Kapierfehler - Neurodivergenz und Schule

68 - Imaginäre Welten - Luka @mari_monoceros

Corina Elfe Season 2 Episode 18

Luka ist zu Gast und öffnet uns ein Fenster in die Welt als Person mit Autismus.

Woran merkst du, dass du in einer Gruppe nicht immer erwünscht bist?
Wie gehst du damit um, wenn deine "neuen" Freund*innen sich weiterhin mit "alten" Freund*innen treffen und du nicht immer dabei sein sollst?
Verstehst du, in welchem Maß deine Anwesenheit erwünscht ist?

Wir erfahren, wie Luka die eigene Schulzeit mit all den Herausforderungen, von Einsamkeit bis hin zu komplexen Gruppendynamiken, gemeistert hat. Luka lässt uns an Erfahrungen auf Buchmessen teilhaben und an spezifischen Beobachtungen, die an die Schulzeit erinnern lassen.

Die Episode wirft auch ein Licht auf die schmerzhaften Erlebnisse sozialer Ausgrenzung, die viele Schüler*innen betreffen. Wir diskutieren die emotionalen Turbulenzen, die aus dem plötzlichen Zerbrechen von Freundesgruppen resultieren, und wie Lehrkräfte und Eltern in solchen Zeiten Halt bieten können (oder die Situation verschlimmern können). Überraschende Wendungen, wie Schulwechsel, die alte Freundschaften wieder aufleben lassen, unterstreichen die komplexe Natur sozialer Beziehungen in der Schulzeit.

Ein weiterer Fokus liegt auf den Strategien, die Luka und andere entwickelt haben, um mit sozialen Schwierigkeiten umzugehen. Von der Schaffung von Rückzugsorten während der Pausen mit Ohrstöpseln bis hin zu Fantasiewelten und Identitätswechseln – wir erforschen die Verbindung dieser Bewältigungsmechanismen zu Autismus.

Luka findet ihr auf Instagram unter dem Namen: @mari_monoceros
Und bitte folgt demm, denn hier bekommt ihr wichtige Einblicke in das Leben einer autistischen Person. Danke Luka, dass du da warst und uns so tief hast blicken lassen.

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Liebe Grüße,
deine Corina

Speaker 1:

Bitte nehmen Sie das Übungsbuch auf Seite 38, Unit 4. Lass uns etwas Spaßiges machen.

Corina:

Was hat er jetzt gerade gesagt? Heute werden wir die nächste Aufgabe anschauen. Was sind sie? Ich lese die Fragen und jeder von euch wird mit schreiben. Ein kleines bisschen Angst, dass ich jetzt gleich dran bin. Guck mal den Himmel an, der sieht geil aus.

Speaker 1:

Nummer zwei, do Jay und Luke oft Museums besuchen. Wer will diesen Antworten? Hey du. Bitte antworten Sie die nächste Frage. Hallo, hey, du, wach auf Oh fuck.

Corina:

Hallo, heute ist der 7. Oktober, es herbstelt, es herbstelt sehr, leider Nicht das schöne Herbsteln, sondern das kühle und nasse, aber heute gibt es eine Folge von Kapierfehler, und das erheitert doch unser Gemüt, oder nicht? Also heute spreche ich mit Luca. Luca ist eine Person, die berichtet aus der eigenen Schulzeit, und ich finde, es gibt sehr viele Dinge, die wir hier erfahren, die wir so bisher noch nicht gehört haben, bisher noch nicht gehört haben, und zwar, mit was für Strategien man denn durch so einen Schulalltag kommt, wenn man zum Beispiel furchtbar einsam ist. Luca hat sich da so ein paar Dinge ausgedacht und ja, jetzt erst im Nachhinein reflektiert, dass das vielleicht komisch sein könnte. No-transcript, das hat vielleicht etwas mit dem Autismus zu tun, und es hat vielleicht damit zu tun, dass man so gewisse Gruppendynamiken einfach nicht versteht.

Corina:

Luca berichtet von Erfahrungen, auch von Buchmessen, und ich finde das sehr, sehr, sehr wichtig, dass wir hier gut zuhören, also dass wir mal gut zuhören, wie eine autistische Person all das so wahrnimmt und ja, wie sich das auch anfühlt. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Zuhören und einen schönen restlichen Tag Hier. Mir zugeschaltet mit Zoom spreche ich heute mit Luca. Hallo, luca, hi, kannst du mal ganz kurz sagen, damit die Menschen, die zuhören, ein bisschen Eindruck bekommen, wer du bist, was du denn so machst im Moment.

Corina:

Also momentan neben ganz viel auf Instagram aktiv sein und viel lesen was damit auch zusammenhängt studiere ich Gebärdensprachdynamischen, und jetzt im vierten Semester Semesterferien Wir haben jetzt auch letztens die Abgaben von den schriftlichen Prüfungen gehabt mache aber momentan auch noch gerade Hospitationspraktikum.

Corina:

Ja, Das heißt, du bist im Moment auch in der Schule unterwegs und guckst da rein. In was für einer Schule bist du denn da? Was für eine Schulart ist das?

Luka:

Also, es ist eine Regelschule und halt, dass die also ich hatte es bis jetzt immer nur so, dass ein taubes Kind in der Klasse war und das dann halt mit Dolmetschung beklagt wurde unterstützt wurde wurde. Unterstützt wurde Bzw nicht nur das Kind, sondern ja auch die Lehrkräfte und alle anderen überall da, wo halt Kommunikation benötigt wird oder passiert, und da hatte ich war ich an verschiedenen Schulen schon, wo ich mit dabei sein durfte Aber halt auch. Also Dolmetschen ist halt super vielfältig. Also es ist halt auch irgendwie Teamsitzungen, behörden, auch so öffentliche Veranstaltungen wie irgendwelche Demonstrationen, vorträge, sehr variabel.

Corina:

Ja, das glaube ich, dass das ein sehr vielfältiger Beruf ist. Hast du für dich da schon rauskristallisiert, was du dann machen möchtest, wenn du fertig bist mit deiner Ausbildung oder mit deinem Studium?

Luka:

Also, ich kann mir schon die Selbstständigkeit kann ich mir schon echt gut vorstellen, einfach weil ich schon auch strukturell bin und mich ehrlich gesagt auch auf die ganzen Listen irgendwie freue. Bisschen Autismus-Klischee vielleicht.

Corina:

Kann gut sein ja.

Luka:

Ja, ich darf halt wirklich vor dieser Selbstständigkeit in diesem eigenen Denk-Das das machen und sich darum kümmern. Ich mir jetzt nicht so also mir das gut vorstellen kann. Da weiß ich von anderen, dass die da mehr Bubble haben, davor Und ja auf jeden Fall schon irgendwie gucken, da doch eine relativ gute Regelmäßigkeit reinzubekommen. Das wird halt schon noch so ein bisschen herausfordernd, weil an sich Dolmetschen halt schon immer sehr super variabel ist und irgendwie nie in einem Tag so ist wie der andere, und deswegen kann ich mir gerade so dieses Setting an Schulen schon echt gut vorstellen, weil man dann halt wirklich diesen einen Tag hat, der fest vorgegeben ist. Klar, da werden immer noch Sachen passieren. Jetzt an der Schule, wo ich jetzt war, war auch dann mit Lehrermangel und Vertretung und Aufteilen und sonstigen Kram. Aber es ist trotzdem, man hat einen Bereich, wo man die Räumlichkeiten kennt, man kennt die Leute.

Corina:

Du weißt, was du meinst Bei Unis, bei Menschen, oder so Genau. Und es ist ja auch einfach trotzdem ein festes Setting erstmal. Du weißt, wofür du dann an diesem Tag in der Schule bist und für wie lange du dann da an dieser Schule bist. Das sind ja schon mal so Rahmenbedingungen, die auch nicht immer selbstverständlich mit allem gegeben sind, aber in so einem Schulalltag ja durchaus schon.

Luka:

Und es ist nicht da mal irgendwie ein Facharzttermin, da mal irgendwie was Behördliches oder so, was ja doch dann auch irgendwo teilweise einzelne Termine sein können eher und nicht so was komplett Regelmäßiges.

Corina:

Moment. Aber dadurch, dass du jetzt gerade diese Praktikumsphase hast, sitzt du plötzlich wieder in der Schule. Wie fühlt sich das für dich an, wieder in der Schule zu sein? Klar, es ist eine andere Rolle, das ist vollkommen klar. Aber trotzdem, es ist ein Ort, an dem du viele Jahre verbracht hast davor.

Luka:

Also es fühlt sich irgendwie ganz gut an. Ich habe zwar auch erst irgendwie gedacht, dass es vielleicht schwierig irgendwie werden könnte aufgrund der negativen Erfahrung, die man halt so gemacht hat, aber durch das so dieses Dolmetsch-Setting ist und ja darum geht auch so dieses Setting halt zu beobachten, ist ja der Fokus auch wo ganz anders, und ja, also ich finde es schön.

Corina:

Also ich habe mich da an allen schulen, wo ich bis jetzt mit war, auch wohl gefühlt recht schön schön das auch schön, so eine heilsame erfahrung zu machen mit einem ort, der vielleicht nicht ganz so positiv abgespeichert ist. Aus eigenen Erfahrungen, die man davor gemacht hat, kannst du deiner Schulzeit rückwirkend eine Schulnote geben. Und wenn ja, welche wäre das Darf ich?

Luka:

ein Zeugnis machen mit verschiedenen Kategorien.

Corina:

Oh, mega gerne. Wenn du das so spontan hinkriegst, fände ich das super.

Luka:

Also an sich Unterricht ja, so zwei ja kommt so ein bisschen auch drauf an, welches Fach. Aber so an sich so, dieses Lernen hat mir schon immer sehr Spaß gemacht. Kontakt mit Lehrkräften würde ich eigentlich fast sagen, eine Eins. Kontakt mit Lehrkräften würde ich eigentlich fast sagen, eine Eins. Kontakt mit KlassenkameradInnen vier bis fünf. Gibt es noch irgendeine Kategorie, die man bilden kann.

Corina:

Wie sieht es aus mit Kunst?

Luka:

Also spezifisch Schulfachbeziehung, schulfachkunst.

Corina:

Hat schon Spaß gemacht, immer Okay, war gut Und Musik und Sport.

Luka:

Sport, das ist so schwierig mit den Noten, weil ich direkt an meine eigenen Noten denke. Ja, sport war ja nicht so cool, und Sprachen war tatsächlich nicht meins.

Corina:

Ah, okay. Aber ja jetzt Dolmetschen studieren, Ja schon interessant. Ich wollte gerade sagen du scheinst ja offensichtlich jetzt von der Begabung her dann sprachlich keine größeren Schwierigkeiten gehabt zu haben. Das wird dann woanders gelegen oder an was anderem gelegen haben, dass das schwierig war.

Luka:

Ah, doch, ich glaube schon, dass das liegt an Sprachen. Ja, also glaube ich schon. Also, ich habe auch mit. also ich weiß von anderen, die mit mir studieren, die auch in Lautsprachen nie gut waren, aber so, gebärdensprachen sind halt einfach nochmal was anderes.

Corina:

Ja, okay, klar, Ich finde tatsächlich von den Noten, die du jetzt gerade gegeben hast, zwei Noten. Von den dreien, die du gegeben hast, finde ich zwei Noten sehr wichtig, und ich fände es total schön, wir könnten darüber sprechen. Also, mit was möchtest du denn lieber anfangen? Mit der Note 1 für deine Lehrkräfte oder mit der Note 4 bis 5 für deine MitschülerInnen?

Luka:

Lehrkräfte.

Corina:

Okay, weil das, würde ich sagen, ist bei vielen Menschen, mit denen ich bisher gesprochen habe, jetzt nicht die Note, die sie so insgesamt ihren Lehrkräften geben würden. Erzähl mal ein bisschen von deinen Lehrkräften.

Luka:

Also, ich hatte vor allem bei der Notengebung dran gedacht an den Kontakt. Ich kam mit allen gut klar. Ich kam auch mit unserer schulschrecklichen Lehrerin klar, die wirklich sehr krass drauf war, schulschrecklichen Lehrerin klar, die wirklich sehr krass drauf war. Ich glaube, sie ist nicht mehr an der Schule, zum Glück, aber trotzdem kam ich an sich mit ihr klar. Gut, ich habe die Klappe gehalten im Unterricht, ich hatte meine Hausaufgaben, das war schon mal ein Pluspunkt. Aber ja, so meine als Beispiel, um sie vielleicht ein bisschen einschätzen zu können, ohne jetzt irgendwie zu viel zu verraten meine Mom war bei ich glaube, in der fünften Klasse oder also als ich in der fünften Klasse war bei so Weihnachtsgrenze Binden, wo sie irgendwie mitgeholfen hat, und da war diese Lehrkraft auch, und in dieser Zeit fand meine Mom diese Lehrkraft schon schrecklich, und das als Elternperspektive, ohne dass man jetzt in einem Unterrichtssetting ist.

Corina:

Also, ich finde, das sagt schon einiges Weiß, was du meinst.

Luka:

Die war Ja Sagt schon einiges, weiß, was du meinst. So, die war einfach als Person und auch, welche Methoden die teilweise drauf hatte, sehr fragwürdig.

Corina:

Okay, und du sagst jetzt, du hast halt bei ihr die Hausaufgaben immer gehabt und hast deine Klappe gehalten.

Luka:

Was hast du sonst gemacht? Ich war nicht auf dem Kicker von ihr. Also, wenn sie sich auf jemanden eingeschossen hat und irgendwie den nicht mochte, dann hatte man ziemlich verloren. Und ich bin bei der Notenbesprechung vom Realschulabschluss zu ihr hin und habe gefragt okay, warum hat sich die Notion Französisch nicht verbessert? Ich habe doch jetzt mit den Vokabeln Lernendes hinbekommen und war da immer gut, und so Sachen konnte ich halt auch mit ihr bereden. Okay. Deswegen hatte ich an sich halt schon echt einen guten Draht zu allen Lehrkräften.

Corina:

Würdest du sagen, du hast irgendwas Spezifisches dafür getan, dass die mit dir ganz gut klargekommen sind, und umgekehrt. Also hast du irgendwie investiert in diese Beziehung?

Luka:

Ja, ich würde es einfach darauf schließen, dass ich halt nicht irgendwie gestört habe im Unterricht und meine Hauptaufgaben hatte und da halt zuverlässig war keine Ahnung warum?

Corina:

Warst du als Schülerin warst du dann während des Unterrichts eher still, oder hast du dich dann da auch gut beteiligt?

Luka:

Eher still. Also, tatsächlich habe ich es einmal in Chemie geschafft, dass ich saß halt neben einer Person, die sich auf Fiege gemeldet hat, und das hat mir irgendwie geholfen, dann auch daran zu denken, mich auch zu melden. Und ich hatte es da geschafft, dass unser Chemielehrer gesagt hat nö, also euch nehme ich jetzt nicht mehr dran, ihr meldet euch ja eh die ganze Zeit. Und das war so wow, ich hab's geschafft.

Corina:

Cool.

Luka:

Ja, fühlt sich schön an, aber ansonsten war schon viel so dieses, dass ich mich doch mehr melden soll. Und ja, zum einen habe ich es irgendwie einfach auch nicht dran gedacht oder so, und da war halt auch diese Angst, einfach halt was Falsches zu sagen, beziehungsweise ich war dann oft halt so unsicher okay, stimmt das jetzt wirklich, oder ist das vielleicht falsch?

Corina:

Ja, Deswegen also ich frage mich das schon, weil ich würde jetzt auch sagen, viele stille SchülerInnen würden jetzt im Nachhinein sagen ich hatte nicht so eine richtig gute Beziehung zu meinen, und ich war auch nicht so richtig gut in Kontakt mit meinen Lehrkräften.

Corina:

Weil die mich vielleicht als Stille Person haben, die mich vielleicht falsch eingeschätzt oder haben, die mich vielleicht übersehen, oder ja, ich könnte mir noch weitere Gründe vorstellen, weshalb jemand sowas sagt. Und du hast ja jetzt aber das wirklich als etwas hervorgehoben, was sehr gut funktioniert hat, dieser Kontakt zu den Lehrkräften, würdest du sagen, das hat hauptsächlich damit zu tun, dass du wirklich eine sehr zuverlässige Person warst oder bist, die die Sachen dabei hatte, die die Aufgaben erledigt hat und ja so halt einfach keine Schwierigkeiten bereitet hat.

Luka:

Ja, ich glaube schon. Also für mich war halt irgendwie auch immer klar, dass ich halt, wenn irgendwas ist, halt irgendwie auch meine Lehrkräfte ansprechen kann und so.

Corina:

Und das hast du auch getan die Lehrkräfte angesprochen, wenn du gemerkt hast, da ist was, was nicht gut funktioniert, oder wenn es dir nicht gut ging, wenn was passiert ist, wenn was?

Luka:

passiert ist. Also ich hatte eine Situation das war dann direkt ein Übergang zur Klassensituation also mit KlassenkameradInnen, aber vielleicht zuerst allgemein dazu noch. Also ich hatte oft so, dass ich schon ein, zwei Freund Freundinnen in der Klasse hatte, mit denen ich, beziehungsweise Freundinnen, mit denen ich die Pause verbracht habe. Viel so außerhalb Treffen war irgendwie nicht. Da habe ich viel nachgefragt, aber es hat nie so weiß ich nicht. Dann hieß es immer ja, irgendwie keine Zeit, irgendwas war dann immer. Das war ein bisschen doof, aber man hat die Pausen zusammen verbracht und hat viel auch so Gruppenarbeiten dann doch auch zusammen gemacht, und wir waren dann so in den Dreier gespannt, und dann haben in der einen Pause ich weiß gar nicht mehr, warum genau ich da nicht da war, also warum ich in der Pause nicht zusammen ich weiß gar nicht mehr, warum genau ich da nicht da war in der Pause, also warum ich mit denen in der Pause nicht zusammen war. Aber es war vor dem Chemieunterricht, und dann bin ich so zum Chemieraum, und dann haben die so gemeint ja, wir wollen nichts mehr mit dir zu tun haben. Oh.

Luka:

Ja, einfach so.

Luka:

Das war extrem beschissen Ich weiß bis heute nicht, was der grund ist, und ich hab dann auch also ich habe im chemieunterricht die einst hat da gesessen geweint, da hat der lehrer nichts gesagt, aber ich bin mir sehr sicher, dass es weitergegeben hat, weil meine eine Lehrerin, die so ein bisschen auch Klassenlehrer in Funktion übernommen hat, so teilweise sie war auch mit auf Klassenfahrt immer die hat mich im Unterricht dann bei sich rausgeholt, und wir haben uns draußen hingesetzt und haben darüber geredet, und sie wollten halt wissen, was passiert war und so, und hat dann auch gemeint wenn ich möchte, dass ich das mit der Schulsozialarbeiterin besprechen kann, haben wir dann auch gemacht. Es hat irgendwie absolut nichts geändert dran. Ich war dann auch, als es passiert war, tatsächlich am Tag drauf nicht in der Schule. Also ich bin hin, war in Französisch, habe dann so gemerkt, dass mir halt einfach irgendwie halt auch schlecht ist, und ich dann auch gefragt habe ja, darf ich gehen, einer aus meiner Klasse noch so, die Person sieht ja gar nicht aus, als wäre ihr schlecht.

Luka:

Meine Lehrerin so ja, doch, die ist schon blass, und ich weiß nicht, ob ich tatsächlich so aussah, oder ob sie halt einfach das auch gemerkt hat es wird schon einen Grund haben und mir das so ermöglicht hat und mich da so ein bisschen in Schutz genommen hat. Ich war aus dem Schulgebäude draußen, mir ging es super, bin natürlich trotzdem nach Hause und hatte auch die Unterstützung von meinen Eltern, dass es okay war. Mama hat direkt gesagt am nächsten Tag gehst du aber wieder. Ja, aber genau, und die beiden sind mir dann irgendwie auch krass aus dem Weg gegangen. Also ja, teilweise habe ich auch gedacht ja, okay, jetzt übertreibt die es halt echt, und es war scheiße, weil ich war dann wirklich von jetzt auf gleich wieder komplett alleine.

Corina:

Ja, das verstehe ich gut.

Luka:

Und die Person die eine Person, wo ich auch von Anfang an gedacht habe, dass sie maßgeblich daran beteiligt war hat dann in der 10. Die Schule gewechselt, und ab dem Tag habe ich mit der anderen Person wieder die Pausen verbracht. Wir haben nicht darüber gesprochen, ich hatte irgendwie Angst, es anzusprechen, und dann war das wieder vor. Man hat halt die Pausen verbracht. Wir haben nicht darüber gesprochen, ich hatte irgendwie Angst, es anzusprechen, und dann war das wieder vor. Man hat halt die Pausen zusammen verbracht, hat sich unterhalten Und was mir halt sehr deutlich gezeigt hat. Okay, ich hatte recht damit, von wem es ausging.

Corina:

Aber es finde ich schon erstaunlich, weil ich mir vorstellen kann, dass das heute immer mal wieder auch bei dir hochkommt, oder Diese Situation, dieses Ausgeschlossenwerden, ohne eine Erklärung dafür zu bekommen, das ist ja schon was, was uns nachhaltig beschäftigt, oder?

Luka:

beschäftigt oder Ja. also ich mache jetzt ein Urlaubssemester, weil ich die Prüfung nicht gepackt habe und letztes Semester schon bei der vorherigen Prüfung durchgefallen war und durchgehend gelernt habe in den Semesterferien und einfach jetzt so bin, ich brauche die Pause, ich schaffe das nicht, nochmal so durchgehend zu lernen, einfach ja, und bedeutet halt auch, dass ich natürlich jetzt nicht mit den anderen weiter studieren werde, sondern mit dem mit denen halt ein Jahr unter uns. Und da habe ich jetzt gerade so die letzten Tage, wo ich einfach da so eine Angst komme, schaffe ich es, den Anschluss zu bekommen, weil ich meine, die kennen sich ja auch ein Jahr. Klar.

Luka:

Wie wird das hinhören?

Corina:

Und auch die Kontakte zu den jetzigen, mit denen du jetzt quasi studiert hattest. Das ist ja auch fraglich, wie dieser Kontakt dann sich entwickeln wird.

Luka:

Ja, Und tatsächlich hatte ich aber also auch zu diesem bestehenden also Erregung von davor. Ich hatte auch immer, wenn das Semester losging, hatte ich schon auch so ein bisschen Angst, gerade nach den ersten Semesterferien. So, okay, ist da jetzt irgendwas passiert, bin ich jetzt doch vielleicht irgendwie außen vor, bekomme ich mit, wie sich die anderen irgendwie keine Ahnung voll viel in den Ferien getroffen haben. Da ist schon immer so eine Angst dabei gewesen, also wo man schon merkt, was es halt einfach mit einem gemacht hat, die Erfahrung. Ich kann das?

Corina:

tatsächlich sehr, sehr gut nachvollziehen, also wo man schon merkt, was es halt einfach mit einem gemacht hat, die Erfahrung vollkommen grundlos jetzt plötzlich während der Schulzeit gecancelt wurde in Anführungsstrichen von meinen FreundInnen. Das stelle ich mir schon sehr schmerzhaft vor. Also es tut mir total leid, dass du das mitmachen musstest, als junge Person, aber ich kenne es natürlich schon dass sich Freundschaften einfach so erledigen, ohne dass man so richtig weiß, warum.

Luka:

Ja, mit jedem.

Corina:

Schulwechsel Ja, oder es war irgendwas anderes, oder keine Ahnung. Und dann kommen wir mal zu dem Thema Ferien, semesterferien oder auch Wochenenden, oder wenn eine Pause da ist, dann ist es zumindest bei mir so, dass ich sehr viel Regenerationszeit brauche oder dass mein Fokus sich auf ganz andere Dinge richtet. Dass ich also so diese Sozialkontakte, die ich da während des Studiums habe oder während des Semesters habe, hatte, dass ich die so vernachlässige für mich.

Corina:

Das gilt jetzt auch zum Beispiel als Lehrkraft in den Ferien. Dann bin ich plötzlich mit ganz anderen Dingen beschäftigt und mit anderen Personen. Und dann kommt wieder die nächste Unterrichtsphase, und ich denke so oh wow, jetzt hast du dich bei nie jemandem gemeldet. Hoffentlich mögen die dich noch oder sind nicht sauer auf dich, oder ja, es haben sich vielleicht ganz neue Sachen gebildet, und ich habe nichts davon mitgekriegt, und so. Also diese Gedanken, die kenne ich sehr, sehr gut.

Luka:

Ja, was halt bei mir halt in der Schulzeit halt auch war, dass ich halt also, wie gesagt, immer nur so vereinzelte Kontakte hatte, dann teilweise auch.

Luka:

Also, in der Grundschule waren die Kontakte bis auf in der vierten irgendwann in der vierten Klasse hatte ich auch leuten aus der parallel klasse kontakt und so. Dann war halt auch wieder dieses in der klasse hat auch komplett alleine zu sein, und irgendwie, was halt immer schwierig war auch ja gut, wenn ich Personen hatte, mit denen ich was gemacht habe, ging es dann teilweise aber dieses so ja, mach mal Partnerarbeit, mach mal Gruppenarbeit. Ich war immer die Person, die als letztes übrig war, Und das passiert mir jetzt aber auch immer noch beim Studium. Nur, dass es jetzt halt den Unterschied hat, dass Leute dann auch sagen hey, ja, du kannst bei uns noch mitmachen, Wobei mich das da auch ziemlich nervt, immer so als letzte Person irgendwie übrig zu bleiben, weil ich einfach nicht schnell genug irgendwie checke. Ich weiß nicht, die haben dann alle schon ihre Personen, und irgendwie kriegen die das viel schneller hin.

Corina:

Also, es ist ein Zeitthema, denkst du? Also ein Druck, stress, zeit. Bis du verarbeitet hast, was da jetzt gerade passiert, haben sich schon lange Gruppen gebildet, und du bleibst plötzlich da alleine sitzen.

Luka:

Ja, und vielleicht auch einfach, dass die anderen irgendwie schneller miteinander kommunizieren und mehr irgendwie dann verbal kommunizieren und dadurch irgendwie ihre Gruppen finden.

Corina:

Hm, oder so Kannst du uns mal mitnehmen in deinen Kopf, wenn jetzt gesagt wird, jetzt kommt etwas, was in einer Gruppenarbeit erledigt werden soll, und vielleicht gehen wir da tatsächlich jetzt in die Schulzeit. Also da wurde gesagt, diese Aufgabe erledigt ihr bitte als Gruppe. Kannst du versuchen wiederzugeben, was dann da so deine Gedanken waren?

Luka:

Ja auf jeden Fall erst mal sowas wie nö, nicht schon wieder Und auch immer, jetzt wird es wieder irgendwie halt. jetzt zeigt sich wieder so dieses Aus und Vor-Sein, und ja keine Lust drauf haben.

Corina:

Also du hattest dann diese Gedankenspiralen, die eigentlich ja die Erwartungen, die du an die Situation hattest, wiedergegeben haben, und dann umgekehrt, aber haben sie sich auch bestätigt?

Luka:

Ja, Man hat ja schon genug Erfahrung damit, das ist ja nicht irgendwie glatt. Man hat ja schon genug Erfahrung damit, dass es ja nicht irgendwie klappt, auch dieses so ja mit Sitznachbar Personen. Ja, dann dreht sich die Person halt irgendwie zur anderen Person, und die andere auf der anderen Seite auch, und dann so ja schön, und was mache ich jetzt? Und auch dieses, das halt teilweise wirklich von bei beim Schul-Setting dann halt auch wirklich klar signalisiert wird oh, wir müssen jetzt die Person nehmen.

Corina:

So ein bisschen ein genervtes Schnaufen, ganz klar deutlich okay, man ist nicht erwünscht. Ja, ich glaube, das können auch sehr viele nachvollziehen. Das ist einfach so traurig, ne. Du wünschst es dir ja auch anders beziehungsweise hast du ja keinen Einfluss. Ja, hast du da mal auch so tolle? Ja?

Luka:

Ich glaube nicht, aber mir fällt jetzt gerade echt nichts ein.

Corina:

Das heißt, es ist zwar vielleicht ein bisschen aufgefallen, aber es war jetzt nicht so, dass es zum Thema gemacht wurde, dass du da nicht integriert wirst, aktiv, oder dass es auch dir schwerfällt, aktiv in eine Gruppe reinzugehen und so, sondern dass du so ein bisschen außen vor bist. Das wurde einfach nicht besprochen. Sehe ich das richtig?

Luka:

Ja, also, mit Sicherheit wurde es bei Elternsprechtagen und so thematisiert.

Corina:

Aber eben nicht mit dir. Nee, und was hättest du in den Momenten gebraucht, in den Momenten, in denen so keine Ahnung, so eine Gruppenarbeit ansteht, zum Beispiel, hätte da eine Lehrkraft irgendwas tun können, sagen können, damit es dir leichter gemacht wurde oder damit man es hätte für dich leichter machen können?

Luka:

auch bei der Uni finde ich es ganz cool, wenn wir eingeteilt werden, teilweise Also. manchmal ist es tatsächlich so, dass unser Dozent im DGS-Hinterricht uns teilweise einteilt, weil er halt auch nicht will, dass wir immer mit den gleichen Personen dann zusammen die Aufgaben machen. Das ist immer super Klar. wenn das wäre in der Schulzeit, dann wären natürlich trotzdem Kommentare gekommen.

Corina:

warum müssen wir jetzt, Je nachdem bei wem, Das heißt, in der Schule hätte es auch schief gehen können, weil du mit Menschen hättest zusammenkommen können, die vielleicht sehr schlecht damit umgegangen wären, und ansonsten wäre die Alternative ja nur, das dir freizustellen, beziehungsweise eigentlich allen. Personen freizustellen, ob man jetzt in ein Gruppengefüge geht oder eben nicht nicht.

Luka:

Genau den Gedankengang hatte ich auch tatsächlich als erstes. Das ist ja auch oft ein Standteil vom Nachteilsausgleich, ist also auch jetzt bei mir Nicht Nachteilsausgleich direkt, weil der sich jetzt bei der Uni nur auf Prüfungssituationen bezieht, aber auch halt dieser Hinweis, so die Möglichkeit auch zur Einzelarbeit zu geben, was ich jetzt dort halt nicht brauche, Aber in der Schule wäre das extrem cool gewesen.

Corina:

Ja, das glaube ich dir sofort. Da gehen wir gleich nochmal drauf ein, auf das, was du in der Schule vielleicht gebraucht hättest. Ich kann ja schon mal vorab schieben, dass du keine Diagnose hattest, solange du in die Schule gegangen bist, und deswegen ja auch ein Nachteilsausgleich oder so, was nie stattgefunden hat.

Luka:

Ja, beziehungsweise es war dann zu dem Zeitpunkt, da fand ich es mehr relevant. Genau Weil ich dachte jo, hat ja jetzt so die Zeit funktioniert, brauche ich ja nicht.

Corina:

Und aus diesem Grund können wir ja nur hypothetisch sprechen, was dir geholfen hätte. Was mich jetzt aber vorher noch ganz kurz interessiert, ist, was du durch deine MitschülerInnen außerhalb des Unterrichts so erlebt hast. Also wie sind die so mit dir umgegangen?

Luka:

Moment, hier krabbelt es, Es ist tot. das ist gut.

Corina:

Wir sprechen übrigens von Ameisen. Das werfe ich mal ganz kurz ein.

Luka:

Und am Ende schneidet es raus. Die Viecher sind auf dem Kopf.

Corina:

Bei Luca gibt es eine kleine Ameisenplage, und deswegen.

Luka:

Die Einzelter haben sich noch irgendwie auf mir verirrt.

Corina:

Deswegen kümmert sich der jetzt gerade mal schnell drum. Gut, aber vielleicht ist auch dein Aggressionslevel durch die Ameisen hoch genug gestiegen, als dass du über deine MitschülerInnen sprechen kannst, wie es ihnen gebührt. Leg mal los.

Luka:

Du brauchst ja nochmal die.

Corina:

Frage Wie sind die denn mit dir außerhalb des Unterrichts umgegangen, deine MitschülerInnen?

Luka:

Also in der Grundschule war es so, dass ich phasenweise auch mit denen dann gespielt habe und das gut geklappt hat, und ich dann aber irgendwann einfach keine Lust hatte, dann zu spielen oder das. Ich weiß nicht, ob es konkret das Spiel war, ich glaube, es war eher grundsätzlich. Also auch dieses Rausnehmen, um zu merken okay, ich brauche eigentlich gerade eine Pause und brauche nicht diese soziale Interaktion, und habe dann auch immer gesagt ja, ich will jetzt nicht mitspielen.

Luka:

aber dann wieder zu schaffen, zu den anderen hinzugehen und zu sagen ja, heute würde ich mitspielen das habe ich nie geschafft, und dadurch war ich dann wieder aus dem Vor, bis irgendwann meine Lehrkraft dann mit meiner Klassenlehrerin, mit der Klasse geredet hat, dass ja niemand aus dem Vorhinein sein soll, und so, und dann ging das wieder, oder auch teilweise, wenn wir Schulausflüge gemacht haben und dann auch die anderen so gemeint haben ja, komm, spiel mit.

Luka:

Und tatsächlich hatte ich aber auch auf dem Heimweg teilweise sehr unschöne Situationen mit Hänseleien, entsprechende Sprüche, die irgendwie gereimt wurden, wo unter anderem dann das Wort Schwein drin vorkam, dass die anderen einfach vorgerannt sind und dann weg waren, und wir sind einen etwas quasi gruselig wirkenden Weg das war so ein Waldweg hinter der Schule langgelaufen, und es hat sich auch immer so ein bisschen verboten angefühlt, und da haben die dann eine Abzweigung genommen und waren dann weg, und ich musste diesen restlichen Weg, der sich dann sehr lang angefühlt hat, alleine weiter. Okay, das waren so krasse Situationen, die mir einfallen, und das hat denen Freude gebracht, dich dann da so alleine zu lassen Haben die das absichtlich gemacht haben, dich alleine stehen lassen.

Luka:

Ja, weil sonst wären sie ja geradeaus weiter und hätten nicht wieder den Weg zurück. Also, da bin ich mir relativ sicher, dass es Absicht war.

Corina:

Und hat das dann angefangen? diese Hänseleien in Anführungsstrichen auf den Heimwegen und diese Reimereien auf den Heimwegen War das, was, was in Verbindung stand zu dem, dass du dich zurückgezogen hattest, oder war das schon davor auch da?

Luka:

Ich weiß nicht, ob das unbedingt in Verbindung stand.

Corina:

Also, du bist jetzt nicht durch dieses hey. ich möchte jetzt die Pausen lieber in Ruhe verbringen und vielleicht alleine sein und mich zurückziehen. Dadurch bist du jetzt nicht zu so was Komischem geworden in Anführungsstrichen, dass du dadurch jetzt plötzlich dieses Stigma hattest oder plötzlich diesen Sonderstatus Sondern. das hat sich einfach insgesamt ergeben gehabt.

Luka:

Ich weiß es nicht.

Corina:

Okay.

Luka:

Kann beides sein.

Corina:

Aber das Thema Grundschule, das hört sich jetzt so grundsätzlich so an, also mal losgelöst von den Hänselein, das ist ja echt keine schöne Sache. Das irritiert auch sehr, das verunsichert, wahnsinnig finde ich. Aber es hört sich sonst nicht so an, als wäre das jetzt ganz katastrophal gewesen. Habe ich das richtig interpretiert?

Luka:

Ja nicht so ganz. Also ich war schon wirklich die meiste Zeit außen vor.

Corina:

Okay, und das hat dir ja zu schaffen gemacht, das alleine sein, quasi Ja, und auch also auch Thema Gruppenarbeiten, auch immer dieses so.

Luka:

Und ja, also, ich hatte, ich hatte wirklich sehr die hoffnung, dass es dann halt in der fünften klasse besser wird. Es war auch klar, dass ich nicht auf die schule wechseln werde, wo die meisten hingehen, sondern nach bei ort.

Corina:

War das absichtlich so oder war das einfach was, was sich dadurch ergeben hat?

Luka:

War absichtlich. Also unter anderem deswegen, aber auch weil die Schule kleiner war Und auch dort der Förderstufenbereich und der dann ab der siebten in Real und Hauptschule eingeteilt wurde, gleichwertig mit dem Gymnasium eigentlich behandelt wurde. und bei der anderen Schule fiel so dieses ja, gymnasium macht dies, und das Gymnasium hat das noch und jenes, und ach ja, wir haben da noch so den anderen Bereich. Aber es war schon schon der Aspekt, von der Klasse weg zu sein, war schon ein recht großer Plus, dass es klein ist, und was war das dann für eine Schulart?

Corina:

Darf ich das nochmal fragen War das dann eine Realschule, eine Gesamtschule, weil du gerade von Realschule und Hauptschulzweig gesprochen hattest, also eine Gesamtschule, die das dann auf diesen zwei Niveaustufen auf jeden Fall mal angeboten hatte?

Luka:

Ja, ich glaube, nicht so ganz Gesamtschule, sondern es hat sich irgendwie so keine Ahnung unter einem Dach oder irgendwie genannt. Schule unter einem Dach oder irgendwie genannt. Also Gymnasium war von Anfang an ab der fünften Klasse separat, und Hauptschule und Realschule war bis fünfte und sechste Klasse zusammen und hat sich so Förderstufe genannt.

Corina:

Okay, verstehe.

Luka:

Und in der sechsten Klasse wurde dann auch schon gesplittet in irgendwie diese zwei Niveaus, was bei Gesamtschulen ja auch irgendwie ist, und ab der siebten war dann halt diese Einteilung.

Corina:

Okay, jetzt verstehe ich es. danke Gerne, okay, und dadurch da warst du dann erstmal ohne zumindest den Großteil deiner Klasse und hattest die ganz große Hoffnung, ab da wird es besser.

Luka:

Ja, also, ich war tatsächlich mit niemandem aus der Klasse dort. Eine Person, die in einer Parallelklasse in der Grundschule war, wir waren auch zusammen in der Klasse, also sie hatte mich dann auch zum Geburtstag eingeladen. Das war das einzige Mal, wo ich mich mit ihr so getroffen habe. Quasi mal noch irgendwie hausaufgaben bringen und so ein kram in krankheitsfällen, aber genau da ich bei ihr vom geburtstag eingeladen, das war auch, war ganz nett, was war auch irgendwie viele kinder, das war im Wald, von denen kannte ich ja auch niemanden. Also ich weiß auch gar nicht mehr so genau, wie es war, vielleicht hatte ich mich da dann auch relativ irgendwie alleine beschäftigt.

Luka:

Gut möglich. Kann gut sein. ja, Aber es war dann bei der Einstellung saßen wir dann auch zusammen und haben dann auch sehr gefiebert, dass wir die eine Lehrkraft nicht bekommen. Die haben wir zum Glück auch nicht bekommen, Nicht die, von der ich eben schon am. Anfang erzählt hatte.

Luka:

Das war eine andere, die aber einfach so sehr streng aussah, und fünfte Klasse war dann auch ganz gut. Da haben wir dann einfach auch zusammen in den Pausen gespielt. Manchmal waren dann auch ja für einzelne Sachen, die so ein bisschen schwierig waren. Die Jungs haben sich drüber lustig gemacht, dass ich die ganze Zeit nur irgendwie Sachen halt mit im Kunstunterricht mit Zirkus male, weil Zirkus halt sehr krass Spezialinteresse war. Deswegen habe ich alle meine Kunstbilder, irgendwie das Thema Zirkus reingebracht, und die hatten sich dann irgendwie auch mal so unterhalten und sich so lustig gemacht und so gemeint ja, so quasi nach dem motto wo ich denn in den ferien gewesen, der jahr ganz sicher auf der clown, schule, da so irgendwas, und ja, dadurch bin ich halt schon auch wieder in den fokus gerückt, so die person ist anders. Dann, als es irgendwie dann in der sechsten klasse losging mit gelaufen in küppchen über den schulhof, ist es dann von der einen gruppe, wo ich mit dabei war ja, wir wollen nicht, dass du uns die ganze zeit hinterher läuft, wir wollen auch mal was für uns machen. Das haben wir irgendwie im musikunterricht besprochen. Ich weiß nicht, hatte unser musik ja dann irgendwie gemeint soja, ihr setzt euch jetzt mal zusammen und bespricht das. Weiß nicht genau, was der Auslöser war, aber der hat auch irgendwas gemerkt.

Luka:

Dieses Gespräch war jetzt naja nicht so hilfreich, weil daraufhin war halt meine Reaktion okay, ich weiß nicht, wann ich störe, ich weiß nicht, wann ich dabei sein darf, also gehe ich einfach komplett euch aus dem Weg, weil dann nerve ich euch nicht. Sehr spannend übrigens, dass eine andere Autistin, die ein Buch dazu geschrieben hat über ihre Erfahrung am liebsten bin ich Little One sehr genau die gleiche Situation erlebt hat, ein bisschen anders. Aber auch dieses wir wollen nicht, dass du die ganze Zeit dabei bist, und sie die Taktik auch. Gut, ich kann es nicht einschätzen.

Luka:

Dann bin ich halt gar nicht mehr dabei, und das beides obwohl wir auch also beides im Zeitpunkt absolut nicht wussten, dass unser Anderssein einen Namen hat.

Corina:

Aber ich kann dir sagen, Luca, das kenne ich auch Genau das. Es sollte doch eigentlich selbstverständlich sein. Also, die anderen, die werden doch auch nicht, die werden doch auch nicht jedes Mal fragen darf ich jetzt dabei sein oder darf ich nicht dabei sein? Die sind ja auch so selbstverständlich eine Gruppe.

Luka:

Ja, das Witzige ist die haben es ja damit begründet ja, wir wollen halt auch mal Zeit für uns verbringen. Wir kennen uns ja so, Weil die sich halt schon seit der Grundschule gekannt haben. Ah okay, Ich weiß nicht genau, ob die andere, die auch von meiner Grundschule war, ob die einfach diese Sachen geblickt hat und entsprechend dann irgendwie sich auch so ein bisschen rausgenommen hat oder vielleicht auch einfach mehr geredet hatte, mehr dabei war und nicht so Anhängsel war, und es deswegen geklappt hat oder ob es wirklich eine Ausrede war, kann ich nicht beurteilen.

Luka:

Nee, können wir nicht beurteilen. Ich glaube, es hat sich erstmal sehr nach Ausrede angefühlt, weil so dieses ja, aber die Person ist ja auch dabei, und die kennt sich auch nicht seit der ersten Klasse.

Corina:

Und das ist auch wirklich so.

Corina:

also, ich beobachte das. es gibt also ich war ja auch schon total oft auf Klassenfahrten, ja mit Gruppen, und ich beobachte immer sehr genau die Gruppendynamik, weil mir das total wichtig ist, zu gucken, was passiert hier eigentlich zusammen, und wer ist immer eher so ein bisschen alleine, und wie ist hier so die Dynamik. Und aus meinen Beobachtungen raus kann ich dir sagen, dass das schon nicht besprochen wird, sondern dass die so selbstverständlich eine Gruppe sind, oft. Also, es gibt immer wieder diese Gruppen, die sind selbstverständlich eine Gruppe, und da gehen die egal was dann an Freizeitsangebot oder wie auch immer da an, was da gemacht wird, die gehen selbstverständlich als Gruppe da rein, weil ich denke hey, ich bin doch jetzt hier neu, und wir bilden uns hier gerade als neue Gruppe, und so dann würde ich automatisch auch das Gefühl haben, ich für mich jetzt als Person, ja, das ist jetzt hier eine Gruppe, und da gehöre ich jetzt dazu.

Corina:

also gehe ich da jetzt auch dazu, und dann melde ich mich halt auch zu dem an, was die Gruppe jetzt tut. Und dann ist mir das auch nicht bewusst, dass ich da plötzlich ein Störfaktor bin, weil die anderen sind ja auch keine Störfaktoren. Aber ich war schon oft genug dann der Störfaktor, und ich weiß nicht, warum Also dieses mal gesagt bekommen hey, also, wir wollen dich jetzt nicht unbedingt dabei haben. Manchmal wurde mir das gar nicht gesagt, sondern das wurde so subtil mir vermittelt, indem man sich dann plötzlich ganz geheim irgendwo abgesprochen hat und eben nicht zu einem klassischen Standardtreffpunkt gekommen ist oder wie auch immer. Geheime Partys, geheime Verabredungen, und ich war immer die Einzige, die dann nicht eingeladen war, oder so. Dadurch habe ich das ja auch gelernt. Ah, okay, die Gruppe möchte was ohne mich tun, aber warum und was ich da verkehrt gemacht habe, das hat mir nie jemand erklärt.

Corina:

Das finde ich schon sehr spannend und vor allem echt noch ein Phänomen, das erforscht werden sollte, was da so passiert, dass Menschen erstmal ganz interessant sind, und erstmal dürfen sie ganz selbstverständlich teilnehmen, und genauso selbstverständlich, wie sie da anfangs teilnehmen durften, werden sie dann aber auch von der gesamten Gruppe ausgeschlossen, ohne dass das richtig kommuniziert wird.

Luka:

Das ist schon, was ja, was verletzt, ne den dynamiken war halt auch ganz, sehr interessant bei der frankfurter buchmesse, beim buchstab an treffen also buchblogger in unter 18 und so draußen auf dem gelände, also auf dem innenhof getroffen, und zwar halt schon viele da, und hat man halt so einen großen kreis, und dann haben sich halt kleine gruppen gebildet, hat man sich ausgetauscht, und Und eine Freundin von mir war mit dabei, die auch Autistin ist Und dann standen wir auf einmal alleine da, und irgendwie haben sich die Gruppen wieder neu formatiert, und wir haben es irgendwie nicht mitbekommen.

Luka:

Dann sind wir halt zu einer anderen Gruppe dazu. Das hat gut geklappt, weil irgendwie es war, die waren ja alle nett, man hatte ja auch ein klares Gesprächsthema, das war funktioniert so gut. Klares Gesprächsthema, das war funktioniert gut. Und dann schon mal wieder alleine da, und es war wirklich so okay, krass, wieso bekommen die anderen das irgendwie alle hin und wir halt nicht? Es war sehr aufwendig und halt auch so interessant, dass es halt einfach uns beiden so ging. Da hat man die Erklärung, warum. Und das war eine sehr interessante Erfahrung. Ja, wollte gerade sagen.

Corina:

Weil da ja auch wirklich klar war.

Luka:

Es war definitiv von denen nicht ein ausschließendes Verhalten, sondern es war einfach irgendeine Gruppendynamik, die wir halt nicht geblickt haben.

Corina:

Ja klar, das ist super interessant, dass du das erzählst. Ich muss mir da echt mal Gedanken machen. Ich möchte mir da sehr gerne mal Gedanken drüber machen, weil das ja schon also das, was du jetzt gerade geschildert hattest, dass eine Gruppe sagt, wir wollen dich nicht immer dabei haben. Das ist ein Phänomen, das beobachte ich immer wieder in der Schule, und das ist oft so. Das sind dann die, die sich das nicht selbst aussuchen, die AußenseiterInnen der Klasse, die dazu gemacht werden, die aber sehr gerne Kontakt suchen. Es gibt ja auch AußenseiterInnen, die freuen sich darüber, dass sie wenig Sozialkontakte haben müssen, und gehen auch lieber weg und verbringen die Zeit auch lieber ohne die anderen. Also das gibt es tatsächlich auch, wo die Gruppe immer wieder versucht, sie zu integrieren, und wo die Gruppe immer wieder sagt hey, komm doch auch. Und die sagen nee, keine Lust.

Luka:

Aber die SchülerInnen, die total gerne dazugehören wollen und die auch immer wieder versuchen, in so eine Gruppe reinzukommen, die dann so wie verstoßen werden. Das ist so eine recht homogene gruppe für mich. Also ich habe da ein ganz klares bild vor augen. Das ist total schön, dass du das einfach gesagt, mit diesem, dass die anderen ein ich wollen und die anderen dafür verantwortlich sind. Ja, absolut.

Luka:

Von meinen Eltern kam halt super oft so, dieses Jahr schließt dich nicht selber aus und so. Und ja, was halt teilweise auch irgendwie gestimmt hat, weil ich mich halt aus der Situation rausgezogen habe oder auch beim Zirkus dann nach dem Trainingswochenende nicht noch abends geblieben bin, um irgendwie gemeinsam Film zu schauen, um gemeinsam zu grillen, sondern dann einfach schon heim bin, weil ich einfach gemerkt habe okay, mir ist das zu viel. Ich hatte dann während der Autismusdiagnostik dann auch schon die Idee entwickelt, ich könnte ja einfach dann mich mit einem Buch zurückziehen, erst mal lesen und dann halt wiederkommen, also einfach diese Pause, die ich brauche, mir nehmen, aber mich nicht komplett rausziehen. Diese Strategie ging halt erst durch diese Erkenntnis mit Autismus Und konnte ich leider nie ausprobieren, weil Corona war und wir Einzeltraining hatten und dann halt auch keine Aufführung, sondern einen Film gemacht haben und ich danach abschlussbedingt auch erstmal nicht im Training war, wieder ans Training gekommen bin.

Luka:

Und dann war aber das Problem, dass ja von Corona die Neuen, mit denen also, die in der Zeit neu in die Jugendgruppe gekommen sind, ich mit denen ja keinen Kontakt hatte, weil wir Einzeltraining hatten. Mit denen, die dann in dem folgenden Jahr neu dazu sind, hatte ich auch keinen Kontakt, und so war es quasi zu zwei Jahrgängen nicht diese Anfangsgruppen-Dynamik-Situation von kennenlernen und so. Und hinzu kam, dass die Leute, mit denen ich was gemacht habe, hatten aufgehört mit Zirkus und waren nicht mehr dabei, ach je. Und deswegen war dann halt dieses sehr Schwierig, halt da in der Gruppe dann wieder irgendwie so gescheit in diesem platz zu finden und menschen zu finden, mit denen man irgendwie gut sich so nebenher unterhalten kann und so ein bisschen engeren kontakt haben kann. Und dann kam halt auch hinzu, dass ich auch trainingsmäßig so ganz motiviert war, weil halt durch die Pausen halt gerade kraftmäßig halt super viel abgebaut war Und die, die neu dazugekommen waren, irgendwie echt gut waren. Und dann war halt so auch da die Motivation halt schwierig, und dann habe ich halt beschlossen aufzuhören, und dadurch konnte ich diesen Plan halt einfach gar nicht ausprobieren.

Luka:

Ja, schade Also zumindest dort in dem Setting nicht. Tatsächlich war auch eine extrem schöne Situation gewesen. Wir haben immer so ein Straßenfest bei uns, also klein wirklich nur so die Straße. Und da habe ich dann auch dann gemerkt, wie es mir zu anstrengend wurde, wie ich mich zu sehr angespannt habe und so, und es einfach halt sehr anstrengend wurde, und ich dann halt zu Papa auch gesagt habe okay, mir wird es zu viel, ich gehe rein, ich komme später wieder, und Papa hat dann auch so direkt gemeint ja klar, alles gut, ich hole dich, wenn es Essen gibt, gebe ich dir Bescheid. Und das war halt so schön, weil zum einen dieses Verständnis von Papa da war, was davor dann halt so, aber warum? und so schließt sich nicht aus. Ja, und ich aber halt auch dieses Merken von dem Zustand. Okay, es wird mir gerade zu viel, also diese ganzen körperlichen Signale halt auch wahrzunehmen. Mhm.

Luka:

Was ja auch davor nicht möglich war. Nicht unbedingt Ja. Und dann einfach sich frühzeitig halt so diese Auszeiten nehmen und zu wissen, es ist absolut okay, das zu machen, Und es ist halt einfach, ja, dieses Wissen zu haben und damit einfach anders umgehen zu können, zu wissen, woran es liegt, dass man sich immer so anders fühlt.

Corina:

Boah, das ist total wichtig.

Luka:

Das ist echt super.

Corina:

Das ist so wichtig. Ja, Ja, Und ich glaube, dass es bei Kindern und Jugendlichen tatsächlich so ist, dass sie na gut, je nachdem, wie stark sie unter ihrem Autismus oder ihrer ADHS oder ihrer was auch immer ausgeprägten Neurodivergenz, wie sehr sie darunter leiden. Sagen wir mal, das ist natürlich ein wichtiger Faktor.

Luka:

Ja, zumindest unter einzelnen Aspekten, davon leiden.

Corina:

Ganz genau.

Luka:

Also, gewisse Sachen sind halt schon einfach schon scheiße.

Corina:

Schon scheiße Mit Sozialkontakten und aber auch mit ungewünschten Sozialkontakten, die ich mir irgendwie aufgezwungen habe, oder mit der fehlenden Fähigkeit, gut Grenzen zu setzen, zum Beispiel. Das waren auch so Dinge, durch die ich in ganz blöde Situationen gekommen bin. Was ich aber sagen wollte, ist ich glaube, dass es für so Kinder und Jugendliche so wahnsinnig wichtig ist, zu verstehen, warum man anders ist no-transcript, aber es sind ja trotzdem immer wieder da diese Gedanken, und dann ist es natürlich schon besser, glaube ich, man hat eine frühe Diagnose, vorausgesetzt, man hat Menschen, die einem gut erklären können, was das bedeutet.

Corina:

Absolut Also nur eine Diagnose, ohne dass du weißt, was das bedeutet, ist natürlich albern. Aber diese Psycho-Edukation, wenn die noch dabei ist zusätzlich zur Diagnose, die ist schon wichtig.

Luka:

Ja, Ja, ich meine, ich weiß nicht genau, wie viel es sozial dieses Wissen geändert hätte. Aber und irgendwo ist es auch unnötig, darüber nachzudenken, was wäre, wenn es früher gewesen wäre, was man natürlich trotzdem macht, klar, immer, aber auch schwierig, natürlich so. Man weiß ja nicht genau, wie es gewesen wäre, aber es wäre auf jeden fall der halt dieses durchgehend, sich irgendwie anders zu führen und zu merken, man ist anders so, und warum bin ich so anders, und was ist falsch mit mir, was ja einfach faktisch nichts falsch ist, genau Wenn man es halt zu dem Zeitpunkt nicht weiß. Also das wäre halt einem einfach voll erspart geblieben. Und auch gegebenenfalls ja, hat irgendwie auch nochmal halt durch Nachteilsausgleich hier in der Schule auch schon mehr Rücksicht, also mehr.

Corina:

Ausgleich halt Genau. auf die kommen wir jetzt auch gleich.

Luka:

Dann ist es ja die perfekte Überleitung.

Corina:

Ja eben, ich habe gerade gedacht, warte eine Frage. Zu früh hast du mir jetzt diese tolle Überleitung reingelegt, weil du sagtest gerade vorher das tut so gut, das zu hören dass das nicht dein Fehler war, sondern dass die anderen da durchaus eine große Rolle gespielt haben bei diesem Ausgrenzen. Glaubst du, wenn du die Diagnose gehabt hättest schon früher, dass deine Eltern anders damit umgegangen wären?

Luka:

Ja, also, ich merke ja die Veränderung teilweise, ja auch.

Corina:

Also, ich merke ja, dass es eine Veränderung bewirkt hat, und natürlich, wenn sie dann auch zu dem Zeitpunkt Weil du hast jetzt mehrfach durchläuten lassen, dass deine Eltern dir ja auch immer so ein bisschen einen Vorwurf gemacht haben, dass du dich ausgrenzen würdest.

Luka:

Ja, für Einzelne halt ja.

Corina:

Und damit eben dir auch die Schuld dafür gegeben, dass es nicht so gut läuft mit deinen KlassenkameradInnen, deinen KlassenkameradInnen.

Luka:

Ja, es war schon natürlich auch schon, dass sie auch gesehen haben. Ja, okay, ist halt schwierig und irgendwie das ist schon auch irgendwie an den anderen klar. Man hat halt teilweise einfach schwierige Personen in der Klasse und dadurch, dass ich ja auch so zurückhaltend bin und das halt meine Art ist, was natürlich auch schwierig ist bzw halt ich auch, das zu spinnen, aber wusste man ja gar nicht, und gerade sehr schön gesagt, auch teilweise weil sie sich ja für mich einfach super gewünscht haben, dass es halt funktioniert, dass ich halt mit dabei bin.

Corina:

So das ist ja, ja, sie hätten sich das für dich einfach so arg gewünscht und wussten auch nicht richtig, was sie tun können oder was das Problem ist. vielleicht.

Luka:

Nicht so ganz glücklich Du hast gerade sowas Schönes gesagt.

Corina:

du hast gesagt, weil das halt so meine Art ist, weil ich autistisch bin, und das eine und das andere, das ist ja so gar nicht zu trennen.

Luka:

Ja, Deswegen kann ich am Anfang auch deine, also davor deine eine Formulierung wurde so mit Leiden und so, was ja eh immer Autismus und Leiden sehr kritisch ist, weil das oft gerne, ja von Medien benutzt wird. Ja, die Person leidet an Autismus. Ja, digga, nein, ich leide nicht daran.

Corina:

Ich bin es, du bist autistisch, genau, und dadurch bist du.

Luka:

Ja, klar, es ist scheiße Schwierigkeiten mit Sozialkontakten. Klar sind Meltdowns super kacke, aber es gehört ja so viel mehr dazu.

Corina:

Und das wird dann halt einfach nicht gesehen. Ganz genau, das wird nicht gesehen. Und da sind wir ja genau an dem Punkt. Wenn wir uns überlegen, wie viele Versuche vielleicht gestartet wurden von Erwachsenen, können wir ja in Fragezeichen setzen, wie viele da wirklich unternommen wurden. Du meintest nur immer mal wieder, der hat da vielleicht was gesehen, oder sie hat da vielleicht was gesehen. Wichtig gewesen zu wissen, was bedeutet es denn, wenn ein Kind autistisch ist, und wie? unter welchen Bedingungen ist ein Sozialgefüge für so jemanden eben gut machbar?

Corina:

Ja, Und wir sind ja nicht unsozial, Das glaube ich. Wenn man sich die Folge jetzt mit dir angehört hat, dann sieht man sehr wohl, dass dein Wunsch immer sehr, sehr groß gewesen ist, da auch dazuzugehören und Menschen zu haben, die dich da selbstverständlich integrieren Also integrieren in Anführungsstrichen die dich einfach so nehmen, wie du bist, und die dich in die.

Corina:

Gruppe mit reinnehmen und fertig, dass man da gar nicht drüber nachdenken muss, dass man da irgendwie vielleicht keine Ahnung Grenzen setzt und sagt, hier nur an den Tagen darfst du und an den anderen nicht, oder so ein Quatsch. Ja, dieser Wunsch, den hast du ja jetzt mehrfach geäußert, nachträglich für dein jüngeres Ich. Das heißt, natürlich sind autistische Menschen eben soziale Menschen und brauchen das auch, zugehörig zu sein, einer Gruppe zugehörig zu sein. Nur braucht es eben Voraussetzungen, damit das gut möglich ist, und darüber sprechen wir jetzt. Ja, jetzt kommen wir zu diesem Thema Nachteilsausgleich. Also, was hättest du gebraucht, damit du so weit entlastet gewesen wärst in deinem Schulalltag, dass es für dich irgendwie besser schaffbar war, wäre, war, gewesen, wäre, wie auch immer.

Luka:

Ich weiß es nicht. Ich hatte noch so über Sachen wie Integrationskraft so nachgedacht, wo man einfach dieses Gruppenarbeit finden vielleicht unterstützt wird, wobei das natürlich auch Lehrkräfte irgendwie auch machen können. Da brauchst du ja eigentlich da nicht unbedingt eine Extra-Person, aber da hat dieses oder wie wir es ja davor auch hatten, diese Möglichkeit zur Einzelarbeit.

Corina:

Ja, Und, und. Was sind denn? du hast ja bestimmt auch irgendwo sensorische Themen, oder? Ja, Was sind denn deine spezifischen sensorischen Themen? wenn ich fragen darf.

Luka:

Tatsächlich, das Hauptding ist Lautstärke.

Corina:

Okay.

Luka:

Ja, aber halt schon auch alles irgendwo Gestern auf der Fahrt in die WG im Zug Person nebenan, die Nägel lackiert Okay, geruch Ja. Noch schlimmer ist Zigarettenrauch im Zug Person nebendran, die Nägel lackiert, geruch Ja noch schlimmer als Zigarettenrauch. Also bei Zigarettenrauch ist es so, wenn es regnet und ich an der Haltestelle stehe und eine Person raucht ich stelle mich freiwillig in den Regen und nicht unter das Dach, was schon dazu geführt hat, dass die rauchende Person dann einen Sitzplatz hatte, und ich mir dachte so bo geführt hat, dass die rauchende Person dann einen Sitzplatz hatte. Und ich mir dachte so boah, ich stehe wegen dir auf, weil ich deine Rauchscheiße finde, und du nimmst jetzt auch noch mal einen Sitzplatz in Anspruch. Klar kann sie nicht wissen und ist ja auch legitim, dass sie sich dann da hinsetzt, aber das war so irgendwie nochmal so blöd.

Corina:

Aber das sind ja zwei ganz wichtige Sensor, also zwei ganz wichtige sensorische Kanäle, die in der Schule eine Riesenrolle spielen.

Luka:

Oh ja.

Corina:

Umkleidekabine mit Deo-Geruch. So da fängt es schon an. Also schon Sportunterricht, umkleidekabinen, grundsätzlich Sportunterricht.

Luka:

Bälle. aber das hat jetzt nicht unbedingt was mit Autismus zu tun, auch wenn natürlich da auch ein Aspekt bei, das muss ja auch eine motorische Schwierigkeit sein, aber bei mir ist, Bälle einfach, weil ich keine räumlichen Szenen habe und meine Augen nicht gut sind und deswegen das schwierig ist. Aber ja da halt auch irgendwo diese ganzen Gruppensituationen.

Corina:

Aber das ist, glaube ich, so immer das also zumindest versuche ich so die Lehrkräfte zu sensibilisieren, dass ich sage okay, wir müssen erstmal wissen, welche sensorischen Kanäle wenn wir sie jetzt mal so nennen wollen denn für die Personen, für die wir jetzt gerade verantwortlich sind, einen großen Einfluss haben sind. Einen großen Einfluss haben, wenn das jetzt, sagen wir mal Geräusch sagst, du seist schon immer gewesen, geruch offensichtlich auch, dann sonst würdest du nicht aus einer Bushaltestelle raustreten, in den strömenden Regen rein, um das nicht ertragen zu müssen.

Luka:

Dann muss man mal Thema Sportunterricht auch so dieses Basketballbälle, die auf den Boden knallen. Also zum einen irgendwo auch die Lautstärke, vielleicht aber auch dieses Vibrieren von dem Boden.

Corina:

Siehst du Also, und dann wird es ja relativ deutlich, welche Situationen für dich anstrengend sind. Nämlich all die Situationen, in denen viele Gerüche eine Rolle spielen. Das kann zum Teil auch der Kunstunterricht sein, je nachdem, was man da gerade so macht.

Luka:

Wir haben immer tatsächlich nur mit. Also, wir hatten jetzt nicht irgendwelche geruchintensiven Sachen gehabt.

Corina:

Ja, also mein Sohn hat das auch. Mein Sohn hat auch ein Thema mit Geruch, und da gibt es im Kunstunterricht durchaus Phasen, wenn sie dann mit irgendwelchen speziellen Filzstiften arbeiten oder sonst was. Das erträgt er einfach nicht. Aber ja, pausensituationen sind definitiv immer laute Situationen, immer dann, wenn man groß über die Flure laufen muss und sehr viele Menschen auf den Fluren unterwegs sind. Das ist sowohl für den Sinneskanal Ohr als auch für den Sinneskanal Nase unter Umständen schwierig, und dann ja, genau da sollten meiner Meinung nach dann die Nachteilsausgleiche auch ansetzen, dass man sagt okay, halt, wir müssen die Person entstressen.

Luka:

Die Person darf in der Pause drinnen bleiben. So.

Corina:

Ja, die Person darf in der Pause drinnen bleiben, darf in einem ruhigen Raum sitzen und dort lesen. Ja, und das ist ja auch schon. Also aus dem Auge, aus dem Sinn, in Anführungsstrichen für so Mobbing-Situationen Macht einen großen Unterschied, ob jemand alleine auf dem Hof steht und nicht so richtig weiß, was die Person jetzt gerade mit sich selbst anfangen soll, oder ob die Person gar nicht da ist.

Luka:

Ja, deswegen habe ich gelesen. Ich habe dann meistens dann irgendwie auf einer bank gesetzt, noch ein schulhof, und hat da gelesen, und zum einen halt dieses man hatte was zu tun. ja, um halt auch diese präsenz nicht zu haben mit, ich bin außen vor, die anderen sind jetzt irgendwo, ich bin nicht dabei, sind einfach, man hat ja was zu tun, man macht ja was. Ja, war schon so eine Strategie auch?

Corina:

Ja, ja, ja, Und dann kann es halt auch passieren. du hast dann jemanden, der findet es jetzt lustig, dass du in den Pausen liest, und macht sich da einen Spaß draus, dann dich beim Lesen zu stören.

Luka:

Ja, war jetzt nicht der Fall, war bei dir nicht der.

Corina:

Fall, und das ist auch sehr schön, so dass das so gewesen ist. Und das passiert auch nicht immer. Ich möchte ja nicht sagen, dass es immer irgendwie egal wo und überall Menschen gibt, die da nicht mit umgehen können. Ja, was gibt's halt.

Corina:

Also ich habe das auch schon. hier gibt es auch eine Podcastaufnahme mit Aiden. Aiden hat das berichtet. Aiden wurde wahnsinnig geärgert dafür, dass er in der Pause gelesen hat, was? Und da denke ich mir dann, das wäre für den besser gewesen, der hätte sich in ein Klassenzimmer zurückziehen dürfen oder so und hätte dort einfach lesen dürfen.

Corina:

Ja, Ja, bei dir ging es gut, und das ist auch sehr schön. so Podcast ja durchaus von Lehrkräften auch gehört wird und auch von Eltern, die ähnliche Situationen mit ihren eigenen Kindern dann erleben. das mal als einen Tipp rauszugeben und zu sagen ja, wenn wir es schaffen, eine Pausensituation zu entschlacken, zu entschleunigen, vor allem zu entlärmen für die Menschen, die Schwierigkeiten haben, dann haben wir schon ganz viel geschafft. Ja, Und vielleicht kann man ja auch es gibt ja auch die Möglichkeit, bestimmte Ohrstöpsel zu tragen, müssen ja nicht immer diese riesen Dinger sein. Kennst du Mickey-Maus-Ohren.

Corina:

Ja, und konntest du die gut tragen, oder hat dich das gestört? Also, ich habe sowohl Ohrstöpsel als auch Noise-Canceling-Kopfhörer, die ich nutze Und die in der Schule. Weißt du, diese Riesenplastik-Dinger, die man da so angeboten bekommt, manchmal in der Grundschule, hatten wir tatsächlich nicht, die hattet ihr nicht. Nee.

Corina:

Weil die drücken, so. Also zumindest konnten das jetzt bei mir nicht immer alle tragen, weil das denen dann wehgetan hat. Nicht immer alle tragen, weil das denen dann wehgetan hat. Deswegen so Noise-Canceling-Kopfhörer. Die meisten haben das ja dann ab einem bestimmten Zeitraum sogar selber und immer dabei kann man ja durchaus auch erlauben.

Luka:

Ja, Umziehen.

Luka:

Was mir in der Zeit halt einfach auch noch krass geholfen hat, dass ich halt ähm, ich war halt so 24, 7 irgendwelchen parallelwelten also, dass ich mir so ausgedacht habe, wer ich bin das hat immer mal gewechselt und so drumrum gegebenheiten überlegt habe, teilweise auch tatsächlich real existierende person, also irgendwie schauspieler in, sportler, in sowie, und das hat es. Das hat, war halt einfach auch eine krasse strategie, um um einfach die Schulzeit so gut zu überleben und daran halt einfach nicht kaputt zu gehen, weil ich dadurch dann halt auch die Sachen ausgefiltert habe und nicht so präsent hatte. Und auch die Autorin, von der ich, wo ich davor schon erzählt hatte, hat es halt in ihren Büchern auch beschrieben, und dadurch, dass sie das beschrieben hat, war halt zum ersten Mal auch so dieses okay krass, so in der Art, so ähnlich und scheint ja irgendwo auch irgendwo mit Autismus zusammenhängen, weil es deckungsgleich ist, und wo ich dann auch realisiert habe, was das für eine Strategie von uns beiden war, dass es halt voll die gute Strategie war, nicht an den ganzen Sachen kaputt zu gehen.

Corina:

An diesem Außenvorsein. Das habe ich tatsächlich gelesen in dem buch von bo helske. elven heißt er der hat dieses buch geschrieben herausforderndes verhalten vermeiden lassen, buch für alle menschen, die mit autistischen menschen, mit behinderten menschen, also mit kindern und jugendlichen und auch mit psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen arbeiten, und da ist das als eine Strategie aufgezählt, um eben den Kindern Möglichkeiten zu geben, wie sie diesen Alltag besser bestreiten können, um weniger herausforderndes Verhalten zu zeigen.

Luka:

Cool.

Corina:

Cool, mhm, jetzt, als diese und diese Person in die Schule Und diese Person ist ja so und so und so und so, und die reagiert auch anders als ich, und das fand ich eine wirklich spannende Beschreibung, die er da in diesem Buch vorgenommen hat, und ich habe gedacht, ich kann mir wirklich vorstellen, dass das für viele hilft.

Luka:

Ja, bei mir war halt auch viel.

Luka:

Also es hat angefangen, dass ich mir eine beste Freundin, die quasi bei uns schräg gegenüber, wo dann die Feuerwehr war, also wo tatsächlich die Feuerwehr war, gewohnt hat Und ich diese Person dann immer dabei hatte habe leider den namen vergessen, ich finde es echt schade und ich mir so sie hat vorgestellt hatte habe, und irgendwann wird es dann irgendwie zwillinge, schwester, dann ganz auch matri line bis zu Fünflinge, also immer variiert Oder halt auch teilweise real existierende Personen, die dann nicht unbedingt Zwillinge immer waren, aber die halt irgendwie trotzdem.

Luka:

Ja, wo ich trotzdem dann halt einfach mir noch Personen immer dazu gedacht habe und so nicht alleine war, und auch gerade wenn man irgendwelche Situationen hatte, die irgendwie ein bisschen schwieriger waren und mit keine Ahnung in ein Geschäft reingehen und damit irgendwie irgendeine auch irgendeinen auftrag haben, was auch immer da sind, hat diese diese personen halt auch sehr stark aufgetaucht und anderen da, und man war halt nicht alleine. Voll schön, dass du das erzählst. Ja, ich finde es vor allem schön, dass ich durch Henrike es mich traue zu erzählen, weil ich davor immer komplett so gedacht habe so ja, okay, jetzt macht es sehr viel.

Corina:

Sinn, und jetzt ist sehr viel so erklärend, aber das ist immer noch irgendwie so ein bisschen creepy.

Luka:

Aber ja, und das Coole ist aber auch, dass ich halt einfach seit der Autismus-Diagnose beziehungsweise auch, seitdem ich die Alea Aquarius Fanpage habe und da halt einfach komplett von den anderen auch dann so akzeptiert wurde, wie ich bin, und da so einen Rückhalt erfahren hatte. Bei den anderen allea aquarius fans hat es dann nachgelassen, und vor allem dann halt durch die autismus diagnose, wo man dann die erklärung hatte, warum man so ist. So seitdem brauche ich das halt nicht mehr, und ich bin auch super froh, jetzt halt einfach ich sein zu können und irgendwie auch zu wissen, wer ich bin. Dadurch Und ja, tatsächlich war, als ich in die WG gezogen bin, war irgendwie am ich glaube, ersten Tag oder zweiten Tag in der WG ist dann nochmal eine Zwillingsperson auf einmal aufgetaucht, und die stand wie so im Zimmer.

Luka:

Ich war so ey, was macht die Person jetzt hier? Ich will eigentlich gar nicht, dass die da ist. Und dann war auch nochmal, als ich zu Hause bei meinen Eltern war, war auch nochmal kurz was So ganz kurz gewesen. Wo ich aber die bei meinen Eltern war, war auch nochmal kurz was So ganz kurz gewesen, wo ich aber die Person wie so aktiv wegschicken konnte, und da hatte ich auch mit Mama dann drüber geredet und so gemeint ich will das ja eigentlich gar nicht mehr, ich bin ja froh, dass ich mittlerweile so, ich bin und so. Und Mama hat dann so gemeint so ja, denk doch einfach an das eine Alea Aquarius Zitat, wo es darum geht, traurigkeit davor, zu Besuch kommen, aber hat keine Lizenz einzuziehen. Und sie hat gemeint so haben die Figuren halt auch die Erlaubnis, zu Besuch zu kommen, aber halt nicht darauf zu bleiben. Das fand ich extrem eine extrem gute Idee von meiner Mom, und tatsächlich war danach auch nichts mehr.

Corina:

Ja, nee, also ich finde das ganz wichtig, auch dieses Wort creepy, da, was du sagst, dass du dich so creepy gefühlt hast und dich das wahrscheinlich auch nie getraut hättest zu erzählen, wenn du das nicht auch noch mal irgendwo gelesen hättest.

Corina:

Ich hatte immer noch ein bisschen Angst, dass es creepy wirkt. Ja, ja, absolut Und absolut. es wirkt absolut creepy. Nein, ich meine, es ist absolut nachvollziehbar, dass das ein Gedanke ist, den du hast no-transcript echt jemand hier angesprochen fühlt und sagt hey, ich kenne das auch dann nehmt mal Kontakt auf Genau dein Insta-Profil verlinken wir. Dann kann man direkt unten über die Shownotes auf dein Insta-Profil gehen und kann dich anschreiben. Perfekt, Das finde ich nämlich tatsächlich einfach. also ich bin mir sicher, es gibt Leute, die hören hier zu und die kennen das.

Luka:

Ja Als Info noch an die Person, die mir dann möglicherweise schreiben muss, auch jetzt nicht zu dem konkreten Beispiel jetzt gerade sein kann auch generell sein. Es kann manchmal dauern, dass ich erst irgendwie zwei, drei Wochen später antworte, weil es sehr viele Nachrichten sind Und gerade Erstkontaktanfragen meistens in diesem komischen Anfrageordner verschwinden und ich da nicht so regelmäßig reinschaue.

Corina:

Das stimmt Nur so als Info als Info Ja, und ansonsten, wenn die Person, die jetzt gerne dich anschreiben möchte, merkt, da kommt keine Reaktion, dann auch einfach mich anschreiben.

Luka:

An einen Kommentar schreiben.

Corina:

Oder einen Kommentar unter einem Podcast, genau, und ansonsten kann ich es auch an dich weiterleiten.

Luka:

Ja, ich hatte jetzt gedacht, einfach einen Kommentar von dir unter irgendeinem Beitrag von mir schreiben.

Corina:

Genau Oder sowas, so einfach einen Kommentar von dir unter irgendeinen Beitrag von mir schreiben Die sehe ich nämlich ziemlich schnell. So oder so ist dein Insta-Profil sehr wertvoll, weil du so tolle Einblicke gibst in deine Gedanken und in das, was du erlebst. Das ist einfach auch eine wichtige Empfehlung, die wir da jetzt noch rausgeben, dass man dir hier folgen kann und dass man damit auch echt einen guten Einblick bekommt in das, was du so erlebst und denkst.

Luka:

Ich freue mich definitiv auch über persönlichen Austausch und so, So wie jetzt ja irgendwie auch hier gerade so ein bisschen. du hast ja auch viel zu dir erzählt.

Corina:

Ja, ich danke dir, dass du so viel erzählt hast und dass du dir die Zeit genommen hast zu kommen. Das war sehr wertvoll.

Luka:

Ich freue mich, dass du mich gefragt hast, und ich habe das Gefühl, ich könnte noch so viel mehr erzählen, und es ist irgendwie noch gar nicht alles erzählt. Aber das Problem hat man ja immer. Also, ich meine, es sind ja jetzt auch schon weit über eine Stunde was echt krass ist. Das fühlt sich nicht so lange an. Ja, Ja gut, da waren noch ein paar Internet-Aussetzer dabei.

Corina:

Ja, aber es war nicht so tragisch. Du darfst dich jederzeit melden, wenn du nochmal sprechen willst. Wenn dir nochmal was einfällt, wo du sagst, hey, da habe ich Lust, nochmal was dazu zu machen, melde dich einfach bei mir. Wenn dir nochmal was einfällt, wo du sagst, hey, da habe ich Lust, nochmal was dazu zu machen, melde dich einfach bei mir, mache ich. Und dann wünsche ich dir jetzt noch einen wunderschönen Abend Gleichfalls, und ich freue mich wieder von dir zu hören.

Luka:

Ja, tschüss, luca, ciao, no-transcript.