
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#084 mit Colette Brooks: Übermale dein altes Denken – wie Neuroskript Klarheit im Kopf schafft
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Colette Brooks
Colette ist kreative Strategin, Künstlerin, Coach – und die Entwicklerin der Neuroskript®-Methode. Nach Jahren in der Konzernwelt, geprägt von SAP-Prozessen und Leistungsdruck, stellte eine schwerwiegende gesundheitliche Diagnose ihr Leben auf den Kopf. Doch Colette entschied sich nicht für Rückzug, sondern für Neuanfang: Sie folgte ihrer Intuition, bildete sich weiter – und entwickelte ein wirkungsvolles Konzept, um Gedanken sichtbar zu machen und innere Klarheit durch Kreativität zu gewinnen.
Colette verbindet Kunsttherapie, Coaching, Achtsamkeit und Farblehre – und hilft heute Menschen dabei, sich selbst neu zu entdecken.
Was dich in dieser Folge erwartet:
- Wie Colette durch eine unheilbare Diagnose zu ihrer wahren Berufung fand
- Was hinter der Neuroskript®-Methode steckt und wobei es konkret helfen kann
- Warum Malen ein Zugang zum Unterbewusstsein und zur Selbstheilung ist
- Für wen Neuroskript® besonders wertvoll ist – und wie Colette Menschen auf ihrem Weg begleitet
"Was mir nicht passt, das male ich einfach über."
Ein Satz, der Colettes Lebensweg auf den Punkt bringt – und Mut macht, selbst aktiv zu gestalten.
Colettes Podcast-Gast Empfehlung:
- Linda Gahn-Becker von Chocolaterie Molina
- Ruth Houbertz von Café Xperiment
- Sophie Hofmann & Madlen Kehr von nomad GmbH
Bildrechte:
Claudia Monika Klemm
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
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Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann, und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Colette Brooks. Colette ist kreative Strategin, sie ist freischaffende Künstlerin und auch die Entwicklerin des Neuroscripts. Das ist eine Methode, die Menschen dabei hilft, ihre Gedanken sichtbar zu machen, gleichzeitig aber auch ihre innere Klarheit zu stärken und natürlich auch bestmöglich dann kreative Lösungen für deren Herausforderungen zu finden. Und ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass sie hier ist, dass wir mal auch einen Einblick bekommen, was hinter der Methode steckt, wie sie dazu überhaupt kam, weil ich glaube, da stelle ich mir alles andere als einfach vor, so eine Methode zu entwickeln, und insgesamt natürlich, wie ihre Reise bis hierhin war. Und deswegen sage ich herzlich willkommen, colette. Schön, dass du da bist. Vielen herzlichen Dank. Auch herzlich willkommen, ja, also immer schön, dich zu sehen Habe ich ja gerade eben auch schon im Vorfeld gesagt, wie wir uns begrüßt haben Und dich hier im Grips zu sehen und heute zum ersten Mal auf der Podcast-Couch.
Colette Brooks:Jawohl, sehr, sehr cool, das erste Mal in live.
Nico Hildmann:Ja genau, Wir hatten es ja gerade eben schon. Du hast schon mal ein bisschen Podcast-Erfahrung gemacht, aber nur online. Nur online. Das heißt, so ein Setting mit Mikro und so weiter war jetzt noch nicht da. Deswegen schön, dass du die Erfahrung mit uns machen darfst.
Colette Brooks:Sehr schön, das freut mich auch.
Nico Hildmann:Ja, klasse, und wie jeder Podcast-Gast darfst du dich natürlich zu Beginn der Podcast-Folge super gerne in deinen eigenen Worten nochmal vorstellen.
Nico Hildmann:Wer bist du so privat? Was machst du gerne? Wer ist Colette?
Colette Brooks:Also, ich bin Colette Brooks. Ich bin Mutter von zwei Kindern und Oma von vier kleinen Weltentdeckern beinahe fünf. Und ja, wer bin ich? Ich bin die, die ich eigentlich immer bin, also auch in allen Rollen, ob Mutter, eine neugierige Frau, Kunsttherapeutin, Coach und natürlich Künstlerin.
Nico Hildmann:Ja, also es sind auch genau diese Bestandteile, auf die wir natürlich jetzt gleich in der Podcast-Folge näher drauf eingehen. Wenn du schon sagst, das fünfte Fass, dann schon mal Glückwunsch voraus. Also es ist ja schön, wenn die Family wächst, es ist ja klasse, dass man da eigentlich immer High Life hat, glaube ich Auf jeden Fall.
Nico Hildmann:Also wirklich richtig, richtig cool, und dass du das auch so erleben darfst. Da denke ich immer, wenn jemand sagt, ja, ich bin dann auch schon Oma und so weiter. Meine damalige Lehrerin früher hat man in mein Freundesbuch, das man so mitnimmt, reingeschrieben unter der Rubrik das will ich werden Oma.
Colette Brooks:Das fand ich immer richtig cool als so eine.
Nico Hildmann:Art Ziel. Das finde ich sehr, sehr schön Und ja sehr cool, und da gehen wir auch ein bisschen drauf ein. Ich habe so ein, zwei Fragen auch dazu mitgebracht. Zum Persönlichen. Aber bevor wir in den Hauptteil der Podcast-Folge reingehen, und zwar auch deine Reise insgesamt, gucke ich ja immer auch gern auf den Punkt, wo wir uns das erste Mal kennengelernt haben, also den Start unserer gemeinsamen Reise. Kannst du dich da noch dran erinnern, wo das war?
Colette Brooks:Ja, ich glaube, das war, als du ganz frisch nach Schweinfurt gekommen bist, und zwar mit dem Projekt der Kunstfabrik und der Studyfab.
Nico Hildmann:Genau, tatsächlich weiß ich nicht mehr genau wann, datummäßig oder sowas. Das kriege ich auch nicht mehr zu, aber in dem Zusammenhang auf jeden Fall. Und dann weiß ich noch, dass du mal zu Besuch hier im Grips warst. Wir haben mal unser obligatorisches Käffchen getrunken zum Kennenlernen, und dann hatte ich dich auch mal als Mentorin eingeladen, in einem meiner ersten Akzeleratoren, glaube ich Da warst du ja dabei?
Colette Brooks:Ja, da war ich dabei. Das war sehr, sehr spannend.
Nico Hildmann:Ja, also, es ist immer das Highlight für jedes Startup, tatsächlich so in diesen individuellen Austausch zu gehen, aber, wie man auch hört, für die Mentoren selbst, mal in so eine Situation reinzukommen. Ich glaube sogar, das war im zweiten, das weiß ich aber nicht mehr also auf jeden Fall 2023. Heißt, unsere gemeinsame Reise begann so vor zwei Jahren, und jetzt sitzen wir hier in dem Podcast-Folge auf. Sehr, sehr schöner Weg, würde ich schon mal sagen.
Colette Brooks:Auf jeden Fall Nico.
Nico Hildmann:Ja klasse. Dann würde ich sagen, gehen wir doch direkt in deine persönliche und berufliche Reise rein. Und ich habe natürlich im Vorfeld auch nochmal ein bisschen LinkedIn bemüht, um zu gucken, was hast du denn so gemacht beruflich? Und man kann schon sagen, dich hat es von der SAP-Prozesswelt in die Kunsttherapie oder in die Kunstwelt gezogen. Aber nimm uns doch gerne mal mit wie hat denn deine Karriere oder dein Weg insgesamt so gestartet, und welche in Anführungszeichen Wendung hat es dann auch genommen, damit es die Richtung jetzt gegeben hat?
Colette Brooks:Da gibt es eigentlich zwei Faktoren, nicht nur eigentlich, sondern die gibt es. Die erste, wie du schon sagst, ist in der SAP-Welt, im Großkonzern. Wir hatten immer viele Meetings, die Stunden und Stunden gedauert haben, und jedes Mal wieder von vorne und jedes Mal wieder zusammen, und es ging immer sehr, sehr langsam vorwärts. Und mein Hobby war schon immer Malen, und ich habe dann irgendwann mal angefangen und habe die Prozesse aufgemalt oder die Projekte und kam zu ganz anderen Ergebnissen, die erstaunlich waren.
Colette Brooks:Ja, Und ich meine, man kennt das ja vielleicht beim Telefonieren, dass man immer so vor sich hin kritzelt, und auch da liegen ganz viele Antworten auf irgendwelche Fragen, oder auch, wenn man sich die mal anschaut, die Kritzeleien beim Telefonat, was da alles zu sehen ist.
Nico Hildmann:Ja, also bin ich schon mal für später dann gleich noch gespannt unter dem Punkt eben deiner eigentlichen Arbeit, jetzt, was der Fokus ist. Aber vielleicht nochmal, für mich kommst du an sich aus Schweinfurt, also bist du hier aufgewachsen und schon sehr lang verwurzelt hier.
Colette Brooks:Ich komme aus der Dokumentarstadt Kassel das war auch mit Kunst verbunden und bin ziemlich bald hierher gezogen ich sage immer, anfang 20,. Das musste ich gerade erstmal überlegen.
Nico Hildmann:Also, ich bin schon über 30 Jahre hier, und seitdem bin ich hier Mutter und auch in der Arbeitswelt tätig. Du hast ja ich sage mal, du hast ja dann eigentlich Konzernleben ja mitbekommen, über ein Jahrzehnt auf jeden Fall hinweg gell.
Nico Hildmann:Ja, Wie war denn deine? was ist denn deine berufliche Ausbildung? sozusagen Hast du studiert und war einfach, sag ich mal, die Kunst ein Hobby nebenbei, Oder wie muss man sich das vorstellen? Weil um ehrlich zu sein, wenn man das ja mal sieht von der Prozesswelt hin in die Kunsttherapie das ist ja mehr als einfach nur den Job gewechselt, sondern du hast ja eine komplett neue berufliche Orientierung gewählt. Wie hat es denn da mit dir angefangen, und wie kam denn dann dieser Turnaround letzten Endes?
Colette Brooks:Eigentlich ist es gar nicht so viel auseinander, weil in der Projektarbeit ist es so, dass du dich auf Suche begibst, was dann gebraucht wird, was die Fehler sind, was die Menschen wollen und möchten und was möglich ist, erarbeitest ein Konzept, und dieses gibst du weiter an die IT. und das ist ja mehr oder minder das Gleiche, was ich jetzt auch mache. Ich schaue mir die Themen an, die die Menschen haben, biete Möglichkeiten, dass es aufgemalt wird und dass die Menschen selber zu einem Ergebnis kommen können.
Nico Hildmann:Okay.
Colette Brooks:Also praktisch die gleiche Arbeit.
Nico Hildmann:Ja, Und wann gab es irgendwie ein prägendes Erlebnis, wo du gesagt hast, ich lasse das jetzt hinter mir und widme mich eigentlich meiner Leidenschaft auch hauptberuflich?
Colette Brooks:Ja, und zwar wollte ich, ich fange mal ganz, ganz früh an Ja gerne Mit 16 immer Stuckateurin werden.
Nico Hildmann:Und zwar wollte ich ich fange mal ganz, ganz früh an mit 16 immer Stuckateurin werden, dann sind wir auch bei der Ausbildung. Ist doch ein krasses Handwerk, gell. Also, ich finde das auch.
Colette Brooks:Wahnsinn. Und die Rollenbilder damals waren halt nicht so wie heute. Da waren Frauen in Männerberufen noch nicht etabliert. Dann habe ich Schreiner gelernt habe, aber keine Anstellung bekommen. Dann bin ich in den Einzelhandel, habe dort kurz gearbeitet, bin ausgewandert in die USA, und als ich zurückkam, bin ich dann in die Automobilindustrie, und da bin ich dann mehr oder minder reingewachsen in dieser Projekt beziehungsweise Prozesswelt.
Colette Brooks:Und wann gab es aber dann den Moment, wo du gesagt hast ey, da will ich, muss ich raus. Also sprich, das ist ja, wie gesagt, ich kann mir schwer vorstellen, dass das einfach so aus dem Bauchgefühl war, jetzt mache ich was ganz anderes.
Colette Brooks:Das war ja schon, denke ich. Das füge ich jetzt auch gleich nochmal hinzu, weil ich in einer Männerwelt gelebt habe, weil ich immer gedacht habe, also Männer haben halt viel Geld, männer haben Macht, männer haben das, was sie gerne leben möchten, und deswegen war auch mein Wunsch immer, in einer Männerwelt zu arbeiten, damit ich das habe, was die Männer haben, und habe in der falschen Rolle gelebt, und deswegen bin ich auch krank geworden. Und das war dann der Punkt, wo ich dann gesagt habe jetzt muss ich was anderes machen, um da rauszukommen, und habe angefangen, mich mit mir selber auseinanderzusetzen. Also was sind meine Themen, meine Gründe oder was für eine Krankheit habe ich überhaupt?
Nico Hildmann:Magst du da vielleicht ein bisschen drüber erzählen? Musst du nicht natürlich, wenn du sagst, das ist jetzt zu intim, aber gerne um, vielleicht einfach so, damit wir ein bisschen den Eindruck für deine Gefühlswelt von damals erkennen, weil ich finde es immer ganz spannend. Einige kommen ja an so einen Punkt, wo man sagt, irgendwo geht es mir nicht gut aufgrund einer Krankheit oder sonst irgendwas. Wie schaffst du dann, diese Motivation daraus zu haben, ich ändere jetzt was und nicht da hängen zu bleiben?
Colette Brooks:Bei mir war es so. Ich war bettlägerig eine ganze Zeit.
Colette Brooks:Okay, krass Und ich hatte eine Nervenkrankheit, und die Ärzte haben auch immer gesagt, ist nicht heil, okay, krass der Schulmedizin probiert. Ich muss aber sagen, die Schulmedizin ist ein Teil, aber eben nicht alles Habe ich mich sehr viel mit der Alternativmedizin auseinandergesetzt, und ja, so bin ich dann Stück für Stück da rausgewachsen, und das war dann auch der Grund, warum ich gesagt habe, ich treffe die Entscheidung, zu gehen und unterstütze andere Menschen dabei, auch gerade Frauen, wie gesagt, eben das Thema anzugehen und nicht in einer Rolle zu leben, die sie nicht sind.
Nico Hildmann:Ja, ja Finde ich erstmal einfach krass, wenn man das so hört das muss ich jetzt auch erstmal so ein bisschen verarbeiten wo man sagt, du hast da eine Diagnose bekommen, die ja schon echt hart ist, und dann sagen Experten noch, das wird vielleicht nicht mehr, oder es ist sehr schwierig, und dann einfach von sich aus einfach zu sagen nö, das möchte ich nicht. Und das hat sich ja dann doch alles, sag ich mal, sehr positiv hier entwickelt. Also, ich meine, du machst mir einen fitten Eindruck, was vor was weiß ich wie vielen Jahren wahrscheinlich dann ja nicht der Fall war.
Colette Brooks:Auf jeden Fall. Also heute bin ich kerngesund. Natürlich ging das auch nicht von jetzt auf gleich, sondern es hat schon Jahre gedauert. Es ging immer Stück für Stück besser. Ich war auch an einem Punkt, ich konnte keine Lebensmittel mehr zunehmen, gar nichts, habe mich monatelang nur mit Reis und Wasser ernährt und habe angefangen, wieder alles aufzubauen, und habe daher auch ein sehr großes Wissen über die Ernährung, was bestimmte Lebensmittel mit einem machen oder was eben eine Krankheit mit einem machen kann oder die Gedanken hinter der Krankheit.
Nico Hildmann:Aber hast du das alles, ich sage mal, allein bewältigen müssen, oder hattest du Leute dabei, die dich da in der Zeit unterstützt haben? auch weitere Experten, wo du gesagt hast, dann gehe ich halt Heilpraktiker oder sowas, die einen anderen Ansatz fahren?
Colette Brooks:Ich hatte. Also zuerst habe ich mich ziemlich alleingelassen gefühlt. Dann hatte ich Heilpraktiker, ja, und hatte auch Physiotherapeuten, denen wir dann auch wieder schulmedizinische Hilfe oder gesagt haben, wo ich Hilfe bekommen kann. Ja, aber mehr oder minder war es alles durch Eigenleistung und Eigenmotivation, durch alternative Medizin, Also Bewegung, Ernährung, Ruhe, vor allen Dingen.
Nico Hildmann:Das darf ich ja mal so ein bisschen auch irgendwo einen Lebensstil ändern oder.
Colette Brooks:Auf jeden Fall.
Nico Hildmann:Ist das schon länger her jetzt.
Colette Brooks:Das war 2008.
Nico Hildmann:Okay, ja, okay. Und seitdem, tatsächlich machst du das, was du jetzt machst, hauptberuflich. Nein, nein.
Colette Brooks:Ich habe erst mal angefangen, mich mit mir selber auseinanderzusetzen, um die Themen aufzuarbeiten, damit es mir selber wieder gut geht, und hauptberuflich mache ich das, was ich jetzt mache, seit 2020.
Nico Hildmann:Genau. ich habe es jetzt noch so ein bisschen im Kopf, weil. deswegen frage ich so ist das jetzt erst vor kurzem gefühlt gewesen, so ein Einschnitt. aber ich habe mir gedacht ich finde, wenn man dein Profil auch so anguckt, auch deine Webseite und so weiter, und ich finde, du hast einen ganz schönen Satz da, dein Lebensweg ist sehr vielfarbig, und ich finde das Wort oder das Bild einfach richtig schön, auch mal ein paar Bereiche gab, wo eher der Grauton geherrscht hat, und wahrscheinlich in der Zeit eine ganz schöne Zeit lang, wie du es dann so Step by Step geschafft hast, so alles wieder ein bisschen farbig zu malen in der Zeit.
Colette Brooks:Du sagst, das ist genau das Richtige. Das hat ein Kunde von mir auch mal gesagt, Wenn mir was nicht passt, das habe ich von dir mitgenommen und hatte gesagt Colette, was mir nicht passt, das mache ich einfach über.
Nico Hildmann:Das finde ich auch richtig cool. tatsächlich, das nehmen wir dann vielleicht schon mal. das soll mir Hinweis auch an Patrick ist ein geiles Zitat, auf jeden Fall so eine Denkweise zu vermitteln. Und ich finde genau das, was du sagst, dieses Nicht-Akzeptieren von einer Diagnose irgendwo zu sagen, nö, das gehe ich an, oder ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt. Also jetzt mal nach Pippi Langstrumpf mäßig zu zitieren, ist ja was dran irgendwo.
Colette Brooks:Auf jeden Fall, weil es gibt ja auch genug Sprichwörter, die sagen, Glaube versetzt Berge. Und wenn ich daran glaube, was ich dann mit dem Glauben alles machen kann. Es ist aber nicht, dass ich einfach mal sage, ja, ich glaube jetzt dran, sondern ich muss von ganz tiefem Herzen, von ganz innen dran glauben.
Nico Hildmann:Aber schön, dass sich das ja wirklich alles dann so in das Positive entwickelt hat, dass man auch wie soll man sagen den Ärzten, die ja wahrscheinlich auch aufgrund der Vorgaben einfach eine Diagnose stellen, zu sagen Leute, es geht auch anders. Also ich bin ein Beispiel dafür, dass Glaube versetzt Berge, auch natürlich richtig gut. Es wird auf jeden Fall eine Zitatfolge, glaube ich. Die kann man gut nutzen. Also sehr, sehr schön, und ich glaube, auch genau diese Erfahrung, die du gemacht hast, die haben ja dann wahrscheinlich auch dazu geführt, dass du das Neuroscript, deine Methode entwickelt hast, und ich glaube, ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, viele werden davon jetzt zum ersten Mal hören, irgendwo und jetzt haben wir ja die Entwicklerin hier, da magst du uns einfach mal abholen was verbirgt sich denn genau hinter Neuroscript, und wie bist du dann da drauf gekommen? Also auch zu wissen, das ist eine neue Methode, die praktiziere ich jetzt oder wende ich an.
Colette Brooks:Und zwar habe ich, als ich mir damals Hilfe geholt habe, war ich auch in der Klinik und habe Kunsttherapie-Stunden gehabt, und Kunsttherapie, also das Malen an sich, ist so ein kräftiges, also so ein machtvolles Tool, und ich finde es schade, dass es irgendwo in den Kliniken versauert und weniger davon wissen, was man damit alles machen kann, mit den verschiedenen Farblehren. Und ich habe dann noch eine Ausbildung gemacht, auch in verschiedenen Zeichentechniken oder Maltechniken, und aus diesem Ganzen, was ich gelernt habe, also aus verschiedenen Coaching-Techniken, modulen, modellen der Kunsttherapie wie technisches Zeichnen, linienformen und Farben, ist eben das entstanden, was es heute ist, weil ich habe auch Trauma-Ausbildungen gemacht, und da gibt es auch verschiedene Modelle, also das fließt alles ein, egal, ob das Ernährung ist, weil ich habe auch Trauma-Ausbildungen gemacht, und da gibt es auch verschiedene Modelle, also das fließt alles ein, egal ob das Ernährung ist, also von der traditionellen chinesischen Medizin die Farblehre, dahinter hängen auch Organe und eben auch Lebensmittel, die dann durch die Farben auch sichtbar werden.
Nico Hildmann:Aber das, was du jetzt gerade so sagst, mit Traumatherapie und so weiter, Hast du das selber alles gehabt als Patientin oder ich sag mal, Anwenderin der Kunsttherapie Patient hört sich so blöd an, aber Anwenderin der Kunsttherapie oder durch. Du hast ja sau viele Ausbildungen oder Zertifikate, oder kam das so dadurch?
Colette Brooks:Das kam. Also das war der Anfang. Ich bin nicht Patientin gewesen in diesen Bereichen, aber das Feld ist halt so groß, und ich wollte halt, wie gesagt, die Menschen begleiten. Und um Menschen begleiten zu können, gerade im Coaching-Bereich finde ich es wichtig, falls jemand mal zurückrutscht, oder gerade durch das Malen, weil es so tief geht, die Leute auffangen zu können, und da ist natürlich Trauma-Arbeit sehr, sehr wichtig.
Nico Hildmann:Absolut, absolut. Ich weiß nicht. ich überlege mir gerade du hast ja gerade so ein bisschen Ja in einem Nebensatz zu erwähnen, aber ist Kunsttherapie eine unterrepräsentierte Therapieform?
Colette Brooks:Auf jeden Fall.
Nico Hildmann:Aber warum glaubst du das? Guck mal, du bist ja der lebende Beweis in dem Sinne, wo du sagst da ist so viel möglich. Warum ist das so eine Nische? vielleicht.
Colette Brooks:Ja, das weiß ich nicht. Habe ich mich auch schon gefragt, warum die Leute das nicht erkennen oder warum das nicht so ist. Aber es ist ja oftmals im Leben so man erfindet was und denkt sich, das kann ja gar nicht sein, dass es das noch nicht gibt.
Nico Hildmann:Würdest du sagen, ist es schwierig in der Umsetzung an sich? Weil natürlich, ich überlege mir jetzt so Kunsttherapie mit dem Begriff Kunst. Da gibt es ja auch schon einige Menschen, die können damit erstmal nichts anfangen und sagen, da ist nicht so. Mein Feld Kunst ist natürlich super vielfältig, ist ja klar. Aber dann, die meisten würden bestimmt sagen, ich kann nicht malen. Das ist der erste.
Colette Brooks:Satz der meistens kommt zu 90%, Und der Name ist auch ungünstig gewählt für eine Form, die so machtvoll ist, Weil es geht ja nicht ums Malen.
Nico Hildmann:Sonst würde es ja Maltherapie heißen, oder? Das ist ja ein Teil, denke ich.
Colette Brooks:Ja, natürlich, aber es geht ja darum, sichtbar zu machen, was in dir schlummert.
Colette Brooks:Und da ist es nicht wichtig, ob du malen kannst oder nicht, und ich fange meistens an mit Linien und Formen, also Dreieck, vier Kreis, also geometrische Formen, und die kann jeder malen. Genau, erzähl uns doch gerne mal, was genau verbirgt sich hinter dem Ne mitzumalen, damit du nicht so alleine am Tisch sitzt und sich verloren fühlst, sondern eine kleine Anweisung hast, und es dauert meistens eine Minute, zwei, drei, und dann bist du aus dem Kopf draußen, und der Stift gleitet ganz alleine übers Blatt, und das ist so phänomenal. Manche gehen sogar in den Trance-Zustand, und die sind gar nicht mehr ansprechbar.
Nico Hildmann:Manche gehen sogar in den Trance-Zustand, und die sind gar nicht mehr ansprechbar.
Colette Brooks:Ja krass, wenn man sich so gut fallen lassen kann, dann irgendwo auch. Ja, und das ist so einfach durch das Malen, weil es geht sehr, sehr schnell. Es gibt wenige, bei denen das nicht so ist, aber dann dauert es eben eine halbe Stunde.
Nico Hildmann:Dann malt man halt ein bisschen länger. Wann geht man denn zu dir? Wann weiß ich, dass mir sowas guttun würde?
Colette Brooks:Ich sage mal, es würde jedem guttun, weil es gibt Projekte, die man damit bearbeiten kann. Wenn ich jetzt irgendwo nicht weiter weiß, wenn ich meine Persönlichkeitsentwicklung machen möchte, das heißt, mich weiterentwickeln möchte, wenn ich immer irgendwo ein Thema habe, wo ich immer wieder dran stoße, weil ich mich mit irgendwelchen Leuten streite, kommunikation an der Arbeit, nicht weiß, wo ich hin möchte im Leben, das ist ja auch ganz oft. Ich habe mal ein Haus gebaut, habe Kinder bekommen, geheiratet, und dann kommt das große Loch, was jetzt? Oder auch für Frauen, die nach der Mutterpause wieder ins Unternehmen kommen und dann sich fragen was mache ich jetzt hier? Das ist nicht das, was ich eigentlich machen wollte, weil in der Mutterzeit ändert sich ja auch viel ändern sich Aufgaben?
Nico Hildmann:Ja, das stimmt, das stimmt. Also, ich habe krass viele Fragen so im Kopf. Du merkst, ja, wir haben es im Vorfeld gesagt, ich habe hier ja auch kein Skript oder sowas, weil das ist die Dynamik der Podcast-Folge. Jetzt muss ich es kurz mal so ein bisschen für mich ordnen. Wie mache ich da einen Schuh draus? Weil ich finde es sau interessant, wie sich so ein Thema überhaupt entwickelt. Ich frage mich dann immer nur, woher wissen denn die Leute, wann ist denn so dieser ausschlaggebende Punkt, dass sie sagen, ich brauche das vielleicht auch jetzt Ist es das Blockadenlösen, weil das höre ich so raus, ich komme nicht mehr weiter im Kopf, der ist zu voll, oder so.
Colette Brooks:Das auf jeden Fall, dann ist es schon fast zu spät. Ich sage mal, man kann auch hingehen zu mir oder zu mir kommen, wenn ich noch gar nichts weiter verspüre, einfach einen Wunsch habe, wenn ich sage, ich weiß jetzt nicht, wie ich mein Jahr verbringen soll, dann male ich dann einen Jahresplan mit dir und gestalte den.
Nico Hildmann:Ah ja, okay, also wirklich so. dieses etwas ich nenne es jetzt mal Lost-Gefühl, wo man sagt okay, wie geht es jetzt weiter Orientierung, genau Orientierung und Klarheit. Okay, und ist dein Fokus Frauen, also Unternehmerinnen, oder ist das völlig wurscht?
Colette Brooks:Also mein Fokus liegt schon auf den Frauen, weil das natürlich auch mein Thema ist, aber nicht desto trotz darf jeder kommen.
Nico Hildmann:Das war nochmal wichtig zu unterstreichen, ist jeder willkommen. Aber glaubst du vielleicht auch, dass Frauen da offener für, sind, für sowas? Also hast du, ich weiß nicht, du hast ja wahrscheinlich jetzt natürlich schon einiges an Erfahrung und Erkenntnissen darin gewonnen, wo man dann sagt, ja, die sind da offener für, oder sagen Männer, was weiß ich, ich will nicht malen oder sowas jetzt einfach mal so salopp rausgehauen. Wie ist da so deine Erfahrung?
Colette Brooks:Ich habe zwei Drittel der Menschen, die zu mir kommen, sind Frauen und ein Drittel Männer. Das ist schon sehr, sehr viel.
Nico Hildmann:Hätte ich jetzt auch gesagt, spontan.
Colette Brooks:Frauen sind schon offener für Veränderungen als Männer, aber nichtsdestotrotz habe ich auch genug Männer, und die kommen auch aus allen möglichen Bereichen, ob das jetzt Steuerberater ist, auch Projekt oder Prozessmanagement oder Rentner.
Nico Hildmann:Ja, musst du die, aber ich sag mal spezielle überzeugen Auch nicht. Nein, also allein so dieses erstmal vielleicht Abwerten gegenüber Kunst an sich, in dem Sinne, für diese Ausdrucksweise, wenn man damit nicht so bewandert ist, letzten Endes.
Colette Brooks:Deswegen habe ich auch den Namen Neuroscript gewählt, weil Neuro ist ja für die Dinge, die in deinem Kopf passieren, die neuen Verknüpfungen, und Script ist wie eine Blaupause, also eine Anleitung. Das heißt, du kannst dir selber dein Leben schreiben, wie du es vorhin gesagt hast.
Nico Hildmann:Ja, finde ich richtig cool, auch vom Namen her. Du bist allein durch den Namen nicht direkt in so einer Schublade, wo man es da also klar, muss man dann natürlich sagen, was verbirgt sich dahinter, und so weiter. Aber genau, das ist jetzt nicht so. Kunst bringt mir nichts fertig, einfach dieses Offensein da gegenüber. Wie muss ich mir das aber auch vorstellen? Sagst du zum Beispiel ist das immer so ein 1 zu 1, oder machst du auch Gruppenworkshops? Wie lange geht so was?
Colette Brooks:Also, ich mache 1 zu 1 Coachings, und wenn ich sage, so 3 mal 90 Minuten, kannst du schon sehr, sehr viel erreichen. Das ist natürlich ein Anfang. Persönlichkeitsentwicklung dauert dann schon länger, ein Jahr oder zwei. Und ich mache auch Workshops für Menschen, die in einer Gruppe lieber arbeiten und das Brainstormen der Gruppe nutzen. Und ich mache auch Workshops wie zum Beispiel donnerstags kann jeder kommen und einfach frei malen und gesellig beisammensitzen.
Nico Hildmann:Wo sitzt du? Hast du ein eigenes Atelier oder Büro?
Colette Brooks:Ja, ich habe eine Akademie, und die ist an der Spitalstraße In Schweinfurt, in Schweinfurt genau.
Nico Hildmann:Ja, super, irgendwelche Öffnungszeiten. Also, du kannst gerne uns den. Hörern, auch erzählen. Wie kann man dich erreichen?
Colette Brooks:Erreichen, kann man mich per Telefon oder E-Mail oder auf dem Anmeldeformular auf meiner Webseite Da findest du alle Informationen. Ich bin auch vertreten in sämtlichen Social-Media-Kanälen Und einfach anschreiben und Termin ausmachen.
Nico Hildmann:Ja, okay, sehr gut. Also, wir verlinken natürlich auch alles. Aber um es mal zu nennen Gedankendesign in einer etwas anderen Schreibweise sage ich jetzt mal so. Aber mir verlinkt natürlich alles, dass jeder den Weg findet. Weißt du, woher die Schreibweise kommt? Nee, tatsächlich nicht. Das ist ja ein englisches Wort.
Colette Brooks:Und wenn du mal in ein Übersetzungsbuch reinschaust, ist das die Lautsprache.
Nico Hildmann:Ah, die Lautsprache okay, Für Design Ja, aber super.
Colette Brooks:Ich sage immer, da fängt es mal, laut auszusprechen, weil dann haben wir meistens schon die Antwort.
Nico Hildmann:Auch geil Finde ich auch richtig gut, weil ich mag es immer, wenn sich Gedanken über den Namen gemacht wurde, wenn dahinter irgendwas steckt, und das ist natürlich eine richtig, richtig coole Erklärung, also sehr, sehr cool. Also, wie gesagt, wir verlinken da alles, und du hast es jetzt gerade schon gesagt. So zum Beispiel dreimal 90 Minuten, über welchen Zeitraum denn?
Colette Brooks:Also, ich sage immer einen Termin, dann zwei Wochen Zeit ungefähr, dann den nächsten Termin. Das kommt natürlich immer auf den Menschen drauf an, weil das arbeitet natürlich nach. Manchmal passiert gleich ein Aha, manchmal kommt kein Aha.
Nico Hildmann:Es kommt so schleichend aber es passiert immer, was Genau? das wäre dann die nächste Frage gewesen ist dieser zweiwöchentliche Zeitraum oder diese Pause? ist die deiner Erfahrung nach der Durchschnitt, wo ein Klickmoment vielleicht kommt oder darauf vorbereitet wird, dass das dann irgendwie so klickt letzten Endes? Ich finde dann auch gut, ergo bist du ja dann so. Ich sag mal, wenn die das so durchziehen, ja, eins, zwei Monate über diesen Zeitraum, hast du dann jemanden, den du da begleitest, letzten Endes? Ich glaube, das ist dann einfach besser. Das habe ich jetzt auf dem Flight-Programm gemerkt. Das ging jetzt über 16 Wochen, und wir haben uns wöchentlich gesehen. Das ist eine Bindung, die sich da letzten Endes aufbaut.
Colette Brooks:Auf jeden Fall. Ich habe aber auch viele Kunden oder Kundinnen, die über Jahre bei mir sind. Wie gesagt, eben Persönlichkeitsentwicklung, und da passiert natürlich ganz, ganz viel, passiert natürlich ganz, ganz viel.
Nico Hildmann:Aber dann auf Zuruf von denen, dass die sagen, jetzt bräuchte ich mal wieder Colette, oder ist es so, ich muss ich mir was buchen, weil ich glaube, du brauchst doch auch irgendwo ein bisschen Planungssicherheit. Oder no-transcript Open Café und wer Bock hat von den Kunden oder Kundinnen, kommen jetzt mal vorbei Ist sowas.
Colette Brooks:Das ist das, was ich mit Donnerstags also mache. Da kann jeder kommen, und wir setzen uns zusammen und malen auch zusammen.
Nico Hildmann:Ah ja, okay.
Colette Brooks:Einen Tee oder einen Kaffee oder ein Glas Wein zusammen.
Nico Hildmann:Deine Basis ist schon Schweinfurt, einfach Weil du warst doch in der Kunstfabrik gewesen. Da warst du nicht einer der ersten Mieter Der erste Runde sozusagen.
Colette Brooks:In der ersten Runde war ich dabei. Im Moment ist Schweinfurt ein Anlaufpunkt. Es sind viele aus der Industrie bei mir Kunden. Ich habe aber auch Kunden aus ganz Europa.
Nico Hildmann:Ah ja, okay, Mit denen arbeite ich dann online. Das wollte ich gerade fragen. Heißt auch online ist das möglich? Um die Distanzen zu überwinden, sozusagen. Ich gehe aber davon aus natürlich, dass es in Präsenz dann nochmal den größeren Effekt vielleicht sogar hat. Oder würdest du das gar nicht sagen?
Colette Brooks:Ich würde das nicht sagen, dass es einen größeren Effekt hat, aber für mich ist es einfacher, die Energie zu spüren oder dich zu sehen oder dich zu hören, weil auch das Malen macht Geräusche, und das geht in Person natürlich besser Na klar, Und auch du bist halt dann in dem Moment da.
Nico Hildmann:Daheim oder wo auch immer du sitzt, ist dann doch vielleicht irgendeine Störgröße oder Geräusch noch dabei, wo du dich nicht zu 100 Prozent eventuell drauf einlassen kannst, was ja doch sehr wichtig ist. Wenn man sowas schon macht, gehe ich von aus, dann muss man auch da offen für sein und sich dann einfach in diesen Moment begeben. Richtig.
Nico Hildmann:Ja, muss man auch da offen für sein und sich da einfach in diesen Moment begeben, richtig, ja, also wirklich super spannend. Aber vielleicht nochmal kurz zur Kunstfabrik zurück. Du warst ja dann wahrscheinlich die drei Monate, die da jeder Künstler mal sein durfte, hattest du da parallel schon dein Büro, wo du jetzt hast, oder hat sich das da in dieser Zeit ergeben?
Colette Brooks:Ich hatte damals ein anderes Büro. ich bin umgezogen, und ja, ich habe auch nebenher gearbeitet, also normal gearbeitet, war in der Kunstfabrik und habe auch dort Kurse gehalten und habe nebenher also mein Büro auch schon gehabt.
Nico Hildmann:Ja, okay.
Colette Brooks:Und was neu ist seit diesem Jahr, dass es eine Akademie geworden ist.
Nico Hildmann:Das heißt, ich bilde auch aus.
Colette Brooks:Ach, genau das bilde auch aus. Personaler oder auch für dich selber als Person kannst du sagen, du machst eine Basisausbildung, was du dann mit der Methode machen kannst, für dich selber oder auch eben mit anderen im Unternehmen, und kannst dann immer Module buchen. Das heißt, du buchst ein Modul nur Farben, alles über Farben, ein Modul nur für Persönlichkeitsentwicklung oder Hilfe zur Selbsthilfe.
Colette Brooks:Also es gibt verschiedene Module, die man aneinander setzen kann, wie man sie braucht, Weil was mich immer aufgeregt hat, wenn ich Ausbildung gemacht habe- dass ich immer alles lernen musste, obwohl ich gar nicht alles wissen wollte.
Nico Hildmann:Ja klar, der Kurs beinhaltet das. Also, du musst es durchziehen, um dann das Zertifikat oder was auch immer zu bekommen. Ist es so, dass du das immer mal erneuern musst, also deine Zertifikate, oder hast du die jetzt und das bleibt?
Colette Brooks:Also, ich muss die nicht erneuern. Ich bilde mich aber trotzdem immer weiter, weil ich das wichtig finde. Und ja, ist ja egal, was es ist in welchem Feld. Also entwickelt sich ja alles weiter, und das ist mir auch wichtig, dass ich da auch immer für mich auf dem neuesten Stand bin oder für mich mich weiterentwickeln.
Nico Hildmann:Ja, Weißt du, mich würde auch mal interessieren. ich stelle mich sehr gerade so bildhaft vor, wenn die Leute dann bei dir sind aus deiner Sichtweise und Erfahrung jetzt und den Erkenntnissen, die du jetzt während der Zeit schon gemacht hast Was passiert denn bei den Menschen, wenn die anfangen, mit Papier und Stift zu denken? Merkst du so Aha-Momente bei den Leuten, oder kannst du uns ein bisschen mal beschreiben, wie das so ist?
Colette Brooks:Ja, also die Aha-Momente sind definitiv da, und auch ein Überraschtsein, ein Erschrockensein, manchmal auch, was sie gemalt haben, was sie sehen. Manchmal reden sie drüber, manchmal nicht. Das kommt auch immer darauf an, wie offen die Leute sind, und auch, was Farben für eine Macht haben oder auch die Formen. Ich hatte mal jemanden da, der wollte unbedingt ein Viereck malen, und du hast richtig gesehen, der Kampf mit der Hand. also der Kopf und die Hand wollten ein Dreieck, und er wollte ein Viereck, und es wurde ein Dreieck. Aber es war richtig ein Kampf mit dem Stift, das konnte man richtig beobachten.
Nico Hildmann:Okay, aber wie interpretiert man das? weil es ist ja doch eine leichte Form Ein Viereck ist ein Viereck, das muss ja auch keine gerade Linie sein. Aber Viereck, das muss ja keine gerade Linie sein. Aber warum, glaubst du? oder in dem Fall, man muss ja natürlich keinen Namen nennen, aber warum geht das nicht? Warum geht denn das da nicht? Hatte der irgendwas mit der Hand, oder ging das einfach vom Kopf her nicht?
Colette Brooks:Nee, vom Kopf her nicht. Es ist genauso. Ich habe mir auch mal vorgenommen, ich male das Bild nur in Blautönen. Es war hinterher kunterbunt. Ich wollte gerade sagen, z Zack war es rot oder sowas Das geht einfach nicht, weil du bestimmte Themen hast und die Farbe nicht zu dem Thema passt, und dann kommt das auch nicht aufs Papier.
Nico Hildmann:Oder zum Beispiel braun Menschen nehmen sehr, sehr wenig braun beim Malen, und dann, wenn diese Personen mit braun anfangen zu malen, dann sind sie total erschrocken, warum sie jetzt braun nehmen, die Farbe, die sie eigentlich nie mögen, oder rosa. Aber jetzt, wo du es so sagst ich denke so ein bisschen an, wenn ich mit meiner Tochter mal, da haben wir ja ein Repertoire an Buntstiften, auf jeden Fall. Und tatsächlich ist erst mal so ich habe am Anfang immer so einen klaren Plan, wenn einfach so ein Mandala ohne Vorlag, wie man es ausmalen muss, fängst du an, und dann irgendwie im Prozess denkst du dir ne, da passt das jetzt aber doch besser. Und ich glaube, tatsächlich ist es dann auch so, wo du sagst, ich male jetzt meine Gedanken irgendwie auf, wie auch immer das aussieht, aber dann in dem Moment fühlt sich rot passend an oder sowas, und so. also um das mal da auf den Grund zu kommen, und damit beschäftigst du dich dann mit der Person warum jetzt dieses Gefühl, die Farbe, wieso und diese Hintergründe dazu?
Colette Brooks:oder Genau weil ich richte mich oft nach der traditionellen chinesischen Medizin, nach der Farblehre, wie ich vorhin schon erwähnt habe. Das sind Organe und auch Emotionen und Lebensmittel dahinter und auch Emotionen und Lebensmittel dahinter. Und wenn du jetzt kommst und sagst, du hast Allergien und hast eine bestimmte Farbe, dann werde ich halt daraufhin auch fragen, oder nach der Chakrenfarblehre.
Nico Hildmann:Chakren hat man bestimmt schon mal gehört.
Colette Brooks:So was im esoterischen Bereich oft verwendet wird, oder im spirituellen Bereich. Aber hinter jeder Chakrenfarbe verbirgt sich ein Hormonorgan, und das ist halt wichtig zu wissen, was das auch macht, und deswegen kommst du so leichter auch zu dem Ergebnis, was dahinter steckt.
Nico Hildmann:Ja, beobachtest du das? so fällt es erst mal den Leuten schwer reinzukommen.
Colette Brooks:Das kommt ganz drauf an. Manche ja also Menschen, die sehr verkopft sind, fällt es natürlich schwieriger, dauert auch ein bisschen länger, bis sie in der Entspannung sind, aber bisher hat jeder sich fallen lassen können.
Nico Hildmann:Ist das auch verbunden mit Musik? Läuft da Musik irgendwie Das?
Colette Brooks:kommt ganz drauf an. Also, manchmal mache ich Musik an, dann ist es aber eher bilaterale Musik, also das heißt Musik, die dein Gehirn stimuliert, also auch mit Kopfhörer. Dann kommen links und rechts Töne und dein Gehirn fängt an, anders zu denken, auf andere Ergebnisse zu kommen.
Nico Hildmann:Also einfach rein vom Interessen her. Ich glaube, das machen wir mal zusammen, oder.
Colette Brooks:Auf jeden.
Nico Hildmann:Fall. Ich würde gerne mal einfach wissen, wie das so abläuft, weil ich bin, glaube ich, da auch viel zu verkopft. Ich glaube, du hast das auch auf deinem LinkedIn irgendwo geschrieben Die Menschen müssen lernen, irgendwie ihr Leben mal wieder ein bisschen einfacher zu denken. Aber ich glaube, heutzutage, das ist halt einfach brutal schwierig, weil der Alltag ist so dynamisch, wir haben sau viele Termine, dann so viele Eindrücke, der ist ja voll, ne der Kopf.
Colette Brooks:Und darum geht es auch, wieder in die Ruhe zu kommen weil wenn du nicht in der Ruhe bist. Und das vergessen viele Menschen. Viele Menschen machen keine Pausen, sagen, ach, macht nix. Oder mal meditieren, einfach mal spazieren gehen, joggen gehen, gar nichts machen, das ist der Treibstoff für alles.
Nico Hildmann:Ja es fällt halt schwierig, weil ganz ehrlich kommt mir selber manchmal so vor, aber ich kriege es auch von einigen wieder gespiegelt wenn man einfach mal nur da sitzt, kommt sofort irgendwie das Gefühl, diesen faulen Moment darf ich mir nicht nehmen. irgendwie Also gefühlt, weil man könnte ja jetzt noch was machen, hier aufräumen, allein das oder das mir mal durchlesen, und so weiter. Aber mal nichts zu tun, das ist, glaube ich, saumäßig schwer.
Nico Hildmann:Ja, das ist die Energie, die du brauchst, um überhaupt arbeiten zu können, Und weil es ja nichts zu tun heißt, ja auch heutzutage teilweise für viele. Was es aber nicht ist, darauf will ich nämlich hinaus, am Handy sich beballern zu lassen, Wirklich einfach mal irgendwo der Spaziergang, Klar, du läufst, das ist ja. Manche würden dann jetzt auch sagen, das ist ja auch nicht nichts.
Colette Brooks:Aber doch im Moment sein, irgendwie mal mit sich zu beschäftigen. Ich war auch mal im Fotokurs da, habe ich auch eine Aufgabe verteilt, nämlich das Alphabet zu fotografieren in der Natur, einfach mal in den Wald gehen, und da lernst du dann eben auch die Achtsamkeit, also zu schauen, was wirklich um dich herum passiert, und dann siehst du ganz andere Dinge, du nimmst Sachen ganz anders wahr, du riechst ganz anders.
Nico Hildmann:Das ist auch eine schöne Übung, ehrlicherweise. Instant habe ich gedacht wie mache ich bitte ein Y, aber es ist ein Ast, aber A ist vielleicht der Apfelbaum Zum. Beispiel.
Colette Brooks:Also, das finde ich eine geile Übung. Aber du findest auch tatsächlich die Buchstaben auch überall. Also musst du mal gucken, du findest überall Buchstaben.
Nico Hildmann:Da gibt es die B-Wolke oder sowas. Ey, das finde ich richtig cool. Tatsächlich, das mache ich mal mit meiner Tochter, wenn die mal so weit ist, wenn die mal so weit ist. Tatsächlich, ich finde das eine echt coole Sache. Da hast du noch so eine kleine Aufgabe, die aber saumäßig Spaß macht, glaube ich Auf jeden. Fall, ja, also super wirklich. Du merkst, ich bin da richtig interessiert. Einfach mal, weil das ist auch wieder so, was das ist, was Neues, das ist ja mal fernab von dem, was ich sonst immer so höre oder kenne Und und ich glaube, viele haben jetzt in der Podcast-Folge zum ersten Mal gehört es gibt sowas überhaupt.
Colette Brooks:Und das ist mein Grund, warum ich mache, was ich mache weil ich möchte, dass es bekannt wird, dass jeder die Möglichkeit hat, es zu nutzen und sich besser kennenzulernen, in die Ruhe zu kommen, achtsamer zu sein, eben das zu sein, was du wirklich bist.
Nico Hildmann:Um aber ehrlich auch mal zu fragen, gibt es auch negative Stimmen. Dazu Musst du dir was anhören. Öfters mal So ein Scheiß braucht doch keiner, oder irgendwie sowas.
Colette Brooks:Ja, natürlich, aber es muss ja auch keiner kommen. Also, die, die dafür offen sind und das gerne machen möchten, können natürlich kommen, und die sagen so einen Scheiß, die haben halt noch Zeit.
Nico Hildmann:Ja, super gut, tatsächlich. Ja klar, ich finde natürlich so eine pauschale Aussage, die gehört sich erstens nicht, wenn du da nicht irgendwie mitreden kannst. Aber schön, wie du das dann einfach ich nenne es jetzt mal wegschluckst durch so einfach einen Gedankengang. Also wirklich finde ich echt toll. Und ja, ist es so. Auch das würde mich natürlich auch noch interessieren ist es selber, wenn du mal einen Durchhänger hast, dein Weg, dich selbst zu therapieren, oder hast du noch andere Hilfsmittel irgendwo, wo du sagst, das hilft mir noch zusätzlich sehr gut?
Colette Brooks:Also, als erstes male ich natürlich auch immer für mich selber, und das ist dann auch nicht ein Bild, sondern das ist dann eine Bilderei, die dann entsteht und sich weiterentwickeln darf, und natürlich hole ich mir auch Hilfe, weil das wäre fatal, wenn ich das nicht tun würde.
Nico Hildmann:Ja, und ich finde, auch wenn du es genauso vorlebst, ist es auch diese Offenheit gegenüber deinem Gegenüber, wo du dann sagst Leute, ich brauche da noch einen Zusatz, um da einfach in eine gute Situation wieder reinzukommen.
Colette Brooks:Auf jeden Fall. Nimm da einfach mal ein Marmeladenglas. Du schaust auf das Marmeladenglas von deiner Perspektive. Ich sitze dir gegenüber, und du bist jetzt derjenige, der nicht weiterkommt. Du siehst ja nur deine Seite, und ich bin derjenige, der auf der anderen Seite sitzt und dich ringsrum leiten kann auf die andere Seite, damit du eine andere Perspektive bekommst, und dann sieht schon wieder vieles ganz anders aus.
Nico Hildmann:Mit was malt man denn?
Colette Brooks:Um ganz simpel zu fragen Also, ich fange meistens an, mit den Menschen mit Buntstiften zu malen, weil es halt ein Medium ist. Bekannt, ja, genau ist bekannt, was jeder kennt, wie Wachsmaßstifte. Das ist schon wieder um. Ich fühle mich wie im Kindergarten, und Wachsmaßstifte sind weicher, und ich sage immer umso weicher die Farben, umso tiefer geht es ins Gefühl.
Nico Hildmann:Okay, und merkst du das dann auch, dass dann irgendwann ab einem gewissen Punkt ich nenne es jetzt mal die Art des Stiftes gewechselt wird oder die Art der Farbe? Oder ist es bewusst von dir, zum Beispiel zu sagen, wir fangen mal den Termin mit Buntstiften an, und nächstes Mal machen wir Wachsmaschstift?
Colette Brooks:Das ist intuitiv. Ja, ich wähle dann je nachdem, wie weit die Leute sind oder was gebraucht wird, oder auch nach Modell.
Nico Hildmann:Ja, okay, ja spannend, also, was man da einfach dann alles Ja, mich interessiert es mal, wie sowas abläuft, tatsächlich.
Colette Brooks:Manchmal gibt es auch Wasserfarben mit Glitzer.
Nico Hildmann:Ja auch ein Moment, wo man sagt, da kann ich noch was mehr mit ausdrücken, wahrscheinlich auch irgendwo.
Colette Brooks:Auf jeden Fall, die sind auch sehr beliebt.
Nico Hildmann:Das glaube ich, das glaube ich ja Also super spannend, weil es einfach ein Feld ist da kenne ich mich null mit aus, aber es ist einfach krass, auch mit Weiterbildung, ausbildung und so weiter, dass man sich ganz tief in so einen Bereich auch einarbeiten kann. Also wirklich super, super spannend. Und ja, colette, ich habe, wenn du in den letzten Folgen mal so reingehört hast, habe ich am Schluss neben den zwei obligatorischen letzten Fragen jetzt immer auch noch so eine Random-Fragen-Sektion mit dabei. Es sind fünf Fragen. Ich habe mal gerade auf die Uhr geguckt. Wir kriegen sie alle durch. Deswegen, oder ich denke, dass wir sie alle durchbekommen. Deswegen ich lese dir einfach mal vor wir müssen gar nicht hier irgendwie aussieben. Deswegen, wenn du bereit bist, ich ziehe einfach mal einen Zettel, und dann machen wir so ein paar Random random fragen Ja, zieh Auf los, geht's los.
Nico Hildmann:Jawohl, keine leichte Frage. Du musst dein Leben in einer einzigen Zeichnung darstellen. Welches Motiv würdest du wählen?
Colette Brooks:Welches Motiv? Ich würde auf jeden Fall was Leichtes wählen, was Fliegendes, was Fliegendes, ja.
Nico Hildmann:Ich glaube, das hätte ich dir auch so gesagt, die.
Colette Brooks:Leichtigkeit Ja die Leichtigkeit.
Nico Hildmann:Genau wie du deine Antworten jetzt machst auf ja in Anführungszeichen, schlimme oder negative Meldungen oder sowas du antwortest leicht, ja, sehr schön. Also finde ich schon mal sehr, sehr cool. Die nächste Frage wäre wir hatten es schon fast, aber Buntstifte, malkasten oder Wachsmalstifte, womit denkst du denn am liebsten?
Colette Brooks:Also, ich denke, am liebsten mit allen zusammen. Ich liebe es, die Materialien zu vermischen.
Nico Hildmann:Aber ist es dann so, wo du sagst, das Häufigste ist wahrscheinlich der Buntstift, oder?
Colette Brooks:Wenn ich mit Kunden male, auf jeden Fall, wenn ich für mich selber male, ist es tatsächlich alles durcheinander, und es ist auch so. Ich mache auch sehr viel Upcycling, also als Künstlerin, und da ist es tatsächlich auch alles an Materialien. Ich liebe einfach die Vielfalt.
Nico Hildmann:Ja, und da dringen Dinge auch zu sehen. Den hat man ja gerade, kann ich mir auch gut vorstellen. Aber ich stelle mir halt schwer vor du hast ja nicht immer einen Malkasten dabei, obwohl ich das auch schon gesehen habe dass das so als kleinen Block gibt Habe ich auch.
Colette Brooks:Ach so, ich habe auch immer Wunschstifte dabei.
Nico Hildmann:Ja, wenn sich die Gelegenheit gibt, aber sehr schön, ja, cool, super Finde ich super. jetzt sind es auch dann tatsächlich nur noch drei. Ja, vielleicht auch jetzt als natürlich deine Erfahrung als Mama, jetzt auch als Oma. ich weiß jetzt zwar nicht, wie alt die Kids sind, aber was würdest du sagen? welche Fähigkeit sollte jedes Schulkind lernen, die aktuell oft zu kurz kommt?
Colette Brooks:Auf jeden Fall, sich mit den Gefühlen auseinander zu setzen. Wer bin ich, was macht das, welche Gefühle habe ich? Darf ich die zulassen, oder ich muss die unbedingt zulassen Und auch den Raum dafür zu bekommen oder zu sagen, wie man mit den Gefühlen umgehen darf.
Nico Hildmann:Ja, finde ich sehr, sehr schön. Weil das ist wirklich so, was das sich selbst kennenlernen, irgendwie auch als Kind. Was macht mich gerade aus, Was macht mir auch gerade Spaß? Warum vielleicht auch? Manchmal kann man es sich ja vielleicht auch gar nicht erklären, weil, wenn einen irgendwo das jetzt gerade in die Richtung zieht oder sowas, finde ich sehr, sehr schön.
Colette Brooks:Auf jeden Fall, weil es ist ja, auch wenn ich wütend bin oder Angst habe, das auch leben zu dürfen oder zeigen zu dürfen.
Nico Hildmann:Das ist wichtig, ja.
Colette Brooks:Weil viele sagen immer, das sind negative Emotionen. Es sind keine negativen Emotionen, es sind Emotionen. Ja, Und wenn wir Freude haben, dann brauchen wir eben auch die Angst.
Nico Hildmann:Absolut.
Colette Brooks:Weil es sind immer zwei Seiten, die dazugehören. Absolut Weil ich kann das eine oder das andere nicht fühlen.
Nico Hildmann:Ja, finde ich sehr schön. Du erklärst das immer sehr, sehr schön. Das finde ich richtig richtig cool. Das habe ich schon wirklich auf deinem LinkedIn-Profil. So einfach die mit den Sätzen, wie du das malst, finde ich so. Der Lebensweg ist sehr vielfarbig. Oft liest man vielfältig oder sowas. Ja, stimmt, hat viele Farben, hat viele Wege.
Colette Brooks:Ist bunt, ist einfach bunt, allein das Wort ist positiv finde ich, um das so zu veröffentlichen.
Nico Hildmann:Das macht Freude, finde ich klasse wirklich, und da kommen wir tatsächlich auch in einen guten Übergang zu der nächsten Frage Welche Farbe, würdest du sagen, beschreibt denn deine Persönlichkeit am besten, und warum?
Colette Brooks:Meine Persönlichkeit, wie du wahrscheinlich denkst, ist vielfarbig Wie deine.
Nico Hildmann:Kette heute. Ihr könnt es zwar nicht sehen, aber wirklich sehr bunt.
Colette Brooks:Weil auch alle Teile in mir drin sind. Ja, egal, ob das jetzt die Freude ist, die Leichtigkeit oder auch mal die Angst oder der Mut oder die Vorsicht, es ist halt eben alles da.
Nico Hildmann:Ja, verständlich. Aber wenn du sagen würdest wenn ich sage leg dich mal auf eine Farbe fest, hast du einen Bezug zu irgendeiner Farbe, wo du sagst ja, das ist meine Lieblingsfarbe, oder das passt ganz gut?
Colette Brooks:Ja, im Moment ist es gelb.
Nico Hildmann:Okay, ja, Ach okay. im Moment heißt es, es wandert sich auch immer mal.
Colette Brooks:Auf jeden Fall Früher war es blau, dunkelblau ganz lange. Dann wurde es mehr ins Grün, und jetzt ist es gelb.
Nico Hildmann:Ja, okay, sehr schön, sehr schön, die passen ja auch sehr gut zueinander. Auf jeden ist schon die letzte Frage Und irgendwie hat sich das auch in der letzten Zeit ich sage mal bei Gästen, wo ich sage, das passt, weil sie schon viel erlebt haben diese Frage ergeben. Und zwar wenn du deinem 20-jährigen Ich heute eine Sprachnachricht schicken könntest, was würdest du dir sagen?
Colette Brooks:sagen mach das, was du machen möchtest. Lebe mit Freude im Jetzt vielfarbig, denn das Leben ist viel, viel zu kurz, um sich Gedanken zu machen über so viel, was hier in der Welt passiert oder wo wir uns so oft Gedanken drüber machen, was so unwichtig ist.
Nico Hildmann:Würdest du sagen, dass dieser Gedankengang damals mit 20 zum Beispiel noch nicht da war für dich?
Colette Brooks:Ich habe lange auch darüber nachgedacht, warum ich das auch nicht schon früher gemerkt habe oder angefangen habe. Damals war ich vermeintlich glücklich, sage ich mal. Also, es hat sich glücklich angefühlt, vielleicht war es auch so, weiß ich nicht. Heute würde ich mir wünschen, früher damit begonnen zu haben. Ja, das ist doch ein schöner Rat auf jeden Fall war es auch so, weiß ich nicht.
Nico Hildmann:Heute würde ich mir wünschen, früher damit begonnen zu haben. Ja, ja, das ist doch ein schöner Rat. Auf jeden Fall Cool zu sehen ist ja, du hast ja das gefunden, wo du komplett aufgehst, das ist ja auch wahnsinnig schön. Aber wenn du deinem 20-Jährigen nicht sagen würdest ey, der Weg ist erstmal oder es wird kommen, oder irgendwie sowas. Aber ja, vielleicht einfach nochmal diesen Mut zu haben, geh deine Leidenschaft, mach das zu einem Hauptberuf oder was auch immer, finde ich sehr, sehr cool.
Colette Brooks:Ja, oftmals gehen wir ja dahin zurück oder die Berufung liegt dort wo wir angefangen haben.
Nico Hildmann:Ja, also wirklich, das wird eine Zitatefolge. Also ich finde es schon mal richtig, richtig cool. Da kann man wirklich einiges mit rausnehmen, weil es nicht einfach so Floskeln sind. Die haben wirklich eine richtig krasse Meinung noch dazu oder Bedeutung, echt sehr, sehr schön, vielen Dank. Und dann würde ich sagen kommen wir zu den zwei obligatorischen letzten Fragen, und die kennst du ja. deswegen starte ich immer ja gerne mit der Podcast-Gast-Empfehlung. Welche drei Leute sollten wir hier dann mal deiner Meinung nach einladen?
Colette Brooks:Auf wir hier dann mal deiner Meinung nach einladen, auf jeden Fall die Schokoladerie.
Nico Hildmann:Molina. Sehr gut, ich hoffe, sie bringt dann auch was mit. Ja garantiert.
Colette Brooks:Das heißt, du warst schon mal dort.
Nico Hildmann:Ich bin sehr oft vorbeigelaufen, tatsächlich Vorbeigelaufen.
Colette Brooks:Also die Schokoladerie Molina, das ist einfach ein Traum. Es ist alles selbst gemacht, handgemacht, keine Chemie, und ja, muss unbedingt auch in die Podcast-Folge.
Nico Hildmann:Ja gerne, Ich hoffe, sie hat Bock, auf jeden Fall.
Colette Brooks:Ich habe auch lange überlegt, wen ich vorschlage, und habe mich für kreative Orte entschieden, also wo was auch entsteht.
Nico Hildmann:Ja, sehr schön. Wen hast du noch dabei?
Colette Brooks:Das zweite ist das Kaffee-Experiment in Würzburg. Das ist ein neues Kaffee. Das ist einer von einer Doktorin der Physik, von der Ruth, und die verbindet Physik mit Kunst und Café.
Nico Hildmann:Okay.
Colette Brooks:Das ist auch sehr, sehr spannend. Also, man kann dann zum Beispiel durch ein Mikroskop schauen, sich eine Zwiebel zum Beispiel anschauen und diese dann auch malen.
Nico Hildmann:Okay, okay, Ja cool. Also ein bisschen noch Entertainment Faktor dabei Und Wissenschaft Und Wissenschaft.
Colette Brooks:Also, ich finde auch die Bereiche ganz cool, weil es eben auch eine coole Kombi ist Ja absolut.
Nico Hildmann:Ja, sehr schön, Auch ein cooler Tipp.
Colette Brooks:Ja, Und das dritte ist dann auch in Würzburg, und zwar ist es das Nomad, ein Coworking Space, und das ist auch ein Coworking Space auf eine ganz besondere Art und Weise, sage ich mal, wie man es so auch selten findet. Ja, genau Mit viel Liebe geführt, definitiv.
Nico Hildmann:Also. Lena hatten wir auch schon mal da, ich weiß gar nicht mehr, war sie die erste? ich glaube, sie war die erste Folge der zweiten Staffel, glaube ich mal, oder halt die zweite nach mir Ich eröffne das ja meistens, aber vielleicht haben ja die anderen Mädels auch mal Bock, irgendwie dabei zu sein Würde ich mich auf jeden Fall sehr freuen. Ein ganz, ganz toller Ort geschaffen, war schon auch länger nicht mehr da, ist ein guter Reminder für mich.
Colette Brooks:Ich habe auch ab und an Workshops dort, und ich fühle mich dort so wohl.
Nico Hildmann:Ja, Ja, wirklich haben sie super gemacht.
Colette Brooks:Wie zu Hause.
Nico Hildmann:Ja sehr schön, Und das ist doch ein großes Lob auch von dir, wenn so ein Gefühl erzeugt werden kann. Also super gemacht, mädels. Auf jeden Fall. Das finde ich sehr, sehr cool, und ich hoffe, alle haben Bock, hier dabei zu sein. Wir fragen sie natürlich an, würden wir uns freuen. Und danke dir für deine Empfehlungen und die Hinweise. Und jetzt kommen wir eigentlich schon zur letzten Frage, und und die Hinweise. Und jetzt kommen wir eigentlich schon zur letzten Frage, und die ist ja immer der Wunsch, der Wunsch für unsere Region. Mein Frank, also Colette, wenn du dir irgendwas wünschen dürftest, was wäre das?
Colette Brooks:Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass Schweinfurt wieder lebendiger wird, mehr passiert Und auch die Sachen, die hier stattfinden, irgendwo gebündelt nachzulesen sind. Das ist immer schwierig rauszufinden. Die Stadt Schweinfurt hat angefangen, jetzt zu posten im Instagram im Status oder auch in einem Beitrag, was jetzt gerade so stattfindet. Ich finde, das ist immer das Schwierigste, das macht immer jeder irgendwo was Aber es ist immer schwierig rauszufinden, wo was gerade weiter stattfindet, Und natürlich die Innenstadt zu beleben mit vielen tollen vielfarbigen Dingen.
Nico Hildmann:Das wäre sehr, sehr schön. Auch vielleicht neue Konzepte, wo man sagt ey, das gibt es dann nur hier.
Colette Brooks:Innenstadt, neudenken.
Nico Hildmann:Genau Das finde ich super. So lassen wir das Punkt Innenstadt Neudenken, finde ich echt klasse. Und ja, colette, ich hoffe, deine erste In-Präsenz-Aufnahme hat dir Spaß gemacht, mir auf jeden Fall.
Colette Brooks:Sehr, sehr viel Spaß.
Nico Hildmann:Krass, wir sind jetzt hier bei fast einer Stunde. Wie schnell das auch wieder rumgeht, wenn man ein gutes Gespräch hat. Also hat mich wirklich wahnsinnig gefreut, dass wir das auch mal jetzt hinbekommen haben, die Podcast-Folge aufzunehmen. Dir natürlich weiterhin ganz, ganz viel Erfolg, viele tolle Menschen, die das dann in Anspruch nehmen. Wir verlinken natürlich, wie gesagt, nochmal alles, damit man auch den Weg zu dir findet, und ich freue mich selbst, mal einfach bei dir aufzutauchen und es auszuruieren.
Colette Brooks:Ja, ich möchte vielleicht dazu noch sagen es gibt auf meiner Webseite noch kann man schauen gibt es immer Schnupperkurse, die man auch kostenfrei mal reinschauen darf, weil es eben so ungewöhnlich ist, dass man das auch mal ausprobieren kann, bevor man irgendwas bucht.
Nico Hildmann:Finde ich super, ist doch ein geiles Angebot. nehme das gerne wahr? Ich mache es auf jeden Fall, interessiert mich brutal. und nochmal vielen, vielen Dank, dass du da warst, und eine ganz, ganz gute Zeit, colette.
Colette Brooks:Vielen, vielen Dank dir für die Möglichkeit. Bis zum nächsten Mal.