
Wie Worte wirken
Der Podcast ist eine Co-Produktion von
Helga Boss
https://www.helgaboss.com/
Heidi Winsauer
https://www.sprechenundbegeistern.at/
Wie Worte wirken
Folge 56 mit Daniela Lanz, Coach und Repräsentantin des BVMW Region Bayern Süd und Vorarlberg
In dieser Folge ist Daniela Lanz zu Gast, Coach und Repräsentantin des BVMW für Bayern Süd und Vorarlberg. Wir sprechen über die Macht der Worte, den Umgang mit Krisen und den Wert systemischer Tools wie die „Gefühlsmonster“-Karten im Coaching.
Daniela teilt, wie Unternehmer*innen mit Transparenz, Reflexion und Sparring-Partnern Herausforderungen meistern können und beschreibt das „Tal der Tränen“ als Symbol für überwindbare Krisen. Ein Highlight: Ihre Betonung auf direkter Kommunikation – besonders per Telefon – als Schlüssel für Klarheit und effizienten Austausch.
Hört rein und erfahrt, wie Worte und Werte im Mittelstand wirken und stärken! 🎙️
Mehr von Daniela gibt es hier:
https://www.lanz-coaching.de/
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Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein berufliches und persönliches Wachstum. Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen erzählen über ihre Erfahrung, über ihre Sicht, wie Worte wirken, welche Kraft sie haben. Es geht also um effektive und effiziente Kommunikation.
Speaker 2:Viel Spaß Heute am Mikrofon Helga Boss, und bei mir zu Gast ist Daniela Lanz. Die Daniela ist Coaching und Repräsentantin für den Bundesverband mittelständischer Wirtschaft, bvmw, in kurz, und da ist sie zuständig für die Region Bayern Süd und Vorarlberg. Da habe ich sie auch kennengelernt. Schön, dass du heute da bist, hallo Daniela.
Speaker 3:Hallo, liebe Helga. Schön, dass ich da sein darf.
Speaker 2:Daniela, du kennst unsere Einstiegsfrage Wie wirken Worte in deinem beruflichen Alltag, in deinem privaten Alltag, in deinem Leben?
Speaker 3:Wie wirken Worte? Ja, ohne Worte sehr viel weniger Wirkung. Wir wissen alle um das Modell der Kommunikation von Schulz von Thun. Es gibt sehr wohl nonverb mich kein Wirken, ganz einfach Oder wenig Wirken, sehr viel weniger, sehr viel schlechter. Mir wurde schon als kleines Kind immer gesagt, dass ich sehr viel rede. Anscheinend war ich mir damals schon bewusst der Wirkung von Worten. Ja, wie gesagt ohne Worte. Sehr schwieriger Alltag, sehr schwierige Wirkweise.
Speaker 2:Und ich vermute mal, dass in deinem beruflichen Alltag, wenn du als Coach agierst, als Coachin die Worte ja auch sehr wichtig sind, oder Also du bist sehr breit aufgestellt, du sprichst mit Jugendlichen oder du coacht Jugendliche, aber auch Geschäftsleute. Du hast natürlich auch ein großes unternehmerisches Netzwerk beim BVMW.
Speaker 3:Willst du da auch sehr viel reden? Ja, also, als Coach bin ich systemischer Coach, und das nicht durch Zufall, denn tatsächlich ist es manchmal sehr schwierig, meinem Gegenüber, meinem Coachee oder meinem Gesprächspartner Worte zu entlocken. Hierbei sind mir systemische Tools sehr dienlich. Ziel ist, an die Worte zu kommen, denn tatsächlich ist das Gespräch der Wahrnehmung des Gegenübers unwahrscheinlich, für die Wahrnehmung unwahrscheinlich wichtig. Wie komme ich dahin, dass die Worte mir entgegengebracht werden? Manchmal geht es ganz einfach mit vielen Fragen. Fragen, das ist jedem Coach bewusst, sind die Tür, die Tür zu den Worten, die Tür zur Kommunikation. Sollte nach mehreren Fragen das irgendwie schwieriger werden wobei da habe ich ein relativ breites Spektrum, was ich ziehen kann bediene mich gern auch vor allem in der Arbeit mit Kindern, mit Jugendlichen oder auch mit so ein bisschen verkrusteten sage ich jetzt mal in Anführerzeichen Geschäftspartnern um Worte aufbrechen zu lassen, um die Kruste aufbrechen zu lassen und an die Worte zu kommen. Dort nehme ich gerne systemische Tools her. Das Ziel ist aber die Worte.
Speaker 2:Was sind denn so Beispiele für so systemische Tools? Was kann man sich darunter vorstellen?
Speaker 3:Beispiele für so systemische Tools was kann man sich darunter vorstellen? Meine liebe Freundin Lilly hat in Berlin eine Firma gegründet. Das sind die Gefühlsmonster. Den einen oder anderen werden sie vielleicht bekannt sein. Das sind Karten. Die fallen mir jetzt ganz spontan ein. Das Muster für die Karten hat ihr Sohn gezeichnet. Das sind ganz lustig wie Comic-Karten, die verschiedene Gefühle darstellen. Und das ist wirklich meine Geheimwaffe. Sollte irgendjemand einfach nicht aufbrechen, lege ich ihm die Karten hin und frage ihn, welches Monster ihn denn im Moment am ehesten anspricht, wie er sich dann am ehesten, mit wessen Monsterausdruck er sich am ehesten identifizieren kann. Und zack ist er dabei. Okay, identifiziere kann.
Speaker 2:Und zack ist er dabei Okay, weil das, was ich erlebe, ist, dass manche Menschen ja schon total ihre Gefühle abgeschnitten haben, oder Dieses Nicht-Auseinandersetzen mit gewissen Themen oder mit dem schlechten Gefühl oder mit dem, was ich mich momentan nicht auseinandersetzen will, dass die dann eigentlich schon ein bisschen das abgeschnitten haben zu ihren Gefühlen.
Speaker 3:Ja, absolut, da hast du recht haben. Zu ihren Gefühlen Absolut, da hast du recht. Für viele Menschen ist es sehr schwer zugänglich, ihre Gefühle zu fühlen, sich zu ihren Gefühlen zu stellen und dann diese Gefühle auch noch zu formulieren. Zu artikulieren, wie es ihnen geht, ist tatsächlich für manche sehr, sehr schwer. Und ja, in der digitalen Zeit, die wir jetzt haben, wird es nicht unterstützt, tatsächlich, weil wer spricht am Handy mit dem Videokanal? Niemand. So also, das ist eine Fähigkeit, die müssen wir unbedingt trainieren. Wir müssen unseren Kindern und Jugendlichen unbedingt mitgeben, gefühle zu empfinden, gefühle anzuerkennen und Gefühle zumindest für sich selber zu formulieren. Ich denke, als Gesellschaft ist es sehr wichtig, dass wir lernen, diese Dinge, die genau eine Maschine, ein Computer, ein digitales Gerät nicht erfüllen kann Gefühle zu erkennen. Das müssen wir lernen, und das müssen wir unbedingt beibehalten als Gesellschaft, sonst wird es schwierig für uns als Menschen, weil das macht uns aus, und da sind wir auch beim Wort Je nachdem, wie ein Wort gesprochen wird, eine Maschine, ein Computer, ein digitales Endgerät erkennt immer die Buchstabenzusammensetzung des Wortes, das heißt, das Wort wird immer gleich erkannt.
Speaker 3:Im menschlichen Miteinander, im Gespräch miteinander wissen wir ganz genau, dass ein und dasselbe Wort ganz unterschiedliches bedeuten kann. Es kommt auf die Betonung an, es kommt auf die Aussagekraft wie die Körperhaltung ist dazu an. Ganz einfach die Frage, die jeder kennt Ein Paar hat Streit. Einer fragt was hast du denn? Der andere sagt nichts, die Maschine würde erkennen. Okay, hat nichts. Der Partner erkennt doch, was irgendetwas?
Speaker 2:Ich bin gespannt, was da jetzt für eine Zeit auf uns zukommt, weil anscheinend würde das ja über die KI und über diese Language Models funktionieren. Dass die Gefühle erkennen, kann natürlich positiv und negativ genutzt werden. Wenn ich jetzt ein Mensch bin, der sich schwer tut, die Gefühle zu artikulieren, dann kann mir so ein Language Modell wahrscheinlich helfen, und auf der anderen Seite kann es natürlich auch dafür genutzt werden, stimmungen noch zu verschlechtern.
Speaker 3:Das ist tatsächlich die große Aufgabe der jetzigen Generation, und ich bin sehr pro Digitalisierung eingestellt. Ich denke, es ist wie mit jeder großen Erneuerung, die die Menschheit macht Es birgt immer Gefahren, und es gilt immer, dieses Neue so zu nutzen, dass es dem Menschen dient. Und so ist es auch mit der Digitalisierung. Es ist eine Riesengefahr, da hast du völlig recht. Es ist unwahrscheinlich. Man muss unwahrscheinlich achtsam damit umgehen, den jungen Menschen und den Kindern lernen, den Umgang damit lernen zu. Wie kann ich die Sache für mich nutzen, ohne sie schlecht zu benutzen? Ich denke mal, vor einiger Zeit war die Diskussion dürfen Kinder Fernsehen schauen oder nicht? da spricht übrigens keiner mehr drüber. Ja, wir haben gelernt, mit dem Medium Fernsehen umzugehen. Natürlich wird es manchmal missbraucht, natürlich wird es, manchmal läuft es in eine falsche Bahn, aber im Großen und Ganzen haben die Menschen en gros gelernt, damit umzugehen.
Speaker 3:Und das ist, glaube ich, was, was wir an digitalisierten, aber an Digitalisierungsskills vermitteln müssen und selber erstmal erlernen müssen. Das ist ja das Schwierige. Wir müssen was vermitteln, was wir selber ja noch gar nicht kennen, wo uns meistens die Kinder und Jugendlichen sogar einen Schritt voraus sind. Aber wir haben den Draufblick. Wir müssen auch aufpassen müssen, wo man Acht geben muss. Und was sind unsere Werte, was sind unsere Ziele? was darf nicht verschütt gehen? Nämlich das Zusammen, die Kommunikation miteinander, das Gespräch miteinander, und ich glaube, das wird die größte Aufgabe der nächsten Zeit.
Speaker 2:Das stimmt. Du bist jetzt auch sehr viel unterwegs, du triffst viele Unternehmer, unternehmerinnen, du hast selber deine Klienten, und aktuell wird ja viel darüber geschrieben und gesprochen, dass sehr herausfordernde Zeiten auf uns zukommen, wirtschaftlich betrachtet. Wir haben eine sehr hohe Inflation. Wie wirkt sich das aus? Wie erlebst du das, wenn du mit den Menschen sprichst?
Speaker 3:Tatsächlich spreche ich in erster Linie mit mittelständischen Unternehmern und Unternehmerinnen. Nicht durch Zufall. Mittelstand habe ich mir bewusst wählt. Ich komme selber aus dem Mittelstand. Mein Mann und ich haben 30 Jahre lang erfolgreich ein mittelständisches Unternehmen geführt. Ich weiß also, wovon ich spreche. Und mit Unternehmerinnen und Unternehmern, mit denen ich mich jetzt in Kontakt befinde, ist ganz wichtig, das Ohr zu haben, tatsächlich zuzuhören. Es sind große Sorgen, es sind große Ängste, es sind massive Bedrohungen wirtschaftlicher Art, ganz klar. Aber was der Mittelstand einfach liefert, das macht mich hoffnungsvoll, auch eine schwierige Zeit zu durchschreiten, Auch dort, wo ein Konzern irgendwie gnadenlos entlässt, zu sagen, nein, dann schieße ich privat was zu. ich will meine Mitarbeiter halten, ich möchte die Treue halten. Diese Werte, diese Dinge, die der Mittelstand in aller Regel liefert und hat und lebt, die machen es möglich, diese schwierige Zeit zu überbrücken. Da bin ich ganz überzeugt davon.
Speaker 2:Das finde ich ein schönes Bild, weil das ist das, was ich mich oft frage wo sind die Reserven hin, die man in wirtschaftlich erfolgreichen Jahren erwirtschaftet hat, damit die einen Polster liefern für die wirtschaftlichen nicht so guten Jahre? Und wie du sagst, dann muss ich vielleicht einmal privat was wieder zurückgeben in die Firma, was ich vorher schon erwirtschaftet habe. Das bleibt wahrscheinlich bei den Konzernen aus, weil das schon alles bei den Stakeholdern ist.
Speaker 3:Ja, das ist richtig, konzerne agieren da einfach oder ticken hier ganz anders, haben ja auch andere Vorteile. Also weder ist das besser noch schlechter, es ist nur ganz anders. Das muss man wissen. Meins sind die HMUs, also die kleinen und mittelständischen Unternehmer, und vor allem dort die Köpfe, sorgen und Nöte auf der einen Seite und deren Bestreben, das Unternehmen aber am Leben zu erhalten, auf der anderen Seite. Das kann ich sehr gut nachempfinden. Jetzt muss man ja auch wissen, sowohl in Deutschland wie in Österreich hat man ja immer einen stillen Teilhaber. Aber ja, ihr wisst, von wem ich spreche. Dort sind Ressourcen zurückzuholen sehr schwierig. Also muss diese Überbrückungslast, wenn man sie jetzt mal so benennen möchte, tatsächlich vom Unternehmer oder der Unternehmerin ausgehen.
Speaker 3:Und das ist schon ein großes Spagat, weil zu denken, unternehmer und Unternehmerinnen, die schwimmen ja im Geld, alles wird erwirtschaftet, und die wissen gar nicht mehr, wohin, so ist es in der Regel nicht. Natürlich muss ein Unternehmen gewinnorientiert sein. Das ist, was ich immer sage. Natürlich muss es das, denn sonst ist kein Unternehmen mehr. Ganz schnell Also jedem Arbeitnehmer, der sich hier immer irgendwie Augenrollen zu der finanziellen Situation des Chefs äußert, quasi wenn ein neues Auto vor der Tür steht ja, unbedingt, er muss gewinnorientiert sein, denn sonst ist der Unternehmer eine massive Gefahr für das Unternehmen.
Speaker 2:Ja, Und wenn jetzt ein Unternehmer oder Unternehmerin zu dir kommt, oder vielleicht auch ein Einzelunternehmer, eine Unternehmerin und sagt, ich weiß eigentlich nicht mehr weiter, ich habe gerade echt so ein Tief, was sind so deine Tipps, auch aus dem Coaching-Bereich? Was kannst du diesen Menschen mitgeben auf dem Weg? Wie geht man damit um? Also sollte jetzt keine Ahnung, vielleicht dieses 24er Jahr noch nicht gut gelaufen sein. Ich habe jetzt auch schon mit Unternehmerinnen gesprochen. Ich habe gesagt, für 25 bleiben ein bisschen die Aufträge aus, oder Was rätst du diesen Menschen? dass man trotzdem weitermacht und nicht aufgibt oder nicht verzagt, oder verzweifelt. Was sind deine Tipps?
Speaker 3:Mein erster Tipp an Unternehmer oder Unternehmerinnen wäre, soweit es geht transparent zu sein. Man kann von der Gesellschaft, von Angestellten, von der Familie nur erwarten, dass sie die eigene Situation verstehen, wenn sie transparent gemacht wurde. Es ist nicht ganz einfach, dem einen, wenn man sagt naja, wir müssen jetzt ein bisschen sparen, als Unternehmen macht das Angst, der hat Sorge um seinen Arbeitsplatz. Der andere braucht genau den Schubs, um wieder mal ein bisschen sparen. als Unternehmen macht das Angst, der hat Sorge um seinen Arbeitsplatz, der andere braucht genau den Schubs, um wieder mal ein bisschen höhere Drehzahl zu fahren. Also es bedarf da sehr genauem oder sehr gutem Fingerspitzegefühl zu schauen, wo muss ich tatsächlich ein bisschen anziehen, wo kann ich ein bisschen pushen, und wo kann ich aber auch, es ist eine Gratwanderung, wie bringe ich es rüber, sodass eben nicht die große Sorge und diese Zukunftsängste geweckt werden?
Speaker 3:Dennoch ist es wichtig, die Transparenz zu halten. Also da sind wir wieder bei unserem Anfang vom Gespräch, mein Gefühl zu erörtern, das ist mein erster Rat, genau zu sehen, wo stehe ich. Das ist mein erster Rat, genau zu sehen, wo stehe ich, wo steht mein Unternehmen, wie geht es mir damit, wie geht es mir mit meinen Sorgen? Denn ich habe ja selbstverständlich auch Sorgen darum, was ist mir wichtig, wo bin ich ausgerichtet, worauf bin ich ausgerichtet? Und dort sehr viel Transparenz, sich selber und wirklich ein gerütteltes Maß an Selbstkritik auch zulassen, nicht selbstzerstörerisch, bitte.
Speaker 3:stand das andere extrem. das finde ich selten dienlich. Und dann zu schauen okay, wo wollen wir hin, was sind wir als Unternehmen, was sind unsere Ziele bislang gewesen? sind sie es immer noch, dann verfolgen wir sie weiterhin. Sind sie es nicht, können wir sie vielleicht adaptieren, andere Stichpunkte mit reinnehmen, andere Ziele dazunehmen oder je nachdem korrigieren. Das ist tatsächlich meine Empfehlung andere Menschen mit ins Boot zu holen, ob das der Partner ist, ob das die Familie ist, die Freunde, kein Seelenstriptease. das höre ich dann oft genug, dass das auch nichts bringt. aber das ist damit auch nicht gemeint. Ich glaube, es wird schon deutlich.
Speaker 2:Okay, also Transparenz, reflexion, aber auch die Ziele zu adaptieren und sich einfach einen Sparing-Partner, mentorin, mentor anzuholen, oder Wir haben ja vorher darüber gesprochen, du nennst das das Tal der Tränen, oder wo ganz viele auch schon immer wieder durchgegangen sind, und trotzdem ist es weitergegangen.
Speaker 3:Ja genau. Also, das Tal der Tränen ist für mich so ein Symbol, weiß ich aus einem sehr guten Buch, was ich hier ich habe leider den Autor nicht präsent, aber das hieß Die Krise kann uns mal. Es ist mir während Corona begegnet, dort habe ich tatsächlich auch eigene Krise durchlebt, und es beschreibt dieses Tal der Tränen, von dem ich auch immer schon gesprochen habe, sehr gut. Also, eine Krise zeichnet sich immer so, dass es einem gut geht, dann geht es runder auf den tiefsten Punkt, und dann gilt es, das Tal der Tränen zu durchschreiten, bevor es wieder aufwärts geht und dann eben weiter hoch geht. Wie vorher Sagt uns mehrere Dinge Erstens ein Tal der Tränen ist immer irgendwann vorbei. Das habe ich auch kapiert. Das ist auch so ein Punkt, wo ich denke, zeit hat einfach die Eigenschaft, dass sie irgendwann verändert. So auch die schlimmste Zeit, die geht tatsächlich vorbei, und dann geht es wieder aufwärts.
Speaker 3:Wie lang das Tal der Tränen ist, das kann man tatsächlich ja nie sagen. Das weiß man auch im Voraus nicht. Man merkt relativ bald, er ist ungläubig, aber relativ bald merkt man, okay, jetzt geht es wieder ein bisschen hochwärts. Ob dann das zweite Tal der Tränen wiederkommt, das weiß das Leben allein. Also allein die Tatsache zu wissen, ein Tal der Tränen kann durchschritten werden, und gleichzeitig muss durchschritten werden, sich dort Hilfe zu holen. Du hast es gerade gesagt die allermeisten meiner Coaches kommen, während sie im Tal der Tränen sind.
Speaker 3:Schlau wäre es vielleicht vorher schon, wenn man merkt, man ist im Fall Richtung Tal der Tränen, dort schon Kontakt zu suchen, sich Hilfe zu Unterstützung der Tränen dort schon Kontakt zu suchen, sich Hilfe zu Unterstützung zu holen, und einfach zu sagen, okay, dann komme ich einfach schneller und vielleicht besser durch das Tal der Tränen. Wichtig ist einfach auch wenn man jemanden hat, einen Sparring-Partner hat, der tatsächlich mit der ganzen Situation nichts zu tun hat, nicht aus dem Unternehmen ist, nicht in freundschaftlicher Verbindung und schon gar nicht als Partner agiert, kriegt man eine Sichtweise her, die von einem komplett anderen Standpunkt möglich ist. Deshalb kann ich es nur empfehlen, super Diskretion ist sowieso gesichert. Also ja, deshalb habe ich mich auch für die Unternehmerinnen und Unternehmer, für die Köpfe der Unternehmen aufgestellt, weil ich sehe, dass dort ein großer Bedarf ist an Redemöglichkeit, ohne dass das irgendwie bei den Mitarbeitern Kaffee oder Mittagessen dann landet.
Speaker 2:Super, vielen, vielen Dank. Das sind jetzt wirklich tolle, tolle Tipps, Daniela, für all jene, die ein bisschen mehr von dir sehen und hören wollen. wo findet man, Du hast eine Website oder Bist auch aktiv auf LinkedIn und beim Verband, beim BVMW, oder? Das werde ich natürlich verlinken, dass dich all jene, die uns jetzt zugehört haben, dann auch finden.
Speaker 3:Und da wir es ja von den Worten haben, ist es mir immer am allerliebsten. Sie nehmen einen Telefonhörer in die Hand und wählen die Nummer.
Speaker 2:Das ist wunderbar, das ist gut. Ich finde, wir telefonieren ja alle viel zu wenig mittlerweile. Es wird sehr viel geschrieben und ganz wenig telefoniert.
Speaker 3:Ja, aber es ist der direkte Draht, und ganz oft lässt sich dort einfach in ein paar Sekunden Minuten Dinge klären, die sonst vier, fünf Mal hin und her geschrieben werden müssen. Also, ich bin immer aufs Telefon, ich telefoniere gern, telefoniere auch jederzeit, also braucht man sich nicht zu scheuen, man kann immer anrufen, super.
Speaker 2:Vielen herzlichen Dank. Danke, dass du dabei warst. Beim Podcast. Vielen Dank und bis zum nächsten Mal Tschüss. Danke dir, helga, wiedersehen.
Speaker 1:Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein persönliches und berufliches Wachstum. Es geht um effiziente und effektive Kommunikation. Gestaltet wird der Podcast von Helga Boss und Heidi Winsauer. Wenn dir gefallen hat, was wir dir hier bieten, dann freuen wir uns über eine kurze Rückmeldung. Unsere E-Mail-Adressen findest du in der Beschreibung verlinkt. Bis zur nächsten Podcast-Folge wünschen wir dir eine gute Zeit und erfolgreiche Gespräche. Untertitelung des ZDF 2020.