
Wie Worte wirken
Der Podcast ist eine Co-Produktion von
Helga Boss
https://www.helgaboss.com/
Heidi Winsauer
https://www.sprechenundbegeistern.at/
Wie Worte wirken
Folge 53 mit Felicitas Binninger, Trainerin, Coach und Mentorin für den beruflichen und persönlichen Erfolg
Was wäre, wenn Ihre Worte Ihre Realität formen könnten? In unserer aktuellen Podcast-Episode spricht Helga mit Felicitas Binninger über die transformative Kraft der Sprache. Wir unterhalten uns darüber, wie positive Selbstgespräche und die bewusste Wahl unserer Worte nicht nur unsere Selbstwahrnehmung, sondern auch unseren beruflichen und persönlichen Erfolg beeinflussen können. Felicitas gewährt wertvolle Einblicke aus ihrer Arbeit und wir diskutieren die verborgene Macht von alltäglichen Redefloskeln.
Mit praxisnahen Tipps zur Selbstreflexion und zur Stärkung der eigenen Authentizität, um die innere Stärke zu entfalten.
Mehr zu Felicitas Binninger gibt es hier:
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Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein berufliches und persönliches Wachstum. Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen erzählen über ihre Erfahrung, über ihre Sicht, wie Worte wirken, welche Kraft sie haben. Es geht also um effektive und effiziente Kommunikation. Viel Spaß.
Speaker 3:Heute am Mikrofon Helga Boss, und bei mir zu Gast ist Felicitas Bindinger. Viel Spaß, unseren Austausch.
Speaker 2:Ich mich auch und vor allem gleich auf deine nächste Antwort. Felicitas. Wie wirken Worte in deinem Leben, in deinem Berufsalltag, auf dem Weg zum persönlichen Erfolg?
Speaker 3:Also, worte sind, glaube ich, mit das Mächtigste, was wir alltäglich und ja quasi in jeder Sekunde erleben, weil es sind ja nicht nur die gesprochenen Worte mit anderen Menschen, sondern auch die Worte, die wir mit uns selbst sprechen, und wie wir auch aus dem neurolinguistischen Programmieren kennen beziehungsweise ich arbeite ja auch viel mit Hypnose sind Worte viel machtvoller, als wir glauben mögen, und sehr entscheidend über das oder der, wer wir sind und was wir erfahren dürfen in unserem Leben.
Speaker 2:Wenn ich das richtig verstehe, vor allem, wenn du sagst, worte, die wir uns selber sagen, dann sind Worte sehr, sehr bedeutsam, wenn es darum geht, erfolgreich zu sein. Auf jeden Fall, auf jeden.
Speaker 3:Fall, und wir verwenden ganz viele Redefloskeln, ohne uns wirklich darüber Gedanken zu sein, auf jeden Fall. Und wir verwenden ganz viele Redefloskeln, ohne uns wirklich darüber Gedanken zu machen, und wenn du mal beginnst, darauf zu achten, das geht schon damit los, dass ich jetzt in Vorbereitung auf unserem Podcast habe ich gerade noch eine Sprachnachricht an eine Freundin geschickt, und dann habe ich zu ihr gesagt so, jetzt muss ich mich noch fertig machen für den Termin, den ich gleich habe, und habe ich dann aber gleich korrigiert, denn ich mache mich ja nicht fertig, denn fertig machen bedeuten also benutzen wir ja auch sinnbildlich, wenn wir jemanden bunter machen wollen, schlecht machen wollen, und da steckt die, sag ich mal, die Feinheit wirklich ganz oft im Detail, wie wir mit uns reden, denn wissenschaftliche Studien belegen ja auch, dass wir nicht nur zu 98 Prozent immer das Gleiche denken jeden Tag, sondern auch zu einem sehr hohen Prozentsatz schlecht über uns selbst, und das, was wir über uns denken, manifestiert sich in unserer Realität, und dann entwickelt sich das Ganze zu einem Teufelskreislauf.
Speaker 2:Und da sind wir dann wahrscheinlich bei der Ausstrahlung. Das haben wir in einem der letzten Podcasts gehabt. Da hat die Carina Reh gesagt das taugt mir total. Es gibt Menschen, die betreten den Raum, und der Raum strahlt. Und es gibt Menschen, die verlassen den Raum, und der Raum strahlt. Also, das hat schon auch damit zu tun, wie wir mit uns reden, auf jeden Fall, es ist ja, letztendlich sind wir.
Speaker 3:Also, wenn wir darüber sprechen, wer wir sind, dann sind wir das, was wir denken von uns, und das ist das, was ich dann energetisch nach außen sende und was als Strahlen wahrgenommen wird. Genau.
Speaker 2:Felicitas, dein Name ist ja schon mal so unglaublich. Oder Felicitas ist die Glücksbotin oder die Glücksbotschafterin. Wie viel hat denn Glück mit Erfolg zu tun? oder Erfolg mit Glück? Ist Erfolg planbar, oder ist es eine Glückssache?
Speaker 3:schon richtig. Glück war ja lange Zeit auch der Claim, den ich benutzt habe, eben auch in Anlehnung an meinen Namen die Glückliche und was ich auch wirklich so empfinde, und ich empfinde mich auch als die Glücksbotschafterin. Aber ich habe dann gemerkt, dass viele Menschen Glück mit so naja, ich habe Glück gehabt so mit Zufall verbinden. Und in meiner Welt gibt es keine Zufälle, denn alles, was im Außen passiert, ist das Ergebnis von etwas, was ich selbst in der Hand habe. Also ich bin für maximale Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit, und daher ist Erfolg niemals das Ergebnis von Glück. Gleichzeitig geht es aber natürlich einher, wenn wir von diesem inneren Glücksgefühl sprechen, dieses Innere, wenn ich von innen heraus glücklich bin, wenn ich dankbar bin, wenn ich auch glücklich bin, ich selbst zu sein, dann besteht eine sehr enge Korrelation, denn wenn ich in diesem Zustand des inneren Glücks bin, dann ziehe ich den Erfolg auch automatisch an.
Speaker 2:Wenn wir jetzt auf unsere Gesellschaft heute schauen, hast du das Gefühl, dass die Menschen innerlich weniger glücklich sind oder mehr glücklich sind.
Speaker 3:Also, wenn wir jetzt auf die westliche Gesellschaft schauen, hier bei uns in Europa, dann würde ich sagen, definitiv weniger glücklich. Und es ist ein Thema, das mich wirklich schon seit Jahrzehnten beschäftige, dass ich Menschen beobachte, was sie glücklich macht. Ich Menschen beobachte, was sie glücklich macht, und was mir damals schon in meiner Jugend so einen Anstoß gegeben hat, war es gibt wirklich ein einschneidendes Erlebnis eine Familie, die bei uns ein Familienhotel Urlaub gemacht hat mit einem behinderten Kind, also körperlich behindertes Kind, und diese Familie hat dann trotzdem sich entschieden, noch ein zweites Kind zu bekommen, was ich schon sehr bewundernswert fand, und es war die glücklichste Familie, die jemals bei uns Urlaub gemacht hat. Und das war so für mich der Denkanstoß zu sagen okay, also, glück hat ja nichts damit zu tun, was uns widerfährt, sondern wie wir damit umgehen. Und das hat sich ganz viel auch auf meinen Reisen bestätigt. Ich bin ja viel in Afrika oder auch in Ländern, wo es Menschen vermeintlich schlechter geht als jetzt hier bei uns.
Speaker 3:Also, wir leben ja doch letztendlich in einem sicheren System, und ich erlebe die Menschen sehr oft viel glücklicher. Und es gibt auch hier wieder interessante Studien, dass zum Beispiel, wenn wir jetzt die Korrelation anschauen von Einkommen und Glückszufriedenheit, dann steigt die Zufriedenheit mit dem Einkommen bis zu einem gewissen Punkt, und da gibt es natürlich so ein bisschen unterschiedliche Ansätze und Studien, aber wir können sagen, so rund ab 100.000 Euro Einkommen, jahreseinkommen sinkt die Zufriedenheit wieder. Und da könnten wir jetzt wahrscheinlich Stunden darüber philosophieren, ob es uns vielleicht zu gut geht, um glücklich zu sein, zu gut geht, um wirklich das Alltägliche zu schätzen, um das zu schätzen, was wir haben in unserem Leben, und den Fokus zu sehr auf Dinge ausrichten, die wir a nicht verändern können und die ja die ja b letztendlich nur vorgestellte Ängste sind. Wir fühlen uns ja gerade in diesen Zeiten sehr unsicher als Gesellschaft. Aber von welcher Sicherheit sprechen wir, wenn wir uns jetzt vergleichen mit einem Urvolk in Afrika, die nicht wissen, was sie morgen essen? Ja, das ist so meine Beobachtung.
Speaker 2:Jetzt schon fast ein bisschen ins Philosophische hinein, aber sehr, sehr spannend. Also ich stelle das auch fest und oft auch eine wachsende Unzufriedenheit, und ich persönlich habe eine unglaubliche Demut und Dankbarkeit für das, was meine Möglichkeiten sind, und hier zu leben, auch in dieser Region. Und hier zu leben, auch in dieser Region. Ja, Dein Podcast hat ja auch einen lustigen Namen. Ich glaube, ich kriege den gar nicht raus. Ich überlasse das jetzt dir. Also, du hast auch einen Podcast, ich werde den natürlich verlinken. Um was geht es denn da?
Speaker 3:Ja, also, mein Podcast heißt und das finde ich jetzt sehr interessant, dass es dir schwer über die Lippen kommt ist einfach der geile Scheiß vom Glücklichsein und spiegelt so ein bisschen meine rebellische Art wieder, denn so viele reden ja vom Glück, und dann ist es ich nenne es jetzt mal mit meinen Worten ganz oft so ein bisschen weichgespült, und ich arbeite ja auch spirituell und habe spirituelle Ansätze, aber bin eher, sag ich mal, etwas rebellisch unterwegs, und deswegen bin ich dann auch bei diesem Podcast-Namen dann geblieben. Ursprünglich hieß er noch Glücksgöttin der geile Scheiß vom Glücklichsein. Von der Glücksgöttin habe ich mich verabschiedet, aber das Rebellische bleibt. Tatsächlich liegt er aktuell ein bisschen brach, aber ich bin gerade dabei, wieder neue Folgen aufzunehmen, und freue mich natürlich über neue Hörerschaft. Und es geht natürlich grundsätzlich darum was macht uns glücklich und was können wir dafür tun, selbstbestimmt unser Glück in die Hand zu nehmen, inklusive Erfüllung und Erfolg, denn für mich gehört es zum Glück dazu.
Speaker 2:Reinhören, einfach mal reinhören, glaube ich Einfach. Was macht uns glücklich und was gehört dazu? Sehr, sehr spannend. Und das ist ja auch das, was du sagst, oder Also deine Botschaft ist ja, es ist alles möglich, wenn du dir erlaubst, du selber zu sein. Was bedeutet das, wenn ich ich selber bin? Was heißt das? Und wenn ich nicht ich selber bin? gibt es da Hürden, dass ich ich selber bin? Also, wo sind die Barrieren? Was passiert mit uns? Warum sind wir nicht wir selber? Wie ist da deine Ansicht dazu?
Speaker 3:Ja, ich versuche, es mal irgendwie kurz zusammenzufassen, weil da könnten wir natürlich auch Tage darüber sprechen. Ich arbeite ja sehr neurowissenschaftlich. Wie funktioniert unser Gehirn? unsere Glaubenssätze, unser Denken habe ich ja vorhin auch schon angesprochen unsere Emotionen, denn unsere Emotionen steuern ja wiederum unser Verhalten, und unser Verhalten ist letztendlich ausschlaggebend für die Ergebnisse und den Erfolg in unserem Leben. Selbst zu sein, ist oftmals einfach, dass wir gar nicht wissen, wer wir sind. Das ist ja auch eine Frage, die schon Philosophenjahrtausende beschäftigt. Wer bin ich, und wer bin ich, wenn ich niemand mehr sein muss? Denn ganz oft ist es so, dass wir im Leben einfach verschiedene Rollen bedienen.
Speaker 3:Ja, in der Familie, als Partnerin Ich bin Tochter, ich bin Mutter, ich bin aber auch Schwiegertochter. No-transcript, genetisch bedingt, ich könnte auch sagen, karmisch bedingt in dieses Leben, und einen großen Anteil erlerne ich. Also erlernt mein Gehirn und mein Unterbewusstsein, wie ich zu sein und zu denken habe. Aber das ist ja angelernt, das bin ja nicht ich selbst, und das, was ich gelernt habe, zu sein, hält mich ganz oft davon ab habe. Aber das ist ja angelernt, das bin ja nicht ich selbst, und das, was ich gelernt habe, zu sein, hält mich ganz oft davon ab, dinge zu erreichen, die ich gerne erreichen möchte.
Speaker 3:Und dann geht es eben in meiner Arbeit darum aufzudecken was habe ich denn gelernt, wie ist denn meine Programmierung, meine unbewusste Programmierung, und wie kann ich diese überschreiben, um quasi eine neue Identität zu erschaffen, ein neues Ich, und da ist der wichtigste Aspekt, mit vollem Selbstvertrauen? Also, es ist sicher, ich zu sein. Ich habe keine Angst mehr vor Ablehnung, ich habe keine Angst mehr davor, dinge richtig oder falsch zu machen, sondern ich erlaube mir einfach, meinem Herzen und der Freude zu folgen und mich zu lösen von also ich glaube, primär geht es darum, mich zu lösen von dem, was andere von mir denken. Denn es ist ja ein Urinstinkt von uns. Wir sind ja Rudeltiere, wir wollen dazugehören, weil es unsere Überlebenschance erhöht. Wenn wir vom Rudel ausgestoßen werden, dann ist es gefährlich, also es sinkt unsere Überlebenschance.
Speaker 3:Der Säbelzahntiger hat uns natürlich schneller dann erwischt, und deswegen wollen wir zum Rudel dazugehören. Und dieses Bedürfnis nach Anerkennung und Zugehörigkeit ist einfach sehr, sehr tief verankert in uns und hält uns ganz oft davon ab, uns zu erlauben, wir selbst zu sein. Und wie Arnold Schwarzenegger so schön sagt das Geheimnis für Erfolg ist Believe in you, also Glaube an dich. Und dafür dürfen wir uns mit uns selbst auseinandersetzen und uns vertrauen.
Speaker 2:Ja, kann es da ein Thema sein, das wir eigentlich nicht gelernt haben, uns mit uns auseinanderzusetzen. Punkt Nummer eins Und Punkt Nummer zwei was ich erlebe, ist, wenn ich so Menschen frage ich treffe hier sehr viele Menschen immer und rede auch sehr viel und sehr gerne, wenn ich sage wer bist du, wenn du entscheiden könntest, wer du bist Dass die Menschen teilweise die Antworten nicht mal parat haben, geschweige denn wissen, also, dass das schon fast überfordernd ist zu fragen wer bist du, wenn du nicht deiner Erziehung oder deinen gelernten Verhaltensweisen folgst? Oder braucht jede Beziehung denn einen Namen? Wenn es für beide passt, muss es dann eine Ehe, eine Beziehung on off oder whatever sein, oder Also das ist das, was ich so erlebe, dass, wenn die Dinge keinen Namen haben oder wenn es nicht das ist, was es gelernt ist, dass die Leute sich eigentlich nicht einmal Gedanken machen wer will ich denn sein ohne das Gelernte?
Speaker 3:Ja, Ja sehr spannend. Und deine Fragen, die hängen natürlich auch alle zusammen. Und es beginnt natürlich damit, dass wir gar nicht lernen, uns damit auseinanderzusetzen, oder überhaupt gar nicht lernen, dass wir die Möglichkeit haben, uns damit auseinanderzusetzen. Weil wie oft sagt jemand naja, ich bin halt so, und unser Unterbewusstsein erzählt uns ja jeden Tag Geschichten, die uns rechtfertigen, warum es richtig ist, so zu sein. Ja, also, ich habe kein Vertrauen mehr, weil ich verletzt wurde, oder ich habe dieses oder jenes erlebt, und deswegen verhalte ich mich jetzt so. Also, wir haben immer Geschichten und Gründe, warum wir so sind, wie wir sind, und wir hinterfragen unsere eigenen Geschichten nicht. Wir hinterfragen unsere eigene Logik nicht, wir hinterfragen nicht das, was wir von unseren Eltern unbewusst übernommen haben. Wir hinterfragen nicht das, was wir von unseren Eltern unbewusst übernommen haben, wir nehmen es einfach als gegeben hin, und wir lernen nicht, dass wir es hinterfragen dürfen. Und dann ist auch natürlich dadurch bedingt, wenn du jetzt diese Menschen fragst, denn wir lernen ja auch. Also Demut lernen wir, wenn dann nur in der Form von naja, jetzt trag doch mal nicht so dick auf, darfst nicht arrogant sein. Zu viel Stolz tut dir auch nicht gut, du bist ja nichts Besonderes. Also, wir haben auch hier gesellschaftlich gelernt, uns klein zu machen, so ganz unbewusst und subtil, und deswegen trauen wir uns oft auch nicht in die wahre Größe, weil es schickt sich nicht. Also ich gehe ja nicht auf eine Netzwerkveranstaltung und sage, ich habe irgendwie das Gefühl, da steckt mehr in mir, ich bin für was Großes bestimmt. Ich bin für, was Großes bestimmt.
Speaker 3:Neulich hat mir jemand letztes Jahr hat jemand zu mir gesagt Mensch, was hast du für eine tolle goldene Aura um dich rum? Du hast so eine dicke goldene Aura. Oder jemand anderes hat zu mir gesagt du gehörst bestimmt, musst dich erstmal recherchieren. Also es ist auch eine wahre Geschichte. Du gehörst zu den 144k, das sind die erleuchteten Menschen auf dieser Erde, die einen Auftrag haben, andere Menschen anzuführen. Aber damit gehe ich ja nicht raus, und das ist das, was wir auch jetzt in Vorbereitung auf dem Podcast hatten, dass ich von mir sage, ich bin eine Kriegerin des Lichts, raus auf die Fahne schreibe, weil dazu darf man mich erst ein bisschen besser kennenlernen. Für viele wirkt es nämlich abschreckend, wenn ich sag, ich in meiner vollen Größe nach außen gehe.
Speaker 3:Dann haben viele das Paradigma dahinter, dass es abstoßend ist, weil mit Neid gepaart. Also wir lehnen ja etwas ab, was wir entweder in uns selbst tragen und uns nicht erlauben zu leben. Also sehr interessant, mal zu beobachten, was wir ablehnen bei anderen Menschen. Also entweder etwas, was wir selbst in uns haben und bei uns ablehnen, also müssen wir es natürlich beim anderen auch ablehnen Oder es ist etwas, was der andere lebt und wir uns aber nicht erlauben zu leben und es uns aber eigentlich insgeheim sehnlich wünschen. Und was ich erlebe, ist, dass viele Menschen sich nicht erlauben, in ihre eigene Größe zu kommen, weil wir gelernt haben, uns klein zu machen no-transcript.
Speaker 2:Und in deiner Arbeit merkst du da eine Gender-Thematik, dass sich Frauen noch kleiner machen als Männer. Oder ist das nur eine Urban Legend, oder sagt man das immer so? Wie erlebst du?
Speaker 3:das auch auf die Frage der Zielgruppe. Also für wen bin ich da? Arbeite ich nur für Frauen oder auch für Männer? Und dann kam mal zwischendurch der Impuls naja, Frauen haben es vielleicht nötiger, dass ich sie unterstütze. Aber wenn ich ehrlich bin, ich habe viel in Männerdomänen gearbeitet.
Speaker 3:Ich war auch letzte Woche wieder mit einem Kunden eine ganze Woche lang unterwegs, und es waren 68 Teilnehmer und davon vier Frauen. Finanzbranche sehr männerdominiert, und es waren nur vier Frauen. Ich hatte jeden Tag bis zu vier Coachings, Workshops und habe mit den Teilnehmern sehr, sehr intensiv zusammengearbeitet ist. Sie sind vielleicht besser im Fassadeaufrechthalten, Aber meines Erachtens ist es so, dass auch sehr viele Männer die gleichen Glaubensmuster hinten dran haben, aber trotzdem mehr Durchsetzungskraft haben. Hier könnte ich auch noch mal wissenschaftlicher drauf eingehen, denn es gibt den sogenannten Motivkompass, der alle Emotionen abbildet, einhergehend mit unseren dazugehörigen Hormonen. Also, es ist ja so, dass wir Zugehörigkeit, Liebe und Anerkennung. Da haben wir das sogenannte Krüschelhormon Oxytocin, was ausgeschüttet wird. Und das Hormon, das ausgeschüttet wird, um Durchsetzung und Einfluss auszuüben, ist Testosteron, Und das haben Männer natürlich von Natur aus mehr als Frauen, Und dadurch sind sie stärker im Ausüben von Durchsetzung und Einfluss, was aber nicht heißt, wie es dahinter aussieht und welche Emotionen sonst noch da sind.
Speaker 2:Und wenn sich jetzt unsere Hörer, hörerinnen auf die Reise zu sich selber begeben wollen, was sind deine drei Einstiegstipps? Wie beginne ich das, wenn ich mir nun nie Gedanken gemacht habe, wer bin ich, wenn ich nicht in meiner Rolle bin oder wenn ich eben diese Muster neues weglasse? Was sind deine drei Tipps, hier zu starten? Wie beginnt man?
Speaker 3:Ja, also so grundsätzlich geht es natürlich darum, ein Bewusstsein dafür zu bekommen. Was macht mich aus? also was steuert mich? und da ist der erste Tipp du bist nicht deine Gedanken. Also alles, was du denkst, hast du einfach gelernt zu denken und denkst es ganz automatisch immer wieder. Und es sind entweder deine eigenen Gedanken, die du schon mal gehabt hast, oder die du von anderen gehört hast. Also du bist nicht, was du denkst. Das heißt, die eigenen Gedanken in Frage zu stellen und dadurch automatisch natürlich auch die eigenen Glaubensmuster. Der zweite Tipp wäre dann verstehe deine Emotionen. Der zweite Tipp wäre dann verstehe deine Emotionen, denn deine Emotionen sind quasi die Sprache deines Unterbewusstseins über deinen Körper, mit dir, um dich zum Handeln, also zum Reagieren zu bringen. Dein Gehirn schenkt dir eine Emotion, und über diese Emotion handelst du. Und diese Emotionen zu verstehen ist sehr wichtig, denn oftmals ist es so, dass sie uns eben blockieren aufgrund einer vergangenen Erfahrung. Also, unser Gehirn schafft ja Prognosen für die Zukunft aufgrund der Vergangenheit und kommuniziert über die Emotionen.
Speaker 3:kann ich selbstbestimmt entscheiden? also ich habe diese Impulskontrolle zu sagen möchte ich jetzt wirklich so reagieren, nur weil ich Angst habe, nur weil ich Zweifel habe oder nur weil Scham hochkommt? Also, die Emotionen wirklich zu fühlen, zu verstehen, was verbirgt sich dahinter, was möchte mir mein Unterbewusstsein sagen? aber zu entscheiden, anders zu reagieren, also das wäre nochmal du bist nicht deine Gedanken, verstehe deine Emotionen. Und der dritte Tipp folge deinem Herzen, denn ganz oft folgen wir dem, was wir denken, was richtig ist, was andere sagen, was richtig ist, aber wirklich mehr wieder auf die Intuition und dem eigenen Herzen zu folgen. Das sind so meine drei Kerntipps, die ich sehr gerne mit auf den Weg gebe.
Speaker 2:So schön, voll cool. Vielen vielen Dank, felicitas. Und wenn jemand jetzt mehr von dir wissen will oder hören will oder sehen will, wo findet man dich?
Speaker 3:Ja, also, ich bin, glaube ich, so auf sehr vielen sozialen Medien vertreten, aktuell sehr intensiv auf Instagram und auch LinkedIn findet man mich. Ich habe jetzt ganz neu auch eine eigene App, die nennt sich also mit meinem Namen Felicitas Binninger und Open Mind findet man diese App, und über die App kommt man in meine Online-Akademie. In meiner Online-Akademie, das heißt, da gibt es Meditationen, impulse, wie funktionieren eben Gedanken und Emotionen, die ganzen neurowissenschaftlichen Zusammenhänge, und im Internet, ich glaube, einfach meinen Namen eingeben und sich dann ein bisschen treiben und inspirieren lassen. Auch YouTube gibt es das ein oder andere Podcast. Man findet mich.
Speaker 2:Wir werden natürlich auch alles verlinken, damit man sich durchklicken kann. Vielen, vielen Dank für dieses wunderbare Gespräch. Ich selber habe wieder ganz viel gelernt und mitgenommen. Ich hoffe, alle, die uns zuhören. auch Ich freue mich, wenn wir uns vielleicht wieder mal hören und darüber unterhalten, welche Macht die Worte in unserem täglichen Leben haben. Vielen Dank, Felicitas.
Speaker 3:Ja, ich danke dir. Sehr schön, dass ich bei dir sein durfte zu Gast, und viele Grüße an alle Zuhörer, vielen Dank und bis zum nächsten Mal Ja, tschüss, tschüss.
Speaker 1:Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein persönliches und berufliches Wachstum. Es geht um effiziente und effektive Kommunikation. Gestaltet wird der Podcast von Helga Boss und Heidi Winsauer. Wenn dir gefallen hat, was wir dir hier bieten, dann freuen wir uns über eine kurze Rückmeldung. Unsere E-Mail-Adressen findest du in der Beschreibung verlinkt. Bis zur nächsten Podcast-Folge wünschen wir dir eine gute Zeit und erfolgreiche Gespräche.