
Paws & Personality
Ehemals „VON NULL AUF HUND®“ – Ein Podcasterlebnis bei dem Du anfänglich den gestressten Geschäftsmann Michael Arenz auf seiner spannenden Reise begleitest, die sein Leben völlig verändert, als er die Herdenschutzhündin Niki adoptiert. In diesem Hundepodcast unterstützt unsere Expertin, Hundetrainerin Sandra Oliver, mit wertvollen Ratschlägen und teilt ihre Erfahrungen, um Dir tiefgreifende Einblicke in die Mensch-Hund-Beziehung zu geben. Wir beleuchten die Freuden und Herausforderungen des Lebens mit einem Hund. Dieser Podcast bringt Hundeliebhaber zusammen und bietet einen reichen Wissensschatz – von den neuesten Themen in der Hundewelt bis zu praktischen Tipps für ein harmonisches Zusammenleben. Tauche in tiefgründige Diskussionen über Hundefutter, Tierschutz und das ideale Hundekörbchen ein, ergänzt durch spannende Gäste und unterhaltsamen Quatsch – eine perfekte Mischung aus Information und Spaß, kostenlos überall wo es Podcasts gibt.
Paws & Personality
Zu Gast im Revier - Jenny Mausbach und Niklas Banowski vom Podcast "Rauszeit"
#85 Am Ende der Shownotes ist noch ein Rabattcode :-) Nun zur Folgenbeschreibung:
Wie oft gehen wir mit unseren Hunden spazieren und sehen nur sie, aber nicht die Welt um uns herum? Jenny Mausbach, Hundetrainerin und Biologin, und Niklas Banowski, Biologe, haben genau für dieses Problem eine Lösung gefunden: ihren Podcast "Rauszeit", der Hundehaltern hilft, den Blick zu weiten und die Natur wieder wahrzunehmen.
Wir sprechen darüber, warum es für die Mensch-Hund-Beziehung so wichtig ist, dass der Mensch nicht ständig den Hund in den Mittelpunkt stellt. Jenny erklärt, wie eine gesunde Beziehungsstruktur aussieht und warum die übermäßige Fixierung auf den Hund problematisch sein kann. Niklas ergänzt mit seiner Perspektive als Biologe, der oft beobachtet, wie Hundehalter in Naturschutzgebieten wahrgenommen werden und wie man hier Brücken bauen kann.
Der "Rauszeit"-Podcast bietet wöchentlich Vorstellungen von Pflanzen, Tieren oder Naturphänomenen, die gerade aktuell zu beobachten sind - vom Springkraut bis zu Eichenschrecken, die in der Dämmerung Bäume hinabklettern. Die beiden bereiten Informationen leicht verständlich auf, geben praktische Beobachtungstipps und zeigen, wie man kleine "Challenges" in den Hundespaziergang einbauen kann.
Hör rein und entdecke, wie du deinen nächsten Spaziergang zu einem Naturerlebnis machen kannst, das nicht nur deinem Hund, sondern auch dir neue Perspektiven eröffnet. Folge gerne auch dem Podcast "Rauszeit" für mehr faszinierende Einblicke in die Natur direkt vor deiner Haustür!
Jenny findet ihr unter: https://www.instagram.com/jennyvonheute/
Niklas unter: https://www.instagram.com/niklas_wildlife/
Und "Rauszeit" findet ihr auf den gängigen Podcastplattformen, wie Spotify, iTunes usw.
Ihr wollt den Podcast unterstützen?
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|paws & personality® Podcast|
ehemals VON NULL AUF HUND®
Fragen, Anregungen oder einfach nette Worte an:
Instagram: https://www.instagram.com/sandraoliver_pawspersonality/
|Credits|
„paws & personality®" ist ein Podcast Sandra Oliver.
Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Pause Personality und eventuell auch zu einer neuen Folge von Rauszeit. Das überlegen wir uns noch, denn ich habe zu Gast Jenny Mausbach und Niklas Banowski vom Podcast Rauszeit. Der ist relativ frisch am Markt. Ich habe den entdeckt in Jennys Stories und habe gesagt boah, ich möchte eine Folge drüber machen. Lass uns doch entweder cross-posten oder einfach so in der Folge quatschen. Hallo, ihr zwei, erstmal willkommen, schön, dass ihr da seid.
Speaker 2:Hallo, schön, dass wir hier sein dürfen.
Speaker 3:Ja, hallo, vielen Dank für die Einladung.
Speaker 1:Sehr, sehr gerne. Wollt ihr euch beide nochmal ganz kurz oder auch länger, beide nochmal ganz kurz oder auch länger, so wie es euch liegt, vorstellen, euren Hintergrund, was ihr sonst so treibt. und dann gehen wir zum Podcast über.
Speaker 2:Ja, Niklas, dann fang du doch mal an.
Speaker 3:Ja, ja, genau. Also, mein Name ist Niklas Banowski. Nochmal, Ich bin Biologe, arbeite ganz klassisch super viel draußen, bin zwar auch Hundehalter, aber habe mit der Hundebarbe sonst eigentlich gar nichts am Hut, außer durch Jenny. Weil die Jenny, wir kennen uns aus dem Studium, und da kann die Jenny eigentlich auch direkt sagen, was so ihr Background ist. Weil das ist, glaube ich, ganz passend.
Speaker 2:Ja, ich bin Hundetrainerin und Biologin, genau, und daher kennen wir uns auch. Wir sind seit sehr vielen Jahren befreundet und haben jetzt gesagt Mensch, das sind doch zwei Themen, die kann man doch hier irgendwie zusammenfassen. Und dann haben wir jetzt unseren Naturpodcast gemacht, für HundehalterInnen vorzugsweise.
Speaker 3:Aber auch für jeden, der nach draußen möchte und nicht so ganz weiß, wie Ja genau Und nachher?
Speaker 1:suchen soll.
Speaker 1:Als ich mit meinem Freund darüber gesprochen habe, dann hat er auch so gefragt Ja, aber wenn das jetzt nur für Hundemenschen ist, die gegebenenfalls noch an Themen mit ihrem Hund arbeiten und deswegen mehr beobachten sollen, dann ist das aber ja eine krasse Nische. Ich so nein, natürlich kann auch jeder, der in die Natur geht, sachen beobachten, auch ohne Hund, oder auch ohne, dass er mit dem Hund vielleicht nebenbei mal nichts tun will, wie auch immer. Aber da kommen wir ja gleich dazu, was so der Grund für den Podcast war. Aber Jenny, ich bemerke, du bist genauso kurz in deinen Vorstellungen von dir selber wie ich immer. Ja, hallo, ich bin Sandra, ich bin Hundetrainerin, genau.
Speaker 3:Das war alles gesagt, oder?
Speaker 2:Von dir dein Bild.
Speaker 1:Ja, aber Jenny hat tatsächlich auch einen relativ großen Instagram-Account. Klug wie ich bin, komm ja im Vergleich zu meinem kleinen.
Speaker 2:Ich habe jetzt drei Jahre gar nichts gemacht, total Schnuppe.
Speaker 1:Aber du machst das echt cool. Ich gucke da gerne rein, ich verlinke den natürlich auch dann. Ja, du machst ganz viele eigene Projekte und sehr, sehr coole Storys und nimmst da die Leute auch immer wieder mit in Sachen, die ein bisschen weg vom Hundetraining gehen. Und da kommen wir dann zum Podcast. Also Rauszeit, wie kam es Warum? Warum sollen Leute jetzt draußen die Natur beobachten?
Speaker 2:Also, ich glaube, da haben Niklas und ich beide unterschiedliche Motive. Ich komme ja tatsächlich aus der. Niklas, fang du doch einfach mal an, warum. Was ist dein Motiv für den Podcast?
Speaker 3:Weil er mich das Spiel verderbe. Fang einfach mal an. Was ist dein Motiv für den Podcast? Weil mich das Spiel verderbe fang du mal an.
Speaker 2:Achso, okay, Ja, gut, dann fang ich an. Also es ist ja so. Wir beide haben ja am gleichen Institut unsere Ausbildung gemacht, Und da geht es ja ganz, ganz viel um das Thema Beziehungsstrukturen. Und in der Mensch-Hund-Beziehung stelle ich in meinen Trainings fest vielleicht hast du das genauso dass da so ein kleines bisschen der Hund in den Fokus gerückt wird.
Speaker 1:Ganz kleines bisschen, ein ganz wenig.
Speaker 2:Meine Kundinnen kommen halt auch hauptsächlich von Instagram. Das heißt, die haben für ihren Hund ja auch schon einen eigenen Account, was ja auch völlig fein ist, auch schon einen eigenen Account, was ja auch völlig fein ist. Nur ist ein Problem innerhalb der Beziehungsstruktur, wenn einer so klammert und den anderen sehr auf ein Podest hebt, und wenn man den Menschen sagt hier guck mal, da ist irgendwas im Argen. Wir müssen irgendwie mal über die Beziehungsstruktur sprechen. Und hier ganz wichtig an der Stelle hier geht es nicht um gute oder schlechte Beziehungen, das darf jeder gerne für sich selber entscheiden. Hier geht es nur um Verantwortungsbereiche. Und wenn der eine Beziehungspartner, also in dem Moment der Mensch sehr an dem Hund klammert, ihn immer im Fokus hat, immer anguckt und sich ständig nur um den Hund dreht, dann würde ich mal sagen, der Verantwortungsbereich ist vom Hund nicht klar erkennbar, dass der beim Menschen liegt.
Speaker 1:Ja, und dieses ständig um den Hund drehen und den Hund angucken, da wollte ich direkt reingrätschen Instagram, insta-accounts vom Hund, was heißt es? Wir sind natürlich und das kenne ich ja auch von mir, weil ich brauche auch ab und an mal wieder Bildmaterial von den Jungs mit der Kamera auf den Hunden, und das merken die Hunde natürlich extrem So dieses Ah, wann siehst du niedlich aus, und vielleicht kann man den dahin stellen und dahin setzen, und ach, schau mal, da geht er süß in die Richtung. Also so total bescheuert eigentlich, weil es wirklich wirklich viel Fokus auf den Hund bringt, weil, selbst wenn die Kamera nicht drauf ist, beobachten wir ja und denken drüber nach drauf ist, beobachten wir ja und denken drüber nach könnte man das jetzt, könnte man da jetzt Richtig doof, Absolut.
Speaker 2:Und ich sage mal so wenn die Beziehungsstruktur geklärt ist, dann ist das ja alles fein.
Speaker 2:Also, ich glaube, wenn mich Menschen mit meinen Hunden beobachten Niklas kann das vielleicht bestätigen dann denkt man jetzt auch nicht, ich lebe das Wort Abgrenzung oder keine Ahnung. Also, ich labere die voll, ich kommentiere, was sie machen, ich sage denen Hallo morgen, ich sage denen Gute Nacht. Wenn mein Hund zu Hause im Bett liegt, und ich gehe rein, um mir die Socken zu wechseln, dann gehe ich erstmal zu ihr hin und kraule die und sage Hallo, meine Püppi, wie geht's dir? Das ist ja alles völlig fein, sobald die Beziehungsstruktur geklärt ist.
Speaker 2:Nur, wenn die Menschen ja zu uns ins Training kommen, haben die ja ein Thema mit einem Hund, und wenn man dann halt etwas vom Hund will, und die Beziehungsstruktur ist nicht geklärt, weil da halt so eine Schieflage ist, dann ist es halt ein Problem. Und da kretsche ich rein, weil drinnen können sich die Menschen halt auch noch mit sich selber beschäftigen und den Fokus weg vom Hund legen. Aber draußen ist es halt schwierig, und da wollen wir Abhilfe schaffen, indem wir sagen hier, wie soll man sich dann draußen mit was anderem beschäftigen, wenn man ja gar nicht weiß, wonach man suchen soll? Ja, und da kommen wir ins Spiel.
Speaker 1:Ja, und nach Möglichkeit halt nicht mit dem Handy. Ja, beziehungsweise die Apps, die sind ja schon da, aber diesmal nicht auf ein.
Speaker 2:Hundgericht, sondern vielleicht auf eine Pflanze oder auf ein Insekt oder so.
Speaker 1:Ja oder nicht, nebenbei auf Instagram scrollen und den Hund einfach allein.
Speaker 2:Ja, das wäre ja auch noch quasi anderer Fokus, aber dann geht es ja meistens auch wieder um Hunde.
Speaker 1:Ja, das stimmt Okay. das heißt, möchte Niklas jetzt noch vielleicht seinen Grund für den. Podcast einwerfen.
Speaker 3:Ja, also dadurch, dass ich ja doch sehr, also ich arbeite viel im Artenschutz etc und das auch ganz häufig.
Speaker 3:Thema Hunde und auch Hundeknigge ist tatsächlich auch ein Thema, relativ häufig, weil sollte man nicht denken, aber gerade bei den Natur und Artenschützer sind Hundehalter, hundehalterinnen nicht so beliebt immer. und dadurch, dass ich aber auch wir sind auch ein Mehrhundehaushalt, und wir arbeiten auch draußen mit Hunden und so dementsprechend finde ich auch, dass man da so ein bisschen die Brücke schlagen kann und so ein ja sage ich mal Leuten, die sich damit einfach nicht so gut auskennen, so ein bisschen das näher bringen, was gewisse Sachen draußen bedeuten oder was Verhalten mit dem Hund halt für einen Impact haben kann auf die Natur, auf die Umwelt, und dass man da zwar nicht mit dem Hund halt für einen Impact haben kann auf die Natur, auf die Umwelt, und dass man da zwar nicht mit dem Finger drauf zeigt und ermahnt, aber trotzdem aufklärt und ja andersrum einfach den Leuten so ein bisschen Spaß an Natur beibringt und vielleicht zeigt, was man so im alltäglichen Leben auch beobachten kann, und dadurch vielleicht so ein bisschen ein Gefühl für seine Umwelt bekommt. Das wäre, so glaube ich, meine Perspektive zusammenfassen.
Speaker 1:Ja, cool. Ja, das stimmt, hundehalter sind ja manchmal wie die Axt im Walde oder fast noch ein bisschen schlimmer. Und da ist es ja, hoffe ich, so zu einem großen Teil, dass es an mangelnder Aufklärung liegt. Also weil ich den Leuten nicht unterstellen möchte, dass sie alle absichtlich sich so verhalten, dass die Natur gestört wird oder dass es Lebewesen schlecht geht, oder sei es jetzt pflanzlichen oder tierischen Lebewesen, sondern dass viele vielleicht einfach kein Bewusstsein dafür haben. Und dann ist natürlich so ein Podcast, der dieses Bewusstsein öffnen möchte, ganz gut und sinnvoll, aber natürlich auch nicht nur für WunderhalterInnen, sondern natürlich auch für andere Naturbegeisterte.
Speaker 2:Weil ich glaube, das Ziel vom Podcast, was wir beide auch verfolgen, was so immer so ein bisschen drüber schwebt, ist ja, wie sage ich das? Also, wir haben ja Biologie studiert, und das, was in den Medien jetzt so dargestellt wird, auch bezüglich Klimawandel oder Biodiversitätsverlust ich muss dazu sagen, mein Masterstudiengang hieß auch noch Biodiversität. Das war für uns ist das ja nichts Neues, sondern wir haben also keine Ahnung. 2012, 2013, wurden wir schon mit Sachen konfrontiert wie Anthropozän, also dass wir im Zeitalter des Anthropozäns leben, und haben da Statistiken um die Ohren gehauen bekommen Oder keine Ahnung. Entweder wir sterben an Klimawandel oder am Phosphatmangel. Also das sind halt alles so Themen, die haben wir schon sehr, sehr lange auf dem Schirm, und die kommen natürlich jetzt immer mehr. Es ist halt natürlich voll aktuell in den Medien, Leider nicht mehr so aktuell wie noch vor längerer Zeit, aber es ist halt ein aktuelles Thema, und wenn man halt nicht weiß, was man schützt, dann will man es auch nicht schützen. Deswegen ist das halt auch noch so ein Ziel. Wir rufen natürlich auch dazu auf es soll viel mehr Natur-Podcasts geben.
Speaker 2:Weil wir können so viel mit unseren Hunden spielen, wenn die Natur zugrunde geht, dann haben wir halt alle Pech gehabt, und der Natur ist das halt völlig egal. Das muss man vielleicht auch noch dazu sagen. Wenn es um Klimaschutz geht, geht es halt um Menschenschutz, weil der Planet wird da auch ohne uns noch existieren.
Speaker 1:Das stimmt, der kommt irgendwie durch. Was bedeutet denn für Leute, die da keinen Plan von haben? Anthropozän, also ich kann mir das so ein bisschen herleiten, das Zeitalter des Menschen, wahrscheinlich irgendwie so. Aber so eine richtige reicht das schon. Gibt es da noch eine Definition dahinter?
Speaker 2:Also einfach nur das Zeitalter der Erde, wo der Mensch eine sehr große Rolle spielt, Niklas willst du Nö ist gut, Hört uns einfach zu. Also ich sage jetzt mal vereinfacht durch viele Daten kann man eben sehen, dass der Mensch das Klima beeinflusst und das Weltgeschehen beeinflusst. Und deswegen heißt es eben Anthropozän damals auch hier mit was ist das denn? Was war das denn? Das ist ein richtig banales Wort wie Auto, ah wie gut, dass es nicht nach mir so geht.
Speaker 1:Industrialisierung Danke.
Speaker 2:Richtig, und da konnte man halt sehen okay, der Mensch beeinflusst das Klima halt richtig krass.
Speaker 1:Also, das nennt man dann halt in kurz vorn Anthropozän ohne irgendwie was anderes, so diese Beeinflussung von Lebensräumen und wer in welchem Lebensraum lebt. Wir haben uns da letztens über Neuseeland unterhalten, und ich weiß nicht, ob nochmal eine Kundin von mir war da beziehungsweise jetzt im Trainingscamp Slavendorf, und die waren auch auf irgendeiner Insel, wo man Kiwis beobachten kann, und so weiter, und die meinte, das ist ganz, ganz krass, wie die jetzt versuchen, diese Arten, die früher eingebracht wurden, die da nicht hingehören, wieder rauszubekommen.
Speaker 1:Also wenn du ein Opossum siehst, sag es nicht dem Ranger, sonst ist das Opossum weg. Oder sag es dem Ranger, dann ist das Opossum weg, je nachdem.
Speaker 2:Je nach Fliegewinkel genau.
Speaker 1:Also, es wird halt wirklich dann ganz, ganz kr, was man verursacht hat, wieder ein bisschen rückgängig machen kann, weil natürlich dort zum Beispiel nur Bodenbrüter sind und Vögel, die nicht mehr fliegen können, und wenn dann halt kleine Raubtiere eingeführt werden, die sich das zunutze machen, ist es halt scheiße.
Speaker 3:Da müssen nicht mal Raubtiere eingeführt werden. Also das Problem sind da tatsächlich Ratten. Also stinknormale Wanderratten reichen bei flugunfähigen Vögeln, die da nisten, ein leichtes Ziel. Und Kiwi ist jetzt heutzutage auf Neuseeland ein relativ großer Vogel, sogar noch Da gibt es ja noch deutlich kleinere revolutionär gesehen, und dementsprechend haben diese Tierarten auch nur eben auf Inseln hauptsächlich überlebt. Also letztens war es, glaube ich, sogar relativ groß in den Medien, in den Tagesshorts war es, glaube ich sogar, dass eine bestimmte Kiwi-Art jetzt mal wieder auf dem Festland gesehen wurde nach so und so Ewigkeiten, weil die auf dem Festland eben durch die Einbringung von Hauskatzen, Ratten, allem Möglichen halt ausgestorben sind auf der Hauptinsel.
Speaker 1:Ja krass, sowas kriege ich nicht mit. Ich habe keinen Fernseher, und ich gucke auch tatsächlich nicht im Internet nach der Tagesschau, oder so.
Speaker 3:Das ist so.
Speaker 1:Aber gut zu wissen. Yay, kiwi go, kiwi go. Ja, okay, aber wieder zurück zum Podcast. Also, diese vom Menschen gemachte Beeinflussung ist natürlich teilweise echt blöd, und jetzt mal wieder so ein bisschen dieses Bewusstsein für die Natur zu schaffen, ist euer Ziel. Jetzt machen wir es wieder rund. Das heißt, was genau macht ihr im Podcast? Ich habe natürlich schon die ersten Folgen gehört. Es nützt nur denen nichts, die jetzt zuhören. So beschreibt doch mal.
Speaker 3:Genau. Also, wir suchen uns eigentlich jede Woche eine Art mindestens oder zwei Arten, also es sind Pflanzen, tiere oder andere Sachen, die sogar da aktuell in der Natur abgehen. Nehmen wir uns vor, pilze genau Haben wir noch nicht gemacht, kommt bestimmt auf jeden Fall noch Und die bereiten wir so ein bisschen auf, dass es ganz basic ist, quasi, und stellen die vor, geben Beobachtungstipps oder ordnen Sachen ein. Das macht die Jenny ganz gerne irgendwie das in einen größeren Kontext setzen. Ich mache das meistens eher so, dass ich ziemlich einfache Sachen nehme und einfach Beobachtungstipps gebe für Leute, die irgendwie sich mal was Neues angucken wollen oder irgendwie sich ein bisschen über den Tellerrand gucken wollen, und das eben auf einer möglichst niederschwelligen Grenze, sodass das wirklich jeder kann.
Speaker 3:Wir geben auch Werkzeuge mit an die Hand, wie zum Beispiel Apps, oder vielleicht so kleine Challenges geben wir vor, die man sich selber setzen kann, also ganz ohne Druck, einfach so, dass jeder sich überlegen kann okay, schaffe ich das. Oder sich vielleicht bei der Hunderunde daran erinnert, ah ja, da war ja was. Ich gucke jetzt auch mal, und dann so merkt, vielleicht habe ich daran Spaß, vielleicht sehe ich ja auch wirklich was, was unser Ziel auch ist. Also wir suchen da schon immer sehr häufige Sachen raus, die wirklich jeder. Irgendwie findet Erst mal für Einsteiger, ja jeder irgendwie Erstmal für Einsteiger.
Speaker 1:Ja, genau super.
Speaker 3:Für Einsteiger, und das ist so, was wir machen. Habe ich irgendwas vergessen, jenny?
Speaker 2:Das war rund. Ich entschuldige mich jetzt schon für meine Allergienase.
Speaker 1:Also, ich blende es irgendwie komplett aus. Also, falls du irgendwas tust, dann höre ich es nicht. Kriege ich nicht mit Schnell wieder in den Hintergrund rücken lassen. Dieses, wann kann man das wo sehen? Also ich weiß nicht mehr. War das die Eichenschrecke, die an den Bäumen runterklettert? Ja, genau.
Speaker 3:Okay.
Speaker 1:Also das fand ich total cool, so dieses ja in der Dämmerung. du musst halt warten, bis es dunkel wird, weil erst dann kommt die runter. Aber das kannst du beim Abendgassi machen.
Speaker 2:Das war so ganz schön. Das habe ich gestern tatsächlich auch wieder Augen offen gehalten, als ich die letzte Pipi-Runde mit meinen Hunden gegangen bin. Da war ich auch nochmal in den Bäumen gucken, ob sie da ist. Aber wo war sie denn letzten Endes Auf meiner Bettdecke? Ich habe sie auch fotografiert. Okay, verdammt. Liebevoll wieder hinaus passieren Ja, und was ich?
Speaker 1:auch voll schön fand und da bin ich gespannt, ob da auch noch mehr kommt war zum Beispiel dieser Hinweis mit mach dir doch mal so einen abgegrenzten Bereich, zum Beispiel mit der Leine oder mit einer Extra-Leine, falls dein Hund angeleint bleiben muss, und beobachte einfach mal nur dieses kleine Territorium in Anführungsstrichen oder Areal ist vielleicht das bessere Wort das kleine Areal, was innerhalb dieser Leine ist, und das passt ja auch super so. ein bisschen zum Thema Achtsamkeit. Also, man kann ja Natur und Hundeerziehung oder den Hund mal gerade rechts oder links liegen lassen, sogar noch verbinden mit ein bisschen runterfahren und achtsamer sein, und das fand ich auch echt mega cool, no-transcript dass der Hund wieder dabei ist und wieder Hund sein darf.
Speaker 2:Weil meine Beobachtung ist, dass der Hund so in den Fokus rückt, dass der sehr, sehr viele Aufgaben übernimmt und dass dem sehr viel Verantwortung zugespielt wird, die er aber gar nicht leisten kann, weil er ja eben ein Hund ist und kein Mensch. Und mal wieder dahin zurückzukommen, dass Hunde dabei sind, dass man nicht tausend Dinge mit auf den Spaziergang nehmen muss, dass man dem nicht 85 Tricks beibringen muss und dass man halt auch einfach mit dem eine gute Zeit draußen haben kann, weil das größte Bedürfnis unserer Hunde ist es eben, bei Menschen mit dabei zu sein.
Speaker 2:Und das halt auch zu leben. Dafür muss aber der Mensch halt auch ein eigenes Leben haben und das dem Hund auch vorleben. Und gerade wenn man halt, wie du gesagt hast beschrieben hast, diese Beobachtungsübung macht, da merkt man richtig, wie der Hund anfängt, sich am Menschen zu koppeln. Wenn ich mich hinhocke und nach was suche, dann ist mein Hund bei mir. Das hat viel mehr Effekt, als wenn ich die ganze Zeit dem Hund hinterherrenne und den rufe und sage jetzt achte doch mal auf mich. Man, sobald man sich halt selber rausnimmt und das eigene Ding macht, kommt der automatisch orientiert, es sei denn, man hat einen Jagdhund so beerdigt Und tschüss ja, wir sagen dann auch mal ganz schnell ja gut, dann habe ich ja jetzt hier frei war.
Speaker 1:Ja, ausnahmen gibt es halt immer.
Speaker 2:Ja, aber genau, aber so ganz grundsätzlich ist das halt richtig richtig schön, und ich habe das halt. in meinen Trainings mache ich das schon immer, dass ich den Leuten halt Apps an die Hand gebe, oder wenn wir irgendwo im Wald sind, dann versuche ich dann halt auch ein bisschen, das mal aufzuzeigen. Dann erzähle ich mal guck mal hier, warum ist der Wald jetzt hier kacke, warum ist das hier ein Naturschutzgebiet? Aber Bayern würde uns dafür auslachen, dass das hier ein Naturschutzgebiet ist. Dann zeige ich mal so ein bisschen rum, und dann sind die Leute abgelenkt, und dann höre ich halt auf zu reden, weil das war natürlich Hundetraining. Und dann sage ich ja, wo ist denn jetzt dein Hund? Und dann gucken die ach krass, der ist ja neben mir, und der hört auch gespannt zu, was wir da so in den Wald reingucken.
Speaker 1:Ja, auf jeden Fall.
Speaker 2:Das kann man halt für sich nutzen.
Speaker 1:Teilweise beobachten sie wirklich dann auch so richtig mit. Also gerade Swift, der liebt es, wenn das so auf der Erde so krabbelt, der kann da ganz lange stehen und gucken, so Asseln und Ameisen und wo die so hinlaufen, und dann steht er da und schaut, sein Bruder auch. Ja. Also, das können die echt lange machen, auch auf der Terrasse, muss nicht mal im Wald sein, aber ja, das ist schon auch echt cool. Der Border Collie hätte jetzt nicht so viel Zeit dafür, aber der würde mich angucken.
Speaker 2:Der würde wahrscheinlich auch gar nicht mehr aus dem Gucken rauskommen.
Speaker 1:Ja, weiß, ja, nein, aber das stimmt schon. Das ist eine gute Sache. Ja, mensch, das war jetzt schon so, aber wir können ja trotzdem mal noch zwei, drei Beispiele vielleicht anbringen, was ihr sonst noch in den bisherigen Folgen schon hattet. Ihr braucht ja nicht spoilern, was noch kommt, aber dass die Leute so ein bisschen springkraut, das ist mir im Kopf geblieben, weil du gemeint hast, man kann diese Samen essen. Wie?
Speaker 2:große Debatte. Also, ich dachte immer, für jeden riecht das gut, wirklich, bis zur Folge mit Niklas, weil der meinte so das stinkt.
Speaker 1:Ja, mein Freund findet auch, es stinkt.
Speaker 2:Ja verrückt. Und dann habe ich jetzt auch mitbekommen ja, für mich stinkt das auch, für mich stinkt das auch. Nee, ich finde, das riecht ganz gut. Das ist ja völlig verrückt.
Speaker 1:Also, da müsste man mal auf den Grund gehen. Vielleicht ist das wie mit dieser genetischen. Ich weiß gar nicht, ob es eine Mutation ist oder was auch immer.
Speaker 3:Bei Koriander.
Speaker 1:Ja genau, ich finde Koriander absolut ekelhaft, und mein Freund liebt das Zeug, und es ist das gleiche Kraut.
Speaker 2:Niklas Koriander.
Speaker 3:Ja, finde ich total gut.
Speaker 2:Okay, ich auch.
Speaker 1:Es ist also nicht das gleiche Gen. Korrigiert leider nicht, aber ja, koriander ist ja genauso, aber vielleicht ist es was ähnliches, dass da irgendein Rezeptor bei manchen Menschen anders ist als bei den anderen.
Speaker 2:Das finde ich verrückt. Das war für mich auf jeden Fall überraschend.
Speaker 1:Das gibt es auch bei Pinienkernen, also nicht bei echten Pinienkernen, sondern bei diesen von dieser komischen chinesischen Kiefer, diese Billig-Salat-Pinienkerne. Wenn du die ungeröstet isst, und du hast einen bestimmten komischen Rezeptor, dann schmeckst du zwei, drei Tage lang alles bitter. Einen bestimmten komischen Rezeptor, dann schmeckst du zwei, drei Tage lang alles bitter. Ich hatte das mal, und ich habe es so lange gegoogelt, bis ich rausgefunden habe, dass es daran lag, dass ich diese komischen Teile nicht geröstet habe, weil beim Rösten geht halt wieder irgendwas kaputt, und dann ist es nicht mehr so, aber ja, nie wieder. Das ist so verrückt, dass es nicht alles gibt Und alles aus der Natur gibt ey, ja, und alles aus der Natur, ja, ja, krass, okay. Habt ihr noch irgendwas, was ihr mitteilen wollt, außer, dass die Leute euren Podcast hören sollen? Bitte Eine Frage an dich.
Speaker 2:Ja, und zwar habe ich eine Folge von dir gehört, wo es um Dogmoms ging.
Speaker 1:Oh, Gott, ja, wie lange ist die schon her.
Speaker 2:Ja, und da habe ich eine Frage an dich Wie findest du das Wort Fellnase?
Speaker 1:Ich habe da lange, also eine Zeit lang habe ich gedacht, fellnase ist aber blöd. Dann habe ich wieder gedacht ja, aber im Endeffekt ist es doch egal, wie man es nennt. Dann habe ich irgendwann mal gelesen, fellnase ist aber blöd. Dann habe ich wieder gedacht ja, aber im Endeffekt ist es doch auch egal, wie man es nennt. Dann habe ich irgendwann mal gelesen naja, aber die Hundenase ist ja riesengroß und erstreckt sich ja über die ganze Schnauze und bis hin zu den Augen. wenn man sich das so vorstellt, dann wäre ja tatsächlich ein Teil der Nase befällt, wenn man nicht bloß diesen kleinen Nasenspiegel da vorne nimmt. Also stehe ich diesem Begriff total mir doch egal gegenüber.
Speaker 2:Mir ist das scheißegal. Das hat mich mal interessiert. Es gibt ja so Buzzwords, ja, gibt es wirklich?
Speaker 1:und ich versuche halt immer mehr, nicht nur durch meinen eigenen Podcast, wo ich ja schon auch möchte, dass die Leute Sachen hinterfragen, sondern allgemein also auch schon bevor ich den Podcast angefangen habe, habe ich so damit angefangen, dieses direkt auf den Zug aufspringen, ganz schnell wieder runterspringen und erstmal den Zug angucken. Ich glaube, da hat auch Kahn es so ein bisschen für sensibilisiert, also mit unter anderem, natürlich nicht bloß, aber die waren ja auch ganz viel so.
Speaker 3:Jetzt müsst ihr mich kurz abholen, weil ich keine Ahnung um die Debatte habe.
Speaker 2:Ja, wir kommen in der Hundebubble, es gibt manchmal auch Buzzwords. Dann ja gibt es halt Leute, die haben ganz viel Meinung zu einem Wort, und dann muss man das kundtun, und bei den allermeisten denke ich mir also es gab, glaube ich, noch nie ein Wort, wo ich gesagt habe juckt mich. Also egal, ob es Dogmom ist, ob es Fellnase ist, hundeeltern, hundemama.
Speaker 1:Hundepapa ja.
Speaker 2:Hundeeltern, frauchen, herrchen, mir doch scheißegal. Also manchmal nenne ich den Paul auch. Geh mal zu Herrchen, er ist noch völlig glatte. Es geht doch um, wenn man einmal Beziehung begreift und das ganz authentisch lebt und mit authentisch meine ich jetzt nicht übertrieben oder sonst was, sondern einfach in Beziehung ist und das authentisch mit einem Hund macht. Ja, dann kann ich dir noch Schnuckipupsi nennen, ist doch egal. Dann kann ich auch Leckerlis in den reinstecken, ist doch alles völlig wurscht.
Speaker 3:Und wo war das Problem Bei der Fellnase?
Speaker 2:Ja, guck der Instagram.
Speaker 1:Es gibt einfach Leute, die nennen ihren Hund Fellnase, und dann gibt es Leute, die finden das ganz, ganz, ganz, ganz schlimm, dass die das machen, weil die Nase vom Hund ist ja quasi unbeharrt, angeblich. also je nachdem, welchen Teil mit der Nase man so bezeichnet dieses blöden. Fellnasen-Menschen, und vielleicht wird ja dann auch wieder von den Menschen, die das Wort Fellnase blöd finden. Vielleicht assoziieren die dann ja bestimmte Sachen damit. Also, vielleicht glauben die dann. Die Leute, die das Wort Fellnase benutzen, sind halt keine Ahnung, beschränkt in ihrem Wissen, in ihrer Bildung und müssen aufgeklärt werden und sind nicht so klug, oder sie vermenschlichen die Hunde.
Speaker 3:Also ein Konflikt für Leute, die nichts Besseres zu tun haben.
Speaker 1:Im Prinzip, und das kannst du auch auf andere Wörter ausweiten. Rudel ist auch ein ganz krasses Basswört.
Speaker 2:Ich wollte dich gerade fragen was hältst du von Rudel? Oder ich, oder so.
Speaker 1:Ich habe es, ich hältst du von Rudel? Ich habe es, ich werde einfach nicht. also ich sage, bei uns sage ich halt unsere soziale Gruppe oder unser Hundehaufen oder unsere Hundemeute oder was auch immer, also da sage ich halt nicht Rudel, weil ich die biologische Definition halt immer im Hinterkopf habe. Andererseits ja, mein Gott. also, wenn es jemand so sagen möchte, und es ist sein Rudel, und er ist damit glücklich, boah, dann muss ich ihn nicht ständig belehren und den Zeigefinger heben und sagen ja, aber ein Rudel ist eigentlich bla, bla, bla, bla, bla, ja.
Speaker 2:Ja, geht mir genauso.
Speaker 1:Ja Gut.
Speaker 2:Jetzt gab es noch Wichtiges zu klären.
Speaker 1:Oh Gott, da habe ich verstanden. Darf ich jetzt in eine Sozialkontaktstunde kommen?
Speaker 2:Nein, nein, ach Gott, wir leben ja Diversität.
Speaker 1:Jede.
Speaker 2:Debatte ist irgendwie wichtig, aber ich muss ja nicht jede mitführen.
Speaker 1:Ja auf, fand ich auch sehr spannend, und ich fand es mega schade, dass sich quasi nur einer so richtig gefunden hat, um mit euch mal zu reden. Aber ich kenne das auch, und ich habe auch noch nicht herausgefunden, ob sich jemals irgendwo irgendjemand gemeldet hat, der so Hunde nimmt wie Camp Küstenköter, die Hellhound Foundation, gerd Schuster und so weiter, also ob es da irgendjemanden aus der ganz Ungarien positiven Bubble gibt, der solche Hunde wirklich nimmt.
Speaker 2:Habe ich auch noch nicht rausgefunden, selbst wenn es einer wäre oder eine wäre. Es ist wirklich verrückt, wie oft es angeprangert wird. Es müsste eigentlich Tausende davon geben, und das sagt schon alles aus. Eigentlich, gott, jetzt schweifen wir aber ein bisschen von eurem Podcast ab, vielleicht holt ihr die Leute nochmal ab. Leute wollt ihr?
Speaker 1:abgeholt werden? Ja, vielleicht. Es geht um die verschiedenen Hundetrainingsideologien, und da möchte ich auch gar nicht super, super deep einsteigen, weil das ist ein krasses Thema.
Speaker 2:Und im.
Speaker 1:Endeff, so ein bisschen, und Jenny hatte halt in einem Podcast mitgewirkt, wo es darum ging, ja einfach mal sich in die Position einer ganz und gar rein positiv trainierenden Person zu versetzen und ja darüber zu reden über verschiedene Erziehungsthemen. Und das ist halt so ein bisschen so ein Ding, worüber wir immer mal kommunizieren und reden, weil es auffällig ist, dass aus der Ecke ganz viel also, dass da schnell Menschen mal eben so kaputt gemacht werden, sei es über Kommentare, sei es über also in den sozialen Medien geht das halt echt fix, Und dass wir aber nicht beobachten können, dass den Hunden, wo es gerade echt brennt und echt arg schlimm ist, also gerade so sehr aggressiven Typen, warum auch immer, die so sind, oder auch sehr ängstlichen Hunden, also auch die werden ja teilweise sehr, sehr lange in ihrer Angst belassen mit verschiedenen Begründungen, und da können wir nicht so richtig feststellen, oder ja, es kommt nicht zu einem sinnvollen Gespräch. Das ist so das.
Speaker 2:Und das mit Chemküstenköter? Ich hatte in der Story mal gefragt, weil es gibt ja unterschiedliche Vereine, organisationen, firmen, wie auch immer man das jetzt nennt wie zum Beispiel die Hellhound Foundation oder Chemküstenköter oder schwierige Fälle, bekannte Leute, die sich Hunde annehmen, die eben auch ein Aggressionspotenzial haben.
Speaker 2:Die jetzt nicht in eine normale Hundepension können, sondern die halt ein Thema mitbringen. Und da habe ich mich halt gefragt, und ob es das auch in der rein Positiv-Bubble gibt, weil ich bin ja nun mal in der anderen Bubble und kann ja sein, dass, wenn ich in der anderen Bubble bin, das halt einfach gar nicht weiß und mitbekomme, aber es gibt es halt nicht. Also, ich habe eins zugespielt bekommen, und auch da würde ich sagen, nein, gibt es nicht. Und auch wenn es nur eine oder zwei gibt, bleibt die Frage, so oft, wie das angeprangert wird, oder so oft, wie gesagt wird, es geht auch anders.
Speaker 2:Warum gibt es denn nicht von rein positiv trainierenden Menschen, völlig wertfrei. Aber warum existiert es nicht zuhauf, dass es ganz, ganz viele Organisationen gibt, firmen gibt, unternehmen gibt, vereine, gibt, wie auch immer, welche Strukturen das sind, pensionen gibt Firmen gibt, unternehmen, gibt Vereine, gibt wie auch immer, welche Strukturen das sind, pensionen gibt, die sagen ey, wir sind rein positiv trainierende HundetrainerInnen, und wir kümmern uns um diese Hunde, weil wir wissen, wie es besser geht. Das müsste ja zuhauf auf dem Markt sein. Das ist jetzt einmal eine wertfreie Beobachtung. Jeder kann da jetzt gerne mal selber beobachten, ob es das gibt oder nicht, und sich dann diesen Fragen stellen. Da bin ich auch raus.
Speaker 2:Für mich ist das einfach nur eine wertfreie Beobachtung.
Speaker 1:Und falls jemand jetzt sagt, ja, doch gibt es, habe ich hier, dann schickt mal rum. Wir sind da immer noch interessiert, dran Ey.
Speaker 2:Podcast. Mich würde es total interessieren. Ich würde da direkt ein Praktikum machen. Ja, das ist ja spannend. Also warum?
Speaker 1:nicht Gott. Wir sind jetzt von Naturbeobachtungen voll abgeschwiffen.
Speaker 2:Ja, aber es ist ja halt auch ein Thema.
Speaker 1:Und Niklas sitzt da und denkt so oh Gott, die Mädels wieder. Jetzt sind wir in der Hundebubble angekommen, Verdammte Angst.
Speaker 3:Ja, damit muss ich mich wahrscheinlich früher oder später sowieso ein bisschen auseinandersetzen müssen. Nein, du musst gar nichts Wenn du willst, dann kannst du das, aber müssen.
Speaker 1:keiner kann dich zwingen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was die kommenden Folgen bei euch so bringen, Und was wir noch so alles beobachten dürfen, was es da so alles gibt an Sachen.
Speaker 3:Wir werden auf jeden Fall ab und zu auch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, was so die Arbeit als Biologe oder Biologin quasi angeht, was wir so machen, was uns schon so passiert ist, da wird auf jeden Fall entweder, wenn der Podcast gerade rauskommt oder schon rausgekommen ist. Also entweder ist die Folge schon online, oder sie kommt dann sehr zeitnah haben wir auch eine Sonderfolge so gedreht, die ist schon im Kasten, quasi und genau.
Speaker 1:Sehr schön. Das heißt, jeder Naturliebhaber sollte auf jeden Fall reinhören.
Speaker 3:Ja, also, ich weiß auch, dass der ein oder andere Kollege dazuhört, also nicht nur Einsteiger, sondern auch einfach Biologen. Also bisher habe ich nur von Biologen gehört, die dann da auch mal das mit reinhören und sich das einfach so nebenbei anhören, und die finden es auch gut.
Speaker 1:Also ja Ist ja vielleicht auch nochmal ganz nett, alles so ein bisschen locker aufgetischt zu bekommen und nicht mit fünf Millionen Fachbegriffen. Also einfach mal so ein bisschen anders. Ich habe sie im.
Speaker 2:Studium immer komplizierte Scheißwörter genannt und es dann einfach hingenommen, dass es die gibt. Das war für mich dann einfach okay. Aber ja, muss man nicht. Ja, deutsche Wissenschaftssprache ist ja eh so ein naja Unikatum. Mir ist immer wichtig, dass ich alle mitnehme und dass man versteht, was ich sage. Das ist immer das Motiv von mir.
Speaker 1:Da könnte sich mein Finanzamt mal ein Beispiel an dir nehmen.
Speaker 2:Ich verstehe nie, was die von mir wollen, wenn wir das, was Brennen, energieloses Reden in der Bürokratie, das wäre sinnvoll.
Speaker 1:Ja, aber vielleicht müssen wir diese barrierefreien Sachen lesen. Vielleicht sind die dann einfacher geschrieben, wer weiß? Und dann verstehen wir sie plötzlich. Wow, ja, okay, wir machen ziemlich viele Exkurse. Ja, ja, wenn ihr nichts mehr habt.
Speaker 2:ich bin mega glücklich. Sehr schön, Die Igel haben wir vergessen.
Speaker 1:Wir wollten über die Igel reden. Sorry Leute, jetzt muss ich euch nochmal reinholen, bevor wir uns jetzt dann wirklich endgültig verabschieden. Wir hatten nämlich den Termin für die Podcast-Folge jetzt ausgemacht, als ich im Trainingscamp Slavendorf war, irgendwo im Norden von Berlin, auf dem Plattenland in Brandenburg, und es waren so unfassbar viele Igel da, Und ich habe Jenny dann auch ein Igel-Video geschickt, und dann haben wir ganz kurz über Igel geschrieben, dass die es momentan auch echt schwer haben, und ich weiß nicht, ob ihr jetzt bald auch eine Igel-Folge habt. Gegen Herbst, winter ist das ja vielleicht so ein typisches Thema. Nicht dass wir jetzt zu viel spoilern, ja, aber Igel sind ja ja.
Speaker 1:Ab wann hilft man Igeln, ab wann lässt man sie lieber in Ruhe? Wie hilft man Igeln? Da geht es im Übrigen auch gerade in Social Media rund Ich weiß nicht, ob du da schon drüber gestolpert bist weil es so Igelschutzorganisationen gibt, die Tierärzte bashen, weil sie Igel falsch behandeln, woraufhin Tierärzte sagen oh mein ist ein Riesending. Gerade Ralf Rückert hat dazu auch was geschrieben. Der Tierarzt Dr Ralf Rückert, sorry, ja, also Igel sind in der Hundeszene auch schon angekommen Oje.
Speaker 3:Oje.
Speaker 1:Auf jeden Fall sind Igel aber sehr niedlich.
Speaker 3:Und.
Speaker 1:Hunde reagieren sehr verschieden drauf. Ja, aber es heißt nicht, dass Hunde Igel nicht ins Maul nehmen. Leute, ihr müsst da aufpassen.
Speaker 2:Ja, meine kann die anzeigen. Das habe ich ihr beigebracht. Cool, ja, es gibt.
Speaker 3:Hunde, die zeigen sie auch an ohne das beigebracht bekommen zu haben. Ja, sag mal was zu Igeln. Also ehrlicherweise muss ich da so ein bisschen also ich könnte jetzt weiter ausholen oder weniger weiter ausholen. Ja, also Igelzahl. Wollt ihr irgendwas Genaues?
Speaker 2:wissen. Sag mal was zur Igel-Thematik.
Speaker 3:Wie können wir?
Speaker 1:Igel was.
Speaker 3:Gutes tun, also über den aktuellen Streit zum Beispiel.
Speaker 3:Naja, wenn du da nicht drinsteckst, dann Naja, ich kann ja was Zumindest so, was ich jetzt gehört habe, und da, glaube ich, habe ich zumindest eine Meinung dazu Also die glaube ich erst mal generell zutrifft, was Tiere aufsammeln angeht, die irgendwie verletzt oder vielleicht auch nicht verletzt sind, dass man auf jeden Fall nicht erstmal jedes Tier anpacken sollte, nur weil es irgendwo rumliegt oder einfach da ist, Weil damit kann man häufig mehr Schaden anrichten, als dass man was Gutes tut. Und auch diese Peppler Thematik, die kann man sehr verschieden sehen. Also, da gibt es einmal die Tierschutzseik, die kann man sehr verschieden sehen. Also, da gibt es einmal die Tierschutzseite, die dann ganz klar dafür ist, dass man jedem Tier helfen sollte. Aber da gibt es auch die andere Seite, wo man sagen kann okay, muss das wirklich sein, weil klar. Also das muss man immer dazu sagen, der Mensch sorgt dafür, dass es vielen Arten schlecht geht. Deswegen kann man sagen okay, man sollte den Tieren da helfen. Andererseits kann man auch sagen ja, okay, das wird aber ja nicht besser.
Speaker 3:Und das Einzeltier ist jetzt sage ich mal, für die Population vielleicht am Ende nicht kriegsentscheidend, wenn es denen sowieso so schlecht gehtulation, vielleicht am Ende nicht kriegsentscheidend, wenn es denen sowieso so schlecht geht, dass die am Ende nicht klarkommen. Also das ist eine sehr große Debatte, die man damit aufmacht, und ich bin tatsächlich häufiger der Meinung, dass man nicht immer eingreifen sollte. Aber das ist im Endeffekt immer jedem selber quasi überlassen, wo sein Bauchgefühl oder wie er das quasi für sich empfindet. Aber bevor man eingreift, sollte man auf jeden Fall gut wissen, was man macht. Also gerade bei der Jungvogel-Thematik es werden jedes Jahr haufenweise Vögel eingesammelt, die eigentlich gar nichts haben, sondern die einfach nur warten auf Futter, und die können am Anfang nicht so gut fliegen, weil die halt das noch nicht so können.
Speaker 3:Genau die Esslinge, die werden zuhauf in die Peppelstation gebracht, wo die Leute am Ende sowieso überlastet sind, weil die echte Notfälle haben, und da gibt es haufenweise Beispiele für und das Ähnliches ist bei den Igeln bestimmt. Also, ich kann mir vorstellen, dass da sehr, sehr viele Igel eingesammelt werden, obwohl die vielleicht fit sind. Ja, den Igeln geht es schlecht. Das liegt hauptsächlich daran, dass denen halt die Nahrung ein Stück weit ausgeht. Aber ja, es ist halt immer ein bisschen die Frage, ob es dem Tier dann hilft, wenn man es halt über den Winter bringt. Was ich sagen kann auf keinen Fall Milch geben. Das kann man schon mal sagen. Das ist der universelle Tipp, der immer falsch gemacht wird. Ich weiß, meine Oma hat das früher auch noch gemacht. Die hat immer eine Schale Milch für die Igel rausgestellt. Sollte man nicht machen. Davon kriegen die tierischen Durchfall. Nicht gut, allgemein, bitte einfach keine Kuhmilch an irgendwelche Tiere geben. Das ist nie eine gute Idee, außer an Kälber, das stimmt, und selbst die trinken ja eine andere Milch als die, die wir im Supermarkt stehen haben.
Speaker 2:Also genau, Man muss jetzt aber auch dazu sagen das kommt natürlich jetzt auch durch unser Studium wir sind eher immer auf Populationsebene und nicht auf Individuen-Ebene. Also da sind wir tatsächlich, was das angeht, so tierschützerisch sind wir da eher abgegrenzt. Wenn ich beispielsweise ein Tier draußen sehe, vor allem Herbst, Winter, wo ich sagen muss, ja, das wird bald sterben, lasse ich das liegen, weil es gibt ja immer jemanden, der sich drüber freut, der gerade vielleicht auch Junge zu versorgen hat. Also da kann man sich mal die Frage stellen.
Speaker 3:Oder selber noch jung ist und Futter braucht Also es gibt junge Räuber, die müssen ja auch üben und was zu fessen haben Oder selber noch jung ist und Futter braucht. Ja genau Junge.
Speaker 2:Räuber müssen ja auch üben und was zu fessen haben. Genau Da kann man sich jetzt mal die Frage stellen, wenn man Naturdoku guckt, je nachdem, um wen es geht, ob man das für die Löwin oder halt fürs Gnu.
Speaker 1:Ja, das stimmt. Ich habe auch die ganze Zeit die Naturdokus im Kopf gehabt, wo die Kameramenschen ja auch nicht eingreifen, genau Und je nachdem, wenn es halt eine Gnu-Doku ist, dann denkt man, oh mein Gott, jetzt kommt der Räuber, und dann stirbt es.
Speaker 2:Und wenn man jetzt halt die Mutter sieht mit den Babys, dann denkt man, oh mein Gott, die Babys, die müssen Essen kriegen. Oh, bitte, bitte, krieg, was zu essen. Also, es ist halt immer Blickwinkel-Sache, und ja, da sind wir eher auf Populationsebene als auf Individuen-Ebene.
Speaker 1:Ja, und dann kommt ja noch hinzu.
Speaker 2:Also, da muss man auch ganz klar sagen die Bestände sind Kacke, und da gibt es auch Ausnahmen.
Speaker 1:Okay, wie immer, es gilt nicht pauschal Ja, und selbst wenn man jetzt sagt, es geht nicht nur darum, fressen und gefressen werden, es ist ja auch so ein Ding, das Inviduum, was ich da vielleicht gerade irgendwie durchbringe ist es tatsächlich ein Zugewinn für die Population, wenn es sich aufgrund dessen weiter vermehren kann? Ja oder nein? Also, das ist ja so, das nächste hat es vielleicht einen Grund? dass hat es vielleicht einen Grund, dass es eventuell nicht weiter bestehen sollte? Also, es ist halt alles ganz, ganz, ganz viel größer als das, was wir sehen.
Speaker 3:Genau, es ist ein Riesenthema, wo es auch am Ende des Tages kein Richtig und Falsch gibt, weil das einfach viel zu groß ist. Also genau, im Endeffekt muss da jeder so ein bisschen auf sich selber hören, wo er mit sich auch wohlfühlt. Also das hilft ja auch keinem, wenn er sich danach wochenlang schlecht fühlt, weil er nicht geholfen hat. Das gibt es ja auch. Aber im Endeffekt sollte man immer so ein bisschen trotzdem im Auge behalten, dass man weiß, was man da tut und wann es angebracht ist, vielleicht einzugreifen.
Speaker 1:Genau Und keine Miri-Roboter verwenden. die Igel-Schreddern.
Speaker 3:Ja, das stimmt.
Speaker 1:Und Rasenkantenschneider oder keine Ahnung, was auch immer so alles Igel schreddert, ja, das kann man ja schon aktiv machen, um Igel zu schützen, und dann gibt es sicherlich noch viel mehr. Aber wahrscheinlich werdet ihr das und jetzt gehen wir wieder zurück zum Podcast und zum Tschüss sagen werdet ihr das in eurem Podcast noch besprechen, wie man vielleicht auch, falls man einen Garten hat oder irgendwie anderes, keine Ahnung andere Plätze, wo man etwas tun kann, um Insekten, artenvielfalt und so weiter zu unterstützen, dass das natürlich immer sinnvoll ist, da so seinen kleinen Teil beizutragen.
Speaker 2:Und sei es durch. Aber es war doch auch klar, oder? Ich meine Biologe und Hundetrainerin, das ist ja dann auch logisch, dass das so ein bisschen beide Themen halt, sind Natürlich, über die man dann spricht.
Speaker 1:Natürlich Und tatsächlich. Also alle, die meinen Podcast hören, sind das schon gewöhnt Themenhopping, alles ist durcheinander, und trotzdem wird gelacht, und es ist unterhaltsam, und ich glaube, das ist so das, was zumindest für mich wichtig ist, dass die Leute was zum Schmunzeln haben und zwischendrin auch mal lachen können. Das freut mich dann immer Für die Autofahrten. Ja, genau Ja dann vielen, vielen, vielen Dank, dass ihr da wart.
Speaker 3:Vielen Dank für die Einladung, genau.
Speaker 1:Dann macht's gut. Tschüss. Ich hoffe, du nimmst etwas mit, sei es eine neue Idee, ein Lächeln oder einfach die Erinnerung daran, dass Hunde oder Menschen manchmal merkwürdig sind. Ich hoffe, die Folge hat dir gefallen. Wenn ja, dann teile sie gerne, und natürlich freue ich mich über eine Bewertung oder ein Abo meines Vertrauens. Natürlich unbehandelt und umweltfreundlich verpackt. Abgesehen von Kauartikeln gibt es auch Zukunftssportzubehör, spielzeug und vieles, vieles mehr. Ein Rabattcode über 10% und den Link zum Shop findest du in den Shownotes. Bis zum nächsten Mal.