Rahel ist seit November 2022 an der HSLU als Wissenschaftliche Mitarbeiterin* angestellt im Institut für Soziokulturelle Entwicklung. Sie ist hauptsächlich im Kompetenzzentrum «International Community development» involviert und arbeitet in unseren Projekten in Marokko, Kongo und Albanien mit. Diplomiert als Soziokulturelle Animatorin* wurde sie 2009, und später den Master of Science in Sozialer Arbeit 2017.
Rahel hat von 2009-2022 beim «toj» (Trägerverein für die offene Jugendarbeit der Stadt Bern) gearbeitet, mit Schwerpunkt queerfeministische Mädchen*arbeit und Gendervielfalt in der «Offenen Jugendarbeit». Seit 2014 ist sie Vorstandsmitglied des DOJ (Dachverbands Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz) und seit 2019 ist Rahel Präsidentin* des Dachverbandes.
Gabriel Bender est tout d'abord travailleur social. Après voyage en Amérique du Sud, il commence des études de sociologie et d'histoire à Genève. Depuis 1993, Gabriel est enseignant et chercheur à la HES Valais. Avec d'autres collègues, il fait partie de la génération des fondateurs de l’animation socioculturelle en Valais. Depuis 2011, il est l'initiateur du "Malévoz, Quartier culturel" au sein de l'hôpital psychiatrique cantonal. Outre ses activités d'enseignement dans différentes hautes écoles, il est auteur de romans policiers, essayiste et chroniqueur pour des journaux romands.
Gabriel Bender ist zuerst einmal Sozialarbeiter. Nach einer längeren Reise in Südamerika beginnt er in Genf ein Studium der Soziologie und der Geschichte. Seit 1993 ist Gabriel Dozent und Forscher an der HES Wallis. Mit anderen Kolleginnen gehört er zu der GründerInnengeneration der Soziokultur im Wallis. Seit 2011 ist er der Initiant des «Malévoz, Quartier culturel» in der kantonalen Psychiatrie. Neben seinen Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen ist er, Krimiautor, Essayist und Kolumnist für Westschweizer Zeitungen.
Nadja Forster wurde an der HSLU im 2013 diplomiert. Sie baute die Jugendarbeit in der Region Fraubrunnen (9 Gemeinden) auf. Später übernahm sie die Leitung Kinder- und Jugendtreff Studen. Eine weitere Station war die Teamleiterin beim Trägerverein offene Jugendarbeit Stadt Bern (toj). Seit 2021 ist Nadja Projektverantwortliche für die Partizipation bei Pro Juventute (Aufbau Youth Advisory Board (YAB) Schweiz - Infos Jugendliche, Infos Eltern, Kantonales und nationales Engagement fürs Stimmrechtsalter 16, Kampagne „Gemeinsam gegen Cybermobbing" etc.). Als engagierte Animatorin war sie Mitinitiantin der Plattform Netzwerk Soziokultur Bern.
Nina Müller hat 2009 ihren Bachelor in Soziokultureller Animation in Luzern abgeschlossen und danach in einem Jugendprojekt im Berner Oberland ihren Berufseinstieg gemacht. 2012 gründete sie gemeinsam mit Aline Joye die «projeteria GmbH», welche diverse Projekte & Mandate im Kultur- und Sozialbereich realisieren konnte. Seit 2015 ist Nina Mutter und arbeitet für die Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (vbg) leitet seit 2022 das Quartierzentrum 5 in Bern Nord. Nebenberuflich engagiert sie sich für das genossenschaftliche Wohnen, das Netzwerk Soziokultur Bern und den Verein Radarstation, welcher sich der Digitalität in der Soziokultur annimmt.
Die Stiftung «Soziokultur Schweiz» wurde 2011 von Raoul Rosenberg gegründet. Die Stiftung will soziokultureller Aktivitäten in der ganzen Schweiz fördern. Das Zusammenleben und Wohlbefinden aller Generationen sollen unterstützt werden. Seit 2004 ist Raoul an der HSLU Nebenamtlicher Dozent, Praxisausbildner und Supervisor. Neben seiner Tätigkeit an der Hochschule ist Raoul Inhaber der Beratungsfirma «Teampuls». In unzähligen Projekten hat er Gemeinden, Organisationen und Vereine in ihrer Entwicklung beraten und begleitet.
Hanspeter Hongler hat Pädagogik und Psychologie studiert. Bevor er Dozent und Projektleiter an der ZHdK wurde, war er bereits einige Jahre an der Höheren Fachschule für Soziokulturelle Animation in Zürich in der Schulleitung. Als es mit der Entwicklung der Fachhochschulen vorwärts ging, fusionierte die Animations-Schule mit der Schule für Soziale Arbeit. Neben dem Unterrichten hat Hanspeter viel geforscht und publiziert. Seit bald 20 Jahren ist er auch ein engagierter Vizepräsident der OJA (Verein der Offenen Jugendarbeit der Stadt Zürich).
Urs Frey ist als Historiker seit vielen Jahren in der Kommunikation und Organisationsentwicklungs-Branche tätig. In den letzten 15 Jahren war er an der ZHdK speziell in der Weiterbildung tätig. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Departementes er Kulturanalysen- und Vermittlung der ZHDK entwickelten sie erfolgreich ein CAS/MAS. Als Dozent und Projektleiter beschäftigte sich Urs intensiv zu den Themen der Regional- und Stadtentwicklung. Als Quartierbewohner in der Stadt Zürich ist er im Ehrenamt ein engagierter Quartiervereinspräsident.
Bevor Benjamin Rindlisbacher als Dozent der Höheren Fachschule für Gemeindeanimation (HFG), die bei «ARTISET Bildung» angesiedelt ist, einstieg, hat er an der HSLU Soziokulturelle Animation studiert und noch ein Masterstudium in Sozialer Arbeit angehängt. Später wurde Beni am «Institut für Soziokulturelle Entwicklung» (ISE) als wissenschaftlichen Mitarbeiter angestellt. Zusammen haben wir Konzepte für die berufliche Eingliederung von marginalisierten Jugendlichen im Balkan entwickelt und im Kosovo Kolleginnen und Kollegen in diese neuen Ansätze eingeführt. Zu aktuellen sozialpolitischen Themen entwickelten wir div. internationale Studienwochen, wo der Einbezug von Studierenden in die Planung und Durchführung der Blockwochen immer sehr wichtig war. Der neue Ausbildungsgang in «Gemeindeanimation» ist niederschwelliger angesetzt als ein Studium an der Fachhochschule, aus diesem Grund auch eine wunderbare Ergänzung. Die Fachleute der Soziokultur und der Gemeindeanimation sind in der Praxis sehr gefragt und werden angestellt.
Zuerst war Uri Lehrer, dann Biologiestudent, dann Bauer im Tessin und im Emmental und bekommt 2004 das FA Diplom als Soziokultureller Animator. Er arbeitet als Animator im Jugend- und Kulturbereich, später auch als Schulsozialarbeiter aktiv. Seit 2011 ist Uri an der Hochschule Dozent und Projektleiter. Als agiler Didaktiker ist Uri in diversen wichtigen Modulen in der Bachelorausbildung engagiert (in Lern- und Bildungsprozesse, Kommunikation, Projektmethodik, Praxisausbildung, u. a.). Zum Thema der «Sozialen Arbeit in der Schule» beteilige er sich an der Entwicklung von vielen Modulen, CAS’s, Weiterbildungen, Publikationen und div. Forschungsarbeiten und Evaluationen.
Das Departement der HSLU, Soziale Arbeit hat den beiden Dozierenden Dr. Stephanie Weiss und Tom Steiner vom «Institut für Soziokulturelle Entwicklung» den Auftrag erteilt, einen neuen innovativen Bachelor-Studiengang zu planen und zu konkretisieren. Er startete im Herbst 2023. Stephanie hat Kulturanthropologie und Publizistik studiert. Sie hat sich in den letzten Jahren mit Sozialgeographie, Architektursoziologie und Regional-, Stadt- und Quartierentwicklung beschäftigt. Tom hat sich als studierter Bauingenieur in den letzten Jahren intensiv mit Fragen um den öffentlichen Raum und deren Herausforderungen beschäftigt. Wie wird in diesen öfters schwierigen Kontexten der Dialog gesucht und ermöglicht? Im neuen Studiengang stehen das Geschehen und die Dynamik der Gruppe im Zentrum, Stephanie und Tom haben sich als Dozierende intensiv mit diesen Spannungsfeldern auseinandergesetzt.
Anette Stade hat damals an der HFA 1999 (heute die HSLU) das Diplom als Soziokulturelle Animatorin erhalten. Nach dem Studium war sie als Soziokulturelle Animatorin bei der Stadt Basel und später bei einer grossen Stiftung angestellt. Seit mehr als 15 Jahren hat sie ihre eigene Firma, die «KAITO» heisst. Als selbstständigerwerbende hat die vierfache Mutter unzählige spannende Projekte begleitet und initiiert. An der Hochschule bei uns war sie Lehrbeauftragte für das Modul «Unternehmerisches Handeln in der Sozialen Arbeit» zuständig. Dort wurden auch für die Soziale Arbeit wichtige ökonomische Fragen besprochen.
Prof. Claudia Della Croce a été professeure à la Haute école spécialisée de Lausanne pendant 24 ans et très engagée dans la Socioculture. Durant toutes ces années, des étudiants de Lucerne ont visité la Suisse romande et des étudiants de Lausanne sont venus en Suisse alémanique chez nous à Lucerne. C'est tellement excitant de se rendre compte à quel point ces parties du pays fonctionnent différemment et c'est toujours intéressant de voir comment l'Animation Socioculturelle fonctionne aussi en Suisse romande. Claudia Della Croce et ses collègues ont beaucoup investi dans la médiation culturelle. Son CAS (Certificat d'Etudes Approfondies) de médiatrice culturelle a été un grand succès.
Claudia Della Croce war 24 Jahre lang Professorin an der Hochschule in Lausanne und sehr engagiert für die Soziokultur. In all diesen Jahren besuchten Studierende von Luzern die Westschweiz und Studierende aus Lausanne kamen in die Deutschschweiz. Es ist so spannend zu realisieren, wie unterschiedlich diese Landesteile funktionieren und auch immer wieder interessant, wie die Soziokulturelle Animation auch in der Westschweiz funktioniert. Claudia Della Croce und ihre Kolleg:innen haben viel in die kulturelle Vermittlung investiert. Ihr CAS (Certificate of Advanced Studies) als Kulturvermitler:innen war ein grosser Erfolg.
Reto Stäheli ist seit 2005 Dozent an der HSLU. Er beschäftigt sich bereits in seinem Ethnologiestudium mit Fragen der kulturellen Vermittlung. Im Kulturmobil der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia begleitet er in viele Regionen der Schweiz unzählige soziokulturelle Projekte. Als Modulverantwortlicher sind in seinem Unterricht die verschiedenen Kulturtheorien wichtig. Themen wie Kulturvermittlung, Kulturmanagement, Community Art, Cultural Organizing und kulturelle Teilhabe stehen im Zentrum der Diskussion. Die verschiedenen kulturellen Ausdruckformen ermöglichen ein besseres Verstehen der vielfältigen Diversität in unserer Gesellschaft, die sich dauernd verändert.
Franco Bezzola ist seit 2012 bei uns an der Hochschule und seit 2015 bereits Dozent und Projektleiter. 2001 hat er sein Diplom in Animation damals an der HFA bekommen und arbeitet seither in den Bereichen Jugend- und Kulturarbeit. Später begleitet er in der Stadt Zürich Partizipations- und Stadtentwicklungsprojekte. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als Projektleiter und Dozent der HSLU beteiligte er sich an vielen Forschungsarbeiten im Bereich der Regional-, Stad und Quartierentwicklung. In einer Diskursanalyse wurden die zentralen Texte der SKA untersucht. Mit dieser Arbeit wollten wir die theoretische und wissenschaftliche Weiterentwicklung der Soziokulturellen Animation weiterbringen. Teilweise ist dies uns auch gelungen.
Dr. Rebekka Ehret ist an der HSLU Dozentin und Forscherin seit 2008. Als Ethnologin unterrichtete sie auch an der Uni Basel. Vor der Lehrtätigkeit bei uns in Luzern war sie Leiterin der Sprachabteilung und des Ausbildungsprogramms für GerichtsdolmetscherInnen am «Special Court for Sierra Leone, Westafrika». Rebekka ist öfters an der Uni in Freetown und Unterrichtet dort in der Ausbildung der Sozialen Arbeit, die dort immer wichtiger wird. All diese internationalen Erfahrungen fliessen in unsere interdisziplinären Modulen (ISA) ein, wo Themen der Inter- und Transkulturalität im Zentrum stehen.
Danièle Warynski unterrichtet seit vielen Jahren an der Genfer Hochschule für Soziale Arbeit. Dort ist sie «Maîrtre d'enseignente» und Forscherin. In den letzten Jahren hat sie viel über partizipative Evaluationsmethoden geforscht. Mit Kolleginnen und Kollegen aus der Praxis haben sie nach neuen Wegen gesucht, wie soziokulturelle Arbeit mit den Beteiligten weiterentwickelt werden kann. Danièle war auch lange Zeit die Präsidentin der "Plateforme Romande de l'Animation socioculturelle". Die "plateforme" ist für alle Berufsleute und Interessierte der Westschweiz eine unwahrscheinlich spannende Vereinigung, die im lebendigen Austausch steht.
Danièle Warynski enseigne depuis de nombreuses années à la Haute école de travail social de Genève. Elle y est maître d'enseignement et de recherche. Ces dernières années, ils ont mené de nombreuses recherches sur les méthodes d'évaluation participatives. Avec des collègues de terrain, elles ont cherché de nouvelles façons de développer le travail socioculturel avec les personnes concernées. Danièle a également été pendant longtemps la présidente de la "Plateforme Romande de l'Animation socioculturelle" (heute federanim). La "plateforme" est une association incroyablement passionnante pour tous les professionnels et les personnes intéressées de Suisse romande, qui entretiennent des échanges vivants.
Prof. Dr. Gregor Husi führt seit mehr als 20 Jahren die Studierenden der HSLU-Soziale Arbeit in die Sozialtheorien ein. Soziale Ungleichheit, Werte und Normen die sich in unseren Gesellschaften dauernd sich verändern gehören zu den wichtigen Themen in seinem Unterricht. Im Zentrum der Forschungsarbeiten von Gregor Husi standen immer die zentralen Fragen des methodischen Handelns und der Professionalisierung der Sozialen Arbeit. Er unterstreicht, dass die Soziokulturelle Animation für die «Soziale Kohäsion» einen massgeblichen Beitrag leistet. Neu beschäftigt er sich mit den Herausforderungen im Nachhaltigkeitsdiskurs und einer theoretisch fundierten «Grünen Sozialen Arbeit».
Eigentlich war Prof. Beatrice Durrer Eggerschwiler eine Agraringenieurin. Durch den «Executive Master» in Gemeinde-Stadt- und Regionalentwicklung der HSLU ist sie zu unserem Institut für Soziokulturelle Entwicklung gestossen. Heute ist sie Professorin, Projektleiterin und Dozentin und seit 2011 an der HSLU. Das Thema der Sozialraumentwicklung brachte sie in Modulen und Studienwochen in unsere Bachelorausbildung ein. Als Forscherin war und ist sie in diversen internationalen Projekten der EU beteiligt. Das Interreg Forschungsprojekt «Pluralps» war für vier Schweizer Tourismusregionen und ihrer nachhaltigen Entwicklung von grosser Bedeutung. Eine spannende Langzeitstudie begleitet Bea mit anderen Kolleginnen und Kollegen in Andermatt. Diese Begleitstudie analysierte auf verschiedenen Ebenen die Entwicklung und Wirkung des Grossbauprojekt auf die Bevölkerung in einer Alpenregion.
Annina Friz ist seit 2014 bei uns an der Hochschule Luzern als Dozentin engagiert. Weil sie eine breite und langjährige Praxis- und Projekterfahrung hat, unterrichtet sie in unseren methodischen Modulen der Soziokultur.
In den letzten Jahren war sie verantwortlich für die Einführung in die «Integrale Projektmethodik» und begleitet unsere Studierenden in ihren ersten Projektplanungen und Durchführungen. Unzählige wunderbare Perlen sind entstanden.
Neu ist Annina für die Koordination der Soziokultur Module zuständig. Zwischen den Modulen sollen die «roten Fäden» verknüpft werden. Annina ist eine passionierte und agile Didaktikerin.
Dr. GONDEU Ladiba es enseignant-chercheur de l’Université de N’Djamena au Tchad. Après des études d’Histoire dans son pays, il se rend à l’université catholique d’Afrique centrale ou il poursuit des études d’Anthropologie. Ensuite a la sortie de son ouvrage sur les organisations islamiques au Tchad, il est professeur invite à l’université de Floride aux Etats-Unis ou donne un coup de main au Sahel Research Group du Center for African Studies. Ayant obtenu un poste au sein du Département d’Anthropologie de l’université de N’Djamena, il se retrouve à l’université de Neuchâtel ou il entame une thèse de doctorat de Sociologie qu’il soutient en 2020 sur le thème :’’Pouvoirs, Etats et Communautés dans la Tandjile et le Mayo-Kebbi au Tchad. Une lecture de la longue durée de la période précolonial a l’Etat postcolonial’’. Grace a ce diplôme de thèse de doctorat il se porte candidat a l’aptitude de la Fonction de maitre-assistant de la Conférence Africain et Malgache de l’Enseignement Supérieur (CAMES) ou il obtient le grade en Sociologie et Anthropologie Sociale. Auteur de plusieurs ouvrages et articles scientifiques, GONDEU travaille actuellement sur l’écriture de ses articles pour la fonction de Maitre de Conférences. C’est au cours de son passage à Paris Nanterre que je l’ai rencontré pour cette interview. Ses thématiques de recherches portent sur la gestion des conflits de longue durée, l’analyse politique, les organisations islamiques, la dynamique des organisations de la société civile tchadienne et des sociétés du bassin du lac Tchad.
Dr. GONDEU Ladiba ist Dozent und Forscher an der Universität von N'Djamena im Tschad. Nach seinem Geschichtsstudium in seinem Heimatland ging er an die Katholische Universität von Zentralafrika in Yaounde, wo er Anthropologie studierte. Nach der Veröffentlichung seines Buches über islamische Organisationen im Tschad wurde er Gastprofessor an der Universität von Florida in den USA, wo er die Sahel Research Group des Center for African Studies unterstützte. Nachdem er eine Stelle in der Abteilung für Anthropologie der Universität N'Djamena erhalten hatte, fand er sich an der Universität Neuchâtel wieder, wo er eine Doktorarbeit in Soziologie begann, die er 2020 zum Thema: ''Pouvoirs, Etats et Communautés dans la Tandjile et le Mayo-Kebbi au Tchad. Une lecture de la longue durée de la période précolonial a l'Etat postcolonial''. Dank seiner Doktorarbeit bewirbt er sich um die Eignung als Oberassistent an der Afrikanisch-Madagassischen Konferenz für Hochschulbildung (CAMES), wo er den akademischen Grad in Soziologie und Sozialanthropologie erlangt. GONDEU ist Autor mehrerer Bücher und wissenschaftlicher Artikel und arbeitet derzeit daran, seine Artikel für die Position des Maitre de Conférences zu schreiben. Während seines Aufenthalts in Paris Nanterre habe ich ihn für dieses Interview getroffen. Seine Forschungsthemen sind Langzeitkonfliktmanagement, politische Analyse, islamische Organisationen, die Dynamik der Organisationen der tschadischen Zivilgesellschaft und der Gesellschaften im Tschadseebecken.
Prof. Peter Stade ist seit 2012 am «Institut für Sozikulturelle Entwicklung» (ISE) Dozent und Projektleiter. Bereits als wissenschaftlicher Mitarbeiter war Peter in der Entwicklung der internationalen Projekten mit von der Partie. Wir haben damals die ersten Konzepte für Albanien uns ausgedacht. Mit einer partizipativen Grundhaltung haben wir sehr erfolgreich die ersten Coaches ausgebildet, die mit Roma-Jugendlichen den Schritt in die Arbeitswelt begleiteten. Seither haben wir diesen Ansatz «Coaching for Employment» in anderen Ländern wie Kosovo, Libanon, Laos, Marokko, Kongo und El Salvador weiterentwickelt und angepasst. Peter Stade ist heute stellvertretender Leiter des ISE und Leiter des Kompetenzzentrums «International Community Development». Für unser Departement Soziale Arbeit koordiniert er das Ressort «Internationales» und pflegt intensive Beziehungen zu Hochschulen auf der ganzen Welt.
Prof. Colette Peter war ganz zu Beginn der Höheren Fachschule bereits Dozentin. Bei der Gründung der Fachhochschule gehörte sie zu den Pionierinnen der Forschung und Dienstleistungen an unserer Hochschule. Als Soziologin und Raumplanerin beschäftigte sich Colette mit Regionalentwicklungsfragen. In diversen europäischen Interreg-Forschungsprojekten beschäftigen sich diverse Gruppen mit dem Alpenraum. Später wurde Colette die erste Leiterin des «Instituts für Soziokulturelle Entwicklung» (ISE). Das ISE beschäftig heute mehr als 25 Fachpersonen, die in der Lehre, Weiterbildung, Dienstleistung und Forschung tätig sind.
Prof. Alex Willener war bei der Fusion der drei Luzerner Schulen (Jugendarbeiter Ausbildung, die Abend- und die Tagesschule für Sozialarbeit) in der Schulleitung tätig. Alex hat mit einem Kollegen der Zürcher Schule für Animation das erste Buch über eine Projektmethodik geschrieben. Speziell an diesem Methodik Buch war der partizipative und integrale Ansatz sehr spezifisch für die Soziokultur. Neben diversen Unterrichtseinheiten im Bachelor war Alex in Forschungs- und Dienstleistungsprojekten tätig. In Kooperation mit dem Departement Wirtschaft der HSLU gehört das «BaBel»-Projekt zu den sehr erfolgreichen Quartierentwicklungsprojekten.
Prof. Dr. Ulrike Sturm ist seit fünf Jahren Leiterin des Instituts für Soziokulturelle Entwicklung (ISE). Studiert hat sie ursprünglich Philosophie und Germanistik und doktorierte später in Architektur. Wie kommt sie von der Architektur zur Soziokultur? Die Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, nachhaltige Quartierentwicklung, Städtebau und Raumplanung das sind ihre Forschungsthemen und diese haben viel mit Soziokultur zu tun. Nachhaltige Planung und Entwicklung sind dann wirklich gut, wenn partizipative Prozesse möglich werden. Die Methoden und Ansätze vom Institut für Soziokulturelle Entwicklung sind praxisnah und effizient.