Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken

#074 mit Florian Zaschka: Zwischen Segelfliegen und IT-Projekte schmieden - und das niemals ohne Spezi

Nico Hildmann Season 2 Episode 74

Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Florian Zaschka

Flo ist nicht nur Mitgründer der IT-Projektschmiede aus Würzburg, sondern auch ein echtes Allroundtalent mit jeder Menge Gründungsgeist, Leidenschaft fürs Segelfliegen – und einem Terminkalender, der manchmal sein eigenes Ding macht. Vom Maschinenbaustudium über die Interimsleitung eines Gründerzentrums in Aschaffenburg bis hin zum Aufbau eines Softwareunternehmens mit gesellschaftlichem Impact: Flo hat einiges erlebt und teilt seine Erfahrungen mit einer guten Portion Ehrlichkeit, Selbstironie - und natürlich durfte zur Aufnahme Spezi auch nicht fehlen.

In dieser Folge sprechen wir über MVPs, Prototypen und darüber, wie man als Startup besser nicht in die Produktentwicklungs-Falle tappt. Flo erzählt, warum sein erster MVP eher ein „Maximal Verpufftes Projekt“ war, wie sich daraus eine echte Stärke für die IT-Projektschmiede entwickelt hat – und warum er bis heute kein Freund von klassischer Kaltakquise ist. Stattdessen setzt er auf ehrliche Zusammenarbeit, sinnstiftende Software und Projekte, die mehr wollen als nur wachsen. Mit seinem Know-How ist er auch schon seit Tag 1 der Experte für Prototyping im FLIGHT Programm, wo auch immer die Event-Lösung Lina mit dabei ist - mehr dazu in der Folge!

Natürlich darf auch der private Flo nicht fehlen: Wie kommt man mit 14 zum Segelfliegen? Was macht eine 1000-Kilometer-Radtour nach Venedig mit einem, besonders wenn nicht immer alles nach Plan läuft? Und warum ist es manchmal genau richtig, einfach mal loszustarten – egal ob im Leben, beim Gründen oder auf zwei Rädern? Diese Folge liefert nicht nur spannende Insights, sondern auch jede Menge Schmunzler.

Florians Podcast-Gast Empfehlung:

  1. Julian Lübeck und Martin Ludwig von LiveOnTape
  2. Jana Ingendahl von Ingdilligenz GmbH
  3. Michael Gabler von viind GmbH


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Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.

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Nico:

Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Florian Zaschka. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Florian Saschka. Florian ist Mitgründer und auch geschäftsführender Gesellschafter der IT-Projektschmiede aus Würzburg, mit der er und natürlich auch sein Team individuelle Softwarelösungen für Unternehmen entwickelt und da auch gegebenenfalls Prozesse von der Idee bis hin zu einem funktionierenden Prototypen begleitet, also tiefe Einblicke in Innovationsprozesse von Unternehmen hat und die aktiv mitgestaltet. Und ja, privat ist er ein sehr leidenschaftlicher Segelflieger, auch dementsprechend sehr, sehr abenteuerlustig. Und er ist auch sehr, sehr ein leidenschaftlicher Netzwerker, super aktiv in der Startup-Szene auch schon ich sage mal, ewig Unterstützer der Startbahn 27, was mich natürlich wahnsinnig freut, und ich freue mich sehr, dass er heute hier ist Als Gast in unserem Podcast wurde auch langsam mal Zeit und freue mich mal Einblicke in seinen Werdegang zu bekommen und sage Flo, schön, dass du da bist.

Florian Zaschka:

Vielen Dank, Nico, Freut mich natürlich auch, hier zu sein. Bin mal gespannt, ob du neue Sachen erfährst. erfährst kennen uns ja auch schon ein bisschen. Ich freue mich auf das Gespräch.

Nico:

Ja also echt cool, dich bei uns hier in unserem Podcast-Studio im Grips zu haben. Wir sind es ja gerade ein bisschen hier am Aufbauen, ein bisschen wohnlicher machen. Aber ich hoffe, du fühlst dich wohl, sitzt bequem und hast Bock.

Florian Zaschka:

Also ich habe es super bequem, fühle mich wohl, habe Lust auf die nächste Dreiviertelstunde. Ja, sehr schön. Per nächste Dreiviertelstunde Ja, sehr schön.

Nico:

Perfekt, genau, Und ja, wie du es auch weißt. Du hörst ja auch den Podcast regelmäßig, weißt du, du darfst dich auch sehr gerne zu Beginn der Podcast-Folgen in deinen eigenen Worten mal vorstellen Wer bist du so privat? Was machst du gern?

Florian Zaschka:

Wer ist Flo? Ja, jetzt setzt du mich ordentlich unter Druck, weil du hast schon ein paar Sachen gesagt zu mir die man wissen muss, genau zusammen mit Michi und Simon ein Unternehmen gegründet.

Florian Zaschka:

2019 quasi klassischer Start-up-Start. Unsere Ideen waren voll dahinter wollten die Art und Weise, wie man lernt, verändern, weil wir so selbst ein bisschen gefrustet aus dem Studium kamen und uns gedacht haben vieles, was wir können, haben wir aus der Praxis gelernt, nicht aus der Theorie, aus den Hörsälen, und deswegen wollten wir da digitale Angebote schaffen. Wurden dann 2019 kennen viele das ja. Kurz danach hat man dann relativ viel so mit Corona zu tun haben wir den Plan geändert, sind eher in Richtung Homeschooling gegangen. Hat gut funktioniert.

Florian Zaschka:

Dann haben wir aber gesehen ja, also irgendwie, was unser Team geil kann, ist Software entwickeln. Was wir nicht so viel machen wollen den ganzen Tag, ist Vertrieb und Marketing. Da haben wir uns einfach nicht so wohl gefühlt. Daraus ist dann quasi letztendlich so die IT-Projektschmiede entstanden, dass wir gesagt haben ja, lass uns das machen, was wir wirklich können, was uns wirklich Spaß macht. Dafür haben wir ein Unternehmen gegründet. Das ist so, die Softwareentwicklung, so viel, quasi so zum arbeitsmäßigen Teil einfach die Zusammenarbeit mit Michi und Simon, die einfach einen wahnsinnig großen Teil ja auch von mir und vom Tag aus macht. Sonst, wie du schon gesagt hast, begeisterter Segelflugpilot, das mache ich jetzt, seit ich 14 bin also jetzt schon über die Hälfte meines Lebens, verbringe da viele, viele Wochenenden in der Luft, bringe anderen auch das Fliegen bei, genau und das ist, so glaube ich, die zweite wichtige Sache, die man so zu mir wissen muss Ja, cool.

Nico:

Also ich glaube, von dir weiß ich auch, dass es 2-7 heißt. Das hast du mir mal gesagt. Also extrem wichtig.

Florian Zaschka:

Also ich war gerade schon wieder froh, das hier dann wieder auch richtig zu hören einfach im. Intro und dass das hier richtig gelebt wird. Also ganz wichtig in der Fliegerei ist es die Startbahn 2-7. Genau die Startbahn 272, damit man es nicht mit der 3 verwechselt, und generell werden solche Pisten immer mit Einzelziffern quasi benannt.

Nico:

Also wirklich hast du auch Einfluss gehabt in mein Wissen über die eigene Marke im Prinzip, die ich dir übernommen habe. Also sehr, sehr cool. Und bevor wir in deinen beruflichen und persönlichen Werdegang auch reingehen, geht es ja auch immer für mich darum, zu gucken, wo unsere gemeinsame Reise so gestartet ist. Du hast schon gesagt, wir haben jetzt schon viel miteinander zu tun gehabt. kennen uns jetzt schon ein bisschen länger, Weißt du denn, wo es noch zum allerersten Mal war, wo wir uns getroffen haben?

Florian Zaschka:

Also, ich habe versucht, das irgendwie wieder rauszukrammen aus meinem. Gehirn, wo das erste Mal genau war. Also, ich muss ehrlicherweise sagen, ich kann mich nicht an die erste Begegnung erinnern. Ich kann mich an unseren Kaffee oben am Hubland erinnern im Esswerk da weiß ich, das war dann aber, glaube ich, schon unser zweites oder drittes Treffen müsste es gewesen sein, wo wir ein bisschen gequatscht haben was machen wir eigentlich genau?

Florian Zaschka:

was hast du so vor mit der Startbahn, und wer bist du eigentlich? Wo kommst du her? Das ist so das erste Treffen, wo ich mich aktiv daran erinnern kann. Okay, alles klar, Vielleicht kannst du mir helfen.

Nico:

Ich bringe Licht ins Dunkeln, und zwar ich habe natürlich nochmal nachgeguckt, und mein erster Blick geht immer LinkedIn, in Chat, und ich habe dir am 3. November 2022 eine Vernetzungsanfrage geschickt. Mit cool dich gestern kennengelernt zu haben, Heißt Anfang November in Schweinfurt beim AK Startup Schweinfurt von den Wirtschafts-Senioren.

Nico:

Ich weiß, zwar jetzt nicht mehr das Restaurant, wie das hieß, aber da waren wir so eine kleine Gruppe, acht oder zehn Leute, damals noch geführt von Lisa Lehmann, diesen Arbeitskreis, und da haben wir uns getroffen, zum ersten Mal, und lustigerweise eine Woche später oder sowas, also Mitte November eigentlich war dann die Campus Startup Night, da wart ihr auch aktiv, und dann haben wir uns nochmal zufälligerweise auch relativ zeitnah nochmal getroffen, bevor wir uns dann in dem S-Werk getroffen haben. und bei dem dritten Treffen das werde ich nie vergessen hast du gesagt, dich wird man auch nicht mehr los.

Florian Zaschka:

Ja, es war wirklich so stimmt. Jetzt, wo du das auch nochmal aufzählst, weiß ich auch noch wieder genau. Es waren wirklich so ein paar Wochen, dass wir uns gefühlt jeden zweiten Tag irgendwo dann über den Weg gelaufen. Genau Ja, und so hat man auch gewusst. Ja, da müssen wir mal mehr quatschen, absolut.

Nico:

Und losgeworden sind wir uns beiden immer. Und jetzt sitzen wir da, nehmen die Podcast-Folge auf. Also freue ich mich sehr. Und dann würde ich sagen gehen wir doch mal in deine Laufbahn nochmal rein. Du hast uns ja einen kleinen Abriss schon gegeben. Ich habe nochmal nachgeguckt, maschinenbau studiert mal, zwischendurch auch mal eine Interimsleitung von einem Gründerzentrum in Aschaffenburg übernommen. Da musst du auch mal erzählen, wie das dazu kam. Und dann über IntelliCo das war das Startup, was du gerade besprochen hast das dann überging in die IT-Projektschmiede, dein Weg sozusagen in die Selbstständigkeit. Nimm uns gerne einfach mal mit. wie hat sich dein Weg so ergeben? Ich probiere es genau.

Florian Zaschka:

Also natürlich der größte Twist, den du auch schon genannt hast, ist ich auch schon genannt hast, ist ja, ich habe Maschinenbau studiert und bin auf einmal hier in der Gründungsszene gelandet, mache Softwareentwicklung. Das war letztendlich ja. also die Studienentscheidung war ich bin männlich, ich bin für Luftfahrt interessiert, ich will in die Richtung Luft und Raumfahrt irgendwann gehen. Dafür braucht man ein Maschinenbaustudium. Das waren so quasi die ersten Vorsätze, die ich gemacht habe. Mein Studium hat dann aber direkt anders gestartet. Also, ich musste ja Geld verdienen. also habe ich mir einen Werkstudentenjob gesucht, bin dann auch quasi bei Siemens gelandet und hatte da eigentlich gleich so eine Traumstelle. Also, ich hatte gleich irgendwie ein cooles Softwareprojekt, durfte da mitarbeiten, durfte da auch quasi sehr schnell viel mehr Verantwortung übernehmen, und das hat mir einfach wahnsinnig Spaß gemacht.

Florian Zaschka:

Deswegen Studium habe ich die ganze Zeit schon voll durchgezogen, ist alles gut gelaufen. Aber auch wieder das, was ich vorhin gesagt habe, so die Kompetenzen habe ich eigentlich bei der Arbeit aufgebaut. Studium habe ich eine klasse Note, aber ich würde heute niemanden empfehlen, bei mir irgendeine Ingenieursdienstleistung anzufragen, sollte man lieber nicht machen. Genau so, während der Zeit habe ich mich dann halt eben schon öfter mit dem Michi getroffen.

Florian Zaschka:

Wir hatten so ein bisschen ähnlichen Background, kannten uns von der Schule, haben uns immer mal wieder auch über quasi die Arbeit unterhalten und sind so auf die Idee gekommen hey, eigentlich wird es uns doch mal Spaß machen, zusammenzuarbeiten und mal gemeinsam Software zu entwickeln. Er war halt vor allem schon da erfahren Ich entwickle ja nicht selber, sondern kenne quasi nur Softwareprojekte. Genau so haben wir uns dann getroffen und gesagt lass uns mal in unserer Freizeit was machen. Und ja, irgendwann wurde aus Freizeit ein bisschen mehr. Wir haben alle gemerkt, wir haben da einen ähnlichen Drive und ähnliche Motivation auch dahinter, und haben so quasi die IntelliCo gegründet mit genau dem, was ich vorhin beschrieben hatte. Wir wollten die Art und Weise, wie man lernt, verändern. Ja, die Zusammenarbeit war mega geil, aber der Name war schon irgendwie ein bisschen eine Fehlwahl.

Nico:

Hat kein einziger unserer.

Florian Zaschka:

Kunden richtig geschrieben, in unserer ganzen Laufzeit immer wieder falsch ausgesprochen. Mit Q ne War es mit drin glaube ich, oder Q-O, also ohne ein U, nach dem Q, und das hat sehr viele Leute sehr verwirrt.

Florian Zaschka:

Nach dem Q, und das hat sehr viele Leute sehr verwirrt. Wir fanden es cool, als wir drauf gekommen sind. Aber genau, irgendwann hat man auch gemerkt ja, branding war da nicht ganz so geil und nicht ganz so gelungen, genau. Und dann kam eben auch dieser Schritt, wo wir geschaut haben ja, irgendwie, wir haben zwar Erfolg schon mit dem, was wir da machen, aber wir haben irgendwie keine Zukunftsperspektive. Das war am Anfang der Gründung völlig okay. Wir waren alle mit dem Studium gerade fertig, da war es okay, dass es nicht so durch die Decke geht, und das ist ja auch nicht das oberste Ziel, dann irgendwie viel Geld zu verdienen. Aber wenn man irgendwie merkt, ja, wir können so vor uns hin weiter plätschern, oder wir können auch überlegen, wie wir es besser machen, das war dann eben so dieser Startschuss zu sagen, sagen lass uns nochmal zusammensetzen, überlegen, was wollen wir eigentlich, was können wir. Und so kam es dann zur IT-Projektschmiede.

Nico:

Und wann kam Simon dazu? Ist der gleichzeitig? also habt ihr euch zu dritt dazu entschieden, das zu machen. Der kam jetzt nicht erst dazu, sozusagen.

Florian Zaschka:

Nee, nee, simon war von Anfang an dabei. Es war quasi damals so. Ich habe Michi ein bisschen überredet, mit mir zusammen was zu machen.

Nico:

Dann hat sich Michi gedacht oh Gott, oh Gott das will ich jetzt nicht alleine hier mit dem Flo machen.

Florian Zaschka:

Ich brauche hier Unterstützung. Er hatte vorher schon privat mit Simon quasi einfach so hobbymäßig Sachen entwickelt gehabt, Hat deswegen gewusst, dass die beiden super zusammenarbeiten können, und hat ihn da quasi mit ins Team geholt. So haben wir uns kennengelernt. Also, wir waren damals muss man quasi auch sagen noch ein Fünfer-Team, einfach mit dem nach dem Studium, wo sich dann bei Zweien quasi herausgestellt hat, Es war zwar eine gute Zusammenarbeit, aber genau ja, Perspektive verändern sich und so sind wir heute das Dreier-Team Genau.

Florian Zaschka:

Also persönlich haben wir super zusammengepasst. Aber ja, diese Gründungsmentalität oder so ist nicht das, was jeder so dann auch mit seinem Lebensplan verkauft.

Nico:

Ist ja auch völlig fair, muss man dazu sagen. Aber spannend, dass ihr euch gar nicht so klassischerweise jetzt auch im Accelerator ist so ja im Studium kennengelernt oder hier und da aber jetzt so mal ein bisschen über Umwege das Puzzle zusammengefügt. Richtig gut, und jetzt geht's ja gut voran. Ihr seid ja auch ein super Team nach außen hin als solches wahrgenommen, und ja richtig cool. Die IT-Projekt-Schmiede können wir gleich nochmal ein bisschen dann noch vertiefen. Aber ich würde doch gerne nochmal auf den Punkt auch eingehen Wie kamst du zu einer Interimsle halt?

Florian Zaschka:

in der Gründungsszene eigentlich nur entstehen kann. Es war damals so, dass wir zum einen vom Starthaus in Lohr extrem unterstützt wurden als Gründer. Da war quasi vorher noch die Lisa Straub die Leitung. Die hat zwar dann quasi zwischenzeitlich schon das Starthaus verlassen gehabt, wir hatten aber noch einen sehr engen und haben auch immer noch einen sehr engen Kontakt zu ihr Kontakt zu ihr, und sie hat dann mal irgendwann so gesagt Mensch, florian, in Aschaffenburg suchen sie gerade eine Interimsleitung? Hat ja schon gewusst, ich bin so ein bisschen der, der gerne Netzwerk, der gerne auch mal andere Start, wo es noch nicht 100 Prozent läuft, dass quasi das, was reinkommt, ein bisschen besser auch wirklich unseren Lebensunterhalt verdient.

Florian Zaschka:

Und so war es einfach eine super Gelegenheit, zum einen für mich, was zu machen, wo ich absolut Bock drauf hatte, zum anderen aber auch einfach ein bisschen Sicherheit zu haben. Und es waren einfach. Also es war wilde eineinhalb Jahre, weil ich ja quasi zweigeteilt dann war.

Nico:

Einmal.

Florian Zaschka:

Selbstgründer, einmal quasi im Gründerzentrum, aber es war auch eine coole Zeit.

Nico:

Ja voll geil. Also das ist ja auch eine Matzaufgabe. Also die steht mir jetzt acht bevor, ein Gründerzentrum zu leiten. Also ich habe dicken Respekt davor. Aber wie war es bei dir? Hast du acht gedacht? was mache ich hier gerade eigentlich? oder, ich lasse auf mich zukommen.

Florian Zaschka:

Also, es gab wie immer im Leben so Phasen. Also es war schon ein Job, der mir ungeheuer Spaß gemacht hat. Natürlich ist auch viel dahinter, was man am Anfang noch nicht so sieht. Das ist ja das, was du dann auch schon wahrscheinlich viel gelernt hast oder gesehen hast. Es ist halt nicht, den ganzen Tag Startups betreuen, sondern schon viel Arbeit, die da einfach im Hintergrund passiert, die kaum jemand wahrnimmt und sieht, die aber trotzdem wichtig ist, und dann halt immer gleichzeitig den Twist hinzubekommen, am Ende des Tages gründet, sollte man das schon zu 100 Prozent machen und nicht irgendwie, dass das eigene Unternehmen irgendwo Prio 2, prio 3 hat, was ich nie bewusst so entschieden habe. Aber einfach, mein Arbeitsalltag hat halt so ergeben, dass dann das Gründerzentrum natürlich Prio 1 haben muss, Und so war das eigene Unternehmen mal eine kurze Zeit Prio 2. Das hat mich am Ende natürlich schon auch ein bisschen unglücklich gemacht, und deswegen war es eine coole Zeit, bin ich dankbar für, aber bin auch wieder froh, so wie es heute einfach ist, wo ich wieder mit vollem Fokus ins Unternehmen kann.

Nico:

Ja, voll cool. Du wusstest ja, es ist eine Interimstelle, also irgendwann ist die Sache vorbei. Ich glaube, das ist auch nochmal eine andere Denkweise, wie man dann vielleicht an die Sache rangeht und sich nicht zu sehr vereinn. In dem Sinne, wo man es dann doch gut einschätzen kann, gehe ich von aus. Aber ja, echt spannend, dass das auch so in deiner Vita ist, dass man das mal so mitgenommen hat. Ich glaube, hat dir auch gut getan. Bestimmt für die Leitung jetzt oder halt Mitleitung der IT-Projekt-Schmiede War es aber bei dir sage ich mal schon immer so, dass du wusstest ja ich will mich selbstständig machen, oder weil du gesagt hast, eigentlich Traumjob bei der Siemens wärst du auch ein guter Angestellter, Mal so, mal so.

Florian Zaschka:

Also genau die ersten zwei Jahre bei Siemens haben mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, und also die ersten zwei Jahre habe ich auch null Minuten mit dem Gedanken verbracht, mich mal irgendwie selbstständig zu machen. Es war dann eher so am Ende Richtung Studium, wo man dann so gemerkt hat okay, jetzt muss ich mir langsam einen Job suchen, jetzt plant man so langsam mal ein bisschen längerfristig, wo ich mir dann wirklich ernsthaft damit mich befasst habe was will ich eigentlich machen, was will ich vom Leben, was sind meine Prioritäten? hey, Florian, von deiner Art bist du eigentlich einer, der vielleicht auch mal jetzt was anderes sehen sollte als jetzt einfach nur diese vier Wände, Der dann auch mich so ein bisschen ermutigt und ermuntert hat, auch mal andere Sachen auszuprobieren, Genau weil bei Siemens also ich war halt immer der, der jetzt nichts drauf gegeben hat, dass ich quasi nur Werkstudent war. Also ich war schon immer einer, der einfach, wenn ich irgendwo die Arbeit gesehen habe oder irgendwo gedacht habe, irgendjemand wäre nützlich für mein Projekt, bin ich da einfach reinmarschiert ins Büro, habe die angequatscht und habe geschaut, ob sie quasi zusammenarbeiten wollen, Was nicht jeden Tag im Konzern geht.

Florian Zaschka:

Also solche Leute sind dann auch irgendwann im Konzern ein bisschen zulässig, Genau, und ja, so bin ich dann quasi in die Startup-Szene gekommen, war da eine Zeit lang eben noch in Braunschweig, konnte da das kennenlernen und habe gemerkt ja Mensch, das ist was, das macht mir echt Spaß, und macht mir echt Freude.

Nico:

Ja, und so habe ich dann gemerkt nee, eigentlich dieses Gründungsgen paar Jährchen. In dem Sinne Magst du uns einfach mal ein bisschen mitnehmen, wie viele Leute seid ihr jetzt neben dem Gründerteam? Und ich hatte ja vorhin auch gesagt Fokus Softwarelösung, das ist natürlich ein Riesenbegriff. Thema Prototyping also, ich sage mal, den Anfang meistern bis zu einem funktionierenden Prototyp. Aber nimm uns doch gerne mal mit, was vielleicht der Fokus auch bei euch. Was sind so typische Softwarelösungen, die ihr entwickelt?

Florian Zaschka:

Genau, also erstmal zum Team. Also im Moment gibt es den Michi, den Simon und mich als Gründerteam, es gibt die Annika als Werkstudentin, quasi so erste Mitarbeiterin quasi wo es wahnsinnig.

Florian Zaschka:

Spaß macht, weil sie auch wahnsinnig motiviert ist und so das Team auch super ergänzt, nochmal eine neue Perspektive dann auch reinbringt. Genau bei uns ist halt das Wichtige, dass wir diesen Gründungsspirit uns irgendwo erhalten. Also für uns war irgendwie ziemlich schnell völlig klar wir wollen jetzt nicht einfach nur irgendwelche Softwareprojekte umsetzen, weil die Chance hätten wir in jedem anderen Unternehmen und auch größtenteils besser bezahlt, als es jetzt ist. Der Grund, warum wir gegründet haben, ist natürlich auch so ein bisschen. Wir wollten uns zum einen selbst verwirklichen. Wir wollten Arbeit machen, auf die wir stolz sind, nicht einfach irgendeine Software, wo wir das Gefühl haben, braucht kein Mensch wird irgendwann eingestampft oder keine Ahnung, macht uns selbst unglücklich, daran zu arbeiten, sondern wir wollten wirklich was, wo wir das Gefühl haben, ja, das verbessert irgendwas. Also das macht irgendwie den Zusammenhalt zwischen den Menschen, die quasi die Nutzenden der Software sind, besser, trägt irgendwie zum Umwelt und Klimaschutz bei, dass wir einfach die Möglichkeit haben, mit dem, was wir in der Softwareentwicklung können, solche Projekte umzusetzen.

Nico:

Einfach einen Impact schaffen, in welche Richtung auch immer, aber irgendwas schaffen.

Florian Zaschka:

Genau irgendwas schaffen, wo wir am Ende des Tages stolz drauf sind. Deswegen ist für uns quasi auch nach wie vor diese Startup-Szene dann so das Elementare, wo wir sagen, hey, da gibt es so viele coole Ideen, da gibt es so viele geile Teams, dass wir hau Hauptsächlich so mit Startups zusammenarbeiten. Wenn die sagen, entweder fehlt komplett so die technische Kompetenz im Team, die Lösung zu entwickeln, oder eben sie brauchen Unterstützung oder neue Lösungen zu schaffen, irgendwie eine Stadt und Kommune smarter, vernetzter und auch irgendwie sozialer zu gestalten. Das sind so die Projekte, die wir am liebsten quasi vorantreiben.

Nico:

Und ist es dann auch so. Ist es ein Kampf, solche Projekte zu bekommen, Weil jetzt sind wir ja hier in Mainfranken, es gibt auch den IT-Verband Mainfranken, da bin ich auch im Beirat Also an sich ja einige Unternehmen, die Softwarelösungen für Unternehmen anbieten. Wir hatten vor ein paar Wochen Thomas Swonke da, was mich natürlich dann auch überrascht. In Anführungszeichen, Nicht in dem Sinne aber ihr habt ja ein super, super, super Verhältnis zu denen, Aber im Endeffekt ist es schon Konkurrenz eigentlich, oder?

Florian Zaschka:

Also mag sein, aber es fühlt sich halt im Alltag nicht so an. Also, weil eigentlich auch in der IT man kann sich so wunderbar irgendwie ergänzen beziehungsweise halt auch irgendwo einfach mehr schaffen. Also, je größer die Gründungsszene ist, und davon profitieren dann quasi beide Unternehmen, je mehr erfolgreiche Startups es hier in der Region gibt, desto besser geht es quasi Unternehmen wie uns. Da haben wir schon mal quasi gemeinsame Motivation, dass es einfach der Gründungsszene gut geht. Und ja, auf der anderen Seite ist natürlich dadurch, dass wir halt gerade frisch aus diesem ganzen Gründungsprozess rauskommen, auch sehr viel Erfahrung. Du hattest gerade eben auch das Thema Prototyping angesprochen.

Florian Zaschka:

Das ist halt was, was wir zum Beispiel wahnsinnig gerne und viel tun, weil wir da einfach selbst viel gelernt haben, sind auch quasi auf die Schnauze gefallen mit dem, was wir gemacht haben, hatten aber auch mit dem einen oder anderen Erfolg, was wir gemacht haben, und wollen jetzt dann halt auch anderen helfen, nicht wie wir auf die Schnauze zu fallen, sondern gleich irgendwie gut starten zu können. Unterstützen deswegen gern solche Teams, die irgendwie sagen ja, hey, ich kann mir jetzt nicht gleich irgendwie die große Entwicklung bei dir leisten, aber wie könnt ihr mich trotzdem oder unser Team unterstützen? Genau, und so ist eigentlich halt auch generell mit WebFactor. die haben ja auch schon viele erfolgreiche Kunden, zum Beispiel. Wir bauen sie oder dürfen uns die noch aufbauen, was auch wahnsinnig Spaß macht. Aber eigentlich ist es ein völliges Miteinander, weil, wie gesagt, je mehr und je besser es den Startups geht, desto besser ist es für alle Seiten.

Nico:

Also, das merkt man auch von außen, total, Das ist wirklich ein Kooperieren, ein Zuschieben auch einfach. Das ist wirklich ein Kooperieren, ein Zuschieben auch einfach in Netzwerken. letzten Endes, was du ja par excellence kannst, Du springst ja von Netzwerke wenn zu Netzwerke. also kennst du ja auch sehr, sehr viele, wo man sagt pass mal auf, da kann man sich einfach nur einen guten Namen machen in dem Sinne So ein Projekt dann, wenn ihr habt, wie lang hält das euch bei der Stange, Kann man das so sagen Wie viel Aufwand macht es und wie lange bringt es euch auch was sozusagen die Sicherheit auch irgendwo no-transcript, aber für zum Beispiel einen Start von einem Startup schon genug Geld, wo man sagt, danach muss erst mal wieder weitergegangen werden dass

Florian Zaschka:

man wirklich in kurzer Zeit ein Prototyp entwickelt. Dementsprechend haben wir halt auch wirklich Kunden, die schlagen auf, wir machen uns Vorgedanken, dann wird eine Woche entwickelt, dann haben die erstmal einen Prototypen, und mit dem geht es dann erstmal wieder Wochen oder Monate raus, um zu schauen verkauft sich das, was sind die Erfahrungen? dass man da auch nicht den Fehler macht, sofort quasi wieder nach dem ersten Feedback in die Entwicklung gehen zu wollen, sondern wirklich erstmal Erfahrungen sammelt mit dem, was man da hat. Dann ist quasi so für die, die schon wissen okay, meine Idee funktioniert. Da sind es häufig eher so Projekte, die zwei, drei Monate dauern, und im Idealfall entwickelt sich daraus dann was, was halt einfach langfristig funktioniert, weil genau also, man muss sich ja auch einfach als Unternehmen selbst, wenn die Idee funktioniert, ständig weiterentwickeln, und deswegen braucht es da dann auch einen langen, verlässlichen Partner.

Nico:

Ja, sehr schön. Also finde ich gut, wie du sagst, im Endeffekt oder am Anfang, glaube ich, ist erst mal diese Ungewissheit wie lange halten wir das durch? Ihr seid drei Leute, beziehungsweise jetzt noch mehr im.

Nico:

Team, da muss ja auch ordentlich mal was rumkommen. Sprich die Frage müsst ihr die aktiv akquirieren? oder kommen die inbound, sage ich mal, zu euch, die Leute und sagen pass mal auf, ich habe da die Empfehlung bekommen. oder ein Web-Web sagt pass mal auf, flo, hier da wäre, was, wir haben gerade keine Kapazität und keine Ahnung, kann ja vorkommen, kommt das vor? oder wie ist euer, sage ich mal euer Kundenanbahnungsprozess?

Florian Zaschka:

Da kommt bei dir wieder der Vertriebler raus, so ein bisschen Du hast dir gegenüber eine absolute Pfeife in dem Vertrieb sitzen.

Florian Zaschka:

Nee, also, in unserem Team ist es schon meine Aufgabe, den Vertrieb zu machen. Ich mache es aber wahnsinnig ungern häufig, vielleicht auch, weil ich dann irgendwie zu, also gar nicht irgendwie. Wenn ich jemanden gegenüber habe, denke ich nicht als Vertriebler, sondern denke meistens eher so. Was für einen Tipp würde ich jetzt dem einfach mitgeben, wenn ich jetzt nicht der Unternehmer wäre, wie würde ich es dem empfehlen? Also irgendwie so ein direkter Kaltakquise-Vertrieb haben wir quasi null, teilweise auch einfach Erfahrung, dass man sich halt auf irgendeinem Event kennengelernt hat und gemerkt hat hey, es harmoniert miteinander, der Austausch ist gut, man ergänzt sich gut, dass so dann quasi zufällig irgendwas entsteht. Wir waren bisher zum Glück noch nicht in der Situation, wo wir wirklich aktiv irgendwie diesen Vertrieb machen mussten. Also wird sicherlich irgendwo Aufgabe werden.

Nico:

Ich hoffe dann nicht von mir zu viel Vielleicht gibt es dann ja noch einen anderen Werkstatt oder Festmitarbeiter, wenn es euch so gut geht. Aber klar, am schönsten ist natürlich, wenn die Leute alle auf euch zukommen und ihr gar nicht das aktiv machen müsst. Das war auch immer meine Lieblingsaufgabe damals. Stichwort kalter Quiegesse mag ich überhaupt nicht, aber musste dann halt damals gemacht werden. Viel gelernt dabei, aber ja, weil ich dachte, mir auch, kommt das häufiger vielleicht mal vor, wie ich mit Lina auf euch zugekommen bin. Also kurzer Hintergrund für die Zuhörer und Zuhörerinnen Ich hatte mal so eine Idee zum Thema Vernetzung auf Events, dass man halt sich smart vernetzen kann auf LinkedIn und das Potenzial an einem Event abschöpfen kann. Wer so da war ganz basic Version, die wir so abgefragt haben einen Prototypen, entwickelt Lina, lina Events, wenn man so will, smartes, ich nenne es jetzt mal Teilnehmermanagement, so hat es sich auch entwickelt. Und eben die Vernetzung Und da kam ich ja einfach mit einem Pain auf euch zu Passiert es häufiger, oder war das mal so ein Ausreißer von mir?

Florian Zaschka:

Und mach euch jetzt einfach Arbeit.

Florian Zaschka:

Nee, ist ja auch sehr schöne Arbeit, können wir ja gleich noch drauf zu. Also wir kriegen schon häufiger mal Anfragen irgendwie hey, wollen wir das vielleicht zusammen machen, wollen wir das irgendwie zusammen starten. Ist jetzt nicht quasi, dass das jede Woche passiert, aber so zwei, dreimal im Jahr schon, wobei wir in der Regel sagen also wir wissen ja, wie wichtig es ist, irgendwo 100 Prozent zu geben. Ohne 100 Prozent ist fast jede Idee schwierig umzusetzen, weil, wenn man nicht mehr macht als die anderen, dann ist so eine Idee meistens zum Scheitern verurteilt, und wir können in unserem Unternehmen nicht sagen wir haben jetzt noch irgendwie so fünf, sechs andere Produkte no-transcript. Ey, das wollen wir auch machen, und da haben wir ein gutes Gefühl dabei.

Nico:

Lass uns das mal angehen. Also ihr habt ja direkt alle drei dann gesagt ja, problem kennen wir, gehen wir an. Und ihr habt ja auch gesagt ey, das war so eine schöne Abwechslung, kein Druck hintendran, ihr macht, wie ihr es könnt. Ein paar Werkstudenten oder so haben dann auch nochmal ein bisschen eine Aufgabe, wo man sagt testet euch da mal aus. Das kann so ein bisschen als eine Art Dummy auch genutzt werden, und wenn was Cooles bei rauskommt, richtig cool Hier und da wird es ja auch schon echt gewollt und gut eingesetzt. Was natürlich echt ein Sau schön ist, dass aus so einer kleinen Idee oder einem Pain von mir, was ihr da entwickelt habt, also richtig cool, und das zeigt mir auch, ihr habt da immer noch Bock. Das war ja noch so. Dieser Moment ey ist vielleicht nochmal ein neues Startup-Gefühl. Wir gehen das nochmal so an. Da hat man auch so ein bisschen funkeln wieder bei euch gesehen.

Florian Zaschka:

Absolut. Also es war wirklich, als du die Idee so gepitcht hattest. Auf der einen Seite haben wir uns zwar gedacht oh Gott, dieses LinkedIn, tinder, so viel Zeit haben wir gerade gar nicht, das zu entwickeln. Bock gehabt hätten wir schon direkt, aber haben dann eben trotzdem dieses Kribbeln in den Fingern gehabt, da jetzt irgendwas zu entwickeln, irgendwas umzusetzen, weil genau das Problem kannten wir, die Lösung fanden wir geil und halt genau auch dieses mal wieder ein Projekt zu haben, ohne diesen Druck, wie du es beschreibst. Also auf der einen Seite muss man natürlich immer aufpassen. Zu wenig Druck ist irgendwo auch nichts, weil wir jetzt auch schon merken, nach dem Prototyp, der äußerst erfolgreich angenommen wird und echt auch immer noch wahnsinnig geil angefragt wird, fehlt einfach jetzt seit ein paar Monaten ja die Power, das wirklich in die nächste.

Florian Zaschka:

Stufe zu bringen, Und das ist das, was wir jetzt die nächsten Monate hoffentlich auch, und da sind wir dann wieder sehr zuversichtlich, dass wir es wieder besser hinkriegen. Einfach wie gesagt für dich ist ja auch das Schöne, du hattest ja auch von Anfang an das Commitment lass probieren. Wir haben aber beide unseren Job quasi nebenbei. Wir haben beide den Job eigentlich auch als Prio, den wir hauptsächlich haben, Und wenn das Projekt was wird, ist geil, Es ist eine geile Reise. Aber wir machen uns nicht jetzt alle davon abhängig und sagen, wir stecken da jetzt alles rein Absolut.

Nico:

Und diesen Mehrwert, den ich mir erhofft habe, den bringt es ja schon in großen Teilen, wo ich mir sage ey cool, also super auch für mich zu sehen, wie schnell ihr was umsetzen könnt. Das war ja wirklich sauschnell letzten Endes, und ja einfach schön. Und euch sowieso immer als Supporter hier zu haben. Die Paulaner Spezi steht hier auch schon bereit, das war die Frage vorab, gibt es Spezi? Natürlich ist ja klar, also auch wirklich da euch immer als Supporter zu haben, und da merkt man auch euch allen drei Du bist aber am häufigsten natürlich da der Netzwerker letzten Endes, wie viel dir da an den jungen Gründen hängt, weil du noch genau weißt, wie das sich angefühlt hat.

Florian Zaschka:

Absolut. Also ich kann ja sagen, lina haben wir jetzt quasi den ersten Prototypen in zwei Tagen entwickelt. Wir kriegen einen wahnsinnig geilen Zuspruch. Es wird angefragt, wir könnten es quasi verkaufen, wenn im Backend hinten dran schon alles funktionieren würde. Vieles ist halt einfach für die Veranstaltung immer mal schnell hingestellt, man kann es leider noch nicht verkaufen. Aber man muss dann ehrlicherweise sagen, unser erster Prototyp damals, den wir so bezeichnet haben, da haben wir über drei Monate dran entwickelt. Also jeder Betriebswirt fasst sich da einfach nur an den Kopf, denkt sich okay, zwei Entwickler Vollzeit, ein Projektleiter Vollzeit, drei Monate Rechnet das mal grob dagegen, was da an Opportunitätskosten eigentlich im Raum steht. Da haben sie drei Monate für gebraucht und null Effekt hinterher gehabt. Also hatten null Resonanz von der Kundengruppe gekriegt. Das hat dann schon wehgetan. Also, auch wenn wir gesagt haben, lass uns das machen, wir haben wenig zu verlieren, aber wir haben noch nicht gesagt Minimal Viable Product, also sprich die Basisversion eines Produktes, wo man Feedback sammeln kann.

Florian Zaschka:

Ja, also ich glaube, jeder hat halt, wenn er das Minimal Viable Product entwickelt hat, er das Produkt im Fokus oder haben zumindest sehr viele im Fokus. Aber dieses zum einen Minimum und das Viable, das Weniger, also auch, dass das den Mehrwert für den Kunden hat, es zu kaufen. Das war quasi der Fehler, den wir bei unserem ersten MVP gemacht haben. Es war ein kleines Produkt, aber es hat noch nicht den Kaufreiz angesprochen, warum Leute das Produkt kaufen wollten. Also unser Prototyp dass der gescheitert ist, bedeutet nicht, dass unsere Idee scheiße war oder schlecht war. No-transcript. Leichte Lösungen nutzt man lieber als irgendeine komplexe.

Florian Zaschka:

Also wir hatten damals ein Tool mit allen 10.000 Funktionen. Das erschlägt natürlich erstmal, und dann entwickeln wir Lina mit irgendwie drei Basisfunktionen, die jeder checkt und auf einmal findet es jeder cool.

Nico:

Ich glaube, die eine der ersten Aussagen war bitte lass so einfach. Aber finde ich geil, wie du das gerade so beschreibst. genau das ist so die Krux da dran, sonst würde es ja auch jeder richtig machen, wenn das so einfach wäre. aber dementsprechend auch gut und wichtig, dass es dann auch Unternehmen und Leute wie euch gibt, die so einen Prozess begleiten und sagen nochmal fünf Schritte zurück, das ist schon zu weit. aus den und den Gründen, dass man auch diese Denkweise in den Bearbeitern nenne ich es jetzt mal einfach etabliert, und man sagt oh nee, ist echt zu weit, weil Paradebeispiel von dir oder von euch, wie wir dann Lina gemacht haben, das war sofort klar ganz, ganz basic. Wir haben schon viel, viel overengineert, das muss ganz basic sein. Und dann sieht man ey ist erfolgreich, cool, ne.

Florian Zaschka:

Ja, absolut Ja. Am Ende. Also vor allem so technische Teams wie wir, die denken halt echt immer einfach Produkt, was braucht man alles? Man sieht immer nur, was man noch nicht hat. Aber man sieht nicht, was hat man und kann man damit schon rausgehen? Und das ist auch was, was wir vielen Teams immer mitgeben, die irgendwie quasi gerade die Idee haben und uns direkt anfragen, da was zu entwickeln. Es gibt so viele Möglichkeiten, erstmal eine Idee zu verproben, die noch nicht Geld kostet, weil auch wenn man irgendwie dann mit uns was entwickeln will, wir überlegen zwar, wie kriegt man das recht elegant und günstig hin. Es gibt aber immer noch viel günstigere Möglichkeiten Fake it till you make it, dass du wirklich versuchst, erstmal dein Produkt zu verkaufen, bevor du da irgendwie Wochen und Tage ransetzt, da reinzuentwickeln. Und das ist wirklich immer der Twist. Ja, jeder hat das Gefühl, wenn ich jetzt zwei, drei Monate Zeit investiere, ist es das absolut wert, da jetzt irgendwie ein MVP zu entwickeln. Dass man da aber am Ende viel zu viel Zeit reingesteckt hat, merkt man immer erst hinterher.

Nico:

Ja, absolut. Ich freue mich jetzt schon auf die Erkenntnisse unserer Flight-Finalisten, wenn die den Workshop Tag beendet haben mit euch Prototypen und dann denken ah, da freue ich mich schon wieder sehr drauf, und da wirklich cool, dass ihr da auch wieder am Start seid und als Supporter wie immer. Also echt klasse. Und ich würde sagen genug Business. Gehen wir mal nochmal ein bisschen auf den privaten Flow ein, weil ich das auch wahnsinnig spannend finde. Also die ja schon einiges mitbekommen. Wie gesagt, leidenschaftlicher Segelflieger oder Pilot, wenn man so will. Aber hast mir jetzt ja gerade auf dem Weg ins Studio hier gesagt ja, ich trainiere gerade für ein Triathlon, das du mit deinem Team machst. Du bist ja auch irgendwie mit dem Fahrrad irgendwo durch ganz Europa gehackt, also irgendwie wirklich unternehmenslustig. Aber vor allem jetzt beim Fliegen, wie kamst du denn dazu? Das ist ja jetzt kein alltägliches Hobby.

Florian Zaschka:

Bei mir war es ein bisschen einfacher, weil ich quasi Familie und Verwandtschaft habe Quasi, südlich vom Chiemsee. Mein Cousin hat quasi Hochzeit gehabt. Das war am Flugplatz. weil das nun mal eine Fliegerfamilie ist, hatte ich damals noch gar nicht gewusst. übrigens, dass die eigentlich so flugverrückt sind, habe ich dann erst bei der Feier gemerkt. Ja, dadurch, dass es am Flugplatz war und tagsüber natürlich die Feier schon begonnen hat, sind da Flugzeuge um uns herum geflogen, und irgendwann war die Idee hey, da könnte ich doch mal schnell irgendwo mit reinhüpfen und mitfliegen.

Florian Zaschka:

Und das hat mich dann mit 13 Jahren so fasziniert und so Spaß gemacht, dass ich dann erst mal gesagt habe geil, das will ich auch lernen. Und dann wurde mir erst mal gesagt, dass quasi fünf Kilometer von meinem Heimatort ich das Fliegen lernen kann. Also am Anfang habe ich gedacht okay, ich muss jetzt immer hier runterfahren, um das Fliegen zu lernen. Und auf einmal sagen Leute nee, fünf Kilometer von dir entfernt ist ein Flugplatz, da kann man das lernen. Ja, fand ich wahnsinnig cool, und hab das dann mit 14 Jahren angefangen. Wo wohnst du denn eigentlich? Das haben wir gar nicht gesagt am Anfang. Also in Städten. das wird jetzt immer noch keinem was sagen.

Florian Zaschka:

bei Kallstadt das sagt dann hoffentlich auch dem einen oder anderen, was also so ja 20, ja cool, also so Kindheitserlebnisse wo man sagt boah, ich bin fasziniert. Dann ist es, brauchen quasi Unterstützung von anderen, um in die Luft zu kommen.

Florian Zaschka:

Deswegen da quasi schon viel Aufwand. Aber halt auch, es macht vom ersten Tag an Spaß und hat mir auch. Also hat sich nie wie Anstrengung angefühlt, sondern war einfach immer. Nur ich war da Feuer und Flamme, für Es ist schon ein langer Prozess, aber zum Beispiel nach einem halben dreiviertel Jahr kann man in der Regel alleine fliegen. Da steigt zum ersten Mal der Fluglehrer aus, und das ist dann mit 14 Jahren natürlich schon ein saugeiles Erlebnis.

Florian Zaschka:

Du hast 14 Jahre hast dann ein Flugzeug komplett in deiner Verantwortung und fliegst da oben herum. Aber es ist schon ein krasses Gefühl, wo man dannangen dann auch mal kurz das Singen an da oben in der Luft, wenn sie das erste Mal alleine fliegen. Man ist dann wirklich das erste Mal so frei, hat keinen Fluglehrer, der quasi hinten die ganze Zeit Anweisungen gibt, und hat mal wirklich dieses Erlebnis von diesem ruhigen, schönen Fliegen.

Nico:

Ja, ich müsste eigentlich mal mit dir mitfliegen, da hätte ich mal richtig Bock zu. Das müssen wir mal machen.

Florian Zaschka:

Diese Saison ist auf jeden Fall sooweit wir sind gerade wieder gestartet, und du kommst vorbei.

Nico:

Sehr, sehr gerne. Also richtig cool. Ich habe mir danach gedacht, wie ich es mir mal so überlegt habe okay, du fliegst, gibt es Parallelen für dich? ich nenne es jetzt mal zum Unternehmertum, weil ich habe ad hoc drauf gedacht ja, ein bisschen risikofreudig musst du eben sein, wahrscheinlich es kann ja wirklich was passieren und Fokus behalten, also konzentriert bleiben, oder Das ist mir ad hoc in den Kopf gekommen. Würdest du das unterstreichen, oder was? man muss schon.

Florian Zaschka:

Also zum Thema Risiko würde ich auch nicht ganz unterstreichen, weil man muss halt das Risiko anerkennen und versuchen zu minimieren, also dass man klar weiß okay, da ist ein Risiko. Das hält mich jetzt aber nicht davon ab, in den Flieger zu steigen, sondern ich habe einen Plan B. Das ist quasi das Wichtige in der Fliegerei. In jeder Phase weiß ich eigentlich, was ist mein Plan B, wenn Plan A nicht funktioniert. Also lernt man da so ein bisschen quasi, auch mit solchen Situationen umzugehen, wenn es mal nicht so läuft wie gedacht, dass man trotzdem irgendwo die Ruhe behält. Man hat sich vorher schon mal ein bisschen mental darauf vorbereitet, das kann passieren, und weiß dann einfach okay, es geht weiter und macht weiter. Jetzt wieder, was war dein zweiter Punkt zu?

Nico:

Also im Prinzip Risikofreude und Fokus finden oder halten. Du musst dich ja konzentrieren.

Florian Zaschka:

Genau für mich ist das Schöne im Segelflug warum ich es gerade mache bei Start und Landung, da musst du dann wirklich da sein, da musst du wirklich Es muss sitzen ne.

Florian Zaschka:

Es muss sitzen, ist jetzt nicht übertrieben, irgendwie hochanspruchsvoll, aber trotzdem muss man da fokussiert sein, wie du sagst. Zwischendrin ist es für mich aber wirklich die Chance abzuschalten, ja cool. Also was es, glaube ich, viel mehr vermittelt, ist nochmal dieses, dass man häufig alleine aufgeschmissen ist, aber dass es zusammen einfach Spaß macht. Also die Fliegerei ich habe Leute gebraucht, die mir das Fliegen beibringen. Ich habe Leute gebraucht, die mir am Boden viele Sachen beigebracht haben. Man lernt da auch wahnsinnig viel Handwerkliches und andere Sachen oder auch mal irgendwas zu managen, irgendeine Aufgabe zu übernehmen und das zu machen. Also da bringt einem die Fliegerei schon wahnsinnig viel bei. Und natürlich auch die Verantwortung, über was zu haben, wo man sich vielleicht auch denkt hey, ist ein 14-Jähriger wirklich dem gewachsen, da ein Flugzeug, was 350 Kilo wiegt, oben durch die Landschaft zu fliegen, mit maximal 280 kmh? Also es ist schon was, wo man auch einfach Verantwortung übernimmt und damit auch umgehen lernt, quasi.

Nico:

Also wirklich super schön beschrieben, wirklich also sprich, die Hälfte deines Lebens fliegst du im Prinzip schon. Also mega, es wird ja auch weitergehen, und ich freue mich, dann bald mal mit dir zu fliegen. Also da habe ich richtig Bock zu, da freue ich mich echt schon drauf.

Florian Zaschka:

Kannst du dann noch überlegen, ob das ein ruhiger, entspannter Segelflug okay, nee, wunderbar. Also auch mit Blick auf die Zeit.

Nico:

Ich will jetzt zwar noch nicht auf die obligatorischen letzten Fragen eingehen, die ich ja immer stelle, sondern eine kleine neue Kategorie mit reinbringen. Die habe ich mir extra für dich ausgesucht. Da zu starten, und zwar ein paar Fragen aus der Community, ist jetzt zwar keine Weltneuheit, aber für den Startbahn zu sieben Podcasts schon, und ich habe im Vorfeld einfach mal ein paar Leute angeschrieben, ob sie denn ein paar Fragen an Flo hätten, und tatsächlich kamen ein paar rein, was mich sehr freut. Also lieben Dank an erstmal noch inkognito Ich habe hier so eine kleine Schüssel vorbereitet Ihr hört es vielleicht rascheln mit ein paar Zetteln, und wenn du Bock hast, du dürftest dein eigenes Schicksal bestimmen und gerne mal ziehen, und ich lese vor, Und vor allem, das sind viele Zettel, muss man dazu sagen.

Florian Zaschka:

jetzt ist es wirklich wichtig, was ich hier ziehe.

Nico:

Lese mal vor.

Florian Zaschka:

Was geht dich durch den Kopf, wenn du Namen wie Lilium oder Volocopter hörst? Ach Gott, oh Gott, da hat wohl jemand mal mit mir geredet, genau Er Jemand hat wohl mal mit mir geredet. Genau, erzähl, genau. Nein, ich war ja mal eine Zeit lang im Bereich so Drohnenflug tätig eher viel kleinere Drohnen aber habe dadurch natürlich oft die Frage gestellt bekommen was hältst du von diesen Flugtaxis? Und also, ich will jetzt keinem Unternehmen zu nahe treten, aber es ist einfach nicht meine Welt, nicht mein Business, und auch irgendwie von dem, da merkt man, oder auch vom Maschinenbaustudium da bringe ich es dann gerne mal ein, was ich gehört habe es sind meistens auch nicht die schlauesten Konzepte, ein Flugzeug in die Luft zu bringen. Also, es gibt halt Luftfahrt jetzt schon seit vielen Jahren.

Florian Zaschka:

Es gibt coole Strömungsmechanik, es gibt viel Wissenschaft, und dann gibt es Modelle, die machen einfach aerodynamisch überhaupt gar keinen Sinn, und Dann gibt es Modelle, die machen einfach aerodynamisch überhaupt gar keinen Sinn, und da bin ich dann immer so ein bisschen, die Realität holt einen halt häufig wieder ein. Das haben wir damals auch gemerkt, wenn wir mit kleinen Drohnen fliegen. Das sind schöne Systeme, aber zum Beispiel das Wetter und die Aerodynamik sind manchmal halt einfach gegeben, und Wind ist halt einfach was. Das kennen wir normal als Menschen nicht, weil wir am Boden stehen, und wenn der Windböe kommt, ist uns das relativ egal, weil wir haben immer noch den Boden unter den Füßen.

Nico:

Der Windböe für so ein Flugzeug ist was komplett anderes. Die muss komplett weggesteuert werden, und das können die großen Flugtaxis teilweise gar nicht mal so gut. Ja, und das, was du jetzt so sagst. Also aktuell geht es den Unternehmen ja nicht so gut, was man so in der Presse hört. Dementsprechend vielleicht hast du da recht behalten einfach, dass das jetzt noch nicht die nahe Zukunft einfach ist.

Florian Zaschka:

Deswegen also, ich will jetzt nicht gegen irgendwie neue Technologien oder ähnliches gehen, aber ich finde, man sollte schon ein Problem am Anfang halt erstmal, wie man es quasi als Ingenieur lernt, zerlegen und dann halt darauf eine solide Basis erstmal aufbauen und nicht einfach ein Konzept in die Welt werfen, schauen, wie die Resonanz ist, ohne sich Gedanken gemacht zu haben, wie wird denn das dann in der Größe von der Aerodynamik, von der Stabilität, wie ist das bei verschiedenen Wind und Wetterverhältnissen? Ja, also, da war halt einfach ein großer Kapitalmarkt da, als das Ganze so gestartet ist und die Unternehmen groß geworden sind. aber ich glaube, viele haben da auch ein bisschen die Realität aus den Augen gelassen. Also, es gibt geile Anwendungsfälle von Drohnen, es sind aber nicht die, die teilweise durchs Dorf getrieben werden.

Nico:

Okay, ja, also gute Frage bewältigt.

Florian Zaschka:

Und emotionales Thema.

Nico:

Fand ich sehr gut. Als sie gestellt wurde, wurde auch der Hinweis gegeben, eventuell ein emotionales Thema war. Das fand ich sehr, sehr gut, auf jeden Fall. Ich möchte auch mal ziehen tatsächlich, wir haben ja einfach ein bisschen Zeit. Ich lese einfach auch mal vor mal random reingegriffen. Und zwar Flo, wie schafft man es, ein ganzes Event bis ins Detail durchzuplanen, aber dann den eigenen Terminkalender nicht im Blick zu haben? Stichwort Aber dann den eigenen Terminkalender nicht im Blick zu haben.

Florian Zaschka:

Stichwort vergessenes Rammstein-Konzert. Erzähl uns, was bedeutet das? Das kann doch nur von den Herren Mitgründern kommen. Ich sag, nix Wird niemand verraten, aber ich kann mir vorstellen, aus welcher Ecke es kommt. Entschuldigung, an der Stelle quasi Simon Michi, wenn ihr das hört. Es tut mir wirklich jedes Mal leid. ich mache es nicht mit Absicht, genau. also bei mir ist es gern so. ich sage gerne zu, wenn irgendjemand fragt kannst du da unterstützen, kannst du machen? dann sage ich ja, habe natürlich auch meinen Unternehmensterminkalender. den habe ich dann auch meistens griffbereit und im Kopf. aber dass so etwas wie Privattermine ab und zu sind, das habe ich nicht immer auf dem Schirm. Ja, und dadurch bin ich dafür ein bisschen leider im Team berühmt, terminkonflikte zu erzeugen, war leider auch nicht das erste Mal, das, was da angesprochen wird, sondern häufig genau stoße ich irgendwas an, sag ja, das machen wir, und dann springen Simon und Michi in die Presche, und die machen dann das, während ich irgendwie meine privaten Termine habe. Habe ich ein bisschen Talent zu.

Nico:

Aber wir können beruhigen, du hast das Rammstein-Konzert wahrgenommen, das weiß ich. Du hast berichtet nämlich Dementsprechend es ist nicht untergegangen, sozusagen Genau also am Ende hat bisher immer alles hingehauen, auch dank zweier Mitgründer die gerne in die Bresche springen, wenn ich irgendwas in die Richtung fabriziert habe. Ja, Teamarbeit, da versteht es doch.

Florian Zaschka:

Also, ich würde sagen, ich habe noch Bock auf die Rubrik, ich mische hier nochmal durch. Ich ist ein E -Bike, aber nach Venedig, also grob 1000 Kilometer in sechs Tagesetappen, war ein mega geiles Erlebnis. Wie quasi viele, mit denen man spricht, die Ä einfach innerhalb von 24 Stunden habe ich so viel auf dieser Strecke erlebt und eigentlich durchweg positive Geschichten, dass das einfach ein Wahnsinnserlebnis war. Die Fahrt von hier nach Venedig und auch wenn es mal geregnet hat oder was auch immer, also wo ich mir am Anfang den Kopf gemacht habe oh Gott, bin ich gut genug vorbereitet? ich war so gut wie nicht vorbereitet, aber es hat hingehauen. Also es hat alles funktioniert. Die Leute waren mega nett, unterkünfte waren nie ein Problem, es war mega geil.

Florian Zaschka:

Bist du allein Also, ich habe zwar auf dem Weg Bekannte besucht und da immer mal angehalten, weil ich das dann so ein bisschen verknüpft habe, aber bin allein gefahren und war ein mega schönes Erlebnis, und deswegen war dann sofort, als ich daheim ankam, und deswegen war dann sofort, als ich daheim ankam, eigentlich am nächsten Tag, hatte ich schon Lust, direkt wieder loszufahren. Geht natürlich nicht, irgendwann muss man auch arbeiten. aber dieses Jahr ist entsprechend wieder was geplant, und da soll es dann von hier in die Toskana gehen, dass ich quasi dieses Mal über die Bodenseeregion und dann eben so ein bisschen Mailand, florenz mitnehme und auch ein bisschen die Seen, die da in den Alpen liegen, und genau deswegen ist da die neue Strecke geplant.

Nico:

Eine coole Destination. Das wird bestimmt auch eine geile Reise, was du da unterwegs erlebst. Ich hoffe nur und das habe ich noch so vage im Kopf dass die Rückreise besser wird.

Florian Zaschka:

Willst du da kurz nochmal?

Nico:

ausholen, was da war.

Florian Zaschka:

Ja, es war ein langer Tag, kann ich auf jeden Fall sagen. Also ich habe mir schon gedacht, ja, also, ich muss rechtzeitig wieder heim, hatte wieder dann noch Privattermin am nächsten Tag zu Hause, also extra früh in Venedig losgefahren und habe mich vorher wenig damit befasst, wie das eigentlich mit Fahrradmitnahme ist, weil für mich gehört es mittlerweile zum Standard, dass Leute mit ihrem Fahrrad irgendwo im Zug unterwegs sind. Ich musste durch drei Länder durch. Ich hatte keine Lust, mich mit jedem Land zu befassen, weil jeder macht das rechtlich so ein bisschen anders. Da habe ich gedacht, dafür gibt es Service-Schalter, bin nach Venedig, bin da in das Reisezentrum, und die so ja, also es war Juni, und dann war die Aussage ja, vor September kann ich Ihnen leider keinen Platz mehr anbieten. Cool, ja cool.

Florian Zaschka:

Ich muss morgen daheim sein. übrigens Habe dann natürlich DB-Hotline angerufen. die haben mir leider genau das gleiche gesagt vor September kein Platz mehr frei, tut uns leid. Ich dachte mir, das kann doch nicht wahr sein. ich ich schon mal ein bisschen besser auf der Strecke bin, wo ich hin will, und in Verona dann quasi so die letzte wirkliche Anlaufstation, hat sie dann nebenbei gesagt ja, also da mit den Zügen über den Nahverkehr wird es ja problemlos gehen. Ich habe gedacht ey, warum sagt mir das vorher keiner? Also ab da war es dann relativ problemlos. Also, es gab natürlich noch Verspätungen ohne Ende, aber ja, ich bin dann Gott sei Dank nach so einer EDC wieder zu Hause angekommen. Es waren quasi 20 Stunden Zugfahrt insgesamt, bis ich wieder daheim war. 40 Stunden war ich auf dem Sattel, bis ich in Venedig war. Also man sieht, mit dem Zug war ich gar nicht so viel schneller als jetzt mit dem Fahrrad.

Nico:

Wahnsinn. Also, wenn man die Rückreise mit einem Wort bestreiten will Spaß.

Florian Zaschka:

Nee, das Wort würde ich nicht verwenden.

Nico:

Also, es ist ja.

Florian Zaschka:

Wahnsinn also das, was du jetzt erzählst, wie du es mir damals schon erzählt hast. Man glaubt es gar nicht, dass das so ein Problem ist letzten Endes. Aber man ist, glaube ich, dann einfach froh, dass man angekommen ist, absolut, und an dem, also während der Fahrt habe ich mir auch gedacht Alter, mein ganzer Urlaub habe ich in Frage gestellt mein Leben.

Nico:

Was da eigentlich?

Florian Zaschka:

los ist. Gott sei Dank hat das Gehirn, glaube ich, so eine Funktion, dass ich eine Woche später den ganzen Ärger wieder vergessen habe, und es sind einfach die schönen Erlebnisse hängen geblieben.

Nico:

Und so soll es auch sein. Also richtig, richtig cool. Ja schön, Du hast die drei Fragen gut bewältigt.

Florian Zaschka:

Wir können ja später nochmal die anderen gucken, was da noch so reinkam. Aber jetzt dann wirklich mit Blick auf die Zeit gehe ich mal auf die zwei obligatorischen letzten Fragen der Podcast-Folge ein, und wir starten ja immer mit einer Podcast-Gast-Empfeh, die du zulässt und zwei Gäste empfehlen. Ja, klar. Martin und Ludwig sorry, Martin, Martin und Julian von Live und Live zusammen die beiden Podcaster. Die gibt es einfach nur zu zweit, und zu zweit sind die einfach brillant. Jeder Einzelne ist natürlich auch brillant, aber man weiß, was. die zu zweit anpacken ist nochmal cooler.

Nico:

Dazu muss ich direkt sagen, finde ich mega geil. Die haben tatsächlich auch Fragen geschickt. Die sind noch in der Schüssel drin. Die gucken wir uns dann gleich nochmal an. Also vielen Dank auch an euch beide. Dass ihr da was geschickt habt, freue ich mich sehr.

Florian Zaschka:

Geil, genau Dann hat die Jana von Intelligenz, meine ich, hat sich empfohlen, einfach weil die einfach ein cooles Thema mit Nachhaltigkeit hat, quasi schaut, wie können auch Großunternehmen, mittelständler nachhaltig werden. Und das, glaube ich, gerade ein Thema ist, weil da auch wieder vieles sich vom rechtlichen und politischen ändert, wo einfach viel gerade wieder in eine Richtung geht, wo Sachen aufgebaut wurden, die gerade wieder schnell zerstört werden können, dass man da wirklich auch schaut, wie können wir einfach diese Transformation hin zu klimafreundlicher Wirtschaft schaffen? Da ist sie, glaube ich, ein wahnsinnig cooler Ansprechpartner. Dann Michi Gabler von Wind, weil einfach immer ein saukooler Gesprächspartner und einfach auch einer, der voll hinter seiner Unternehmensvision steht, der einfach noch eine viel größere Vision hat wie das, was Wind heute macht, aber einfach auch die Wege dazwischen geht, um dann dahin zu kommen, was er eigentlich wirklich für eine Einstellung hat und auch wirklich mit dem Antrieb, halt wirklich mit dieser Software, mit der KI einen krassen Mehrwert für die Menschheit oder halt für die Gesellschaft zu bringen.

Nico:

Sehr cool, also coole Podcast-Gastempfehlung. Ich hoffe, die haben alle Bock. Ich denke mal, bei den Podcastern wird es kein Problem sein, dass die auf sowas Lust haben. Aber richtig cool, also freue ich mich sehr. Danke dir für die Tipps. Wir gehen sie natürlich alle an. Und dann kommt schon die allerletzte Frage an dich, Und das ist ja immer die Frage nach dem Wunsch Wenn du dir irgendwas für unsere Region hier in Mainfranken wünschen dürftest, was wäre das?

Florian Zaschka:

Also, ich glaube, es wäre, dass solche Impact-Startups einfach noch ein bisschen bessere Rahmenvoraussetzungen haben, als sie es bisher haben. Dass sie wirklich von ihren Geschäftsmodellen nicht. also dieses Ideologische treibt alle an, aber häufig haben die einfach noch wirtschaftliche Nachteile gegen den konventionellen Lösungen, und das hoffe ich mir, dass sich das in Zukunft noch ändert.

Nico:

Das ist ein guter Punkt, finde ich auch. Das wird immer so ein bisschen dann so ja wichtig, aber ist nichts dann irgendwie zu verdienen oder sowas? Das ist sowas, was so mitschwingt, häufig Leider. Also super Wunsch finde ich auch, und so können wir das doch genauso stehen lassen. Flo war cool, dich hier gehabt zu haben. Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht. Du warst ja jetzt schon Podcast alter Hase letzten Endes, aber ich hoffe, du hast dich sehr wohl gefühlt hier.

Florian Zaschka:

Hatte jetzt eine längere Podcast-Pause von daher super gern hierher gekommen. Jedes Mal verblüffend, wie die Zeit verpflegt war.

Nico:

Hätte ich jetzt nicht geschätzt, dass wir auch schon wieder am Ende sind Könnten so, ich freue mich auf jeden Fall auf unseren gemeinsamen Flug, sowieso unsere gemeinsame Reise, jetzt auch erstmal weiter mit dem Flight-Programm. Und nochmal vielen Dank, dass du da warst, und liebe Grüße an dein Team. Bis bald, flo.

Florian Zaschka:

Bis bald, nico, mach's gut, vielen Dank.

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