
Wie Worte wirken
Der Podcast ist eine Co-Produktion von
Helga Boss
https://www.helgaboss.com/
Heidi Winsauer
https://www.sprechenundbegeistern.at/
Wie Worte wirken
Folge 71 mit Boris Thomas, Unternehmer, Autor, Lebensmentor & Copywriter
In der heutigen Episode spricht Helga Boss mit Boris Thomas – Unternehmer, Lebensmentor und leidenschaftlicher Experte für Copywriting. Gemeinsam diskutieren sie über die immense Wirkung von Worten, wie überzeugende Texte entstehen und warum die richtige Kommunikation der entscheidende Erfolgsfaktor im Business sein kann.
Inhaltliche Highlights:
- Warum Worte so machtvoll sind: Von deinem inneren Dialog bis zur politischen Kommunikation – Boris erklärt eindrucksvoll, wie Worte unsere Realität formen.
- Copywriting vs. Marketingtexte: Was macht echtes Copywriting aus, und warum ist es essenziell, nicht nur schöne Texte, sondern Texte mit Wirkung zu schreiben?
- KI im Copywriting: Kann KI (wie ChatGPT) hochwertige Texte liefern, und welche Rolle spielt dabei der Mensch?
- B2B vs. B2C Kommunikation: Welche Besonderheiten gibt es, wenn du Texte für Geschäftskunden erstellst?
- Praktische Tipps zum Start: Boris’ klare und einfache Empfehlungen, wie du sofort bessere und wirkungsvollere Texte schreiben kannst.
Gast-Infos & weiterführende Links:
- Website: https://www.boristhomas.de/
- Boris’ wöchentliche Tipps: https://www.boristhomas.info/friday/ (kostenlos abonnieren)
- YouTube-Kanal von Boris Thomas: Boris Thomas auf YouTube für weitere Ressourcen und Buchempfehlungen rund ums Copywriting.
Free Audio Post-Production bei alphoniccom. Wie Worte wirken, welche Kraft sie haben. Es geht also um effektive und effiziente Kommunikation. Viel Spaß.
Speaker 1:Heute am Mikrofon Helga Boss und bei mir. Zu Gast ist Boris Thomas. Boris ist Lebensmentor, Boris ist Unternehmer und Autor. Hallo Boris, schön, dass du heute bei uns bist.
Speaker 3:Schön, bei euch zu sein. Vielen Dank für die Einladung Und schön, dass wir uns endlich mal wiedersehen. In wenigstens nicht live, kann man ja nicht sagen, aber zumindest per Video mal wiedersehen.
Speaker 1:Genau, total schön. Ich freue mich auch schon sehr auf unser Gespräch. Boris, unsere Frage bei Wie Worte wirken, mit der wir immer starten, ist wie wirken Worte in deinem Alltag, als Unternehmer, als Autor, als Mentor?
Speaker 3:Ich glaube, dass Worte, speziell die wir zu uns selber sagen, aber auch, die wir zu anderen sagen, eben die ganz, ganz große Macht sind. Und ich glaube, dass wir gerade im Moment erleben, wenn wir das auch mal gesellschaftlich betrachten. Wir gucken mal nach Amerika in den letzten Wahlkampf Trump gegen Harris am Ende waren es Worte, die gewirkt haben. So let's make America great again. Da kann man jetzt drüber denken, wie man will, aber das sind sehr machtvolle Worte, die scheinbar dazu geführt haben, dass ein Haufen Menschen gesagt haben oh finde ich cool, und dann eben Trump zum Präsidenten gemacht haben.
Speaker 3:Ich glaube, dass wir gerade hier in Europa, im deutschsprachigen Raum, die Macht von Worten immer unterschätzen, wobei ich immer dazu sage die machtvollsten Worte sind immer noch die, die wir zu uns selber sagen. Also unser innerer Dialog ist extrem machtvoll, und er lässt sich eben nicht so einfach überlisten. Wir haben große Resonanzfelder. Aber wie gesagt, unterm Strich kann ich nur sagen ich liebe Worte. Ich beschäftige mich mit der Macht von Worten seit keine Ahnung über 30, 40 Jahren. Ich war bei allen großen Werbetextern und habe dort Ausbildung gemacht. Ob es ein Dan Kennedy ist, gary Halbert oder wer auch immer So die ganz Großen, die von Anfang an schon immer wussten, worte haben Macht. Und immer so die ganz Großen, die von Anfang an schon immer wussten Worte haben Macht, und das hat mich immer fasziniert Und da sind wir ja schon beim Thema, weil eines deiner Business-Steckenpferde ist das Copywriting.
Speaker 1:Für alle unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, die nicht wissen, was Copywriting ist, kannst du kurz erklären was ist das? Oder was ist da der Unterschied zu Marketing-Texte? Also, warum Copywriting? Warum ist es so wichtig?
Speaker 3:Ich glaube, der amerikanische Begriff Copywriting kann man ja so ein bisschen übersetzen ins Deutsche als Werbetexten. Das ist aber fast ein bisschen eine Abwertung. Im Grunde genommen geht es ja darum ich habe eine Idee, ich habe ein Produkt, ich möchte gerne Kunden gewinnen. No-transcript, wenn da Worte drauf sind, die nicht wirken, wird diese Seite mir nichts nützen. Menschen kaufen ja nicht schöne Logos, menschen kaufen ja nicht schöne Farben. Das finden wir alles ganz schön, wir kaufen aber am Ende, wenn wir ehrlich sind, wenn wir verstehen, worum geht es hier? was habe ich für einen Vorteil daraus? warum sollte ich das kaufen? welches Problem wird hier gelöst? Und diese große ich nenne es schon mal Kunstform des Copywritings ist ja speziell in Amerika sehr viel stärker zu Hause wie hier.
Speaker 3:Ich glaube, wir unterschätzen hier immer noch die Macht. Wenn ich mir den aktuellen Wahlkampf hier auch in Deutschland angucke im Moment wir haben bald Bundestagswahlen kann ich nur sagen, da unterschätzen Leute komplett die Macht von Worten. Die Plakate sind beliebig austauschbar, und echtes Copywriting stellt sich halt immer nur eine Frage wie kann ich meine Idee, die in mir ist, so nach draußen transportieren, dass ich da draußen ein Resonanzfeld finde, nicht von jedem, aber von den Menschen, die ich gerne auch anziehen möchte in meinem Universum? Und wenn man zurückgeht vielleicht letzter Punkt dazu in die Römerzeit oder so, da war man oft oder auch bei den alten Griechen war man sich über die rhetorische Kraft von Worten unfassbar bewusst.
Speaker 3:Wir tun heute immer nur so, als wenn wir so intellektuell aufgeklärt sind, dass es egal ist. Und es ist nicht egal, welche Worte wir verwenden, es ist nicht egal, welche Satzkonstrukte ich verwende Und ich finde, deswegen bin ich eigentlich relativ wenig zu Hause im Werbetexten sondern was ich halt in meinen Coachings versuche, herauszufinden ist was sind die Worte, was sind die Sätze, die genau das zum Ausdruck bringen, was ich gerne nach draußen in diese Welt tragen möchte? Das ist eine super spannende Frage, und die meisten, ich sag mal neun von zehn Werbeagenturen, haben davon keine Ahnung.
Speaker 1:Und 10 von 10 Werbeagenturen arbeiten jetzt wahrscheinlich mit JGPT oder ähnlichen KI-Möglichkeiten.
Speaker 3:Schafft eine KI so zu texten, dass es genau das schafft, was du mir jetzt gerade gesagt, hast Alexander Christiani ein Projekt gestartet, wo wir genau dieser Frage nachgegangen sind, weil wir sind beide leidenschaftliche Texter, die extrem auf Wirksamkeit von Worten achten. Alexander auch in seiner Ausbildung, und unsere Erfahrung ist am Anfang der Reise gewesen. Zum Thema KI ich sage jetzt mal gesundes Mittelmaß. Also wenn du vorher richtig schlechte Texte hast ich spreche mal in meiner Sprache, richtigeiß Texte hast, die nicht funktionieren, dann ist sicherlich eine KI in der Lage, daraus irgendetwas halbwegs zu machen, was schon mal okay ist.
Speaker 3:Was wir aber festgestellt haben, ist gerade so bei ChatGPT und so das Entscheidende ist gar nicht der Algorithmus, also diese LLM Strukturen, die dahinter liegen, sondern das Entscheidende ist einfach welche Daten hat dieser Algorithmus zur Verfügung? Und das ist die viel spannendere Frage, die sich viel zu wenig Menschen stellen, nämlich mein Prompt kann ja nur so gut sein, dass er am Ende irgendwie dazu führt, dass dieses Chat-GPT auch halbwegs weiß, wie dicke, was ich mache, was meine Dinge sind Klar. Da kommt guter Mittelmaß bei raus, ohne Wenn und Aber, und wir werden das auch erleben in den Werbeagenturen und so weiter. Das wird also schon ein Levelsprung sein von richtig schlecht zu mittelmäßig. Meine Erfahrung ist ich spreche deswegen gerne von einem KI-Assistenzsystem Im Moment kann ich noch nicht sehen, dass eine KI, ein Dan Kennedy, ein Gary Halbert in der Macht der Worte schlägt.
Speaker 3:Das kann ich im Moment nicht sehen. Kann ich auch beweisen und zu sagen gib doch so einer KI mal das gesamte Wissen des Copywritings, gib ihnen mal die gesamten Strukturen von Reden Und vielleicht ein konkretes Beispiel hier für deine Hörerinnen und Hörer. Ich habe zum Beispiel folgendes Spaß gemacht Ich habe mal die Antrittsrede von Donald Trump, die legendäre Stanford-Speech von Steve Jobs, die Antrittsrede von Obama, als er Präsident wurde mit Yes, we Can. Und Martin Luther King, i Have A Dream. Diese Reden habe ich mal einer KI vor die Füße geworfen und habe gesagt pass mal auf, und jetzt baue mal für mich, für meine Marke eine Rede, die den Stil adaptiert, der die rhetorischen Muster adaptiert, der die Dinge übernimmt, aus denen wirklich.
Speaker 3:Nehmen wir mal die Stanford-Rede von Steve Jobs, die ist extrem machtvoll und inspirierend, hat aber auch eine sehr klare Dreier, so eine genannte Three-Factor-Struktur, die rhetorisch sehr gut funktioniert Und die sagt übernehmen die mal KI und bauen wir das zusammen. Und plötzlich kriegte ich richtig gute Ergebnisse. Sie waren noch nicht so auf dem Level, wo ich sagen würde, da geht nicht noch was, aber sie waren schon mal richtig gut. Also lange Rede, kurzer Sinn. Ich spreche im Moment von KI-Assistenzsystemen, die davon abhängig sind, wie klug du promptest und wie klug du die KI fütterst. Ansonsten kriegst du ein gesundes Mittelmaß. Das ist so mein Fazit.
Speaker 1:Und das Mittelmaß ist oftmals schon besser als das, was wir vorher gekannt haben, Ohne Wenn und Aber.
Speaker 3:Aber mal ganz ehrlich, wir beide gehen ja nicht für Mittelmaß, Ja genau.
Speaker 1:Tatsächlich. also, dieses Thema trifft mich gerade richtig, weil im Endeffekt, wenn du jetzt vom B2C, also für den Endkunden, textest, dann kannst du die noch super reinversetzen in den Avatar. Du kannst vielleicht den Schmerz und den Himmel, wohin dein Avatar will, mit der Brücke kombinieren. Das ist nur ein bisschen einfacher. Ich stehe jetzt gerade in einem Projekt vor der Challenge Wie schreiben wir zielgerichtet in einem B2B-Segment Das ist ja eigentlich nur mal eine Stufe höher oder Von Firma zu Firma? mit diesen unterschiedlichen Entscheidungswegen Funktioniert da das Copywriting auch so gut wie bei B2C.
Speaker 3:Ja, also natürlich. Ich glaube, die Herausforderung ist nicht der Mensch. Also zu glauben, dass nur weil jemand jetzt Unternehmer ist oder Führungskraft ist oder Arzt ist oder Rechtsanwalt ist oder was auch immer, würde der irgendwie anders sein wie alle anderen Menschen, das halte ich für Quatsch. Das hat schon immer Dr Spitzbart früher in seinen Reden so schön gesagt. Da habe ich vor einem Ärztekongress spreche, oder irgendwo in einer Markthalle vor ganz normalen Menschen, vor irgendeinem Landverein oder was auch immer Ist egal, weil da sitzen Menschen, und die Menschen reagieren immer gleich. Das glaube ich, das dürfen wir schon mal so hinstellen. Das ist auch meine Erfahrung, auch im B2B oder B2C. Das, was sicherlich in den Betrachtungen gehört und das ist vielleicht für alle, die im Bereich B2B dann arbeiten ist natürlich eher die Komplexität der Entscheidungswege Du hast.
Speaker 3:Beim B2C bist du natürlich näher dran. Willst du die Zahnpasta kaufen oder nicht? Ja oder nein, das ist deine Entscheidung. Du hast natürlich gerade, wenn du dann Unternehmensstrukturen hast, die ein bisschen größer sind und ich habe solche Leute auch oder solche Unternehmen und Beratungen dann auch immer mal durchführen dürfen für Unternehmen wenn du dann zum Beispiel, ich sage mal, eine Personalverantwortliche hast, die vielleicht das Thema aufnimmt, die, die vielleicht das Thema aufnimmt, die aber selber nicht das Portemonnaie öffnet, dann hast du eine völlig andere Struktur. Die macht es manchmal komplexer, aber ich glaube, auch dort gelten die normalen Regeln und Gesetze, menschen zu motivieren, das Portemonnaie zu öffnen, weil das ist ja die entscheidende Kernfrage.
Speaker 3:Am Ende sagt jemand ey, das ist so cool, ey, das müssen wir haben, ey, das haben. Und ich glaube, da muss man eher mal dann sehr ehrlich drüber nachdenken, dass vielleicht der Entscheider nicht die erste Kontaktperson ist, was immer ein Problem ist in B2B, und wie umschiffe ich das Ganze? Das heißt, ich brauche vielleicht sogar eine Zwei-Ebenen Kommunikation. Also ich kenne jemanden, der arbeitet im Krankenhausbereich, dort im Investitionsgüterbereich. Da weiß er ganz genau, der Chefkontroller fällt nachher die finale Entscheidung, ob mein Produkt eingesetzt wird oder nicht.
Speaker 3:Ich weiß aber, dass das Empfehlungsstruktursystem innerhalb des Krankenhauses funktioniert, von der Krankenschwester, vom Pfleger, vom Abteilungsleiter usw in diese Richtung. Also hat er zwei wirkliche Kommunikationsebenen gebaut, die sehr getrennt sind, weil die Argumente, die vielleicht den Controller interessieren, wie Kosteneinsparung, wie viel Personal kann ich einsparen, wie steigert sich meine Qualitätskennzahl oder was auch immer, interessiert im Zweifelsfall die Schwester nicht, die vielleicht dann eher sagt kann ich es leicht handeln, ist es gut zu bedienen, ist es ausfallsicher, kriege ich das gut in den Griff? Das sind völlig andere Fragestellungen, auch dann eben im Werbetexten, und da muss man dann, glaube ich, im B2B-Bereich sehr, sehr ehrlich sein und sich aufmalen, wer ist Entscheider und wer führt mich zum Entscheider hin? Also weil das sind ja zwei sehr unterschiedliche Fragewege, aber dann, glaube ich, gelten die Gesetze genauso. Also, da gibt es keinen Unterschied, wir sind Menschen. Also da bin ich sehr schlicht.
Speaker 1:Sehr gut, sehr gut. Und wenn wir jetzt Unternehmer, Unternehmerinnen unter unserer Zuhörerschaft haben, die jetzt sagen boah, das finde ich recht lässig, was der Boris da sagt. und ich möchte mich mal intensiver mit dem Thema Copywriting beschäftigen, was sind so deine ersten drei Tipps? Wo starte ich, wenn ich sage, ich möchte jetzt nicht mehr die mittelmäßigen Texte haben, ich möchte jetzt wirklich Zeit investieren in super Texte für meine Dienstleistung, für mein Produkt. Wo starte ich da?
Speaker 3:Also zunächst einmal erster Punkt anerkennen was ist? Da scheitert ja unsere Politik momentan ja auch massiv dran. Also ich beginne immer bei dem anderen und sage, der hat erstmal recht, und gucke mir das Ganze an, aber mal konkret. Also das Problem ist, glaube ich, wie schaffe ich mir überhaupt erstmal einen Zugang? Die erste Frage ist ja immer erlaube ich mir überhaupt den Zugang, dass Worte wirken, wenn ich da sitze und permanent ausreden habe und sage, es ist nicht so schlimm, und es ist auch egal, wie ich das sage und so? Nein, es ist nicht. Es ist nicht egal, wie ich pitche, es ist nicht egal, wie ich präsentiere, und ich mache viele Pitches, webinare bereite ich mit Leuten vor. Das ist nicht egal, in welcher Reihenfolge ich was erzähle, es ist nicht egal, wenn ich da schon mal bin, habe ich ja schon mal die erste Stufe genommen. Die meisten Leute sitzen da mit verschränkten Armen und sagen, ach, ist doch egal, passt schon. Und das passt eben nicht, wenn ich Spitzenleistung will.
Speaker 3:Punkt 2. Ich glaube, es gibt. Ich würde mich mit alten Büchern beschäftigen. Das klingt jetzt ziemlich bescheuert, aber ich glaube, dass die Kunst der Worte sehr, sehr alt ist. Ich will jetzt nicht zurück zu den Römern gehen, aber lass uns mal 100 Jahre zurückgehen. Da gibt es einen Claude Hopkins in den 20er Jahren.
Speaker 3:Da gibt es viele, viele Leute. Ich habe mal selber gibt es bei mir auf dem YouTube-Kanal habe ich mal so die besten Copywriting-Bücher finden wir bei mir bei YouTube mal vorgestellt. Das sind zum großen Teil Bücher, die sind geschrieben worden vor der Erfindung des Internets, und ich kann nur dazu raten, diese Bücher zu lesen, auch wenn Leute sagen, ah, das ist alles altmodischer Kram. Nein, weil die Grundlagen dessen, wenn man ein Zizero liest, wenn man die alten Griechen liest, da hat sich nicht viel verändert. Die Trifakter-Regel, die Dreier-Regel, die legendäre, die ist 1000, 2000 Jahre alt. Die haben die alten Römer schon gewusst, als sie im Senat was durchdringen wollten.
Speaker 3:So, wer sind wir, dass wir uns heute hinstellen und behaupten, das wäre heute alles ganz anders, weil wir ein Internet haben? Das ist Quatsch. Also, ich würde mal mit so alten Klassikern anfangen. Es gibt zum Beispiel von Dan Kennedy hervorragende Bücher. Es gibt viele andere, man kann mich auch gerne anschreiben. Ich habe immer so eine Bücherliste. Und jetzt kommt ein ganz wichtiger Punkt, und das würde ich gerne als sehr praktisch ich bin immer ein sehr praktischer Mensch vielleicht für deine Zuhörer hier als praktischer Tipp Es gibt von Gary Halbert einen Ausbildungsschritt, den ich auch mal selber mitgemacht habe.
Speaker 3:Der ist immer sehr blutig, aber der hilft enorm, weil viel von guten Texten liegt daran, dass wir verinnerlicht haben, bestimmte Strukturen, dass so Leute immer so sagen ey Boris, wo haust du immer diese Pitches raus, wo haust du diese Strukturen raus? Das ist, weil ich seit Jahrzehnten nichts anderes tue, so, und man kann das sehr einfach lernen. Und Gary Harbert, der leider verstorben ist, schon, der hat das auf seinen Ausbildungen immer so gemacht. Der hat die coolsten Anzeigen, die wirklich gut gewirkt haben, die coolsten heute würde man sagen die coolsten Landingpages, wo man weiß, hohe Conversion Rate, guter Text. Das waren damals gute Salesletter.
Speaker 3:Da gibt es so Klassiker, die wirklich über Jahre gute Kundenstrukturen gebracht haben. Die hat er genommen, hat die seinen Schülern hingelegt, und da hat er so zehn Stück vorgeschlagen Wie gesagt, mich gerne anschreiben, kann ich gerne mal weiterleiten aus seinen Newslettern Und hat denen gesagt unterschreibst du fünfmal von Hand ab, nicht tippen von Hand abschreiben. Ich weiß, das klingt super altmodisch heutzutage, aber ich habe schon Leute gehabt, die haben mich dann irgendwann nach Monaten angerufen und gesagt Boris, das ist der geilste Tipp ever, weil es hat mir verinnerlicht, wie diese Struktur von dem Ding arbeitet. Und es gibt halt legendäre, sehr, sehr gute Anzeigen von den größten Textern überhaupt, und die mal so fünfmal abschreiben von Hand, verändert dein Denken, weil du kriegst so ein Gefühl für, das ist ein schöner Text, der funktioniert, und der funktioniert eben nicht, und das ist der Unterschied.
Speaker 3:Also von daher letzter Punkt vielleicht nochmal hier für deine Zuhörer das wäre dann das Finale sozusagen von meiner Seite als Tipp. Ich bin natürlich jetzt nicht nur im Marketing, sondern eben auch Persönlichkeitsentwicklung, aber eben sehr viel im Marketing unterwegs, und bei mir gibt es immer freitags morgens du kennst ihn wahrscheinlich immer freitags morgens um neun verschicke ich immer einmal die Woche meinen Friday-Triple, triple. Da habe ich immer so meine drei besten, coolsten Links aus der Woche zum Thema Werbung, aber eben auch Persönlichkeitsentwicklung, interviews, was auch immer drin. Die verschicke ich immer kostenlos.
Speaker 3:Unten, glaube ich, in den Shownotes hast du den Link drin fridayjetzt Weil ich glaube, wir müssen uns mehr als Unternehmer, unternehmerinnen, als Selbstständige, als Coaches, als wen auch immer, und wenn man Yoga-Lehrerin ist, man muss sich mehr mit dieser Macht auseinandersetzen, wenn ich wirklich auf den nächsten Level will Das ist meine Erfahrung, weil ich habe so viele gute Menschen bei mir im Coaching sitzen, die so tolle Produkte haben und die so unfassbar gut sind als Therapeuten, als Coaches, als Berater, als Mentoren, die aber nicht durchdringen, aus einem einzigen Grund, weil es ihnen nicht gelungen ist, ein Wort zu finden, was da draußen in Resonanz geht. Und das ist, glaube ich, so mein flammender Appell für die Motivation Meldet euch bei meinem Newsletter an, lest diese alten Bücher, schreibt mich gerne an, ich kann die Liste gerne mal rumschicken. Sensationell Und wie gesagt, beschäftigt euch mit der Struktur. Und ich sage mal, wir haben aktuelle Beispiele, wenn wir Trump angucken, nur mal so dass wir die Faktenlage auch sehen.
Speaker 3:Trump hat ein Viertel des Werbeetats von Harris gehabt, ein Viertel Und hat Harris vernichtend geschlagen. Und meine These ist es hat etwas mit Worten zu tun, es hat etwas mit Macht zu tun, denn selbst die Leute, die Trump verachten, kennen seine Slogans. Den Slogan von Harris kennt kein Mensch. Das ist die Macht von Worten. Selbst ihre Fans kommen in Stolper. Ich mache immer so Live-Tests, wo die Leute sagen ja, die Harris, okay, was war die Botschaft von Harris? Kommt nichts. Was ist die Botschaft von Harris? Kommt nichts. Was ist die Botschaft von Trump? Let's make America great again, let's build this wall, was auch immer, sondern, siehst du die unfassbar und ich sage das jetzt wertfrei. Also ich sage jetzt nicht, ob ich das gut oder schlecht finde. Der hat garantiert psychopathische Züge. Der Kerl ohne Wenn und Aber. Wir reden ja, aber hier über die Macht von Worten.
Speaker 1:Und wenn wir das sehen, ist das für mich eine unfassbare Motivation, mich noch mehr mit der Macht von Worten auseinanderzusetzen, so wie ihr es auch tut, weil ich glaube, einfach das ist der Schlüsselfaktor schlechthin, um in einer völlig durchgeknallten Welt als Unternehmen sicher zu überleben und erfolgreich zu sein. Vielen vielen Dank, boris. Du hast schon gesagt, wo man dich findet. Das ist sonst immer meine Abschlussfrage, aber wir wissen jetzt, wo man dich findet. Sorry, aber ich verlinke alles in den Shownotes. Ich sage danke für deine Zeit und für das Gespräch. Ich habe wieder mega viel gelernt, und bis zum nächsten Mal.
Speaker 3:Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte. Viele Grüße.
Speaker 2:Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein persönliches und berufliches Wachstum. Es geht um effiziente und effektive Kommunikation. Gestaltet wird der Podcast von Helga Boss und Heidi Winsauer. Wenn dir gefallen hat, was wir dir hier bieten, dann freuen wir uns über eine kurze Rückmeldung. Unsere E-Mail-Adressen findest du in der Beschreibung verlinkt. Bis zur nächsten Podcast-Folge wünschen wir dir eine gute Zeit und erfolgreiche Gespräche.