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Paws & Personality
Ehemals „VON NULL AUF HUND®“ – Ein Podcasterlebnis bei dem Du anfänglich den gestressten Geschäftsmann Michael Arenz auf seiner spannenden Reise begleitest, die sein Leben völlig verändert, als er die Herdenschutzhündin Niki adoptiert. In diesem Hundepodcast unterstützt unsere Expertin, Hundetrainerin Sandra Oliver, mit wertvollen Ratschlägen und teilt ihre Erfahrungen, um Dir tiefgreifende Einblicke in die Mensch-Hund-Beziehung zu geben. Wir beleuchten die Freuden und Herausforderungen des Lebens mit einem Hund. Dieser Podcast bringt Hundeliebhaber zusammen und bietet einen reichen Wissensschatz – von den neuesten Themen in der Hundewelt bis zu praktischen Tipps für ein harmonisches Zusammenleben. Tauche in tiefgründige Diskussionen über Hundefutter, Tierschutz und das ideale Hundekörbchen ein, ergänzt durch spannende Gäste und unterhaltsamen Quatsch – eine perfekte Mischung aus Information und Spaß, kostenlos überall wo es Podcasts gibt.
Paws & Personality
Kopf klar, Leine locker - Fokus und Mindset
S2F1 Wie beeinflusst unser Mindset das Training mit unserem Hund? In dieser Auftaktfolge von "Paws and Personality" schauen wir uns die Verbindung zwischen mentaler Einstellung und Hundetraining mal ein bisschen genauer an.
Kennst du das? Du gehst mit deinem Hund spazieren und konzentrierst dich so sehr auf sein "Problemverhalten", dass du die positiven Momente völlig übersiehst. Genau hier setzt unser retikuläres Aktivierungssystem (RAS) an - jener Teil des Gehirns, der wie ein Filter arbeitet und bestimmt, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Die gute Nachricht: Du kannst diesen Filter bewusst umstellen!
Ich stelle vier Schlüsselelemente vor, die deinen Fokus transformieren können: deine Erwartungen, deine Wahrnehmung, deinen inneren Dialog und deine Energie. Besonders spannend ist das "Gesetz der Erwartung" - ähnlich dem Pygmalion-Effekt aus der Pädagogik. Wenn du mit positiven Erwartungen ins Training gehst, schaffst du eine unterstützende Atmosphäre, die tatsächliche Erfolge wahrscheinlicher macht.
Ein praktischer Tipp, den du sofort umsetzen kannst: Nimm dir vor jedem Spaziergang drei Minuten Zeit für mentale Vorbereitung. Formuliere eine positive Absicht, überlege, worauf du achten und was du belohnen möchtest. Diese kurze Pause programmiert dein Gehirn auf Erfolg und gibt gleichzeitig deinem Hund die Chance, herunterzufahren.
Entdecke, wie kleine Veränderungen in deinem Mindset große Wirkung im Training mit deinem Hund entfalten können!
Teilt die Folge gerne mit anderen Hundebesitzern!
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|paws & personality® Podcast|
ehemals VON NULL AUF HUND®
Fragen, Anregungen oder einfach nette Worte an:
Instagram: https://www.instagram.com/sandraoliver_pawspersonality/
Alle Links zum Podcast: https://linktr.ee/vonnullaufhund
Website: https://vonnullaufhund.de
|Credits|
„paws & personality®" ist ein Podcast Sandra Oliver.
Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de
Hey ho und herzlich willkommen bei Paws in Personality, der zweiten Staffel des Podcasts von Null auf Hund. Wer von Null auf Hund bereits gehört hat, kennt mich schon, und für alle, die neu dabei sind ich bin Sandra, und eine ausführliche Vorstellung meiner Person gibt es in Folge 13 der ersten Staffel. Also hört da gerne mal rein. Und wer mich von euch schon kennt, der weiß wahrscheinlich auch, dass ich zusätzlich zum Hundetraining auch die Themen Mentaltraining, mindset und Persönlichkeitsentwicklung sehr spannend finde, und ich dachte mir, die erste Folge können wir prima mal damit uns befassen. Ich glaube nicht, dass ich jedes Hundetrainingsthema damit erledige, dass der Mensch einfach das richtige Mindset entwickelt, aber ich bin überzeugt davon, dass je nach Mensch-Hund-Team ein wenig Mentaltraining den Trainingsprozess enorm unterstützen kann. Für die heutige Folge habe ich mir dazu mal unseren Fokus vorgenommen. Je nachdem, welche Themen das Zusammenleben mit unserem Hund nämlich bestimmen, kann die gute Laune schon mal verloren gehen. Boah. Damit sie wiederkommen kann, ist es unfassbar entscheidend, wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten.
Speaker 1:Wir können nämlich bewusst nur einen Bruchteil aller Reize verarbeiten, die sekündlich auf uns einströmen. Also damit wir wenigstens das mitbekommen, was wichtig für unser Überleben zum Beispiel ist, sortiert unser sogenanntes oder ja doch retikuläres Aktivierungssystem, also das RAS, schon mal vor, und wir übersehen ganz, ganz, ganz viele Dinge einfach. Also es strömen ja in jeder Sekunde tausende von Reize auf uns ein, und damit wir nicht total reizüberflutet sind, ist das RHS dafür zuständig, das fortzusortieren und zu sagen okay, das lasse ich rein, das lasse ich verarbeiten, und das lasse ich einfach so hinten überfallen, so hinten überfallen. Das ist dann quasi wie bei so einer guten Suchmaschine.
Speaker 1:Also, wenn du googelst und da so sortierst und filterst und Vorgaben machst, entweder bewusst oder auch unbewusst manchmal, dann passiert es ja, dass du zum Beispiel dir zwei oder drei Themen, also Seiten zu einem bestimmten Thema anzeigen lässt, und zack schon wird dir ständig sowas in diese Richtung angezeigt. Also, du suchst eine Waschmaschine, weil du eine kaufen willst, und die nächsten Wochen wirst du bombardiert mit Waschmaschinen, waschmaschinen, zubehör und anderem Zeug, natürlich auch mit ganz viel Werbung. Und natürlich passiert das nicht so ganz zufällig, aber das ist halt beim RAS genauso. Du kannst halt die Filter selber setzen. Und das gleiche Halt auch bei dir im realen Leben. Wenn du zum Beispiel darüber nachdenkst, dir ein bestimmtes Auto zu kaufen, sei es ein VW-Bus oder ein Camper oder auch einfach nur ein ganz kleines, niedliches Miniteil, siehst du plötzlich ständig diese Modelle, über die du drüber nachdenkst, oder die Farben oder was auch immer, auch wenn es dir vorher gar nicht aufgefallen ist, was auch immer, auch wenn es dir vorher gar nicht aufgefallen ist, ja, dein Gehirn hat halt den Filter darauf gesetzt, das mehr wahrzunehmen als vorher.
Speaker 1:Mein jüngstes Beispiel das hatte ich letzte Woche. Da hat mich eine Kollegin gefragt, die will auf eine Hochzeit gehen und sucht ein Hochzeitsgeschenk. Und ich wusste in dem Moment nichts und habe so gesagt boah, du, das ist überhaupt nicht mein Thema, keine Ahnung. Aber ich habe unbewusst also ich habe jetzt nicht gesagt, ich passe da jetzt auf und suche danach und beschäftige mich stundenlang mit diesem Hochzeitsgeschenk, sondern ich hatte es halt gehört, wir hatten uns damit befasst, und ich habe unbewusst offensichtlich den Filter so gesetzt, denn prompt wurden mir zwei Tage später auf Instagram ein Reel angezeigt.
Speaker 1:Denn prompt wurden mir zwei Tage später auf Instagram ein Reel angezeigt, da ging es gar nicht direkt um Geschenke, aber es ging um das Thema Hochzeit, um etwas, was da sehr praktisch ist für Menschen, die Hochzeiten organisieren, worauf sie achten sollen, für das Brautpaar und so weiter und so weiter. Und das dachte ich boah, das ist aber doch eine geile Idee, weil das kann sie auch schenken. Also, so funktioniert das RAS. Aber mal wieder zurück zum Hundetraining. Sorry, leute, kleiner Ausflug.
Speaker 1:Haben wir also ein Thema mit unserem Hund zum Beispiel, dass er an der Leine pöbelt, dann richten wir natürlich mit jedem Spaziergang den Fokus mehr und mehr auf dieses Thema, und unser RHS wird alles drumherum so ein bisschen wegfiltern. Also, das Pöbeln scheint uns ja sehr wichtig zu sein, deswegen achten wir darauf. Also sagt das RHS okay, wir achten aufs Pöbeln und nicht mehr auf alle Sachen, die gut funktionieren. Dadurch passiert es halt, dass wir viel, viel aufmerksamer werden für die Anzeichen des Pöbelns. Wir verkrampfen gegebenenfalls schon, bevor es losgeht.
Speaker 1:Wir werden oftmals dann dadurch aber auch selbst zum Auslöser und können dann die restliche Zeit des Spaziergangs einfach nicht mehr so genießen, wie wir es gerne hätten, weil wir gedanklich halt nur bei diesem verdammten Fehlverhalten sind, und irgendwie überschattet das dann alles. Wir haben dann dadurch gar nicht mehr den Raum für all die Dinge, die gut funktionieren. Die übersehen wir dann einfach. Also, das verliert komplett an Gewicht, und das ist sowieso so ein psychologischer Effekt, den ich auch in den kommenden Folgen dann sicherlich nochmal aufgreifen werde, dass wir negative Sachen einfach viel stärker bewerten als positive Sachen, und da dürfen wir ja so oder so bewusst gegensteuern.
Speaker 1:Sichtlicher wird also das Thema Fokus in vier grobe Überschriften packen, die da wären unsere Erwartungen, unsere Wahrnehmung, unsere inneren Dialoge und unsere Energie. Fangen wir also mal an. Es gibt ein sogenanntes Gesetz der Erwartung, welches besagt, dass unsere Erwartungen einen starken Einfluss auf unsere Wahrnehmung und unser Verhalten haben. Welches besagt, dass unsere Erwartungen einen starken Einfluss auf unsere Wahrnehmung und unser Verhalten haben. Wenn wir also positive Erwartungen haben, dann neigen wir dazu, auch positive Ergebnisse zu erzielen, und umgekehrt. Das ist sehr eng mit der sogenan, dass sie einen besonders hohen IQ haben und so weiter und so weiter. Das stimmte aber gar nicht. Also, dem war nicht so.
Speaker 1:Die Schüler waren ganz normale Durchschnittsschüler. Es wurde willkürlich zugeteilt, wer wen unterrichtet, und trotzdem hatten sich die Schüler, wo den Lehrern das vorhergesagt wurde, wesentlich besser dann entwickelt als die anderen. Genau Das heißt also, wenn ich erwarte oder wenn du erwartest, dass dein Hund ein neues Kommando sehr schnell lernen wird, dann bist du eventuell positiver, geduldiger im Training. Gehst nicht schon mit der Haltung ran boah, der ist so doof, der kraft es eh nicht und wirst dadurch aber deinen Hund besser unterstützen können. Der wird das halt spüren.
Speaker 1:Die positive Einstellung wird hoffentlich entspannter und auch auf den Hund drauf an, ob die Mechanismen so greifen, wie wir das gerne hätten oder nicht. Aber man kann ja immer alles mal ausprobieren. Wenn du hingegen sehr skeptisch bist und so denkst boah, das wird echt schwierig, und das kriege ich nie hin, und wer weiß, ob der das hinbekommt, und so weiter, also all diese Sachen dann wirst du sehr wahrscheinlich unbewusst angespannter sein, ungeduldiger sein. Das wiederum kann natürlich deinen Hund nervös machen, der das ja auch wieder spürt, und das macht natürlich das Lernen wieder schwerer, woraufhin er natürlich schlechter lernen kann und nicht so schnell die Ergebnisse erzielen wird, die du gerne hättest.
Speaker 1:Was dich dabei auch unterstützen kann, damit das nicht so ein Riesending wird, ist, dir realistische Ziele zu setzen und halt auch kleine Erfolge zu feiern, damit deine Erwartungshaltung, vor allen Dingen die positive, schon mal gestärkt wird. So gehen wir mal zum zweiten Pünktchen unsere Wahrnehmung, unsere Wahrnehmung. Wahrnehmung ist ja das, was ich vorhin schon mit dem RRS angesprochen hatte, also mit dem retikularen Aktivierungssystem, welches so schön filtert und auch dafür sorgt, dass wir uns entweder sehr auf positive oder negative Aspekte konzentrieren, und durch Meditation oder Achtsamkeitsübungen können wir da natürlich dran arbeiten, dass das sinnvoller für uns eingestellt wird. Wenn wir das Training also angenehmer gestalten möchten und uns auch mit etwas Übung aus beginnenden Negativschleifen herausholen wollen, dann können wir halt lernen, diesen Zeitraum zwischen Reiz und Reaktion bewusst zu nutzen und uns dann für eine bestimmte Reaktion zu entscheiden. Das ist halt enorm hilfreich.
Speaker 1:Also alleine schon so ein kurzes innerliches Moment und sich dann fragen will ich mich jetzt wirklich gerade darüber aufregen? ist es wirklich so wichtig, dass ich mich jetzt für den Rest des Tages stressen lassen möchte, oder möchte ich lieber nach einer Lösung suchen oder mich vielleicht bewusst dazu entschließen, mich jetzt wieder auf etwas komplett anderes zu konzentrieren, was mir gute Laune macht? Allein das gibt uns schon sehr, sehr viel Handlungsfähigkeit zurück. Und der nächste Punkt ist die Wirkung unseres inneren Dialoges. Die Worte, die wir verenden, haben natürlich eine stark innere Wirkung. Also positive Affirmationen können unser Selbstbewusstsein stärken, können uns motivieren, während negative Selbstgespräche uns demotivieren oder auch stressen können.
Speaker 1:Positive Sprache aktiviert nachweisbar das limbische System im Gehirn und reduziert dadurch die Stresshormone. Und deswegen ist es ziemlich wichtig, dass du sehr bewusst mit dir selbst positiv redest und auch eher unterstützende Worte wählst. Also es ist schon sinnvoll, nicht zu sagen boah, hast du jetzt wieder alles verkackt? was bist denn du für eine blöde Kuh oder wie auch immer, sondern zu sagen ja, nein, ich möchte darauf achten, dass ich es beim nächsten Mal so und so mache. Ich kann das, ich schaffe das.
Speaker 1:Das hat, auch wenn du es vielleicht in dem Moment gerade nicht glaubst, eine positive Wirkung, und da kann man nochmal mit anderen Techniken gezielter darauf eingehen, dass es dann auch irgendwann möglich ist, das selbst zu glauben, also dass diese positiven Affirmationen nicht einfach nur wie dahingesagtes Blabla wirken. Aber das würde jetzt in dieser Folge zu tief gehen. Trotzdem kannst du natürlich schon mal versuchen, wie das so ist. Wenn du dir sagst, mein Hund lernt jeden Tag dazu und wird zum Beispiel ein bestimmtes Kommando sehr bald beherrschen, oder und auch das ist ja etwas, was man ganz gut glauben kann jede Trainingseinheit bringt uns einen Schritt weiter, das ist nicht so weit aus dem Nichts gegriffen, dass dein Unterbewusstsein sagt boah, ey spinnt.
Speaker 1:Doch das ist total unrealistisch, das schaffen wir nie. Sondern, es ist eine positive Affirmation, die du prima nutzen kannst, weil sie realistisch ist und weil sie auch einfach wahr ist. Denn jede Trainingseinheit wird euch einen Schritt weiterbringen, auch dann, wenn es sich vielleicht in dem Moment gerade nicht so anfühlt. Genau solche positiven Worte stärken halt dein Selbstbewusstsein und das am Ende dann auch wiederum deine Geduld. Das dreimal darfst du raten.
Speaker 1:Überträgt sich dann auch dein Hund So, und das nächste ist deine Energie und die Resonanz, also die Antwort des Hundes da drauf. Die Idee von Energie und Resonanz besagt, dass wir Energien anziehen, die unserer eigenen entsprechen. Wenn wir positive Energie ausstrahlen, ziehen wir positive Energie, also Menschen und Situationen, an. Umgekehrt ziehen negative Energien negative Erfahrungen an. Dies liegt unter anderem auch an unseren Spiegelneuronen. Also sowohl Menschen als auch Hunde haben Spiegelneuronen, die ermöglichen es uns, auf unser Gegenüber empathisch einzugehen.
Speaker 1:Das kann aber eben auch zu einer Stimmungsübertragung führen, die dann natürlich nicht immer positiv ist. Also das kennst du ja wahrscheinlich auch wenn du einen Raum betrittst, und da sind alle aus irgendeinem Grund total schlecht gelaunt drin, ist es mega schwer, gut gelaunt zu bleiben und das nicht an sich ranzulassen. Das kannst du dir halt zunutze machen. Also jetzt, nicht die schlechte Laune der Leute in dem Raum, sondern das Resonanzgesetz kannst du dir halt zunutze lassen, wenn du mit positiver Energie und Freude ins Training gehst. Also schau, dass du, wenn du einen scheiß stressigen Tag hattest, vielleicht dann nicht irgendwie dich noch zwingst, etwas zu trainieren, wo du weißt, es fällt euch vielleicht sowieso nicht so leicht, und du ahnst schon oh Gott, also mit dieser Stimmung, na mal sehen, vielleicht lässt du es dann lieber sein und schaust an einem anderen Tag, wo du so richtig ja, wer weiß, warum du gerade gute Laune hast.
Speaker 1:Vielleicht hast du von irgendjemandem einen Look bekommen, der sonst eher das R-Verhalten ist, oder du hast 20 Euro auf dem Fußweg gefunden, wie auch immer, und diese Energie und Freude dann mit ins Training zu nehmen, ist natürlich unfassbar hilfreich. Also guck so ein bisschen wie ist deine Stimmung? Schau, ist es möglich? Weil natürlich können wir jetzt nicht jeden Tag darauf warten, dass wir gut gelaunt sind, nur um dann zu trainieren oder mit dem Hund spazieren zu gehen. Gerade wenn man so einen Hundetyp hat, wo jeder Spaziergang Training ist und man nicht so gut die Seele baumeln lassen kann.
Speaker 1:Dann gibt es halt auch Möglichkeiten, die Laune wieder zu heben, also bewusst zu sagen okay, ich nehme mir jetzt 15 Minuten Zeit und sehe zu, dass das, was mich stresst und das, was mir schlechte Laune verschafft hat, dass ich das irgendwie aus meinem System rausbekomme, damit ich dann wenigstens neutral bis gut gelaunt mit dem Hund rausgehen kann. Da können Visualisierungen helfen, auch da können wieder positive Affirmationen helfen. Also da gibt es verschiedene Techniken. Einfach Ja, wenn man das so ein bisschen zusammenfasst beziehungsweise mal ein Beispiel auch aus meinem Trainingsalltag auch drüber Also das ist auch nichts, was ich jetzt jedem ans Bein binde, aber es gibt so ein paar Menschen, wo das gut passt und wo es dann halt auch echt gut funktioniert, dann empfehle ich halt diese mentale Vorbereitung des Spaziergangs, weil wir ja vom Hund voll viel erwarten.
Speaker 1:Er soll total brav sein, er soll mitarbeiten, er soll lernen, er soll sich konzentrieren und so weiter.
Speaker 1:Und dann finde ich es nur fair, wenn wir uns auch diese drei Minuten Zeit vor dem Spaziergang mal nehmen, uns kurz sammeln, eine positive Absicht zum Beispiel für den Spaziergang formulieren und mal drüber nachdenken wie möchte ich jetzt sein, in den kommenden Minuten oder Stunden, worauf will ich achten, was Worauf will ich achten, was möchte ich belohnen, welche Zeichen möchte ich dazu wahrnehmen, welche Punkte sind mir denn fürs Training wichtig, und was kann ich tun, um Hund und mich dabei zu unterstützen? und auf dem Spaziergang, das heißt, wenn ich bestimmte Dinge üben möchte, und dann macht der Hund irgendwas, und danach denke ich so ah verdammt, das wolltest du doch eigentlich belohnt, weil das war ja jetzt mega gut, und dann ist der Moment schon wieder vorbei, du hast es nicht belohnt, und so weiter. Denkst du vorher da einmal in Ruhe drüber nach, strukturierst dich, sortierst dich, ordnest das alles, ist die Wahrscheinlichkeit unfassbar viel höher, dass du es schaffst, das auch tatsächlich so zu machen, wie du das möchtest, und das hilft natürlich ungemein. Also, ich möchte beim Spaziergang achtsam sein, aufmerksames Verhalten meines Hundes mir gegenüber bemerken und belohnen.
Speaker 1:Ich möchte den Fokus außerdem darauf richten, was er alles macht, wenn er entspannt ist, mich mit ihm darüber freuen, wenn er sich zum Beispiel entspannt im Gras wälzt. Ich möchte gedanklich beim Hund und unserer gemeinsamen freien Zeit sein Und nicht beim Smartphone zum Beispiel. Wenn uns jemand begegnet, möchte ich gelassen, ruhig und vorausschauend handeln, und wenn möglich, nehme ich mir den Platz, den ich brauche, um die Begegnung gut zu meistern. Was auch immer passiert, nach der Begegnung möchte ich tief durchatmen, den und atmen. Das kann man halt auch prima auf einen Zettel neben der Haustür liegen haben, und dann kann man es nochmal lesen, bevor es rausgeht. Die Minütchen, die es braucht, um das ein, zwei, dreimal zu lesen, sind natürlich super, weil der Hund dann nochmal an der Türe kurz runterfahren kann.
Speaker 1:Perfekt zum Training. Das ist halt alles ein bisschen Trainingssache, und es erfordert bewusste Entscheidungen dafür, was ich mir wahrnehmen möchte. Es führt dann aber dazu, dass wir insgesamt wieder ein bisschen entspannter und besser gelaunt sein können, unseren Hund nicht mehr nur genervt als Problem sehen und somit das Training oft besser und so ein bisschen smoother voranschreiten kann, denn die Stimmungsübertragung arbeitet dann einfach mehr für uns. Je gelassener wir arbeiten können mit dem Hund, desto fruchtbarer wird es halt einfach, und das eigene Mindset damit ins Brot zu holen, ist halt auch ein bisschen an sich selbst zu schrauben, und nicht nur am Hund, und das kann je nach Thema echt goldwert sein. Ja, so sieht das aus.
Speaker 1:Ich werde in Zukunft sicherlich noch auf ein paar Details der heutigen Folge eingehen, denn es gibt da inzwischen echt viele interessante Studien dazu, also was unser Gehirn, aber auch die Epigenetik so alles an Wundern fertigbringen kann und was man tatsächlich auch mit Worten und Gedanken beeinflussen kann. Ich finde es ein mega spannendes Thema, und da werdet ihr bestimmt ab und an mal noch was hören. Ansonsten freue ich mich auf Gäste. Außerdem habe ich Jana das ist eine sehr, sehr gute Freundin von mir ab und an dabei, und wir werden miteinander so ein bisschen schnacken und quatschen und uns austauschen und hoffen, dass ihr von diesem Austausch profitiert. Und ansonsten bleibt mir jetzt erstmal nichts anderes übrig, als Tschödi Löh zu sagen Das war's fürs Erste, habt noch eine gute Zeit bis zur nächsten Folge.
Speaker 1:Der Rhythmus wird sich sicherlich einfinden. Ich werde erstmal mit aller zwei Wochen anfangen, vielleicht schaffe ich es dann auch wieder auf wöchentlich zu gehen. Ihr werdet sehen. Ich freue mich auf jeden Fall, dass ihr dran geblieben seid Bis zum Schluss. Und ja, machet jut. Und hier noch eine kleine Entschuldigung Sorry Leute, mir ist zwischendrin irgendwie die Audioqualität abgeschmiert. Ich gelobe Besserung. Daran merkt man aber, dass Mitch sich normalerweise ganz und gar hervorragend um die Tonqualität gekümmert hat. So aber jetzt Tschüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüü.