Starte deine Marke. Grosse Marketing-Tipps für kleine Start-ups.

Ein Dinosaurier namens Newsletter feiert sein Revival

October 07, 2021
Starte deine Marke. Grosse Marketing-Tipps für kleine Start-ups.
Ein Dinosaurier namens Newsletter feiert sein Revival
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Newsletter sind die Dinosaurier des Online-Marketing. Und derzeit erleben sie ein Revival. Der Grund: Sie sind der letzte direkte Draht zum Kunden. Wie Ihr diesen Dinosaurier wieder ausgräbt, abstaubt und so trainiert, dass er Eure Kundschaft bei der Stange hält, erfährt Ihr in dieser Folge.

>> Die Zusammenfassung als PDF gibt's im Download-Bereich.

Was Ihr im Newsletter schreibt, landet tatsächlich vor der Nase von jenen, die Euch abonniert haben. Das ist bei Facebook, Instagram, Linkedin und Co. längst nicht mehr der Fall.

Dort spielt Ihr nämlich im Sandkasten der Grossen. Und es gelten deren Gesetze, die sich danach ausrichten, wo man am besten Werbung schalten kann.

Warum braucht es nebst Social Media auch Newsletter?
Auf Social-Media-Plattformen entscheidet nicht der Follower, sondern der Algorithmus. Je mehr Likes in den ersten Stunden, desto mehr Leute sehen Euren Post. Das macht Sinn für die Plattform, für Eure Kundenpflege weniger.

Hier kommt die gute, alte E-Mail-Adresse ins Spiel. Sie ist mehr wert als ein Follower. Sie ist der letzte direkte Draht zu Euren Kundinnen und Kunden.

Newsletter-Konzept: Was soll ich beachten?
Ein Newsletter ist weit mehr als ein kleines Formular im Footer Eurer Webseite und drei E-Mails pro Jahr, wo Ihr neue Produkte oder neue Mitarbeitende vorstellt. 

  1. Kreiert mehrere Newsletter, spezifisch für die wichtigen Kundengruppen. Diese massgeschneiderten "Online-Magazine" werden nicht übersehen, sondern sehnlichst erwartet.
  2. Versprecht einen Nutzen, bereits beim Anmelde-Formular. Gebt dem Newsletter einen Namen, ähnlich einem Magazin, und setzt ihn mit eckigen Klammern ans Ende der Betreffzeile.
  3. Verpflichtet Euch zu einem festen Rhythmus und kommuniziert es bereits bei der Anmeldung. Ich empfehle Euch wöchentlich bis monatlich, aber nicht seltener.

Was bietet mir ein Newsletter im Marketing-Mix?

  1. Ihr habt einen direkten Draht zu Eurer Kundschaft, unabhängig von Social-Media-Algorithmen.
  2. Ihr wisst besser, welche Themen und welche Formulierungen den Nerv Eurer Zielgruppe treffen. Hierfür analysiert Ihr die Öffnungsrate oder die Klickrate, am besten mit einem A-B-Testing. Diese Erkenntnisse dienen Euch auch bei anderen Marketing-Instrumenten, z.B. bei Broschüren oder Google Ads.
  3. Ihr wisst, welche Abonnierenden sich für ein konkretes Angebot interessieren, es aber noch nicht gekauft haben. Mit der richtigen E-Mail-Marketing-Software geht ein solches Tagging kinderleicht.

Wie werden meine Newsletter besser?

  1. Verzichtet auf visuellen Schnick-Schnack. Dazu gehören Formen, Rahmen oder Symbolbilder aus Stock-Foto-Bibliotheken. Achtet stattdessen auf gute Texte. Eine E-Mail ist immer noch ein Brief, von Mensch zu Mensch.
  2. Gebt wichtigen Links genügend Platz. Damit jene mit etwas dickeren Daumen («Fat Finger Syndrome») die Links garantiert treffen, solltet Ihr davor und danach einen Zeilenabstand einfügen.
  3. Steuert die E-Mail-Vorschau. Das sind die ersten Sätze der E-Mail, die hinter dem Betreff angezeigt werden. Formuliert eine spannende Frage oder gebt einen Themen-Überblick.

Mein Name ist Fabio Sandmeier. Ich bin Hochschuldozent für Business Communication, gebe Präsentationstraining und unterstütze meine Frau in ihrer Webagentur. Ihr braucht ein massgeschneidertes Newsletter-Konzept? Gerne könnt Ihr mich kontaktieren.

Einstieg
Warum Newsletter notwendig sind, nebst Social Media
Was beachten beim Newsletter-Konzept
Vorteile von Newslettern im Marketing-Mix
3 Tipps für bessere Newsletter
Ausblick