich, konstruktives Feedback geben. Die Gen Z erwartet Feedback
⁉️Die Gen Z möchte gerne in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Dies kann z.B. im Rahmen einer KVP-/Kaizen-Struktur-Kultur erfolgen. Nahezu alle Managementsysteme empfehlen bzw. verlangen dies ohnehin.
⁉️ Starre Führungsstile werden als weniger attraktiv wahrgenommen. Ein kooperativer Führungsstil kann helfen, einige Wünsche und Erwartungen zu erfüllen.
Diese Herausforderungen erfordern von Unternehmen eine zielgerichtete Herangehensweise, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Generation Z zu erfüllen und sie als und Mitarbeiter/-innen zu gewinnen und zu halten.
Diese Aspekte konnte ich mit Prof. Dr. Erwin Hoffmann diskutieren und reflektieren.Er ist Studiendekan für Wirtschaftspsychologie (berufsbegleitend) an der Hochschule Fresenius in Düsseldorf und daneben als Coach, Berater und Managementtrainer tätig. Der ehemalige Offizier der Bundeswehr hat nach seinen Studienabschlüssen als Sozialwissenschaftler und Historiker und verschiedenen beruflichen Stationen vierzehn Jahre lang als leitender Personal- und Organisationsentwickler für eine mittelständische Beratungsgesellschaft gearbeitet. Seit 2014 lehrt und forscht er hauptberuflich an der Hochschule Fresenius mit Schwerpunkten in der Organisations- und Personalentwicklung und im Bereich der Mitarbeiterführung.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #7+8 Führung: Führungskräfte müssen Menschen mögen
🎧 #65 Ausgezeichnete Arbeitskultur im KMU - Einstieg und Auszeichnung
🎧 #67 HR-Gerede: Kultur? Was nicht passt, muss "einfach" passend gemacht werden?!
🎧 #68 Da sind sie nun…die Generation Z in Organisationen 1/2
Kapitelmarker:
Welche Herausforderungen und Chancen gibt es im Umgang mit der Generation Z? Dies konnte ich im aktuellen Podcast mit meinem Gesprächspartner Prof. Dr. Erwin Hoffmann diskutieren, der vor 3 Jahren schon einmal Gast im Podcast war (Folgen 7+ 8: Führungskräfte müssen Menschen mögen). Das Gespräch bereichert damit die vorhergehenden Folgen zum Schwerpunkt „Kultur“.
Ausgangspunkt des Gesprächs ist sein Zeitschriftenbeitrag mit dem Titel „Wiedereinsetzung der Wehrpflicht? Mit welchen Wehrpflichtigen denn? Eine zukünftige Wehrpflicht?“. Auch wenn der Beitrag die sich ergebenden Herausforderungen und Fragestellungen für die Bundeswehr behandelt, so können diese Aspekte auch in weiten Teilen auf Unternehmen übertragen werden.
Unternehmen stehen vor einer Reihe von Herausforderungen, wenn es darum geht, die Generation Z zu verstehen und in die Organisation einzubinden:
⁉️ Die Generation Z legt großen Wert auf flexible Arbeitszeiten, was eine Anpassung der Arbeitszeitmodelle notwendig machen kann, um attraktiv zu bleiben.
⁉️ Die Möglichkeit im Home-Office und „von überall“ zu arbeiten wird als sehr bedeutsam betrachtet.
⁉️ Es besteht der Wunsch nach „schnellen“ Aufstiegsmöglichkeiten und beruflicher Weiterentwicklung, wodurch Unternehmen Karrierepfade und Weiterbildungsmöglichkeiten aufzeigen sollten.
⁉️ Die Generation Z ist stark an Nachhaltigkeit und ethischen Geschäftspraktiken interessiert, weshalb Umweltfreundlichkeit und soziale Verantwortung in den Fokus rücken.
⁉️ Ehrlichkeit und Transparenz sind für die Generation Z wichtig, was somit u.a. auch die Geschäftspraktiken, Informations- und Kommunikationsflüsse betrifft.
⁉️ Es wird regelmäßiges Feedback erwartet und man möchte in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.
⁉️ Hierarchische Strukturen und starre Führungsstile werden als weniger attraktiv wahrgenommen.
⁉️ Es wird eine offene und integrative Kultur erwünscht.
Diese Herausforderungen erfordern von Unternehmen eine zielgerichtete Herangehensweise, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Generation Z zu erfüllen und sie als und Mitarbeiter/-innen zu gewinnen und zu halten.
Diese Aspekte konnte ich mit Prof. Dr. Erwin Hoffmann diskutieren und reflektieren.Er ist Studiendekan für Wirtschaftspsychologie (berufsbegleitend) an der Hochschule Fresenius in Düsseldorf und daneben als Coach, Berater und Managementtrainer tätig. Der ehemalige Offizier der Bundeswehr hat nach seinen Studienabschlüssen als Sozialwissenschaftler und Historiker und verschiedenen beruflichen Stationen vierzehn Jahre lang als leitender Personal- und Organisationsentwickler für eine mittelständische Beratungsgesellschaft gearbeitet. Er ist seit 2000 als Hochschuldozent an verschiedenen Hochschulen tätig. Seit 2014 lehrt und forscht er hauptberuflich an der Hochschule Fresenius mit Schwerpunkten in der Organisations- und Personalentwicklung und im Bereich der Mitarbeiterführung.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #7+8 Führung: Führungskräfte müssen Menschen mögen
🎧 #65 Ausgezeichnete Arbeitskultur im KMU - Einstieg und Auszeichnung
🎧 #67 HR-Gerede: Kultur? Was nicht passt, muss "einfach" passend gemacht werden?!
Kapitelmarker:
Klar, die Kultur in Organisationen ist wichtig. Welche streben wir denn an? Und dann? Wie nähert man sich einer Gestaltung der Unternehmenskultur? Kann man Unternehmenskultur(en) zielgerichtet gestalten?
Ja, man kann die Unternehmenskultur gestalten. Unternehmenskultur bezieht sich auf die gemeinsamen Werte, Normen, Verhaltensweisen und Einstellungen, die in einem Unternehmen vorherrschen. Hier sind einige Aspekte, die man bei der Ausgestaltung der Unternehmenskultur beachten sollte:
⁉️ Führungskräfte als Vorbilder
⁉️ Klare Vision und Werte
⁉️ Einstellung und Onboarding
⁉️ Mitarbeiterbeteiligung und Feedback
⁉️ Anerkennung und Belohnung
⁉️ Schulung und Entwicklung
⁉️ Arbeitsumfeld und Ressourcen
Durch diese und weitere Aspekte kann die Unternehmenskultur aktiv gestaltet werden. Doch es gibt noch mehr zu tun.
Der Umgang mit unterschiedlichen Kulturen in verschiedenen Abteilungen innerhalb eines Unternehmens erfordert eine sorgfältige und strategische Herangehensweise. Hier sind einige Schritte, die dabei helfen können:
⁉️ Kulturelle Bestandsaufnahme
⁉️ Gemeinsame Werte definieren
⁉️ Kommunikation fördern
⁉️ Führungskräfte schulen
⁉️ Best Practices teilen
⁉️ Ein gemeinsames Ziel fördern
⁉️ Flexibilität und Unterschiede bewahren
⁉️ Feedback und Anpassung
Durch diese Ansätze können Sie die verschiedenen Kulturen in den Abteilungen harmonisieren und gleichzeitig die einzigartigen Stärken und Eigenschaften jeder Abteilung respektieren und nutzen.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Sabrina Breuer und Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #51 Managementgerede: Kann Führung heute noch Spaß machen?
🎧 #65 Ausgezeichnete Arbeitskultur im KMU
🎧 #62 HR-Excellence: Einfach mal mit KVP starten?!
📖 Excellence Workbook – Leitfaden zur Anwendung des EFQM Modells 2020
📖 Work Rules!: Wie Google die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, verändert
Kapitelmarker:
Im zweiten Teil der Podcast Folge geht es weiter mit dem Thema „Veränderung der Arbeitskultur“ in einem KMU und den dabei gemachten Erfahrungen und gewählten Vorgehensweisen.
Gesprächspartnerin ist Britta Worbs. Sie ist Nachfolgerin im Familienunternehmen, 29 Jahre alt, hat Betriebswirtschaftslehre und HR studiert und ist seit über 10 Jahren im Familienunternehmen tätig. Seit drei Jahren agiert sie als Geschäftsführerin bei AAC Kabelbearbeitungssysteme GmbH, die alles rund um die Kabelbearbeitung vertreibt. Im Familienunternehmen ist sie aktuell vor allem für die Themen Personal und Qualitätsmanagement verantwortlich.
Ihr Unternehmen hat nicht nur eine Auszeichnung für die bisher erreichten Veränderungen der Unternehmenskultur erhalten, sondern sie kann nun auch etwas von dem ernten, was sie gesät hat. In der aktuellen Folge werden u.a. die folgenden Themen bzw. Fragen behandelt:
⁉️ Wie macht sich der Nutzen der veränderten Arbeitskultur bemerkbar?
⁉️ Was hat es mit dem New Work-Ansatz auf sich?
⁉️ Welche Bedeutung hat die Kultur im Unternehmen für die junge Generation?
⁉️ Was sind die nächsten Schritte im Unternehmen?
⁉️ Welche Hinweise und Erfahrungen sind für andere Organisationen hilfreich?
⁉️ Welche Bedeutung haben die Elemente des "Vierklangs"?
All diese Aspekte lohnt es sich mit Britta Worbs zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Die aktuelle Podcast Folge widmet sich dem Thema „Veränderung der Arbeitskultur“ in einem KMU und den dabei gemachten Erfahrungen und gewählten Vorgehensweisen.
Gesprächspartnerin ist Britta Worbs. Sie ist Nachfolgerin im Familienunternehmen, 29 Jahre alt, hat Betriebswirtschaftslehre und HR studiert und ist seit über 10 Jahren im Familienunternehmen tätig. Seit drei Jahren agiert sie als Geschäftsführerin bei AAC Kabelbearbeitungssysteme GmbH, die alles rund um die Kabelbearbeitung vertreibt. Im Familienunternehmen ist sie aktuell vor allem für die Themen Personal und Qualitätsmanagement verantwortlich.
Frau Worbs ist davon überzeugt, dass ein Arbeitsplatz mehr sein kann als nur ein Ort, an dem man Geld verdient. Um dies zu erreichen, setzt sie sich für eine wertschätzende Kommunikations- und Feedback-Kultur ein und dafür, dass ein gesundes Arbeitsumfeld geschaffen wird, in dem „Wohlbefinden“ im Mittelpunkt stehen. Sie möchte eine positive Veränderung in der Arbeitswelt bewirken und einen Beitrag zur Schaffung einer gesunden und erfüllenden Arbeitskultur leisten.
Ihr Unternehmen hat eine Auszeichnung für die bisher erreichten Veränderungen der Unternehmenskultur erhalten. Grund genug, um sich mit Britta Worbs u.a. über die folgenden Themen zu unterhalten:
⁉️ Wie erfolgte die Identifizierung der zu verändernden Themenfelder?
⁉️ Welche Bedeutung hatte die Kultur im Unternehmen und welche hat sie heute?
⁉️ Was wurde getan und welche Erfahrungen wurden auf dem Weg der Veränderung gesammelt?
⁉️ Welche Anforderungen mussten erfüllt werden, um das Zertifikat für wegweisende Unternehmenskultur zu erhalten?
⁉️ Was ist der Nutzen des eingeschlagenen Weges?
⁉️ Warum wurde der Veränderungsprozess mit dem "schwierigen" Themen Kultur gestartet?
All diese Aspekte lohnt es sich mit Britta Worbs zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #50 HR-Excellence: Ein Managementsystem für die Personalarbeit?
🎧 #56 Mit Lean Methoden in Richtung Excellence - Der Start eines KMU
🎧 #27 Fehlerkultur als Gamechanger in einem KMU
Kapitelmarker:
Schnittstellen, Nahtstellen oder Interdependenzen zwischen Abteilungen und Hierarchien sind die Punkte, an denen die Prozesse, unabhängig davon, ob Informationen und/oder Materialien „fließen“, einer Abteilung mit denen einer anderen Abteilung oder Hierarchie in einer Organisation interagieren. Die Güte dieser Schnittstellen können die Zusammenarbeit, die Kommunikation, den Materialfluss usw. zwischen Abteilungen durchaus erschweren und die Effizienz und Effektivität der gesamten Organisation beeinflussen.
Das Auftreten von Problemen an den Schnittstellen zwischen Abteilungen kann verschiedene Auswirkungen haben, darunter:
⁉️ Kommunikationsprobleme: Missverständnisse oder unzureichende Kommunikation zwischen den Abteilungen können zu Fehlinterpretationen, Verzögerungen oder sogar zum Scheitern von Projekten führen.
⁉️ Informationsverlust: Wenn Informationen nicht effektiv zwischen den Abteilungen ausgetauscht werden, können wichtige Daten verloren gehen oder nicht rechtzeitig weitergegeben werden, was zu ineffizienten Arbeitsabläufen führt.
⁉️ Konflikte um Ressourcen: Unklare Zuständigkeiten oder Konkurrenz um Ressourcen zwischen Abteilungen können zu Spannungen und Konflikten führen, die die Zusammenarbeit beeinträchtigen.
⁉️ Ineffizienz und Verzögerungen: Wenn Prozesse oder Entscheidungen an den Schnittstellen nicht reibungslos ablaufen, können Verzögerungen und ineffiziente Arbeitsabläufe die Folge sein.
⁉️Mangelnde Integration: Wenn die Systeme, Prozesse oder Arbeitsmethoden der Abteilungen nicht gut aufeinander abgestimmt sind, kann dies zu einer mangelnden Integration führen, was die Leistung und den Erfolg der Organisation beeinträchtigt.
Um Probleme an den Schnittstellen zwischen Abteilungen zu adressieren, können Führungskräfte u.a.:
1. Kommunikation fördern, d.h. eine offene und transparente Kommunikationskultur etablieren, die den Informationsaustausch zwischen Abteilungen erleichtert.
2. Klarheit schaffen, indem Zuständigkeiten, Rollen und Verantwortlichkeiten definiert werden, um Missverständnisse zu vermeiden und Konflikte zu minimieren.
3. Zusammenarbeit fördern, d.h. Anreize schaffen, die Zusammenarbeit und den Teamgeist zwischen Abteilungen zu fördern, und Möglichkeiten für gemeinsame Projekte und Initiativen schaffen.
4. Prozesse optimieren, wie z.B. Prozesse über Abteilungsgrenzen hinweg analysieren und optimieren, um Probleme zu identifizieren und die Effizienz zu verbessern.
5. Konfliktmanagement fördern indem Konfliktfähigkeiten entwickelt und Konflikte zwischen Abteilungen konstruktiv angegangen werden, um die Zusammenarbeit zu stärken.
Wenn Organisationen zielgerichtet Maßnahmen ergreifen, können diese dazu beitragen, Probleme an den Schnittstellen zwischen Abteilungen und Hierarchieebenen zu minimieren und zu verbessern, wodurch letztendlich auch die Effektivität der gesamten Organisation verbessert werden kann.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #51 Managementgerede: Kann Führung heute noch Spaß machen?
🎧 #44 Organisationen verstehen - Der Kontext der Organisation
Kapitelmarker:
Im zweiten Teil des Gesprächs mit Sabrina Breuer geht es beim Thema Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) um die Fragestellung, was vor dessen Implementierung beachtet werden sollte.
Der Kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) ist ein Konzept, bei dem Beschäftigte kontinuierlich nach Möglichkeiten suchen, z.B. Prozesse, Produkte Dienstleistungen usw. zu verbessern. Es ist darauf ausgerichtet, ineffiziente Abläufe zu identifizieren, Probleme zu lösen, Störgrößen und Ärgernisse zu minimieren und Verbesserungen in kleinen kontinuierlichen Schritten voranzutreiben.
Der KVP basiert auf der Idee, dass kleine, kontinuierliche Verbesserungen im Laufe der Zeit zu signifikanten Veränderungen und Effizienzsteigerungen führen können. Dies benötigt aber auch eine Kultur des ständigen Lernens, der Offenheit für Veränderungen und der Zusammenarbeit möglichst vieler Personen in der Organisation, um das Unternehmen zu verbessern.
Wir besprechen eine Vielzahl an Aspekten, die im Vorfeld der Implementierung beachtet werden sollten oder müssen:
⁉️ Der KVP wird nicht immer mit "offenen Armen" empfangen, d.h. es gibt Widerstände mit denen umgegangen werden muss.
⁉️ Der Unterschied zwischen Verbesserungshinweis und -vorschlag sollte im Vorfeld der KVP-Einführung geklärt werden.
⁉️ Die Festlegung klarer Ziele und Themenfelder für den KVP, wie z.B. Qualität, Kosten, Durchlaufzeit, Arbeitssicherheit usw., die zur Gesamtstrategie des Unternehmens passen und messbar sind, ist immanent wichtig.
⁉️ Offene Kommunikation und Feedback sind entscheidend, um den KVP erfolgreich umzusetzen. Ein offenes Umfeld fördert den Ideenaustausch und die kontinuierliche Verbesserung.
⁉️ Der KVP ist ein sich ständig entwickelnder Prozess. Daher ist dieser regelmäßig zu überwachen, zu bewerten und bei Bedarf sind Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass er effektiv bleibt.
Um diese & weitere Aspekte aus der Praxis aufzugreifen, besprechen wir im Podcast die sich bietenden möglichen Vorgehensweisen und Hürden der Umsetzung.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
Ralf Neuhaus
Shownotes:
🎧 Podcast #54 + 55 Kaizen - Kultur und Philosophie in japanischen Unternehmen
🎧 Podcast #62 HR-Excellence: Einfach mal mit KVP starten?! (1/2)
📖 Excellence Workbook – Leitfaden zur Anwendung des EFQM Modells 2020
Kapitelmarker:
In der aktuellen Folge widmet sich der Podcast in der Reihe "HR-Excellence" mit Sabrina Breuer dem Thema Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) und der Fragestellung, was vor dessen Implementierung beachtet werden sollte.
Der Kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) ist ein Konzept, bei dem Beschäftigte kontinuierlich nach Möglichkeiten suchen, z.B. Prozesse, Produkte Dienstleistungen usw. zu verbessern. Es ist darauf ausgerichtet, ineffiziente Abläufe zu identifizieren, Probleme zu lösen, Störgrößen und Ärgernisse zu minimieren und Verbesserungen in kleinen kontinuierlichen Schritten voranzutreiben.
Der KVP basiert auf der Idee, dass kleine, kontinuierliche Verbesserungen im Laufe der Zeit zu signifikanten Veränderungen und Effizienzsteigerungen führen können. Dies benötigt aber auch eine Kultur des ständigen Lernens, der Offenheit für Veränderungen und der Zusammenarbeit möglichst vieler Personen in der Organisation, um das Unternehmen zu verbessern.
Wir besprechen eine Vielzahl an Aspekten, die im Vorfeld der Implementierung beachtet werden sollten oder müssen:
⁉️ Der KVP muss von der obersten Führungsebene gewollt, begründet und eingefordert werden.
⁉️ Die Festlegung klarer Ziele und Themenfelder für den KVP, wie z.B. Qualität, Kosten, Durchlaufzeit, Arbeitssicherheit usw., die zur Gesamtstrategie des Unternehmens passen und messbar sind, ist immanent wichtig.
⁉️ Die Führungskräfte aller Bereiche und Ebenen müssen zuerst für den KVP und dessen Themen- und Zielsetzungen inhaltlich und methodisch geschult werden.
⁉️ Alle Personen in der Organisation müssen über den Zweck und die Ziele des KVP informiert und entsprechend geschult werden, um das Konzept und die dahinterstehenden Strukturen zu verstehen, um aktiv daran teilnehmen zu können.
⁉️ Führungskräfte müssen den KVP unterstützen und die eigenen Mitarbeiter/-innen ermuntern aktiv daran teilzunehmen, um eine erfolgreiche Implementierung und Start sicherzustellen.
⁉️ Offene Kommunikation und Feedback sind entscheidend, um den KVP erfolgreich umzusetzen. Ein offenes Umfeld fördert den Ideenaustausch und die kontinuierliche Verbesserung.
⁉️ Ausreichende Ressourcen in Form von Zeit, Geld, Strukturen und Personal müssen für den KVP zur Verfügung gestellt werden, damit zeitnahe Rückmeldungen, Umsetzungen usw. bzgl. Verbesserungsvorschlägen und -hinweisen vorgenommen werden können.
⁉️ Der KVP ist ein sich ständig entwickelnder Prozess. Daher ist dieser regelmäßig zu überwachen, zu bewerten und bei Bedarf sind Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass er effektiv bleibt.
Um diese & weitere Aspekte aus der Praxis aufzugreifen, besprechen wir im Podcast die sich bietenden möglichen Vorgehensweisen und Hürden der Umsetzung.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Zuhören.
Ralf Neuhaus
Shownotes:
🎧 Podcast 18 Excellence im Unternehmen greifbar machen - Der Weg bei Howmet
📖 Excellence Workbook – Leitfaden zur Anwendung des EFQM Modells 2020
Kapitelmarker:
Ambivalenzen in Unternehmen beziehen sich auf widersprüchliche oder gegensätzliche Anforderungen und Meinungen. Dies können z.B. Konflikte zwischen kurzfristigen Gewinnzielen und langfristiger Nachhaltigkeit, Geschwindigkeit und Qualitätsanspruch oder unterschiedlichen Abteilungszielen sein.
Ambivalenzen können die Entscheidungsfindung, Zufriedenheit und Effizienz in Unternehmen beeinträchtigen. Sie bieten jedoch auch u.a. Raum für Verbesserung und Reflexion bestehender Strukturen, Systeme und Wegen der Entscheidungsfindung.
Führungskräfte spielen oftmals eine zentrale Rolle bei der Bewältigung von Ambivalenzen in Unternehmen. Es liegt in ihrer Verantwortung, einen klaren Kurs vorzugeben, mögliche Konflikte zu managen und sicherzustellen, dass die unterschiedlichen Interessen und Perspektiven im Einklang mit den Unternehmenszielen stehen. Führungskräfte sollten hierbei kommunikative Fähigkeiten nutzen, um Transparenz zu schaffen und die Belegschaft auf gemeinsame Ziele auszurichten. Es ist wichtig, Ambivalenzen aktiv anzugehen, um ein produktives und harmonisches Arbeitsumfeld zu fördern.
Wenn Ambivalenzen in einem Unternehmen nicht aufgelöst werden, können unterschiedliche Probleme entstehen:
⁉️ Beschäftige können verunsichert sein, welche Handlungen oder Entscheidungen erwartet werden. Das kann die Teamdynamik beeinträchtigen und zu Konflikten führen.
⁉️ Darüber hinaus können Unklarheiten entstehen, da unterschiedliche Meinungen und Ziele nicht klar ausgerichtet sind, was die Effizienz und Zielerreichung von Prozessen beeinträchtigen kann.
⁉️ Es kann die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit nicht nur beeinträchtigt werden, sondern auch ein "ungesunder" Wettbewerb zwischen Abteilungen entstehen.
⁉️ Teammitglieder könnten frustriert sein, da ihnen klare Vorgehensweisen und Zielstellungen fehlen, was die Arbeitsmoral beeinträchtigen kann.
Die Rolle der Führung in Bezug auf Ambivalenzen ist durchaus bedeutsam, da diese eine offene Kommunikation fördern und ein Umfeld schaffen sollten, in dem unterschiedliche Meinungen respektiert werden. Zudem sollten sie aktiv daran arbeiten, Konflikte zu lösen, indem eine klare Kommunikation von Zielen und Erwartungen sowie das Setzen von Prioritäten erfolgt. Führungskräfte können auch als Vermittler auftreten, um unterschiedliche Standpunkte zu verstehen und gemeinsame Lösungen zu finden. Eine effektive Führung trägt dazu bei, Ambivalenzen zu (er)klären und eine positive Unternehmenskultur zu fördern.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #51 Managementgerede: Kann Führung heute noch Spaß machen?
🎧 #44 Organisationen verstehen - Der Kontext der Organisation
Kapitelmarker:
Nur wenige Themen werden in Unternehmen so widersprüchlich diskutiert, wie der Einsatz und der Nutzen von externen Beratern. Während es Geschäftsführungen/Vorstände gibt, die sich rühmen (nahezu) ohne externe Beratung auszukommen, gibt es aber auch welche, die scheinbar nicht ohne diese externe Unterstützung auskommen. In den Belegschaften haben Berater oftmals nicht den besten Ruf und Aussagen wie "die erzählen uns, was wir schon lange wissen", "die bringen neue Säue mit, die wir durch das Dorf treiben dürfen", "verkaufen uns alten Wein in neuen Schläuchen", "schöne Folien bedeuten noch keine erfolgreiche Umsetzung" usw. sind sehr häufig zu hören.
Der Einsatz von Beratern, um angestrebte Verbesserungs- bzw. Veränderungsmaßnahmen zu unterstützen und zu ermöglichen, geht oftmals auch mit "angesagten" Managementmoden einher. Allzu oft folgen Geschäftsführungen bzw. Vorstände diesen fremdgesetzten Moden und Trends jedoch zu unreflektiert.
Unabhängig davon, können Berater jedoch eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Wirksamkeit von Verbesserungs- und Veränderungsmaßnahmen besitzen.
In der aktuellen Folge des Podcast werden u.a. die folgenden Aspekte diskutiert:
⁉️ Für welche Themenfelder brauche ich Berater? - Analysen, Konzepte, Umsetzung, generelle Außensicht, Training/Schulung von Methoden o.ä.?
⁉️ Firmenzirkel, -netzwerke, -arbeitskreise usw. als Beraterersatz
⁉️ Wie kann die Auswahl von Beratern "zielgerichtet" gelingen?
⁉️ Externe Kompetenz vs. interne Kompetenz
⁉️ Mit welcher Haltung sollte man auf Berater schauen?
⁉️ Methoden und die Hinzuziehung von Beratern
⁉️ Umsetzungs- vs. Konzeptberatung
⁉️ Methoden sollen Spielräume erweitern und nicht einschränken
Im Verlauf des Podcast zeigt sich, insbesondere wenn zwei "aktive ehemalige" Berater miteinander diskutieren, wie ratsam es ist, sich als Geschäftsführung im Vorfeld von Verbesserungs- bzw. Veränderungsprozessen mit den bestehenden organisatorischen, konzeptionellen und kulturellen Herausforderungen in einer Organisation zu beschäftigen und zu reflektieren, ob, und wenn ja, welche Beratung Sinn macht oder, ob man nicht aus eigener Kraft die identifizierten Themen angeht.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Links:
🎧 #57 Managementgerede: Methodeneinsatz - Moden vs. gesunder Menschenverstand!?
🎧 #31 Lernen in Arbeitskreisen & Netzwerken
Kapitelmarker:
Die aktuelle Folge #59 ist der zweite Teil des Gesprächs mit mit Herrn Dr. Timo Marks.
Er ist Gründer/Geschäftsführer von OneFID und Perfect-iD sowie zudem Landessprecher Deutsche Startups NRW.
Dr. Timo Marks hat vor der ersten Gründung im Jahr 2016 u.a. für renommierte Unternehmen wie VW, arvato und Bertelsmann gearbeitet.
Auch dieser Teil beschäftigt sich mit den möglichen Synergieeffekten, wenn "gestandene" KMU und Start-ups kooperieren, um Innovationen zu generieren.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups können durchaus in vielen Bereichen voneinander lernen und dadurch auch voneinander profitieren, um sich in einer ständig verändernden Geschäftswelt zu behaupten und erfolgreich zu sein.
Es zeigt sich im Podcast, dass u.a. neben vielen Chancen auch Risiken bestehen, denen man sich im Rahmen von (angedachten) Kooperationen bewusst sein sollte:
⁉️ Es treffen möglicherweise sehr unterschiedliche "Arbeitskulturen" aufeinander.
⁉️ Eine oftmals hohe Flexibilität und Geschwindigkeit der Start-ups trifft auf etablierte Routinen und Standards in KMU.
⁉️ Beide Seiten, d.h. KMU und Start-up, müssen sich auf die Zusammenarbeit einstellen und entsprechend vorbereiten.
⁉️ Verbesserungs- und Veränderungsprozesse können in KMU durchaus hohe Hürden darstellen. Die Zusammenarbeit mit Start-ups kann diese Hürden noch weiter heraufsetzen, wenn neue Arbeitsweisen, Produkte oder Dienstleistungen aus der Zusammenarbeit heraus entstehen sollen.
⁉️ Ein Managementmodell, wie z.B. das EFQM-Modell, kann durchaus im Vorfeld als Ordnungsrahmen für die Zusammenarbeit zwischen KMU und Start-ups dienen.
⁉️ Start-ups müssen, im vollkommen positiven Sinne, sich vielmehr reflektieren. Entsprechende Stärken und Potenziale identifizieren und diese regelmäßig mit strategischen und operativen Zielen abgleichen.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Dr. Timo Marks zu diskutieren und zu hinterfragen.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Shownotes:
🎧 #31 Lernen in Arbeitskreisen & Netzwerken
🎧 #9 + #10 LiLamonade - Der Weg in die Selbstständigkeit
🎧 #14 + #15 EFQM Modell — ILEP e.V.
Kapitelmarker:
Die aktuelle Folge #58 beschäftigt sich mit möglichen Synergieeffekten, wenn "gestandene" KMU und Start-ups kooperieren, um Innovationen zu generieren. Dies können u.a. Innovationen sein, welche z.B. Prozesse, Dienstleistungen, Produkte und/oder Geschäftsmodelle betreffen.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups können durchaus in vielen Bereichen voneinander lernen und dadurch auch voneinander profitieren, um sich in einer ständig verändernden Geschäftswelt zu behaupten und erfolgreich zu sein.
All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Dr. Timo Marks zu diskutieren und zu hinterfragen. Er ist Gründer/Geschäftsführer von OneFID und Perfect-iD sowie zudem Landessprecher Deutsche Startups NRW.
Dr. Timo Marks hat vor der ersten Gründung im Jahr 2016 u.a. für renommierte Unternehmen wie VW, arvato und Bertelsmann gearbeitet.
Es zeigt sich im Podcast, dass sich u.a. folgende Möglichkeiten ergeben, die sich durch Kooperationen vertiefen lassen:
⁉️ Start-ups sind oft agil und flexibel, was es ihnen ermöglicht, schnell auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren. KMU können von dieser Agilität profitieren und versuchen, die Zusammenarbeit zu intensivieren, um wettbewerbsfähiger zu sein. Zudem braucht Flexibilität jedoch auch Rahmenbedingungen, wie z.B. Standards. Hier haben KMU in der Regel einiges an Erfahrungen anzubieten.
⁉️ Start-ups setzen oft moderne Technologien/Software ein, um effizienter zu arbeiten. KMU können von dieser Herangehensweise lernen und z.B. digitale Innovationen in ihre Geschäftsmodelle usw. integrieren.
⁉️ Start-ups sind oft bereit, höhere Risiken einzugehen, um innovative Ideen zu verfolgen. KMU können von dieser Risikobereitschaft lernen, wenn es darum geht, neue Märkte zu erschließen oder innovative Produkte und Dienstleistungen anzubieten.
⁉️ Start-ups und KMU bauen oftmals enge Beziehungen zu anderen Start-ups, KMU, Investoren und weiteren Interessengruppen auf. Gemeinsam können beide Seiten von diesem Networking lernen und versuchen gemeinsam Partnerschaften mit anderen Organisationen zu etablieren, um ihr Wachstum zu fördern.
⁉️ Start-ups betonen oft eine kollaborative Unternehmenskultur, welche Innovationen fördert. KMU besitzen zumeist Erfahrungen im Umgang mit Managementsystemen usw.
⁉️ Start-ups sind oft bereit, Talente unkonventionell anzuwerben und z.B. durch Remote-Arbeit oder flexible Arbeitsbedingungen zu binden. KMU haben oftmals ein etabliertes und strukturiertes Personalmanagement.
⁉️ Start-ups planen oft mit dem Blick auf Skalierbarkeit, was helfen kann, schneller zu wachsen. KMU hingegen besitzen umfangreiche Erfahrungen beim Aufbau von Organisationsstrukturen, die sicherstellen, dass die Organisation nicht „wild“ wächst.
⁉️ Der Austausch von Erfahrungen und good-practice-Lösungen und die Kooperation zwischen beiden kann dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit der beiden Kooperationspartner zu steigern.
Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.
Ralf Neuhaus
Shownotes:
🎧 #31 Lernen in Arbeitskreisen & Netzwerken
🎧 #9 + #10 LiLamonade - Der Weg in die Selbstständigkeit
Kapitelmarker: