Die maxgrowth Show

maxgrowth #13 I Die Kunst der effektiven Vertriebs- und Marketingstrategien

Max Koester Episode 13

Die #maxgrowth Show - Folge 12

Unser heutiger Gast: Nelly Pfeifer I Head Of Sales

In der heutigen Folge teilt Nelly ihre faszinierende Reise und gibt wertvolle Einblicke in die essenzielle Symbiose von Marketing und Vertrieb. 

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Marketing und Sales oft getrennte Wege gehen, doch Nelly enthüllt, wie diese Barrieren durch integrative Ansätze wie Revenue Operations niedergerissen werden können. Wir diskutieren die Risiken von Micromanagement und wie eine Kultur, die auf Autonomie setzt, nicht nur das Arbeitsklima verbessert, sondern auch die Produktivität steigert. Lerne, wie eine konsequente Ausrichtung auf gemeinsame Ziele und eine harmonische Abstimmung der Teams die Effektivität eines jeden Unternehmens, von Startups bis hin zu etablierten Firmen, erhöhen kann.

Schließlich betrachten wir, wie innovative Marketingstrategien – selbst in traditionellen Branchen wie dem Gesundheitswesen – neue Wege erschließen, um Fachpersonal zu erreichen. Nelly und ich erörtern die Chancen, die soziale Medien für das Social Selling bieten, und die Bedeutung einer zielgruppenorientierten Ansprache. Diese Ausgabe ist ein Muss für alle, die verstehen wollen, wie man durch die Macht einer engen Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb einen wahren Durchbruch im Geschäftserfolg erzielen kann.

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Let's talk business 🚀

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Ich freue mich von dir zu hören! Let's grow together. 🚀

Speaker 1:

Kann ich auch sagen, weil ich kein Gründer bin.

Speaker 2:

Geh mal da ganz kurz tiefer rein, weil ich glaube, das ist ein Hebel, der für grade kleine Teams super wertvoll sein kann, insbesondere am Anfang. Hier ist dein Auftakt. Jetzt sagt mal ganz kurz, dass das Problem Silo denken wie kann man das lösen? was ist das Revenue Operations?

Speaker 1:

Also das Problem, glaube ich, ist in vielen Unternehmen noch, dass ein sehr starker, sehr krasser Unterschied zwischen Marketing und Sales gemacht wird. Wir haben zum Beispiel auch Ärzte gepitscht, die nie mit uns angefangen haben, weil wir nicht zusammengepasst haben. Die haben uns andere Ärzte empfohlen und haben gesagt, zu dem würde die aber passen, Viel mehr wert Statt einem habe ich zwei bekommen.

Speaker 2:

Musik. Hallo und willkommen. Wieder zurück bei MaxGrowth's, die MaxGrowth Show. Ich freue mich riesig. Ich war die ganze Zeit gespannt wie ein Flitzebogen. Heute ist ein ganz besonderer Tag. Wir haben auch unfassbar viele spannende Themen durchexorziert, die irgendwo zwischen Erfahrung und super High-Level-Best-Practice sind. Aber ich will nicht vorweggreifen. Ich möchte, dass mein wundervoller Gast sich heute selbst einmal vorstellt Wer bist du denn?

Speaker 1:

Hi, ich bin die Nelly.

Speaker 2:

Hi Nelly, Hi Nelly, kannst du uns ein bisschen mehr erzählen? Wer bist du, Wo kommst du her? Wer bist du heute?

Speaker 1:

Sehr gerne. Ich bin die Nelly und arbeite aktuell in einer Firma, die genau so heißt wie ich, als hat auch Sales, wobei, wie es der Zufall will, der Name tatsächlich nur Zufall ist. Die kleine Schwester von einem unserer Gründer heißt wie ich. Ich mache immer einen Gag draus und sag, ich wurde wahrscheinlich deswegen eingestellt. Zuvor war ich bei DrLib erst als ganz normaler Salesmanager, habe mich dort pö-a-pö, sagen wir mal, hoch gearbeitet, bis ich dann ganzes Team in Deutschland für eine Sparte im Medtec-Bereich leiden durfte. Und ganz davor war ich tatsächlich selbst Arzt-Teilferin. Also, ich habe als Arzt-Teilferin angefangen, habe danach BWL studiert, im Studium gemerkt okay, es ist ein Bereich, der medizinischen Sektor auf jeden Fall sehr breit gefächert ist, wo man gut Fuß fassen kann, und habe mich dann von der Praxismanagerin zur Vertriebsmitarbeiterin, zum Teamlied und so weiter Stück für Stück hoch gearbeitet, ja, und bin ein sehr großer Fan von Hands-On, wie man daraus hören kann.

Speaker 2:

Ja, mega, mega, was für ein Weg. ja, und ich finde es total spannend, dass letztlicher gerade Vertrieb aus so einer Welt ist, wo man sich einfach auch so reinentwickelt, und irgendwann merkt man so ups, da ist Zeit vergangen, und auf einmal hat man es irgendwie drauf. ja ist verrückt.

Speaker 1:

Oder man merkt genau das habe ich immer gesucht. Ich habe immer schon verkauft wenn es nicht ich selbst war, dann alles um mich herum und habe endlich eine Sparte gefunden, in der es richtig Fuß fassen kann.

Speaker 2:

Total schön, ja, also erst mal herzliche Glückwunsch. Ja, ich glaube, dass es nicht so viele Menschen gibt, die wirklich mit sich und ihrem Weg und dem, was sie da gerade machen, im Reihen sind. Aber wir treffen uns ja auch, um so ein Büchern über Vertrieb zu sprechen und Marketing und solche Geschichten, und du hast mir in unserem Vorgespräch gerade so ein paar ganz spannende Sachen erzählt. Ich würde gerne als erstes mal darauf eingehen, wo ihr gerade auch mit Nelly steht, was so gerade die Prozesse sind, die ihr gerade habt im Vertriebsaufbau, teamentwicklung und so weiter, und was es da vielleicht auch für Faltstrecke gibt.

Speaker 1:

Ja, Ja, sehr gerne. Als ich vor fast zwei Jahren bei Nelly angefangen habe, waren wir ein sehr kleines Team. Also wir waren neun Köpfe, und da war wirklich von CTO zu CEO, zu COO Und den ersten drei Vertriebsmitarbeitern inklusive mir alles vertreten. Wir haben alles selbst gemacht, quasi von der Kalter-Quise bis zum Customer Support. Die gesamte Customer Journey lag im Vertrieb, aber auch bei den Gründern, und in den letzten eineinhalb Jahren hat es sich sehr stark entwickelt. Wir haben über 500 Kunden mittlerweile, also 500 Ärzte, die mit uns arbeiten, und haben dabei Stück für Stück herauswenden müssen, dass man bestimmte Aufgaben abgeben muss, abteilungen schaffen muss. Also wir brauchen nicht nur ein Team, das Termine generiert und Marketing betreibt, wir brauchen Sales, und Sales muss sich auf Sales fokussieren.

Speaker 1:

Es muss ein Team geben, das On-Boardings durchspielt, das Praxen betreut in den ersten Tagen. Es braucht ein Team, das die Performance der Praxen jetzt nicht kontrolliert, aber überwacht und gegebenenfalls interveniert, falls irgendwas ist. Wir brauchen auch ein Team, das in regelmäßigen Abständen nachschult. Wir haben ja auch Personalmangel in Praxen, das heißt, das Personal wechselt, das heißt, da ist eine Riesenmaschine entstanden. Wir sind stand jetzt fast 70 Mitarbeiter. Das heißt, wir haben von Jahresanschranken uns mehr als verdoppelt bis jetzt, und im September gab es den großen Sales-Knei. Unser Team hat sich von drei auf zwölf Köpfe vervielfacht, und jetzt ist die große Herausforderung, jeden einzelnen Mitarbeiter mit Besten können und will, ihn auszubilden und zu bewegen.

Speaker 2:

Ich finde das total wahnsinnig. Es ist ja schon fast verrückt, so ein Wachstum Und das auch zu stemmen, weil das eine ist ja, die Leute anstellen und dann die Leute finden, und das andere ist natürlich, dann, das auch nach vorne zu treiben Und die Leute zu enablen, erfolgreich zu sein. Das ist, glaube ich, eine Riesenaufgabe. Was hat das für Implikationen auch für dich auf deinem Tisch?

Speaker 1:

Also für mich ist, glaube ich, gerade die ganz große Herausforderung oder beziehungsweise, dass mich auch wirklich was wahnsinnig spannend gerade ist, es jedem genauso zu nehmen. Wir haben Mitarbeiter vor allem danach eingestellt, ob sie charismatisch sind, ob sie auf einem Gespräch eingehen. Also das, was im Vertrieb eben nicht erlernt werden kann, das sind ja die Sachen, die du einfach mitbringst das Produkt lernen, wie Vertrieb funktioniert, ist keine große Gruks, würde ich jetzt sagen. Das traue ich jetzt eigentlich jedem zu. Wichtiger ist es, dass du auf ein Gespräch einsteigen kannst, dass du dann gegenüber vielleicht automatisch liest oder Sympathie aufbaust, und trotzdem hat jeder einen ganz eigenen Charakter. Die einen sind strukturiert, die nächsten sind chaotisch, der nächste ist schon super erfahren im Vertrieb und braucht ganz andere Herausforderungen als einer, der frisch aus dem Studium kommt und sich gerade mit einem CRM auseinandersetzen muss Oder Notion. Ich weiß nicht, ob das jeder kennt, aber so was wie eine kleine Bibel, in der man Infos hat. Es sind zwölf komplett verschiedene Stationen, von denen ich gerade mit dabei abhole. Das macht spannend, aber es macht es auch anstrengend.

Speaker 2:

Ja, das kann ich mir vorstellen. Das ist nämlich genau der Punkt, also der Unterschied in verschiedenen Erfahrungsleveln und so weiter. Unglaublich viel zu tun, glaube ich, und eine sehr schwierige Aufgabe. Trotzdem ist es ja so, dass du vielleicht in dieser Zwischenzeit schon das eine oder andere gelernt hast, wo du sagst wow, das hätte ich vielleicht mir vorher einmal anders überlegen sollen. Und dann, wenn ja, warum? Um andere zu schützen?

Speaker 1:

Also in einem Start-up baut man ja den Flieger im Fluch, haben wir jetzt gelernt 1,5 Jahre lang. Trotzdem gibt es gewisse Sachen, die man unbedingt vorbereiten muss, wie zum Beispiel ein Titch wie funktioniert der Sektor, in dem wir den Vertrieb aufbauen, also Medtech, fintech in unserem Fall? Wie funktionieren Ärzte, wie funktionieren Arztteilverinnern? Ich habe schon versucht, mit so etwas wie einer kleinen Academy alle Mitarbeiter parallel möglichst auf den gleichen Wissenstand innerhalb von zwei Wochen zu bringen. Es ambitioniert gerade, wenn man sehr juniorige Profile einstellt beziehungsweise unauffahrende Profile, weil der medizinische Sektor und FinTech das alleine, da kann man wahrscheinlich zwei Wochen mit Know-how schon komplett füllen.

Speaker 1:

Und das zweite ist, jeder Person, die startet, so etwas wie ein Mentor zur Seite zu geben. Es muss nicht jemand sein, der auch Sales macht, aber jemand, der schon mindestens ein, zwei Monate länger in der Firma ist, der ein bisschen Händchen hält und sagt hey, das ist für euch normal. Ja, da rumpelt es ab und an. Und wenn du was brauchst, geh an folgende Station Bei größten Learnings für den Ramp-Up von Mitarbeitern als Person und Sales von Anfang an Ziele stecken. Die ersten, die wir geombordert haben im Juli, die hatten keine richtigen Ziele, die haben halt immer hier ein bisschen gemacht, da ein bisschen gemacht, haben keine konkrete Vorstellungen gehabt, von was ist wirklich ein Ziel bzw eine KPI, lag aber ein Stück weit auch daran, dass wir noch nicht wussten wie viel kannst du in einem neuen Mitarbeiter zutrauen? Ja haben wir daraus gelernt Klare KPI, klare Strukturen, klare Ansprechpartner, damit die Leute so schnell wie möglich das können, was man auch braucht. Die müssen sich auch refinanzieren.

Speaker 2:

Absolut 100 Prozent. Ich sehe das bei vielen Start-ups, dass die Schwierigkeit häufig ist, dass man erstmal so anfängt, was auch völlig okay ist, und dann diese Lernkurven hat. Aber vielleicht hast du ja ein Tipp für Start-ups oder junge Unternehmen, die sich gerade in so einem Lernfeld befinden und irgendwie noch nicht so richtig wissen was sind denn unsere Ziele, wo wollen wir eigentlich hin, und wie messen wir das Ganze, und was sind sozusagen die einfachsten Mechanismen, wenn man so ein bisschen Zeit, diese Ramp-Up-Phase, ein bisschen Zeit sparen will und da schneller hinkommen will?

Speaker 1:

Also das eine ist wirklich so eine Academy kann ich nur empfehlen. Also mit Academy meine ich zwei bis vier Wochen ganz intensives Einarbeiten für alle Sachen, die wichtig sind, um wirklich diese Einarbeitungszeit so kurz wie möglich zu halten und alle so schnell wie möglich auf das gleiche Level zu bringen. Der andere Punkt ich tausche euch mit Leuten aus, die was Ähnliches schon mal gemacht haben. Mein Glück ist, dass ich davor eben auch im MedTech-Bereich, in der, in der doch Ramp-Up-Phase war es immer noch, also bei DrLip in der sehr entscheidenden Phase mit dabei war, als Wachstum ein großes Thema war. Deswegen wusste ich schon bestimmte Sachen, die wir abholen können. Hätte ich das nicht gehabt, hätte ich jemanden gesucht, der mir sagen kann wo muss ich ansetzen, worauf muss ich achten, dass möglichst schnell Ziele erreicht werden Und ja, ziele setzen, wie gesagt.

Speaker 2:

Also ich finde das ein supervaliden Punkt, dass man einfach vielleicht im Vorfeld versucht, zumindest sich was aufzumahlen, was erstmal logisch klingt, damit man überhaupt irgendwas hat, um das dann gegenzusetzen zu der Realität, aber dass man nicht so im Blindflug ist.

Speaker 1:

Absolut Ja. Und das zweite war, was ich auch noch empfehlen kann, aber das ist vielleicht ein sehr persönliches Gusto von mir Am zweiten Arbeitstag, glaube ich, war das so, das war das dritte Arbeitstag von allen Mitarbeitern. Was ich immer gerne mache, sind so Imposter-Sessions. Das hört sich so ein bisschen abstrakt an, aber es hilft einem tatsächlich extrem, sich einzustufen. Sich selber besser wahrzunehmen Heißt für jemanden, der frisch startet, kann er sagen okay, das sind meine Schwächen.

Speaker 1:

Folgende Sachen sehe ich bei mir, und aktuell habe ich das Gefühl, dass ich hier so und so wahrgenommen werde, und das sagt einfach jeder über jeden. Also ich spreche von mir selbst, und anonym teilt jeder mit, wie er eine andere Person sieht. Und da kommen ganz oft verblüffende tolle Sachen raus, die einen von Anfang an enable, lockerer in der Runde zu sein, also nach dem Motto oh, ich werde ja viel besser wahrgenommen, als ich gerade das Gefühl habe, ach, ich bringe ja gerade schon viel mehr ein, als ich das Gefühl habe. Und diese Imposter-Sessions mache ich gerne in regelmäßigen Abständen in kleineren Gruppen, damit man reflektiert bleibt Und immer weiß okay, ich dachte, ich bin gerade guterin, und drei Leute sagen, mir ist Machso gerade eigentlich gar nicht gut, und es ist selten immer oder umgekehrt, um das Ganze realistisch und reflektiert zu halten.

Speaker 2:

Also ich finde das extrem wichtig. ja, gegenseitige Wahrnehmungen Ich meine, da gibt es unterschiedlichste Mechanismen 360 Feedback und was alles an Over-Engineered Zeugstarr draußen ist. ja, aber geh mal da ganz kurz tiefer rein, weil ich glaube, es ist ein Hebel, der für gerade kleine Teams super wertvoll sein kann, insbesondere am Anfang. ja, kannst du das sozusagen irgendwie aufbrechen in Schritt 1, 2, 3, so dass das vor anderer Anwendbar wird?

Speaker 1:

Ja, es gibt tatsächlich auch einen Startup habe ich letztens irgendwo kennengelernt, die daraus gerade sogar eine App bauen für Gründer, für gerade größere Gründerteams. Wir haben ja fünf Gründer bei uns im Team. das heißt, es sind fünf Leute, die wahnsinnig gut in einem bestimmten Part in der Firma sind oder besonders viel Verantwortung dafür übernehmen. Und man neigt dazu, wenn man ein kleines Team ist, zu viel Verantwortung in zu viel Bereichen zu übernehmen und sich zu viel zuzumuten. Also, man tagt sich einfach mit zu viel Arbeit voll, und das ist immer so ein Schusterblöcker in Leisten, die sich daran erinnern hey, du bist doch wahnsinnig gut, zum Beispiel in ABC Und in kleineren Gruppen.

Speaker 1:

bedeutet das konkret? wir überlegen uns heute das Thema wie funktioniere ich im Team? Und wir sagen zu mir als Person zwei Sachen, die ich im Team wahnsinnig gut mache, und zwei Sachen, die absolut verbesserungswürdig sind. Und genau dieses Feedback kommt von jeder Seite einmal. und dann diskutiert man drüber. Das kann man auf alle möglichen Themen ausweiten, ob es jetzt ich als Teamlead bin, ob das ich als Head of Sales bin, ob das ich als Regional Manager in Stuttgart, weil ich da gerade einen Suche bin, also weil ich da wieder eine andere Rolle einnehme als die, die ich über Deutschland, über alle Regional Manager habe, und in jeder Stage kann man Feedback geben, und das immer in ein bisschen anderen Settings. Kann auch sein wie findet ihr meine Reporting? oder wie findet ihr unsere Feedback Sessions? Kann über alles sein.

Speaker 2:

Erfind ich mega und ich finde das auch super praktikabel den Ansatz. Ich bin gespannt, was da für eine App vielleicht kommt, aber es lebt davon, sich gegenseitig wirklich offenes Feedback zu geben und diese Feedback-Kultur immer weiter auch in das normale Bewusstsein reinzubringen, weil ich glaube, das ist ein super krasser Geschwindigkeitshebel und führt auch dazu, dass blinde Flecken irgendwie ich meine, die fallen nie komplett weg. ja, ist einfach so aber dass sie weniger sind irgendwo.

Speaker 1:

Genau, und ich mag es, dass diese Selbstüberschätzung dadurch so ein bisschen weggedrückt wird. Also man neigt ja dazu zu denken oh, ich bin die Firma, ich kann alles, ich bin ja von Anbeginn da. Nee, kommen immer noch neue Leute, die es viel besser können als du. gibt das mal ab Und das ist so interessant?

Speaker 2:

ne, gerade, ich glaube, das ist auch so ein Gründerproblem einfach, dass man hired um zu sagen ist es, ich habe keine Kappe dafür, das muss jemand anders machen, und man trotzdem parallel vergisst, dass man ja abgibt, um auch abgegeben zu haben, ja, und man hat dann immer so den Eigenantrieb, so extrem hohe Erwartung, dann irgendwas, anstatt das rein zu coaching im Zweifel und sich darum zu kümmern, dass da eine Hebelwirkung stattfindet. Ja ist spannend. Riesen, riesen Gründerproblemen von ganz, ganz vielen Gründern. Ich habe zwar abgegeben, aber ich micromanage das Ding, bis es kaputt ist und ich 30 Stunden arbeiten muss.

Speaker 1:

Und talk, weil ich das Ding auch nicht. Also das ist ein guter Punkt. das gibt es bei uns auch nicht Micromanaging. wir stellen ja nicht Leute ein, um sie zu kontrollieren, Und wir haben keine Manager, die eine reine Kontrollfunktion haben, sondern jeder packt an, dass es eher ein freies Arbeiten, zwischendurch KPI's kontrollieren und dann sagen okay, wir kommen da gerade nicht dran. lass mal gucken, wie du gerade arbeitest darum, dass bei dir nicht ganz so läuft wie bei anderen, oder umgekehrt, Warum machst du das so gut, und bei den anderen klappt es noch nicht so? Also den Best Practice einfach bei jedem so rausholen.

Speaker 2:

Ja, eben so, und ich glaube, das ist eine ganze Welt, Und mit diesem Thema könnte man, glaube ich, bestimmt 50 Podcasts willen, wenn es mal reicht. Und wenn du das erlaubst, dann würde ich ganz gerne auf ein zweites Thema eingehen, was du auch im Vorgespräch so ein bisschen gedroppt hast, Und zwar ich teaser das kurz an, ohne viel vorweg zu greifen aber das Silo-Denken von Marketing und Vertrieb, das alte Problem Der eine macht das, der andere macht das, jeder macht das seins Und diese neue Welt, die sich ja immer mehr etabliert und mittlerweile schon angekommen ist, zumindest bei den Startups aller anderen Unternehmen, haben es noch nicht so richtig gecheckt. Aber Revenue Operations, ja So das ganze holistischer zu betrachten, Hier ist ein Auftakt. Jetzt sagt immer ganz kurz, was das Problem Silo, denken, wie kann man das lösen, was ist Revenue Operations und so weiter.

Speaker 1:

Also das Problem, glaube ich, ist in vielen Unternehmen noch, dass ein sehr starker, sehr krasser Unterschied zwischen Marketing und Sales gemacht wird. Das heißt, marketing hat Zahlen, sales hat Zahlen, und für mich ist das eine Abteilung. Ich bin zwar Head of Sales, und wir haben auch eine Head of Growth in Marketing. Ich muss aber sagen, wir funktionieren ohne einander nicht. Das bedeutet Verena, sie ist bei mir quasi im Team mit dabei, sie sorgt dafür, dass wir bekannt werden, sie sorgt dafür, dass meine Sales-Mutterweiter, die in die Praxen gehen, nicht da stehen mit quasi ohne Hose und sagen, ja, da sind wir schon mal von uns gehört und nähören, sondern sie gehen rein und der Großteil kennt sie schon bei marketing.

Speaker 1:

Einfach eine so starke und wichtige Maschine ist Die, die halt nicht auf marketing eingehen und auf google ads oder instagram oder wo immer draufklicken, sich einbuchen und sich darüber uns informieren. Die wissen spätestens, wenn wir in der Praxis stehen, weil wir vor Ort irgendwo Termin hatten, und dann alle nacheinander abklappern, wissen schon okay, der Name sagt mir was habe ich schon mal gehört, schon eine Werbung gesehen, ist schon mal was durchgekommen, und es ist so wichtig, dass es Hand in Hand geht. Also klar, wir wollen sehen, das Auto und Ziele von ich nenn es jetzt mal viel zählt. Erreicht werden Das, die Mitarbeiter, die hier vor Ort in den einzelnen Städten Deutschlands sitzen, auch rausgehen und Termine vereinbaren.

Speaker 1:

Parallel will ich aber auch sehen, dass die Termine, die von marketing kommen quasi qualifiziertere Kunden oder interessanten Schneller geklost werden, und das Hand in Hand. Das ist ein lauffeuer, und ich wünsche mir, dass es jeder versteht. Also das ist auch jeder nachvollziehen kann. Marketing befeuert so extrem unseren outbound im vielzels, das kann sich kaum einer vorstellen, und ich wünsche mir, es wäre von Anfang an so eine der Firmandel, der vorwahr auch abgelaufen, hätte vieles leichter gemacht.

Speaker 2:

Ja, 100%, und ich glaube, das ist ein Riesen Knackpunkt, das viele Unternehmen das auch vielleicht historisch getrennt haben und das sehr, sehr schwer ist, es im Nachgang zusammen zu bringen. Aber wenn man sich mal historisch gewachsen ist, unternehmen oder ein Start etwas gut skaliert, ist das trotzdem getrennt denkt, was werden deine Empfehlungen? wie kann man denn den ersten Schritt gehen, das irgendwie mal mehr zu verzahnen, weil häufig sind die auch sich so ein bisschen spinne feind auf, wenn es keine zugibt.

Speaker 1:

Von Anfang an gemeinsame Ziele. also es sind immer Ziele, auf die hingearbeitet wird. und wenn man ein gemeinsames Ziel hat und dieses Ziel darf nicht sein, du musst so und so viele inbound schaffen, und du musst so und so viele outbound schaffen, sondern sagen, ihr zusammen Müsst folgenden Wachstum hinlegen, und wie ihr das zu zweit hin bekommt, überlasse ich euch, wenn man da ein bisschen Freiheit hat und miteinander abstimmt. ich meine, die, die Outbound am Kunden sind und wirklich vor Ort von in unserem Fall wieder Praxis zu Praxis laufen, die wissen, was da vor Ort gefragt wird, was sind die Infos, die wir brauchen?

Speaker 1:

Marketing ist ja manchmal einfach zu weit weg vom Kunden selbst. Dementsprechend ist dieses wir haben zum Beispiel jemanden geklaust sagen Marketing, lass doch da mal eine Reel drehen, die laufen besonders gut oder diesen besonders bekannt und dieses Hand in Hand miteinander kommunizieren, und sagen okay, dein Ziel ist es zwar, so und so viel inbauen zu erreichen, mein Ziel ist es, so zu viel outbounds zu erreichen. wenn du aber beim Marketing mehr inbauen rein bringst, ich dafür weniger outbounds machen muss und unser gemeinsames Ziel erreicht wird, mega freut sich doch die Firma.

Speaker 2:

Ja, ja, 100 Prozent. Also ich finde das ein super wichtigen, wichtigen Punkt, mehr Verzahnung stattfinden zu lassen. Ich finde auch total spannend, was du sagst, ja da auch zu den Kunden hinzugehen, reels zu drehen, kundenstimmen aufzugreifen, die auch ins Marketing zu lenken oder sozusagen so ein Zyklus auch stattfinden zu lassen. Ich glaube, auch das sind Sachen, die ganz, ganz viele Unternehmen noch nicht so richtig im Griff haben, werden untertrieben, die gar nicht verstehen, was dafür ein Wert eigentlich auf dem Tisch liegt, weil es ja am Ende auch wieder sich zurück koppeln lässt. Aber wie kann denn zum Beispiel ein Nenem, was so ja in den Selly sozusagen irgendwie gleichzeitig wirksam sein in dem Marketing Kontext?

Speaker 1:

Wir sind zwar eine Firma, die hilft zu digitalisieren, trotzdem ist ein Touchpoint Papier, flyer und solche Sachen muss sagen. Wir sind vielleicht jetzt nicht die begabtesten, wenn es darum geht, einen schicken Flyer aufzustellen oder einen guten Weg mit einem QR Code aufzusetzen. Das kann aber Marketing wahnsinnig gut. Wir sagen einfach folgendes stellen wir uns vor Marketing nach besten Wissen und können jetzt das auf, wir sprechen das ab, und dann geht die erste Runde los, und wir versuchen zum Beispiel in diesem Fall zu Flyern mit QR Codes mit kurzen, knackigen Infos über die Firma. Aber ich als Person bin in der Praxis haben Flyer, habe was in der Hand, kann dann nur noch die Stau schreiben, sagen, ich arbeite mit den Kollegen nebenan schon zusammen. Bei der Inbounds bzw beim zweiten, dritten Besuch sagen sie dann ja, ja, sie waren ja schon mal da, oder habe ich mir schon angeguckt. Machen wir jetzt einen Termin. Marketing ist auf.

Speaker 2:

Was ist denn, was macht denn Seminare so toll, und wie kann man anfangen mit Seminaren? und wie ist ein gutes Seminar?

Speaker 1:

Also da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Auf der einen Seite mit Marketing, zum Beispiel über Partnerschaften, dass du jemanden hast, etwas ähnliches macht oder im selben Sektor ist, und du holst dir in unserem Fall ist es halt immer mit Fintech die Hundens, zum Beispiel einen Arzt, der erklären möchte, wie er das gerade macht, und wir arbeiten, der arbeitet mit uns, und vielleicht ein Partner zusammen. Das ganze läuft natürlich über Marketing. Das muss ja beworben werden vorneweg. Die richtigen Kunden müssen angesprochen werden, die müssen kooperieren am besten mit der Partner Firma im Marketing und gemeinsam die richtigen Kunden ansprechen.

Speaker 1:

Und ganz zum Schluss erst kommt Sales mit rein und präsentiert also quasi untauschwellig nochmal sagen hey, das hier bei uns ist besonders gut, mit uns könnt ihr hier besonders gut glänzen, und du hast immer noch einen Arzt dabei. Und Marketing, also, du kannst von so vielen Stellen ansetzen in solchen Kombinationen. Wie gesagt, partnership mit Marketing, marketing macht die Werbung, setzt das ganze Webinar auf, sales hält den Pitch und klappt zum Schluss die Teilnehmer ab. Also alle, die sich eben dann auch das Webinar oder das Seminar angucken, können dann zum Schluss eben nochmal gezielt angeschrieben werden. Durch Sales hast ja den Kontakt, dann Noch viel besser. Sie melden sich dann und sagen ich würde jetzt machen, macht noch einfache, dann hat Sales einen doppelt guten Job gemacht, und Marketing war mega erfolgreich. Wir haben da viele Ansätze tatsächlich.

Speaker 2:

Also, ich finde, ich finde auch, dass das ein super wahnsinnig toller Hebel ist, insbesondere deswegen, weil das der Schulterschluss zum Thema die Maren Generation ist, und ich finde auch, dass dieses Thema in den ganzen vielen Startups noch unterrepräsentiert ist. Also wie können wir denn überhaupt die Mannschaften bewusst sein für unseren Thema, noch bevor der allererste vermeintlich echte Touchpoint stattfindet? Und neben Seminaren, was, glaube ich, so ist, das kann man natürlich auch alleine machen. Mit Partnern ist natürlich wirksam, weil man parallel auf die Partnern der Zwerge zugreift, und so Synergie Effekte keine Frage. Aber was ist denn, wenn man ganz am Anfang steht, ganz so richtig am Anfang, so raw Dirty, drei Gründer ohne Mitarbeiter und machen das irgendwie noch aus ihrem Kinderzimmer. Was kann man denn da irgendwie hebeln an so einem Seminar?

Speaker 1:

Hier bei uns zum Beispiel war es tatsächlich die Gründer selbst losgelaufen, outbound, sind auf Praxen zugegangen, haben gesagt haben wir haben, was, wir das probieren, sind gezielt auf große Namen gegangen, mit denen du einfach gleich auch eine strahlende Wirkung im Nachgang hast, wo jeder sagt okay, die Person hat das probiert, das muss gut sein. oder wenn da jemand zum Beispiel Geld reinsteckt oder das in der Praxis direkt mal live schaltet und Kunden, beziehungsweise Patienten damit arbeiten lässt, dann muss da was dahinterstecken. Das ist das eine also Key Opinien, lieder an Land ziehen, mit ihnen gemeinsam das Projekt hochziehen. Also auch in unserem Fall wir haben es ja am Kunden entwickelt. Wir haben uns nicht ausgedacht, so und so sollte ein Check in, check out bei Ärzten ablaufen, sondern wirklich zahnarzthelferinnen, ärzte, ärzte, ärzte haben uns alle gesagt so und so stellen wir uns das vor. und es wurde nah dran gebaut. Und sobald es lief tatsächlich war eine unserer stärksten Kanäle Instagram.

Speaker 1:

Darüber haben wir sehr lange drei Vertriebsmitarbeiter mit in Bounds befeuert. Man muss dazu sagen, es ist anfangs noch viel, sagen wir mal, müll dabei Falsch geklickt, doch kein Interesse, und du musst viel aussortieren, und ein Marketing Team, das Termine dann qualifiziert, ist Gold wert. Es ist halt auch absolut keine Zeitverschwendung mehr dann im Sales. aber vorne weg. Ron Dirty war wirklich kalter. wie so rausgehen die Opinien wieder, einsammeln mit ihnen zusammen, versuchen, möglichst laut zu sein, und die ersten Insta-Werbungen, facebook-werbungen, google Ads. Google Ads ist eigentlich gar nicht so stark, zumindest war es für uns nicht ganz so stark, aber Instagram ist ein starker Sektor.

Speaker 2:

Ja, voll. Ich glaube auch, dass gerade dieses Thema Instagram, TikTok und so weiter immer noch das ist immer noch unfassbar viele gibt, die sagen, das ist so etwas für die jungen Leute, und die machen auch etwas mit Tassen und so, das kann auch nichts für B2B sein.

Speaker 1:

Ja doch tatsächlich, wenn wir jetzt mal überlegen, wir machen unsere Steuer bis 65, dann mit einem Smartphone machen wir oft auch über irgendwelche Apps dh. Da sind wir digital unterwegs. Instagram ist gar kein Thema mehr, tiktok ist wahrscheinlich was für die ganz jungen, aber selbst das zieht ja jetzt mittlerweile nach, und Facebook ist ja fast veraltet, hat aber viele so Gruppen, wo man gezielt seine Zielgruppe ansprechen, noch mal ansprechen kann, würde ich auf absolut gar keinen Fall sagen, und je nachdem, was man macht, man muss halt auch gucken, ob man die ansprechen möchte. Ich meine, wir digitalisieren. Jemand, der mit so digitalen Plattformen und Social Media nicht umgehen kann und will, ist wahrscheinlich auch nicht unser ICP, keine Frage.

Speaker 2:

Ja, ja, keine Frage, und auf der anderen Seite ist es aber trotzdem so. Ich glaube, dass es bei dem Spiel ja um mehrere Sachen geht. Also das eine ist ja Lead Generation wen können wir irgendwie targeten, der dann irgendwo draufklickt und dann vielleicht so einem Gespräch oder was rummert oder erstmal Lead Magnet runter lädt oder so. Und das andere ist auch, aber auch so ein globaleres Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Aufmerksamkeit mit Sichtbarkeit beginnt und irgendwann in Reichweite mündet.

Speaker 2:

Denn wenn es so ist, dass man eine Wirksamkeit erzeugt hat, die so weit geht, dass sich Leute das angucken, die nur thematisch in der Nähe sind, und dann im Optimalfall wie über so ein Wow-Effekt, dass man schaffen, dass einer sagt hey, ich hab neulich, guck mal hier cool und so, und dann mit einem redet, der im Zweifel uns niemals Sette sehen können, aber in diesem Feld ist So, kommen dann Zyklen zu standen, und ich glaube, das ist das wirksame und wertvolle darüber. Also, reichweite ist ein unglaublich krasser Game Changer, und deswegen bin ich so beeindruckt, dass ihr da so stark auch investiert, weil es sehr, sehr wenige machen, gerade eben in B2B Space, und dann kann man ja noch dazusagen, gerade Ärzte, und so würde man ja nehmen, ist alles sehr konservativ. Da höre ich schon ganz laut bestimmte Gründe rufen Vier Ärzte, wir können auch keinen TikTok machen. Die nutzen das doch gar nicht, oder Instagram?

Speaker 1:

Ja, aber der Joke ist nicht der Arzt entscheidet, ob mit uns gearbeitet wird. Der bezahlt uns. Mit uns arbeiten diejenigen, die TikTok, instagram und Facebook nutzen, die Zahnarztelferinnen, arzthelferinnen, die Krankenschwestern, physiotherapeuten, phönokologen Handyaffinstes Klientel überhaupt, das sind auch die Endverbraucher. Das heißt, wenn wir jetzt mal aus Versehen ein paar Patientinnen erwischen, auch das ist cool. Wenn die zum Arzt gehen und sagen hey, hast du es noch nicht gesehen? Ihr könnt das auch ohne Papier am Empfang machen, das ist für uns ein Game-Changer. Der Arzt denkt sich, dann ist er ja in dem Modus Fomo. Oh Gott, warum kennt die das? Und ich hab das noch nicht. Egal in welche Richtung Reichweite, egal von wo sie kommen, ist Gold 100 Prozent ja, und da schließt sich dann wieder der Kreis.

Speaker 2:

Ich glaube, dass gerade wenn wir über so ein holistisches Bild der Verzahnung Marketing und Vertrieb sprechen, ist da glaube ich, noch so unfassbar viel ungenutztes Potenzial, das Vertriebsteam auch tatsächlich in Content-Creation-Zyklen mit einzubinden, also weil sie sind ja nah am Markt, sie kennen die ganzen Sachen, die die Leute auch sagen, was ihre Probleme sind, und so Das zurückzugeießen die im Zweifel zumindest die, die wollen auch so ein bisschen als Gesicht mitzuhebeln und irgendwie als wie sagen wir in einer Zitkom wir längstens mehrere Gesichter zu haben, die Wiederkehren sind und so.

Speaker 2:

Ich glaube, das ist so unfassbar viel wert, Weil spätestens dann, wenn man als Selling um wohin geht und dann aber schon visualisiert wurde und wie bekannt ist, toll ist. Ich meine, am Ende ist das ja das selbe Ding wie mit Social Selling. Auf LinkedIn aktiv sein, Content-Posten Auch als Junior-SER ist doch super, ja, so Sichtbarkeit.

Speaker 1:

Theoretisch ja, aber das also LinkedIn zum Beispiel, fällt bei uns weg, weil deutsche Ärzte einfach LinkedIn nicht nutzen. Klar also, sobald große Ketten sind und riesen Kunden haben die das, was dann um Geschäftsleitung und solche Sachen geht. Aber so einzelne Ärzte, die nutzen das nicht.

Speaker 2:

Klar, und so kließt sich dann doch irgendwann der Kreis. ja Also sehr dediziert auf den jeweiligen Use Case, das Thema, die Zielgruppe ICPI, bipi, was da so rein spielt.

Speaker 1:

Daraus ergeben sich irgendwann logische Schussfolgerungen für Kanäle ne, und diese Kombination, wenn man das jetzt mal reinnimmt also wir haben Marketing und wir haben Sales ist insofern die perfekte Kombination, weil wir ja mit Marketing den ICPI möglichst genau ausmachen können und anspielen und reinholen, und auf der anderen Seite haben wir dann Sales, die wirklich vor Ort sind, die quasi ja wie wir es halt kennen wirklich von Tür zu Tür gehen, die sehen mehr. Das bedeutet, der ICPI hat es ja festgeschrieben. aber klar, jede, jede Regel hat auch ihre Ausnahme, und es gibt viele Ausnahmen. Es gibt immer eine andere Fachgruppe, es gibt eine andere Altersgruppe, es gibt vielleicht ein anderes Verwaltungssystem, mit dem gearbeitet wird, das vielleicht dann doch passt.

Speaker 1:

und das können wir nicht wissen, wenn wir nicht trotzdem vor Ort unterwegs sind und quasi sowas wie Pioniere rausholen, die sagen hey, ich gehe mit euch den Weg. Wir würden ja nie wachsen und nie unseren Kundenstamm erweitern können, wenn wir gezielt nur einen ICP angehen und links und rechts alles liegen lassen würden. Dadurch verbindet sich das Ganze wieder, weil wir dann quasi auf dem Feld sehen hey, folgen das, hier ist schon wieder was Neues, und da kommt schon wieder was Neues dazu. und Marketing weiß, cool, ich kann noch breiter streuen, weil das ist auch ein ICP.

Speaker 2:

Ich glaube, dass es auch einfach so ist, dass wir ja letztlich und ich glaube, das ist eine Sache, die Marketing kann, die Vertrieb noch nicht kann, nicht so gut Und die Vertrieb aber von Marketing lernen darf. Mvp orientiert Lean agile arbeiten mal.

Speaker 2:

LB-Testing machen, sachen ausprobieren und basiert auf Kennzahlen, die nicht nur heißen, okay, ich habe jetzt so viel zu tun, ich habe jetzt so viel angerufen, oder Conversion Rate One, sondern auch mal paar neue KPIs sich zu überlegen Wie kann ich denn mein Pitch jetzt mal AB testen, wie kann ich denn meine Sales Assets AB testen, wie kann ich ICPs AB testen, um daraus schrittweise irgendwie einen strategischen Schuh werden zu lassen, der in einer ähnlichen Tiefe operiert wie Marketing das eben mittlerweile tut? Wie macht ihr das denn? Habt ihr auch so AB-Geschichten im Vertrieb? Habt ihr? wie testet ihr eure ICPs vertriebsseitig?

Speaker 1:

Das ist für uns sehr einfach auszumachen. Also, wir haben halt einfach klare Kennzahlen, an denen wir sehen, was verursacht Schirm, wir sehen auch, wo ist Entwicklungspotenzial, also wo können wir noch mit rein? Da haben wir tatsächlich einfach ganz klare Kennzahlen, weil es einfach Software ist, und Software ist kompatibel oder nicht, und genauso ein Endverbraucher für eine Software ist halt auch in der bestimmten Range. Das heißt, da kann ich auch nicht sagen, ich nehme den 70 Plus-Klinikarzt, der seit 40 Jahren Herzen operiert, der folgt einfach aus. Also das sind schon sehr klare Punkte, an denen wir uns orientieren können. Aber das spannende ist auch der Markt im Medtech und FinTech Bereich entwickelt sich gerade extrem. Wir haben gerade so einen kleinen Generationswechsel.

Speaker 1:

Viele alte Ärzte geben jetzt die Praxis auf. Es rücken sehr viele junge Ärzte nach, die eine ganz andere Art und Weise haben zu arbeiten. Die sprechen auch von Work-Life Balance, die gehen lieber in Gemeinschaften und buppen das nicht alles alleine, sondern teilen sich Verantwortung. Und genau da kommen wir gerade rein und finden heraus okay, das ist vielleicht nicht nur eine Fachgruppe, die für uns interessant ist, wahrscheinlich sind das noch viel mehr. Und mal gucken, wo ziehen gerade die meisten Jungen nach? bzw mit FinTech klar, wir fakturieren, wir übernehmen Rechnungen von Praxen. Wo können wir damit rein? in welchen Praxen steckt zB viel Geld? Würde ich mich nur auf eine Fachgruppe konzentrieren, und wir würden da fakturieren. Man kriegt ja immer einen bestimmten Prozentsatz von den Rechnungen, was dann bei uns bleibt. Was für uns der spannende Teil ist, würden wir da die Augen zu machen und nicht einfach jeden Mal ausprobieren, können wir es nicht wissen?

Speaker 2:

Ja voll. Also, das heißt, augen auf dem Straßenverkehr. ja, wir haben mal links und rechts gekommen. Ich finde es total valide. Und du hast was ganz, ganz, ganz, ganz wichtiges gesagt. Bei allem Wissen, was sich so Startups auch irgendwie aufgebaut haben, und bei aller anders Art, wie sie operieren gegenüber anderen, ist es doch so, dass das, was du gesagt hast, viele nicht auf dem Schirm haben. Viele achten im Vertrieb und im Marketing darauf. Ja, wir sehen ja unsere Abschlusszahl. Wie viel können wir rein kriegen? Du hast das nicht gesagt. Du hast gesagt, wie sind denn die Chains aus? Ja, wie sind die Chains von Gruppe X oder Y, was ja dazu führt, dass deine Konzentration auf der Customer Lifetime Value liegt.

Speaker 1:

Absolut.

Speaker 2:

So, und ich finde, das sollte sich jedes einzelne Unternehmen, egal ob die auch nur Schrauben verkaufen, ja einmal im Jahr oder so, und gar keinen recurring Revenue haben oder irgendwas für mich egal, das sollte der wichtigste Punkt sein Wie sieht die Customer Lifetime Value aus? Absolut, darum sollte alles zirkulieren, glaube ich auch. deswegen danke, dass du das angesprochen hast. ja, weil das deckt sich sozusagen mit meinem tiefsten inneren moralischen Kompass.

Speaker 1:

ja, Ja, tatsächlich muss ich auch sagen, dass bei uns der Vertrieb auch ich finde immer noch ein sehr herzlicher Vertrieb ist. Man sagt ja immer, es ist Ellenbogen, und jeder macht seinen Dingen, und jeder möchte glänzen. Natürlich wollen wir alle glänzen, da fange ich jetzt gar nicht an. Vertrieb hat einfach diesen Charakterzug man möchte am besten sein, man möchte am meisten reinholen, absolut. Worauf wir aber achten im Vertrieb beziehungsweise ich extrem achte, ist A, wie verkauft wird. Also es gibt ein paar Sachen, die für mich absolute No-Brainer sind. Wenn jemand oversellt, also wenn jemand verkauft, was noch nicht da ist, was in Planung ist, was noch in Weiterentfernung ist oder was wir gar nicht haben, ist einer der ganz, ganz wenigen Gründe, die mich tatsächlich wütend machen und wo du ein ernstes Gespräch mit mir haben wirst. Also so einen Kunden zu vergrauen, der ist einfach viel lauter als einer, der happy ist. Und das andere ist, dass die das vertreten können sollen, was sie verkaufen. Ich möchte nicht, dass die ein Pitch auswendig lernen, in die Praxis gehen und sagen ja, das habe ich gelernt.

Speaker 1:

A, B, C, X, Y, Z, hier ist der Vertrag unterschreibt und abgegeben, sondern die sollen verstehen, was der Effekt ist, und das, was wir machen, ändert einen gesamten Prozess in der Branche, die mir wahnsinnig am Herzen liegt. Das bin ich denn auch echt so stark dahinter? Ich war selber Arzt-Alberin. Ich weiß einfach, wie viele Painpoints du hast, und man kann den Beruf so viel angenehmer gestalten, indem bestimmte Prozesse vereinfacht oder angepasst werden. Und sobald du das kapiert hast, also sobald du das Produkt verstehst und weißt, wo starten wir, wo enden wir, willst du auch gar nicht oversellen, Du willst keine Praxis reinholen, die nicht happy ist. Du willst wirklich sagen hey, ich habe dein Leben verändert, und in einem kleinen Bereich machst du es. Im Arbeitsleben von medizinischem Personal schaffen wir das sehr, sehr gut. Dementsprechend mir ist ein Ceyli lieber, der das mit Herz macht und vielleicht ein Monat länger braucht, Dafür den Kunden bei uns hält, als einer, der einfach rausrennt und feiert, feiert, feiert, und nach drei Monaten gehen die wieder Halt, nichts von Ja absolut Sehe ich ganz genauso.

Speaker 2:

Wie sagt man so schön 1980, coffee is for closers only ABC are always the closing. dieser ganze Quatsch ist veraltet, absolut.

Speaker 1:

Es ist ja einfach so.

Speaker 2:

Ich beobachte das mit Freude, ja mit so wahnsinnig interessanten Persönlichkeiten wie dir zu sprechen, die richtig was auf dem Kasten haben, Die eben das auch alle sagen ja, Das ist einfach over, und das ist gut so.

Speaker 1:

Wir sind keine Lebensversuchsverkäufer ohne despektierlich zu sein. Absolut. Aber guck mal, wir haben zum Beispiel auch Ärzte gepitscht, die niemand mit uns angefangen haben, weil wir nicht zusammengepasst haben. Die haben uns andere Ärzte empfohlen und haben gesagt, zu dem würde die aber passen, Viel mehr wert Statt einem habe ich zwei bekommen.

Speaker 2:

Genau, und das entsteht ja dadurch, dass man offen und ehrlich ist, dass man nicht jedem alles verkauft, sondern dass man versucht zu identifizieren. Können wir hier wirklich irgendwie helfen? Kann das ein guter Match sein Und dem Zweifel auch mal zu jemandem zu sagen ich glaube, das ist nicht so gut, wenn du das machst, wenn wir jetzt habt ihr jetzt verstanden, wo du stehst und was du willst. Macht das lieber nicht, mach lieber das.

Speaker 1:

Oder lass uns lieber in einem halben Jahr sprechen, vielleicht können wir es dann So ne.

Speaker 2:

Also finde ich total valide, ganz, ganz schön, Und mit dieser wundervollen, wohligen, warmen Kuschelrichtung würde ich ja fast schon dahin gehen, dich zu fragen, ob es noch irgendwas gibt, was du noch unbedingt den Zuschauer und den Zuhührenden, wie auch immer, mit auf den Weg geben willst, was für dich so eine ganz, ganz, ganz, ganz essenzielle Weisheit irgendwie ist, die du in deinem Leben erreicht hast und ein Erkenntnis, die jeder haben sollte.

Speaker 1:

Ja, es sind mehrere tatsächlich, auch vor allem aus den letzten einen halben Jahren, die sehr intensiv waren. Das eine ist, wirklich für eine Firma zu arbeiten, also wenn man wirklich vor hat, karriere zu machen, oder man wirklich vor hat, sich komplett zu erfüllen mit der Arbeit, und das einem wichtig ist, sich dabei Zeit zu lassen und jemanden zu wählen, der wirklich zu einem passt, und sich dabei sicher sein. Ich stecke da mein ganzes Herzblut rein, und ich mache das seit fast zwei Jahren mit absoluter Liebe und Freude. Und ich bin kein Founder, ich bin Head of Sales, ich bin angestellt Und jeden so zu nehmen, wie er ist.

Speaker 1:

Mein größtes Learning in den letzten zehn Jahren im Beruf, außerhalb vom Beruf, ist wenn ich jemanden bei mir im Team habe oder jemanden einstelle, habe ich ja dieses gewisse Etwas, weshalb ich jemanden nehme, und daran will ich mich fast halten, und ich bin so schnell nur auf KPI zu gehen, hat überhaupt keinen Sinn. Also es gibt Mitarbeiter, die drei Monate brauchen, andere brauchen sechs Monate. Also wir haben auch schöne vergleichen, wo wir sehen, jemand, den nach drei Monaten bereits closed Dröppelt, vielleicht monatelang vor sich hin, jemand, der vielleicht sechs Monate braucht, dafür alles verinnerlicht hat. Top performer über performer. Also ich traue mich nicht mehr, jemanden über den kam zu scheren, und ich versuche, das beste aus einem karakter auszuholen Und zu enable mit dem, was uns möglich ist, dann wirklich mit uns und für uns zu arbeiten, also immer als team Und ein Feuer zu haben, jeden Tag gerne zur Arbeit zu gehen, als einfach nur Eine Maschine aufzubauen, die Geld ausspuckt, kann ich auch sagen, weil ich kein Gründer bin.

Speaker 2:

Und ich bin dir dankbar dafür, weil das paradox ist. Was ich so beobachte, ist Das, wenn da tieferer value hintersteckt, wenn da wirklich ein Herzblut drin steckt, wenn man wirklich helfen will, und wenn man eben nicht eben alles verkauft oder so, sondern Auch ein gewisser altruismus hintersteckt, unternehmerischer altruismus, aber trotzdem ist man irgendwie erfolgreich gefühlt.

Speaker 1:

Langfristig nachhaltiger erfolgreich also ein Mitarbeiter, der happy ist, der gerne zur Arbeit geht, der kein churn ist, sozusagen, der ist also der. Genau das suchen wir doch. Wir wollen doch nicht, dass alle drei Monate unsere Mitarbeiter gehen. Genauso wollen wir es nicht mit unseren Kunden so. Wenn alles nachhaltig gedacht ist und man sich beeinflusst, mein Monat mehr Zeit lässt, bedenkzeit in beide Richtungen, bin ich ein Riesenfan davon, mit jedem für immer zusammen zu arbeiten, ob es der Kunde ist, ob es mein Mitarbeiter ist, ob es mein Chef ist. Wenn das läuft und wir offen und ehrlich und strahlt zueinander sind du deine Schwächen kennst, ich meine Schwächen kennen ist es so einfach, miteinander zu arbeiten.

Speaker 2:

Was ja wieder. Schulterschluss zu dem Imposter Meeting, oder was ist das genannt?

Speaker 1:

Imposter Genau meine Imposter Meetings.

Speaker 2:

Super. Ja, also das ist eine Sache, die ich auf jeden Fall mit übernehme, auch in der Konstruktion. Ich glaube, ich werde so nenn, ich finde es toll, so. Wir sind so traurig, es ist, so langsam sind. Wir gehen Richtung Ende unseres Podcasts. Ich kann aber abschließend sagen, dass ich das ganz, ganz spannend fand, mit dir heute zu reden, und ich habe das Gefühl, dass da ganz, ganz viel auch für viele andere drin steckt, was auch in echt Real irgendwie übersetzbar ist und anwendbar direkt. Also ganz, ganz toll. Ich bin sehr dankbar dafür. Willst du noch was zum Abschluss sagen?

Speaker 1:

Es hat mich sehr gefreut, einmal mit dir hier zu sprechen. Über Marketing, über Sales, über wie wir miteinander sind, hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, und ich wünsche auch dir noch ganz viel Erfolg mit dem Podcast.

Speaker 2:

Dankeschön, dankeschön, bis ganz bald, danke dir.

Speaker 1:

Bis bald.

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