
Kick-off Call - Insights aus dem Legal Workstream
Willkommen zum "Kick-off Call - Insights aus dem Legal Workstream" von ROHDE BAIER Rechtsanwälte. Unsere Podcast-Reihe bietet Insights aus erster Hand in die verschiedenen Phasen von M&A, PE und VC Transaktionen. Erfahre mehr über Themen wie Due Diligence, Vertragsverhandlungen, Unternehmensnachfolge und Dealmaking. Empfohlen für Anwälte, Investoren und Unternehmensführer, die einen fundierten Einblick in die rechtlichen Mechanismen von Mergers & Aquisitions suchen.
Kick-off Call - Insights aus dem Legal Workstream
Karrierewege in der Rechtswelt: 100 Tage als Associate bei ROHDE BAIER – mit Viktor A. Baron (#31)
100 Tage, 100 Lektionen: Viktors Start in der M&A-Boutique ROHDE BAIER Rechtsanwälte!
Herzlich Willkommen zur 31. Ausgabe des "Kick-off Call by ROHDE BAIER“. In dieser Folge dreht sich alles um Karrierewege in der Rechtswelt. Unsere Gründungspartner Thorsten Rohde, Mag.iur. (Dublin) und Dr. Johannes Baier treffen Associate Viktor Amadé Baron nach 100 Tagen im Team ROHDE BAIER zu einem offenen Austausch in Frankfurt am Main.
Hört rein und lasst euch inspirieren!
Let's get in touch:
Thorsten Rohde https://linkedin.com/in/thorsten-rohde
Dr. Johannes Baier https://de.linkedin.com/in/dr-johannes-baier
Viktor Amadé Baron https://linkedin.com/in/viktor-amadé-baron-583643174
Website
www.rohdebaier.de
Nachdem wir jetzt Summer Sessions aufgenommen haben dieses Jahr schon und ganz viele Podcast-Folgen zu spannenden Themen aufgenommen haben, ist es mal wieder Zeit, hier unsere internen Updates sozusagen nachzuziehen und freuen uns sehr, mit dem Viktor, unserem Associate, der aus München heraus vorwiegend arbeitet, vorzustellen und über seine ersten 100 Tage bei Rude Bayer zu sprechen. Lieber Viktor, willkommen jetzt auch hier im Podcast zur ersten Folge.
Speaker 2:Ich freue mich sehr, dabei zu sein Wir kennen uns ja mittlerweile schon sehr gut und ich bin gespannt auf das erste Podcast, was ich so aufnehmen darf, und freue mich, über meine ersten 100 Tage, die ja jetzt mittlerweile, glaube ich, 130 oder so sein dürften, berichten zu können.
Speaker 3:Ohne einen Krankheitstag, ohne einen Urlaubstag und ohne Wochenende kommt es dann wahrscheinlich hin. Ne, so ungefähr. Ja, ich freue mich auch, dass ihr beide da seid. Das ist ja zum einen ein quasi immer erfrischender Anblick, euch im Büro hier zu haben, und zum anderen probieren wir heute mal in dem Podcastraum so eine Art Couch und Sessel-Setting aus. Deswegen ist es auch quasi eine gewisse Neuerung, ein gewisser Test, der mir aber aktuell ganz gut gefällt, und ich freue mich immer, dass ihr hier seid. Wir hatten gestern ja JP Morgenlauf und haben es auch irgendwie schön ausklingen lassen, Und es gibt eigentlich keinen schöneren Anlass, als jetzt mal zu sprechen, wie es dir so ergangen ist, was so dein Fazit ist, ob du eine Perspektive siehst, ob vielleicht nochmal 100 Tage bei uns zu bleiben, oder ob du sagst, ich war eigentlich schon auf der Hälfte der Strecke, so wie gestern beim JP Morgenlauf erschöpft und will am liebsten das Handtuch schmeißen.
Speaker 2:Wir werden es bestimmt im Abend dieses Gesprächs herausfinden, aber ja, ich habe mich tatsächlich nicht so gut geschlagen wie du bei dem Lauf. Mandatstechnisch und arbeitstechnisch siehst du vielleicht ein bisschen anders aus.
Speaker 1:Ja, und das beim Laufen muss man ja auch sagen, liegt an der Komponente. Ich meine, wir haben dich ja alle laufen lassen, thorsten. Ja, das ist ja weißt du, dass du da ein bisschen in Schwung kommst. Und dann gibt es ja immer sozusagen die, die das kommunikative Element nutzen.
Speaker 2:Und die kleinen Erfolgserlebnisse.
Speaker 3:Ja, ich habe mich gewisserweise im Windschatten des Victor bewegt, der dafür sorgte, dass ich bei Start relativ freie Bahn hatte. und dann ist es, wie es immer ist die Frontline muss irgendwann weichen, und dann hatte ich nur noch Schwierigkeiten eigentlich beim Zieleinlauf, weil einfach die Menschenmasse nicht mehr hergegeben hatte. ansonsten hätte ich meine Zeit, glaube ich, rechnerisch halbieren können und wäre dann, glaube ich, 10 Minuten durch gewesen. aber es ist, wie es ist. Sprichst du jetzt vom Mandat oder sprichst du vom JPL? JPL morgen auf Mandat haben wir gerade gelernt, kriegen wir es nicht hin ohne Viktor. Aber Spaß beiseite, cool, dass du da bist. Dann berichte doch mal wie du, was dein Werdegang war und wie du dann zu uns gefunden hast.
Speaker 2:Sehr gerne.
Speaker 2:Ich habe in München mein ganzes Studium verbracht, habe an der LMU Jura mit gesellschaftsrechtlichem Schwerpunkt studiert und habe dann schon während des Studiums in großen Kanzleien von Bender studentisch mitgearbeitet und hatte schon früh meinen Fokus auf Gesellschaftsrecht, m&a, aber auch Restrukturierung und habe mich dann, nachdem ich das Referendariat ebenfalls in München, mit Wahlstation in Singapur gemacht habe, auf die Suche nach einer geeigneten Position und einem guten Unternehmen, einer guten Kanzlei gemacht, bei der ich gerne anfangen würde.
Speaker 2:Und das war ein Prozess, der sich natürlich angekündigt hat, wo man schon länger darüber nachgedacht hat wo möchte man hin, was möchte man machen, wie kann man die Erfahrungen, die man gesammelt hat in unterschiedlichsten Kanzleien, auch bei kleineren Ein-Mann-Teams beziehungsweise Ein-, zwei-mann Bürogemeinschaften, wo die ja der einzelne Anwalt eine unfassbar große Wirkung auf das gesamte Team hat und wo ja die Boutique bis inzwischen drin liegt und wo man dort dann sieht okay, man hat trotzdem noch einen sehr starken Fokus auf einzelne, auf die einzelnen Partner, weil das Team eben kleiner ist, aber immer eine eigene Gruppendynamik. Und da war dann dieser Prozess in welche Kanzlei möchte man gehen? wo sieht man sich auch langfristig? Das war ein Prozess, der sich schon ein bisschen länger hingezogen hat und dann aber am Ende mit einer sehr positiven Entscheidung, nämlich zu Rode Bayer zu kommen gemündet ist.
Speaker 1:Das finde ich total spannend, wie du das beschreibst, weil das war auch. Das ist ja auch das, was den Thorsten und mich, weil ich meine, es ist ja immer, man geht ja beruflich eine Beziehung ein, und das ist ja sowohl als auch irgendwie eine Mindset-Frage, und wenn man jetzt so ganz ich erinnere mich noch gut ist, ja, wenn man dann da ersten Schritte gemacht hast, es gesehen, hast es dir angeschaut und hast, glaube ich, auch das Ganze für und wieder der Großkanzlei gesehen, und bei Thorsten und ich haben, glaube ich auch, nachdem das ja unser klassischer Start war, weil es damals noch kein Setup wie Rode Bayer gab, wo ich dann wahrscheinlich hingegangen wäre, ist es ja so, und wir haben an anderer Stelle schon ganz häufig gesagt also Großkanzleien in ihrer jetzigen Ausprägung haben total ihre Daseinsberechtigung, und ich glaube, das ist keine Wertungsfrage. Aber wie du schon auch richtig sagst, diese Frage beantworten sich viele, glaube ich, gar nicht schon unbedingt zum Berufseinstieg, sondern sagen, ich muss in der Großkanzlei, so warum auch immer. Jeder sagt, dass ich das tun muss, und jetzt mache ich das, und dann gehe ich da hin, und nochmal, es ist keine Wertungsfrage. Und ich habe gestern mit einer Kollegin gesprochen, und wenn ich jetzt weiß ich nicht große Kreditfinanzierungen habe, dann brauche ich sicher riesen Anwaltsteams, die global irgendwie unterwegs sind und einfach viel Arbeit leisten können.
Speaker 1:Aber ist das wirklich für mich dann das Richtige, als Persönlichkeit mich zu entwickeln? Passt es zu mir? Ist das für mich eine nachhaltige Entscheidung? Und das hat mich total begeistert, als wir uns das erste Mal dann persönlich ausgetauscht haben, nämlich die Frage und auch die Wissbegehrigkeit was ist denn eigentlich eure Roadmap als Kanzlei? Weil ich glaube, die Roadmap in einer Großkanzlei, auf die kannst du dir wirklich einwirken.
Speaker 1:Aber für dich war von vornherein eigentlich spannend, wenn ich so viel aus unseren ersten Gesprächen da erzählen darf was ist denn die Roadmap für die Kanzlei? Und dann vielleicht auch, wie du sagst, der Punkt was ist eine Boutique, also, was ist irgendwie vielleicht eine Bürogemeinschaft, was ist vielleicht in Anführungsstrichen Einzelkämpfer wertungsfrei, der sagt, ich habe vielleicht mein Gebiet, weiß ich nicht, mach Compliance auf einen ganz bestimmten, mach Individualvertretung von Führungskräften okay, da macht er das. Was macht eine Boutique aus, und was macht eine Großkanzlei aus? Weil ich glaube, qualitativ von der Arbeit her stehen sich beide nichts nach, eher im Gegenteil da haben wir vielleicht auch an anderen Stellen schon darüber gesprochen, weil Boutique ja auch ein Qualitätsversprechen ist und auch einen gewissen Exklusivitätsmomentum hat. So verstehen der Thorsten und ich, und wir, glaube ich alle das in der Kanzlei auch. Aber diese Frage, die ist, glaube ich, sehr wichtig, und würdest du sagen, also, was war für dich am Schluss dann die Erwägung zu sagen Mensch, ich gehe zu Rode Bayer mit allen Für und Wiedern.
Speaker 2:Die Entscheidung hat sich vor allem daraus oder begründete sich vor allem darauf, dass ich mich einfach ganz persönlich gefragt habe wo lerne ich am meisten größte Lernkurve haben werde, das größte für mich rausbekomme in puncto Persönlichkeitsentwicklung, juristische Fähigkeiten und auch Verantwortung. Und da muss ich sagen, dass ich in dem Maß, in dem ich die großen Kanzleien, die anderen Kanzleien kennenlernen durfte, habe ich dann bei Rode Bayer ganz klar das Gefühl gehabt okay, wenn ich hier dazukomme, aufgrund des kleineren Teams und aufgrund der gesamten Konzeption der Kanzlei, wird hier meine Lernkurve steiler sein und wird natürlich phasenweise anstrengender oder vielleicht auch etwas fordernder, weil es auf mehrere Bereiche bezogen ist, aber im Ergebnis doch ja auf einer breiteren Ebene mich schneller nach vorne bringen und dadurch auch meinen Wert für die Kanzlei schneller auf ein Level hieven, wo ich sagen kann okay, ich bin ein signifikanter Bestandteil einer Kanzlei, eines Teams, und mein Beitrag ist nicht nur im Datenraum zu sitzen. Das war so kurz gefasst meine Entscheidung.
Speaker 3:Ja, das sind ganz, ganz wichtige Punkte. Als du gesagt hast, johannes, du wärst dann auch zur Rolle Bayer gegangen, kurz gefasst meine Entscheidung Ja, das sind ganz, ganz wichtige Punkte. Als du gesagt hast, johannes, du wärst dann auch zur Rode Bayer gegangen, wenn es das gegeben hätte, ist natürlich ein gewisser Charme und Witz dabei und so, aber vielleicht auch ein Funken Wahrheit. Ich glaube, ich hätte es nicht gemacht, ehrlich gesagt. Aber nicht, weil ich jetzt denke, das wäre nicht richtig, sondern weil ich, glaube ich, den Mut gar nicht gehabt hätte und vielleicht auch ein bisschen aus einer aus einer falschen Ego-Perspektive heraus das nicht gemacht habe. Ich stand aber damals auch vor der Entscheidung nehme ich ein Angebot an, wo ich mehr Geld verdiene, wäre auch signifikant nochmal mehr? also für mich damals signifikant nochmal mehr Geld gewesen.
Speaker 3:Heutzutage nicht, dass es jetzt weniger Geld scheint, aber heutzutage weiß ich, dass die Entscheidung, nach dem Geld zu gehen, einfach immer ist einfach nicht die richtige Grundlage, um irgendwas zu entscheiden. Aber ich stand auch vor der Entscheidung, gehe ich da hin, und das hätte mir auch inhaltlich Spaß gemacht. Nicht falsch verstehen, das hätte mir auch inhaltlich Spaß gemacht, nicht falsch verstehen. Aber für mich war am Ende das aller, aller wichtigste Entscheidungskriterium und das habe ich auch nie bereut zu einer Kanzlei zu gehen, wo ich jemanden habe, in dem Fall sogar an zwei Personen, die mir glaubhaft gemacht haben, dass sie wirklich alles daran setzen, mir Dinge beizubringen. Ja, und das hat sich auch bewahrheitet, bis zum Schluss.
Speaker 3:Ehrlicherweise, und das war für mich die aller dafür, dinge zu lernen, das ist ja nichts, da kann man dir keinen Trichter irgendwie aufsetzen und dann da Wissen reinkippen. Das ist auf gar keinen Fall. Aber ich glaube, der Zugang A Opportunities und B, der Zugang zu Personen, die einem Wissen vermitteln wollen. Und bei Johannes und mir ist es auch keine Nächstenliebe, sondern wir sind als kleine Kanzlei darauf angewiesen, dass du möglichst schnell in der Lage bist, dinge eigenverantwortlich zu bearbeiten, und gleichzeitig ein Gespür dafür entwickelst, bei welchen Dingen hast du ein Störgefühl, und wo musst du dann quasi nochmal dich rückversichern. Das ist quasi für uns das wichtigste Asset, wenn du das kannst.
Speaker 3:Deswegen ist es so ein Interessenalignment. Auf der einen Seite ist es ein Versprechen, und wir sagen klar, wir lernen es bei uns viel und bilden dich aus und so, und auf der anderen Seite siehst du aber in so einem kleinen Setup einfach eine ich will nicht sagen, eine Abhängigkeit, aber ein wirtschaftliches Interessenalignment, dass wir dich ausbilden, weil ansonsten funktionieren die Dinge einfach nicht. Es gibt nicht 20 Senior Associates und 50 Junior Associates, sodass, wenn einer jetzt nicht performt, weil er nichts kann, also man sagt, ja gut, die anderen Covern. Das passiert halt nicht. Es ist sehr stark abhängig von einer gewissen Einzelleistung, weswegen wir auch sehr stark darauf schauen müssen, dass wir die richtigen Personen, charaktere, fähigkeiten an Bord haben.
Speaker 2:Nur ganz kurz, wenn ich dazu gleich was sagen darf Der Punkt mit dem Ego, was man am Anfang hat, das ist natürlich. Jeder Mensch muss sich also manche Leute fragen es sich nie, manche Leute fragen es sich früher, manche Leute fragen es sich später was für die eigene Persönlichkeit, was die wichtigsten Elemente sind und womit man den persönlichen Erfolg am besten definieren und umsetzen kann. Und ich glaube, dass jeder, der sieben oder acht Jahre in einem Studium verbringt und dort extrem viel Zeit und Schweiß und Blut und was noch sonst noch alles reinsteckt, dass er es am Ende entlohnt haben möchte. Aber die Entlohnung ist für jeden Menschen anders, und die Entlohnung ist für jeden Menschen anders, und die Entlohnung, die Balance zwischen finanziellem und Wertschätzung von den Chefs, das ist ja auch so ein Punkt.
Speaker 2:Man hat teilweise in Kanzleien gearbeitet, wo man das Gefühl hatte okay, es interessiert eigentlich nicht wirklich, ob die Arbeit am Ende wirklich im ersten Schwung gut war oder im 25. Schwung, weil es eben nicht erklärt wurde und man dann zehn Schleifen hatte, oder ob man wirklich ein gutes Miteinander hat. Und eben, wie ihr schon gesagt habt, aufgrund dieser Abhängigkeit beziehungsweise aufgrund dieses ich würde es ja Allianz nennen da muss eben ein gutes Miteinander dabei sein, und man muss sich gut verstehen, und man muss kurze Feedback-Schleifen haben können, und man muss nicht das Gefühl haben, dass mit Kritik hinterm Berg gehalten wird, weil ansonst wichtig als Antreiber dafür, dass wir schneller und effizienter zusammenarbeiten, was wir sowieso schon tun freut als einer von zwei U-Boot dieser Kanzlei.
Speaker 1:Gleichwohl, du hast gesagt, vielleicht auch anstrengend, als du jetzt so ein bisschen so einen kleinen Recap im Kopf gemacht hast. Also, es waren zwei Punkte dabei, die ich ganz spannend finde und die da vielleicht auch zusammengehören, weil du sagst, zum einen nicht nur im Datenraum sein, wo, was ja darauf anspielt, um vielleicht das jetzt ein bisschen breiter zu machen. klassischerweise ist ja in die ersten ich sag mal, zwei bis vier Jahre des Großkanzlei Corporate Associates sind ja davon geprägt, sich durch irgendwelche Datenräume zu klicken, warum auch immer, meistens hat man wahrscheinlich auch gar nicht den Angang. was tue ich da? Ich schaue dir die Sachen an und schreibe irgendwie da die Titlechain von irgendwie 20 Gesellschaften auf Okay, dann mache ich das.
Speaker 1:Was aber dann da passiert, was ist die Mechanik dahinter? Warum tun wir das? Also dieses, was wir auch an anderer Stelle schon häufiger sagen naja, es geht vielleicht am Ende vom Tag machen wir diese ganze Übung nur für eine Wissenszurechnung. Ja, nein, vielleicht glaube ich, so ein bisschen hast du angespielt auf das, was hätte mich erwartet im klassischen in Anführungsstrichen Werdegang Versus. es ist dann vielleicht auch mal so ein bisschen anstrengend.
Speaker 2:Bring uns doch da ein bisschen Licht ins Dunkel Sehr gerne. Anstrengend ist in dem Fall tatsächlich im besten Wurzeln gemeint, auch wenn sich das jetzt wieder sehr ja nobel und her anhört. Aber es ist tatsächlich so, dass ohne Anstrengung am Ende auch kein, auch wenn es nur ein Bildungserfolg ist. Der Bildungserfolg wird sich nicht einstellen, wenn man auf unterschiedlichen Ebenen gefordert wird, und dadurch kommt ja diese. Das ist halt nicht nur die Zeit, die manchmal ein bisschen mehr ist, als man es erwartet hat, wenn man am Morgen aufgestanden ist, sondern es ist eben auch, dass man unterschiedlichemanagement betreibt, dass man auch, wenn es mal nicht, also man wird mehr gebraucht, und man ist mehr gefordert, und man möchte sich mehr involvieren, und deswegen ist die Anstrengung am Ende eine Art notwendiges Übel, auch wenn sich das auch schon wieder zu negativ anhört.
Speaker 3:Aber es ist notwendig, um am Ende als ja als besserer Anwalt, als besserer Mitarbeiter und als in jeglichem Bereich besserer Mensch auch irgendwo rauszukommen, auch wenn sich das alles sehr philosophisch anhört ebenfalls in der juristischen Laufbahn oder auch in anderen Laufbahnen aktiv ist, was man halt in der Großkanzlei hat oder in großen Einheiten generell hat, wenn man mehrere Köpfe hat, dass man die Arbeit ganz anders verteilen kann als bei uns. Ja, weil wir einfach auf einem Team sehr, sehr schlank arbeiten wollen, auf einem Mandat mit einem kleinen Team arbeiten wollen. Was bedeutet das? Das bedeutet, du bist zu uns gekommen, du bist ein voll ausgebildeter Rechtsanwalt, du hast eine relativ aggressive, langwierige, intensive Ausbildung hinter dir. So, jetzt bist du aber als Rechtsanwalt nicht bei uns, um dann dem Johannes seine E-Mails vorzuschreiben. Wenn gleich das auch mal in einem großen E-Mails vorzuschreiben, wenn gleich das auch mal in einem großen E-Mail, und wenn dir schwer ist, dass der Johannes da ein bisschen Hilfe hat, das ist auch in Ordnung.
Speaker 3:Aber du bist vor allem da, dass du als Anwalt auch anwaltlich berätst. Und was gehört dazu? Nicht nur in seinem Dokument da rumzupinseln, sich einen schlauen Gedanken zu machen, dann mir eine E-Mail zu schicken und zu sagen ich habe mir drei Sachen überlegt, mach damit, was du willst, und ich gucke mir die Eanten selbst zu erklären. Und dann sagt der Mandant verstehe ich nicht, kannst du mir anders erklären, bitte? Oder du übernimmst eine Verantwortung für ein Thema, und dann kommt irgendwann eine E-Mail Viktor, wann kommt denn das jetzt endlich? Wo ist denn der Kram jetzt?
Speaker 3:Und du hast 14 andere Sachen, bist am Priorisieren, weißt nicht, was du machen sollst.
Speaker 3:Oder es kann auch mal sein, dass dir ein Anwalt auf der Gegenseite, der irgendwie 16 Jahre Erfahrung hat und die Datenräume noch kennt aus einer Zeit, wo man da physisch reingelaufen ist, dass der dir einmal mal sagt so und so, und du kennst es nicht, und du weißt gar nicht, wie es geht.
Speaker 3:Und jetzt führe ich dich mal vor Nicht, dass man das könnte oder nicht, dass du nicht dagegenhalten könntest, aber das sind Situationen, wo man ich habe das aus eigenem Leib so erfahren ist es gar nicht, und ich konnte gut parieren, oder du konntest nicht gut parieren, entweder beim Mandanten, bei der Gegenseite, im Team, intern, wie auch immer. Und dann gehst du nach Hause mit einem Gefühl, was ein ganz besonderes Gefühl ist, und das Gefühl sagt häufig in diese Situation will ich nicht nochmal kommen. Und das führt dann dazu, dass du dir nochmal ganz anders Gedanken machst über die nächste E-Mail, die du schreibst, weil du dir die nicht um die Ohren gefeuert bekommen lassen willst. Und das ist, glaube ich, das, was du meinst, wenn ich jetzt mal so ein paar Beispiele nenne, was du meinst mit? es ist eine Anstrengung, es ist ein gewisses, ein notwendiges Übel, es ist eine gewisse Überforderung, der will dich bewusst aussetzen und der du dich auch bewusst aussetzt, um daraus eben eine schnellere Wernkurve zu generieren.
Speaker 2:Die Sachen sind, wenn man sie am Ende dann mal durchlaufen hat, oder durchlaufen ist, gerade auf die Punkte, die mal nicht so gut gel Fluss. Also man muss nicht erwarten, dass man das eine, dass man jetzt die gesamte Kaufvertragsverhandlung für ein Deal durchführt. Das ist nicht Sinn der Sache, zumindest nicht im ersten Monat. Im zweiten sieht es dann vielleicht schon anders aus.
Speaker 2:Aber das ist auch, wie du schon gesagt hast, ich habe mich dessen, ich war mir dessen bis zu einem gewissen Grad bewusst, rein von der Konzeption her, und nichtsdestotrotz ist dann die Umsetzung und das Erleben dessen dann doch nochmal was anderes, wo ich noch nie aufgewacht bin und so ein richtig, so ein Gefühl, der nicht Lust hatte, und wo ich so gedacht habe ich habe gestern meinen Schreibtisch verlassen, habe da noch zehn Sachen liegen, und ich will die nicht anschauen, und das Gefühl hatte ich bisher noch nie Mal sehen, wie der Sommer wird. Aber ich denke nicht, dass da etwas in dieser Art und Weise dazukommen wird. Aber deswegen es ist einfach cool, wenn man tatsächlich merkt okay, die Anstrengung ist da, die Lerneffekte sind da, und es geht voran. Das finde ich super.
Speaker 1:Also jetzt mal kurz vielen Dank für dieses tolle Feedback. Also das ist ja saukool, danke dafür. Und witzigerweise, mir geht es auch so, und und ich glaube, das ist auch und dem Thorsten geht es auch so, weil das ist eigentlich der ureigene ich bin dabei, und ich werfe meine Expertise mit in die Waagschale, und er kommt mit seiner Expertise, er hat die Strategie des Kaufmännischen, des Kommerziellen, ich habe meine anwaltliche Expertise, meine Verhandlungsexpertise auch, und dann schaffen wir gemeinsam was, was nach vorne gerichtet ist, und dann, finde ich, macht anwaltliche Beratung richtig Spaß, und das ist, glaube ich, das klar, das ist herausfordernd, und das ist auch fordernd. Und man ist von Tag 1 steht man wie so ein bisschen wie bei Fight Club steht man dann im Ring und muss dann sagen, und hat dann natürlich irgendwie kann sich irgendwie umdrehen und sagen, wie machen wir denn das hier Und gib mir mal, und so, und so muss es dann auch laufen. Aber es kann einem keiner den ersten Kampf abnehmen und auch nicht den vierten, aber irgendwann bist du drin, und das ist was, was mich auch begeistert.
Speaker 1:Deswegen vielen Dank für das Feedback. Finde ich ganz toll Vielleicht zum Abschluss Victor, wenn wir jetzt sagen, kolleginnen, kollegen, die da irgendwann kommen würden, und du bist jetzt im Bewerbungsgespräch, und dann sagt jemand erzähl mal, was läuft denn so richtig blöd bei euch. Wem würdest du denn raten, nicht zu uns zu kommen oder besser nicht in unserem im Rode-Bayer-Boutique-Setup zu arbeiten?
Speaker 2:Ich glaube, man kann das vielleicht auf zwei Punkte aufsplitten, Nämlich einmal thematisch und einmal von der Konzeption der Kanzlei, Weil die Frage ist vielleicht auch gerade beim Berufseinstieg habe ich das bei meinen Freunden gemerkt viele wissen noch nicht wirklich, was sie wollen. Viele haben ein Verständnis von M&A, von Gesellschaftsrecht, manche von gewerblichem Rechtsschutz, aber viele sind nach dem Referendariat noch erstaunlich unentschlossen. Ich glaube, ich war einer der ganz wenigen in meinem Referendariatsjahrgang, der ganz klar schon am Anfang gesagt hat nee, ich will M&A machen, aber M&A war eigentlich schon Fokus. Und die meisten Leute haben diesen Fokus nicht, und deswegen sträuben sich, glaube ich, manche ein bisschen vor der Thematik M&A oder sind auf der einen Seite begeistert, aber haben ein bisschen Furcht davor. Ich finde, wenn man richtig Lust hat, an wirtschaftlichen Aspekten und an dem wirtschaftlichen Leben von Unternehmen mitzuarbeiten, dann ist M&A richtig. Da ist man voll richtig an der Adresse, Weil das ist eine coole Möglichkeit, aktiv mitzuarbeiten und zu sehen, wie funktionieren Unternehmen und wie kann man die Unternehmen unterstützen, Und man ist mit Entscheidungsträgern am Tisch, die richtig was können. Und das ist von der Konzeption her so finde ich zum Beispiel interessanter als jetzt. Ja, ich will kein Rechtsgebiet in die Pfanne hauen, aber Verkehrsrecht zum Beispiel. Ich glaube, damit trete ich niemanden auf den Fuß. Also, es sollte schon eine bewusste Entscheidung sein, dass man M&A macht, weil man muss sich bewusst sein, die Belastung ist eine andere als zum Beispiel jetzt bei Verkehrsstrafrecht. Belastung ist eine andere als zum Beispiel jetzt bei Verkehrsstrafrecht.
Speaker 2:Von der Konzeption her und das knüpft daran an, worüber wir vorhin gesprochen haben muss man sich gewahr sein, dass diese Herausforderung größer ist, als wenn eben 50 andere Associates da sind, die einem vielleicht manchmal den Rücken retten, wenn es eben brenzlig wird, aber im Zweifel dann eher auch den Platz einnehmen, wenn man eben nicht performt, Und man dann nach einem Jahr sozusagen gesagt bekommt okay, schön, dass du da warst, aber vielleicht suchst du dir irgendwo eine andere Stelle, Und das hat man hier nicht. Das ist aber ein zweischneidiges Schwert, weil man natürlich wiederum eine bewusste Entscheidung treffen muss. Ich möchte die Herausforderung, ich bewusste Entscheidung treffen muss. Ich möchte die Herausforderung, ich bin dafür bereit, und ich bin auch dafür bereit, gewisse Energien aufzubringen.
Speaker 2:Und wenn man diese bewusste Entscheidung treffen möchte, wenn man sagt, ich will ein signifikanter Bestandteil des Teams sein, dann bist du hier an der richtigen Adresse. Wenn du Bock hast, schnell richtig Fähigkeiten aufzubauen, Mandantenmanagement, eigene Mandate heranzubringen und einfach die gesamte Bandbreite des Anwaltsspektrums kennenzulernen, mit gleichzeitigem Fokus auf M&A, was eine super seltene Kombi ist, dann ist man hier an der richtigen Adresse. Aber man sollte sich darüber Gedanken machen und nicht leichtfertig entscheiden. Aber ich glaube, das hat jetzt keinen wirklichen Bezug zu Rode Bayer, sondern das sollte jeder Mensch grundsätzlich tun, wenn es um die Jobsuche geht.
Speaker 1:Danach kann nichts mehr kommen. Dann hätte ich jetzt gesagt Lunch und dann Cold, oder? Danke Viktor. Vielen Dank Viktor, sehr gerne.