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BIM & Bier
BIM & Bier
Mit BIM Bauen neu erfinden
Warum Standards und Lernfähigkeit unerlässlich sind, um die Herausforderungen der Immobilienbranche zu meistern, erklärt uns Dr. Bernhard Frohn (BOB AG). Das Bier: Brauerei Riedenburger „Dolden Sud“.
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Danke fürs Zuhören!
“Das Bauen muss sich neu erfinden, damit wir auf den Klimawandel, auch den Wandel der Demografie und die weiteren Herausforderungen der Bierbranche gut reagieren können.
Und Bier!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von BIM & Bier.
Bauen muss ich neu erfinden, darüber spreche ich heute mit meinen zwei Gästen. Dr. Bernhard Frohn von Bob, der diese Behauptung aufgestellt hat und Alexander Dellen von der Formitas, der klar zu der Neuerfindung beitragen wird. Ich bin, wie immer, euer Host, Falk Wagner und führe eure Ohren durch das Thema mit BIM Bauen neu erfinden.
Bevor wir reinstarten, stellt euch doch bitte mal kurz vor. Bernhard, fang du gerne an.”
“Ja, mache ich gerne. Vielen Dank, dass ich hier sein darf bei euch. Ich bin Maschinenbauingenieur von Hause aus, habe mal irgendwann im Bereich Photovoltaik auch dann promoviert und habe dann über das Thema Photovoltaik, was ich in den 90er Jahren noch nie mal haben wollte, den Weg zur Mobili gefunden, weil damals so die Early Adapter, das waren die Einfamilienhausbesitzer, die halt dann Solarthermie und Photovoltaik toll fanden.
Ja und so kam ich in die Milienbranche hinein und habe da viel Potenzial zum Optimieren gefunden. Und darum geht es ja heute auch.
Ja, klar, sehr gerne. Genau, mein Name ist Alexander Dell, ich bin vom Haus aus Baueningenieur, habe da auch an der RWTH studiert und bin seit 2015 bei der Formitas. Und da bin ich verantwortlich für den Bereich BIM und beschäftige mich im Wesentlichen für Bauherren mit den Fragestellungen, wie implementiere ich BIM in Projekte und wie implementiere ich BIM in Organisationen.”
“Und genau, in dem Kontext habe ich das ja auch Ende 2016, ich habe heute nochmal nachgeguckt, Bob kennengelernt und da sind wir jetzt zusammen in sieben oder acht Projekten unterwegs.
Kennen und lieben gelernt sozusagen.
Genau, treiben das Thema BIM dort voran.
Großartig.
Da es beim neuen Erfinden natürlich auch um das Thema Nachhaltigkeit gehen wird, haben wir dazu ein nachhaltiges Bier weiter ausgesucht und zwar Doldensud Bio von der Brauerei Riedenburger. Das ist im Stil altbayerisch IPA gebraut. Was um das bedeutet, dass bayerisch als Zusatz sind auf jeden Fall acht Topfensorten.
Das ist relativ viel. Ich zähle sie jetzt nicht alle auf. Und es kommt sehr fruchtig, aber auch ganz klar bitter daher.
Mit 55 Ibou schon bitterer als das Durchschnittsbier, aber noch nicht hardcore. Da gibt es auch Biere, die in die Hunderter gehen. 6, 5% Alkohol ist sehr moderat für so ein IPA.”
“Und die Kopfnote kann man mit Mango Maracuja beschreiben. Danach kommt eine starke Hopfnote und wirklich ein relativ bitterer Abgang. Ist aber zu empfehlen.
Und was ist jetzt das Besondere? Und warum ist es so nachhaltig? Das heißt nicht nur Bio, sondern ist tatsächlich auf dem Bioland-Standard zertifiziert.
Und wer sich schon mal damit beschäftigt hat, mit den verschiedenen Bio-Zertifizierungssystemen, die unterste Kategorie ist so das EU-Bio, was man so normalerweise im Supermarkt kriegt. Und die oberste Kategorie ist quasi Demeter, das ist die strengste Kategorisierung. Und Bioland ist genau einer darunter.
Also ist tatsächlich ein Bier mit einem relativ hohen Biostandard. Und das zukommt noch, dass sie auch noch mit dem Getreide Emma als Malz auch noch ein besonderes Getreide reingebracht haben neben der normalen Gerste. Ist also was biologisch Wertvolles, was wir uns da reinziehen.”
“Und ich sag mal Prost.
Ich dachte, es wäre nur Bier, aber es ist ja wohl offensichtlich mehr. Es ist alles so viel mehr. Also ich hab von sieben Haupten rausgeschmeckt, aber in acht nehme ich noch.
Okay, Bernhard, ich hoffe, das Bier lässt dich trotzdem jetzt noch eine Antwort auf meine Frage, die jetzt kommt, finden. Und zwar ist Bob ja kein Bauunternehmen, das Technologie nutzt, sondern ein Technologieunternehmen, das baut. Das hast du zumindest mal gesagt.
Ich weiß, dass Bob nichts mit dem berühmten Baumeister zu tun hat. Was ist also Bob in zwei Sätzen und warum ist Digitalisierung für euch so spannend, Bernhard?
Er ist eigentlich ganz schön und einfach zu beschreiben, mit dem man sich andere Branchen anguckt. Also ich bin ja wie gesagt Maschinenbauingenieur und der Maschinenbauer geht immer in Serie. Das heißt, der entwickelt mal irgendwann Prototypen für einen Tesla, einen BMW oder einen iPad und geht nachher in Serie.”
“Und genau das übertragen wir von der Branche sozusagen oder auf die Branche der Immobilien. Bei uns zunächst mal Büromobilien. Bob ist immer Büromobilie und jetzt entwickeln wir, haben wir einen Prozess entwickelt und Tools entwickelt, mit der wir sozusagen das serielle Bauen dann entsprechend strukturieren und aufbauen.
Und das ist so die Idee des Bobs, also Industrie zu übertragen mit ganz vielen Aspekten, die da übertragungsfähig sind. Das ist sowohl das Thema Netzwerke aufzubauen, also wirklich jetzt menschliche Unternehmensnetzwerke aufzubauen. Über 100 Partner haben wir da, die eben bei uns mitwirken.
Aber ganz entscheidend Digitalisierung. Digitalisierung ist so ein bisschen das digitale Fließband, würde ich mal sagen. Also wir kennen das Fließband von der Industrie her, auf dem Autos produziert werden.”
“Das können wir nicht tun. Die Baubranche muss unter freiem Himmel arbeiten und hat sehr viele verschiedene Beteiligte. Aber Digitalisierung ist für uns das Fließband.
Da auf dieser Ebene fließen sozusagen die Informationen, fließen die Daten, fließen die Standards. Und so können wir eben auch dann ein Serienprodukt wirklich in ähnlicher Qualität, wie ein Tesla oder ein iPad eben auch herstellen.
Okay, ist interessant, also den Zusammenhang habe ich noch gar nicht gesehen zwischen Industrie, Fließband und dem Bauen. Weil da denkt man natürlich sofort an serielles Bauen. Ich baue immer das Gleiche.
Aber das, verstehe ich, ist ja gar nicht so sehr euer Ziel.
Genau, es muss jetzt kein Fertigbau zunächst mal sein. Zunächst mal geht es uns ganz, also es ist ein bisschen abstrakt vielleicht, was ich erzähle, aber es ist dann doch erst mal eine sinnvolle Form. Es geht viel um Parameter, Achsmaße, Gebäudetiefen, technologische Komponenten, Glasanteile, also ganz viel von solchen Parametern, die das Grundsystem des Gebäudes beschreiben.”
“Ich möchte das parallel vielleicht zum Pkw mal Karosserie, Motor, Software nennen. Und diese drei Komponenten muss man eben abstimmen. Und das genau haben wir getan.
Wir haben halt entdeckt in der Wien-Branche, dass ganz häufig seriell entwickelt wird. Es kommt erst mal ein Architekt vorbei und der plant erst mal Architektur. Danach kommt ein Techniker, ein Statiker, ein Schallschützer und viele, viele Disziplinen.
Und die kommen nacheinander und die kommen nicht zu einem Zeitpunkt und ganz oft passieren dann später Fehler, weil es vorne nicht bekannt war. Und genau das ist der Unterschied bei uns. Bei uns gibt es sozusagen in der Produktentwicklung alle Experten, die entwickeln das Produkt und erst dann geht es in das Projekt hinein.
Und dann wird mit den Produkteigenschaften das Projekt konzipiert. Und das ist halt ein anderes Vorgehen bei Industrienormal, dass man Prototypen sozusagen entwickelt und dem Eigenschaften mitgibt, auch nachmisst, ob der Prototyp wirklich funktioniert. Und dann geht man in Serien.”
“Ja, genau, also tatsächlich dieses Vorgehen sieht man auch wirklich konkret durchgehend in den Projekten. Das fängt eigentlich damit an, dass man bei anderen Projekten, die jetzt nicht unbedingt Bob-Projekte sind, immer wieder erst mal anfängt mit der Grundlagenermittlung und den Projekthandbüchern und sich da bei allen möglichen Themen abstimmen muss. Und bei Bob gibt es ein Produkthandbuch.
Das gibt es woanders nicht. Das gibt es in anderen Bauprojekten nicht. Und in diesem Bob-Produkthandbuch ist einfach ganz, ganz viel beschrieben, was in allen Projekten gleich ist, was eben zu dem Bob-Produkt passt.
Und alleine das führt halt zu einer Art, nicht seriellen Bauen, standardisiertes Bauen. Genau, standardisiertes Planen vor allem.
Genau, das ist wahrscheinlich der Riesenunterschied. Es ist nicht Bauen, es ist Planen. Weil wenn ich den Begriff standardisiertes Bauen höre, dann denke ich direkt an Plattenbau oder Reinhaussiedlung.”
“Die meisten, die das dann hören, denken, das ist ein unflexibles System, das kann sich nicht bewegen. Aber wenn ich jetzt eine standardisierte Planung habe, es ist ja so, und vor allen Dingen werden ja auf das Thema digitaler Zwilling auch gleich bestimmt kommen, kriege ich ja eine Systematik, die diese Flexibilität besitzt. Das heißt, ich schaffe mir Standards, mit denen ich flexible Systeme entwickeln kann.
Da habt ihr ja die letzten Jahre auch wahrscheinlich dran gearbeitet, an diesen Standards zu entwickeln und die beizubehalten, also auch zum Beispiel Projektpartner über lange Zeit mitzunehmen, um dann solche Ziele zu erreichen, oder?
Genau, absolut. Weil es ist ja so, dass wir, wenn wir den PKW-Vergleich nochmal beiziehen wollen, ein 5er BMW darf immer gleich aussehen, der darf mal schwarz, mal blau, mal rot sein, hat so ein paar Eigenschaften, die variieren, ansonsten muss er nicht variabel sein. Immobilie ist schon anders, Immobilie steht halt 60, 80 Jahre lang herum in der Landschaft, wird betrachtet von draußen, braucht eine Architektur, die auch städtebaulich sich anpassen muss.”
“Wenn ich in Hamburg baue, in München baue, in Berlin baue, dann muss ich mich städtebaulich anpassen können, auch innerhalb dieser Städte nochmal in Regionen anpassen können. Das hast du echt gut gesagt, genau da muss man ein System haben, was halt Produkt, Standard, System, Struktur, Prozess hat, aber doch Freiheitsgrad hat. Das heißt, wir wollen Planung zulassen, wir wollen Architekten nach wie vor zulassen, die eine neue Architektur entwerfen.
Da sind die Freiheitsgrade natürlich endlich, man kennt Bürogebäude, sie wiederholen sich und trotzdem wollen wir verschiedene Dinge möglich machen und das genau geht bei dem Bob-System. Also da sind wir dann nicht mehr ganz Produkt, da sagen wir, ein Bob ist gar nicht erkennbar als Bob, was beim Fünfer BMW anders wäre, denn erkenne ich sofort als Fünfer BMW. Das wollen wir aber nicht.”
“Wir branden ihn, ja, das schon, um mit dem Brand auch ein Qualitätsversprechen abzugeben. Ein Brand ist ja immer auch ein Symbol für Qualität. Der Kunde stellt sich unter dem Brand irgendwas vor und das wollen wir eben genauso damit herstellen, aber ansonsten kann man einen Bob nicht erkennen.
Kommt man in einen Bob rein, erkennt man ihn schon eher, weil innen drinnen wiederholen sich halt gewisse Themen, wobei der Mieterausbau ist sehr flexibel, der ist verschieden machbar, aber da wiederholen sich Themen definitiv, die man dann erkennen kann, Gebäude tiefen und viele Weitraspekte.
Also wenn ich das in den Projekten richtig sehe, spiegelt sich das auch genauso wieder so ein bisschen in den Freiheitsgraden der verschiedenen Fachdisziplinen. Also ich sehe schon in den Projekten, dass die Architekten deutlich mehr Freiheitsgrade haben als jetzt zum Beispiel die technischen Gewerke. Und sich dadurch auch so ein bisschen das Team wiederholt.”
“Also der Architekt wechselt öfter als der TGA-Planner, der Tragwerksplaner, der Bauphysiker, der Brandschützer. Und das hilft auch ungemein in den Projekten, dass man dort einfach immer die gleichen methodischen Spielregeln durchführen kann.
Genau, absolut. Und das ist ja auch gerade für euch jetzt entscheidend zum Thema BIM. Wenn wir die Partner ständig wechseln würden, habt ihr ja ständig nochmal neu anzudocken deren Software.
Und man gab ja mal irgendwann die Idee Close BIM. Die ist ja noch ganz weit weg. Heute hat man wirklich verschiedene Software, die man kombinieren muss.
Das macht ja einen unfassbaren Aufwand, neue Kollegen hinzuzukriegen, die auch teilweise BIM noch gar nicht wirklich können. Also man muss ja offen stehen. BIM kann ja auf dem Papier, auf der Website jeder.”
“Aber in der Praxis, das wir dir beurteilen können, ist es noch sehr speziell. Und da ist genau, wie du sagst, das Wiederholen total klasse. Und du sagst zu Recht, wir wollen gerade bei der Architektur gerne mit mehreren Partnern arbeiten, um Architektur variieren zu können.
Aber Schallschützer, Raumakustik, TGA, gerade TGA, also Technische Gebäudeausrüstung, gerade die ist so speziell beim Bob, dass wir da gerne mit denselben Partnern arbeiten. Auch da haben wir zwei, drei Kollegen im Markt, aber gerne eben Wiederholungspartner, um auch wirklich euren Job leichter zu machen, weil wirklich ein AS-Build-Modell als BIM-Modell hinzubekommen, wow. Das ist echt, ist schnell gesagt, aber das ist langsam getan.
Denn es muss ja nach dem Bauphase so nachgezogen sein, dass es wirklich AS-Build ist. Und diese Herausforderung bewältigt man am besten mit Serienpartnern, denn die wissen dann, was gefragt ist logischerweise.”
“Also das merken wir tatsächlich auch im Projekt wirklich enorm. Also insbesondere mit TGA-Planern müssen wir uns in den meisten Projekten einfach unheimlich intensiv abstimmen. Das sind teilweise Wochen, die da ins Land gehen.
Und das eben bei Bob-Projekten nicht so. Weil wir haben da zwei, drei Kernpartner, mit denen Bob arbeitet. Da haben wir am Anfang mal recht viel Zeit rein investiert, eben die Produktstandards, die Prozessstandards zu definieren, die wir in Bob-Projekten einführen wollen.
Das geht über Parameter, die wir definiert haben, ein bisschen zu den Zeitpunkten von Datadrops und den Dateiformaten Nullpunkt und und und die ganzen technischen Themen, die man sonst von Projekt zu Projekt abstimmt. Und das müssen wir einfach bei Bob jetzt nicht mehr machen, insbesondere mit den TGA-Planen und den anderen Fachgewerken, weil das einfach einmal definiert wurde und dann für alle Projekte gilt.”
“Ja, also wenn ich mir jetzt gerade vorstelle, da ist jetzt jemand, der vielleicht was ähnliches, ähnliche Ziele verfolgt und vielleicht jetzt gerade nicht ein Hauptgebäude bauen will, sondern sagt, ich will eigentlich, wie komme ich denn selber dahin? Also das, was ihr beschreibt, da geht es ja darum, wie werde ich eigentlich auf eine gewisse Weise mit meinen Standards lernen fähig? Das wäre der eine Punkt.
Der andere, wie entwickle ich mir Matrizen, die ich dann doch immer wieder über die verschiedenen Objekte drüber legen kann. Das alles hat ja irgendwie das Ziel und wir sind ja jetzt gerade noch in der Planungsphase quasi, am Ende möglichst wenig Fehler zu produzieren. Dadurch kriege ich ja meine Effizienzsteigerung eigentlich nicht.
Ich will ja gar nicht schneller werden, weil ich glaube, viel schneller können wir gar nicht werden. Du hast es eben gesagt, Bernhard, der Bau ist nun mal draußen unter freiem Himmel und der hat seine Tempogrenzen sozusagen. Aber ich kann natürlich effektiver darin werden, wie viele Fehler ich produziere und dann hinten raus Zeit verschenke quasi.”
“Wie geht ihr damit um, dass ihr wirklich aus den Learnings besser werdet? Also ihr habt den Vorteil, haben wir gehört, ihr habt immer die gleichen Projektpartner oder möglichst gleiche Projektpartner. Das heißt, das ist stabil.
Ihr habt einen ähnlichen Kontext, immer was die Projekte angeht. Da habt ihr auch Stabilität. Wie geht ihr jetzt mit den Varianzen um, was diese Fehlerbetrachtung angeht?
Genau, das Thema Lernfähigkeit ist gut, dass es anspricht. Das ist ein ganz entscheidender Punkt eines Seriensystems, weil es ist ja nichts, was die Menschen nicht lernfähig wären oder auch nicht lernwillig wären. Wir haben ja super Partner in unserem Netzwerk.
Jeder möchte gerne für sich lernen. Ich kann aber nicht lernen, wenn ich halt nicht im System irgendwo unterwegs bin. Wenn ich morgens eine Kita plane, nachmittags eine Schule und zwischendrin ein Bürogebäude.”
“Ich mache also quasi alles mal so eben und das mit verschiedenen Partnern. Dann muss ich mich ständig neu abstimmen. Und das ist so aufwendig da.
Es ist sehr schwer lernfähig zu werden. Bei einem Bob habe ich ja die Chance, wir besprechen etwas mit unseren Teams. Wir bauen einen Bob.
Wir messen nah. Wir betreiben ja jeden Bob auch. Dadurch haben wir ja Daten auch aus dem Betrieb.
Wir haben so 50 Millionen Daten, die da so rauskommen. Das sind dann eben Energiedaten, Raumklimadaten, Daten vom Schließsystem. Also alle möglichen Daten kann ich kombinieren bis zum Schalter, den ich drücke, der Licht einstalten soll.
Auch das kann ich auswerten, wenn ich möchte. Und diese Daten und auch die Nutzererfahrung, die sagen uns ja, ob der Bob wirklich gut funktioniert. Und dann merkt man, da haben wir einen Fehler gemacht.”
“Vielleicht ist es nur ein Fehler der Usability. Also vielleicht nur eine schlechte Bedienung, die wir da eingebaut haben. Und so lernen wir ständig weiter und unser Netzwerk lernt eben mit und sagt, Mensch, wir hätten da mal eine Idee für euch, wollen wir nicht folgendes mal probieren?
Das könnte doch für den Nutzer nachher perfekt sein oder für die Energieeffizienz, für den Klimaschutz, was auch immer. Und genauso entsteht Lernfähigkeit, indem ich halt immer an demselben Objekt mich bewege, plane, baue, nachmesse und Erfahrung sammele. Und dann geht es wieder auf Neuem los.
Und das haben wir jetzt ja auch ein paar Mal gemacht und wir merken eine unfassbare Beschleunigung gerade. Wir merken, dass die Fehler halt dramatisch abnehmen. Und wir merken halt eine Beschleunigung der Innovation.
Weil jetzt kommen die Kollegen mit, hör mal, ich hab noch eine Idee für euch. Ihr könntet doch mal Folgendes tun. Und jetzt werden wir halt als Mittelständler plötzlich unfassbar schnell innovativ, weil wir eben diese vielen Netzwerkpartner haben, die eben auch sehr innovativ sein wollen, aber das hier an einem Produkt eben ausleben dürfen.”
“Und das finde ich ein ganz wichtiges Thema, dieses industriellen Spurgehens, denn die Kollegen in der Industrie machen das nicht anders. Die lernen auch aus ihren Prototypen, die sie dann verfeinern, bis sie irgendwann in Serie sind. Und dann merken die auch, oh, da haben wir da Montagsproduktion, was haben wir da falsch gemacht?
Was müssen wir besser tun?
Das ist zu ergänzen zwei Themen. Das eine Thema ist natürlich die Kommunikation, die dann auch noch daraus erfolgt. Also Bob macht jedes Jahr ein Netzwerktreffen, wo dann quasi alle Planer dabei sind, alle Ausführenden, alle, die an so einem Projekt beteiligt sind.
Und da findet einfach ganz viel Kommunikation statt. Und man überlegt sich, was kann man vielleicht in den nächsten Projekten gemeinsam angehen? Und das zweite Thema ist, dass dadurch, dass man meistens mehrere Bobs macht, dass es sich dann auch lohnt, eigene Prozesse dafür aufzusetzen, die dann immer besser werden.”
“Also ich denke da aktuell gerade an eine Entwicklung, die wir durchführen für eine Ökobilanzierung eines Gebäudes, eines Bobs. Das ist auch eine quasi Entwicklung für ein Bobprojekt, was sich dann natürlich nur dadurch lohnt, dass es sich immer wieder wiederholt und immer auf die gleichen BIM-Parameter zugreift, immer auf die gleichen Modelle zugreift und dann quasi einen Automatismus auch in der Planung entwickelt.
Aber selbst wenn man jetzt nicht so ein klares Produkt hat, wie jetzt zum Beispiel ein Bob, ist es ja doch so, dass die meisten Planungsunternehmen, ob jetzt Ingenieursunternehmen oder auch Architekturbüros, sich schon immer auf einen ähnlichen Gebäudetypus einschießen. Also entweder machen sich Wohnbau oder machen Industriebau oder machen Labor- und Wissenschaftsbauten.
Jeder hat so sein Feld, weil er genau erkennt, ich bin besser, wenn ich mich auf ein schmaleres Feld hinbewege. Bei dem, was ihr jetzt so gesagt habt, ist ja klar, der Schlüssel für die Learnings in dem Fall, sind jetzt eigentlich die Daten, die ihr hinterher messt. Da kommen wir jetzt gleich noch drauf.”
“Bob hat da natürlich Möglichkeiten, die andere Bauern, also andere, die bauen, vielleicht nicht so haben. Aber ich glaube, wichtig ist, zu verstehen, einmal dieses Thema der Partnerschaft ist super wichtig. Das heißt, kooperatives Planen und Bauen, das ist ein Kernpunkt.
Das Ganze wieder in eine Überwachung zu kriegen. Und da, glaube ich, ist häufig die Kopfblockade, dass man denkt, ja, ich brauche ja dann ein Bildmodell. Und dann ist, glaube ich, das Bild im Kopf ganz häufig, das muss ein 3D-Modell sein, was jede Türklinke und jede Schraube zeigt.
Und jedenfalls mein Verständnis ist, das Bild muss man, glaube ich, mal aus dem Köpfen rauslöschen, weil dem ist nicht so. Es geht darum, ein datengetriebenes Modell zu haben, das mir ermöglicht, all die Daten, von denen ihr jetzt eben von den Erkenntnissen gesprochen habt, auch unterzubringen. Und dafür muss das Ganze nicht in real modelliert sein, in dem Sinne, dass es real 3D exakt so aussieht, wie es vor Ort ist, sondern es muss exakt verortet sein.”
“Wenn am Ende eine Brandschutzklappe ein Würfel ist, der weiß, wer er ist, oder ob die Brandschutzklappe modelliert ist, macht dann an der Stelle keinen Unterschied mehr. Also das ist jedenfalls meine Sicht, Alex. Du lächelst schon so, hast du eine andere Sicht.
Man sollte auch die Brandschutzklappe natürlich erkennen, als Brandschutzklappe so ein Würfel, wenn man natürlich irgendwie doch etwas zu wenig hat. Aber du hast recht, man muss sich von dem Gedanken verabschieden, dass dort jede Schraube modelliert ist. Sondern eigentlich ist es so, dass sich insbesondere in den technischen Gewerken ab der Leistungsphase 5 nichts mehr groß an dem geometrischen Detailierungsgrad des Modells ändert.
In einzelnen Bereichen wird das noch ein bisschen ergänzt. Also die Leitungen, die in der Leistungsphase 5 sind, ergänzt durch Abhängungen oder andere ausführungstechnisch relevante Elemente. Aber im Wesentlichen geht es, wie du sagst, quasi nicht um die Detailierung des geometrischen Modells während der Ausführung, sondern um die Darstellung des gebauten Zustands in dem Detailgrad der Ausführungsplanung.”
“Und auch dafür ist es eben ganz wichtig, dass wir Standards haben, Standardprozesse, wie wir das bei Bob-Projekten abbilden. Und da haben wir jetzt auch schon einige Projekte, wo wir ein digitales Abbild des gebauten Zustands, ein S-Bild-Modell haben. Ich denke da an den Bob Dachau, an den Bob Gielching zum Beispiel, wo wir das eigentlich gut in die Tage aufgesetzt haben.
Das Spannende ist ja auch, finde ich, bei dem Thema digitales Modell, dass ich ja im Lebenszyklus des Gebäudes das digitale Modell nachflegen kann, wenn ich möchte. Also wenn ich entdecke, da habe ich was vergessen, was vor zehn Jahren noch gar nicht wichtig war, was ich gerne nachflegen möchte, dann kann ich es tun. Also ich kann meinen digitalen Zwilling ja fortschreiben.
Ich sollte es auch, nicht nur ich kann, ich sollte es tun. Weil für uns ist ja der digitale Zwilling auch für den Gebäudebetrieb extrem spannend. Weil ich möchte ja in 20 Jahren wissen, ob das eine Brandschutzklappe da war, die da oben dargestellt wurde oder nicht, die ich auch da jetzt vielleicht real sehe.”
“Und insofern ist immer die spannende Frage, habe ich genügend Informationen auch für den Gebäudebetrieb nachher drin? Und wie gesagt, wenn ich merke, da muss was nachgepflegt werden, kann ich es ja tun. Deshalb, wir werden tatsächlich auch bei älteren Bobs, die das noch nicht haben, vielleicht sogar auch digitale Modelle noch mal nachflegen, um einfach für den Lebenszyklus, der ja bei unserem Produkt brutal lang ist, das sind ja eben gerne 60, 70 Jahre, um für den Lebenszyklus gewappnet zu sein, sagen prima, ich habe damit auch dokumentiert, was ich gebaut habe, bis zum Abriss.
Wenn es um Urban Mining geht, wenn wir in 60, 70 Jahren sagen, wo finden wir Kupfer? Ja, am besten in der Stadt. Kommen, gucken wir mal, wo da Gebäude sind, die wir abreißen können.
Dann kann ich das im BIM-Modell natürlich sehen und wiederfinden. Und deshalb ist Digitalisierung und BIM-Modell kein Thema, was irgendwo endet. Das geht immer weiter, das sollte fortgeschrieben werden.”
“Ja, das ist echt ein guter Punkt. Also in den BIM Projekten wird ja häufig früh definiert, welche Daten zu liefern sind. Aber das entspricht natürlich nur dem aktuellen Zeitgeist sozusagen.
Also was meinen wir denn, was wichtig wäre? Und wenn man jetzt, das wird glaube ich an vielen Stellen noch so ein bisschen vernachlässigt, dieses Thema Gebäudebetrieb, ja, das machen wir dann später. Also ihr habt das total auf dem Schirm.
Aber gibt es glaube ich viele, die sagen, ja CFM das macht dann so eine Firma und ja, die machen das viel noch auf Excel, das brauchen wir da nicht. Also man muss da glaube ich im Kopf schon einen Schritt weiter denken und Gebäude wie Datensilos verstehen und sagen, ich kann ganz viel daraus gewinnen. Was kann ich denn jetzt daraus gewinnen?
Ich kann natürlich das ganz toll verwalten, bla bla bla, aber ich kann jetzt auf einmal das ganze Thema Nachhaltigkeit tatsächlich in einem Gebäude betreiben. Also nicht mehr nur, dass ich mir irgendwie ein GMB-Schild vorne hinklebe oder so was, sondern ich kann tatsächlich was daraus gewinnen. Wie macht ihr das?
“Also wie geht ihr mit diesem Thema Energieeffizienz? Du hast soeben am Anfang erwähnt, Bernhard, wie macht Bob das?
Genau, ja zunächst mal im Bereich Energieeffizienz geht es ja immer um eine spannende Aufgabe, erstmal ein Raumklima herzustellen, das den Nutzer zufriedenstellt und erst dann beginnt Energieeffizienz streng genommen. Weil sonst könnte ich es mir ja leicht machen, ich schalte die Heizung aus, die Kühlung aus, alles ist gut. Deshalb die erste spannende Frage ist, das Raumklima zu messen und genau festzustellen, ist das so okay?
Dann natürlich zu schauen, dass wir eine Wettervorhersage haben. Das haben wir eben auch eingebaut. Wir schauen, was haben wir morgen eigentlich für Temperaturen?
Haben wir morgen Solarstrahlung? Das kann ich ja bei Wetterdaten gut besorgen, weil dann kann ich nämlich heute schon anfangen, vielleicht gar nicht zu kühlen, gar nicht zu heizen, vielleicht gar nichts zu tun. Also der Traum des Bobes ist, gar nichts zu tun, also nicht zu heizen, nicht zu kühlen.”
“Und das sind so die Methoden, die wir halt wählen, um dann da immer effizienter zu werden. Das heißt, das Grundsystem ist effizient angelegt, aber der Gebäudebetrieb braucht jetzt ganz viel Intelligenz der Steuerung. Und da lernen wir auch ständig dazu, und zwar auch von alten Bobs.
Ich sitze gerade in dem Ur-Bob, den Prototypen, also jetzt 20 Jahre alt. Gut, der war damals noch kein Bob, das war damals ein reines Bürogebäude, das wir für uns entwickelt haben. Aber wir haben unheimlich viel auch heute noch von diesem Kollegen hier gelernt, weil halt dieses Thema Gebäudebetrieb mit einem Jahrhundert Sommer, einem Jahrhundert Winter, also sehr warm, sehr kalt, uns ständig neue Erkenntnisse bringt.
Und diese Erkenntnisse können wir gut übertragen, da alle Bobs ja mit derselben Software angesprochen werden. Das heißt, wenn wir Änderungen der Steuerung vornehmen, dann ist das zentral für alle Bobs passiert. Natürlich auch sehr schön, dass man da nicht nochmal jetzt pro Bob das machen müsste.”
“Denn ich möchte gerne betonen, demografischer Wandel, der tobt schon. Wir werden Menschen zum Gebäudebetrieb gar nicht mehr haben. Die sind gar nicht mehr da.
Das Know-how ist gar nicht mehr da in zehn Jahren. Und vielleicht auch gar nicht die Manpower und Wummpower, die wir da bräuchten. Also werden wir viel automatisieren müssen.
Da kann man nicht sagen, die KI wird schon richten. Ich bin großer Fan von KI, gar keine Frage. Die kann sehr viel tun.
Aber die KI braucht natürlich auch ein gutes Grundsystem. Weil eine KI kann eine schlechte Bauphysik nicht heilen. Wenn der Glasanteil zu groß ist, dann kann eine KI das nicht mehr retten.
Und deshalb ist da natürlich dieses Zusammenspiel ganz entscheidend. Und deshalb ist für uns das Thema Monitoren, Lernen ganz wichtig. Und dann kommt man sehr schnell zur Energieeffizienz und merkt, was man falsch richtig gemacht hat.”
“Und auch da ist diese Lernfähigkeit sozusagen der Kernpunkt. Aber noch mal betont, es geht immer darum, erst mal Raumklima herzustellen. Da haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie wir das hinkriegen können.
Haben viele über das Thema Raumklima-Bahaglichkeit auch geforcht entwickelt, um rauszukriegen, wie empfinden wir eigentlich Temperatur wie ein Mensch? Das war ganz entscheidend für das Thema Energieeffizienz.
Kennt man ja selber, wenn man im Sitze im Raum bei 21 Grad am Schreibtisch, einem ist kalt. Man saugt den gleichen Raum bei 21 Grad und man steht im Schweiß. Also gleiche Raumtemperatur, unterschiedliche Tätigkeit.
Da kommen verschiedene Sachen bei raus. Das heißt aber, die Grundlage für all das, was ihr tut, an der Stelle ist, ihr braucht ausreichende Messdaten. Das ist Punkt eins.
Punkt zwei, ihr braucht eine sehr effiziente Datenverarbeitung. Also wenn ich jetzt alle Bobs zusammenzähle und da könnte man sich jetzt genauso ein Bayerwerk vorstellen oder ein Merkwerk. Da sind auch ganz viele, zwar verschiedene Gebäude, aber es ist alles ein Betreiber.”
“Die haben das gleiche Thema. Dass man diese Daten zusammenführt und die dann auswerten lässt. Da ist natürlich die KI ein toller Helfer, diese Daten auf ein menschliches Maß runterzubrechen.
Also du hast gesagt, 50 Millionen Daten pro Jahr pro Bob. Das heißt mal Bob, das ist eine Datenmenge, die unmenschlich ist. Wo es dann viel darum geht, dass die wenigen, die es betreiben, eine Art Qualitätsmanagement dann am Ende darstellen.
Und das alles basiert ja dann wieder, da kommen wir wieder zum Anfang zurück, quasi auf den digitalen Zwilling, also den verschiedenen Bob-Modellen, die irgendwann mal mit einem BIM-Prozess auf die Spur gebracht wurden, um da hinzukommen.”
“Also da gucken wir gerade so ein bisschen in die Zukunft. Aber im Grunde ist es so, dass wir in den Bob-Modellen, insbesondere in den TGA-Modellen, haben wir vorgesehen, dass dort ein Anlagenkennzeichnungsstüssel hinterlegt wird, dass wir später die Messpunkte verknüpfen können mit den Modellelementen oder die Messdaten verknüpfen können mit den Messpunkten im Modell. Da haben wir jetzt die Modelle bisher darauf vorbereitet, aber aktuell muss man auch sagen, sind das quasi zwei noch nicht verknüpfte Welten.
Das ist der nächste große Schritt.
Ja, okay, aber der klingt ja erreichbar, der Schritt. Also das ist jetzt nicht Total Fiction, sondern das ist ja nur noch ein bisschen Arbeit quasi. Würde ich jetzt so verstehen, oder?
Genau, es ist Fleißarbeit. Da stehen wir jetzt quasi vor, dass wir auf der einen Seite die S-Build Modelle haben, wo wir diese Anlagenkennzeichnungsschlüssel oder diese Datenpunkte drin haben und die jetzt verknüpfen müssten mit den tatsächlichen Messdaten aus dem Gebäude.”
“Das heißt in Zukunft bräuchten wir eigentlich in diesem ganzen Planungsprozess auch noch einen expliziten Prozess für diese Messkonzepte, oder?
Absolut, das ist ein Thema. Ich sage mal auch das Thema Inbetriebnahme. Das ist schon spannend.
Also ein Auto, was ich heute starte, macht danach erst mal einen Check, ob alles funktioniert. Ist die Bremse okay? Ist das okay?
Ist das okay? Dann kann es erst losfahren. Die Ruhrgebäude macht sowas nicht.
Das heißt Inbetriebnahme, Messkonzept, das gehört alles dazu zu dem Prozess. Deswegen wir sprechen, wie beim Maschinenbau üblich beim Bob, über einen richtig großen Prozess und zwar ein Prozess, der vorne Projekt initiiert, dann plant, dann baut, dann betreibt. Da gibt es ganz viele Prozessthemen.”
“Wir träumen auch von der Prozesssoftware, weil wir glauben, dass wir das Ganze sehr prozesshaft angehen sollten, um auch skalieren zu können. Das ist so eine Idee, die wir gerade verziehen. Da ist BIM schon auf genialem Weg unterwegs, auch mit euch gemeinsam zusammen ein guter Weg unterwegs, weil wir auch schon Besprechungen am BIM-Modell machen, Tickets am BIM-Modell sammeln.
Also das BIM-Modell nutzen, auch um Planungsbesprechungen durchzuführen. Und das gilt es nur weiter auszubauen. Das Tolle ist ja bei dem Produkt, ich darf es mir leisten, in diese Produktentwicklung ganz viel Geld reinzustecken.
Ich darf Dinge tun, ich bei Monikard gar nicht tun kann, wirtschaftlich gesehen, die darf ich hier tun, weil ich sie nachher hundertmal, tausendmal anwenden darf. Und damit sinken die Kosten logischerweise dieser Entwicklung.
Ja, das also bei euch sowieso, aber ich glaube auch bei vielen anderen. Und damit kommen wir praktisch wieder zu dem Ausgangspunkt zurück. Wie erfinden wir denn jetzt das Bauen neu?”
“Ich glaube, zu verstehen, dass man standardskooperativ entwickeln muss und datengetriebene Planung macht. Heißt, ich überlege mir vorher eigentlich, welche Daten ich am Ende brauche. Und dann kann ich mir auch, auch wenn ich immer wieder Unikate baue, haben die immer einen gemeinsamen Kern.
Da doch ein sehr gutes System aufbauen, was auch dazu führt, dass tatsächlich faktisch wirklich nachhaltige Gebäude rauskommen und nicht nur die Kunst am Bau einen Punkt für das Goldene DNGB Zertifikat bekommt. Okay, mit diesen Worten bedanke ich mich bei dir, Bernhard, bei dir, Alex. Ich danke euch allen fürs Zuhören.
Ja, vielen Dank und tschüss und danke fürs Bier auch. War total lecker, danke schön.
Sehr gerne, bis zum nächsten Mal.
Habt ihr Fragen, Feedback oder einen Themenvorschlag? Dann schreibt uns eine Mail an bimundbier at formitas.de und wir sehen uns dann bald wieder.”
Von BIM & Bier: Mit BIM Bauen neu erfinden, 10. Dez. 2023
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