[00:00:19]
AJ: Herr Müller, was halten Sie als ein Start-up Unternehmen von Messen? Treffen Sie Ihre Kunden lieber persönlich oder virtuell?
TM: Definitiv persönlich, denn man muss sich einfach auch kennenlernen und das geht auf dem digitalen Termin nicht. Digitale Termine sind zwar super, um im Vertriebsprozess einfach sich kennenzulernen, aber wir sagen immer, wir wollen die Leute auch persönlich kennenlernen, bevor wir auch starten. Das heißt in irgendeinem Punkt im Vertrieb oder auch dann während der Einführung oder auch während der Nutzung unserer Lösungen. Wir suchen immer den persönlichen Kontakt, fahren vor Ort, um einfach zu wissen, wo und in welchem Umfeld wird unsere Lösung eingesetzt, denn nur so können wir stetig besser werden, auf Augenhöhe kommunizieren und partnerschaftlich zusammenarbeiten.
[00:01:08]
AJ: Wie sehen Sie die Zukunft der Bauindustrie?
TM: Rosig. Man sieht natürlich, dass die Baubranche, die Bauindustrie momentan sehr im Umbruch ist, aber durch uns, unsere Kollegen, wir helfen der Branche, sich weiterzuentwickeln. Und deswegen haben wir auch unsere Mission darauf ausgelegt, die Baubranche dabei zu unterstützen, zu begleiten, papierlos und vollständig planbar zu werden. Da setzen wir mit unseren Lösungen an, um quasi unsere Kunden, unsere Partner zu unterstützen und begleiten auf diesem Weg.
[00:01:43]
AJ: Was kann der Benutzer in Ihrer Software hochladen, aufzeichnen und dann verfolgen?
TM: Eigentlich alles, was zur Baustelle gilt und wieder zurück. Wir wollen das Betriebssystem für den Bauhof werden, wo bisher die aktuellen Lösungen noch nicht wirklich präsent waren – die gute Erweiterung zu jedem ERP-System, weil wir einfach gemerkt haben, jeder muss seine Nische finden. Gerade wenn wir jetzt sagen: „Wo geht die Zukunft der Baubranche hin?“, dann sind das vor allem die Logistikprozesse, also wie verwalte ich meine Ressourcen, wie plane ich diese ein? Genau da setzen wir einfach an – wir sind gestartet und wollten diese Option für die Baustelle werden, haben dann aber gemerkt, mit unseren Partnern, dass die einfachen Fragen noch gar nicht beantwortet werden können. „Wo ist der neue Bagger gerade?“ – Solche Fragen beantworten wir und erweitern das jetzt gerade mit den neuen Funktionen, damit auch die Zulieferer mit integriert sind, sodass die Logistikprozesse wirklich vollständig digital unterstützt werden.
[00:02:48]
AJ: Was möchten Sie auf der NordBau 2023 erreichen?
TM: Für uns ist vor allem eine Markenbildungsmaßnahme, aber vor allem auch in Kontakt treten, egal mit wem. Sei es jetzt, heute ist Schülertag, mit den Schülern, um einfach zu merken, wir sind als Arbeitgeber attraktiv, aber natürlich auch mit unserer Kundengruppe, mit Bestandskunden, mit Interessenten – und natürlich auch mit unseren Kollegen auf dem Stand. So, wenn man sich untereinander auch mal austauscht, können wir etwas lernen, die Branche weiterentwickeln. Ich glaube, dadurch haben wir alle einen riesengroßen Mehrwert, auch wenn es gerade draußen wunderschön ist und wir in der Messehalle stehen.
AJ: Dankeschön für Ihre Zeit heute und für das Interview.
TM: Großes Danke und alles ist super organisiert. Danke.
