
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#061 mit Mike Hammrich: Ungefiltert und bis zum Hals tätowiert – Mikes Geschichte vom Fuckup zur Selbstständigkeit
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Mike Hammrich
Mike ist ein echter Macher! Seine Wurzeln liegen in der Baubranche, wo er als Projektmanager bei TRAFÖ logistic systems GmbH & Co. KG arbeitet. Doch das war ihm nicht genug: Er hat versucht, sein eigenes Startup MyClouse aufzubauen und seit kurzem ist er nebenbei in die Selbstständigkeit als Immobilienmakler, Baubegleiter und Darlehensvermittler gestartet.
Sein Weg war alles andere als einfach – privat wie beruflich. Nach seiner Scheidung musste er lernen, Job und Kinder unter einen Hut zu bringen und auch mit seinem Startup hat es nicht geklappt. Aber Mike wäre nicht Mike, wenn er einfach aufgeben würde! Er ist nicht nur als Mentor im FLIGHT-Programm und als Coach in der regionalen Startup-Szene aktiv, sondern gibt jetzt auch als Selbstständiger nochmal richtig Gas – mit voller Power und jeder Menge Gründergeist!
Was hinter Mikes Story steckt, welche Höhen und Tiefen ihn geprägt haben und was es mit seinen Tattoos auf sich hat, müsst ihr euch unbedingt anhören. Eine Folge voller Ehrlichkeit, Inspiration und echter Geschichten – lasst euch das nicht entgehen!
Mikes Podcast-Gast Empfehlung:
- Fenja Henninger von Futurelabs gGmbH
- Julian Hafemann von Maple Video Production
- Martin Vath von ALPHA Sports MMA
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
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Web: www.startbahn27.de
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Liebe Startups, herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass ihr bei uns eingecheckt habt. Unser Team bereitet euch nun auf den perfekten Start vor. Bitte schnallt euch an. Wir heben in Kürze von der Startbahn 27 ab. Kevin Krueger, ready for takeoff. Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast.
Nico:Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Mike Hamrich. Nico Hildmann und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Mike Hamrich. Mike ist aktuell Projektmanager bei der Trafo Logistics Systems GmbH Co KG in Lauda und hat sich vor kurzem aber auch selbstständig gemacht, und zwar als Immobilienmakler, baubegleiter und Darlehensvermittler. Er ist sozusagen wieder in die Selbstständigkeit gegangen. Was heißt wieder? Er hatte nämlich damals schon mal ein eigenes Gründungsvorhaben mit seinem Startup MyKlaus, das es jetzt so in dieser Form leider nicht mehr gibt. Aber der Branche oder der Thematik ist er an sich treu geblieben, und warum das vielleicht jetzt gescheitert ist und viele weitere Dinge werden wir auch noch in der Podcast-Folge natürlich besprechen, und ich freue mich einfach wie Bolle, dass er heute hier ist, ihn einfach auch mal wiederzusehen und sage herzlich willkommen, mike. Schön, dass du da bist.
Mike Hammrich:Hi, nico, danke schön, dass ich da sein darf.
Mike Hammrich:Ja, cool also dass es auch diesmal geklappt hat. Wir haben eigentlich schon mal einen Termin gehabt, aber das musste dann ausfallen. Ja, das war einfach terminlich leider kurzfristig was dazwischen gekommen, wo ich dann es leider priorisieren musste, den anderen Termin wahrzunehmen. Das war sau unangenehm, weil ich mich mega gefreut habe Und dann sowas immer ungern mache, aber es ging einfach nicht anders.
Nico:Ja, aber guck mal, jetzt sind wir hier in unserem schönen Büro von unserem Partner, der Wildsquare Media Group. Also vielen Dank, dass wir hier aufnehmen dürfen. Hast auch schon den Raum gelobt. Dementsprechend, du fühlst dich wohl hoffentlich Ist mega gut eingerichtet.
Mike Hammrich:Nerd-sachen sind eh immer cool.
Nico:Genau.
Mike Hammrich:Also School of Rock.
Nico:Geil, perfekt. Also ist die Basis schon mal sehr, sehr positiv, und ja, ich fühle mich auch echt wohl, wird immer besser. Wir haben das Office ja gewechselt. Tatsächlich Das andere Office fand ich auch echt cool, aber hier ist natürlich nochmal mit den schönen Sesseln I-Tüpfelchen, und ja, also wie gesagt, schön, dass du da bist, und dir gehört an sich auch das erste Wort. Du darfst dich sehr, sehr gerne natürlich in deinen eigenen Worten nochmal gerne vorstellen Wer bist du so privat? Was machst du gern? Wer ist Mike?
Mike Hammrich:Ja, ich glaube, ich habe fast kein Privatleben mehr. Ich arbeite eigentlich permanent nur, und wenn ich nicht am Arbeiten bin, sind eigentlich meine Kinder da. Da wechselst du tatsächlich zwischendrin. Ja, also tatsächlich arbeiten, arbeiten, arbeiten. Jetzt wieder die Selbstständigkeit. An der Fuck Up Night Hatten wir ja das Thema ja noch, ob ich mal wieder was vorhabe, wo ich noch unschlüssig war. Es war aber tatsächlich zu dem damaligen Zeitpunkt schon mehr oder minder klar, in welche Richtung sich es wieder entwickelt, aber es war halt einfach noch nicht sicher. Und jetzt habe ich es aber dann wirklich gemacht. Den Schritt Bin auch ziemlich froh, macht wirklich viel Spaß, ist einfach unfassbar viel Arbeit, weil halt, wie du es ja vorhin erzählt, gerade die ganze Webseitengeschichte oder Aufbau aus der Social-Media-Präsenz Ich bin, glaube ich, fünf Stunden an einer blöden Visitenkarte gehangen, weil du halt alles mal so wirklich aus den Kinderschuhen aufbauen musst, wieder wo du denkst, ich bin so ein Perfektionist, wenn ich halt was anfange, will ich es halt wieder richtig machen, und dann mir gefällt das nicht so, wo ich denke, das würde ich schon wieder anders machen.
Nico:Aber ganz normaler Prozess. Ich finde, auch bei mir habe ich mir auch mal so gedacht ich habe ja auch ein paar Visitenkarten. Ich habe sie nur fast nie dabei, weil das ist nicht so in meinem täglichen Ding. Aber wo ich mir dann denke geil, jetzt habe ich mir so lange drüber Gedanken gemacht. Dann kommt aber irgendwann mal so ein Punkt, das überhaupt Sinn Brauche ich die überhaupt? Aber es ist ja ein ganz normaler Prozess und auch cool, dass du den wieder durchgehen kannst, dass du auch so nebenbei dich selbstständig wieder machst. Da gehen wir natürlich gleich nochmal näher drauf ein in der Podcast-Folge. Wie du aber hoffentlich weißt, fange ich super gerne die Podcast-Folge an mit unserem ersten Kontakt, also sprich, wo unsere gemeinsame Reise eigentlich zum allerersten Mal so gestartet ist und wo wir uns kennengelernt haben. Kannst du dich daran noch erinnern?
Mike Hammrich:Meine Gegenfrage wäre kannst du dich noch daran erinnern?
Nico:Natürlich, ich weiß es.
Mike Hammrich:Das letzte Mal wusstest du es nicht mehr.
Nico:Doch doch, ich weiß es noch Erzähl.
Mike Hammrich:Angefangen hat es tatsächlich früh. Ich war damals noch in einem Unternehmensfrühstück von der BNI, und da habe habe ich die Alexa Hurka kennengelernt.
Nico:Genau, liebe Böse.
Mike Hammrich:Und wir sind da ins Quatschen gekommen, und die hat das dann so beiläufig erzählt, dass sie praktisch beim Accelerator ja einen Teil von Mentoring mitgemacht hat. Genau Mentoring, und Speakerin ist sie, Und dann war ich mega neugierig, und dann hat sie so vorgeschlagen ja, mach doch mit, beziehungsweise, komm halt mit, und dann sind wir da. Also bin ich halt auch sofort mitten. In welchem Gebäude waren wir denn? Das war im.
Nico:Background in der Landwehrstraße hier. Das war der Auftakt zum zweiten Accelerator-Programm Der Batch. Nummer zwei war das, wo sich die Teams einfach kurz vorgestellt haben und eben auch Mentoren eingeladen wurden, und fand ich auch cool, weil du standst dann auf einmal ja mitten da hinten an der Tür im Raum und dachtest ja, den kenn ich gar nicht, ne, okay, genau. Aber fand ich ziemlich cool, wie offen du da einfach warst, dass du offen für die neuen Ideen warst und dass Alexa dich auch einfach mitgenommen hat. Also da, wie gesagt, liebe Grüße und vielen Dank, dass du uns zusammengebracht hast. Alexa Gab ja sogar schon mal eine Podcast-Folge mit ihr in Staffel Nummer 1 im Norman, und so hat sich eigentlich der Weg dann so weiterentwickelt, eigentlich nie aus den Augen verloren, und du hast ja auch an so verschiedensten Formaten teilgenommen und bist selber Mentor bei der Startbahn geworden.
Mike Hammrich:Ja, ich bin halt einfach hängen geblieben, weil mir das einfach Spaß gemacht hat wie das Ganze gelaufen ist. Die ganze Atmosphäre war cool. Das hat jetzt tatsächlich der Christian Schieber. Wo glaubt man? Den habe ich ja da auch kennengelernt.
Nico:Stimmt ja.
Mike Hammrich:Und die starten ja mit ihrem Startup ja auch voll durch. Und die habe ich tatsächlich bei uns ins Geschäft auch schon mal eingebracht, weil wir auch immer auf der Suche nach neuen Leuten sind. Und dann habe ich gesagt ey, guck mal, ich kenne da jemanden, die machen, die akquirieren halt im Endeffekt Leute aus dem.
Mike Hammrich:Ausland und helfen da und unterstützen da. So grob zusammengefasst Wäre das nicht was für uns. Und ich glaube tatsächlich, der Kollege von mir hatte auch schon Kontakt mit denen Cool, und da hat sich das halt wieder zusammengerührt, und wir haben jetzt halt wahnsinnig viele coole Leute kennengelernt, wo jeder so seine eigene Geschichte hat.
Mike Hammrich:Und das war halt ja irgendwie cool, weil ich einfach gedacht habe krass, so viele coole Ideen, die alle so unabhängig voneinander sind, und jeder hat so seine Geschichte da hinten dran, und jeder in so seinem Bereich. Und dann sitzt du da drin und hörst da einfach zu und denkst dir ja echt gut gemacht, absolut und also wirklich, ich freue mich auch, dass du einfach insgesamt so offen warst.
Nico:Also wirklich, ich freue mich auch, dass du einfach insgesamt so offen warst Du bist ja heute noch mit einigen Teams vom letzten Flight Accelerator in Kontakt, eigentlich relativ regelmäßig, vor allem mit den Mädels Finja und Anna, glaube Zeit nimmst und einfach das Interesse hast. Aber da kommen wir bestimmt dann gleich nochmal später dazu, weil das ist ja schon fast hier jetzt in der Gegenwart der Weg in die Selbstständigkeit oder in die Thematik. Ich fange aber auch sehr gerne natürlich erstmal an, wie deine berufliche Reise so gestattet ist, weil ich habe nochmal auf LinkedIn auch geguckt Du bist ja eigentlich klassisch aus dem Handwerk Baugewerbe, dann aber auch verschiedene Positionen, mal Vertrieb, ich glaube Führungsposition, dann gab es irgendwann mal den Schritt in die Selbstständigkeit, vor allem mit Maiklaus. Nimm uns doch einfach gerne mal mit auf die Reise. Wie hat es denn bei dir so gestartet, und wie bist du den Weg eben gegangen, den du dann letzten Endes jetzt hier gegangen bist bis heute?
Mike Hammrich:Ich glaube, dass das tatsächlich echt schwierig ist. Ich hatte in der Vergangenheit, sagen wir mal, unglück mit einigen Arbeitgebern, weil ich immer ein bisschen anders gedacht habe. Ich habe auf dem Bau angefangen, ja, also durch meinen Vater. Der ist einfach auch schon jahrelang, hat ja mit Beton zu tun und ist einfach in der Branche tief verwurzelt, auch wirklich in der ganzen Gegend hier komplett Mainfranken.
Nico:Hast du Ausbildung gemacht?
Mike Hammrich:Genau ich habe in Dettelbach meine Ausbildung gestartet und bin dann aber im zweiten Lehrjahr nach Würzburg gewechselt, weil das einfach von der Fahrtstrecke einfach viel, viel besser war, und ich bin in der Ausbildung schon am Tag 130 Kilometer gefahren. Das heißt, das Ausbildungsgehalt war halt gleich Null, weil ich einfach nur im Auto gefahren bin. Aber es hat mega Spaß gemacht, es war echt gut. Ich war im Endeffekt Verfahrensmechaniker für Fachrichtung Transportbeton, schimpft sich das. Du bist halt im Endeffekt auf dem Mischwerk und planst die ganzen Betonagen, wo du wirklich guckst, ey, wie viele LKWs brauche ich, ich habe mit den Kunden Kontakt, hast viel Mechanik dabei, weil du die ganze Anlage warten musst, war wirklich mega spannend. Unglücklicherweise wurde ich dann nicht übernommen. Da gab es dann ein Missverständnis, und dann bin ich gewechselt in die Technologie rüber, also wirklich mal tief in das Technologische rein, war aber nicht ganz mein Fall. Also da war dann tatsächlich in der Zeit sechs Tage die Woche Montage angesagt. Da war ich sogar auch bei Stuttgart 21 unten.
Mike Hammrich:Da habe ich eines der coolsten Sachen machen dürfen. Ich durfte mal einen Tunnel sprengen. Das war das Abgefahrenste, was ich je gemacht habe. Ich die Firma Leonard Weiss kennengelernt und bin dann als Bauhelfer, als Ungelernte, praktisch auf dem Bau angefangen, so richtig klassisch mit Montage, und ja, du hast zwar Beton gesehen, warst so ein bisschen angeschnitten, aber hast halt nie was mehr oder weniger damit zu tun gehabt, wirklich da körperlich zu arbeiten. Und da war ich dann auch echt lange, weil das wirklich eine Firma war, die mir persönlich sehr, sehr viel beigebracht hat, auch zu einem Zeitraum, wo ich, glaube ich, ich selber ziemlich schwierig war. Also gerade war ich denn da, 22, 23?.
Nico:Okay, ja Früh 20er.
Mike Hammrich:Ja, und ich bin ja mit 24 schon Vater geworden. Also, das war dann. Ja, stimmt genau, du bist ja früh Papa geworden Ich glaube, ich habe angefangen, im Sommer dort zu arbeiten, und im November war dann klar, dass meine Ex-Frau schwanger ist. Ja, genau so war es Also. ich habe dann kurz danach musste ich dann schon mehr oder minder verkünden so hey, ich werde Papa, ich muss dann irgendwann so in Elternzeit so richtig doof irgendwie, aber die Firma hat es super gut aufgenommen.
Mike Hammrich:Ich habe damals einen echt guten Chef gehabt, der war immer verständnisvoll für solche Situationen, der hat immer ein offenes Ohr gehabt, und das war, der hat mir so mal den Maßstab gegeben in Form von okay, wie ein Vorgesetzter sein muss. Das heißt nicht, dass du alles gekriegt hast, aber der hat halt einfach geguckt, dass man das zusammen halt irgendwie arbeitet in Form von hey, ich kann was machen ja aber es geht auch gewisse Sachen nicht oder halt auch noch nicht, aber lass uns gucken, wie wir es kriegen.
Mike Hammrich:Und das war immer, das war immer mega gut, und da hast du halt so eine richtige Messlatte gehabt, und die habe ich danach, muss ich ehrlicherweise auch sagen, nie wieder erreicht. Ich musste dann tatsächlich vom Leonhard Weiß weg.
Mike Hammrich:Das war damals eine Bitte von meiner Ex-Frau, mal einfach das zweite Kind im Anflug war Und dann habe ich gesagt gut verstehe, ich Bin dann da in den Vertrieb gewechselt, war auch ziemlich traurig, dass ich gegangen bin, habe aber heute noch guten Kontakt dahin. War dann ein bisschen im Vertrieb. Ja, war nicht so, meins. Ich habe halt die Flexibilität halt gesucht, so ein bisschen.
Nico:Was musstest du machen? Warst du unterwegs oder Kalaltakquise, oder?
Mike Hammrich:Das volle Programm also wirklich im Zehteilebereich, also alles, was Schrauben, bohrer, alles, was du als Handwerker so brauchst, in dem Bereich bist du unterwegs, und da geht es halt viel um Centbeträge.
Nico:no-transcript vorstelle Ja, verständlich.
Mike Hammrich:Eine gewisse Flexibilität war halt cool, weil du halt einfach wirklich dann sagen konntest ich habe das viel, viel leichter vereinbaren können mit der Familie. Ja, war aber nicht ganz happy, du, wenn du wieder zurück willst auf den Bau, sie merkt, dass es nichts für mich ist. und dann habe ich gesagt liebend gerne sofort wieder angerufen und gesagt ich will wieder zurück, war dann in Kassel auf der Baustelle, also die haben mich auch wieder sofort genommen. war mega cool, war wirklich wie früher, war eine neue Herausforderung tatsächlich, weil ich dann in Kassel auf der Baustelle war, und dann wurde eine neue Autobahn gebaut, ich glaube die A49, also wirklich ein Riesenprojekt. Da hatte ich aber dann auch mal so die ersten Berührungspunkte beim Leonhard Weiß, wo ich dann eigenes Personal hatte, also nicht in Form von, dass ich der Vorgesetzte war, sondern wir waren halt so ein Zweierteam, so ein Dreierteam, und da hat sich so ein bisschen herauskristallisiert, dass so ein Zweierteam, so ein Dreierteam, und da hat sich so ein bisschen rauskristallisiert, dass ich halt das so ein bisschen mit koordiniert habe Ja.
Mike Hammrich:Also nicht in Form von ich stehe oben drüber.
Nico:Genau so. ein Teamlead vielleicht?
Mike Hammrich:Genau so ein bisschen in die Richtung, und das war da die Zeit, wo Corona angefangen hat, und da war ich ein halbes Jahr oben, und dann ist meine Beziehung, halt auch meiner Ehe, damals in die Brüche gegangen, und ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, wie ich eine Scheidung, meine Kinder, mein Leben auf die Füße wieder auf die Beine gestellt bekommen, wie ich das unter einen Hut kriegen soll, wenn ich auf Montage weg bin, und dann war das halt für mich nicht tragbar.
Mike Hammrich:Und dann habe ich auch wieder sagen müssen ey, es tut mir echt leid, dass ich erst ich glaube, ich war da zu dem Zeitpunkt ein halbes Jahr erst wieder bei der Firma und gesagt habe das tut mir wirklich leid, aber ich kann das einfach nicht, das ist erscheint unmöglich für mich, und jetzt im Nachhinein war es auch die richtige Entscheidung Verantwortung gekommen ist. Du hast halt allein dadurch, dass ich es alle 14 Tage habe, ist es das halbe Jahr halt einfach schon gelaufen. Also nicht im Negativ, aber du bist halt sehr eingeschränkt, und ich will auch eingeschränkt sein, weil ich halt die Zeit maximal mit den Kindern nutzen will. Aber du hast halt sau viel Termine. Du musst erstmal gucken, wie kommst du an eine Wohnung, wer bist du auch selber.
Mike Hammrich:Das war damals auch eine echt wilde Zeit, weil ich ja eine Beziehung hatte, eine Ehe, die sehr lange. Also die Beziehung lief sehr lange. Wir hatten zwei Kinder, die Ehe war sehr kurz, wir hatten trotzdem ein Haus. Also du hast dir doch schon das ganze Leben da aufgegaut, und auf einmal ist das alles weg, und da musste ich mich halt erst wieder selber finden, und das hat auch echt lange gedauert, und dann bin ich eigentlich nur noch rumgependelt. Also, dann habe ich mich gar nicht mehr irgendwo geschafft, so richtig zu fangen, und dann immer so ich glaube, so im Halbjahrestakt bin ich dann immer irgendwo rumgewechselt.
Nico:Aber die Baubranche war immer, sage ich mal, den Rahmen, den du hattest.
Mike Hammrich:Oder bist du mal komplett in was anderes reingewechselt, oder war ich sage mal dieses Thema, weil du es von Anfang an kanntest der Anker, wo du gesagt hast vielleicht ey da fühle ich mich sicher, weil ich das gut kann. Naja, was heißt gut können?
Nico:Ich glaube, dass ich es okay kann, weil ich bin nicht der.
Mike Hammrich:Beste, ganz im Gegenteil, aber es macht halt mega Spaß. Genau, das ist doch der Punkt. Es ist harte Arbeit, ja, aber du, ich weiß es nicht, diese Einfachheit vom Bau war halt irgendwie. Ich glaube, das hat mich so plötzlich begeistert. Es wirkt immer so groß und komplex, aber wenn man es runterbricht, dann ist es eigentlich ganz simpel. Ein guter Freund, ein ehemaliger Mentor, hat damals zu mir gesagt mach es nicht komplizierter als es ist.
Mike Hammrich:Wir bauen einfach im Endeffekt hier nur einen viereckigen Würfel, und das ist halt einfach ein Groß. Und so ist es auch, und es ist halt. Du kannst halt dann was? Also du kannst es auf so viele Bereiche anwenden. Ich zehre heute noch von den Erfahrungen, die ich damals gemacht habe, und das ist das, wo mich auch immer wieder schön an die Zeit von Leonard Weiss zurückkehren lässt, weil ich einfach denke hey, guck mal was, guck mal, was wir damals schon gemacht haben. Da bist du morgens um sechs auf der A7 gesessen und hast den Sonnenaufgang zugeschaut, weil wir da eine Brücke aufgehoben haben. Das kann kein normaler Mensch, wenn du nicht auf dem Bau bist, und du wirst halt wie soll man das sagen? du kriegst auch ein dickes Fell.
Nico:Also, du wirst halt einfach belastbarer, ja resistenter, auch bei verschiedenen Themen, denke ich. Aber, wenn ich dich das so fragen darf, weil du es auch schon so erwähnt hast, eine Scheidung managen. War das dann schon dieses Managen einer Scheidung zu der Zeit? oder war es auch so, dass man sagt, ey, wir versuchen das nochmal zu kitten und diese Thematik auch länger mitgewabert ist? oder war da eigentlich schon so ein Cut vorhersehbar, wo man sagt, es läuft darauf hinaus?
Mike Hammrich:Also für mich war es vorhersehbar, weil ich mich auch getrennt habe. Deswegen gab es da dann auch nichts mehr nach dem Cut. Es war aber trotzdem halt einfach, diese Herausforderung, dann das Ganze mit den Kindern zu managen. Ich bin da auch so ein bisschen geprägt, weil ich dann so sage krass, jetzt verlässt du ja irgendwo nicht nur die Frau, sondern auch wirklich die Kinder. Und das war ein Riesenpunkt, wo ich sage okay, damit musste ich auch bis heute noch zurechtkommen, aber da musstest du halt auch irgendwie dich auch erstmal dran gewöhnen und auch die Kinder dran gewöhnen. So hey, warum bist du denn nicht mehr da?
Mike Hammrich:Da waren am Anfang auch ganz viele Fragen von den Kindern. Wo bist du? Warum liebst du denn die Mama nicht mehr?
Nico:So lauter.
Mike Hammrich:Geschichten, die musst du natürlich auch beantworten. Du musst aber in einem Rahmen beantworten, dass es erstens die Kinder verstehen und dass du halt deinen Vater, deinen Ex-Partner auch nicht schlecht machst. Das ist ja auch völliger Quatsch. Man hat immer noch Kinder zusammen, man verbringt das ganze.
Nico:Leben irgendwo.
Mike Hammrich:Ob man das jetzt will oder nicht, das spielt keine Rolle. Aber du hast einfach die Kinder, Die sollen sich geborgen und gut aufgehoben fühlen. Und da halt diesen Balanceakt zu schaffen zwischen du musst Geld verdienen, du musst selber mein Leben wieder irgendwie gucken, wie ich es hinbekomme, weil wie geht das Leben alleine wieder? weil du dich halt dein ganzes Leben?
Nico:aufgebaut hast.
Mike Hammrich:Wer bist du eigentlich ohne deine Kinder? Weil das alles, was du hattest, ist weg. Das heißt, alles, was ich zu dem damaligen Zeitpunkt, was ich dachte, was mich ausmacht, war halt weg. Auf einmal stehst du halt da und hast nichts. Dann fängst du halt bei null oder mit Minusschritten. Das kann man sich jetzt.
Nico:Ja, ja schon, aber man muss sich neu finden.
Mike Hammrich:Ne, genau, und das ist so die größte Herausforderung gewesen, wo ich dann für mich gesagt habe ich kann das nicht, wenn ich unterwegs bin. Ja, ich hatte damals tatsächlich noch eine verrückte Idee. Ich dachte ey, wenn ich auf Montage unterwegs bin, ich kaufe mir einfach einen Wohnwagen und wand, und mit den Kindern kriege ich die schon irgendwie hin. Und meine jetzige Lebenspartnerin, damalige beste Freundin, hat mich dann gesagt vergiss es, was machst du, bist du bescheuert? Mach doch so einen Quatsch nicht. Du hast Kinder, du brauchst einen festen Wohnsitz. Und da hatte ich damals Glück. Die wollte nie wieder eine WG.
Nico:Ich bin dann vor der Weg weiter in dem Sinne Du hast ja vorhin gesagt, deine Kinder sind sieben und fünf. Wie alt waren die damals? Das ist vor fünf Jahren ungefähr, oder War das dann? oder vier?
Mike Hammrich:Vier. Ich glaube, vier ist es jetzt Okay.
Nico:Das heißt, sagen wir mal so eins und drei oder so. Haben die das an sich schon? musstest du viel erklären? Oder haben die das gar nicht so krass mitbekommen? vor allem die kleinere. Ich glaube, zwei Mädchen gell.
Mike Hammrich:Ja, doch erklären musstest du schon. Also, ich habe schon viel mit denen viel drüber geredet, aber halt so, wie man mit Kindern halt in dem Alter spricht, nicht so in Form von einer Diskussion und Akklimatation sondern das halt so leicht runtergebrochen. Die haben das schon verstanden, fanden das natürlich am Anfang mega traurig. Die finden es heute noch blöd.
Nico:Du hast gesagt, alle zwei Wochen richtig Ja, genau. Und die Hälfte der Ferien im Jahr Ja, okay.
Mike Hammrich:Weil sie natürlich gerne mehr Zeit hätten. Das ist aber aufgrund der Distanz halt auch irgendwie schwierig.
Nico:Aber Ach so, ihr wohnt auch weiter auseinander. Ja eine gute Stunde.
Mike Hammrich:Okay, na gut.
Nico:Nicht um die Ecke, aber auch jetzt nicht aus der Welt.
Mike Hammrich:In dem Sinne ne, ja schon, aber du musst halt auch gucken wie kriegt man es unter ne? Ja, die sind ja auch in der Schule und im Kindergarten meine Ex-Frau schafft ja auch du hast ja nicht die Möglichkeit, da jetzt einfach unter dem Tag mal vorbeizugehen. Die sind halt auch schon. Wir haben die in der Anfangszeit direkt in den. Ganztag hatten wir am Anfang. Ich glaube, bei der anderen, also bei der Großen, am Anfang so ein bisschen ey, ist das so das Richtige? Aber es war halt im Nachhinein mega gut, weil die halt sofort sozialisiert waren.
Mike Hammrich:Die hatte halt sofort das Gefühl dafür bekommen wie gehe ich mit anderen Kindern um? Hey, die Welt dreht sich nicht nur um mich. Und das hat halt eigentlich super gut gepasst. Das haben wir mit der Zweiten genauso gemacht, und die fühlen sich da eigentlich echt super wohl. Ich sage immer noch dafür, dass wir eine Scheidung haben, sind es halt mega coole Kinder.
Nico:Ich weiß, es sagt immer jeder über seine Kinder braucht man gar nicht reden.
Mike Hammrich:Aber da muss ich immer noch sagen, ich habe immer noch die coolsten.
Nico:Kinder. Ja, es ist doch echt cool zu hören, auf jeden Fall, dass man auch so eine schwierige Thematik irgendwie wuppt, auch wenn es am Anfang nicht so danach aussieht. Oder erst mal dieser Riesenberg da ist, wo man sagt boah, wie kriegt man das jetzt alles hin? Aber siehst du, es hat sich wieder in gute Bahn verlaufen. und auch dann sage ich mal deine berufliche Karriere, weil, wie ging es an sich weiter nach diesem ich nenne es jetzt mal ja nach dieser Riesenentscheidung, nach diesem ich nenne es jetzt mal ja nach dieser Riesenentscheidung hast du da dann schon den Weg Richtung der Idee MyClaus gehabt, oder Selbstständigkeit, oder was kam danach?
Mike Hammrich:Ich bin, glaube ich, noch bei zwei, drei Firmen gewesen. Aber so die Idee von MyClaus hat man angefangen, weil ich schon ganz lange mit dem Gedanken mal gespielt habe hey, so Selbstständigkeitigkeit wäre doch irgendwie ganz cool, und der Bau war schon immer interessant. Dann hatte ich mal so eine kurze Phase, wo ich mich als Bausachverständiger selbstständig gemacht habe, und da bin ich zu BNI gekommen, das ist so ein Unternehmensnetzwerk, und in Bad Mergentheim, und da ist so das Ganze so ein bisschen ins Rollen gekommen. Tatsächlich hat mir das in der Anfangszeit ganz, ganz viel gebracht, weil ich da mich so damit auseinandersetzen musste, also nicht nur in Form von hey, guck mal, was ich machen kann, sondern da fängst du halt an mit so einem 60-Sekunden-Pitch wieder aufs Neue, wirklich sicher 60 Sekunden lang. Das war am Anfang. Wenn du noch gar keine Berührungsdrohung damit hattest, da mit Leuten auf Leute zuzugehen, war das schon spannend. Ich hab's mir immer aufgeschrieben, und dann saß ich dann immer kurz nach dem Pitch da okay, das fand ich blöd, das fand ich blöd, und hab das dann immer wieder angepasst.
Nico:Ja, aber cool ne.
Mike Hammrich:Continuous Improvement sehr schön, du willst ja besser werden. Du merkst ja dann so richtig, das war dann auch so wie ein Wettbewerb aufgebaut. Du hast dann einen Pokal gekriegt, der am besten gepincht hat, und ich dachte mir, ich will den auch mal haben.
Nico:Ich habe ihn nie bekommen, weil ich nicht lange genug dabei war.
Mike Hammrich:Aber da habe ich einen Freund kennengelernt, und wir haben uns dann ganz gut verstanden, haben uns ein bisschen unterhalten, und da hast du halt immer einen Raum gehabt, geld zu verdienen. Also nicht im negativen Sinne, sondern das sind einfach alles selbstständige Unternehmer.
Nico:Genau Beziehungen aufzubauen Genau.
Mike Hammrich:Geldzwerge, aber halt wirklich mit dem bloßen Gedanken hintendran, dass beide Parteien davon profitieren, und da hast du dann auch wirklich mal das Gefühl dafür gekriegt. Okay, das Geldverdienen ist per se nicht schlecht. Wenn du eine Leistung anbietest, kannst du dafür Geld verlangen, und du kommst natürlich ins Philosophieren, weil jeder natürlich Bock hat, da irgendwie was zu machen. Und da hat sich das dann so ein bisschen entwickelt. Der Niklas war dann damals mit dabei, mit dem habe ich dann angefangen, und dann habe ich noch die Lena, also meine Lebenspartnerin, und Nikolai gefragt, weil mir das weiß ich so ein bisschen kristallisiert hat, in welche Richtung könnte man das machen? Wir hatten damals ich glaube, die erste Ursprungsidee war Modulbauweisen. Könnte man nicht Hausbau ein bisschen günstiger machen? Das hat sich aber ziemlich schnell verworfen und ist dann wirklich in einen Hausbau-Konfigurator umgewandelt, weil die Idee halt so geil ist, weil das total komplex ist, ein Haus zu bauen, obwohl es eigentlich so einfach ist. Weil es total komplex ist, ein Haus zu bauen, obwohl es eigentlich so einfach ist, es wird sowas Einfaches, so wahnsinnig.
Nico:Ist ja nur ein Viereck. Ne, ja, aber auch die Hüte halt, einfach, weil du halt überlegen musst.
Mike Hammrich:Du kannst für jeden Schrank, für alles Mögliche, kannst du irgendeinen Konfigurator, einen Autokonfigurator, das gibt es alles, und da in dem Bereich irgendwie nicht. Du musst zu einem Architekten gehen oder zu einem Schlüsselfertigbaufirma. Das ist immer so aufwendig, und in dieser heutigen Zeit, wo irgendwie gefühlt jeder viel zu tun hat, da irgendwo hingehen zu müssen, wo du sofort Geld verdienst, das macht das Ganze halt irgendwie so groß und unseriös. Lass doch die Leute erstmal gucken, was sie wollen, oder was passiert, wenn ich dann überhaupt mein Haus größer mache oder kleiner mache, oder wie viel Geld, oder was kann ich mir denn leisten? Das war ja die Idee dahinter, dass der Endverbraucher, der ein Haus bauen möchte, erstmal sich unverbindlich damit auseinandersetzen kann und mit Livepreisen dann wirklich sieht, was passiert überhaupt.
Mike Hammrich:Und dann hast du die zwei Varianten entweder weißt du genau, was du möchtest, und das kannst du wieder zusammenbauen, dann kommt ein Preis raus, oder du hast vorher schon einen Preis, und dann kannst du mal probieren, wo landest du? Und das war halt mega cool. Wir hatten dann eine gute Firma gefunden, die uns da unterstützt hat, weil wir hatten ja kein eigenes. Das war ja das größte Manko bei unserer Idee, dass wir keine eigene Software hatten per se, sondern man hätte also ganz ehrlich gesagt, hätte man das eins zu eins ohne Probleme kopieren können. Wir hätten nichts dagegen machen können. Wohl ist das Interesse nicht da, ich weiß es nicht, weil es macht immer noch keiner.
Nico:Aber die eine Firma, mit der er da gesprochen hat. Die hatten ja, ich sag mal, positive Signale gesendet bezüglich der Idee, wo sie gesagt haben gut ne.
Mike Hammrich:Ja, absolut, die hatten. Also, wir haben uns auch gesagt, die haben vor ein paar Jahren das gleiche mal auch probiert, bei denen hat es nicht funktioniert. Sie sagen selber, es war vielleicht der falsche Zeitpunkt. Deswegen waren die mega aufgeschlossen, als wir da ums Eck gekommen sind. Die hätten uns. Wir waren wirklich auch bei der Vereinbarung der Exklusivverträge, wo wir gesagt haben hey, wie können wir daraus wirklich was so einzigartig wie möglich machen? weil die haben eine White-Label-Lösung, die sie natürlich an Baufirmen alles verkauft haben, und das wollten sie natürlich nicht einschränken. Aber wir wollten halt trotzdem irgendwo so ein Alleinstellungsmerkmal halt versuchen zu bekommen, zumindest so ein bisschen einen USP kriegen. Und da haben wir uns dann mehr oder minder auf einen Exklusivvertrag für den freien Markt geeinigt, das halt vertraglich festgelegt war, dass wir gewisse Leistungen erfüllen müssen und gewisse Umsatzziele, dass es für sie attraktiv bleibt, und wir aber dafür garantiert bekommen, dass sie ihre Lösung einfach an niemanden wie ImmoScout oder ImmoWelt oder so vergeben, die uns dann halt bei Mitnichten ausstechen hätten können, und das war dann eigentlich ganz cool.
Mike Hammrich:Da bist du immer tiefer reingekommen, und da bist du dann auch wirklich mal vor die Herausforderung gekommen. Okay, das ist jetzt auch nicht in fünf Minuten alles gemacht Businessplan schreiben, liquiplanung, pitchen, diese ganzen Sachen, wo eigentlich für jeden mega unangenehm sind, in Form von geh mal da hin, stell dich einfach mal hin und pitch einfach. Das war am Anfang auch komisch. Ich hatte schon immer eine riesen Klappe, aber immer in so einem funny Augenblick, einen dummen Spruch habe ich immer auf der Lippe, aber da ging es dann schon eher um die Seriosität.
Mike Hammrich:Ja, nicht nur das, sondern auch dann Argumenten standhalten, Wenn du eine große Klappe hast wegen dummen Argumenten? das hat keine Bewandtnis, das ist nicht greifbar.
Mike Hammrich:Aber da hast du dann auch immer wirklich was, wo du dann auch Leute da sitzen hast, die dann mal rückfragen, die sich interessieren, und dann willst du ja nicht nur nach zwei Sätzen schon nichts mehr wissen, sondern da musst du dann fit sein. Und so bist du halt reingekommen, und mein Way to go damals war halt einfach auf Veranstaltungen gehen, einfach wirklich dieses kalte Wasser in Form von umso unangenehmer es wird, umso besser wird es halt und umso größer ist das Learning.
Nico:Du warst ja super aktiv. Also du hast ja echt fast alles jedes Format oder Eventformat mitgemacht, was ich vor allem angeboten habe, aber auch grundsätzlich in der Region so gab, die euch nach vorne hätten bringen können.
Mike Hammrich:Also da schon auf vielen Hochzeiten getanzt, sag ich mal Ja, weil es halt einfach irgendwie wichtig war, fand ich, dass du einfach reinkommst, dass du connectest, dass du auch wirklich ein Gefühl dafür kriegst, okay, wo bewegen wir uns gerade einfach. Wir waren dann auch mal in Mannheim auf der Founders League, haben uns da mal rumgetrieben. Dann waren wir, der Nicola und ich, sind mal tatsächlich für eine Nacht nach Berlin kurz gefahren, für eine Startup Night. War mega cool, war halt eine riesige Reise für drei Stunden, zwei Stunden, dass wir da waren. Aber es war halt mega cool, weil du halt wieder so viele Leute kennengelernt hast. Weißt, du, kennst du Malund? Diese Gemüseriegel Ist auch ein Startup, das jetzt gerade voll durch die Decke geht. Da habe ich die Gründerin kennengelernt. Die hatte aber einen Stand gehabt, dann hat mir der gesprochen, dann habe ich der auf LinkedIn gefolgt, und jetzt hat sie vor ein paar Tagen geschrieben, dass er jetzt für Audi praktisch die Werksverpflegung macht Ja cool ey Voll krass, wo du dann halt denkst ja verrückt, und ja, dann fährt man halt auch mal sechs Stunden geschwind für drei.
Mike Hammrich:Stunden auf so eine Veranstaltung zu Netzwerken ist das A und O. Wie lange hat der?
Nico:MyKlaus gemacht. Myklaus kann man ja noch sagen ich glaube, MyCleverHouse Richtig. Genau das war der.
Mike Hammrich:Gedanke Nikolai und seine Idee damals die. Namen gesucht haben, und die hat es dann mal in den Raum geworfen. Wir fanden es am Anfang total bescheuert, weil ich dachte, das kann man nicht so machen. Aber es war dann gehört hast Brennt sich's ein Ja, nee, nee, nee. das hat auch gepasst, irgendwie. Es war so geil, also, und dann war das einfach cool. Dann haben wir das gesagt das bleibt so, das hat eine coole Verbindung. Das ist einfach das. Wir haben das gemacht boah, dreiviertel Jahr?
Nico:Ja, ne, gar nicht so lang.
Mike Hammrich:Ich glaube, irgendwann ein Jahr ne, genau das hatte ich so im Kopf. Also, es war dann tatsächlich auch wirklich so, dass wir kurz vor der Gründung waren. Wir haben dann alles soweit vorbereitet, und dann haben wir es ja gecancelt bzw pausiert.
Nico:Genau, magst du ein bisschen erzählen, woran es gescheitert ist?
Mike Hammrich:Es hat auch viel mit meiner privaten Situation zu tun gehabt, weil ich dann wirklich, nachdem die Ligby-Planung dann gestanden ist oder die Rentabilitätsplanung mehr oder minder dann war auch mal das Volumen des Projekts dann irgendwo auch klar okay, in welche Richtung bewegt sich das? Dann waren wir ja auch auf Investorensuche. Das hat auch nicht so ganz funktioniert, weil wir eben keine USP haben. Wir waren halt uninteressant, versucht, ein bisschen anzupassen hey, haben wir die Möglichkeit, das zu bootstrappen in Form von wir fangen es nicht ganz so hoch digitalisiert an. Aber da ist halt sehr schnell klar geworden, dass das jetzt kein kleines Projekt ist, dass man halt sehr so Halbgas anfassen kann, sondern da musst du halt 150% reingeben. Und da war damals tatsächlich eine Grenze erreicht, wo ich gesagt habe okay, selbstständigkeit kann ich mir vorstellen, aber halt, ich bin, glaube ich, nicht gewachsen, so ein großes Team und so eine große Verantwortung zu führen.
Nico:Und du warst aber absoluter Treiber, richtig? Also wenn du gesagt hast, es hat viel mit deiner Situation zu tun gehabt, stand das Projekt und fiel es mit dir letzten Endes.
Mike Hammrich:Ja, das klingt jetzt so hochgestochen.
Nico:Gut, die anderen drei hätten ja sagen können gut, alles gut, dann mach ich es.
Mike Hammrich:Ich habe das damals auch gesagt ich gehe raus, nur weil ich es nicht weitermachen kann, beziehungsweise ich kann den Posten der Geschäftsführung des CEO, wie man es nennen- möchte des Zugpferds da nicht ausfüllen, wie wir es dann jetzt auch brauchen.
Mike Hammrich:Also alles, bis zu dem Zeitpunkt war alles kein Thema. Aber wenn es dann losgeht, dann musst du halt ja noch mal eine Schippe drauflegen, wenn es langt. Dem wäre ich nicht gewachsen gewesen, Und ich habe auch gesagt ey, ich muss. Also ich fände es schade, wenn das Projekt eingestampft wird. Aber da war dann das Team echt loyal und hat gesagt ohne dich wollen wir es nicht machen. Und dann fand ich es einerseits natürlich mega gut, andererseits mega schade, natürlich auch, Und da hat dann die Reise auch geendet, Nicht negativ, weil du halt in dem halben dreiviertel Jahr oder Jahr mega viel gelernt hast. Also es war echt wirklich cool, auch mit den Leuten, mit denen du früher nur getrunken hast, oder.
Mike Hammrich:Quatsch gemacht hast, dann wirklich mal abends um 10 da zu sitzen und eine Rentabilitätstabelle aufzubauen, einen Businessplan zu schreiben, dass der sinnig ist, und dann wirklich auch mal diese ganzen Themen so aufzuschlüsseln, sich wirklich damit zu beschäftigen, wie können wir das aufbauen, dass es funktioniert? Ja, die Learnings nimmst du halt heute noch mit, und dann bist du halt ich sag, ein bisschen versaut. Zurück gibt es halt nicht mehr, wenn du mal verstanden hast. Ich hab ja nur angerissen. Von verstehen, glaube ich, kann man da noch gar nicht reden. Man hat ja wirklich nur an der Oberfläche gekratzt, weil das ja alles nur Theorie war. In der Praxis haben wir es ja. Deswegen fand ich es ja auch so cool, dass ich dann, als du mich gefragt hast, ob ich ein Mentoring beim Accelerator mitmachen würde, weil es halt genau die Phase ist, die ich da halt mitgemacht habe, und ich glaube, wir hatten oder ich gerade persönlich ich habe die ungünstigig große Verbindlichkeiten. Schon durch die Trennung muss ich Unterhalt bezahlen, ich brauche immer einen Hauptjob trotzdem. Also für mich ist es nicht so einfach alles auf reine Karte zu setzen.
Mike Hammrich:Das ist halt faktisch nicht möglich, und ich will es auch gar nicht, weil ich einfach sage, ich habe Verpflichtungen, die sind einfach da, und entweder will ich es so sehr, dass ich einen Weg finde, das mit in Verpflichtung zu schaffen, oder ich bin dann auch mal ganz klar gesagt vielleicht einfach nicht gut genug und dann doch nicht geschaffen dafür, auch wenn ich es mir halt einreden mag. Und das sind halt so Sachen, die gerade Patrick oder so, was mit Lupec ist, und der Thomas, das ist halt mega spannend, wenn die halt so von sich aus erzählen, und ich denke mir Jungs, das schafft ihr schon Halb so wild, weißt du.
Mike Hammrich:Das, was ihr da habt, das ist kein Thema. Kriegt mal Kinder so auf die Art, was auf den Sand zu machen. Das gibt halt mega coolen Optimismus, weil man halt immer weiß, hey, es geht irgendwie weiter, auch wenn es manchmal so nicht so aussieht. Und da kann ich, glaube ich, im unternehmerischen Sinne oder vielleicht auch im wirtschaftlichen Sinne nicht so viel Wissen mitgeben, aber halt gerade, was die persönliche Entwicklung beziehungsweise was alles rund um einen selber betrifft, Genau die Realität letzten Endes.
Nico:Auch weil das finde ich auch das Schöne, was du so weitergibst, einfach mal zu sagen pass mal auf. Ihr seid wirklich gerade noch in der nicht verantwortungsvollen Position in dem Sinne, und jetzt habt ihr Zeit, wo man vielleicht sagt boah, das ist so stressig und alles Ja genau, wie du schon sagst, krieg mal Kinder und so. Also das finde ich auch das Schöne, und du bist ja auch ein super nahbarer Mensch für die dass. Du bist ja auch bock ehrlich. Aber ja, verpackst es einfach sehr, sehr gut, um zu zeigen pass mal auf, die Motivation vermittelst du auch saumäßig gut.
Nico:Ihr schafft es schon, probiert es einfach aus, und das ist auch erstmal das Wichtige einfach machen dann jemand oder ein paar Leute, die gut zusprechen, immer mal so als Sparringspartner noch dienen, und deswegen echt schön, dich auch weiterhin in dem Programm zu wissen, ist ja nächstes Jahr wieder der Fall. Also wir nehmen jetzt schon Ende November auf, und dann echt cool, dich da auch wieder dabei zu haben. Das muss man aber natürlich sagen, wenn als MyKlaus dann Adapter gelegt wurde, in dem Sinne hat sich dann schon deine Netzwerkaktivität auch wieder runtergefahren, oder?
Mike Hammrich:Ja, das hatte privat halt auch einfach viel damit zu tun, weil ich halt auch einfach gucken musste. Da bin ich ein bisschen in den Schleudern geraten und wusste das auch wieder sortieren und musste gucken okay, jetzt muss ich da standfest einfach werden. Und das hat jetzt auch wieder eine ganze Weile gedauert. Das sind mittlerweile Herausforderungen, die halt nicht mehr binnen von einem Tag oder so erledigt sind. Das hat auch viel mit mir persönlich zu tun, zu tun, und da habe ich dann auch meinen Fokus draufgelegt. Da habe ich erstmal gesagt okay, ich muss mich jetzt zurückziehen. Da bin ich an eine Grenze geraten. Die war am Anfang des Projekts nicht so absehbar, und jetzt muss ich erstmal gucken, dass sich das wieder fängt. Das hat es auch ganz gut. Aber da musst du halt irgendwie gucken, wie du anfängst, und dann wieder orientieren Okay, du hast da was gefunden, was dir mega viel Spaß macht, und jetzt ist das aber weg.
Mike Hammrich:Ja, okay, so normal arbeiten ist zwar cool, aber das kannst du jetzt auch nicht mehr in jeder Position, weil du diese Denkprozesse, die du halt anstößt, dieses Denken, das du da hinten dran hast, das kannst du nicht mehr beenden, also, ich zumindest nicht. Ich weiß nicht, ob das andere können, aber und dann bist du auch nicht mehr für jede Position geschaffen, weil du halt irgendwie eine gewisse Verantwortung schon übernehmen willst, und sagst doch hey, ich habe damit keinen Stress. Also so ganz dumm, und das ist auch nicht abwertend gemeint. Aber so an die Kasse stellen den ganzen Tag, das geht gar nicht. Da würde ich ja todesunglücklich werden, weil einfach der Job so unerfordert ist, halt.
Nico:Ja, also da ich glaube, wenn man sich in manche Bereiche ein bisschen reinbegeben hat, unglaublich kreativ denken musste, dass in vielen Aufgaben dann so auch vielleicht die Sinnhaftigkeit fehlt, wo man auch mal die Überlegung, coach zu machen, oder Das war ja auch mal eine Zeit lang, warum wurde daraus auch nichts?
Mike Hammrich:Aber mir hat das eigentlich mega viel Spaß gemacht.
Nico:Genau nämlich So hatte ich das auch wahrgenommen. Voll geil. Da konzentriere ich mich jetzt drauf.
Mike Hammrich:Das war auch so. Damals hat es da angefangen. Ich weiß ja auch gar nicht so lange her.
Nico:Nein, damals hat es da angefangen, das ist ja auch gar nicht so lange her. Nee, Ich meine, im Nomad hast du einfach mal beim Thema Vereinbarkeit Familie, Beruf kurz einen Beitrag geliefert, oder?
Mike Hammrich:Nee, das war nicht im Nomad, das war bei der Larissa in der IHK. Die hat mich gefragt, zwecks.
Nico:Genau bei einer. Veranstaltung Ja, genau, aber es war nicht im Nomad, sondern ich war nicht dabei. Deswegen wusste ich den Ort nicht mehr.
Mike Hammrich:Es hat mega viel Spaß gemacht, gerade wieder das Netzwerk, so viele gute Leute kennengelernt, und ich war dann ein bisschen aufgeregt, weil du dann so auf einer Bühne sitzt.
Mike Hammrich:Das waren, ich weiß gar nicht, 30, 40 Leute und ich dachte mir am Anfang, was habe denn ich jetzt überhaupt zu erzählen? so völlig unterschätzt, was also ich habe mich gar nicht so groß genommen im Vornhub, keine Ahnung, es ist halt irgendwie normal. Und dann sind da so viele Fragen gekommen, und ich glaube, mit der Mentimeter Abstimmung in Form von sowas das Publikum und die Leute ein bisschen interessiert, und dann habe ich so ein bisschen hochgeschaut, so, und dann sind die Punkte aufgeploppt und dachte mir ja krass, ich kann eigentlich zu jedem Punkt so anderthalb Stunden Monolog halten, weil ich da so viel zu erzählen hätte, wie abgefahren das teilweise ist, oder wie es halt für mich ist. Und dann hat es einfach so viel Spaß gemacht, und dann habe ich so positives Feedback bekommen, und dann habe ich mich da auch mit ein paar Leuten einfach mal unterhalten und getroffen und habe gesagt ey, ich habe da so vor, bräuchte auch ein paar Leute, mit denen ich mich mal darüber unterhalten kann.
Mike Hammrich:Und dann ist es aber daran gescheitert, beziehungsweise mir ist da eine Frage mal gestellt worden, die konnte ich nie beantworten, über die habe ich mir vorher auch nie Gedanken gemacht war woher das Coaching auf, und woher weiß ich, dass die Person zum Beispiel keine professionelle Hilfe braucht?
Nico:Okay, ja, in welchem Bereich ging das Coaching dann?
Mike Hammrich:Also gerade in dem Bereich Resilienz, also alles, was halt wirklich mit Belastungen im Alltag, wie schaukelst du das? ein dickes Fell.
Nico:Persönlichkeitsentwicklung sozusagen, ja, wirklich auch in die Richtung.
Mike Hammrich:Aber da bist du halt schon auch wirklich in dem Bereich, wo Leute mehr oder minder schon Hilfe suchen. Aber wer bin ich denn, dass ich weiß? also, ich kann coole Tipps geben. Natürlich weiß ich immer irgendwas. Aber die Gefahr ist dann schon da, dass ich vielleicht auch eine Situation völlig unterschätze und es wäre eine ganz andere Hilfe nötig. Und das hat mich dann auch.
Nico:Abgeschreckt irgendwo, oder Ja, weil ich das nicht will.
Mike Hammrich:Wenn ich etwas mache, dann will ich es richtig machen und will den Leuten auch einen Mehrwert bieten und nicht irgendwo, weil ich ein Halbwissen habe, dann mit Persönlichkeiten spielen, und das ist ja dann schon, weil das doch schon sehr intim ist, und das habe ich dann gesagt okay, das ist dann nicht das Richtige, die Frage kann ich nicht beantworten, und schon dreimal wollte ich diese Verantwortung gar nicht haben für den Gegenüber.
Nico:Aber musste das denn überhaupt sein? Also sprich hättest du nicht sagen können, pass mal auf, da endet meine Expertise, oder wie auch immer, und vielleicht dem Gegenüber einfach klar machen, kurz vielleicht eine Meinung äußern, aber hast du gemerkt, dass der Gegenüber das dann gar nicht gebraucht hat?
Mike Hammrich:Ich bin ja so weit gar nicht gekommen, sondern die Frage, diese Frage, das konnte ich mir ja gar nicht beantworten, weil du ja diesen Punkt merken musst. Es ist ja nicht so, dass du dann wirklich da so eine Kante hast, wo du sagst, okay, ab, hier fängt dann bräuchte man mehr Hilfe oder professionellere Hilfe? Das ist ja fließend. Also du, nur weil du ein Gespräch hast, das erkennst du ja im ersten Augenblick gar nicht Und das ist halt die Gefahr dahinter.
Mike Hammrich:Der Verantwortung musst du dich schon stellen. Klar kann man es oberflächlich machen und dann sagen, ich lasse es darauf ankommen. Aber das wollte ich natürlich. Wenn ich es mache, will ich es richtig machen, und entweder kann ich das machen mit allen Facetten und auch mit den negativen, oder halt nicht, aber so halblebig, damit irgendwelchen Personen in Anführungsstrichen spielen, oder mit den Persönlichkeiten, mit den Menschenleben da so umgehen, wo du dann sagst ja, ich drehe mich jetzt um, und mich geht es nichts mehr an, hauptsache, ich habe da einen guten Kalenderspruch rausgehauen. das ist halt nicht das, was ich wollte, sondern am Ende wollte ich wirklich einen Mehrwert bieten. Und wenn ich aber dann sage hey, okay, ich kann das gar nicht abbilden in Form von erstens einer professionellen Ausbildung, um zu erkennen, dass jetzt hier ein Coaching endet, und ich sollte als Tipp geben hey, such dir vielleicht professionellere Hilfe. das war halt schwierig.
Nico:Ja verständlich. Also, wenn es sich für dich selber gar nicht gut anfühlt. Ich glaube das größte Signal, dass man dann sagt nee, war dann doch wohl so nicht der Weg. Aber du hast jetzt so deinen Weg gefunden. Ich glaube nämlich seit gut zwei Monaten jetzt fast nebenbei selbstständig Ich habe es ja vorhin gesagt Immobilienmakler, baubegleiter und Darlehensvermittler. Magst du vielleicht einfach mal kurz erzählen was machst du jetzt? Was ist da aktuell deine Herausforderung? Genau? für wen ist es das? Oder bist du der Richtige?
Mike Hammrich:Also, das hat sich ja herauskristallisiert durch MyKlaus. Also das war ja ein Teil davon. Wir haben ja die Darlehensvermittlung ja mitmachen wollen im Zuge der Vermittlung der Bauaufträge. Das war ein Teil davon, wo wir Geld verdienen wollten, mussten, und dazu musst du ein 34i machen in der Gewerbeordnung, das ist der Immobiliendanlitzvermittler. Also, du musst da wirklich eine Prüfung machen.
Nico:Dich zertifizieren lassen. Ja eine.
Mike Hammrich:Zertifizierung ist es nicht. Du musst halt einen Nachweis bringen dass du dieses Fachwissen hast.
Mike Hammrich:Und da bin dann ich auserkoren worden in Anführungsstrichen das anzufangen, das zu machen. Und das ist halt weitergelaufen, trotz dass mein Klaus halt abgelegt wurde. Und dann habe ich gesagt ja gut, jetzt habe ich das halt schon angefangen, jetzt können wir auch was draus machen. Und meine Lebenspartnerin arbeitet bei der Bank, und da haben wir dann halt auch ein bisschen hin und her überlegt okay, wie können wir das machen? weil ich halt nicht aus dem Finanzbereich komme. Das ist natürlich dann irgendwo schwierig. Okay, wie will ich denn gut beraten, wenn ich nicht aus dem Bereich komme? Und da sind wir halt einfach ein gutes Team. Also erstens natürlich das ganze Lernen. Wenn ich nicht ein kleines bisschen Wissen hätte, hätte ich die Prüfung nicht bestanden. Aber so jetzt so der nächste Schritt, dass Aber so jetzt so der nächste Schritt ist dann wirklich auch wirklich da reinkommen, dieses ganze Fachwissen wirklich professionell aufzubauen. Und das mache ich dann mit meiner Freundin zusammen ganz einfach dadurch, dass ich in täglichen Arbeit, die ich dann habe oder hoffentlich bald vermehrt habe, ihr das dann vorstelle, sie mir dann kritische Fragen stellt, und ich dadurch halt einfach wirklich ins Lernen komme und dadurch halt ein gutes Fachwissen aufbaue und mich dann einfach spezialisiere.
Mike Hammrich:Und in dem Bereich in dem Zuge des 34Is kannst du, wenn du einen Antrag ausfüllst, den 34 C machen. Da kannst du dann Immobilienmakler sein, da darfst du dann auch allgemein Darlehens vermitteln und darfst Baubegleitung machen. Das sind halt so Teilbegleitungen von der Finanzierung. Für mich hat das dann halt irgendeinen Sinn gemacht, okay, die Richtung Immobilienmakler zu gehen, weil du dann sagst okay, ich vermittle die Immobilie und vermittle gleichzeitig die Finanzierung hinten dran, weil du dann es ganzheitlicher machst, wo du sagst okay, ich kann halt den Kunden, den ich eh am Tisch habe, zweimal durchlaufen lassen und kann dem halt eine gute Experience halt geben.
Nico:Und die klassischen Kunden sind Leute mit Bauvorhaben, einfach.
Mike Hammrich:Jein, jein, also ich glaube so per se klassischen Kunden ja mit Bauvorhaben, aber es geht alles. Also ich mache, im Endeffekt bin ich Darlehensvermittler, das heißt, meine Möglichkeiten sind dass ich sämtliche Kreditanforderungen deutschlandweit vergleichen kann.
Mike Hammrich:Das heißt, wenn du jetzt zu mir kommst und sagst ey, Mike, pass auf, ich will mir eine Eigentumswohnung kaufen, die kostet mich jetzt 270.000 Euro, ich würde gern 1% tilgen, 1,5% tilgen, wo lande ich denn da ungefähr? und dann kann ich losgehen und kann mit den Eckdaten schon mal gucken okay, wo landen wir? Und da bin ich halt auf der Suche nach dem besten Angebot. Das ist halt dahingehend mega spannend und cool für dich jetzt als Endverbraucher, weil ich erstens auf Erfolgsbasis halt bezahlt werde, und die Bezahlung erfolgt durch die Bank. Also du per se als Person gibst mir nichts, sondern ich lege dir ein Angebot da. Wo meine in Anführungsstrichen Bezahlung schon?
Mike Hammrich:mit drin ist ich empfehle auch, sich trotzdem immer noch bei der Hausbank praktisch Ein.
Nico:Parallelangebot. Es macht ja Sinn.
Mike Hammrich:Erstens will ich dadurch vermeiden, dass man mir hinterher nachsagen kann ey, guck mal, der hat mir das abgeraten, bei der Hausbank zu machen. Ich will auch wirklich wissen hey, bin ich denn gut, das, was ich mache? ist es denn auch beständig? Und zweitens darf auch die Person, die anfragt, gern mal ein Gefühl dafür kriegen, wie aufwendig das eigentlich ist als Privatperson. Und ich habe halt, da gibt es. also ich bin angebunden an zwei Plattformen, ich kann das halt live halt wirklich einsehen und kann da sofort das beste Angebot rausholen. Das ist eigentlich ziemlich cool und mega spannend, weil du halt in dem Finanzbereich unterwegs bist. Kredite sind ein Riesenthema, werden gerade in dem Immobilienbereich oder auch im Baubereich immer benötigt, und es ist ein Sektor, der halt ja einfach Spaß macht.
Mike Hammrich:Du bist halt immer noch ein Teil, so ein bisschen von MyKlaus. Es ist nicht hundertprozentig weg, und langfristig würde ich da auch gerne wieder zurück, aber halt vielleicht nicht ganz so digitalisiert, wie es jetzt ist, weil das ja, glaube ich, nicht mit den monetären Mitteln möglich ist, die wahrscheinlich mir zur Verfügung stehen werden. Aber es ist halt auch machbar, also gerade auch vereinbar. Da bin ich alleine für mich. Das ist so die Herausforderung, wo ich sage okay, will ich denn was machen? Ja, will ich, Aber ich will halt kein Team, weil ich mit der Herausforderung gerade aktuell noch nicht sicher bin. Deswegen habe ich gesagt okay, ich starte alleine und fange an, mir das aufzubauen. Und wenn dann der Punkt kommt, dass ich wirklich mal so erfolgreich bin, dass ich sage, hey, ich bräuchte jetzt einen zweiten Mann, dann ist cool.
Nico:Genau deswegen. Ich habe auch am Anfang gesagt, MyKlaus gibt es in der Form nicht, wie es war, aber das ist schön, dass da noch so ein paar Bestandteile eben oder halt so auch ein Kern irgendwie doch noch gerade dich mit weiter beschäftigt oder du dir ein Business da auch aufbauen kannst. Dadurch, dass es noch so jung ist, hast du schon Kunden, oder ist es gerade in der Aufbauphase?
Mike Hammrich:Ich habe tatsächlich einen Kunden.
Nico:Ich hatte mega Glück.
Mike Hammrich:Das ist ein alter Arbeitskollege und ein Freund, und das haben wir jetzt auch echt gut gewuppt. Wir machen das ganz gut zusammen. Ich habe mega viele Ideen, wie ich es halt mache Viele Cold Calls.
Mike Hammrich:Einfach gerade dieses, was niemand gerne macht. Ich mache es mittlerweile ganz gerne, weil ich nichts zu verlieren habe. Ich versuche da, ein bisschen kreativ zu sein Und jetzt halt auch einfach mal Fuß fassen. Ich habe jetzt, glaube ich, 14 Tage gebraucht, bis ich mein Google-Unternehmenskonto machen konnte. Es ist so doof Ich muss zur Verifizierung des Kontos filmen, und jetzt wohnen wir in einer Neubauwohnung. Da gibt es in der Nähe ich muss eine Minute zum nächsten Straßenschild laufen Und die wollen aber ein Straßenschild sehen. Okay, dann muss ich das halt machen. Dann haben wir noch keine Hausnummer dort. Das wollen die aber auch. Das gibt es ein paar Kriterien, wo die halt sehen möchten, dass das auch wirklich meine Adresse dann ist und dass das Unternehmen da ist. Die konnte ich halt alle fast nicht erf gegeben nicht, weil ich da nicht wohne.
Mike Hammrich:Und dann hat es ewig gedauert, bis die das geprüft haben, und ja, jetzt Homepage. Wie gesagt ich war jetzt in.
Nico:Der.
Mike Hammrich:Strato und war da total unzufrieden. Jetzt bin ich gewechselt, jetzt muss ich da die Webseite aufbauen, weil ich halt einfach sage ey, es geht viel um Ernsthaftigkeit, weil halt viele Gauner mehr oder minder in dem Bereich halt unterwegs sind, dem Bereich halt unterwegs sind, wo dich halt übers Ohr hauen wollen. Und ich will mich da schon abgrenzen, und da finde ich, dass halt ein professioneller Webauftritt in Form von einer Homepage schon immer ein gutes Zeichen ist.
Nico:Absolut, das ist eine digitale Visitenkarte, eine Anlaufstelle. Das ist schon wichtig, einfach als Informationsquelle. Und ja, es sind wichtige Punkte. Ich sage es ja auch immer es ist kein Sprint das Ganze, es ist ein Marathon. Man muss da einfach einen langen Atem haben. Und ja, also für diejenigen, die auch zuhören, solche Vorhaben haben, gerne auf den Mic zugehen, aber auch schön, dass auch ein Kollege sag ich mal, dein erstes Testimonial dann letzten Endes ist Wie ist da die Situation? Du bist ja an sich bist du Vollzeit angestellt und machst es einfach nebenbei.
Mike Hammrich:Genau, du bist halt maximal flexibel.
Mike Hammrich:Du arbeitest ja jetzt am Anfang viel mit Privatpersonen, und die arbeiten ja in der Regel auch. Du kannst es online machen, du kannst über das Telefon machen. Unterm Tag passiert da in der Regel nicht viel. Es hält sich jetzt auch in der Phase, wo ich bin, auch noch voll in Grenzen von der Arbeit. Also ich bin eigentlich viel damit beschäftigt, zu netzwerken zu gucken. Okay, was kann ich machen, wo kann ich Kunden generieren? Das ist so die Hauptaufgabe gerade Und da ein Gefühl für bekommen Und gar nicht mit der eigentlichen in Anführungsstrichen Darlehensvermittlung per se. Deswegen lässt sich das noch super vereinbaren, ja also sehr schön.
Nico:Also freut mich auch, so zu hören, machst auch einen super Eindruck Wir haben uns ja doch jetzt schon ein bisschen länger nicht mehr gesehen aber dass es sich in gute Bahnen einfach verläuft. Und ja, ich hoffe, dass da natürlich mehr und mehr Kunden dazukommen, dass sich die ganzen Thematiken auch so ein bisschen dann legen und man einfach ein cooles Side-Business aufbauen kann, wie es viele einfach jetzt auch heutzutage machen. Und mit ein bisschen Blick auf die Zeit bevor ich zu meinen zwei obligatorischen Fragen am Schluss komme, möchte ich dich aber einfach noch eine Frage fragen, die ist einfach prädestiniert, sie dir zu stellen, denn die Leute, die dich jetzt auch noch nicht so kennen und ich weiß nicht, ob es das Bild beim Podcast-Cover dann hergibt Du bestehst ja aus ein paar Tattoos. Also, wenn man dich so ich sehe dich ja an der Hand ist ein Tattoo am Hals und so weiter Ich wollte dir schon immer mal die Frage stellen hat es dich schon mal einen Job gekostet?
Mike Hammrich:Tatsächlich. nein, also nicht, dass ich wüsste.
Nico:Das ist der Punkt. Glaube ich Nicht, dass ich wüsste, Wurde mir aber auch nicht gesagt.
Mike Hammrich:Die Herausforderung ist immer, den ersten Eindruck zu umgehen. Ich habe damals bei einem Job das war mein erster Vertriebsjob habe ich mir so viele Gedanken gemacht, da habe ich schon die Hände tätowiert gehabt den.
Mike Hammrich:Hals noch nicht. Da habe ich mir wirklich so ein hochwertiges To-Make-up gekauft. Da hat Klaas so eine kleine Schachtel 100 Euro gekostet und hat mir die Hände überschminkt, und das war mega geil. Du hast wirklich nichts mehr gesehen. Und wir saßen dann zum Glück das war in der Corona-Zeit ein bisschen auseinander. Wir haben voll in die Karten gespielt. Da haben wir ein super gutes Vorstellungsgespräch gehabt, und ich habe es auch nur gemacht, um den ersten Eindruck so ein bisschen zu umgehen, und war nie ein Problem Eher, im Gegenteil, du wirst sogar tatsächlich eher darauf angesprochen.
Mike Hammrich:Ich hatte auch schon bei Kunden wahnsinnige Überraschungseffekte, wo ich dann von Kunden so komisch angeschaut wurde, so bei Gesprächen, die dann so ein Dreiecksgespräch waren, und dann guckt mich so an, ich dachte mir okay, findet ihr das jetzt komisch? Ja, kann schon sein, also ist jetzt ja auch nicht gängig. Und dann dreht er sich so um zu mir und sagt Alter, die Tattoos sind so geil, ich würde es auch so gerne machen, aber ich bin halt Geschäftsführer, ich bin noch in so einer konservativen Branche, das geht nicht. Das akzeptieren die nicht, aber irgendwann verkaufe ich Also eher das ganze Gegenteil.
Nico:Also sprich, du hast noch auch nicht wirklich eine Art Schubladendenken miterlebt, dass man zum Beispiel jetzt sagen kann ich finde immer, wenn man jetzt also, was man so hört, der ist am Hals tätowiert, das sieht gefährlich aus oder sowas, dass du in so eine Schublade gesteckt wurdest. Tough guy, bad guy oder sowas.
Mike Hammrich:Das kann schon sein bestimmt.
Nico:Okay, aber nie, dass du wirklich das wiedergespiegelt bekommen hast, dass man sagt oh, ich weiß jetzt nicht, wie man dich einzuschätzen hat.
Mike Hammrich:Doch bestimmt auch. Aber ich bin halt meistens losgelöst von sowas, weil ich mir halt denke ja ist mir eigentlich egal, was du denkst. Die Leute, die das denken, sind vom Ersteindruck her so. Die sind mir in der Regel nicht so wichtig, weil ich mir denke okay, wir kennen uns erstens nicht, kannst ja gar kein Bild machen, und meistens ist es so, dass es dann ab dem zweiten Eindruck ja eh funktioniert, weil man sich dann unterhalten hat, dann klappt das eigentlich in der Regel schon.
Nico:Eigentlich müsste es doch sowieso immer so laufen nach wenn jetzt der eine Kollege da vielleicht gesagt hat, ich bin Geschäftsführer in der konservativen Brau, ich würde das sehr gerne machen, Heißt, du hältst eigentlich dein wahres Ich zurück, weil du überzeugst ja an sich mit deiner Person letzten Endes mit dem Output, was du bringst, und ja, Aussehen ist ja erstmal dafür egal, für die Qualität, die du bringst. Es kreidet ja auch keiner an.
Mike Hammrich:Was für Schuhe du anhast oder Klamotten, und wenn du halt niemanden damit diskriminierst, beleidigst oder Ausschuss grenzt oder irgendwie so in die Richtung gehst, ist es doch völlig wurscht, was jeder macht. Also auch was Piercings angeht. Ja, man muss das dann alles toll finden. Aber es ist ja auch so, dass hier Menschen ja, auch wenn sie keine Tattoos haben, ja so vielfältig aussehen, wo man dann auch sagt ja, ich stelle dich jetzt nicht ein, nur weil du hässlich bist, Also passiert ja auch nicht. Finde ich jetzt irgendwie so die ähnliche Kategorie wo ich sage ja, lass doch die Leute aussehen, wie sie wollen.
Mike Hammrich:Also, wenn du jetzt nicht direkt mega runtergeranzt ausschaust, dann hast du natürlich Kunden gedacht, musst ein bisschen was hermachen. Das ist einfach so. Das wird auch nicht weggehen. Das gibt Branchen, da ist es einfach Quatsch, weil einfach die Branche dann so gestrickt ist. Aber dann habe ich halt für mich gesagt, das ist halt auch einfach nicht meine Branche.
Nico:Genau richtig. Also bin ich absolut bei dir, Bin ich. Genau. Das ist der Punkt, finde ich. Dann merkst du einfach nö, dann ist es das halt nicht, Dann weißt du das auch. Ich finde, ich sage ja auch immer, es ist immer viel besser zu wissen, was man da nicht will. Da kann man viel ausschließen, und da bin ich völlig bei dir. Und ja, schön, dass ich die Frage mal unterbringen konnte.
Nico:Die wollte ich dir schon immer mal fragen, ob das dich irgendwie mal einen Job gekostet hat. Aber nee, finde ich auch klasse, dass man einfach das so oder du das so einfach auslebst, wie du einfach Bock dazu hast, und das ist das Wichtigste, absolut. Und ja, dann kommen wir auch schon zu den obligatorischen letzten Fragen in der Podcast-Folge, und die erste, die ich da immer stelle, ist die Podcast-Gastempfehlung. Also, wenn du uns mal drei Personen vorschlagen dürftest, wen wir hier einladen sollten, dann hau gern mal raus.
Mike Hammrich:Also auch aus meiner Region.
Nico:Ja gerne.
Mike Hammrich:Die Fenja. du hast ja mit der Fenja schon zu tun gehabt. Ich glaube, die war noch nicht hier, und ich glaube, das ist Future Labs, und dadurch, dass der Gunter Wopser ja auch viel in Würzburg so vernetzt ist, kann ich mir gut vorstellen, dass die auch einiges zu erzählen hat, weil die halt mit dem Coworking-Space, da sehr viel zu tun hat, und ich da mich sehr gern bewege. Ja, Der Julian Hafermann, okay, kenne ich ja auch nicht, der kommt auch aus meiner Region, ist Videograf, aber auch ein saukooler.
Nico:Typ.
Mike Hammrich:Hat sofort gematcht mega gute Energie, der hätte, glaube, ich auch richtig richtig viel zu erzählen. Ja cool, Wer ist denn der Letzte? Gute Frage? ne, Oh schwierig, Also ich habe jetzt nicht so viel mit ihm zu tun, aber ich glaube, der Martin Pfad, der hat zwei Kampfsportstudios in Grünsfeld und in Urfa.
Nico:Okay.
Mike Hammrich:Da bin ich auch drin, und das ist, der macht halt sau viel in der Region, gerade in dem Bereich Selbstverteidigung, selbstbewusstsein, ernährung. Und das ist auch so einer, der stemmt irgendwie sau viel, und der macht das irgendwie gefühlt mit einer Leichtigkeit.
Nico:Okay.
Mike Hammrich:Also richtig, ich glaube, eine richtig gute Persönlichkeit. Ja, geil Ich schätze ihn sehr, wenn ich ihn sehe, mega gut.
Nico:Ja, sehr schön. Also vielen Dank für die Tipps. Die geben wir natürlich alle an. Hoffentlich haben sie Bock. Ich bin immer froh, auch mal ganz neue Leute kennenzulernen, natürlich. Also echt schön, Vielen Dank dir dafür. Und Ja, das Thema Wunsch Wenn du dir irgendwas für unsere Region hier wünschen dürftest. es muss auch gar nichts an sich mit Startups oder sowas zu tun haben. was wäre das denn?
Mike Hammrich:Das ist eine verdammt gute Frage. Ich hätte mir doch mal das im Gespräch seit.
Nico:Jahren anschauen sollen.
Mike Hammrich:Sehr gut, aber dann ist es sehr spontan. Boah, ich glaube, würzburg oder auch die Schweinfurter Ecke, gerade die macht schon extrem, extrem viel. Ich glaube, so ein persönlicher Wunsch, der mir immer wahnsinnig im Herzen liegt, ist irgendwie man kriegt es halt immer so selten mit ist mehr für Kinder machen. Also nicht in Form von, die sollen jetzt Geschenke bekommen, aber gerade was, du bist ja jetzt auch Elternteil. Also ich habe selber gemerkt, wie teuer Kinder einfach sind in Form von, was eine Kindertagesstätte kostet, wie aufwendig eine Schule ist, da einfach mehr Unterstützung zu bekommen, vielleicht auch Zuschuss, ich weiß es nicht. Also Elternteil, gerade Leute, die natürlich zusammen sind und einen guten Job haben, ist kein Thema.
Mike Hammrich:Aber es gibt ja auch ganz viele alleinerziehende Eltern, die halt einen Zweitjob brauchen, weil sie halt dann einfach einen Kindergarten oder den Kindern was leisten wollen. Da ist halt wirklich jede Kleinigkeit, die da halt irgendwie unterstützt. Vielleicht auch nur 100 Euro Kindergarten kosten weniger im Monat, das ist so viel Geld halt einfach wo ich sage, in dem Bereich, aber das würde ich mich generell deutschlandweit wünschen, das ist jetzt nicht nur speziell in Würzburg so, sondern oder Schweinfurt, muss ich ja sagen, das würde ich mir komplett deutschlandweit oder, wenn nicht sogar weltweit einfach wünschen, dass man da die werdenden Eltern oder die Eltern sind, wo einfach ein bisschen Probleme haben, da einfach vielleicht ein bisschen unter die Arme greift unter die Arme greifst.
Nico:Ja, also finde ich ein super schöner Wunsch, auf jeden Fall, den lasse ich auch gerne einfach so stehen. Die, die dafür verantwortlich sind, die fühlen sich angesprochen da vielleicht irgendwas zu ändern, dementsprechend aber wahnsinnig wichtig und ja richtig cool insgesamt.
Nico:Dass du heute hier warst, war für mich ein wahnsinnig entspannendes Gespräch. Wie gesagt, richtig geil, dich mal wieder gesehen zu haben, und ich hoffe auch an die Zuhörer und Zuhörerinnen, dass die gemütliche Gesprächsatmosphäre auch rüberkam, auch deine doch tieferen Einblicke insgesamt in dein Leben. Echt richtig cool, und vielen, vielen Dank. Ich wünsche dir alles Gute weiterhin. Ich drücke dir die Daumen bei deiner Selbstständigkeit. Wenn du was brauchst, hast du natürlich Bescheid, weißt du wohin? Vielen, vielen Dank, mike. Ich drücke dir die Daumen, und alles Gute.
Mike Hammrich:Vielen lieben Dank, es hat echt Spaß gemacht. Die Zeit ging auch echt schnell rum.
Nico:Absolut.
Mike Hammrich:Und die Stühle sind wirklich bequem.
Nico:Mach's gut.
Mike Hammrich:Ciao Musik.