Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken

#064 mit Veit Rudolph: Unter „Druck“ groß geworden – Seitenweise Erfolg aus Veits Familiendruckerei

Nico Hildmann Season 2 Episode 64

Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Veit Rudolph

Veit ist Geschäftsführer von RUDOLPH DRUCK GmbH & Co. KG – ein echter Druck-Profi, der quasi zwischen Papierstapeln und Druckmaschinen groß geworden ist. Veit nimmt uns mit in die faszinierende Welt des Druckhandwerks und erzählt, wie er mit viel Leidenschaft und Durchhaltevermögen seinen Weg ins Familienunternehmen gefunden hat. Dabei gibt's spannende Einblicke in die Höhen und Tiefen, die so ein Weg mit sich bringt – immer mit einer guten Prise Humor.

Aber Veit kann nicht nur Drucken, er kann auch Geschichten erzählen! In seinem eigenen Podcast „Seitenweise Erfolg“ reist er durch Deutschland und sammelt inspirierende Storys aus anderen Druckereien. Genau darüber plaudern wir: über die Herausforderungen der Branche, wie wichtig Anpassungsfähigkeit und frische Ideen sind und warum sein Betrieb in Schweinfurt trotz aller Marktveränderungen auf Erfolgskurs bleibt.

Und was treibt Veit sonst noch an? Vernetzung! Er möchte die Druckbranche zusammenbringen, neuen Schwung reinbringen und positive Impulse setzen. Denn eins ist klar - die Druckbranche ist auf keinen Fall von gestern!


Veits Podcast-Gast Empfehlung:

  1. Fabio Klenk von 24motion
  2. Robert Schönborn von Navion GmbH
  3. Sebastian König von IHK Würzburg-Schweinfurt


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Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.

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Nico:

Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Veit Rudolph Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Veit Rudolph. Veit ist Geschäftsführer von Rudolf Druck, einer regionalen Druckerei, die sich auf digital gedruckte Bücher in Verlagsqualität, aber natürlich auch auf andere qualitativ hochwertige Druckprodukte spezialisiert hat. Und ja, was soll man sagen? das Thema Drucken wurde ihm eigentlich schon in die Wiege gelegt. Schon seit frühester Kindheit hat er seinen Vater in die Druckerei begleitet, ein bisschen mitgewerkelt und ja, kann man ja sagen eine Leidenschaft entwickelt, die dann so groß wurde, dass er sich dazu entschieden hat, als Geschäftsführer ins Familienunternehmen mit einzusteigen.

Nico:

Ich finde es immer echt richtig cool, wenn man die Tradition fortleben lässt, auch im elterlichen Betrieb, und und können wir bestimmt einiges drüber sprechen Gibt eh super viele Themen. Er ist nämlich selbst auch ein Podcast-Host seines eigenen Podcasts Seitenweise Erfolge heißt der und finde ich auch immer spannend, einen Podcast der Kollegen hier dabei zu haben, und freue mich sehr, dass er heute hier ist. Veit, herzlich willkommen. Schön, dass du da bist, schön, dass ich eingeladen wurde, servus, schön, dich hier in unserem Studio begrüßen zu dürfen von unserem Partner in der Wildscreen Media Group. Da wie immer liebe Grüße und vielen Dank. Wie sieht es denn eigentlich bei dir aus? Habt ihr ein eigenes Aufnahmestudio? Du gehst ja eigentlich eher auf Roadshow mit deinem Podcast.

Veit Rudolph:

Ja, genau. Also ich gehe immer zu einer anderen Druckerei und lasse mir eine kleine Führung geben, und dann frage ich das, was mich interessiert.

Nico:

Ja, aber hättet ihr eine Aufnahmemöglichkeit auch bei dir vor Ort? Tatsächlich nicht mehr im Großraumbüro, daher wäre das wahrscheinlich ein bisschen schwierig. Okay, alles klar. Aber auf dem Podcast gehen wir natürlich noch näher ein, weil da gibt es echt beeindruckende Dinge. Wir haben im Vorfeld ja schon mal ein bisschen gesprochen. Müsst ihr euch angucken, aber da komme ich gleich noch dazu. Denn müsst ihr euch angucken, aber da komme ich gleich noch dazu, Denn das erste Wort hast natürlich du Veit. Du darfst dich super gerne in deinen eigenen Worten zu Beginn nochmal vorstellen Wer bist du so privat? Was machst du gern? Wer ist Veit?

Veit Rudolph:

Ja, ich bin Veit Rudolf, 37 Jahre alt. Habe eine Freundin, schon seit 14, 15 Jahren ein Kind. Wohne in Ebertshausen, da komme ich auch her. Das ist ein 400-Einwohner-Dorf.

Veit Rudolph:

Wer es nicht kennt, Bin da sehr aktiv in den Vereinen, und neben Drucken bin ich eigentlich hauptsächlich da zu finden.

Nico:

Ja, okay, ja, perfekt, also echt schön. Mit Familie wird es ja eh nie langweilig. Und ja, wie gesagt, schön, dass du da bist. Und bevor wir in deine Laufbahn so reinsteigen, weißt du ja hoffentlich, dass ich zu Beginn immer gerne erstmal frage nach unserem ersten Kontakt, unserer gemeinsamen Reise, den Start. Und ich nehme es einfach mal vorweg, weil ich sage mal so, das ist einer der wenigen Fälle, wo wir uns nämlich heute zum allerersten Mal live und in Farbe kennenlernen, direkt bei der Aufnahme.

Veit Rudolph:

Ja, genau, wir hatten nur kurz das Teamscrollen davor, direkt bei der Aufnahme. Ja, genau, wir hatten nur kurz das.

Nico:

Teamscrollen davor, genau, also ein digitales Käffchen davor, um einfach mal zu gucken passt die Chemie? Da haben wir einen Haken dran gesetzt, und schön, dass du heute auf jeden Fall hier bist. Ich sage mal liebe Grüße an Sebastian König Durch den von der IHK als Regionalkoordinator, durch seinen Beitrag, den Unternehmensbesuch, die er regelmäßig macht, auch bei euch, bin ich da drauf gekommen. Ich feiere die Beiträge sowieso dachte mir, was ist das für ein cooles Unternehmen? Ja, frag mir doch mal an, veit, ob er Bock hat. Und siehe da, du bist heute hier.

Veit Rudolph:

Bin ich gern gefolgt, der Einladung.

Nico:

Sehr schön. Dann würde ich sagen lass uns doch gerne einfach mal in deine berufliche und persönliche Laufbahn rein starten. Ich denke ja vom Drucken geprägt in dem Sinne aber nimm uns doch einfach gerne mal mit, wie hat es bei dir so gestartet?

Veit Rudolph:

Ja eigentlich schon, wie du gesagt hast, ganz klein, junge, war bei uns im Hof noch die Druckerei, bevor wir dann im Dorf auch in Ebertshausen nochmal ein neues Gebäude beziehen mussten, weil wir gewachsen sind. Also ich war eigentlich schon, als ich ein kleiner Stöpsel war, mit 1, 2, 3 Jahren, immer in der Druckerei. Mein Vater, das waren dann 2 Mann, 3 Mann, die da gearbeitet haben, da war ich Tag und Nacht eigentlich da unten, weil es einfach schön ist. Also früher war es auch ein bisschen gemütlicher, man hat ein bisschen mehr Zeit gehabt, war nicht so der Kostendruck. da war das heutzutage schon richtig ranklotzen, dass ein bisschen was hängen bleibt am Ende. Und dann war für mich eigentlich schon immer klar ich möchte Drucker werden.

Veit Rudolph:

Oder irgendwas in der Druckbranche, weil es halt einfach man hat einfach am Ende des Tages ein cooles Produkt, so ein Wurschtzettel oder irgendwas. so ein Werbezettel ist vielleicht nicht unbedingt das beste Beispiel, aber ein Buch oder eine geile Visitenkarte oder sowas Was in der Hand.

Veit Rudolph:

Und du siehst halt einfach am Ende des Tages, du hast ein richtig cooles Produkt gemacht. Ja, ja, und deshalb habe ich eine Leidenschaft entwickelt, und für mich war es immer klar mein Vater war immer nicht so der Fan dass ich das übernehmen soll. Er hat gemeint, ich lerne lieber was Gescheites. Ich habe dann trotzdem Drucker gelernt, das erste Lehrjahr bei ihm, und dann war ich in Münsterschwarzach im Kloster da gibt es Benediktpress eine Druckerei Dann nach der Lehre ziemlich schnell ein Techniker gemacht in Nürnberg und dann hier in Schweinfurt einen eigenen Betrieb unabhängig von meinem Vater aufgemacht, eigentlich Oben am Theater, nur für Digitaldruck, also das heißt Kopierer, bloß ein bisschen besser die Qualität. Und dann irgendwann sind wir im DigitaldDruck so gewachsen, weil wir uns schon auch gedacht haben, dass das so das Zukunftsfeld ist. Und dann hat die Digital-Druck-Bude eigentlich mein Vater seinen Laden übernommen, und der lässt jetzt so langsam ausklingen und geht dann irgendwann mal in Rente.

Nico:

Okay, also viele Punkte dabei, wo ich auf jeden Fall gerne nochmal ein bisschen tiefer nachfragen wollen würde, insbesondere, wie du schon gesagt hast, du hast das erste Lehrjahr bei deinem Vater gemacht und dann aber nochmal sag ich mal woanders die Erfahrung gesucht. Ich habe das häufiger schon mitbekommen. In meinem Master, den ich studiert habe, war nämlich auch die Vertiefungsrichtung Unternehmensnachfolge, und da war es häufig so, dass die Leute, die das gewählt haben es war klar, die würden das Familienunternehmen übernehmen aber die Eltern haben gesagt macht bitte die Ausbildung woanders oder sucht euch nochmal Erfahrung woanders. War das dir dann auch sehr wichtig? oder auch dein Vater, dass du genau das auch kennenlernst, was anderes?

Veit Rudolph:

Ja, also, mein Vater wollte eigentlich unbedingt, dass ich woanders lerne, auch das erste Lehrjahr schon. Aber in Münster-Schwarzach war da noch ein Lehrling, der hat dann sein drittes Lehrjahr gemacht, auch ein Nachfolger, der dann auch gleich gewechselt ist in einen anderen Betrieb, und das ist also hier in der Gegend.

Veit Rudolph:

Also, ich habe nirgendwo eine Stelle gefunden. Auch in Würzburg stürzt, und so gibt es ja alles nichts mehr. Aber Flyerlern war damals noch halt, die hatten man jetzt selbst produziert, und da habe ich keine Stelle bekommen, weil die einfach alle ihre eigene Konkurrenz ausbilden wollten. Und in Münster-Schwarzach, da ticken halt die Uhr noch ein bisschen anders. Die nehmen gern Unternehmensnachfolge oder haben es regelmäßig gern gemacht, eigentlich. Also, ich kenne ganz viele Druckerei-Inhaber mittlerweile, die da dort gelernt haben.

Nico:

Okay, ja super. Also hat man so eine gleiche Basis, irgendwo immer ein Gesprächsthema. Aber würdest du auch im Nachhinein sagen war absolut richtig, die Erfahrung extern zu machen.

Veit Rudolph:

Ja, auf jeden Fall. Also immer in der eigenen Suppe zu schwimmen, ist ganz gefährlich, ist auch ein Grund, warum ich das mit dem Podcast gestartet habe. Das habe ich unabhängig davon auch gemacht, dass ich immer schaue, was die anderen machen, gerade die, die eigentlich vielleicht auch schon weiter sind, wie ich. Unternehmen, die irgendwie ein cooles Produkt verkaufen, wo ich mich irgendwie auch als Vorbild nehme, da gerne hinfahre, und dann, wenn ich irgendwann mal draufkomme, ich nehme es einfach auf als Podcaster.

Nico:

Und dann aber finde ich auch spannend zu sagen nee nach dem Techniker, ich gehe nicht ins Familienunternehmen, ich mache was Eigenes. Was war denn da der Gedankengang dahinter? Also war das eine Konkurrenz damals auch zu deinem eigentlichen Familienunternehmen, zum Vater, oder was war denn da der Gedankengang, erstmal dein eigenes Ding zu machen?

Veit Rudolph:

Der Gedankengang war einfach wir haben im Offset-Druck produziert, bei meinem Vater zwar auch im Digital-Druck, aber im kleinen Spektrum. Also, offset-druck ist ein halt höhere Auflagen, immer wiederkehrendes Druckbild. Ist eben Digitaldruck gut möglich? Und die Auflagen sinken ja immer mehr. Muss man ja keinem sagen, große Tageszeitungen, das beste Beispiel dafür vielleicht. Und ich habe halt einfach mir gedacht, der Digitaldruck hat Zukunft, und da wollte ich halt ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell eigentlich in die Firma bringen. Und dann habe ich mit meinem Vater mich so abgestimmt, dass wir gesagt hatten ja, wir wissen aber nicht, ob es wirklich so der Fall ist und ob das klappt. Also es war damals noch ein wenig in den Kinderschuhen auch und haben gesagt, wir probieren es einfach, und ich mache es selbstständig ganz allein, hat aber nicht lange gedauert. dann habe ich gleich einen Azubi gehabt, dann nochmal zwei andere dazu, und dann sind wir ins Main-Teil umgezogen.

Nico:

Okay, das wäre nämlich meine nächste Frage gewesen Hast du es allein gestartet, oder hast du da ein Team gehabt? Und jetzt der Stand ist das, was du da gestartet hast. Das gibt es so nicht mehr. Das ist jetzt in Rudolf Druck integriert.

Veit Rudolph:

Ja, also genau. Wir hatten also mein Vater seine Firma hieß, war eine EK, druckerei Rudolf auf seinen eigenen Namen angemeldet, und wir haben dann eine OHG gegründet, die quasi beide Firmen gekauft hat und dann die Geschäftsanteile aufgeteilt haben. Und jetzt wird es so nach und nach an mich übergeben.

Veit Rudolph:

Mittlerweile ist es auch eine GmbH, und da gibt es einen langfristigen Plan, dass man es halt vernünftig übergibt. Und die, die da bei dir gestartet sind, die wurden nachher alle sozusagen übernommen, letzten Endes, oder Ja, ja. Also, wir haben gut, der eine Kollege ist nicht mehr da, der verkauft jetzt Autos, aber sonst ja ja also die drei, wo da sind? die sind alle noch da. Der Azubi von damals ist mittlerweile Produktionsleiter bei mir genau.

Nico:

Cool, ja auch immer geil, wenn man so Geschichten der nächsten Generation zeigen kann, ne, der nächsten Generation zeigen kann, weil ich denke, auch da Azubis kommen wir ja gleich darauf eingehen weiß nicht, wie es da ist, ob das achrar gesehen ist, ob das ein umkämpfter Markt ist, wo man dann sagt pass mal auf, ihr habt da krass viele Entwicklungschancen, wo es hingehen kann. Und wenn wir eh schon beim Thema sind Rudolf Druck an sich. Vielleicht magst du gerne auch nochmal in deinen Worten sagen ich habe es ja nochmal ganz kurz in dem Satz angeteasert Was ist es genau? Wie hat es gestartet, wie lange gibt es es schon? Das hat ja dein Vater gestartet, richtig? Ja, mein Vater hat 92 gegründet.

Veit Rudolph:

Hatte davor zwar auch schon im Nebenerwerb auch eine kleine Druckerei und hat dann 92 sich komplett selbstständig gemacht mit meiner Mutter zusammen, und dann ist es halt so nach und nach gewachsen. 2012 haben wir dann in der Innenstadt aufgemacht, und dann 2016 sind wir ins Maltal umgezogen und produzieren jetzt auch ausschließlich noch in Maltal, jetzt nichts mehr in Ebertshausen und in der Innenstadt sowieso nichts mehr. Da ist nochmal ein Unterschied zu ja, sagen wir mal so ein Bundesbüchle Ist ganz schön und nett, das können viele vielleicht produzieren. Wir machen es wirklich in einer hohen Qualität. Unsere Bücher findet man auch in vielen Verlagen, also in Buchhandlungen.

Nico:

Was sind es denn für Bücher? Sind es so klassische Romane, krimis, sowas? Oder für Unternehmen Broschüren, also sag ich mal die Unternehmenshistorie oder sowas, wo jetzt nicht im freien Handel verfügbar sind?

Veit Rudolph:

Ja, gibt es auch so und so. Also wir haben gerade bei so Unternehmen, da wird ja doch nochmal auf hoher Wert geguckt- wir haben ja eine schöne Prägung, geiles Material außenrum und so ja, also, da sind wir die richtigen Ansprechpartner, eigentlich Okay. Sind da sind da eigentlich auch deutschlandweit gut unterwegs. Da gibt es jetzt noch so vier, fünf, die was ähnliches machen. Ansonsten haben wir da schon viele Alleinstellungsmerkmale.

Nico:

Sehr schön, sehr cool. Und wie viele seid ihr jetzt aktuell insgesamt?

Veit Rudolph:

Mit allen Personen sind wir 28.

Nico:

Ja, cool, Das ist schon eine super coole Größe, oder? Das ist noch sehr familiär, glaube ich Ja familiär sind wir volle Kanne aber, es wird langsam unüberschaubar Knackig ja, genau, aber heißt aber auch von den Leuten, die da dabei sind, viele Azubis, die geblieben sind, auch.

Veit Rudolph:

Ja, also wir haben fünf, sechs Azubis, die noch da sind.

Nico:

Wie würdest du es insgesamt in der Branche denn sehen? Ist es so ein Beruf, wo man sagt, da findest du immer jemanden, der das machen möchte? Nee, gar nicht. Also am.

Veit Rudolph:

Nähren. Beim S-Bit sind wir auch regelmäßig. Jetzt haben wir endlich mal einen Erfolg, dass auch mal jemand Azubi wird, aber gerade die Eltern sagen dann hintendran. Das war letztes Jahr ein typisches Beispiel. Wir hatten den einen schon so weit, dass er mal zum Praktikum kommt, wenn er nicht ist, mal zum Drucker, weil er sagt, oh, das hört sich interessant an und so. Und dann kommt der Vater von hinten und sagt Drucken hat keine Zukunft, das magst du auf keinen Fall, geh weiter.

Nico:

Was antwortest du da?

Veit Rudolph:

Ja, also es gibt ja Statistiken. Und seit der Erfindung des Drucks, viel weiter zurück wie Guttenberg, wird immer mehr gedruckt. Jedes Jahr werden mehr Seiten gedruckt, umgerechnet auf A4, natürlich werden es immer andere. Produkte aber es wird jedes Jahr mehr gedruckt statt weniger, Und das ist ja bloß irgendwie weniger Telefonbücher, weniger Zeitungen, weniger Wurschzettel, aber dafür hoherwertige Bücher, Broschüren und so weiter und so fort. was man heutzutage alles bedruckt in ganz verschiedenen Verfahren, Pullis, Poster, alles das hat es ja vor zig.

Nico:

Jahren gar nicht gegeben. Also ich sage mal so genau, wie du es so sagst ich glaube, die Produkte wandeln sich einfach, oder die Zahl erhöht sich Aufgrund der Nachfrage auch Genau.

Veit Rudolph:

die Titel steigen, quasi auch bei den Buchern, und die Auflage sinkt.

Nico:

Würdest du dann auch sagen klar, also jetzt zum Beispiel Würdest du dann auch sagen wenn genau sowas entgegenkommt, das hat keine Zukunft, kommst du dann mit sowas und sagst doch, es wird nicht aussterben.

Veit Rudolph:

Aussterben? auf keinen Fall. Also, richtig ausgestorben ist eigentlich kein Medium bisher. Auch die Schaltplatte gibt es ja weiterhin hat jetzt auch Revival. Aber ganz so schlimm wird es in der Druckbranche hoffentlich nicht werden. Die hat natürlich schon ein großes Massensterben auch hinter sich, die Druckbranche, weil es dann einfach Überkapazitäten gibt, die Maschinenhersteller. also, wie ich angefangen habe, ist die Druckmaschine 2.000, 3.000 gelaufen, und mittlerweile läuft sie 21.000 Druck vorne und hinten gleichzeitig. Da muss man sich ja nur ausrechnen, wie schnell da eine Firma überflüssig wird.

Nico:

Ja, ich glaube auch dann, wenn man es so auch hört, das sind halt super hohe Anschaffungskosten oder Für die Maschinen.

Veit Rudolph:

Ja doch Notwendig jetzt heutzutage.

Nico:

Siebenstellig Ja krass. Das muss man halt auch erstmal bewerkstelligen können. Und eben auch das ich denke mal, das Portfolio erweitern und anpassen auf die Marktnachfrage letzten Endes. Manche können es dann wahrscheinlich einfach nicht und sterben dann dementsprechend aus oder müssen es leider aufhören.

Veit Rudolph:

Wir hatten auch eine ganz schwierige Zeit während Corona. Wir waren viel in der Großindustrie drin, wir hatten für die deutsche Flugsicherung gedruckt, und die ganzen Jobs waren dann von heute auf morgen weg, und da mussten wir uns dann neu orientieren und hatten uns dann auf Verlage spezialisiert. Und das läuft eigentlich ganz gut, muss ich sagen.

Nico:

Und da richten wir uns immer mehr darauf aus, dass das gut angedeutet wird. Das wollte ich vorhin nämlich noch fragen, bevor ich das jetzt vergesse Was bedeutet genau eigentlich Digitaldruck?

Veit Rudolph:

Ja, im Endeffekt heißt es nur, dass es keine feste Druckform gibt. Im Offset-Druck hat man eine Druckplatte, oder im Tiefdruck auch hat man immer ein Motiv oder im Siebdruck kann man sich vielleicht am einfachsten vorstellen hat man das Sieb, und man reproduziert quasi immer dasselbe, und im Digitaldruck Die volle Flexibilität letzten Endes, weil ich habe ja trotzdem ein haptisches Produkt letzten Endes aber ich kann die.

Nico:

Die Individualität ist da halt da gegeben. Okay, alles klar. Okay gut, das hatte ich so im Kopf, dass man sagt, wahrscheinlich einfach die Flexibilität und Variabilität, das ist es Farbenspiel oder was auch immer, ke, keine Ahnung. Okay finde ich echt gut, auch so dein Blick auf die Druckbranche an sich, denn die Digitalisierung ist ja allgegenwärtig, und auch jetzt die neuen Technologien Finden die schon Einzug bei dir im Daily Business oder auch im Druckprozess, zum Beispiel künstliche Intelligenz.

Veit Rudolph:

In den Maschinen selbst ja. Ansonsten bei uns im Prozess haben wir es noch nicht eingebracht. Da wollen wir jetzt mal was starten. Aber aktuell ist es ja immer noch so, dass du sagst, eine vernünftige Digitalisierung, automatisierung ist eigentlich einfacher zu schaffen und genauso effektiv wie eine künstliche Intelligenz. Weil im kreativen Schaffensprozess sehe ich es überhaupt nicht die KI. Das ist eigentlich überflutet mit viel Input, der eigentlich nicht das bringt, was du haben willst. Und jetzt im Prozessablauf bei uns ist ja eh schon eigentlich der oben legt den Auftrag an, unten ist er auf der Maschine.

Veit Rudolph:

Was soll da noch einer optimieren.

Nico:

Weil ihr erstellt ja nichts in dem Sinne neu, sondern die Kunden kommen mit dem, was sie halt haben wollen, und ihr führt aus, oder Also es geht jetzt nicht da zum Beispiel bei euch in Sachen, wir generieren ein cooles Bild oder sowas.

Veit Rudolph:

Nee, also wir schieben das schon zusammen. Also Satzarbeit, gestaltungsarbeit, layout, logoentwicklung machen wir schon, aber wir machen jetzt nicht, dass wir Texte schreiben oder Bilder knipsen oder sowas das ist nicht unsere Aufgabe. Da kommt der Kunde mit den Sachen, sagt, er will eine Imagebroschüre, und dann machen wir das hübsch.

Nico:

Okay, alles klar. Ist das dann? wer sind die so? wer nutzt euch?

Veit Rudolph:

Also klar, verlage produzieren mittlerweile auch viel für andere Druckereien und jetzt, wenn man es hier regional sieht, so Mittelständler einfach. Alles, was nicht so sehr groß ist, wo über einen Zentralankauf geht, ist eigentlich bei uns ziemlich gut aufgehoben. Wir haben auch gute Preise, was immer viele nicht erwarten. Aber wir können natürlich nicht jedes Produkt zu Online-Druckpreisen darstellen, weil ein Visitenkarte oder ein A6-Flyer das ist nicht unser Produkt. Aber alles, was mehrseitig ist, ist bei uns sehr gut aufgehoben.

Nico:

Okay, okay, und du sagst schon, ihr habt durch verschiedene Dinge auch Alleinstellungsmerkmale erarbeitet Ist der Markt sehr umkämpft. Also, ihr seid ja ein regionales Unternehmen. Heißt auch nutzen euch vor allem regionale Unternehmen oder deutschlandweit, oder wie schafft ihr, diesen Fußabdruck im Markt zu haben, diese Stellung?

Veit Rudolph:

Also, wir haben, je nach Geschäftsfeld haben wir verschiedene Gruppen, wo wir bedienen wollen. Also so Mittelständler bedienen wir eigentlich in Bayern, unter 200 Kilometer Luftlinie, ansonsten Verlage Deutschland und auch teilweise europaweit Österreich haben wir dabei Druckereien, auch deutschlandweit, auf jeden Fall ganz viele. Das sind die drei großen Standbeine für uns.

Nico:

Muss man selber viel Akquise machen, oder kommen die auf einen zu? Ja, also bei.

Veit Rudolph:

Verlagen machen wir aktiv Akquise, und bei den Druckereien das ist mehr durchs Netzwerken, einfach weil ich halt einigermaßen bekannt bin in der Branche. Dann kommen die auf einen zu oder sagen oh, das kann ich leider nicht. Ein Buch ist dann schon mal was Spezielles.

Veit Rudolph:

In der Weiterverarbeitung schafft man sich das eigentlich so nicht an, diese Ausstattung, die man hat. Also da gibt es jetzt so wie wir aufgestellt sind jetzt kommt nochmal ein Maschinchen gibt es jetzt eigentlich vielleicht fünf in Europa, vielleicht Also sehr speziell fünf in Europa, vielleicht Also sehr speziell, sehr gezielt auf Produkte, die es eigentlich so selten benötigt werden. Aber der Markt ist ja trotzdem groß genug damit wir wachsen können.

Nico:

Also siehst du auch positiv in die Zukunft.

Veit Rudolph:

Auf jeden Fall ja. Wir sind auch auf einem starken Wachstumstrend. Wir haben jetzt die letzten zwei Jahre 17 Mitarbeiter eingestellt.

Nico:

Echt, wow, krass. Das ist ja über die Hälfte.

Veit Rudolph:

Wir hatten auch ein paar, wo wir in Rente gegangen sind. Aber wir haben ja tatsächlich 17 Kollegen eingestellt. Jetzt Ja cool, es kommen sogar dieses Jahr nochmal zwei. Ja, glückwunsch Das ist ja super.

Nico:

Also, da kann man sich, glaube ich, so nett beschweren von der Wachstumsgeschwindigkeit, einfach im Team. Ja genau.

Veit Rudolph:

Wir müssen. Aber jetzt sind wir gerade dran ein bisschen effektiver zu werden, die Prozesse zu schärfen. Da hapert es natürlich. Wenn du viel wächst, viel reingibst oben, dann wird halt einfach viel auch irgendwo behoben, wo ja da wird außenrum gearbeitet, um Probleme eigentlich.

Nico:

Ja, weißt du, ab einer gewissen Anzahl gibt es ja dann so die ersten Hierarchie-Ebenen, wer was wie koordiniert. Ich weiß noch damals bei dem Unternehmen in Karlsruhe, wo ich gearbeitet habe, die sind auch relativ schnell gewachsen. Jetzt sind es, glaube ich, so 70 Leute. Ich bin gegangen, da waren es vielleicht 55 oder sowas. Aber ich habe da auch mal den damaligen Chef gefragt ab 40 ist das so eine magische Grenze an einer Personenzahl, wo du gar nicht mehr wirklich als Chef so viel mitbekommst oder einfach das Daily Business es nicht zulässt, immer irgendwie aktuell zu bleiben. Da habe ich gesagt, das ist ganz schwierig, da erstmal eine Regelung zu finden oder halt eine gute Struktur. Das ging jetzt natürlich schon, aber das sind so magische Grenzen, die man erstmal bewältigen muss.

Veit Rudolph:

Ja, wenn du mit jedem fünf Minuten quatschen willst, dann ist halt schon irgendwie der Vormittag rum. Absolut, absolut, da ist nichts gearbeitet.

Nico:

Ja, aber das freut mich sehr zu hören, dass es einfach auch ein traditionelles Unternehmen jetzt auch ich sage mal zukunftsfähig bleibt und nicht irgendwie versandet, wie es leider viele ja tun. Und da möchte ich auch gerne nochmal insgesamt auf das Familienunternehmen zurück War für dich im wahrsten Sinne des Wortes der Druck recht hoch, weil du ins Familienunternehmen eingestiegen bist und gesagt hast, ich hoffe, ich setze es nicht in Sand oder wie auch immer. Gab es da so Denkweisen?

Veit Rudolph:

Also, so Druck oder so hat mein Vater eigentlich da auch nicht ausgeübt, irgendwie, ich glaube, ich habe den Druck mir auch eher selbst gemacht.

Nico:

Aber der war da.

Veit Rudolph:

Ja, also ich glaube, der ist auch immer noch da, weil man ja, natürlich. Erstens will man das auf keinen Fall verpacken, was der Vater sich da aufbaut.

Nico:

Hängt ja auch finanziell noch mit drin, sonst würde es ja auch gar nicht gehen, über so kurze Zeit auszusteigen, und das haut natürlich nicht hin, wenn du sag, da vielleicht mal so mitgeben auf die Reise auch mitgeben willst, gefühlstechnisch, weil das finde ich so am spannendsten. Die Nachfolge ist ja ein ganz großes Problem letzten Endes. Viele können es familiär. Da will es jemand nicht oder hat vielleicht gar keine Kinder, aber das soll nicht aussterben, was sich über 30, 40 Jahre jemand aufgebaut hat. Wie kann man als Nachfolger mit so einer Gefühlswelt umgehen?

Veit Rudolph:

Schwierig zu sagen, was mein Vater aus meiner Sicht jetzt so im Nachgang gut gemacht hat, hat mich einfach auch viele Fehler machen lassen. Er hat gewusst, das ist keine sinnvolle Entscheidung, aber trifft die mal so. und dann ja, machst natürlich Fehler, da lernst du aber super viel draus.

Nico:

Maximal oder Ja, genau.

Veit Rudolph:

Und dann merkst du auch erst mal, wenn du, du kannst dich zurücklehnen, kannst immer jemanden fragen und so und das so zu machen, anstatt immer besser wischerisch oben drüber zu stehen. Ich glaube, das hat mir viel geholfen, dann auch, dass er mir einfach freie Hand gegeben hat.

Nico:

Und ist es für dich auch wichtig, dass er jetzt auch noch da ist? Zum Beispiel die Situation gibt es ja auch, man übernimmt was, und dann geht der Chef, der eigentliche geht. War das für dich eigentlich? war das ein Grund, dass du sagst ey, wir machen das zusammen erstmal eine Zeit lang und so ein langsamer Übergang. Hättest du es dir anders überlegt, wenn es nicht so gewesen wäre?

Veit Rudolph:

Ja, kann ich mir jetzt schwer vorstellen. Natürlich, weil es ist schon auch eine Entlastung, wenn mein Vater, wir haben die neue Inkjet-Druckmaschine aufgestellt, und dann muss da irgendwie Wasser hingebaut werden, wo der Maschinenhersteller vorhin gesagt hat, dass er es braucht, wie er es braucht, dann hat er sich darum gekümmert, weil sonst wäre das halt ich muss mich ja ums Tagesgeschäft kümmern, teilweise noch, und dann macht das keinen Sinn. Dann kannst du einfach sagen mach mal, kümmere dich drum, dann ruft dir jemanden an, den er kennt von früher, dann kommt der noch vorbei, wird ab Abend noch in Gewerke und so, dann kannst du dich mit dem austauschen, und dann wird es irgendwie gerichtet, dass es halt hinhaut. Und für solche Sachen ist es immer gut, wenn man jemanden hat, auf den man sich 100% verlassen kann.

Nico:

So ein Sicherheitsanker, der einfach unterstützt, der da ist. Also das ist doch eine schöne Situation, in die du auch reingekommen bist. Wie lange machst du das jetzt schon?

Veit Rudolph:

als Geschäftsführer, als Geschäftsführer? ja gut, ich habe ja jetzt dann 2011 die eigene Firma gehabt. Ach ja, okay doch.

Nico:

Also, es ist schon eine Weile, Schon eine Weile. Ja, Ja, cool. Und eine das hatte ich ja im Vorfeld beim digitalen Käffchen auch gesagt. Es gibt ja geile Traditionen bei euch. Thema Gautschen Erzähl doch mal, was ist das?

Veit Rudolph:

Es sah lustig aus, Ja, Gautschen ist eigentlich, wenn man Wasser, wenn man Papier herstellt, das erste Entnehmen des Papiers aus dem Wasser. Da wird es abgegautscht und wird nochmal durch ein sauberes Wasser durchgenommen. Und in der Druckbranche ist es gebraucht, dass man quasi die Lehrlinge nach ihrer Lehrzeit einmal in ein großes Wasserfass steckt. Gehört noch ein bisschen was dazu? aber ja, ist immer sehr, sehr lustig, ist auch schon 600, 700 Jahre die Tradition und wird in Deutschland auch noch gut gelebt. Wir haben jetzt auch dieses Jahr wieder eins im Sommer unten an der Disharmonie. Ist das auf dem Freifeld da unten geplant? Mal schauen, datum gibt es halt noch keins.

Nico:

Ja, also es sah auf jeden Fall auf dem Bild sehr lustig aus. Dich habe ich dann auch klatschnass gesehen, voller Vorfreude, da reinzukommen.

Veit Rudolph:

Das Problem ist, wenn man seinen Gautschbrief noch dabei hat, und man wurde zwar schon mal gegautscht, dann wird man reingeschmissen. Oder wenn die Kornuten so heißen, die, die gegautscht werden, die können sich dann die einen einen gautschen auch bemächtigen und ihn auch nochmal reinschmeißen. Also, wenn man sich nicht wehren kann und mal unaufmerksam gerade aufs Klo geht oder so, dann kommen manchmal sechs, sieben Konuten rein und schmeißen ihn nachts um zehn nochmal in das Fass rein.

Nico:

Und ist das aber jetzt sowas, was ihr speziell bei euch macht, oder kommen da ganz viele zusammen, und dann wird ganz viel gegautscht.

Veit Rudolph:

Wir glaube ich schon also Schweinfurt jetzt gesehen die einzigen, die es macht. Es gibt auch sonst, glaube ich, keine so richtige Trüberei mehr mit richtig vielen Mitarbeitern. Ansonsten wird es schon auch überall noch gemacht. Das Größte ist in Mainz, das sind immer um die 200, 300 Gottschlinge Konuten. Ach krass. Also, jetzt kommt der Gutenberg her. Natürlich ja.

Nico:

Okay, genau. Also ich finde auch ein gutes Zeichen, wenn du schon sagst, es ist dieses Jahr wieder. Es muss ja Potenzial an Lehrlingen sein, dass das überhaupt noch weiterlebt. Deswegen ein gutes Zeichen erstmal Und ja, das ist, glaube ich, auch so ein bisschen Zusammenschweiß, ein bisschen Gaudi Gaudi-Gautschen.

Veit Rudolph:

Ja, das ist immer sehr, passt ja zusammen. Man lädt sich natürlich dann auch gegenseitig einen anderen Drucker rein, und da kommt schon gute Stimmung auf.

Nico:

Ja sehr cool, Und ich habe dir ja auch im Vorfeld gesagt, wenn man sich eure Firmenhistorie auf der Webseite durchliest ich habe die tatsächlich fast jeden Punkt gelesen, weil ich die sau schön aufbereitet finde. Das ist natürlich ja chronologisch, aber irgendwie war jedes Bild, hat bei mir auch eine Emotion geweckt, wo ich sage was ist denn da passiert? Ach cool, was ist denn hier? Also richtig schön. da ist immer ein tolles Feedback. guckt es euch gerne mal an. ich fand das echt klasse, und da ist mir auch aufgefallen du bist ja ansonsten auch super umtriebig Es gibt sowas Druckersymposium, richtig?

Veit Rudolph:

Also, wir hatten ein Drucksymposium Rudolf-Druck-Print-Symposium heißt es sogar. Ja, das hat mir damals mal ins Leben gerufen, weil wir viel Industriekunden hatten, und die dürften eigentlich aus Compliance-Gründen nicht kommen. Wenn es keinen Weiterbildungscharakter hat, in der.

Veit Rudolph:

Veranstaltung, aber irgendwie wurden es immer mehr Druckereien, die gekommen sind, und wir haben viele Druckereikollegen, mit denen wir uns einfach schon ewig austauschen. Wir hatten früher einen Druckerstamm, der schon. Dann haben wir letztes Jahr zum ersten Mal entschieden, dass wir es quasi nur für Druckereien machen, und da war es ein Riesenerfolg, und das ist jetzt dieses Jahr auch wieder, und also schlägt auch in der Branche sehr stark Wellen auf jeden Fall. Was passiert da? Also, wir haben die Idee ist quasi von Druckern für Drucker eine Plattform zu bieten, weil das eben nicht ein Hersteller irgendwas erzählt, sondern wirklich kleine, mittlere Druckereien was zu ihrem Weg erzählen.

Veit Rudolph:

Ich hole mir natürlich dann trotzdem die Erfolgreichen die was Vernünftiges zu erzählen haben, wie sie sich positionieren, einfach um eine positive Stimmung in die Branche reinzubekommen, weil auch viele Drucker natürlich irgendwie eine schlechte Stimmung an sich verbreiten, und das geht natürlich nach außen, und dann wird die Branche schlecht dargestellt, und dann haben wir alle nichts davon. Deswegen wenn wir von innen raus die Stimmung aufheben, also verbessern, dann wird es auch wieder anders.

Nico:

So sehe ich das zumindest. Reichen dann, um da einfach auch so ein bisschen Bild zu korrigieren, vielleicht Was siehst du da? also, warum kommt es manchmal zu dieser schlechten Stimmung, oder was sind so die großen Herausforderungen, wo dann die Personen sagen, das macht mir miese Stimmung.

Veit Rudolph:

Ja, tatsächlich ist es durch die Überkapazitäten, die jedes Jahr immer wieder in den Markt gebombt werden. Jetzt hat man dieses Jahr nein, letztes Jahr Truber, also Druck und Papiermesse, und da sind halt auch die Maschinen wieder 10-15% effektiver oder performanter geworden. Und dann das musst du ja 10-15% müsste der Druckmarkt wachsen innerhalb von 1-2 Jahren. Das macht ja eigentlich keine Branche und gerade die Druckbranche eigentlich nicht. Also, es ist ja illusorisch zu denken, dass halt da müssen halt 10, 15 Prozent der Druckereien in dem selben Zeitraum zeitliche sägen, und das sorgt für viel Preisdruck. Und viel Preisdruck ist halt, man bekämpft sich eher untereinander, und dann lautet er hat mir wieder den Auftrag abgenommen, und dann ah, der macht so alles doof. Und dann geht man halt auf viele Preise ein. Kurz bevor man abnippelt, ist ja auch vielleicht verständlich.

Nico:

Und dann ja, dann kommt ja klar. Allein das, was du jetzt erzählst, da sinkt der Optimismus letzten Endes, dass das halt irgendwie auch dann in Zukunft weitergeht. Jetzt, wo du es auch so gesagt hast wenn man sich mal so eine Maschine dann anschafft, reicht die lange, oder ist die dann irgendwann? in der heutigen Zeit ist ja alles, du bist ja morgen schon wieder veraltet, jetzt vor allem in künstlichen Intelligenztools, die es so gibt, zum Beispiel. Allein da bist du sehr schnell wieder veraltet mit einer Maschine.

Veit Rudolph:

Also früher, als mein Vater die Maschine noch angeschafft hat, haben die 10, 12 Jahre. Hast du damit gerechnet, dass du die benutzen kannst, und jetzt kalkulieren wir eigentlich auf 3, 4.

Nico:

Jahre. Echt nur Wow, boah krass. Aber kann man die dann immer modular nachjustieren, oder ist das ein Komplettersatz oder Austausch? Kommt immer auf die Maschine an.

Veit Rudolph:

Also bei uns ist es ja nicht nur Druckmaschinen, sondern wir haben ja auch viel Weiterverarbeitungsmaschinen, und da kann man schon noch mehr nachrüsten als bei den Druckmaschinen in der Regel. Die Druck musst du eigentlich wechseln.

Nico:

Ja, okay, Wahnsinn, du hast nie lang Ruhe.

Veit Rudolph:

Nein, also eigentlich musst du jedes Jahr einen siebenstelligen Betrag ausgeben Ja, wahnsinn, aber das ja.

Nico:

Ich finde es aber schön, wenn man dann hört, wie ihr euch trotzdem zusammentut, die Druckereien untereinander versuchen, irgendwie natürlich auch aufzubauen, die Branche am Leben zu halten. Ich denke, wie du schon sagst, es schlägt Wellen, aufmerksamkeit, heißt das aber auch, dass ihr habt das gestartet, und das gab es so auch noch gar nicht.

Veit Rudolph:

Nein, es gibt auch nicht im Vergleich.

Nico:

Ah ja, okay cool.

Veit Rudolph:

Wirklich deutschlandweit einmalig da auch, und ja, letztes Jahr waren knapp 150 Kollegen da. dieses Jahr wollen wir versuchen, auf die 200 zu kommen, und dann schauen wir mal, was das nächste ist.

Nico:

Also ich fand, auch auf dem Bild hab ich dann gesagt huch, was cool, was man da so aus dem Boden stampft, einfach so. Aber du merkst, nachfrage ist da. Das ist ja auch ein großes Get-Together letzten Endes. Manchmal sieht man sich dann ja wahrscheinlich nur einmal im Jahr und dann dort vielleicht.

Veit Rudolph:

Ja, es gibt schon noch so zwei, drei andere Branchen-Events, wo du hingehst. Also vom Verband des Jahres treffen wir uns natürlich auch immer ein großes Familientreffen. Aber so ähnlich wollte ich es auch halten. Ein bisschen anders ist es dann bei uns schon noch, weil es dann kommen bei uns dann doch mal auch noch mehr die Unternehmensnachfolger. Das ist gerade in der Branche ein großer Trend. So in den 80ern, 90ern haben viele Druckereien aufgemacht, einfach aus technischen Gründen auch, wo mein Vater aufgemacht hat, und die übergeben gerade alle ihre Druckerei.

Nico:

Also, es ist gerade ein großes Wandeln in der Branche viel Umdenken.

Veit Rudolph:

Früher war es nicht so gang und gäbe, dass du jeden reingelassen hast, und da wurden noch die, wenn du als Prüfer irgendwo rein bist, die Bögen abgedeckt mit weißem Papier damit du nicht weißt, wer der Kunde ist, und so. Das ist mittlerweile ganz anders Ich gehe da ganz offen um. Wenn mich ein Anruft von den Kollegen, dann tausche ich mich lang aus, wie wir auch ein Geschäftsmodell ausrechnen und so.

Nico:

Das sieht man auch, dann ja wahrscheinlich beim Podcast, auch die, die du da besuchst, die sind ja offen, darüber zu sprechen, auch letzten Endes. Aber bevor wir auf den Podcast drauf gehen, ist mir noch eins eingefallen, wo ich noch im Kopf hatte, wo auch, sag ich mal, medien. Jetzt ist ja natürlich immer die Frage wie wichtig sind solche Auszeichnungen für euch in der Branche? Sind die essentiell für zum Beispiel, neue Kunden zu gewinnen, wo die sagen ey, das habe ich gesehen, oder ich habe da Vertrauen? oder ist es eher ehrlicherweise nice to have?

Veit Rudolph:

Wir machen es auch, um uns eine Bestätigung zu holen, natürlich, um auch mal sich zu vergleichen mit den Besten in der Branche, einfach. Und das ist dann natürlich schon schön, wenn du weißt, du bist in den Bereichen, die wir da gewonnen haben, ganz vorne dabei.

Nico:

Oft auf dem.

Veit Rudolph:

Treppchen da gewesen, was ich mal in der Übersicht gesehen habe. Wir waren zweimal Dritter Familiendruckerei und Ausbildungsbetrieb des Jahres. Dann waren wir erster Platz beim Kreativ-zu-Selbst-Vermarktung. Und unsere Azubine hat noch gewonnen als Schülerteam des Jahres. Die hat ein Spiel entwickelt zur Entwicklung eines Logos. Also, wenn du das Brettspiel durchhast, hast du ein Logo entwickelt.

Nico:

Ach echt Ja cool. Das hört sich richtig cool an.

Veit Rudolph:

Das müsste man mal bei Startups spielen tatsächlich, Sie will es jetzt demnächst auch mal verlegen. da müssen wir jetzt mal gucken.

Nico:

Ja geil. Also das ist ein cooler Aufhänger. Da muss man einen Kontakt herstellen. Das finde ich richtig, richtig cool. Guck mal, aber das finde ich auch eine Innovation in dem Sinne, eine Idee schlummert in jedem, und dann kann man das so umsetzen, finde ich geil. Aber ich fand nämlich so krass, da gab es brutal viele Kategorien, die da vergeben wurden.

Veit Rudolph:

Es gibt ja auch irgendwie 27 verschiedene Druckverfahren. Du musst ja irgendwo zumindest einigermaßen jedem gerecht werden, weil es ist ein bisschen unfair, wenn du dich gar nicht bewerben kannst, und selbst dann gibt es ganz viele Produkte. also es gibt verschiedene Kategorien, und wir passen eigentlich auch nur in die vier rein.

Nico:

Das habe ich mich nämlich dann gedacht. Deswegen kam so die Frage häufig kann man sich ja auch ich nenne es jetzt mal Auszeichnungen erkaufen und so weiter, einfach damit man es hat, was auch immer das bringt. Deswegen habe ich mir einfach gedacht guck mal, da waren so viele Kategorien, ihr wart wie gesagt in einigen Preisträgern oder auf dem Treppchen, wo ich dann gesagt habe oder mir gedacht habe was war denn in den anderen Kategorien? ist das jetzt schlimm, dass man da nicht auftaucht? Oder das Gleiche, habe ich mir auch gedacht. Wahrscheinlich passt das vielleicht auch gar nicht. Aber wie siehst du das an sich, wenn man da jetzt nicht auf ein Treppchen kommt, ist es dann ein Dealbreaker für die Leute, also so ein Knickschlag, oder ist das eher? ja, das ist nicht so schlimm.

Veit Rudolph:

Da hatten wir ja auch schon, dass wir zwar im Finale waren, aber dann nur Fünfter geworden sind. Ja, das ist schon wurmt einen natürlich. Aber ich nehme es eher als Ansporn als irgendwie, als dass man dann irgendwie den Kopf in den Sand steckt.

Nico:

Ja, perfekt Und klar. Gegen eine Auszeichnung wehrt man sich doch nie, ist doch immer schön, wenn man halt gewürdigt wird, letzten Endes für das, was man auch geschaffen hat. Das finde ich sehr cool. Ja, aber dann lass uns doch über deinen Podcast noch sprechen. Das finde ich nämlich auch eine coole Sache. Den gibt's jetzt, soweit ich mich gerade noch erinnern kann, in unserem Gespräch fast ein Jahr März letzten Jahres. Genau, was war denn der Gedanke dahinter? Nimm uns doch gerne mal mit für auf Seitenweise Erfolge.

Veit Rudolph:

Ich bin viel in der Branche unterwegs, bin für den Verband auch unterwegs in der Ausbildung deutschlandweit die Ausbildungsinhalte machen, und da gehe ich in ganz, ganz viele Druckereien, und überall ist irgendwie was einzigartiges. Und immer, wenn ich zu der nächsten Druckerei gehe, habe ich viel über die vorhergehende erzählt. Oder wenn ich einen getroffen habe, haben sie mich immer alle ausgefragt, was macht der denn? und so. Dann habe ich gedacht, das nervt mich jetzt langsam. Und dann habe ich irgendwann gesagt, wir könnten doch da irgendwie einen Podcast aufnehmen weil als Podcast-Fan bin ich schon ewig.

Nico:

Genau, du bist halt leidenschaftlicher Hörer.

Veit Rudolph:

Ja, ichass Ja auch während der Arbeit gerne, und das kriege ich auch hin Ist zwar noch ausbaufähig von der Qualität und vom Inhalt her, weil tatsächlich ist es leider so, dass die ganz coolen Inhalte noch im Vorgespräch oder danach erst rauskommen, weil die sich auch nicht so richtig öffnen, teilweise Also so mir geht es halt darum, auch die Geschichten hinter den Druckereien zu erzählen, also die Person eigentlich ein bisschen in den Vordergrund zu rücken, was die auszeichnet, damit sie das erreicht haben was sie geschafft haben.

Nico:

Aber ganz ehrlich, du brauchst dich da überhaupt nicht zu verstecken, man sieht von vornherein, wie viel Herzblut da reinfällt. Man muss dazu sagen, videopodcast auch. Vielleicht magst du das auch mal erzählen, unseren gibt es ja aktuell nur im Audio auch bewusst. Erst mal, was war dein Gedankengang zum Videopodcast?

Veit Rudolph:

Also, es war ja klar, dass ich rumreisen muss, und dann wollte man irgendein Setup finden, das funktioniert, das ich einfach aufbauen kann. Ich bin jetzt nicht der größte Technikfreak, und da haben wir jetzt einfach Anstieg-Mikros, ich nehme mein iPhone Stativ, also quasi eine Tasche, ganz wenig Sachen, und dann nehmen wir es einfach als Video auf und ziehen die Tonspur raus. Und dann haben wir gesagt, ja, machen wir es schon als Video. Jetzt machen wir halt dann noch ein YouTube auch, und dann haben wir auch versucht, shorts rauszukatten, aber die laufen tatsächlich nicht so toll. Also, es ist ja zwar besser wie die langen Videos, aber wir müssen uns da jetzt mal was überlegen.

Nico:

Ja, genau, Also kenne ich. Ne, ich habe mir danach gedacht irgendwie den großartigen Mehrwert hat das für mich persönlich einfach noch nicht, selbst wenn ich so kurze Shorts mache, letzten Endes ne, und einfach mein Gedankengang bei dem Podcast hier, wo wir jetzt sind, ist ich höre selber eigentlich nur beim Autofahren, da kann ich kein Video gucken, und das passt in mein Daily Business nicht rein wie es so abläuft, wenn ich eigentlich Podcast konsumieren möchte. Vielen geht es auch so, ich weiß, videopodcast hat alles seine Vorteile, einfach diese Nähe zu haben, auch wie es so aussieht, und in deinem Fall auch das ist richtig cool. Es gibt immer so ein kleines Video vorab, vor der Folge, also so eine Matz in dem Sinne. Das finde ich schon mal echt richtig cool, diese Einblicke, und man muss ehrlicherweise sagen, absolut beeindruckend. Dein Selbstinterview, da schon mal, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, guck da auf jeden Fall mal drauf. Das war, das ist schon so eine Meisterleistung. Aber du hast gesagt, das war auch ein krasser Aufwand.

Veit Rudolph:

Ne, Ja, also wir haben uns ja einen Sonntag eingeschlossen oder einen halben Sonntag und haben das aufgenommen.

Nico:

Genau, ja, Also man muss kurz sagen, so ein kleiner Antisern, ein Selbstinterview. Also es ist super gut geschnitten und einfach gemacht, weil Patrick liebe Grüße an dich du hast gesagt, krass hat er einen zweiten Zwillingsbruder. Ich so, nee, das ist er. Das ist richtig gut geworden.

Veit Rudolph:

Ja, genau, ich bin zwar quasi zweimal im Bild zu sehen. Ja, falls es mir eingefallen ist, habe ich nicht gedacht, dass es ganz so gut wird. aber es ist ganz lustig geworden Und kriegst auch gutes Feedback, glaube ich. Ja, voll kann er ja Komischerweise ist. Also die Folgen sind ja auch unterschiedlich erfolgreich.

Veit Rudolph:

In der Regel sind sie meistens auf YouTube ganz am erfolgreichsten aber, manche sind dann bei Spotify dann oder bei Apple Podcasts dann doch ein bisschen besser. Und gerade die, wo wir uns am meisten Mühe gegeben haben, jetzt die Weihnachtsausgabe, die, wo wir uns am meisten Mühe gegeben haben, jetzt die Weihnachtsausgabe. Die ist tatsächlich bei Spotify am meisten gehört.

Nico:

Ganz komisch, da sieht man gar kein Bild, ja klar. Aber ganz ehrlich vielleicht, man muss ja sich da auch so ein bisschen rantasten. Das machen wir ja auch eigentlich tagtäglich und gucken, was können wir da vielleicht noch so machen. Aber das merkt man schon richtig, ist richtig cool. Hast du da für dich aber auch eine Regelung? sagst du einmal im Monat oder weil du musst ja auch rumreisen? das ist ja auch stressig in dem Sinne.

Veit Rudolph:

Ja, genau, also einmal im Monat ist jetzt das Ziel ja, okay, alles klar, ja, sehr schön.

Nico:

Also guck mal, dann wird es doch da auch fast schon ein Jahr, auch ein Jubiläum. Und das, was man auch so kennenlernt, einfach die Eindrücke in den anderen Unternehmen, Kennst du die meist, meistens die Menschen, die du da interviewst von vielleicht so zum Symposium.

Veit Rudolph:

Ja, genau. Also, ich war jetzt bei einem Kollegen. den hatte ich vorher gar nicht gekannt, also schon gekannt vom Austausch her, aber jetzt nicht, dass ich bei ihm schon mal war. Bei allen anderen war ich eigentlich vorher schon mal gewesen.

Nico:

Okay, ja, Und ich finde direkt Seitenweise Erfolge. Heißt der Podcast ja, ne.

Veit Rudolph:

Seitenweise Erfolg ohne Erfolg?

Nico:

ja, sorry Finde ich, aber richtig cool, finde ich aber richtig cool. Also hat mir so von vornherein gefallen der Name. Er passt auch dazu. Wir verlinken den natürlich auch in den Shownotes. Da könnt ihr auch gerne mal reingucken, was sich der Fight da für eine Mühe und Arbeit macht, aus dem Namen bin ich selbst nicht gekommen, da hat mir Florian Kohl so geflüstert, weil daran ist es am Anfang gescheitert.

Veit Rudolph:

Die Idee hatte ich schon viel früher, das zu machen, und dann ohne guten Namen. Und dann geht es ja auch darum, quasi die erfolgreichen Unternehmen zu zeigen, und dann ist es halt oft nicht die Maschine, die die auszeichnet, sondern meistens der Geschäftsführer oder jemand, der halt vorne dran steht und das Ganze nach vorne treibt und die den Erfolg zu zeigen von den Menschen.

Nico:

Hast du ein Podcast-Team für dich, oder? Oder ich sag mal, so Schnitt oder sowas, macht das jemand extern?

Veit Rudolph:

Genau. also, wir hatten am Anfang eigentlich vor, den selbst zu schneiden, aber wir sind einfach sau langsam, muss ich sagen. Die geben sich Mühe, werden auch immer schneller, hat uns Azubi und Janika gemacht, aber wir vergeben es jetzt an Fabio Klenk. der macht das, und der braucht halt irgendwie. solange, wie der Podcast dauert, braucht er zum Schneiden, und wie hat er irgendwie? drei, viermal so lange gedauert.

Nico:

Ja, das sitzt halt alles ganz ehrlich ich habe, um da vielleicht einen kurzen Einblick zu geben, ich habe ja selber auch überhaupt keine Ahnung davon. Deswegen der Patrick ist Head of Podcast hier. Dafür ist er herangestellt letzten Endes. Und das Schöne aber war, er hat einfach Bock gehabt, mit mir zusammenzuarbeiten, konnte aber noch nichts mit Podcasten. Da habe ich gesagt hast du Bock darauf? Jaja, ich lerne das gern, und das hat er sich jetzt über die Zeit hinweg angeeignet, und er wird auch immer schneller. Aber die Zeit, die hätte ich so gar nicht, um das zu bewerkstelligen. Aber jetzt ist das ruckzuck, da zuckt. Da wird echt viel, viel schneller mit allem.

Veit Rudolph:

Er kommt ja auch jede Woche raus, glaube ich, Genau jetzt wieder wöchentlich seit November.

Nico:

Da haben wir dann das Pensum, sage ich, mal, erhöht. Jetzt sind wir wieder am Vorproduzieren. Also wir sind Anfang 25, wo wir jetzt hier gerade aufnehmen, und genau jetzt stocken wir so wieder ein bisschen auf, dass wir auch einen kleinen Puffer halt haben. Aber immer wieder schön no-transcript, und ich denke, das wird auch dann von den Interviewgästen honoriert, alles oder?

Veit Rudolph:

Ja, volle Kanne. Also die fragen mal, was soll ich denn erzählen? und so die trauen sich dann auch einfach teilweise gar nicht am Anfang so, aber ja kommt schon immer was ganz Gutes raus dabei.

Nico:

Ja eigentlich ist es ja das Gleiche, wie wir eigentlich hatten, und bei was sprechen wir dann? Ich mache ja im Vorfeld so einen kleinen Gesprächsleitfaden, wo ich mir denke, habe ich Bock zu fragen, vor allem jetzt in dem Fall auch Familienunternehmen. das finde ich immer super spannend. Aber dann im letzten Endes ist es einfach ein Gespräch zwischen uns, und mir drückt einfach nebenbei auf Aufnahme.

Veit Rudolph:

Das soll ja auch spontan sein. Ich habe dem im Vorfeld ja gesagt, ehrlicherweise scheiße auf.

Nico:

Grammatik. Ich bin Frank, ich kann es eh nicht. Dementsprechend bleibt alles drin, so wie es ist. Ich mache da auch keinen Hilt raus. sehr gerne meine zwei letzten obligatorischen Fragen, Und die erste ist immer nach einer Podcast-Gastempfehlung.

Veit Rudolph:

Also, wenn du uns drei Gäste hier für den Podcast vorstellen vorschlagen dürftest, wen sollten wir denn mal?

Nico:

einladen deiner.

Veit Rudolph:

Meinung nach. Ja, ich hatte ja schon auch ein paar genannt. Also, ich hätte gerne vielleicht den Fabio Klenk.

Nico:

Den Namen haben wir schon gehört.

Veit Rudolph:

jetzt Der ist ein Videoproduzent. Der hat sich selbstständig gemacht, hat zwar auch gar nicht so gelernt, aber macht echt einen guten Job.

Nico:

Ist er hier aus der Region Ist er hier aus der Region.

Veit Rudolph:

ja, Er ist auch aus der Berg-Rhein-Feld, glaube ich Okay, ja cool. Dann den Robert Schönborn von Navion, auch einen eigenen Podcast Verkaufsversicherungen, Und dann Sebastian König, den du ja vorhin auch schon erwähnt hattest.

Nico:

Ja, genau cool. Ja, stimmt.

Veit Rudolph:

Da würde mich einfach interessieren, wie der in diesen Job reingekommen ist. Ja, genau wie er jetzt so gestattet ist.

Nico:

Der macht ja schon ordentlich Wallung. Also, wie gesagt, um das nochmal zu unterstreichen, ich liebe den seine Beiträge da, ist auch sau viel Herzblut mit drin. Das merkt man direkt.

Veit Rudolph:

Also auch den Beitrag, den er bei uns geschrieben hat. Der war mega gut geschrieben, also Drug Tales. Also war echt lustig zu lesen und auch, wie intensiv er sich mit einem beschäftigt, obwohl er bei uns vor Ort war, eineinhalb, zwei Stunden, und dann hat er diesen Text rausgehauen, die Bilder und alles.

Nico:

Genau das sieht richtig schön aus Und so eine Geschichte drüber. Wie hat er dann gesagt Nicht in Ebertshausen, sondern halt in Endenhausen. Eigentlich wäre es ja DuckTales Auch einfach so. Dieser Wattwitz, das finde ich sehr, sehr schön, und vielleicht dazu noch kurz Er kam einfach auf dich zu.

Nico:

Ob er mal vorbeikommen kann und sich das angucken kann, ja genau Perfekt. Also auch für die, die zuhören, auch die Unternehmer und Unternehmerinnen, wo der Sebastian jetzt so nett da war, meldet euch gerne. Also es sind echt super gute Beiträge, und wie man sieht, entsteht so etwas Cooles, dass wir zusammen jetzt unabhängig davon letzten Endes eine Podcast-Folge aufnehmen, als kleine Inspiration, wie so eine Reise starten kann.

Veit Rudolph:

Und er hat mir auch gleich weitergeholfen. Wir hatten das Produkt Sicherheitsverordnung. Hat er mir gleich einen von der IHK empfohlen, wo mir auch dann gut geholfen hat, also nicht nur Netzwerken, sondern auch noch echten Input gebracht.

Nico:

Ja sehr cool. Also coole Vorschläge, die gehen wir natürlich alle an. Ich hoffe, die haben alle Bock, dabei zu sein, wir auf jeden Fall. Ich finde auch immer schön Menschen, die ich halt eben noch nicht kenne dass man da einfach mal ganz unvoreingenommen, ohne eine große Vergangenheit in ein Gespräch geht, so wie wir heute eigentlich. Und siehe da, guck mal, jetzt sind wir auch schon wieder fast bei einer Stunde. Also wir können immer reden. das finde ich auch klasse.

Veit Rudolph:

Ja, perfekt. Und allerletzte Frage ist ja immer ein Wunsch. Also, wenn du dir irgendwas für unsere Religion wünschen dürftest, egal was, was wäre das?

Nico:

Eigentlich Optimismus. Also gerade jetzt die Nachrichten an sich, jetzt mit einem neuen Fördermittel, das Schweinfurt bekommt, das sind ja schon mal positive Aussichten. Da Mal gucken, wie es dann mit der ich nenne es jetzt mal Großindustrie, mit der Wirtschaft auch aussieht, auch für KMUs, wie sich das in dem Jahr vielleicht auch entwickelt, Wie schnell auch so etwas vielleicht auf die Straße kommt, das ist ja auch immer ganz spannend. Aber Optimismus ist wahnsinnig wichtig, ohne das geht es ja überhaupt nicht Man muss ja irgendwo positiv sein.

Nico:

Bei dir sieht es ja optimistisch aus, so wie es weitergeht, und ich drücke alle Daumen, dass das so läuft, wie du dir das vorstellst, hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht, fand ich eine coole Aufnahme.

Veit Rudolph:

auf jeden Fall War schön, auch mal auf der anderen Seite zu sitzen Genau, also echt klasse Und wie gesagt, weiterhin viel Erfolg.

Nico:

Wir gehen deine Podcast-Gastempfehlungen an. Vielen Dank dafür, und hab eine ganz gute Zeit. Schön, dass du da warst, veit.

Veit Rudolph:

Vielen Dank und bis bald. Ciao, bis zum nächsten Mal.

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