Von Innovation und Tradition
Josef Riegler Vordenker und Visionär einer Ökosozialen Marktwirtschaft. Er erzählt von seinen Wurzeln auf einem Bergbauernhof in Möschitzgraben. Von seiner prägenden Schulzeit in Raumberg und seiner Studienzeit. Dabei nimmt er Bezug auf die Entwicklungen in der Landwirtschaft und der österreichischen und europäischen Nachkriegsgeschichte.
Von Hungersnöten und Fresswellen – eine kurze Geschichte der Landwirtschaft in Österreich
war der erste Teil des ökosozialen Podcasts mit dem Wirtschafts- und Sozialhistoriker Ernst Bruckmüller, im Gespräch mit Hans Mayrhofer, Generalsekretär des Ökosozialen Forums .
Ernst Bruckmüller und Hans Mayrhofer nehmen Sie mit auf eine Reise durch die Geschichte der Land- und Forstwirtschaft in Österreich von der neolithischen Revolution bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.
Ernst Bruckmüller: emeritierter Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien, wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaft , Ehrenvorsitzender des Instituts für Österreichkunde und langjähriger Leiter des Instituts für die Geschichte des ländlichen Raumes.
Hans Mayrhofer: Generalsekretär des Ökosozialen Forums Österreich & Europa, Bauer in der Buckligen Welt
Die Produktion wurde im Rahmen des Bildungsclusters durchgeführt und vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft unterstützt.
Von Innovation und Tradition
Hungersnöte und die Krise des Spätmittelalters
Im 14. Jahrhundert nimmt durch Hungersnöte und Pestwellen die Bevölkerung ab. Dadurch kommt es zu einem Wohlstandsverlust des niederen Adels. In der Landwirtschaft wird der Ackerbau immer weniger rentabel, während die Viehwirtschaft und der Weinbau einen Aufschwung erleben. Auch der Bergbau erlebt eine Blütezeit und damit steigt die Nachfrage nach Brennholz. Ab dem 15. Jahrhundert entstehen daher die ersten Waldordnungen, um die Rohstoffverfügbarkeit abzusichern.