
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#062 mit Fabian Schlausch: Alles KLAO? Bald schon! Mit Leichter Sprache zu mehr Inklusion
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Fabian Schlausch
Fabian ist der Gründer von KLAO – einem Social Startup, das mit Leichter Sprache für mehr Inklusion sorgt. In dieser Folge erzählt er uns, wie er vom Förderschullehramt an der Uni Würzburg in die Startup-Welt gerutscht ist und was ihn jeden Tag antreibt. Mit KLAO hat er schon einige spannende Programme durchlaufen – darunter der WACC, unser FLIGHT Programm sowie der Social Impact Award und Red Bull Basement.
Fabian gibt uns spannende Einblicke, warum Leichte Sprache so wichtig ist und wie sie Barrieren abbauen kann. Wir erfahren, wie KLAO Webanwendungen barrierefreier macht, was es mit der DIN-Norm auf sich hat und warum Projekte wie die Tagesschau in Leichter Sprache für unsere Gesellschaft unverzichtbar sind.
Außerdem spricht Fabian offen über seine Learnings aus dem letzten Jahr und welche nächsten Schritte mit KLAO geplant sind. Besonders am Herzen liegt ihm das Thema Inklusion – und da gibt es an den Schulen in Würzburg seiner Meinung nach noch viel Potenzial.
Bei diesem wichtigen und gesellschaftlich relevanten Thema lohnt sich das Reinhören!
Fabians Podcast-Gast Empfehlung:
- Dr. Sophia Falkenstörfer von Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- Sven Rausch und Lisa Grummet von RAUSCH Technology GmbH
- Michael Sabah von ZDI Würzburg
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
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Web: www.startbahn27.de
Mail: hallo@startbahn27.de
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Liebe Startups, herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass ihr bei uns eingecheckt habt. Unser Team bereitet euch nun auf den perfekten Start vor, bitte schnallt euch an wir heben in Kürze willkommen im Startbahn 27 Podcast.
Nico:Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Fabian Schlausch. Fabian hat bis März 2024 Förderschullehramt studiert und danach den mutigen Schritt gewagt, ein Social Startup zu gründen, mit dem er auch im ersten Flight Accelerator der Startbahn zu sieben teilgenommen hat und sogar zweiter geworden ist, also direkt unter die Preisträger gekommen und sofort Erfolge gefeiert mit seinem Startup, was mich natürlich auch persönlich sehr freut. Und ja, heute arbeitet der Fabian als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni in Würzburg und natürlich auch noch parallel an seinem Startup Klau, mit dem er das Ziel verfolgt, durch leichte Sprache insgesamt das Thema Inklusion in unserer Gesellschaft voranzutreiben und anzugehen Super wichtiges Thema. Ich freue mich wie Bolle, dass er heute hier ist, Und ja, ich bin gespannt, was der Status Quo von Klau ist. Fabian, schön dass du da bist.
Fabian Schlausch:Hallo, hallo, Vielen vielen Dank, dass ich hier sein darf.
Nico:Ja, sehr schön. Zum allerersten Mal im Podcast hast du gesagt Absolut Heute komplett neu für mich Ich sage es eigentlich auch immer für die, die das das erste Mal. Es ist im Prinzip einfach ein Gespräch zwischen uns, und wir drücken auf Aufnahme. Aber cool, dass du die erste Podcast-Erfahrung mit uns machst, sehr, sehr schön, im Prinzip auch wie die erste Startup-Erfahrung, letzten Endes.
Fabian Schlausch:Ja, alles geht Schlag auf Schlag ganz schön schnell.
Nico:Da kommen wir ja gleich noch drauf, aber erst mal schön, dich wiederzusehen, wie immer natürlich und dich auch mal in dieser Umgebung begrüßen zu dürfen, in unserem Podcast-Studio von unserem Partner, der Wildscreen Media Group, das wir hier aufnehmen dürfen. Vielen, vielen Dank dafür, und ich hoffe, du fühlst dich wohl.
Fabian Schlausch:Ja, es sieht richtig heimelig hier aus.
Nico:Sehr schön. Also, wenn ihr auch mal Bock habt, hier dabei zu sein und dieses heimelige Podcast-Studio zu sehen, dann sagt gerne einfach Bescheid. Vodka-studio zu sehen, dann sag gerne einfach Bescheid. Aber ja cool, dass du heute unser Gast bist, und dir gehört auch natürlich das erste Wort. Du darfst dich sehr, sehr gerne in deinen eigenen Worten nochmal vorstellen Wer bist du so privat? Was machst du gern? Wer ist?
Fabian Schlausch:Fabian. Ja, hi, ich bin Fabian, bin 25 Jahre alt, und wie es Nico auch schon gesagt hat, habe jetzt im März diesen Jahres mein Studium abgeschlossen zum Förderschullehrer auch dann genannt Sonderpädagogik und bin eigentlich mehr oder weniger durch Zufall auf das Thema Startup gekommen und habe jetzt so meinen Weg gemacht. Privat trainiere ich gerade, oder ich versuche es zumindest, auf Triathlon zu trainieren, wohne in Würzburg, das Ganze jetzt auch schon seit sechs Jahren, fühle mich da super wohl und bin froh, hier zu sein.
Nico:Wo kommst du ursprünglich her?
Fabian Schlausch:Vielleicht hört man es aus meinem Dialekt. Also, mir wird oft vorgeworfen, dass ich inzwischen schon von meinen Freunden zu Hause einen fränkischen Dialekt hätte. Eigentlich komme ich aus der Nähe von Augsburg.
Nico:Ah ja, okay.
Fabian Schlausch:Memmingen ist vielleicht vielen Leuten ein Begriff vom Flieger nach Malle Memminger Flughafen. Genau, und ich wohne da dazwischen.
Nico:Ja, sehr schön, Hat sich sozusagen in den Norden Bayerns gezogen Und auch jetzt verankert, ist natürlich sehr schön. Ja, das Fränkische hat man schnell, glaube ich, drin, vor allem das rollende R vielleicht. Aber ja, krass, triathlon, hast du dir einfach das als ein persönliches Ziel oder Herausforderung?
Fabian Schlausch:gesetzt. Ja, ich glaube also, meine Freundin hat letztes Jahr im Sommer am Ellerbrunner Badesee beim Triathlon mitgemacht, und da war ich dabei und war irgendwie mega inspiriert, und ich fand das ist so eine saukoole Erfahrung, und da dachte ich mir, das müsste ich mir eigentlich auch mal anschauen. Ich schwimme eigentlich auch schon immer gern, radfahren auch. Ehrlich gesagt, joggen ist meine Achillessehne. Aber da versuche ich jetzt dann reinzukommen.
Nico:Das ist echt, wenn du mit also ich kenne ein paar, die Triathleten sind oder Triathleten mitmachen und die Achillesferse da ist, immer Schwimmen tatsächlich Ich habe gesagt, laufen, radfahren, kein Problem, aber Schwimmen Nee also, es ist okay, ich hatte auch, ich habe, wie gesagt, ja Förderschullehramt studiert mit den Fächern unter anderem auch Sport, und da war das Thema Sport auch immer gut dabei.
Fabian Schlausch:Und tatsächlich lernt man auch im Sport Lehramt. Nochmal neu zu schwimmen, Denken viele nicht aber, man lernt von Grund auf nochmal wie funktioniert eigentlich Kraulen, wie bringe ich es Leuten bei? Und da lernt man auch super viel für sich selbst. Und ich glaube, da habe ich auch gut das Schwimmen nochmal mitgenommen.
Nico:Vor allem die Technik, weil du musst es ja anderen beibringen, letzten Endes Ja, okay, also, das finde ich schon mal sehr, sehr spannend. Toi, toi, toi. Wann ist der nächste Triathlon? Hast du?
Fabian Schlausch:ein Ziel. Ich habe mich, ehrlich gesagt, noch nicht angemeldet, weil ich es mich noch nicht getraut habe. Ich wollte jetzt erstmal eine bestimmte Zeit laufen, und wenn ich die laufe, dann ist das quasi der Startschuss, wahrscheinlich dann in den Sommermonaten oder sowas Also, Juni, Juli, Okay, ja klasse, Ja sehr schön.
Nico:Also da, wie gesagt, drücken wir die Daumen. Das ist ein cooles Ziel, finde ich, Und ja auch ein cooler nächster Step auf deiner persönlichen Reise. Bevor wir da aber auch jetzt nochmal eintauchen, wie es mit dir so die letzten Jahre war oder wie es dich auch in die Gründerszene gezogen hat, fange ich ja immer super gerne an mit dem Thema, wie wir uns überhaupt kennengelernt haben. Unsere gemeinsame Reise, Fabian, wo haben wir denn uns zum ersten Mal kennengelernt?
Fabian Schlausch:Ich habe mir ja von vornherein viele Gedanken darüber gemacht, und ich bin mir ziemlich sicher, dass es die erste Veranstaltung vom Flight 27 war.
Nico:Das absolut. Also würde ich auch so unterstreichen natürlich der Anbahnungsprozess hier und da schon mal Kontakt gehabt, aber wie viele andere Teams auch zum allerersten Mal beim Take-Off Dann der allererste Pitch sozusagen, Und das war im März, eben auch 2024, ein wichtiger Monat für dich. Da ging die Reise los, und jetzt wirklich sehr regelmäßig sind wir im Austausch, Vor allem in den Mails, wie du dein Preisgeld nutzt. Auf jeden Fall, dass du dir absolut verdient hast, Wirklich sehr, sehr cool, deine persönliche Entwicklung auch zu sehen, und da steigen wir doch gerne mal ein, also in eine persönliche und berufliche Reise. Hast du schon gesagt, Förderschullehramt studiert? also sprich, der Bereich Sonderpädagogik ist es? Wie bist du denn dazu gekommen? Hattest du irgendwie so eine Art Vorbild, dass du sagst, ich habe schon ein paar Lehrer in meiner Familie gehabt? das fand ich schon immer cool? oder wie bist du überhaupt in diesen Zweig gekommen?
Fabian Schlausch:Boah, das ist eine ganz schön lange Geschichte, und eigentlich ich kenne niemanden aus meiner. Ich hoffe, jetzt trete ich niemanden von Flips.
Fabian Schlausch:Ich überlege aber eigentlich in meinem näheren Umfeld ist kein Lehrer Lehrerin, und eigentlich hat alles damit angefangen. Ich war zuerst auf der Realschule und habe da damals geliebäugelt, erzieher zu werden. Letzten Endes war ich im Abschluss aber dann recht gut und dachte mir, ja, eigentlich könnte man jetzt auch nochmal weitermachen. Und dann ging es weiter auf. Die Voss. Für die außerhalb Bayerns ist quasi die Schule, wo man dann sein Abitur nachmachen kann, habe ich auch gemacht.
Nico:Fachoberschule, genau, genau.
Fabian Schlausch:Und war da im sozialen Zweig, und im sozialen Zweig muss man zwei Praktika machen, einmal in einem Krankenhaus und einmal in einer sozialen oder zierischen Einrichtung. Und da war ich in einer Grundschule, und das war tatsächlich, glaube ich, auch mit einer der ersten Kontakte zum Schulwesen. An sich Fand ich immer sehr, sehr gut, aber fand tatsächlich auch schon früh am Anfang das Ganze immer sehr überfordernd. Man hat als Grundschullehrer, lehrerin, 30 Schüler, es ist immer wahnsinnig viel los, die Kleinen hüpfen um einen rum, erzählen einem ständig irgendwas, und das ist mir, glaube ich, irgendwann ein bisschen zu viel geworden Und dachte mir dann nach den zwei Jahren hat man dann sein Fachabitur, so wie du wahrscheinlich auch.
Fabian Schlausch:Ich habe dann noch das 13. drauf gemacht, weil ich mein ganzes Abitur wollte, mit einer kleinen Ausnahme. Ich habe keine Fremdsprache dazu gemacht. deswegen habe ich eine fachgebundene Hochschulreife, heißt es glaube, ich habe keine Fremdsprache dazu gemacht, deswegen habe ich eine fachgebundene Hochschulreife, heißt es glaube ich Okay.
Fabian Schlausch:Und dann dachte ich mir okay, das ist echt, macht mir sehr, sehr Spaß, aber vielleicht noch nochmal in eine Förderschule reinschauen. Und am Ende von meinem Studium war ich dann in der Förderschule in Augsburg, und das war tatsächlich ein bisschen so ein Eye-Opening-Moment. Also mir hat es echt super viel Spaß gemacht. Klassengröße maximal zehn Schüler. Lehrerinnen und Lehrer hatten eine ganz andere Beziehung zu den Schülern. Man kann viel intensiver arbeiten, es ist alles viel individualisierter, und man kann sich auch so ein bisschen selbst verwirklichen als Lehrer. Da komme ich, glaube ich, später nochmal drauf zurück, ist auch ähnlich. Zum Gründen würde ich sagen, aber man kann eigentlich mit Arbeit der Schüler quasi seinen eigenen Traum ein bisschen leben als Lehrer, und das hat mich auch immer sehr motiviert Und habe mich dann auf Normal-Mittelschullehramt beworben und dachte mir dann ja, okay, ich werde eh nicht genommen, es gibt ein NC im Förderschullehramt beworben, und dachte mir dann ja, okay, ich werde eh nicht genommen, es gibt ein NC im Förderschullehramt. Aber egal, ich bewerte mich jetzt einfach, und wie es dazu verwollt, bin ich tatsächlich ausgelost worden.
Nico:Cool ja.
Fabian Schlausch:Es war so, dass ich glaube, bis zu einem NC von 2.0 oder sowas wird man direkt angenommen, und 2.0 bis 3.0 wurde man gelost. Ich wurde ausgelost, und dann war eigentlich meine Entscheidung klar ich studiere auf jeden Fall Sonderpädagogik.
Nico:Ja, geil, und so heißt es auch Sonderpädagogik.
Fabian Schlausch:Genau also ich habe Sonderpädagogik mit Schwerpunkt auf komplexe und körperliche Beeinträchtigungen studiert, beeinträchtigungen studiert. Es gibt nochmal verschiedene Unterstufungen, also zum Beispiel jetzt Lernbehinderungen, sozial-emotionale Entwicklungen, sehen, hören und so weiter.
Nico:Das wollte ich dich nämlich fragen, weil Förderschule, was heißt das genau? Sind das sowas, wie du sagst, einfach vielleicht Seh oder Hörbeeinträchtigt, geistig auch behindert im Prinzip oder beeinträchtigt? Also ist das ein Oberbegriff, und dann gibt es nochmal Arten von Schulen, die da speziell drauf eingehen, oder ist das eine Mischung?
Fabian Schlausch:Es ist eine. Also eigentlich, man muss anders anfangen. Eigentlich wäre es wünschenswert, dass es eine Mischung ist. Es ist so, dass in Deutschland haben wir leider momentan noch ein getrenntes Schulsystem, Also wir haben den Unterschied von Förderschulen und Regelschulen. Zukunftsmäßig soll es so sein, dass es quasi eine gemischte Schule gibt, also wo Menschen mit Behinderung und ohne Beeinträchtigung zusammen lernen und unterrichtet werden, lernen und unterrichtet werden. Momentan ist es so, dass es quasi die Förderschule gibt. Die werden aber nochmal aufgeteilt in Förderschwerpunkte nennt man das dann Und unterscheiden sich tatsächlich auch von Bundesland zu Bundesland, Und diesen Förderschwerpunkt kann man dann auch studieren. Als ich angefangen habe, musste man sich auf einen Förderschwerpunkt festlegen. Inzwischen studiert man immer zwei.
Nico:Okay, alles klar, und das Studium hat dich hierher gebracht? Ja, auf jeden Fall, das war der.
Fabian Schlausch:Grund sozusagen. Also, ich wollte Schwerpunkt Körperbehinderungen und Komplexbeanträchtigungen studieren, und das gibt es in Bayern nur in Würzburg.
Nico:Und was heißt denn das? zum Beispiel Was haben dann die Kinder?
Fabian Schlausch:Das ist wahrscheinlich kann man es auch wieder nicht genau beantworten. Das ist ein riesengroßes Themenfeld, Und tatsächlich auch in Schulen für Menschen mit körperlichen komplexen Beeinträchtigungen gibt es Abschlüsse von keinem Abschluss bis hin zum Realschulabschluss. Also es gibt alles, und so sind dann auch die Beeinträchtigungen. Also fängt an mit Zerebralparese, hat man vielleicht schon mal gehört, oder Muskeldystrophie, autismus, menschen mit Autismus gibt es auch viel in diesen Schulen. Jetzt muss ich es selber überlegen. Ja, oft so gemischte Behinderungen, also verschiedene Mehrfachbehinderungen, genau.
Nico:Okay, also eine Bandbreite letzten Endes Ja, aber auch cool, dass da Würzburg so einen Fokus hat und dannest durch irgendwie ein Praktikum oder was ist natürlich sehr, sehr schön, dass der Zufall so wollte und dein Weg dann so weiterging.
Fabian Schlausch:Ich bin auch wirklich sehr, sehr, sehr zufrieden, einfach dass mein Weg mich nach Würzburg verschlagen hat. Ich habe es nie bereut, und es war wirklich auch ein richtig gutes Studium.
Nico:Ich habe es nie bereut, und es war wirklich auch ein richtig gutes Studium. Und jetzt ist es so. Jetzt bist du ja gar kein Förderschullehrer, sondern bist unter die Gründer oder in die angehenden Gründer gegangen. Wie kam es denn dazu, dass du gesagt hast ey, wie zieht es mich jetzt in die Gründerszene rein?
Fabian Schlausch:Ja, das ist dann auch nochmal ein bisschen längerer Weg. Ich habe dann angefangen, förderschule, sonderpädagogik, förderschuleamt zu studieren, und ich glaube, die ersten. Insgesamt habe ich jetzt sechs Jahre studiert. Also, man macht zuerst einen Bachelor und dann seinen Staatsexamen, und die ersten drei Jahre ist eigentlich nicht so viel passiert. Ich musste erst mal in Würzburg ankommen, habe studiert und bin, glaube ich, so die Laufbahn gegangen, die jede Person geht.
Nico:Der klassische Student sozusagen Ja absolut Viel gefeiert. Ich war im.
Fabian Schlausch:Erasmus, der Auslandspraktika gemacht hat, war alles super. Und irgendwann kam dann der Moment, wo man seine Zulassungsarbeit schreiben muss. Zulassungsarbeit ist was Spezielles im Lehramt in Bayern. In anderen Bundesländern schreibt man seine Masterarbeit, hier in Bayern hat man ein Staatsexamen, deswegen schreibt man da seine Zulassungsarbeit. Und habe meine Zulassungsarbeit damals bei einer neuen Professorin angefangen, die zu dem Zeitpunkt erst ein halbes Jahr in Würzburg war und war schon immer eigentlich komplett technikaffin, hat mich für die neuesten Technologien immer interessiert. Und dann dachte ich mir ja, thema darf man sich frei wählen, ich möchte auf jeden Fall Behinderung und Technologie irgendwie zusammenbringen. Und damals war komplett am Boomen Virtual und Augmented Reality. Inzwischen hat es ein bisschen wieder abgeflacht, könnte man sagen, aber damals war das das heiße Thema.
Fabian Schlausch:Ich dachte mir ja, da gibt es irgendwie noch viel zu wenig dazu in Bezug auf Menschen mit Behinderung, schreibe ich doch da einfach meine Arbeit drüber. Und bin dann damals zu der Professorin gegangen und habe gesagt ja, also das würde ich gerne machen. Und die war auch hellauf begeistert, ja, voll das gute Thema, total wichtig, auch in Zukunft. Ja, und so kam ich dann erstmals wirklich intensiver zu meiner Professorin, habe das dann geschrieben, hat auch super Spaß gemacht, habe mich ein halbes Jahr wirklich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt, und wenn man da dann wirklich stundenlang in der Bibliothek sitzt und irgendwelche Schriften durchforstet zu Technologie und Behinderung, fällt einem irgendwann mal auf ja, eigentlich gibt es da gar nicht so viel dazu und wenn, dann wenn es was dazu gibt, wird immer deutlich, eigentlich gibt es davon viel zu wenig.
Fabian Schlausch:Und das war dann auch, glaube ich, so ein bisschen die Essenz aus meiner Arbeit. Es muss was passieren, weil sonst entwickelt sich, unsere Gesellschaft wird immer technologischer, und Menschen mit Beeinträchtigungen werden einfach abgehängt. Und das hat mich ja, das hat mich schon ein bisschen geschockt. Und dann wurde ich von meiner Professorin nach meiner Maßarbeit, zulassungsarbeit angesprochen. Sie arbeitet an dem Projekt für Menschen mit Beeinträchtigungen, das sich das unterstützen möchte, dass Menschen mit Beeinträchtigungen mehr zur Digitalität kommen. Und dann dachte ich mir ja, das ist eigentlich genau meins, schaue ich mir auf jeden Fall an. Und seitdem bin ich im Projekt Padded, so heißt das Ganze, habe da auch mitgearbeitet, bis jetzt gegen Ende meines Studiums. Ich habe da auch mitgearbeitet bis jetzt gegen Ende meines Studiums. Und Padded soll eine Plattform werden für wir nennen es AkteurInnen im Bereich Behinderung. Das sind zum einen Menschen mit Beeinträchtigung selbst, aber auch TherapeutInnen, lehrerinnen, alle Eltern und so weiter, geschwister. Und für die Menschen wird diese Plattform gebaut, und die sollen dazu empowert werden, selbst Technologie zu nutzen. Und so möchte Padded quasi erreichen, dass dieses Thema Technologie viel mehr in den Bereich Behinderung getragen wird.
Nico:Und greifbarer wird Und greifbarer richtig, richtig.
Fabian Schlausch:Und da war es dann so, dass ich mitgearbeitet habe, und wir haben es wird quasi eine große Datenbank erstellt, wo sich alle Personengruppen dann informieren können. Und wir haben in dem Team es waren fünf Leute haben da viel an dieser Datenbank gearbeitet, unendlich viele Informationen daraus gesucht. Und irgendwann war es dann so, dass die Frage aufkam ja, jetzt haben wir dann den ersten Prototypen für die Webseite, schon viele Informationen gesammelt. Jetzt müssen wir das eigentlich noch barrierefrei machen, weil Menschen mit Beeinträchtigungen sollen ja das selbst auch lesen können. Ja, war auch ein neues Feld, hatte irgendwie noch nie jemand so wirklich gehört. Und da gab es dann die eine Seite wie die visuelle Aufbereitung höherer Kontrast, größere Schrift, kleinere Schrift, bilder ausblenden und so weiter, wer iAble kennt, das ist eigentlich genau das, was sie machen.
Fabian Schlausch:Und dann kam es dazu ja, jetzt haben wir aber noch die Infos. Die sind relativ komplex. Was ist für Menschen, die eine Lernbeeinträchtigung haben und es lesen möchten? was machen eigentlich die? Und so kamen wir dann zum Thema leichte Sprache Für alle, die nicht wissen, was leichte Sprache ist. Leichte Sprache Für alle, die nicht wissen, was leichte Sprache ist. Leichte Sprache ist eine speziell geregelte Schriftform der deutschen Sprache und wurde entwickelt, um möglichst viele Informationen in einer möglichst einfachen Weise darzustellen. Besonders ist an leichter Sprache, dass es hier ein spezielles Regelwerk gibt. Also heißt, wer jetzt Alltagssprache in leichte Sprache übersetzen möchte, der muss sich an dieses Regelwerk halten, das in Deutschland jetzt dann bald durch die DIN-Norm sogar gesichert wird.
Fabian Schlausch:Nächstes Jahr gell Also kommt noch ein bisschen drauf an, aber wahrscheinlich nächstes Jahr.
Nico:Also 2025, beziehungsweise wahrscheinlich wir strahlen 2025 aus dieses Jahr.
Fabian Schlausch:Und ja, das muss man auch noch unterscheiden. Zur einfachen Sprache Einfache Sprache ist nicht ganz so geregelt und ein bisschen offener. Wir wollten leichte Sprache machen, weil es eben für unsere Zielgruppe genau passend war. Und ja, ich wurde dann beauftragt, ja, herr Schlausch, vielleicht mal recherchieren, wie könnte man das machen. Und ja, dann bin ich auf dieses Regelwerk gestoßen vom Netzwerk Leichte Sprache hat entspannte 60 Seiten, und ich dachte mir nein, kein Mensch, ich werde mich niemals hinsetzen. Die hunderte von Seiten, die wir da geschrieben haben in leichter Sprache, das braucht ewig, das ist ja grausig, gibt es da keine Möglichkeit? Und zu dem Zeitpunkt ist dann KI auch schon größer geworden, und da dachte ich mir, eigentlich muss doch auch was mit KI geben, da noch ein bisschen auf die Suche begeben. Und tatsächlich gab es zu dem Zeitpunkt ein KI-Programm, das mich aber nicht abholen konnte, weil es einfach nicht regelkonform war.
Nico:Okay, ja.
Fabian Schlausch:Also dieser Norm entsprechend.
Fabian Schlausch:Letzten Endes unbrauchbar oder Weil du musst dich ja dran halten, richtig also, man hätte es, hätte es schon genutzt, ich hätte es übersetzen können, dann hätte es aber super viel manuelle Nacharbeit gebraucht, und das war dann auch nicht Sinn der Sache. Ja, zu dem Zeitpunkt hatte ich dann schon als Hobby so ein bisschen Programmieren angefangen, war viel so im No-Code, low-code-kosmos unterwegs, habe auch mal mit der OpenAI-API rumgespielt, und dann dachte ich mir ja, jetzt probiere ich es halt einfach mal selber. Ja, jetzt probiere ich es halt einfach mal selber, und habe dann da angefangen, das selbst zu machen, habe so ein Portal gebaut, habe die OpenAI-KI feingetunt, und das Resultat rückblickend war grausig, aus meiner damaligen Sicht wirklich gut.
Nico:Ja, es war ein Anfang, also, das ist ja erst mal das Wichtige ins Doing kommen. Ja, und primär war es war ein Anfang, also, das ist ja erstmal das Wichtige ins Doing kommen.
Fabian Schlausch:Ja, und primär war es eigentlich ein Hobby. Es hat mir super viel Spaß gemacht, die Plattform zu entwickeln. Ich habe mich mit KI auseinandergesetzt, und das war so mein Nachmittags-Abends-Hobby, einfach während dem Studium. Und dann hat es aber immer mehr Form angenommen, und dann war es tatsächlich so, dass ich das immer relativ geheim gehalten habe, weil ich es eigentlich mehr als mein Hobby und so seitenmäßig machen wollte. Und irgendwann war der Moment, wo ich dann zu meiner Professorin meinte ja, mit leichter Sprache, ich glaube, ich habe da was gefunden, es gibt ein KI-Programm. Das hat mich eigentlich, das könnte man nutzen, hat mich nicht überzeugt. Ich habe was selber gebaut, wir könnten das nutzen, und meine Professorin auch. Sehr technikaffin, wow krass cool.
Fabian Schlausch:Und dann haben wir das im Projekt auch einige Male genutzt. Es hat gut funktioniert. Klar, man musste nacharbeiten. Es war nach wie vor ein Prototyp. Und irgendwann kam der Hint auch von meiner Professorin ja, herr Schlausch, da könnte man ja eigentlich schon auch mehr draus machen. Hätten Sie vielleicht auch Lust, drüber zu promovieren? Und da kam ich, glaube ich, auch zum ersten Mal mit dem Gedanken Promotion.
Fabian Schlausch:Doktor machen? okay, ja, habe ich auch darüber nachgedacht. Andere Möglichkeit war dann auch Vorschlag von meiner Professorin, ja, man könnte auch ein Startup draus machen. Und da dachte ich mir ja, was denn eigentlich genau ein Startup? Noch nie damit auseinandergesetzt, und ja, habe mich da an das Thema eingelesen, war spannend, hat mich auch irgendwie total gereizt, das mir mal anzuschauen. Auf der anderen Seite muss man auch ehrlich sagen, ich hatte auch extreme Angst, einfach rauszugehen, wie es wahrscheinlich auch viele Gründer, gründerinnen haben, von der Idee zu erzählen, was man so macht. Vor allem war ich ja einfach aus in dem Kosmos Sonderpädagogik, da hat noch nie jemand von sowas gesprochen, und man hat auch wirklich Angst also ich zumindest da so ein bisschen verurteilt zu werden dafür.
Nico:Genau. Ablehnung ist meistens so na uh, was kommt denn da jetzt Krit? beurteilt zu werden, dafür Genau. Ablehnung ist meistens so na uh, was kommt denn da jetzt Kritik? oder so, was meinst du doch nur gut? Das sind ganz, ganz viele Neins im Kopf, wo man sagt boah, da spreche ich nicht drüber, und was einen abhält. aber im Endeffekt klar, es ist irgendwie fair und verständlich irgendwo. aber im Endeffekt auch die Angst ist nicht so wirklich berechtigt.
Fabian Schlausch:Absolut. Und irgendwann habe ich dann mir ein Herz gefasst. Das war am Weihnachten, und mein Nachbar, der ist Steuerberater und war tatsächlich mein einziger Kontakt zu wirklich zu dem meinte ja voll die geile Idee, weiter so. Und habe mich dann auch da nochmal ein bisschen weiter in die Richtung bestärkt. Und dann in meinem Staatsexamen Staatsexamen war zwischen Januar und März bin ich auf den Würzburg Accelerator aufmerksam geworden, und die hatten damals ein Angebot ähnlich zum Ideenflug, wie du ihn machst Ich weiß nicht, ob er gleich heißt, fällt mir gerade nicht mehr ein Und da habe ich dann einfach mal vorbeigeschaut. War extrem, extrem, extrem nervös.
Nico:Mit dem Poster wahrscheinlich. Das haben wir in Schweinfurt ja gemacht. Das ist so ein Format, was ich aus Karlsruhe mitgebracht hatte, und da ist Christian Andersen. liebe Grüße auf mich zugekommen Hat, dann gesagt, können wir das Format mal nach Würzburg holen, so was niedrigschwelliges, richtig richtig cool.
Fabian Schlausch:Da hab ich gesagt, klar es auch schon für manche eine Bühne war so wie für dich Auf jeden Fall, und es war der Tag weiß ich auch noch, es war genau der Tag von meinem ersten Staatsexamen. Ich habe noch in der Bibliothek gelernt, habe mich nochmal vorbereitet, und dann, ich glaube, um fünf oder sechs, ging es los.
Fabian Schlausch:Da bin ich dann hin, habe das Poster ausgefüllt und meine Idee gepitcht, war extrem nervös, aber auch da war das Feedback wirklich positiv, was mich auch nochmal super motiviert hat, einfach auch zu sehen, dass so eine Idee, die man hat und die man jetzt zu dem Zeitpunkt auch schon ein halbes Jahr eigentlich wirklich Hirnschmalz reingeflossen ist, dass sie gut angenommen wird wird. Und danach habe ich mich noch länger mit dem Christian auch unterhalten, der dann meinte ja, würzburg Accelerator wäre doch genau dein Ding, genau. Und dann war der nächste Schritt Würzburg Accelerator Bewerbung. Zwischenzeitlich war ich noch bei der Frau Tanja Golli ist vielleicht auch so manchen Begriff.
Nico:Ja, liebe Grüße.
Fabian Schlausch:Gründungsberatung aus der Uni Würzburg. die hat mich dann auch nochmal weiterempfohlen, und zeitgleich kam dann eigentlich auch schon Startbahn 27, und dann konnte ich mich ehrlich gesagt nicht entscheiden, was ich besser finde. Ich dachte mir ja, ab März, da habe ich jetzt ja dann eh erstmal Freizeit. Ich bin offiziell noch bis August Student, märz bin ich fertig. Ja, da habe ich jetzt viel Zeit. Ja, dann bewerbe ich mich einfach mal bei beiden. Und es hat geklappt.
Nico:Ich bin auch einfach bei beiden genommen worden.
Fabian Schlausch:Es ist dabei geblieben. Ich konnte mich nicht entscheiden und habe mich dann dazu entschieden, einfach beides zu machen.
Nico:Ja, also, da hast du echt super viel in kurzer Zeit einfach mitgenommen. Ich glaube, Flight war dann schon irgendwie ein Monat, bis dann der Wack losging, Das heißt parallel. Aber das kam dir ja zugute. Du hattest, du warst fertig, Du warst nicht gebunden wie viele andere, die das komplett nebenbei machen, sondern wusstest, okay, die nächste Zeit wird stressig in dem Sinne. Aber du nimmst wahnsinnig viel mit, und du hast ja auch beim Flight das ist ja schon sehr intensiv gewesen, weil wir uns ja jede Woche eigentlich getroffen haben. Du warst ja fast immer da, Und das fand ich schon mal ziemlich cool. Und ich kann mich noch daran erinnern, nämlich am Anfang hast du gesagt oder sprich, im Feedback-Gespräch hast du das nochmal erwähnt du wusstest am Anfang gar nichts, mit der Startup-Welt anzufangen. Was ist Business Model, Canvas oder irgendwie sowas, was so ein bisschen, wenn man sich damit beschäftigt, man über den Weg läuft. Aber das fand ich dann immer noch so cool bei dir zu sehen, der Fortschritt, der Progress, den du in der sehr kürzeren Zeit gemacht hast, erstens in den Thematiken, aber auch in deiner Persönlichkeit auch zu präsentieren.
Nico:Allein der erste Pitch und dann der Halbzeit-Pitch, das war ja schon mal ich sage es ja immer eine Welt, wie man sich da präsentiert, und dann auch nochmal zum Finale und ja, ich habe es ja schon vorweggenommen, du bist Zweiter geworden, einer, der drei Monate davor noch nichts mit Startup zu tun hatte. Und richtig cool einfach, dass du und das zeigt es auch nochmal einfach mal rausgehen, Bock haben, offen sein, proaktiv sein, und guck mal, wie viel Zuspruch du insgesamt bekommen hast, Wack dann auch erfolgreich abgeschlossen, glaube ich, Und sogar ich meine, nach dem Flight beim wie hieß es SIA, Social Impact Accelerator noch mitgemacht.
Fabian Schlausch:Social Impact Award Award ja, okay, und den ihr auch noch geholt gell, den auch noch gewonnen, also wirklich coole Programme.
Nico:Was jetzt so auch als Startup-Neuling in der Welt? da gab es jetzt ein paar Programme. du hast ein paar mitgemacht und natürlich auch erfolgreich absolviert. Was würdest du den anderen mitgeben? Was hat es dir am meisten gebracht? Wie hat dich die Zeit geprägt?
Fabian Schlausch:Der Austausch mit den Menschen. Ich glaube, ich bin einfach ein sehr empathischer Mensch, und ich lerne, glaube ich, einfach viel in Gesprächen mit anderen Leuten, und man trifft auch unendlich viele neue Leute in Accelerator-Programmen und bekommt da immer Feedback, aber lernt auch persönlich viele neue Leute kennen, und in dem Prozess lernt man dann auch wieder, was, glaube ich, für mich der größte Outcome war. Also, wenn ich mich so daran erinnere, dass die erste Pitch, wo du meintest, der Welcome-Off, Ja, der Take-Off War so, ich bin angekommen und hatte eigentlich sowas wie den Ideenflug erwartet.
Fabian Schlausch:Und komme dann da rein und sehe okay, krass sind 40 Leute da.
Nico:Es waren, glaube ich, 50, 60, glaube ich am Anfang da ja.
Fabian Schlausch:War dann erstmal maßlos überfordert. Ehrlich Rückblick, muss man sagen. Ich habe dann mich erstmal kurz zur Seite setzen müssen, no-transcript Sachen zu hinterfragen, die man vielleicht vorher nicht gesehen hat. Und die Schleife durchläuft man eigentlich immer, und so wird auch die Idee geschliffen, sozusagen.
Nico:Also muss man ehrlich sagen, es endet nicht, sag ich mal, nach einem Durchlauf so mal die Bild-Learn-Schleife, wenn man mal lieben Startup-Bild bleibt, sondern dieses Mindset. Es geht immer weiter mit den teilnehmenden Teams. Ein kleiner Online vorab, was einem am Take-Off erwartet, dass es nicht so, ich sage mal, overwhelming ist für die Leute. Natürlich ist es mir aber auch immer wichtig gewesen, euch mal in solche Situationen reinzubringen, weil das wird immer mal passieren, wo man sagt boah, fuck, okay, ich spreche jetzt vor ganz schön vielen Menschen, und ich habe gar nicht so krass viel geübt, oder was anderes erwartet. Das meine ich eigentlich, und das finde ich eigentlich das Coole. Aber ich weiß, so ein leichterer Einstieg ist nicht verkehrt. Und guck mal, wir nehmen ja jetzt im Dezember auf 24.
Nico:Im März ging unsere Reise, unsere gemeinsame los. Also das sind neun Monate, die gehen sauschnell rum. Guck mal, was gehen sauschnell rum. Guck mal, was in dieser Zeit passiert ist. Du warst jetzt auch noch in München bei einem Red Bull Award, und so weiter Kann man ja gleich auch noch darauf eingehen. Aber ich finde deine Entwicklung echt klasse und auch das von, wie sich Klau entwickelt hat.
Fabian Schlausch:Du hast ja schon erklärt, leichte Sprache. Willst du ein bisschen erzählen, welche Technologien du nutzt beziehungsweise wie macht? Klauger öffentlichen Rechts müssen laut Gesetz leichte Sprache auf Website und Kommunikation anbieten. Städte, landratsämter, sowas oder Die haben das Problem. Sie haben jetzt ihre Informationen, die sie sowieso auf der Seite haben und müssen die jetzt irgendwie in leichte Sprache bekommen.
Fabian Schlausch:Und bisher war der Weg immer so. es gibt spezialisierte Agenturen für leichte Spracherächtigung anstellen, weil eine Regelung in diesem Regelwerk ist, dass Texte von Menschen mit Beeinträchtigung Und der Standardweg war bisher immer die Stadt Würzburg, sage ich jetzt einfach mal Geht zu dieser Agentur, die übersetzen. das bekommt dafür ein Zertifikat, der Text, dass er auch noch gelesen wurde von einem Menschen mit Beeinträchtigung, und dann geht der Text wieder zurück, und er wird dann auf die Website gestellt. Eine Seite in etwa unterscheidet sich natürlich immer, aber kostet so in etwa 100 bis 150 Euro sehr, sehr teuer.
Nico:DIN A4, so eine klassische.
Fabian Schlausch:Übersetzer rechnen immer nach Zeichen ab Und letzte Woche erst wieder ein Gespräch geführt. so eine Übersetzung braucht im Extremfall auch mal ein halbes Jahr.
Nico:Krass.
Fabian Schlausch:Ja kostenintensiv, zeitaufwendig. Und im Umkehrschluss heißt es auch wieder Menschen mit Beeinträchtigung müssen einfach super lang auf Texte auf der Stadt Würzburg warten und können in dieser Zeit einfach auch nicht an der Informationsvielfalt teilhaben. Und angenommen, es wird jetzt der Newsletter rausgebracht, der kann einfach gar nicht so schnell übersetzt werden. Und genau hier setzt Klau an. Wir bauen eine Software, die öffentliche Einrichtungen oder Unternehmen, die leichte Sprache machen möchten, die Leichtsprache machen möchten, unterstützt, ihre Texte von Alltagssprache in dienkonforme zertifizierte Leichtsprache zu übersetzen.
Nico:Muss ich mir das so ein bisschen vorstellen, wie ich sag mal Deeple oder Google Übersetzer, Ich mache da. Auf der einen Seite mache ich reguläre Sprache und rauskommt Leichtsprache. Jein, Jein, okay.
Fabian Schlausch:Vereinfacht, kann man sich das so vorstellen. Tatsächlich ist es so. Um dieses Regelwerk zu erfüllen, braucht man mehrere Schritte. Ich würde eher sagen, man kann es sich ein bisschen vorstellen wie vielleicht hat der ein oder andere mal so einen Rechtstextgenerator genutzt. Das ist dann. Dann gibt man dann ein. Ich bin der Fabian Schlausch, und ich habe eine GmbH klickt man auf Weiter, und dann wird man gefragt ja, was hast du für Cookies auf deiner Webseite?
Fabian Schlausch:Ah ja, okay, dann gibt man das an, dann klickt man wieder auf Weiter, und dann wird man noch gefragt, ob man AGBs braucht, und so weiter. Und so genau schaut unser Tool auch ähnlich aus Also öffentliche Einrichtungen geben ihren Text ein und werden dann eben Schritt für Schritt durch diesen Prozess geleitet, um dann tatsächlich auch zu dienkonformer leichter Sprache zu kommen.
Nico:Okay.
Fabian Schlausch:Weil es, um diesem Regelwerk zu entsprechen, tatsächlich noch ein paar Zwischenschritte braucht, wie jetzt zum Beispiel Bilder Die leichten Sprachtexte müssen auch bebildert werden. Und dann gibt es auch noch die Zertifizierung, die auch immer optional ist.
Nico:Genau, Und der Status von Klaus aktuell Prototyp oder.
Fabian Schlausch:Ja, genau ab. Das muss ich überlegen. Juli kam dann noch der Abdullah dazu. Ja, genau Wie gesagt habe ich auch noch gar nicht erwähnt, ich habe allein angefangen. Ja, ab Juli kam dann der Abdullah dazu. Ja, genau Wie gesagt, habe ich auch noch gar nicht erwähnt, ich habe allein angefangen. Ab Juli kam dann der Abdullah dazu. Abdullah hat oder studiert noch Künstliche Intelligenz an der THWS und hat dann auch nochmal richtig Power reingebracht und meinen wirklich hanebüchenen Code nochmal überarbeitet und sehr, sehr, sehr viele eigene Ideen reingebracht.
Fabian Schlausch:Und genau, wir haben einen funktionierenden Prototypen in Codeform ist jetzt visuell gar nicht ansprechend, sieht grausig aus, und gerade eben sind wir dabei, führen wir Interviews, validieren nochmal ganz stark und bauen dann auch nochmal auf der Rückwältung unser UI auf, und hoffentlich Richtung Februar gibt es dann das erste richtige MVP, wo man sich dann noch anmelden kann und testen kann und nutzen kann.
Nico:Ja sehr cool. Und weil du es gerade gesagt hast ihr führt Interview wahrscheinlich ja mit eurer Zielgruppe. Da ist das nicht eine große Herausforderung, weil es sind ja auch die Menschen, die die Nutzer von leichter Sprache sind. Und jetzt habe ich dem letzten Mal Tagesschau oder Tagesthemen gibt es in leichter Sprache. Das ist ja brutal schwer für die Nachrichtensprecherin, das überhaupt zu sprechen. Ich habe mir gedacht, wie muss die sich anstrengen.
Fabian Schlausch:Also es ist ja Wahnsinn auch, wie holt ihr denn Feedback ein? weil ihr dürft ja auch nicht viele Verschachtelungen machen in euren Fragen oder mit potenziellen KundInnen also öffentlichen Einrichtungen.
Fabian Schlausch:Im Juni, juli, august hatten wir Interview mit der Zielgruppe von Leichter Sprache und waren da bei mehreren Treffs für Menschen mit Beeinträchtigungen und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Ja haben da einfach mit der Personengruppe geredet. Und wie du sagst, es ist gar nicht so leicht. Man muss sich im Vornherein genau überlegen, was man für Fragen stellt, weil man möchte ja einsteils natürlich möglichst viele Informationen bekommen, andererseits möchte man die Personen ja auch nicht überfordern.
Nico:Genau.
Fabian Schlausch:Und ich erinnere mich noch an eine Frage, die wir gestellt haben, wo ich meinte ja, wie schreibst du denn dann die Nachricht in dein Handy oder dein PC? Und dann kam zurück ja, gar nicht, ich mache Tonaufnahme, no-transcript, wo man dann oft eigentlich nur noch zwei, drei Inputs reingibt und dann erfährt man auch schon eigentlich wie du Ja, aber cool.
Nico:Also das stelle ich mir als eine super Herausforderung vor, zu gucken wie kriege ich denn wirklich auch brauchbares Feedback, um das auch weiterzuentwickeln? Und letzten Endes ist es dann eine Mobile-App, was es mal werden soll.
Fabian Schlausch:Also im ersten Schritt ist jetzt, wie gesagt, zielgruppe öffentliche Einrichtungen, und unsere Validierungsphase hat auch gezeigt, mobile ist momentan einfach nicht so wichtig für öffentliche Einrichtungen. Deshalb erstmal Webinterface, und mein persönliches großes Ziel ist dann, auch in Zukunft in Richtung Menschen mit Beeinträchtigungen zu gehen und für die Personengruppe dann auch eine Mobile App oder ähnliches zu entwickeln.
Nico:Und du bist ja also das hat man während dem Programm auch schon gesehen, und ich glaube auch immer, dass so das Feedback, was bei dir immer gut ist, warum das auch noch als so großes Potenzial gesehen wird, eben mit den Verordnungen, die eben da sind. Also, du bist gerade schon in Vorbereitung von einer richtig wichtigen Zeit, wo es dann so diese Verordnungen gibt, wo man dann einfach handeln muss als öffentliche Einrichtung oder Ja genau.
Fabian Schlausch:Also, das ist halt dann auch nochmal ein maximaler Pluspunkt für uns. Wir merken es auch immer wieder in Gesprächen mit den öffentlichen Einrichtungen Leichte Sprache ist eigentlich allen ein Begriff, oft wird es aber momentan noch totgeschwiegen.
Nico:Musst du mehr machen oder sowas Ja.
Fabian Schlausch:Also, es ist auf dem Schirm, aber wird jetzt auch einfach zunehmend mehr kommen, wie du meintest. Ja, auch Tagesschau ist jetzt gibt es auch in leichter Sprache. Also es wird immer mehr und mehr. Jetzt dann auch eben die DIN-Norm für leichte Sprache zeigt auch nochmal es gewinnt einfach an gesellschaftlicher Relevanz.
Nico:Und wie muss ich mir das dann in der Umsetzung vorstellen? Also zum Beispiel eine Stadt verwendet leichte Sprache. Auf deren Webseite Ist das dann wie so ein Sprachbutton Deutsch, Englisch, leichte Sprache, Und dann wird die ganze Webseite in leichte Sprache umgewandelt oder nur verschiedene Passagen.
Fabian Schlausch:Dadurch, dass es relativ kompliziert ist, den Text zu übersetzen, immer nur verschiedene Passagen. Weil den Text übersetzen immer nur verschiedene Passagen? weil es Stand jetzt noch nicht möglich ist, quasi automatisch die ganze Seite zu übersetzen wenn man der DIN-Norm entsprechen möchte, und es gibt ein spezielles Symbol, vielleicht der Sprache.
Fabian Schlausch:Bestimmt ist es jedem, der den Podcast hört, schon mal über den Weg gelaufen, aber es fällt einfach nie auf, dass es so ein Männchen, das so ein Buch aufmacht, und das ist immer meistens im Header von der Webseite, und da klickt man drauf und wird dann auf den leichte Sprache Bereich der Webseite geladen. Ah, okay, verständlich.
Nico:Ich weiß genau, wie es aussieht. Tatsächlich habe ich es im Kopf, aber noch nie draufgekriegt, natürlich. Ja, aber super. Ich finde das Thema halt einfach auch sau interessant, weil es wirklich so ein Potenzialthema hat. Ich weiß ja auch jetzt dadurch, dass ich dich begleitet habe, die Wettbewerber halten sich in Grenzen. Es gibt hier und da ein paar, und man kennt sich, glaube ich, auch in dem Sinne. Aber da bist du schon echt gut vorangegangen insgesamt, und auch schön zu sehen, wie deine Entwicklung mit dem Team ist. Abdullah kam dazu. Ich glaube, du hast ein Team jetzt aus fünf Menschen. Also guck mal, innerhalb von neun Monaten muss man sagen, von ich habe keine Ahnung, was ein Business Model Canvas ist, bis hin zu ich habe jetzt fünf Leute in meinem Team.
Fabian Schlausch:Das ist sehr cool. Noch kurz zum Team. Nicht dass die dann böse sind das ist hier nicht erwähne Abdullah bin ich ja schon kurz eingegangen Jetzt noch mit dabei. Seit August ist die Carolina ist für alles aus dem Bereich Business und Marketing zuständig. Und dann haben wir noch zwei Praktikanten Einmal der Jonas, der kommt aus dem Bereich Sonderpädagogik, hat viel Know-how zu leichter Sprache, Und der Stefan studiert Informatik in seinem Master.
Nico:Sehr cool Und ja klar. Das Produkt gibt es ja auch noch nicht Offiziell gegründet, ist es auch noch nicht Richtig. Wie sieht da der Plan aus?
Fabian Schlausch:Ja, momentan kümmern wir uns oder versuchen uns um Exist zu bewerben. Wir haben jetzt letzte Woche auch mal ein Feedback bekommen vom Exist, dass wir Exist-würdig sind.
Nico:Ja, sehr schön, das ist schon mal gut.
Fabian Schlausch:Und jetzt läuft dann die heiße Phase an. Wir schreiben den Exist-Antrag, und je nachdem, was da das Feedback und die Info ist, werden wir dann auch gründen. Exist Dar darf man immer nur gründen. Man darf erst gründen, wenn man Exist bekommt, und deswegen wollen wir das noch abwarten und dann eben Richtung Gründung gehen, aber hoffentlich dann Sommer nächsten Jahres, mai, juni.
Nico:Also 25,. Wie gesagt, das ist ein bisschen schwierig, weil wir noch in 24 Grad aufnehmen, aber es ist schon geplant zur Mitte 25,. Wie gesagt, das ist ein bisschen schwierig, weil wir noch in 24 gerade aufnehmen, aber es ist schon geplant zur Mitte 25, dass es dann eine GmbH oder.
Fabian Schlausch:Das kommt noch ein bisschen auch auf die Förderung an. Wir würden gerne GmbH machen finanziell muss man natürlich immer schauen aber Ziel ist GmbH.
Nico:Okay, alles klar, also, dass da dann die Rechtsform steht. und habt ihr schon mal Gedanken gemacht, wie dann das Gründerteam aussehen soll? Ich denke, ich bezweifle, dass es fünf werden, oder Ja?
Fabian Schlausch:Genau Hauptgründerteam Abdullah Carolina und ich.
Nico:Ja, okay, alles klar Ist eine super Kombination.
Fabian Schlausch:Würde auch gerne auf dem Exist-Antrag, glaube ich, gesehen. Wir kommen alle drei aus verschiedenen Sparten Sonderpädagogik, informatik, wirtschaft. Deswegen gibt mir auch sehr viel Sicherheit, einfach die Kombination, absolut.
Nico:Also ich sehe, da richtig gutes Potenzial, nicht nur aufgrund der Idee, auch die Teamkonstellation Ich glaube, das wird ja immer auch gut bepunktet, wenn es divers ist sprich halt eine Frau auch mit dem Team, beziehungsweise ein Mix aus den verschiedenen Fähigkeiten, dass da jemand dran ist, und natürlich habt ihr noch so eine Art Helfer-Team hinten dran. Also da ist auch Potenzial. Du hast dadurch verschiedenste Programme, ein Proof bekommen. Das ist alles sehr, sehr von Vorteil, und da drücke ich die Daumen, dass das durchgeht, weil das würde einfach nochmal ein Jahr mitfinanzieren und Dinge ermöglichen, was natürlich mega ist. Und ja, also ich finde es insgesamt super spannend, einfach deine Entwicklung zu sehen in dieser Startup-Bubble. Wie würdest du das für dich einschätzen? So die jetzt die vergangenen neun Monate, wo es ja wirklich jetzt mit den Schritten im Flight losging, so okay in der Startup-Welt, und dann verschiedenste neue Eindrücke. Wie war für dich dann das Jahr für dich?
Fabian Schlausch:Wie war für dich dann das Jahr Wichtig, wilder, heißer Ritt. Ich glaube, ich habe selten so viel gelernt über einen neuen Bereich. Es war ein extrem abenteuerliches Jahr. Ich will nicht lügen, manchmal sitzt man auch dran und denkt sich boah, ist es wirklich das, was ich will? Aber wenn man dann bei so Wettbewerben ist, einen Preis bekommt, vielleicht sogar, oder sei es allein schon ein super cooles Feedback, das motiviert einfach unglaublich. Und den Fortschritt zu sehen, wie sein eigenes Baby in Anführungszeichen so vor sich hin wächst und größer wird, das ist einfach unglaublich motivierend. Und ich habe es ja vorhin schon erwähnt einer der Gründe für meine Entscheidung damals für Lehramt war auch eben, dass man sich so ein bisschen selbst verwirklichen kann. Und genau das spüre ich jetzt halt gerade komplett. Man kann einfach in die Richtung gehen, die einem gefällt. Man steckt die Energie rein, es wird größer, es wird immer interessanter, ständig kommen neue Infos. Es ist einfach Wahnsinn.
Nico:Also du bist jetzt nicht traurig, dass du kein Lehrer gerade aktuell bist.
Fabian Schlausch:Nein, auf gar keinen.
Nico:Fall Guck mal, wie sich das Bild so auch ändern kann. Erst irgendwie sechs Jahre, oder was hast du gesagt, ist das dein Bereich? wo du sagst klar, mache ich dann Lehrer für was machst du es dann? Und dann kommt durch irgendein Projekt, durch Zufall und natürlich auch irgendwie ein Lob an deine Professorin, die dich da so gepusht hat oder dir das überhaupt erstmal vorgeschlagen hat. Manchmal ist es eine Person, die dich auf einen Weg so leitet, wo man sagt guck dir den doch mal an. Und das finde ich dann auch immer so die Sache einfach mal machen. Weil, wenn du irgendwie an einem Punkt mal gekommen wärst in der Zeit, wo du gesagt hast nee, das geht davon weg, was ich eigentlich machen wollte, dann kannst du eh wieder immer zurück. Aber guck mal, wie sich das so entwickelt. Du bist an einem Zahn der Zeit, an einem ganz wichtigen Thema, um da auch Gutes zu tun. Also richtig, richtig, cool. Gibt es noch ein paar Programme, wo du jetzt schon im Hinterkopf hast, wo du sagst da will ich jetzt nochmal mitmachen?
Fabian Schlausch:Ja, die gibt es, die gibt es Also. Besonders liebäugeln würde ich mit dem Zollhof in Nürnberg.
Nico:Auch cool.
Fabian Schlausch:Dann Heilbronn habe ich auch schon gesehen gibt es auch einen besonders coolen Accelerator. Der Campus Founders Ja, der besonders coole Accelerator, der eben für AI konzipiert wurde Und dann noch mal auf die Phase konzipiert ist zwischen MVP und Go-to-Market, und das wird perfekt für uns auch passen.
Nico:Absolut so. Ein nächster Step. Da siehst du auch mal so ein bisschen den Unterschied. Der Bug ist ja sehr, sehr frühphasig, wo man eigentlich die Idee erst mal so entwickelt. Auch noch Kam dadurch eigentlich der Abdullah zu dir.
Fabian Schlausch:Nee, der kam durch Flight und Stadtbahn.
Nico:Ah ja, geil, cool, Sehr schön. das wusste ich jetzt gerade gar nicht mehr.
Fabian Schlausch:Volker Breutigam da kennen wir uns Ja klasse. Der hat mich dann weiterverwiesen. Ja, perfekt Also. Vielen Dank, Volker Grüße auch an dich natürlich.
Nico:Aber da merkst du mal eigentlich so erstmal die Ideenentwicklung Flight fortgeschrittene Ideenphase nenne ich sie immer wo man trotzdem den Anfang so macht, vor allem erst mal Netzwerk Feedback, also Dinge auf den Prüfstand stellt, ob das überhaupt was werden könnte. Es sind ja auch ein paar Ideen auf der Strecke geblieben. Also das haben ja 19 gestartet, und jetzt sozusagen okay, jetzt will ich ein Go-To-Market vorbereiten. Also siehst, step-by-step immer gucken. Und das finde ich auch cool, dass du sagst, mahalbronn Zollhof ist Nürnberg. Ich glaube, der SIA war irgendwie auch teilweise Wien oder sowas Deutschlandweit auch und Wien.
Nico:Einfach da wie nehmen die Leute in den anderen Gegenden dieses Thema wahr? Und wenn da auch wieder Zuspruch kommt, dann weißt du auch, das ist nicht ein regionales Ding, weil die nicht zu mir sein wollen oder sowas, sondern da bin ich an was dran. Das Wichtige aber ist du als Persönlichkeit überzeugst und ihr als Team natürlich, weil das ist die Basis, Und das ist echt cool. Also auch völlig verdienter zweiter Platz. Dann also sprich Preisträger Hast du super gepitcht, und ja, ich glaube, ein bisschen ist ja noch da. Vom Geld Kannst du noch ein bisschen verwenden.
Fabian Schlausch:Ja, ist auf jeden Fall noch was da? Nächste Ausgabe ist die Weihnachtsfeier Ja, sehr schön.
Nico:Also ich wollte gerade sagen, eigentlich wenn ich das so richtig im Kopf habe, ist es meistens eine Team-Ausgabe, die du uns immer schickst, sozusagen, was wir von der Summe abziehen müssen. Aber ist ja geil. Das heißt, du kümmerst dich und sorgst dich natürlich auch um dein Team. Das ist sehr, sehr schön, eine Klasse. Vielleicht noch kurz bevor ich die letzten zwei obligatorischen Fragen, die ich mir am Schluss stelle, klau was heißt denn das eigentlich? Woher kommt denn der Name?
Fabian Schlausch:Klau kommt aus der Anfangsphase noch, wo ich dann tatsächlich dran saß, und bei irgendeinem Accelerator wurde gefragt was ist eigentlich der Projektname?
Nico:Und da dachte ich mir ja, das war in dem alten Meldephotoformular. Projektname Ja, genau.
Fabian Schlausch:Und da dachte ich mir ja, eigentlich braucht man aber noch einen coolen Projektnamen Und warum auch immer. ich finde irgendwie Startups mit vier Buchstaben total cool. Uber zum Beispiel finde ich sehr ansprechend Ich dachte mir ja irgendwie, ich hätte gern was mit vier Buchstaben, und dann wirklich total unromantisch viele Kombinationen durchprobiert, viele Wortspiele auch probiert, dann immer noch in den Domainchecker eingegeben, ob denn auch noch eine günstige Domain verfügbar ist, und irgendwann kam es dann zu.
Fabian Schlausch:Clara Automation, und so entstand Cloud, und da war auch noch eine günstige Domain verfügbar. Sehr cool, und so kam es dann zu Cloud.
Nico:Ja, ich finde das auch ein cooler Name, es hat einen Wiedererkennungswert, absolut Und also richtig cool. Viele brauchen das sehr, sehr lang, um da irgendwie sowas hinzubekommen, aber finde ich sehr, sehr cool, danke. Dass man es sich auch so herleiten kann, finde ich auch immer schön, dass das nicht einfach nur so ach hat sich gut angehört und Punkt, sondern es ist eine kleine Abkürzung von irgendwas Genau. Also echt coole Geschichte. Ich bin ganz gespannt, wie das weitergeht Und das schreit nach einer zweiten Folge auf jeden Fall mit dir Mal in Staffel 3 oder 4, wie es dann mit Klau weiterging Und wie ihr euch entwickelt habt. Aber bis es da soweit ist, kommen jetzt natürlich noch meine zwei obligatorischen letzten Fragen gegen Ende der Podcast-Folge. Und zwar die erste, eine Podcast-Gast-Empfehlung. Also, wenn du uns mal drei Gäste für den Podcast hier vorschlagen dürftest, wen sollten wir denn einladen?
Fabian Schlausch:Das ist ein bisschen peinlich. Mir ist nämlich eine Person entfallen.
Nico:Das macht ja nichts, vielleicht kommen die ja jetzt spontan, vielleicht kannst du es noch ergänzen?
Fabian Schlausch:Number one war für mich meine Professorin. Ja cool, dr Sophia Falkens Professor, dr Sophia Falkens Professor, dr Sophia Falkens-Schöpfer. Ich habe auch, glaube ich, einfach viel aus der Zeit und jetzt auch mit aus der Wirtschaft, hat auch sehr, sehr viel mit Startup zu tun. Deswegen denke ich, dass es ein cooles Match wäre, einfach.
Nico:Ja cool, Hat sich spannend an.
Fabian Schlausch:Dann zwei ist Sven Rausch und seine Freundin Frau weiß ich gar nicht Lisa. Die haben mich jetzt auch einfach über die Zeit bei der Startbahn und auch die Zeit danach einfach super unterstützt, viel thematisch, viel nochmal Input gegeben, feedback gegeben und auch einfach aufgebaut mit netten persönlichen Gesprächen, und ich glaube, die können auch einfach super viel Input bei dir geben.
Nico:Absolut hätte ich mega Bock. Ich glaube, ich habe euch mal gematcht bei einer Mentoring-Session, oder So habt ihr euch kennengelernt ne, ja, die Lisa und ich Ja genau. Und auch den Sven habe ich auch bei Startbahn, genau, der war glaube ich, mit seiner Tochter, dann mal beim Halbzeitpitch, glaube ich, war es Genau, guck mal, und die betreuen dich ja jetzt noch, glaube ich, gell Sehr, sehr schön. Also, das ist natürlich richtig cool.
Fabian Schlausch:Also, wir haben eine Kooperation jetzt, und es hilft einfach, unglaublich einfach, auch einen beständigen Mentor zu haben, der dann auch öfters einfach mal Feedback gibt Gold wert absolut. Ja, dritte Person ist mir doch eingefallen.
Nico:Dann hau raus gerne.
Fabian Schlausch:Ist der Michael, mir fehlt der Nachname. Michael macht im WAG alles um Design Thinking.
Nico:Ach, so ja sabber Genau, ja klasse Richtig.
Fabian Schlausch:Und auch eine super sympathische Persönlichkeit Absolut Und kann sicher auch nochmal richtig viel Input geben zu dem ganzen Bereich und hat jetzt ja durch seine Arbeit im WAC, glaube ich, auch mehrere Generationen Startups erlebt.
Nico:Genau.
Fabian Schlausch:Und die auch betreut und quasi aus den Kinderschuhen raus begleitet, wenn man so will, Und ich glaube, der kann auch nochmal richtig viel.
Nico:Ja finde ich auch cool, Das finde ich genau wie du es sagst einfach in den Kinderschuhen die Leute irgendwie schon unterstützt. Wir hatten ihn ja letztes Mal bei einem Event gesehen, wo er die ganze Nacht mit euch durchmachen musste. Er kam aus der Abneid und hat die Workshops gemacht. Ich glaube, da braucht er erstmal eine Woche Pause.
Fabian Schlausch:Absolut.
Nico:Also richtig coole Tipps. Da freue ich mich sehr, und ich hoffe, die haben alle. Bock, gehe ich von aus. Tolle Leute auf jeden Fall. Und allerletzte Frage, die ich dir stelle, fabian, ist das Thema Wünsche. Wenn du dir irgendwas für unsere Region hier wünschen dürftest es muss auch gar nichts mit Startups oder so zu tun sein, darf es aber natürlich was würdest du dir wünschen?
Fabian Schlausch:natürlich Was würdest du dir wünschen? Boah, ganz schön schwierige Frage, völlig unvorbereitet. Als erstes ist mir jetzt tatsächlich in den Sinn gekommen, die Uni. Dass die Uni tatsächlich auch weiter ausgebaut wird.
Fabian Schlausch:Und ich glaube, dass sich auch der Bereich Behinderung im Allgemeinen in Würzburg weiterentwickelt. Ich habe das Gefühl das ist jetzt nur mein Gefühl das stagniert ein bisschen, gerade in Würzburg. Andere Regionen, köln zum Beispiel, entwickeln sich deutlich weiter, und da würde ich mir wünschen, dass es da auch weitergeht und dass. Insbesondere in Würzburg liegt oft der Fokus in der Sonderpädagogik auf der LehrerInnenausbildung, und da wünsche ich mir einfach auch nochmal Weiterentwicklung mehr in Richtung Wissenschaft Und in dem Bezug auch noch ein großer Wunsch von mir, inklusive Schulen in Würzburg.
Nico:Da fühle ich mich auch sehr inklusive.
Fabian Schlausch:Schulen in Würzburg Da fühle ich mich auch sehr Und in der Region, weil ich glaube, das wird der Region auch extrem gut tun, wenn es mehr inklusive Schulen gäbe.
Nico:Ja super. Also finde ich ein geiler Wunsch, und vielleicht ist ja Klau dann auch mal so ein Premium-Partner oder keine Ahnung, dass das Zug fährt für sowas, das fände ich natürlich echt richtig cool. Aber es sind sehr schöne Wünsche. Ich hoffe, diese Thematiken werden natürlich auch angegangen, und wenn nicht, müssen wir selber Treiber sein. Aber sehr, sehr schön. Also, fabian, es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, mir auch Immer schön natürlich, dich auch zu sehen.
Nico:Ich hoffe, die erste Podcast-Folge, dir hat es auch Spaß gemacht, absolut Sehr cool. Also so schnell geht auch ein Stündchen rum, und ich wünsche dir ganz, ganz viel Erfolg bei allem exist und was auch immer, was stattfindet, du weißt, du kannst jederzeit zu mir kommen, und ganz wichtige Bestandteil in unserem Netzwerk war eine geile Reise, die auch weitergeht, und liebe Grüße an dein Team und sehr, sehr schön, dass du da warst. Danke dir.
Fabian Schlausch:Danke, nico, vielleicht auch von meiner Seite vielen, vielen Dank auch nochmal für die Unterstützung einfach über die letzten Monate. Hat super viel gebracht und Nico immer ein guter Ansprechpartner bei Fragen muss Zahra.
Nico:Danke dir, mach's gut, vielen Dank.