Abstrakt & Alltäglich - Der Perspektiven-Podcast
Eigentlich müsste es heißen „Gott und die Welt“. Da wir jedoch mehr weltlich unterwegs sind, konzentrieren wir uns auf das, was uns greifbar erscheint. Ab und zu werden wir jedoch abstrakt, nämlich dann, wenn es um Konzepte, Annahmen und Vorstellungen geht.
Andreas lebt im Fichtelgebirge, einer recht bergigen Gegend. Er kam zur Welt, als Nelson Mandela freigelassen wurde und die deutsche Nationalmannschaft den Weltmeistertitel errang. Achim hingegen lebt in Bremen, einer recht flachen Gegend. Er erblickte das Licht der Welt kurz nachdem die damalige Sowjetunion ihren ersten Erdsatelliten, Sputnik 1, in die Umlaufbahn brachte, was im Westen den Sputnikschock auslöste.
Neben dem Unterschied im Alter und der damit verbundenen Sicht auf die Welt gibt es noch viele andere Gegensätze, die genügend Stoff für Gespräche bieten. Doch es gibt auch etwas Gemeinsames: Beide kamen wir im selben Krankenhaus zur Welt und beide haben wir ein großes Faible für die Berufspädagogik.
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Folge 21 - "Wie geht es dir?"
Gefragt ist es schnell und oft erwarten wir gar keine genaue Auskunft auf unsere Frage nach dem Befinden. Manchmal aber doch und vielleicht geht es nur darum, selbst gefragt zu werden. Dabei fällt uns ein, dass es nicht immer passt, diese Frage zu vertiefen, zumal dann, wenn sie an den Chef gerichtet wird. Wir nähern uns den vielen Möglichkeiten des Antwortens und des Schweigens, die mit dieser Frage einhergehen. Dabei stoßen wir auf sehr unterschiedliche Motive und Beweggründe. Erzählen wir lieber von den bad news oder den good news? Warum fällt Ersteres leichter als das Sprechen über die guten Zeiten? Und was wäre, wenn wir ein Sprechen ermöglichten, dass es jedem erlaubt, seine Gefühle zu benennen? Das ginge dann über das floskelhafte "Wie geht es dir?" hinaus.