Die maxgrowth Show

maxgrowth #25 | Führungsethik im Vertrieb: Aufbau einer nachhaltigen Unternehmenskultur

April 17, 2024 Max Koester
maxgrowth #25 | Führungsethik im Vertrieb: Aufbau einer nachhaltigen Unternehmenskultur
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maxgrowth #25 | Führungsethik im Vertrieb: Aufbau einer nachhaltigen Unternehmenskultur
Apr 17, 2024
Max Koester

Die #maxgrowth Show - Folge 25

Unser heutiger Gast: Christian Bergius | Country Director DACH bei EcoTree International

Entdecke mit meinem Gast Christian Bergius, wie sich Nachhaltigkeit und ethische Grundsätze auf moderne Vertriebskonzepte auswirken. Christian, ein versierter Country Director im Bereich der Naturwiederherstellung, teilt Einblicke in seinen beeindruckenden Karriereweg und offenbart, wie ein breites Verständnis des Marktes und ein reger Austausch mit Wettbewerbern und Partnern zum Schlüssel für den Erfolg in der Vertriebswelt werden können. Er gibt zudem wertvolle Tipps für Vertriebsneulinge, wie man sich in diesem dynamischen Feld behaupten und gleichzeitig die moralischen Aspekte der Arbeit nicht aus den Augen verlieren sollte.

In der heutigen schnelllebigen Vertriebslandschaft ist es essentiell, einen gesunden Umgang mit Arbeitszeiten und persönlichen Grenzen zu finden. Wir diskutieren die Flexibilität und die Herausforderungen, die Vertriebsmitarbeitende im Hinblick auf ihre Work-Life-Balance meistern müssen. Christian und ich erörtern, wie wichtig Ausgleichsphasen sind und wie sich Überarbeitung auf die Gesundheit und das Privatleben auswirken kann. Anhand unserer Erfahrungen möchten wir die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Selbstschutzes lenken, um im Vertrieb langfristig erfolgreich und zufrieden zu bleiben.

Abschließend tauchen wir in die Welt des effektiven Vertriebs und Leadership ein, wobei aktives Zuhören und aufmerksames Beobachten im Vordergrund stehen. Wir teilen unsere Einsichten darüber, wie es gelingt, ein Country Management spannend zu gestalten und die eigene Karriere mit Freude und Engagement voranzutreiben. Lasst euch von dieser Podcast-Episode inspirieren und erfahrt, wie ihr berufliche Ziele erreicht, ohne das persönliche Wohlbefinden zu vernachlässigen. Verpasst nicht die Gelegenheit, euch unserer Community anzuschließen – wir freuen uns darauf, eure Vertriebskarriere gemeinsam auf das nächste Level zu heben.


***

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Let's talk business 🚀

#businessdevelopment #sales #digitalsales #business #branding #vertrieb #entrepreneur #entrepreneurship #unternehmer #ceo #onlinemarketing #marketing #marketingstrategy #onlinebusiness #erfolg #ziele #businessideas #wachstum #youtubevideo #workshop #podcast #content #contentmarketing #b2b #b2bmarketing #valuecurve #kundengewinnung #strategien #pr #publicrelations

Trete mit Max in Kontakt 💛

Ich freue mich von dir zu hören! Let's grow together. 🚀

Show Notes Transcript Chapter Markers

Die #maxgrowth Show - Folge 25

Unser heutiger Gast: Christian Bergius | Country Director DACH bei EcoTree International

Entdecke mit meinem Gast Christian Bergius, wie sich Nachhaltigkeit und ethische Grundsätze auf moderne Vertriebskonzepte auswirken. Christian, ein versierter Country Director im Bereich der Naturwiederherstellung, teilt Einblicke in seinen beeindruckenden Karriereweg und offenbart, wie ein breites Verständnis des Marktes und ein reger Austausch mit Wettbewerbern und Partnern zum Schlüssel für den Erfolg in der Vertriebswelt werden können. Er gibt zudem wertvolle Tipps für Vertriebsneulinge, wie man sich in diesem dynamischen Feld behaupten und gleichzeitig die moralischen Aspekte der Arbeit nicht aus den Augen verlieren sollte.

In der heutigen schnelllebigen Vertriebslandschaft ist es essentiell, einen gesunden Umgang mit Arbeitszeiten und persönlichen Grenzen zu finden. Wir diskutieren die Flexibilität und die Herausforderungen, die Vertriebsmitarbeitende im Hinblick auf ihre Work-Life-Balance meistern müssen. Christian und ich erörtern, wie wichtig Ausgleichsphasen sind und wie sich Überarbeitung auf die Gesundheit und das Privatleben auswirken kann. Anhand unserer Erfahrungen möchten wir die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Selbstschutzes lenken, um im Vertrieb langfristig erfolgreich und zufrieden zu bleiben.

Abschließend tauchen wir in die Welt des effektiven Vertriebs und Leadership ein, wobei aktives Zuhören und aufmerksames Beobachten im Vordergrund stehen. Wir teilen unsere Einsichten darüber, wie es gelingt, ein Country Management spannend zu gestalten und die eigene Karriere mit Freude und Engagement voranzutreiben. Lasst euch von dieser Podcast-Episode inspirieren und erfahrt, wie ihr berufliche Ziele erreicht, ohne das persönliche Wohlbefinden zu vernachlässigen. Verpasst nicht die Gelegenheit, euch unserer Community anzuschließen – wir freuen uns darauf, eure Vertriebskarriere gemeinsam auf das nächste Level zu heben.


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Speaker 1:

Also gehen wir mal tiefer rein. Was hat sich denn über die Zeit verändert in deinem Vertriebsansatz? Weil ich sehe das ja bei mir, was ich am Anfang gemacht habe und wo ich jetzt bin, auch moralisch gesehen Es?

Speaker 2:

fällt oft der Satz ein guter Verkäufer oder der beste Verkäufer kann alles verkaufen. Ich glaube tatsächlich genau das Gegenteil.

Speaker 1:

Du hattest gefragt was meine ich mit Moral?

Speaker 2:

Genau, natürlich hast du da keinen Verkauf direkt, aber einfach mal dazu wissen, was macht ihr, was kann man möglicherweise gemeinsam machen?

Speaker 1:

Und da musst du, da musst du über den Tellerrand rausgehen, und ich glaube, das ist eine Sache, die ich insgesamt allen gerade so jüngeren Vertrieblern mit an die Hand geben würde. Schau mal acht Meter weiter. Was sind denn, wenn du, nehmen wir mal an, du Seller einstellen, was sind die drei Dinge, die du dem beibringen würdest? als allererstes, damit es irgendwie nach vorne geht? Nach welchen Kriterien schätzt du denn überhaupt ein, ob die Person fähig ist, das zu tun?

Speaker 1:

Also, ich glaube als Hauptpunkt und das merkst du meistens schon in einem Gespräch relativ früh ist eine gewisse Wenn wir in die Rückschau gehen und du deinem jungen Ich einen Ratschlag geben würdest, um dir bestimmte Fallstricke oder ähnliches zu verkürzen oder überhaupt zu verhindern, was würdest du deinem jüngeren Ich als drei wichtigste Tipps mit auf den Weg geben? Hallo und herzlich willkommen zurück bei MaxGrowth, die MaxGrowth-Show, alles rund um Vertrieb, Marketing, Business Mindset, Wachstum Naja, du weißt ja, worum es geht, nicht wahr? Und heute ist schon wieder so ein ganz besonderer Tag, weil wir haben Christian Berglius am Start. Das ist so, so verrückt. Ja, Ich kann nicht mal in Worte fassen, was der gute Mann für eine Historie hat, Aber aktuell ist er Country Director, und er wird sich aber selber nochmal vorstellen, weil ich kann nur die Hälfte sagen. Insofern, Christian, hi, schön, dass du da bist.

Speaker 2:

Stell dich mal vor, Moin hallo Max grüße dich, bin auch sehr, sehr froh, hier zu sein. Um es kurz zu fassen komme aus Berlin, war zehn Jahre ungefähr im Ausland, erstmal fürs Studium und dann für den ersten Job, wo ich in Paris bei einem Beratungsunternehmen ein Team aufgebaut habe. Heißt, auf der einen Seite Vertriebsstrukturen, leute einstellen und das Ganze eben wachsen lassen. Nach ein paar Jahren habe ich sehr viel gelernt, habe aber gleichzeitig gedacht, dass ich meine Zeit vielleicht ein bisschen nützlicher organisieren kann beziehungsweise einsetzen kann, und arbeite seitdem im Bereich Nachhaltigkeit. um es groß und grob zu fassen, erstmal im Bereich Food und jetzt seit einem guten Jahr im Bereich Naturwiederherstellung. Also wir kümmern uns darum, dass wir in Europa jetzt in meinem Fall in Deutschland intakte Natur haben, beziehungsweise sorgen dafür, dass das über die nächsten Jahrzehnte passiert. Das sind ja relativ lange Zyklen der Naturgesetze.

Speaker 1:

Jetzt muss ich natürlich mal so ein bisschen kurz die wenn auch reißerische Frage stellen.

Speaker 2:

Du hast ja sozusagen verschiedene Sparten, industrien durchlebt. Warum die Entscheidung für was Grünes, wenn man so will? Wahrscheinlich Überzeugung. Wobei also ich sag mal so auf der einen Seite ist meine Mutter seit 30 Jahren in dem Umfeld, was dazu geführt hat, dass ich so zwischen den Jahren, also Lebensjahren 15 und 25, das komplette Gegenteil gemacht habe. Also war richtig froh, wenn ich dann irgendwie bei Meißenmoor Gold war und so weiter.

Speaker 1:

Und irgendwann dann aber natürlich.

Speaker 2:

Ich sage mal, wenn man ein bisschen schlau ist beziehungsweise einfach sich die Fakten anschaut, dann sieht okay, da passiert gerade was, was uns alle betrifft, was uns auch hier in Europa betrifft, was uns noch mehr betreffen wird, Und da halt gleichzeitig zu sehen, dass es dort verschiedene Möglichkeiten gibt, halt aktiv zu werden und halt auch mit einem Business Case das Ganze zu machen, ergibt es einfach Sinn.

Speaker 1:

Ja finde ich total spannend. Also da gehen ja gerade ganz, ganz viele verschiedene Türen auf, viele Projekte werden aus dem Boden gestampft, startups entwickeln sich drumherum und noch und nöcher. Also es ist schon ein extrem spannendes Feld, also rein aus unternehmerischer Sicht. Ich selber habe da nicht so die krassen Ambitionen, aber auch deswegen, weil ich mich damit nicht so auskenne. Aber beobachte das aus unternehmerischer Brille mit erhöhtem Interesse.

Speaker 2:

Sag doch mal ganz kurz, was heißt denn jetzt eigentlich Country Director? Ist das wie Country Manager, oder was kann man sich darunter vorstellen? Ja, der Titel ist an sich weniger wichtig. Worum es geht, ist, im Endeffekt für ein existierendes Startup beziehungsweise in unserem Fall Scale-Up, das heißt, nach einer zweiten Finanzierungsrunde, die wir letztes Jahr abgeschlossen haben, neue Märkte beziehungsweise neue Länder zu erschließen und halt das Modell, was wir in Frankreich und auch Dänemark schon sehr, sehr positiv verfolgen und umsetzen, halt auch hier auf Deutschland anzuwenden. Die Komplexität beziehungsweise auch das Spannende an der Rolle ist halt eben nicht nur eins zu eins zu verkaufen, was wir haben, sondern es halt anzupassen an die hiesigen Gegebenheiten. So im Bereich der Natur geht es halt darum, sich auch anzuschauen wo ist jetzt gerade in Deutschland der Bedarf nach Naturverbesserung? Ich sage mal das einfachste.

Speaker 2:

Beispiel wäre zu sagen, in Deutschland brauchen wir 600.000 Hektar Wald, die halt alle abgestorben sind. Ich glaube, die Bilder aus dem Harz-Sauernland und so weiter kennen viele Leute. Dass wir gleichzeitig in Brandenburg zwar noch Wälder haben, jetzt für die Berliner, die zuhören, aber davon eigentlich zu 99 Prozent des Monokulturen sind, die mit der Zeit absterben werden, wenn man sie nicht heute schon anpasst, ist halt die Realität, mit der wir uns befassen und wo es dann eben darum geht, nicht zu verkaufen, was du, sage ich mal, schon irgendwo in einem Fach hast und ready to sell ist, sondern erstmal zu überlegen okay, was ist hier eigentlich die Situation? was macht Sinn? wer macht eigentlich schon was, und wie können wir uns in dieses Ökosystem in dem Fall Business-Ökosystem, nicht Natur-Ökosystem einordnen und halt einen Mehrwert leisten?

Speaker 1:

Total spannend. Und sag mal, du hast ja eine etwas längere Historie in vertriebsnahen Rollen, nennen wir es so. Lass doch mal kurz einen kleinen Deep Dive in das Thema Vertrieb machen. Also, was sind so deine Erfahrungen, und was ist vielleicht am Anfang auch ganz schief gelaufen, und was hast du daraus gelernt?

Speaker 2:

Gute Frage. Also, erfahrungen sind relativ unterschiedlich, von Restaurants innerhalb von einem Anruf und manchmal im physischen Treffen was zu verkaufen, was denen das ermöglicht, eine bessere Erfüllungsrate zu haben, bis hin zu wirklich langfristigen RFXs, wo du irgendwie drei Jahre Vorarbeit hast und dann nochmal zwei Jahre lang mit einem staatlichen französischen Großkonzern dafür sorgen musst, um dort irgendwie reinzukommen. Also dementsprechend auch eine ganze Palette. Ich glaube, was wichtig ist, ist, dass du dein Feld kennst. Also ich sage mal, du kannst natürlich anfangen und dich einarbeiten.

Speaker 2:

Das ist auch wahrscheinlich einer der Hauptthemen, den ich sage ich mal, in den vergangenen Jahren selbst auch erlebt habe. Das heißt, einfach mal anzufangen, hilft aber dann natürlich auch, sehr, sehr schnell zu sehen okay, wenn du richtig verkaufen willst beziehungsweise eine Lösung anbieten willst für mögliche Bedarfe, dann halt zu verstehen, okay, worum geht es eigentlich. Und da hatte ich sag ich mal wahrscheinlich ganz am Anfang auch die stärksten Erfahrungen, als ich in diesem Telekom-Beratung beziehungsweise Tech-Beratung bzw Tech-Beratung das Unternehmen war und halt gegenüber von mir extrem Tech-versierte Leute hatte und ich als Business School Student damals überhaupt keine Ahnung hatte, was irgendwie Cloud heißt. Also ich habe da wirklich an Wolken gedacht.

Speaker 2:

Und dieser Lerneffekt, erstmal zu wissen, okay, was sind eigentlich die technischen Wörter, und da so gut wie möglich ins Detail zu gehen, was mir jetzt wiederum auch hilft, weil ich halt eher dann der Meinung bin okay, ich verkaufe nichts oder ich gehe in kein Gespräch, wo ich nicht wirklich mindestens ein oder am besten sogar zwei, drei Detailniveaus selbst auch beherrsche, beziehungsweise dann aber auch sagen kann und das ist, glaube ich, auch extrem wichtig, sieht man vielleicht auch nicht so oft, einfach sagen zu können ich weiß, es ist auch vielleicht nicht mein Job, aber ich habe zum Glück die Leute, die sich technisch mit einem bestimmten Thema befassen.

Speaker 2:

Auch einfach mal zu sagen weiß ich nicht Extrem wichtig, gibt dir meistens auch ein paar Sympathiepunkte.

Speaker 1:

Also gehen wir mal tiefer rein. Was hat sich denn über die Zeit verändert in deinem Vertriebsansatz? Also, sicherlich ist es was anderes, die unterschiedlichen Produkte und Prozesse zu haben mit unterschiedlichen Sale-Cycles und so. Aber trotz allem, inwiefern hat sich der Vertriebsmensch Christian verändert über die Zeit? Weil ich sehe das ja bei mir, was ich am Anfang gemacht habe und wo ich jetzt bin, auch moralisch gesehen. Also insofern, was hat sich verändert?

Speaker 2:

Ich wäre gespannt, mehr über das Moralische zu erfahren, was du damit meinst. Ich kann gerne anfangen. Also das eine ist Stichwort Moral, dass man immer mehr in die Richtung geht, was man selbst für richtig hält. Es fällt oft der Satz ein guter Verkäufer oder der beste Verkäufer kann alles verkaufen. Ich glaube tatsächlich genau das Gegenteil. Ich meine natürlich Ich glaube tatsächlich genau das Gegenteil. Ich meine natürlich okay, wenn es Klopapier ist oder so, dann ist der Case meistens relativ bekannt. Bei etwas komplexeren Fällen ist es schon so, dass eben dieses Verständnis des Angebots, aber halt auch die Frage, warum mache ich das eigentlich und mit wem spreche ich, und welche Lösungen zu welchen Problemen probieren wir anzugehen, im Endeffekt wirklich ausschlaggebend dafür ist, dass man auch jeden Morgen dann aufsteht und sagt darauf habe ich richtig Bock.

Speaker 2:

Ich glaube, sales ist eine krasse Motivationsarbeit, wenn man alleine das ist vielleicht auch nochmal interessant in so einer Rolle ist man halt größtenteils alleine, auch physisch. Ich bin immer wieder mal in Paris und Kopenhagen in unseren Büros, aber bin halt meistens alleine und da, dich jeden Morgen aufzuraffen und die Motivation zu haben, wenn du da nicht dieses Standbein hast, dieses mega wichtige Standbein, so ich weiß genau, warum ich das mache und warum es wichtig ist, und nicht nur für mich Selbsterfüllung klar, mit Sicherheit auch, aber halt auch wirklich einen längerfristigeren Nutzen innerhalb eines Ökosystems an Unternehmen, an Gesprächspartnern, die selbst auch wirklich extrem smarte Leute sind und wirklich gemeinsam probieren, was anzugehen. Das ist wahrscheinlich die erste Veränderung, die ich vorhin schon leicht angesprochen habe. Und die zweite Veränderung ist halt eben raus aus dem reinen Sales-Bereich wirklich auf einen im Endeffekt ganzheitlichen Management-Ansatz.

Speaker 1:

Und das ist halt auch vielleicht der kleine.

Speaker 2:

Unterschied zu einem sag ich mal Country-Launcher Ja, fängst halt an. und Country-Director, wo du im Endeffekt halt auch für ein Subunternehmen dann ganzheitlich zuständig bist. Das heißt auch, wirklich über die eigene Job-Description hinausgehen. extrem wichtig verstehen, okay, wer hängt eigentlich innerhalb meines Unternehmens von meiner Arbeit ab? aber auch, von wem hänge ich ab, und in welche Richtung kann ich das Ganze entwickeln?

Speaker 1:

Ja total interessant. Also, wie so die Wege auch sind und sich Perspektiven verändern. Du hast jetzt gefragt, was meine ich mit Moral? Genau, also, ich glaube, dass es so ist, dass man einfach oder vielleicht Philosophie entwickelt über die Zeit. Das gilt sicherlich nicht für jeden, aber gerade in dieser ganzen Startup-Bubble entwickelt sich das irgendwann, dass man halt sagt ey, pass mal auf. Also irgendwie uns tut das vielleicht auch gar nicht so gut, unternehmerisch, einfach jeden anzudocken, der dann unglaublich viel Zeit kostet und irgendwie kein optimaler Kunde für uns ist, und vor allen Dingen eben dadurch, dass er kein guter Fit ist, auch wahrscheinlich unsere Customer Lifetime Value nicht erhö, sich philosophisch anfühlen, wenn man sagt ey, ich verkaufe nur an Leute, für die es sich wirklich lohnt. Aber am Ende steckt dahinter ja eine ernsthafte Strategie irgendwo, auch, die man natürlich über die Zeit erstmal irgendwie wahrnimmt. Was ist denn deine Perspektive dazu?

Speaker 2:

Ja, auch das ist ein richtig spannender Punkt Im Endeffekt auch deine eigene Zeit. Mit wem sprichst du Warum, wo setzt du Mindestgrenzen, wenn es jetzt irgendwie Auftragsvolumen oder so geht, und auch da, gerade, wenn du komplett von neu anfängst. Du hast natürlich die Beispiele. Wir wissen okay, was sind unsere Targets, was sind unsere Conversion Rates und so weiter Kennen wir aus einem Markt, der halt mittlerweile schon seit sieben, acht Jahren relativ solide aufgebaut ist. Kann man das auf Deutschland 1 zu 1 übertragen? Nein, beziehungsweise so schnell noch nicht, und dafür müssen wir erst mal lernen. Was sind die Branchen, die interessant sind, was sind die Unternehmensgrößen?

Speaker 2:

Also, von daher ist es schon so, dass ich meinen Ansatz wie am Anfang, wenn es darum geht, etwas aufzubauen, ich lieber einfach sehr, sehr breit mich aufstelle und da wahrscheinlich auch mit Leuten spreche, oder nach 10 Minuten merke nichts. Natürlich kannst du es ein bisschen kürzer machen. Trotzdem und auch da geht es wieder, was ich vorhin meinte ein bisschen über den Tellerrand schauen, kann das extrem interessant sein, weil du einfach sehr, sehr viel lernst über deinen Markt insgesamt beziehungsweise über das Umfeld, über andere Praktiken. Ich bin auch jemand, der eigentlich mit all unseren Mitstreitern gerne spricht. Natürlich hast du da keinen Verkauf direkt, aber einfach mal dazu wissen, was kann man möglicherweise gemeinsam machen? Was wir angehen, ist ja im Endeffekt etwas Gemeinnütziges, nicht nur im weitesten Sinne, sondern auch im direkten.

Speaker 1:

Sinne.

Speaker 2:

Es wird dir helfen, weil desto besser du aufgestellt bist insgesamt, sondern der gesamte CO2-Biodiversitätsmarkt als solcher ist für viele Unternehmen komplett neu. Du hast neue Regularien, die jetzt auf viele Unternehmen dazukommen. Viele Unternehmen stellen sich da gerade erst auf. Das heißt, die Käufer sind noch gar nicht so qualifiziert, sage ich mal, wie sie sein könnten oder in anderen Bereichen wären, wo es sehr, sehr klar ist okay, das ist meine Checklist, und entweder du hast es oder nicht. und schau, ja, das ist eine Riesenarbeit an, gemeinsam diese Lösungen, sage ich mal, beziehungsweise die Projekte dann so aufzustellen, dass sie für beide Seiten Sinn machen. und da musst du, da musst du über den Tellerrand rausgehen.

Speaker 1:

Ja, 100%, und ich finde das wertvoll, ja, also gerade zu sagen ey, über den Tellerrand hinausschauen, und ich glaube, das ist eine Sache, die ich insgesamt allen gerade so jüngeren Vertrieblern mit an die Hand geben würde Schau mal acht Meter weiter, denk mal darüber nach, was du da tust, für wen du das tust, warum du das tust, und dass du dir auch eine Pipeline aufbaust, und die funktioniert am besten. Wenn du daran denkst, dass es eben auch Timing gibt und so Geschichten, was sind denn, wenn du, nehmen wir mal an, du würdest morgen einen Fresh-Seller einstellen, quereinstieg, was auch immer Was sind die drei Dinge, die du dem beibringen würdest? als allererstes, damit es irgendwie nach vorne geht?

Speaker 2:

Also jemand, der noch nie verkauft hat, meinst du Oder?

Speaker 1:

jemand, der Okay, guter Punkt.

Speaker 2:

Ich würde also was ich grundsätzlich mache, ist ja auch. Also, was ich grundsätzlich mache, ist auch eine Situation, die wir häufiger hatten in echt ist erstens, ihn am Anfang auf sehr, sehr viel mitnehmen, dass er einfach sehr viel sieht, sehr viel mitbekommt, und ihn peu à peu dann selbst den Lead geben. Damit das gelingt, ist sehr, sehr viel Zeit, Simulierung Also. das war für mich somit das beste Learning, war sehr, sehr, sehr viel Zeit zu lernen, Und zwar Simulierung in beiden Positionen, Also nicht nur der, der die ganzen Fragen stellt, sondern auch, sage ich mal, Kunden simulieren, Also als Verkäufer, dann den Kunden.

Speaker 2:

Das hilft in der Regel auch sehr viel. Und der dritte Punkt wäre, sich so gut wie möglich in das Fachgebiet einlesen, also was wir eingangs besprochen haben, wirklich klar zu wissen okay, was geht gerade ab in meinem Markt, wo sind wir vielleicht gut, wo sind wir vielleicht weniger gut, wohin will ich eigentlich, wohin wollen wir, was sind die Regularien, die es zu beachten gibt? Das sind wirklich die wichtigsten Punkte, weil ohne diese Basis kannst du nicht die offenen Fragen stellen, die dir dann in einem Gespräch die Antworten geben werden. Das ist ja also klar. einmal eins ist das Verkauf ist eigentlich nicht verkaufen, sondern erstmal nur zuhören und Fragen stellen und da eine Struktur, dass jeder seine eigene Struktur hat, beziehungsweise am Anfang brauchst du die Struktur. irgendwann gehst du, glaube ich, in ein Gespräch rein, und das ist dann wirklich nur ein Gespräch oder eine Diskussion. das macht es ja auch interessant aber am Anfang brauchst du irgendwie eine Struktur?

Speaker 2:

wo fange ich an, wo kann ich ansetzen, und in welche Richtung kann ich dann ein typisches Verkaufsgespräch, sofern es sowas gibt, in meine Richtung leiten?

Speaker 1:

Ja, okay, also das heißt so eine Art auch Geländer bieten. Ich finde auch, dass Shadowing eigentlich voll das wichtige Instrument ist im Onboarding, aber wir nehmen zunehmend wahr, dass die meisten dafür irgendwie keine Kappe mehr so richtig haben. Also das ist ja einfach so. Insofern, wenn du also jemanden Neues hast, würdest du den ins Shadowing bringen. Nach welchen Kriterien schätzt du denn überhaupt ein, ob die Person fähig ist, das zu tun? Also, was macht denn jetzt nicht einen erfahrenen Verkäufer aus, sondern was macht einen guten Verkäufer aus, der die Fähigkeiten im Kopf schon mitbringt Oder im Herzen?

Speaker 2:

Ja, also das Kopf-Herzen-Einstellung-Mindset ist, glaube ich, sehr, sehr viel. Also, wie gesagt, ich glaube, als Hauptpunkt und das merkst du meistens schon in einem Gespräch relativ früh ist eine gewisse Neugierde und die Möglichkeit oder die Kapazität sorry, diese Neugierde dann auch in Fragen umzusetzen, keine Angst zu haben, wirklich proaktiv auch probieren, ein Gespräch mitzugestalten. Das ist ja typischerweise in Bewerbungsgesprächen oft überhaupt nicht der Fall, dass der oder die Bewerberin dann proaktiv sich sagt okay, ich habe jetzt auch ein paar Fragen. Ich will jetzt auch das als ausgeglichenes Gespräch wahrnehmen, sondern ich antworte die Fragen, und da merkst du meistens schon okay, da hat jemand wirklich einen gewissen Drive, also erstens wie ein Grundinteresse, eine Neugierde, die sich halt über die typischen zwei, drei klassischen Fragen hinausgeht, und zweitens halt auch die Fähigkeiten, das dann proaktiv zu machen, den Raum zu nutzen oder den Raum zu kreieren, dann auch diese Fragen zu stellen. Das sind für mich eigentlich die zwei Hauptattribute am Anfang.

Speaker 2:

Und dann ist das Dritte inwiefern merkst du, ob dann eine Person Neugier ist? ja schön, aber im Endeffekt sind es keine Psychologen, die man braucht, sondern Personen, die dann auch wirklich eine Sache wirklich anfassen und auch nicht loslassen und auch über einen längeren Zeitraum eine Residenz brauchen. Das ist natürlich immer ein bisschen schwieriger, direkt zu sehen, ich habe für mich da ein paar Indikatoren, die wirklich überhaupt nicht exzessiv sind. Aber Sport, was für Erfahrungen du in der Vergangenheit gehabt hast, welche Projektinvolvments du über einen längeren Zeitraum dann auch durchgestartet hast, schlechte Erfahrungen, was weiß ich? es kann Schule, es kann Kunst, es kann sonst was sein. Also, wenn wir jetzt über ganz junge Personen sprechen, was für Lebenserfahrungen die da vielleicht gehabt haben, wo man sich einfach mal ein bisschen festhalten muss, so ein bisschen länger, sag ich mal an sich.

Speaker 1:

Im Endeffekt glaube ich Ja, finde ich alles valide Punkte. Ja, und sehr menschlich, weil finde ich alles valide Punkte, Und sehr menschlich, Weil am Ende ist es ja so, gerade im Quereinstieg was willst du da prüfen? Man kann sich versuchen, ein Bauchgefühl zu erschaffen, Aber das mag vielleicht auf einem anderen Blatt stehen. Es ist ja so wenn wir in die Rückschau gehen und du deinem jungen Ich einen Ratschlag geben würdest, um dir bestimmte Fallstricke oder ähnliches zu verkürzen oder überhaupt zu verhindern, Was würdest du deinem jüngeren Ich als drei wichtigste Tipps mit auf den Weg geben?

Speaker 2:

Ja, da kommen wir auf Themen zurück, die wir teilweise, glaube ich, schon erwähnt haben. Das eine ist wirklich, von Anfang an sehr, sehr offen darüber zu sein, was du halt weißt, was du nicht weißt, Weil du sonst nämlich automatisch in einen Strudel kommst, in den du nicht kommen willst. Ja, und das ist immer ja, das ist ja auch menschlich, machst ja in anderen Beziehungen am besten auch. Also, ob das jetzt deine, was weiß ich, liebes oder Freundschaftsbeziehung ist, finde ich, zumindest ist es besser, auch da relativ klar von Anfang an irgendwie zu sagen ja, weiß, ich halt jetzt nicht statt irgendwie dann keine Ahnung zu lügen oder was auch immer Ja, das ist der.

Speaker 2:

Hauptpunkt habe ich sehr, sehr schnell gemerkt, würde mich jetzt nicht als den größten Lügner der Welt bezeichnen, aber es gab einfach Momente, wo ich einfach genickt habe und denke so, das wird schon reichen. Ja, und dann muss halt jemand was, wie gesagt, das ist das eine Erstens, halt, dem kannst du vorbeugen. Und das Zweite ist wenn du in so eine Situation kommst, auch einfach mal gerne sagen Thema hatte ich noch nicht Spannend. Oder halt dann durch offene Fragen probieren oder der Person sagen ja, erklär mir doch mal, wie das funktioniert, Ist nicht schlimm.

Speaker 2:

Ist überhaupt nicht schlimm, keine Angst davor haben. Zweites Beispiel ans junge Ich ist wahrscheinlich, was dann auch natürlich ein bisschen später kam ist was will ich eigentlich mit meiner Arbeitszeit bezwecken? Also, die Arbeitszeit ist eigentlich das größte Gute, was wir alle haben, zumindest über einen gewissen Zeitraum, und was du halt damit für dich selbst bezwecken kannst. Und wenn jemand sagt, ich will so früh wie möglich ausgedient haben finanziell, dann ist das fair enough, dann ist das für sich, was Ich glaube, da gibt es immer ein paar andere Punkte, die da noch hinzukommen können, die halt auch ein bisschen globaler, ein bisschen langfristiger, ein bisschen gesellschaftlicher organisiert sein können. Und wenn man die für sich herausfindet, das ist schon echt ein Empowerment. Und dort hinzukommen, das braucht natürlich ein bisschen, hat auch immer was vom Umfeld zu tun hat, auch was von Phasen zu tun.

Speaker 2:

Ich habe den professionellen Wechsel, habe ich gemerkt, weil ich gar nicht über das Professionelle, sondern über das Persönliche, weil ich irgendwann in Paris nicht mehr so zufrieden war, weil ich irgendwie immer in den gleichen Bubbles war, no-transcript. Also auch das ist interessant. Das ist im Endeffekt, wie gesagt, deine Arbeitszeit. Es gibt Leute, die können 9-to-5, cut, und dann ist es dein persönliches Leben. Ich glaube, bei vielen, vielen Personen, gerade im Bereich Sales, sales, wo du halt auch ein bisschen länger manchmal arbeitest beziehungsweise immer auch diese Ziele im Kopf hast und wo dieses Abschalten vielleicht ein bisschen schwieriger ist als bei anderen Berufen, weiß ich nicht. So viele andere Berufe habe ich jetzt noch nicht gemacht.

Speaker 2:

Aber das wäre der zweite Hauptpunkt Dritter fällt mir jetzt auf anhieblich ein.

Speaker 1:

Also ich würde schon sagen, um das mal aufzugreifen sicherlich gibt es Seller, die das anders sehen, die Dienst nach Vorschrift oder deutlich weniger machen. Aber ich glaube, wenn du wirklich was reißen willst, dann geht es manchmal gar nicht anders. Also, dass du nicht als Messlatte hast, was du als Arbeitszeit hast, per se, sondern was habe ich reingegeben, um welches Ergebnis zu erreichen? Und manchmal muss man einfach ein bisschen mehr reingeben.

Speaker 2:

Also, ich glaube, gerade Vertrieb ist eigentlich ein Thema, wo Arbeitszeiten ein kompletter Quatsch sind, irgendwo Ja, also jein, und das wäre nämlich gerade weil ein dritter Punkt ist mir dann doch eingefallen Also Arbeitszeiten an sich und vor allem halt auch fixe Arbeitszeiten, bin ich voll bei dir, und ich glaube, das ist bei vielen Jobs so wo du, sage ich mal, die Flexibilität hast, von einem Laptop auszuarbeiten. Ja, du hast die, die von sieben bis neun mega produktiv sind. Ich bin echt ein Langschläfer, oder ich kann das Potenzial jeder Sekunde im Bett wirklich voll ausschöpfen, zumindest morgens, bin aber dann jemand, wo du irgendwie einen Kundenkontakt hast. Natürlich, ein paar Zeiten, da solltest du am besten schon aktiv sein, aber du bist ja auch nicht von neun bis sechs dann irgendwie im Kohl oder so. Und dass du da deine Zeit für dich selbst organisierst, ist, glaube ich, wirklich eine absolute Priorität, dass du das einfach anpasst an deinen eigenen Zeiten.

Speaker 2:

Dann aber doch die Frage und das sehe ich auch bei vielen, und wenn du dann zu den Leuten gehörst, die aus verschiedenen Gründen und da gehört auch immer ein bisschen Glück oder was weiß ich dazu dass du wirklich die Karrieresprünge sehr, sehr jung machst, die du machen kannst In meinem Fall war das so, dass ich dann mit 27, 300 Leute gemanagt habe und praktisch 30 Millionen auf dem PNL hatte, weil ich mit 24 angefangen habe, extrem viel gegeben habe, und einfach sag ich mal, die Gesamtsituation sich sehr vorteilhaft entwickelt hat, heißt ich habe sehr viel gegeben.

Speaker 2:

Aber dann von den Leuten ich sage mal, die nach mir kamen zu erwarten, dass sie genau dasselbe geben, obwohl klar war, du wirst das Gleiche nicht erreichen können, ist wiederum auch eine andere Frage. Also dann für sich selbst auch immer zu wissen wo ist eigentlich dein Limit? Drei-, viermal die Woche, dann bis um 22 Uhr zu arbeiten, keinen Sport mehr zu machen, und so kannst du eine Zeit lang machen. Die Auswirkungen danach sind dann meistens dann doch extrem negativ. Da habe ich auch einige Beispiele, wie ich selbst weniger, aber doch aber auch viele meiner Kolleginnen oder auch Freunde in anderen Unternehmen, die es einfach zu sehr gepusht haben, und du wurdest dann einfach nach zwei Jahren komplett aus lange Pause.

Speaker 2:

Und dann weil dann kommst du nämlich in das Problem, dass du den Job mit einer krassen Hölle auf dasselbe Niveau bringst Weißt du, dass du sagst, job ist scheiße, ich habe überhaupt kein Buch, und das mit 27, 28, 30, egal wann zu haben, ist eigentlich richtig blöd, weil du kannst so gerne Jobs haben, kannst so einen Spaß auch an deinem Job haben, kannst einen richtig guten Impact haben. Aber dafür finde ich, ist halt dieses gesunde, die gesunde Beziehung zu deinem Job extrem wichtig.

Speaker 1:

Ja voll Gesund ist natürlich immer so ein bisschen schwierig, weil am Ende entscheidet ja jeder für sich selber so ein bisschen in seiner Balance was ist denn eigentlich gesund, oder was brauche ich, oder wie brauche ich das? Natürlich ja, Aber das macht er ja nicht langfristig.

Speaker 2:

Natürlich hast du am Tag X noch Energie, nochmal drei Stunden zu machen, und am Tag drauf auch nochmal, und am Tag. Aber das ist ja ein typischer Burnout.

Speaker 2:

Du siehst es nicht, bis es soweit ist, und das wäre eine Ursprungsfrage. Tipps an dich selbst, an mich selbst oder halt an egal andere Leute, die vielleicht gerade anfangen und denen man dann natürlich auch irgendwie die krassesten Ziele und Anreize und sonst was gibt, ist ja okay. Aber dass das irgendwie gesund gehandhabt wird und dass du dann auch als Manager früh genug siehst, weil da hat gerade jemand schlaflose Nächte wegen dem Druck, also das war in der Beratungsszene vielleicht noch ein bisschen krasser als der Durchschnitt, aber dass du da sehr, sehr schnell für dich selbst ist sehr, sehr schwer, aber dann halt spätestens als Manager oder Kollege oder Freund, wie auch immer es schaffst, eine gute Handbremse oder am besten halt nicht eine Handbremse, sondern eine Sicherheitsbremse zu ziehen, damit du da halt nicht in den kompletten Break an kommst.

Speaker 1:

Ja im Optimalfall, noch bevor die Gefahrensituation auftritt, weil, vorsichtig anbremsen. Vorausschauendes Fahren.

Speaker 2:

Ganz genau würde man sagen, ist ja so, aber diesen Blick hast du ja nicht für das langfristige.

Speaker 2:

wenn du gerade 25 bist oder egal wann und gerade anfängst, da denkst du an die nächsten, was weiß ich, an die nächsten Boni, an den nächsten Kunden und so weiter, und das sind kleine Zyklen, und jeder Zyklus an sich wird ein bisschen größer, und dann hast du dann natürlich deine Erfolgserlebnisse, die du brauchst. Wie gesagt, ist auch okay, aber da eine gesunde Zielsetzung, management und so sind Sachen, die ich in einigen Unternehmen dann einfach echt vermisst habe, und das war eigentlich mit einzig der besten Learnings aus diesen drei, vier Jahren bei dem Unternehmen.

Speaker 1:

Ja, ich glaube, das ist voll das wichtige Ding, weil also sowohl im Vertrieb oder in anderen Anstellungsformen als auch für extrem viele Founder ist das Thema Balance eigentlich so ein richtig großes Problem. Und was heißt denn dann Balance? Was ist denn dann die andere Seite? Ist es mit Freunden treffen, oder ist es Bar und Wellness? oder muss ich in Urlaub fahren, oder wie? Was ist das?

Speaker 2:

Das muss jeder für sich finden, aber das gehört ja auch Teil zu der Reise, zu sehen, was ist deine Balance, was ist dir wichtig? Ich mache extrem viel. Sport, nein, viel Sport, extrem ist noch was anderes. Aber hatte halt dann auch so eine Phase, auch mit einer Verletzung, die dann am Anfang die gute Ausrede war, wo ich halt irgendwie weder laufen noch ich konnte gar nichts machen, und dann irgendwie zwei Jahre später gemerkt okay, ich habe seit zwei Jahren eigentlich kaum was gemacht.

Speaker 2:

Und Und dann irgendwie zwei Jahre später gemerkt okay, ich habe seit zwei Jahren eigentlich kaum was gemacht, und diese Erkenntnis, wie es dir dann auch physisch geht und mental logischerweise auch, ist dann schon so okay, krass, und dann ziehst du halt die Reißleine. Wenn du das verhindern kannst, ist schon mal was geworden.

Speaker 1:

Also, ich glaube, dass man auf diesen Punkt wirklich achten sollte. Also es ist ein Hinweis an alle Zuhörenden bitte, bitte, bitte, achtet auf euch selbst. Ihr habt nicht so viel von allen Erfolgen und allen Dingen, die ihr so erreichen könnt, wenn ihr sie am Ende nicht mehr genießen könnt. Also insofern ein bisschen Augen auf im Straßenverkehr, ein bisschen auf sich achten, sonst, wenn ihr das nicht macht, endet ihr wie ich. Das wollt ihr nicht. Also insofern fahrt euch ein bisschen runter, wenn es geht. Und ich würde gerne mit dir eine neue Sache ganz kurz noch machen zum Abschluss, und zwar etwas, das dann so geht Ich sage irgendwie Vertrieb ist, und dann sagst du ein Wort Haben wir es verstanden? Jo Easy? Also, vertrieb ist Zuhören, vertrieb ist nicht Labern, leadership ist Aufpassen, leadership ist nicht Brüllen, country Management ist Spannend.

Speaker 1:

Country Management ist nicht.

Speaker 2:

Ich könnte es langweilig sagen, aber es ist zu langweilig. Hast es Alright, mega.

Speaker 1:

Ich wollte das mal ausprobieren ein kleines neues Format, aber du hast dich da wacker geschlagen. Du bist da sehr stabil und kreativ durchgelaufen. Vielen Dank dafür. Möchtest du ein Abschlussplädoyer? Gibt es noch irgendwas, was du den Zuhörenden unbedingt mit auf den Weg geben musst?

Speaker 2:

Ich hoffe, ich habe es getan. Denkt an euch, denkt aber auch an, was um euch herum passiert und wie ihr dann Einfluss darauf haben könnt. Es kann trotzdem sehr, sehr viel Spaß machen, kann sich auch wirtschaftlich lohnen, und wenn man da Lüftfliegen mit einer Klappe schlagen kann, dann ist es eigentlich am besten.

Speaker 1:

Mega krass. Es war mir ein innerliches Blumenpflücken, dass du heute hier warst. Ich hoffe, euch da draußen hat das auch gefallen. Wenn ihr von dieser Folge irgendwas mitgenommen habt, euch irgendwas gefallen hat, das irgendwie witzig war, oder ihr tatsächlich das Gefühl habt, ihr seid einen Schritt weiter gekommen mit irgendwas, dann tut mir doch einen Fallen, würde mir die Welt bedeuten, wenn ihr einmal auf Abonnieren klickt und das ganze Zeugs Give and take. Ihr wisst ja, wie das ist, und ansonsten wünsche ich euch einen wunderschönen Tag und bis zum nächsten Mal bei der Max Gross Show, christian. Bis dann.

Speaker 2:

Danke, hat mich sehr gefreut, Ciao ciao, max Gross Sag es mal.

Speaker 1:

Max Gross, max Gross, yeah, baby Max Gross. Okay, alles klar.

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