Die maxgrowth Show

Verkaufstrainer in Deutschland: Bessere Ansätze und Methoden | maxgrowth #32

Max Koester

Die #maxgrowth Show - Folge 32

Unser heutiger Gast: Christian von Carlowitz | Vertriebscoach & Motivator

Können spezifische Ziele und ein starkes "Warum" Verkäufer wirklich motivieren, ihre Leistung zu steigern? In unserer neuesten Folge beleuchten wir diese Frage aus verschiedenen Blickwinkeln und diskutieren, warum viele Verkäufer möglicherweise besser in anderen Berufen aufgehoben wären. Gemeinsam mit meinem Gast Christian, einem erfahrenen Sales-Trainer aus München, gehen wir der Bedeutung von Kundenbegeisterung auf den Grund und analysieren, wie Verkäufer es schaffen können, dass Kunden nicht nur Produkte kaufen, sondern aktiv an deren Erfolg mitwirken und darüber sprechen.

Interessiert daran, warum Gründer-getriebener Vertrieb oft erfolgreicher ist? Wir argumentieren, dass viele Verkäufer nur mit ihrem Fixgehalt kalkulieren und dadurch der Anreiz für Höchstleistungen fehlt. Christian teilt seine Einsichten darüber, wie konkrete, formulierte Ziele Verkäufern helfen können, unternehmerischer zu denken und mehr Biss zu entwickeln. Zudem beleuchten wir die hohe Quote an Quereinsteigern im Sales-Bereich und diskutieren mögliche Lösungsansätze, um dieses Problem zu bewältigen.

Abgerundet wird die Episode mit einer spannenden Diskussion über Verkaufsvergütungssysteme in Deutschland und die Rolle von Personal Coaches. Wir erörtern, wie das Verhältnis von Fixum und variablem Anteil die Motivation der Verkäufer beeinflusst und ob zusätzliche Anreize helfen könnten. Auch der Vergleich mit Profisportlern zeigt auf, wie wichtig gezielte und regelmäßige Betreuung für bessere Ergebnisse ist. Abschließend teilen wir unsere Gedanken zu den Vorzügen verschiedener Trainingsansätze im Vertrieb und betonen, wie wichtig individuelle Trainingsmethoden und klare Preismodelle sind. Lasst euch inspirieren und erfahrt, wie ihr eure Verkaufsstrategie auf das nächste Level heben könnt!

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Trete mit Max in Kontakt 💛

Ich freue mich von dir zu hören! Let's grow together. 🚀

Speaker 1:

Ich werde gesteinigt für die Nummer, aber 95% der Seller, die da draußen sind, sollten einen anderen Job machen. Die sollten Support machen oder Blumen schneiden oder irgendwas anderes machen, aber nicht Sales. Ich weiß ja, dass Motivation dein Steckenpferd ist, steht ja sogar bei LinkedIn ganz oben groß drauf. Motivation für Seller Großartig. Was tun wir denn, um die Seller zu motivieren?

Speaker 2:

Die tatsächliche Motivation man Großartig. Was tun wir denn, um die Seller zu motivieren? Die tatsächliche Motivation man muss immer eine Motivation finden. Da muss man sich die Frage stellen warum mache ich genau diesen Job? Und wenn ich dann eine Antwort finde, die wirklich ein starkes Warum, ein starkes Why hat, was auch immer, dann ändert sich auch das Mindset.

Speaker 1:

Wie könnte man denn jetzt also jetzt mal global gesprochen der Trainingsmarkt, wie kann denn der Trainingsmarkt insgesamt den Kunden dabei unterstützen, besser zu verstehen, was sie bekommen und welche Qualität sie erhalten, ohne Risiko? Hallo und herzlich willkommen zurück bei Max Gross. Die Max Gross Show, alle drum und Vertrieb und Marketing und Business und Businessaufbau und Businessfuckups und Mindset und alles, was eben irgendwas mit Wachstum zu tun hat. In diesem Zuge haben wir heute Christian dabei.

Speaker 1:

Christian, es ist mir eine Riesenfreude. Wir haben uns ein paar Mal umrundet, haben ja so ein, zwei Sachen, die wir auch zusammen denken, und irgendwie vielleicht ein Event und das und so weiter, und haben uns auch auf der einen oder anderen Seite nochmal anders verzahnt, unternehmerische Kumpels, wenn man so will. Und ich bin heute total fasziniert, weil heute ändert sich das Format ein kleines bisschen, liegt natürlich so ein bisschen daran, dass der Christian ja auch ein kleiner Fuchs ist. Normalerweise ist es nämlich so, dass ist. Normalerweise ist es nämlich so, dass wir immer mit einem Thema reinkommen, so eine Idee für ein konkretes Thema haben. Christian hat gesagt nö, weißt du was? das machen wir anders. Heute wird das ein Austausch sein, und offensichtlich hat der Christian vor, mich heute ein bisschen durch den Kakao zu ziehen und mir auch ein paar Fragen zu stellen.

Speaker 1:

Da bin ich ja gespannt wie ein Flitzebogen, Ihr hoffentlich auch. Also insofern hallo Christian, stell dich doch mal vor, Servus hi, ich bin der Christian, bin aus München, 45 Jahre alt, bin Sales-Trainer und war die letzten roundabout 18 Jahre in der IT-Branche im Sales für alle möglichen Hersteller und habe da die Kunden begeistert. Kunden begeistern klingt doch großartig.

Speaker 2:

dann lass uns doch mal da einsteigen, wenn ich recht sein darf. Was heißt denn Kunden begeistern? Was sind denn begeisterte Kunden? Was heißt denn Kunden begeistern? Was sind denn begeisterte Kunden? Naja, du kennst ja so A, b, c Kunden von früher noch wahrscheinlich, und wenn du mal im Unternehmen gearbeitet hast, dann gibt es solche Seiten muss man ausfüllen. was ist ein A-Kunde, was ist ein B-Kunde? ja, kauft ein bisschen was. Das ist alles kein begeisterter Kunde. Ein begeisterter Kunde ist ja tatsächlich, der dir als Hersteller zum Beispiel sagt ich möchte dein Produkt haben, also unbedingt haben, dass der richtig brennt, egal was du verkaufst Hardware, software, autos und dass der auch mitentwickeln möchte, wenn es was zu entwickeln gibt, dass der richtig auf deine Lösung steht. Das ist ein begeisterter Kunde, der auch spricht über dich, über deine Lösung, über, was du da anbietest, mit anderen Kunden, mit anderen Unternehmen, auf Events, auf Eigenwertveranstaltungen. Das ist ein begeisterter Kunde, der richtig Spaß hat dabei.

Speaker 1:

Also vielleicht sowas wie ein Superfan könnte man argumentieren. Genau, ein Superfan Sagt dir das Konzept Wow-Effekt, was Sag mir was? aber du wirst es mir wahrscheinlich besser erklären. Das weiß ich nicht genau, aber so ein bisschen zirkuliert aus dem Buch von dem Zappos-Gründer Delivering Happiness Supercooles Buch kann ich an der Stelle nur empfehlen, und da geht es so ein bisschen darum, wie sozusagen man begeisterte Kunden gewinnt über bestimmte Erlebnisstrecken, und das ist wahnsinnig interessant. Also, wie gesagt, kann ich nur ans Herz legen. Ich glaube, am Ende geht es um die kleinen Dinge, die kumuliert ein großes Ganzes ergeben. Ein Beispiel ist auch aus dem Buch. Ich weiß leider nicht, wie der Laden heißt Build my bear, oder so Ist auch aus dem Buch. Ich weiß leider nicht, wie der Laden heißt, irgendwie Build My Bear oder so ist natürlich jetzt ein B2C Case, keine Frage. Aber es lässt sich adaptieren auf B2B, wo wir, zumindest im Großteil, alle sind hoffe ich Okay.

Speaker 1:

Also das Szenario ist so, dass man in diesen Laden gehen kann und als Kind sich selber ein Kuscheltier designen kann, und dann wird das da direkt fertiggestellt, und dann kriegt man sein Tierchen oder whatever. Und wenn das aber fertig ist, dann fliegt auf einmal die ganze Hütte auseinander, da vor Ort, und dann kommen irgendwie Ballons, und dann ist Konfetti, und alle Mitarbeiter kommen da hin und klatschen und toll und wow, juhu, und dein wunderschönes Tierchen. Und dann werden Fotos gemacht und beglückwünscht, und eben alles, das beglückwünscht, und eben alles. Das heißt, das ist so ein extremes Erlebnis für das Kind und natürlich auch die Eltern, weil das Kind sehr glücklich ist, dass alle davon erzählen, das Kind natürlich sagt, ich will das nochmal machen, und so weiter. Das ist also ein so extremes Erlebnis, dass es auf jeden Fall M2M, word2mouse, you name it einen extremen Multiplikator hat und die Marke für immer im Gespräch sein wird, weil natürlich sowohl das Kind als auch die Eltern davon immer wieder erzählen werden.

Speaker 1:

Also das ist so ein Wow-Erlebnis, und wenn man in seiner Customer Journey zumindest versucht, solche Erlebnisse irgendwo einzubauen, das kann ja was Kleines sein, ein Team-Gift in der Onboarding-Mail von wegen hey du, wir zelebrieren gerade und haben hier eine richtige Party losgetreten. Jetzt müssen wir noch aufpassen, dass wir noch genug Zeit zum Arbeiten haben, weil wir alle schon so doll Sekt getrunken haben, weil du einfach bei uns bist, ist ja der Wahnsinn. Das kann ja mit sowas Kleinem beginnen, und es darf sich aber so weiter. Aber gut, das mal zusammengefasst, christian, was möchtest du hinzufügen?

Speaker 2:

Begeisterter Kunde, du sagst es ja, also der, der dieses Kind, das ist natürlich ein begeisterter Kunde und wird das weitererzählen. Und so ungefähr sollte es natürlich auch im Business laufen. Und das heißt, da kann man sich sehr viel abschauen, auch wenn es jetzt B2C ist, auch mit Kindern, aber eins zu eins. Es fängt vom Entree an, wie ich mit dem Kunden anfange zu sprechen als Verkäufer, was ich ihm als Kleinigkeit da hinzugebe, wie ich ihm was auswähle. Und für mich als Vollblutverkäufer sage ich mal, ist ganz wichtig, natürlich zuhören, weil nur, wenn ich zuhöre, dann weiß ich natürlich, wo der Schuh drückt beim Kunden, und dann kann ich natürlich helfen. Das ist das Wichtigste. Ich will ja ein Problemlöser sein, das ist für mich als Verkäufer ja das Wichtigste. Wie siehst du das?

Speaker 1:

Also finde ich grundsätzlich erstmal richtig. Es gibt auch andere Modelle, also ich würde mal sagen, das ist ein bisschen modellbasiert. Manchmal muss man auch einen anderen Weg fahren. Das kommt auf das Pricing und das Konzept an. Insgesamt bin ich aber der Meinung, dass nennen wir es mal beratungsorientiertes Selling mit einer sauberen Discovery-Schleife Erkenntnisse ziehen aus dem, wo der Kunde steht, und daraus einen individualisierten Pitch bauen und tatsächlich mit dem Sinn dahinter zu identifizieren, können wir ihr helfen, anstatt können wir ihr verkaufen, weil das eine entsteht aus dem anderen, weil verkaufen kann jeder, aber einen Kunden ranholen, der am Ende auch begeistert sein kann, lange bleibt, aka Customer Lifetime Value.

Speaker 1:

Das ist halt nicht mehr ganz so einfach, und deswegen drehe ich jetzt mal das Thema, wenn du erlaubst, aber weil wir es doch zumindest im Vorgespräch kurz hatten das Thema irgendwie motivierte Seller, nicht so motivierte Seller, performer, nicht-performer hier und da. Ich glaube, das führt vielleicht nicht zu höherer Motivation, aber sicherlich zu höherer Kundenqualität, wenn Seller auf Customer Lifetime Value auch inzentiviert werden, wenn die was davon haben, dass derufer, die den Kunden als Erstkunden haben, nur ein einziges Mal die zum Beispiel Customer Success Manager, die sich ab dann mehr oder weniger um den bestehenden Kunden kümmern, damit der Kunde weiterhin kauft.

Speaker 2:

Das ist natürlich dann für den Verkäufer an sich nicht unbedingt eine Motivation, aber als Verkäufer sollte man immer noch die Motivation. Das sind die wenigsten Unternehmer man sollte. Als Verkäufer sollte man immer noch die Motivation. Das sind die wenigsten Unternehmer. Man sollte als Verkäufer wirklich die Motivation haben, dass der Kunde wirklich bleibt und langfristig bleibt. Ich will nicht nur einfach mal was reinverkaufen, einen guten Preis machen, und das war's, das kann ja auch interessiert sein, wie du schon gesagt hast, sondern ich möchte es ja so haben, dass der Kunde begeistert von mir ist, von dem, was ich da sein Problem löse und wie ich es löse, und dass der eben immer bei diesem Unternehmen bleibt.

Speaker 2:

Da muss man als Verkäufer auch Unternehmer bestellen, und das ist so meine Ansicht. Du hast es schon gesagt viele verkaufen halt über den Preis. Das ist so, glaube ich, auch dein Wording gerade gewesen. Viele verkaufen auch über den Preis. Ja, natürlich macht man aber den Markt kaputt, wenn man über den Preis verkauft. Ist das wirklich die Qualität? Was mache ich? Wie verkaufe ich? Und nicht über den Preis verkaufen, weil am Ende des Tages geht dadurch der Markt kaputt.

Speaker 1:

Ja, und ich glaube, das ist der zweite Punkt Viele sagen naja, und weiß ich ja nicht. Und so Viele Verkäufer, vertriebler oder Seller, mit denen ich so zu tun habe, kranken immer so ein bisschen erstmal in dem Urschleim Also tatsächlich irgendwie daran zu glauben, dass das, was sie da anbieten, tatsächlich was Wertvolles ist, haben irgendwie so einen Mindset-Blocker von wegen naja, wir werden ja nicht verkaufen, doch doch, das ist schon auch dein Ziel als Seller irgendwo. Und dann geht es und das ist aber eher ein unternehmerisches Thema um die Perceived Value durch Nischen, also weil anders ausgedrückt hey, ich habe hier einen Kurs Time Management Okay, kaufe ich dir ab für 19 Euro. Online-kurs Okay, aber das ist ein Kurs für B2B-Seller. Okay, kauf ich dir vielleicht für 499 ab, weil ich mich schon mehr gemeint fühle. Ja, okay, das ist ein Time-Management-Kurs für B2B-Seller, konkret aus dem Tech-Space, da gebe ich vielleicht schon noch ein bisschen mehr Geld aus.

Speaker 1:

Ja, aber das ist ein Kurs für B2B-Seller aus dem Tech-Space, konkret für SaaS-Tools, und zwar im HR-Bereich. Da gebe ich noch ein bisschen mehr Geld für aus. Da sind wir vielleicht schon bei 1.500 Euro, weil ich ganz konkret gemeint bin. Und dann, wenn man dann auch noch eine Value obendrauf packt und sagt ja, in diesem Space ganz konkret nur dich, meine ich, und du wirst 60% schneller arbeiten können dadurch so und so viel mehr Leads und so weiter. Dann haben wir ja irgendwie einen Schuh. Aber diese Exercise macht fast kein Unternehmen. Warum? Weil sie Angst haben, davor, opportunity-driven Kunden zu verlieren. Nicht mehr zu sagen oh ja, hier kann man Geld und da haben wir Geld. Nein sagen führt zu mehr Umsatz. Das ist ganz komisch. Naja, das wollte ich mal reingeben. Gib mir mal deine Gedanken dazu.

Speaker 2:

Hast du vollkommen recht. Viele Unternehmen haben tatsächlich Angst vorm Nein sagen, oder viele Verkäufer haben Angst vorm Nein sagen. Ich glaube aber, das ist wie du auch sagst, das ist ein unternehmerisches Denken ist In Sache, weil die eben noch etwas von der Vertriebsart und Weise nicht 2024 sind unbedingt, sondern noch ein paar Jahre dahinter, wie auch Ich meine, wenn man sich anschaut, wie lerne ich denn das Verkaufen, wenn ich jetzt als junger Verkäufer in ein Unternehmen einsteige, ein Großkonzern, und da anfange, dann bekomme ich einen Kurs. Das sind alles Menschen und eine Generation, die das vielleicht etwas anders gemacht haben als jetzt du und ich, und das bedeutet, dass die es davon lernen. Das heißt, dieser Staffelstab wird von einer Generation in die andere so weitergegeben sein.

Speaker 2:

Jetzt kommen jetzt Coaches, trainer, neue Vertriebler mit neuem Gedankenset, die das Ganze mal auf Reset drücken und sagen hey, lasst uns doch mal ein bisschen was anders machen, und das kann zum Erfolg führen. Wenn man da mutig genug ist als Unternehmer, dann machen die das auch. Wenn man nicht mutig genug ist, dann bleibt man halt bei einem Einheitsbrei, und dann war es das. Das ist halt jedem Unternehmen dann überlassen.

Speaker 1:

Ja total. Also ich glaube, es ist auch nochmal so ein anderes Grundsatzproblem, Aber das ist ein gesellschaftliches Kernproblem. Ich werde gesteinigt für die Nummer, Aber 95% der Seller, die da draußen sind, sollten einen anderen Job machen. Die sollten Support machen oder Blumen schneiden oder irgendwas anderes machen, aber nicht Sales. Und dann könnte man sagen naja, aber 99% aller Seller sind ja aus dem Quereinstieg. Sales kann man ja schwer studieren oder so. Aber die Herausforderung ist ja, und da gibt es ja übrigens die Differenz warum funktioniert Founderlet Sales so gut? Naja, weil die Boys motiviert sind.

Speaker 1:

Entweder unser Ding geht krachen, oder wir haben Kunden. Das ist ganz einfach. Und diese Intrinsische Motivation fehlt, weil Steve Jobs hat ja auch gesagt es ist ja nicht nur die Karotte, die vor mir hängt, das, was ich gerne hätte, sondern es ist das Feuer, was hinter mir brennt, was, wenn ich nicht schnell genug laufe, mir den Hintern verbrennt. Und das fehlt im Vertrieb. weil es ist ja einfach die Natur der Sache Der Durchschnittsvariable für ein OTE 60-70% fix, der Rest ist irgendwie Bonus und Mission Commission, und so Seller rechnen, und ich check nicht, warum das nicht so offensichtlich ist, Und vielleicht ist es das, und es gibt keine Lösung, Who knows. Aber ein Seller geht doch logischerweise rechnet der doch erstmal mit seinem Fixum. Wenn also sein Fixum hoch genug ist, als dass er seine ganzen Lebenskosten, Lebenserhaltungskosten und so weiter, alles, was er so will, kleinen Urlaub und vielleicht noch so Handyvertrag und so Sachen abgedeckt hat, wo ist denn dann noch die Motivation?

Speaker 2:

Die geht flirten.

Speaker 1:

So, weil auch deswegen, weil natürlich der Durchschnittsmensch ja ist gar nicht gemeint, dass der durchschnittlich blöd ist, sondern der durchschnittliche Mensch hat gar kein konkretes Ziel vor Augen formuliert. Stimmt So, ja, sie wissen, dass Sie irgendwas besser machen wollen in Ihrem Leben oder wie auch immer. Und da geht es gar nicht darum, ich will den Ferrari oder so ein Quatsch, sondern ich habe ein konkretes formuliertes Ziel vor Augen, warum ich das tue und wie viel ich dafür investieren muss. Reverse engineered, das haben die wenigsten. Das heißt also die Zusatzmotivation von okay, ich bin auf einer sicheren Seite, was ja cool wäre, sicherheit, und dann will ich aber noch mehr. Das fehlt allein schon. Also die Karotte fehlt ein Stück weit.

Speaker 1:

Das einzige Feuer, was hinter einem brennt, ist vielleicht, wenn ich hier nicht wenigstens das Minimum mache, verliere ich meinen Job. Ist aber nicht so schlimm, gibt ja ein Sicherheitsnetz, nennt sich Arbeitsamt oder wie auch immer, und Seller werden überall gesucht. Dafür krieg ich halt einen neuen Job. Das heißt, das ist ja die Realität, mit der wir arbeiten, und wir enablen unsere Seller gar nicht, wie zwangsläufig Unternehmer zu denken, indem wir ihnen so ein Sicherheitsnetz bieten, was ja das Feuer schon erlöschen lässt. Und aus meiner Sicht ist es so, dass Vertriebler aktuell einfach nicht nur noch Biss haben, genau aus diesem Grund Die müssen ja nicht. Aber wenn sie müssten, man stelle sich vor, man stelle sich vor, und deswegen das will ich mal zurückgeben, also mit der Maßgabe dieser unverkennbaren Situation ist einfach ein Missstand, der sich aber nur sehr schwer ändern lässt. Aber vielleicht hast du ja einen Kreativimpuls. Was könnte man denn tun, um in Sellern ich weiß ja, dass Motivation dein Steckenpferd ist steht ja sogar bei LinkedIn ganz oben groß drauf Motivation für Seller, großartig. Was tun wir denn, um die Seller zu motivieren, also zu motivieren?

Speaker 2:

Also die tatsächliche Motivation. Man muss immer eine Motivation finden. Die meisten Seller haben tatsächlich keine intrinsische, wie du schon gesagt hast. Es ist mehr Geld, das schicke Auto, ein Haus, urlaub, sonst irgendwas, einfach, ich sag mal das typische Extrinsische. Da muss man sich die Frage stellen wie kann ich das wechseln? Warum mache ich genau diesen Job? Und wenn ich dann eine Antwort finde, die wirklich ein starkes Warum, ein starkes Why hat, was auch immer, dann ändert sich auch das Mindset und das Gedankensetting. Das sind die Seller, die tatsächlich dann auch top sind.

Speaker 2:

Also mein Why, zum Beispiel, als ich mal in der Security-Branche gearbeitet habe, war zum Beispiel, unternehmen in Deutschland abzusichern gegen die ganzen Hackerangriffe. Das war mein Why. Das ist nichts Extrinsisches, das ist etwas Intrinsisches gewesen. Ich möchte die Unternehmen einfach absichern. Das war mein starkes Warum, punkt. Das hat geholfen, und das ist schön. Du sagst es ja. Die meisten haben eine Commission, 60-70 Fixum und dann 30-40 Variable. Ich weiß nicht, ob das hilft, wenn man einfach den Anteil etwas verändert. Kann helfen, muss nicht helfen.

Speaker 2:

Das ist halt eingebürgert in Deutschland, dass die Leute einen gewissen Teil Sicherheit haben wollen. Ich würde vielleicht noch andere Motivationen sehen, dass es halt ein Sicherheitsfixum ist und der sich aus gewissen Bestandteilen zusammensetzt sind, dass es halt ein Sicherheit, ein Fixum ist und der sich aus gewissen Bestandteilen zusammensetzt So und so viele Termine akquirieren, so und so viele keine Ahnung was, dass das alles noch damit reinfließt. Dann bekommt man einen sicheren Teil Oder einen Teil von dem sicheren Teil, dass der halt auch nochmal variabel ist, dass das halt nicht unbedingt 70% von einem Fixum ist, der halt auch nochmal variabel ist, dass das halt nicht unbedingt 70% von einem Fixum ist, den man dann halt hat. Und die 30% Commission ist ja dann. Ja, ich kann mir eine neue Rolex kaufen, als Beispiel, oder einen neuen Porsche oder was auch immer.

Speaker 1:

Was ja für 95% der Menschen da draußen sowieso unrealistisch ist, unabhängig davon, ob sie es wollen oder nicht, allein schon, weil weder Salary noch Commission ausreichend wäre, um in so eine Richtung zu gehen. Dann könnte man natürlich argumentieren es gibt ja auch Crow, next kannst du dir natürlich eine leasen. Genau Was das für einen Zweck hat, außer Ego, weiß ich nicht, aber jeder darf ja für sich selber entscheiden. Ja, okay, also ich erkenne aus deiner Antwort, dass es nicht so richtig eine Lösung gibt. Was heißt denn das am Ende? Dass wir konstant auch in der Zukunft in der Situation bleiben, dass Seller nicht so richtig motiviert sind.

Speaker 2:

Nein, nicht unbedingt. Schau mal, jeder Sportler hat einen Trainer. Schau dir mal die Profifußballer an Wir haben gerade Europameisterschaft. Was haben die?

Speaker 2:

Ein Trainer, der sagt denen, was zu tun ist, der gibt denen die Taktik vor. Ich war zum Beispiel im Fitnessstudio früher mal. Der sagt denen, was zu tun ist, der gibt denen die Taktik vor. Ich war zum Beispiel im Fitnessstudio früher mal jetzt immer noch, aber jetzt mal im anderen Und ich hatte über zehn Jahre lang einen Personal Trainer. Warum, wenn du die ganzen Leute siehst, die einfach nur ins Fitnessstudio gehen und irgendwelche Handeln stemmen, ja, super, aber erreichen die dadurch ihr Ziel? Nein, nicht unbedingt, oder auf lange Sicht nicht unbedingt, weil sie sich vielleicht irgendwelche Muskeln falsch belasten.

Speaker 2:

Ein Trainer, den muss man sicher nicht nehmen. Das ist auch wieder freiwillige Basis. Ein Trainer, der gibt einem einfach die Tipps, der gibt einem einfach das richtige Training, der begleitet einen, der motiviert nochmal einen nochmal, vielleicht mal ein bisschen zwei, dreimal Wiederholungen mehr machen, keine Ahnung. Auf jeden Fall hat der ja ein richtiges Trainingsprogramm, das, der an einen weitergibt, und dieses kann man dann für sich mit ihm zusammen adaptieren, und dadurch wird man besser. Also ich habe von fünfmal pro Woche, was ich da im Training war, habe ich zwei Tage lang mit Trainer trainiert. Die anderen drei Tage habe ich den Trainingsplan abgearbeitet. Das kann man auch als Verkäufer.

Speaker 1:

Also ein Personal Coach? Ja genau.

Speaker 2:

Ein Personal Coach? Da gibt es viele draußen, auch gute draußen, die tatsächlich auch nicht nur dieses typische, ja, ich gehe mal raus und mache mal einen Workshop zwei Tage, drei Tage lang, weil das bringt ja gar nichts, sondern es müssen ja Trainer sein, die auch tatsächlich wie beim Fitnessstudio zum Beispiel. Fitnesstrainer adaptiere ich mal jetzt eins zu eins, die wissen, in was für einer Verfassung du bist, wo bist du gerade, welches Level, wie telefonierst du, wie arbeitest du, wie gehst du in Termine raus, der das Ganze mitbekommt, der dich dann begleitet und dann daraufhin deinen persönlichen Trainingsplan für dich macht und den dann eine Zeit lang begleitet, Und dann hast du gute Chancen.

Speaker 1:

Dafür gibt es ja einen Fachbegriff Auf Englisch, erstmal Continuous Enablement, also kontinuierliche Weiterentwicklung und Begleitung von Sellern. Ich spiele jetzt mal Advocates Diaboli, aka potenzielle Kunden für eine Leistung in so einer Richtung. Kurzer Hinweis High-Rise Academy, continuous Enablement. Gute Sache, okay, aber darauf basierend kommen ja dann so Sachen wie naja, das war die Aufgabe vom Teamlead.

Speaker 2:

Ja, theoretisch, aber hat der tatsächlich die Zeit?

Speaker 1:

Das ist fraglich ne.

Speaker 1:

Also in den allermeisten Fällen ist es so, dass sie die Kappe eigentlich haben müssten, weil es part of the game ist, das Team weiterzuentwickeln. Aber in der Realität sieht es doch anders aus. Welcher Teamlead hat echt Zeit für Side-by-Side Coaching, für Trainingsaufbereitung, für Identifikation von individuellen Skill-Gaps und all diese Sachen? Und vor allen Dingen das ist ja dann die nächste Frage wenn das mal ein SDA oder ein AI war, der gut funktioniert hat im Sales, was befähigt den denn dann, ein guter Trainer-Coach zu sein und die richtigen didaktischen Fähigkeiten mitzubringen? Ist ja die nächste Frage. Also insofern ja, da gibt es einen riesen Gap. Klar, absolut sehe ich auch so.

Speaker 2:

Und vor allem, wenn du überlegst, wenn das ein Teamleader macht das ist jetzt mal nur hypothetisch gesehen wie wirkt das auf das Teammitglied oder die Teammitglieder? Ein Teamleader kann nicht unbedingt ein oder sollte nicht unbedingt auch ein Trainer sein, weil das kommt dann ja immer von oben nach unten. Ein Teamlead wird immer von seinem Team als Teamleader angesehen, und ein Teamleader, der sagt einem was, und dann wird das genauso gemacht, leader angesehen. Und ein Team Leader, der sagt einem was, und dann wird das genauso gemacht. Es bringt ja nichts, wenn das Team genau das 1 zu 1 genauso macht, wie der Team Leader das sagt, sondern die sollen ja eine Strategie in die Hand bekommen, mit der sie dann arbeiten können. Aber es nicht unbedingt 1 zu 1 kopieren.

Speaker 2:

Das ist ja auch nicht der Sinn der Sache, weil das ist ja dann auch nachplappern in Anführungszeichen, wenn man über Gespräche redet. Das ist ja auch nicht der Sinn der Sache, das ist ja auch nicht das eigene Wording, das kommt auch nicht so original echt rüber. Also, wenn ich jetzt irgendwas nachplappe, was ein anderer gesagt hat, das bringt nichts. Das sollen die eigenen Worte sein, das soll die eigene Strategie, das eigene Set sein, was man hat. Nur die grobe Strategie sollte natürlich dann da sein. Ein Trainer kann kein Leader sein. Jetzt gibt es natürlich schon ein paar.

Speaker 1:

Schlauberger da draußen, die das niemals aussprechen würden, aber in sich so das Gespür haben. Ja Moment mal. Thema Maschinisierung, mindset-maschinisierung von Vertrieb die sollen das alle gleich machen, und das soll fälligst funktionieren, weil wenn das bei den fünf funktioniert, und die das alle gleich machen, dann können das auch 50, und dann können wir skalieren. Ist ja erstmal per se okay. Was dabei vergessen wird, ist, dass Vertrieb nicht eins zu eins immer gleich funktioniert und jeder auch eigene Stärken und Schwächen in der Kommunikation hat, eigene Herangehensweisen und so weiter. Und das mag bei Lebensversicherung vielleicht funktionieren, aber wenn wir irgendein krasses High-Ticket-Security-Super-SARS-System haben und wir mit dem CISO sprechen, dann weiß ich nicht, ob so ein Superskript, was replizierbar ist, noch funktioniert, oder ob es nicht besser ist, auf Augenhöhe Vertrieb zu machen, von Unternehmer zu Unternehmer, und tatsächlich mal zu gucken okay, auf welche Weise kann man helfen?

Speaker 1:

Da muss man auch ein bisschen intelligent durchsteigen. Durch so eine gesamte Unternehmensorganisation Reicht das dann nicht mehr. Also insofern muss man sich zumindest darf man sich die Frage einmal stellen Aber gehen wir mal weiter, gehen wir mal tiefer rein in diesen Case. Also Continuous Enablement, teamlead sollte es vielleicht gar nicht machen, weil Top-Down sich immer wie eine Ansage anfühlt anstatt wie eine Weiterentwicklung. Könnte zumindest so sein, ja, und hat eigentlich auch gar nicht so richtig die Kappa in der Realität.

Speaker 2:

Richtig.

Speaker 1:

Auch wenn das eigentlich Part of the Game sein sollte. oft Aber in der Realität fällt es halt hinten über wegen 2 Millionen anderen Sachen. Okay, was denn dann? Was ist denn die Lösung?

Speaker 2:

Die Lösung entweder ein tatsächliches Trainingsprogramm von der Company selbst. Wenn es große Unternehmen sind, gibt es tatsächlich in einigen auch ein Trainingsprogramm. Das ist dann halt von der Firma. Für die Firma Ist teilweise gut, aber das ist Ansichtssache, weil es halt immer von der Firma ist. Das sind halt die eigenen Strategien, das ist das eigene Wording von der Firma, das ist die eigene Strategie von der Firma, und das ist halt, wenn man halt in so einer Position fünf, sechs, sieben zu eins so eine Begleitung macht und dann eben tatsächlich das über einen längeren Zeitraum, also ich sag mal typischerweise mindestens drei Monate Veränderung, etablieren sich erst nach 60 bis 90 Tagen roundabout, und dann kann man das fortführen, und das halt dann pro Person beziehungsweise pro Gruppe. Also ich sag mal zum Beispiel Sales, field Sales, insights Sales, sdr und so weiter, dass die halt auch irgendwie voneinander getrennt sind, weil am Ende des Tages ein Insights Sales und ein Field Sales logischerweise andere Argumente, andere Gespräche führen und nicht in einer Trainingsgruppe zusammen.

Speaker 1:

Ja, und das also. Ich meine, es gibt ja diese ganzen wunderbaren, also ja, trainingsabteilung heißt das wahrscheinlich bei den KMUs keine Ahnung. Bei den Startups, denen ich ja etwas näher bin, ist das ein Enablement-Team, aber so oder so. Das ist ja unwahrscheinlich. Man muss erst eine gewisse Mindestflughöhe erreicht haben, bevor man so ein Ding überhaupt mal thematisiert an irgendeiner Stelle. Und dazwischen ist ganz, ganz viel Luft, und die Reaktion darauf ist ja komm, wir haben jetzt mal ein Jahretreffen oder so. Wir machen jetzt mal ein Sales-Training, halbe Stunde Chaka-Event und noch ein bisschen Einwanderbehandlung Führt ja zu nichts. Also, es gibt super Trainer da draußen, und das hat ja auch einen Impact, weil man neue Impulse setzen kann und all diese Sachen. Man ist zusammen Peer-Group-Learning, all diese Sachen. Man ist zusammen Peer-Group-Learning, all diese Sachen. Nur, die Wahrheit ist ja, dass etwa 70 Prozent dessen, was man da gelernt hat, nach einer Woche wieder weg ist, warum? Es gibt ja auch einen Grund dafür.

Speaker 1:

A, weil der Mensch sowieso so gestrickt ist Alle, was ich brauche, werfe ich in den Müll, weil ich ja auch begrenzte Speicherkapazität habe. Und das zweite ist, dass man ja auch ein Habitus hat. Man ist ja konditioniert, auf eine bestimmte Weise zu agieren und zu reagieren, auch im Vertrieb, selbst wenn das der erste Tag ist nach einem Tag bist du konditioniert, das verspreche ich dir Fünfmal. Nein, ich rufe meinen Anwalt an. Bist du konditioniert? Na egal, auf jeden Fall hat man ja einen kommunikativen Habitus, und in dem Fall fällt man ja zurück, wenn man jemanden hat, der einem dabei hilft, diesen Umstand erstmal zu erkennen und dann den Habitus schrittweise zu verändern. Und wenn jemand sich damit auseinandersetzen möchte ja, habitus, was heißt denn das ungefähr? und wie kann ich denn Habitus ändern, und zwar schrittweise? dem empfehle ich das Buch, die 1%-Methode. Also weiter im Text Kann ich nur sagen empfehlen, habe ich auch gelesen.

Speaker 2:

Hilft wirklich.

Speaker 1:

Ist super, ne, also finde ich auch ein ganz, ganz spaßiges Buch, tolle Insights. Okay, also Gehen wir noch tiefer rein. Also ich bleibe mal so ein bisschen in der Persona Sales Lead oder so. Ja, oder dann sagen die naja, aber wir haben kein Budget. Weißt du, es ist ja nett, unsere Leute zu trainieren, aber haben wir gerade kein Budget. Wirtschaft schwierig, alles ja, ist nice to have, aber können wir gerade nicht. Hätten wir gerne, können wir nicht. Was sagst du denen?

Speaker 2:

Naja, da gibt es, es gab mal auf einigen Portalen so ein schönes analoges Bild mit Römern Die eine so ein Hinterherziehwagen mit viereckigen Rädern, falls man das so sagen darf, Und die anderen verkaufen dann eben ein rundes Rad oder versuchen es, und dann sagt er keine Zeit, ich muss hier Steine nach irgendwo hinbringen, Ich habe keine Zeit, dass du mir das verkaufst. So ungefähr kann man das auch sagen. Das heißt, klar hast du kein Budget. Aber warum hast du kein Budget? Weil die Leute nichts reinbringen. Wenn sie was reinbringen, wenn du was investierst, dann hast du genug Budget, dann passt das Deswegen. Das ist so ein Henne-Ei-Prinzip.

Speaker 1:

Und gerade mit degressiven Märkten, mit der Wirtschaftslage, mit Budget, mit Krise, mit schwierig, muss man ja aus dem wachsen, was man hat. Da kannst du nicht mehr mit werf mal einfach nur 10 Zeller drauf, guck mal mal, weil dafür ist ja auch kein Budget da. Also musst du aus dem wachsen, was du gerade hast. Die einzige Variante, die du hast, ist, da zu investieren, damit das, was du hast, besser wird. Anders jetzt nicht, ist aber so ein bisschen so ein paradoxes Gedankenspiel. was die Leute da haben Und was aber auch dahinter steckt, das ist ja Nummer. zwei ist ja Angst. Also, ganz tief verankert sind da zwei Ängste hinter, nämlich A Training ist eine Blackbox, keine Ahnung, was ich da einkaufe. Und B und das ist ja ein viel größeres Problem, hab ich ja schon mal gehabt. der Typ war aber eine Knalltüte oder das Mädchen oder wer auch immer. Entweder haben sie so einen Nadelstreifen-Typen abgekriegt, der Chaka. jetzt geht's aber los.

Speaker 1:

und die Rolex und die Yacht und so, was ja im B2B, gerade im sagen wir mal, tech-lastigen Space und so total unangebracht ist. Oder das war so generisch von jemandem, der selber ja nicht drauf hat und eigentlich nur drei Bücher gelesen hat, und sagt naja, man muss halt Einwandbehandlung machen. Naja, schon richtig, aber was ist denn Einwandbehandlung? Und davor haben ja ganz viele Angst, dass sie Blödsinn kaufen oder dass sie nicht genau wissen, was da eigentlich hinter steckt, und so, wie könnte man denn jetzt also jetzt mal global gesprochen der Trainingsmarkt, wie kann denn der Trainingsmarkt insgesamt den Kunden dabei unterstützen, besser zu verstehen, was sie bekommen und welche Qualität sie erhalten, ohne Risiko?

Speaker 2:

Naja, schau mal der Trainingsmarkt, wenn du alle Trainer global siehst, mal unabhängig Verkaufstrainer oder nicht. Wir kriegen jedes Jahr ungefähr 30.000 Trainer, neue Trainer in Deutschland.

Speaker 1:

Klar baulich von Seiten unseres möglich.

Speaker 2:

Genau, ja, das ist einfach too much, und man kann einfach nicht wirklich dann die Spreu vom Weizen trennen, die natürlich getrennt werden muss. Es gibt viele hochpreisige Trainer, die irgendwas anbieten, und da kann man reinfallen.

Speaker 1:

Es ist halt wirklich wichtig. Tickets, Retainer, alles ganz essentiell.

Speaker 2:

Aber am Ende des Tages, was ist tatsächlich das Angebot, was wird geliefert, was wird geleistet? Wenn einer schon mit einem Pauschalpreis reingeht und sagt, ich gebe das und das und das ab, also ich schaue mir die Personen erst gar nicht an, ich gehe da mit zwei Tagen Workshop rein, drei Tage Workshop, und das über die nächsten 14 Tage, dann würde ich sagen nein, also es braucht wirklich einen Trainer, der ein 1 zu 1 Training, ein 1 zu 1 Coaching macht oder 1 zu 2 maximal Kleine Gruppen, der wirklich trainieren kann. Und dann gibt es natürlich den Trainer und den Trainer. Der eine kommt von der Coaching-Seite, der hat sehr viele Zertifikate, die auch respektiert sind und auch in Ordnung sind, viele Zertifikate, die auch respektiert sind und auch in Ordnung sind. Der andere kommt halt zum Beispiel, wenn es um Vertrieb geht, von der Vertriebsseite. Das heißt, er hat dann schon mal die Situationen durchgemacht, er weiß, wie er darauf reagiert hat in der Vergangenheit, er weiß, was er falsch gemacht hat, er weiß, was er richtig gemacht hat, er hat daraus gelernt, und das kann er weitergeben.

Speaker 1:

Das ist eine ganz andere Trainingsart und Weise, als wenn ich von der Coaching-Seite komme, da ich von der Coaching-Seite komme, 17 Jahre B2B-Erfahrung oder B2B-Sales-Erfahrung und einen NLP-Master-Hub und einen systemischen Business-Coach gemacht habe, kann ich sagen, beides ist wertvoll. Also, die beste Klaviatur ist ein Industry Expert Practice, und zwar viel Sich schon die ganze Sicht zernabt haben, ist hilfreich, und dann jemand, der aber auch sozusagen die Didaktik mitbringt und tatsächlich in so eine Prozess-Tiefe einsteigen kann und ein Verständnis für Psychologie hat, in der Tiefe sowohl vom Seller als auch vom Vertriebsprozess und Kundenseite. Also, das ist schon nicht so verkehrt. Auf der anderen Seite möchte ich nochmal folgendes in Frage stellen, zumindest weil du ja von Individualität sprichst Wir müssen erstmal mit den Leuten reden und so weiter, um zu identifizieren was ist da eigentlich? Sehe ich auch so. Auf der anderen Seite gibt es ja auch, sagen wir mal, auf der anderen Seite gibt es ja auch, sagen wir mal, möglichkeiten, modelle, sowas irgendwie zu systematisieren, ja, über Umfragen oder Fragemodelle oder was auch immer, um erstmal eine erste Erkenntnis live zu haben, ohne jetzt die Seller kennenzulernen. Aber ähm, es gibt ja auch Formate. Zum Beispiel wir selber bei der Crystal Agency haben ja auch klare Formate Training kostet so und so viel. Warum, weil Zeit.

Speaker 1:

Formate zum Beispiel wir selber bei der Crystal Agency haben ja auch klare Formate, training kostet so und so viel. Warum, weil Zeit. Also, insbesondere wenn ich meine Zeit da in so ein Training reinhänge, dann gibt es da einen Mindestwert, was das pro Stunde kostet. Sonst setze ich mich da nicht hin, sonst macht es einfach keinen Sinn, nur zeittechnisch. Ich habe ja zwei Minuten anderes dran zu tun. Das heißt also, da gibt es schon einen ganz globalen, klaren Kernwert. Das ist, was ich pro Stunde einfach brauche. Sonst lohnt sich das nicht, überhaupt mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ist aber auch so, dass das natürlich nicht mein Kerngame ist. Mach ich auch gerne, aber ist halt nicht mein Kerngeschäft, nicht mein Tagesgeschäft. Also insofern mag das da differieren. Aber du hast grundsätzlich recht. Es beginnt mit einer Analyse, weil ich glaube, selbst wenn der Preis generisch wäre, darf das Angebot nicht generisch sein inhaltlich. Das ist, glaube ich, der Punkt.

Speaker 2:

Also insofern gehe ich total mit.

Speaker 1:

Wie siehst du das denn mit? ich skizziere folgendes Thema, und vielleicht würde das der Trainingsbubble helfen, wenn Trainer zuhören super, denk mal zumindest drüber nach. Okay, ich bin also von meinem Training überzeugt Und gehe also rein und sage hallo, ich will eure Seller drei Monate lang begleiten, kostet X. Wir machen am Anfang eine Analyse und gucken, wo die Leute stehen, und machen das binär, also mit Zahlen, validiert, quantifizierbar. Aktuell stehen die da prozentual gesehen im Verhältnis zu und haben Potenzial XY. Nach drei Monaten werde ich die auf Flug hier XY bekommen haben, und wenn nicht, kriegst du deine Kohle zurück.

Speaker 2:

Jein, ein typisches deutsches Jein. Auf der einen Seite sage ich natürlich klar, ist das ein Stück Sicherheit, auf der anderen Seite ist es natürlich unseriös, weil du hast auf der anderen Seite natürlich auch einen Menschen, und du weißt nicht, wie willig der ist, überhaupt zu lernen. Wenn du davon ausgehst, dass der willig ist zu lernen, dann würde ich das Risiko eingehen, aber da du so einen X-Verkäufer nicht kennst, kannst du natürlich nicht davon ausgehen, dass der lernen würde. Vielleicht ist er gerade kurz vorm Absprung und sagt es dir gerade nicht. Vielleicht ist das seine Motivation, dass er gerade so drauf ist, wie er drauf ist. Also ja und nein. deswegen.

Speaker 1:

Aber es wäre ja schön, wenn es so einen Promise am Trainingsmarkt geben könnte, Nicht wahr? Weil dann also, wer auch immer in der Lage ist, so einen Promise abzugeben, der wird diesen Markt zukünftig ich will nicht sagen, dominieren, aber ganz klar sich von allen anderen absetzen die klare Ziele tatsächlich festgehalten sind, dass der Kandidat, der Trainee Zeitpunkt X ein gewisses Level hat.

Speaker 2:

Wenn er mitmacht, dann kannst du das machen, da gebe ich dir vollkommen recht, und dann ist es auch ein Qualitätsbeweis. Es spricht natürlich dann auch für sich, und das Unternehmen, der Kunde, der ist dann natürlich auch auf deiner Seite.

Speaker 2:

Und das ist dann wieder ein begeisterter Kunde. Haben wir ganz am Anfang darüber gesprochen? Ich habe dich gerade im Kopf. Jetzt kannst du den Kreis wieder damit schließen. Damit würdest du einen Kunden begeistern, weil du sagst pass auf, du hast von mir ein Angebot, ich koste zwar für die drei Monate einen Preis, aber ich gebe dir das Geld zurück, wenn ich meine Leistung nicht geschafft habe. Und wenn der Trainee, den ich jetzt analysiert habe, von dem Level nicht auf dem Level ist, dann bekommst du eine Geld-Zurück-Garantie damit. Und wenn der das dann nicht wirklich ist, dann stellst du natürlich deine eigene Qualität in den Vordergrund. Das ist ja das Wichtigste. Damit begeisterst du, und sagen wir mal, du schaffst ein Prozent nicht unter dem Ziel, das ist ja nicht so schlimm. Ich glaube, der Kunde sieht das dann entspannter, wenn du den Trainee auf ein gutes Level gebracht hast, das ist das Wichtige. Wenn er ein gewisses Hand gutes Level gebracht hast, das ist das Wichtige. Wenn er gewisses Handwerkszeug hat, das ist das Wichtigste Und eine gewisse Art und Weise hat zu sprechen, zu verkaufen, das Ganze, so würde ich das auch formulieren.

Speaker 2:

Und das kann man trainieren. Wenn er willig ist zu trainieren und anzunehmen, dann kann man das, und damit würde man tatsächlich. Also, wenn du derjenige bist, der das macht, der ist dann natürlich. Dann hast du einen Vorteil. Die Kunden begeisterst du damit, weil die sagen natürlich, ich habe kein Risiko mehr. Das ist wieder das zweite Thema, risiko und Begeisterung. Du begeisterst deinen Kunden damit und sagst, dass es eine Geld-zurück Garantie gibt. Also er hat kein Risiko, finde ich klasse, und da hast du recht. Das ist dann tatsächlich. Damit würdest du den Markt ja, ich weiß nicht, ob es dominierend ist, aber du hast sehr große Marktvorteile. Nenne ich es mal so.

Speaker 1:

In jedem Fall, und dann sind wir wieder da. Ne, wenn das Angebot so aufgebaut wäre, mit einem klaren Erfolgspromiss, und wenn nicht Erfolg, dann Geld zurück, weil dann hat es sich eigentlich gelohnt, dass ich hier gearbeitet habe, für euch zumindest, und das sollte ja der Kundenfokus sein Okay, das gepaart mit einem ordentlichen Trust, also das heißt, notwendigerweise hast du trotzdem schon was auf dem Kerbholz und kannst irgendwie Erfolge vorweisen oder eine Historie zumindest, oder so, das gepaart mit einem ordentlichen eigenen Trainingskonzept, was dann auch tatsächlich funktionieren kann, führt doch im Zweifel dazu, dass man einfach diese ganze krasse Coaching-Bubble wir haben es gerade schon genannt die sich gerade etabliert oder schon seit zwei, drei Jahren etabliert, wo ja nur noch Quatsch bei rumkommt, dass dieses Unvertrauen in Training aufgehebelt werden könnte. Und interessanterweise ist es so. Das ist also ein Tipp an alle Sales-Leader da draußen, die sich irgendwie mit Training auseinandersetzen achtet mal drauf, geht mal selber.

Speaker 1:

Dann geht man selber rein und sagt okay, auf Ex-Promise und so, und dann haben wir dadurch einen Wow-Effekt. Wenn das funktioniert und wir tatsächlich unsere Promise halten können, sind wir da Trainer, und zwar für alle Zeit. Thema Customer Lifetime Value Naja, ich bin mal gespannt, was sich da etabliert am Markt, wenn ein paar Trainer zuhören, mal gucken, ob sie sich das trauen.

Speaker 2:

Morgen ist das Ding natürlich wieder anders. Du siehst morgen die ersten Angebote wahrscheinlich schon von den Trainern, die sagen okay, so komme ich besser durch den Markt, Ich mache das mal.

Speaker 1:

Thema No-Brainer-Angebot. Und übrigens noch ein Tipp an alle Trainierenden da draußen von mir aus Wenn ihr dann euer Training nicht Sales-Training nennt, sondern Sales-Training für B2B-Tech im HR-Space, mit einer Wahrscheinlichkeit von x Prozent, dass wir deine Seller auf 50 Prozent mehr Closing-Rate kriegen in drei Monaten, dann haben wir doch ein No-Brainer-Offer. Wir wissen, wen wir adressieren, wir wissen, was der Vorteil ist, wir geben klares Erwartungsmanagement, klares No-Risk-Package mit Geld zurück. Also so darf das doch aussehen. Und das war der Schulterschluss zu dem Beginn unseres Gespräches.

Speaker 1:

Christian, ich bin ganz fasziniert, dass wir das geschafft haben, aus dem ganzen Wahnsinn und Kuddelmuddel irgendwie einen Bogen zu ziehen. Ja, toll. Aber aber leider Gottes ist es so, dass wir immer eine ungefähre Zeitlinie haben. Die haben wir jetzt sogar schon massiv überschritten, hat mir aber riesen Spaß gemacht. Das bedeutet, wir müssen die Nummer jetzt an der Stelle beenden. Ich mache jetzt ein kleines Outro, und dann kannst du ja selber nochmal ein Fazit oder einen finalen Satz sagen. Also, outro ist relativ easy. Superschön, christian, mir hat eine große Freude bereitet. Für den Fall, dass ihr euch bei Christian melden wollt ich greife mal von weg Christian von Karlowitz Unbedingt bei LinkedIn suchen, adden, liken, lieben, vernetzen, ganz, ganz wichtig. Toller Mann, super intelligent, macht auf jeden Fall Spaß.

Speaker 1:

So Finale Wort von dir, wenn du magst.

Speaker 2:

Ich sage Dankeschön, hat mir super gefallen, freue mich, dass wir in Zukunft auch das eine oder andere nach diesem Podcast noch machen. Weltklasse, so kommt Berlin und München zusammen.

Speaker 1:

Da kommen Welten zusammen. Das ist ja wie früher, wenn ich früher ja nicht mitgekriegt habe, aber es war wie früher. Na gut, also in diesem Zuge, christian, kriegst du einen unternehmerischen Kuss und freue mich auf die nächste Runde Für euch da draußen. Unbedingt auf Gefällt mir drücken und mögen und verteilen, naja, eben all diese Sachen, damit sich das auch doppelt gelohnt hat. Ihr wisst ja Wow-Effekt, wenn es euch denn gefallen hat. Und bis dahin, bis zum nächsten Mal bei Max Gross Happy Selling. Ciao, tschüss, ciao.

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