Kapierfehler - Neurodivergenz und Schule

116 - Die neurodivergente Lehrkraft - Corina

Corina Elfe Season 2 Episode 66

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Ich komme auch an deine Schule und bilde das gesamte Kollegium zu den Themen ADHS, Autismus & herausforderndem Verhalten in der Schule weiter!

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Liebe Grüße,
deine Corina

SPEAKER_01:

Hallo, uh, ChatGPT.

SPEAKER_00:

Du, um, was ist denn ein Kapierfehler? Ein Capirfehler is a begriff that verwendet, um eine Art Missverständnis or falsch to describe, which darauf beruht, dass jemand etwas nicht richtig verstanden hat. It handelt sich dabei um einen Fehler in Verständnis or in the Wahrnehmung offen or a situation. The beginning traditioneller or weight verbreitet begriff to be.

SPEAKER_01:

Und dann dachte ich, ich nehme jetzt einfach ein Thema anhand, welchem man dieses Wort wunderbar erklären kann. Ich habe vor im April 2023 war das. Ja, warte, ich muss ganz kurz nachdenken. Doch, April 2023 habe ich angefangen mit diesem Podcast. Und mein Ursprungsgedanke war dieses Missverständnis, dieses große Missverständnis zwischen Schule und Elternhaus, beziehungsweise zwischen Schule und Kind irgendwie aufzugreifen und darüber zu sprechen. Und was daraus geworden ist, wow, ja, also ich kann es manchmal gar nicht glauben. Erstens, wie viele Menschen diesen Podcast hören, wie viele Menschen den Podcast auch schon bewertet haben und mir regelmäßig Nachrichten schreiben. Ich freue mich da sehr darüber, denn ihr wisst, das ist die Währung eines Podcasts. Eine Währung eines Podcasts ist diese Bewertung. Wenn ihr also zum Beispiel fünf Sterne gebt, dann ist das das, was einen Podcast sichtbarer macht und was dazu führt, dass die Arbeit, die ich jetzt in diesem Fall hier investiere, sich lohnt und dass da immer mehr Leute auch hören, über was ich spreche und was so die Themen sind, die für neurodivergente Menschen im Schulsystem große Barrieren darstellen und wieso da immer wieder Missverständnisse passieren. Heute möchte ich gerne über neurodivergente Lehrkräfte sprechen. Und ich möchte anhand dieser Personengruppe, dieser sehr wichtigen Personengruppe, wie ich finde, dieses Wort Kapierfehler nochmal konkreter erläutern. Als ich eben im April 2023 da stand und gedacht habe, ich möchte dieses Missverständnis erklären, ich möchte, dass Menschen, die sich bisher da gar nicht mit auseinandergesetzt haben, dass die sich das anhören und denken, ach so, warte mal, vielleicht ist ja hinter dem Verhalten, das ich beobachte, doch was ganz anderes versteckt. Also vielleicht gibt es da doch einen ganz anderen Grund, als den, den ich zum Beispiel interpretiert habe oder als den, den ich mir als allererstes ausgemalt habe. Und gerade wenn es um psychisch erkrankte, psychisch stark belastete oder neurodivergente Menschen geht, ist es sehr wahrscheinlich, dass das, was wir denken, nicht dem entspricht, was tatsächlich die Intention der Person gewesen ist oder was das Muster gewesen ist, das einem Verhalten zugrunde gelegen hat. Und auf der Suche nach einem passenden Wort haben wir viel, mein Mann und ich viel gebrainstormt über was denn in der Schule so gewünscht wird. Also wie muss man eigentlich als SchülerInnen sein, damit man klarkommt. Und dann hatten wir über das Kopieren gesprochen. Wir hatten dann also ein Bild eines Kopierers vor Augen und hatten irgendwie so vor Augen, wie eine Lehrkraft da sitzt und so Menschen kopiert. Und wie sie so kleine Kinder in den Kopierer reinlegen und dann hinten ganz viele große, gleichförmige Menschen rauskommen. Also da kommen so bunte Menschleine rein, ganz viele verschiedene, und hinten ganz einförmige große Menschen raus. Vielfalt zu normieren. Und dann kamen wir irgendwie so über dieses Kopieren, was ja so eine ganz große Lieblingseigenschaft oder eine große Lieblingsaufgabe von Lehrkräften ist. Über dieses Kopieren kamen wir dann so zum Kopierfehler, wenn dann also Kinder, selbst wenn man sie mehrfach durch diesen Kopierer steckt und selbst wenn man dann noch ein Laminiergerät drüber haut und noch irgendwelche anderen Dinge, die man so in der Schule verwendet, selbst dann bleiben die anders. Also sie lassen sich nicht normieren. Und statt, dass das dann irgendwie als eine Stärke gesehen wird oder als eine Grundvoraussetzung, dass halt eben nicht alle Menschen sich normieren lassen können, wird dann eben das als ein Fehler bezeichnet. Und so waren wir lange bei einem Kopierfehler. Und ja, irgendwann war das wirklich witzig, weil wir wirklich in diesem Gespräch dann von Kopierfehler auf den Kapierfehler gekommen sind. Und ich weiß nicht, am Anfang war ich noch so, hm, dann dachte ich aber, da ist was dran. Und dann habe ich mal unter diesem Namen gestartet und ich muss gestehen, ich liebe diesen Namen. Der ist inzwischen auch mein Markenname, also er ist auch registriert und eingetragen. Und ja, das ist einfach ein sehr, sehr guter Name, der zum Ausdruck bringt, dass immer dann, wenn sich jemand nicht normieren lässt, also jemand nicht sich in eine krasse Anpassung drücken lässt, dass dann eine bestimmte Intention unterstellt wird, wie zum Beispiel, dass jemand nicht möchte oder dass jemand nicht oder dass jemand die böse Absicht hat, irgendwas Bestimmtes zum Ausdruck bringen zu wollen dadurch. Oder dass jemand halt einfach schlecht ist. Und wenn du da gerne mehr dazu hören möchtest, hör dir gerne die Folge von letzter Woche an, weil genau darüber habe ich letzte Woche gesprochen. Da ging es um Ableismus und um eben die Folgen von Abilismus. Eigentlich ist das nichts anderes als genau das, über das ich hier gerade spreche. Und umgekehrt, und das ist einfach jetzt genau das, was für neurodivergente Lehrkräfte so unglaublich wichtig ist, diejenigen, die sich normieren lassen, und zwar sehr einfach, die werden plötzlich unsichtbar. Und zwar mit ihren Bedürfnissen und mit ihren Schwierigkeiten und auch mit den Kleinigkeiten, die sie nutzen, um eigentlich dann doch auf ihre Probleme hinzuweisen. Ich spreche jetzt hier von den super angepassten Menschen. Ich spreche hier von denjenigen, die nicht gelernt haben, die eigenen Bedürfnisse überhaupt zu lesen, sie überhaupt zu erkennen, sondern die es gelernt haben, sich unterzuordnen, auf Zwang anzupassen. Bei manchen ist das ein People-Pleaser-Dasein, das dadurch auch entstehen kann. Also die quasi immer schauen, was möchte denn mein Umfeld jetzt gerade von mir haben und wie muss ich mich jetzt verhalten, damit mein Umfeld mich toll findet, um eben so positiv aufzufallen, um auf die Art und Weise Anerkennung zu bekommen. Und darüber habe ich auch ganz viel schon beim Thema Masking gesprochen. Also gibt es auch eine Folge dazu, also auch eine Solo-Folge von mir. Also auch die kannst du gerne anhören. Und dann gibt es eben diejenigen, die werden dadurch vielleicht auch unsichtbar, dass sie sehr still werden und dass sie sehr regelkonform werden und dass sie einfach genau das alles machen, was sie machen sollen. Die sind dann vielleicht nicht unbedingt People-Pleaser, sondern einfach wie nicht existent, wie nicht da. Und ich glaube schon, dass ein sehr großer Teil derjenigen, die Lehrkräfte werden und neurodivergent sind, dass die sehr hohe Maskingfähigkeiten haben. Also dass sie in der Lage sind, sich besonders gut an ein Umfeld anzupassen, dass sie in der Lage sind, ihre eigenen Bedürfnisse besonders gut zurückzustellen. Und dass sie auch gelernt haben, dass das das ist, was man tun muss, um erfolgreich zu sein. Und genau so eine war ich. Ich habe gelernt, wenn ich mich so verhalte, wie es für mich selbst gut wäre, wenn ich mich aber auch so verhalte, wie ich es unkontrolliert tue. Und mit unkontrolliert meine ich nicht, dass ich mich asozial verhalte, sondern dass ich eben bestimmte Dinge, die mir so intuitiv in den Kopf kommen oder bestimmte Tätigkeiten, die ich intuitiv gerne machen würde, aktiv unterdrücke, um eben nicht etwas Komisches oder anderes zu tun, als das, was mein Umfeld jetzt von mir erwartet. Wenn ich das gelernt habe, dass das das ist, was die Menschen gerne von mir haben wollen, dann weiß ich ja überhaupt nicht, dass das etwas ist, was nicht alle haben. Und jetzt muss ich mir diesen Satz nochmal anhören, weil ich weiß, dass ich gerade mit etwas angefangen habe, was ich jetzt gerade nicht ganz zu Ende gedacht habe. Das ist übrigens auch sowas über Sprache, da werde ich auch gleich nochmal ganz kurz was erzählen. Also jetzt muss ich nochmal ganz kurz zurückspulen, um zu wissen, ob ich meinen Satz zu Ende gesprochen habe. Einen Moment. Also, wenn ich mich so verhalte, wie es für mich gut wäre, und wenn ich eben nicht unterdrücke, was bei mir intuitiv hochkommt, dann reagiert mein Umfeld auf mich. Das war der Satz, den ich gerade noch zu Ende bringen wollte. Mein Umfeld reagiert und spiegelt mir, dass irgendetwas gerade komisch ist, dass irgendetwas anders ist. Zum Beispiel, wenn ich Feuer und Flamme bin für ein Thema. Sagen wir mal, wir sprechen ein Thema an, in dem geht es um Gerechtigkeit. Und es geht darum, dass irgendeine Regelung eingeführt werden soll oder irgendein bestimmtes Was auch immer für ein System, in dem bestimmte SchülerInnen aufgefangen werden sollen im Negativen, die uns irgendwie verarschen wollen oder die sich schlecht verhalten, dann geht bei mir so ein Gerechtigkeitssinn-Knopf an. Der hat sehr viel mit dem autistischen Anteil in mir zu tun. Das ist mir vollkommen klar. Der ADHS-Anteil hat auch sehr viel mit Gerechtigkeitssinn zu tun. Ich glaube aber, dass das beim Thema Autismus oder dem Autismusspektrum nochmal deutlich stärker ausgeprägt ist. Und dann merke ich, über dieses Thema müssen wir intensiver sprechen. Wir müssen das differenziert betrachten. Und dann werde ich leidenschaftlich. Aber ich werde weder aggressiv noch werde ich zu emotional, sondern ich werde leidenschaftlich, weil es ein Thema ist, das mir wichtig ist. Und ich habe schon sehr oft festgestellt, wenn ich dann auf meine neurodivergente Art und Weise kommuniziere, dann fängt irgendwann mein Umfeld an, mich komisch anzuschauen und mir zu unterstellen, ich wäre jetzt manipulativ, ich wäre jetzt zu einseitig, ich wäre jetzt zu wütend, zu emotional und könne das jetzt nicht professionell betrachten. Und das ist mir schon so oft passiert. Und ich weiß das für mich, dass das nicht stimmt. Ich weiß, dass ich weder zu einseitig bin, noch dass ich zu emotional bin. Ich weiß, dass hier eine Perspektive nicht mitgedacht wird, die aber hochrelevant ist. Und ich weiß, dass ich aber den Kürzeren ziehe. Weil der Großteil der KollegInnen nicht versteht, um was es mir geht. And woran liegt das? Das liegt daran, dass vor allem das schulische Umfeld ein sehr enges Umfeld ist. Obwohl da so viele Menschen arbeiten, und vor allem Menschen, die mit Menschen arbeiten, mit vielen, vielen Menschen arbeiten, mit vielen verschiedenen Berufsgruppen auch arbeiten, also überleg mal, was für verschiedene Perspektiven in der Schule zusammenkommen, schon alleine in der Lehrerschaft. Wir haben ein unglaublich enges Sichtfeld in der Schule. Wir haben eine neurotypische Grundeinstellung, wie eine Brille auf, so eine neurotypische Brille. Und aus dieser Brille betrachten wir Verhalten, aus dieser Brille betrachten wir Erziehung, aus dieser Brille betrachten wir Bildung, aus dieser Brille betrachten wir Regelwerke, wir betrachten aus dieser Brille aber auch, wie man als Lehrkraft zu sein hat. Ich habe das Ganze schon sehr oft für die jungen Menschen in unserem Umfeld und auch für die Eltern beleuchtet. Was das aber für Lehrkräfte bedeutet, das habe ich tatsächlich noch ganz wenig beleuchtet. Ich kenne nämlich einige Lehrkräfte, die vor allem, wenn dann die Perimenopause anklopft, und das tut sie bei neurodivergenten Lehrkräften nicht, weil sie Lehrkräfte sind, sondern weil sie neurodivergent sind, meistens ein bisschen früher. Weil ein neurodivergentes Individuum und auch ein traumatisiertes Individuum ein Individuum, das einen veränderten Hirnstoffwechsel hat und vor allem viel mit chronischem Stress zu tun hat, weil so ein Individuum häufig durch diesen chronischen Stress, durch dieses wenige Schlafen, durch das Durchpauern, durch das wahnsinnig gute Funktionieren sehr viele Ressourcen aufbraucht und deswegen auch früher hormonelle Veränderungen bekommen kann. Also ich sage das alles mit kann und können und tun und machen und so weiter. Ich möchte das nicht als eine hundertprozentige Gegebenheit hinstellen. Ich habe mich aber inzwischen mit genügend Menschen unterhalten und ich habe auch genügend dazu gelesen, um mich sicher genug zu fühlen, das aussprechen zu dürfen. Neurodivergente, ehemals menstruierende oder noch menstruierende Personen haben mit einer hohen Wahrscheinlichkeit früher mit diesen hormonellen Veränderungen zu tun als neurotypische Menschen. Vor allem wenn sie mit chronischem Stress zu tun haben oder auch mit chronischen Erkrankungen, die am Ende ja auch wieder deshalb eine ähnliche Auswirkung haben, weil sie chronischen Stress bedeuten, häufig. Und dann, und oder wenn sie vielleicht auch noch Elternteil sind und eben in diesem Beruf arbeiten als Lehrkraft, kommt irgendwann der Moment, wo entweder ein Burnout ansteht oder man in diesem Beruf irgendwie nicht mehr klarkommt. Und ich kenne wirklich einige, die werden chronisch krank und fallen schon relativ regelmäßig aus durch Migräne, durch regelmäßig Erkältungssymptome, Erschöpfungssymptome und sind dann einfach regelmäßig nicht in der Schule. Darüber würde ich gerne kurz sprechen, was das dann im Kollegium bedeutet, wenn also jemand regelmäßig fehlt und man regelmäßig für die Person vertreten muss und wie man auch darüber spricht. Und warum das eben meines Erachtens schon genau der Start des Problems ist. Nämlich, dass wir immer davon ausgehen, dass jeder gesund ist und dass jeder, der krank ist, irgendwie was ausnutzen möchte oder irgendeine komische Intention hat. Und die zweite Variante ist, dass sie erst recht powern, dass sie also ihre starke Erschöpfung zwar spüren, aber kompensieren. So habe ich das zum Beispiel auch viele Jahre lang gemacht. Mein erster Burnout war deutlich vor meinem zweiten. Und ich habe damals sehr hart an mir gearbeitet, um das eben in der Schule nicht sichtbar zu machen. Ich habe sehr hart daran gearbeitet, dass niemand merkt, dass es so ist. Und ich war stolz darauf. Weil ich gedacht habe, nur wenn ich alles hinbekomme, ohne Schwächen zu zeigen, nur dann bin ich wertvoll. Das ist ein Muster. Das ist so traurig und so schlimm. Aber ich kenne es von so vielen Menschen, mit denen ich mich inzwischen unterhalten habe und die in diesem Beruf sind. Also dieses Gefühl von, nur wenn ich wie alle anderen funktionierend in die Arbeit gehe, nur wenn ich alles hinbekomme und keine Grenzen aufzeige, obwohl ich genau wüsste, wo ich sie aufzeigen müsste. Nur dann darf ich, ja, nur dann darf ich mitbestimmen, nur dann darf ich mich als wertvolles Mitglied dieses Kollegiums fühlen. Und ansonsten muss ich mich schämen, weil ich es nicht schaffe. Ja, das ist das Muster. Und dann gibt es ein drittes Muster und das sind dann halt diejenigen, die das vielleicht schon mehrfach betrieben haben, das eine oder das andere, und dann irgendwann schlussendlich ausfallen und gehen. Egal wie, dieses Muster oder diese Muster bringen uns vielleicht wahrscheinlich irgendwann einmal in eine Psychotherapie. Ich wünsche es allen, dass Sie irgendwann mal in eine Psychotherapie gehen, wenn sie in so einem Muster hängen. Und dort, wenn Sie Glück haben, finden Sie jemanden, der Ihnen nicht nur eine Depression und eine Angststörung diagnostiziert, sondern jemand, der dann auch hinschaut und sagt, warten Sie mal, diese Muster gibt es die eigentlich schon immer. Und kann es sein, dass sie unter Umständen neurodivergent sind? Kann es sein, dass sie ADHS haben? Kann es sein, dass sie autistisch sind? Kann es sein, dass sie eine Kombination aus ADHS und Autismus haben? Weil ich glaube, also ich vermute nach allem, was ich inzwischen gelernt habe, dass diese Kombination ADHS-Autismus und vor allem dann noch im Zusammenhang mit einer hohen Begabung nicht selten vertreten ist bei AkademikerInnen, die irgendwie im sozialen Beruf arbeiten, weil das passt ganz genau da rein. Und vor allem, dass sie es auch super lange hinbekommen, relativ unauffällig damit klarzukommen, bis halt dann irgendwann irgendwas passiert. Es ist die Elternschaft, sind es Kinder, die eigenen, die vielleicht so viel Mehrarbeit bedeuten, weil in deren eigenen Schullaufbahn irgendwas nicht in Ordnung ist, weil bei denen irgendwie die Pubertät ansteht, weil irgendwelche Sorgen da sind. Oder ja, es ist die Perimenopause, ist es eine Kombination aus beidem. Man weiß es nicht. Das ist ganz individuell, aber ich glaube, diese Kombination gibt es öfter. Und wenn jemand es also geschafft hat, in eine Therapie zu gehen und dort dann das vielleicht zu erfahren, dann gibt es ja jetzt quasi zwei Möglichkeiten danach. Nein, es gibt eigentlich ganz viele, aber ich breche es mal runter auf zwei. Variante 1 ist, ich versuche, mein Leben so weit umzustrukturieren, dass ich mit meiner Neurodivergenz, wie könnte man das sagen, bedürfnisorientiert lebe. Dass ich also mehr auf meine Bedürfnisse lerne zu achten und dass ich auch für mich feststelle, ein Schulsystem ist mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit, also zumindest wenn es so eng gestaltet ist, wie ich es vorher gesagt habe, nicht der Ort, an dem ich mit meiner Art und Weise klarkommen kann. Deswegen verlasse ich das Schulsystem und mache etwas anderes. Oder ich reduziere deutlich runter und lege meinen Fokus nochmal auf was anderes, weil man braucht ja auch, wenn man jetzt eben zum Beispiel mit dem Dreiergespann unterwegs ist, man braucht ja Futter fürs Gehirn. Und man braucht auch eine Aufgabe, an der man diese Selbstwirksamkeit spüren kann. Weil über das Thema sollte ich eigentlich auch mal sprechen, was nämlich passiert, wenn man plötzlich auf sich allein gestellt ist und vor allem als ausgelaugte, neurodivergente Frau dann plötzlich mit einem unstrukturierten Alltag irgendwie klarkommen muss. Das ist nämlich auch nicht so einfach. Also wir brauchen irgendeine Form der Aufgabe und dann ist es eben die Frage, was für eine wird es sein? Ist es eine Selbstständigkeit, gehe ich irgendwo in ein anderes Abhängigkeitsverhältnis oder werde ich irgendeine Zusatzausbildung als Lehrkraft machen, werde ich zum Beispiel Beratungslehrerin oder werde ich Autismusbeauftragte oder gehe ich in irgendein Ministerium, irgendwo hin, wo ich mit meinen, also wo ich meinen Beamtenstatus behalten kann, wo ich diesen großen Schritt nicht machen muss, aber wo ich zumindest aus diesen alltäglichen Belastungssituationen ein bisschen stärker austreten darf. Und die zweite Variante wäre, ich gehe wieder zurück in meinen Job. Vielleicht versuche ich es auch wieder mit genau der gleichen Anforderung an mich selbst klarzukommen und falle dann vielleicht nochmal auf die Nase irgendwann, das kann auch sein. Ich glaube, wenn man genau dasselbe wieder tut, dass das nicht lange gut geht, dass sich das irgendwann dann doch nochmal zeigen wird, auf irgendeine Art und Weise. Deshalb ist dann so ein nächster gesunder Schritt zu sagen, okay, ich gehe zwar wieder zurück, aber ich respektiere, dass ich Neurodivergent bin und ich mache den Unterricht und ich mache das, was ich sonst noch so in der Schule machen muss, auf eine passende Art und Weise. Und da könnte man dann auch als Lehrkraft zum Beispiel einen Nachteilsausgleich beantragen. Ja, der steht uns auch zu, uns Lehrkräften. Aber ich kenne wenige, die einen haben. Und diejenigen, die einen haben, sagen, das größte Problem sind die Kolleginnen, weil die das dann eben nicht einsehen. Und deswegen möchte ich jetzt nochmal kurz darüber sprechen, wie wir eigentlich über kranke Kolleginnen sprechen. Wie sprechen wir in einem Lehrerzimmer über Kolleginnen, die regelmäßig krank sind? Sprechen wir über jemanden, der eine Migräne hat und deshalb regelmäßig ausfällt. Wie sprechen wir über jemanden, der eine Endometriose hat und deswegen regelmäßig nicht zur Schule kommen kann? Wie sprechen wir über jemanden, der, ohne dass wir den Grund dafür kennen, regelmäßig fehlt? Ich weiß es. Wir sprechen über so jemanden sehr negativ. Wir tun so, als würde diese Person aus einer bösen Absicht heraus die anderen KollegInnen ausnutzen wollen, als würde so jemand alles auf die leichte Schulter nehmen, als würde diese Person ihren Job nicht ernst nehmen, als würde diese Person das System ausnutzen. Und zwar willentlich. Und da sind wir wieder genau beim gleichen Thema wie bei dem, über das ich letzte Woche gesprochen habe. Wir sind bei Ableismus. Und wenn die Person jetzt eben nicht chronisch krank und deswegen ständig weg ist, sondern wenn sie dann erwartet, dass innerhalb des Systems bestimmte Veränderungen stattfinden, wenn also die Person zum Beispiel darauf besteht, dass Stunden reduziert werden, wenn die Person darauf besteht, dass sie keine Pausenaufsicht macht oder dass sie weniger Aufsichten bei Schulfesten macht oder dass sie weniger bei Schulveranstaltungen präsent sein muss, weil das eben zum Beispiel bei einer autistischen Lehrkraft zu einer erhöhten Belastung führen würde, wenn sie auf dem Pausenhof stehen müsste, dass sie einen Rückzugsort braucht, wo sie sich eben auch erholen kann, dass sie keine Vertretungsstunden macht oder nur sehr wenige angekündigte Vertretungsstunden, also nicht so diese spontanen, dann kommt ganz schnell die Frage auf, ist diese Person eigentlich kompetent? Also wenn jemand Lehrkraft ist, dann muss er das halt auch können. Wenn jemand Lehrkraft ist, das gehört zum Job dazu. Das weiß man auch vorher schon. Und wenn man das nicht kann, dann sollte man sich lieber einen anderen Job suchen. Ja, das ist genau das Problem. Das ist dann der Seenismus. Weil wir einer Person, die krank ist und die aufgrund einer Krankheit nicht so viel leisten kann, oder die aufgrund einer Krankheit mehr Rücksicht einfordert, berechtigterweise, dass so eine Person dann ebenfalls abgewertet wird, diskriminiert wird. Es wird dir unterstellt, sie wäre nicht fähig oder sie wäre nicht so eine gute Lehrkraft oder sie hätte sich vielleicht auch vorher gar nicht genug interessiert, was denn der Job Lehrkraft mit sich bringt und weshalb man sich denn eine Sonderregelung für sich herausnehmen möchte. Es ist ja für uns alle zu viel. Und was glaubt die eigentlich, wer sie ist, dass die jetzt sich heraussuchen darf, was denn für sie, für andere Rahmenbedingungen gelten dürfen? Und ja, ich hatte gerade einen Austausch mit einer Lehrkraft, die dann gesagt hat, ja, mir wurde jetzt verboten, auf eine Fortbildung zu gehen, weil ich eine Belastung, eine Belastungsmeldung quasi eingereicht hatte oder weil ich meine Belastung kommuniziert hatte. Und das ist dann die Konsequenz. Also du sagst, ich bin im Moment belastet, machst deine Arbeit aber weiterhin ganz normal und richtig und gut, fehlst nicht übermäßig viel oder sonst was, und selbst wenn, ja. Und dann wird dir aber etwas, was du selber machen möchtest, wie zu einer Fortbildung gehen, wird dir dann nicht mehr erlaubt. Weil, naja, also wenn du überlastet bist, wieso machst du dann sowas? Dass eine Fortbildung aber eine ganz andere Form der Belastung ist und dass es eben nicht darum geht, jegliche Form der Belastung gleichzustellen, sondern eben einzelne Formen der Belastung als mehr Belastung wahrzunehmen als andere, das wird dann in dem Moment nicht gesehen und das wird ja auch abgesprochen, dass du das eigenständig entscheiden kannst. Dann plötzlich kommt irgendwie so eine Pseudofürsorgepflicht, die dann sagt: Na, also wenn du schon sagst, dass dich dein Unterricht im Moment so sehr belastet, Wie kann es denn dann sein, dass du auf eine Fortbildung gehen kannst? Also deine eigene Entscheidungsmacht, deine eigenen Entscheidungen. Es wird dir im Prinzip abgesprochen, dass du noch richtig tickst, dass du das noch alleine richtig entscheiden kannst. Das wird noch nicht mal gefragt. Weil das wäre ja die andere Möglichkeit, dass man dann sagt, okay, Kollegin, ich verstehe das gerade nicht. Du hast doch gerade erst eine Mehrbelastung angezeigt. Wie passt das jetzt zusammen mit dieser Fortbildung? Ich würde das gerne verstehen. Und dann könnte man ja eben sich darüber austauschen. Dann hätte die Kollegin auch die Chance zu sagen, ja, das stimmt. Ich danke Ihnen, dass wir darüber sprechen. Aber jetzt gerade diese eine Fortbildung, die ist für mich hochrelevant, weil ich sie wahnsinnig wichtig finde und weil ich schon seit Ewigkeiten darauf warte. Und wenn Sie mir die Chance nehmen, dahin zu gehen, dann wird mich das wiederum mehr belasten. Und ich möchte das sehr gerne machen. Es geht mir bei meiner Belastungsanzeige viel mehr darum, dass ich im Moment mit meiner Vertretungsverpflichtung oder mit dem, dass ich noch irgendeine Zusatzklasse übernehmen soll oder mit dem, dass ich irgendwelche Zusatzaufgaben innerhalb der Schule übernehmen soll, dass ich damit gerade im Moment nicht mehr klarkomme und dass ich hier das einfach nur gesagt habe, damit sie verstehen, was bei mir gerade los ist. Aber diese Fortbildung, die möchte ich trotzdem machen, weil ich habe ja auch ein Recht darauf, mich fortzubilden und vor allem in Bereichen, die mir persönlich sehr wichtig sind. Ja, also das, was ich euch damit sagen möchte, ist, es gibt Lehrkräfte, die sind neurodivergent. Und vielleicht wissen sie es oder vielleicht wissen sie es nicht. Wenn sie es nicht wissen, kann es sein, sie laufen ständig über ihre eigenen Grenzen und übertragen das auch auf andere. Das heißt, sie erwarten auch von anderen, dass die anderen ständig über ihre eigenen Grenzen gehen, weil sie das nicht anders gelernt haben. Es kann also auch sein, dass die einen sehr hohen Anspruch auch an alle anderen haben und auch an kranke SchülerInnen, auch an neurodivergente SchülerInnen. Das gibt es auch bei denjenigen, die vielleicht eine Diagnose haben und so HochleisterInnen sind, dass sie nicht verstehen, dass das eben nicht bei allen Neurodivergenten funktionieren kann. Dann gibt es vielleicht die, die HochleisterInnen sind, die dann aber irgendwann stolpern. Und die selber nicht damit klarkommen, dass sie stolpern, die sich auch sehr stark dafür schämen, dass sie stolpern, die aber stolpern und sich entweder wieder fangen mit irgendwelchen Kompensationen oder dann plötzlich den Job wechseln, also irgendeine Zusatzaufgabe wählen oder plötzlich weg sind. Und es gibt diejenigen, die versuchen, ihren Beruf zu etwas zu machen, was für sie gut ist, die also ihre Maske Stück für Stück ablegen, die das auf ihre eigene Art und Weise machen. Die sind dann vielleicht ein bisschen nerdy oder haben ganz andere Lösungen. Und das sieht vielleicht von außen so aus, als wäre das etwas, was ihr euch niemals vorstellen könntet für euch selbst. Aber vielleicht ist es ja für die Lehrkraft der einzige Weg, wie es gut funktionieren kann. Und das heißt nicht, dass das schlechter ist, sondern das heißt, diese Lehrkraft findet und sucht gerade einen Weg, sich selbst zu schützen und ihre eigene neurodivergente Art sichtbar zu machen. Aus welchem Grund auch immer, aber das wäre ja ein schöner Gesprächsanlass, mit so einer Person mal drüber zu sprechen, statt zu urteilen. Und wenn irgendwie in deinen eigenen Kopf dann das Gefühl aufkommt, die Person ist jetzt nicht mehr so kompetent oder macht die ihren Job jetzt noch gut, lernen die Kinder da überhaupt was, wenn die das so macht? Hat die überhaupt noch einen Anspruch in ihrem Unterricht, wenn die so und so arbeitet? Das sind genau die Vorwürfe, mit denen ich zum Beispiel auch leben musste. Dann sprechen wir von Ableismus oder Senismus, je nachdem, ob es sich um eine psychische Erkrankung handelt oder eben um eine Fähigkeit, die wir jemandem absprechen, die wir erwarten würden, dass jemand sie besitzt. Und das macht dann eben erst recht krank, wenn wir uns dann plötzlich gegen diese Form der Diskriminierung wehren müssen und deswegen dann irgendwie doch wieder unsere Grenzen spüren. Und gerade wenn wir dann uns sowieso noch befreien müssen von alten Mustern und sowieso noch irgendwie festhängen in diesem ganzen, ich muss meine Maskierung ein bisschen ablegen, ich darf ein bisschen authentischer sein, ich darf ein bisschen lernen, was ich brauche, wie ich das brauche. Und dann kommen von außen die ganze Zeit so Vorurteile reingeschneit, dann verunsichert das sehr. Und dann kann es auch passieren, ich rutsche wieder in alte Rollen. Und dann kann es auch passieren, dass mich genau das wieder krank macht. Und ich bin fest davon überzeugt, wir brauchen ganz dringend die neurodivergenten Lehrkräfte, weil sie das Kollegium diverser machen. Weil wir wissen doch, wir haben psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche, wir wissen doch, wir haben neurodivergente Kinder und Jugendliche, wir haben Kinder und Jugendliche, die in Armut leben. Und wir brauchen Lehrkräfte, die das alles auch widerspiegeln. Natürlich muss das nicht jede Lehrkraft tun, aber wenn wir es lernen in Kollegien diese Diversität zu ertragen, wenn wir es lernen, diese Vielfalt zu respektieren, nicht nur irgendwie damit klarzukommen, sondern sie wirklich zu respektieren. Wir respektieren uns gegenseitig. Also diese Regel, die da überall steht, die sollte ja rein prinzipiell für alle gelten. Also respektiere ich denn eine Lehrkraft, die das anders macht? Oder nicht. Und mir ist immer wichtig, als Grundvoraussetzung zu sagen, solange sie niemandem damit schadet. Also wenn sie natürlich mit ihrer anderen Art und Weise jetzt nachweislich Kindern schadet, was wir dadurch merken, dass sich Kinder beschweren, dass sich Eltern beschweren, dass es in irgendeiner Art und Weise sehr viele negative Berichte gibt. Wenn sowas natürlich da ist, dann sprechen wir von was anderem. Aber ich gehe jetzt einfach mal von Menschen aus, die gute Intentionen haben und die versuchen, sich und ihre eigene Art zu schützen. Und jemand, der neurodiversitätssensibel arbeitet, arbeitet in der Regel pro Schüler und so pro alle Schüler. Deswegen brauchen wir uns darüber jetzt erstmal keine Gedanken machen. Aber was ich damit meine, ist, versucht doch mal, dass diese Vielfalt als genau das zu sehen, was sie ist, was uns Menschen repräsentiert. Wie sollen wir denn den Kindern spiegeln, dass sie alle gut sind, so wie sie sind, wenn wir im Kollegium mit genau den Kolleginnen, die das widerspiegeln, schlechter umgehen? Und wenn wir nicht erkennen, was für Ressourcen wir in einem Kollegium haben können, wenn wir Vielfalt im Kollegium leben. Und wenn wir sehen, nicht jeder von uns hat die gleichen Fähigkeiten. Nicht jeder von uns kann sich in jede SchülerInnen-Perspektive gleichermaßen einfühlen. Da gibt es ganz unterschiedliche Kolleginnen, die das viel besser können als ich. Und das wäre schon mal eine super wichtige Basis für ein gesundes Schulsystem, dass Lehrkräfte so sein dürfen und dass das auf ein positives Verständnis sowohl innerhalb der Schule als aber auch innerhalb der Gesellschaft trifft, wenn Kolleginnen divers sind und wenn sie diese Diversität aktiv zeigen und es auch aktiv unterstützt wird durch die Schulgemeinschaft. Das wäre ein allererster Schritt, um das übertragen zu können, auch auf Kinder und Jugendliche. Ja, und das bedeutet, wenn ich als Lehrkraft in ein Klassenzimmer reingehe und sage, ja, die Kollegin, die ist halt leider schon wieder krank. Habt ihr sie eigentlich schon öfter gesehen als mich dieses Schuljahr? Oder habe ich als Vertretungslehrkraft euch schon öfter? Wenn ich sowas sage, was vermittle ich denn Kindern und Jugendlichen damit? Ich vermittle damit, dass jemand, der psychisch erkrankt ist, schlechter ist. Oder dass der seinen Job nicht ernst nimmt. Oder dass sie einfach nicht so kompetent ist wie ich. Und das ist nicht in Ordnung. Das nennt sich Diskriminierung. Und ich wünsche mir, dass wir das aufhören und dass wir unseren Kindern zeigen, auch Lehrkräfte dürfen chronisch krank sein, auch Lehrkräfte dürfen psychisch krank sein, auch Lehrkräfte dürfen neurodivergent sein. Auch Lehrkräfte dürfen eine LRS haben. Ja, auch die dürfen auch eine LRS haben und eine Dyskalkulie. Und sie sind deswegen keine schlechteren Lehrkräfte, sondern sie sind deswegen ein Teil der Diversität. Und ja, lasst euch das mal durch den Kopf gehen, denkt da mal drüber nach. Ich bin ganz gespannt, ob ihr berichten könnt aus zum Beispiel eurer eigenen Schulumgebung, ob diese Diversität in euren Kollegien, ob die gefördert wird, ob die sichtbar gemacht wird, aktiv, oder ob die eher klein gehalten wird, ob eher ein Anpassungsdruck da ist. Gib mir da mal ein Feedback dazu. Und gebt mir gerne mal auch ein Feedback zu meinem Podcast. Also nutzt wirklich die Chance, mir da eine gute Bewertung dazulassen, damit dieser Podcast mehr gehört wird. Weil das ist ein Herzensprojekt von mir, dieser Podcast. Ich würde den sonst nicht mehr machen. Aber ich würde es mir sehr, sehr wünschen, dass ihr den mal jetzt einfach teilt und dass ihr den nochmal schön bewertet. Und vielleicht schreibt ihr auch was unter diese Folge drunter. Also wird diese Vielfalt aktiv gelebt oder nicht? Und ich spreche jetzt nicht von der Schülerschaft, sondern vom Kollegium aus. Und wer genau sind diejenigen, die diese Vielfalt sichtbar macht? Sind das die Lehrkräfte müssen, die das alleine tun? Oder ist das etwas, was durch die Schulleitung initiiert wird? Oder ist das etwas, was das gesamte Kollegium tut, weil es einfach wichtig ist? Das würde mich wahnsinnig interessieren. Und ich wünsche euch eine wunderschöne Woche. Ja, ich bin gespannt, was ihr sagt. Und wenn ihr noch intensiver zu dem Thema was hören wollt, ich war bei Isabel Probst bei Live After Lehramt zu Gast. Und da haben wir auch über neurodivergente Lehrkräfte gesprochen. Und dass dadurch, dass es ein Gespräch war, ist es vielleicht noch ein bisschen differenzierter zu hören. Also deswegen schaut da gerne vorbei. Ganz, ganz liebe Grüße. Ciao.