
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#057 mit Carl Bednorz: Surfen, Coden und die Welt ein bisschen besser machen - einfache und nachhaltige Softwarelösungen mit Python
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Carl Bednorz
Carl liebt das Surfen – nicht nur auf den Wellen Portugals, sondern vor allem im Internet. Mit Surfgreen.dev hat er ein Unternehmen geschaffen, das auf nachhaltige und performante Web-Technologien fokussiert ist. Carl und sein Team entwickeln Softwarelösungen mit Python und packen Projekte einfach und pragmatisch an.
In dieser Folge erzählt Carl, wie er mit 30 Jahren sein Informatikstudium in England begann und über Stationen in Berlin und Schweinfurt schließlich den Sprung in die Selbstständigkeit wagte. Heute sind sie ein Team von 10 Leuten, die über die ganze Welt verteilt sind – und trotzdem echten Teamgeist leben.
Außerdem spricht Carl über nachhaltige Technologien, wie jeder von uns seinen Beitrag leisten kann und warum Projekte wie Ridegreen.io und die Unterstützung eines Lieferdienst-Startups in Äthiopien ihn so begeistern.
Freut euch auf inspirierende Einblicke und jede Menge Ideen, die euch garantiert zum Nachdenken bringen!
Carls Podcast-Gast Empfehlung:
- Markus Matiaschek von ZeroHunger.ai
- André Jurleit von GPSoverIP GmbH
- Sebastian Berlein von Vanilla Campaign
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Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
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Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Karl Bettnortz.
Nico:Karl ist Gründer und Geschäftsführer der Surf Green Dev GmbH hier in Schweinfurt Und ja, mit dem er das Ziel verfolgt, innovative Python-Web-Lösungen zu entwickeln, um grüne Fußabdrücke in unserer digitalen Welt zu hinterlassen. Was er da genau macht und wie er das anstellt, gehen wir natürlich in der Podcast-Folge näher darauf ein. Und ansonsten ist der Karl auch Softwareentwickler, Python-Spezialist insgesamt für nachhaltige und pragmatische Softwarelösungen, Und ich freue mich einfach wie bolle, dass er heute hier ist, dass wir ein bisschen mal über seine Reise bis hierher sprechen können und natürlich die Vision hinter Surfgreen mal zu erkennen, wie er denn unsere digitale Welt nachhaltiger gestalten will. Karl, schön, dass du da bist. Hi, danke, dass ich hier sein darf.
Nico:Ja, freut mich sehr, dass du die Einladung angenommen hast. So schnell kann es gehen. Wir kennen uns ja noch gar nicht so lange, da kommen wir noch dazu. Aber ja, sitzen wir hier, nehmen unsere erste gemeinsame Podcast-Folge auf. Vielleicht folgen da ja noch ein paar. Aber ja, ich heiße dich auch herzlich willkommen in unserem neuen Podcast-Studio Da. Ganz, ganz liebe Grüße und vielen Dank an unsere Partner von der Wildscreen Media Group, ehemals Visual Minds. Die haben sich nämlich vergrößert, Ist immer ein gutes Zeichen, wenn man sich vergrößert, sieht sehr schön aus auch.
Nico:Ja, sehr schön. Also freut mich auf jeden Fall. Ich finde es auch echt cool, liebevoll eingerichtet, kein Hocker mehr, sondern ganz gemütliche Sessel, und ihr werdet es dann auf Bildern bestimmt sehen. Und ja freue mich auf jeden Fall, dass wir da sozusagen durch den Umzug mit profitieren. Und da nochmal wirklich lieben Dank und schön, dass du dich wohlfühlst, auch wenn ich das andere Podcaststudio auch richtig gut fand.
Carl Bednorz:Da war ich nicht, aber sehr schön hier auf jeden.
Nico:Fall. Ja, sehr schön, das freut mich sehr, dass du dich wohlfühlst. Und ja, karl, du dürfst dich natürlich klar zu Beginn gern nochmal in deinen eigenen Worten vorstellen Wer bist du so privat? Was machst du gern? Wer ist Karl?
Carl Bednorz:Genau, karl Bettnors. Ich bin 42 Jahre alt, habe eine Tochter und bin die ganze Zeit hardcore damit beschäftigt, zu arbeiten als Selbstständiger. Zu arbeiten als Selbstständiger. Ich bin eigentlich gebürtig aus Schweinfurt, auf jeden Fall hier aufgewachsen, am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium gewesen, dann war ich nochmal auf der Voss, habe danach Betriebswirtschaft studiert an der FH Würzburg mit Medienmanagement-Fokus, und ja, dann für Gruner Jahr gearbeitet Ich weiß nicht so ein altes Verlagshaus, das gibt es jetzt mittlerweile nicht mehr, da hat, glaube ich, so Stern National Geographic und so dazu gehört und dort Performance Marketing als Produktmanager verantwortet reingehen und habe dann einen Master in Bristol in England gemacht, an der University dort, und ja, so einen Informatik-Master mit AI und allem drum und dran in einem Jahr quasi abgearbeitet. Das war ganz schön hardcore, also gute 18 Stunden am Tag, ja klingt stressig.
Carl Bednorz:ey Wahnsinn Auf jeden Fall, und ja, und seitdem dann irgendwann mal wieder hier zurückgekommen.
Nico:Okay, genau Cool, also echt super. Das sind ja auch schon ein paar Themen, wo wir auch noch näher drauf eingehen. Auch so deine berufliche Reise, das finde ich mal ganz spannend. Du hast ja schon mal einen kleinen Ausblick gegeben, echt cool. Und ja, bevor wir eigentlich immer inhaltlich in die berufliche Reise starten, fange ich immer gern an, wo unsere gemeinsame Reise eigentlich gestartet ist. Und das nehme ich einfach mal vorweg, ich habe es schon gesagt, so lange kennen wir uns ja noch gar nicht. Es liegt jetzt ungefähr einen guten Monat zurück beim Get-in-Touch vom IT-Verband Mainfrank in der Study-Fab. Richtig Genau.
Carl Bednorz:Ich hatte mich dann mal entschlossen, aus meinem Bunker rauszugehen, beziehungsweise nicht Bunker. Wir sind ja in so einem schönen Altbau in Zürich in der Innenstadt. Aber das war mal so eine spontane Aktion, einfach mal rauszugehen und Leute nochmal kennenzulernen und so sich ein bisschen zu vernetzen, was zeitlich eigentlich davor nie zustande gekommen ist beziehungsweise vor Corona war. das habe ich das öfters gemacht bei einem Vorgänger oder bei diesem alten Startup Schweinfurt Konzept, und seitdem war das dann einfach nicht mehr möglich.
Nico:Ja, genau.
Carl Bednorz:Und war eine spannende Veranstaltung. nette Leute kennengelernt, potenziell auch welche, mit denen man in Zukunft zusammenarbeiten kann, Und auf jeden Fall mein Plan, öfters vorbeizuschauen.
Nico:Ja, perfekt, so soll es doch sein. Wir wollten es ja wirklich mal animieren, und ich fand es echt klasse. Es waren vielleicht so 25 Leute, aber ich habe fast die Hälfte nicht gekannt. Das finde ich immer ein richtig geiles Zeichen, und ich habe ja auch mit dir gesagt, wir hatten jetzt nicht die Möglichkeit, so tief irgendwie mal zu sprechen, wo ich dann ich glaube, der Satz von mir ist gefallen warum kenne ich dich denn noch nicht? Weil ich finde es richtig interessant, was du machst. Deswegen haben wir das ja eine Woche später nachgeholt bei einem Käffchen, genau richtig, und haben dann ja gemerkt ey, das matcht. Da könnten wir eigentlich eine Podcast-Folge machen, und deswegen freue ich mich jetzt sehr. Mitte November haben wir es jetzt, wo wir aufnehmen.
Nico:Geil wie sich das entwickelt hat. So schnell kann es gehen. Auf jeden Fall Absolut, absolut. Also richtig cool, dass du hier bist, dass du Bock hast und jetzt dann auch den Leuten, die zuhören, mal zu zeigen, wie deine Reise denn auch war. Deswegen starten wir doch einfach mal in deinen beruflichen und persönlichen Werdegang Du hast ja gerade schon ein bisschen angerissen, ganz ehrlich vorab, bevor du uns jetzt vielleicht ein bisschen abholst, wie es so gestartet ist, jetzt uns vielleicht ein bisschen abholst, wie es so gestartet ist. Dein LinkedIn-Profil ist ein Segen für jeden Podcast-Host, weil in deinem Infotext steht schon so sauviel drin von was ist überhaupt der Hintergrund, was hat dich motiviert, was ist die Vision? richtig cool, und da schreibst du ja selber auch in deinem Berufsleben ist schon immer eine große Leidenschaft für Technologie und Nachhaltigkeit da gewesen. Aber hol uns doch mal ab oder nimm uns mal mit auf deine persönliche Reise. Wie hat es mit dir so angefangen, und wie ist es dann auch in dieses Feld oder diese Felder gegangen für dich?
Carl Bednorz:Also, bei mir war das so, dass ich eigentlich schon immer den Wunsch hatte, eine eigene Firma zu haben und selbstständig zu sein, weil ich in der gesamten Karriere als Festangestellter immer so mich nicht so frei gefühlt habe. Festangestellter immer so, mich nicht so freigefühlt haben da war dann eben auch die Entscheidung, dieses Informatikstudium dann zu machen. Das war natürlich ein krasser Break. Du hast die Karriere schon angefangen.
Nico:Ich wollte gerade sagen, das war ja mittendrin.
Carl Bednorz:Mit 30 machst du nochmal so ein Fallback und gehst in so ein Studentenwohnheim mit laut hat es Anfang 20 in England. Das ist ja so. Die fangen ja schon manchmal mit 17 an zu studieren. Ja, stimmt, und aber das war halt der Wunsch, sich halt damit, dass man dann Softwareentwicklung kennenlernt, das kann das anwenden, kann, da einfach sich selbstständig zu machen. Das war schon immer so der Wunsch. Das hat dann zwar nicht sofort geklappt, weil das Studium in England, das hatte, glaube ich, schon mich gute 20.000 Euro gekostet mit Lebenshaltungskosten und so weiter, und Studiengebühren hast du ja auch dort.
Nico:Das war gute 6.000 Pfund.
Carl Bednorz:Das ist jetzt mittlerweile. Ich glaube, es ist doppelte geworden dort. Ich weiß nicht mehr war. Aber total spannend, weil du hast super internationale Leute gehabt dort aus dem Nahen Osten, aus Indien, aus den USA, also war super bunt gemischt, und das war natürlich mega spannend. Aber auch krass herausfordernd, wenn du da sitzt, keinen Plan von irgendwas hast, und dann sollst du in C halt irgendwie Primzahlen berechnen, zum Beispiel. Das war die erste Aufgabe, das wollte ich von mir, dann kriegst du nur.
Carl Bednorz:Segmentation-Faults und zurück Fehler. wo kommt das her? keine Ahnung. Es gab dann auch noch nicht so Referenz, wo du nachschauen konntest im Internet Wenn ich den Fehler habe, warum? Was ist die Lösung? Das gab es ja damals noch gar nicht, das ist jetzt erst danach so gekommen. und ChatGPT, das gab es ja auch nicht, was dir da helfen könnte. Das war auf jeden Fall ein krass anstrengendes Jahr, und bevor ich mich dann selbstständig gemacht habe, war ich ja kurz bei Jamba vielleicht kennt man das noch die Jamba, klingeltöne und so.
Carl Bednorz:Das war auch ganz witzig in Berlin. Dann bin ich aber familiär dann zurück nach Schweinfurt und war dann vier, fünf Jahre bei S Oliver für Webentwicklung, technical Product Management, project Management und UX für den E-Commerce-Bereich zuständig. Da war ich zu schwierig. Das waren so gute 20 Online-Shops, glaube ich, international. Da hat man schon sehr viel gelernt, was Projektmanagement angeht, web-technologien Das war immer der heißeste Scheiß war halt quasi mit an Bord, um da den Revenue des Onlineshops einfach nach oben zu bringen, und da hat man quasi wirklich alles von A bis Z gelernt oder kennengelernt und Erfahrungen gesammelt. Alles, was Marketingkampagnen angeht, wie die Leute ticken, wenn die Zeit knapp wird, und in diesem E-Commerce sind ja so Deadlines super wichtig, das ist ja das A und O. Wenn du Deadline reißt, wird ja quasi der Hals durchgeschnitten, Und dann hast du quasi pragmatische Herangehensweise an Probleme halt einfach zu schätzen gewusst und kennengelernt, wie gesagt von DDoS angriffen, die man da dann plötzlich hatte.
Carl Bednorz:und Relaunches Responsive Design war ja damals ein Thema, das einzuführen, alles neu zu machen, neue Payment Provider da einzubinden, logistik-sachen, und das war halt sehr spannend, auf jeden Fall genau. Und dann habe ich mich entschlossen, eine Auszeit zu machen, war dann mal ein Jahr in Portugal, knappes Jahr. und dann habe ich mich entschlossen, eine Auszeit zu machen, war dann mal ein Jahr in Portugal Knappes Jahr, und dann habe ich mich selbstständig gemacht.
Nico:Ist das ein Bärtigl? Ja schon Waren das Surfen hauptsächlich, ein bisschen die Zeit einfach mal genießen, revue passieren lassen Ja so eine Erholung ist immer sehr wichtig, auf jeden.
Nico:Fall Muss man halt sich auch ich nenne es jetzt mal gönnen können. Richtig, ja genau, und das finde ich aber auf jeden Fall wahnsinnig spannend. Wenn du aber jetzt dann natürlich sagst hat sich, weil du es eigentlich gesagt hast, das war eigentlich schon immer mal so ein bisschen in meinem Kopf Selbstständigkeit, dann bist du flexibler, freier in dem umzusetzen, was du auch wirklich machen willst. Hat das Sabbatical dazu beigetragen, oder wusstest du es davor schon?
Carl Bednorz:dass es irgendwann tatsächlich jetzt als nächstes eine. Selbstständigkeit für dich gibt. Das war sowieso schon klar, diese Selbstständigkeit. Während dieses Sabbaticals in Portugal hatten wir auch daran gearbeitet, ein Startup aufzubauen für den E-Commerce-Bereich, eben so im Bereich Möbel. Das ist dann aber an rechtlichen NDA-Geschichten irgendwie nicht zustande gekommen mit dem Kooperationspartner, und da habe dann mein eigenes Ding gemacht, einfach Ja, okay.
Nico:Also heißt war dann auch schon klar, dass es dieser Bereich wird von Surfgreen, oder wie kam es denn dazu? Also, das ist bestimmt jetzt auch eine gute Überleitung. Selbstständigkeit war ja klar. Wie kam es denn dann aber jetzt zu deinem Startup, deinem Unternehmen?
Carl Bednorz:kann es ehrlich gesagt gar nicht mehr so in Erinnerung bringen. Ich weiß nur, dass ich immer aufgewacht bin und hatte die Idee, oder ich saß irgendwo auf dem ich weiß es gar nicht mehr. Die genauen Details will ich auch nicht wirklich erörtern aber, die Idee kam, dann so Wir haben das irgendwie voll gut zusammen. Ich war jetzt die ganze Zeit irgendwie in Portugal surfen und wollte schon immer irgendwas Sinnvolles machen, das mich auch überzeugt, Und deswegen auch der Name Surf Green weil es irgendwie super zusammengepasst hat.
Carl Bednorz:Und dann, wenn ich mir gedacht habe, ich mache mich selbstständig, dann auch nicht einfach so als Agentur, die irgendwie irgendwas programmiert oder irgendwie UX-Design macht, sondern dass es halt auch irgendwie einen Sinn hat, um irgendwie ein bisschen was zu verbessern, Das machen halt, denken sich halt vielleicht viele, wenn sie irgendwas starten, ist auch voll in Ordnung und so. Und das war halt das, was mich selber überzeugt hat, und habe dann einfach losgelegt als Einzelunternehmer. Ja, Genau, und dann einfach mal ins Blaue hineingehüpft. Genau, und dann einfach mal ins Blaue hineingehüpft.
Nico:Genau. Erklär doch gerne mal, was sich hinter Surfgreen genau verbirgt. Das ist ja nicht das nachhaltige. Ja gut, nachhaltiges Surfen kann man damit verbinden, tatsächlich. Aber es geht ja um die nachhaltige Webentwicklung, hatte ich ja vorhin gesagt. Aber erzähl doch gerne mal, was verbirgt sich denn dahinter?
Carl Bednorz:Warum das jetzt Surf Green heißt. Surf nicht wegen dem Surfen auf der Welle, sondern Internet-Surfing.
Nico:So habe ich mir das gedacht.
Carl Bednorz:Wir sind jetzt mittlerweile fast zehn Leute, wie gesagt, sitzen hier im Zug. Alle Viele sitzen, dann auch manche in Berlin.
Nico:Leipzig, ach krass okay dezentral sozusagen.
Carl Bednorz:Genau Okay, und ich bin aber auch manchmal sehr froh, dass ich dann allein im Büro sitze, weil du dann auch deine Ruhe hast. Wir haben noch einen Jux-Designer, der in Würzburg sitzt uns da unterstützt. Wir haben noch einen externen Softwareentwickler in Freiburg, der eigentlich aus Schweden kommt und dort eben lebt. Ah, okay. Und dann haben wir noch zwei Entwickler in Afrika, in Äthiopien, Adis Abeba. Ah ja, klasse.
Nico:Ja, genau, da kommen wir später drauf. Sehr gut, Eine gute Brücke dann Und entwickeln eben Software.
Carl Bednorz:Wir haben uns mit dieser Nachhaltigkeit auch auf Python und das Eine gute Brücke dann an technologische Herausforderungen heran. Das bedeutet, dass wir von A bis Z, also vom Beginn eines Projektes bis zum Ende, die Best Practices anwenden, die ich kenne, und das so pragmatisch wie möglich, also maximal wenig Bürokratie, schnelle Entscheidungen, sehr viel Automatisierung, dass bestimmte Sachen einfach automatisch durchlaufen und man nicht manuellen Aufwand dazu hat, und dann natürlich die Technologie so einzusetzen, dass sie hoch performant läuft, weil das im gesamten Webkontext natürlich, was schnell läuft und performant ist, ist auch zugleich eigentlich auch nachhaltig. Das bedeutet wie reduzieren wir Request-Response-Cycles von Web-Anwendungen? wie machen wir Ladezeiten viel schneller? wie optimieren wir SEO, sodass das besser aufgebaut ist? Wir setzen es ein. Caching, content-diary-networks etc. Besser aufgebaut ist, wir setzen es ein Caching, Content-Delivery-Networks etc.
Nico:Wie muss ich mir das vorstellen? Mit was oder mit welcher Fragestellung kommen denn Unternehmen auf euch zu, oder geht ihr an die ran? Also, wie bahnt sich denn das an? die Zusammenarbeit mit euch?
Carl Bednorz:Also, ich bin bislang noch nie an irgendein Unternehmen herangetreten, aktiv, okay, bislang noch nie an irgendein Unternehmen herangetreten aktiv. Das kam bisher. Unsere Partner sind durch Netzwerke oder Anfragen auf Social-Business-Plattformen wie LinkedIn und Xing zustande gekommen, Was noch gemacht wird. Wir müssen ein bisschen Google-Ads schalten, und so wo dann auch Anfragen reinkommen, unsere Webseite, die dann entsprechend SEO-optimiert ist, dass man auf das, was wir spezialisiert sind, eben uns dann auch findet. Aber dass wir jetzt aktiv Vertrieb machen, ist auch zeitlich gerade überhaupt nicht abbildbar.
Nico:Ja, aber geil. Also, es ist ja eine Luxussituation, wenn inbound alles kommt.
Carl Bednorz:Ich bin auch super dankbar dafür, dass das so gut läuft. Es kann in jedem Moment auch natürlich anders laufen Und momentan super happy, echt glücklich, Aber der Schalk im Nacken ist immer so. was passiert, wenn das alles?
Nico:nicht geht, ja genau richtig.
Carl Bednorz:Und genau der Hintergedanke ist immer vorhanden.
Nico:Ja, aber man muss ja auch einen Plan B haben als Unternehmer, ganz klar. Aber kannst du mir vielleicht ein bisschen skizzieren, wie die Zusammenarbeit dann mit euch aussieht? Wie lang ist die in einem Projekt oder für was genau? Es gibt immer so ein Standardprojekt, wo Unternehmen sagen pass mal auf, da wollen wir jetzt, ich sage mal, nachhaltiger aufgestellt sein in der Anwendung, in der Web-Anwendung gestellt sein in der Anwendung in der Web-Anwendung.
Carl Bednorz:Wir machen dann eigentlich immer vorab so einen kleinen Workshop, wo wir uns kennenlernen, die Anforderungen besprechen. Wir hatten jetzt im August, juli hatten wir einen Kunden, der eigentlich nur eine Schulung beauftragt hat, und dann der Head of IT am Ende der Schulung nochmal gefragt hat ey, hier sind so ein paar Screenshots. Was glaubst du, wie lange das dauern würde, bis man das fertig hat? Das war so ein Warenwirtschaftssystem Light für einen großen E-Commerce-Kunden, die den betreuen. Und ich habe den Screenshot gesehen und dachte, ja, zwei Wochen. Und dann, das war so ein bisschen ein Fehler, vielleicht auch.
Nico:Es war nicht nur der einzelne.
Carl Bednorz:Screenshot, aber der hat uns halt ins Game dann auch mit reingebracht Pragmatisch einfach antworten Deren IT-Abteilung hat den Aufwand geschätzt auf über drei Monate für dieses ganze Projekt. Wir haben das halt mit unserer pragmatischen Vorgehensweise und den Erfahrungen, die wir schon gemacht haben, und die Art, wie wir die Technologien einsetzen, dann in drei Wochen Entwicklungszeit und zwei Wochen Vorbereitung umgesetzt.
Nico:Genau auf die Deadline.
Carl Bednorz:Wie ich schon gesagt habe, deadline die Deadline da, dann ist Schicht im Schacht. Haben wir das durchgezogen, So dass der Kunde auch happy ist. Ja cool, so eine Django-App hingestellt. Das ist ein super cooles Tool, super Framework, mit dem man so Business-Anforderungen echt in Lichtgeschwindigkeit umsetzen kann, Und haben das uns auch schon so gebaut, dass wir eigentlich mit viel Automatisierung das Projekt schon automatisch hochfahren. Wir brauchen da nicht viel Server konfigurieren, Das ist quasi mit zwei, drei Klicks sofort online können das dann?
Carl Bednorz:entsprechend erweitern. Und das Wichtige ist halt immer, die Anforderungen klar zu machen. Was soll eigentlich gemacht werden? Das war in dem Projekt halt auch nicht der Fall. Man hat sich halt von Feature zu Feature gehangelt innerhalb von drei Wochen Dann waren die auch noch alle irgendwie so die verantwortlichen Businessleute im Urlaub im August, Und das haben wir dann pragmatisch gemacht. So User Interface ist einfach mit Kuli auf dem Blatt Papier eingescannt, im Teammeeting gezeigt und so. Wenn es dann um die Umsetzung geht, machen wir dann halt Dailies, besprechen den Status, planen das voraus und so weiter.
Nico:Aber kommen die auf dich zu? mit dem Hintergrund ich möchte nachhaltiger agieren, oder wollen die einfach ein Problem gelöst haben? Scheißegal, ob das jetzt dann noch sogar mit einem grünen Fußabdruck realisiert wird. Also ist das schon eine Brisanz bei den Unternehmen schon eine Brisanz bei den Unternehmen.
Carl Bednorz:Was das Web angeht, ist das, glaube ich, noch nicht der Fall. Was sich sehr arg beschäftigt ist das Thema European Sustainability Reporting Standard. Genau das kommt ja genau richtig. Genau hier arbeiten wir mit einem langjährigen Kunden von uns zusammen aus München, für den wir die Software quasi herstellen, damit Unternehmen ihre Daten quasi eingeben können, und am Ende kommt ein Bericht raus. Um das in einem Satz zu sagen, ist natürlich wahnsinnig komplex, weil man ein sehr flexibles Datenmodell betreuen muss.
Nico:Und sagst du also genau durch diese Vorgaben Nachhaltigkeitsziel und so weiter, dass das jetzt immer mehr und mehr kommt? Ich meine also darüber, wo wir jetzt drüber sprechen, einfach, das muss ja für viele Unternehmen interessant werden, vor allem in Zukunft. Man sieht es ja auch wir wollen bis dahin CO2-neutral sein oder möglichst dahin gehen, auch vielleicht in Sachen der Web-Anwendungen, glaube ich, in dem Bereich irgendwie auch mit drin. Kannst du uns mal ein bisschen so die Entwicklung auch skizzieren, wo du sagst, wie sich das bis heute entwickelt hat, das Thema nachhaltige Webentwicklung letzten Endes, und wie du da vielleicht auch in die Zukunft da mitguckst, ob da viel mehr jetzt inbound noch zu dir reinkommt?
Carl Bednorz:Es war schon vor ein paar Jahren, vor fünf Jahren, als ich da gestartet hatte, war das so ein Nischenthema auf jeden Fall. Wir hatten zu Beginn auch eine Web-Applikation, in der man quasi seine URL eingeben konnte und die dann die Webseite die URL quasi analysiert hat, um dann CO2-Footprint zu berechnen.
Nico:Ah, cool, okay, wurde es angenommen.
Carl Bednorz:Das wurde angenommen.
Nico:Das ist eine coole Spielerei, oder?
Carl Bednorz:Es hat sich dann. Aber dann gab es irgendwie Probleme mit dem Google-Server und so weiter, dann andere Kunden, und dann war keine Zeit mehr, sich darum zu kümmern. Vielleicht bauen wir das nochmal.
Nico:Ja vielleicht.
Carl Bednorz:Also mich würde es interessieren, wenn ich mal nachdenke ist das eine super Idee, auf jeden Fall, das nochmal anzugehen. Aber was war jetzt die Frage eigentlich?
Nico:Ja, genau wie du die Entwicklung bis heute so siehst und auch in Zukunft.
Carl Bednorz:Ja richtig. Ich denke, jetzt dadurch, dass Deutschland so mehr und mehr in so eine Wirtschaftskrise reinrutscht, sind das so die ersten Sachen, die halt quasi von Prioritätslisten gestrichen werden.
Nico:Das Erneist, du helft dann wahrscheinlich.
Carl Bednorz:Ja, das ist dann so, hauptsache, es funktioniert, hauptsache, wir müssen jetzt nicht noch mehr reinstecken, wenig Wartung oder das irgendwie zu erweitern, um jetzt Webseiten an sich, so klassische WordPress-Seiten oder auch Unternehmens-CMS-Angelegenheiten, so Content-Management-Systeme, die dann Seiten zur Verfügung stellen, die nachhaltiger zu gestalten, indem man halt die Performance aufschraubt. Das ist eigentlich mit relativ wenigen Handgriffen verbunden, das ist relativ schnell abbildbar. Da fehlt es aber vielleicht auch in bestimmten Bereichen einfach das Knowledge. Wie macht man das? Weil, wenn Agenturen das jetzt irgendwie Webseiten herstellen und das meistens dann mit WordPress und so weiter, dann ist es jetzt hingestellt, fertig, funktioniert. Aber das wird jetzt gar nicht so wirklich berücksichtigt, kommt mir zumindest so vor. Und wie das sich in Zukunft entwickelt ich meine, die ganzen großen Cloud-Provider, die switchen immer mehr oder sind schon bereits geswitcht darauf, hier eben Ökostrom zu verwenden oder nachhaltige Energiequellen. Google ist ja, glaube ich, bei 100% AWS, amazon Cloud weiß ich jetzt gerade nicht auswendig, aber ist, glaube ich, auch ein Großteil da sehr gut aufgestellt, und das ist halt der Bereich, wo die großen Cloud-Anbieter da auch einfach investieren.
Carl Bednorz:Das ist der eine Bereich, die Infrastruktur und so, die ja die Energie erzeugt damit das Ganze läuft, aber dann, um das quasi noch ein bisschen einzusparen, da sind halt die verantwortlich, die die Sachen betreiben, also die Web-Apps, websites oder nativen Applikationen, und da wird gerade gar nicht so geschaut. Ich hatte mal auf greenpeacede geschaut, da denkt man ja, das müsste alles super sein. Das waren auch sehr viele Optimierungsmöglichkeiten da, Oder wenn du auf die Webseite von den Grünen zum. Beispiel gehen würdest. Da ist das noch nicht so, wirklich so, wo ich das letzte Mal zumindest geguckt habe. Da sind da viele Optimierungsthemen mit dabei.
Nico:Ja, weil man vielleicht auch gar nicht weiß, dass man in der Hinsicht großartig was optimieren kann. Da muss man vielleicht auch erstmal das Verständnis dafür schärfen.
Carl Bednorz:Genau, und der Impact ist halt auch schwer zu messen davon. Das ist das Problem, und es gibt auch nicht die Verpflichtung, da irgendwie so einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen und zu schauen wie viel habe ich jetzt durch eine Optimierung quasi hergestellt? Das ist dann halt schon aus Selbstüberzeugung, die da kommen muss.
Nico:Das ist eigentlich ein guter, genau, ich wollte dich genau das jetzt wieder fragen. Thema Impact beziehungsweise wann habe ich das Ziel denn erreicht? wann ist man denn, sag ich mal, hat einen grünen Fußabdruck? gibt es da irgendwie, wo man sagt, ja, jetzt ist gut. Oder gibt es da Levels Oder sowas?
Carl Bednorz:Das ist eine gute Frage. Das kann ich dir so ganz genau auch gar nicht im Detail beantworten. Ich habe das jetzt nicht im Stehgreif, aber durch die neuen Pflichten zur Berichterstattung und so weiter wird das ja erstmal aufgenommen und getrackt. Aus der Business-Sicht gibt es jede Menge Unternehmen, die super darauf spezialisiert sind, was diese Berichterstattung angeht. Das ist auch gar nicht unsere Kernkompetenz. Wir sind halt fokussiert auf diese Technologiesparte, wie wir das in der Webentwicklung und in der Appentwicklung und so weiter abbilden und das zu optimieren. Genau, das ist so. da kann ich dir so zu den anderen Themen gar nicht so viel genau sagen Ja, alles gut.
Carl Bednorz:Das ist ein sehr, sehr umfangreiches Feld.
Nico:Verstehe ich vollkommen. Ich habe mich nur dann so gefragt ab wann werden ihr zum Beispiel zufrieden? Was muss bei einem Projekt rauskommen als Ziel, dass man sagt ja cool, da haben wir wirklich einen Impact jetzt geschaffen. Das ist ja individuell immer alles, je nachdem, was auch der denn dann auch optimieren? Du hast es auch vorhin schon gesagt, so angeschnitten. ich nenne mal Technologien, die man nutzt, so Python, django. Ich sage mal so für diejenigen, die jetzt bei Python an das Tier denken und bei Django vielleicht an den Film, kannst du vielleicht noch mal ganz kurz für Laien oder ganz einfach erklären, was ist denn das, und warum hast du dich oder ihr euch speziell für das entschieden? Ist das gerade gut für im Bereich der nachhaltigen Webentwicklung?
Carl Bednorz:Ja, also wenn man sich das an, also wenn man es gibt ja so Studien beziehungsweise so Benchmarks, welche Programmiersprachen sind besonders nachhaltig? weil basierend darauf, wie schnell die irgendwas kompilieren und so weiter, da schneidet Python halt nicht so gut ab, weil es im Vergleich zur Programmiersprache C zum Beispiel, die dann nativ kompiliert wird.
Carl Bednorz:Bei Python ist die Technologie dahinter steht wie Code ausgeführt hat anders. Da wird da interpretiert und nicht kompiliert, wenn man das so unterscheiden möchte. Darauf kommt es aber nicht an. Bei uns geht es halt, was uns halt überzeugt. Auch ist der Pragmatismus dahinter. Wie lange brauche ich, um ein Ziel zu erreichen?
Carl Bednorz:Wie komme ich am schnellsten dahin, trotzdem alle Best Practices von Test Driven Development über Dokumentation, über Performance halt quasi einzubehalten und da keine Kompromisse zu machen. Und da ist für uns ich bin davon überzeugt, dass eben Python die beste Wahl dafür ist, business-logik zu implementieren, weil man super schnell Anforderungen umbauen kann. Das ist halt ein super krasses Ökosystem, wo man schon bereits existierenden Code einfach so als Package mit reinnehmen kann, um bestimmte Anforderungen mit abzubilden. Datenbanken ne.
Carl Bednorz:Alles mögliche. Und das Django-Framework ist halt extrem spannend, weil es quasi, ohne dass wir jetzt UX-Design-Ressourcen nochmal brauchen, um User-Interfaces zu designen, quasi schon so einen Blick auf die Datenbank hat, in der ich Daten ändern kann. Es kommt also quasi mit so einer fertigen UI daher mit der man extrem viele Business-Anforderungen abbilden kann.
Carl Bednorz:So dann braucht man nicht irgendwie super viele Ressourcen, um irgendwie ein Projekt umzusetzen, sondern kann das so geschickt schon mit so einem gelieferten Paket einfach abbilden. Und das ist halt super einfach, erweiterbar, super schnell und macht uns halt auch einfach mega Spaß, cool also, wenn man es so sieht.
Nico:also, schlüssel ist in der Einfachheit und auch, ich sage mal, in den Anwendungsmöglichkeiten letzten. Endes, warum das dann sich gut eignet. Ja, finde ich echt gut. Ich habe Python selber damals programmiert oder halt gelernt, ein bisschen in Data Science im Master Django hatte ich davor noch nie gehört, bevor ich mit dir gesprochen hatte, aber das ist ja auch nicht mein Feld genau. Kann der auch nur den Film?
Carl Bednorz:Also, dass man da.
Nico:Ja, genau. Aber ich weiß ja, ich finde das auch immer so interessant, wenn man jetzt zum Beispiel auch auf deinem LinkedIn-Profil guckt und sich das so durchliest und dann so weiterhört wie Green IT, Clean Code oder sowas. Wenn man das jetzt so liest, kann man sich schon darunter verstehen. Ja, grüne Technologien, sprich nachhaltig, wahrscheinlich Clean Code. Da kam ich aber dann in Stocken. Kannst du mal erzählen, was Clean Code ist?
Carl Bednorz:Wann ist ein Code sauber in dem Sinne Aus meiner Sicht, wenn er quasi eine gute Testabdeckung hat Okay, quasi eine gute Testabdeckung hat.
Nico:Okay.
Carl Bednorz:Und den Prinzipien der Python-Software Entwicklung entspricht. Da gibt es bestimmte Standards und Vorgaben, ähnlich wie die Norms, die Normen, die dann vorgeben, wie müssen bestimmte Funktionen, wie muss der ganze Code formatiert sein was muss da drin sein. was darf nicht fehlen, wenn man es vergessen hat, was die Best Practices einfach sind?
Nico:Ja, finde ich cool, kann ich mir vorstellen.
Carl Bednorz:also, es muss ein Code sein, der gewissen Regelungen folgt oder einhält, in dem Sinn, im Python heißt das PEP, diese Vorgaben, wie Formatierungen sein sollen, wie Funktionen aussehen sollen, klassen und so weiter. Das ist einfach eine Konvention, die beschreibt, wie man am besten Code implementiert mit dem Ziel, dass es einerseits schnell funktioniert, fehlerfrei ist, zukunftsfähig auch das ist immer das große Problem an Software und der Zeit, dass viele Sachen sehr schnell verarbeiten und dann immer nochmal neu gemacht werden müssen Selbst Dokumentation, dass andere Entwickler sofort in das Thema einsteigen können, ohne durch Tonnen an Risiko durch schaufeln zu müssen.
Nico:Okay, und jetzt, wenn ich mir nochmal so überlege wenn ihr mit euren Kunden zusammenarbeitet das habe ich mich eben schon mal gefragt jetzt nutzt ihr halt die Programmiersprache Python zum Beispiel, der Kunde aber was weiß ich, java oder sowas, wie macht man das denn kompatibel? Habt ihr das selber auch in der Programmierung vom Kunden her eine Vorgabe, oder wie macht man das dann?
Carl Bednorz:Das kommt drauf an. Also so kannst du das nicht miteinander verbinden natürlich Das geht nicht. Der Fall ist auch noch nicht eingetreten, dass man das irgendwie miteinander verbinden. natürlich, Das geht nicht. Der Fall ist auch noch nicht eingetreten, dass man das irgendwie einarbeiten müsste. Wenn man sowas machen sollte, dann hat man APIs, Schnittstellen, die über.
Carl Bednorz:Standardprotokolle einfach Datenaustausch ermöglichen, witzigerweise. Viele Unternehmen machen immer noch so CSV-Austausch oder XML-Austausch-Sachen und so. Da sind wir auch schon drüber gestolpert. Ich hätte gedacht, dass wir irgendwann schon mal abgeschafft wurden, aber es gibt immer noch so viele Legacy-Systeme, die halt dann jetzt auch irgendwann geändert werden müssen. Also bei uns bei einem der letzten Projekte ist es auch so, dass sie noch so eine sehr alte Programmiersprache wie Perl quasi Oh, okay, noch nie gehört, da läuft das gesamte Business, das Core-Business, halt da drauf, und die Entwickler, die sie haben, sind halt jetzt auch schon älter und werden dann irgendwann aus dem Unternehmen auch ausscheiden.
Carl Bednorz:So was machst du jetzt?
Nico:Das Wissen geht mit.
Carl Bednorz:Wie kriegst du das schnellstmöglich? halt in eine moderne State-of-the-Art-Architektur rein. Und da ist meine Überzeugung, dass man mit Python sehr schnell pragmatisch solche großen alten Legacy-Systeme quasi umformen kann.
Nico:Also für alle, die zuhören und die sich da irgendwie wiederfinden, gerne mal auf den Karl zugehen. Ich glaube, ein wahnsinnig spannendes Thema, wo man einfach angehen muss, auch in Zukunft, wenn man da vor allem auch in Sachen Nachhaltigkeit sich mit einem guten Gefühl auch aufstellen möchte. Und du hast vorhin auch schon gesagt, zum Team hast du auch schon ein bisschen erklärt. Das wollte ich aber auf jeden Fall noch fragen, bevor ich das vergesse. Du sagst, es ist ja an sich dezentral, ihr habt aber eine schöne Bleibe Zürich hier in Schweinfurt Für dich jetzt als Chef. Wie gibt es zum Beispiel Weeklys? kennen sich alle Mitarbeiter persönlich? wie hältst du das Team am Laufen, wenn die nicht da sind in dem Sinne vor Ort?
Carl Bednorz:Also, alle Mitarbeiter kennen sich nicht. Die externen Mitarbeiter, das sind Externen, die haben mit dem Team jetzt nicht so viel zu tun. Wir machen halt einfach Remote Microsoft Teams.
Nico:Okay, aber nicht mit allen in dem Sinne. Oder 39, nee, nicht mit allen.
Carl Bednorz:Es müssen nicht immer alle mit dabei sein, aber mit dem Core.
Nico:So ein Wochen-Kick-Off oder sowas.
Carl Bednorz:Ja schon jeden.
Nico:Tag, Doch ja Schon jeden Tag. Ah, ja doch okay, cool.
Carl Bednorz:Genau mit Kunden, je nachdem, wie man das vereinbart hat. Das ist meistens zweimal die Woche oder je nach Bedarf, Und ich finde das toll, dass man in dem Bereich halt auch wirklich die Möglichkeit hat, einfach zu arbeiten, von wo man auch möchte.
Nico:Das stimmt.
Carl Bednorz:Ein Mitarbeiter ist jetzt familiär bedingt muss nach Kolumbien.
Nico:Okay.
Carl Bednorz:Dann wird er halt da von dort aus arbeiten oder von Berlin. Wie gesagt, haben wir noch Leute in Äthiopien sitzen, die auch uns aushelfen. Die haben wir da. Da reicht auch einfach Kommunikation mit paar Sätzen auch einfach aus wir benutzen Ticketsysteme Atlas in Gears, was so der Standard ist, und darüber wird alles spezifiziert mitgeteilt, und dann kann das einfach laufen.
Nico:Aber ich sage mal so also finde ich ja cool, und das hat ich glaube, auch Corona hat viel dazu beigetragen, dass das einfach auch ein normales Prozedere sein kann. Aber hast du für dich selber auch im Kopf ein Thema nenn es jetzt mal Teambuilding dass man sich einmal im Jahr auf jeden Fall hier und da mal trifft alle zusammen beispielsweise oder ist das auch ehrlicherweise gar nicht vonnöten aus deiner Sicht?
Carl Bednorz:Also wenn ich Mitarbeiter einstelle, und die sitzen jetzt in anderen Städten, dann ist es schon wichtig, dass man zumindest zur Einarbeitung auf jeden Fall da ist und dann mindestens einmal im Monat für ein paar Tage vor Ort ist.
Carl Bednorz:Wir sind ja wachsend, als Teambuildingsmaßnahme sind wir noch nicht. Wir kennen uns ja auch schon. Also, die bei mir arbeiten fürs Projektmanagement, mit dem habe ich vor 15 Jahren in Berlin schon zusammengearbeitet, der andere Kollege, mit dem war ich an der Schule, haben wir zusammen ein Praktikum am Amtsgericht gemacht, und so Weißt du, und das ist, das ist dann. Da gibt es schon so eine lange Basis. So dass man reicht. Wir gehen jetzt mal zum Weihnachtsmarkt und besaufen uns mal.
Nico:Das finde ich eine sehr gute Sache. Okay, ja, ich finde es nur immer so, was ich mir auch überlege oder damals auch aus Karlsruhe noch kennengelernt habe mit den Teams, die dann komplett nach Remote gewechselt sind. Die haben dann versucht, was weiß ich, mal ein Wochenende in den Bergen, mal alle als Team, dass man sich wenigstens mal alles sieht und irgendwie so diese persönliche Bindung hat. Aber klar, wenn das schon in der Vergangenheit wieder liegt, ist dann vielleicht das ja wirklich nicht so vonnöten.
Carl Bednorz:Ja, das plane ich auf jeden Fall für nächstes Jahr, dass wir uns für eine Woche oder zwei Wochen irgendwie so eine Art Vocation machen. Uns ein Häuschen mieten mit Pool, irgendwo, wo es schön warm ist, und dann im Frühsommer da mal von dort aus arbeiten Ist ja jetzt auch ein Trend, kann man ja gern machen, also finde ich auch cool.
Nico:Ja, ich wollte das immer die ganze Zeit machen.
Carl Bednorz:Mein Plan war eigentlich immer, eine Woche mal in Paris zu sein, von da aus zu arbeiten, oder in Rom oder in so Städten, wo man einfach Bock hat da zu leben, mal kurz und das kennenzulernen, wie es so ist, nicht so als Tourist, sondern einfach, wenn man dort arbeitet, dann kann man Corona. das hat alles komplett zerschossen, den ganzen Plan.
Nico:Muss man es jetzt dann nachholen?
Carl Bednorz:Aber das ist auch schön.
Nico:Also, das heißt, deine Mitarbeiter, wenn sie jetzt alle zuhören, dann, wenn es live ist, ihr dürft euch auf was freuen und auch einfordern Perfekt, ja, perfekt, genau. Perfekt, ja, perfekt, genau. Du hast es vorhin auch schon ein bisschen angesprochen, deswegen gehen wir doch mal darüber. Thema Projekt Du hast ja schon einige Projekte gestartet, und ich wusste nicht mehr ganz genau. Wir hatten nämlich auch darüber bei dem Käffchen gesprochen. Du hattest ein Projekt in Äthiopien für IT-Startups, glaube ich, im Bereich digitales Marketing, go-to-market-strategie, unterstützung, irgendwie sowas. Erzähl uns doch gerne mal, wie kam es dazu? Jetzt weiß ich, es sind ein paar Mitarbeiter von dir irgendwie in Äthiopien, aber hol uns doch gerne mal ab, was war da der Hintergrund und das Ziel von diesem Projekt?
Carl Bednorz:Genau der Markus Maciaszek aus Würzburg, der Zero Hunger AI hat führt. Der hatte mich kontaktiert. Wir kennen uns dann auch schon länger noch aus.
Carl Bednorz:Zeiten aus dem Stadtbahnhof und so weiter. Der ist eben für eine Tochtergesellschaft von der GIZ-Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit da tätig gewesen, um dort Unternehmen zu helfen, zu wachsen und so weiter, und die haben jemanden gebraucht, der sich im E-Commerce-Bereich auskennt, und dementsprechend bin ich mit ihm dann im Auftrag dieser Tochtergesellschaft dort tätig gewesen für 10, 14 Tage und waren eben in der Hauptstadt von Äthiopien, addis Abeba, haben dort verschiedene Unternehmen kennengelernt aus dem Startup-Bereich, finance, krypto-angelegenheiten, aber so kleinen Kredite auch, und ein Spannendes, das hieß Buy2Go. Das Spannende ist ja, das ist ja eine Stadt mit Millionen von Menschen da drin, es gibt aber auch keinen Supermarkt, wie wir das kennen.
Carl Bednorz:Wir gehen da hin kaufen alles ein, sondern es gibt überall, an jeder Ecke irgendwie so einen Kiosk wo du deine Sachen kaufen kannst und so.
Carl Bednorz:Und das Problem, was die hatten, die mussten immer auf irgendeinen Markt fahren, ein bisschen außerhalb, lange Strecken durch den komplizierten Verkehr und dann dort einkaufen, so eine quasi mehr oder minder Monopolstellung, die, die dort auf den Märkten hatten, und die wollten das halt aufbrechen mit Direktbelieferungen von Artikeln. Genau das war so spannend. Da haben wir so eine Social-Media-Kampagne entwickelt, da nochmal Beratung gegeben wie gehe ich denn eigentlich an die Kundschaft hin? Die haben dann einfach im Radio nach einem Champions-League-Spiel oder währenddessen Werbung geschaltet, was natürlich an der Zielgruppe vollkommen vorbei ist, und da so ein bisschen die Basics beigebracht. Das war sehr spannend.
Nico:Ja cool. Also ein befreundetes Startup von mir. Die sind auch in Äthiopien aktiv, die bauen da Solarbrunnen, Und was ich da ganz spannend fand, die haben ja eine ganz andere Zeitrechnung, Weißt du das noch Genau?
Carl Bednorz:Der Kalender ist nicht der, wie heißt, der Gregorianische?
Nico:Ja, also unserer.
Carl Bednorz:Genau, also der hier in Deutschland oder in der westlichen Welt da ist, glaube ich, gerade 2017.
Nico:Irgendwie, sowas genau. Ja, und aber auch die Uhrzeit ist doch anders. Die rechnen nach dem Sonnenaufgang oder sowas, stunde 1 oder sowas. Also 3 Uhr ist doch 3 Stunden nach Sonnenaufgang oder sowas Stunde 1 oder sowas. Also 3 Uhr ist doch 3 Stunden nach Sonnenaufgang, irgendwie sowas. Das habe ich nicht mitbekommen. Also hattest du diese Problematik nicht, weil es gibt extra das habe ich mir nämlich sagen lassen eine App, die das dann für ich nenne es jetzt mal nicht Äthiopier umrechnet, wie viel Uhr es dann eigentlich ist wann man sich trifft.
Carl Bednorz:Mir ist es nur aufgefallen, als ich mir Analytics-Daten angeguckt habe, und es hieß ja, das sind hier die aktuellen. Und dann stand da 2017 oder 2013. Was?
Nico:ist da los.
Carl Bednorz:Es ist halt spannend, Finde ich auch wo man sagt, das erwartet man nicht.
Nico:Als ich das gehört habe, dachte ich echt krass. Es ist unglaublich. Die Zeit kann jeder irgendwie so für sich einteilen, wie es einfach Sinn macht. Das finde ich auch wahnsinnig spannend. Aber cooles Projekt. Und es gibt aber ja noch. Ich sage mal bei dir ich weiß gar nicht, ist es ein neues aktuelles Projekt Ride Green IO. Erzähl doch mal, es geht um nachhaltiges Pendeln, richtig?
Carl Bednorz:Genau, es geht um Corporate Commute, Was mir jetzt auch gerade eingefallen ist, dass ich hier über die Maxbrücke drüber gefahren bin. Es ist ja gerade Rush Hour in Schwerfurt. Alle aus dem Hafen, die bei ZF, Schaeffler und den ganzen anderen Firmen arbeiten, die Zulieferern fahren jetzt gerade alle nach Hause in ihren Feierabend. Und du schaust dir an, wer im Auto sitzt, und es ist immer nur eine Person. Es war. Ich habe nur ein Auto gesehen auf der ganzen Strecke, wo zwei Personen drin saßen. Ja, Das ist so etwas, was mir schon sehr lange auffällt und ich das halt einfach auch nicht so richtig begreifen kann, weil das hat so einen negativen Impact auf die gesamte Stadt, auf die gesamte Umwelt. Nicht nur auf die Umwelt, das ist jetzt umwelttechnisch, sondern auf die Menschen, die gestresst sind, in diesem vormittaglichen Stau drin zu stecken oder wieder zurückzufahren, Und für Unternehmen natürlich auch eine gewisse Belastung bedeutet. Alle kommen gestresster an. Es hat einen CO2-Impact, weil sehr viele Autos immer nur mit einer Person beladen immer zum gleichen Ort fahren, und das ist nun mal in Schweinfurt der Hafen.
Nico:Da können wir mal sagen, dass da sehr viele auch aus dem Umland sehr viele da hinfahren, ich glaube, schweinfurt allein hat 50.000 Pendler, also so groß, wie die Stadt ist.
Carl Bednorz:Und das gibt es ja für viele Ballungsgebiete, andere Ballungsgebiete, die größer sind, in Deutschland genauso. Und hier war eben der pragmatische Gedanke, eine Software bereitzustellen für diese Unternehmen, damit sich die Mitarbeiter spontaner zusammenfinden können, um Fahrgemeinschaften zu schließen. Fahrgemeinschaften bestehen ja eigentlich immer daraus. Es gibt vielleicht eine WhatsApp-Gruppe aus der. Abteilung und so, und dann ist das quasi wie so ein Dauerabo Der fährt die eine Woche, der andere fährt die nächste Woche.
Nico:Genau So ist es ja in der Regel.
Carl Bednorz:Genau, aber es ist keine Spontanität in dem Ding drin, wo dann einer vielleicht suchen könnte. Ich fahre jetzt mal bei dem mit, dass man das dann wechseln kann.
Carl Bednorz:Und das ist die Idee dahinter das quasi zu digitalisieren, zu optimieren und damit einen positiven Impact zu schaffen, um den CO2-Abdruck für Unternehmen reduzieren zu können, indem man das Ganze dann auch misst Wie viel Impact hat das? Wie viele Leute fahren jetzt bei wem mit? Wie viel kann man dadurch einsparen? Wie viel hat man damit eingespart? Welche Strecken wurden hinterher gelegt? Und das ist die Idee dahinter, die wir verfolgen wollen, als eigenes.
Carl Bednorz:Projekt Wir haben damit schon begonnen. Wir haben Prototypen hergestellt, wir haben das Konzept fertig. Wir bereiten jetzt noch einen Antrag auf eine Förderung beim Bundesministerium für Wirtschaft. Deswegen hoffe ich nicht, dass da irgendwie eine Haushaltssperre kommt was heute im.
Carl Bednorz:Bundestag besprochen wurde, und genau das ist unser Plan für nächstes Jahr auch, und wir suchen da pragmatisch auch einfach Kooperationspartner, die das bei sich einfach mal ausprobieren wollen, vielleicht das auch mit uns entwickeln wollen. Monetär ist jetzt kein Thema, aber einfach nur, dass wir die Technologie mal ausprobieren wollen, vielleicht das auch mit uns entwickeln wollen. Also, monetär ist jetzt kein Thema, aber einfach nur, dass wir die Technologie mal ausprobieren, schauen, ob Mitarbeiter das nutzen, wenn sie es nutzen, wie sie es genau machen möchten, was ihre Anforderungen genau sind und wie man das quasi den Prototypen so weit entwickeln kann, dass man das halt quasi ausrollen kann.
Carl Bednorz:Weil ich fahre ja Fahrrad, immer 25% Fahrrad in Schweinfurt zur Arbeit zurück. Heute nicht, weil es irgendwie regnet und ich in den Hafen musste, aber ich finde es einfach crazy.
Nico:Ja, absolut Genau das gleiche Bild. Ich pendle ja im Prinzip auch. Also ich fahre ja auch aus der Rhön hierher, das ist ja auch nicht um die Ecke, aber dementsprechend verstehe ich vollkommen. Das ist ein cooler Aufruf, den du jetzt gemacht hast. Also für die, die das interessant finden, wirklich gerne einfach auf den Karl direkt zugehen. Also, es heißt klassisch Ride Green ist gerade noch in der Prototypen-Testphase, und was schon anderes als Surf Green. Also da sind jetzt keine Synergien oder Verbundenheiten, das ist einfach ein anderes Projekt wie so eine Art unternehmensinternes, nicht Carsharing, aber so eine Art internes Uber vielleicht mit anderen Leuten zusammen.
Carl Bednorz:Man kann es ja noch weiter denken, dass sich Unternehmen dann vernetzen vielleicht Ich meine ZF Schäffler, das liegt ja alles nebenbei dass man da die Leute zusammenbringt und einfach einen positiven Impact in die Gesellschaft schafft, nicht nur für die Umfeld, sondern auch für die Mitarbeiter, für den Verkehr Sehr schön Cooles Projekt.
Nico:Auf jeden Fall Drückt mir die Daumen, dass das erfolgreich wird. Und wie gesagt, wenn ihr da Interesse dran habt, kommt gern auf uns, auf den Karl, direkt zu, um da Details zu besprechen, Echt schön Spann zu besprechen, Und ja, echt schön Spannendes Thema insgesamt. Und bevor wir jetzt zu den zwei letzten obligatorischen Fragen an dich kommen in dem Podcast hätte ich noch gern von dir als Experte vielleicht einen Tipp, was wir wir Zuhörer, die jetzt hier zuhören vielleicht ganz einfach für uns in unserem Daily Business ändern könnten, jetzt in der digitalen Welt, um Richtung grüner Fußabdruck zu gehen. Gibt es irgendwelche Kleinigkeiten, die man anstellen kann, um es dann auch schon ein bisschen den Weg in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen?
Carl Bednorz:Als einfacher User, der jetzt täglich durch das Internet surft. Also, man kann natürlich diese grünen Suchmaschinen benutzen, wie Ecosia. Das ist eine Möglichkeit. Man kann sich Browser-Plugins installieren. Den Namen habe ich jetzt aber nicht gerade geläufig, ich glaube, das heißt CO2JS.
Nico:Wenn er dir einfällt, verlinkt man gern natürlich in den Show Notes.
Carl Bednorz:Der das quasi mitmisst als Browser-Plugin, wie viel, welchen Impact man da quasi hat. Aber beim Surfen oder bei der Benutzung ist, glaube ich, um ehrlich zu sein, ist da nicht so viel zu holen. Das sind eben die Betreiber. Hardware-technisch benutzen wir hauptsächlich Apple-Produkte. Der neue Mac Mini zum Beispiel ist 100% Carbon-Neutral. Okay, ja. Das sind so kleine Sachen, aber ich denke dadurch, um ehrlich zu sein, der Impact ist relativ gering dadurch.
Nico:Aber es geht ja schon, es ist eine Stellschraube, Eine Stellschraube solche Projekte wie Red Green jetzt zum Beispiel.
Carl Bednorz:Das hat halt dann einen.
Nico:Impact, absolut, absolut. Aber so von den Stellschrauben also ich weiß noch von meinem ehemaligen Arbeitgeber, da hat man auch mal so ein Nachhaltigkeitsworkshop. da wurden mal ein paar Dinge genannt. Ich weiß gar nicht, ob das so ist, vielleicht kannst du dazu was sagen. Und zwar allein der Papierkorb beim E-Mail, im E-Mail-Postfach, in dem Sinne, wenn da die Mails drin liegen. das führt zu einem großen CO2-Ausstoß, deswegen sollte man die immer rauslöschen. Ist das so? Wäre das so eine Kleinigkeit, die man machen könnte?
Carl Bednorz:wo es schon positiv irgendwie dazu beiträgt. Ja, da fällt mir schon die Bürokratie in Deutschland dazu ein. Du hast Aufbewahrungspflichten, irgendwie E-Mails aufzubewahren, ja klar, ich meine, alles, was an Daten rumliegt, ist halt natürlich etwas, was betrieben werden muss im Hintergrund Genau ja. Klar, je weniger Daten da sind, desto vorteilhafter ist das. Aber auf der anderen Seite die meisten Leute benutzen, glaube ich, sowieso Microsoft 365. Microsoft bin ich mir jetzt nicht hundertprozentig sicher, wie die aufgestellt sind in dem Bereich, aber wie gesagt, ich glaube, jedes kleine Ding hilft auf jeden Fall.
Nico:Also vielleicht das als kleinen Tipp mitgeben. Seitdem ich das gehört habe, mache ich es nämlich auch immer. Ich archiviere die natürlich noch woanders, aber lösche die dann raus und habe damit ein besseres Gefühl. Vielleicht können das dann nämlich auch immer. Ich archiviere die natürlich noch woanders, aber lösche die dann raus und habe damit ein besseres Gefühl. Vielleicht können das dann andere auch machen. Genau, nee, aber sehr, sehr schön Und genau. Da kommen wir doch zu unseren zwei letzten obligatorischen Fragen, und die erste ist immer Podcast-Gäste. Wenn du uns drei Leute für den Podcast hier empfehlen dürftest, wen sollten wir denn mal einladen? Also dürftest, wen sollten wir denn mal einladen?
Carl Bednorz:Also auf jeden Fall Markus von ZeroHungerai, den Muck, wie wir ihn immer nennen, das auf jeden Fall, was spannend wäre, aber ich habe auch nicht mehr so also früher mal Kontakt gehabt zu dem Inhaber von GPS over IP. Das könnte vielleicht ganz schön sein. Die da am Bahnhof sitzen.
Nico:Hast du einen Namen, andré? Okay, ja, die da am Bahnhof sitzen. Ja, gerne, hast du einen.
Carl Bednorz:Namen André.
Nico:Okay, alles klar, finden wir, finden wir, schreibt mal an Perfekt Genau.
Carl Bednorz:Es ist nur so, dass nicht unsere gemeinsamen Kinder, aber von seiner Schwester waren zusammen im Kindergarten.
Nico:Ah, ja, okay, alles klar.
Carl Bednorz:Mal kurze Kooperation und so Das wäre vielleicht für euch super spannend? Ja klar, ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass ich seinen Namen nenne. Und die Nummer drei muss ich jetzt echt mal kurz nachdenken. Vielleicht der Basti Bärlein Okay, wäre ganz spannend der mit Vanille viel zu tun hat. Der hat wie heißt das nochmal? Vanilla-Campaign, glaube ich, gegründet und importiert Vanille aus Mexiko, und das könnte auch sehr Spaß machen, hier aus der Region, tatsächlich Ja, aus Greinfeld, aber jetzt gerade, glaube ich, in Mexiko.
Nico:Okay, wenn er dann wieder da ist, aber er wird es ja hoffentlich mitbekommen. Coole Tipps also kenne ich nur einen Muck sozusagen Einmal getroffen fände ich aber echt cool. Vielen Dank dafür. und allerletzte Frage an dich Geht immer so ein bisschen oder ist ein Wunsch natürlich. also, wenn du dir irgendwas für unsere Region, hier, für Mainfranken wünschen dürftest, muss nichts mit Startup oder sowas zu tun haben. irgendwas, was wäre das?
Carl Bednorz:Puh, gute Frage, was ich mir für die Region Mainfranken wünschen würde. Ride Green ist flächendeckend eingesetzt, sozusagen Egal was mehr Mut, mehr Fröhlichkeit, einfach, wenn ich mal durch die Stadt laufe, irgendwie mit hast. dann fehlt so ein bisschen der Vibe einfach Ja, das finde ich gut.
Nico:Hört mal, bist du nicht der Erste, der das so in die Richtung sagt?
Carl Bednorz:tatsächlich, ja, das ist ja, es fühlt sich ja so an, dass viele einfach so abgeschlossen haben und es einfach so ist, wie es ist. Und das ist so eine bisschen traurige Stimmung manchmal.
Nico:Aber dafür sind wir da, Absolut.
Carl Bednorz:Ich wollte gerade sagen Da müssen wir mit dem Team öfter durch die Stadt ein bisschen Radao machen.
Nico:Genau Wo ich am.
Carl Bednorz:StudiFab mal vorbeikomme.
Nico:Absolut, absolut, wo ich den Kaffee wegtrinke, weil ich keine Kaffeemaschine habe.
Nico:Nee das ist ganz schön lecker, also wirklich, ich sehe da eingeladen, mal vorbeizukommen, und genau wie du schon sagst, musst dann selber halt einfach was angehen, bewegen. Wir haben ja echt coole Leute, wir haben coole Organisationen, viele einfach noch unter dem Radar, was ja auch dieser Podcast dazu beitragen soll, dass das ein bisschen bekannter wird insgesamt, wie cool die Region einfach auch ist und was sie zu bieten hat. Dementsprechend finde ich einen coolen Wunsch Geh mal an mit allem, was wir so machen. Und ja, du, karl, ich bedanke mich vielmals bei dir. Ich fand es ziemlich, ziemlich cool. Es ging jetzt echt schnell rum. Es ist fast eine Stunde, so schnell geht es ja absolut. Ich gucke mal gerade auf den Timer Nebenbei ist ja immer ein Timer dabei. 15 Minuten, ja, absolut. Oder, und das in einem wunderschönen neuen Studio. Also wirklich hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht.
Carl Bednorz:Mir auch wahnsinnig.
Nico:Das freut mich sehr. Ich wünsche dir ganz, ganz viel Erfolg bei allem, was du noch so angehst, und ja, bis ganz bald, karl.
Carl Bednorz:Ja, danke dir vielmals, bis zum nächsten Mal.