
Futurance: Zukunft & Versicherung
Bereite dich auf die Zukunft vor, indem du dich mit uns auf eine Reise durch den Futurance Podcast begibst!
Hier nehmen wir die großen Herausforderungen, die vor uns liegen, mit voller Leidenschaft und Begeisterung unter die Lupe. Denn durch frische Perspektiven, neue Ideen und das Durchbrechen alter Denkmuster können wir gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten.
Lass dich von jungen Visionären aus der Branche inspirieren und erfahre, was sie antreibt, in der Branche zu arbeiten oder auch zu verlassen. Hier lernst du, wie junge Menschen die Zukunft sehen und welche Visionen sie für unsere Gesellschaft und Wirtschaft haben.
Gemeinsam mit uns und den anderen Pionieren, die den Vertrieb und die Assekuranz der Zukunft mitgestalten wollen, wirst du Teil einer Bewegung, die die Versicherungswirtschaft zum Treiber der Transformation macht.
Erlebe die Begeisterung, die Leidenschaft und die Vision, die uns antreibt, und werde Teil von Futurance: Gemeinsam. Für eine sichere Zukunft!
Futurance: Zukunft & Versicherung
Bestandskundenpflege, Neukunden und WhatsApp: InsureConnects Erfolgsstory für Makler
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Checkt InsureConnect aus: https://insuretech.digital/?partnerlink=ebef6743-21d9-11f0-b158-0242ac130006 (Affiliate Link)
In dieser Episode des Futurance Podcasts taucht Host Maximilian Schroll zusammen mit den Co-Hosts Sven Kegler und Melwin Kiš tief in die Veränderungen der Versicherungs- und Finanzwirtschaft ein. Im Fokus steht das Thema Digitalisierung und innovative Kundenkommunikation in einer traditionsreichen Branche.
Unsere Gäste bringen geballtes Branchenwissen mit: Sven berichtet von seinem Weg vom Lehramtsanwärter zum Geschäftsführer und erfahrenen Versicherungsmakler, während Melwin spannende Einblicke aus der Sicht eines Dienstleisters liefert, der Maklerbüros in die digitale Welt begleitet. Gemeinsam diskutieren sie, warum klassische Kommunikation längst ausgedient hat und wie moderne Makler heute über Kanäle wie WhatsApp Kunden begeistern und ihr Geschäft zukunftsfähig machen.
Freut euch auf praxisnahe Insights, wie sich Marketing, Kundenservice und Vertrieb durch Social Media und smarte Tools wie InsureConnect wandeln, wie Empfehlungsmarketing digital gedacht wird und warum der persönliche Draht zum Kunden trotzdem wichtiger denn je bleibt. Am Ende werfen die drei einen visionären Blick auf die nächsten Jahre der Branche – und darauf, wie Makler und Vermittler mit cleveren Lösungen am Puls der Zeit bleiben können.
Also: Kopfhörer rein und bereit machen für einen unterhaltsamen Deep Dive in die Zukunft von Versicherungen und Finanzen!
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Maximilian Schroll [00:00:00]:
Herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Wir sprechen über die Zukunft 1 sehr traditionsreichen Branche. Wir sind nämlich der Überzeugung, dass es an der Zeit ist für echte Veränderungen in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Und wer die Zukunft mitgestalten will, der muss hier zuhören. Hallo und herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Mein Name ist Maximilian Schroll und ich freue mich sehr, dass ihr heute wieder eingeschaltet habt. Und ich bin heute wie immer nicht alleine hier, sondern ich habe sogar 2 Gäste bei mir und die dürfen sich gleich mal selber vorstellen, wer seid ihr und was macht ihr. Schön, dass ihr hier seid.
Sven Kegler [00:00:36]:
Hi Maximilian, da mache ich mal den Anfang. Schön heute bei dir zu sein. Ich bin der Sven, Sven Kekler ist mein Name. Ich bin Geschäftsführer von Inshotech.digital und auch Selbstversicherungsmakler.
Melwin Kiš [00:00:50]:
Hi, ich bin Melvin. Ich bin auch Geschäftsführer von introtech.digital, gleichzeitig aber auch von der Carls Design Factory.
Maximilian Schroll [00:00:57]:
Okay, das heißt, ich habe es hier auf alle Fälle mit 2 Unternehmern und 2 Branchenkennern zu tun. Das wusste ich natürlich vorher schon. Wir 3 kennen uns ja jetzt mittlerweile schon ein Weilchen. Mich interessiert es aber trotzdem, weil ich glaube, das habe ich euch so im Detail auch noch nie gefragt, auch mit dem Wissen. Natürlich werden wir irgendwann einen Podcast aufzeichnen und die Frage, die spare ich mir. Wie seid ihr denn eigentlich oder Sven, wie bist du eigentlich in die Versicherungsbranche gekommen?
Sven Kegler [00:01:19]:
Ach, das liegt schon ein paar Jährchen zurück. Das war 2008 gewesen und ursprünglich wollte ich eigentlich mal Lehramt studieren. Ich musste mein Semester überbrücken und dann kam ein guter Bekannter auf mich zu und hat gesagt, guck mal hier kannst du nebenbei ein bisschen Geld verdienen, war ein Finanzdienst Leistungsunternehmen. Ja, dann habe ich das auch ausprobiert und habe festgestellt, ey, ich habe ein mega Talent dafür und bin dann quasi da auch komplett hängen geblieben. Also seit 2008 in der Finanzdienstleistungsbranche unterwegs.
Maximilian Schroll [00:01:55]:
Und wie sahen dann da deine Schritte aus? 2008 in die Branche gekommen, Nebenberuf, wie ging es dann weiter?
Sven Kegler [00:02:01]:
Genau, Also dann bin ich dadurch halt erstmal in die Ausschließlichkeit geraten, bevor, quatsch, nicht bevor, nachdem ich dann abgeworben wurde von einem sehr, sehr großen Versicherer in Deutschland, eigentlich der größte private Krankenversicherer in Deutschland. Namen möchte ich jetzt hier keine nennen, aber ich glaube jeder, der sich in der Branche auskennt, weiß, wen ich meine. Ja, habe da eine ganz gute Karriere hingelegt, also bin da eingestiegen, habe mich zur Führungskraft entwickelt, bis ich dann Ende 2021 den Entschluss für mich geschlossen habe und habe gesagt, nee, ich möchte raus aus der Ausschließlichkeit und möchte ja quasi den kompletten Versicherungsmarkt anbieten. Das ist so mein Werdegang bis hierhin Und ich denke mal zum Thema Intro Tech kommen wir gleich nochmal zu sprechen.
Maximilian Schroll [00:02:48]:
Da kommen wir auf alle Fälle noch drauf zu sprechen, aber ich finde es immer super spannend und für die Zuhörer natürlich auch interessant zu wissen, mit wem haben wir es jetzt hier gerade eigentlich zu tun und wie sieht so die Biografie in der Branche von der Person auch aus? Deswegen, was waren bei dir, Sven, weißt du das noch, so die Gründe, die dich dann dazu gebracht haben, zu sagen, okay, die große blaue Ausschließlichkeit, die möchte ich jetzt nicht mehr, sondern weg aus Koblenz, sondern jetzt rein in die Maklerschaft. Was waren da deine Gründe?
Sven Kegler [00:03:14]:
Ja, richtig, genau. Also, der Hintergrund ist eigentlich der, dass ich immer wieder in den Gesprächen auch für mich selbst, also ich möchte jetzt hier nicht für die Allgemeinheit sprechen, sondern immer nur für mich selbst, festgestellt habe, dass ich in der Ausschließlichkeit ein gutes Produkt an der Hand habe, aber wenn ich den Markt zur Verfügung habe, dem Kunden gegenüber wesentlich einen größeren Mehrwert bieten kann. Also der Kunde hat die Option, die Vergleiche für sich zur Kenntnis zu nehmen. Er bekommt das Fachwissen von mir. Also ich habe auch, natürlich wenn man aus so einem Hause kommt und selbst mal Lehrer werden wollte, auch eine Zielgruppe und das sind Lehrer. Also junge angehende Referendare und Lehrer sind auch meine Zielgruppe. Darauf habe ich mich auch eingeschossen. Und ja, habe halt hier jetzt den Vorteil, dementsprechend nicht nur das verkaufen zu müssen, was ich jetzt hier in meinem Rucksack habe, sondern Ich kann wirklich sagen, hey, ich nehme dich zurück, pass mal auf.
Sven Kegler [00:04:18]:
Das ist genau das Richtige für deine Situation. Dafür gibt es 3 Versicherungspartner. Such dir das aus, was dir und deinem Bauchgefühl am liebsten ist, sage ich jetzt einfach mal. Und das macht unwahrscheinlich viel Spaß, dem Kunden halt diesen Mehrwert auch an die Hand zu geben wie zu wissen ja ich habe schon ein gutes Produkt aber in den ein oder anderen Punkten sind manch andere Versicherer noch mal ein bisschen besser das verschweige ich aber jetzt weil ich muss ja mein Produkt verkaufen, sonst gehe ich hier leer raus. Ja, und nach einiger Zeit habe ich dann festgestellt, nee, ist nicht meins. Es gibt Menschen, die können das 30 Jahre machen. Ich möchte das so nicht mehr machen. Und von daher habe ich mich dazu entschlossen, mein eigenes Maklerunternehmen zu gründen.
Sven Kegler [00:05:05]:
Und das auch sehr erfolgreich läuft in der Tat.
Maximilian Schroll [00:05:08]:
Sehr, sehr cool. Ja, ich glaube, das ist auf jeden Fall eine Geschichte, mit der sich viele Leute, die den Weg über die A.O. Oder auch über gewisse Vertriebsstrukturen in die Maklerschaft gemacht haben, sehr nachvollziehen können. Melvin, wie sieht es denn bei dir aus? Du bist jetzt ja selber kein Makler, du bist ja Dienstleister für Makler und Vermittler. Wie bist du denn in die Versicherungsbranche reingerutscht? Ja, das war relativ
Melwin Kiš [00:05:33]:
einfach, sage ich jetzt mal so ich war auf einem kleinen unternehmer treffen gewesen sage ich jetzt mal so und dann habe ich auch einen älteren marktler kennengelernt und habe ein bisschen meine Hilfe auch angeboten gehabt und die wurde natürlich auch angenommen und im Endeffekt habe ich dort das ganze Büro einmal digitalisiert, Prozesse einfacher gestaltet, ein bisschen weniger Papier, etwas Papier muss natürlich auch noch im Maklerunternehmen sein, das ist sehr klar. Und so kam ich dann vor ungefähr 3 Jahren halt in die ganze Branche rein, habe mich da, weil es mich auch interessiert hat, sehr viel damit beschäftigt und mich dann mit der KS Design Factory auch so ein bisschen auf die Makler mit spezialisiert. Also wir betreuen auch sehr viele Instagram Kanäle, haben sehr viele Webseiten aufgebaut, viele Flyer gemacht, die bei Anwälten, Ärzten, etc. Mit dann dabei sind. Genau so kam ich sozusagen mit in die Versicherungsbranche mit rein und beschäftige mich auch nach wie vor weiter damit.
Maximilian Schroll [00:06:43]:
Das ist, als hast du hier gerade eine Tür aufgemacht, durch die ich unbedingt durchgehen will, nämlich das Digitalisieren von Maklerbüros. Melvin, da musst du uns jetzt auf alle Fälle einen tieferen Einblick geben. Wie war da, vielleicht erinnerst du dich ja genau noch an diesen ersten Job, den du da hattest, wie war da so dein erster Kontakt mit der Versicherungsbranche dann in dieser Rolle? Also wie war das erste Maklerbüro, das du digitalisiert hast und wie geht man da überhaupt vor, wenn man erstmal nur Papier vorfindet?
Melwin Kiš [00:07:09]:
Wie soll ich das am besten sagen? Also ich habe mir natürlich einmal erstmal die ganze Basis angeschaut, was ist da vorhanden, welche Programme, welche Prozesse funktionieren aktuell, weil Never Change Running System, was funktioniert halt nicht oder überhaupt gar nicht oder was ist gar nicht da. Das was zum Beispiel gar nicht da war, was ich auch bei vielen anderen Maklern festgestellt habe, ist die haben was Kundenservice betrifft, gerade in Richtung Kunden App oder auch Messaging, kommen wir später nochmal zu, einfach nichts oder eine Lösung die nicht zu denen passt. Das was halt sonst auch auffällt, viele möchten nicht ihre Strukturen ändern oder wollten die auch nicht ändern, bis sie dann doch gemerkt haben, okay, ich muss jetzt was machen und natürlich die Lösung dann auch durch mich teilweise dann auch einfach schon da war.
Maximilian Schroll [00:08:03]:
Ja, super spannend. Was würdest du denn sagen oder was würdet ihr eigentlich beide sagen, bevor wir jetzt ins Thema Insure Connect kommen? Wie hat sich denn, seit ihr jetzt in die Branche gekommen seid, so das Thema Marketing und Kommunikation verändert? Also das Fakt spielt wahrscheinlich nicht mehr so eine große Rolle, wenn wie 2008 hast du in die Branche gekommen bist. Mäden, bei dir wird sich jetzt auch wahrscheinlich schon einiges verändert haben, weil natürlich zum einen du ja den eine gewisse Veränderung in den Maklerbüros vorantreibst, zum anderen natürlich auch ja Corona uns einen gewissen Boost gegeben hat bei dem Ganzen. Deswegen, wie schaut's aus? Wie haben sich Marketing und Kommunikation in der Branche verändert?
Melwin Kiš [00:08:39]:
Also ich finde sehr stark, also gerade jetzt zu Beginn 25 tut sich gerade auf Instagram finde ich sehr sehr viel. Es geht finde ich noch mehr den Fokus, Informationen, gerade Vermakler zum Kunde noch weniger, sage ich jetzt mal, das Auge zu drücken, weil es gibt so viele, gerade auch Makler, die auch aktiv Werbung schalten, was Gottes willen jetzt auch nicht verkehrt ist aber wenn ein Nutzer Doomscrolling macht und ganze Zeit die Werbung sieht dann ist er gleich schon wieder voreingenommen und deswegen ist es noch wichtiger da fassen Inhalte und Service vor allem zu bieten, finde ich.
Sven Kegler [00:09:22]:
Ja, also kann ich dementsprechend schon ein Stück weit ergänzen. Also ich denke, wenn ich mir so meine Zeiten mal zurückblicke und auch in der Ausschließlichkeit so ja da gearbeitet habe und da so mitbekommen habe was ist da so alles gelaufen. Also es ist so gewesen, dass du eigentlich zumindest bei der Gesellschaft, bei der ich zuletzt gearbeitet habe, so gut wie gar keine Werbung oder sonst irgendwas gemacht wurde. Also das wurde dann auch immer gesagt, ja wir wollen kein Geld in die Hand nehmen für Werbung. Ist ja auch verständlich, weil das ist die Unternehmensphilosophie, die habe ich auch akzeptiert. Und jetzt so in der, ich sage mal so, heutigen schnelllebigeren Zeit, glaube ich, kommst du ohne bekannt zu werden, gar nicht mehr großartig weiter. Natürlich funktionieren noch so Sachen wie Empfehlungsmanagement und das sind auch alles immer sehr sehr gute Kunden in der Regel, die man dadurch gewinnt. Warme kontakte und so weiter und so fort ist alles toll aber zudem man merkt es ja auch ein social media egal ob das linkedin ist ob das instagram ist ob das Google ads sind was auch immer immer mehr makler nutzen diese kommunikationskanäle oder marketingkanäle überhaupt präsent zu werden bei den Menschen.
Sven Kegler [00:10:52]:
So und wenn du jetzt so etwas hast wie ich, wo du dann eine feste Zielgruppe hast, auf die du dich eingeschossen hast, dann ist es schön und gut, nutzt dir aber nichts, wenn dich keiner kennt. So und das bedeutet wiederum, du musst deinen Bekanntheitsgrad steigern und dementsprechend nutze ich halt hier auch die Kanäle Instagram überwiegend, weil meine Zielgruppe ja relativ jung ist. Ich behaupte einfach mal, wenn man eher so auf Gewerbetreibende oder sowas geht, dann ist wahrscheinlich der Kommunikationskanal LinkedIn besser, aber ich erreiche meine Zielgruppe recht gut per Instagram. Und ich finde, es ist absolut notwendig heutzutage auch als junger Makler oder gestandenes Unternehmen auch präsent zu sein, halt auch mittlerweile wahrgenommen zu werden.
Maximilian Schroll [00:11:45]:
Ja, ich glaube, jeder sollte sich auf jeden Fall mal, also so wie du es richtig gesagt hast, schon Gedanken natürlich über die Zielgruppe sowieso und dann aber natürlich auch über die Kontaktpunkte, die er mit dieser Zielgruppe entweder schon hat oder zusätzlich noch schaffen möchte machen. Und da kommt man natürlich nicht mehr an den sozialen Medien vorbei. Ist glaube ich für die meisten auch wirklich der, also der Ort in Anführungszeichen, wo sie sich auch informieren über ihre Dienstleister, bevor sie mit jemandem jetzt in den direkten Austausch gehen. Natürlich ist eine funktionierende Website eine gute, die repräsentativ ist, auch eine super Ergänzung, also Touchpoint-Marketing, gar keine Frage, wird auf jeden Fall in Zukunft eine noch größere Rolle einnehmen. Und jetzt habt ihr ja mit Interconnect einen Kanal dabei erschlossen, bei dem wir 3 uns schon mal einig sind. Ja, der ist sehr, sehr, sehr wichtig, nicht nur für die Kommunikation der Zukunft, sondern einfach schon für die Kommunikation des Heute und ehrlicherweise eigentlich auch schon für die Kommunikation des Gestern. Jetzt erzählt uns doch mal Interconnect, was genau ist es, was macht ihr da?
Sven Kegler [00:12:45]:
Ja, also was machen wir? Sagen wir es mal so, wir haben uns vorgenommen den Versicherungsvertrieb sexy zu gestalten. Etwas einfacher und so modern wie es die Kunden heutzutage auch in der Regel nutzen. Und zwar schaffen wir den WhatsApp-Vertrieb für Versicherungsmakler. Das Ganze hat den Hintergrund, rührt eigentlich so aus meiner eigenen Erfahrung. Ich hatte den Melvin vor einigen Jahren kennengelernt auf 1 gemeinsamen Veranstaltung und da mitbekommen, dass er auch im EDV-Bereich tätig ist und so weiter. Und ich bin auf ihn zugekommen und habe gesagt, hey, pass mal auf, ich habe folgendes Problem. Ich habe ein schnell wachsendes Unternehmen und ich möchte gerne die Kunden dauerhaft betreuen, also auch das Gefühl vermitteln, hey, pass mal auf, du bist mir wichtig und nicht nur einmal abschließen und erst nach 8 Jahren wieder melden, wenn es was Neues gibt oder wie man das so kennt. Also, ich soll ein gutes Gefühl haben, guten Service geboten bekommen und vor allem, wie schaffe ich es mit weniger Aufwand mehr Ertrag zu erzielen und wie schaffe ich es mit wenig Aufwand alle meine Kunden zu erreichen.
Sven Kegler [00:14:10]:
Und da bin ich halt wie gesagt auf ihn zugekommen, habe gesagt hey da muss es doch irgendwas geben. Ich mache viel mit WhatsApp aber das ist ja alles immer so eine rechtliche Crowdzone und so weiter. Und ich brauche da was, was DSGVO-konform ist und so weiter. Und so haben wir die Köpfe zusammengesteckt und relativ schnell dann festgestellt, mit 2 weiteren Entwicklern, die wir dann noch an Bord haben. Wir haben noch einen Spezialisten auch für das Marketing und für die Gestaltung. Dass das Ding nicht nur mir weiterhilft enorm, sondern auch für die ganze Branche ein absoluter Türöffner ist oder auch ein neuer Vertriebsweg wird, also ich bin der festen Überzeugung, das wird ein Vertriebsweg, weil immer mehr auf diese digitalen Strecken ausgelegt wird. Ja, dass wir gesagt haben, das nutze nicht nur ich, sondern wir geben es der ganzen Branche zur Verfügung und haben dadurch das Unternehmen InsureTech.digital gegründet und bieten die Software InsureConnect auch dem freien Maklermarkt an. Melvin, hast du noch was hinzuzufügen?
Melwin Kiš [00:15:16]:
Ja, ich kann auf jeden Fall ergänzen. Also so von den Zahlen her, wenn ein Nutzer sich eine App installiert, wird er nicht noch 2 weitere installieren. Das heißt, da auf WhatsApp zu gehen, ist definitiv die Zukunft, wenn nicht sogar schon das gestern. Wir haben es auch auf den diversen messen schon gesehen dass sich innerhalb 1 jahres von ja okay wort selbst ganz interessant zu okay wann kann ich unbedingt termin bei euch bekommen gewandelt hat Wir sind gerade in einem sehr großen Umsprung und weder Makler möchten extra Apps installieren noch die Kunden. Das heißt einfach vorhandene Strukturen nutzen und ausbauen. WhatsApp ist auch der Kanal, ich meine das hat die höchste Öffnungsrate, die höchste Sessionrate auch. Da geht es ja gar nicht mal darum, dass die App lange genutzt wird, sondern einfach nur oft. Und da haben wir einfach hier den perfekten Kanal getroffen und den einfach weiter ausgebaut.
Maximilian Schroll [00:16:16]:
Ja, finde ich sehr, sehr, sehr wichtig, was du gerade noch sagst, Melvin, weil ich würde da voll mitgehen. Also ich glaube, es ist tatsächlich schon ein Vertriebskanal und zwar jetzt nicht erst seit heute, sondern ja vielleicht schon ein bisschen länger. Und ihr habt es ja auch schon frühzeitig erkannt. Und ich finde es auch total richtig zu sagen, oder festzustellen, erst mal analytisch, okay, der Kunde, der möchte jetzt nicht seine Kommunikation oder wegen der Kommunikation mit mir seine eigenen Präferenzen ändern und auf einen anderen Channel switchen. Ich kann ihm eine noch so geile App anbieten, die kann noch so einfach sein, Der wird jetzt von sich aus nicht mit einem positiven Gefühl normalerweise häufiger mal in die App reinschauen und sagen, ah cool, habe ich wieder Post bekommen von meiner Versicherung oder von meinem Versicherungsmakler. Ich meine ganz ehrlich, ich kenne es bei mir selber, wenn eine E-Mail bei mir im Postfach aufploppt mit dem Hinweis, Sie haben da eine neue Nachricht, denke ich mir jedes Mal so. Das ist einfach nervig. Also, es gibt mir schon in dem Moment kein gutes Gefühl und ich komme aus dieser Branche und arbeite mit dieser Branche.
Maximilian Schroll [00:17:13]:
Also, es ist jetzt nicht so, dass ich sage, grundsätzlich schlechte Gefühle gegenüber dieser Branche heg, aber der Kommunikationsprozess, dass man mich in meinem E-Mail-Postfach damit in Anführungszeichen belästigt, also große Anführungszeichen hier, aber mich in meinem E-Mail-Postfach damit belästigt, dass es jetzt in dem anderen Postfach wieder eine Nachricht gibt, Das stört mich mehr, als dass es mich dazu animiert, mich mit 1 offenen Haltung wirklich dieser Nachricht zu widmen, weil natürlich schaue ich es mir an und in der Regel ist es auch nichts Relevantes und genauso kurz bleibt dann der Blick auch drauf. Und so Irrelevant ist es dann auch für mich und zu wenig Effekt hat es dann aus Perspektive des Unternehmens, das damit eigentlich versucht seinen Marktzugang zu stärken oder mich vielleicht noch mal abzuzählen oder cross zu zählen in der Perspektive. Deswegen glaube ich ist den Weg zu gehen und zu sagen, die Leute kommunizieren eben über WhatsApp. Da sind die, da lesen die Nachrichten, da teilen die Nachrichten, da leiten die Nachrichten weiter, da sind die in Gruppen aktiv. Da findet eigentlich diese ganze Alltagskommunikation ja permanent statt. Dann muss ich auch als Versicherungsmakler genau dahin und nicht versuchen den Kunden irgendwie auf meinen Terrain zu ziehen, sondern nein, Kunde, ich komme zu dir. Ich weiß, wie du gern kommunizierst und genau da begegne ich dir auch auf Augenhöhe und mit den Inhalten, die für dich auch relevant sind. Und jetzt habt ihr schon so ein bisschen umrissen, was denn eigentlich so die Kontaktpunkte sind, die man übers Jahr verteilt, sage ich mal, mit so einem Bestandskunden über euer Tool InsureConnect haben kann.
Maximilian Schroll [00:18:41]:
Vielleicht können wir das noch mal ein bisschen aufrollen. Was sind denn so die normalen Anlässe, die eure Kunden haben, mit ihren Kunden über euer Tool zu kommunizieren?
Sven Kegler [00:18:51]:
Ja, also wir haben ja verschiedene Punkte auch in unserem Insure Connect mit eingebaut. Ich muss dazu halt erwähnen, Diese Dienstleistung gibt es ja auch schon 2, 3 mal auf dem Markt. Nur bei uns ist es halt so, dass wir halt unsere Dienstleistung so anbieten, sie kommt vom Makler für Makler. Also Inshore Connect wird immer nach dem Mehrwert für die allgemeine Maklerschaft weiterentwickelt. Das bedeutet, muss man auch noch mal kurz dazu sagen, dass unser Unternehmen zu 100 Prozent in unserer eigenen Hand ist. Also wir werden nicht fremd geführt oder fremd finanziert, sondern wir haben die komplette Entscheidungsgewalt. Und wir tauschen uns in regelmäßigen Abständen auch mit unseren Kunden und Maklern und auch mit Maklern, sage ich mal, die jetzt noch keine Kunden bei uns sind, aber fragen, okay, pass mal auf, wenn es diese Lösung gibt, was sind deine Herausforderungen im Vertrieb, was brauchst du, wo musst du hin, wo siehst du dich und so weiter und so fort. Und daraufhin haben wir uns auch dazu schon, ja, relativ schnell entschlossen ganz wichtige punkte erstmal mit einzubauen und das sind zum beispiel eine art neukundengewinnung dsgv konform digitalisierte strecken also du als makler muss eigentlich gar nichts mehr machen außer eine nachricht rausschicken an den kunden der rest folgt dann aus diesen gesprächen geht weiter natürlich eine bestandsbetreuung also indem man ein jahresgespräch führt das ist völlig banal aber es birgt unwahrscheinlich viel Umsatzpotenzial.
Sven Kegler [00:20:38]:
Ich behaupte jetzt einfach mal, wenn du schon 200 Kunden hast, dann schaffst du es nicht mehr mit jedem jedes Jahr ausführlich über seine Versicherung und Verträge oder aktuelle Situation zu sprechen. Du machst es vielleicht vereinzelt mit dem einen oder anderen, aber sind wir mal ehrlich zu uns selbst. Ich muss auch ehrlich zu mir sein oder musste zu mir ehrlich sein. Ich habe es auch nicht geschafft und genau das waren so diese Knackpunkte. Ich möchte nah an meinem Kunde sein, ich möchte keine Chance verpassen, ich will auch den Kunden vor Problemen bewahren, wenn sich irgendwo ein Risiko aufdeckt und das machen wir mit InsureConnect. Das heißt wir schicken dem Kunde total einfach, also nur mal kurz zu den Zahlen, WhatsApp hat eine Öffnungsrate von 98 Prozent, wir haben über 60 Millionen Nutzer in Deutschland alleine die whatsapp nutzen und es ist doch nichts geileres wie dem kunde die nachricht zukommen zu lassen die hat er auf seinem handy wie oft öffnet ihr am tag oder du max dein handy und liest eine whatsapp nachricht ja das ist kannst du schon gar nicht mehr zählen, so oft passiert das. So okay cool, ey wow, ich habe eine Nachricht von meinem Makler. So und hinter diesen Nachrichten haben wir auch Landingpages geschaltet.
Sven Kegler [00:21:57]:
Also jeder Kunde von uns kann entweder Vorlagen von uns nutzen, Wir haben auch in-house produzierte Erklärvideos für die einzelnen Sparten, die er kostenfrei mitnutzen kann und der kann sich auf 1 Landingpage gestalten, zum Beispiel für ein Jahresgespräch und da haben wir ein Abfrageformular und das kann individuell gestaltet werden. Also was hat sich bei deiner persönlichen situation geändert hast du ein haustür bekommen habt den nachwuchs bekommen berufliche situation bist du irgendwie karriereleiter aufgestiegen und so weiter und so fort und dort erfährt man natürlich unwahrscheinlich viel dann raus Der Kunde macht das ganze über sein Handy, beantwortet die Fragen, ist in 1 Minute durch und du hast sämtliche aktuellen Informationen. Und jetzt stellst du relativ schnell fest, hey, der ist jetzt in eine Führungsposition gerutscht, hat er dir gar nicht gesagt, der verdient jetzt 100.000 Euro und ist über der Jahresarbeit-Endgeldgrenze und kann privat versichert werden. Das würdest du nie mitkriegen, wenn du ihn nicht gefragt hättest oder er von sich aus sich selbst mal bei dir melden würde. Das sind so die Kleinigkeiten. Weiterhin arbeiten wir jetzt gerade an dem digitalen Schadenformular. Also es geht vollkommen automatisch über WhatsApp und wird direkt an den Versicherer übermittelt. Also so ist zumindest der Plan, sage ich jetzt mal, der dahinter steht und es soll halt einfach die Arbeit oder den Arbeitsaufwand für einen Makler ein Vielfaches erleichtern, aber auch gleichzeitig dem Endkunde den maximalen Komfort bieten.
Sven Kegler [00:23:34]:
Und ich habe nur noch mal kurz hinzuzufügen Insure Connect ist sage ich jetzt mal behaupte ich mal zu 80 Prozent noch für den Privatkundenbereich gedacht. Wenn wir ehrlich sind also im gewerbebereich da arbeitet man wirklich noch mit emails da hat man aber auch eine sehr hohe gewissheit dass diese emails noch beantwortet werden aber wenn wir jetzt wirklich im privaten bereich sind ich habe das schon so oft gehabt, ich habe einen Kunde versucht anzurufen, ich sage jetzt mal 25 Jahre alt oder 23 Jahre alt angerufen, geht nicht ans Telefon, es hat keine 20 Sekunden gedauert, kriege ich eine Sprachnachricht. Ja, du hast angerufen, zack, zack, zack, zack, zack, ja, was machst du denn dann da? Den kunde kriegst du nicht ans telefon es ist aber wichtig was machst du? Nein, du schickst nur Whatsapp. So und das schöne daran hier ist wenn du diese chance auch erkannt hast dann wird das auch vom Endkunde super geil angenommen. Weil er hat dann die Chance und die Möglichkeit zu reagieren oder zu antworten, wann er die Zeit dafür hat und muss jetzt nicht sofort, ich bin mit einem Bein in der Badewanne und was ist dann jetzt? So nach dem Motto. Ich glaube, das birgt auch in der Nachhaltigkeit nochmal einen absoluten Vorteil.
Maximilian Schroll [00:24:56]:
Ja, würde ich ganz genauso sehen. Ich glaube, diese dieses sich auf die Kommunikationswünsche, also so wie der Kunde eben auch mit seinen Freunden oder mit seiner Familie kommuniziert, sich da drauf einzulassen und zu sagen, ich nehme diese Spielregeln an, stelle dir Informationen, stelle dir Wissen zur Verfügung und baue das dann auch noch in 1 Funnel-Logik, sage ich mal, dass man das auch über Medien hinweg leitet. Also nicht nur natürlich in WhatsApp dann, sondern wenn dann auch der richtige Zeitpunkt ist, dass es weiterleitet auf eine Landingpage. Und du hast auch gerade das Thema Neukundengewinnung angesprochen, Sven. Das fände ich super interessant. Fred Melvin, vielleicht kannst du mir erklären, wie funktioniert Neukundengewinnung mit dem Tool InsureConnect? Gerne.
Melwin Kiš [00:25:43]:
Wir haben ja das Problem in der Versicherungsbranche, Neukundengewinnung ist immer so ein bisschen schwierig, sage ich mal so, weil einfach Kunde anrufen oder grundsätzlich einfach Kunde anrufen, da anschreiben kann man halt nicht machen. Da würden wir das UWG ja sehr hart verletzen dadurch und das wollen wir auf gar keinen Fall machen und das war ja auch so mit 1 der Vorgaben, sag ich jetzt mal, die das Tool dann auch erfüllen sollte. Und von Anfang an haben wir uns dann ein bisschen darauf verständigt zu sagen, okay, was ist denn das Stärkste, was du als Unternehmer haben kannst mit deinen Kunden? Und das ist ganz klassisch die Empfehlung. Und wie kriegst du es jetzt hin, dass der Kunde das auch macht, indem du ihm das, was er schon einfach hat, und zwar WhatsApp, noch einfacher machst, eine Empfehlung zu machen und er sich damit auch noch wohl fühlt. Das heißt in intro connect legst du dann eine entsprechende Kampagne an mit 2 Nachrichten Bausteinen im Endeffekt Eine Nachricht die dann für deinen Bestandskunden gedacht ist und eine zweite wo so ein bisschen drin steht hey XY war schon zufrieden mit mir empfehle mich doch gerne also schau dir das gerne mal an und das ist auch das was richtig gut funktioniert weil der bestandskunde leitet diese nachricht einfach weiter weil es für ihn ein klick ist und damit schafft man wiederum die Neukundengewinnung problemlos, weil wenn die Nachrichten untereinander weitergeleitet werden, kommst du nicht in die Fredulie des UWG und auch sonst, die können sich da so viel weiterleiten, wie die möchten.
Sven Kegler [00:27:32]:
Richtig, genau. Also ich habe noch hinzuzufügen, dass du ja auch aus der Praxis bietet, ich denke auch viele Zuhörer werden das kennen oder kennen den Satz, ich bitte dich mich dann weiter zu empfehlen, ja, ja, ja, gib mir mal 2, 3 Visitenkarten, ich gebe die mal weiter. Das sind ja so die Klassiker, sage ich jetzt mal, die Herrschaften und Damen, die aus der Branche sind, die kennen das auch. Und hier haben wir halt einfach auch wieder mal eine Hürde ganz einfach umgangen oder übersprungen indem man halt einfach sagt in dem Gespräch natürlich hey ich mache das immer so ich bereite quasi die Empfehlungsnahme vor ich gehe hin und sage hey wenn dir jetzt unser Gespräch gefallen hat und du einen finanziellen Vorteil hier rausgezogen hast, wärst du bereit mich weiter zu empfehlen, diese Vereinbarung würde ich gerne mit dir treffen. Ich arbeite zu 80 Prozent nur mit Empfehlungen und möchte halt auch empfehlenswert bleiben, würdest du mich dann auch weiterempfehlen? Ja klar machen wir. So die Beratung ist rum, der Beratungsprozess ist durch, Anträge sind unterschrieben und wir kommen auf den Punkt zurück und ich sage, hey lieber Kunde, wie war es denn für dich? Ehrliches Feedback, ich kann auch mit Kritik umgehen. War alles cool, ich habe 778 Euro gespart, bin ja besser aufgestellt in manchen Bereichen, fand ich wirklich cool. Also ich höre daraus, bist du mit mir zufrieden und meine Arbeit ist empfehlenswert, richtig? Ja, ja klar, okay, dann würde ich gerne auf unsere Vereinbarung zurückkommen so und dann guckst du erst mal den kunde ins gesicht und denkt erst mal oh gott jetzt muss ich wieder irgendwie irgendeine nummer rausgeben ich sage euch kann ich beruhigen es läuft total easy ich nehme bei mir in so einem Programm auf.
Sven Kegler [00:29:16]:
Du musst eigentlich nichts weiter machen, wie die WhatsApp-Nachricht, die ich dir jetzt gleich schicke, an deine Freunde, Bekannte weiterleiten, denen du genau dieselbe Beratung gönnst, einen finanziellen Vorteil gönnst, eine tolle Beratung, einen geilen Ansprechpartner. Einfach nur weiterleiten. Wenn die fragen, was hast du mir da geschickt, einfach sagen, mach mal einen Termin, kostet dich nichts, kann dir nur weiterhelfen. Dann ist der schon durch. Also einfacher geht es schon gar nicht mehr. Der Riesenvorteil daran ist, dass die Leute, also diese Interessenten, durch diese weitergeleitete Nachricht auf diese Landingpage kommen, sich darüber selbst informieren, teilweise bei dem Empfehlungsgeber nachhaken, ja wie war das so, ja und dann einen Termin bei dir buchen. So und wenn die die Aktion vom Interessenten aus schon kommt, dann sind wir mal ehrlich, dann musst du ein ganz, ganz, ganz, ganz, ganz schlechter Verkäufer sein, wenn der schon aktiv sagt, ja, ich habe Interesse, dass da nichts bei rumkommt.
Melwin Kiš [00:30:15]:
Ja, das ist so. Und da fängt es nämlich dann genau an. Du hast diesen Neukunden vom Bestandskunden gewonnen und dann fängst du im Endeffekt hier an, diesen ganzen Customer Lifecycle, sage ich jetzt mal so, zu drehen. Und Intro Connect erleichtert dir das im Endeffekt von der Empfehlungsnahe oder von Neukunden, der auch extern kommt, EDC, komplett den ganzen Lifecycle durchzukehren und die ganzen Touchpoints übers Jahresgespräch, über die Geburtstagsgrüße, über Personalausweisinfo zu erhöhen und immer weitere Verkäufe dadurch zu machen.
Maximilian Schroll [00:30:47]:
Ja, aber mega. Also ich glaube, oder ich kann euch da, wir haben ja auch schon mal darüber gesprochen, dass ich das von Anfang an deswegen auch bei euch so cool fand, was ihr macht und ich oute mich hier mal als kleiner Fan, weil ich die Erfahrung einfach selber gemacht habe mit Vermittlern. Wir haben vor 3 Jahren, das habe ich euch ja erzählt, diese One Pager gebaut, wo wir auch gesagt haben, hey, okay, WhatsApp, wir müssen dafür sorgen, dass es ein Kanal ist, wo es die Leute wirklich lesen, aufmachen und dass es dann so barriere- und medienbruchfrei wie irgendwie möglich ist. Das heißt, wir brauchen irgendwas, was die einfach nur weiterleiten müssen, kommentarlos und das ist selbsterklärend und dann so One-Pager-PDFs mit einem Video, wo sich die Person 30 bis 60 Sekunden selber vorstellt, mit 1 kleinen Kontaktfläche, mit den Vermittlerinformationen und so weiter und so fort. Einfach wirklich ganz, ganz, ganz simpel. Aber die Ergebnisse waren so gut, weil es genauso ist, wie ihr sagt. Also, die Leute lesen das da. Und man hat halt diesen Social Trust.
Maximilian Schroll [00:31:42]:
Man hat halt jemanden aus seiner, ja, Peergroup, aus seinem Familien- oder Freundeskreis, bei dem man darauf vertraut, dass das auch eine gute Empfehlung ist und man hat dann, so wie ihr es macht, natürlich noch viel mehr die Möglichkeit, sich halt aktiv über jemanden auch zu informieren. Also, ich glaube, da Leads zu generieren, ist so super smart, weil das sind die Kunden, die im Zweifel auch zu dir passen. Das sind die Kunden, die sich, die dann auch bereit sind zu kaufen und wie ihr gesagt habt, die sind halt vorqualifiziert. Also die kommen zu euch, die wissen schon, okay, darum wird es gehen, da habe ich Interesse dran. Ich komme schon mal mit einem gewissen Vertrauensvorschuss, nicht wie bei einem Lead, den ich jetzt über den Ad-Funnel generiere, der normalerweise zu einem ganz klaren Thema, für das ich ihn begeistert habe, zu mir kommt und wo ich dann mein Verkaufsgespräch darum spinnen muss, sondern Da ist gleich klar, okay, dem kann ich auch gleich meinen Bestandskundenbetreuungsprozess darlegen. Den kann ich also von Anfang an abholen und sagen, hey, guck mal, hat er super funktioniert mit uns und WhatsApp. Und genauso würde ich das in Zukunft gerne beibehalten und die Kommunikation für dich so einfach und angenehm wie möglich gestalten. Und da den Fokus draufzulegen, finde ich wirklich super smart.
Maximilian Schroll [00:32:50]:
Und das würde mich aus eurer Perspektive auch noch interessieren, wie sieht denn vor allem in der B2C-Kommunikation in unserer Branche die Zukunft überhaupt aus? Kann ich eigentlich noch ohne WhatsApp? Gibt es noch andere Messenger, die relevant sind? Was ist mit anderen Kanälen? Wie blickt ihr auf das, ich sag mal, die Gesamtgemengelage und wie ordnet ihr die verschiedenen Kanäle und Medien da so ein?
Melwin Kiš [00:33:13]:
Also ich hätte gesagt, WhatsApp, gerade in Deutschland, ist halt einfach der Kanal. Wir hatten uns natürlich zum Start von Intro Tech intensiv mit den ganzen Messengern beschäftigt. Wenn man jetzt über den Dachraum schaut, ist das natürlich ein bisschen anders. Da wird ein bisschen mehr Telegram hier genutzt und Viber vielleicht noch mal ein bisschen dort. Aber wie der Sven sagt, wir haben in Deutschland 60 Millionen Nutzer. Die Nutzer werden die App nicht einfach so wechseln. Es gibt viele die haben Telekom oder Signal als Zweit-App, aber da ist die Nutzung deutlich weniger, sage ich jetzt mal so. Und wir haben ja auch aus der Historie in Deutschland, dass wir hier SMS bezahlen mussten damals, haben die Leute entsprechend auch kostenlose Messagingmöglichkeiten gesucht und WhatsApp bietet im Endeffekt all das, was der Nutzer haben möchte.
Melwin Kiš [00:34:10]:
Und jetzt muss ich mal das Real aufgreifen, was ich bei Instagram gesehen hatte von Philipp Hitschler, der hat selbst gesagt, er hat keine E-Mail, er benutzt nur WhatsApp, weil das einfach auch viel effizienter ist. Und wenn nicht nur der Unternehmer das so sieht, sondern auch der Privatkunde, dann ist das einfach der Kanal.
Sven Kegler [00:34:30]:
Ja, das ist richtig und wir haben uns natürlich auch noch zu WhatsApp in erster Linie entschieden, weil wir halt hier dementsprechend halt auch ein Stück weit Sicherheit haben, dass da nicht irgendwelche Spam-Nachrichten versendet werden können. Also wer Whatsapp Business oder Whatsapp API oder was auch immer schon mal getestet hat, Meta prüft im Hintergrund die Nachrichten dementsprechend auf irgendwelche XXX Seiten oder rassistische Äußerungen oder sonst irgendwas. Also vor allem halt auch auf Spam, also irgendwelche Trickbetrüger oder sonst irgendwas. Telegram, wer Telegram schon mal genutzt hat, ich kriege da regelmäßig irgendwelche Einladungen. Hey, hast du Bock innerhalb von 10 Minuten 500 Euro zu verdienen, da musst du nur das machen, da musst du nur das machen. Solche Nachrichten kriegst du in der Regel nicht über WhatsApp, das heißt dieses Medium ist auch noch 1 der sichersten Kanäle mittlerweile.
Melwin Kiš [00:35:32]:
Genau das stimmt, Also bei Telekom kannst du tatsächlich Bots schalten und die auch benutzen. Bei Signal hast du zum Beispiel überhaupt gar keine Anbindungsmöglichkeiten extern. Also da kannst du gar nichts machen. Viber kann man machen aber Viber ist halt auch wie WeChat und diese anderen wie die heißen die sind halt schon bei der Quote unter 5% Nutzung in Deutschland. Das heißt, dass das was du nutzt ist halt WhatsApp. Der Facebook Messenger wäre noch eine Option aber das ist auch die Tendenz eher fallend Und natürlich halt auch Instagram. Wobei seitdem Instagram auch wieder die ganzen Messaging-Richtlinien nicht das jetzt mal verändert hat, was das Anschreiben oder Schreiben an sich betrifft, wird es, vermute ich selbst, mal auch fallen.
Maximilian Schroll [00:36:25]:
Ja, das ist eine interessante Perspektive. Ich bin gespannt, wie dann die anderen Messenger-Dienste auch darauf reagieren werden, wenn das ein immer wichtigerer B2C-Werbekanal dann auch wird oder wenn diese Messenger da auch immer wichtiger werden. Jetzt würde mich noch interessieren, mit Blick auch auf das Thema B2B, glaubt ihr, also das ist jetzt Philipp Hitschler schon genannt, Melvin, und Sven, du hattest vorher schon gesagt, du schätzt so 80-20 ungefähr B2C-B2B gerade. Was glaubt ihr, ist denn da die Perspektive? Also vielleicht auch, wenn wir natürlich, können wir, glaube ich, da auch unterscheiden zwischen dem kleinen Gewerbetreibenden und dem Konzernvorstand. Das ist ja eine relativ breite Spanne auch, wenn man über Gewerbetreibende spricht. Aber wie blickt ihr denn auf das Thema B2B? Ist das ein Zukunftsthema über WhatsApp?
Melwin Kiš [00:37:13]:
Ja, definitiv. Sorry. Definitiv würde ich das sehr stark unterstreichen. Du hast jetzt gesagt Konzernchef. Im Endeffekt, wenn du jetzt mit einem Unternehmen sprichst, du willst ja nicht unbedingt jetzt mit dem Konzernchef sprechen, wenn du da jetzt eine Dienstleistung haben möchtest oder im ersten deinen ersten Ansprechpunkt hast, sage ich jetzt mal so. Und ich kann jetzt zum Beispiel sagen, wir haben ja auch viele Bauunternehmer, viele Eizielen und etc. Alles auch digitalisiert Und die Absprache mit Kunden funktioniert da hauptsächlich auch über WhatsApp. Und das war schon vor 10 Jahren so, wo ich mal hier und da gejobbt habe.
Melwin Kiš [00:37:57]:
Das meiste funktioniert einfach nur über WhatsApp. Die Bauunternehmer, die wir jetzt gerade zuletzt hatten, ganze Angebote, ETC, das geht alles über die entsprechenden WhatsApp-Tools, weil der Kunde sich da entsprechend bewegt. Der sagt dann nur noch Daumen hoch und Daumen runter oder den Boden will ich oder wie auch immer, beispielsweise. Also egal über welche Branche wir sprechen, egal ob B2C oder B2B, der Markt wird sich da wandeln und die Unternehmer, die werden ja auch immer jünger, das heißt, die werden sich ebenso auch da bewegen.
Sven Kegler [00:38:30]:
Ja, also Melvin hat da schon recht. Also was ich da eben gesagt habe, hat er so, sage ich mal, in der ersten Linie die
Melwin Kiš [00:38:40]:
aktueller Stand so.
Sven Kegler [00:38:41]:
Ja, und die Neukundengewinnung, sage ich jetzt mal, wieder gespiegelt. Also ich denke dort, wenn du da jetzt dann den Abteilungsleiter sonst irgendwas einfach fremd oder sowas über eine WhatsApp oder sowas zukommen lässt, über eine Empfehlung oder sonst irgendwas, ist es noch nicht so, wie soll ich sagen, kommt vielleicht noch nicht so seriös rüber wie wenn der Geschäftsverkehr wie gewohnt in E-Mail erfolgt. Was die Betreuung nachher 1 Unternehmens angeht, also wenn ein Makler sein Unternehmen oder seine Firma über WhatsApp betreut, wie zum Beispiel, hey, keine Ahnung, der Mitarbeiter XY ist mit dem Bus gestern gegen die Straßenlaterne gefahren. Zack, zack, also Service Management, Schadenmeldung und so weiter. Das wiederum kannst du natürlich schön über Whatsapp wieder darstellen. Das macht es ja super einfach und schlank, aber ich denke mal so den ersten Pitch zu kriegen, den Kunde wieder zu gewinnen, da glaube ich braucht der Gewerbebereich noch so ein bisschen, bis er damit warm wird. Aber Melvin hat es wunderschön eben gesagt, wir haben Generationswechsel, wir haben jüngere Geschäftsführer, die ja auch mit der Zeit jetzt aktuell wachsen und gehen, die nutzen diese Kanäle auch. Also es ist auch alles nur eine Frage der Zeit, glaube ich.
Sven Kegler [00:40:05]:
Und Meta liegt ganz, ganz viel Wert und ganz viel Geld auch in die Entwicklung von WhatsApp und Meta, weil die auch ganz klar sagen, das wird eine neue Plattform werden. Man sieht es ja, es ähnelt schon wie Shopify. Also man kann ja, wenn man ein WhatsApp-Business hat, auch da Produkte anbieten und so weiter und so fort. Also es geht schon in die Richtung, man merkt schon, okay, was wollen die und es wird natürlich auch von den Nutzern auf der ganzen Welt super angenommen.
Maximilian Schroll [00:40:32]:
Wer sind denn eigentlich die Wettbewerber, mit denen ihr so konfrontiert seid? Also dieses Thema, ich glaube, wir haben jetzt sehr gut darstellen können, warum es so wahnsinnig relevant ist, und zwar vor allem auch für Finanzdienstleister und Vermittler, nicht nur zum anderen, aber auch, und das heißt, ihr habt es ja selber schon gesagt, ihr seid nicht die einzigen, die das erkannt haben, sondern da gibt es auch Wettbewerber. Mit was für Namen seid ihr da immer wieder so konfrontiert in Sales Calls?
Melwin Kiš [00:40:57]:
Wir haben vor allem Superchat dabei. Wir haben noch Chatwerk, wobei ich meine die waren aus Österreich. Wir haben da so 2, 3 Unternehmen, sage ich jetzt mal, da mit auf dem Markt. Wobei man jetzt aber auch sagen muss, die richten sich sehr allgemein aus. Also wir hatten auch schon viele Gespräche gehabt, die gesagt haben, okay ich nutze den einen oder anderen schon, aber ich habe nicht dies und jenes dazu. Gerade jetzt zum Beispiel mit so einem Erklärvideo, das kostet ja immerhin einiges an Geld, das zu machen. Und wir haben ja auch viel vorgefertigte Layouts vorbereitet an den Videos, an den Pages und die Makler schätzen das. Also die am wenigsten sagen, dass sie da viel anpassen wollen, weil das schon gut ist.
Melwin Kiš [00:41:51]:
Und das trifft ja auch wieder den Punkt Makler für Makler.
Maximilian Schroll [00:41:54]:
Ja, sehr, sehr gut. Und da jetzt gleich noch hinterhergeschossen die Frage, du hast es gerade eigentlich schon sehr, sehr gut eingeleitet. Sven, willst du vielleicht verwandeln? Warum mit euch zusammenarbeiten und nicht mit einem von diesen Wettbewerbern?
Sven Kegler [00:42:08]:
Ja, gerne. Also es ist in der Tat so, dass wir der Maklerschaft zumindest einen gewissen Vorteil bieten können. Weil bei uns ist es halt nicht nur so geregelt, dass du, keine Ahnung, generierst jetzt Leads über Meta oder sagst, Meta-Erwerbung ist mir zu teuer, ich will lieber Empfehlungsnahme machen. Also es kann jeder halten, wie er es möchte. Also wir schreiben niemandem was vor. Du hast 100% Gestaltungsfreiheit bei uns. Aber wir haben halt, wie soll ich sagen, den Vertrieb halt gedacht 1 Versicherungsmaklers. Also was ich ja anfangs schon mal erwähnt habe, wir haben die Möglichkeit Landing Pages zu gestalten.
Sven Kegler [00:42:52]:
Unendlich viele, individuell, entweder als Vorlage mit 3-4 Klicks in 5 Minuten raus an 3000 Kunden geschickt oder sagen, ich setze mich eine halbe Stunde hin, baue mir das Ding selber, lade mein eigenes Video hoch, meine eigenen Bilder hoch und mache das total individuell für eine Handvoll Kunden. Diese Möglichkeiten bieten wir, weil wir gesagt haben, okay, wir wollen ja nicht nur einfach betreuen und eine WhatsApp Nachricht rausschicken, sondern wir wollen auch wirklich Vertrieb darüber machen. Wir wollen auch nicht nur Neukunden gewinnen, sondern wir wollen es auch schaffen, die Bestandsdichte zu erhöhen, beziehungsweise auch liegen gebliebenen Umsatz nenne ich ihn jetzt einfach mal aus den Beständen noch mitzunehmen. Ich nehme ein ganz kleines Beispiel. Viele von euch haben jetzt sicherlich auch Privatkunden im Angestelltenverhältnis und wenn man sich jetzt mal ehrlich betrachtet, geht man die Bestände durch. Wie viele von diesen Kunden haben allein kranken Tagegeld? Ist eigentlich enorm wichtig, gehört überall dazu, weil es ist ein absolutes Risiko, finanzielles Risiko, was abgedeckt werden muss, wird super oft liegen geblieben und dann in einem Folgegespräch oder beziehungsweise wird nicht mehr zum Hörer gegriffen oder zum Handy oder WhatsApp geschrieben, hey, wir müssen uns nochmal unterhalten wegen einem kranken Tagegeld. Warum? Der Aufwand gegenüber dem Ertrag ist viel zu hoch für den Makler. Das ist ein nicht lohnendes Geschäft, sage ich jetzt mal.
Sven Kegler [00:44:26]:
So, wie machen wir es denn? Wir gestalten eine Landingpage mit einem Erklärvideo, mit Aufklärung für den Kunden, mit Kontaktmöglichkeiten, wieder über eine WhatsApp zu schreiben oder halt direkt einen Gesprächstermin zu buchen, einen Anruftermin zu buchen, einen Online-Call zu buchen, was auch immer, wie der Makler das haben möchte oder eine direkte Abschlusslink. Also das ist natürlich überragend. Du schickst eine WhatsApp raus und sagst dem Kunde, hey pass mal auf lieber Kunde, hier super wichtige Nachricht. Mir ist aufgefallen, wir haben uns noch nie über das Thema kranken Tagegeldabsicherung unterhalten. Das bedeutet, bist du länger als 6 wochen krank verlierst du bares geld so bei einem beispiel von 3000 euro brutto sind das nachher 400 euro weniger oder 500 kannst du dir das leisten also dem kunde das so klar zu machen zu sagen hey pass mal auf das thema geht es dass das Problem und das ist die Lösung dafür. Und das so einfach zu gestalten, dass der Kunde, wenn er das gecheckt hat und sagt, oh ja, ist mir total wichtig, entweder noch mal kurz zum Hörer greift, den Makler anruft oder sagt, ja, saugut, hier unten ist ein Abschlusslink, rechne ich mir selbst durch, okay, ach geil, kostet 3, 90 Euro, schließe ich gerade ab, bin dunkelpolisiert, Makler erhält seine Provision, kundet die Polize, alle sind glücklich, Haftungssicherheit geschaffen, fertig. So, und das schickst du jetzt an dein bestand hast 500 kunden werden natürlich nicht alle machen aber ich sage jetzt mal schick sein 500 kunden und du bekommst 100 abschlüsse daraus und du rechnest dir das jetzt mit der provision hoch hast du innerhalb von 20 Minuten 3.000, 4.000 Euro verdient mit klein, kleinem Geschäft. Und das ist das, was wir halt schaffen.
Sven Kegler [00:46:11]:
Und das machen die anderen nicht.
Maximilian Schroll [00:46:14]:
Sehr, sehr gut. Ja, ich glaube, das ist auch sehr deutlich geworden, jetzt wenn man euch zugehört hat, zum einen, wie ihr über das Thema sprecht, zum anderen, dass ihr einfach diese Rolle auch selber lebt und dass das ganze Konzept oder das ganze Produkt, die ganze Lösung immer vom Makler her gedacht wird und von seinen und den Bedürfnissen seiner Kunden, finde ich extrem stimmig, finde ich extrem gut. Jetzt wenn wir noch so ein bisschen den Blick in die Zukunft richten, wo geht denn die Reise hin für Interconnect, was ist der Plan? Also
Melwin Kiš [00:46:46]:
Ich versuche es mal. Wir haben jetzt noch vor, wie Sven gesagt hat, diese digitale Schadensbearbeitung. Da wäre dann im Step 2 auch gedacht, die Kommunikation mit Handwerkern auch noch mal zu vereinfachen. Das heißt, dass du da nicht nur innerhalb der 24 Stunden dann die Schadensmeldung auch beim Versicherer schon vorliegen hast in dem allgemeingültigen Format, so ist es gedacht, sondern dass du auch sehr zeitnah einen Handwerker bei dir vor der Tür stehen hast, der klar im ersten Fall beim Raubbruch erste Hilfe leisten kann, das ist ja dann auch klar. Nicht nur das, sondern der das dann auch repariert. Der nächste Schritt wäre dann auch nochmal für die Makler selbst noch mehr in Richtung MVP-Anbindungen zu gehen. Stand jetzt haben wir zum Beispiel Zepp hier angebunden. Wir bieten natürlich auch eigene Schnittstellen an, dass die Makler da mit arbeiten können und was natürlich noch mal die Kirsche auf der Sahne sein wird, das wird aber auch noch mal ein Momentchen dauern.
Melwin Kiš [00:47:59]:
Wir möchten auch den Kfz-Bereich noch mal so ein bisschen umstrukturieren. Das heißt, dass der Kunde automatisiert zu seinem Stichtag im Jahr dann oder zur Wechselsaison sein Angebot unterbreitet bekommt, sodass der Makler weniger Aufwand hat und auch der Kunde weniger Aufwand hat. Das sind so die Steps, die wir jetzt noch so für das Jahr abstecken wollen.
Sven Kegler [00:48:24]:
Genau, also ganz wichtiger Punkt ist halt für uns, dass der Makler halt in Zukunft mehr als jetzt schon sich in Shoe Connect so gestalten kann, wie er es möchte und er es braucht. Ich brauche es ein bisschen anders da wie vielleicht der Makler aus meiner Nachbarschaft, sage ich jetzt einfach mal. Dementsprechend, ich habe eine andere Zielgruppe wie er, wie auch immer nach Vorgehensweisen und so weiter und so fort. Ich mache fast nur noch Online-Beratung, er ist halt eher vor Ort, deswegen dementsprechend kann man das so einstellen, wie man das möchte. Das gestalten wir halt auch zum Beispiel über SAPI oder über Make, was jetzt noch angebunden wird, wo man quasi seine eigenen Automatisierungsprozesse gestalten kann und dann, wie Melvin es schon gesagt hat, wenn die ersten Maklerverwaltungsprogramme angeschlossen sind, angebunden sind und synchronisieren, Wir auch dann den Austausch der Daten haben, also dass quasi die Kundendaten direkt mit mit InsureConnect kommunizieren, also das Marktleitverwaltungsprogramm, die Kundendaten bereit liegen und wir halt auch dementsprechend Verträge oder Vertragsnummern abrufen können und gucken können, okay, das ist eine Haftpflichtversicherung, halt diese digitale Schadensmeldung zu gestalten. Ist es genauso oder ist es ja doch genauso wichtig, auch dass diese Chatverläufe, die mit dem Kunde laufen über dieses WhatsApp, auch automatisch in der Kundenakte im Maklerverwaltungsprogramm abgelegt werden können, halt auch die Haftungssicherheit hier zu gewährleisten. Aktuell, ich kann ja auch nochmal einen Minuspunkt nennen, ist es noch so, dass wir es in der PDF manuell einmal rausziehen müssen und in Zukunft, wenn diese Maklerverwaltungsprogramme oder der Makler sein Maklerverwaltungsprogramm angebunden haben möchte, alles automatisiert auch in der Kundenakte abgelegt wird, er nichts mehr manuell machen muss. Und das werden wir im nächsten Quartal, werden wir das sicherlich auch so umgesetzt kriegen.
Maximilian Schroll [00:50:36]:
Mega, das heißt, das eine Kommunikationstool mit dem Kunden, das seid ihr da gerade dabei zu schaffen oder habt ihr, habt ihr schon geschaffen und entwickelt ihr weiter, finde ich sehr, sehr cool. Deswegen vielen, vielen Dank, dass ihr heute auch hier wart. Ich glaube, wir haben einen sehr, sehr guten Einblick geben können in die Welt der neuen Kommunikation, der wirklich kundenorientierten Kommunikation für Versicherungs- und Finanzvermittler. Jetzt würde mich zum Ende hin noch interessieren, Das ist hier im Podcast so das kleine Standardritual, dass wir noch so ein bisschen oder dass ihr eigentlich viel mehr so noch ein bisschen in die Zukunft blickt. Deswegen, wenn man jetzt mal oder wenn ihr euch die Branche in 15 Jahren vorstellt und dann natürlich gerne auch aus 1 kommunikativen Perspektive, wie sieht sie denn im Idealfall aus? Wie sieht so das normale Geschäft 1 Finanzdienstleisters aus in 15 Jahren?
Melwin Kiš [00:51:23]:
Also wir haben da viele Probleme im Endeffekt. Was wir jetzt auch schon anfangen zu sehen, ich rolle das jetzt mal von den zahlen her auf wir sehen ja anhand der ihr k zahlen dass wir deutlich weniger makler haben als es hätten sein sollen laut der prognose und wir sehen auch dass seit kona oder nach kona die online versicherer auch stark abnehmen von der Kundenanzahl her. Das heißt die Kunden wollen alle wieder persönliche Beratung, die wollen wieder einen Service haben. Da wir jetzt den demografischen Wandel haben, dass wir noch mehr jüngere Kundschaft haben und auch noch mehr Kundschaft haben werden in den nächsten 15, gerade 15 Jahren, heißt der Makler ist erst recht darauf angewiesen einen entsprechenden Service bieten zu können. Und wenn er das jetzt schon nicht kann, sage ich mal, oder nicht machen möchte. Wie möchte er sich dann in 10 Jahren über Wasser halten, wenn nicht 20 Prozent seiner Kundschaft zwischen 18 und 30 ist, was schon gut ist, sondern 50, 60 Prozent. Wie wird das dann aussehen? Und deswegen glaube ich, gerade aus der Messaging-Ebene her, es wird eigentlich jedes Jahr wichtiger.
Sven Kegler [00:52:43]:
Ja, also ganz klare Tendenz dahingehend. Also wir waren vergleichbar jetzt einfach nur mal vom letzten Jahr zu diesem Jahr, letztes Jahr auf der Fema-Messe und haben InShow Connect vorgestellt, den Fema-Partnern und da war so das Interesse noch, also das Interesse war schon groß und da, aber sie waren noch recht verhalten. Dieses Jahr, Wahnsinn, also da haben sie uns das Ding ja schon aus der Hand gerissen. Ich brauche das, ich brauche das und kann das, das und ich muss das können und das spiegelt genau das wieder. Du sagst 15 Jahre, ich glaube es wird gar nicht so lange dauern. Also wenn du es nicht schaffst dein Unternehmen an die heutigen Gegebenheiten anzupassen und KI nutzt, Also unser großes Ziel ist es ja auch noch, klar ein WhatsApp-Chatbot oder sowas kriegen wir eingerichtet, das ist überhaupt kein Problem, aber halt auch gerade für Menschen, die viele Leads generieren und es gibt ja auch Leadclose und sowas, die kosten ja auch alle Geld. Das übernimmt in Zukunft eine Telefon-KI bei uns, wer das nutzen möchte. Das bedeutet, die ist schon vollkommen antrainiert und so weiter und so fort das heißt der lead kommt rein und wir wissen ja alle zumindest die, die in diesem Geschäft tätig sind, wenn der Lead schon 5 Minuten liegt, dann ist der nur noch 50% wert.
Sven Kegler [00:54:10]:
Also das Interesse des Lead Kunden beträgt nur noch 50%. Wenn er länger als eine Stunde liegt, dann ist es nur noch weniger als 10 Prozent und genau das wollen wir verhindern. Also du hast die Möglichkeit dann entweder einfach erstmal nur eine WhatsApp Nachricht raus zu schicken und zu sagen, hey, eine Anfrage ist eingegangen, wir werden uns bald bei dir melden und super cool und Hier hast du schon mal ein paar Infos, lese dir schon mal die PDF durch. Also der Kunde kriegt schon direkt was an die Hand und merkt, ey, okay, da kommt was. Und wird erst nach 3 Wochen angerufen. Oder wir schafft es halt so und sagt, alles klar, ich möchte, dass dieser Kunde direkt nach der Buchung angerufen wird und ein Termin terminiert wird und der direkt in meinem Kalender gelegt wird, wenn der Termin quasi vereinbart wird. Und das ist die Zukunft. Also ich glaube, wir werden nicht mehr diese großen Maklerbüros haben mit 10, 15 Angestellten.
Sven Kegler [00:55:02]:
Das werden vielleicht noch 3 sein, weil den Rest wird die KI erledigen. Egal ob es Schadenbearbeitung ist, Terminierung, Fragen zur Unfallversicherung, hey ist das mitversichert, das machen alles die KIs und die Chatbots und was auch immer. Und nur noch das, was wirklich menschliche Bearbeitung benötigt, das machen wir. Ich denke mal so, wie die Zukunft aussehen und wer auf diesen Zug jetzt nicht schon mit aufspringt, der geht runter. Das kannst du jetzt schon sagen. Das wird so sein. Ja. Das wird so sein.
Maximilian Schroll [00:55:34]:
Das glaube ich auch und ich habe diese Frage mit den 15 Jahren das erste Mal im März 2023 gestellt. Und im November 2022 kam Chats GPT, ging live, die Public Version. Und was seitdem alles passiert ist und wie man auch gelernt hat, wie schnell eben diese Entwicklungsschritte gehen und dass es nicht mehr auch eine Entwicklungsgeschwindigkeit ist, wie wir es vorher vielleicht gewohnt waren bei, ich nenne es mal in Anführungszeichen, älterer digitaler Innovation. Das merken, glaube ich, diejenigen, die sich mit dem Thema viel auseinandersetzen und auch versuchen einfach viel davon in den alltäglichen Einsatz zu bringen, sowieso jeden Tag, jede Woche. Und ich teile auch total den Eindruck, den du jetzt gerade auch nochmal geäußert hast, Sven, dass es sich auch in die Breite so trägt. Also, dass zum einen da eine gewisse Fear of Missing Out gibt. Die kennen wir natürlich am Finanzmarkt auch alle gut. Und in dem Fall ist es aber, glaube ich, eine sehr, sehr sinnvolle, weil es ist genauso, wie du sagst, wenn ich halt vor allem auch als kleiner Makler, und das geht von 0 Mitarbeiter bis vielleicht 10 Mitarbeiter, wenn ich zukunftsfähig sein will, dann muss ich dafür sorgen, dass meine Menschen, die bei mir arbeiten, so eingesetzt werden, dass sie selber den wertstiftendsten Effekt bei den Kunden damit im Endeffekt produzieren.
Maximilian Schroll [00:56:57]:
Also alles, wo es wirklich darum geht, Wert zu erzeugen, Da müssen dann die Menschen eingesetzt werden, bei kritischen Schadenfällen. Zum Beispiel, wenn man dann eine Todesmitteilung bekommt. Das ist zum Beispiel so ein Punkt. Also nicht nur im Vertrieb, sondern natürlich auch im Customer Service. Aber genau für alles andere und für die Organisation des Ganzen, da braucht es einfach diese Technologie. Und das ist ja das Schöne, dass es uns heute schon so viele Möglichkeiten eröffnet. Und wie ihr auch gesagt habt, das was das Thema Lead qualifizieren oder Lead, dieses auszubauen, auch die verschiedenen Kontaktpunkte auszubauen, Da werden wir jetzt nicht mehr schlechter werden, als wir heute sind, sondern da sind wir wahrscheinlich in einem Jahr viel weiter, als wir es uns jetzt gerade vorstellen. Und auch das wird mit Sicherheit sich deswegen nur noch positiver in eurem Sinne beschleunigen.
Maximilian Schroll [00:57:42]:
Deswegen bleibt mir jetzt eigentlich nur zu sagen, vielen, vielen Dank für diesen sehr, sehr spannenden Deep Dive in die Welt der Kommunikation für Makler und Vermittler und natürlich auch für diesen sehr spannenden Zukunftsausblick. Geiles Geschäftsmodell, wie ihr wisst. Ich bin Fan, bin sehr gespannt, wo bei euch die Reise noch hingeht und im Futurist Podcast ist es Tradition, dass die letzten Worte dem Gast, in eurem Fall den Gästen, gebühren. Deswegen von meiner Seite aus Sven Melvin, vielen, vielen Dank. Sehr schön, dass ihr hier wart. The stage is yours.
Sven Kegler [00:58:12]:
Danke Maximilian. Also Ich habe mich auch riesig gefreut, Gast in deinem Podcast sein zu dürfen und mal so einen kleinen Einblick, sag ich mal, in das moderne Maklertum und die Zukunft geben zu können. Vielleicht, ja, es ist ja keine Pflicht, sag ich mal, Inshoconnect nutzen zu müssen, aber vielleicht hat das so ein bisschen den geistigen Horizont einiger Zuhörer auch erweitert, auch einfach mal über den ein oder anderen neuen Vertriebsweg nachdenken zu können, halt vielleicht sich auch für die Zukunft etwas besser aufstellen zu können. Ich bin so ein Mensch, ich bin kein Keineider, also ich gönne jedem Makler was. Also wir gehen alle arbeiten, jeder muss seine Brötchen verdienen und ich bin wirklich nur 1 von der Sorte, der so eingestellt ist, der sagt, nee, wenn ich irgendwo jemandem weiterhelfen kann oder einen Mehrwert schaffen kann, dann möchte ich das auch tun. Und von daher wünsche ich allen Zuhörern da draußen, auch dir Maximilian, weiterhin ganz, ganz viel Erfolg und einen tollen Weg, tolle Erfahrungen auf Ihrer Reise. Und wie gesagt, bedanke mich nochmal heute, Gast sein zu dürfen in deiner Sendung. Dankeschön.
Melwin Kiš [00:59:26]:
Dem kann ich eigentlich gar nicht mehr viel hinzufügen. Ich bedanke mich bei euch fürs Zuhören, dir Maximilian auch für die Einladung. War super spannend und sagen vielen Dank und bis zum nächsten Mal.
Maximilian Schroll [00:59:38]:
Was für eine spannende Folge. Vielen Dank euch fürs Zuhören. Schaltet auch nächsten Donnerstag wieder ein. Ladet euch den Podcast in euren Podcatcher runter. Hört ihn auf dem Weg zur Arbeit und schaut bitte auch noch in den Show Notes vorbei. Da sind nämlich alle Infos zu unserem Gast, alle Verlinkungen. Vernetzt euch, tretet in Kontakt und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Sicherungs- und Finanzwirtschaft gestalten.