Wie Worte wirken

Folge 58 mit Stefanie Voss, Leadership-Expertin und Weltumseglerin

Helga Boss

🎙 Leadership, Wagemut und Piraten-Strategie – Stefanie Voss im Gespräch mit Helga Boss

In dieser Episode spricht Helga Boss mit Stefanie Voss, Leadership-Expertin, Team-Coach, Weltumseglerin und Autorin. Wir tauchen tief ein in die Themen Selbstführung, Diversity in Teams und die Kraft von Emotionen. Stefanie erzählt von ihrer prägenden Weltumsegelung mit 25 Jahren, die sie zur Expertin für Selbstreflexion machte, und teilt, wie sie daraus ihre heutige Führungsphilosophie entwickelte.

Besonders spannend: Stefanies Piratenstrategie, eine Metapher für mehr Wagemut und Selbstbestimmung, die Teams und Einzelpersonen inspiriert. Außerdem sprechen wir über Vorbilder, die Bedeutung von Visionen und ihre kommenden Projekte.

📌 Verlinkungen:

⛵ Stefanie verrät außerdem, ob sie noch segelt und welche Pläne sie für die Zukunft hat. Einschalten lohnt sich! 🙌

Speaker 1:

Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein berufliches und persönliches Wachstum. Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen erzählen über ihre Erfahrung, über ihre Sicht, wie Worte wirken, welche Kraft sie haben. Es geht also um effektive und effiziente Kommunikation. Viel Spaß.

Speaker 2:

Heute am Mikrofon Helga Boss und bei mir zu Gast ist Stephanie Voss. Stephanie ist Leadership-Expertin, team-coach, weltumseglerin und Autorin. Hallo, stephanie, schön, dass du da bist. Hallo, helga, ich freue mich, dass ich hier sein darf. Stephanie, du kennst unsere erste Frage wie wirken Worte in deinem Leben, in deinem Alltag für dich?

Speaker 3:

Ja, da muss ich jetzt eine Anekdote erzählen, die sich auf uns beide bezieht. Als ich nämlich deinen Namen das erste Mal las, ist in mir sofort ein Gefühl von Neid aufgestiegen, weil ich natürlich las Helga Boss. Und dachte so sie hat ein B vorne Boss, ich habe ein V vorne Voss, aber das B ist so viel cooler. Also ganz ehrlich, Worte wirken auf mich immer, und in deinem Fall war es so, dass ich erstmal neidisch war, weil du einen unfassbar coolen Nachnamen hast.

Speaker 2:

Dankeschön, ich bin auch sehr gerne. Okay, wie gehst du um, wenn du neidisch bist, oder kommt dir das öfters mal vor? Ich meine, okay, da kann man jetzt nicht so viel dran ändern, am V und am B oder Aber irgendwelche Empfehlungen Neid haben wir ja alle ab und zu mal, oder Gerade in Zeiten von den sozialen Medien Auf jeden Fall.

Speaker 3:

Also ich bin eh immer im Umgang mit schwierigen Emotionen. So heißen die ja so schöne Neid, wut, ärger, zorn, was es da alles so gibt. Ich finde, emotionen sind immer ein super Wegweiser zurück zu mir. Also, wenn ich emotional reagiere, speziell mit einer schwierigen Emotion, dann frage ich mir immer was sagt mir das über mich? Und es sagt mir natürlich über mich, wenn ich sowas sehe aha, okay, also da ist in mir noch so eine Stimme von nicht gut genug, nicht den cool genugen Nachnamen und so weiter, und meistens so eine Kleinigkeit kann ich dann auch so ein bisschen wegschmunzeln. Aber ich finde es immer spannend, diese Rückkopplung zu machen und zu sagen aha, wenn ich jetzt zornig bin, was sagt mir das eigentlich über mich? und gar nicht so sehr über die Situation oder über jetzt den spezifischen Namen, sondern Emotionen sind ja immer Wegweiser hin zu unserem eigenen Wertegerüst, und deswegen natürlich bin ich nicht immer happy, wenn ich doofe Emotionen habe, aber zumindest kann ich sie so ganz gut nehmen, weil ich sie natürlich schon dann auch wertvoll finde als Information.

Speaker 2:

Spannender Ansatz finde ich total gut, also gehe ich voll damit einher. Und Stefanie, was mich jetzt total interessiert, dass mit 25 die Welt umsegelt, genau, Wie das?

Speaker 3:

Ja, es ist wie immer eine Verkettung von Umständen und auch ein bisschen Zufällen. Ich bin familiär vorbelastet. Ich habe einen Großvater, der ist Einhand-Weltumsegler gewesen. Der ist also alleine um die Welt gesegelt. Das wollte ich nie machen. Aber die Idee einer Weltumse und wo man sich halt bewerben konnte, da bin ich ja ganz klassisch unter Seglern kennt man das. Ich bin hingegangen, hand gegen Koje, das heißt, ich habe mitgearbeitet auf den Schiffen, auf denen ich gesegelt bin, und bin dafür mitgenommen worden und habe es so geschafft, in 14 Monaten quasi einmal rumzukommen, und habe auf verschiedenen Schiffen Stationen gemacht. Die meiste Zeit war ich auf einem deutschen Schiff, 20 Meter lang, 66 Fuß, mit internationaler Besatzung.

Speaker 2:

Ja, und es war eine bis heute sehr prägende Erfahrung. Deine größten Learnings aus diesen 14 Monaten.

Speaker 3:

Ja, das hat wieder was mit Emotionen zu tun. Also, es war nicht einfach. Im Gegenteil, ich glaube, ich bin sehr, sehr naiv in die Reise gestartet, und das, was ich tatsächlich gelernt habe, ist das, was wir heute klassischerweise mit Selbstführung bezeichnen. Das ist ja erstmal ein sehr abstrakter Begriff, wenn du dich 14 Monate auf ein Schiff begibst mit Menschen, die du dir nicht aussuchst, und mit denen du wirklich 24 Stunden am Tag auf engstem Raum, den anderen, aber dadurch natürlich dann auch in allererster Linie an mir selbst. Und ich habe gelernt, mich selber zu führen, mein Verhalten bewusst zu verändern, wenn ich nicht weiterkomme. Keine durchaus schöne Erfahrung, sondern sehr hart, mit vielen, vielen, vielen Seiten Tagebuch und auch der einen oder anderen verdrückten Träne.

Speaker 3:

Das Gute an dem Schiff ist halt, du kannst ja nicht aussteigen. Also, du kannst im Hafen aussteigen, aber wenn du jetzt mitten auf dem Pazifik bist, 20 Tage auf See, ja, es gibt keine Ausstiegsmöglichkeit, es sei denn, du entscheidest dich selbst, mord zu begehen. Das fand ich sehr unattraktiv als Alternative. Also habe ich mich sehr, sehr intensiv mit mir auseinandergesetzt, und ich würde sagen, ich habe auf dieser Reise zum Glück eben schon sehr früh in meinem Leben, weil ich ja erst 25 war ich habe wirklich gelernt, mich selber zu reflektieren, mein Verhalten bewusst zu verändern, um mit den Situationen und auch mit den Leuten klarzukommen, und das ist unendlich wertvoll. Das war mir damals noch nicht so bewusst, aber in den Jahren danach habe ich gedacht wow, was für ein Reifungsprozess, den ich mir da selber zugemutet habe.

Speaker 2:

Was ja dann in deiner beruflichen Karriere ein bisschen gespiegelt hat, oder Immerhin warst du mit 31 dann schon Abteilungsleiterin in einem DAX-Unternehmen, oder? Also, das ist ja auch sehr jung, oder?

Speaker 3:

Ja, auf jeden Fall, und ich glaube auch, dass ich das ohne die Reise nicht geschafft hätte.

Speaker 2:

Ja, auf jeden Fall, und ich glaube auch, dass ich das ohne die Reise nicht geschafft hätte. Also die Reise war wirklich eine sehr prägende und formende, also charakterformende Erfahrung. Ich sage immer auch so ganz gerne so eine Weltumsegelung ist eigentlich so ein Crashkurs zum Zurechtstutzen des eigenen Egos, und das hat bei mir ziemlich gut funktioniert, und ich glaube, dass das auch die Voraussetzung war, um so früh in eine Führungsrolle zu gehen, auf jeden Fall. Und was mir jetzt hängen geblieben ist und was ich ja glaube, dass das gerade sehr, sehr wichtig ist, ist du hast ja im Endeffekt ein Role Model gehabt, du hast ein Vorbild gehabt von deinem Opa, oder Wie wichtig ist es? Also?

Speaker 3:

ich persönlich empfinde das, ja als sehr, sehr wichtig. Findest du das auch so wichtig, dass wir Vorbilder haben, an denen wir uns orientieren können? Ja, zumindest finde ich es wichtig. Also, man muss die Menschen ja gar nicht kennen. Ich finde es wichtig, mir anzugucken, was machen eigentlich andere Leute, und was machen andere Leute für sich und für andere möglich, Und mich dann inspirieren zu lassen. Also, ich glaube sehr stark an die Kraft von Visionen, und wenn ich mir angucke, was andere schon geschafft haben oder gemacht haben, dann kann ich mich ja immer fragen ja, warum ich nicht auch? Also ich lese gerne Biografien, ich gucke mir gerne Dokumentationen über Menschen an, weil ich einfach immer wieder spannend finde, mir bei anderen auch was abzuschauen. Also da war mein Großvater natürlich auch ein Role Model, wobei ich nie, nie, nie alleine gesegelt wäre Aber einfach zu schauen, was geht eigentlich alles und was machen andere eigentlich alles, und dann zu sagen ja, gut, dann begebe ich mich auch mal auf den Pfad, weil unmöglich scheint es ja nicht zu sein.

Speaker 2:

Und ich finde das auch. Also gerade ist ja auch ein bisschen dein Thema, wenn du dann zum Thema Leadership arbeitest diese Diversity in Teams oder Gerade wenn wir von vielleicht nicht so häufig gesehenen Role Models, also wenn wir jetzt daran denken, frauen in Führungspositionen oder vielleicht ethische Minderheiten oder nicht gerade deutsch-österreichische Menschen oder nicht gerade deutsch-österreichische Menschen Ich finde, gerade in diesen Diversity-Diskussionen fehlen mir oft einmal die Role Models in der Sichtbarkeit.

Speaker 3:

Ja. Also es braucht auf jeden Fall diese Unterschiedlichkeiten, damit unterschiedliche Menschen sich unterschiedliche Dinge zutrauen. Bei der Diversity ist mir so eine Sache wichtig, und das zahlt auf jeden Fall auch, oder das habe ich auch in meinen Erfahrungen der Weltumsegelung erlebt. Diversity wird ja sehr gehypt, so oh ja, wir brauchen Diversity, und es ist alles ganz toll und ganz cool, und wir sind so vielfältig. Jetzt mache ich sehr, sehr viel Teamarbeit, auch in sehr diversen Teams, und ich stelle immer wieder fest und das kann ich auch eins zu eins von meiner Segelreise sagen Diversity ist und ich sage das jetzt mal sehr brutal ist sauanstrengend. Es ist viel einfacher, mit Leuten zu arbeiten, zu kommunizieren, die so denken wie ich, die so handeln wie ich, die so groß geworden sind wie ich, die meinen Wertegrößteilen und und und Wachstum möglich, nicht für mich und auch nicht für die anderen in der Gruppe, und Wachstum ist anstrengend. Also Diversity total wertvoll, total wichtig und total anstrengend. So das heißt, wir brauchen ja sehr bunte, vielfältige Vorbilder, wir müssen uns sehr, sehr bunt und vielfältig umgucken, und wenn wir aber bunt und vielfältig zusammenarbeiten, kommunizieren und so weiter, dann müssen wir eben auch in Kauf nehmen, dass es sehr, sehr schwierig ist, weil klar jemand, der eine ganz andere kulturelle Prägung hat, der ein anderes Wertegerüst hat, der andere Erfahrungen gemacht hat.

Speaker 3:

Der Nährboden für Missverständnisse ist unendlich groß. Das hatten wir auch auf dem Schiff, auch mit den unterschiedlichen Nationalitäten auf dem Schiff. Jetzt ist es so, da hockt man so eng aufeinander, das kocht sofort hoch. Es gibt andauernd Konflikte, und dadurch, dass man so eng aufeinander hängt, werden die dann auch relativ schnell gelöst. Das ist aber auch anstrengend.

Speaker 3:

In der Zusammenarbeit in Teams werden diese Konflikte häufiger mal nicht so schnell gelöst, sondern auch gern mal so weggeschwiegen. Und das ist das, was Diversität in Unternehmen so unglaublich anstrengend macht. Und dennoch bin ich fest davon überzeugt, wir brauchen sie, wir brauchen mehr Frauen in Führungspositionen, wir brauchen mehr kulturelle, mehr altersmäßige Unterschiedlichkeit. Und jetzt vielleicht ganz interessant und ganz akut im Moment erlebe ich so eine Diskussion zum Thema braucht man eigentlich Erfahrung, um gewisse Dinge gut zu machen? Also, lange Zeit galten ja ältere Menschen als besonders erfahren und damit als besonders geeignet. Jetzt erlebt aber die Welt gerade so eine Disruption. Ist es nicht so, dass Erfahrung gerade in einigen Bereichen fast schon eher ein Problem wird anstatt eine Stärke? Das finde ich gerade eine ganz spannende Diskussion in der Diversität. Jetzt bin ich auch schon 50. Ich bin auch nicht mehr jung. Ist meine Erfahrung eigentlich noch hilfreich und förderlich, oder ist meine Erfahrung an einigen Stellen vielleicht auch schon ein Problem, weil ich zu sehr in eine Richtung geprägt bin? Das, finde ich, ist auch noch ein ganz interessanter Aspekt der Diversität, der mir einfach im Moment immer wieder aufstößt.

Speaker 2:

Moment immer wieder aufstößt, finde ich auch sehr, sehr spannend, oder Weil ich empfinde es ja sehr angenehm je älter ich werde, umso mehr Erfahrung habe ich und so sicherer bin ich in dem, was ich tue. Aber natürlich diese disruptive Welt momentan oder? Ich muss aber auch dazu sagen, ich umgebe mich sehr viel mit jungen Menschen und frage die dann Löcher in den Bauch, wie sie die Welt sehen, damit das auf mich auch einzahlt und meine Erfahrung. Ich glaube, es ist, wie du sagst, eine sehr, sehr spannende Diskussion, die uns aber noch viel Freude bereiten wird, in Zukunft, auf jeden Fall, und wenn du jetzt du stehst ja auch auf den Bühnen, du sprichst in Keynotes über deine Erfahrungen, vermutlich auch an Bord, und über die Piratenstrategie.

Speaker 2:

Magst du mir verraten, was es mit dieser Piratenstrategie auf sich hat, und empfiehlst du uns ab und zu einmal, eher wie ein Pirat zu handeln? oder eine Piratin?

Speaker 3:

Eine Piratin.

Speaker 3:

Ja, also, mit den Piraten ist es auch wieder ganz interessant, wie die in mein Leben gekommen sind. Es war auch wieder eine Verkettung von Zufällen und von Ereignissen. Also, segeln hat mich natürlich geprägt und prägt mich bis heute, und deswegen gab es natürlich immer so ein Basisinteresse für historische Seefahrt und natürlich auch irgendwie für Piraten. Und die Frage, die ich mir irgendwann natürlich auch mal gestellt habe warum gab es eigentlich historisch vor 300, 400 Jahren, warum gab es eigentlich so eine totale Piratenschwemme? Also, es gab ja eine Zeit, wo es wirklich unfassbar viele Piraten gab. Warum Also waren die alle auf einmal aus auf Beute, oder was ist der Hintergrund? Und dann habe ich mich ein bisschen damit beschäftigt, und der Grund ist ganz einfach Zu der damaligen Zeit wurden angestellte Seeleute auf Handelsschiffen und auf Kriegsschiffen miserabelst ausgenutzt und wirklich gruselig behandelt, und die haben sich für ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung entschieden, indem sie in die Piratengesellschaften übergelaufen sind. Weil also das sozusagen legale Leben der Seeleute so katastrophal schrecklich war, sind sie in das illegale Leben als Piraten gegangen, weil und das wissen die wenigsten Piraten hatten basisdemas, wie ja man kann fastliche monarchische Systeme hatten. Und das fand ich total spannend, weil jetzt kommt wieder meine Führungserfahrung, weil wir ja auch vor einigen Jahren schon mal immer wieder angefangen haben zu diskutieren würde eigentlich eine Organisation, eine Wirtschaftsorganisation funktionieren, wenn wir Anführer wählen würden? Also ginge eigentlich auch demokratische Führung nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft. Ja, so bin ich dazu gekommen, und ich habe dann irgendwann bin ich über einen Begriff gestolpert da sind wir wieder bei Worten, die wirken der mich sehr fasziniert hat, und das war der Begriff Wagemut. Also sollten wir nicht einfach mal wagemutiger werden? no-transcript.

Speaker 3:

Und habe dann nur gedacht, wie krass die Leute hören mich 45, 60 Minuten in einem Vortrag, dann gebe ich ihnen am Anfang einen Handlungsimpuls, und sie machen das auch. Und wenn du im Coaching mit Menschen arbeitest, machst du ja manchmal drei Monate, sechs Monate und Arbeit an Glaubenssätzen und und, und, und, und. Dann habe ich so für mich gedacht, das ist ja irre, dass du den Leuten nur diese Metapher in den Kopf setzen musst. Sei doch mal mehr wie ein Pirat, und zack, kommen sie ins Handeln. Und ich bin tatsächlich eher zufällig darauf gestoßen, dass die Piratenmetapher sehr, sehr gut wirkt, weil wir Piraten verbinden mit lässig, mit cool, mit clever, schon auch so Team-Spirit, aber auch so ein bisschen, und ich sage das jetzt wieder so ein bisschen Boshikos Piratensprache.

Speaker 3:

Die anderen können mir mal den Buckel runterrutschen. Ich scheiß drauf, was die anderen denken, ich mache jetzt einfach mein Ding, und das funktioniert so gut, weil wir ein und da muss ich mich bei Pirates of the Caribbean bedanken weil wir ein sehr einheitliches Bild von Piraten haben Männer, frauen, jung, alt, über verschiedene Kulturgrenzen hinweg. Das funktioniert, und so bin ich auf die Piratenstrategie gekommen, und aus diesen unendlich vielen Rückmeldungen, die ich bekommen habe, nach meinen Vorträgen, ja, daraus ist dann irgendwann auch das Buch entstanden, quasi eine Anleitung für mehr Wagemut im Leben.

Speaker 2:

Wunderbar. Ich bin ganz begeistert. Ich werde jetzt auch öfters mal als Piratin agieren, finde ich super. Ich habe so viel gelernt über die Piraten und die Piraterie Wahnsinn. Und was kommt jetzt noch? Also hast du neue Projekte und Ziele, so im Köcher, jetzt als Captain Stephanie, tja, jetzt als Käpt'n Stefanie oder wie sagt man da Ja?

Speaker 3:

also tatsächlich war das Buch und mit dem Buch verbunden auch noch ein TEDx Talk. Das waren so meine großen Projekte der Vergangenheit, und ich bin momentan tatsächlich in so einem na ich will nicht sagen, vakuum wäre jetzt zu viel gesagt aber tatsächlich ändert sich gerade viel, und ich habe bis zum 17. Dezember bin ich noch fleißig, und dann kommt eine vierwöchige Pause, und ich werde genau diese Pause nutzen, um dann für mich zu definieren, was sind so die nächsten Dinge, die ich angehen möchte? Es ist, ich bin jemand, der mit Visionen arbeitet.

Speaker 3:

Ich mache jedes Jahr ein Vision Board, und ich habe noch keine Antworten. Ich bin noch sehr auf der Suche und Gucke und Diversität und Vorbilder und so weiter und bin dann sehr gespannt, was ich mir zwischen den Jahren wie das ja so schön heißt was ich mir so präsentieren wird und was so meine nächsten Ziele werden. Tatsächlich bin ich mit 2024 rundum sehr zufrieden. Corona ist endgültig durch. Es war ein tolles Jahr. Ich habe superschöne Projekte gehabt, und ja, und lasse oder erlaube mir, den Kopf freizukriegen nach Weihnachten, um dann für mich zu überlegen, was steht denn 2025 auf der Agenda? Also, ich kann, genieße ich auch zu sagen, ich mache jetzt erst mal die Jobs, die gerade noch anstehen, und dann feiere ich Weihnachten, und dann werden die Augen Richtung 2025 geöffnet.

Speaker 2:

Und wo finden dich denn unsere Zuhörenden, wenn sie sich dafür interessieren, was bei dir so kommt?

Speaker 3:

Also erst mal, mich kann man googeln, also Stefanie Voss, wie Boss, nur mit V vorne, und da findet man mich natürlich überall. Und Social Media mäßig bin ich sehr aktiv auf LinkedIn und ich habe einen YouTube-Kanal, und das sind so die beiden Hauptdinge. Da gibt es noch ein Newsletter, den man über meine Webseite bestellen kann. Aber bei YouTube ich mache YouTube schon richtig lange, über zehn Jahre ist richtig viel los auf meinem Kanal, und da findet man ganz viele Inspirationen von mir. Naja und das Buch, also die Piratenstrategie, finden wir natürlich auch überall da, wo es Bücher gibt, super das werden wir natürlich verlinken.

Speaker 2:

Meine abschließende Frage ist bist du noch am Schiff zu finden? Gehst du noch segeln?

Speaker 3:

Also, tatsächlich bin ich familiär so ein bisschen vom Segeln ferngehalten worden, weil mein Mann ja, der segelt auch gerne, aber ist jetzt kein leidenschaftlicher Segler. Mein jüngerer Sohn hat zwar einen Segelschein, aber meine beiden Söhne sind jetzt auch nicht so segelt begeistert. Aber drück mir mal die Daumen. Ich habe gerade eine Anfrage laufen. ich habe noch keine Bestätigung, dass mich ein Kunde nächstes Jahr für zwei Tage mit auf ein Schiff nimmt, um dort auf dem Schiff eine Teamentwicklungsmaßnahme zu machen. Und ich drücke die Daumen mir selber, dass das läuft und dass die mir vor Weihnachten noch eine Zusage geben, weil dann wäre der nächste Segeltörn auf jeden Fall schon fest im Kalender für den Mai 25. Und Teamentwicklung auf dem Schiff ist auch etwas, das habe ich mir schon lange gewünscht und vorgestellt. Und zack, auf einmal kommt das Universum um die Ecke mit dieser Anfrage Ja, und jetzt hoffe ich noch, dass der Kunde zusagt.

Speaker 2:

Oh, viel Freude, viel Freude, und ich hoffe, im nächsten Gespräch wirst du dann erzählen, wie es am Schiff war. Und in diesem Sinne sage ich ja schon vielen, vielen Dank für das Gespräch. Ich freue mich auf unser Wiederhören. Bis zum nächsten Mal.

Speaker 1:

Vielen Dank an dich, was wir dir hier bieten. dann freuen wir uns über eine kurze Rückmeldung. Unsere E-Mail-Adressen findest du in der Beschreibung verlinkt. Bis zur nächsten Podcast-Folge wünschen wir dir eine gute Zeit und erfolgreiche Gespräche.

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