Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
Wir sprechen mit Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Schweinfurt und Mainfranken. Persönliche Geschichten über Erfolge, Rückschläge und neue Chancen – echte Einblicke in die Welt der Start-ups und Innovationen.
Startbahn27 Podcast – Innovation aus Mainfranken
#098 mit Jennifer Gehring: Aus der Forschung ins IGZ – der Ort für Hightech- und Life-Science-Startups
Unser heutiger Gast im Startbahn27 Podcast: Jennifer Gehring
Jenny ist Projektleiterin im Innovations- und Gründerzentrum Würzburg (IGZ) in Würzburg und begleitet dort Life-Science- und Hightech-Startups auf ihrem Weg aus dem Labor in die Gründung.
Es geht unter anderem über:
- Warum Life-Science-Startups einen besonders langen Atem brauchen
- Was das IGZ Würzburg für Gründer:innen so spannend macht
- Wie der Virtual Life Science Accelerator Forschende auf dem Weg zur Gründung unterstützt
- Warum „Gründen in Mainfranken“ und das regionale Ökosystem so wertvoll sind
- Wie Jenny zwischen Familie, Job und Taekwondo ganz schön viel wuppt
Jennys Podcast-Gast Empfehlung:
Du interessierst dich für Startups, Unternehmertum und Innovation? Im Startbahn27 Podcast interviewt Nico Hildmann inspirierende Gründer:innen, Unternehmer:innen und Visionär:innen aus Mainfranken – mit Fokus auf Schweinfurt und der Region.
Ob Startup-Erfolg, persönliche Rückschläge oder frische Ideen – wir erzählen echte Geschichten aus der Gründerszene und liefern dir wertvolle Learnings und Insights für deinen eigenen Weg.
Neue Folgen erscheinen regelmäßig mit spannenden Gästen, die zeigen, wie vielfältig und lebendig Unternehmertum in unserer Region ist.
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Web: www.startbahn27.de
Mail: hallo@startbahn27.de
Instagram: startbahn27
Liebe Startups, herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass ihr bei uns eingecheckt habt. Unser Team bereitet euch nun auf den perfekten Start vor. Bitte schnallt euch an. Wir heben in Kürze von der Startbahn 27 ab.
Nico Hildmann:Ja, hallo und herzlich willkommen im Startbahn 27 Podcast. Mein Name ist Nico Hildmann und heute bei mir zu Gast auf der Startbahn ist Jennifer Gehring. Jenny ist Projektleiterin im IGZ im Innovations- und Gründerzentrum in Würzburg. Ja, einer zentralen Anlaufstelle für technologieorientierte Startups in Mainfranken, vor allem im Bereich Life Science. Und ja, da betreut die Jenny vor allem Gründerteams von der ersten Idee bis hin zur hoffentlich erfolgreichen Umsetzung mit ganz viel Erfahrung, tollem Netzwerk und natürlich auch richtig coolen Formaten, die sie da anbieten. Beispielsweise dem Virtual Life Science Accelerator. Was das genau ist, gehen wir natürlich auch in der Podcast-Folge nochmal ein bisschen näher drauf ein. Und ja, als wäre das nicht schon genug, hat sie mit mir dieses Jahr auch die Hauptorganisation für unsere gemeinsame Dachmarke Gründen in Mainfranken übernommen. Hat echt viel Spaß gemacht und ja, werden wir bestimmt auch im Gespräch noch ein bisschen vertiefen. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass er heute hier ist und sagt herzlich willkommen, Jenny, schön, dass du da bist.
Jennifer Gehring:Dankeschön. Hi, schön, dass ich da sein darf.
Nico Hildmann:Immer eine Freude, dich zu sehen. Und es ist deine erste Podcastaufnahme, hast du mir gerade gesagt.
Jennifer Gehring:Tatsächlich ist das so, ja.
Nico Hildmann:Das finde ich immer richtig cool, dass die Erfahrung mit uns gemacht wird. Deswegen wirklich echt cool, dass du Lust hast, dass du da bist. Und wie jeder Gast darfst dich auch in deinen eigenen Worten nochmal zu Beginn vorstellen, wer bist nur so privat, was machst du gern? Wer ist Jenny?
Jennifer Gehring:Ich bin die Jenny, 40 Jahre alt, wohne mit meinem Mann und zwei Kindern in Untereisenheim, kleines Dorf am Main zwischen Schweinfurt und Würzburg. In meiner Freizeit mache ich tatsächlich jetzt wieder Taekwondo. Oh, cool. Ja, ist richtig lustig. Habe ich in meiner Jugend schon ganz lange und eigentlich auch ziemlich erfolgreich gemacht. Bin durch meinen Sohn jetzt wieder reingekommen und habe gedacht, jetzt raffe ich mich nochmal auf und gehe das tatsächlich auch nochmal an. Und ist mega, cooler Ausgleich, ist nur mein Ding, was ich so zweimal die Woche mache. Ja, macht richtig Spaß, genau. Ja, du hast schon gesagt, Projektleiterin am Innovations- und Gründerzentrum, IGZ in Würzburg. Mache dort zusammen mit meinem Kollegen, dem Gerhard, die Gründungsberatung.
Nico Hildmann:Liebe Grüße an der Stelle, ne? Absolut.
Jennifer Gehring:Hi, liebe Grüße. Auch Annannette vielleicht direkt. Ja, genau, natürlich ans ganze Team. Wir sind ja ein ziemlich kleines Team und Perfekt.
Nico Hildmann:Super, also cool, das mit Taekwondo wusste ich gar nicht. Da gehen wir natürlich auch nochmal vielleicht ein bisschen in der Podcast-Folge drauf ein. Aber vielleicht, wenn ich fragt darf, wie alt sind deine Kids?
Jennifer Gehring:Drei und sechs.
Nico Hildmann:Das heißt, der Sechs ist der große, sprich Taekwondo wahrscheinlich so annähernd. Genau. Ja, finde ich super, wenn wir schon ganz irgendwie mit Selbstverteidigung das hinbekommt. Ja, spannend auf jeden Fall. Und bevor wir jetzt in deine persönliche und berufliche Reise reingehen, wie alles so bei dir so gestartet ist, ne, und du da hingekommen bist, was du jetzt machst, werfe ich ja immer auch nochmal gerne einen Blick zurück, wo unsere gemeinsame Reise gestartet ist. Kannst dich noch erinnern, wo so unsere erster oder unsere Ersthandberührungspunkte so waren?
Jennifer Gehring:Ich habe es tatsächlich gestern gesehen, was wir geschrieben haben.
Nico Hildmann:Perfekt, zähl.
Jennifer Gehring:Ich meine, es war, ich war in Elternzeit oder bin gerade aus der Elternzeit zurückgekommen und in der Zeit bist du hier gestartet. Und dann habe ich dich über LinkedIn angeschrieben und hab gesagt, ja, hi, hier, Jenny, komm gerade aus der Elternzeit. Cool, dass du da bist. Freue mich, wenn wir uns mal kennenlernen.
Nico Hildmann:Ganz genau, ich sag mal zu 99 Prozent, richtig. Ich war tatsächlich schon ein Jahr dann da.
Jennifer Gehring:Ah, ich bin gegangen und du bist dann gekommen quasi dann.
Nico Hildmann:Weil ich habe nämlich auch gedacht, oh, das war nur im Juni 2023. Das haben wir geschrieben. Und da habe ich gesagt, oh, da war ich ja, also so einen guten Monat. Ich so, nee, Moment, ich habe 22 Jahre angefangen. Krass, ein Jahr lang haben wir uns nicht, ja klar, weil wenn du in LN-Zeit warst, ne? Und genau, das war, ich sag mal, der erste Kontakt. Ich weiß dann tatsächlich ehrlicherweise nicht, wann das erste Mal live. Es wird in Würzburg irgendwo gewesen sein bei einem Event.
Jennifer Gehring:Könnte ich jetzt aber auch nicht sagen.
Nico Hildmann:Ja, aber das Wichtige daran ist, wir hatten jetzt dann bis hierhin, bis auch zu der Organisation von Gim jetzt dieses Jahr, super viele Berührungspunkte und Kontaktpunkte. Hat sich, glaube ich, alles super gut ergeben, die Zusammenarbeit. Ja, und so hat es gestartet. Und es, denke ich, auch eine gute Überleitung zu dem Start deiner persönlichen und beruflichen Reise. Du hast ja schon gesagt, Projektleiterin im IGZ, ne?
Jennifer Gehring:Genau.
Nico Hildmann:Kamst aber, sag ich mal, eher aus der Biologie, ne, aus der Richtung. Sprich, studiert und promoviert. Tatsächlich. Magst du uns einfach mal so ein bisschen mitnehmen, wie du zu dem Bereich gekommen bist? Ist ja doch ein bisschen exotischer, ne? Und wie sich das alles so entwickelt hat jetzt.
Jennifer Gehring:Ja, kann ich gerne machen. Ich fange mal noch einen Ticken früher an. Vielleicht einfach nochmal, weil ich finde, es vielleicht für die ein oder andere Frau, ein oder andere Mädel vielleicht auch, was so in der Schule ist. Ich war tatsächlich nie so mega gut in der Schule. Also ich war immer so Mathephysik immer auf der Klippe und habe mich da echt krass durchgekämpft und hatte dann Bio-Leistungskurs. Und das hat mir dann mega Spaß gemacht. Da war ich irgendwie voll drin. Hat dann auch ziemlich gutes Bio-Abi, nur Bio-Abi insgesamt, okay. Aber Bio war richtig cool und habe ich so überlegt, ich wusste auch lange nicht, was ich machen soll irgendwie und war so hin und her. Und Psychologie hat mich noch interessiert, aber dafür war mein Nced dann zu schlecht und hin und her. Und dann dachte ich, warum nicht Bio eigentlich? Hat mir mega Spaß gemacht.
Nico Hildmann:Gab es ein Feld, wo dich das so gecatcht hat? So ein Thema?
Jennifer Gehring:Nee, es war einfach so mehr wie die Dinge funktionieren oder so, ne? So dieses Interesse daran. Wie funktioniert das? Wie funktioniert der Körper? Was läuft das alles so? Genau, wie geht das zusammen? So, und daraufhin habe ich dann in Würzburg das Biostudium angefangen.
Nico Hildmann:Ist ja auch super dafür, Würzburg, oder? Das war mega cool.
Jennifer Gehring:Also auch das ganze Umfeld, die Forschung da, die Leute, die Profs. Das hat richtig, richtig viel Spaß gemacht, ja. Genau, hab das dann, hab da studiert und bin dann da so ein bisschen in die Neurophysiologie reingerutscht. Ich habe dann in der Neurophysiologie, also in der Medizin eigentlich promoviert.
Nico Hildmann:Genau, vielleicht für die, die es nicht wissen, was es ist, so kannst du kurz erklären, Neuro, das hat dann diesen medizinischeren Touch, oder?
Jennifer Gehring:Ja, also ich habe mich viel damit beschäftigt, wie so die Nerv-Muskel- oder Nerv-Nerv-Interaktion funktioniert.
Speaker:Ja.
Jennifer Gehring:Und hat da einen echt coolen Doktorvater, der kam aus Oxford und der hat uns da mega gepusht und aber also richtig, ja, das war ein richtig gutes Zusammenarbeiten auch. Und es hat richtig viel Spaß gemacht. Und ich hätte nie gedacht, dass ich da irgendwie eine Doktorarbeit oder so macht. Nach der Diplomarbeit meint er so, ja, ich habe eine Stelle, willst du bleiben? Okay, was soll ich sonst machen jetzt? Hab jetzt auch keinen Plan B. Cool, mache ich das halt erstmal. Aber auch als ich. Irgend so reingerutscht dann setzen.
Nico Hildmann:Aber genau das habe ich mir auch im Vorfeld gedacht, die Frage, wusstest du oder hättest du gewusst, was du machst mit dem Studium? Also was macht man dann? Da geht man häufigst in die Forschung einfach?
Jennifer Gehring:Forschung oder in die freie Wirtschaft, Unternehmensberatung.
Nico Hildmann:Ja, so war es dann.
Jennifer Gehring:Das ist ziemlich breit eigentlich.
Nico Hildmann:Okay. Aber da war jetzt zu der Arbeitszeit nichts, was dich so hätte gecatcht. War bei mir genauso im Endeffekt. Vielen geht es ja so, wo man sagt, okay, jetzt ist vorbei, wir machen jetzt.
Jennifer Gehring:Das ist halt anders, wenn du Medizin studierst, wirst du Arzt.
Nico Hildmann:Genau.
Jennifer Gehring:Oder Jura irgendwie bist du irgendwie. Aber das war dann auch immer so ein bisschen mein Struggle, dass ich dann so gedacht habe, ja, was mache ich denn jetzt eigentlich? Aber ich bin schon immer, das ist irgendwie vor allem so, ich rutsche immer so, irgendwie immer in das nächste rein, so ein bisschen tatsächlich. Gehört auch ein bisschen Glück dazu.
Nico Hildmann:Ja, absolut. Also bis jetzt. Toi, toi, toi, ne? Hat sich ja alles gefügt, so wie es sein soll. Aber gab ja dann, du hast dann, bevor es dann jetzt zum IGZ auch ging, hast du ja nochmal wo gearbeitet als Produktmanagerin, wirklich.
Jennifer Gehring:Genau, in der Medizintechnikfirma in Randasacker.
Nico Hildmann:Ah ja, okay.
Jennifer Gehring:Ich bin dann aus der, also ich habe drei Jahre dann, nach drei Jahren habe ich meine Promotion abgeschlossen, habe dann gesagt, so, das ist alles schön mit dieser Grundlagenforschung, aber irgendwie, ich muss jetzt nochmal was anderes machen. Ich muss mal raus aus dem Labor und ich muss mal irgendwie so ein bisschen mehr in die Anwendung gehen. Und ich muss auch mal Sachen, so ein Zwischenziel, ich muss das mal ein bisschen mehr abschließen. Bei uns war alles immer so, ja, könnte so sein, könnte so sein. Das, was viele, glaube ich, ganz geil an der Forschung finden, dass man eben so frei ist und in alle Richtungen und hier und da. Das fand ich auch eine Zeit lang sehr cool, aber dann habe ich gedacht, ich muss jetzt irgendwie mal einen Sack zumachen. Ich brauche mal so ein bisschen ein, ja, so ist es. Und von da gehen wir weiter. So ein bisschen ein Ziel. Weißt du, was ich meine?
Nico Hildmann:Ja.
Jennifer Gehring:Also wir haben auch gut publiziert und so, das war gar nicht das Ding. Aber ich dachte, ich muss jetzt irgendwie nochmal, ich muss was anderes nochmal machen. Genau. Und daraufhin bin ich ins Produktmanagement der Medizintechnikfirma. Und das war halt auch nochmal eine ganz andere Welt. Das war ein relativ kleines Unternehmen, aber da geht es halt anders, da geht es anders rund.
Nico Hildmann:Anderer Fokus.
Jennifer Gehring:Total und auch anders, ja, 9 to 5 und abliefern und da ist Kohle dahinter. Und ja, das war nochmal so eine ganz andere Welt, die mich aber auch sehr geprägt hat, wo ich auch viel mitgenommen habe, viel gelernt habe tatsächlich.
Nico Hildmann:Das denke ich mir nämlich, jetzt, dass du genau diese Erfahrung auch gut für die Startups im IGZ auch anwenden kannst, zu sagen, ey, das habe ich auch dann, ich sag mal, miterlebt, wie es die Denkweise jetzt dann einfach ist, die du dann auch so weitergeben kannst als Erfahrung letzten Endes. Warst du da lang? Das habe ich jetzt nicht mehr im Kopf.
Jennifer Gehring:Ich bin mit Sozialen überhaupt nicht gut. Ich meine, es waren so drei Jahre.
Nico Hildmann:Ja, okay, okay.
Jennifer Gehring:Also schon eine Weile, ich war schon tief drin eigentlich.
Nico Hildmann:Und dann ging es zum EGZ schon, ne? Also du bist ja, ich glaube, ich habe auf LinkedIn gesehen, über acht Jahre schon beim EGZ. Also in der heutigen Zeit eine lange Zeit, ne? Ja, ja.
Jennifer Gehring:Echt, gut, man muss sagen, zwei, einjährige Unterbrechungen durch die Elternzeit, das, wenn man so ein bisschen rausnimmt, aber ja, insgesamt schon.
Nico Hildmann:Wie hat sich das ergeben? Dass du dann gesagt hast, okay, ich gehe jetzt aus dem klar-Forschungsfeld, war es ja dann schon. Das war ja dann noch so halb in dem Sinne, aber dann in dieses Innovationsumfeld. Hat sich das einfach auch wieder gefügt oder war das so bewusst, wo man sagt, ey, Startups, Gründende, genau, wie kamst du dazu?
Jennifer Gehring:Tatsächlich habe ich die Stellenanzeige gelesen und dachte, ja, mega. Also alles, was da drin steht, passt, passt, passt.
Nico Hildmann:Das bin ja ich. Kann ich, finde ich cool.
Jennifer Gehring:Alles so, genau. Echt so. Und hab mich dann darauf beworben und ganz unspektakulär eigentlich. Und hab mich dann davor gestellt und wurde genommen. Ja, tatsächlich.
Nico Hildmann:Wie du schon, wie ich es ja gerade gesagt habe, acht Jahre. Klar mit ein bisschen Unterbrechung natürlich, aber, oder, fangen wir jetzt erstmal so an. Wir reden ja jetzt schon von IGZ und so weiter und so fort. Magst du vielleicht auch nochmal aus deinen eigenen Worten erzählen, für was genau steht denn das IGZ in Würzburg? Es gibt ja drei Gründerzentren. Kannst du uns da vielleicht eine kleine Einordnung für die Zuhörerinnen und Zuhörerin geben? Was ist das IGZ und vielleicht wie hebt sich es oder unterscheidet sich's von den anderen Existierenden?
Jennifer Gehring:Ja, also IgZ mit 5500 Quadratmetern ziemlich groß. Wir sitzen in Lengfeld draußen, unterstützen Hightech-Start-Ups, haben neben Büro auch Laborflächen. Das ist so ein bisschen unser USP, weil wir eben auch vor allem in den Life Sciences ziemlich stark unterstützen und da fördern. Und da passt es mit den Laborräumlichkeiten halt auch perfekt, dass wir da einfach Gründern die Möglichkeit geben, sich da mal auszuprobieren, erst einen kleinen Büroraum zu mieten. Ja, und das erste Mal eigentlich so ein bisschen aus diesem Uni-Uniklinik-Umfeld. Es ist ja dann meistens, wo bei uns die Gründer und Gründerinnen herkommen, ihre Idee, ihr Projekt und sich selber auszuprobieren und da einfach mal loszulegen. Genau. Und das ist so unser USP, die Laborräumlichkeiten und der Fokus auf den Life Sciences.
Nico Hildmann:Aber das, wie lange gibt es denn das jetzt schon? Das seit 25 Jahren, glaube ich. Also das heißt, TGZ ist älter, ne? Das ist das Älteste, glaube ich, gell? Ja, okay. Das wusste ich nie. Es ist ja immer alles in Abkürzungen überall.
Jennifer Gehring:Das ist ziemlich verwirrend, aber ja.
Nico Hildmann:Genau. Aber weißt du, kannst du vielleicht nochmal irgendwie sagen, der Unterschied vom TGZ um IGZ, habt ihr einen komplett unterschiedlichen Fokus oder ist es einfach eine Überlappung, Zusammenspiel?
Jennifer Gehring:TGZ, der Fokus liegt tatsächlich auf Robotik, Industrie 4.0, Automation, Satelliten, Raumfahrt, ist bei denen angesiedelt. Die haben eine große Werkhalle, wo auch Satelliten gefertigt werden und unter anderem, genau, das ist so ein bisschen der Unterschied zwischen TGZ und IGZ.
Nico Hildmann:Okay, alles klar. Ja, und jetzt hatte ich ja jetzt dann auch schon lange da gehalten, was begeistert dich weiterhin so. Also ich glaube jetzt über acht Jahre, da ist ja auch immer dieses Riesenthema Corona mit dabei. Dann Mamadasein im Endeffekt. Wie hat sich so entwickelt, auch verändert und was hält dich? Also es ist natürlich klasse dort, ich weiß ja, ne? Aber was begeistert dich weiterhin?
Jennifer Gehring:Ja, also es ist absolut klasse da. Ich bin total gern da. Ich mache meinen Job mega gern. Es macht mir super viel Spaß. Was mich begeistert, was ich so toll finde, ist einfach so viele unterschiedliche Teams zu begleiten, die aber alle Bock haben, was zu machen. Das ist halt einfach mit Leuten zusammenarbeiten, die machen wollen, die Lust haben, was voranzubringen, die ihre Idee auf die Straße bringen wollen, macht unfassbar viel Spaß. Ich bin in einem megacolen Umfeld, ja. Auch mit, also nicht nur mit den Startups, sondern auch mit meinen ganzen Kollegen, mit dir, mit euch. Wir sind immer an neuen Themen dran. Das ist einfach, ich könnte mir echt gerade nichts Besseres irgendwie vorstellen, was ich machen könnte.
Nico Hildmann:Ey, so soll es doch sein. Also wenn man es so erfüllt ist auch, ne? Weil das Umfeld, das es auch gibt, so soll es doch eigentlich sein. Das ist doch echt wunderbar. Weil du auch schon gesagt hast, ne, tolle Ideen. Wie viele sitzen denn so bei euch Startups? Wer sind so regelmäßig? Ist das dann immer auch eine Betreuung oder sitzen die da im Endeffekt und machen ihr Ding?
Jennifer Gehring:Tatsächlich sitzen die da und machen ihr Ding, aber wir sind natürlich immer da und immer an Sprechpartner. Man kann immer zu uns kommen und wir helfen immer weiter, wo wir können. Dann sitzen ja auch ein paar Firmen, die vielleicht schon älter sind, ja, die brauchen das dann nicht mehr so. Diese intensive Begleitung, wie vielleicht ein Startup, was ziemlich am Anfang ist, so ein Weg noch ein bisschen sucht, vielleicht auch Anträge schreibt, wo wir unterstützen, vielleicht mal einen Rat braucht oder einfach sagt, Mensch, ich will das mal mit jemandem durchsprechen, braucht man einen anderen Blickwinkel. Was meint denn ihr?
Nico Hildmann:Und ich sag mal, seid ihr gut ausgebucht, also sind viele Teams da, weil ich stelle mir vor, Würzburg ist ja einfach auch ein super Nährboden für das, was ihr bietet. Einfach durch die Uni, durch die Hochschulen, was da an Ideen so rauskommen einfach, ne? Oder da habt ihr eigentlich, solltet ihr kein Problem haben, oder?
Jennifer Gehring:Ja, es sind schon einige da, aber man darf das nicht unterschätzen, in so einem Bereich auszugründen, erfordert unglaublich viel Zeit, viel Geld, viel Durchhaltevermögen. Also das ist kein einfacher Weg. Das ist anders, wenn man, ich meine, zum Beispiel ein digitales Startup gründet oder eine App entwickelt. Das ist ein ganz anderer Weg.
Nico Hildmann:Absolut.
Jennifer Gehring:Da geht es um Patente, da geht es um regulatorische Vorschriften, da geht es um. Ja klar, auch die ganzen Themen, Marketing, Vertrieb, die gibt es da auch, aber es ist trotzdem ein steinigerer Weg, würde ich sagen.
Nico Hildmann:Eine andere Basis, weil doch, es ist halt forschungsintensiver. Bis sich da mal was, eine Erkenntnis entwickelt hat, das halt was anderes, wie wenn ich mit 100 Leuten gesprochen habe und dann da weitergehen kann. Was mir da gerade im Kopf kommt, das ist immer erst so diese Frage auch, was ist ein Startup, so die Definition. Häufig gibt es ja dann so die Zeitbegrenzung, ja, unter fünf Jahren oder sowas. Aber da hatte ich auch mal was gesehen für forschungsintensive Vorhaben. Da gilt es eigentlich nicht, weil da hat mir das aufgeweitet auf zehn Jahre, weil manchmal ist erst die bahnbrechende Idee oder Erkenntnis nach neun oder so gewonnen, weil dieser Prozess so lang war. Absolut.
Jennifer Gehring:Die klinischen Studien, die Regulatorik, bis du das alles abgeschlossen hast, das ist echt ein langer Weg.
Nico Hildmann:Zum Beispiel, ne, ist, glaube ich, dann, so ist es von der Ausstrahlung her, die vorherige Podcast-Folge war die Anna Fleischer. Ja, Endolis. Die ist ja auch bei euch. Oder sind sie noch aktiv bei euch oder waren sie?
Jennifer Gehring:Nee, die sind noch aktiv bei uns, werden von Gerhard intensiv betreut.
Nico Hildmann:Das ist genau so ein Use Case, wo man sagt, die sind da einfach ideal.
Jennifer Gehring:Genau.
Nico Hildmann:Die da da sitzen.
Jennifer Gehring:Absolut, ja. Und Anna Fleischer und Team, super. Also was sie alles wuppen, Anna mit immer neuen Ideen und neuen Ansätzen und ja, die machen das so klasse und das ist echt, das ist ein cooles Projekt, coole Idee. Ja, richtig klasse. Also ich hoffe, dass das noch richtig gut durchstärkt wird.
Nico Hildmann:Ja, drücken wir auf jeden Fall die Daumen. War auch eine super Aufnahme. Also wer da noch nicht reingehört hat, einfach nochmal eine Woche zurückspringt, sozusagen. Aber auch, ich weiß nicht, ich habe es das jetzt vermehrt, natürlich in der letzten Zeit mehr aus erster Hand mitbekommen durch den Patrick. Der sitzt ja auch bei euch, unser Head-of-Podcast mit Beta Maiko. Super Umgebung, schwärmt total davon, wie er, ja, was er dafür einfach ein Setting bekommt für die Pilzzucht. Idealer geht es ja eigentlich gar nicht mehr. Ja, freut mich. Auch für euch, oder wie ist das für euch, ne? Ihr habt da wirklich Beanbrechendes in der Medizin beispielsweise, Lebensmittelbereich, ne? Wie siehst du das so, diesen Mix? Ist das genau das, was es auch für dich ausmacht?
Jennifer Gehring:Ja, total. Finde ich super, dass es eben genau so eine Mischung ist, dass wir so viele unterschiedliche Felder abdecken, die auch alle irgendwie ja doch wieder voneinander auch profitieren können, auch wenn sie vielleicht nicht in dem gleichen Feld unterwegs sind, aber ja trotzdem sich austauschen und ja.
Nico Hildmann:Die sind Gleichgesinde.
Jennifer Gehring:Genau, sind Gleichgesinde und die lernen voneinander und das ist super. Und genau dafür ist so ein Gründerzentrum da und ja.
Nico Hildmann:Hast du in den vergangenen acht Jahren so für dich so, gab es ein Highlight-Team oder wo du sagst, boah, die waren, das war, das war Mindblowing, das war der absolute Hammer oder hat dich irgendwie vielleicht sogar auch nachhaltig geprägt, die Idee des Teams selbst oder sowas, gab es da so was Vorzeigemäßiges?
Jennifer Gehring:Ich glaube, da will ich gar nicht ein, so ein Team rausstellen. Das ist richtig schwierig, weil das ist so individuell und ich finde es auch bewundernswert, wenn es vielleicht bei manchen erstmal nicht so läuft, ne? Und aber die sich dann trotzdem halt durchboxen und einfach dranbleiben und nicht aufgeben und dann nochmal vielleicht das Projekt von der anderen Seite aufziehen. Und dann, ne, ich finde gar nicht immer mal so, wenn es so glatt läuft und so, ne? Das ist schön, das ist einfach, aber das, was es ja ausmacht, ist ja eigentlich, dass echt dranbleiben, vielleicht nochmal umkrempeln und wieder losgehen und wiederaufstehen, was natürlich zäh ist, aber das finde ich eher bewundernswert tatsächlich. Und Teams gibt es natürlich, ja, gibt es viele, aber da jetzt welche zu nennen, fände ich es nicht.
Nico Hildmann:Ist immer schwierig. Ich möchte dich auch nicht in die Situation bringen, da jetzt mal zu picken. Sorry. Nee, aber also ihr könnt ja einfach mal auf die Webseite gucken, ne? Aktuell auch die Teams, die da sind, ne, das ist ja wirklich, ich dachte mir, okay, krass, wie viele sind das, ne? Das kriegt man gar nicht so ehrlicherweise mit, ne, dass man sagt, okay, die sind ja auch da alle in dem Umfeld drin. Also wer sich in so einem Umfeld sieht mit einer Idee, absolut dann einfach, ihr habt ja offene Türen, ne, gehe ich von aus.
Jennifer Gehring:Absolut, gerne bei uns einfach vorbeikommen, auf die Homepage gucken, Termin mit uns ausmachen. Also super gerne. Das kann auch schon nur mit einer Idee sein. Viele haben dann immer so den Ansatz, ah, ich bin vielleicht noch nicht so bei, ich will noch nicht mit denen reden. Nee, kommt gerne vorbei, immer gleich, je eher, desto besser.
Nico Hildmann:Ja, perfekt. Also genau, das finde ich ein sehr, sehr guter Appell. Du hast ja schon gesagt, offen im Prinzip dann erstmal für jeden, der so interessiert ist. Ihr habt nämlich aber auch tolle Aformate. Ich hatte es ja in der Anmoderation auch gesagt, noch gar nicht so lang den Virtual Life Science Life Science Accelerator. Ein bisschen Zungenbrecher. Aber geht. Ist der neu dieses Jahr?
Jennifer Gehring:Wir hatten ihn schon einmal. Also jetzt in 2026 ist das zweite Mal.
Nico Hildmann:Ist das zweite Mal, genau. Ja, magst du mal erzählen, um was geht es da? Wer dürft da so teilnehmen? Ist ja immer cool, wenn es so Programme gibt, die ja auch gut wahrgenommen werden. Jetzt WAG, Flight und so weiter. Ist ja schön. Magst du einfach mal erzählen, was sich dahinter verbirgt?
Jennifer Gehring:Ja, unsere Idee war, einfach mal so ein Programm zusammenzustellen für Wissenschaftler, Postdocs, Studenten, alle aus diesem Forschungsklinik, Uni-Umfeld, um einfach mal so den Prozess durchzugehen vom Patent über Regulatorik, Development bis zu Finanzierung und noch ein paar Themen dazwischen.
Nico Hildmann:Aber spezielle Life Science, ne?
Jennifer Gehring:Speziell Life Science, Forschung, genau.
Nico Hildmann:Okay.
Jennifer Gehring:Um das einfach mal abzudecken und so ein bisschen eine Idee zu geben, wie gehe ich denn davor, wenn ich jetzt vielleicht im Labor stehe und habe irgendwie eine coole Idee, einen coolen Ansatz. Was muss ich denn da machen? Um da einmal diesen ganzen Zyklus zu durchlaufen. Und das ziemlich niederschwellig in einem kostenfreien Online-Format. Das findet dann ab Januar jeden Donnerstag statt, bis März. Immer 90 Minuten, 70 Minuten Expertenvortrag und dann noch 20 Minuten Zeit für QA. Genau, und einmal das Wissen an die Hand zu geben, welche Schritte muss ich da durchlaufen, um so ein Produkt auf den Markt zu bringen? Und andererseits auch gleich so ein Netzwerk ein bisschen zu schaffen, ja, gleich schon den Kontakt zu Experten herzustellen. Wenn man dann schon mal in dem Vortrag war, den schon mal gehört hat, den kann ich anschreiben, da kann ich schon mal sagen, Mensch, bei dem Thema, kannst du mir da mal helfen? Kann ich dich da ansprechen? Kennst du da jemanden? Auch gleich schon so ein bisschen in den Kontakt zu kommen, neben dem Wissen, was man da natürlich dann auch macht.
Nico Hildmann:Ja, super wie ein Netzwerk, dass du da immer drauf zurückgreifen kannst. Kannst du ein bisschen was sagen zu den, ich sag mir jetzt mal, Bedingungen? Also sprich, ist es begrenzt auf wie viele Personen dürft da außerhalb von Meinfragen auch jemanden mitnehmen, mitmachen? Weil Virtual, ne, ist ja online.
Jennifer Gehring:Haben wir bewusst so gemacht, weil wir dachten, wir machen es online, wir machen es niederschwellig. Wir wissen, die Leute haben wenig Zeit, wenn die da im Labor stehen. Und war so der Gedanke, dass man sich da vielleicht in der Mittagspause einfach mal einschalten kann, ist kostenfrei, überregional, es kann sich jeder da, der Interesse hat, gerne anmelden und zuschalten.
Nico Hildmann:Also es gibt keinen Bewerbungsprozess oder doch? Nee. Alles klar. Ah ja, okay, super. Also spricht das wirklich einfach ein angebotene Reihe, wo man sich zuschalten kann, wenn das Thema interessiert. Das heißt, ich muss auch, es ist auch nicht großartig aufbauend aufeinander. Ich könnte mich auch erst zum fünften Termin zuschalten.
Jennifer Gehring:Wenn dich nur das fünfte Thema interessiert, schaltest du dich nur zum fünften Thema zu. Aber Gedanke ist schon, dass wenn möglich einmal die ganze Bandbreite, die Palette quasi dann mitnimmt.
Nico Hildmann:Aber voll cool. Also das tatsächlich wusste ich tatsächlich so auch noch nicht. Wir haben es natürlich jeden Termin in unseren Kalender auch mit aufgenommen. Also da ist dann, könnt ihr auch schon mal reingucken, aber bei euch steht es natürlich ja auch alles da. Hört sich super spannend an, ehrlicherweise, weil man sagt, okay, cool. Auch ich glaube, das Thema VC ist, glaube ich, auch am Schluss, der Abschluss, das hatte ich gerade noch so im Kopf. Das macht doch der Gerhard, glaube ich.
Jennifer Gehring:Gerhardt dabei, aber auch noch extern dann.
unknown:Ja.
Nico Hildmann:Also sehr, sehr cool. Da wirklich, guckt mal, guckt mal an.
Jennifer Gehring:Genau, schaut ins Programm, meldet euch da.
Nico Hildmann:So ein offenes Format, ist echt mega.
Jennifer Gehring:Ja.
Nico Hildmann:Echt top. Habt ihr, ich sag mal, Learnings aus dem ersten Durchgang gezogen? Hat sich was verändert für das nächste Jahr? Sind Themen dazugekommen oder ist es an sich erstmal das gleiche Konzept?
Jennifer Gehring:Es ist mehr oder weniger das gleiche Konzept. Wir haben es noch ein bisschen spezifiziert an der einen oder anderen Stelle, aber im Prinzip ist es das gleiche Format.
Nico Hildmann:Ja, okay, alles klar. Ja, super. Gibt es noch andere Formate, auf die du gerne mal hinweisen würdest? Ich meine, ihr habt ja auch einfach eine offene Existenzgründungsberatung.
Jennifer Gehring:Genau, offene Gründungssprechstunde kann man bei uns einfach auf der Homepage einen Termin beim Gerhard oder mir buchen, ganz unkompliziert. Ja, könnt ihr jederzeit vorbeikommen. Wir haben zusammen mit dem TGZ und dem ZDI noch ein komplettes Veranstaltungsprogramm, was wir jedes Jahr neu auflegen, kommt jetzt in 2026 dann auch wieder neu raus. Da machen wir die Veranstaltung einfach immer zusammen in diesem Dreierverbund, um Kräfte zu bündeln und irgendwie das uns zusammentun, um da einfach mehr heben zu können, auch. Da gerne auch einfach mal auf die Seite schauen. Das ist ein ganz buntes Programm.
Nico Hildmann:Also das auch, ich finde es nochmal gut, dass du es auch gerade so erwähnt hast. Es ist wirklich ein Hand in Hand gehen, auch der Drei-Gründerzentren, so wird es ja auch, so kommuniziert ihr ja auch. Weil es ja doch immer, am Anfang ist es erstmal, oh, wo gehe ich denn hin bei drei Gründerzentren? Aber im Endeffekt, so wie ihr es ja auch immer sagt, ist erstmal egal, wir schieben euch dann da hin, wo es hinpasst, ne?
Jennifer Gehring:Sobald ihr einmal mit dem Fuß in der Tür seid, schieben wir euch da hin, wo es für euch am besten passt.
Nico Hildmann:Und das ist eigentlich für mich eine super gute Überleitung. Das ist Eventplanung tatsächlich zu Gim. Wir machen ja noch kurz vor Weihnachten, haben wir auch nochmal einen gesammelten Termin von Gim, wo wir unsere Kalender für 26, unsere Vorhaben mal übereinander legen und gucken, wo können wir uns unterstützen, wo verlegt man vielleicht noch eine Veranstaltung, weil es sich dann doppeln würde und so weiter. Und das zeigt mir auch schon wieder, super gute Zusammenarbeit. Man versucht wirklich nichts zu kannibalisieren oder parallelisieren, sondern wirklich ein allumfassendes Format über ein Jahr hinweg für euch hoffentlich Zuhörende als Interessierte zu schaffen. Und freue ich mich schon wieder drauf, so als kleiner Abschluss von Gim dieses Jahr, wo wir ja dieses Jahr auch, und das war ja das erste Jahr, die Hauptorganisation hatten von unserer Dachmarke. Ja, ganz offen mal gefragt, wie war es für dich? Hast du ein Highlight gehabt über ein Jahr jetzt in Sachen von Gim beispielsweise?
Jennifer Gehring:Highlight, weiß ich gar nicht so. Wir waren ja, die Gründung war es im Prinzip, finde ich, war so mein Highlight, dass wir es geschafft haben, so ein Netzwerk, so eine Dachmarke mit doch so vielen unterschiedlichen Akteuren. Ich meine, Gründen in Mainfranken, da sind die Hochschulen dabei, da sind die Gründerzentren in Schweinfurt, in Würzburg, in Bad Kissingen, in Lohr, ich hoffe, ich vergesse jetzt keinen, dabei, da ist die IHK und die HWK dabei. Also das ist ja doch schon zwölf Stück und relativ bunt gemischt. Und dass wir das geschafft haben, die alle unter ein Dach zu bringen. Und das ist eigentlich, das finde ich das Highlight an sich, dass wir diese Marke da geschaffen haben. Und wie du sagst, Kräfte bündeln, da Hand in Hand gehen, um einfach das Ökosystem voranzubringen, um die Region voranzubringen und um für Gründerinnen und Gründer die bestmögliche Anlaufstelle zu bieten. Und zwar eine Anlaufstelle, dass ich mich eben nicht durch diesen ganzen Dschungel wühlen muss, sondern ich gehe auf Gründen in Mainfranken, da gibt es einen Chatbot, den kann ich fragen. Und dann komme ich im besten Fall an der richtigen Stelle raus. Und wenn nicht, ist das Netzwerk eben so eng zusammen, dass er dann sagt, ja, geh doch mal zu dem Kollegen nach Schweinfurt.
Nico Hildmann:Richtig, wir sind ja da alle aufgelistet. Also ich bin völlig bei dir. Ich hätte es genauso gesagt, Highlight ist für mich, dass wir das einfach so hinbekommen haben, diese Marke zu gründen. Das habe ich eh, ich glaube, das habe ich von Anfang an auch gesagt und bestimmt auch schon oft im Podcast, als ich hier angefangen habe, war ich echt beeindruckt von der Zusammenarbeit der Gründerzentren und der ganzen, ich sag mal, Player in der Gründungsregion, wenn man so will, die du jetzt aufgezählt hast, und auch zu Gim gehören, wo man sagt, ey cool, wirklich, das ist ja wirklich eine Gemeinschaft. Und wir haben ja dann auch bewusst gesagt, ey, wir arbeiten ja eh immer zusammen, warum nicht einfach mal ein Zeichen setzen als eine gemeinsame Marke, um da wirklich noch mehr die Kräfte zu bündeln, eine Regelmäßigkeit drin zu haben. Und ich glaube auch, so hat ich den Eindruck, wie wir bei Gründerland Bayern waren beim zehnjährigen Jubiläum damals, wurde das sehr, sehr positiv schon mal wahrgenommen, was hier oben bei uns in Mainfranken eigentlich los ist.
Jennifer Gehring:Ja, absolut. Die Rückmeldung bekommen wir auch. Also das, ja, das ist in anderen Städten, in anderen. Das ist schon einzigartig, was wir hier schaffen, dass wir so stark zusammenarbeiten, uns eben nicht kannibalisieren.
Nico Hildmann:Genau. Und also das ist ja, finde ich, erstmal so der Treiber, klar. Wir haben die Webseite mit Chatbot, Event-Kalender und so weiter. Auch für euch, die zuhören, guckt da gerne mal drauf. Ist wie gesagt einfach mal eine zentrale Informationslide. Wir wissen auch, Continuous Improvement gibt hier und da immer mal ein paar Bugs oder sowas, aber das ist bei jeder Software genauso. Da sind wir immer dran. Kann man ja einfach mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Mich hat man erstmal nicht gefunden tatsächlich. Wo man sagt, okay, wer ist der Nico Hildmann? Keine Ahnung. Wo ich sage, okay, steht eigentlich ja drauf. Hat man dich gefunden? Du hast ja auch ausprobiert, oder?
Jennifer Gehring:Ich glaube, mich hat man tatsächlich gefunden, aber ich. Ja, das war natürlich, wie du sagst, wir haben das aufgesetzt mit dem Chatbot und das ist halt ein Prozess, dass durch stetiges Feedback und wieder eine Schleife drehen und optimieren sind wir jetzt, würde ich aber sagen, auf einem ganz guten Weg.
Nico Hildmann:Du nimmst mir den Call to Action für die Zuhörer eigentlich schon vorweg. Genau. Feedback, also auch wenn man da was irgendwie Komisches bei rauskommt. Gerne, da gibt es ja immer diesen Button oder halt der Daumen hoch. Das ist schon mal wichtig. Aber man könnte, glaube ich, dann auch sagen, ey, das ist ja eigentlich die richtige Antwort oder wie auch immer. Oder das hätte ich jetzt so erwartet. Also testet gerne und gebt uns Feedback. So können wir es nur weiterentwickeln. Aber cool, wie gesagt, dass wir das geschafft haben. Du bist dann sozusagen jetzt ab nächstes Jahr aus der Hauptorganisation entbunden. Ich habe deinen Platz als erster Hauptorganisator dann übernommen. Kannst ja schon mal vorwegnehmen. Danke Larissa, dass du dann sozusagen in dem Team, also Larissa Vogel, genau, hinzustößt. Und da bin ich gespannt auch, was 2026 dann eigentlich alles noch so bringt. Ja, wird gut. Absolut, absolut. Ja, dann vielleicht, bevor ich auch, ja, bevor ich auch noch zur Random-Fragen-Section komme, wird dann doch gerne nochmal drauf eingehen, so ein bisschen vielleicht der Schwank ins Private, Taekwondo beispielsweise. Ja, wie, du hast, glaube ich, auch mal zu mir gesagt, ihr seid sehr gerne unterwegs, gell? Also ihr seid sehr aktiv, oder? In Freizeit. Ja, oder?
Jennifer Gehring:Ich würde jetzt nicht sagen, übermäßig, also ich glaube, wir sitzen jetzt nicht das ganze Wochenende auf der Couch, aber wir sind jetzt auch nicht die, die dann immer sagen, oh, wir müssen jetzt irgendwie aufs nächste und das noch mitnehmen. Also es ist schon eher entspannt bei uns.
Nico Hildmann:Aber reisen schon gern, oder?
Jennifer Gehring:Ja, schon auch gern unterwegs. Das schon.
Nico Hildmann:Und jetzt zum Beispiel neben deiner Arbeit, Mama-Dasein. Wie wichtig ist dir so ein Hobby wie Taekwondo? Also es ist ja auch dann körperbetont, brauchst du genau das, um was rauszulassen oder wäre es auch häkeln? Irgendwie sowas.
Jennifer Gehring:Nix gegen Häkeln, ich habe auch schon eine große Decke gehekelt. Das ist auch sehr cool. Aber nee, ist tatsächlich schon auch das Körperliche und einfach mal zweimal die Woche diese Stunde nur für mich. Dieses Auspowern und ich kann da komplett abschalten. Ich bin da nur bei dem Sport tatsächlich. Ich denke dann nicht an Arbeitssachen, an Orgasachen von der Family, sondern das ist, das machst nur ich. Und du hattest das aber schon mal gemacht, das ist ein Refresh, aber ey, wenn du das mit 14 oder mit 40 machst, ist es ein kleiner Unterschied.
Nico Hildmann:Heißt aber auch, ist dein Sohn immer da dabei?
Jennifer Gehring:Nein, es ist eine getrennte Truppe. Ich bin Erwachsene-Truppe.
Nico Hildmann:Vielleicht, weißt du, im Nebenraum sind dann die Kids oder sowas.
Jennifer Gehring:Wie gesagt, nur meins.
Nico Hildmann:Ja, okay. Aber auch das, ich finde, das ist ein ganz wichtiger Punkt, wo du auch mal, wenn du das so betonst, ich glaube, das ist einfach mal wichtig, dass du auch zum Beispiel, jetzt stell dir vor, dein Sohn, das Kind ist da irgendwo, der Blick geht immer irgendwie mal dahin. Wo man dann guckt, so einfach mal für sich.
Jennifer Gehring:Und ich will auch nicht, dass er den Spott dann mit seiner aus der anderen Rolle, dass er dann mit seiner Mutter das macht. Es ist ja auch irgendwie ein bisschen. Nee, das ist gut so wie es ist.
Nico Hildmann:Aber so insgesamt dann auch mit Hobby und alles, gibt es zum Beispiel, ich frage das immer auch gern natürlich Eltern, gab die irgendwelche Regeln damit, oder wie du eine Balance findest, oder ist es genau das, wo du sagst, ich habe ein körperbetontes Hobby, die Arbeit, die mich absolut erfüllt und Familie, das läuft wunderbar.
Jennifer Gehring:Ja, genau das, dass es jetzt immer alles wunderbar läuft, würde ich so nicht unterschreiben. Das wissen wir, glaube ich, alle. Aber von der Teilung, weißt du, was dein Alltag ausmacht. Genau. Ja, ich weiß, was du meinst. Und so ist es tatsächlich auch. Und da gibt es, also wir haben da jetzt auch kein Geheimritts, also weißt du schon, keine so eine feste Regelung oder Planung. Es ist viel Go with the flow. Ist die Stimmung so, ja, dann mach mal halt heute das. Ist die Stimmung da mal nicht so gut bei den Kids oder wie auch immer, dann, dass man einfach auch flexibel bleibt und sich dann da auch einfach anpasst und nicht ein starres Programm durchzieht, sondern einfach guckt, wie ist die Lage und dann entsprechend agiert und regiert.
Nico Hildmann:Ich finde es super, wie du das so sagst, weil es muss nicht immer ein Plan dahinter sein, auch wie du, wenn du jetzt sagst, wie du zum Beispiel zu den Jobs gekommen bist. Bei mir, was ja genau auch Zufall, also ist ja vielleicht mal für eine andere Podcast-Folge irgendwie, ne? Aber wo man sagt, ey, irgendwann fügt es sich's. Und man muss nicht immer alles erzwingen, das finde ich eigentlich einen super Grundsatz irgendwie, der sich da durchzieht. Also echt super, perfekt. Ja, dann würde ich sagen, bevor ich zu den obligatorischen zwei letzten Fragen komme, mach mal die Random Fragen Section, okay? Du siehst hier eine Tasse mit Startband drauf. Es müssten fünf Fragen sein, wie so eine Art Quickfire letzten Endes. Ich glaube auch nichts Schlimmes dabei. Ich würde einfach mal starten, wenn du ready bist.
Jennifer Gehring:Okay.
Nico Hildmann:Perfekt, wunderbar. Ja, vielleicht, genau, okay. Wenn du selbst gründen würdest, hättest du einen Bereich, wo du starten würdest.
Jennifer Gehring:Boah, schwer. Also erstmal, ich glaube, ich bin überhaupt nicht der Typ, der selbst gründen würde. Ich weiß, ist jetzt ganz für viele wahrscheinlich unvorstellbar. Aber ja, ich bin überhaupt nicht der Typ dafür. Wenn ich gründen würde, dann müsste es schon irgendwas sein. Schwer.
Nico Hildmann:Ist es sowas in dem Feld, wo du gerade bist? Siehst du dich da? Wenn dann von der Thematik oder sagst du Software?
Jennifer Gehring:Nee, nee, nee. Wenn dann schon in dem Feld, in dem Hightech-Forschungsumfeld, wo ich mich bewege und dann auch irgendwas mit Impact irgendwie, mit, ne, so. Ich könnte, ich kann dir jetzt keinen.
Nico Hildmann:Nee, aber guck mal, es ist ja schon mal eine Richtung, wenn man sagt, wenn dann, wird mich da hinziehen. Es ist dann schon vielleicht sogar eine Hardware? Genau, vielleicht ist es sowas, ne? Begeister dich das mehr, wenn du ein Produkt, eine Lösung siehst, dann sozusagen? Ist das für dich mehr besonders?
Jennifer Gehring:Ja, was heißt mehr besonders? Komm drauf an, komm dann auf das Teil, auf das Produkt an, ne? Aber ja, so die Kombi aus Hard und Software ist natürlich schon so ein bisschen so gut.
Nico Hildmann:Weißt du, ich finde es nämlich persönlich, ne? Weil in Karlsruhe in einem IT-Axelerator, da war ja 99% irgendwie Software, du siehst es haptisch nicht vor dir. Und hier und da war mal was, wo dann wirklich was Besonders für einen selber ist oder so, cool, das ist mal was zum Anfassen. Und ich finde immer, wenn es dann ein Hardware-Teil ist, das hat sich vor allem jetzt hier in der Zeit in Schweinfurt total geändert, dass viel mehr Hardwarelösungen irgendwo mitmachen oder vorhaben. Dass man, du hast ein anderes oder ein einfacheres Verständnis, finde ich, wenn du was haptisch vor dir siehst, wo du sagst, ach so, ja, und dann ist da ein bisschen mehr Kino.
Jennifer Gehring:Ja, es ist greifbarer einfach, ne? Du kannst ein bisschen mehr mit anfangen.
Nico Hildmann:Aber ich glaube, die Kombination ist es dann natürlich, ne? Wenn man was haptisches so individuell weiterentwickeln kann, wie man möchte. Perfekt, super, alles klar. Dann vielleicht sieht man dich ja mal in dem Bereich. Schauen wir mal. Okay, ja, vielleicht eine etwas schwierigere Frage, aber mal gucken, vielleicht kommt auch was aus der Pistole gefeuert. Was hast du denn im letzten Jahr über dich selbst erfahren, was dich vielleicht überrascht hat und du vorher noch nicht so wusstest?
Jennifer Gehring:Das ist tatsächlich eine schwere Frage.
Nico Hildmann:Es ist so eine Eigenschaft, wo du es hast oder eine Situation, wo du gesagt hast, boah, krasse.
Jennifer Gehring:Kann ich gar nicht sagen. Ich würde fast behaupten, ich kenne mich ziemlich gut. Ich weiß um meine Stärken, aber ich weiß auch um meine Schwächen. Von daher kann ich gar nicht sagen, dass mich jetzt sowas überrascht hat. Was mich, glaube ich, also generell so überrascht ist, wie viel man doch eigentlich schafft. Das ist schon immer so eine Erkenntnis. Wie viel man doch wuppen kann. Ich meine, ich mache das jetzt nicht mehr in Vollzeit, gerade mit den zwei Kids in dem Alter. Ja, aber wie viel ich dann erstens mal, also wie viel ich eigentlich auf beiden Seiten schaffe, wie viel ich trotz Teilzeit arbeitsmäßig schaffe, auch wenn ich jetzt leider nicht mehr am Abend auf jeder Netzwerkveranstaltung sein kann. Das ist so ein bisschen die Kehr-Seite und das ist ja echt ein bisschen schade. Aber das wird sich auch wieder ändern. Das ist halt jetzt in dieser Phase so. Also zum einen den Teil, den man beruflich in dieser Teilzeit dann doch untergebracht kriegt, aber was man dann halt auch parallel noch zu Hause quasi wuppt.
Nico Hildmann:Und das ist schon eine Mega-Ekenntnis. Also finde ich auch. Einfach selber für sich.
Jennifer Gehring:Was man doch schafft und schaffen kann und doch immer noch mal ein Stückchen über sich rauswächst und doch noch alles wieder unter einen Hut bringt am Ende und dich selber dabei nicht vergisst.
Nico Hildmann:Ja, finde ich richtig cool. Super. Perfekt. Ja, Signature-Frage in der Random-Fragen-Section. Du verbringst einen Tag mit deinem 20-jährigen Ich. Was sagst du dir?
Jennifer Gehring:Go for it. Tatsächlich so. Machen, genau, du würdest dir nichts verbieten und sagen, ey, nett dahin. Nee, so bin ich nicht, dass ich zurückblicke und irgendwas bereue. Tatsächlich, nee, machen. Leben, Leben, Spaß haben. Alles in Maßen, aber ja.
Nico Hildmann:Finde ich gut. Tatsächlich ist es meistens so, die Frage hat sich so einfach diese, normalerweise steht es auch zu drin, so die Sprachnachricht an ein 20-jähriges Ich, was würdest du denn dir mitgeben? Und viele sagen, ey, sei mutig, du gehst deinen Weg, treff die Entscheidung, wie sie dann so kommen. Ich glaube, was habe ich im Kopf? Ich glaube, der Maurice hat gesagt, studier nicht. Oder irgendwie sowas, irgendwie sowas. Aber also irgendwie ein bisschen was Lustiges in dem Sinne auch. Aber häufig war, ey, mutig sein, einfach durchziehen. Wirklich, nicht zu viel Zweifeln und so weiter. Ich glaube, das ist so wirklich der Hauptdrück, den man so hat, weil klar jetzt im Nachhinein weiß man es eh immer und im Endeffekt ist man ja in einer zufriedenstellenden Situation. Deswegen kann es ja nicht so schlimm gewesen sein, der Weg. Aber das finde ich immer klasse, wenn es dann doch diese Aussage ist. Hey, go for it, mach einfach. Finde ich super. Klasse. Vorletzte Frage auch schon, dann hast du es dann tatsächlich schon geschafft. Okay. Welche Eigenschaft an dir bringt denn dein Team manchmal zum Schmunzeln? Und was schätzen sie besonders an dir?
Jennifer Gehring:Was sie zum Schmunzeln bringt, ich glaube, wenn ich manchmal sehr direkt bin, also ich bin manchmal so ein bisschen ungeduldig und direkt und dann sage ich, gib's jetzt her, mach's jetzt einfach so, ne? So dieses, wir fragen jetzt nicht zehnmal, wir machen es jetzt mal und dann gucken wir mal. Los.
Nico Hildmann:Ja, okay, perfekt.
Jennifer Gehring:So dieses und ja, und gleichzeitig, also ich glaube, der zweite, was war das? Ich glaube, würde jetzt mal sagen, ohne ich glaube schon, dass man sich auf mich verlassen kann so und dass wenn ich was sage, dann halte ich das ein. Und glaube ich bin ziemlich praktikabel.
Nico Hildmann:Das kann ich kann ich absolut bestätigen. Also ich glaube in unserer Zusammenarbeit jetzt vor allem auch bei Gim, das hat ja absolut reibungslos funktioniert. Super, also so hatte ich mir auch vorgestellt. Ich hatte dich ja gefragt, wer macht denn den ersten Aufschlag? Ich habe mir das einfach super gut vorstellen können, weil aus den Gesprächen auch davor war es ja auch immer so, das läuft. Wir haben so ein bisschen, ich glaube, finde ich, den eigenen, denkt oder den gleichen Anspruch von, das wird jetzt erledigt. Und auch in einem gewissen gewissen Qualität und Zeitrahmen. Also genauso, das ist nicht. Eigentlich nur zurückgeben. Alles danke. Aber hätte ich alles nur gerade unterstrichen, was du gerade schon gesagt hast. Perfekt. Super. Allerletzte Frage.
Jennifer Gehring:Okay, hau raus.
Nico Hildmann:Und ich glaube, die ist total einfach. Und zwar, dein perfekter Sonntag, wie sieht denn der aus?
Jennifer Gehring:Der fängt an mit Ausschlafen. Geht das? Ja, eben nicht mehr, deswegen.
Nico Hildmann:Genau.
Jennifer Gehring:Nee, tatsächlich, ja. Ausschlafen, im Bett liegen, Staffel gucken, Kaffee trinken im Bett.
Nico Hildmann:Die einfachen Dinge.
Jennifer Gehring:Es sind die einfachen Dinge tatsächlich, ja. Ich würde mich dann schon auch mal rausbewegen.
Nico Hildmann:Aber tatsächlich, ne?
Jennifer Gehring:Einfach nur mal.
Nico Hildmann:Ich fühle dich da, auf jeden Fall. Aber ich glaube, wenn es so mal wäre, stell dir vor, die Kids sind jetzt dann mal bei Oma und Opa und du hättest einen wirklichen Sonder, ey, die sind nicht da. Man kann gar nicht lang schlafen. Das ist nicht mehr drin irgendwie. Oder man ist einfach wach, bleibt halt noch liegen. Aber das glaube ich der Körper hat sich das dann einfach jetzt schon abgewöhnt gefühlt. Aber ja, das habe ich mir schon gedacht. Der perfekte Sonderstartet ausschlafen.
Jennifer Gehring:Klar, natürlich, weil man am Abend zuvor feiern war.
Nico Hildmann:Ja, klar, natürlich. Ja, perfekt, super. Also Random Fragen Section pariert perfekt. Und ja, dann die obligatorischen beiden letzten Fragen. Die erste ist immer die Podcast-Gast-Empfehlung. Wenn du uns drei Gäste für den Podcast vorschlagen dürftest, den sollten wir denn deiner Meinung nach mal einladen.
Jennifer Gehring:Ja, da setze ich jetzt auf absolute Frauenpower. Girls Support Girls. Ich habe mitgebracht die Angela Müller. Weiß nicht, kennst du sie?
Nico Hildmann:Erzähl mal. Ich kenne eine auf jeden Fall.
Jennifer Gehring:Ich bin Trainerin im Bereich Teambuilding, Führung, Kommunikation.
Nico Hildmann:Hier aus der Region?
Jennifer Gehring:Ja, Würzburg. Co-People heißt ihr.
Nico Hildmann:Ja, habe ich schon mal gehört, aber dann kenne ich sie persönlich noch nicht, aber super für die Klasse.
Jennifer Gehring:Sie ist super kompetent, unterstützt auch einige Teams, hat bei uns auch schon Veranstaltungen gemacht. Ich war selber schon in einem Workshop bei ihr. Super klasse, hat auch das weibliche Führungsnetzwerk Leia in Würzburg gegründet. Also spannend.
Nico Hildmann:Cool, super. Toller Tipp.
Jennifer Gehring:Dann würde ich noch sagen, weiß ich nicht, ob sie schon mal da war, Henriette Maas.
Nico Hildmann:Nee, war nur nicht da.
Jennifer Gehring:Ja. Nanostruck, die sitzt bei uns im IGZ, machen auch coole Sachen, coole Forschung, haben wir bei Exist Forschungstransfer unterstützt, super, super Frau, Physikerin promoviert, jetzt auch frisch Mama geworden. Glückwunsch an der Schwester.
Nico Hildmann:Ja, genau, Glückwunsch. Session, toller Tipp. Ich habe einmal mit ihr gesprochen. Ich habe an der fünf Jahrfahr vom ZDI, das habe ich direkt im Kopf, glaube ich. Ja, toll. Also das wäre natürlich auch schön, wenn sie Lust hat.
Jennifer Gehring:Und dann Amelie Reigel.
Nico Hildmann:Tigershark.
Jennifer Gehring:Tigershark Science, genau, und die Wissenschaftlerin, ja, die ja so.
Nico Hildmann:Influencerin, ne, kann man doch.
Jennifer Gehring:Influencerin, genau, die Wissenschaft relativ einfach erklärt, anfassbar macht und jetzt auch unter den Top zwölf Female Founder Miss Germany ist. Wow, echt, okay, das wusste ich.
Nico Hildmann:Also irgendeine Top wusste ich, aber so weit vorne sozusagen.
Jennifer Gehring:Ich hoffe, ich habe es jetzt richtig wiedergeben, aber ist ja auch.
Nico Hildmann:Ja, mega, genau. Also tatsächlich, sie wurde schon mal vorgeschlagen. Wir waren, wir sind auch schon dran. Also Patrick ist dran, hat ja immer alles im Blick. Aber ich glaube einfach, da war noch der Zeitaspekt. Mal gucken, aber ob es dann 2026 klappt.
Jennifer Gehring:Aber wäre sicher spannend, ja.
Nico Hildmann:Absolut. Tolle Tipps. Geh mal alle an. Ich hoffe, sie haben Lust. Und dann Zeit. Das ist, glaube ich, dann das Wichtigste. Und ja, allerletzte Frage an dich ist immer die Frage nach einem Wunsch. Nach einem Wunsch, wenn du dir irgendwas für unsere Region wünschen dürftest, was werdet es?
Jennifer Gehring:Also ich würde mir, glaube ich, wünschen, dass wir alle weiterhin so an einem Strang ziehen, um das Beste für die Gründerinnen und Gründer rauszuholen, für die Region rauszuholen, dass wir alle zusammenarbeiten. Es hängt immer viel an den Leuten und ich glaube, da sind wir, sind wir ganz cool aufgestellt und was natürlich nie schadet, ist mehr Geld. Also das ist ganz platt, aber es ist so, ja.
Nico Hildmann:Aber auch da sieht es ja in Aktivitäten, die sich jetzt vielleicht so ergeben, sei es VCs zum Beispiel, sind wir, glaube ich, auf einem guten Weg, was die Initiative da angeht. Wir hoffen natürlich, dass das alles so kommt. Das ist jetzt gerade noch in den wirklichen Kinderschuhen, aber bin ich völlig bei dir. Das ist wichtig. Das würde auch dann, es führt einfach zu einer Attraktivität.
Jennifer Gehring:Absolut. Du kannst halt mehr reisen. Das ist einfach so.
Nico Hildmann:Definitiv. Ja. Genau. Das wünschen wir uns doch. Mal gucken, was 2026 alles so ergibt. Ich bin gespannt. Ja, vielen, vielen Dank. Mir hat es echt Spaß gemacht. Wie war deine erste Podcast-Aufnahme? Cool. Hat mir Spaß gemacht. Super Host. Danke dir. Danke dir. Also wirklich, so schnell geht auch die Zeit rum letzten Endes. Und ja, weiterhin natürlich ganz, ganz viel Erfolg. Wir nehmen ja jetzt Anfang Dezember auf, deswegen kann ich dir schon mal sagen, schöne Advents- und Weihnachtszeit weiterhin natürlich. Wir sehen uns ja aber natürlich auch nochmal. Genau, deswegen, da freue ich mich schon. Und vielen, vielen Dank, dass du da warst und ja, weiterhin ganz, ganz viel Erfolg, Jenny.
Jennifer Gehring:Super gerne. Dankeschön.