Verrücke die uralte Grenze nicht, die dei- ne Väter gemacht haben (Spr. 22,28).
In unserem Kirchenverband (United Re- formed Churches in North America) haben wir drei Bekenntnisse: Das Niederländische Glaubensbekenntnis (1561), den Heidelberger Katechismus (1563) und die Dordrechter Glaubensartikel (1618/19).
Alle Amtsträger (Pastoren, Älteste, Diakone) müssen vor Antritt ihres Amtes schriftlich erklären, dass sie die oben genannten Bekenntnisse in ihrer Gesamtheit akzeptieren, weil sie in der Heiligen Schrift verankert sind. Sie geloben, dass sie es nicht nur unterlassen, Lehren zu verbreiten, die im Konflikt mit diesen drei Bekenntnisschriften stehen, sondern dass sie deren Inhalte auch gegen Angriffe verteidigen.
Sich an Bekenntnisse zu binden, stößt bei manchen Christen auf Unverständnis: Unterwirft man sich damit nicht einem von Menschen verfassten Machwerk? Die unverzügliche Reaktion lautet: „Wir akzeptieren kein Bekenntnis außer die Bibel.“ Natürlich freue ich mich über die in dieser Aussage zum Ausdruck kommende Liebe und Achtung zum Wort Gottes. Hier wird der Rang, der dem Wort Gottes zukommt, anerkannt.
Link zum Beitrag: Brauchen wir Bekenntnisse?
Der Beitrag ist in der BK 88 von 2022 erschienen.
Autor: Sacha Walicord
Bekennende Kirche | ART Gießen
---
Intro-Musik: David Klautke
---
Outro-Musik:
Heartwarming by Kevin MacLeod
Link: https://incompetech.filmmusic.io/song/3864-heartwarming
License: https://filmmusic.io/standard-license