Shapeshifters Podcast

#1 - Maodo Lô | Professional Basketball Player

Simon Dube Paul Season 1 Episode 1

In the first ever Shapeshifters podcast episode, Simon sits down with his old friend Maodo Lô before he heads off with the German national team to the FIBA World Cup in the far east,

Maodo sheds light on his  performing at the highest Euro League stage and the German National Team.

What does it take to play on a high level and how do you deal with personal trauma while performing your sport?

Having become a father recently for the first time, he also talks about the importance of a strong and loving partner and how his son has impacted his life.

This episode is in German, but you can watch it with English subtitles on YouTube.

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Also wir kennen uns bereits seit 17 Jahren und ich freue mich auf jeden Fall, dass mir die Möglichkeit gibt, jetzt mal einen Podcast mit dir aufnehmen zu können und so den Leuten ein bisschen so einen tieferen Einblick zu einer Persona zu geben. Und auch generell, wie du zum Basketball gefunden hast, wie die WM sich jetzt verhalten wird für das deutsche Team und generell über den Werdegang der Rose. Ich bin froh, hier zu sein. Gucken, was das für mich heißt, für unsere Freundschaft seit damals dabei, liebe Frau Charlottenburg, begann ich glaube, ich war zwölf Jahre alt, war es, glaube ich, 13, angefangen beim BG Zehlendorf Basketball zu spielen. Und dann bist du zu dem gewechselt. Ja, genau. Also angefangen, also richtig angefangen habe es bei mir. Das stimmt. Ich habe damals erst Basketball für mich gefunden, da habe ich noch auf dem Hochbett immer gespielt. Mein Bruder hat mich zum Basketball gebracht, hat immer so ein Videospiel gespielt. Und das Spiel, Das hat mich als Kind fasziniert, weil es so eine coole Anfangs Melodie gab. Bei dem bei dem Videospiel ist du Saga und dann habe ich dadurch irgendwie Basketball gefunden, habe einen Korb befestigt bekommen am Hochbett, habe dann halt da immer gezockt und gespielt und dann mit sieben glaube ich war das bin ich. Aber das war mir damals zu früh, also das war mir zu, das war mir schon zu streng, zu leistungsorientiert. Ich weiß noch, damals gab es so eine kleine Dame, die hieß Renate bei uns. Irgendwie hat mir das auch keinen Spaß gemacht. Dann habe ich aufgehört, habe dann noch so ungefähr vier, fünf Jahre immer nur auf dem Spielplatz gespielt und bin dann zu DBV. Genau. Also eigentlich mein Anfang, war mir aber wie gesagt, da war ich noch so drei, vier Trainingseinheiten. Das war mir zu, war mir zu streng, glaube mir. Ich hatte bei City angefangen und dann irgendwann wo sind ja die meisten oder die Leistungsträger von City Baskets zu DBV gewechselt und da habe ich es erst mal in die Halle gelaufen und habe dich kennengelernt, lerne und die ganzen anderen auch. Genau das weiß ich ja auch noch ganz genau. Das war was genau City Basket und DBV wurden, Vereins oder bzw wie du gesagt hast die besten Spieler von City Baskets und zusammen mit DBV Genau Johannes du Amor. Oli war da nicht dabei. Oli kam von einem anderen Verein der lang genug war, aber schon bei DBV, DBV, Fabian Sinn des ganzen Jungs von damals sinnvoll für den Fauser auch einen Verein, der in Westberlin angesiedelt ist und da bist du ja eigentlich auch aufgewachsen, die meiste Zeit mit deiner Mutter. Auch Elvira, eine weltbekannte Künstlerin. Wie war es generell in so einem kulturellen Hintergrund aufzuwachsen? Dein Vater ist ja aus dem Senegal, also war es halt auch dieses. Die verschiedenen internationalen Hintergründe. Wie war es kulturell davon geprägt zu werden? Ja, also also ich würde sagen, so, ich habe eine coole Kindheit gehabt. Es ist eine sehr interessante Kindheit und wahrscheinlich so ein bisschen unkonventioneller als normal. Also vielleicht andere Kinder, die, wo die Eltern ganz normale Berufe haben. Ich meine, meine Mutter ist Künstlerin. Sie sieht wahrscheinlich so ein bisschen anders als so ein normaler Mensch. Sie ist nicht so ganz rational, sie sehr intuitiver, viel emotionaler als so ein typischer Mensch, würde ich mal sagen. Also es ist schon sehr kreativ angehaucht und war viel auf Ausstellungen damals und wir viel gereist in Venedig, in Spanien, überall in Deutschland. Und ich habe dadurch auch die ganzen Freunde von meiner Mutter, Galeristen und andere Künstler, alles verrückte Vögel, so ein bisschen so ein bisschen mitbekommen und das war immer schon ganz witzig und lustig, hat immer schon Spaß gemacht als Kind. Und dann noch der Einfluss von meinem Vater, die senegalesischen Wurzeln, die mich auch krass geprägt haben. Ich bin, glaube ich, mit 13 habe ich so ein bisschen man bin ich meine Wurzeln nachgegangen, so meine Gassen, wo ich herkomme und wo mein Vater herkommt und wo meine Wurzeln liegen. Habe senegalesische Musik gehört, senegalesischen Essen, viel gegessen, viel über senegalesische Politik mich informiert und ja, so ein bisschen so eine Identität, so entwickelt. Und ich bin stolz, auch Senegalesen zu sein und diesen Einfluss zu haben. Dieser Kontakt so zu der galicischen Seite deiner Familie. Also bist du ab und zu auch drüben. Ja, das ist schade. Also ich war lange nicht mehr da. Das letzte Mal war es 2005. Ich habe mir ich nehme mir jedes Jahr jeden Sommer vor, zurück nach Senegal zu fliegen, um mal wieder Familie zu sehen. Und auch mein Vater ein bisschen Zeit dort zu verbringen. Aber ich habe es echt lange nicht mehr geschafft. Im Sommer ist immer irgendwas Nationalmannschaft, dann beginnt da die Regenzeit und dann ist immer irgendwas. Es ist grad von mir gerade, dass ich immer noch nicht geschafft habe, ich einfach generell mit dem Skandal, den man während der Saison hat und das bietet viele Möglichkeiten und zeitliche Fenster. Das ist auch kein Flug, da so zwei Stunden irgendwo hin ist, sondern man will sich auch ein bisschen Zeit nehmen für die Familie, wieder engere Kontakte knüpfen. Was viele aber nicht wissen, ist, wenn du, wenn ihr hier in Berlin wart während deiner Kindheit hast du ja eher eine behütete Kindheit bis zu einem gewissen Alter. Kannst du darauf ein bisschen eingehen? Wie war das? Also mein Bruder Lamin war ein ganz wilder Kerl. Ja, sehr. Er war sehr sozial, immer viel unterwegs in Berlin, im Nachtleben, auch sehr, sehr, sehr viel unterwegs und auch ab und zu in dieser schwierigen Situation geraten, wo meine Mutter sich halt immer sehr viele Sorgen gemacht hat und mein Bruder. Also der Unterschied zwischen ihm und mir sind acht Jahre und das heißt, als ich dann wie gesagt, so aufgewachsen bin, hat meine Mutter sich sehr Sorgen um mich gemacht und wollte mich so sehr behüten wie möglich damit, damit es irgendwie nicht die falschen Richtungen hatte oder vielleicht auch zu viel Blödsinn mache. Und daher, da hat sie schon sehr gut aufgepasst auf mich, sage ich mal und wollte so so gut wie möglich mich schützen vor der Welt. Aber ich glaube so, sobald sie so 131415 geworden bin, hat sie so gemerkt, dass das das ist ein ziemlich anständiger Kerl, so ein bisschen und hat mir von dem Zeitpunkt an so komplette Freiheit gegeben und genau dann, ab dann war es so, konnte ich machen, was ich will. Aber ich habe das eigentlich auch nicht so groß ausgenutzt. Also klar, ich bin mit euch auch mal feiern gegangen und habe auf jeden Fall meine Jugend genossen. So, aber ich habe jetzt nie, ich bin das nie so komplett eskaliert oder so, ich war auf jeden Fall ziemlich verschiedene Persönlichkeiten. Ich habe auch kennengelernt, als ich jünger war und ich erinnere mich auch noch an eine Geschichte, wo ich das erste Mal in einem Club war, wo wir zusammen ins PU gegangen sind. War ja damals so eins der angesagtesten Clubs hier in Berlin und ich glaube, ich war 14 und 15 und man konnte, man konnte uns halt so aus 100 Metern sehen, dass wir auf keinen Fall einfach volljährig sind. Wir waren wirklich Kinder und da war auf jeden Fall so eine, also eine Nachtleben, gerne hier in Berlin. Zuerst einfach mit uns reingelaufen, als ob das so gar kein Ding war. Lamin war, wie gesagt, es ist ein cooler Kaufmann und genau weil mal so unsere unsere Club Karte man hatten sie ich weiß auch nur sagen, so an der Tür war dieser. Es gab immer diesen Gang durch und obwohl von Langenbach und das hat so alle alle Türen geöffnet hier in ganz Berlin außer einmal, einmal, einmal. Das weiß ich auch noch. Das war auch noch ein anderes Mal im Pogo. Da bin ich hingegangen und es war doch immer damals, donnerstags, donnerstags war doch immer so eine Riesenparty da und ein Riesenschlange. Und dann ich bin schon so 16 oder so und sofort und voller Mienen und sagte zu mir Sehr Glückwunsch, wer hat dich? Der hat hier Hausverbot, ist peinlich gewesen, war dann wieder zu Welt unterwegs oder so, aber der Mann, es waren coole Zeiten und er hat es auch sehr, sehr doll geprägt und vor allen Dingen auch so zum Ausdruck gebracht als Anfang. Anfang des Monats war sein 4-jähriger Todestag der In 2019 ist er gestorben im Sommer für die Wie war das eigentlich für dich? Weil du zu dem Zeitpunkt bist du war sein Vertrag ausgelaufen bei Bayern. Genau. Und du hast dich dann entschieden, auch zu Alba Berlin zu wechseln. Hat das damals auch eine Rolle für dich gespielt und der Wechsel einfach in diesem familiären Umfeld sein wolltest nach seinem seinem Tod? Ja, auf jeden Fall. Es war zwar schon sehr, sehr, sehr schwierige Zeit und das hat hundertProzentig eine Rolle gespielt. Also es ist, ich wusste, dass ich nah bei der Familie sein muss, um nicht nur meine Familie zu unterstützen, sondern auch, weil ich Nähe zu der Familie gebraucht habe. Und das war ein großer Grund, warum ich mich entschieden habe, von Bayern zu Alba zu wechseln. Aber zeitgleich muss man dazu auch sagen, dass ich wirklich von Glück reden kann, dass meine Karriere dadurch nicht geschadet wurde, da Alba ein feines und Organisation, die auch zu dem Zeitpunkt Meister geworden ist und auf einem sehr hohen Niveau im europäischen Wettbewerb spielt und mir auch die Möglichkeit gegeben hat, nah bei der Familie zu sein und mich auch noch spielerisch weiterzuentwickeln. Also das waren zu sagen, es war nur eine private Entscheidung. Klar, das war eine private Entscheidung, aber gleichzeitig war es wirklich ein Glück im Unglück, so ein Verein direkt bei der Familie zu haben, wo man so was wie gesagt auch so ein hohes Niveau spielen kann und mich auch weiter entwickeln kann. Und das war tatsächlich dann no brainer. Ich muss dann nach Hause und konnte meine Karriere weiter fortsetzen und mich weiterentwickeln. Und das ist mir auch gelungen, würde ich sagen. Also ich habe einen Schritt nach vorne gemacht bei Alba. Wir hatten erfolgreiche Jahre zwei Titel gewonnen, ein Pokal Titel, zwei deutsche Meisterschaften, insgesamt vier Meisterschaften, zwei Pokal, viel Borussia, also insgesamt in einer Karriere. Ach so, ja, ja, ich glaube, 1 bis 2 deutsche Meisterschaften und einen Pokal. Also, wie gesagt, es war eine tolle drei Jahre, die ist gespielt haben jetzt bei Alba und ich bin dankbar für die Chance, die wir gegeben haben. Und ein toller Verein, wirklich sehr tolle Verein, tolle Kultur. Aber wie hast, wie hast du es genau geschafft, diesen Schicksalsschlag aber dann wirklich so zu verarbeiten und zu überwinden? Weil klar, du musstest zurück aufs Parkett für deine Karriere, musst wir trotzdem die richtige Entscheidung getroffen werden oder? Bzw immer noch die richtigen Weichen gestellt werden. Worauf hast du so zurückgegriffen? Und war das jetzt nur dieser familiäre Rückhalt oder auch zum Beispiel die Begleitung von Renate Altenberger? Die psychologische Begleitung, die du bei Alba Berlin das erste Mal in deiner Karriere wahrscheinlich erfahren hast? Glaubst du, dass das auch eine wesentliche Rolle in dem Umstand gespielt hat? Also ich würde sagen, so wie es mit dem Schicksalsschlag so umgegangen bin und was mir wirklich so Rückhalt gegeben hat, ist Basketball am Ende. Also ich glaube drei, vier Wochen nachdem mein Bruder gestorben ist, bin ich nach China geflogen, habe die WM gespielt und das war für mich so ein Klischee. Sätze von von Sportlern öfter, aber das war wirklich für mich so ein so eine Flucht von von, von, von, von der Situation. Und ich konnte entkommen und mich ablenken. Und Basketball hat es hat mir hat es mir erlaubt, irgendwie einen Weg zu finden, wie ich mit der Situation umgehen konnte. Erstens ist eine leichte Ablenkung, aber auch gleichzeitig. Ich habe so ein bisschen den Meister genommen, dass ich versuche, mein Leben so gut wie möglich weiterzuleben. Und ich nehme meinen Bruder mit auf meine Reise und versuche, diese negative Energie in positiv positive Energie umzuwandeln. Das war so meine Protagonistin, ich so genommen habe und das, das war mein Weg. Genau. Ich habe. Ich versuche besser Basketball spielen, besser und besser Basketball zu spielen von meinem Bruder. Ich versuche besser zu leben, von meinem Bruder und von meinem Bruder. Ich versuche lieber zu sein für mein Bruder. Ich versuche, ihn so ein bisschen auf meinen Weg mitzunehmen und auf meine Reise mitzunehmen. Und das war mein Approach. Und Basketball war mein Mittel, um dies zu tun. Praktisch genau. Genau so zu Renate Ich würde sagen, sie hat mir geholfen, mit der Trauer und mit dem Schicksalsschlag umzugehen. Aber sie hat mir geholfen, sportlich einen Schritt weiterzugehen. Also da hat sie mir sehr geholfen. Ja, einfach weil im Vorfeld bei Bayern oder beim Bamberger gab es keine psychologische Betreuung, oder? Also oder gab es da wahrscheinlich auch einzelne Spieler, die sich sozusagen selber ihre Therapeuten wahrscheinlich suchen? In welchem, in welcher Hinsicht hast du dir aber dann sportlich auf das nächste Level geholfen? Ja, also ich glaube, so psychologische Unterstützung kann sich jeder Spieler irgendwie irgendwo suchen. Aber bei Bieber, sie war halt wirklich bei jedem Training da und hat so ein bisschen so eine passive Rolle im Club eingenommen, dass halt immer da war. Und wenn man spiele, haben sie jeden Tag gesehen, also gesehen, dass sie da ist. Und dadurch ist das Einladen da eventuell auch im Gespräch mit ihr zu suchen. Und irgendwann habe ich gemerkt, es war keine Ahnung, wie alt war ich damals? 262727? Ich meine, ich trainiere jeden Tag, ich gehe, ich bin diszipliniert, ich trink kein Alkohol. Ich mache eigentlich alles, was man tun sollte, um gut Basketball spielen zu können. Und dann habe ich so gemerkt, so ein bisschen, meine Leistung stagniert. Also ich schaffe es nicht, noch einen weiteren Schritt nach vorne zu gehen. Und dann habe ich mir als selber gedacht, was, woran kann ich an mir noch selber arbeiten, um den Schritt zu schaffen. Und dann ist mir ganz schnell klar geworden, dass mein mein Kopf auch noch auf jeden Fall da viel Potenzial nach oben ist bzw ich da auch mein Gehirn und mein Kopf trainieren kann und meine Gedanken. Und wie gesagt, dann habe ich Gespräche mit dir aufgeschrieben bzw habe angefangen Gespräche mit dir anzufangen und sie hat es geschafft bei mir so mentale Blockaden zu lösen und mich ein bisschen mehr mit Leichtigkeit spielen zu lassen. Und davon habe ich dann extrem profitiert und habe dann halt glaube ich den Leistungssport hinbekommen. Den, den ich davor nicht so einfach hinbekommen habe. Ist es dann einfach so, dass du in manchen Situationen im Spiel einfach so Druck empfindest und dann halt irgendwie nicht entfesselt spielen kannst oder ist das dann einfach so ein bisschen Angst vorm Sportlichen teilweise? Oder was war das, wo du jetzt sagen würdest, dass du dann diese Blockaden lösen musstest? Ja, es ist also das ist dann wirklich so ein großer Komponente im Sport ist wirklich der Kopf und dass man es schafft, mental in einem Ort zu sein, wo du dich wohlfühlst und deine beste Leistung bringen kannst. Und bei mir ist halt immer der Fall gewesen. Ich habe so einen Grund Selbstbewusstsein. Also so im tiefsten Inneren bin ich extrem selbstbewusst, würde ich schon behaupten. Aber so in gewissen Momenten oder sage ich mal jetzt ein Spiel, also im Grunde Selbstbewusstsein, weiß ich, okay, ich bin ein guter Spieler und ich werde früher oder später mein Spiel irgendwo durchsetzen und werde es schaffen. Aber Spiel zu Spiel Hier und da wackelt ab und zu mal das Selbstbewusstsein. Das kann schon sein. Und daran muss ich halt arbeiten. Dass mein Selbstbewusstsein ziemlich weit oben ist und dass ich mir weniger Gedanken mache und nicht versuche, perfekt zu spielen. Und dass ich Fehler akzeptiere und mir klar machte, dass es normal ist, Fehler zu machen. Weil Basketball ist eine Sportart, wo Fehler immer passieren. Man kann nicht perfekt spielen. Das ist genau das Fundament von Basketball ist, dass auch Fehler passieren. Sonst gibt ja keinen so viele, das Mobbing zu heilen. Genau genommen genau. Also am Ende des Tages einfach frei befreiter zum Beispiel zu spielen, nicht zu viel nachzudenken und so die Intuition und das Talent und das, was man halt trainiert, so freien Lauf zu lassen, anstatt halt irgendwie sich Sorgen zu machen. Wenn ich jetzt hier den Fehler mache, was passiert dann und wie schaut es aus, wenn ich das mache und das funktioniert nicht? Genau. Und ich bin jetzt schon eher so ein bisschen verkopft und jetzt geschafft, mich ein bisschen befreiter irgendwie mental auftreten zu lassen. Und dieser Perfektionismus dann und dann vielleicht am Anfang geschafft hast, dann ein bisschen kontraproduktiv auf dem Feld war. Würdest du sagen, dass du diesen Perfektionismus im Alltag auch so ein bisschen versuchst zu jagen? Also im Sinne von Ich treffe immer die beste Entscheidungen für, für meinen Körper, für meinen Geist etc. Also dass man halt sagt Oh, ich kann jetzt diesen Monat nicht essen oder ich kann dieses Eis nicht. Ja, also nicht so sehr, so sehr, aber ich denke schon. Also nee, so extrem bin ich nicht. Also das würde ich nicht sagen. Ich würde schon sagen, also eine Disziplin habe ich hundertProzentig. Also ich würde sagen, ich ernähre mich gut und ich nasche sehr wenig und das mache ich schon. Aber es ist nicht so extrem, dass ich jetzt so, so bin. Hier Wie heißt aber American Psycho? Hier ist die Figur Bateman besser. Patrick Bateman Also, es ist nicht so was, nicht so, es ist an einer Stelle. Also ich bin schon eher schon locker drauf, würde ich sagen. Aber wenn es so meine Leidenschaft geht, das, was ich wirklich liebe zu tun, und es ist wirklich Basketball da werden, da wäre ich dann halt schon sehr schnell so ein bisschen, da erwarte ich schon sehr viel von mir und da will ich halt wirklich so gut wie möglich immer auftreten. Und wenn dann irgendwas nicht funktioniert oder wenn ich, dann habe ich halt so auch ab und zu Angst, dass ich irgendwie nicht so spiele, wie es spielen sollte. Und dann fängt es an im Kopf und dann macht man sich Sorgen. Und dann wie gesagt, und wenn man nachdenkt und spielt, kannst es knicken, weil dann du hast schon verloren. Also wenn du zu viel denkst, du musst einfach spielen und Spaß haben und dann Intuition freien Lauf lassen. Also in meinem Fall, dann spiele ich am besten. Man sieht ja auch häufig, dass du seinen Namen und sein Todestag auf deine auf deine Schuhe schreibst. Gibt dir das auch noch mal so vor einem Spiel auch immer noch mal so ein Bus, Wenn du, wenn du sein Name ist, auf deinem Schuh ja doch, auf jeden Fall. So ist das halt so eine Routine vor jedem Spiel. Und die gibt mir auch einen gewissen Rückhalt, weil ich weiß bzw ich interpretiere es so und nehme das so an, dass er halt auf mich runter schaut und dass er mich supportet und dass er mich unterstützt und und und. Ich versuche ihn halt wie gesagt so gut wie möglich auf meine Reise mitzunehmen und ihn auch stolz zu machen. Und genau gut zu spielen für ihn. Und das gibt mir dann auf jeden Fall immer, wenn ich wie gesagt, meine Routine, die ich vor jedem Spiel mache und dann gibt mir das auf jeden Fall Kraft. Auf jeden Fall. Sein Name ist ja jetzt auch bei deinem erstgeborenen Sohn Peyton, auf jeden Fall dein erster Lamin mit zweiten zwei genau. Wie heißt er? Komplett? Otis. Lamin Lo. Und wie kam es auf den Namen? Auf meiner Freundin waren wir in Bad Saarow und das war in der Schwangerschaft und haben dann so ein bisschen Namen, Geburtstag und und alles so ein bisschen raus geschmissen. Was was vielleicht nicht so ganz normal also bzw so gängige Namen sind. Und dann kam ich halt auf Otis Redding, weil ich sehr gerne meine Mutter damals auch und meine Freundin hat den Namen dann sofort geliebt. Otis war das das? Das, das, das soll es werden. Und komischerweise habe ich dann direkt bereut, weil am Anfang dachte ich mir so Otis, vielleicht doch nicht so cool, aber jetzt inzwischen ist schon ein cooler Name für einen Mann. Ich freue mich, dass er uns dann wie gesagt, Lamin als Mädchenname und genau das war. Ich fand es auch, jedenfalls ein sehr, sehr schöner Name. Er hatte ihn auch wirklich nicht häufig. Ich bin auch ein Fan von Namen, die einfach noch nicht so gängig sind, weil sie dann einfach hängen bleiben. Ja, absolut. Und ich finde man, man prägt sein Kind auch mit seinem mit dem Namen, dem Self Self Name ist total das am Ende des Tages. Kinder sind fieser, wenn man falschen Namen aussucht oder was auch immer im Kindergarten oder wo auch immer in der Schule. Wer weiß, vielleicht kann man schnell gehänselt werden oder Witze werden gerissen und dies und das. Also man muss schon aufpassen, dass man so ein Name aussucht, der, der, der cool ist. Wie ist es jetzt, Vater zu sein? Also wo der lustigerweise auch direkt an Heiligabend geboren am 24. Dezember. Ja genau, Du hast an Silvester Geburtstag. Das ist auf jeden Fall auch ein großer Zufall für mich. Wie ist das jetzt bei dir persönlich und privat? Hat sich da viel verändert? Klar, natürlich ist also ein Kind verändert schon das Leben hundertProzentig. Man hat eine Verantwortung für ein weiteres Leben. Und man muss halt erst mal für ein Neugeborenes Kind muss man erstmal sorgen und daher verändern sich auf jeden Fall Sachen. Die Beziehung verändert sich. Ist dein Tagesablauf, deine Struktur im Leben verändert sich leicht. Aber ich finde, und das habe ich inzwischen schon auch ein paar Mal gesagt, so wenn wenn man, wenn es gefragt wurde in Deutschland man man, man voll. Oft wird man so Angst, man hat Angst davor. So als Vater habe ich das Gefühl so in die Rolle zu schlüpfen ab und zu und die Verantwortung auf sich zu nehmen und andere Elternteil oder andere Väter sagen einem ja, pass mal auf, sobald du ein Kind bekommst, verändert sich dein Leben komplett. Du wirst nie wieder schlafen. Urlaub wird so und so und so spontan und Restaurant gehen kann zu vergessen und all dies und all das auch sehr negativ. Ja, es ist so ein bisschen negativ behaftet, so ein bisschen so Kinder zu haben, finde ich. Und ich muss ehrlich sagen, so ist es wirklich das komplette Gegenteil. Also mein Leben ist so echt, so eine krasse Bereicherung. Also seitdem ich Vater bin, ist mein Leben ist cooler als bevor es Vater war. Und all diese Ängste, die ich hatte und diese ganzen lebensverändernden Situationen. Klar, das Leben verändert sich, aber in der positiven Art und Weise und man schafft es immer noch, auch sein eigenes Leben weiter zu leben und gleichzeitig auch Vater zu sein und auch Mutter zu sein. Und klar, ich meine es vielleicht, mein Sohn ist ziemlich gezählt, also er schläft gut und er schreit nicht viel. Es gibt ja auch andere Elternteile, die eventuell ein Kind haben, das halt ein bisschen mehr schreit oder ein bisschen schwieriger ist. Okay, dann ist es vielleicht ein bisschen anstrengender, aber in meinem Fall und in unserem Fall ist es schon sehr entspannend und meine Freundin hilft auch extrem. Meine Freundin nimmt sehr viel ab von mir und hält mir den Rücken frei und macht alles mit einer gewissen Leichtigkeit und mit viel Liebe. Und es ist schon wirklich sehr schön zu sehen. Also ich kann mir vorstellen, dass es auf jeden Fall wichtig ist, wenn du. Wenn du ein professioneller Sportler bist, ich meine, dann ist es ja während der Saison mit der Doppelbesteuerung auch sehr, sehr Zeit, dass du auch auf jeden Fall einen starken Partner brauchst, den da den Rücken stärkt. Ja, das ist manchmal Macht sehr, sehr, sehr gut. Wie gesagt, es ist nicht mehr so wie wie sie, wie sie in der Rolle aufgeht als Mutter und sehr erfüllt. Sie wirkt sehr erfüllt als eine Mutterrolle und ich finde, dass das das zeigt es auch, da sie halt alles mit einer gewissen Leichtigkeit, mit und mit viel Humor und auch mit sehr viel Liebe alles so hinbekommt. Und wie gesagt ist es das es für mich als Profisportler schon schon eine auf jeden Fall vorteilhaft ist, dass sie mir da so viel abnimmt. Also nachts steht sie auf und sie kümmert sich wirklich um alles mit dem Baby und dann, wenn es mal Zeit habe, versuche ich sie dann auch zu unterstützen und ein bisschen, ein bisschen auch mein Teil zu leisten. Aber wie gesagt, wenn ich halt ein Spiel habe am nächsten Tag, dann ist es halt schwer nachts aufzustehen, weil Schlaf ist ja eine der seltenen Sachen für Leistung. Es heißt, dass es am Ende ist. Es ist ein Team, es ist ein Team Sache. Man muss, man muss es kompensieren. Man muss hier und da aushelfen, wenn man kann. Und ich bin froh, dass es eine Partnerin habe, Die die, die das versteht und das auch macht. Also man ist schon auf jeden Fall angewiesen, dass man da auf jeden Fall eine perfekte Arbeitsteilung hat, einfach um zu gewährleisten, dass deine Leistung darunter auf dem Feld nicht leidet. Ja genau, auf jeden Fall ja. Du hast ja jetzt nach sieben Jahren in der BBL das erste Mal einen Vertrag unterschrieben. Im Ausland, der sehr, sehr spannend finde ich auf jeden Fall. Ich glaube, da finde ich also ich finde es persönlich richtig gut, dass du diesen Schritt jetzt endlich wagst. Was hat dich denn dazu bewegt, jetzt mal über den über den Teich zu springen? Also es ist am Ende des Tages. Ich merke, es wird älter. Ich bin jetzt schon 30 und ich merke so die Karriere geht nicht für immer. Also ich weiß nicht, wie man Basketball spielen kann, vor allem auf diesem Niveau. Deswegen war mir klar, so ein bisschen. Diesen Sommer stand ich vor der Entscheidung. Entweder ist es, ich traue mich noch mal irgendwie ins Ausland und probiere es irgendwie im Ausland zu spielen und nimm diese Erfahrung mit oder nicht. Also ich habe es so ein bisschen als letzte Chance gesehen. Ich habe halt in den vergangenen Jahren auch öfter Angebote aus dem Ausland abgelehnt, um um in Deutschland zu bleiben und auch in Berlin zu bleiben. Aber ich habe jetzt gedacht, So, jetzt ist der richtige Moment, auch mal das Ausland zu probieren. Und ich bin froh, dass das ist in Mailand auf jeden Fall eine Chance bekommen habe, und zwar eine gute Situation, auch wenn ich da gefunden habe. Ich bin auf jeden Fall sehr, sehr gespannt. Du warst ja jetzt schon da für deinen Medical und für Vertragsunterzeichnung. Was waren so die ersten Eindrücke von der Stadt, die du so hattest? Ja, also alle, alle reden positiv von der Stadt. Es war sehr heiß. Es waren beinahe so glaube ich, 37 Grad und total heiß und viel Verkehr. Ich habe nicht so viel von der Stadt gesehen, um ehrlich zu sein, eher nur den Verein und die Facility und das war schon sehr professionell und sehr, sehr beeindruckend, muss ich ehrlich sagen. Also ich bin sehr gespannt, wie die Saison wird. Genau, denn wenn du so die Organisation vergleichst, von wo du vorher bisher gespielt hast und jetzt zu Mailand, ist es da schon noch mal ein Stepp up. Würdest du sagen, einfach von den Möglichkeiten, die der Verein bietet. Also jede Organisation hat seine Stärken, würde ich sagen. Also überall meine Stationen, die unterscheiden sich, sind aber auf einer gewissen Art und Weise auch gleich. Also zum Beispiel Bamberg, Berlin, Bayern, alle sehr professionell. Aber ich finde, jeder Verein hat seine Stärken gehabt. Jetzt in Mailand zum Beispiel muss ich ehrlich sagen von der Professionalität her. Also man merkt, dass es ein bisschen mehr Geld in der Organisation, also zum Beispiel die die Flüge in der Euroleague finden. Alle mit einem Privatjet statt. Und ich glaube, es gibt sogar Chefs, die halt vor und nach dem Training kochen und den Spielern Essen bereitstellen, nach dem Training direkt. Also das sind schon so organisatorische Elemente, die schon sehr professionell sind und wahrscheinlich sogar schon in den Programmen ähneln. Und so was hat man, hatte ich. Jetzt gab es bei Alba zum Beispiel jetzt nicht oder bei München oder bei Bamberg. Aber wie gesagt, jede Organisation hat seine Stärken. In München zum Beispiel ist das einer der besten in Europa. Und bei Alba ist, wie gesagt, die Kultur und die Stimmung, die in der Organisation herrscht, die beste und wahrscheinlich die, die familiär, die die, die, die, die. Sportlich ist ein falsches Wort, aber die attraktivste Kultur, sage ich mal, also wirklich sehr, sehr organische, positive Kultur, die bei Alba herrscht. Und das ist halt in der Organisation so ein bisschen, dass das Aushängeschild und einer der besten Punkte und extrem ja, es ist wichtig für den Verein. Und bei Bamberg ist eine Kombination aus allem dann das Gefühl, in Bamberg in der Stadt zu sein und erkannt zu werden von Menschen und Basketball Kultur, die so gefeiert wird. Das ist aber bei Bamberg halt sehr besonders ein Teil dieser Organisation. Und ich finde, jede Organisation hat so ein bisschen etwas, was so das Aushängeschild von der von der von dem Verein ist. Ich meine, Bamberg heißt nicht umsonst auf der Leute leben, lieben Basketball. Man wird erst auf der Straße erkannt und kriegt immer Kommentare, wenn man gut spielt. Alles gut. Wenn man spielt, dann kriegt man auch Kommentare. Dann Dein Weg zum Profi hier in Deutschland war ja ein steiniger. Also ich meine, wir haben ja darüber geredet. Du hast beim DBV angefangen, da haben wir auch in der BBL zusammen bei Sandro Hubs gespielt und da hat sich ja jetzt noch nicht so der Weg zum zum Profi Dasein ja noch nicht so abgezeichnet wie. Wie hast du es dann am Ende doch geschafft zu diesem Sprung noch in die Staaten? Erstens und bis wir wie motiviert warst? Oder dass du dem echt nachgegangen bist, weil es einfach weil Basketball so dein Traum war und du dann halt einfach jeden Weg in Betracht gezogen hast, um dieses Ziel zu erreichen. Ja, am Ende ist einfach wieder Leidenschaft. So, also ich habe Basketball wirklich so mein Leben. Also ich liebe Basketball brutal immer noch selbst als 30-jähriger Profi Profisportler kann ich sagen, ich liebe meinen Sport weiterhin. Also es ist nicht so wirklich geworden, dass es ein Beruf ist, der anstrengend ist. Und man wird ja auch überstrapaziert, so als als Sportler. Das ist ja nicht gesund vom Körper. Aber obwohl es ab und zu schwierig ist, wenn man aufsteht und sagt Schmerzen, so ist. Ich kann trotzdem sagen ich liebe Basketball wirklich so von so ganz tiefe Liebe. So und ich glaube, dass es das am Ende, was meine ganzen Entscheidungen am meisten beeinflusst hat, zum Beispiel auch auf die Schule zu gehen. Ich meine, mit 18, als mein Abitur in Berlin gemacht habe, hatte ich null Aussicht Basketball zu spielen in Deutschland. Also was jetzt zweite Regionalliga hätte spielen können. Das war so wahrscheinlich das höchste Ziel, das ich hatte und daher entweder hab ich dann gesagt okay, es gibt Basketball, kein Bock mehr und studiere oder so was. Aber für mich war klar ist mein Basketball zocken. Ich liebe Basketball und ich habe irgendwann Gefühl, wieder zurück zu diesen Selbstbewusstsein. So ein tiefes Selbstbewusstsein, so ein bisschen. Mir war klar, das ist so mein Ding irgendwie. Und dann habe ich mir gesagt Alles klar, ich muss nach Amerika. Also hier in Berlin kriege ich nichts, in Deutschland kriege ich nix und dann bin ich auf die Guten, hab halt noch mal so ein Highschool Jahr wiederholt, um mich irgendwie vorzustellen. Für die Amerikaner, für die ganzen amerikanischen Universitäten und Colleges. Und das war dann vermisst. Das fand ich, muss nicht groß nachdenken. Es war einfach für mich eine klare Entscheidung. So, es war einfach, ich muss es machen. Genau. Und dann bin ich auf die Press School. Aber da weiter gezockt und weitergespielt, trainiert jeden Tag. Und dann kam ein Stipendium von der Columbia genau da, sondern auch ein eigentlich Colleges, was direkt in New York situiert ist wie du. Wie kam es? Hattest du mehrere Offices von Colleges und hast es dann für die eigentlich einfach nur im Fall der Fälle? Also falls man kein Basketball spielt, hat man ja immer noch einen Abschluss von einem eigenen College, was dir generell ja auch alle Möglichkeiten bietet. Hast du deswegen die und die und die Columbia gewählt, oder? Ja, also genau. Ich hatte Offices von Serena College, große Carolina University und von der Columbia University. Also, das sind alles so mit Major Colleges, würde ich sagen, das sind. Das kann in keinster Weise wie Yukon oder Kentucky oder Texas oder Duke. Also, das ist nicht das gleiche Niveau. Und der Assistent Coach von Coca Carolina University war Senegalese Mamadou und Jay hieß der und der wollte unbedingt, dass ich auf seine Uni gehe und der hatte mir ein Stipendium angeboten, also die Universität. Und es wäre auch spaßig gewesen, ist so eine Party Uni und direkt am Wasser und war bestimmt eine coole Zeit geworden. Aber er hat mir am Telefon gesagt, er meinte er Senegalese. Ich bin, wie gesagt, auch halb Senegalese. Er hat zu mir gesagt Mauro, wenn du mein Sohn wärst und du bekommst ein Stipendium Angebot von der Columbia University, dann musst du das Angebot nehmen. So sehr ich das in meinem Programm haben will, du musst auf diese Uni gehen, wegen dem akademischen Elements. Und das war dann so krass. Das hat mich krass imponiert. Und das war dann ganz klar Ich muss auf die Columbia University gehen. Auch abgesehen von dem Gespräch. Also ich meine, wenn du, wenn du rekrutiert wirst, auf eine Universität, dann nimmst du so Besitz. Also dann gehst du einmal auf den Campus, besuchst die Universität und bist dann so für zwei Tage da und erlebst halt so ein bisschen das Leben, das dich da erwartet. Und als ich meine Reise zu Columbia genommen habe, und da hab ich den Zug genommen von Springfield, Massachusetts, da wo ich war und bin, habe den Zug genommen zur Station Streets in Manhattan. Und ich bin ausgestiegen aus dem Zug, bin hochgelaufen und bin auf die Straße und direkt. Autos hupen, Taxis fahren vorbei, Menschen rennen, sprinten um es sofort, sofort und sofort. So habe ich mich verliebt in die Stadt. Also das war mir sofort klar. Okay, ich muss hier nach New York. Ich kann nicht irgendwo in die Pampa, irgendwo in Massachusetts oder irgendwo mitten in Amerika. Als Berliner war es so wenn man so ein bisschen multikulturell aufwächst, das wäre für mich nichts gewesen, irgendwo mitten im Nirgendwo. Und deswegen ist, sobald ich da in New York war und gemerkt habe okay, die Uni ist mitten in Manhattan, aber habe ich mich sofort entschieden. Und wie hast du dann den Spagat so zwischen akademischen und sportlichen hinbekommen? Was waren es? Gibt das nichts oder Auf jeden Fall das war Ich kann viel erzählen, ich kann weit ausholen, aber ich versuche schnell zu sagen Also andere Colleges, die Sportler bei den Dukes vielleicht nicht Duke, aber also Texas und Yukon, wo auch immer, vielleicht noch nicht Yukon, aber bei den Athleten Durchführung, Da werden die Athleten genau die, die Lehrer geben, einfach so die Noten, dass sie irgendwie bestehen und dass das irgendwie schon alles getrimmt wird, so dass das da, dass das, das die, dass die Sportler nicht in jedem Kurs versagen, aber bei den eigentlich Schulen und vor allem bei der Columbia wohl erwartet, dass der Athlet halt sein Sport macht und gleichzeitig seine akademischen Verpflichtungen alle selbst perfekt hinbekommt. Und halt diese Spagat, das es nicht einfach so, also es war nicht einfach das hinzubekommen. Also man muss schon sehr hassen und nur so zur Info ist voll interessant. So zum Beispiel die ganzen Investmentfirmen in Manhattan sowie Goldman Sachs investieren. Morgan Stanley. Die rekrutieren meistens freiwillig Studenten, also eigentlich Schüler, die auch Sports ausgeführt haben. In der Universität, weil die ganzen Investmentbanker und Investmentbanken die Jobs wo du wenig schläfst, unter Druck performen musst und einfach eine gewissen Disziplin haben musst. Die wissen, dass die Sportler bei ein wenig Schulen das sind, das sind die diese Profile von Menschen, die am besten zu der Firma passen würden, weil sie schaffen es, so zwei verschiedene Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen. Also das Sport und dann auch noch die akademischen. Wie gesagt, das schwere akademische Leben, eine hohe körperliche Leistung, hohe körperliche Leistung mit wenig Schlaf, mit wenig Schlaf schlafen. Genau. Also, das vermisst du auch mehrere Male in der Bibliothek bis 7:00 morgens. Und dann schlaf in ein, zwei Stunden. Dann ist wieder Unterricht um neun und dann um 13:00 Training. Und dann nach dem Training hast du noch Hausaufgaben und Sachen, die du essayistisch schreiben musst oder was auch immer. Ich weiß noch, wir haben unser City Championship gewonnen. Das ist nicht. Das ist so die drittbeste Turnier in Serie wurden Meister mit Columbia und haben wir letztes Jahr und direkt nach dem Nacht, nachdem wir die Meisterschaft gewonnen haben. Also, ich bin aus der Halle gelaufen und musste in die Bibliothek und musste einen Essay zu Ende schreiben anstatt zu feiern. Also das ist geisteskrank. Also ich bin von von den gehen bin ich direkt in die Bibliothek und musste so Uni machen. Das war mir jetzt glaube so also was ich an der Columbia dann auch auf die auf den Maps, dass Gauß gespielt. Glaubst du, dass da dieses eine Spiel gegen Kentucky so ein bisschen ausschlaggebend war, was du auch auf ESPN live gegen die Harrison Twins? Oder war es einfach so? Die gesamte Karriere, die du am College so hingelegt hast? Ja, also wie gesagt, ich glaube, nachdem nach dem Spiel, das hat auf jeden Fall auch viele viel Aufmerksamkeit so ein bisschen gewonnen für mich, der ein bisschen auch, aber ich würde sagen, nach meinem, nach meinem Sieg oder bisschen nach meinem Safe kam auch schon Aufmerksamkeit aus Deutschland. Dann also der erste, der kam, war Marko Pesic von München, hat mich in New York besucht. Seine erinnere ich mich noch und hat sein Interesse ausgesprochen und hatte mich wahrscheinlich direkt nach dem Jahr schon gerne unterschreiben wollen. Ich weiß noch nicht, was genau war ich dann mit meinem Vater, weil mein Vater zufällig auch noch da war? In New York jedenfalls haben wir es mit ihm hingesetzt und haben ihn halt gesagt. Ich würde noch gern die Uni fertig machen, uns von Marko auch sehr nobel und hat er auch respektiert. Und dann noch Bamberg hat Interesse gezeigt, in Berlin auch. Aber wie gesagt, ich hab meinen Abschluss dann da gemacht und bin froh, dass ich auch jetzt sagen kann, ich habe den Bachelor schon in der Tasche und wer weiß, vielleicht kommt mir das auch noch zu nutzen. In der Zukunft. Also trotz diese Interessens Bekundungen aus aus Europa und Deutschland vor allem Du hast dann ja aber trotzdem die Möglichkeit noch bekommen für Philadelphia diesen True Contract eventuell anzunehmen, nachdem du gespielt hast. Ja wie? Also generell, wie war die Erfahrung so für dich und was hast du da so ein bisschen in Retrospektive, so ein bisschen Reue, dass du diesen True Contract nicht angenommen hast? Ja, also das haben wir nachher doch gemacht. Und generell die ganze NBA Workshops und all das war ist, hat es Spaß gemacht, ist cool. Also mir ist auch aufgefallen, dass das Spiel in Amerika hat mir mehr liegt. Es hat man ja auch schon gesehen. Im College bin ich mir aufgegangen als je zuvor in Deutschland und dann auch während NBC und deren ersten Workouts. Es war schon sehr cool, Das Spielfeld ist größer, man kann seine Schnelligkeit und Explosivität besser ausnutzen. Das ist mir schon aufgefallen. Ich war im Sommer war ich mit Ben Simmons, der das war sein Rookie, das heißt, ich habe mit ihm zusammengespielt. Das haben wir im Team, das wir hatten, war ziemlich stark. Das haben Corner, Holmes Zimmer, Thilo, Christian und Alex Caruso. Also alles andere Spieler, die in der Liga zocken. So, das heißt, Benjamin hat zum Beispiel Poker gespielt, das war ja auf der zwei und hat mir Dreier gezwitschert. So, also ich habe jetzt nicht wirklich viel gespielt oder Sachen mit dem Ball gemacht, so wie es wahrscheinlich für mich vorteilhafter gewesen wäre. Aber nichtsdestotrotz war eine positive Erfahrung sehr, sehr gut gespielt, denn das haben wir gemacht und wie gesagt, dann hat es wie gesagt, diese diese Option bei bei Philly. Das war damals noch wie wir über den Vertrag die Garantie Kontrakt haben die mir angeboten, das heißt es wäre, hätte das Training kein mitgemacht. Und wenn. Wenn du am Ende des Training Trainingscamps Teil der Mannschaft bist, dann bist du im Roster. Aber wenn du es nicht schaffst, in in den Roster zu kommen, dann wäre es nie genug. Also damals war das auch in die League wäre ich nie gegangen. Und wie gesagt, das Angebot habe ich ja nicht angenommen, weil ich zu dem Zeitpunkt da schon ein solides Angebot hatte von Bamberg und das war halt schon Euroleague. Und dann dachte ich mir so, ich nehm lieber den Euro dir, aber jetzt, wie du zu deiner Frage viele Jungs haben, die antwortet waren, haben den Weg genommen über die Kilic Teams und haben es geschafft, sich tatsächlich dann auch in der NBA etablieren. Also im Endeffekt klar ist, wenn man interessant ist, ich würde mich wundern, wie wie wäre meine Karriere vielleicht oder? Beziehungsweise hätte ich es geschafft, wenn ich diesen Deal angenommen hätte? Wer weiß? Keine Ahnung, aber ich meine meine Karriere. Dann wäre jetzt auch nicht so entfaltet, wie sie entfaltet ist. Bzw. Ich hatte meine Freundin kennengelernt, hätte kein Sohn. Ich hätte nicht in drei verschiedenen Teams gespielt und Weltmeister geworden. Ich finde so jeder hat seinen Weg und ich bereue gar nichts. Also klar. Also aus Neugier würde mich mal interessieren wer weiß, aber alles cool ist bin ich bin so seelenruhig ist alles was ich meine. Wie du schon meintest Bamberg war ja eigentlich an sich auch eine sehr, sehr gute Situation. Und was damals auch den höchst dotierten deutschen Vertrag für einen Newcomer jemals unterschrieben hat. Aber ist es so, dass es krass ist? Also ob das ein Fakt ist, weiß ich nicht, aber kann gut sein, möglich. Also so zu dem Zeitpunkt ja gut möglich. Ja, er weiß, dass die WM ja jetzt auch in Japan, Phillipinen und Indonesien, soweit ich weiß. Genau das sind drei Austragungsorte Austragungsort. Er spielt da jetzt am 9. August auch noch mal gegen gegen Kanada zur Vorbereitung generell die Erfahrung jetzt 2022 bei der EM war er super mit dem Team. Er hat eine sehr sehr gute Chemistry. Ich meine die Bronzemedaille spricht ja auch für sich. Was glaubst du was was das für die Mannschaft dieses Jahr ist? Sieling Das? Sieling Klar, man kann, man kann es schaffen, Gold zu gewinnen ist jetzt nach letztem Jahr. Sage es nicht, dass das nicht möglich ist. Möglich ist alles wird schwer, aber ich denke, ich denke, wir können. Wir können auf jeden Fall mit Selbstbewusstsein auftreten und wir wissen, wir haben ein cooles Score, wir haben Chemie und wir haben letztes Jahr gesehen, also da war auch noch mehr drin. Also das Spiel gegen Spanien, das ist so ein bisschen die bitterste Niederlage, die ich bisher in meiner Karriere hatte, muss ich ehrlich sagen. Also der Sieg hat diese Niederlage hat so am meisten wehgetan, weil das Gefühl war wirklich so ist, dass möglichst Gold zu gewinnen. Und wir haben es so ein bisschen verhauen, daher ist noch Luft nach oben. Wir können auch besser spielen, wir können noch besser sein. Und ich bin gespannt, wie wir in der WM performen werden. Vor wir nach dem Rückenwind, den es gegen Griechenland hatte, der gewonnen. Und das war, das war ja ein Schützenfest der feinsten Art, es war zu Wir waren zu beflügelt. Weißt du, was ich meine? Und es war am Ende. Ich sage es ein bisschen, wie es ist, aber ich hab so ein bisschen das Gefühl, man hat Spanien leicht unterschätzt. Und das war ein Fehler, Spanien zu unterschätzen. Als die Winterpause also so ein Land mit so einer unglaublichen Basketball Kultur so zu unterschätzen war, was extrem Quatsch. Aber ich meine, sie sind ja nicht mit dem Roster aufgetreten, den man sonst von ihnen gewohnt ist. Aber du hast es ja selbst jetzt in der Euroleague wieder gesehen. Ich meine, am Ende haben es halt auch die alten Hasen wieder geregelt, bei denen und es waren ja auch teilweise die, die bei der WM wieder mitgekämpft haben. Ja, man glaube, dass die Spanier das Geld sparen. Es war ein Riesenfehler. Nee, also ich bin der Meinung, hätten wir den nicht unterschätzt und hätten wir den gleichen Approach gehabt gegen Spanien wie gegen Griechenland, dass das Spiel anders ausgegangen wäre, das ist meine Meinung. Aber die haben schon sehr stark gespielt und sind verdient, auch in Europa. Die haben uns geschlagen an dem Tag, weil es besser für das für das Halbfinale gegen Spanien haben 4 Millionen Deutsche eingeschaltet. Okay, alles eine sehr, sehr, sehr gute Quote. Glaubst du also ich. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass das der Basketball jetzt auch in den letzten Jahren hier in Deutschland so ein Aufwind erfährt. Alleine weil wir so viele Athleten mittlerweile auch in der NBA haben. Jetzt sechs Aktive, so viele wie noch nie. Wobei, als ich sechs Wochen ja noch bei Lakers war, waren es sieben. Aber hast du auch so ein bisschen das Gefühl, dass Basketball generell am Wachsen ist in Deutschland und eventuell noch aus dem Breitensport heraustreten kann? Ja, also ich denke schon, dass es das ist, dass Wachstum passiert. Aber ich glaube langsam weiterhin, also es alle haben so ein bisschen gedacht, dass es nach der Europameisterschaft extrem viel mehr Aufmerksamkeit auf Basketball gerichtet wird. Aber das ist eigentlich jetzt auch nicht groß passiert, da muss ich ehrlich sagen. Also die EM war unglaublich unglaubliche Erfahrungen und auch in Köln eine Lanxess Arena komplett ausverkauft zu sehen und nicht nur ausverkauft, sondern auch mit so einer krassen Stimmung. Das war es. Kohlmann Das werde ich nie vergessen. Aber es müssen auf jeden Fall noch das noch viel, viel, viel Ausbaufähige, also im Sinne von Aufmerksamkeit. Mal gucken, was da jetzt noch passiert. Und ich finde, der Sport verdient auf jeden Fall noch Aufmerksamkeit, weil es ein cooler Sport im Basketball ist und nur der Sport, sondern auch so ein bisschen die Kultur, die zusammen mit dem Basketball verknüpft wird, ist auch sehr cool. Also Basketball ist nicht nur Sport, sondern auch Fashion, auch Hip Hop Musikkultur. Oder sage ich mal, werden die Hip Hop Schule Hip Hop Kultur ist Teil von Basketball, habe ich gerade schon gesagt. Das ist es ist so Lifestyle. Mehr ist es auch. Und das ist es, was ich finde. Das ist schon sehr cool. Und was auch vielen jungen Menschen in Deutschland wahrscheinlich zusprechen würde, also in der Hinsicht, dass da auf jeden Fall noch Luft nach oben wäre. Ich bin da auch absolut der Meinung, was ich irgendwie schade finde. Also jetzt auch im Vorfeld zur WM finde ich, dass die Aufmerksamkeit immer noch nicht so gegeben ist. Wenn, dann sind es halt häufig eher negativ Schlagzeilen. So jetzt, wenn man dann es sich irgendwie äußert über ein Thema. Aber generell finde ich das so, die die Öffentlichkeitsarbeit, die generell um den Basketball passiert hat, noch nicht wirklich da ist, wo sie sein könnte. Ja, man weiß ja jetzt, dass mit den Sports Axel Springer auch den Basketball so übernommen hat und jetzt zeigt Glaubst du, das ist so ein Schritt in die richtige Richtung? Also mal schauen, wie es ist. Ich glaube, das dadurch versucht wird. Auf jeden Fall ein bisschen mehr verschiedene Sportarten Arten außerhalb vom Fußball so ein bisschen mehr ins Rampenlicht zu bringen oder ein bisschen mehr zu pushen und mal schauen, ob das, ob das auch gelingt oder bzw wie das dann funktioniert, ob das gut ankommt in Deutschland und dann gucken. Aber gibt es generell so ein irgendwas, was du dir wünschen würdest, wo du sagst okay, das sind vielleicht, die man noch nehmen könnte, um um den Sport besser zu positionieren. Ich meine wie gesagt, das das, das, dass das Basketball hier und da mal vielleicht im Fernseher auftaucht, dass das halt, das wäre schon essenziell für den Sport am Ende des Tages. Ich meine, als wir aufgewachsen sind, lief es zum Beispiel auf Eurosport frei zugänglich. Der sind DSF, DSF Eurosport. Ich erinnere mich, damals habe ich auf DSF oder Eurosport live das Spiel gesehen Deutschland, den USA, wo, Das habe ich live gesehen als Kind, das weiß ich noch. Wo Alan Iverson Wie war das, wo ein Dirk Nowitzki so ein Game schmeißt und Allen Iverson dann von so einem Wurf einfach so rauf, rauf ballert und der reingeht Game Und das war damals in Deutschland irgendein Spiel, ich weiß nicht mehr wo, aber das lief live im Fernsehen, das habe ich gesehen und das war krass. Das meiste ist jetzt noch da und es war ein kleines Kind, irgendwas. Also also generell sind Fernsehrechte meistens The way to go. Und das hat auch im Free TV Basketball auch also die Möglichkeit, Basketball. Ja, genau. Und dass das auch so in den Nachrichten oder in Zeitungen, als kann man gewisse Storys über Basketballspieler oder dass das das, dass das der, dass die Sportart öfter und öfter so ein bisschen vorkommt in den Medien, also in den Medien ist. Das ist auch wahrscheinlich ein Weg. Ich hab da jetzt in der vorne habe Finnland, Japan und Australien ja generell habt ihr schon eher einen der stärkeren Gruppen erwischt. Jetzt bei der WM nach vorne gucken. Wie schätzt du da so die Gegner ein? Und was glaubst du, wer so um die Herzen muss? Ist jetzt so eine Form? Wir haben immer dieses Deutschland, immer. Es ist schwieriger, Gruppen zu erwischen als Australien ist wahrscheinlich die stärkste Mannschaft. Japan ist nicht zu unterschätzen, weil wir spielen in Japan, also die haben den Heimvorteil Und Finnland hat, wie man letztes Jahr in der EM gesehen hat. Es ist auch eine starke Mannschaft mit Lauri. Man kann in uns andere. Es ist gute europäische finnische Spieler, also eine taffe Gruppe, wahrscheinlich stärkster gegen Australien. Und wir? Ich glaube, dass Deutschland und Australien nur die besten Chancen hat, dann auch weiter zu kommen. Es wird auf jeden Fall spannend. Ich wünsche viel Glück für die WM und bin sehr, sehr gespannt, wie weit Deutschland da kommt. Ich hoffe, dass wir da auf jeden Fall anknüpfen könnt an die Erfolge jetzt im letzten Jahr. Ja, das verstärkt sich auch für den Sport weiterhin. Ja, ich ich danke für deine Zeit. Wir müssen wir jetzt noch weiter das noch verabredet sind. Wir. Wir sind auf jeden Fall noch mal besonders. Also wir kennen uns bereits seit 17 Jahren und ich freue mich auf jeden Fall, dass mir die Möglichkeit gibt, jetzt mal einen Podcast mit dir aufnehmen zu können und so den Leuten ein bisschen so einen tieferen Einblick zu einer Persona zu geben. Und auch generell, wie du zum Basketball gefunden hast, wie die WM sich jetzt verhalten wird für das deutsche Team und generell über den Werdegang der Rose. Ich bin froh, hier zu sein. Gucken, was das für mich heißt, für unsere Freundschaft seit damals dabei, liebe Frau Charlottenburg, begann ich glaube, ich war zwölf Jahre alt, war es, glaube ich, 13, angefangen beim BG Zehlendorf Basketball zu spielen. Und dann bist du zu dem gewechselt. Ja, genau. Also angefangen, also richtig angefangen habe es bei mir. Das stimmt. Ich habe damals erst Basketball für mich gefunden, da habe ich noch auf dem Hochbett immer gespielt. Mein Bruder hat mich zum Basketball gebracht, hat immer so ein Videospiel gespielt. Und das Spiel, Das hat mich als Kind fasziniert, weil es so eine coole Anfangs Melodie gab. Bei dem bei dem Videospiel ist du Saga und dann habe ich dadurch irgendwie Basketball gefunden, habe einen Korb befestigt bekommen am Hochbett, habe dann halt da immer gezockt und gespielt und dann mit sieben glaube ich war das bin ich. Aber das war mir damals zu früh, also das war mir zu, das war mir schon zu streng, zu leistungsorientiert. Ich weiß noch, damals gab es so eine kleine Dame, die hieß Renate bei uns. Irgendwie hat mir das auch keinen Spaß gemacht. Dann habe ich aufgehört, habe dann noch so ungefähr vier, fünf Jahre immer nur auf dem Spielplatz gespielt und bin dann zu DBV. Genau. Also eigentlich mein Anfang, war mir aber wie gesagt, da war ich noch so drei, vier Trainingseinheiten. Das war mir zu, war mir zu streng, glaube mir. Ich hatte bei City angefangen und dann irgendwann wo sind ja die meisten oder die Leistungsträger von City Baskets zu DBV gewechselt und da habe ich es erst mal in die Halle gelaufen und habe dich kennengelernt, lerne und die ganzen anderen auch. Genau das weiß ich ja auch noch ganz genau. Das war was genau City Basket und DBV wurden, Vereins oder bzw wie du gesagt hast die besten Spieler von City Baskets und zusammen mit DBV Genau Johannes du Amor. Oli war da nicht dabei. Oli kam von einem anderen Verein der lang genug war, aber schon bei DBV, DBV, Fabian Sinn des ganzen Jungs von damals sinnvoll für den Fauser auch einen Verein, der in Westberlin angesiedelt ist und da bist du ja eigentlich auch aufgewachsen, die meiste Zeit mit deiner Mutter. Auch Elvira, eine weltbekannte Künstlerin. Wie war es generell in so einem kulturellen Hintergrund aufzuwachsen? Dein Vater ist ja aus dem Senegal, also war es halt auch dieses. Die verschiedenen internationalen Hintergründe. Wie war es kulturell davon geprägt zu werden? Ja, also also ich würde sagen, so, ich habe eine coole Kindheit gehabt. Es ist eine sehr interessante Kindheit und wahrscheinlich so ein bisschen unkonventioneller als normal. Also vielleicht andere Kinder, die, wo die Eltern ganz normale Berufe haben. Ich meine, meine Mutter ist Künstlerin. Sie sieht wahrscheinlich so ein bisschen anders als so ein normaler Mensch. Sie ist nicht so ganz rational, sie sehr intuitiver, viel emotionaler als so ein typischer Mensch, würde ich mal sagen. Also es ist schon sehr kreativ angehaucht und war viel auf Ausstellungen damals und wir viel gereist in Venedig, in Spanien, überall in Deutschland. Und ich habe dadurch auch die ganzen Freunde von meiner Mutter, Galeristen und andere Künstler, alles verrückte Vögel, so ein bisschen so ein bisschen mitbekommen und das war immer schon ganz witzig und lustig, hat immer schon Spaß gemacht als Kind. Und dann noch der Einfluss von meinem Vater, die senegalesischen Wurzeln, die mich auch krass geprägt haben. Ich bin, glaube ich, mit 13 habe ich so ein bisschen man bin ich meine Wurzeln nachgegangen, so meine Gassen, wo ich herkomme und wo mein Vater herkommt und wo meine Wurzeln liegen. Habe senegalesische Musik gehört, senegalesischen Essen, viel gegessen, viel über senegalesische Politik mich informiert und ja, so ein bisschen so eine Identität, so entwickelt. Und ich bin stolz, auch Senegalesen zu sein und diesen Einfluss zu haben. Dieser Kontakt so zu der galicischen Seite deiner Familie. Also bist du ab und zu auch drüben. Ja, das ist schade. Also ich war lange nicht mehr da. Das letzte Mal war es 2005. Ich habe mir ich nehme mir jedes Jahr jeden Sommer vor, zurück nach Senegal zu fliegen, um mal wieder Familie zu sehen. Und auch mein Vater ein bisschen Zeit dort zu verbringen. Aber ich habe es echt lange nicht mehr geschafft. Im Sommer ist immer irgendwas Nationalmannschaft, dann beginnt da die Regenzeit und dann ist immer irgendwas. Es ist grad von mir gerade, dass ich immer noch nicht geschafft habe, ich einfach generell mit dem Skandal, den man während der Saison hat und das bietet viele Möglichkeiten und zeitliche Fenster. Das ist auch kein Flug, da so zwei Stunden irgendwo hin ist, sondern man will sich auch ein bisschen Zeit nehmen für die Familie, wieder engere Kontakte knüpfen. Was viele aber nicht wissen, ist, wenn du, wenn ihr hier in Berlin wart während deiner Kindheit hast du ja eher eine behütete Kindheit bis zu einem gewissen Alter. Kannst du darauf ein bisschen eingehen? Wie war das? Also mein Bruder Lamin war ein ganz wilder Kerl. Ja, sehr. Er war sehr sozial, immer viel unterwegs in Berlin, im Nachtleben, auch sehr, sehr, sehr viel unterwegs und auch ab und zu in dieser schwierigen Situation geraten, wo meine Mutter sich halt immer sehr viele Sorgen gemacht hat und mein Bruder. Also der Unterschied zwischen ihm und mir sind acht Jahre und das heißt, als ich dann wie gesagt, so aufgewachsen bin, hat meine Mutter sich sehr Sorgen um mich gemacht und wollte mich so sehr behüten wie möglich damit, damit es irgendwie nicht die falschen Richtungen hatte oder vielleicht auch zu viel Blödsinn mache. Und daher, da hat sie schon sehr gut aufgepasst auf mich, sage ich mal und wollte so so gut wie möglich mich schützen vor der Welt. Aber ich glaube so, sobald sie so 131415 geworden bin, hat sie so gemerkt, dass das das ist ein ziemlich anständiger Kerl, so ein bisschen und hat mir von dem Zeitpunkt an so komplette Freiheit gegeben und genau dann, ab dann war es so, konnte ich machen, was ich will. Aber ich habe das eigentlich auch nicht so groß ausgenutzt. Also klar, ich bin mit euch auch mal feiern gegangen und habe auf jeden Fall meine Jugend genossen. So, aber ich habe jetzt nie, ich bin das nie so komplett eskaliert oder so, ich war auf jeden Fall ziemlich verschiedene Persönlichkeiten. Ich habe auch kennengelernt, als ich jünger war und ich erinnere mich auch noch an eine Geschichte, wo ich das erste Mal in einem Club war, wo wir zusammen ins PU gegangen sind. War ja damals so eins der angesagtesten Clubs hier in Berlin und ich glaube, ich war 14 und 15 und man konnte, man konnte uns halt so aus 100 Metern sehen, dass wir auf keinen Fall einfach volljährig sind. Wir waren wirklich Kinder und da war auf jeden Fall so eine, also eine Nachtleben, gerne hier in Berlin. Zuerst einfach mit uns reingelaufen, als ob das so gar kein Ding war. Lamin war, wie gesagt, es ist ein cooler Kaufmann und genau weil mal so unsere unsere Club Karte man hatten sie ich weiß auch nur sagen, so an der Tür war dieser. Es gab immer diesen Gang durch und obwohl von Langenbach und das hat so alle alle Türen geöffnet hier in ganz Berlin außer einmal, einmal, einmal. Das weiß ich auch noch. Das war auch noch ein anderes Mal im Pogo. Da bin ich hingegangen und es war doch immer damals, donnerstags, donnerstags war doch immer so eine Riesenparty da und ein Riesenschlange. Und dann ich bin schon so 16 oder so und sofort und voller Mienen und sagte zu mir Sehr Glückwunsch, wer hat dich? Der hat hier Hausverbot, ist peinlich gewesen, war dann wieder zu Welt unterwegs oder so, aber der Mann, es waren coole Zeiten und er hat es auch sehr, sehr doll geprägt und vor allen Dingen auch so zum Ausdruck gebracht als Anfang. Anfang des Monats war sein 4-jähriger Todestag der In 2019 ist er gestorben im Sommer für die Wie war das eigentlich für dich? Weil du zu dem Zeitpunkt bist du war sein Vertrag ausgelaufen bei Bayern. Genau. Und du hast dich dann entschieden, auch zu Alba Berlin zu wechseln. Hat das damals auch eine Rolle für dich gespielt und der Wechsel einfach in diesem familiären Umfeld sein wolltest nach seinem seinem Tod? Ja, auf jeden Fall. Es war zwar schon sehr, sehr, sehr schwierige Zeit und das hat hundertProzentig eine Rolle gespielt. Also es ist, ich wusste, dass ich nah bei der Familie sein muss, um nicht nur meine Familie zu unterstützen, sondern auch, weil ich Nähe zu der Familie gebraucht habe. Und das war ein großer Grund, warum ich mich entschieden habe, von Bayern zu Alba zu wechseln. Aber zeitgleich muss man dazu auch sagen, dass ich wirklich von Glück reden kann, dass meine Karriere dadurch nicht geschadet wurde, da Alba ein feines und Organisation, die auch zu dem Zeitpunkt Meister geworden ist und auf einem sehr hohen Niveau im europäischen Wettbewerb spielt und mir auch die Möglichkeit gegeben hat, nah bei der Familie zu sein und mich auch noch spielerisch weiterzuentwickeln. Also das waren zu sagen, es war nur eine private Entscheidung. Klar, das war eine private Entscheidung, aber gleichzeitig war es wirklich ein Glück im Unglück, so ein Verein direkt bei der Familie zu haben, wo man so was wie gesagt auch so ein hohes Niveau spielen kann und mich auch weiter entwickeln kann. Und das war tatsächlich dann no brainer. Ich muss dann nach Hause und konnte meine Karriere weiter fortsetzen und mich weiterentwickeln. Und das ist mir auch gelungen, würde ich sagen. Also ich habe einen Schritt nach vorne gemacht bei Alba. Wir hatten erfolgreiche Jahre zwei Titel gewonnen, ein Pokal Titel, zwei deutsche Meisterschaften, insgesamt vier Meisterschaften, zwei Pokal, viel Borussia, also insgesamt in einer Karriere. Ach so, ja, ja, ich glaube, 1 bis 2 deutsche Meisterschaften und einen Pokal. Also, wie gesagt, es war eine tolle drei Jahre, die ist gespielt haben jetzt bei Alba und ich bin dankbar für die Chance, die wir gegeben haben. Und ein toller Verein, wirklich sehr tolle Verein, tolle Kultur. Aber wie hast, wie hast du es genau geschafft, diesen Schicksalsschlag aber dann wirklich so zu verarbeiten und zu überwinden? Weil klar, du musstest zurück aufs Parkett für deine Karriere, musst wir trotzdem die richtige Entscheidung getroffen werden oder? Bzw immer noch die richtigen Weichen gestellt werden. Worauf hast du so zurückgegriffen? Und war das jetzt nur dieser familiäre Rückhalt oder auch zum Beispiel die Begleitung von Renate Altenberger? Die psychologische Begleitung, die du bei Alba Berlin das erste Mal in deiner Karriere wahrscheinlich erfahren hast? Glaubst du, dass das auch eine wesentliche Rolle in dem Umstand gespielt hat? Also ich würde sagen, so wie es mit dem Schicksalsschlag so umgegangen bin und was mir wirklich so Rückhalt gegeben hat, ist Basketball am Ende. Also ich glaube drei, vier Wochen nachdem mein Bruder gestorben ist, bin ich nach China geflogen, habe die WM gespielt und das war für mich so ein Klischee. Sätze von von Sportlern öfter, aber das war wirklich für mich so ein so eine Flucht von von, von, von, von der Situation. Und ich konnte entkommen und mich ablenken. Und Basketball hat es hat mir hat es mir erlaubt, irgendwie einen Weg zu finden, wie ich mit der Situation umgehen konnte. Erstens ist eine leichte Ablenkung, aber auch gleichzeitig. Ich habe so ein bisschen den Meister genommen, dass ich versuche, mein Leben so gut wie möglich weiterzuleben. Und ich nehme meinen Bruder mit auf meine Reise und versuche, diese negative Energie in positiv positive Energie umzuwandeln. Das war so meine Protagonistin, ich so genommen habe und das, das war mein Weg. Genau. Ich habe. Ich versuche besser Basketball spielen, besser und besser Basketball zu spielen von meinem Bruder. Ich versuche besser zu leben, von meinem Bruder und von meinem Bruder. Ich versuche lieber zu sein für mein Bruder. Ich versuche, ihn so ein bisschen auf meinen Weg mitzunehmen und auf meine Reise mitzunehmen. Und das war mein Approach. Und Basketball war mein Mittel, um dies zu tun. Praktisch genau. Genau so zu Renate Ich würde sagen, sie hat mir geholfen, mit der Trauer und mit dem Schicksalsschlag umzugehen. Aber sie hat mir geholfen, sportlich einen Schritt weiterzugehen. Also da hat sie mir sehr geholfen. Ja, einfach weil im Vorfeld bei Bayern oder beim Bamberger gab es keine psychologische Betreuung, oder? Also oder gab es da wahrscheinlich auch einzelne Spieler, die sich sozusagen selber ihre Therapeuten wahrscheinlich suchen? In welchem, in welcher Hinsicht hast du dir aber dann sportlich auf das nächste Level geholfen? Ja, also ich glaube, so psychologische Unterstützung kann sich jeder Spieler irgendwie irgendwo suchen. Aber bei Bieber, sie war halt wirklich bei jedem Training da und hat so ein bisschen so eine passive Rolle im Club eingenommen, dass halt immer da war. Und wenn man spiele, haben sie jeden Tag gesehen, also gesehen, dass sie da ist. Und dadurch ist das Einladen da eventuell auch im Gespräch mit ihr zu suchen. Und irgendwann habe ich gemerkt, es war keine Ahnung, wie alt war ich damals? 262727? Ich meine, ich trainiere jeden Tag, ich gehe, ich bin diszipliniert, ich trink kein Alkohol. Ich mache eigentlich alles, was man tun sollte, um gut Basketball spielen zu können. Und dann habe ich so gemerkt, so ein bisschen, meine Leistung stagniert. Also ich schaffe es nicht, noch einen weiteren Schritt nach vorne zu gehen. Und dann habe ich mir als selber gedacht, was, woran kann ich an mir noch selber arbeiten, um den Schritt zu schaffen. Und dann ist mir ganz schnell klar geworden, dass mein mein Kopf auch noch auf jeden Fall da viel Potenzial nach oben ist bzw ich da auch mein Gehirn und mein Kopf trainieren kann und meine Gedanken. Und wie gesagt, dann habe ich Gespräche mit dir aufgeschrieben bzw habe angefangen Gespräche mit dir anzufangen und sie hat es geschafft bei mir so mentale Blockaden zu lösen und mich ein bisschen mehr mit Leichtigkeit spielen zu lassen. Und davon habe ich dann extrem profitiert und habe dann halt glaube ich den Leistungssport hinbekommen. Den, den ich davor nicht so einfach hinbekommen habe. Ist es dann einfach so, dass du in manchen Situationen im Spiel einfach so Druck empfindest und dann halt irgendwie nicht entfesselt spielen kannst oder ist das dann einfach so ein bisschen Angst vorm Sportlichen teilweise? Oder was war das, wo du jetzt sagen würdest, dass du dann diese Blockaden lösen musstest? Ja, es ist also das ist dann wirklich so ein großer Komponente im Sport ist wirklich der Kopf und dass man es schafft, mental in einem Ort zu sein, wo du dich wohlfühlst und deine beste Leistung bringen kannst. Und bei mir ist halt immer der Fall gewesen. Ich habe so einen Grund Selbstbewusstsein. Also so im tiefsten Inneren bin ich extrem selbstbewusst, würde ich schon behaupten. Aber so in gewissen Momenten oder sage ich mal jetzt ein Spiel, also im Grunde Selbstbewusstsein, weiß ich, okay, ich bin ein guter Spieler und ich werde früher oder später mein Spiel irgendwo durchsetzen und werde es schaffen. Aber Spiel zu Spiel Hier und da wackelt ab und zu mal das Selbstbewusstsein. Das kann schon sein. Und daran muss ich halt arbeiten. Dass mein Selbstbewusstsein ziemlich weit oben ist und dass ich mir weniger Gedanken mache und nicht versuche, perfekt zu spielen. Und dass ich Fehler akzeptiere und mir klar machte, dass es normal ist, Fehler zu machen. Weil Basketball ist eine Sportart, wo Fehler immer passieren. Man kann nicht perfekt spielen. Das ist genau das Fundament von Basketball ist, dass auch Fehler passieren. Sonst gibt ja keinen so viele, das Mobbing zu heilen. Genau genommen genau. Also am Ende des Tages einfach frei befreiter zum Beispiel zu spielen, nicht zu viel nachzudenken und so die Intuition und das Talent und das, was man halt trainiert, so freien Lauf zu lassen, anstatt halt irgendwie sich Sorgen zu machen. Wenn ich jetzt hier den Fehler mache, was passiert dann und wie schaut es aus, wenn ich das mache und das funktioniert nicht? Genau. Und ich bin jetzt schon eher so ein bisschen verkopft und jetzt geschafft, mich ein bisschen befreiter irgendwie mental auftreten zu lassen. Und dieser Perfektionismus dann und dann vielleicht am Anfang geschafft hast, dann ein bisschen kontraproduktiv auf dem Feld war. Würdest du sagen, dass du diesen Perfektionismus im Alltag auch so ein bisschen versuchst zu jagen? Also im Sinne von Ich treffe immer die beste Entscheidungen für, für meinen Körper, für meinen Geist etc. Also dass man halt sagt Oh, ich kann jetzt diesen Monat nicht essen oder ich kann dieses Eis nicht. Ja, also nicht so sehr, so sehr, aber ich denke schon. Also nee, so extrem bin ich nicht. Also das würde ich nicht sagen. Ich würde schon sagen, also eine Disziplin habe ich hundertProzentig. Also ich würde sagen, ich ernähre mich gut und ich nasche sehr wenig und das mache ich schon. Aber es ist nicht so extrem, dass ich jetzt so, so bin. Hier Wie heißt aber American Psycho? Hier ist die Figur Bateman besser. Patrick Bateman Also, es ist nicht so was, nicht so, es ist an einer Stelle. Also ich bin schon eher schon locker drauf, würde ich sagen. Aber wenn es so meine Leidenschaft geht, das, was ich wirklich liebe zu tun, und es ist wirklich Basketball da werden, da wäre ich dann halt schon sehr schnell so ein bisschen, da erwarte ich schon sehr viel von mir und da will ich halt wirklich so gut wie möglich immer auftreten. Und wenn dann irgendwas nicht funktioniert oder wenn ich, dann habe ich halt so auch ab und zu Angst, dass ich irgendwie nicht so spiele, wie es spielen sollte. Und dann fängt es an im Kopf und dann macht man sich Sorgen. Und dann wie gesagt, und wenn man nachdenkt und spielt, kannst es knicken, weil dann du hast schon verloren. Also wenn du zu viel denkst, du musst einfach spielen und Spaß haben und dann Intuition freien Lauf lassen. Also in meinem Fall, dann spiele ich am besten. Man sieht ja auch häufig, dass du seinen Namen und sein Todestag auf deine auf deine Schuhe schreibst. Gibt dir das auch noch mal so vor einem Spiel auch immer noch mal so ein Bus, Wenn du, wenn du sein Name ist, auf deinem Schuh ja doch, auf jeden Fall. So ist das halt so eine Routine vor jedem Spiel. Und die gibt mir auch einen gewissen Rückhalt, weil ich weiß bzw ich interpretiere es so und nehme das so an, dass er halt auf mich runter schaut und dass er mich supportet und dass er mich unterstützt und und und. Ich versuche ihn halt wie gesagt so gut wie möglich auf meine Reise mitzunehmen und ihn auch stolz zu machen. Und genau gut zu spielen für ihn. Und das gibt mir dann auf jeden Fall immer, wenn ich wie gesagt, meine Routine, die ich vor jedem Spiel mache und dann gibt mir das auf jeden Fall Kraft. Auf jeden Fall. Sein Name ist ja jetzt auch bei deinem erstgeborenen Sohn Peyton, auf jeden Fall dein erster Lamin mit zweiten zwei genau. Wie heißt er? Komplett? Otis. Lamin Lo. Und wie kam es auf den Namen? Auf meiner Freundin waren wir in Bad Saarow und das war in der Schwangerschaft und haben dann so ein bisschen Namen, Geburtstag und und alles so ein bisschen raus geschmissen. Was was vielleicht nicht so ganz normal also bzw so gängige Namen sind. Und dann kam ich halt auf Otis Redding, weil ich sehr gerne meine Mutter damals auch und meine Freundin hat den Namen dann sofort geliebt. Otis war das das? Das, das, das soll es werden. Und komischerweise habe ich dann direkt bereut, weil am Anfang dachte ich mir so Otis, vielleicht doch nicht so cool, aber jetzt inzwischen ist schon ein cooler Name für einen Mann. Ich freue mich, dass er uns dann wie gesagt, Lamin als Mädchenname und genau das war. Ich fand es auch, jedenfalls ein sehr, sehr schöner Name. Er hatte ihn auch wirklich nicht häufig. Ich bin auch ein Fan von Namen, die einfach noch nicht so gängig sind, weil sie dann einfach hängen bleiben. Ja, absolut. Und ich finde man, man prägt sein Kind auch mit seinem mit dem Namen, dem Self Self Name ist total das am Ende des Tages. Kinder sind fieser, wenn man falschen Namen aussucht oder was auch immer im Kindergarten oder wo auch immer in der Schule. Wer weiß, vielleicht kann man schnell gehänselt werden oder Witze werden gerissen und dies und das. Also man muss schon aufpassen, dass man so ein Name aussucht, der, der, der cool ist. Wie ist es jetzt, Vater zu sein? Also wo der lustigerweise auch direkt an Heiligabend geboren am 24. Dezember. Ja genau, Du hast an Silvester Geburtstag. Das ist auf jeden Fall auch ein großer Zufall für mich. Wie ist das jetzt bei dir persönlich und privat? Hat sich da viel verändert? Klar, natürlich ist also ein Kind verändert schon das Leben hundertProzentig. Man hat eine Verantwortung für ein weiteres Leben. Und man muss halt erst mal für ein Neugeborenes Kind muss man erstmal sorgen und daher verändern sich auf jeden Fall Sachen. Die Beziehung verändert sich. Ist dein Tagesablauf, deine Struktur im Leben verändert sich leicht. Aber ich finde, und das habe ich inzwischen schon auch ein paar Mal gesagt, so wenn wenn man, wenn es gefragt wurde in Deutschland man man, man voll. Oft wird man so Angst, man hat Angst davor. So als Vater habe ich das Gefühl so in die Rolle zu schlüpfen ab und zu und die Verantwortung auf sich zu nehmen und andere Elternteil oder andere Väter sagen einem ja, pass mal auf, sobald du ein Kind bekommst, verändert sich dein Leben komplett. Du wirst nie wieder schlafen. Urlaub wird so und so und so spontan und Restaurant gehen kann zu vergessen und all dies und all das auch sehr negativ. Ja, es ist so ein bisschen negativ behaftet, so ein bisschen so Kinder zu haben, finde ich. Und ich muss ehrlich sagen, so ist es wirklich das komplette Gegenteil. Also mein Leben ist so echt, so eine krasse Bereicherung. Also seitdem ich Vater bin, ist mein Leben ist cooler als bevor es Vater war. Und all diese Ängste, die ich hatte und diese ganzen lebensverändernden Situationen. Klar, das Leben verändert sich, aber in der positiven Art und Weise und man schafft es immer noch, auch sein eigenes Leben weiter zu leben und gleichzeitig auch Vater zu sein und auch Mutter zu sein. Und klar, ich meine es vielleicht, mein Sohn ist ziemlich gezählt, also er schläft gut und er schreit nicht viel. Es gibt ja auch andere Elternteile, die eventuell ein Kind haben, das halt ein bisschen mehr schreit oder ein bisschen schwieriger ist. Okay, dann ist es vielleicht ein bisschen anstrengender, aber in meinem Fall und in unserem Fall ist es schon sehr entspannend und meine Freundin hilft auch extrem. Meine Freundin nimmt sehr viel ab von mir und hält mir den Rücken frei und macht alles mit einer gewissen Leichtigkeit und mit viel Liebe. Und es ist schon wirklich sehr schön zu sehen. Also ich kann mir vorstellen, dass es auf jeden Fall wichtig ist, wenn du. Wenn du ein professioneller Sportler bist, ich meine, dann ist es ja während der Saison mit der Doppelbesteuerung auch sehr, sehr Zeit, dass du auch auf jeden Fall einen starken Partner brauchst, den da den Rücken stärkt. Ja, das ist manchmal Macht sehr, sehr, sehr gut. Wie gesagt, es ist nicht mehr so wie wie sie, wie sie in der Rolle aufgeht als Mutter und sehr erfüllt. Sie wirkt sehr erfüllt als eine Mutterrolle und ich finde, dass das das zeigt es auch, da sie halt alles mit einer gewissen Leichtigkeit, mit und mit viel Humor und auch mit sehr viel Liebe alles so hinbekommt. Und wie gesagt ist es das es für mich als Profisportler schon schon eine auf jeden Fall vorteilhaft ist, dass sie mir da so viel abnimmt. Also nachts steht sie auf und sie kümmert sich wirklich um alles mit dem Baby und dann, wenn es mal Zeit habe, versuche ich sie dann auch zu unterstützen und ein bisschen, ein bisschen auch mein Teil zu leisten. Aber wie gesagt, wenn ich halt ein Spiel habe am nächsten Tag, dann ist es halt schwer nachts aufzustehen, weil Schlaf ist ja eine der seltenen Sachen für Leistung. Es heißt, dass es am Ende ist. Es ist ein Team, es ist ein Team Sache. Man muss, man muss es kompensieren. Man muss hier und da aushelfen, wenn man kann. Und ich bin froh, dass es eine Partnerin habe, Die die, die das versteht und das auch macht. Also man ist schon auf jeden Fall angewiesen, dass man da auf jeden Fall eine perfekte Arbeitsteilung hat, einfach um zu gewährleisten, dass deine Leistung darunter auf dem Feld nicht leidet. Ja genau, auf jeden Fall ja. Du hast ja jetzt nach sieben Jahren in der BBL das erste Mal einen Vertrag unterschrieben. Im Ausland, der sehr, sehr spannend finde ich auf jeden Fall. Ich glaube, da finde ich also ich finde es persönlich richtig gut, dass du diesen Schritt jetzt endlich wagst. Was hat dich denn dazu bewegt, jetzt mal über den über den Teich zu springen? Also es ist am Ende des Tages. Ich merke, es wird älter. Ich bin jetzt schon 30 und ich merke so die Karriere geht nicht für immer. Also ich weiß nicht, wie man Basketball spielen kann, vor allem auf diesem Niveau. Deswegen war mir klar, so ein bisschen. Diesen Sommer stand ich vor der Entscheidung. Entweder ist es, ich traue mich noch mal irgendwie ins Ausland und probiere es irgendwie im Ausland zu spielen und nimm diese Erfahrung mit oder nicht. Also ich habe es so ein bisschen als letzte Chance gesehen. Ich habe halt in den vergangenen Jahren auch öfter Angebote aus dem Ausland abgelehnt, um um in Deutschland zu bleiben und auch in Berlin zu bleiben. Aber ich habe jetzt gedacht, So, jetzt ist der richtige Moment, auch mal das Ausland zu probieren. Und ich bin froh, dass das ist in Mailand auf jeden Fall eine Chance bekommen habe, und zwar eine gute Situation, auch wenn ich da gefunden habe. Ich bin auf jeden Fall sehr, sehr gespannt. Du warst ja jetzt schon da für deinen Medical und für Vertragsunterzeichnung. Was waren so die ersten Eindrücke von der Stadt, die du so hattest? Ja, also alle, alle reden positiv von der Stadt. Es war sehr heiß. Es waren beinahe so glaube ich, 37 Grad und total heiß und viel Verkehr. Ich habe nicht so viel von der Stadt gesehen, um ehrlich zu sein, eher nur den Verein und die Facility und das war schon sehr professionell und sehr, sehr beeindruckend, muss ich ehrlich sagen. Also ich bin sehr gespannt, wie die Saison wird. Genau, denn wenn du so die Organisation vergleichst, von wo du vorher bisher gespielt hast und jetzt zu Mailand, ist es da schon noch mal ein Stepp up. Würdest du sagen, einfach von den Möglichkeiten, die der Verein bietet. Also jede Organisation hat seine Stärken, würde ich sagen. Also überall meine Stationen, die unterscheiden sich, sind aber auf einer gewissen Art und Weise auch gleich. Also zum Beispiel Bamberg, Berlin, Bayern, alle sehr professionell. Aber ich finde, jeder Verein hat seine Stärken gehabt. Jetzt in Mailand zum Beispiel muss ich ehrlich sagen von der Professionalität her. Also man merkt, dass es ein bisschen mehr Geld in der Organisation, also zum Beispiel die die Flüge in der Euroleague finden. Alle mit einem Privatjet statt. Und ich glaube, es gibt sogar Chefs, die halt vor und nach dem Training kochen und den Spielern Essen bereitstellen, nach dem Training direkt. Also das sind schon so organisatorische Elemente, die schon sehr professionell sind und wahrscheinlich sogar schon in den Programmen ähneln. Und so was hat man, hatte ich. Jetzt gab es bei Alba zum Beispiel jetzt nicht oder bei München oder bei Bamberg. Aber wie gesagt, jede Organisation hat seine Stärken. In München zum Beispiel ist das einer der besten in Europa. Und bei Alba ist, wie gesagt, die Kultur und die Stimmung, die in der Organisation herrscht, die beste und wahrscheinlich die, die familiär, die die, die, die, die. Sportlich ist ein falsches Wort, aber die attraktivste Kultur, sage ich mal, also wirklich sehr, sehr organische, positive Kultur, die bei Alba herrscht. Und das ist halt in der Organisation so ein bisschen, dass das Aushängeschild und einer der besten Punkte und extrem ja, es ist wichtig für den Verein. Und bei Bamberg ist eine Kombination aus allem dann das Gefühl, in Bamberg in der Stadt zu sein und erkannt zu werden von Menschen und Basketball Kultur, die so gefeiert wird. Das ist aber bei Bamberg halt sehr besonders ein Teil dieser Organisation. Und ich finde, jede Organisation hat so ein bisschen etwas, was so das Aushängeschild von der von der von dem Verein ist. Ich meine, Bamberg heißt nicht umsonst auf der Leute leben, lieben Basketball. Man wird erst auf der Straße erkannt und kriegt immer Kommentare, wenn man gut spielt. Alles gut. Wenn man spielt, dann kriegt man auch Kommentare. Dann Dein Weg zum Profi hier in Deutschland war ja ein steiniger. Also ich meine, wir haben ja darüber geredet. Du hast beim DBV angefangen, da haben wir auch in der BBL zusammen bei Sandro Hubs gespielt und da hat sich ja jetzt noch nicht so der Weg zum zum Profi Dasein ja noch nicht so abgezeichnet wie. Wie hast du es dann am Ende doch geschafft zu diesem Sprung noch in die Staaten? Erstens und bis wir wie motiviert warst? Oder dass du dem echt nachgegangen bist, weil es einfach weil Basketball so dein Traum war und du dann halt einfach jeden Weg in Betracht gezogen hast, um dieses Ziel zu erreichen. Ja, am Ende ist einfach wieder Leidenschaft. So, also ich habe Basketball wirklich so mein Leben. Also ich liebe Basketball brutal immer noch selbst als 30-jähriger Profi Profisportler kann ich sagen, ich liebe meinen Sport weiterhin. Also es ist nicht so wirklich geworden, dass es ein Beruf ist, der anstrengend ist. Und man wird ja auch überstrapaziert, so als als Sportler. Das ist ja nicht gesund vom Körper. Aber obwohl es ab und zu schwierig ist, wenn man aufsteht und sagt Schmerzen, so ist. Ich kann trotzdem sagen ich liebe Basketball wirklich so von so ganz tiefe Liebe. So und ich glaube, dass es das am Ende, was meine ganzen Entscheidungen am meisten beeinflusst hat, zum Beispiel auch auf die Schule zu gehen. Ich meine, mit 18, als mein Abitur in Berlin gemacht habe, hatte ich null Aussicht Basketball zu spielen in Deutschland. Also was jetzt zweite Regionalliga hätte spielen können. Das war so wahrscheinlich das höchste Ziel, das ich hatte und daher entweder hab ich dann gesagt okay, es gibt Basketball, kein Bock mehr und studiere oder so was. Aber für mich war klar ist mein Basketball zocken. Ich liebe Basketball und ich habe irgendwann Gefühl, wieder zurück zu diesen Selbstbewusstsein. So ein tiefes Selbstbewusstsein, so ein bisschen. Mir war klar, das ist so mein Ding irgendwie. Und dann habe ich mir gesagt Alles klar, ich muss nach Amerika. Also hier in Berlin kriege ich nichts, in Deutschland kriege ich nix und dann bin ich auf die Guten, hab halt noch mal so ein Highschool Jahr wiederholt, um mich irgendwie vorzustellen. Für die Amerikaner, für die ganzen amerikanischen Universitäten und Colleges. Und das war dann vermisst. Das fand ich, muss nicht groß nachdenken. Es war einfach für mich eine klare Entscheidung. So, es war einfach, ich muss es machen. Genau. Und dann bin ich auf die Press School. Aber da weiter gezockt und weitergespielt, trainiert jeden Tag. Und dann kam ein Stipendium von der Columbia genau da, sondern auch ein eigentlich Colleges, was direkt in New York situiert ist wie du. Wie kam es? Hattest du mehrere Offices von Colleges und hast es dann für die eigentlich einfach nur im Fall der Fälle? Also falls man kein Basketball spielt, hat man ja immer noch einen Abschluss von einem eigenen College, was dir generell ja auch alle Möglichkeiten bietet. Hast du deswegen die und die und die Columbia gewählt, oder? Ja, also genau. Ich hatte Offices von Serena College, große Carolina University und von der Columbia University. Also, das sind alles so mit Major Colleges, würde ich sagen, das sind. Das kann in keinster Weise wie Yukon oder Kentucky oder Texas oder Duke. Also, das ist nicht das gleiche Niveau. Und der Assistent Coach von Coca Carolina University war Senegalese Mamadou und Jay hieß der und der wollte unbedingt, dass ich auf seine Uni gehe und der hatte mir ein Stipendium angeboten, also die Universität. Und es wäre auch spaßig gewesen, ist so eine Party Uni und direkt am Wasser und war bestimmt eine coole Zeit geworden. Aber er hat mir am Telefon gesagt, er meinte er Senegalese. Ich bin, wie gesagt, auch halb Senegalese. Er hat zu mir gesagt Mauro, wenn du mein Sohn wärst und du bekommst ein Stipendium Angebot von der Columbia University, dann musst du das Angebot nehmen. So sehr ich das in meinem Programm haben will, du musst auf diese Uni gehen, wegen dem akademischen Elements. Und das war dann so krass. Das hat mich krass imponiert. Und das war dann ganz klar Ich muss auf die Columbia University gehen. Auch abgesehen von dem Gespräch. Also ich meine, wenn du, wenn du rekrutiert wirst, auf eine Universität, dann nimmst du so Besitz. Also dann gehst du einmal auf den Campus, besuchst die Universität und bist dann so für zwei Tage da und erlebst halt so ein bisschen das Leben, das dich da erwartet. Und als ich meine Reise zu Columbia genommen habe, und da hab ich den Zug genommen von Springfield, Massachusetts, da wo ich war und bin, habe den Zug genommen zur Station Streets in Manhattan. Und ich bin ausgestiegen aus dem Zug, bin hochgelaufen und bin auf die Straße und direkt. Autos hupen, Taxis fahren vorbei, Menschen rennen, sprinten um es sofort, sofort und sofort. So habe ich mich verliebt in die Stadt. Also das war mir sofort klar. Okay, ich muss hier nach New York. Ich kann nicht irgendwo in die Pampa, irgendwo in Massachusetts oder irgendwo mitten in Amerika. Als Berliner war es so wenn man so ein bisschen multikulturell aufwächst, das wäre für mich nichts gewesen, irgendwo mitten im Nirgendwo. Und deswegen ist, sobald ich da in New York war und gemerkt habe okay, die Uni ist mitten in Manhattan, aber habe ich mich sofort entschieden. Und wie hast du dann den Spagat so zwischen akademischen und sportlichen hinbekommen? Was waren es? Gibt das nichts oder Auf jeden Fall das war Ich kann viel erzählen, ich kann weit ausholen, aber ich versuche schnell zu sagen Also andere Colleges, die Sportler bei den Dukes vielleicht nicht Duke, aber also Texas und Yukon, wo auch immer, vielleicht noch nicht Yukon, aber bei den Athleten Durchführung, Da werden die Athleten genau die, die Lehrer geben, einfach so die Noten, dass sie irgendwie bestehen und dass das irgendwie schon alles getrimmt wird, so dass das da, dass das, das die, dass die Sportler nicht in jedem Kurs versagen, aber bei den eigentlich Schulen und vor allem bei der Columbia wohl erwartet, dass der Athlet halt sein Sport macht und gleichzeitig seine akademischen Verpflichtungen alle selbst perfekt hinbekommt. Und halt diese Spagat, das es nicht einfach so, also es war nicht einfach das hinzubekommen. Also man muss schon sehr hassen und nur so zur Info ist voll interessant. So zum Beispiel die ganzen Investmentfirmen in Manhattan sowie Goldman Sachs investieren. Morgan Stanley. Die rekrutieren meistens freiwillig Studenten, also eigentlich Schüler, die auch Sports ausgeführt haben. In der Universität, weil die ganzen Investmentbanker und Investmentbanken die Jobs wo du wenig schläfst, unter Druck performen musst und einfach eine gewissen Disziplin haben musst. Die wissen, dass die Sportler bei ein wenig Schulen das sind, das sind die diese Profile von Menschen, die am besten zu der Firma passen würden, weil sie schaffen es, so zwei verschiedene Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen. Also das Sport und dann auch noch die akademischen. Wie gesagt, das schwere akademische Leben, eine hohe körperliche Leistung, hohe körperliche Leistung mit wenig Schlaf, mit wenig Schlaf schlafen. Genau. Also, das vermisst du auch mehrere Male in der Bibliothek bis 7:00 morgens. Und dann schlaf in ein, zwei Stunden. Dann ist wieder Unterricht um neun und dann um 13:00 Training. Und dann nach dem Training hast du noch Hausaufgaben und Sachen, die du essayistisch schreiben musst oder was auch immer. Ich weiß noch, wir haben unser City Championship gewonnen. Das ist nicht. Das ist so die drittbeste Turnier in Serie wurden Meister mit Columbia und haben wir letztes Jahr und direkt nach dem Nacht, nachdem wir die Meisterschaft gewonnen haben. Also, ich bin aus der Halle gelaufen und musste in die Bibliothek und musste einen Essay zu Ende schreiben anstatt zu feiern. Also das ist geisteskrank. Also ich bin von von den gehen bin ich direkt in die Bibliothek und musste so Uni machen. Das war mir jetzt glaube so also was ich an der Columbia dann auch auf die auf den Maps, dass Gauß gespielt. Glaubst du, dass da dieses eine Spiel gegen Kentucky so ein bisschen ausschlaggebend war, was du auch auf ESPN live gegen die Harrison Twins? Oder war es einfach so? Die gesamte Karriere, die du am College so hingelegt hast? Ja, also wie gesagt, ich glaube, nachdem nach dem Spiel, das hat auf jeden Fall auch viele viel Aufmerksamkeit so ein bisschen gewonnen für mich, der ein bisschen auch, aber ich würde sagen, nach meinem, nach meinem Sieg oder bisschen nach meinem Safe kam auch schon Aufmerksamkeit aus Deutschland. Dann also der erste, der kam, war Marko Pesic von München, hat mich in New York besucht. Seine erinnere ich mich noch und hat sein Interesse ausgesprochen und hatte mich wahrscheinlich direkt nach dem Jahr schon gerne unterschreiben wollen. Ich weiß noch nicht, was genau war ich dann mit meinem Vater, weil mein Vater zufällig auch noch da war? In New York jedenfalls haben wir es mit ihm hingesetzt und haben ihn halt gesagt. Ich würde noch gern die Uni fertig machen, uns von Marko auch sehr nobel und hat er auch respektiert. Und dann noch Bamberg hat Interesse gezeigt, in Berlin auch. Aber wie gesagt, ich hab meinen Abschluss dann da gemacht und bin froh, dass ich auch jetzt sagen kann, ich habe den Bachelor schon in der Tasche und wer weiß, vielleicht kommt mir das auch noch zu nutzen. In der Zukunft. Also trotz diese Interessens Bekundungen aus aus Europa und Deutschland vor allem Du hast dann ja aber trotzdem die Möglichkeit noch bekommen für Philadelphia diesen True Contract eventuell anzunehmen, nachdem du gespielt hast. Ja wie? Also generell, wie war die Erfahrung so für dich und was hast du da so ein bisschen in Retrospektive, so ein bisschen Reue, dass du diesen True Contract nicht angenommen hast? Ja, also das haben wir nachher doch gemacht. Und generell die ganze NBA Workshops und all das war ist, hat es Spaß gemacht, ist cool. Also mir ist auch aufgefallen, dass das Spiel in Amerika hat mir mehr liegt. Es hat man ja auch schon gesehen. Im College bin ich mir aufgegangen als je zuvor in Deutschland und dann auch während NBC und deren ersten Workouts. Es war schon sehr cool, Das Spielfeld ist größer, man kann seine Schnelligkeit und Explosivität besser ausnutzen. Das ist mir schon aufgefallen. Ich war im Sommer war ich mit Ben Simmons, der das war sein Rookie, das heißt, ich habe mit ihm zusammengespielt. Das haben wir im Team, das wir hatten, war ziemlich stark. Das haben Corner, Holmes Zimmer, Thilo, Christian und Alex Caruso. Also alles andere Spieler, die in der Liga zocken. So, das heißt, Benjamin hat zum Beispiel Poker gespielt, das war ja auf der zwei und hat mir Dreier gezwitschert. So, also ich habe jetzt nicht wirklich viel gespielt oder Sachen mit dem Ball gemacht, so wie es wahrscheinlich für mich vorteilhafter gewesen wäre. Aber nichtsdestotrotz war eine positive Erfahrung sehr, sehr gut gespielt, denn das haben wir gemacht und wie gesagt, dann hat es wie gesagt, diese diese Option bei bei Philly. Das war damals noch wie wir über den Vertrag die Garantie Kontrakt haben die mir angeboten, das heißt es wäre, hätte das Training kein mitgemacht. Und wenn. Wenn du am Ende des Training Trainingscamps Teil der Mannschaft bist, dann bist du im Roster. Aber wenn du es nicht schaffst, in in den Roster zu kommen, dann wäre es nie genug. Also damals war das auch in die League wäre ich nie gegangen. Und wie gesagt, das Angebot habe ich ja nicht angenommen, weil ich zu dem Zeitpunkt da schon ein solides Angebot hatte von Bamberg und das war halt schon Euroleague. Und dann dachte ich mir so, ich nehm lieber den Euro dir, aber jetzt, wie du zu deiner Frage viele Jungs haben, die antwortet waren, haben den Weg genommen über die Kilic Teams und haben es geschafft, sich tatsächlich dann auch in der NBA etablieren. Also im Endeffekt klar ist, wenn man interessant ist, ich würde mich wundern, wie wie wäre meine Karriere vielleicht oder? Beziehungsweise hätte ich es geschafft, wenn ich diesen Deal angenommen hätte? Wer weiß? Keine Ahnung, aber ich meine meine Karriere. Dann wäre jetzt auch nicht so entfaltet, wie sie entfaltet ist. Bzw. Ich hatte meine Freundin kennengelernt, hätte kein Sohn. Ich hätte nicht in drei verschiedenen Teams gespielt und Weltmeister geworden. Ich finde so jeder hat seinen Weg und ich bereue gar nichts. Also klar. Also aus Neugier würde mich mal interessieren wer weiß, aber alles cool ist bin ich bin so seelenruhig ist alles was ich meine. Wie du schon meintest Bamberg war ja eigentlich an sich auch eine sehr, sehr gute Situation. Und was damals auch den höchst dotierten deutschen Vertrag für einen Newcomer jemals unterschrieben hat. Aber ist es so, dass es krass ist? Also ob das ein Fakt ist, weiß ich nicht, aber kann gut sein, möglich. Also so zu dem Zeitpunkt ja gut möglich. Ja, er weiß, dass die WM ja jetzt auch in Japan, Phillipinen und Indonesien, soweit ich weiß. Genau das sind drei Austragungsorte Austragungsort. Er spielt da jetzt am 9. August auch noch mal gegen gegen Kanada zur Vorbereitung generell die Erfahrung jetzt 2022 bei der EM war er super mit dem Team. Er hat eine sehr sehr gute Chemistry. Ich meine die Bronzemedaille spricht ja auch für sich. Was glaubst du was was das für die Mannschaft dieses Jahr ist? Sieling Das? Sieling Klar, man kann, man kann es schaffen, Gold zu gewinnen ist jetzt nach letztem Jahr. Sage es nicht, dass das nicht möglich ist. Möglich ist alles wird schwer, aber ich denke, ich denke, wir können. Wir können auf jeden Fall mit Selbstbewusstsein auftreten und wir wissen, wir haben ein cooles Score, wir haben Chemie und wir haben letztes Jahr gesehen, also da war auch noch mehr drin. Also das Spiel gegen Spanien, das ist so ein bisschen die bitterste Niederlage, die ich bisher in meiner Karriere hatte, muss ich ehrlich sagen. Also der Sieg hat diese Niederlage hat so am meisten wehgetan, weil das Gefühl war wirklich so ist, dass möglichst Gold zu gewinnen. Und wir haben es so ein bisschen verhauen, daher ist noch Luft nach oben. Wir können auch besser spielen, wir können noch besser sein. Und ich bin gespannt, wie wir in der WM performen werden. Vor wir nach dem Rückenwind, den es gegen Griechenland hatte, der gewonnen. Und das war, das war ja ein Schützenfest der feinsten Art, es war zu Wir waren zu beflügelt. Weißt du, was ich meine? Und es war am Ende. Ich sage es ein bisschen, wie es ist, aber ich hab so ein bisschen das Gefühl, man hat Spanien leicht unterschätzt. Und das war ein Fehler, Spanien zu unterschätzen. Als die Winterpause also so ein Land mit so einer unglaublichen Basketball Kultur so zu unterschätzen war, was extrem Quatsch. Aber ich meine, sie sind ja nicht mit dem Roster aufgetreten, den man sonst von ihnen gewohnt ist. Aber du hast es ja selbst jetzt in der Euroleague wieder gesehen. Ich meine, am Ende haben es halt auch die alten Hasen wieder geregelt, bei denen und es waren ja auch teilweise die, die bei der WM wieder mitgekämpft haben. Ja, man glaube, dass die Spanier das Geld sparen. Es war ein Riesenfehler. Nee, also ich bin der Meinung, hätten wir den nicht unterschätzt und hätten wir den gleichen Approach gehabt gegen Spanien wie gegen Griechenland, dass das Spiel anders ausgegangen wäre, das ist meine Meinung. Aber die haben schon sehr stark gespielt und sind verdient, auch in Europa. Die haben uns geschlagen an dem Tag, weil es besser für das für das Halbfinale gegen Spanien haben 4 Millionen Deutsche eingeschaltet. Okay, alles eine sehr, sehr, sehr gute Quote. Glaubst du also ich. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass das der Basketball jetzt auch in den letzten Jahren hier in Deutschland so ein Aufwind erfährt. Alleine weil wir so viele Athleten mittlerweile auch in der NBA haben. Jetzt sechs Aktive, so viele wie noch nie. Wobei, als ich sechs Wochen ja noch bei Lakers war, waren es sieben. Aber hast du auch so ein bisschen das Gefühl, dass Basketball generell am Wachsen ist in Deutschland und eventuell noch aus dem Breitensport heraustreten kann? Ja, also ich denke schon, dass es das ist, dass Wachstum passiert. Aber ich glaube langsam weiterhin, also es alle haben so ein bisschen gedacht, dass es nach der Europameisterschaft extrem viel mehr Aufmerksamkeit auf Basketball gerichtet wird. Aber das ist eigentlich jetzt auch nicht groß passiert, da muss ich ehrlich sagen. Also die EM war unglaublich unglaubliche Erfahrungen und auch in Köln eine Lanxess Arena komplett ausverkauft zu sehen und nicht nur ausverkauft, sondern auch mit so einer krassen Stimmung. Das war es. Kohlmann Das werde ich nie vergessen. Aber es müssen auf jeden Fall noch das noch viel, viel, viel Ausbaufähige, also im Sinne von Aufmerksamkeit. Mal gucken, was da jetzt noch passiert. Und ich finde, der Sport verdient auf jeden Fall noch Aufmerksamkeit, weil es ein cooler Sport im Basketball ist und nur der Sport, sondern auch so ein bisschen die Kultur, die zusammen mit dem Basketball verknüpft wird, ist auch sehr cool. Also Basketball ist nicht nur Sport, sondern auch Fashion, auch Hip Hop Musikkultur. Oder sage ich mal, werden die Hip Hop Schule Hip Hop Kultur ist Teil von Basketball, habe ich gerade schon gesagt. Das ist es ist so Lifestyle. Mehr ist es auch. Und das ist es, was ich finde. Das ist schon sehr cool. Und was auch vielen jungen Menschen in Deutschland wahrscheinlich zusprechen würde, also in der Hinsicht, dass da auf jeden Fall noch Luft nach oben wäre. Ich bin da auch absolut der Meinung, was ich irgendwie schade finde. Also jetzt auch im Vorfeld zur WM finde ich, dass die Aufmerksamkeit immer noch nicht so gegeben ist. Wenn, dann sind es halt häufig eher negativ Schlagzeilen. So jetzt, wenn man dann es sich irgendwie äußert über ein Thema. Aber generell finde ich das so, die die Öffentlichkeitsarbeit, die generell um den Basketball passiert hat, noch nicht wirklich da ist, wo sie sein könnte. Ja, man weiß ja jetzt, dass mit den Sports Axel Springer auch den Basketball so übernommen hat und jetzt zeigt Glaubst du, das ist so ein Schritt in die richtige Richtung? Also mal schauen, wie es ist. Ich glaube, das dadurch versucht wird. Auf jeden Fall ein bisschen mehr verschiedene Sportarten Arten außerhalb vom Fußball so ein bisschen mehr ins Rampenlicht zu bringen oder ein bisschen mehr zu pushen und mal schauen, ob das, ob das auch gelingt oder bzw wie das dann funktioniert, ob das gut ankommt in Deutschland und dann gucken. Aber gibt es generell so ein irgendwas, was du dir wünschen würdest, wo du sagst okay, das sind vielleicht, die man noch nehmen könnte, um um den Sport besser zu positionieren. Ich meine wie gesagt, das das, das, dass das Basketball hier und da mal vielleicht im Fernseher auftaucht, dass das halt, das wäre schon essenziell für den Sport am Ende des Tages. Ich meine, als wir aufgewachsen sind, lief es zum Beispiel auf Eurosport frei zugänglich. Der sind DSF, DSF Eurosport. Ich erinnere mich, damals habe ich auf DSF oder Eurosport live das Spiel gesehen Deutschland, den USA, wo, Das habe ich live gesehen als Kind, das weiß ich noch. Wo Alan Iverson Wie war das, wo ein Dirk Nowitzki so ein Game schmeißt und Allen Iverson dann von so einem Wurf einfach so rauf, rauf ballert und der reingeht Game Und das war damals in Deutschland irgendein Spiel, ich weiß nicht mehr wo, aber das lief live im Fernsehen, das habe ich gesehen und das war krass. Das meiste ist jetzt noch da und es war ein kleines Kind, irgendwas. Also also generell sind Fernsehrechte meistens The way to go. Und das hat auch im Free TV Basketball auch also die Möglichkeit, Basketball. Ja, genau. Und dass das auch so in den Nachrichten oder in Zeitungen, als kann man gewisse Storys über Basketballspieler oder dass das das, dass das der, dass die Sportart öfter und öfter so ein bisschen vorkommt in den Medien, also in den Medien ist. Das ist auch wahrscheinlich ein Weg. Ich hab da jetzt in der vorne habe Finnland, Japan und Australien ja generell habt ihr schon eher einen der stärkeren Gruppen erwischt. Jetzt bei der WM nach vorne gucken. Wie schätzt du da so die Gegner ein? Und was glaubst du, wer so um die Herzen muss? Ist jetzt so eine Form? Wir haben immer dieses Deutschland, immer. Es ist schwieriger, Gruppen zu erwischen als Australien ist wahrscheinlich die stärkste Mannschaft. Japan ist nicht zu unterschätzen, weil wir spielen in Japan, also die haben den Heimvorteil Und Finnland hat, wie man letztes Jahr in der EM gesehen hat. Es ist auch eine starke Mannschaft mit Lauri. Man kann in uns andere. Es ist gute europäische finnische Spieler, also eine taffe Gruppe, wahrscheinlich stärkster gegen Australien. Und wir? Ich glaube, dass Deutschland und Australien nur die besten Chancen hat, dann auch weiter zu kommen. Es wird auf jeden Fall spannend. Ich wünsche viel Glück für die WM und bin sehr, sehr gespannt, wie weit Deutschland da kommt. Ich hoffe, dass wir da auf jeden Fall anknüpfen könnt an die Erfolge jetzt im letzten Jahr. Ja, das verstärkt sich auch für den Sport weiterhin. Ja, ich ich danke für deine Zeit. Wir müssen wir jetzt noch weiter das noch verabredet sind. Wir. Wir sind auf jeden Fall noch mal besonders.