Nachdem der Pharao erfahren hatte, dass die Brüder Josefs da sind und sein Vater Jakob in Kanaan noch lebt, schlägt er vor, dass sie alle mit den Familien nach Ägypten kommen sollen. Als die Brüder ihrem Vater Jakob erzählen, dass Josef am Leben sei, kann er es vorerst nicht glauben.
Es ist viel Überzeugungsarbeit nötig. In einer Vision wird Jakob bestärkt nach Ägypten zu gehen.
Der Pharao teilt der Sippe das Land Goschen zu. Für Jakob und seine Familie genau das Richtige, denn die Ägypter mögen keine Hirten sein. Es ist ihnen ein Gräuel.
Für Josef ist der Zeitpunkt gekommen, sich seinen Brüdern zu erkennen zu geben. Es ist der Augenblick einer großen Versöhnung. Josef ist zunächst mit seiner Lebensgeschichte versöhnt. Er erkennt, dass hinter allem, was ihm wiederfahren ist, Gott steht, der mit ihm einen Plan der Rettung und des Heiles hatte. Josef ermöglichte es den Brüdern, dass sie ihm auf Augenhöhe begegnen. Sie konnten ihm zeigen, dass sie sich verändert haben. Sein Verkauf durch die Brüder an Handelsleute hat ein ANDERER als Rettungstat gefügt.
Zum zweiten Mal sind die Brüder in Äypten, um Brotgetreide zu kaufen. Alles schien sich gut zu regeln. Josef veranlasst, dass sein Becher im Sack des Benjamin versteckt wird. Nachdem die Brüder aufgebrochen waren, sendet Josef ihnen den Hausverwalter nach und lässt ihn nach dem Becher suchen. Natürlich findet er der Becher. Die Brüder kehren um zu Josef. Sie zeigen dann Josef, dass sie andere gworden sind.
Eine zweite Reise der Brüder wird notwendig, weil die Hungersnot anhält. Es ist die Not, die dazu führt, dass die Gespräche zwischen dem Vater und den Söhnen intensiver und aufrichtiger werden. Die Reise wird möglich, weil allmählich gegenseitiges Vertrauen wächst, der Vater seine Bitterkeit und Angst überwinden kann und die Brüder füreinander einstehen.
Die Reise selbst ist für die Brüder abenteuerlich.
Die Hungersnot im Land Kanaan veranlasst die Söhne Jakobs nach Ägypten zu ziehen, um dort Getreide zu kaufen. Sie begegnen ihrem Bruder Josef. Sie erkennen ihn nicht und er gibt sich ihnen nicht zu erkennen. In dieser Unkenntnis geschehen für die Brüder äußerst rätselhafte Dinge. Josef nützt die Gelegenheit eine Versöhnung auf Augenhöhe vorzubereiten. Wie sich zeigen wird ist dies allerdings ein weiter Weg.