
#Lokalgeplänkel
🎙️ Hey, willkommen bei #Lokalgeplänkel – dem Podcast direkt aus dem Herzen des Mühlenbecker Lands! 🎉
Dennis Hentschel und Patrick Schumann nehmen euch jeden Samstag mit auf eine akustische Entdeckungstour durch unsere Nachbarschaft: Aktuelles aus der Region, spannende Geschichten, Hintergründe zum Gemeindeleben – und echte Stimmen von hier.
Zwischen Rathaus und Dorfplatz, zwischen Lachen und Nachdenken: Hier wird Klartext gesprochen. Nah dran, ehrlich, charmant – und garantiert nie langweilig.
🎧🚀 Also: Kopfhörer rein, Lokalgeplänkel an – und mittendrin sein, wenn das Mühlenbecker Land spricht.
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Ein Podcast aus Leidenschaft – von uns für euch. Alles mit Herzblut, aber ohne Gewähr.
#Lokalgeplänkel
#65 – 🎉 Zwischen Dorfparty & Jagdrevier: Feste, Feiern & der Jäger im Wald 🦌🌲
🎙️ Ohren auf – hier kommt was für eure Lauscher! 🎉
🎧 Eure Hosts: Dennis Hentschel & Patrick Schumann
Jeden Samstag frisch im Feed – mit allem, was hier wichtig, spannend und hörenswert ist: 📰 Aktuelle News, 💬 Hintergründe & Geschichten, 📅 Termine,🌟 und Themen die bewegen, verbinden und die Du kennen musst!
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THEMEN DIESER EPISODE
Wir tauchen tief in die Welt der Jagd ein und entdecken, dass Jäger weit mehr sind als nur "Hobbyjäger" – sie sind staatlich geprüfte Naturschützer mit enormer Verantwortung und Fachwissen. Wir sprechen mit Thorsten Fanselow - einem passioniertem Jäger und Mitglied im Kreis- und Landesjagdverband.
- Ausführliches Interview mit Thorsten, Jäger und Beisitzer im Landesjagdverband Brandenburg
- Einblicke in das Leben eines Jägers und die umfangreiche Ausbildung ("grünes Abitur")
- Die Rückkehr des Wolfs nach Brandenburg und wie man sich bei einer Begegnung verhalten sollte
- Aufklärung über die Verantwortung der Jäger bei Wildschäden und ihre Rolle im Ökosystem
- Diskussion über den Unterschied zwischen "Hobbyjäger" und der tatsächlichen Passion und Lebenseinstellung
- Details zum Umgang mit erlegtem Wild und dem respektvollen Verhältnis zur Natur
- Lokale Themen: Bürgermeisterwahlkampf in Klinike Nordmann und die 650-Jahr-Feier in Mühlenbeck
Wer mehr über die Jagd erfahren möchte, kann sich beim Kreisjagdverband Oberhavel (https://kjv-oberhavel.de/) oder beim Landesjagdverband Brandenburg (https://ljv-brandenburg.de/) informieren.
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Aufzeichnung vom: Interview 04.09.2025, Episode 11.09.2025
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Hey, aufgepasst und ohrengespitzt, Ihr hört Lokalgeplänkel. Der Podcast mit Stimmen aus dem Mühlenbecker Land. Mit Dennis Henschel und Patrick Schumann am Steuer starten wir eine explosive Reise durch unsere Gemeinde und drumherum. Macht euch bereit, lacht, staunt und diskutiert mit uns, und vor allem, hört nicht auf zu lauschen 650 Jahre Mühlenbecker Land.
Speaker 2:Einer geht, noch, einer dreht noch. Kommen Sie rein, steigen Sie ein. hier wird was geboten, let's go.
Speaker 3:So könnte sich die Anmoderation an der Anmoderation zur 650-Jahr-Feier, die heute beginnt. liebe Leute, Wer noch nicht weiß, was er heute machen möchte, der wird da heute als Mühlenbecker doch wohl hingehen.
Speaker 2:Ja, schauen wir mal. Da kommen wir später darauf zurück, was heute noch so überall los ist. Mein lieber Arndt.
Speaker 3:Genau. Also merkt euch schon mal vor Folgen zu Ende hören, dann Sachen packen und ab zu 650 Jahren Mühlenbeck. So ist es, dennis. zu unserer letzten Folge haben wir ordentlich Feedback bekommen.
Speaker 2:Sehr viel positives Feedback.
Speaker 3:Eine Stimme war auch mal nicht so schön, aber ich fand's so toll. Ich hab mir das Interview tatsächlich auch noch mehrfach angehört, mehrfach, mehrfach angehört, weil ich diese Emotionen, die dabei auch rübergekommen, ist einfach so, diese Perspektive zu beschreiben? gerade ich, derjenige, der davor wirklich ganz oft gesagt hat, dass zum Glück ist nichts passiert. Und umso schöner dann, zum Beispiel einen Kommentar zu lesen, wie zum Beispiel von Mareike endlich mal klare Worte und wertschätzende Worte.
Speaker 2:Fand ich toll. Ja, absolut, weil es ist ja so. Man ist ja, die wenigsten Menschen waren schon mal bei einem Brand dabei und ich selber auch nicht. Und mich hat es auch ein bisschen berührt, weil klar, wenn du jetzt davon hörst oder liest, denkst du naja, das ist so gewesen, hier, da wurde gelöscht, alle check und alle. Toll. Aber was so auch die Emotionen während der Sache, während der Wartezeit, vielleicht auch die Feuerwehr hier und da war, weiß man ja auch nicht, und das fand ich auch mal toll. So schreibt zum Beispiel der Thomas wenn ich nicht selbst davon betroffen gewesen wäre, wüsste ich nicht, was da dran hängt. Danke für diese starken.
Speaker 3:Worte, oder zum Beispiel Susanne, und ich finde es toll, so eine Schilderung zu bekommen. Danke an das Team.
Speaker 2:Ja, wir haben natürlich auch eine nicht so gute Nachricht bekommen zur Folge. Da zitiere ich mal draus Der Volker schreibt so schlimm ist es auch wieder nicht Kopf hoch und durch, da Ja bisschen platt jetzt so aber gut, gerade wenn man sich das Interview angehört hat.
Speaker 3:Wer es noch nicht gemacht hat, hört gerne in die letzte Episode rein.
Speaker 2:Naja, es gibt ja natürlich auch Leute, die urteilen über uns oder über Aussagen und haben noch nicht mal die Folgen oder die Inhalte gehört, sondern es gibt ja diese Überschriftenleser Oder diese. mir hat jemand zugetragen, ich habe gehört und verbreite das jetzt mal weiter und spinne noch meinen Text dazu, diese typische stille Post. Also kann ich nur sagen selber reinhören, bild davon machen, was wir hier so erzählen, und dann läuft das eigentlich ganz gut.
Speaker 3:Genau. also, wenn ihr mal jemanden habt, der über unseren Podcast spricht oder euch darauf anspricht und es genau noch gar nicht gehört hat, schickt ihn einen Link zu, ladet ihn ein, soll er mal selber reinhören, oder soll sie mal gerne selber reinhören, selber hören?
Speaker 2:macht schlauer. Und wo wir gerade schon mal von einem Volker gesprochen haben, was macht eigentlich VAGmbl? Ach, du meinst das Thema?
Speaker 3:mit diesen geleakten Nachrichten die im. Rathaus. Mir ist nichts aufgefallen.
Speaker 1:Still ruht der See, würde ich jetzt sagen.
Speaker 3:Also, ich habe noch nichts weiter mitbekommen. Ein paar Gerüchte sind mir so ins Ohr geflossen, wie zum Beispiel, dass die Mails aus dem Rathaus ja wirklich aus dem Rathaus versendet worden sind. Aber da sind wir jetzt hier im Gemunkel und Geschunkel.
Speaker 2:Also so was wie Gemunkel wird man sehen wenn man die Ermittlungsergebnisse vielleicht irgendwann mal einsieht oder sonst. wie wird man da Klarheit haben? Aber mich interessiert es schon, weil da so ein riesen Spektakel drum gemacht wurde und hu, hu, hu, und alles so geheim, und keiner darf was wissen, obwohl ja die meisten davon schon wussten, wie da jetzt eigentlich weitergeht. Und wenn das jetzt einfach so im Sande verläuft, wäre ja blöd. Also, ich würde da schon gerne wissen, wie das dazu kam.
Speaker 3:Für diejenigen, die jetzt nicht gerade auf dem Laufen sind, was das bedeutet, worüber wir gerade sprechen, dass es wurden Mails verteilt beziehungsweise es kam eine Story auf, dass bei uns in der Gemeinde Wohnungen vergeben werden und das Ganze scheinbar nicht so richtig. Also so ein bisschen dubios hat sich das angefühlt. Man wusste nicht so richtig, warum wurden diese verteilt? wann wurden diese verteilt? hat da jemand vielleicht eine Vorteilsnahme oder ähnliches draus gezogen an einer Vergabe einer Wohnung? Und dann kam das Ganze auf, und man hat aber nicht so richtig, auch nicht als Gemeindevertreter nicht so richtig Informationen bekommen. Auch die Anfrage auf Informationen aus der Verwaltung, aus dem Rathaus war auch so nicht ganz klar, Und mit einem Mal wird an alle Gemeindevertreter eine E-Mail gesendet, wo all diese Informationen drinstehen, Teilweise detaillierter, nicht so detaillierter, Aber alles drehte sich darum, Und plötzlich waren da Dokumente.
Speaker 2:Plötzlich war es wie so eine Cola-Flasche mit Mentors gefüllt, wo man den Deckel öffnet.
Speaker 3:Und der Inhalt war gar nicht das Komische daran. Das Komische war eher daran, dass es gibt nichts, was man einsehen kann. Und dann gibt es da doch etwas. Die E-Mail-Adresse, von der aus das losgeschickt worden ist, hieß halt genau wie einer derjenigen, die hauptsächlich da ich würde jetzt nicht sagen, angezeigt, aber die da halt mit involviert sind. Ja, die war halt nur vagmbl. Und wir haben einen Mitarbeiter in der Gemeinde, der Volker A G S Geng heißt. Also das kann natürlich Zufall sein oder mit Absicht so und sonst wie Würde ich jetzt nicht zwingend vorwerfen, dass er das gewesen ist.
Speaker 2:Logischerweise kann ihn auch einer unter False Flag eins reinlegen wollen. False Flag, wir haben davon in vorherigen Folgen gesprochen. Wer da nochmal nachhören will, haut einfach nochmal rein. Ich glaube, folge 58 oder irgendwie so 58, 59, 60.
Speaker 3:Also Dennis, wenn es wirklich hieb und stichfeste Informationen endlich mal gibt, damit man da mal ein bisschen Klarheit erzählen oder präsentieren kann, dann werden wir es hier im Podcast sofort machen. Bis dahin ist das erstmal alles nur der Dorfklatsch, der so von Person zu Person weitergetragen wird.
Speaker 2:So sieht es aus, mein Lieber. Und sag mal, ich habe stell mir eine Frage. Ich war mit meiner Tochter jetzt gestern einkaufen abends, und mir ist jetzt schon öfters aufgefallen, diese Roller-Dinger, wie heißen die Scooter, mitten durch den Rewe, durch den Edeka, keine Ahnung, durch den Supermarkt Warte mal nochmal Schnitt. Und sag mal, mir ist aufgefallen. Immer häufiger sehe ich, wenn ich durch den Supermarkt gehe, dass da einer mit einem E-Roller rumrennt, also bei sich führt und so weiter, und ich denke mir, ich komme ja ohne meine Westbarrieren oder mit meinem Fahrrad und schiebte durch die Gänge. Wie findest du das? Ich find's scheiße.
Speaker 3:Mich interessiert's nicht, weil Stört mich ja nicht.
Speaker 2:Ja, aber du kommst doch nie mit Motorrad drin gefahren oder schiebst dein Motorrad durch die Gegend.
Speaker 3:Früher bin ich viel Longboard gefahren Da hab ich das halt auch unter den Arm genommen und bin auch in den Laden reingegangen, Hab mir meine Coke oder Pepsi geholt und bin dann wieder raus. Ein Longboard und ein mobiles Vehikel ist ja nun irgendwie finde ich, schon unterschiedlich Einzelfall. Oder kommt da eine ganze Rollerschar an?
Speaker 2:Naja, es sind schon immer vereinzelte Leute, aber bei jedem zweiten Besuch im Supermarkt sehe ich das schon.
Speaker 3:Also, da es mich persönlich noch nicht tangiert hat, ja interessiert es mich nicht und darf ich ja nie da machen. Wenn natürlich in einem Laden plötzlich eine ganze Scooter-Klicke das für sich entdeckt, dass niemand da was dagegen sagt, dann erwarte ich schon, dass die Marktleitung dann irgendwann mal sagt okay, hier nicht. Und genauso wie war das nicht früher auch so, dass man so ein Verbotsschild vorne hatte von Rollerblades oder so, dass man nicht mit den Rollerblades rein dür? Aber muss ich natürlich aber auch ein bisschen Verständnis dafür zeigen. die Dinger kannst du ja nur schlecht anschließen. Vielleicht sind die einem auch so viel wert, dass man einfach sagt ey, ich will es gerne bei mir haben.
Speaker 2:Naja gut, aber wenn ich jetzt ein Pferd habe, kann ich ja auch schlecht anschließen. Dann nehme ich nächstes Mal ein Pferd mit rein.
Speaker 3:Also ja, der Vergleich ist ich, Ich denke mir so hat es dich nicht in deinem Einkaufserlebnis gestört, sondern du hast es nur gesehen. Doch mich hat es gestört, Wo?
Speaker 2:Ich weiß nicht warum, mich hat es irgendwie einfach gestört.
Speaker 3:Aber es gibt viele Menschen, die etwas angucken und es stört sie, obwohl sie nicht direkt davon betroffen sind.
Speaker 2:Ja, das kann schon sein. Naja gut, er fuchtelte jetzt vor mir so rum, das hat mich erstmal schon ein bisschen gestört, aber grundsätzlich stört er es mich, weil es mich stört, ja, das ist ein bekanntes Problem, was man mit sich selbst dann vielleicht auch lösen muss? Na, ich weiß noch nicht genau. Also, ich wollte nur mal deine Meinung dazu hören. ist mir so aufgefallen.
Speaker 2:Also wenn es überhaupt Ich weiß jetzt nicht so, dass er ständig alle durch die Gegend zischen. die fahren ja da auch nicht drinnen. Ja, Aber ist erstmal ein komisches Er Ergebnis, weil von früher kennt man das halt nicht.
Speaker 3:Ja, na klar, aber Dinge ändern sich, und unsere Märkte sind, finde ich, schon teilweise so groß, dass man das tolerieren kann.
Speaker 2:Naja, du bist ja noch fast zehn Jahre jünger als ich. Vielleicht ist das auch so ein Generationsthema.
Speaker 3:Na, okay, dann Lokalgeplänke in zehn Jahren. Ich schreibe mir eine Reminder dann sage ich dir wie das dann ist. Aber dann fahren die nicht mehr mit Scootern rum, da gibt es irgendwelche anderen abgespaceden Transport und Fortbewegungsmittel.
Speaker 2:Dann fliehen wir schon in mehreren Ebenen, aber wo aktuell auch was fliegt, ist die Kuh, und zwar in Klinike Nordmann fliegt die Kuh zum Bürgermeisterwahlkampf Warte. Heißt das nicht die Kuh vom Eis, nee, da fliegt die Kuh.
Speaker 3:Da ist richtig was los. Also hol mich mal ab, was ist denn da richtig los? Ist das nicht einfach nur ein Bürgermeisterwahlkampf?
Speaker 2:Nee, irgendwie nicht. Da bist du momentan überhaupt nicht social media mäßig aktiv.
Speaker 3:Doch, ab und zu schaue ich schon rein, aber ich sehe da nichts, was ich wirklich sagen würde boah, das ist jetzt ein Knaller, klar gibt es da die gegenseitigen Kandidaten, die sich über die anderen natürlich auslassen, was die gesagt haben, würde ich sagen, das ist so typisch in Wahlkampf. Ah, das ist typisch.
Speaker 2:Jetzt gibt es aber auch so Sachen. da werden Leute verfolgt, dann werden die fotografiert, wie sie im Auto Plakate haben von einem Gegner mit drin, dann wird das angezeigt. Dann gibt es andere Sachen, wo Leute Sachen über einen Kandidaten verbreiten, der wäre wohl krank und pipapo und würde eh nicht lange und so weiter machen. Dann gibt es Sachen, da werden Unwahrheiten über irgendwelche Jobsachen erzählt, über die Lebenssituation von eigenen. Also es geht da finde ich schon sehr zum Thema Verleumdung, zum Thema Kleinskriminalität irgendwie Keine Ahnung.
Speaker 2:Also das Gefühl ist wenn man das so hört und ich hatte mich ja auch mit einigen unterhalten da geht das schon richtig unter die Gürtellinie teilweise, was Ja Also ich habe einen Beitrag, tatsächlich jetzt, wo du es sagst.
Speaker 3:Ich habe dieses Bild gesehen, war vom AfD-Kandidaten. Der hat ein Auto gehabt, genau, und der Kofferraum war hinten offen gewesen. Die Daten in Kliniken jeder, der da durchfährt, wird es wahrscheinlich sofort wissen. Das ist halt so ein pinkes, so ein pinker Hintergrund.
Speaker 2:Magenta Und das ist ja nicht ohne Grund, weil der bei der Telekom arbeitet Wirklich Ja, das Projektmanager, glaube ich, oder irgend so was Servicemanager.
Speaker 3:Ja, und dieses Plakat leuchtete aus dem Kofferraum heraus, und darunter war auch eine Schlagzeile. ich weiß es nicht, Es hat mich gar nicht interessiert, weil ich glaube, dass auch dort einfach Folgendes gewesen ist da pflegt jemand seine Wahlplakate und hebt einfach ein runtergerissenes Wahlplakat auf, will es dann? später in den Müll schmeißen. Aber die Headline und das Bild, damit kann man sich natürlich wunderbar drüber zerfleischen.
Speaker 2:Natürlich wird es so gewesen sein, wenn jetzt hier Flaschen runterfallen, und du lässt ihnen in den Linien, greife ich doch die letzte Flasche, nehme die ohne mit, und dann könnte man sagen, der Henschel klaut dem Schuh mal eine Flasche, wenn es jemand sehen würde. Der Witz ist ja nur, dass man dem mit dem pinken Plakat ja irgendwie vor ein paar Monaten angeblich unterstellt hätte, in irgendeinem Chat keine Ahnung der dann veröffentlicht wurde dass er so AfD-nah mit dem zusammenarbeitet, obwohl er eigentlich das nicht macht, und jetzt aber durch dieses Plakat im Auto von einem Gegner den Nachweis erbringen will, dass er mit denen zusammenarbeitet. Und das sind ja so die Sachen, wo ich sage also Freunde boah, ey, reißt euch doch mal zusammen.
Speaker 3:Scheinbar hat aber jede Gemeinde irgendwie ihren Kindergarten wo sich die Erwachsenen drin austoben, mit dem, was sie alles früher nicht geschafft haben, jetzt nochmal rauszuholen.
Speaker 2:Ja, ja, absolut. Also, wenn es sich nach der Bürgermeisterwahl wieder auflöst, dann wäre das nur zu begrüßen.
Speaker 3:Aber ja, also, ich drücke den Daumen, ich drücke meinen Daumen und den anderen auch, dass es einfach nur vorüber geht, dass es ein paar wenige sind, die das einfach zum Kochen bringen, und die Kliniker und Klinikerinnen bald ihren Bürgermeister wählen dürfen. So lange ist das gar nicht mehr, dann ist das Spektakel vorbei Am 18.09.
Speaker 2:ist es soweit, und naja, wahrscheinlich könnte ich mir vorstellen, geht es dann auch um eine Stichwahl, und dann wird die wahrscheinlich irgendwann im Oktober sein. Also, so richtig klar wird es wahrscheinlich im Oktober sein.
Speaker 3:Also so richtig Klarheit wird wahrscheinlich erst Ende Oktober sein Klar sechs. Personen. Sechs Kandidaten gibt es, die sich auf das Bürgermeisteramt in Kliniken bewerben.
Speaker 2:Genau, da werden wahrscheinlich erst mal drei rausfallen, Oder ich weiß nicht, wie das ist bei einer Stichwahl, Ob dann automatisch vier rausfallen, sodass nur noch zwei Leute. Klar würde sonst keine Stichwahl sein. Wir werden es sehen. Wir Nachbargemeinde, Wir haben ja ein Auge auf alle.
Speaker 3:Denn in meinem Beruf fahre ich regelmäßig unsere Stadtautobahn in Berlin, und als ich dann vor zwei Tagen war das ungefähr gewesen als ich dann statt auswärts wieder ins Mühlenberger Land zurückfahren wollte, kam ich zu einer Situation, wo diese elektronischen Verkehrszeichen oben sind mit dem grünen Pfeil Zweispurige Autobahn, beide Spuren darfst du benutzen, und irgendwann blinkt dir dann von der rechten Spur der Pfeil nach links rüber. Du musst schon mal ungefähr sagen, wo, wenn du Tegel vorbeifährst und in den Tunnel reinfährst wo dann auch der Blitzer steht, dann in dieser Kurve Links hoch.
Speaker 2:Ja, und nächste Abfahrt ist eine andere Richtung.
Speaker 3:Statt auswärts Bitte Straße. Nee, wenn du durch den Tunnel durch bist Ich verwechsel es immer nicht Henningsdorf, sondern Hermsdorf genau Nach Hermsdorf runterfährst.
Speaker 2:Hermsdorf-Verdamm.
Speaker 3:Genau richtig, Da bist du aber schon viel weiter Vor dem. Tunnel kam halt links einordnen, sonst hat halt keiner gemacht. Dann kam ja wieder ein Pfeil.
Speaker 1:Links einordnen.
Speaker 3:Und irgendwann kommt das X. Da habe ich dann im Nachgang die Story erzähle ich gleich zu Ende. Da habe ich dann im Nachgang die Story erzähle ich gleich zu Ende. Erstmal nachgeguckt, okay, immer wenn der Pfeil zur Seite zeigt.
Speaker 3:Der sagt nur an, du sollst dich gleich einordnen, und sobald das X da steht, ist das der Moment, wo du rüber wechseln musst. Da ist es quasi, als wenn die Barke vor dir steht, und wenn du dort weiterfährst, dann ist das im Verkehrsrecht so, als wenn du eine Absperrung durchfahren würdest. Als wenn du eine Absperrung durchfahren würdest. Ja, und wer stand denn hinter der nächsten Kurve? Die Polizei, Richtig, mit einem lieben gebliebenen Fahrzeug, und weil sich jeder geweigert hat, es zu akzeptieren, dass man die Spur wechseln musste, standen zwei Polizistenpaare, also jeweils zwei, zwei, einer wahrscheinlich als Zeuge und der andere mit Handy und hat alle fotografiert. Im Minutentakt haben sie die ganzen Sünde aufgeschrieben und fotografiert, die die Spur nicht richtig gewechselt haben.
Speaker 3:Da habe ich dann nachgeschaut, und es ist tatsächlich, wenn du das X überfährst auf der Autobahn, das ist dann eine richtig hohe Strafe, die da auf dich zukommt. Das ist ein abgesperrter Bereich oder eine gesperrte Straße, die du nicht befahren darfst.
Speaker 2:Die Autos, mit denen ihr stand, waren aber Unfallautos, ja, okay, naja, wahrscheinlich haben die das zum Anlass genommen, weil in dem Fall ja auch eine sehr gefährliche Situation war. Normalerweise stehen ja da keine Polizisten machen Fotos?
Speaker 3:Nee, und der Unfall war direkt hinter der Kurve. Also wirklich eine gefährliche Situation, Wenn du da schneller reinfährst hast du dann halt einen Bremsweg von so 50 Richtig erwischt. Und jetzt frage ich mal dich in deine Richtung Immer Wann sortierst du dich links ein. Sofort, sofort, sofort.
Speaker 2:Okay, aber das ist auch nicht gut, da blicken sie ja sofort.
Speaker 3:Das ist aber auch nicht gut, Dennis.
Speaker 2:Ich ohne mich meistens immer relativ vorne. also am Hindernis sage ich jetzt mal ein, so wie man es macht.
Speaker 3:Liebe Autofahrerinnen und Autofahrer. genau das, das macht man bis zum Ende dieser Spur fahren und dann einsortieren. Ich bin ja nun im Berliner Stadtverkehr zurzeit echt viel unterwegs, also noch nie so viel wie jetzt in dem letzten Jahr, und es gibt nichts Schlimmeres, als wenn jemand schon so 30, 40, 50 Meter vor dir anfängt einzuscheren oder in die andere Spur reinzuwollen, damit den rückwärtigen Verkehr aufhält, dann wiederum eine Riesenschlange links, dann wiederum vorbeifährt. Also, du kommst ja nicht vorwärts, und das regt mich auch ein bisschen auf.
Speaker 2:So, damit haben wir nochmal eine kleine Verkehrsbelehrung von Patrick bekommen. Sehr hilfreich, sehr sinnvoll, ohne Frage. Und jetzt geht's weiter. Wir haben Termine und Events. Mein Lieber, wir haben es vorhin angekündigt Dieses Wochenende ist richtig was los. Und da stellt sich mir natürlich die Frage warum ist das so? Warum ist überall am gleichen Tag was los?
Speaker 3:Was macht diesen Tag so?
Speaker 2:besonders. Also erstens ah, was macht das so besonders? Zweitens warum wird das nicht irgendwie anders koordiniert? Also, du kannst ja mal kurz erzählen, wo überall die Party steigt.
Speaker 3:Naja, und dann steigen wir doch ein.
Speaker 2:Natürlich nur in Mühlenbeck, alles andere dürft ihr vergessen. Ja, anwesenheitspflicht ist in Mühlenbeck, obwohl ich auch nicht da sein werde.
Speaker 3:Aber weiter geht's. Wir haben halt Einschulungen ja, Okay. Birkenwerder hat das Herbstfest in Hohen Neuendorf haben wir noch. Wir haben ein Herbstfest in.
Speaker 2:Glienicke-Nordbahn und die Feuer und natürlich auch Mühlenbecker Land oder mit Mühlenbeck 650 Jahre. Und da stelle ich mir die Frage warum wird das nicht besser koordiniert? Wäre doch viel schöner, wenn auch aus dem Mühlenbecker Land Leute nach Hohen Neuendorf gehen, wenn zu unserem Fest in Mühlenbeck auch Leute aus Hohen Neuendorf kommen, oder Birkenwerder oder.
Speaker 3:Klinike. Weißt du, dass wir hier gerade das Thema ans, und zwar ein Veranstaltungskalender für Oberhavel, in dem du deine Veranstaltung eintragen kannst? und dich vielleicht ein bisschen orientieren kannst, mach ich es ein Wochenende später, früher, oder ähnliches, oder da will ich aber, dass keine.
Speaker 4:Gelder ausgegeben werden, ein.
Speaker 3:Veranstaltungsmanager für Oberhavel. Das wäre wahrscheinlich auch Schwachsinn, das braucht man auch nicht. Aber es ist genau so ein Kalender, wo du deine Veranstaltung einträgst und rechtzeitig weißt. Gibt es da Überlappungen, bieten wir vielleicht sogar dasselbe an oder das vom ähnlichen Typ oder Charakter sind.
Speaker 2:Ja, absolut Und klar. 650 Jahre kannst du nicht verschieben. Sie eine Hochzeit aber oder einen Geburtstag, der ist halt irgendwie festgelegt. Also ich hab mal geguckt, in Episode 30 haben wir davon erzählt, und zwar war das im Januar diesen Jahres, und da haben wir über den Sport und Eventkalender nachgedacht, weil es ja auch Vereine betrifft, die quasi ihre Sachen posten können. Aber das ist mir in diesem Atemzug einfach nur nochmal eingefallen, weil so viel sich überschneidet. Aber gut, was soll's 650 Jahre? Mühlenbeck denkt dran heute, ihr habt die.
Speaker 3:Qual der Wahl. Ihr habt so viele Möglichkeiten, die ihr besuchen könnt. Ich empfehle natürlich als Mühlenbecker Landeinwohner, das hier zu der 56 Jahre Feier in Mühlenberg geht. Und Dennis, du hast es ja schon gesagt, leider ich werde schon kurz hingehen, aber ich habe eine Einschulung, denn Teile meiner Familie wohnen in Berlin, und die sind bekanntlich eine Woche später dran als die Brandenburger.
Speaker 2:Ich komme wahrscheinlich dann abends eher, weil wir tagsüber da sind Und wo noch eine Menge Möglichkeiten sind, und da haben wir uns ja echt gefreut, mal so viele Einblicke zu bekommen. Patrick war der Jäger, der Wald, der Wald, der Jäger, die Tiere Hört ja irgendwie alles zusammen. Und da haben wir ein tolles Interview geführt hier bei uns im Studio, und es geht sehr lange, aber es ist auch sehr interessant und intensiv gewesen.
Speaker 3:Ich fand es auch überraschend, und ich habe mich vorher schon ein paar Mal ich glaube, ich habe es dann auch in dem Interview kurz erzählt, dass ich mich schon ein paar Mal mit dem Jäger-Dasein so auseinandergesetzt habe, und eigentlich hatte ich nie einen Jäger, der mir das gut erklärt hat oder gut verständlich gemacht hat was macht er, warum macht er das, wie macht er das? und deswegen freut es mich, dass wir heute jemanden haben, den wir euch in unserem Studio präsentieren dürfen, der davon berichtet auf eine Art und Weise, die, ich glaube, einem das Jäger-Dasein gut erklären kann. Absolut Thorsten war spitze.
Speaker 3:Macht's ab. So, und damit haben wir heute einen Gast bei uns im Studio. Und Dennis, erzähl uns doch mal, wen haben wir uns denn heute hier eingeladen?
Speaker 2:Ja, was heißt ich? Lassen wir uns selber erzählen. Herzlich willkommen, Thorsten selber erzählen. Herzlich willkommen, Thorsten. Thorsten ist Jäger. Thorsten, sag uns doch jetzt mal, warum sollten wir dir jetzt zuhören? Gib uns 30 Sekunden, was dich qualifiziert hier, uns zu beraten.
Speaker 4:Ja, hallo erstmal ihr beiden, was mich qualifiziert, euch zu beraten. Ich bin halt Jäger hier im Brandenburger Land, bin Jäger um Mühlenbeck herum, bin Beisitzer im Landesjagdhub an Brandenburg, zuständig fürs Hundewesen in Brandenburg, fürs ganze Hundewesen in Brandenburg, was ja auch sehr umfangreich und vielfältig ist, bin selber aktiver Hundeführer, bin jeden Tag in der Natur, und ja, es gibt spannende Themen zu erzählen, wichtige Themen zu erzählen, weil so wie es schon ihr vorab angekündigt hattet, ist es so.
Speaker 2:der Wolf ist wieder da, Und ich muss sagen, Patrick, das ist doch mal ein standesgemäßer Jäger, wie man sich den eigentlich vorstellt.
Speaker 3:Aber Dennis, du hast ihn jetzt nicht hierher zu uns auf die Couch geholt, damit du selber Wolfsberater wirst.
Speaker 2:Naja, thema Wolfsberater verfolgt mich ja schon sehr lange. Da würde ich mal gleich den Thorsten fragen. Aber erst mal die erste Frage hat da uns ein Wolf mitgebracht? Können wir mal anfassen?
Speaker 4:Nein, wolf habe ich nicht mitgebracht. Ich glaube, das wäre für uns alle nicht so glücklich, weil es ja nun doch mal unser größtes Raubtier ist, und der wäre halt nicht glücklich hier.
Speaker 3:Wie viel ist dran an diesem Spruch? der hat mehr Angst vor mir als ich vor ihm.
Speaker 4:Mittlerweile nicht mehr viel. Okay, mittlerweile nicht mehr viel. Es zeigt ganz viel die Presse, es zeigt ganz viel Videos, es zeigt ganz viel Aufzeichnung, bild und Tonmaterial. Er kommt halt immer näher an die Menschen, an Nutztiere, an Gehöfte, in die Städte. Er kommt halt immer dichter, und das ist das Problem zur Zeit.
Speaker 3:Und die Tendenz ist entwickelnd, immer intensiver, wahrscheinlich so, wie ich es zumindest wahrnehme.
Speaker 4:Immer sehr intensiver. Also, es ist ein sehr umfangreiches, komplexes Thema Dazu kommt bestimmt nachher nochmal mehr dass ich so ein bisschen für die Nichtwissenden so ein bisschen aushole. Ich will nicht zu sehr in die Materie gehen, nicht zu tief ebenso, aber ich will halt unbedingt sensibilisieren. Wir Jäger wollen sensibilisieren. Und ganz eins möchte ich mal klarstellen zu Anfang Wir wollen den Wolf nicht ausrotten.
Speaker 4:Wir wollen den Wolf nicht ausrotten. Davon ist nie die Rede, Was uns immer unterstellt wird. er ist da, er ist ein tolles Tier, er ist, sag ich mal, bemerkenswert, bewundernswert. aber wir wollen ihn nicht ausrotten, Wird uns oft unterstellt.
Speaker 2:Nun sollst du uns ja heute nicht zum Jäger ausbilden. Deswegen gehen wir natürlich nicht in die Tiefe. Aber wir wollen natürlich wissen, was können wir dann tun? Und da ist jetzt die erste Frage natürlich wieder ich wollte ja immer gerne mal Wolfsberater werden. Thorsten, erzähl mir doch mal, was macht denn so ein Wolfsberater, und wie hoch sind meine Chancen? Du hast gerade gesagt, der Wolf ist immer mehr da, dass ich damit erfolgreich werde.
Speaker 4:Ja, also ich glaube, erfolgreich. Wolfsberater an sich per se. Was willst du machen? Willst du den Wolf beraten, oder willst du die Menschen beraten? Da fängst du mal an.
Speaker 2:Ich würde für beide Parteien arbeiten, Für beide Parteien okay, wolfsberater sind immer sehr umstritten.
Speaker 4:Also, es gibt welche, ganz klar. Aber A, was haben die für eine Vorbildung? B, wo wohnen die ausgebildet? Wie lange war die Ausbildung, wie sehr stecken sie in der Materie, wie oft haben sie Kontakte, wo sind sie ansässig, wie schnell sind sie verfügbar bei Wolfsproblemen etc pp. Also, lieber Dennis, wolfsberater, mach lieber, bitte nicht.
Speaker 2:Also nicht, dass er nachher mehr Wolfsberater als Wölfe gibt. Was ist das Problem?
Speaker 4:Es gibt also, es ist noch nicht so. aber die kosten natürlich auch ein Heimgeld, finanziert von unseren Steuergeldern. Da kann ich nachher auch nochmal was dazu sagen. was der Wolf uns kostet, was wir uns leisten, sag ich mal, ob das nun sein muss, sei dahingestellt. Aber Wolfsberater bitte, da gibt es wirklich Leute, die sich mehr und besser damit auskennen, die was studiert haben, die das wirklich wissenschaftlich und nicht so. Die ganzen Wolfsberater von ich sag jetzt mal, die ganzen Wolfsberater von, ich sage jetzt mal unseren kritischen Mitbegleitern, den Jägern, sind oftmals alles Hobby-Wolfsberater. Nee, das liegt nicht.
Speaker 2:Okay, patrick hast Glück.
Speaker 4:Ich bleibe weiter bei dir im Podcast Ja sehr gut Wolfsberater, hakenberater erledigt. Mach das lieber zusammen.
Speaker 3:Ich nehme in der Öffentlichkeit auch mal wahr und für mich selbst, ich habe es auch so wahrgenommen dass immer von einem Problem gesprochen wird Wir haben ein Problem mit einem Wolf. Gleichzeitig hast du aber gerade am Anfang schon gesagt wir akzeptieren den Wolf, und der darf auch gern da sein, Richtig. Jetzt so meine Frage gibt es wirklich ein Wolfsproblem, oder müssen wir einfach nur lernen, mit ihm umzugehen?
Speaker 4:Also, wir müssen nicht lernen, mit ihm umzugehen, der Wolf muss lernen, mit uns umzugehen.
Speaker 3:Oh, interessant okay.
Speaker 4:Wir wollen nicht, dass der Wolf zu dicht zu uns kommt, nicht zu sehr in die Ställe. ich sag mal, kälber reißt nicht zu sehr in die Pferdeställe, nicht zu sehr, wie in Zedelnick, in anderen Gemeinden passiert, um Kindergärten rumschleicht, nicht irgendwo draußen Leute, sag ich mal, mit Hunden verfolgt und guckt, dass die Hunde potenzielle Beute ist. Da muss ich kurz eingreifen.
Speaker 2:Wir hatten neulich mit Gorenne das Thema mit dem Hund und dem Wolf. Was denkt der Hund, wenn er einen Wolf sieht? Was denkt der jetzt der Wolf, wenn er einen Hund sieht? Ist das doch mein Kumpel? Nein, nein, nein, das ist wahrscheinlich sein Gegner ne.
Speaker 4:Genau, genau. Wenn ein Wolf einen Hund sieht, sagt der immer, es kommt immer darauf ist Ist in den meisten Fällen so. Dann sagt der Wolf du hast hier nichts zu suchen, dich fress ich ganz auf. Echt, ja, wolf frisst einen Hund Komplett. Wie komplett, komplett, mit allen Knochen, mit allen Sachen. Das ganze.
Speaker 4:Rudel. Bei den Kaninen ist es so halt, dass die sich komplett fressen. Ein Wolf frisst ein Schaf andere Tiere, nutztiere, macht Bauchraum aus, frisst die Ged. Ein Wolf fässt immer von hinten, der will kein Muskelfleisch, der will das Innere haben, was lecker schmeckt. Und ein Wolf als potenzieller Eindringer, und er wird auch oftmals verscharrt Hatten wir auch schon, dass ein Hund, ein Jagdhund, auf der Nachsuche, der geschnallt wurde, losgemacht wurde, weil dann eben das Stück gesehen wurde und gehetzt werden musste, um das zu stellen, das aber länger ging und der Hund dann weg war. Gps-signal war weg. Also die Geschichte jetzt mal kurz erzählt das GPS-Signal war weg, der Hund wurde am nächsten Tag verscharrt, komplett aufgefressen gefunden.
Speaker 3:Kannst du uns ganz kurz aufklären? du hast gerade gesagt, geleint gehetzt.
Speaker 2:Ja, ich merke schon diese Sprache. Ich muss, glaube ich, sehen, dass ich für den normalen Hörer nicht so viel Fachbegriffe, es viel Fachbegriffe.
Speaker 4:Es kann passieren, dass man schlecht schießt, man hat ein Stück beschossen, und das Stück flüchtet noch. Dann ist es halt unsere Pflicht, das nachzusuchen und zu erlegen. Machen wir auch, dazu gibt es speziell ausgebildete Hunde. Dann gehen wir mit dem Hund auf dem Schweiß nach auf der Blutfährte, und dann irgendwann sind Wundbetten, sind Betten, wo sich das Stück halt nieder tut, und dann, sagen wir mal, sterben möchte, und wenn dann diese Wundbetten gefunden werden, wird der Hund losgemacht von alleine, um das Stück zu beißen und festzuhalten, dass wir Jäger rankommen, eine Möglichkeit haben, das Stück zu erlegen und zu töten.
Speaker 2:Also Stück, weil der Wolf sterben möchte. es muss Okay, wir müssen uns jetzt nicht übersetzen und zu töten. Also.
Speaker 4:Stück war, der Wolf sterben möchte, es muss. Es ist recht umfangreich und komplex.
Speaker 3:so Das Stück ist das Wolf.
Speaker 4:Also ein Wolf dürfen wir nicht beschießen.
Speaker 3:Das Stück war jetzt der Hund. Nee, das.
Speaker 4:Stück war ein Stück Rehwild.
Speaker 1:Das ist das Wild, zum Beispiel.
Speaker 4:Ein Stück Rehwild. Ich gehe in den Wald, schieße auf ein Reh, leider schlecht, das kommt auch mal hervor. Ich gehe in den Wald, schieße auf einen Reh Leider schlecht, das kommt auch mal vor. Wie auch immer verkantet Das Stück, flüchtet, ist weg.
Speaker 2:Dann gibt es die Hunde. Wie verfolgt ihr denn, damit ihr das erlegen könnt?
Speaker 4:Richtig ganz genau Vom Leid erlösen, und dann wird der Hund abgemacht von alleine, und dann weiß der, da hinten ist das kranke Stück, und dann holt er sich das.
Speaker 2:Und dann wurde so ein Hund komplett verscharrt aufgeflissen.
Speaker 3:Also, liebe Hundebesitzer draußen liebe Rehen passt auf eure Hunde auf Auch dieses Thema Hunde unangeleint im Wald ausführen und dann auch Hunde nicht kontrollieren können, und dann halt sagen, okay, der kommt ja in zehn Minuten wieder.
Speaker 4:Das ist das Schlimmste, was passiert, also so ein Mist. Und wenn man hört, mein Hund macht es nicht. Ich selbst, wie gesagt, bin oft in der Natur, wir haben selber mit dem Hundeführer. Hier in Mühlenbeck, feldheim, war ein Hundeführer mit seinem Hund hechelnd abgekämpft auf der Straße auf dem Weg hoch, und vor ihm lag ein kleines Kitz, ich sag mal, ein paar Wochen alt. Meint er, das lag hier so, das ist so, das lag hier so? Erzählen Sie doch nicht, das lag doch nicht hier so. Ihr Hund hat doch in der Wiese. Das hatte ich doch schon von Weitem gesehen dem nachgestellt.
Speaker 2:Ja, wie mit deinen Hühnern, wo der Pudel kam. Ja, ich war ganz überrascht.
Speaker 3:Da war ein Pudel bei mir im Garten und hat einen Huhn gerissen und richtig gerissen, also das war. Ich habe gedacht, das wäre ein Jagdhund, und ich habe dann im Nachhinein auch erfahren, dass das auch durchaus Pudel sind, jagdhunde. Genau, dass es zu dieser Kategorie gehört Und auch die Besetzerin so schockiert war, auch dann nachträglich nochmal bei mir gewesen hatte auch nochmal erzählt, dass sie daraus gelernt hat, was da passiert ist, fand ich eine richtig gute Erkenntnis. Trotz der.
Speaker 3:Tragödie, die wir hatten, und für mich auch eine Überraschung und für auch viele Eigentümer dann auch eine Überraschung, wenn sie das das erste Mal sehen.
Speaker 4:Ja, der Hund will halt, leute machen halt auch oftmals, und auch junge Reh, die können halt nicht so lange, das sind halt keine Dauerrenner wie Hunde. Die machen kurze Fluchten, das machen die ein paar Mal rennen sie von links nach rechts, auf der anderen Seite ist halt der Crossfahrer, der hetzt die wieder rüber. Also da möchte ich mal als Jäger und Naturnutzer wirklich an die Vernunft von allem appellieren, und auf den Wegen zu bleiben, und wenn wir gerade Brut und Setzzeit haben, sage ich mal die Hunde auch wirklich an der Leine lassen, also die typische Sommerzeit.
Speaker 3:Ich würde gerne mal auf unsere Wälder hier im Mühlenbeckerland kommen. Wie ist es um diese bestellt? Wie viele Jäger gibt es? vielleicht Wird viel geschossen, weil üblicherweise. ich war gerade in Norwegen, schweden, auf einer Kanutour, und ich habe viele Schüsse gehört. Da ist gerade auch Jagdzeit mit den Elchen, und ich habe hier noch nie Schüsse gehört. Doch ich habe schon mal welche gehört.
Speaker 4:Oder wenn habe ich es nicht wahrgenommen. Das wird meistens in der Abendzeit oder so in der Nachtzeit Dämmerung, so wahr? Also, ich kann jetzt hier für Oberhavel sprechen, weil ich kommissarischer Geschäftsführer bin. Wurde eingesetzt im Kreisjagdverband Oberhavel. Wir sind der zweitgrößte Verband in Brandenburg mit fast 800 Mitgliedern. Oberhavel hat 1300 Jäger und sind leider nicht alle im Verband, aber ein paar kommen vielleicht noch.
Speaker 2:Ihr alle aufrufern, alle Jäger, die nicht im Verband sind, rein damit euch.
Speaker 4:Verbändearbeit ist immer wichtig, gerade wenn es um politische Sachen geht oder wenn es um andere Sachen geht. Man wird halt eher gehört, wenn man was hinter sich hat, als wenn man alleine auf seiner Scholle ist, und dann ist es natürlich nicht so effektiv, wie wenn man sagt naja, der Landesjagdverband mit 11.000 Mitgliedern hat natürlich auch eine andere Gewichtigkeit, als wenn man jetzt so ist. Und ich sag mal, um auf deine Frage nochmal zurückzukommen, um die Wälder bestellt mittelprächtig. Wir haben ein Baumproblem, wir haben ein Wasserproblem, wir haben ein Käferproblem, das ist halt so.
Speaker 3:Viele Probleme.
Speaker 4:Ja viele Probleme. Diese vielen Probleme sind aber jetzt nicht im Laufe der letzten paar Jahre gekommen, sondern schon Jahrzehnten. Waldbau ist in Generationen gedacht und dauert ja Jahrzehnte. Also, einen Wald macht man nicht für sich selber, sondern für die Nachgenerationen. Und ich sag mal, brandenburg, oberhavel, wir haben halt Märkische Heide, wir haben halt den Sandbohnen, da wächst nur überwiegend die Käfer, ist natürlich sehr. Da wächst nur überwiegend die Käfer, ist natürlich sehr anfällig für Trockenheit, dann haben wir den Borkenkäfer, der noch zu leide ritt, dann haben wir diese Waldbrände. Brandenburg ist auch ein stark gefährdetes Waldbrandgebiet. Zurzeit hat das Ministerium 100% Förderung für Löschbrunnen im Wald aufgelegt.
Speaker 4:Der Löschbrunnenbauer, dass Löschbrunnen zu 100% gefördert werden, weil wir halt wirklich das Problem haben, immer Wasser in den Wald zu kriegen. Es muss ein bisschen was mit dem Wald passieren, aber nicht, was viele Förster, was die Forstwirtschaft auch sagt, zu Lasten des Wildes. Das Wild im Wald frisst natürlich Blätter, knospen, triebe, und die sagen natürlich, wir müssen alle wild schießen. Das ist natürlich vollkommener Quatsch. Das ist halt nicht so, denn Wild war ja schon vorher auch immer da, und vorher war es gut über Jahrzehnte. Und jetzt auf einmal ist für die Forstwirtschaft jedes tote Reh nur ein gutes Reh. So sehen wir Jäger das also bei weitem nicht.
Speaker 3:Das hört sich jetzt danach an. ich hätte gedacht, dass Jäger und Förster Hand in Hand durch den Wald laufen, Da gibt es schon unterschiedliche. Ansichten, wie ein Wald zu betrachten ist Also interessanterweise.
Speaker 2:der Jäger will das eher schützen, während der Förster das am liebsten tot als Fleisch sehen würde So in der Art runtergebrochen aufs kleinste, auf den kleinsten Nenner.
Speaker 4:Ist es so. Der Förster ist oftmals so ein Angestellter Bediensteter, und das ist ein rein wirtschaftlicher Betrieb. Wenn dem jetzt die Bäume kaputt gehen, sagt der immer zu du Jäger, dein scheiß Rehwild, hier hat man die Bäume aufgefressen. Entweder sind wir Jäger dafür ersatzpflichtig. Das müssen wir auch machen. Also für das Wild, was Wild. Wild ist herrenlos per se, gehört keinem. Wir haben das Aneignungsrecht durchs Schießen in unserem Jagdgebiet, aber Wild gehört keinem. Wenn Wild, wildschweine auf der Wiese, im Mais, wie auch immer Schaden machen, dann kommt der Bauer, der Landwirt, der Nutzer der Förster zu uns und sagt hör mal zu wir zu wir holen jetzt mal einen Gutachter, und jetzt bezahlst du dafür als Jäger.
Speaker 2:Achso, wir haben auch immer eine Verpflichtung. Kurz aufgeklärt du hast ja eine Pacht nennt man das also. Es ist ein Stück Wald, und für diesen Wald bist du verantwortlich. Richtig Und wenn aus deinem Wald jemand zum Nachbargrundstück geht, als Tier dort einen Schaden macht, kommt der zu dir und sagt dein Tier hat hier Nee nee, nee.
Speaker 4:Also ich habe was gepachtet. Ich sage jetzt mal 500 Hektar Waldwiese, da leben halt Rehe, rotwild, da lebt halt Schwarzwild, was halt so ist bei uns typischerweise. Jetzt macht das Schwarzwild, die Wildschweine gehen im Sommer auf die Wiese, weil sie halt tierisches Eiweiß haben wollen, weil sie halt Engerlinge haben wollen, weil sie Käfer haben wollen, und und und Und brechen die ganze Wiese um, sieht man oftmals so auch in den Städten dass die umgebrochen sind.
Speaker 4:Also, in den Städten sind wir nicht ersatzpflichtig, aber draußen auf der Wiese schon. Dann kommt die Besitzerin der Wiese oder der Nutzer der Wiese, was auch dein Ver sein könnte. Richtig, ja also es ist recht komplex.
Speaker 4:Er kommt zu uns und sagt guck dir mal die Wiese an, lieber Thorsten. Dann sage ich ja, schöner Mist, das ist ja wirklich so. Dann sagt er von der Wiese wollte ich Heu machen für meine Pferde. Jetzt kann ich kein Heu mehr machen, weil ich ja nur Sand drin habe, weil ich so einen Schaden habe. Also, entweder machst du das wieder richtig stell, entweder machst du das wieder richtig, stell mich hin und hake Hektar. Oder er sagt so eine Heuballen kostet 60 Euro, mir fehlen 100 Stück, gib mir 6000 Euro. Dann sagen wir okay. Dann gucken wir uns bedrüppelt alle an. Dann sag ich nee, ist nicht so. Dann sagt er dann holen wir einen Gutachter, den wir uns nicht einigen.
Speaker 4:Der Gutachter sagt okay, dann einigt man sich, man will immer eine gütliche Einigung haben, man will sich nicht vom Gericht treffen, es soll ja immer ein Miteinander sein. Und dann sagt man komm, wir machen was, wir zahlen die Hälfte.
Speaker 2:Aber du kannst doch ja nicht dafür, wenn du schwarzbilder hochgeistert bist.
Speaker 3:Wer bestimmt denn, wie viele Tiere geschossen werden dürfen oder können?
Speaker 4:Ich stimmt, denn wie viele Tiere geschossen werden dürfen oder können? Ja, also, ich glaube, wir machen ganz schön viele Flanken zur Zeit auf ganz viele Baustellen. Es gibt so Zählungen von uns, und dann gibt es halt einen Abschussplan, den man bei der unteren Jagdbehörde einreichen muss und der dann genehmigt wird, basiert immer so auf den Vorjahreszahlen, so ein bisschen.
Speaker 2:Aber Ena, du haust jetzt nämlich in die Seite ab. Ich war ja die Frage nochmal wenn er jetzt, sagen wir mal, die 6.000 Euro zahlen soll, dann ist es ja nicht sein Wildschwein, sondern das kommt ja nur aus seinem Gebiet.
Speaker 4:Du kannst ja nicht dafür, wenn du darüber Ich habe die Verpflichtung dafür eben dann jeden Abend zu sitzen, jede Nacht zu sitzen, dass das Wildschwein da nicht auf die Wiese kommt, oder das Wildschwein zu vergrämen und zu sagen hör mal zu, ich bring irgendwas aus, was stinkt.
Speaker 2:Ich mach auf die grünen genau Vergrämung.
Speaker 4:sehr gut, ich bring auf der Wiese Schwefellinsen aus. das mögen die Wildschweine auch nicht, ist auch nicht schlimm für eine Wiese oder für auch andere, für andere Früchten. Dann haben die halt diesen Schwefelgeschmack, sag ich mal in der Schnauze. Dann sagen sie auch schmeckt dir hier scheiße mein Wurm?
Speaker 1:geh woanders hin.
Speaker 4:Also, wir müssen dann Vorsorge treffen, eben persönlich anwesend sein, schießen oder eben geeignete Maßnahmen treffen.
Speaker 3:Ich habe nämlich gerade gedacht, dass man sowas wie eine Pflicht vielleicht auch hat, wie viel man schießen muss, damit die Population irgendwie so weit begrenzt ist, damit das angerichtete Schaden nicht so hoch ist. Und wenn dann der Schaden dann doch angerichtet wird, dann werde ich als Jäger dafür verantwortlich gemacht. Du bist deiner Pflicht nicht nachgekommen, die du dir als Pächter dafür beschieben hast.
Speaker 2:Ach, du meinst so ungefähr, wenn du in den Bonusheftchen 100 Punkte hast, dann bist du frei vom Schaden, und so ist es auch gut erklärt.
Speaker 1:Also bei Wildschweinen.
Speaker 4:beim Wildschwein ist es halt, sag ich mal, da gibt es keine Maximalzahl Wildschweine, weil so viele da sind, auch zur Zeit können wir schießen nach oben. da gibt es keine Zahl. Aber es gibt eine Mindestzahl, die man schießen sollte und muss. Rehwild leider auch rausgenommen aus dem Bestand, aber Rotwild und Dammwild, Muffelwild und sowas wir noch haben, da ist es natürlich immer noch so. Da gibt es jetzt zehn Stück, und wir müssen zehn Stück schießen. Wir haben ja Wildmarken. Das müssen wir durch die Wildmarken und durch den Wildursprungsschein immer dokumentieren, Und dann wird es halt abgegeben.
Speaker 2:Interessant. So, und jetzt ist es so. Du hast jetzt Hunger. Nimmst deine Flinte, gehst zum Wald, tust dir was, nimmst es mit nach Hause und haust ein Gras an, oder wie stell ich mir das vor? Wie ist das als Jäger? Also du gehst ja nicht mehr zu Rewe und kopfst dir Fleisch.
Speaker 4:Nee, also seltenst.
Speaker 2:Das ist ja cool.
Speaker 4:Es ist wirklich so man geht raus, um sein Nahrungsmittel selbst zu besorgen, Das gesündeste Nahrungsmittel, was es gibt. Mehr Bio geht nicht Und musst du denn?
Speaker 2:auch was zur Verfügung stellen. Nee, esse ich alles alleine auf. Okay, also, du bist nicht verpflichtet, ich gehe raus.
Speaker 4:Ich gehe jetzt heute Abend raus. Also ich komme jetzt übrigens ganz kurz, so ich komme jetzt von einer Woche Jagd. Ich war seit Donnerstag unterwegs, halt in einem anderen Revier, in einem anderen Bundesland. Durch meine Hunde ich habe selber fünf Hunde jage ich sehr gern Wasserwild, sprich Enten und Gänse. So haben wir jetzt gemacht, hatten gut Beute gemacht. Bei den Enten, bei den Wildenten, bei den Stockenten nimmt man die Brüste raus, kann die dann wunderbar grillen kann, die wunderbar einlegen kann, die wunderbar in Streifen schneiden kann, gyros draus machen, was auch immer Lecker, und hat dann halt Oder eben auch die Gänse. Also ich kann alles machen mit dem Wild, ich kann es schießen, ausnehmen und machen, aber ich koche halt nicht gerne. Ich mache wieder die Küche sauber, auch kein Thema, aber das Kochen überlasse ich anderen, und Essen tue ich sauber.
Speaker 2:Aber Fakt ist, du kannst den Lippen, den du schießt, auch alles 100% selber verwertet. Richtig richtig.
Speaker 4:Und wird auch bei uns komplett verwertet. Ich sag mal so ein Stück Rehwild, wenn wir das Beispiel nehmen. Jeder hat ja schon mal so ein Reh gesehen. Von dem Rehwild bleibt halt wirklich bei uns durch diese fünf Hunde nicht viel übrig. Den Rest, ich sag mal, kopf und Ohren und Nasenschwaben und sowas, alle bekommen die Hressen die rum, und du lasst ja immer ziemlich viel im Wald.
Speaker 2:Ich hab einen Kumpel, der ist auch Jäger, der hat mir mal so ein paar Sachen erzählt. Deswegen bin ich natürlich so bewandert. Ne, auf dem Gebiet, und ihr schneidet ja oft das Vieh, das heißt aufbrechen, ne und dann lasst ihr ziemlich viel auch im Wald, die Innereien, ihr buddelt die ein, macht dann noch so einen schamanischen Tanz drüber, schmiert euch mit dem Blut ein. wie war das? Erklär mal Genau so.
Speaker 4:So in deiner Fantasie. Nein, wir haben ein Stück geschossen, im Idealfall liegt es im Knall, also es fällt gleich um und ist tot, gehen wir natürlich hin, warten, erstmal eine Gedenksekunde. Bei mir selber ist es auch so nach über 20 Jagdjahren. selber ist es auch so nach über 20 Jagdjahren, dass dann immer so ein Moment der wie soll ich es nennen? der Ruhe, der Stille oder der. Respekt voll, weil man hat einem Lebewesen das Leben genommen. Das ist so. Wenn man Jäger ist, macht man das, also ist man sich trotzdem noch bewusst.
Speaker 2:Ja, je länger du Liga warst.
Speaker 3:Je länger du jetzt der Jäger bist, ist dir das mehr bewusst geworden.
Speaker 4:Nicht mehr bewusst. Man schießt ja auch im Laufe der Jahre mehr, und dass man dann mehr drüber nachdenkt. Man hat das Stück ja auch gesehen, man hat das Stück eine Weile beobachtet, man hat das Stück ja auch wir sagen dazu ansprechen. Man hat es ja sondiert, irgendwie aus dem Rudel raus Ist es nicht so ganz so stark, ist es krank, hat es irgendwas? Man hat ja so eine kleine Vorsondierung gemacht, und dann kommt auch immer ein bisschen die Zwangsläufe, die Frage auf wer gibt mir jetzt recht, dieses Stück zu töten? Das ist dann immer so, das kommt, und das ist auch gut so, dass man sich dessen bewusst wird, dass man sagt okay, man hat dem Stück das Leben genommen, weil man es essen möchte.
Speaker 2:Da komme ich gleich nochmal drauf zurück, wie ihr das aussucht. Aber jetzt gehst du also dahin, hast deine Schweigeminute.
Speaker 4:Denkminute aufgebrochen die Innereien herzso rausnehmen, die Leber eben selber mitnehmen, kochen in die Pfanne beim Rehwild oder beim Schwein, die nehmen kochen in die Pfanne beim Rehwild oder beim Schwein, die Innereien vergraben draußen im Revier, und dann kommt das Stück mit in die Kühlung, wird so in die Kühlung gehangen bei sieben Grad drei, vier, fünf Tage zur Fleischreife. Weil so wie in den Filmen ist es immer nicht so, dass man ein Stück erlegt und tötet und gleich essen kann. Das ist stockhart und würde nach Schuhsohle schmecken. Das Fleisch muss erst mal reifen. Macht das halt bei sieben Grad in der Kühlung So, und dann wird es eben aus der Decke geschlagen, ich sag mal ausgezogen, fell abgemacht, und dann wird es portioniert Keule, blätter, rücken, träger, hals, und dann wird es vakuumiert oder gleich eben so einer, wenn es haben will, oder wenn ihr beide mal Lust habt. Ihr könnt auch ein Stück im Ganzen haben und selber euch probieren.
Speaker 2:Ja, wollen wir uns mal so ein Stück im Ganzen gönnen. Machen wir mal eine Gönnung.
Speaker 1:Okay.
Speaker 2:Klingt auf jeden Fall spannend.
Speaker 4:So jetzt bist du doch mal da oben auf deinem Hochsitz? Ja, und du siehst jetzt da nicht im Rudel Die kommen oftmals ein. Ja, schweine, ich bin halt Wolfsberater. Eine Schweinerotte Nehmen wir mal eine Schweinerotte.
Speaker 2:Sitzt du da oben, hast du drei, vier, fünf Viecher rumzurennen?
Speaker 4:Wonach selektierst du jetzt, welche jetzt dran ist, von?
Speaker 2:unten nach oben.
Speaker 4:Also du wirst es theoretisch Nicht die Leitbache.
Speaker 4:Es gibt bei den Schweinen, die sind sehr sozial, die sind sehr so rudelbezogen also rottenmäßig bezogen Schon gar nicht, wenn die Bache führend ist, das sieht man am Gesäuge, wenn die angesorgt ist. Führend heißt Dass sie Kinder hat, dass sie kleine Frischlinge hat. Mutter, mutter genau, dann halt schon gar nicht. Das ist halt so ein No-Go, das macht man nicht. Und dann das Kleinste von unten nach oben, also das Jüngste, das Schwächste, das schießt man dann so Jetzt guckt man so, jetzt ist natürlich dann so ein Frischling mit 6, 7, 8 Kilo. Wenn ich mit einer Kugel darauf schieße, bleibt von dem nicht viel übrig, weil eben die Kugel auftrifft, das kaputt macht Richtig.
Speaker 4:Das wäre dann, ich sag mal, zu schade. Man könnte nicht viel verwerten von dem Stück. Also guckt man, dass man einen Überläufer dabei hat, der vom letzten Jahr ist, der 30, 40 Kilo wiegt, der schmeckt am besten. Also der Bruder, der ältere Bruder, Richtig der ältere Bruder vom Vorjahr, Wenn der dann noch richtig steht, der muss ja richtig stehen. Ich will den ja nicht irgendwo treffen, ich will den ja am Herz treffen. Wenn der dann noch richtig steht, ist er der Kandidat der Wahl.
Speaker 2:Ich hätte immer gedacht, das ist die Älteren so, weil man sich denkt, die kleinen Kinder sind ja das nächste Jahr dran.
Speaker 4:Gerade bei Wildschweinen ist es wirklich so die haben so eine sehr strukturierte Struktur, und da sollte man diese Leitbache das erste Stück immer nicht schießen, auch wenn die aus dem Mais mal rauskommen bei der Ernte. Die kommen ja wie an so einer Perlenschnur Die ersten zwei, drei Stück durchlassen, und dann kann man sicher sein, dass man dann eben schon so einen Überläufer kriegt.
Speaker 3:Wenn du jetzt davon berichtest, bekomme ich schon selber mit, dass es etwas anderes ist wie ich mit meinen Hündern im Garten, die ich auch selber schlachte. Du setzt dich deutlich intensiver damit auseinander. Du verwendest auch sehr viele Fachbegriffe. Das hört sich gar nicht mehr so an, wie ich gehe in den Wald und töte ein Tier, und dann bereite ich es zu. Du beschreibst es schon sehr fachlich, und ich bekomme gerade auch ein kleines bisschen Respekt davor, wie du das gerade beschreibst. Ich finde das ganz, sehr gut gerade wie du das beschreibst.
Speaker 3:Und in mir merke ich auch, ich esse sehr gerne Wildfleisch, und ich esse auch gerne Fleisch, auch gutes Fleisch, bekomme, aber jetzt auch mit wie viel Arbeit auch dahinter steckt, wie viel Wissen dahinter steckt. Und hättest du, als du angefangen hast, damals sich für das Jäger-Dasein zu interessieren und dann auch dafür zu entscheiden, hast du gewusst, wie viel Verantwortung, wie ich jetzt mitbekommen habe, auch dazu gehört? Oder kam das erst später und hast das dann mitgemacht?
Speaker 4:Also hätte ich das gewusst, ich glaube, ich hätte zwei, dreimal überlegt, ob ich mir das antue. Letztendlich ist es auch eine Lebenseinstellung irgendwie, weil ich schon immer draußen war, schon immer Hunde hatte Und so, wie du schon sagtest, das ist sehr umfangreich. Wir Jäger sind ja die einzigsten staatlich geprüften Naturschützer. Wir müssen ja vom Staat eben unsere Jägerprüfung ablegen. Auch das grüne Abitur genannt.
Speaker 2:Die ist ja sehr komplex habe ich gehört.
Speaker 4:Ja, die ist sehr komplex. Also das ist nicht mal so ohne. Das sind verschiedene Themen, ob es Schießen ist, ob es Rechts ist, ob es Wildkrankheiten ist, ob es Getreidesorten sind, ob es die Baumarten sind. Also es ist wirklich ein komplexes Thema, sag ich mal. Nicht umsonst, hatte ich eben schon gesagt, heißt es das grüne Abitur. Man sollte auch in Brandenburg man kriegt auch einen Mentor man sollte mitgehen, um das Revier im ganzen Jagdjahr mal zu erleben, wie es sich verändert mit dem im Winter, im Frühjahr, im Sommer, im Herbst. Und hätte ich das alles vorher gewusst? ich glaube, ich hätte es gemacht, weil ich es halt will, weil ich mein Fleisch selber produzieren will, selber essen will, weil ich das halt gut finde, weil das Stück hat so gelebt, ohne Stress, ohne Hormone, ohne irgendwas, im Idealfall umgekebt und tot. Ich esse es auf, den Rest essen die Hunde auf. Und ich kann auch immer noch was für die Natur im kleinen Rahmen tun, sprich Hegemaßnahmen.
Speaker 4:Ich kann, wenn Notzeiten sind, im Winter, wenn es sehr viel Frost ist und lange Frost ist, dann ruft die Behörde eine Notzeit aus, dann haben wir die Jäger die Verpflichtung, das Wild zu füttern, weil die finden dann nichts mehr. Wir bringen bei diesen Temperaturen Wasser raus. Wasser bedeutet gleich Leben. Also, es ist auch noch Babysitter für die Tiere Auch noch Babysitter, und wir kümmern uns wirklich vollumfänglich. Das ist leider so. Es wird oftmals nicht so in die Öffentlichkeit.
Speaker 2:Ja, hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Ich dachte mehr oder weniger nur zum Ende des Lebens.
Speaker 4:Also, Jäger ist wirklich mehr, als was Totschießen Und wo ich mich ganz doll immer gegen wehre oder wo sich meine Nackenhaare aufströmen, ist, wenn einer sagt, hobbyjäger Also das ist so ein Tier töten ist kein Hobby für mich, Das ist eine Passion. Kann man?
Speaker 2:Hobbyjäger sein. wenn man alles höre, dann muss man das mit Herz und Leidenschaft machen, Sonst macht man es wahrscheinlich gar nicht.
Speaker 4:Also es wird oftmals von den kritischen Jagdgegnern, die es gibt und die auch gut sind. Die haben ja auch ihr Dasein. Ich habe zwei Töchter, die schon größer sind. Eine Tochter ist, weil es damals BSE war, und und, und die ist ewig Vegetarier und alles gut, und die isst mal ein Stück Wurst und Fleisch, was wir produzieren, aber sie will es halt nicht.
Speaker 1:Dann soll sie es auch machen.
Speaker 4:Aber Hobbyjäger ist so. Nein, tiere töten ist kein Hobby, das ist eine Lebenseinstellung, eine Passion, eine Lebensauffassung. Ja, also dazu gehört schon mehr dazu.
Speaker 3:Es ist aber auch ein fernes Thema, muss ich dazu sagen. Also klar, es fällt mir als Außenstehender sehr leicht zu sagen da ist ein Hobbyjäger, oder viele sind Hobbyjäger. So ein intensives Gespräch und mit dieser Ruhe, wie du das jetzt gerade präsentierst, kommen ja die wenigsten in die Möglichkeit, so ein Gespräch mal zu führen und auch zuzuhören. Und da präsentierst du gerade das Jäger-Dasein, ich hoffe mal, das Jagdwesen, der Weidmann, ja, das weidmännische Ebene.
Speaker 4:Ich hoffe mal, dass ich das transportiere. Und mein Argument ist wenn dir einer sagt Hobbyjäger, dann sage ich dir hör mal zu, guter Mann, gute Frau, Jedes andere Hobby Golfen, Bootfahren, Schachspielen, Boccia. Wenn ich da keinen Bock mehr habe, höre ich auf, Mache ich das eine Weile nicht. Wenn ich als Jäger aufhöre, habe ich entweder den Schaden zu zahlen, oder meinen Tieren geht es nicht gut, oder ich weiß nicht, was draußen los ist. Ich kann per se nicht einfach mal jetzt sagen, ich bin jetzt vier, sechs, acht Wochen nicht in meinem Revier. Ich muss mich darum kümmern, dass dann entweder mein Mitpächter draußen ist oder ein anderer danach guckt.
Speaker 4:Du kannst keine Pause machen sondern du musst dich um deine Hood kümmern. Richtig, dass bei mir in meinem Pachtrevier Ordnung herrscht, und ich weiß, was da los ist.
Speaker 2:Und ich würde gerne nochmal auf das Thema zurückkommen, wo wir eigentlich gestartet sind. Der Wolf Wir haben jetzt viel über Jäger, sein Weidmanns, sein wie man gehört, Weidfrau auch.
Speaker 4:es gibt immer mehr Frauen.
Speaker 2:Wir kommen nachher nochmal kurz darauf zurück, wie man Jäger werden kann, wer Bock drauf hat. Aber jetzt wollen wir nochmal zum Wolf zurück.
Speaker 1:Jetzt ist der Wolf also da, Der ist da.
Speaker 2:Der ist bis vor die der Stadt schon bei uns, Wenn man so will, ja In Town in unserer Region.
Speaker 4:Wir haben ja auch Wildkameras draußen, das ist klar, damit wir wissen, wann die Schweine kommen, ob sie da sind, wer halt zu unseren Stellen kommt, wo wir eine Salzlecker haben, wo wir halt die Tiere so hinlocken, Das habe ich schon mal gesehen.
Speaker 3:Das sind so Pfähle oder Masten die so stehen. Ja, okay, schon mal gesehen.
Speaker 4:Genau, und dann ist halt so ein Salzstein drauf, und wenn es regnet, läuft es da runter, weil die natürlich auch Mineralien wollen.
Speaker 2:Voll spooky. Da bin ich mal durch den Wald in Birkenwerder mit meinen Kindern, und da stand da so ein Mata-Fal.
Speaker 3:Ja, genau klar.
Speaker 2:So, aber jetzt bin ich im Wald, mit oder ohne Hund, oder wie auch immer.
Speaker 4:Also Mühlenbeck Town, wie gesagt, was ich eben sagen wollte, auf Kamera. hier in Bergfelde hatten wir den schon öfters, und jetzt ist er da.
Speaker 2:Ich stehe hier zehn Meter weiter steht er da. Was nun Wie?
Speaker 4:komme ich da jetzt weg? Tja, es ist ein durchziehender Wolf, es ist sein Rudel. hast du einen Hund mit, hast du Kinder mit, etc. Einfach ruhig und kein Stress und einfach umdrehen, den Wolf ein bisschen im Auge behalten. Im Idealfall wird er dich eine Weile verfolgen, weil er auch neugierig ist. Mitlaufen irgendwie so, Mitlaufen parallel, also nicht direkt hinter dir auf dem Weg. Der, wird im Wald sein, du wirst ihn dann nicht mehr sehen, aber er wird dich noch sehen und einfach, ich sag mal, den Rückzug antreten, Punkt.
Speaker 2:Also aber gemäßig hier nicht hektisch wegrennen.
Speaker 4:Also nicht die Jacke ausziehen, hochschmeißen, und hallo hey, dann sagt der Wolf na jippie, jetzt geht die Party los.
Speaker 3:Okay.
Speaker 4:Wir müssen uns klar sein, dass, wenn der Wolf überleben will, muss er auch töten, und deswegen holt er sich eben auch den Pfiffi von Tante Erna, wenn es halt so ist, weil es halt zu viele sind. und deswegen ich sag mal, ein Wolf braucht pro Tag drei Kilo Fleisch. Das ist halt so.
Speaker 3:Ist es denn für den Wolf so viel einfacher, näher zum Menschen ranzukommen, weil er vielleicht auch nicht genügend Futter findet?
Speaker 4:Also, er findet schon genügend Futter, oder ist?
Speaker 3:es einfach nur einfacher, bei uns das Futter zu finden.
Speaker 4:Richtig so, wie du sagst, einfacher. Ein Wolf ist ja schlau per se, und der sagt natürlich wo Menschen sind, da sind auch Nutztiere, da sind die Schafe ein bisschen Da ist mal, sag ich mal, sind die Hühner auch irgendwie anders. Da sind mal ein paar Gänse irgendwo aufgestallt, die kriege ich doch viel leichter Ich draußen jetzt so einer Wildschweinrotte hinterher renne oder mir das Rehwild hole oder etc. Wo liegt mir lieber bei Patrick?
Speaker 2:im Garten ein Hühnchen auf dem Tablett, so ungefähr. Der Fuchs macht es, der Wolf macht es auch.
Speaker 4:Und dann? mal jetzt kurz wäre es nicht schlauer, der Hund oder der Wolf? Ja, wie definierst du Schlauheit? Ich sage mal, per se würde ich sagen der Wolf, weil der muss alleine überleben. Der Hund hat sich domestiziert, der hat sich uns angepasst. Viele Hunde würden draußen nicht überleben, aber der Wolf halt schon. Deswegen würde ich schon sagen der Wolf. Letztendlich stammen ja alle Hunde vom Wolf ab. Das ist ja so.
Speaker 2:Also kann man aber festhalten, wenn ich mir dem Wolf begegne, oder wenn der Wolf mir begegnet, im Wald ruhig bleiben? So wie wahrscheinlich beim Wildschwein macht man es ja auch so. Korrekt, ruhig bleiben, irgendwie nach Hause tippeln, gucken, dass der nicht zu nahe kommt, aber jetzt kommt, ervollziehen, was halt passiert ist. Oder für Instagram das wäre cool, wenn du Wolf verfolgst, und dann nur im Rennen, also es gibt ja viele so Videos und so was, die auch richtig real sind und nicht gefakt und so was.
Speaker 4:Es gibt ja auf Feldern Personen, die mit ihrem Hund laufen, und der Wolf ist auf 5, 6, 8 Metern dran und lässt halt nicht locker, weil entweder die Hündin läufig ist oder der Wolf halt da hin will oder Hunger hat. Das ist halt so. Und die dann halt brüllen hau ab, hau ab und auch Steine nach dem schmeißen, und der sagt naja, nee, ich hab aber Hunger, ich will da hin.
Speaker 2:Das kann man denen nicht übel nehmen? Und was macht der denn? Das kommt ja immer näher.
Speaker 4:Immer weiter in Ruhe zurückgehen. Mehr kannst du nicht machen.
Speaker 2:Ne, Also, wenn du anfängst zu rennen, dann bist du so schneller.
Speaker 4:Ja, auch wenn du einen Scheinangriff machst, dann sagt er okay jetzt krempel ich mir das Fell hoch. Jetzt geht's los. Also wirklich, ich würde in Ruhe den Rückzug antreten.
Speaker 3:Wölfe sind Rudeltiere. Angenommen ich treffe auf einen, kann ich mir eigentlich sicher sein, dass in der Umgebung weitere Tiere sind.
Speaker 4:Rudeltiere ist richtig, aber nicht immer. Ganz viele Wölfe sind auch erst mal alleine. Das ist ja dieses Problem. Wenn die verstoßen werden aus dem Rudel, weil die dann, sag ich mal, adult sind und erwachsen werden, dann sagt die Mutter so, geh mal jetzt raus. Das ist, wie euch eure Eltern mit 18 rausgeschoben haben. Sagt die Wölfin auch haut mal jetzt ab, und dann suchen sie sich ein neues Revier. So dann streifen sie natürlich durch andere Reviere, die halt schon besetzt sind, und dadurch eine nette.
Speaker 4:Dame kommt, und dann machen sie ihr eigenes Rudeln Richtig, und deswegen also es gibt, wölfe sind im Rudeltier, rudel sind so. Da gehen auch die Meinungen raus, aber auseinander. Aber klassisch sind so zwischen fünf und acht Individuen, und die jagen effektiv. Die haben wirklich eine Jagdstrategie, die gut ist. Das ist auch okay so, und die können sich natürlich auch alles holen, die kriegen das dann auch.
Speaker 4:Die fressen auch Krankes und verletztes Wild, das ist auch klar. Was irgendwie angefahren wurde und dann nicht gefunden wurde, das fressen die auch. Aber die holen sich natürlich auch das Gesunde. Aber um dieses Wild an sich geht es ja gar nicht. Die können ja das refressen, sollen sie ja machen. Es geht ja darum, dass die wirklich immer dichter an die Siedlung kommen, immer dichter, sag ich mal an uns Menschen ran immer mehr werden. Die einzigste Zahl, die glaube ich, nicht umstritten ist, ist der Wolf-Zuwachs, den die Wolfsbefürworter und die Wolfs ich sage jetzt mal Kritiker, die das halt sagen das ist halt, dass die Wolfspopulation pro Jahr um ein Drittel zunimmt, um 33% Wirklich. Das hört sich viel an, das ist viel, das kann man sich jetzt hochrechnen. Egal, was für eine Zahl wir jetzt ausgehen, es geht ja zurück bis 2017. Ich sage mal, wir als Landesjagdverband gehen von einer Wolfszahl aus in Brandenburg von 1.500 Stück, so von 1.500 Stück 30% mehr. Da ist schon Krankheit, unfall etc mit drin.
Speaker 2:Inflation ist schon eingerechnet 30% mehr Also Jäger brauchen wir.
Speaker 4:Nee wir brauchen einen Wolfs neudeutsches Wort Monitoring. Wir wollen, dass der Wolf ins Jagdrecht kommt und dass der Wolf, wenn er irgendwo zu sehr an Siedlung kommt, eben ganz normal auch bejagt wird. Ach, so.
Speaker 2:Der Wolf ist nicht im Jagdrecht, so wie jetzt, sagen wir mal, wildschwein. Bei uns in Brandenburg noch nicht.
Speaker 4:Ach so, der ist eine streng geschützte Art.
Speaker 3:Aber gibt es nicht schon Initiativen, dieses Schutzrecht so eine Nummer runterzunehmen, dass in gravierenden Fällen ihr Jäger dazu befähigt werdet nicht befähigt, sondern Genehmigungen ausgesprochen werden dass ihr in diesem besonderen Fall, der jetzt auch nachgewiesen ist, handeln dürft?
Speaker 4:Richtig gibt es, aber die greifen halt nicht. Die gibt es auf Papier. Der Wolf wurde auch schon vom Schutzstatus runtergesetzt, aber es ist noch nicht so wirklich vollziehbar, dass man dann wirklich eine Handhabe hat. Dazu dauert es zu lange mit dem Ministerium, mit den ganzen Behörden und und, und Da ist die Sache schon vorbei. Also wir müssen uns auch mal klar werden Brandenburg als Bundesland hat mehr Wölfe, hat mehr Wölfe als jedes Land, als jedes Wolfsland um uns herum.
Speaker 1:Als Schweden, als Finnland, als Frankreich als Russland, als Bulgarien, als Slowenien.
Speaker 4:Wirklich, wirklich. Das ist ein Fakt. Schweden hat 300 Wölfe, die sagen okay, wir wollen pro Jahr.
Speaker 2:Kann man die nicht einfangen und ab nach Schweden Ein.
Speaker 3:Länderausgleich Schweden. Ja schön, Ein Länderausgleich, oder was Ja?
Speaker 4:genau. Haben wir schon mal gesagt, dass wir Brandenburger die Wölfe einfangen und ich sag mal nach Hessen bringen weil das natürlich auch Geld kostet.
Speaker 1:Ja na klar.
Speaker 4:Das kostet natürlich. Warte mal, ich muss mal kurz gucken.
Speaker 2:Ja, Digger Schweden 300, wir 1500. Du sollst nicht.
Speaker 3:Wolfsberater werden. Du sollst Wolfshändler werden.
Speaker 4:Wolfshändler, das ist schon heftig. Wir geben, wir haben bisher für Herdenschutz haben wir bisher 10 Millionen ausgegeben in Brandenburg.
Speaker 2:Herdenschutz heißt für die Bauern Ja, für die Bauern, für die.
Speaker 4:Nutztierhalter für Schafe und so was. Zehn Millionen, In wie vielen Jahren?
Speaker 2:In zehn Jahren, also pro Jahr, eine Milliarde, eine Million, eine Million.
Speaker 4:Und Ausgleichszahlung als Ersatz sind 150.000 pro Jahr.
Speaker 2:Und okay, ich bin jetzt ein Bauer, mir wird ein Schaf gerissen. Ja, was musst du dann zahlen? Was?
Speaker 4:kostet denn so ein Schaf? Schafe, da gibt es auch von bis, glaube ich. Dann kriegt sie 300 Euro, 200 Euro, und dann ist gut.
Speaker 2:Ersetzt, die natürlich nicht diesen Schaden. Was ist so ein Tierwert? Wer misst denn den Wert von einem Tier?
Speaker 4:Da gibt es Tabellen, wonach geguckt wird.
Speaker 2:Da bin ich jetzt nicht so drin, also kann der Bauer nicht sagen das ist ja mal mein Lieblingsschwein, das kostet 1800 Euro.
Speaker 3:Nee, da gibt es ja dann auch sag ich mal, gerade bei Schafen und Schweinen gibt es selten Rassen, die ja dann auch gezüchtet werden und erhalten werdenger einfach so in den Wald und fangen an, tiere zu schießen. Sie nehmen sich irgendwo steht, gehört jemandem, gehört zu einem Wirtschaftsgut, und auch alle Tiere, die da drin sind. Also, wir haben das ja schon so sehr verändert, dass wir auch die Pflicht haben, in dem Fall auch den Berufsstatus. Ist es eigentlich ein richtiger Beruf da komme ich auch nochmal gleich darauf zu oder ist es ein Nebenberuf Der Jäger?
Speaker 4:Also es gibt Berufsjäger, aber wir sind halt. Ich bin kein Berufsjäger. Im richtigen Leben mache ich halt was anderes, was richtig ist. Also ich verdiene nicht mein Geld damit. Es kostet viel Geld, weil wir viel Zeit und viel Technik und viel.
Speaker 2:Hardware brauchen.
Speaker 4:Von allen Sachen kann man natürlich spinnen, bis sonst wohin aber das Nötigste braucht man halt das Equipment. Aber Berufsjäger, sag ich mal, gibt es halt auch, und da gibt es auch eine Auflage, ab wann man einen Berufsjäger braucht. Aber das wäre noch mal komplizierter. Aber wir per se hier sind jetzt nicht Berufsjäger.
Speaker 2:Wir machen das freiwillig aus Überzeugung, und weil wir eben für die Sache einstehen, weil wir sehen uns auch so ein bisschen immer als Anwalt vom Wild Ihr kriegt aber auch kein Geld von irgendeiner Stelle sagen wir mal jetzt hier Landesamt für irgendwas, sondern ihr finanziert euch selber, und deswegen hat man wahrscheinlich häufig, wenn so ein Jäger oftmals verkaufen die auch dann Fleisch, wahrscheinlich um die Munitionskasse nenne ich es jetzt mal so frech aufzubessern und um sich irgendwie so ein bisschen so refinanzieren Und so ein bisschen sag ich mal, so eine Kriegskasse zu haben, wenn mal ein.
Speaker 4:Wildschaden ist, dass man sagt okay, man verkauft jetzt Wild, kommt in die Jagdtasse rein. dass man sagt, in der Jagdtasse es werden ja auch viele Hochsitze, sag ich mal, sabotiert, kaputt gemacht, Die muss man auch mal neu bauen, oder muss ein Salzleckstein kaufen etc. Das wird dann aus der Jagdtasse genommen.
Speaker 3:Mich interessiert noch, wenn ich die Frage noch stellen darf gibt es ein Kontrollaggan? Also, ihr Jäger geht in den Wald, ihr schießt, wird das Wild kontrolliert, müsst ihr irgendwo auch ich sag mal ganz einfach Strichlisten führen.
Speaker 4:Ja, wir melden. Jedes erlegte Stück melden wir der untersten Jagdbehörde. Da sind sie jetzt bei, das zu digitalisieren. Ansonsten ist es per Jagd. Ja, immer wird es aufgeschrieben, und dann wird es abgegeben, die Liste halt, okay.
Speaker 2:also du kommst danach nach der Jagd wieder, sagst dir drei Hühner, fünf Schweine, wie auch immer, meldest es an die untere Jagdbehörde und sagen die alles klar, thorsten, danke für den.
Speaker 3:Einsatz. Muss es denn nicht, auch wenn du das erlegt hast, und dann gehst du, wie nennt man das, wenn man dann das Wild in die Fleischstücke zerlegt, damit man das dann noch essen?
Speaker 1:kann Zerlegen.
Speaker 3:Gibt es da nicht auch so etwas wie das Lebensmittelamt?
Speaker 1:oder so.
Speaker 3:Der das Tier auch kontrollieren muss, der dann sagt okay, es ist gesund und munter, und es ist ein gesundes Stück Fleisch, was du selber essen darfst oder verkaufen darfst.
Speaker 4:Was ich vorhin schon sagte, eben beim grünen Abitur, das lernst du mit, wenn du die Jägerprüfung machst. Dass wir kundige Personen sind in der Fleischbeschaffung, ach, das entscheidest denn du. Ja, wir gucken uns die inneren Organe an Sind da Blutegel, sind da Würmer drin, sind da Larven drin? wie sieht die Leber aus? ist das glatt etc pp. Das musst du vor Ort selbst entscheiden. Und wenn du Lebensmittel in den Umlauf bringst, du gibst mir jetzt ein Lebensmittel.
Speaker 4:Ich kenne dich, du bist Jäger, du verkaufst mir das, und auf einmal geht es mir so schlecht, ich kriege Krankheiten. Der Fuchsbandwurm. Fuchsbandwurm ist ganz scheiße und schlecht. Dann Wuchsbandwurm ist ganz scheiße und schlecht, dann bist du dran. Okay, ja, da ist man per se, eben wenn man den Jagdschein macht, auch eben mit der Fleischbeschauhygiene kundige Person, und wir haben das dazu entscheiden. Ist es verwertbar, oder muss man es verwerfen, patrick?
Speaker 2:wahnsinnig umfangreich der Beruf Oder ja doch der Beruf der Jäger sein. Hättest du das gedacht, dass das so umfangreich und komplex ist?
Speaker 4:Es lohnt sich aber wirklich so in der Natur und mit der Natur. Man lernt so viel andere Zusammenhänge, man hat so viel mehr Einblick, hinterblick, und man wird verständiger, wenn man die ganze Komplexität auch im Puncto auf Wolf versteht. Weil man sieht immer so die Natur, wie man auch lebt oder wie man sie verstehen möchte, so erlebt man die Natur.
Speaker 2:Das ist halt so, so ist ja, der Patrick, so ein Naturbursche, der war ja jetzt in Schweden und Norwegen Kanufahren hier pipapo, der hatte ja nur mit Elchen zu tun gehabt, aber eigentlich waren es ja.
Speaker 1:Möwen.
Speaker 2:Jetzt will der Jäger werden. Was macht der jetzt? Wo geht der hin? Will der jetzt, wo geht der hin? Wenn der jetzt hier zum Gewerbeamt sagt, melden die Werbeschein an. Ich bin Jäger, mach dir eine kleine Homepage, kopf dir eine Flinte und geht im Wald.
Speaker 4:Nee so nicht. Es kommt mal ein bisschen drauf an, wo der Wohnort ist, wo man sein oder wo man sich hier in Mürnbeck, in Brandenburg jeder Landkreis hat halt Jagdschule Oberhavel empfehlen. Da habe ich auch vor über 20 Jahren Jagdschein gemacht. Aus mir ist was geworden, also sind die nicht schlecht. Man meldet sich bei der Jagdschule an Es gibt jedes Jahr einen Kurs und macht dann den Jagdschein. Der dauert Ein Jahr. Ein Jahr Ja, dann bist du ein Jahr wenigstens fast zwei Tage pro Woche damit beschäftigt, vollzeit, naja so, ich sag mal Samstag Unterricht oder eben Freitagnachmittag oder wie auch immer.
Speaker 4:Du nimmst mit der Jagdschule halt an Drückjagden dann schon teil, um das zu sehen. Es gibt dann Hochsitzseminar, bauen, und es gibt, sag ich mal, verschiedenste Sachen, die. Es gibt dann Hochsitzseminar-Bauen, und es gibt verschiedenste Sachen, die da eben so angeboten werden. Aber hier für Brandenburg würde ich Jagdschule Oberhavel empfehlen. Also ist jetzt ein bisschen steif, okay, und dann hat er jetzt sein Jahr rum, dann ist er Jäger.
Speaker 2:Dann braucht er aber schon eine flinte, dann braucht er einen Waffenschrank, und dann geht es ja richtig los. Nein, das noch nicht.
Speaker 4:Ich sage mal wenn du die Jagdausbildung machst, bekommst du die Waffen von der Jagdschule gestellt Zum Üben, zum Schießen.
Speaker 2:Das ist ja auch nochmal so ein Thema Ein.
Speaker 4:Waffenschein. genau Wer einen Jäger neben sich zu wohnen hat, kann sicher sein, weil wir Jäger sind die bestüberprüfsten Leute vom Staat, die es halt nur an Ja. Führungszeugnis und so eine ganzen Sachen.
Speaker 2:Also, das ist schon recht. Ich tausche nachher meine Nummern aus.
Speaker 4:Wenn was ist, dann melde ich mich bei dir. Das ist auch richtig so, weil ich sage mal, was wir im Schrank zu stehen haben, ist halt gefährlich, und das wird auch kontrolliert. Die haben auch das Recht angemeldet, zu dir nach Hause zu kommen und zu kontrollieren. hast du Also so eine Sachen finde ich gut, weil damit ist kein Spaß, und das ist halt wirklich lebensgefährlich, das muss streng kontrolliert werden, und das ist gut so und kein Thema. Also da gibt es, glaube ich, keine zwei Meinungen.
Speaker 3:Bevor wir die Sendung heute hier gestartet haben, muss ich auch dir gestehen, habe ich den Begriff Hobbyjäger auch ein paar Mal verwendet, Und du hast heute mir das Jagdwesen auf eine Art und Weise erklärt oder einen kleinen Einblick nur gegeben, wo ich ein bisschen anders jetzt drüber nachdenke. Ich weiß also, ich empfinde eine große Verantwortung mit dem, was du oder deine Jäger-Kumpels sag ich mal so.
Speaker 4:Ja, weidmänner, weidmänner.
Speaker 3:Jagdfreunde Auf dich nimmst und voll bringst da draußen im Wald. Und Dankeschön für diesen kleinen Einblick, was mich jetzt auch neugierig gemacht hat, mich mit Leuten auch nochmal darüber zu unterhalten, was Jagen bedeutet.
Speaker 4:Ja, also sehr gerne.
Speaker 2:Und wer jetzt noch Interesse hat, wo kann er sich denn hinwenden? Der will jetzt ein bisschen mehr wissen. Sag mal, gibt es eine Website?
Speaker 4:Also, er kann halt. Wir sind ja auch modern, wir Jäger, sag ich mal, wir nutzen auch schon das Internet. Es gibt ja nur Hörner. Hier im Wald Ist auch, sag ich mal, brauchtumspflege ein ganz wichtiges Thema, das Hornblasen, hornblasen, jagdhornblasen, wenn es über weite Strecken ging, aber kjv-ohv Oberhavel, kreisjagdverband oberhavelde oder eben landesjagdverband Brandenburg, also ljv- brandenburg ljvbde landesjagdverband Brandenburg oder, wenn man hier im Kreis bleiben möchte, kreisjagdverband Oberhavel, kommt man zum Vorsitzenden.
Speaker 4:Da kann man eine Mail schreiben. Wir machen verschiedene Aktivitäten, wir sind auf verschiedenen Festen und und und. Wir gehen in Kindergärten, in Schulen, wir machen halt Öffentlichkeitsarbeit, wir machen Hundeausbildung etc. Es ist so komplex, wir könnten. Wir würden gerne noch mehr Zeit bei euch füllen.
Speaker 2:Ja, können wir drüber sprechen, aber wir packen die Links mal in die Shownotes rein. Wer da Bock drauf hat, geht da einfach mal rauf und meldet sich bei Thorsten oder beim Vorsitzenden, beim.
Speaker 4:Vorsitzenden oder bei mir melden Ruhig ansprechen. Wir Jäger haben uns nicht zu verstecken, finde ich immer. Auch in der Öffentlichkeit. Klar töten wir Tiere, aber wir essen die auch. Und wer Fleisch essen möchte, muss auch töten. Das geht einher. Und wer das nicht möchte, soll die anderen bitteschön nicht verteufeln und sagen, ihr seid alle Mörder, oder wie auch immer.
Speaker 4:Nee, Mord ist ein Straftatbestand. wir sind keine Mörder. Also das geht dann auch immer zu weit. Wir werden auch oft denunziert, und sag ich mal wie auch immer, Ist so ein heikles Thema in unserer heutigen Zivilisation, dass man den anderen immer seine Meinung sagt, ich habe hier das alleinige Recht oder sowas. Aber die Welt ist mehr als schwarz-weiß.
Speaker 2:Naja, nun ist es ja auch so, dass der Jäger ja nicht wirklich draußen auf der Straße rumläuft und sagt ich bin hier, ich bin da, sondern, meistens seid ihr im Wald, die hinter den Bäumen hin und her zischen.
Speaker 4:Man sieht euch wenig. Ein Mysterium fast schon, ja, aber ruhig. Wer als Bürger im Wald ist und mal einen sieht, der mit dem Auto langfahren und ein Jagdschild drin hat, oder auch mit dem Hund oder so, ruhig den mal ansprechen, mensch, was macht ihr denn? was gibt es denn hier für Wild oder wie auch immer, die Scheu oder was weiß ich? die Scheu verlieren und ruhig auch mal ansprechen, mal ins Gespräch kommen, weil letztendlich geht es nur miteinander. Der Bürger will in der Natur sein, der hat das Recht dazu. Der Fahrradfahrer will draußen sein, die Pferdeleute wollen draußen sein, und wir Jäger zahlen dafür, dass wir in den Wald reingehen. Das vergessen auch immer viele. Wir zahlen nicht wenig dafür, dass wir so ein Pachtgebiet haben. Das kostet ja richtig Geld. Wir müssen ja zahlen, dass wir da jagen dürfen. An die Besitzer, an die Jagdgenossen müssen wir ja Geld zahlen, und wir haben halt das Recht, eben da auch zu sein, und haben natürlich auch dann das Recht, anderen Leuten zu sagen hört mal zu, macht das mal bitte nicht.
Speaker 2:Ihr seid nicht Eigentümer, aber Besitzer. Richtig, wir sind Nutzer, eben so. was genau?
Speaker 4:Und je nachdem kann man natürlich auch freundlich. Mensch, bleibt doch mal jetzt alle auf den Wegen, wie auch immer, wir haben gerade eben Brut und Setzeit, oder? Mensch, macht doch jetzt hier bitte kein Feuer. Wir haben Waldbrandstufe 4 und 5, hört doch mal auf und so weiter.
Speaker 2:Cool, Patrick, Ich fühle mich total informiert finde ich Ja danke. Wir könnten wahrscheinlich jetzt noch eine Stunde oder zwei weiterquatschen, weil es ist wirklich ein sehr interessantes.
Speaker 4:Thema. Vielleicht fällt euch nochmal was ein was euch auf den Nägeln brennt, ja, dann holen wir euch nochmal ein Studium, oder wenn?
Speaker 2:ihr vom Landes oder Kreisjagdverband gerne mal einen geilen Podcast machen wollt oder eine kleine Serie über euer. Jagdsein, dann sind wir bei euch richtig.
Speaker 4:Dann seid ihr bei uns Genau richtig. Wir überlegen Recht herzlichen Dank für die Einladung.
Speaker 2:Thorsten, vielen Dank, dass du hergekommen bist. Wir werden daran denken, wenn wir durch den Wald gehen nächstes Mal, und die Sache vielleicht anders beobachten.
Speaker 4:Es ist halt alles wirklich komplexer, und es hat alles Zusammenhänge, und alles in der Natur hat einen Sinn, und wir werden dich beobachten.
Speaker 2:Wir gucken im Wald, ob wir dich finden.
Speaker 4:Sehr gut, freue ich mich drauf.
Speaker 2:Da sagen wir jetzt erstmal vielen Dank, mein Lieber. Wir verabschieden dich jetzt hier und wünschen Weidmannsheil auf allen.
Speaker 4:Wegen Weidmannsdank, Uri, du und Weidmannsdank.
Speaker 3:Dankeschön, Thorsten, für deinen.
Speaker 4:Besuch. Danke euch auch Tschüss.
Speaker 2:Tschau.
Speaker 3:Ja, genau das macht einen Jäger aus, und wir haben ja jetzt gerade was an der Oberfläche gekratzt. Ich denke oder ich habe das Gefühl, als wenn wir ihn sogar noch mal einladen könnten, um noch mal weiter mit ihm zu sprechen.
Speaker 2:Ja, da könnte man sicherlich auch mehr Teile machen, geht ja, wie gesagt, von Natur, also von Pflanzenkunde, tierkunde, gesundheit, waffenkunde, bau von Hochständen und Pipapo, fleisch und Lebensmittelkunde. Also, das ist schon ein sehr, sehr umfangreicher Beruf. Beruf, das ist schon ein sehr, sehr umfangreicher Beruf. Beruf war es ja eigentlich nicht, sondern es ist ja auch so eine Art Ehrenamt-Thema. Naja war spannend, auf jeden Fall hat mich erfreut.
Speaker 3:Gibt es denn da draußen irgendjemanden, dem das Ganze nicht gefallen hat, und wir wollen vielleicht auch mal ein kleines Zwiegespräch hier bei uns im Studio haben? dann meldet uns doch mal bei euch, meldet euch doch gerne bei uns, und vielleicht, wenn wir das nächste Mal das Interview machen, können wir auch mal eure Seite zeigen.
Speaker 2:Absolut, Und in diesem Sinne haben wir heute lange noch Ich würde sagen tschüss und ciao Sagen.
Speaker 3:Dennis.
Speaker 2:Und.
Speaker 3:Patrick.
Speaker 2:Tschüss.