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Wie Worte wirken
Der Podcast ist eine Co-Produktion von
Helga Boss
https://www.helgaboss.com/
Heidi Winsauer
https://www.sprechenundbegeistern.at/
Wie Worte wirken
Folge 81 mit Julia Längle, Coach für die erste Immobilie
Wer den Immobilienmarkt nicht kennt, trifft falsche Entscheidungen. Dann scheint auch der Kauf der ersten Immobilie ein unüberwindbares Hindernis. Aber so muss es nicht sein. Julia Längle begleitet Menschen auf dem Weg zu ihrer ersten Immobilie. Das Thema Vermögensaufbau - vor allem bei jungen Menschen - liegt ihr am Herzen.
In diesem Podcast bekommst du nützliche Tipps, wie du dir bei einem Wohnungskauf mehrere Tausend Euro sparen kannst.
Und du erfährst, was du während einer Wohnungsbesichtigung auf keinen Fall sagen solltest.
Wenn du mehr über Julia Längle erfahren möchtest, schau auf ihre Website
https://immoflight.at/
Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein berufliches und persönliches Wachstum. Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen erzählen über ihre Erfahrung, über ihre Sicht, wie Worte wirken, welche Kraft sie haben. Es geht also um effektive und effiziente Kommunikation. Viel Spaß Heute mit Heidi Winsauer, und mir gegenüber sitzt Julia Lengle. Julia, du bist Unternehmerin, hast den Schwerpunkt Immobilien und hast einen Beruf, den ich bisher noch nicht kannte, nämlich Coach für Menschen auf dem Weg zur ersten Immobilie. Also, bevor wir darüber sprechen, muss ich jetzt auch dir oder darf ich jetzt auch dir die erste Frage stellen wie wirken Worte?
Speaker 2:Ja, danke Heidi, dass ich mit dir darüber reden darf. Und ja, wie wirken Worte? Das ist meiner Meinung nach wirken sie sehr vielschichtig, also nicht nur das bloße Wort oder das gesprochene oder geschriebene Wort, egal, sondern auch die Emotion, die damit transportiert wird. Und gerade im Immobilienbereich denken sich vielleicht viele, da ist es eigentlich, hört es mit Zahlen, Fakten, mit Lage, quadratmeter und Preise eigentlich zu tun, aber wir haben da immer mit Menschen zu tun, die dahinter stehen. Und wo es Menschen gibt, gibt es Emotionen. und gerade im Immobilienbereich ist das etwas, was man nicht unterschätzen darf. Das merke ich im Alltag immer wieder, dass, wenn man zum Beispiel, wenn es um eine Wohnung oder ein Haus geht, das verkauft wird, dass da die Menschen, die da wohnen, einfach das abgeholt werden, wenn es jemanden gibt, der das gerne kaufen möchte, weil da hat man gelernt und gelacht und einfach Emotionen gehabt und Geschichten geschrieben, und es ist einfach ganz wichtig, dass man dort die Menschen abholt.
Speaker 1:Bevor wir da jetzt eintauchen in deine Coaching-Arbeit, weil das kann ich mir immer noch schwer vorstellen. Also geben wir mal allgemein einen Einblick. wie bist du auf den aus meiner Sicht Schublade, auf untypischen Frauenberuf, schublade zu der Immobilienverwalterin gekommen?
Speaker 2:Ja, also, es hat eigentlich mein Interesse für Immobilien oder damals Wohnrecht schon früher angefangen, weil ich im Studium mich im Doktorat auf Wohnrecht konzentriert habe.
Speaker 1:Ich habe nach dem Studium Also Wohnrecht, das heißt, du bist studierte Juristin.
Speaker 2:Ich bin Juristin, genau. Ich bin auch studierte Pädagogin. Vielleicht kommt daher auch ein Interesse an diesen Inhalten, diesen zwischenmenschlichen Themen Also du hast Jus und Pädagogik studiert?
Speaker 2:Ja, Das ist mir auch immer wieder dieses Verblüffte bei Menschen untergekommen, wenn ich das gesehen habe, dass ich nebenbei auch noch Pädagogik studiere. Aber das war eigentlich für mich wie mein Ausgleich, also wenn ich Jus sehe, jeder ist so trocken, klar, man muss ganz viel lernen. Aber es hat mir dann einfach etwas gefehlt. Ich habe einfach da viele Themen für mich noch nicht so abgedeckt gesehen und haben dann halt das erziehungswissenschaftliche Studium ja an der LfU Innsbruck gemacht. Aber ich habe mich dann eigentlich zuerst im Beruflichen mehr auf das Juristische konzentriert, habe bei Anwälten gearbeitet, auch mal die Baurechtsabteilung in Feldkirch geleitet, also auch die Bewilligungen für die Bauvorhaben gemacht, und habe ein Team von bis zu elf Personen geleitet. Ich habe eigentlich den auch ja klar das Gerichtsjahr gemacht, und so bin ich dann immer mehr eigentlich auch zu diesen Themen gekommen. Aber das Entscheidende war dann, dass ich die wunderbare Chance für unsere Immobilien von meiner Familie Mama, papa und auch Schwestern den operativen Betrieb aufbauen konnte.
Speaker 2:Das ist Ajas Immobilien aus Götzis, und seit 2016 führe ich auch die Geschäfte für die Firma, und ja, ich habe eigentlich da von der Pike auf. Wir haben eigentlich nichts bis auf einen Baucontainer, weil man gerade Objekte saniert hat. Einen Baucontainer und eine Mietvertragsvorlage ist von diesem operativen Betrieb noch nichts vorhanden Man hat die Wohnanlagen nur Fremdverwalter lassen wollen sondern dasselbe in der Hand haben wollen. Und deshalb habe ich dann die Makler und Hausverwalterausbildung gemacht und begonnen, das aufzubauen.
Speaker 2:Jetzt haben wir ein Team von vier Personen oder fünf Personen mit mir, jetzt haben wir ein Team von vier Personen oder fünf Personen mit mir, wir haben einen Hausverwalter, eine Reinigungskraftbuchhaltung und eine Front-Office-Managerin. Wir verwalten und vermitteln Objekte. Weil ich auch gesehen habe, die Hausverwaltung macht eigentlich künftig nur Sinn, wenn man das digitalisiert, habe ich dann auch mit einem Geschäftspartner die Simplex noch aufgebaut. Das ist eine rein digitale Hausverwaltung, eine WEG-Hausverwaltung. Aber das genau die habe ich letztes Jahr einen Teil verkauft. Also, weil ich mir wieder etwas Neues widmen wollte. Und das Neue ist jetzt eigentlich das Coaching, das ich geraumer Zeit mache, wo ich einfach Menschen, die auf der Suche nach ihren ersten Immobilien sind, dabei unterstütze, dass sie das so erfolgreich schaffen, dass sie zum Ziel kommen.
Speaker 1:Okay, jetzt muss ich kurz nachdenken, weil eigentlich ich suche eine Wohnung, ich brauche Geld, punkt Ja genau. Also, das wäre jetzt so meine Denke. Ich stöße jetzt die nächste Schublade auf meine Güte, was lerne ich jetzt?
Speaker 2:Da hast du recht. Also, ohne muss nichts los. Ich meine, es geht auch sonst, wenn man ins Geschäft geht. Ohne Geld kann man nichts kaufen. Aber es gibt Möglichkeiten, dass man natürlich nicht den vollen Kaufpreis mitbringen muss, sondern Finanzierung benutzen kann. Und da gibt es so einen ganzen tollen Hebel, weil, wenn man Finanzierung nutzt, ist schon die Rendite, also der Gewinn auf das eingesetzte Kapital, größer, als wenn man jetzt nur das eigene Kapital einsetzt. Also, wenn man das eigene Kapital für die Wohnung nimmt und 200.000 Euro bar zahlt, in einem macht die Geld nicht so viel, als wenn du eine Finanzierung verwendest. Dort herrscht einfach noch mehr auf das eingesetzte Kapital, auf den kleinen Teil Eigenkapital, ein höherer Gewinn drauf. Aber das ist jetzt auch nicht so ganz. Also jetzt sind wir bei dem. Ich höre dich sprechen.
Speaker 1:Ich verstehe dich klar und deutlich, und ich verstehe gar nichts vom Inhalt.
Speaker 2:Das ist keine Kommunikation.
Speaker 1:Aber da sind wir genau bei dem Punkt. Ich höre dich reden, und ich verstehe kein Wort, weil bei mir mit Finanzen schublade ich auf. Als Mädel bilde ich mir ein ich habe es nie gelernt bekommen, das war für mich immer Männersache, und ich muss schon sagen, ich erarbeite mir das jetzt mühsam dass ich in Sachen Geld, finanz, finanzierung Kompetenz erwerbe. Und da kommst du ins Spiel. Weil so wie es dir gegangen ist, so wie es dir gegangen, und da kommst du ins Spiel.
Speaker 2:Spezialisiert auf Immobilien. Ja, genau So, wie es dir gegangen ist, ist es ja ursprünglich mir auch gegangen. Also, ich habe ein kleines bisschen was angespart gehabt. Ich habe mir gedacht, ich bleibe in Innsbruck, es taugt mir dort, es haben Freunde dort, und es gefällt mir einfach die Stadt, und ich kaufe mir eine Wohnung. Aber wie soll ich denn das machen? Um die Ecke ist ein neues Bauvorhaben entstanden, gerade bei mir, der Innerein Aachen. Ich habe so ein Finanzamt, super Lage zwischen Innerein und Inn, und aber ich habe mir gedacht, keine Ahnung, wie man das macht. Ich habe auch niemanden gehabt, der mir das gesagt hat. Und was habe ich da? Ich bin in die Miete gegangen und habe mir ein Auto gekauft, und bam, das ist eigentlich rückblickend das Schlechteste, was du mit deinem Geld tun kannst, wenn du Vermögen aufbauen willst. Ich hatte aber das Glück, dass mein Partner also ich bin Immobilienversiert und er ist Finanzwirtschaftler, und für ihn habe ich eigentlich ganz viele Tools, was Finanzierung angeht, gesehen und gelernt. Und mir geht es jetzt einfach darum, weil so wie es dir gegangen ist, mir gegangen ist, so geht es einfach total vielen Leuten in dem Bereich Immobilien, und weil es auch eine große Entscheidung ist, sollte man das auch nicht einfach leichtsinnig machen. Da gibt es so viele Fallstricke Zum Teil bin ich schon in diese Fallen und diese Fehler ich nicht da dann habe ich Fehler gemacht, und das möchte ich vermeiden.
Speaker 2:Die Leute, die ich coache, die kriegen die Abkürzung, die kriegen mein Wissen und meine Erfahrung, und sie machen vielleicht machen sie ein, zwei Fehler irgendwann mal, aber ganz sicher nicht diese gravierenden Fehler, wo jeder reintappert hat, wenn man keine Ahnung hat, und man kriegt diese Sicherheit einfach, die Sicherheit, die vielleicht Älteren dir geben würden, wenn sie aus dem Bereich kommen. Oder Freunde, die schon eine Wohnung gekauft haben, die sagen du machst das so und so, du brauchst eine Strategie, du brauchst eine Finanzierung und du musst wissen, für welche Wohnung oder Immobilie entscheide ich mich. Und das ist sehr komplex. Und weil das so vielen so geht, habe ich gemerkt ich will da nicht, dass die Leute in das offene Messer rennen, ich will da einen Nutzer stiften.
Speaker 1:Jetzt hast du vorhin etwas Bemerkenswertes gesagt Es braucht eine Strategie. In meiner Welt, aus der Kommunikation Vor der Strategie kommt das Ziel. Also ich muss jetzt einfach mal wissen was will ich, was ist mein Ziel, was ist deine Beobachtung? Und da alle schon klare Ziele, also kurzfristig, mittel, langfristige Ziele. Oder ist das Teil von so einem Coaching, dass man da auch einmal beginnt zu fragen, was ist denn die Ziel 15, 50 Jahre?
Speaker 2:Also mir kommt vor, man braucht sogar für das Ziel eine Strategie, weil man zuerst wissen muss, was für Möglichkeiten gibt es, damit ich mich überhaupt auf das Ziel fokussieren kann. Selbst kann ich ja genau das auch wollen, also bewusst machen was es gibt die Bandbreite aufzuzeigen, was es gibt.
Speaker 2:Du kannst einmal in einem Einfamilienhaus wohnen, du könntest in einer genossenschaftlichen Anlage wohnen, du kannst in einer Wohnung, du kannst in einer Miete wohnen und beide Immobilien haben. Es gibt ja verschiedenste Ziele, Und mir kommt vor, schon beim Finden dieser Ziele tun sich meine Coaches manchmal schwer, weil sie auch klar überfordert sind. Klar hat jeder das Ziel, dass er gesund bleibt im Alter, dass er noch etwas auf der hohen Kante hat, wenn es enger wird. Aber wie schaut jetzt wirklich das Ziel aus, wie man wohnen will, Und ich meine, was in 50 Jahren ist, weiß ich auch nicht, ob man dann noch lebt oder wo man dann angehört ist. Aber ich kann für jetzt eine Unterstützung bieten, dass man jetzt einmal den Weg beschreitet und eine Strategie wählt, mit der man Vermögen aufbaut und nicht Vermögen aus dem Fenster wirft.
Speaker 1:Julia, ich weiß, tausend Schubladen gehen da rein. Ich merke es gerade, aber es tut gut. Es tut gut so ein Gespräch, auch wenn ich merke, da sind noch viele Baustellen. Frau Winsauer, gehen wir jetzt mal schrittweise durch. Wie muss ich mir das vorstellen? Also ein Fitnesscoach hat das Ziel, 10 Kilo abnehmen. das sind die Übungen. mach das, du sagst dein Ziel, du begleitest Menschen auf dem Weg zu ihrer ersten Immobilie. Kriegt man da Hausaufgaben von dir, oder gehst du zu jedem Termin mit? Also wie muss ich mir das vorstellen?
Speaker 2:Also, es ist eigentlich eine Kombination von persönlichem Coaching als auch Wissenserwerb über eine E-Learning-Plattform. Ich habe eine E-Learning-Plattform, wo ich Videos aufgenommen habe, wo ich Dinge erkläre, die einfach nicht jedem Einzelnen normal erklärt werden. Das kann man sich anlassen genau.
Speaker 2:Standardwissen, genau Standardwissen. Aber eine Grundlage und ein gewisses Wissen braucht man, und zwar spezialisiert genau zu deinem Thema, nämlich bei uns jetzt Immobilien, und genau vielleicht Wohnungen. Das musst du haben, damit du auf diesem Parkett auch sicher tanzen kannst. So sprichst du an den Haxen irgendwann. Und gerade dort, bei den Knackpunkten, wo es für die Coaches schwieriger werden könnte, nämlich gerade am Anfang, ist es die Strategiefindung, und dann mit der DIN-Wohnung die richtige Wohnung wirklich dort zuschlagen oder finden, dort begleite ich nochmal persönlich, weil ich gehe dann auch mit zum Beispiel auf Besichtigung, wenn sich jemanden ankommt. Ich gehe jetzt aber nicht mit auf jede Besichtigung, weil diese Hausaufgabe, wie du gesehen hast, das ist deine Hausaufgabe, das muss man machen. Aber angeleitet und mit deinen Tipps und Tricks, die ich erkläre, lasse ich meine Coaches raus in die Immobilienwelt, und sie wollen sich zuerst einmal zurechtfinden, schauen, was gibt es auf dem Markt, was für Wohnungen werden angeboten, zum Beispiel WG-Wohnungen, oder ist es eine Einliegerwohnung, oder ist es ein Haus, was da immer gekauft wird, oder so. Und so Schritt für Schritt kennen sie den Markt allmählich, sie kennen die Preise.
Speaker 2:Und so Schritt für Schritt kennen sie den Markt allmählich. Sie kennen die Preise, sie kennen den Mietzins, den man als Wirtschaftler hat, dadurch auch die Rendite, weil die sind natürlich ein Finanzierungstool oder halt Modul, und wenn man das allmählich kann man kann auch immer wieder mit mir in Austausch gehen dann irgendwann hat man dann wirklich die Wohnung gefunden, die ideal scheint. Die muss vielleicht nicht die sein, wo man selber die wohnen will, aber vielleicht ist es eine, die man dann vermieten will, weil die Zahlen gut passen, ist rentabel, und dann unterstütze ich, schaue es an. Gibt es noch irgendwelche Mängel oder Dinge, die nicht klar sind und auf die man achten muss? zum Beispiel, wenn der Tiefgaragenplatz oder der Stellplatz nicht dazu verifiziert sind, muss man schauen, gibt es irgendeine Benutzungsvereinbarungen? Also einfach, dass alles rechtlich klar ist und Sie mit gutem Gewissen das Kaufverbot unterschrieben können, weil da unterschreibt man echt eine gehörige Verpflichtung.
Speaker 1:Und wie finanziert sich das? Bei einem Immobilienmakler zahlt man ja eine Gebühr vom Verkaufspreis. Wie ist das bei dir? Zahlt man einfach die Coachingstunde.
Speaker 2:Man kauft ein Coachingprogramm. Das dauert sechs Monate, und da hat man dann Zugang zu dieser E-Learning-Plattform, mehr 1-zu-1-Coaching, e-mail-support und Vorlagen, wenn es zum Beispiel um die Vermietung geht.
Speaker 1:Aber es ist egal, wie viele Wohnungen man dann kauft oder nichts macht, just for fun, egal, das ist nicht dein Problem, das nicht genau. Aber dein Versprechen ist, dass man in der Immobilienwelt eine Wahrnehmung sich aneignet, klug beobachten, klug orientieren kann, klug Entscheidungen trifft, genau.
Speaker 2:Und die Immobilie kauft, finanziert hat, genau, finanziert. Und wer es vermieten will und nicht selbstbewohner, natürlich noch vermietet hat.
Speaker 1:Was mir dauert, seit wir reden, durch den Kopf schwirrt. inwiefern hilft der Vorarlberger DNA-Spruch Schaffer, schaffer, hüselbauer, also so dieses. nur, wenn man ein Haus baut, ist es was Chörigs, Und momentan haben wir ja eher das Dilemma, dass dieses Hauskaufen in unerreichte Ferne getrifftet ist. Also, man kann dieser DNA, diesem Wunsch ja gar nicht mehr entsprechen, selbst wenn man Boden geschenkt bekommt. bauen wird ja, ist ja unfassbar teuer. Inwiefern merkst du da, dass diese alten Glaubenssätze und Zielvereinbarungen hemmen oder zumindest einschränken?
Speaker 2:Oder ist das jetzt nur meine Idee? Also, ich glaube, dass man in der eigenen vier Wänden wohnen will, ist schon ein Bedürfnis von vielen, weil man einfach dort selbstwirksam sein kann, weil man die Wohnung oder das Haus selber umbauen kann, aufhängen kann, alles machen kann, wie man es will. Man kann es sich gestalten, wie man will seine eigenen vier Wände. Und dass das jetzt unbedingt ein Haus sein muss, wie es jetzt unsere Generation doch kennengelernt hat, weil wir in einem Haus aufgewachsen sind, das hat die jüngere Generation nun so stark kommt mir vor. Die wohnen schon großteils in Wohnungen oder vielleicht noch in Häusern. Aber dieses Verlangen, es muss ein Haus sein, sehe ich dort gerne noch mal so stark. Aber man muss auch selbst wenn der Wunsch da wäre in einem Haus, ist es mit der richtigen Strategie durchaus möglich, das aufzubauen. Man kann da nicht vielleicht gleich ein Haus kaufen, aber man kann sich die erste kleine Immobilie kaufen.
Speaker 2:Die zahlt sich ab über die Jahre, und vielleicht kann man dann einmal jetzt kommen die Boomer, die sind in der Pension. Es kommen so viele alte Häuser auf den Markt in dem nächsten Jahr, weil sie ja nun mal selber Diner wohnen wollen oder weil sie es der jüngeren Generation überlassen wollen. Ich denke mir auch im Hattlerdorf, wenn man vom Karer anschaut, wie viele Häuser da oben sind, alte Häuser zum Teil, und die kommen alle nach und nach auf den Markt, weil es nicht jeder hat in so einem Haus und vor allem ein sanierungsbedürftiges, und also, dass es nur mehr erreichbar ist. Im Moment denke ich auch, dass es noch sehr schwer ist, einen Grund zu kaufen und den noch drauf zu bauen. Aber man kann sagen, wenn ich es einmal für mein Kind erreichen möchte, ein Grundstück mit einem Haus, wenn ich 20 Jahre lang rausdenke, ist das absolut machbar.
Speaker 2:Mit der richtigen Strategie Und für einen selber, wenn man das Geld noch nicht oder das Vermögen noch nicht hat, sei es jetzt in anderen Immobilien oder auf dem Konto, dann ist es natürlich aktuell schon schwer. Dann ist es natürlich aktuell schon schwer, wobei man sieht, dass die Preise für gebrauchte Immobilien und für gebrauchte Häuser angegangen sind Seit dem letzten Jahr, wo es jetzt die Kimpforden gegeben hat und die hohen Zinsen, und wenn die Zinsen hoch sind, kommt tendenziell auch viel mehr auf den Markt wieder. Das ist, wo ich damals 2018 oder 2019 mit meiner Mutter und ihr auch als Haus gesucht haben. Da war nichts umhergegangen, also wirklich war, man hat nichts verkauft. Es ist so viel unter der Hand, wenn dann weggegangen, aber ausgeschrieben war null. Und wir sind dann hergegangen.
Speaker 2:Dann haben wir in Häusern, die für wahllos ausgeschaut haben, da haben wir den Grundbussauszug rausgelassen. In Häusern, die für wahllos ausgeschaut haben, da haben wir den Grundbussauszug rausgelassen haben geschaut okay, wer hört das an? das ist schon vor langer Zeit einmal gekauft oder gegeben worden, vielleicht, wenn sie es ja noch haben, und haben dort nachgefragt. Genau, das war leider Nicht ganz zielführend, wobei bei einem Objekt ist es gerade ein halbes Jahr davor verkauft worden. Also hätten wir auch Glück haben können. Aber wir hatten sonst Glück, weil es einfach überwiesen war.
Speaker 2:Da hatten wir einmal ein altes Haus verkauft, da waren 70 Interessenten, 70. Wir sind dann am Schluss reingekommen in den Prozess und hatten dann Mittwoch die Besichtigung, und am Samstag haben wir zusägen müssen. Ja, dann haben wir das gemacht und haben gewusst okay, ja, na gut, im schlimmsten Fall verkauft man es halt, und dann sind halt ein paar Kröten weg. Ja, mit denen muss man den anlehren, aber mit den Nebenkosten zum Beispiel, die dann halt weg sind. Aber ja, ich denke, heutzutage, das geht aktuell, jetzt kann man eigentlich recht aus einer großen Bandbreite auswählen, und man kann auch ganz gut verhandeln, denke ich.
Speaker 1:Und damit sich jetzt der Kreis dieses Gesprächs schließt, weil da können wir ja ewig diskutieren. Das ist ja mega spannend. Was gibst du da den Leuten mit, wie sie sich präsentieren müssen, was sie sagen sollen und was sie besser nicht sagen sollen?
Speaker 2:wenn es darum geht, dass sie den Zuschlag von einer gebrauchten Immobilie bekommen.
Speaker 2:Ja, da kommen wir jetzt wieder zu deinem Podcast-Thema genau, wie Worte wirken, und es ist mir wirklich ein Anliegen, das habe ich von meinem Papa gelernt. Der hat immer schon gesagt Immobilien, gerade, vor allem im Ländle, das ist eine emotionale Sache, und das ist mir so geblieben, und ich merke es tagtäglich. Ich bin in der Arbeit. Immobilien, das war an der Heimat von jemandem. Man hat da gewohnt, gelacht gelebt, da haben sich einfach Geschichten ereignet, gelacht gelernt, da haben sich einfach Geschichten ereignet, und wenn jemand das verkauft, dann gibt er einen Teil von dieser Vulnerabilität, weil wenn jetzt jemand reinkommt in das Haus und sieht also diese Nadia Wanti, mama Russa, dann genau dann ist das ein Gatton?
Speaker 2:Ja, genau, ich stelle es gleich auf. Genau so ist es dann. Und wenn man sieht, das hat so viel Potenzial zum Neue-Geschichte-Schreiben, dann ist das Ganze was anderes, oder klar? das weiß so der Verkäufer, dass nichts genauso bleiben wird, und da unterstütze ich meine Coaches schon immer dabei, dass sie die richtige Herangehensweise wählen.
Speaker 1:Sie müssen nicht alles offenbaren, was sie sich gleich denken.
Speaker 2:Genau natürlich nicht, Und vor einem Makler kann man noch etwas anderes sagen als vor einem Eigentümer. Und wenn man dann gerade vor ein paar Jahren, wo man dann für ein Immobilie so viele Interessenten gehabt hat, da geht es halt wirklich darum, wer kriegt da Zuschlag, und da mit einem schönen Begleitschreiben oder ein Foto dazu, das bewirkt halt einfach Wunder.
Speaker 1:Echt, das ist ja kein Hochzeitsinserat.
Speaker 2:Nein, aber es ist so, Es ist heilig, es ist so. Und jetzt habe ich letztens ich weiß noch nicht, wie die Frau geheißen hat, aber ich habe sie am Walzenspielplatz kennengelernt. Sie war mit ihren Kindern dort, ich mit meiner. Und dann sieht sie, dass ich gerade in Bollfurt mit einer guten Lage ein Haus gekauft, ein Elternhaus. Sie hat ein Kauf an Bord abgegeben, weil es mehrere Interessenten waren, die auch ein Kauf an Bord abgegeben haben, aber 30.000 Euro weniger als der Höchstbietende. Und sie hat gesagt, ich habe mir gedacht, dann werden wir den Preis aufsteigen, oder man sieht uns, wenn wir das erfüllt, ja, dann geben wir es euch, weil ihr seid Familie, und wir sehen da mehr Zukunft als jetzt der andere.
Speaker 2:Keiner hätte der andere interessiert. Und jetzt glaubst du nicht? Also ich habe wirklich ein Foto beigelegt, und so, jetzt haben sie es um 30.000 Euro weniger gekriegt. Die Verkäufer, die Erben, die haben das tatsächlich in der Gier, weil sie so viel Nutzen in der Gesellschaft haben oder einfach auch, dass es für sie so einen Mehrwert hat, wenn das Haus jetzt wieder an eine Familie geht. Und das hat sie halt mit ihrem Bild transportiert und mit einem Begleitschreiben. Ich meine, das ist ja keine Garantie, dass man es kriegt. Aber ich will sagen, das sorgt einfach, dass Immobilien einfach so eine emotionale Sache sind.
Speaker 1:Ja, ja, und Schulhofpsychologie. Ich kenne ja auch nicht von Psychologie, aber wenn jemand eh schon aus einem gewissen schlechten Gewissen heraus die Wohnung dir geschenkt gekriegt und verkauft, aber wenigstens da macht man ein gutes Werk, kann ja.
Speaker 2:Kann ja funktionieren.
Speaker 1:Hey cool, Du gehst noch einen Schritt weiter. Also man muss dich nicht bezahlen, um deine Tipps zu bekommen, weil du hast seit kurzem einen Podcast. Erzähl uns dort ganz zum Schluss in der Schlusskurve noch drei Sätze über diesen Podcast.
Speaker 2:Immoflight wird er heißen, genau der heißt gleich wie mit Coaching und ist gerade rausgekommen. Es soll auch für viele einfach Inspiration sein und eigentlich eine Unterstützung auf ihrem Weg zuerst in der Immobilie sein. Da würde ich Tipps und Tricks aus meinem Coaching-Alltag, aus meinem Immobilien-Alltag mitteilen und vor allem auch Fragen aus der Community beantworten, einfach ein kleines Aktuelles auch beisteuern, Und ich hoffe, dass das, weil ich immer wieder Fragen gekriegt habe von so vielen Leuten, wo ich mir denke, meine Antwort könnte so vielen Nutzen stiften, will ich das spreaden und hoffe, dass einfach viele Leute davon profitieren können. Super.
Speaker 1:Ich habe viel gelernt. Vielen lieben Dank für deine Offenheit und viel Erfolg und von Freude mit deinem eigenen Podcast, Ja sehr gerne, und vielen Dank dir, heidi, für die Einladung zu deinem Podcast.
Speaker 2:Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, und es ist wirklich ein spannendes Thema, wie Worte wirken. Danke dir.
Speaker 1:Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein persönliches und berufliches Wachstum. Es geht um effiziente und effektive Kommunikation. Gestaltet wird der Podcast von Helga Boss und Heidi Winsauer. Wenn dir gefallen hat, was wir dir hier bieten, dann freuen wir uns über eine kurze Rückmeldung. Unsere E-Mail-Adressen findest du in der Beschreibung verlinkt. Bis zur nächsten Podcast-Folge wünschen wir dir eine gute Zeit und erfolgreiche Gespräche.