Paws & Personality

Bisschen Hund, bisschen Wahnsinn - Über Welpen, Grenzen und Mehrhundehaltung

Sandra Oliver, Jana Eichhorst Season 2 Episode 26

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Grenzen setzen ist ein wesentlicher Bestandteil des Zusammenlebens – sowohl unter Menschen als auch unter Hunden. In dieser entspannten Gesprächsfolge reden wir über Hundekommunikation und teilen unsere persönlichen Erfahrungen mit der Integration eines neuen Welpen in eine bestehende Gruppe.

Wir stellen fest, dass nicht immer der souveränste oder älteste Hund die Erziehungsrolle übernimmt. Manchmal sind es die jüngeren, aber bereits erwachsenen Vierbeiner, die dem Nachwuchs klare Grenzen setzen. Dieses natürliche Feedback zwischen den Hunden zu beobachten ist nicht nur lehrreich, sondern gibt uns auch wertvolle Einblicke in die hündische Kommunikation.

Wir räumen (mal wieder) mit dem gefährlichen Mythos des "Welpenschutzes" auf und diskutieren, wann der Mensch eingreifen sollte und wann es sinnvoll ist, die Hunde miteinander kommunizieren zu lassen. Daneben streifen wir Themen wie Qualzucht, die Herausforderungen beim Shaping und wie unterschiedlich Hunde auf neue Lernsituationen reagieren können. Die Vielfalt der Hundecharaktere zeigt sich dabei besonders deutlich – vom geduldigen Problemlöser bis zum impulsiven Mitmacher ist alles vertreten.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit euren Mehrhundegruppen gemacht? Wir freuen uns auf eure Gedanken und Erlebnisse!

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|paws & personality® Podcast|

ehemals VON NULL AUF HUND®

Fragen, Anregungen oder einfach nette Worte an:

Instagram: https://www.instagram.com/sandraoliver_pawspersonality/

|Credits|

„paws & personality®" ist ein Podcast Sandra Oliver.

www.pawsnpersonality.de

Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de



Speaker 1:

Du wolltest anmoderieren, moderieren. Nee, wollte ich nicht, wollte ich nicht, wohl, ich ärgere dich. Nur, jana moderiert immer schon vor Beginn der Aufnahme an, um mich zu ärgern.

Speaker 2:

Weil du durchweich weißt, dass du das so sehr magst.

Speaker 1:

Ja, So herzlich willkommen, ihr Lieben. Schön, dass ihr wieder da seid, schön, dass ihr wieder zuhört. Ihr wisst, in welchem Podcast ihr seid, also bräuchte ich das eigentlich nicht nochmal wiederholen, aber ich mache es trotzdem. Willkommen bei Pause. Personality, Neue Folge. Diesmal. Ihr fühlt wahrscheinlich diesen Vibe schon, der kommt so in eure Ohren hineingeflossen. Es gibt mal wieder eine wie nennen wir das? Ich habe mir gar nicht gemerkt, wie wir es beim letzten Mal genannt haben. Wir hatten das ja erst einmal Eine Laberababer-Folge, also eine Folge, wo wir so ein bisschen aus unserem Alltag erzählen, aber auch, was uns im Internet so über den Weg gelaufen ist. Ein Video besprechen wir, was Jana mir geschickt hat, und ja, was sonst so ist. Aber erst mal so hallo offiziell, jana. Schönen guten Tag. Okay, unsere Anmoderationen werden immer besser.

Speaker 2:

Sehr gut So, hattest du eine schöne Woche, sandra. Ja, hatte ich.

Speaker 1:

Gut, dann bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt Nein, ich habe es tatsächlich geschafft, in den letzten Tagen mal, zwei, dreimal sogar eine kleine Runde joggen zu gehen mit den Jungs.

Speaker 2:

Was ich jetzt eh nicht geschafft habe. Naja, klar mit dem ganzen Arbeitsstreis, zeitmangel und so.

Speaker 1:

Und die Jungs freuen sich da natürlich auch jedes Mal sehr drüber. Ich meine, wahrscheinlich machen sie die gleiche Kilometeranzahl, auch wenn wir nicht joggen durchs Hin und Her.

Speaker 2:

Hattest du Zwift im Zug oder waren die Hunde frei?

Speaker 1:

Die waren frei, das war noch so schwül. Also, ich glaube, von den Temperaturen wäre es okay gewesen, aber es war echt noch schwül. Und zusätzlich habe ich vergessen, die Zuggeschirre aus dem Auto meines Freundes zu packen. Da fahren sie jetzt fleißig mit rum. Sonst hätte ich fast so ein bisschen überlegt an manchen Bergen, ob Zwift an dem Fall die 100 Meter hochziehen kann. Aber naja, vielleicht war es auch ein bisschen Selbstschutz beziehungsweise Schutz für den Hund.

Speaker 2:

Dass der Arme nicht wieder furchtbaren Passgang laufen muss, weil du ihn dahergeschleift wirst.

Speaker 1:

Hast du die Story zufällig gesehen, wo ich ihn gefilmt habe, wie er neben mir her geht, während ich jogge?

Speaker 2:

Ja, ja, es sieht halt auch aus, als wäre der fast stocklarm, wenn der da so gezwungen wird, so langsam zu laufen Ich muss da bei den Storys immer weggucken, weil ich mir dann denke ai, ai, ai, swift, ey, bitte lauf wieder normal.

Speaker 1:

Aber es gibt so Stellen, wo er halt nicht vorneweg darf, kurz vor Kurven und so weiter, und dann muss er nebenher gehen, und ich bin halt zu langsam.

Speaker 2:

Ich meine, die Border Collies sehen bei sowas immer aus, als würden wir sie regelmäßig komplett verprügeln. Das ist auch nicht viel besser, Nee das stimmt.

Speaker 1:

Ohren nach hinten, ich bin konzentriert. Hute unterm Bauch, ich bin mega konzentriert. Ich muss langsam laufen. Nein, aber Pat darf ja zum Glück vorne weglaufen, weil er sofort umdreht und hört, wenn ich rufe. Aber der Zwift naja, die bunte Knete. Wir kennen es.

Speaker 2:

Irgendwann wird auch er nochmal groß. Wir hatten ja auch jetzt das Thema, wie toll sich der Pet entwickelt hat. Also, wenn wir da ein bisschen zurückdenken, das war ja auch nicht immer so, dass du den jederzeit von Wild abrufen konntest. Der ist ja jetzt mittlerweile da so verlässlich geworden.

Speaker 1:

Von Wildabrufen wäre ja die eine Sache gewesen. Aber er hatte ja sogar dieses eine Mal, wo er auf dem Waldweg war, ein bisschen geschnüffelt hat und dann ganz plötzlich, ohne dass irgendwo was zu sehen war. Also er hat offensichtlich was gerochen, weggerannt ist. In einem Affenzahn Richtig scheiße. Das ist zum Glück schon vier Jahre her. Seitdem ist er wirklich gut geworden.

Speaker 2:

Echt toll, wollte ich schon sagen.

Speaker 1:

Also, das ist auch echt mega Auch die.

Speaker 2:

Story, die du jetzt vor kurzem drin hattest, da habe ich dir auch geschrieben, wie stolz ich auf ich bin, dass ihn auch der Swift gar nicht mehr so triggert, dass ihn das Wasser nicht mehr triggert. Der ist groß geworden. Das hast du ganz toll hinbekommen, und mit dem Swift wird das auch noch.

Speaker 1:

Er braucht halt noch fünf Jahre, um erwachsen zu werden. Dann ist er zehn. Das ist ein ganz gutes Alter, um dann endlich mal erwachsen zu sein. Ja, nein, das stimmt, wenn der Swift losrast, dann kann der Pet sich da auch tatsächlich.

Speaker 2:

also ich habe noch nicht mal das Gefühl, dass er sich beherrscht, sondern einfach so dieses ach ja, der rennt halt wieder Genau das hatte ich ja, zumindest in deinen letzten Storys auch, und da ist es mir nochmal so richtig bewusst geworden, dass ich dachte, krass, der nimmt einmal den Kopf hoch, guckt, und dann sagt er sich ja, lass ihn halt ballern, ist mir egal. Und es gab ja wirklich auch Zeiten, da wäre er da auch komplett wahnsinnig im Hütemodus hinterher und hätte sich weggeschossen.

Speaker 1:

Ja, nee, macht er gar nicht mehr. Das Einzige, wo er noch in freudiger Erwartung ist, ist tatsächlich, wenn wir auf unsere sehr, sehr große Rennwiese gehen und wenn da das Zwift schon so ist mit ich darf gleich rennen, ich darf gleich rennen. Das spürt Pat natürlich auch, und ich könnte dann sagen du bleibst jetzt hier, was ich auch ab und an mal mache zum Üben. Aber es gibt auch so Tage, wo ich sage ach, komm Pat, dann renn halt jetzt mit, Und dann lasse ich Swift loslaufen, und dann rennt Pat einmal gerade hinterher mit, Und wirklich nimmt dann auch richtig richtig Fahrt auf. Und wenn Swift dann aber anfängt, seinen riesigen Bogen über die Wiese zu drehen, dann dreht Pat meistens um und kommt wieder zu mir und sagt so ist okay, hat gereicht. Also auch so, Ja, voll brav.

Speaker 2:

Und in so Momenten ist das ja dann auch okay.

Speaker 1:

Ja, weißt du, was ich heute gelesen habe? Heute Morgen In den USA droppen gerade, also sinken die Zahlen der Käufe von brachycephalen Rassen Endlich mal so ein bisschen. Okay, sehr gut. Beziehungsweise. Es waren, glaube ich, nicht die Käufe, ich hatte das auf Facebook gesehen, es waren die Anmeldungen von wie macht man das in diesen Zuchtvereinen? Dann meldet man die Welpen an die, man hat die Würfe, also was auch immer, man sagt, wie viel Nachzucht man da hat, und registriert die. Und finde, also, was auch immer, man sagt, wie viel Nachzucht man da hat, und registriert die, und das ist wohl stark eingebrochen.

Speaker 2:

Das ist schon mal gut, wobei ich glaube, zumindest in Deutschland ist ja hier dann auch wieder nicht das Problem das ist auch ein Problem bei den Qualzuchten, keine Frage. Aber ich glaube, der deutlich höhere prozentuale Anteil kommt ja eben genau.

Speaker 1:

Da kenne ich mich tatsächlich in den USA gar nicht so richtig aus.

Speaker 2:

Also sehr wahrscheinlich wird es da die gleichen Strukturen geben, aber ich habe keine Ahnung gesehen.

Speaker 2:

Ich glaube es war von RTL oder so, Aber da ging es halt auch wieder um dieses typische Hund über eBay-Kleinanzeigen, meine Tierwelt und Co war. Am Ende stellte sich raus, erst fünf Wochen alt, komplett krank, musste in Klinik und so weiter und so fort. Also ja, es ist immer so ein bisschen das wie auch bei den Qualzuchten Irgendwie denkt man doch, dass es langsamer bei allen angekommen sein muss, aber offensichtlich ist es das nicht. Also, das kaufen halt immer noch Leute Qualzuchten, das kaufen immer noch Leute viel zu junge Hunde in irgendwelchen Kofferräumen. Also ich weiß nicht, ich kann das irgendwie, ich kann es einfach nicht nachvollziehen.

Speaker 1:

Wobei, wenn wir das Wort Qualzucht aber da machen wir ja irgendwann, will ich da ja eh nochmal eine richtige Folge drüber machen Das Blöde ist ja natürlich, dass du unter Qualzucht oder unter diesem Qualzuchtparagrafen oder wie auch immer, dass du da natürlich auch Sachen drunter hast, die teilweise wie soll ich denn das jetzt formulieren? Aber es gibt ja so krasse Abstufungen, weißt du, was ich meine? Also zum Beispiel wie das Merle-Ding, also, wo du dann halt nochmal schauen müsstest okay, wo sitzt das genau, was macht das genau?

Speaker 2:

was bedeutet das für eine Verpaarung, und wie beeinträchtigt das den Hund? Wenn wir jetzt bei Merle sind, wenn wir einen normalen Merle-Hund haben, kann das sein, dass der wunderbar alt werden kann und gar keine Beeinträchtigung hat, sein Leben lang. Nur aufgrund der Farbe. Aber es nur aufgrund der Farbe. Aber es gibt halt damit eben auch Problematiken, die einhergehen können, und das müsste man, wie du sagst, einfach nochmal aufspalten.

Speaker 1:

Nicht, dass sich jetzt jeder hier ans Bein gepinkelt fühlt, weil wir Qualzucht sagen, weil es natürlich auch so ist wie der was weiß ich der peruanische Nackthund zum Beispiel, der ja einfach nur nackt ist, aber soweit ich weiß zumindest noch eine relativ robuste Rasse und wenig Probleme hat.

Speaker 2:

Da kenne ich mich tatsächlich gar nicht mit aus, muss ich gestehen.

Speaker 1:

Der chinesische Schopfhund, nackthund. Da ist es wohl so, dass man schon echt aufpassen muss, weil die teilweise auch zu so Gehörgangseinschränkungen neigen, also dass die dann teilweise taub sind und so weiter.

Speaker 1:

Einschränkungen neigen also dass die dann teilweise taub sind und so weiter. Aber das sind ja dann so alles Sachen. wenn in der Zucht darauf geachtet wird, dass die richtige Verpaarung getroffen wird, haben diese Hunde halt keine Einschränkungen, Wobei es ja dann wiederum andere Rassen gibt, wo du gar nicht mehr so viel tun kannst, weil egal, was du kombinierst, es kommen halt kurzatmige Tiere raus die meistens ja noch ein ganz anderes, größeres Paket mitbringen als nur den Fakt, dass sie keine Luft mehr bekommen.

Speaker 1:

Also, da differenzieren wir schon, aber Qualzucht mag nicht gleich Qualzucht sein. Meistens, wenn ich das so sage, habe ich im Kopf tatsächlich die, wo so richtig richtig, richtig viel im Argen ist. Also seien die Hunde mit diesem zu kleinen Schädel, wo das Gehirn dagegen drückt, die dann ganz große Probleme haben, neurologische Ausfälle und so weiter, sei es halt die ganzen Kurzplattnasenhunde, die dann zusätzlich noch verkrüppelte Rücken haben.

Speaker 2:

Ja sorry, Von diesen tollen Rückzüchtungen von was weiß ich, mobs und französischer Bulldogge Also die gibt es ja mittlerweile auch wird mir erstaunlicherweise auch relativ oft auf Facebook angezeigt, warum auch immer Also von Zuchtstätten, wo es dann halt Bullys mit deutlich längerer Nase gibt oder wieder mit Rute und so weiter und so fort Ist halt auch schwierig.

Speaker 1:

Was ich so mitbekommen habe, ist, dass teilweise die Nase zwar länger ist, aber das Gewebe trotzdem noch zu dick, dass sie halt immer noch Atemeinschränkungen haben. Dann kommt halt so ein bisschen hinzu wie viele Generationen willst du weiter leiden lassen, bis du dann endlich irgendwann eine Generation hast, die nicht mehr leidet? Vielleicht? Und wenn du, was züchtest du denn rein mit langer Nase? Was macht das charakterlich mit den Hunden? Also, was erwarten die Leute, was sie bekommen, und was haben sie dann stattdessen? Also, wenn du jetzt keine Ahnung Jack Russell reinzüchten würdest, um die Nase länger zu bekommen, als Beispiel Mops und Jack Russell oder Mops und Beagle ist ja auch so ganz, ganz beliebt, aber dann hast du halt plötzlich einen Mops, der jagen geht. Rechnen Menschen, die Möpse wollen mit sowas? Kommen die damit klar. Ich?

Speaker 2:

glaube, in dem Fall war es tatsächlich so, dass die einfach immer die Bullys mit den längsten Nasen aus den jeweiligen Würfen genommen haben, mit denen weitergezüchtet haben. Aber da sind wir wieder, wie du schon sagst, bei der Geschichte wie viele Generationen müssen denn noch leiden, bis man irgendwann wieder eine halbwegs adäquate Nase hat? Weil am Ende ja die Bilder, die ich da gesehen habe, es sah schon deutlich besser aus. Aber wenn wir das jetzt mit den Schnauzen unserer Hunde vergleichen, ist das halt immer noch weit davon entfernt von einer normalen Schnauzenlänge, und das ist halt ja.

Speaker 1:

Ich hatte da auch letztens eine Anfrage von einer, die ich durch Camp Canis kenne, die da immer startet, die so meinte kannst du nicht mal gucken? ich hätte gern. Also sie hat momentan einen Fops, frenchie Mops, was eine Mischung. Ja, ein sympathisches kleines Kerchen, aber natürlich auch eingeschränkt, durchaus. Also, der läuft da auch seine fünf Kilometer mit und ist fit, so sportlich.

Speaker 1:

Aber nichtsdestotrotz ist ja natürlich auch klar, dass das jetzt nicht das Gesündeste ist und dass die Nase zu kurz ist und so weiter. Und trotzdem hat sie ihr Herz aber an solche Rassen halt verloren und hätte gerne einen Frenchie wieder, also eine französische Bulldogge, und hat so gemeint kannst du mal gucken, ich habe die und die Züchterinnen. Und guck mal, die haben auch längere Nasen, und so weiter. Guck mal, die haben auch längere Nasen, und so weiter.

Speaker 1:

Ich habe mir das dann mal angeguckt, habe mir die Seite der Züchter angeguckt und habe dann auch gesagt du, es tut mir so leid, ich würde dir gerne sagen mega geil, aber die und die Gründe Also zum einen unfassbar viele Sonderfarben Von Merle-Bulldoggen zu diesen ganzen Sable-Kram und das Dilute. Also Leute, wir müssen da irgendwann mal noch eine Genetik-Folge machen. Aber da müssen wir uns bitte jemanden dazu nehmen, der sich da wirklich gut auskennt. Merle wäre am Anfang. Ich habe da gerade eine bestimmte Hörerin im Kopf, die so meint Fachbegriffe, also Merle ist halt eine bestimmte Färbung, also ein bestimmtes Farbschema. Beim Hund Googelt es am besten. Dann habt ihr da unfassbar viele Bilder, und das Dilutgen sorgt halt für eine Aufhellung der jeweiligen Farbe, die zugrunde liegt. Ganz oft sind die so ein bisschen silbrig, hell, diese Hunde, oder auch so ein ganz blasses Cremefarben und so. Also, das kann alles mit diesem Dilutgen sein, nagelt mich aber auf nichts fest, weil Genetik ist ein großer Schwachpunkt von mir, und diese Hunde haben also Diluthunde, haben aber ganz, ganz oft auch Allergien.

Speaker 2:

Also ganz krasse Hautprobleme.

Speaker 1:

Genau Hautprobleme, fellprobleme, also es ist richtig fies. Das heißt, die Seite dieser Züchterin sah zwar sehr gut aus, und die hat auch ehrlicherweise geschrieben, sie bemüht sich sehr, die Nasen wieder länger zu bekommen und auf die Atmung zu achten und so weiter und so weiter, und trotzdem und das hat sie echt ehrlich dahin geschrieben, trotzdem sind die Hunde aber in der Atmung eingeschränkter als andere Rassen. Aber gleichzeitig hat sie halt diese ganzen Sonder und Modefarben verkauft. Und ich habe auch gemeint, du ja, sie schreibt das ehrlich hin, vielleicht auch, weil es gerade so ein Grundtenor auf Social Media und so weiter ist Und es wichtig ist, das vielleicht mal anzusprechen, um nicht komplett hinten runter zu fallen. Und dadurch macht sie aber auch so ein bisschen, gleicht sie es so ein bisschen aus, dass sie da lauter Sonderfarben und so weiter hat. Und ich würde es halt nicht tun.

Speaker 2:

Also, ich würde mir da, warum halt auch allein schon wieder ne? Also, warum brauche ich?

Speaker 1:

denn zigtausend?

Speaker 2:

verschiedene Farben und dann die Farben, die auch noch gegebenenfalls Probleme verursachen.

Speaker 1:

Aber Ich kann das verstehen, dass du, wenn du dein Herz an diese Rasse verloren hast, dass dann vielleicht die Vernunft auch so ein bisschen nach hinten runterfällt.

Speaker 2:

Gut, aber dann wären wir vielleicht wieder beim Thema Tierschutz, weil auch da gibt es ja genug kurzschneuzige Hunde, die tolle Hunde sind und ein gutes Leben verdient haben. Also dann würde ich halt lieber wieder in Richtung Tierschutz gucken, als die weitere Zucht von diesen Hunden zu unterstützen und damit ja auch wieder mehr Leid zu unterstützen als die, die halt schon vorhanden sind, aus welchen Gründen halt auch eben immer im Tierschutz gelandet sind, dann ja denen halt noch ein tolles Leben zu bescheren. Ja, Ja Also, vielleicht schlägst du ihr das nochmal vor.

Speaker 2:

Tierschutz zu gucken, ja, mache ich Ja also auch. da gibt es ja wirklich mehr als genug Bullys, möpse, was auch immer.

Speaker 1:

Also die sitzen ja auch da, und die sind ja auch die Kosten nicht mehr leisten können.

Speaker 2:

Ja, gut, aber die kommen ja genauso auf dich zu, wenn du die vom Züchter holst. Also, das ist ja kein Unterschied, Nur du die vom Züchter holst. Also das ist ja kein Unterschied.

Speaker 2:

Nur dass man beim Züchter eben das Light produziert und damit einen Anteil trägt, wenn man dort kauft. Ja, oh Gott, schweres Thema. Sind wir super reingestartet hier? Wie läuft denn dein Shapen mit PET? Kommen wir doch zu dem nächsten Thema, was dich unglaublich. Sandra hat, nämlich eine tolle Aufgabe, ein paar mehr Fitnessübungen mit dem Pad zu machen, und ich mache das ja schon seit sehr langer Zeit sehr fleißig mit meinen Hunden. Und ja, dafür braucht man vor allen Dingen ein sehr gutes, solides Steh. Das bauen wir sehr gerne mit Pfoten-Targets auf, später mit Vorderhand-Target, hinterhand-target, dass der Hund wirklich schön gerade steht. Und Sandra ist gerade bei Schritt 1, dem Vorderhand-Target, hinterhand-target, dass der Hund wirklich schön gerade steht.

Speaker 1:

Und Sandra ist gerade bei Schritt 1, dem Vorderhand-Target. Wie läuft das denn? Ich hasse dich. Also, wer Shaping nicht kennt, ganz, ganz kurz, das ist halt, mit dem Klicker oder auch mit einem Markerwort den Hund dazu zu bringen, bestimmte Verhaltensweisen zu zeigen, nach Möglichkeit ohne ihm zu zeigen, was er tun soll. Wenn er es selber herausfindet und man das belohnen kann, dann sitzt es oft besser, und ja, ist halt zusätzlich für den Hund dann auch nochmal schön.

Speaker 1:

Denksport, geduld ist eine Kernkompetenz der Menschen, die gut shapen können. Je geduldiger die Menschen sind, umso besser können sie das, weil natürlich ab und an ein bisschen warten von Nöten ist, bis der Hund anbietet, was man gerne hätte, und es gibt ganz, ganz, ganz viele kleine Zwischenschritte bis dahin. Also als Beispiel ich möchte jetzt, dass der Pet auf ein Gegenstand, auf ein flaches Brettchen, was am Boden liegt, das sogenannte Botentarget, dass er da mit den Vorderpfoten draufsteigt, und ich würde jetzt schon den ersten Blick dahin belohnen, warum ich Jana hasse, wenn Pat mir diesen Blick überhaupt anbieten würde. Im Moment ist es so, dass er sieht okay, sandra hat da die Belohnung in der Hand, und wenn ich den Klicker dazu nehmen würde, würde er auch noch den Klicker schauen. Momentan habe ich es mit Markerwort gemacht, aber ich hole dann auch mal noch den Klicker raus.

Speaker 2:

Vielleicht sollten wir dazu sagen Beim Markerwort wäre es halt vielleicht sehr wichtig, dass das wirklich also gerade wenn ihr das macht, am Anfang fange ich immer mit dem Klicker an, einfach weil der neutral ist und immer gleich klingt. Ich ersetze den aber irgendwann dann auch durch mein Markerwort, und das sollte wirklich immer dasselbe Wort sein. Deswegen gucke ich ein bisschen zu Sandra. Deswegen wäre vielleicht auch nicht schlecht, dass du nochmal den Klicker nimmst, weil man neigt dann natürlich als Mensch dazu, dann zu sagen ja, super, prima, fein Ist zwar auch für einen Lob, klasse, genau.

Speaker 2:

Also der Hund merkt auch schon, dass das Lob ist und dass das richtig ist. Ich glaube aber, dass es deutlich leichter für den Hund ist, wenn es in dem Moment, wo ich was Freies shape, wirklich diesen, wie beim Klick oder auch das Markerwort hat, dass er wirklich genau weiß, das ist jetzt exakt das diese hundertstel Sekunde Verhalten, was du bitte verstärken sollst, was du weiter ausbauen sollst. Also, wenn ihr ein Markerwort nehmt, von Anfang an am besten einfach immer das Gleiche in der gleichen Aussprache.

Speaker 1:

Ja, genau Fällt mir auch sehr leicht, nicht? Ja, und Pat ist halt so, dass er dann sagt okay, ich setze mich vor dich und glotz dich an, und das kann er sehr lange, und dann sitzt er über diesem Bodentarget. Also, er hat es dann zwischen seine Beine genommen. Er sitzt dann auch ausnahmsweise mal sehr ordentlich und gerade.

Speaker 2:

Immerhin Siehst du schon die erste Fitnessübung. Häkchen hinter, gerade sitzen. Genau, und gerade sitzen Wolltest du zwar nicht in dem Moment aber funktioniert.

Speaker 1:

Und wenn ich dann warte, und warte, und warte, und warte, dann kann er da sehr lange sitzen, oder er fängt an, dieses Bodentarget ganz schnell von sich wegzugraben, weil er schon die Idee hat, es hat irgendetwas damit zu tun. Sonst würde er sich da ja auch nicht drüber setzen, sondern würde sich einfach irgendwo hinsetzen. Aber er weiß schon, irgendwas ist es damit So. Und dann habe ich mein hundetrainerisches Können genommen und habe den Swift das auch machen lassen. Und Swift ist, der denkt ja nicht so viel. Das hat aber auch Vorteile. Der Vorteil ist, er sieht, es hat etwas mit diesem Ding am Boden zu tun. Dann hatte er vielleicht so einen Glücksmoment, das weiß ich nicht.

Speaker 1:

Jedenfalls hat er eine Pfote da drauf gemacht. Ich habe das sofort belohnt, und dann hat er gesagt okay, das ist schon mal gut. Und dann hört er einfach auf, darüber nachzudenken, was es noch alles sein könnte, denn er weiß ja jetzt, diese eine Pfote ist auf jeden Fall gut nachzudenken, was es noch alles sein könnte, denn er weiß ja jetzt, diese eine Pfote ist auf jeden Fall gut. Also hat er das sehr schnell wiederholt, diese eine Pfote, und dann habe ich halt kurz ein bisschen länger gewartet vor der Belohnung, und dann hat er die zweite Pfote drauf gemacht, dann gab es ein Jackpot, also eine richtig riesengroße Belohnung, und ab da war für Swift klar okay, wenn dieses kleine Ding da liegt, dann gehe ich da mit Pfoten drauf, und dann rastet die Ausfuhrfreude.

Speaker 2:

Easy, das kann so einfach sein.

Speaker 1:

Und tatsächlich am ersten Abend, als ich das gemacht habe, habe ich Pat dann zugucken lassen, und dann hat er es auch wiederholt. Also dann ist er, nachdem Swift es gezeigt hat, wie man das macht, ist er dann da auch hin und hat sich auch zwei, dreimal mit den Vorderpfoten vorgestellt, und er hat eine wahnsinnige Belohnung bekommen, auch zwei, dreimal mit den Vorderpfoten vorgestellt, und er hat eine wahnsinnige Belohnung bekommen. Das hat aber leider nicht dazu geführt, dass er das wieder probiert, sondern am nächsten Tag hat er sich dann da wieder hingesetzt, und dann habe ich das Zwift auch machen lassen. Aber vielleicht hatte ich dann das werde ich heute nochmal ausprobieren vielleicht war dann meine Belohnung zu hochwertig, und er war zu übermotiviert und hat deswegen wieder aufgehört, einfach mal das zu machen, was Zwift zeigt. Keine Ahnung.

Speaker 2:

Das gleiche.

Speaker 1:

Phänomen gibt es aber halt auch echt bei anderen Tricks. Wenn Zwift es einmal raus hat, dann macht er das halt, und dann denkt er auch nicht drüber nach. Dann ist es halt immer das, und dann ist gut Ja, kann ich jetzt Pfötchen geben? kann ich jetzt rechts rum um eine Pylone laufen? Kein Problem, egal, wo du bist, ich werde ja immer für rechts rum um diese Pylone laufen belohnt, wobei Pat dann immer sagt wenn du so stehst in dem Winkel, und deine Körpersprache sagt das und das, dann kann es nicht mehr rechts sein, auch wenn du jetzt schon 500 Mal rechts belohnt hast, du müsstest jetzt links sein. Ja, wir gehen noch mit den Wortkommandos werde ich nochmal noch machen?

Speaker 2:

Das meine ich gar nicht. Ich glaube, das liegt eher daran, dass wir bei diesen Richtungskommandos sind. Jetzt ja wieder beim Agility, und du hast ja mit Swift viel, viel weniger Agility in einem Parcours gemacht. Du bist ja keine richtigen Sequenzen in ihm gelaufen. und Pat hat ja jetzt über die Jahre durchaus sehr oft gelernt, dass es ja doch sehr häufig nach Körpersprache geht, einfach aus fehlenden Trainingsgründen. Wie auch immer, der häufig nach Körpersprache geht, einfach aus fehlenden Trainingsgründen, wie auch immer. Ja, das stimmt, und ich glaube, das ist jetzt einfach seine blöde Verknüpfung. Also, ich glaube, in dem Moment ist es jetzt gar nicht, dass Pat das da zerdenkt oder sonst was. Er wird da irgendwas im Laufe der Jahre falsch verknüpft haben und muss jetzt halt Falsch verknüpfen, genau. Also, wir haben uns gestern eine kleine Minisequenz aufgebaut, und ich mache das mit dem Hund, es klappt ohne Probleme.

Speaker 2:

Martin läuft, der Hund springt immer in die falsche Richtung. Also das war gestern dann auch sehr spannend, wo wir dann gemerkt haben okay, es muss irgendwas an der Mensch-Hund-Beziehung sein, dass bei den beiden was falsch verknüpft wurde, wo sich der Rooks sicher ist, dass Martin das meint, was Martin aber eigentlich gar nicht meint. Martin möchte was anderes als der Hund, und jetzt müssen wir halt schauen, wie wir das wieder rauskriegen. Und am Ende ist es ja auch so bei Pat. Also, kein Hund macht ja irgendwas, um einen zu ärgern.

Speaker 2:

Das ist ja egal ob das jetzt im Alltag ist oder im Sport.

Speaker 1:

Das ärgert mich zwar trotzdem manchmal. aber ja, Ja, natürlich, weil es nervt.

Speaker 2:

Das kenne ich ja genauso. Das ist ja einfach dann nervig und ätzend, weil ich ja auch weiß, dass du jetzt nicht der Riesenfreund von dem freien Schäpen bist, ich ja hingegen umso mehr. Ich wäre sogar bereit, da mal eine ganze Folge drüber zu machen. Ihr könnt ja vielleicht mal uns ein Feedback geben, ob ihr dazu gerne mal mehr hören würdet, weil ich liebe das. Das ist für mich einfach die tollste Sache, hunden was beizubringen. Lustigerweise bin ich ja eigentlich grundsätzlich ein sehr ungeduldiger Mensch, aber was das betrifft, habe ich die größte Geduld der Welt.

Speaker 1:

Keine Ahnung warum.

Speaker 2:

Da habe ich dann einfach Spaß dran und warte ab Und finde es auch immer wieder spannend, wenn man einen jungen Hund hat, wie das sich entwickelt, also wie dann die Mitarbeit sich entwickelt, wie die dann lernen, mehr anzubieten. Und ich glaube, auch der Pet kann dabei noch besser werden, als sich einfach nur hinzusetzen.

Speaker 1:

Ja, bestimmt, wir werden das weiterführen.

Speaker 2:

Wenn Sandra dabei Spaß entwickelt, ich mache mal eine.

Speaker 1:

Notiz, dass ich unter das Reel zu dieser Folge eine Umfrage mache. Wegen des Shapens.

Speaker 2:

Ja gerne.

Speaker 1:

So ne, wo ich aber gerade, was ich jetzt da rauspflücken würde und vom Shapen weggehen würde. aber zum Hundetraining im Endeffekt auch so ein bisschen beziehungsweise Hund-Mensch-Beziehung, die das, was du so nebenbei erwähnt hast, dass Rooks quasi bei dir die Sachen dann einfach halt kann und bei.

Speaker 1:

Martin irgendetwas anders verknüpft hat, sei es körpersprachlich und so weiter. Das ist ja auch, was, was fürs Training so ein bisschen gilt. Ich habe ja ganz oft die Leute, die fragen ja, aber wenn ich das jetzt so und so mache, muss mein Mann das dann auch so machen, oder andersrum die Frau oder wie auch immer. Wo ich halt auch sage nee, eigentlich nicht. Also bei bestimmten Sachen ist es natürlich gut, wenn alle an einem Strang ziehen, welche bestimmten Regelungen im Haus oder wie auch immer. Aber letztendlich lernt der Hund halt auch personenbezogen, also nicht nur ortsbezogen und kontextbezogen, sondern halt auch personenbezogen. Und was bei dem einen Menschen halt gut klappt, muss bei dem anderen noch lange nicht klappen. Und nur weil es bei einem nicht klappt, heißt es halt nicht, dass es bei dem anderen dann auch nicht klappt, sondern, es ist halt immer an den Menschen auch mitgeknüpft Und an das, wie der Mensch das macht Und nicht, wie der Hund das von irgendjemandem irgendwann mal beigebracht bekommen hat.

Speaker 2:

Ja, und halt in dem Kontext meinte ich es vor allen Dingen, dass der Hund halt dann doch einfach deutlich mehr auf Körpersprache achtet, Und das können wir ja auch wieder, nicht nur auf dem Hundesport. Also in dem Fall war es halt Martin hat gesagt spring links. Körpersprache hat vielleicht nur ein ganz kleines Mühlen gesagt spring rechts. Hund springt also nach rechts statt nach links, Und im eigentlich Eigentlich ein Hundetraining hat man das ja auch zu Genüge, Dass du sagst sitz, und dich dann komplett also das ist ja das einfachste Beispiel beugst dich komplett über den Hund, fixierst den von oben, sagst sitz, sitz, sitz, und bewunderst dich, dass der Hund sich hinlegt, Ja, oder rückwärts geht oder was auch immer.

Speaker 2:

Genau ne Also ja.

Speaker 1:

Ja, Mensch.

Speaker 2:

Und bei euch Wie waren so die letzten Wochen? Wir haben ja Nachwuchs, weißt du ja, alles liebt, war ich tatsächlich irgendwie auch noch nie. Also, die sind niedlich, ja, aber ich weiß nicht. Ich bin da, glaube ich, zu realistisch Und weiß, dass das halt am Anfang doch meistens mehr Stress ist als alles andere. Also, ich könnte gar kein Mensch sein, der sich irgendwie jetzt übertreibe ich, aber bei Hundesportlern hat man das ja durchaus auch jedes Jahr einen neuen Welpenmannschaft. Ich werde einfach also zum einen merke ich jetzt wieder ganz krass, wie toll die Erwachsenenhunde das alles machen. Also, was man einfach so krass für selbstverständlich nimmt, wie die einfach nebenher laufen und die Kommandos ausführen und einfach das machen, das wird einem einfach mit jedem Welpen nochmal vor Augen geführt. Also, am Ende ist es ja jetzt bei uns der vierte Welpe, der eingezogen ist, also natürlich über einen langen Zeitraum. Aber nichtsdestotrotz merke ich für mich wieder, ich freue mich, wenn die größer ist und alles sich eingespielt hat. Und dann kommt wieder kurz der Moment, wo man sich denkt, jetzt hätte ich sie wieder klein und niedlich. Aber da würde mir halt dann auch so einen Tag klein und niedlich reichen, und ich finde es halt tatsächlich entspannter, wenn das alles funktioniert und läuft. Und bei ihr ist jetzt halt auch spannend, dass die Jahre davor bei Brooks und bei Y hat der Kiez ganz, ganz viel Erziehung übernommen, was er jetzt leider nicht macht. Also, die kleine Prinzessin darf einfach alles Grenzen setzen. Er hat mal eine Grenze gesetzt, aber da war sie wirklich schon dolle frech. Das heißt ja das Grenzen setzen. Müssen wir jetzt noch mehr Grenze gesetzt? aber da war sie wirklich schon dolle frech. Das heißt ja, das Grenzen setzen müssen wir jetzt noch mehr übernehmen, was wir natürlich machen.

Speaker 2:

Aber ich muss wirklich sagen, es war schon sehr angenehm. Wenn du da einen souveränen, erwachsenen Hund hast, der die Grenze genau im richtigen Maß setzt, ist das so viel Gold wert. Das hattet ihr bei euch im Rudel ja bestimmt auch mit mit den Welpen, die ihr hattet. Also das ist wirklich einfach auch eine große Erleichterung. Jetzt ist es so, dass tatsächlich ich hätte das niemals gedacht. Also, wer hättest du gedacht, würde bei uns aus dem Rudel die Grenzen setzen?

Speaker 1:

Wahrscheinlich auch der Kiezwinner, oder Ja, weil er das ja bisher gemacht hat, genau. Aber wenn ich jetzt raten müsste, wer es jetzt macht, Da bleiben ja okay, Lottie, aber Lottie weiß ich nicht, ob die das. Also ich kann mir vorstellen, dass sie das manchmal ein bisschen macht, aber vielleicht auch gar nicht, weil sie ja jetzt auch schon ein bisschen älter ist. Oh Gott, Rooks, oder why Der ganz Junge oder der Pet-Bruder, Also der gleiches Alter wie Pet? Also eigentlich würde ich sagen, Rooks wäre so das Normale. Jetzt ist die Frage ist es deswegen vielleicht dann doch eher Y? Ist das wie so eine Fangfrage? Verdammt, Nein sag.

Speaker 2:

Also, du hattest ja mit Lottie angefangen. Eigentlich finde ich das auch spannend, wie so ein Rudel auf so einen Welpen grundsätzlich reagiert. Lotti ist ja ein Hund, der eigentlich Welpen wirklich toll findet und immer hier so bei allen letzten Welpen die war, die zuerst mit dem Welpen gespielt hat. Kiez findet Welpen eigentlich überflüssig, taut dann meistens nach einer Zeit auf, wenn er dann, glaube ich, merkt boah, mist, die sind doch nicht zu Besuch, die bleiben. Jetzt muss ich da durch.

Speaker 2:

Rookie war bis jetzt immer der Hund, wo wir gesagt haben ey, der liebt Welpen. Also, als wir damals den Y besucht haben, da waren die alle im Welpenauslauf, und Kiez hat gesagt oh, bitte weg, und Rooks, bitte mach die Tür auf, ich möchte in diesen Welpenauslauf, und ich möchte da nicht mehr raus. Und Y konnte ich bis jetzt noch gar nicht richtig einschätzen, einfach weil wir so einen direkten Welpenkontakt, außer mal kurz auf Turnier, sich so ein bisschen beschnuppern, gar nicht so hatten. Jetzt hast du gesagt Lotti ist alt, ist sie ja wirklich. Also, die ist über 15, jetzt ist 15 geworden im August, und das merkt man ihr schon an, und das Problem ist dadurch, dass die auch so eine richtige Wildsau ist, und ja, lottis Grenzen sind.

Speaker 2:

Ich bälle in die Richtung, und das war's. Und die Kleine sagt ja, da kannst du noch so viel in meine Richtung bellen, ich rolle mich vor dir. Also sie bewegt sich dann wirklich rollenderweise die ganze Zeit vor Lottes Füße, und das findet Lotte manchmal nervig, da müssen wir eingreifen und den Welpen da wegrollen. Mittlerweile spielt Lotti aber auch richtig süß, und das ist dann einfach auch wieder. Ach, das ist so herzerwärmend Die Videos habe ich dir ja auch schon geschickt wenn der alte Hund dann nochmal total aufblüht, was sie jetzt ja eh tut durch die Schmerzmittel Das hatten wir auch schon in einer Folge angesprochen, und die spielt jetzt auch richtig schön mit ihr.

Speaker 2:

Ja, aber wer setzt jetzt die Grenzen? Es ist tatsächlich der Y. Also, ich könnte Y aktuell so knutschen, zum einen einfach deshalb, weil mir nochmal bewusst geworden ist, wie einfach Y im Alltag ist. Auch schon als Welpe war Also, der brauchte ja nie eine Leine, der war sofort Stuben rein, der war einfach immer bei uns, der konnte so früh schon so viele Kommandos, ist einfach mitgelaufen, und das ist ja bis heute so. Du musst auf der Gassi-Runde, musst du nicht auf Y achten, der ist einfach immer da und immer entspannt, und jetzt ist es der der. Wenn ich hier morgens vor Martin aufstehe, nehme ich mir die Kleine, weil die natürlich dann auch wach wird und raus muss. Mit raus nehme den Y mit rüber, und dann spielt der auch ganz, ganz, ganz toll mit ihr und schafft es aber auch, im Spiel, ihr sofort eine Grenze zu setzen, wenn sie zu wild wird. Und das ist so toll, weil sie halt dazu neigt, sehr schnell sehr hoch zu drehen, und Y das sofort unterbindet.

Speaker 2:

Wie macht der das Also sofort kommt, zeigt ihr die Läpfchen, und am Anfang hat sie darauf halt überhaupt nicht reagiert, und dann schnappt er wirklich einmal ab. Also es ist anders als ein Kiez. Ein Kiez hat sich ja die Welpen dann wirklich mit einem klassischen Überschnauzgriff genommen und einmal auf den Rücken gedreht und sagt so, du hältst jetzt hier mal still. Und er schnappt dann zwei, dreimal wirklich ab, hat sie dabei auch schon getroffen. Dann gab es ein kurzes Aufjaulen, aber da musste sie halt mal durch.

Speaker 2:

Das ist wirklich nur ein Abschnappen, wo ich weiß, da passiert jetzt gar nichts. Also, ich finde, das macht er wirklich Bombe, um dann sie auch sofort wieder zum Spielen einzuladen, wenn er merkt, dass dort Energie von ihr rausgenommen wird. Also, das ist richtig cool. Ich hoffe, er setzt das jetzt noch weiter im Alltag um. Das fände ich noch sehr angenehm. Da würde er mir helfen, nicht nur dann, wenn er wirklich in der direkten Interaktion mit ihr ist, aber auch das ist schon mal super, weil am Ende müssen ja Junghunde auch total lernen, angemessen zu spielen, dass das nicht immer nur nach ihrer Nase geht und nach ihrem Energielevel, sondern sich dem Gegenüber einfach anzupassen.

Speaker 2:

Ja, auf jeden Fall. Und um das abzuschließen spannenderweise Rooks möchte gar nichts wirklich von dem Welpen wissen. Also, der ignoriert die, der hat bis jetzt noch nicht mit ihr gespielt. Mal gucken, ob das noch kommt, so lange ist sie ja jetzt noch nicht da. Ich bin gespannt. Brooks ist erwachsen geworden, würde ich sagen. Da hat sich in den letzten drei Jahren doch noch mal was geändert, weil mit Y war er ja nur am Zocken, quasi von Tag eins an, und jetzt sagt er sich das Spielzeug, was im Welpengehege ist, das würde ich gern haben, aber mit dem Welpen selber. Ach nö, lass mal Also schön. Falsch eingeschätzt meine Hunde, wie sie auf den Welpen reagiert. Nur, lottie war wie immer.

Speaker 1:

Oh Mann, ey, ja, apropos Welpe ich war am Wochenende auf Turnier, und da sind ja auch, wie du schon sagtest, hundesportler, welpen. Es ist irgendwie gefühlt ständig überall Kein Turnier ohne Welpe. Ja, und da war auch eine, da habe ich auch gedacht, so oi, oi, oi, also die meisten dann halt mit ihren Welpen. Entweder haben sie sich getroffen und haben auf dem Boden gesessen und Welpen miteinander Welpen sein lassen, oder sie hatten halt erwachsene Hunde dabei, die das gut konnten, und die eine lief aber mit ihrem Welpen so rum und suchte offensichtlich Kontakt zu anderen Hunden, um ihren Welpen an andere Hunde zu führen.

Speaker 1:

Keine Ahnung, das finde ich dann halt. Aber in so einer engen das war in der Halle, das finde ich halt im engen, geschlossenen Areal so ein bisschen schwierig. Und dann saß sie auch eine ganze Weile mit dem Welpen so im Eingangsbereich, wo die Leute rein und raus wollen, wo ich auch so dachte oh Mädel, das ist echt, wenn da einer das jetzt gerade nicht geil findet. Und dann sind die H auch manchmal gestresst, wenn sie so reinkommen, weil sie sind ja gleich dran und den Hund vorangemacht und wollen starten und so weiter. Das heißt, da ist vielleicht auch die Aufmerksamkeit manchmal gar nicht so gegeben. Also, das fand ich echt so ein bisschen ungünstig. Und dann sind wir später draußen beim Spazierengehen begegnet.

Speaker 1:

Ich war mit einer Bekannten und ihrem Hund im Cooldown. Pet hatte ich da gar nicht dabei, weil der war schon runtergefahren, der hat schon im Auto sein Schläfchen gemacht, und sie ist nach mir gestartet, und ich wollte das noch sehen, und dann sind wir halt spazieren gegangen, und dann kam sie echt und hat so gefragt ah, darf Welpi mal Kontakt haben mit fremdem Hund? und? und sie hat zum Glück gefragt, und die Bekannte hat sich nichts gedacht und hat so ja, kann machen, kann mal schnüffeln. Und das Witzige war, der Hund fand den Welpen dann aber auch gar nicht so cool. Also, es war eine kleine Hündin, und es war eine große Brüte, und dann war wirklich die Energie wahrscheinlich nicht passend, weil er hat so gesagt nee, also so cool finde ich dich nicht. Also, es ist, er hat nichts gemacht, sondern er ist dann einfach nur steif geworden und hat geknur, der Welpe ist rückwärts gegangen. Okay, sehr gut, ja, genau.

Speaker 1:

Der, sagt ja okay, verstehe ich dann halt nicht, aber das halt vielleicht einfach nochmal so als dieses Ding Ich glaube, 90 Prozent derjenigen, die zuhören, wissen es, aber vielleicht wissen es 10 Prozent nicht Es gibt keinen Welpenschutz. Es gibt keinen Welpenschutz. Es gibt keinen Welpenschutz.

Speaker 2:

Ja, erwachsene Hunde können auch Welpen zerpflücken wenn sie genervt sind Fremde Welpen, das ist halt so. Ja, seid da sehr, sehr achtsam und guckt, wenn ihr mal wieder irgendwann einenge zu machen, was passiert, wenn der einzieht. Aber ich finde das auch so wichtig, dass die nicht nur andere Welpen kennenlernen. Also, wenn ich auf einem Turnier bin, suche ich mir eigentlich nicht bewusst die Welpen, weil ganz ehrlich, wie die gespielt hat, hat die Hund da sind, welpen spielen in.

Speaker 2:

Ordnung, Aber ich finde so eine Kommunikation mit erwachsenen Hunden viel, viel wichtiger. Also, wenn ich auf einem Turnier bin, schaue ich auch hey, welche netten, sozialverträglichen Hunde kenne ich aber gerne auch, Gerade wenn man so ein Kaliber hat wie ich. Aktuell gibt es hier Hunde, die auch gut Ansagen machen können, wenn der Welpe mal zu frech ist, Ohne den dann zu schreddern, zu traumatisieren das auf gar keinen Fall Dann lieber es gibt keinen Welpenschutz.

Speaker 2:

Ja, mit so einem Hund vergesellschafte ich dann meinen Hund eben nicht. Aber wenn ich weiß, dass der Hund eine gute Grenze setzt, ey, bitte, immer sofort her damit. Und genauso auch. Also ich wurde auch am Wochenende waren wir auch auf Turnier auch gefragt ach Mensch, schön, können wir die mal spielen lassen. Und wurde dann ganz entsetzt angeguckt, als ich gerade gesagt habe so nein. Also ich wusste dass, ich war schon relativ lange mit ihr dort, ich weiß, sie war müde, und ich wusste jetzt gerade ein Spiel wäre einfach total kontraproduktiv, im Zweifel für alle, weil sie ist müde, nach müde kommt doof. Das heißt, das Spiel wäre komplett überdreht gewesen, dann vielleicht auch nicht ganz so nett, und ich will das nicht. Also, ich möchte, dass mein Hund ein nettes, angemessenes Spiel von Anfang an lernt und nicht ein wildes Reinbeißen und Rumgeballere. Das muss halt einfach nicht sein, und dann muss man halt auch mal ein Nein akzeptieren.

Speaker 2:

Aber ich war total positiv überrascht. Dass auch super viele Menschen mich gefragt haben, ob sie den Hund, also den Welpen, streicheln können, fand ich auch cool. Es hat eigentlich fast jeder, der uns dann gesehen hat, gefragt Mensch, darf ich mal streicheln? Ich dachte in dem Moment, wo es gepasst hat ja, ey, bitte, sofort gerne. Das fand ich sehr schön, das ist wieder das Schöne dann doch sehr oft bei Hundesportveranstaltungen, dass dort Leute mit Hundeverstand sind. Natürlich auch nicht immer, aber meistens und eben nicht permanent ungefragt der.

Speaker 1:

Welpe angetatscht wird. Aus Hundetrainersicht mal noch so ein Einwurf zu, dass du dir Hunde gesucht hast, die angemessen auch mal Grenzen setzen können. Fremdhunde, das finde ich gut. und hinzu kommt also einfach für die Hörer, die da nicht ganz so bewandert sind, weil ich weiß, dass du das durchaus machst, aber vielleicht hört dir jemand zu und denkt so ah, okay, ich brauche also Hunde, die das regeln, so benimmt, und wenn man quasi ein Hund gegenüber hat, das gut sagen kann du bist mir aber viel zu frosch und viel zu schnell und viel zu energetisch, fahr mal runter. Und gleichzeitig ist es genauso wichtig und gut, dass der Mensch solche Sachen regelt. Also, wenn ich sehe okay, der andere Hund kann das nicht gut, oder vielleicht kann ja auch Welpi mal lernen, es muss nicht immer ein anderer Hund regeln, sondern auch mein Mensch regelt mal Sachen, setzt hier Grenzen und stellt Dinge klar, das ist genauso wichtig. Also, es ist nicht.

Speaker 1:

Jana meint nicht dieses, das müssen die alles unter sich ausmachen das macht ja keinen Fall gemeint, sondern sie hat dort einfach die Kontakte, die vorhanden sind, genutzt, und gleichzeitig wird aber auch ganz, ganz viel vom Menschen moderiert und strukturiert und geregelt.

Speaker 2:

Total auch super wichtiger Einschub auch nochmal von dir. Es war auch übrigens spannend, dass bis jetzt kein einziger fremder Hund der Kleinen eine Ansage machen musste, weil sie nicht doof ist. Also, die Hunde bei uns im eigenen Rudel, die kann sie jetzt schon total gut einschätzen. Sie hat gecheckt geil, das kann ich dort machen, da kann ich frech sein, dann wird sie halt von mir angeleitet. Dass das eben nicht immer geht, das ist halt einfach für uns Menschen dann. In dem Fall muss ich ehrlich sagen, deutlich anstrengender, als wenn der Hund das macht. Das ist so. Also, der Hund kann das zum einen, der wird es immer besser können als wir Menschen, und zum anderen muss ich halt. Dann kann ich nicht faul sitzen bleiben und meinen Kaffee trinken, sondern muss halt aufpassen, mental und gegebenenfalls dann halt auch körperlich eingreifen und den Welpen aus der Situation rausnehmen. Ja, und im Fremdhundekontakt bis jetzt hat kein Hund hier überhaupt jemals eine Ansage machen müssen, weil sie klein, süß und zuckersüß ist und genau weiß, dass man dort lieber mal vorsichtig.

Speaker 1:

Hallo sagt.

Speaker 2:

Ja nein, das ist ja eigentlich auch toll. Also das ist ja auch super, aber ja trotzdem gut, dass du das nochmal gesagt hast. Also, das ist ja auch super, aber ja trotzdem gut, dass du das nochmal gesagt hast. Also nein, bitte nicht die regeln das unter sich. Also ich gucke und manage das und greife dann im Zweifel auch da lieber einmal zu viel ein, als irgendwas zu lange laufen zu lassen. Und das mit Lotti wird jetzt zum Beispiel auch schon besser. Am Anfang mussten wir jedes Mal hingehen und diesen Welpen abpflücken draußen auf den Waldrunden. Also, da läuft sie natürlich noch nicht viel, aber da, wo sie gelaufen ist, war sie auch immer an der Schleppleine, einfach weil auch da, jedes Mal wurde sich vor Lotte gerollt. Also, ihr Hauptziel im Leben bestand, da draußen sich vor Lotte zu rollen, was vielleicht niedlich aussah, aber Lotte halt genervt hat.

Speaker 2:

Und da musst du natürlich auch gucken, würde Lotte das super lustig finden. Ja gut, dann lasse ich es halt laufen. Aber Lotte fand das nicht lustig. Also haben wir geholfen und haben den Hund dann jedes Mal deswegen auch die Schleppleine aus dieser Situation geholt. Und mittlerweile reicht eine kurze Krähe Das hatten wir die Woche auch kurz Und sie lässt es und läuft weiter, läuft an Lotti vorbei, aber auch da hatten wir die Woche, das war auch. Das war wieder so perfektes Timing im Hundetraining, was man nicht haben will. Sie will zu Lotte laufen, ist schon kurz davor, sich auf den Rücken zu drehen. Von mir kommt mein Abbruchkommando, dass sie bitte sich entscheiden soll, den Hund nicht zu nerven, damit ich nicht wieder eingreifen muss. Sie entscheidet sich richtig, läuft an Lotte vorbei. Was passiert? Lotte tritt auf die Schleppleine Genau im falschen Moment, und der Welpe rollt sich auf den Boden und ist ach so, ja, du hast mich gestoppt. Dann soll ich dich natürlich weiter nerven. Und ich dachte mir so es wird Zeit, dass diese Leine da abkommt, weil das war wirklich richtig schön. Falsch, schlechtes Timing, ungewollt, slapstick-moment, aber gut.

Speaker 1:

Dazu kannst du dir aber auch echt nochmal eine Notiz für die Welpen-ge machen. Ich möchte da nämlich gar nicht jetzt zu tief reingehen, weil sonst reden wir jetzt hier drei Stunden drüber und haben dann für die Folge hören die Leute das doppelt. aber das mit der Schleppleinung an den Welpen ist so ein Punkt, der da auf jeden Fall nochmal angesprochen wird, so. Und so weiter direkt notieren.

Speaker 2:

Es gibt Welpen wie Y, die hatten in ihrem Leben noch nie eine Schleppleine dran. Und es gibt andere Welpen, die brauchen sehr, sehr viel Leintraining und Schleppleintraining. Ja, da gehen wir dann drauf ein.

Speaker 1:

Ich bin auf jeden Fall mega gespannt, wie die Kleine sich dann mit dem Hound macht, mit dem Riesenbaby Swift weil der hat nochmal ein anderes Kaliber als alle Hunde, die zumindest auf Vigility-Sportveranstaltungen sind als alle Hunde, die zumindest auf Vigility-Sportveranstaltungen sind, wobei auch da wieder total lustig, vielleicht bevor wir das Welpen-Thema abschließen, aber es war auch einfach total lustig.

Speaker 2:

Ich hatte jetzt mega viele Hunde kennengelernt. Border Collies waren ja grundsätzlich gar kein Thema. Sie hatte mit einem Hund kurzen Moment, also nicht schlimm, aber da war sie wirklich unsicher. Möchtest du wieder raten, was das für ein Hund gewesen sein könnte? Ein Gordonsetter? Ich würde es vielleicht verstehen. Nein, natürlich nicht. Es war tatsächlich ein Chihuahua. Ah, okay, ja, der exakt ihre Größe hatte. den fand sie voll gruselig. Sie hat gedacht, ein Hund, der in meiner Größe ist und der erwachsen ist.

Speaker 1:

das kann nicht sein.

Speaker 2:

Also den fand sie wirklich im ersten Moment richtig dolle gruselig, und dabei war der auch. Also der war echt entspannt und niedlich und hat gar nichts gemacht. Er hat sie eigentlich eher ignoriert und wollte gar nichts von ihr wissen, und sie wirklich. Es hat bestimmt fünf Minuten gedauert, bis sie gecheckt hat, dass der kleine Hund auch ein Hund ist, und ihr nichts tut. Also bin ich dann wirklich gespannt, was sie zum großen Hound sagt. Wir können es immer filmen und schauen, wie das ist Ja krass Cool.

Speaker 1:

So Hast du noch was.

Speaker 2:

Schönes erlebt, hatten wir noch was? Ich hatte dir noch ein Video geschickt, sandra. Da sind wir auch wieder ein bisschen beim Hundekontakt. Das schließt sich eigentlich hier nahtlos an zu einer Hundebegegnung, wo ich gerne deine Meinung zu haben würde, genau.

Speaker 1:

Also, jana hat mir geschickt ein Reel, wo ein Junge ich glaube, es ist eine Hündin, aber es stand da, glaube ich auch nicht Ich weiß es auch nicht, goldie, auf jeden Fall Goldie, golden Retriever Hündin, ich würde es so schätzen ich habe, glaube ich, kein Alter gelesen acht, neun Monate, also nicht mehr ganz klein, eher so ein pubertäres Tierchen würde ich jetzt schätzen, so in Richtung auf ein Jahr zugehend, aber noch sehr jung, wo sie halt sehr wild über eine Wiese rennt, und man sieht aber nicht so richtig die Anfangssequenz. Ich bin nicht sicher, ob das so im Durchlauf Dauerschleife lief, weil irgendwann hatte man kurz da noch einen Schäferhund gesehen.

Speaker 2:

Das war ja auch das. Was ich dir geschickt habe, war ja auch nicht das Original Original Video. Das war ja nur eine Reaction. Genau, Ich hatte auch schon mal geguckt, aber habe es bis jetzt noch nicht gefunden.

Speaker 1:

Also, falls das jemand hat und nach unserer Beschreibung auch weiß, w hat und nach unserer Beschreibung auch weiß, wovon wir reden. Also Moment, diese Goldie-Hündin rennt da über die Kiste, schwackt da sehr doll rum und wird ausgebremst von einer Rottweiler-Hündin, die sagt so, hier nicht. Und dann gibt es so eine kurze Kabelei, weil die Rottie-Hündin halt ihren Standpunkt klar macht, dass man hier nicht so rumzuspacken hat, sich auch drüber stellt, woraufhin die Goldi-Hündin noch so ein bisschen abschnappt, aber eher so unterwürfig, demütig abschnappt, und dann irgendwann kommen sie beide ins Stehen und Demutsverhalten auf Goldi-Seite, imponierendes Verhalten, status klarstellen auf Rotti-Seite, und dann gehen sie irgendwie. Also es sieht so aus, und auch da, man sieht halt auch das Ende nicht richtig. Das ist so ein kurzer Videoschnipsel.

Speaker 1:

Es sieht so aus, als würde die Goldi-Hündin wieder anfangen, loslaufen zu wollen, und die Rotti-Hündin würde hinterhertraben, um es noch zu kontrollieren, wie das jetzt weiterläuft, also ob sie nochmal nachsetzen muss oder nicht, oder ob das jetzt fein ist oder nicht. Und das sieht man halt alles nicht mehr. Und man sieht halt auch nicht, ob es damit gestattet hat, dass die Goldie Hündin der Rottie Hündin unangemessen Hallo gesagt hat, oder ob es damit gestattet ist, dass die Goldie Hündin dem Schäferhund, der da irgendwo noch kurz aufblitzte, unangemessen Hallo gesagt hat, ob sie überhaupt irgendjemandem Hallo gesagt hat oder ob sie einfach nur einen wilden Flitz hatte. Also, was ich sagen kann ja, sie war total hoch von der Energie. Sie sah so aus, wie wenn die Welpen so ihre fünf Minuten haben. Ich raste komplett aus. Summi, summi.

Speaker 2:

Summi Kenne ich Ui, so, ui, genau So wie Zwift, quasi sein Leben lang.

Speaker 1:

Ui. Und dann ist halt aber auch die Frage in welcher Beziehung stehen die Hunde miteinander? Warum hat jetzt die Rottweiler Hündin das Recht zu sagen nee, lass das sein, ist es sinnvoll, ist es nicht sinnvoll, und so weiter, und ich finde das total schwierig. Also, weil du nach meiner Meinung oder Einschätzung fragst, ich finde das total schwierig, finde das blöd. Das kann ich nicht so richtig, weil ich nicht weiß, warum. Also, grundsätzlich finde ich es nicht blöd, wenn ein Hund einem anderen Hund sagt ey, fahr mal runter, du bist echt so ein bisschen drüber. Andererseits kenne ich aber auch die Rottihündin nicht, und selbst wenn es kein Rotti wäre, sondern auch ein Golden Retriever oder so, ja, völlig egal.

Speaker 1:

Sondern, es geht darum wie viel möchte ich meinem Hund zugestehen, Dinge zu regeln? Wie ist der sonst so? Regelt der sonst ganz viel? Habe ich dann mit ihm wiederum andere Themen, wo er auch glaubt na gut, da darf ich regeln, jetzt regle ich das hier auch. Also ich hatte mal Bekannte, wo der Hund in der Spielstunde der Hundeschule immer dazu genutzt wurde, alles runterzuregeln, Seit er jung war, weil er das ganz gut konnte. Das Blöde war, dass man damit ein Talent gefördert hat, was der Hund sein Leben lang nicht wieder losgeworden ist, weil die Leute damit umgehen konnten.

Speaker 1:

Also, die Leute konnten das nicht, und dann auf jedem Spaziergang hat der Hund halt Hunde geregelt. Das endete damit, dass er dann nur noch mit Mauerkorb laufen konnte, weil er dann halt irgendwann auch immer doller wurde und immer drüber wurde.

Speaker 2:

Es war nicht in meiner Hundeschule, sondern es war damals in einer Hundeschule, wo ich mit Colin war, und das war halt schwierig, da kann ich, hatte ich jetzt auch die Woche tatsächlich jetzt ein Beispiel mit wieder der Züchterin von Kiez. in der Züchterfolge haben wir da ja schon viel drüber gesprochen. Eine sehr gute Freundin von mir, da hatte ich das Video geschickt, das hatte ich dir auch geschickt wie Kiez der Kleine eine Ansage macht, nachdem er vorher auch ganz offensiv ihr gedroht hat und dann auch einmal recht doll abgeschnappt hat, und ich habe den Kiez dafür gelobt, und ich hatte dann genau diese kurze Diskussion mit der Kiki, dass sie dann meinte, ich würde den nicht dafür loben Nicht, dass der das dann lustig findet, weil sie ist auch Hundetrainerin, und die haben ganz viele Trainerhunde wenn das am Anfang dann passiert ist, dass die einen Welpen gerechtfertigt gemaßregelt haben, dann angefangen haben achso, ich werde jetzt hier dafür gelobt, okay, das ist ja eigentlich auch ganz lustig Und dann gegebenenfalls angefangen haben, eben den Welpen Maß zu regeln, auch wenn es nicht gerechtfertakt genauso gemacht, einfach weil ich und das bei Kiez dann auch so bleiben kann, weil der jetzt in den zwei Welpen davor nie die Erfahrung gesammelt hat, so ey, das ist super lustig, wenn die mich lobt dafür sondern er immer eher der Hund ist. Der will ja gar keinen Konflikt, also der wünscht sich ja, dass das Läpfchen ziehen reicht, und du merkst ihm auch dann an seiner Das hat man im Video auch schön gesehen, dass er abschnappt und danach aber sofort kurz einen Moment hat, wo er sagt eigentlich fand ich das gerade blöd, ich will das doch gar nicht.

Speaker 2:

Aber gut, das nochmal als Einschub, weil ich glaube, dass dann auch nochmal aus einer anderen Perspektive, wie halt da von Kiki, die meinte doch das kann durchaus passieren, dass wenn du den Hund dann dafür immer lobst und feierst, oder dass er es einfach lustig findet, wenn er permanent alles maßregeln und schalten und walten darf.

Speaker 1:

Und selbst wenn er es nicht lustig findet, könnte es natürlich sein, gerade bei so einem Arbeitshund, dass er sagt okay, ist jetzt meine Aufgabe.

Speaker 1:

Und sucht das dann immer und ist dann immer bemüht, quasi dir gerecht zu werden und eine Aufgabe zu tun. Zum einen kann er dann wieder schlechter entspannen, weil er dann noch eine Aufgabe mehr auf seinem Kopftableau hat, und zum anderen ist es halt eigentlich nicht seine Aufgabe. Also, er kann in dem Moment, wo der Welpe mit ihm interagiert und ihn etwas stört, kann er natürlich sagen du, das ist mir jetzt gerade zu viel, aber er sollte ja nicht losgehen und sagen okay, und ich kann nicht alles wen könnte ich denn jetzt alles Maß regeln?

Speaker 1:

weil die hat ja gesagt, ist meine Aufgabe Ja genau. Also deswegen finde ich es mega schwierig um da jetzt wieder zurück zu dem Video zu kommen so ein 50-Sekunden-Ding irgendwie da was dazu zu sagen, weil ich kenne einfach so gar nichts drumherum. Aber es ist verrückt, dass sowas dann halt schon wieder so zerpflückt wird im Internet.

Speaker 2:

Also mir wurde das halt einige Male dann zugespielt, mit verschiedenen Reactions, und du hast halt natürlich die eine Seite, die sich total aufregt und sagt oh mein Gott, der arme Golden, der tut mir ja so leid. Die andere, die dann den Rotti verteidigt in Schutz und sagt nee, das ist halt auch unangemessen, was der Golden da zeigt. Man muss sich nett vorstellen und nicht mit 180 kmh da angerannt kommen. Aber ich bin da genau wie bei dir. Also, es ist ja so kurz, ohne jegliche Background-Infos ist es halt schwierig. Dann könnte man jetzt nur wieder in das Thema reingehen, und ich sage ja okay, wann wäre das denn für dich angemessen? Wann würdest du denken, es wäre angemessen, das Verhalten, was die Rottie-Hündin gezeigt hat? dann, wenn die sich schon kannten, wenn die in Verbindung stehen no-transcript.

Speaker 1:

Keiner der beiden Hunde weg kann. Also wenn wir als Menschen sagen okay, ihr müsst euch jetzt miteinander auseinandersetzen, weil wir haben euch jetzt hier auf ein Gelände gepackt, wo ihr nicht weg könnt, dann würde ich es der Rottihündin wenn mega schwierig. Also eigentlich hätte ich es lieber gehabt, die Menschen hätten die Goldihündin reguliert, wenn diese Hunde sich nicht kennen und wenn diese Hunde nicht gemeinsam leben.

Speaker 2:

Okay.

Speaker 1:

Weißt du, wie ich das?

Speaker 2:

meine Also, dass du die vorher hättest in der Energie gebremst, abgebrochen, wieder Schleppleine, was auch immer, bevor du sie laufen lässt. Ja, das ist das eine.

Speaker 1:

Andererseits kann es aber natürlich schon sein zu Trainingszwecken, wenn das gut angeleitet und moderiert ist. Wenn man jetzt sagt okay, die Menschen sind aber nicht immer schnell genug, das runter zu regulieren, vielleicht sind die Menschen auch gar nicht so handlungsfähig, also vielleicht fällt denen das mega schwer, so ähnlich wie bei Kiez, der sagt boah, habe ich eigentlich gar keinen Bock drauf. Also so ein bisschen konfliktscheu, und trotzdem möchtest du ja gewährleisten, dass die Goldie-Hündin irgendwann auch mal lernt, dass es gefährlich werden kann, immer in andere Hunde reinzuballern.

Speaker 1:

Dann zu sagen okay, ich habe hier eine Hündin, die hat Standing, die kann das gut, und die kann das angemessen, und die war ja zusätzlich auch noch mit Maulkorb abgesichert. Muss man dazu sagen ja, wir lassen die das mal klären, weil dann lernt sie unabhängig vom Menschen. Lass sie keine Ahnung im Wald oder auf der Wiese wegspacken, der Mensch ist gar nicht mehr im Einzugsbereich, dann kann man jetzt wieder nebenbei also du könntest jetzt ganz viele Nebenschauplätze aufmachen Warum ist dann der Hund nicht gesichert? wenn der Hund wegrennt und nicht hört?

Speaker 2:

Das soll jetzt nicht Thema sein.

Speaker 1:

Es passiert halt, und du möchtest aber, dass der Hund gelernt hat, sich angemessen fremden Hunden zu nähern. Natürlich müsstest du das dann aber auch wieder generalisieren. Also es nützt ja nichts, wenn die Goldi-Hündin lernt, okay, bei dieser Rottweiler-Hündin ist es schlau, sich langsam, und dann hat die noch lange nicht gelernt, dass das für jeden fremden Hund gilt. Also dann müsstest du in die Wiederholung gehen, bräuchtest noch weitere kompetente, ruhige, souveräne andere Hunde, damit das vielleicht auch wirklich was bringt und auch ankommt.

Speaker 2:

Und nicht nur eine einmalige Geschichte ist, die vielleicht noch kurz nachwirkt und dann sich doch wieder abschwächt.

Speaker 1:

Und sollten die Hunde tatsächlich aus einem Haushalt sein, was ich jetzt nicht glaube, aber sollte das so sein, dann würde ich, glaube ich, immer so ein Fifty-Fifty-Ding fahren.

Speaker 2:

So die.

Speaker 1:

Menschen regeln einen Teil, und natürlich können auch die Hunde mal untereinander was klären und besprechen und auskommunizieren, weil ich will ja auch nicht immer da sein müssen. Also die sollen ja auch mal alleine zu Hause sein können, ohne dass ich immer alles regle und kläre. Also, die müssen miteinander reden, und dann ist es ja gut, das mal zu beobachten. Wer kann das wie? Wie kommt das an, was macht es, was tut es?

Speaker 2:

Ja gut, da wären wir ja wieder bei dem, was wir eh schon jetzt in der Folge hatten, gerade wenn man seinen eigenen Hund einzuschätzen weiß, dass er einfach auch Gold wert ist, wenn man auch einen Hund hat, der Grenzen setzt. Das ist halt nur die Frage, wie diese Grenze aussieht. Deswegen ja auch das Video, weil das war halt schon relativ dolle. Also, das fand ich jetzt. Ich habe das ja auch gesehen, und mein erster Eindruck war jetzt nicht oh mein Gott, der arme Golden, überhaupt nicht, sondern deswegen habe ich es dir auch geschickt. Das war so. Hm, ja, ich war einfach unsicher, weil natürlich trotz allem die Rottiehündin schon relativ heftig war, aber es durchaus ja je nach Hundetyp auch so doll hätte sein müssen, und das kann ich natürlich einfach relativ schlecht einschätzen.

Speaker 1:

Na, sie hat halt nicht nachgesetzt, nicht richtig?

Speaker 2:

Deswegen war es wahrscheinlich doch am Ende eigentlich in Ordnung. In dem Moment, wo dann Ruhe drin war, war. Ruhe drin und gut war, und dann hat sie auch sofort den Druck rausgenommen und gesagt ja, gut ist in Ordnung, wenn du dich so verhältst. Und dann hat sie zwar nochmal nachgefragt möchtest du jetzt wieder flippern?

Speaker 1:

Also zum einen brauchte die Rottihündin ja auch so ein bisschen eine gewisse Vehemenz und Wucht um. also der Goldi war ja wirklich wie so eine Flipperkugel. Also ich glaube, das ist ein ganz guter Vergleich. Um die erstmal abzubremsen, brauchte es ja schon mal so ein bisschen Vehemenz. Und dann hat die Goldi-Hündin ja auch nicht gleich gesagt oh sorry, tut mir leid, sondern ist auch noch so ein Stück gegen gegangen und hat hä, lass mich, ich will hier rumflippern, und so ein bisschen dieses Hysterische. Und von daher fand ich, ich fand es eigentlich tatsächlich angemessen.

Speaker 2:

Ich glaube, das Problem ist auch, weswegen so viele Leute sagen, der arme Golden ist, dass so viele Leute einfach auch noch nicht verstanden haben, dass das halt nicht lustig ist, wenn der Hund rumflippt, also wenn der da einfach rumspringt und rumballert, ohne Rücksicht auf Verluste da reingerast kommt. Das sieht dann vielleicht aus, als würde der spielen. Das ist aber einfach nicht nett.

Speaker 1:

Also das ist halt nicht nett, nicht höflich, und ja, fiddeln ist da nicht immer so toll Mit tatsächlichem Fremdhundekontakt auch da wieder ne, klar könnt ihr mal Hunde haben, und das meine ich mit diesen Sumis und den Welpen, oder auch wenn die Hounds, wenn wir die bei meinen Eltern in den großen Garten lassen, und die haben Platz zu rennen. Da wird auch manchmal rumgeflippt, die Bros, hennes und Zwift. Da regulieren wir auch manchmal, weil Hennes dazu neigt, so über den Nacken zu beißen. Beißen ist das falsche Wort, weil er macht ja keine Löcher und nix. Aber er nervt dann die anderen, indem man so über den Nacken greift mit dem Maul. Das heißt spätestens. Da sagen wir auch so okay, und jetzt kommen wir alle wieder runter. Genug rumgeflippt So, und das muss halt funktionieren. Aber die dürfen da halt mal flippen.

Speaker 2:

Aber die ganze Zeit Lotte auf dem Rücken, aber das hat halt nichts mit einer wirklich aktiven Demut zu tun. Das ist halt eigentlich trotzdem kackendreist, was sie da in dem Moment macht, weil sie ja einfach in Lotte reinkriegt, in einer Dynamik, die einfach überhaupt nicht nett ist.

Speaker 1:

Es ist keine passive Demut, also keine Demut, die eingefordert wird von Lotte, aber es ist schon eine aktive Demut im Sinne von ich nutze diese aktive Demut, die ich an den Tag lege, als Strategie, um da näher ran zu stehen, weil sie da in so einer High Energy ist und das ja auch in einem Tempo macht.

Speaker 2:

Okay, dann habe ich wieder was gelernt.

Speaker 1:

Sehr schön, deswegen habe ich dich hier Aktive Demut echt super nervig sein kann. bei manchen Hunden ist dieses krasse Läpfchen lecken. Also, wenn die quasi fast schon die Zunge aus der Kehle des anderen Hundes raus lecken.

Speaker 2:

Das ist halt auch nicht süß.

Speaker 1:

Also voll nervig, und da dürfen die halt auch lernen, dass das eine Strategie ist, die wir nicht brauchen. Und das ist manchmal gerade so. Die osteuropäischen Importhunde sind da sehr, sehr gut drin in dieser Demo-Form, jetzt nicht zwingend nur das Schlecken, aber auch so dieses Rumkriechen und elendig in Anführungsstrichen aussehen und dabei aber gleichzeitig voll die Giefe an. So dieses ja, so komme ich näher ran, ja, so kriege ich vielleicht dieses oder jenes. Ich finde das so nervig, oder so kriege ich meinen Willen und muss nicht tun, was ich tun soll.

Speaker 1:

Oder so kriege ich meinen Willen und muss nicht tun, was ich tun soll.

Speaker 2:

Der hat ja jetzt Angst, und guck mal, will nicht aus dem Zimmer raus, dann lassen wir sie die nächsten fünf Jahre einfach unterm Bett, so ne, ja, oder halt auch. Dann ist es der andere Hund, der dann die Ansage macht, der böse Hund, weil der meiner unterwirft sich doch, der unterwirft sich doch so süß, wie konnte denn ihr Hund abschnappen? Und ich hab das ja hier auch, was der Rooks und der Y manchmal den Kiez anschleimen ne also, und der hat da gar keinen Bock drauf. Also, der denkt sich immer nur geh weg, geh weg, geh weg, und das kommuniziert der auch ganz klar. Und im Zweifel folgt dann noch ein Überschnauzgriff, und Rooks nimmt auch den den nicht immer an, und dann fragt Kiez uns auch tatsächlich aktiv um Hilfe.

Speaker 1:

Also, dann kommt er danach zu uns und Für welches? Wo Kiez von Wuchs und Weichen wird. Ja, aber das war ja auch total.

Speaker 2:

Das war ja da voll gut zu sehen. Ich glaube, ich weiß gar nicht, ob er da am Ende nee, hat er dich da auch um Hilfe gefragt? Also Kiez fragt ja dann wirklich auch bewusst den Menschen um Hilfe, wenn er merkt, so oh Mist, ich hab jetzt versucht, diesen Konflikt zu lösen, Ich hab ihn über Schnauzgriff gemacht, der hat dazu geführt, dass es einfach die Distanz immer noch nicht größer würde. Und dann, glaube ich, ist wirklich in seinem Kopf so, ich müsste jetzt noch viel, viel doller werden. Also dann bräuchten die mal so eine Rottihündin vielleicht werden in seiner Ansage. Und dann kommt er wirklich zum Menschen und sagt bitte regel das für mich, weil er halt von Anfang an auch die Lernerfahrung gesammelt hat, dass wir Menschen das regeln. Wenn er es nicht hinkriegt, dass wir den Welpen, jungen Hund, erwachsenenhund, wen auch immer dann eben wegnehmen und sagen so pass auf, du brauchst Hilfe, ich helfe dir.

Speaker 1:

Ja, und genau das ist auch machen Wir wollen. Meistens sind Hunde unpraktisch es mal so rum zu formulieren die dann irgendwann selber entscheiden, was wie wo doll sein muss, damit es klappt. Also, es ist ganz günstig, sie kommen.

Speaker 2:

Und kommunizieren, egal. übrigens, das kann man, glaube ich, auch auf das komplette Leben beziehen. Also egal, ob die im normalen Freilauf sind, ob die sich vor irgendwas erschrecken. Wenn der Hund als erste Anlaufstelle dich hat, ist das ja einfach immer genau das, was wir wollen.

Speaker 1:

Gut, schöne Schlussfolgerung. Haben wir das auch noch? Ja sehr cool, gott. dieses Reel-Material wartet jetzt schon seit über einem Jahr darauf, dass ich mal Zeit habe.

Speaker 2:

Ja, das stimmt. Schön, jetzt schon seit.

Speaker 1:

über einem Jahr darauf, dass ich mal Zeit habe. Ja, das stimmt Schön.

Speaker 2:

Ja, ich habe noch einige schöne Sachen auf meinem Handy.

Speaker 1:

Ich werde es eines Tages schaffen.

Speaker 2:

Ich kenne das ja auch Das kennen wir doch alle. Bevor wir uns jetzt wieder verquatschen, freuen wir uns auf das Reel. Ich werde dich nach deinen Klicker-Erlebnissen befragen. Ich bin gespannt, und wir bereiten uns da mal, und ihr könnt euch auf eine schöne Welpen-Folge freuen. Da wird auch noch mal einiges zusammen kommen, was mir einige graue Haare beschert hat.

Speaker 1:

Ja, und der Trend geht ja zur Mehrhundehaltung. Das heißt, selbst wenn ihr jetzt gerade einen Hund habt, glaubt mal nicht, das bleibt für immer so.

Speaker 2:

Irgendwann sammelt man dann doch wieder ein.

Speaker 1:

Welpe, dann ist es spannend. Okay, dann macht es gut. Ihr lieben Hörer Tschüss, tschüss. Ich hoffe, du nimmst etwas mit, sei es eine neue Idee, ein Lächeln oder einfach die Erinnerung daran, dass Hunde oder Menschen manchmal merkwürdig sind. Ich hoffe, die Folge hat dir gefallen. Wenn ja, dann teile sie gerne, und natürlich freue ich mich über eine Bewertung oder ein Abo. Hier noch ganz kurz Werbung für die Knapperkiste, den Kauartikel-Dealer meines Vertrauens, natürlich unbehandelt und umweltfreundlich verpackt. Abgesehen von Kauartikeln gibt es auch Zukunftssportzubehör, spielzeug und vieles, vieles mehr. Ein Rabattcode über 10% und den Link zum Shop findest du in den Shownotes. Bis zum nächsten Mal.

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