
Paws & Personality
Ehemals „VON NULL AUF HUND®“ – Ein Podcasterlebnis bei dem Du anfänglich den gestressten Geschäftsmann Michael Arenz auf seiner spannenden Reise begleitest, die sein Leben völlig verändert, als er die Herdenschutzhündin Niki adoptiert. In diesem Hundepodcast unterstützt unsere Expertin, Hundetrainerin Sandra Oliver, mit wertvollen Ratschlägen und teilt ihre Erfahrungen, um Dir tiefgreifende Einblicke in die Mensch-Hund-Beziehung zu geben. Wir beleuchten die Freuden und Herausforderungen des Lebens mit einem Hund. Dieser Podcast bringt Hundeliebhaber zusammen und bietet einen reichen Wissensschatz – von den neuesten Themen in der Hundewelt bis zu praktischen Tipps für ein harmonisches Zusammenleben. Tauche in tiefgründige Diskussionen über Hundefutter, Tierschutz und das ideale Hundekörbchen ein, ergänzt durch spannende Gäste und unterhaltsamen Quatsch – eine perfekte Mischung aus Information und Spaß, kostenlos überall wo es Podcasts gibt.
Paws & Personality
Zu Gast im Revier - Ein Gespräch mit Tierfotografin Nicole Schick über Hass im Netz
#86 Am Ende der Shownotes ist noch ein Rabattcode für Hundesnacks :)
Das Thema Cybermobbing ist auch in der Hundebubble ständig präsent und wie schnell aus angeblicher Sorge um den Tierschutz ein Instrument für Reichweite und Macht werden kann, darüber sprechen wir unter anderem in dieser Folge. Dabei geht es nicht um Freispruch auf Verdacht, sondern um Fairness: Fakten prüfen, Fragen zulassen, Antworten stehen lassen.
Wie erkenne ich orchestrierte Empörung und Fake-Accounts? Was hilft Betroffenen, wenn Angst, Schlaflosigkeit und Existenzsorgen drücken? Wo ziehen wir klare Grenzen – blocken, stummschalten, dokumentieren – und wo lohnt sich ein sachliches Gespräch? Wir teilen Hilfsangebote wie HateAid, klicksafe und das Bündnis gegen Cybermobbing und zeigen, wie Humor, Transparenz und Community-Support den Ton drehen können, ohne Öl ins Feuer zu gießen.
Gleichzeitig sprechen wir über Medienkompetenz als Haltung: Kinder stärken, Erwachsene schulen, Reflexe bremsen. Vor dem Teilen kurz innehalten: Habe ich genug Kontext? Will ich wirklich helfen? Trägt mein Ton zu Lösungen bei? Der kategorische Imperativ taugt als Online-Kompass: So handeln, dass es ein gutes Gesetz für alle sein könnte – auch für uns selbst. Wenn Kritik nötig ist, begründen wir sie; wenn wir uns irren, korrigieren wir offen. So entsteht Vertrauen statt Angst, Dialog statt Hexenjagd.
Hör rein, denk mit und hilf, die Kommentarspalten menschenfreundlicher zu machen. Abonniere, teil die Folge mit jemandem, der gerade Unterstützung braucht, und hinterlass eine ehrliche Bewertung – welche Strategien gegen Hass im Netz haben dir geholfen?
Und hier noch die Links zur Folge:
Nicole Schick:
https://nicole-schick-tierfotografie.de/
https://www.instagram.com/nicole.schick
zur Folge auf YouTube:
https://youtu.be/knH8YrpaPPw?si=o_QLyqqohrt8vcfO
zum Shitstorm-Beutel:
https://campcanis.de/produkt/shitstorm-beutel/
Hilfe im Netz gegen Cybermobbing:
https://hass-im-netz.gmk-net.de/
Ihr wollt den Podcast unterstützen?
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|paws & personality® Podcast|
ehemals VON NULL AUF HUND®
Fragen, Anregungen oder einfach nette Worte an:
Instagram: https://www.instagram.com/sandraoliver_pawspersonality/
|Credits|
„paws & personality®" ist ein Podcast Sandra Oliver.
Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Pause Personality. Ich habe mit Nicole Schick nochmal eine Folge zum Thema Cybermobbing aufgenommen, weil wir das wirklich wichtig finden, weil es uns immer wieder begegnet, selbst wenn es nicht zwingend persönliche Erfahrungen sind, aber unter anderem auch. Dann ist es ja nicht zu übersehen, dass so etwas im Raum des Internets quasi stattfindet. Ich habe erst heute Morgen wieder ein Reel gesehen, wo einer dieses Thema behandelt, wo eine leicht übergewichtige Frau einen Halbmarathon gelaufen ist, und anstatt diese Leistung zu würdigen, kamen ganz, ganz viele Hate-Kommentare und quasi Wertungen ihres Gewichts und Handy-Ton vergessen auszumachen.
Speaker 1:Und das ist einfach so so, so traurig, und ich hoffe, dass je öfter man das thematisiert und je öfter man darauf hinweist, dass es doch schön wäre, drüber nachzudenken, bevor man irgendetwas schreibt, und auch drüber nachzudenken, wen man damit wie verletzt und ob das wirklich notwendig ist, dass vielleicht, vielleicht, vielleicht ja ein Umdenken stattfindet. Sicherlich nicht bei jedem, und sicherlich ist es auch vielen egal, aber ich hoffe doch sehr, dass zumindestens die Community, in der ich mich bewege, dafür sensibel ist und auch keinen Bock auf Hass im Netz hat. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Hören. Die Folge ist auch auf Nicoles Kanal auf YouTube zu sehen und wissen wollt, wie das so aussieht, wenn ich hinterm Mikro vor mich hin plabber. Dann schaut gerne bei Nicoles Kanal beim YouTube-Video vorbei. Ich werde es auf jeden Fall in den Shownotes verlinken.
Speaker 2:Und jetzt erstmal ganz, ganz, ganz viel Spaß. Hallo, ihr Lieben, und herzlich willkommen zu einer Podcast-YouTube-Folge. Wir wissen noch nicht, ob es auch bei YouTube online geht, aber wir versuchen es mal. Und ich habe heute Premiere, weil ich nicht nur nicht alleine bin, sondern ich habe heute das erste Mal einen Gast, der selber einen Podcast hat. Also voll Podcast-Power hier. Ich erzähle jetzt kurz zur Vorgeschichte, warum die liebe Sandra hier ist. Also wir sprechen heute wir haben die Folge ja schon hundertmal verschoben, weil irgendwas dazwischen kam, ja, hundertmal Genau. Aber wir sprechen heute über ein super wichtiges Thema, nämlich Cybermobbing so kann man es deklarieren Oder was so Cyber-Shitstorm macht, mit denen, die es auch betreffen, also die Opfer dieser Attacken werden. Und wir wollen eigentlich so ein bisschen Prävention betreiben für alle die, die da so, ohne dass sie es eigentlich wissen, sich vielleicht daran beteiligen, einfach mal die Sichten auftun.
Speaker 2:Und ich habe die Sandra entdeckt, weil mir zu den Bundeshundespielen 25, die ich nur so von meinen Kunden mitbekommen habe, die da mitgemacht haben, als sehr positives Event ist mir euer Podcast, also den du aus deinem Podcast, der da heißt Pause Personality, genau Ich verlinke das auch in der Beschreibung Du hattest eine Folge dazu aufgenommen mit der Melanie zusammen, weil sie die Organisatorin der Bundeshundespiele und auch des Camp Carnets ist Genau, und die fand ich so krass, also wirklich, die ging mir direkt unter die Haut, und ich fand euren Umgang mit diesem Shitstorm, der euch da ereilt hat, so interessant und eine super tolle Sache, wie ihr das gemacht habt, dass ich gedacht habe du hast einen Podcast, ich habe einen Podcast.
Speaker 2:Bitte lass uns zusammen darüber sprechen und über unsere Erfahrungen zu dem Thema und wie wir vielleicht die Leute, die heute zuhören ein bisschen davor ich weiß nicht wie sagt man sensibilisieren kann für das Thema, dass man nicht immer so auf jeden Zug aufspringt, der an einem vorbeifährt, so das war meine kurze Einleitung zu dem Thema Herzlich willkommen, liebe Sandra, schön, dass du da bist, schön, dass ich da sein kann.
Speaker 2:Genau, wir sprechen heute darüber Wichtiges Thema. Magst du einmal so ganz kurz erzählen du bist Hundetrainerin schon viele Jahre, du bist Hundesportlerin definitiv, also kannst du da auch viel sagen, und du bist im Camp Karnes und auch im Bundeshundespielen involviert. Magst du einfach mal so ein bisschen erzählen, was du machst und was da passiert ist. Also so aus deiner Sicht.
Speaker 1:Ja, genau Ja. Also ich bin seit 2013 Hundetrainerin, 2016 dann auch so richtig mit Zertifizierung der Tierärztekammer Schleswig-Holstein und dem ganzen Pipapo, den man so gut gebrauchen kann. Habe meine Ausbildung bei Canis Cunos gemacht Das war drei Jahre, das war ordentlich, ja, und habe danach so ein bisschen noch in die Persönlichkeitsentwicklung reingeschnuppert. Das heißt, ich mag halt auch mit Menschen arbeiten und nicht nur mit Hunden. Also, es ist so, dieses Gesamtkonstrukt. Habe jetzt vor kurzem beschlossen also inzwischen ist es auch schon über ein Jahr her einen Podcast auch noch nebenbei zu machen, um so ein bisschen das, was auch heute mit Thema sein wird, zu sensibilisieren für schaut mal genauer hin, hört mal nicht so auf Pauschalaussagen, guckt mal, ist das wirklich so Beim Podcast von mir natürlich hauptsächlich in Bezug auf den Hund und Hundethemen und Hundetraining, also, dass halt man nie sagen kann, der Hund funktioniert so und so. Es gibt nicht den Hund, und das passt aber von der Grundstimmung und Grunddenke her halt auch ziemlich gut. Jetzt zu unserem heutigen Thema mit dem Cybermobbing.
Speaker 1:Seit 2021 bin ich auch bei Camp Canis immer am Check-in bei den Events, außer bei The Game. Also, camp Canis hat so verschiedene Formate und bin seit diesem Jahr auch im Trainingscamp dabei. Das sind so fünf Tage, wo die Menschen mit ihren Hunden mal so komplett von der Außenwelt abschalten können. Und wir haben da immer vier Trainer Ich bin fürs Hundetraining zuständig. Es gibt eine Tierphysio, die mit den Menschen Massagen am Hund übt und so ein Zeug zuständig. Es gibt eine Tierphysio, die mit den Menschen Massagen am Hund übt, und so ein Zeug, und es gibt einen Canicross-Trainer, der aber auch ganz viel Persönlichkeitsentwicklung mit reinbringt. Also Camp Canis ist immer so ein Gesamtding, und es gibt eine Sporttrainerin für die Menschen, damit die Hunde auch mal Pause haben und die Menschen so ein bisschen in Bewegung kommen.
Speaker 1:Trotzdem alles irgendwie für jeden gemacht. Also da geht es nicht darum, dass man da hinkommt und man hat schon fünf Marathons gelaufen, sondern man kann aussehen, wie man will, man kann sportlich sein oder unsportlich sein, wie man will. Also wäre das sogar was für mich und meinen total unerzogenen Hund Ja auf jeden Fall. Da gibt es Maulkoppträger, da gibt es Hunde, wo die Leute direkt zur Begrüßung sagen bitte, bitte, wir brauchen so ein bisschen Abstand und Individualdistanz, und das darf da alles sein und wird dort auch echt gut. Also funktioniert einfach mega Genau. Also das Kim-Karls und Bundeshundespiele war ich dieses Jahr tatsächlich nur, um einen Workshop zu leiten, bin aber nicht die ganzen drei Tage da gewesen. Trotzdem war ich von Freitag bis Samstag Nachmittag, späten Nachmittag.
Speaker 1:Da Bin dort aber halt nicht mit als Check-in-Mitarbeiterin oder so, und ja, es ging irgendwie so ein bisschen rund. Es war halt leider ein sehr, sehr heißes Wochenende. Man muss aber sagen, die Bundeshundespiele, das klingt jetzt nach mega krasser Anstrengung, aber eigentlich ist es ein Event mit so ganz vielen liebevollen Schnickschnack-Disziplinen. Schnickschnack-disziplin Also, es geht darum, dass da auch Menschen hinkommen können, wo der Hund noch gar nichts kann, und dass die sich mal so ein bisschen ausprobieren. Es geht nicht um Leistung, und dementsprechend war es halt auch natürlich von der Veranstaltung die Überlegung sagt man das jetzt ab nur wegen den Temperaturen? das geht halt auch nicht.
Speaker 1:Es war an einem See, es stand überall zusätzlich noch so Wasserbecken zur Verfügung zum Abkühlen, es waren sehr viele Bäume da, es war sehr schattig, man durfte auch bestimmte Disziplinen. Wenn man jetzt gesagt hat, okay, zwei Kilometer Canicross, das geht halt nicht, kriege ich nicht hin, ist zu warm, konnte man einfach so tauschen gegen andere Disziplinen. Da gab es überhaupt gar keine Themen, kein Theater, nichts. Das stand halt jeden frei, und die Zeit, wo ich da war, habe ich auch weder mega gestresste Hunde gesehen, noch waren die Menschen irgendwie gestresst. Also es hat alles super funktioniert, es waren alle entspannt, und wenn es von ich weiß es nicht 300 Stadtern, also 300 Menschen, die da teilgenommen haben, wenn es da vielleicht ein oder zwei gab, die gesagt haben okay, es ist uns zu warm und wir gehen lieber, dann ist das doch auch fein.
Speaker 1:Also es wird ja keiner gezwungen, das durchzuziehen und da zu bleiben. Aber es gab halt dann online so ein bisschen ja ein Shitstorm Wie könnte man das denn bei den Temperaturen machen? Endlich, alle Erfahrungsberichte, die drunter gepostet wurden, von Leuten, die wirklich da waren und die gesagt haben, es war gar nicht so dramatisch, und dort waren keine 35 Grad, und es war an dem See, und es war mit Wind, und es hat sich viel kühler gefühlt, und so weiter, all das wurde blockiert, gelöscht.
Speaker 2:Ja, das Einzige, was stehen blieb, war so ein bisschen Hass Kurz aus meiner Sicht. Ich habe das nämlich gar nicht mitbekommen. Ich habe aber Kunden gehabt, die das den ganzen Tag dokumentiert in ihren Storys hatten, und ich kannte vorher nicht die Bundeshunderspiele und habe dann nur gedacht ach, das ist ja ein cooles Event. Also rein von dem, was ich gesehen habe Ich habe das mit dem See gesehen, ich habe die einzelnen Stationen gesehen. Es war auch immer relativ leer, Also die Hunde hatten Platz, es war super großes Gelände, und dann habe ich halt nur gesehen, dass die Leute da alle schrieben, das wäre der absolute Hammer gewesen, und mehr habe ich da gar nicht mich für interessiert. Und dann, als ich dann den Podcast zugeschickt bekommen habe, muss ich jetzt vielleicht auch ausholen. Wir nennen heute keine Namen. Ich habe es nur bei zwei größeren Influencern gesehen, die maßgeblich an diesem Shitstorm beteiligt waren, die das so aufgerufen haben.
Speaker 2:Mich hat das deshalb halt besonders gefuchst, weil ich ja von einer auch schon mal so unmittelbares Opfer geworden bin. Beziehungsweise hat mich das wegen meiner Bildagentur halt betroffen, und ich habe das damals einfach ausgesessen, weil ich gesagt habe was bringt das? Was will ich da jetzt irgendwie draus machen? Aber man hat dann schon gemerkt, es ist so gleiche Sprache, und es wird so ein bisschen natürlich unter dem Deckmantel des Tierschutzes dargestellt. Und was mich besonders schockiert, ist eben das, wenn man dann Widerspruch leistet und sagt ey, so war das aber gar nicht, dass man dann eben einfach so abgebügelt wird, dass man gelöscht wird, dass man blockiert wird, das ist halt schon sehr, sehr unschön.
Speaker 2:Und ja, ich war geschockt, wie viele Leute bereit sind, dann also ich meine jetzt mal ehrlich, du kannst jedes Thema umdrehen. Also das beste Beispiel ich hatte das die Tage Tierheim hier in der Stadt hat einen Post gemacht mit einem Foto mit der Currywurst kommt doch alle zum diesjährigen Currywurst-Essen. Das kannst du dir nicht vorstellen, was das für ein Shitstorm gegeben hat. Die verkaufen seit irgendwie gefühlt 15 Jahren ehrenamtlich alle zum guten Zweck diese Currywurst. Und dieses Jahr sind sie dann zum Opfer aller Vegetarier, veganer, tierschützer geworden, die dann gesagt haben wie kann ich denn auf so einem Fest dann auf einmal vor Schwein, rind, wie auch immer Keine Rücksicht mehr nehmen, und ihr verkauft da das billige Fleisch. Und dann sind die zurückgerudert.
Speaker 2:Nach einer Woche haben die gesagt okay, wir haben uns diesen Shitstorm zu Herzen genommen, der wirklich nicht ohne war. Wir machen das anders, wir nehmen keine Wurst mehr rein, es gibt nur Pommes. Dann sind die den nächsten Shitstorm gekommen, und das hat mal wieder gezeigt, wie krass das ist, dass, egal, was du machst, du bist immer angreifbar. Also es gibt ja heutzutage kein Thema mehr, egal, ob du ein Dressurreiter bist, oder ob du ein Foto postest von irgendeiner privaten Veranstaltung oder so, wo du nicht angreifbar bist. Und nur das fand ich wirklich krass, was euch da passiert, also das fand ich wirklich heftig, zumal ich dann mit Leuten gesprochen habe ich war ja da neugierig.
Speaker 2:Ich habe gesagt du warst doch auf der Veranstaltung, die mir gesagt haben, es war mega, die haben sich so viel Mühe gegeben, es war so toll, die Hunde waren absolut fein. Und die hatten mir dann eben von diesen ganzen Wasserstationen erzählt und so weiter. Und dann fragt man sich eben, von diesen ganzen Wasserstationen erzählt und so weiter, und dann fragt man sich warum muss das gemacht werden? Warum muss man auf Kosten? guck mal, wie viel Arbeit in so einem Event steckt, wie viel Vorbereitung. Man kann so ein Event ja gar nicht einfach zwei Wochen vorher canceln. Das würde ja gar nicht gehen.
Speaker 1:Dann bist du als Veranstalter ganz schnell insolvent.
Speaker 2:Und da wird aber null Rücksicht drauf genommen. Was ich natürlich unter dem Deckmantel des Tierschutzes kannst du natürlich richtig draufhauen. Du wirst auch immer viele Leute finden, die dann eben direkt mit draufgehen, und die kriegen natürlich so eine Power an so einem Shitstorm, nur weil so viele Leute, ohne dass sie Ahnung davon haben, was da eigentlich, die lesen das nur und denken boah, das geht ja gar nicht, ist ja immer auch sehr psychologisch gut dargestellt. Und dann schreiben die da drunter, und wenn man sich mal vorstellt, wie das für die Betreiber ist oder für die Leute, die das mit Herzblut aufbauen, die genau wissen, das stimmt überhaupt nicht, was da in dem Post steht, die sich aber im Endeffekt nicht mal dagegen wehren können, ist das schon echt heftig. Also es tut schon sehr weh, denke ich. Also gerade die Leute, die da einfach so viel Zeit und Arbeit reinstecken und wissen, dass das ja auch alles gar nicht stimmt.
Speaker 1:Also ja, im Endeffekt genau. Ja, zum Glück, melanie ist nicht auf den Mund gefallen, also die hat danach so einiges ins Rollen gebracht. So im ersten Moment war halt wirklich so wow, was geht denn jetzt los? Was sollen wir machen? Ist das das Ende? Im ersten Moment hast du ja ganz, ganz viele Fragen im Kopf, und dann hatte ich mich ja entschieden, die Podcast-Folge zu machen, hab Melanie geschrieben, ich mach da heute Abend einen Podcast drüber, weil mich das halt selber so, ich bin so ein Typ, ich mag so Ungerechtigkeit nicht, und ich bin so ein Typ, ich mag so Ungerechtigkeit nicht, und ich mag so dieses unreflektierte einfach irgendwie sich aufhetzen lassen und dann mitmachen und so weiter.
Speaker 2:Ich hasse das, und es ist ja auch meistens wirklich so, dass das Einzige, was damit bezweckt wird, ja eigentlich gar nicht unbedingt. es ist ja einfach nur Reichweite, weil diese Posts eine unglaubliche Wirkung erzielen und wahnsinnige wie sagt man, Buschbrände machen. Also, die gehen ja los, wie sonst noch was?
Speaker 1:Ja, und das Krasse war halt auch. Also Melanie ist dann eingestiegen und hat gesagt okay, ich mache mit, wir machen den Podcast zusammen. Und das war auch. Also es ist wirklich eine coole Folge geworden, und sie hat aber danach nicht aufgehört. Also sie hat diverse Überlegungen angestellt, zeigt sie an, zeigt sie nicht an, was tut sie? Und sie hat dann so mit eigenen Mitteln den Kampf aufgenommen.
Speaker 1:Das heißt, sie hat sehr witzige Beiträge auf Instagram gemacht, sie hat witzige Storys gemacht. Sie hat Leute, die sich an dem Shitstorm beteiligt haben, die gar nicht die Verursacher des Shitstorms waren, die sich aber daran beteiligt haben und die auch schon auf unseren Events waren Und die vor zwei Jahren gepostet haben boah, mega geil und total toll, und die dann aber plötzlich beim Shitstorm dabei waren, einfach um sich vielleicht mit den anderen nicht zu verscherzen. Was auch immer Du weißt ja immer die Netzwerke nicht. Die hat sie dann so ein bisschen durch den Kakao gezogen, liebevoll, aber wirklich alles auf, witzig, so dass es halt kein Draufhauen ist und kein sonst irgendwas, sondern sehr, sehr charmant und witzig. Und jetzt hat sie noch einen Beutel rausgebracht, einen Camp Canis Beutel. Also Camp Canis hat ja so einiges an Merchandise, und auf dem Beutel steht dann halt auch wir können mit Dreck umgehen, geil ist das einfach cool.
Speaker 1:Ja, davon gehen aber halt ein großer Teil der Einnahmen. Also, der kostet 15 Euro, ist auch gar keine Werbung jetzt für den Beutel, sondern einfach nur, wie kann ich aus etwas auch etwas Sinnvolles machen? 5 Euro gehen halt an die Stephanus-Werke das ist so ein Behindertenwerk in Berlin, die den halt herstellen und drucken, und so Fünf Euro gehen an Hate Aid, also eine Organisation gegen Hass im Netz und die Opfer von Hass im Netz unterstützen, und fünf Euro bleiben dann halt für Kim Canes, damit da auch ein bisschen was bei rumkommt. Und ja, also, man kann da natürlich auch was draus machen. Und was du gesagt hast, zu worum geht es denn überhaupt? Und es geht nur um Reichweite und Klicks.
Speaker 1:Als noch nicht alle Menschen gefühlt in meinem Umkreis blockiert waren, wurden mir auch Storys zugetragen, wo die Person, die gegen die Bundeshundespiele den Shitstorm quasi ausgelöst hat, wo sie aufgerufen hat wenn es warm ist, was gibt es denn noch so? Wo können wir uns denn noch drauf stürzen? Also wirklich aktiv geschaut. Okay, wen können wir als nächstes an den Pranger stellen? Wen können wir auf dem Scheiterhaufen verbrennen? Wie auch immer. Also, mich erinnert das halt so voll an diese Hexenjagden aus dem Mittelalter, wo du selbst eine Katze angedichtet hast. Die hat jetzt komisch geguckt, die hat den verhext Wir jetzt hier auf dem Scheiterhaufen verbrennen, und das ist so irrational, und dass Menschen da so austicken, nur weil es etwas gibt, wo man gemeinschaftlich quasi draufhauen kann.
Speaker 1:Also es ist ja nicht mehr als ein verbales Draufhauen, sich selber dadurch erhöhen, besser fühlen, größer fühlen.
Speaker 2:Naja, es ist schon ein bisschen diese digitale Steinigung, wobei ich sagen muss, ich kann das verstehen, weil, wenn man diese Beiträge liest und nicht hinterfragt, dann denkt man schon so okay, da kann es ja gar keine plausible zweite Seite geben. Dann steht da wie kann man, wie kann man nur bei Hitze so ein Event veranstalten? Die armen Hunde, tierschutz, so Ja klar, da kann ja nur eine Meinung. Wenn du tierlieb bist, kannst du ja nur eine Meinung dazu haben. So, das wird ja so gewesen sein.
Speaker 2:Wenn derjenige das schildert, so bei meinem Vater der mein Vater wird jetzt fast 80, habe ich immer, der liest so politische Sachen, regt sich fürchterlich auf, dann wird das geteilt und kommentiert, und dann landet das irgendwann bei mir, und dann sage ich Papa, hast du denn mal geguckt? ist das überhaupt echt? Ja, natürlich ist das echt. Und dann denke ich mir immer so okay, mein Vater hat die Entschuldigung, der ist alt, er ist ja vielleicht ein bisschen naiv, ein bisschen leichtgläubig. Aber wir alle können doch daran arbeiten, dass, wenn man sowas liest, sich einfach gar nicht mehr, dass man sagt okay, das mag die jetzt so finden, oder das mag vielleicht auch zum Teil so gewesen sein, aber ich war ja selber gar nicht dabei, muss ich jetzt auf den Zug aufspringen, und was die Cybermobbing mit den Leuten macht.
Speaker 2:Also abgesehen davon, dass das für euch mit Sicherheit sehr verletzend war, dass ihr viele Nächte vielleicht nicht geschlafen habt ja, auch vielleicht was Gutes hat, dass, wenn man was Schlechtes hat, anfängt, das zu überdenken und zu überlegen, ob man vielleicht ne, aber im Endeffekt kannst du es ja drehen und werden, wie du willst. Es ist halt auch mit Existenzängsten zum Teil verbunden, und vor allen Dingen gibt es ja auch viele Fälle davon, dass die Leute depressiv werden, also auch Prominente, die sich online zeigen oder ne, und das ist schon ziemlich heftig. Also, das ist nichts mehr zu. Ich gehe ins Klassenzimmer und werde gehänselt, weil das ist ja alles viel größer, was da dran hängt, und ich weiß, wie weh das tut, wenn man das damit ja genau.
Speaker 2:Und das bleibt halt auch in den Köpfen ne, so das wieder umzukehren. Also ne, so das wieder umzukehren. Also ich glaube, wenn jeder von diesen Leuten euren Podcast gehört hätte, hätte der das komplett anders bewertet. So also, das glaube ich schon. Aber es machen sich halt nicht alle die Mühe, und das Problem ist, dass die, die diese Steine ja ins Rollen bringen, die wollen das ja gar nicht wissen, die wollen ja im Prinzip sich auf ihre Opfer stürzen, und dann hat das so eine, wie du schon sagst, so eine digitale Steinigung. Jeder wirft den Stein, und irgendwann sagt er so wann werfen wir eigentlich? Ich weiß gar nicht mehr, worum es geht, aber ich mache mal mit. Das machen ja alle. Und ja, also, wie gesagt, mich hat das. Ich werde den Podcast verlinken, wenn ihr mehr neugierig seid, könnt gerne machen, auch mal irgendwie tatsächlich mit einer Verleumdungsklage oder sowas bestrafen, weil dass sie nachdenken, ob es wirklich Sinn macht, so ihre Reichweite aufzuhalten.
Speaker 1:Ja, als Unternehmen geht das natürlich vielleicht noch, dass du sagst okay, ich mache das. Aber ich hatte jetzt als Recherche zu dieser Folge halt auch mal so ein bisschen geguckt Cybermobbing, was bedeutet das, wer ist betroffen, und so weiter. Es sind halt unfassbar viele, auch Jugendliche so im Alter von.
Speaker 2:Ich habe weil ich zahle nicht so gut aus, wenn ich kann.
Speaker 1:Ich habe ein bisschen Zettel da halt In Deutschland sind 18,5% der Schülerinnen betroffen, das ist fast jeder Fünfte. Das ist heftig, ja, so über zwei Millionen Kinder, und dabei ist ein Anstieg zu verzeichnen von 12,7% von 2017 bis halt jetzt 2024, 2025,5 Prozent, also fast sechs Prozent mehr. In Europa ist das auch nochmal so richtig krass? aber wir können ja bei Deutschland bleiben. Ja, und natürlich gilt es aber auch für berufstätige Erwachsene, also nicht nur Schülerinnen und Jugendliche und Heranwachsende, sondern auch berufstätige Erwachsene und zum einen natürlich die, die mit Social Media arbeiten, Also diese ganzen Berufsgruppen, die da unterwegs sind. Aber Cybermobbing ist nicht nur auf Instagram zu finden oder Facebook.
Speaker 1:Facebook ist ja eh ein bisschen so die Hölle, finde ich, was das Unsoziale angeht. Eigentlich kannst du es gar nicht mehr als Social Media bezeichnen. Es geht halt auch um so Sachen Gruppenchats auf Arbeit, e-mails und so weiter. Also, cybermobbing hat ja ganz, ganz viele Facetten, und das hat echt krasse Auswirkungen auf die Betroffenen. Also was du halt schon gesagt hast Depression, bisschen zu Selbstmord, also es ist Etwas, was an die Existenz geht, und je nachdem, wie sehr gemobbt wird und wie lange und wie ausdauern, da passieren ja, und gerade jetzt mit der KI, da können ja Sachen gemacht werden. Dann wirst du da irgendwo reingeschnitten, dann wird irgendwo dein Gesicht irgendwas gemacht und behauptet ja, guck mal, keine Ahnung.
Speaker 1:Die hängt da gerade den Hund an dem Baum auf, und du stehst dem hilflos gegenüber, weil es gibt garantiert Leute, die hinterfragen nicht, woher kommt dieses Bild? ist das echt Glaubens? und dann bist du natürlich dran, und dann kriegen die Leute von ganz anderen Menschen wiederum Morddrohungen, böse Briefe, die Familie wird mit reingezogen, also es zieht ja dann Kreise. Das ist so krass, und ich habe auch gestern beim Joggen drüber nachgedacht. Also es ist so, wir nachgedacht, also es ist so.
Speaker 1:Wir haben ja, wie gesagt, diesen Podcast echt schon eine Weile geplant, und dann ist mir Kant eingefallen, der ja, das hatte ich in der Schule irgendwann so diesen kategorischen Imperativ Handel steht, so dass die Maxime deines Handelns auch zu einem allgemeinen Gesetz werden könnte. Also möchte ich das, was ich tue? will ich, dass das jeder tun darf, auch mir gegenüber? ist es etwas, was ich möchte, wie die Gesellschaft sein soll, wie wir miteinander umgehen? Will ich, dass alle sich gegenseitig runtermachen, lügen, behauptungen aufstellen, fakten verdrehen? Möchte ich, dass ich Hass streue, dass ich andere Menschen quasi fertig mache? Ist das etwas, was ich gut finde? Oder finde ich es nicht eher sinnvoller, empathisch zu sein, zuzuhören, mir die andere Seite anzuschauen, nachzudenken, vielleicht auch erstmal die Klappe zu halten, wenn ich es nicht weiß, und mir erstmal von anderen Leuten auch noch Perspektiven einzuholen. Also ich fände halt eine Gesellschaft cooler, wo wir mehr so miteinander sind, und nicht halt sofort gegeneinander, weil hat ein anderes Gesicht, hat eine andere Hautfarbe, sagt zu seinem Hund nein.
Speaker 1:Also, es gibt ja die sinnlosesten Gründe, warum man hassen kann, und Hass ist aber doch eigentlich kein geiles Gefühl, hast es aber doch eigentlich kein geiles Gefühl.
Speaker 2:Ja, das stimmt, vor allem, wenn du selber derjenige bist. Ich glaube, das ist auch einfach ganz viele Leute, die gar nicht nachdenken, ich meine das gar nicht böse, aber die einfach nur da sitzen, das lesen und sagen, das finde ich scheiße. Dann schreiben die das da drunter. Ich glaube, dass die wenigsten so eine Art kriminelle Energie dahinter haben, so wie die, die diese Feuerchen anstecken oder diese Feuer legen, ganz bewusst. Und da muss ich sagen, der muss ja wirklich ein Kompliment machen. Also muss ich neidlos anerkennen, die sind wirklich schlau, die haben so ein kleines Psychologiestudium inhaliert, weil die sich selber ja tatsächlich schaffen, relativ unangreifbar zu machen. Also, die schaffen das ja schon mit richtigen Worten so, das so hinzulegen, dass sie relativ gut dastehen. Das muss man ja einfach halt auch so sagen, das ist gut durchdacht, und was wir dann auch damals wie gesagt, wir haben ja auch mal sowas abbekommen eine Kollegin und ich da war, aber nicht wir selber, sondern eigentlich ich habe ja eine Tierbildagentur, wir verkaufen Tierfotos, und da ging der Shitstorm an die Fotografen, die ich unter Vertrag habe, so nach dem Motto, die würden ja Bilder verkaufen ohne Erlaubnis des Kunden, so, und da war das natürlich auch so super inszeniert. Stell dir mal vor, du gehst heute zum Fotografen zahlst 100 Euro für dein Shooting, und morgen ist der böse Staffordshire Terrier auf der Bild-Zeitung, weil er ein Kind gebissen hat, dein Foto. Das ist so an den Haaren herbeigezogen, wahrscheinlich ähnlich wie der Shitstorm bei euch. Weil abgesehen davon, dass wir nicht an die Bild-Zeitung verkaufen, versuchen wir natürlich selber wegen uns und auch unseren Fotografen, uns vor so Negativwerbung komplett rauszuhalten. Das heißt, wir haben ganz selektierte Kunden, die bei uns kaufen für ganz bestimmte, vorher bekannte Verwendungszwecke, und ich würde, wir machen das halt schon so, dass wir das ganz transparent halten, dass die Fotografen bitte ihre Kunden informieren, über was mit den Fotos passiert, und niemand will auch seine eigenen Kunden verprellen. Warum ist denn jetzt mein Hund auf dem Kalender, derjenige, der es aber vorher unterschrieben hat, nur nicht richtig gelesen hat oder es nicht mehr weiß, oder, oder, oder So, und selbst mir ist das schon passiert. Also ich hatte auch schon Kunden.
Speaker 2:Die haben das dann freigegeben, das Shooting war kostenlos, extra für diesen Zweck. Und die haben dann erst mal gesagt oh, toll, super, dass der Kalender, toll, ich freue mich voll. Und dann kam direkt so na toll, ich freue mich voll. Und dann kam direkt so boah, die hat doch bestimmt jetzt 500 Euro dafür bekommen, so. Und dann fand die das nicht mehr so toll, und ich sage dann ja, so schön, okay, 20 Euro habe ich dafür bekommen, dafür habe ich auch viel Arbeit gehabt, und 100.000 Bilder wurden vielleicht nicht verkauft, aber es ist ja total lächerlich. Aber die wissen genau, wo die ansetzen müssen, so.
Speaker 2:Und dann haben die quasi geschafft, dass alle möglichen Leute erstmal online geguckt haben in den Archiven, die natürlich namentlich benannt wurden, so, und das natürlich dann auch noch irgendwie mit einer Kollegin, die selber auch mal überlegt hatte, ob sie Bilder mal verkaufen sollte. Es ist völlig verrückt, und wenn du dann, wenn du das dann mal so betrachtest und denkst, so teilweise sind die Fotografen, die Kunden angeschrieben worden, weißt du eigentlich, dass deine Fotografin die Bilder bei der und der Agentur verkauft? Und das, finde ich, geht dann einfach dreimal zu weit. Und da war ich auch kurz davor, einen Anwalt einzuschalten, weil wir haben uns dann entschieden, wir lassen mal. Je weniger wir jetzt darauf reagieren, desto kleiner bleibt die Flamme, wenn wir da jetzt noch Öl reinschütten und da alle drauf vorgehen.
Speaker 2:Ich habe nur profitiert, vielleicht ihr mit euren Säcken oder so, da jetzt noch mehr Leute denken ach, die Bundesrundenspiele, ja cool, habt ihr dann 26 noch mehr zu tun. Aber ich hatte zum Beispiel total viele Bewerbungen für mein Archiv, weil alle so heimlich geguckt haben. Also ich weiß nicht manchmal kann man wahrscheinlich auch außer eurem Podcast keine Lösung für dieses Problem finden, wie man damit offen umgeht, auf diese Beteiligten zugeht, dass die einfach mal. Also ich glaube, denen muss man den Denkzettel verpassen, anders wird das nicht funktionieren. Also die werden nicht umdenken, weil die sind nicht sozial, und die sind auch keine Menschenfreunde. Die wollen einfach nur massiv Schaden zufügen, und das ist denen auch egal, wer da auf der Strecke bleibt.
Speaker 1:Ich hoffe ja, dass man so ein bisschen an die rankommt, die auf die Züge aufspringen. Genau, wollt ihr diesen Zug wirklich nehmen? Wo führt er hin, und was tut er? und wollt ihr so sein? Also, ist das etwas, wie ihr euch euren Charakter vorstellt? Also, ja, so das, und wollt ihr, dass so mit euch und euren Lieben umgegangen wird? Und ja, klar, die, die diese Feuer legen, kannst du vergessen. Also da fehlt ja jeglicher Wille, sich ins Gegenüber hineinzuversetzen. Also, da geht es ja wirklich nur ums eigene Ego.
Speaker 1:Die Gründe, was weiß ich, ob es teilweise Soziopathen sind, ob es teilweise einfach nur sehr schlecht erzogene Menschen sind, ob sie, warum auch immer, so ein bisschen asozial, und das kann ja auch also asozial im Sinne von unsozial, und das kann halt auch aus den verschiedensten Gründen sein. Also, wenn ich so einen schlechten Selbstwert habe, wenn ich so wenig von mir halte, dass ich andere schlecht machen muss oder noch schlechter machen muss, um besser dazustehen, vielleicht brauche ich eine Therapie. Also, das trifft jetzt nicht alles, was ich so äußere, trifft ja nicht auf jeden Einzelnen von denen zu, aber der eine so, der andere so Ja, und die, die da halt aufspringen, sind so das, weil das ist ja dann die Masse.
Speaker 1:Genau das ist die Masse, Die hätten ja ohne diese Masse, die nicht nachdenkt, die nicht hinterfragt und die einfach solchen populistischen Äußerungen weil meistens ist es schon sehr so reißerisch die da einfach mit drauf springt. Die sind es halt. Und da wäre es schön, wenn man so ein bisschen fürs Nachdenken sorgt, immer wieder.
Speaker 2:Also, ich glaube aber, dass euer Beispiel so traurig, das jetzt auch abgelaufen ist, aber das perfekte Beispiel dafür ist, weil man in eurem Podcast, wenn man die Folge hört wie gesagt eigentlich müsst ihr die hören, weil das natürlich jetzt hier nicht alles nochmal wiedergegeben wird Da ist es halt super detailliert auch erklärt, was ist passiert, wie genau ist man damit vorgegangen oder wie genau habt ihr darauf reagiert. Wie gesagt, das fand ich eigentlich großartig, wie ihr damit umgegangen seid, Und wenn man das mal so hört, dann ist das eigentlich das perfekte Beispiel, wie sowas funktioniert und warum es falsch ist, direkt aufzuspringen, auf den Zug oder den Stein zu werfen, ohne zu wissen, ob derjenige da vorne steht, den er jetzt überhaupt verdient hat, oder ob nur einer gesagt hat, wir schmeißen jetzt alle den Stein, und dass jeder, der einfach meint, na gut, da schade ich ja keinem mit, nur weil ich jetzt schreibe, das geht ja gar nicht. So ein Event kann man doch nicht machen, dass das eben doch in der Summe, weil jeder, der es kommentiert oder teilt ist, ja noch schlimmer und das noch weiter verbreitet, diesem Feuer ja Nährboden gibt und das sich immer weiter verteilt. Also ich hatte mal ein Beispiel. Ich hatte, da sah man auch, wie man das anders wieder darlegen kann. Wir haben einen Pony gekauft, einen kleinen Hengst, und der hatte ein Ego für 10.
Speaker 2:Und der hat mir alles angegriffen und Minischetti So groß, der hat alles zertreten, was nicht bei 2 auf dem Baum war. Der war auf so einem gesicherten Paddock, der musste nach der Kastration erst mal runterfahren. Und dann habe ich meinen Großen dazu gestellt. Der ist 1,80 m, ein Shire Horse. Ich habe das aus Spaß, weil der würde keiner Fliege was zu Leide tun, und habe Shire Horse habt ihr es aus Spaß, weil der würde keiner Fliege was zu leide tun. Und hab gedacht, mal gucken, ob der da auch so eine große Fresse hat.
Speaker 2:Davon gibt es ein Video. Die waren gefühlt 30 Sekunden zusammen. Der hat genau das gleiche bei dem abgezogen. Es sah natürlich ultra witzig aus, dieses kleine Pony, wie das den Großen da imponiert und attackiert hat. Und irgendwann hatte der Große dann, nachdem der dann bestiegen wurde und keine Ahnung, hat der dann einmal so das Bein gehoben und dem so bäh, ne, nicht wehgetan, gar nichts.
Speaker 2:Und dieses Video habe ich geteilt, irgendwie auch noch mit einem zu sexy hier Titelmusik, und irgendein Promi hat das geteilt, natürlich ohne Verlinkung, irgendwas. Keine Ahnung, du kannst dir nicht vorstellen, was für Kommentare da drunter standen. Das kannst, weil der hatte natürlich eine Wahnsinnsreichweite mit dem Video. Der hat das ja gar nicht irgendwie kommentiert, so, der hat das einfach frech geteilt von.
Speaker 2:Das arme Pony, das wäre ja bald tot getreten worden. Wie kann man denn die Pferde zusammenstellen, ohne dass jemand dabei ist? wir standen, also, sah man sogar auf dem Video, wir waren alle dabei, wir sogar auf dem Video. Wir waren alle dabei, wir hätten jederzeit eingefangen können. Und da habe ich mir so gedacht das ist echt krass, was Leute.
Speaker 2:Ich habe es auch meiner Freundin weitergeleitet, so lies mal, wie viele Leute dabei gewesen sein müssen, weil was die dazu schreiben, das ist ja jenseits von gut und böse, aber das klingt so, als wären die alle dabei gewesen, und also, es war richtig böse, und das ist auch wieder so. Ein Beispiel dafür, wenn du einfach eine Momentaufnahme nimmst und die ins Netz stellst, was daraus passieren kann, würde sich aber keiner von meinen Kunden trauen, unter mein Reel zu schreiben und zu sagen hör mal, nicole, was war denn da los? Genauso wie die Leute, die sowas kommentieren, ja auch hätten euch anschreiben können und sagen können hör mal, ich habe das da gelesen, was ist denn da schiefgegangen? Das, ich habe das da gelesen, was ist denn da schiefgegangen? Das wäre die richtige Weise gewesen, zu sagen Leute, das finde ich jetzt aber nicht gut, was ich da gesehen habe. Warum habt ihr das denn so und so gemacht? Dann hätte man ja aufklären können.
Speaker 1:Selbst in den Kommentaren. Ich fände das ja noch nicht mal so blöd, wenn sachlich in den Kommentaren nachgefragt werden würde und wenn die Antworten, die kommen, stehen, gelassen werden. Aber dieses Manipulative das dann. Und es haben so viele Teilnehmer kommentiert, ich habe die Screenshots gemacht. Also ich war so boah, es haben so viele Teilnehmer kommentiert, wir waren da, es war so und so, es war echt nicht schlimm. Gelöscht, gelöscht, gelöscht, gelöscht, gelöscht, so das heißt, was am Ende stehen bleibt, ist ja nur diese eine Seite Krass. Selbst die, die es vielleicht wissen wollen, würden sehen aber ja diese Kommentare nicht So und kriegen die andere Seite nicht mit, wenn sie sich nicht direkt auf die andere Seite begeben. Und das ist halt das. Ich finde es gar nicht schlimm, etwas zu kritisieren.
Speaker 1:Also, wenn ich was sehe, und ich denke, so boah, keine Ahnung, ob das gut ist, dann kann ich ja nachfragen du, wie war denn da die Gesamtsituation? Seid ihr da wirklich so und so, wie war denn das? dass das so, wie es jetzt hier gezeigt wird, sieht schon so ein bisschen keine Ahnung, gefährlich, ungünstig, was auch immer aus, kann ich ja sagen. Und dann höre ich mir an, was der andere zu sagen hat. Und wenn der andere sagt, ja, mir doch egal, dann soll der Hund halt drei Stunden bei 35 Grad am Fahrrad laufen, kann ich ja immer noch sagen boah finde ich aber blöd, so finde ich tierschutzrelevant. Sagt der andere. Aber ja, wir sind hier Fahrrad gefahren, aber das waren 50 Meter auf Asphalt. Danach waren wir direkt 300 Meter weiter der Bach. Dö-dö-dö-dö-dö waren fünf Minuten.
Speaker 1:Na klar würde ich auch so machen, Aber dieses nicht miteinander reden. das ist ja das Ding. Es ist ja nicht das Hinterfragen, es ist ja nicht das Kritisieren. Natürlich darf ich Sachen kritisieren. Es wäre ja doof, wenn wir alles stehen lassen würden, was uns blöd vorkommt oder tierquälerisch oder was auch immer. Darum geht es nicht. Es geht darum, sich auch die andere Seite anzuhören und dann zu entscheiden. kann ich dann vielleicht meine Sicht ändern, oder finde ich es immer noch doof?
Speaker 2:Ja, absolut. Und man denkt ja auch immer, mir passiert das nicht. Also, ich mache mich nicht angreifbar. Ich versuche auch mit meinen. Du bist natürlich in einer anderen Branche.
Speaker 2:Du bist in einer anderen Branche. Bei mir kann man schon mal sagen, das arme Pferd macht da jetzt Zirkuslektionen, oder ist ja alles dressiert, habe ich auch alles schon gehabt Früher, auch als ich die Veranstaltung fotografiert habe bist du natürlich dann auch immer angreifbar, oder das Pferd sieht aber gestresst aus. Bei Studiofotos passiert das auch immer, aber man versucht, sich natürlich weitestgehend unangreifbar zu machen. Also, man versucht, das so neutral. Neutral wie möglich ist, sei denn natürlich, du möchtest unbedingt diskutieren und Feuerchen anstecken, aber ich versuche, mich da wirklich bedeckt und neutral zu halten. Aber du kannst da nicht raus, und ich hatte dir das ja schon erzählt privat Wir hatten das ja im Shooting.
Speaker 2:Ich hatte ein Shooting gehe auf Privatbesitz, auf den Bauernhof, wo die Besitzerin mich eingeladen hat, über eine Wiese, und sage auf einmal so ey, wieso steht denn da unten eine Kamera? Und dann ja, die haben hier eine Wildtierkamera, da ist irgendwas mit einer Katze, die wieder angefüttert wird, bla, bla, bla. Und ich so okay, alles klar, und wir shooten, und ich gehe weiter, und nachmittags auf einmal so ja, hast du schon gehört, da ist die Aufnahme im Internet, und ich so wie bitte, und da war das dann irgendeine Katzenhilfsorganisation, die versuchte, diese Katze wieder anzufüttern, und ein riesen Shitstorm auf mich und also mich ursprünglich, weil die nicht wusste, dass ich gar nichts dafür kann, und vor allen Dingen auf die, die da fotografieren wollte, losgelassen hat, weil wir diese arme angefütterte Katze vertrieben hätten, auf alle Lebzeiten. Sie ist übrigens wiedergekommen, und ich war inklusive meiner Stimme mit einer Tonbandaufnahme auf dieser Seite, und das geht halt einfach gar nicht.
Speaker 2:Also, ich wusste weder, was, ich wusste, selbst nach der Frage gar nicht wirklich. Ich habe das nicht verstanden, was sie mir da erzählen will, und die haben dann auch irgendwann klargestellt, dass ich gar nicht dabei war. Aber sowas darf man überhaupt nicht. Man darf überhaupt keine Videoaufnahmen, wo andere Personen drauf sind, und es wurde auch alles falsch dargestellt. Also ich meine, ich war ja dabei. Also es hieß dann, der Hund hätte den Napf leer gefressen, wir hätten alle nicht aufgepasst, der Hund wäre leidenlos rumgelaufen, dass, die aber netterweise die Erlaubnis hatte, auf Privatbesitz diese Kamera und den Napf hinzustellen, und wir ein privates Fotoshooting auf einem Privatgelände genehmigt gemacht habe.
Speaker 2:Das hat sie natürlich nicht gesagt. Das fand ich schon echt ziemlich krass. Aber leg du dich mal offen mit einem Tierschutzverein an, bin ich bekloppt? Ich hatte doch überlegt, ob ich der mal schreibe Nett Und sag, was mal auf. Ich habe das da gesehen. Eigentlich darfst du das nicht, sollte dir halt bewusst sein. Ich bin ja jetzt lieb und nett, aber der Nächste zeigt dich vielleicht an, und dann kann das richtig teuer werden. Du brauchst gar nicht viel machen, um im Internet zu landen, und ob das dann nachher legal war, wie du da gelandet bist, also das ist ja nochmal eine andere Sache.
Speaker 1:Also, du kannst es nicht allen recht machen, und du kannst einfach auch wirklich nicht beeinflussen, was da hängen bleibt. Also, wenn halt so ein Shitstorm ist, das Negative bleibt halt hängen, und sollte es irgendwo das ist ja wie mit der Bild-Zeitung, die ich unfassbar nicht liebe sollte es irgendwann irgendwo eine Richtigstellung geben, dann ist die so klein, so klein, und ich finde ja auch irgendwie, die Bild-Zeitung hat ja doch, kann man sagen, es gibt ja auch das Buch darüber, die verlorene Ehre der Katharina Blum. Die Bild-Zeitung hat mit dem Scheiß ja auch so ein bisschen mit angefangen. Also, die ist da ja ein super nicht-Cyber-Vorbild für wir machen Menschenleben kaputt, indem wir Zahlen, daten, fakten alles verdrehen und Behauptungen aufstellen, und es ist uns scheißegal, was passiert, und wenn es nicht stimmt, stimmt es nicht, hauptsache, wir hatten die Schlagzeile, und wir hatten die Verkäufe, und das zieht sich halt im Netz so weiter durch.
Speaker 1:Das ist so. Die Großen, die Cybermobbing betreiben, da geht es halt auch nur um Schlagzeilen und Verkauf. Also ja, kriege ich Klicks, kriege ich Likes, kriege ich Follows, und da vielleicht dann auch an die, wenn ihr merkt, ihr seid bei so einem Account, weil der vielleicht schöne Bilder hat oder was auch immer, und findet das gut. Aber ihr stellt halt fest, die Person dahinter stürzt sich ständig von einem Opfer aufs nächste, vielleicht auch da mal zu hinterfragen, ob man das unterstützen sollte.
Speaker 1:Also ob es wirklich sinnvoll ist, da zu folgen, da zu liken, oder ob das nicht etwas ist, wo man sagt okay, ich suche mir vielleicht Accounts, die ein bisschen netter mit ihrer Umwelt umgehen, und nicht immer nur überall drauf, diese Anonymität, die du im Internet halt hast?
Speaker 2:es sind so viele Äußerungen, die du dir ja niemals jemandem persönlich ins Gesicht sagen würdest. Also stell dir das mal vor. Es gibt ja wahrscheinlich auch so lustige Reads die kenne ich nicht. Aber wenn man diese Sprüche, die man so postet, wenn man die mal so sich gegenüber am Kaufhust oder so, wie siehst du denn aus? Du bist ja weiß ich nicht dick, hässlich, scheiß, hose, kack, geschmack, wie bist du denn drauf? Du siehst ja aus wie ein Kerl oder so. Stell dir das mal vor, das würde jemand irgendwie so in der Tour zu dir sagen, das würde sich ja keiner trauen. Aber unter dem Deckmantel dieser vermeintlichen Anonymität.
Speaker 1:Ja, und wie du?
Speaker 2:sich das trauen, ja ist nicht nett. Aber was uns auch aufgefallen ist damals bei unserer Recherche, ist, dass es gibt ja auch schon so richtig kriminelle Ader dahinter, weil ganz viele von denen Fake-Accounts haben, die sich gegenseitig befeuern. Also das ist rausgekommen, weil es ist halt immer der gleiche Kreis, sind immer die gleichen Namen, die dahinter stecken, oder oft. Und dann haben wir irgendwann so gedacht okay, da ging es. Dann wurde eine Kollegin wirklich böse, böse angegriffen, richtig böse. Und dann haben wir gesagt wer schreibt denn sowas? Und das waren dann alles. Wir haben dann die Accounts angeklickt und haben gedacht keine Follower, keine Bilder, irgendwelche hier so gefakten Bilder, also schon sehr, sehr komisch.
Speaker 2:Aber die Leute, die gefolgt waren, das waren alles irgendwelche Kollegen, also alles Fotografen, und da habe ich schon das irgendwie merkwürdig. Und dann waren aber auch sechs, sieben Leute, die das geliked haben, und dann habe ich gedacht wer liked denn sowas? Und dann waren aber auch sechs, sieben Leute, die das geliked haben, und dann habe ich gedacht wer liked denn sowas? Und dann sind wir da drauf gegangen, was soll ich dir sagen? Alles das Gleiche. Und dann haben wir uns die mal aufgeschrieben und haben mal geguckt das sind immer die gleichen. Das sind immer die gleichen. Und wenn diese Personen so böse Beiträge schreiben? sind das auch die Accounts, die das befeuern? Zum Teil Natürlich nicht. Das ist ja nur ein Bruchteil. Aber wir konnten dann so ein bisschen rauskriegen, dass sie teilweise wirklich 10, 20 Fake-Accounts haben, die immer und immer wieder auftauchen.
Speaker 1:Und hier eine ganz, ganz kurze Unterbrechung in eigener Sache. Wenn ihr den Podcast mögt und unterstützen wollt, dann schaut bitte gerne in die Show Notes, wo ihr sowohl die Links zur Knabberkiste findet mit meinem Rabattcode als auch einen Link zum Spreadshop mit den T-Shirts zum Podcast.
Speaker 2:Vielen Dank, Also das ist wirklich verrückt. Und dann haben ich und mehrere Kollegen uns zusammengesetzt und haben gesagt guck mal, ich habe die und die Liste. Und dann kam auf einmal jemand, der sagte ja, ich weiß, ich kenne die nämlich, und das sind definitiv Fake-Accounts von denen. Und dann haben wir gedacht, das gibt es nicht. Und dann sind wir irgendwann hingegangen und haben die alle rausgeschmissen, weil wir die alle auch als Follower hatten. Das ist ja das Heftige, um uns auszuspionieren, Weil wir immer gedacht haben wie kann denn das sein, dass, wenn ich ein Shooting habe mit jemandem, mit einem seltenen Hund zum Beispiel, dass derjenige dann morgen von dem Kollegen ein Like hat oder ein Follow? ja, logischerweise, wenn das mit Ausspionieren und so geht. Und das ist einfach so verrückt, wenn man als normaler Mensch ja gar nicht auf so eine Idee kommt. Also, was soll ich mit einem Fake-Account? warum?
Speaker 1:Da, sprichst du einen wichtigen Punkt an, weil alleine schon mitzubekommen, dass es Fake-Accounts sind und dass es Fake-Accounts gibt und woran man die auch erkennt und so weiter, ist ja dann so. Das Thema Social Media Kompetenzen, also soziale Medienkompetenz, das ist halt was, was in den Schulen schon viel mehr unterrichtet werden müsste. Wie gehe ich mit sozialen Medien um, Wo es aber natürlich auch gerne in der Erwachsenenbildung noch Sachen geben könnte. Letztens auch jemand ist mir gefolgt, so Account ohne Gesicht im Bild und ohne Beiträge, drei Follower, aber 900, irgendwas gefolgt, wo ich dann auch echt überlegt habe ist das jetzt wirklich jemand, der 900 Accounts spannend findet, oder ist das irgendjemand, der mich ausspionieren will, und blockiere ich den direkt und haue den raus? Also es führt ja dann auch, wenn einem sowas passiert, zu mehr Misstrauen, und du könntest es aber positiv umbewerten zu mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit und Selbstschutz.
Speaker 1:Also, und das ist wichtig, und da vielleicht, wenn wir einmal so sind, bei dem, was auch helfen kann wenn auch Zuhörer jetzt vielleicht dabei sind, die das Thema halt hören, weil sie vielleicht auch selbst betroffen waren oder betroffen sind oder betroffen sein könnten Ganz, ganz wichtig ist, diese Hilfsanlaufstellen zu nutzen. Also es gibt da so viel also für die Jugendlichen und Kinder natürlich die Nummer gegen Koma, dass man sagt okay, da kann man anrufen, clicksafe gibt es. Ich kann dir ja die Links dann auch schicken falls du die möchtest, in der Organisation.
Speaker 1:Also, ich kann dir ja die Links dann auch schicken, falls du die bewegen möchtest, in der Organisation Also Clicksafe. Die haben Informationen für Eltern und Lehrerinnen und Jugendliche. Es gibt ein Bündnis gegen Cybermobbing, es gibt HateAid, also Hilfe gegen Hass, und an all diese Organisationen kann man sich wenden. Die wissen dann auch, wo können sie einen hinleiten, was braucht man, wie können sie helfen. Sie können natürlich auch beraten im Sinne von Don't feed the trolls, also pack da nicht noch mehr Energie rein, lass es versandt, es nützt eh nichts. Es passiert So dieses. Wie gehe ich damit um? Melanie hat halt ein gutes Netzwerk, hat Freunde und so weiter. Aber jemand, der sich vielleicht sehr alleine fühlt damit, dass der weiß, es gibt da Leute, die sind nur dafür da, nur dafür da, um dir zu helfen in dieser Situation, und das ist wichtig, sich da hinzuwenden und nicht alleine vorm Rechner zu sitzen oder vorm Handy und zu denken, oh Gott, jetzt hasst mich alle Welt, alle finden mich scheiße, ich kann mich direkt vergraben.
Speaker 2:Ja vor allen Dingen, was ich so als Trost empfinde, also abgesehen davon, dass die, die das hören, ja sehen, dass es auch andere trifft. Also das finde ich auch mal wichtig, dass man deshalb drüber spricht, dass sie sehen, okay, es trifft auch andere, hat wahrscheinlich jeden schon mal irgendwie betroffen, der viel im Netz unterwegs ist, oder hat zumindest irgendwas mitbekommen in der Richtung. Vielleicht hören das auch heute einige Leute, die sagen krass, am Rande habe ich das mitbekommen mit den Bundeshundespielen, aber war mir gar nicht so bewusst, das könnte ich mir auch vorstellen, dass es so etwas gegeben hat. Also meine Kundin zum Beispiel, mit der ich mich dann auch nochmal sehr detailliert, die war mit ihrem Mann da mit beiden unterhalten habe, weil wir danach nochmal ein Shooting hatten, der habe ich dann die Podcast-Folge auch geschickt, weil die das gar nicht mitbekommen hat. Und das ist einfach, dass wir, dass man weiß, okay, das kann jeden treffen, aber man muss sich halt auch immer überlegen. Also so denke ich mir jetzt ich habe halt drei kleine Kinder, und der eine ist super sensibel, und ich habe so eine Angst davor, dass ich den später vor sowas nicht schützen kann, weil das betrifft ja zwei Sachen.
Speaker 2:Also Internet ist einfach noch mal eine krassere Geschichte, und natürlich hat man da Angst vor, und wenn man das immer im Hinterkopf behält, was passiert, wenn mich das trifft oder wenn meine Lieben das trifft, dass man dann einfach viel bewusster über jeden Post oder alles, was man im Netz schreibt und kommentiert, teilt, wirklich hinterfragt? Ist das wirklich richtig? Wenn man sich nicht sicher ist? vielleicht einfach, man sagt ja immer so schön, wenn du nichts Nettes zu sagen hast, einfach mal die Schnauze halten, so nett will ich es nicht, so böse will ich es gar nicht sagen. Aber ich denke mir das halt auch oft unter einigen Sachen, die ich so lese, ob man dann vielleicht einfach sagt komm, ich scroll weiter, ich muss das jetzt nicht.
Speaker 1:Ja, das ist ja auch die Frage wie. Selbst wenn ich es kommentieren möchte, weil ich Fragen habe, ist ja immer die Frage wie? Wie äußere ich etwas, wie hinterfrage ich etwas, wie gehe ich mit dem Gegenüber ins Gespräch? Gehe ich überhaupt ins Gespräch? Und weil du halt auch meinst, mit deinen Kindern? Letztendlich kannst du die davon nicht abschirmen, aber du kannst dafür sorgen, dass sie selber ein Selbstbewusstsein und einen Selbstwert entwickeln, der es ihnen einfach macht, das an sich so abprallen zu lassen, zu sagen ja, okay, ist halt so, aber das ist super schwer, das schaffen die Erwachsenen ja nicht mal.
Speaker 1:Und da sind wir aber auch wieder bei der Medienkompetenz, einfach mal zu wissen ja, okay, dieser Account, der dich da gerade durch den Kakao zieht oder wie es Schwein durchs Dorf treibt oder was auch immer auf dem Scheiter auf dem Brennen sehen will, dieser Account hat zwar unfassbar viele Follower, und trotzdem kriegt es nur einen Bruchteil davon mit, und trotzdem kriegen ganz viele Menschen, die mit dir zu tun haben, das gar nicht mit.
Speaker 2:Also, das wirkt immer so, das erschlägt einen so Man muss das dann in dem Moment vielleicht ein paar Mal aussitzen, bis man dann merkt okay, ich gebe dem gar nicht mehr so viel, aber es tut halt weh. Also es tut wirklich weh, es beschäftigt einen, es kostet einen Schlaf, wirklich viel Schlaf. Man hat Existenzängste zum Teil. Das frisst einen so auf, das ist wie so ein fieses Gefühl auf der Brust, und es tut super weh. und deswegen bevor ihr jemandem so was antut, der das vielleicht gar nicht verdient hat, der vielleicht so ein Event mit voller Liebe, mit ganz viel Hundesachverstand plant da sind ja nicht nur eine Person involviert, sondern ein ganzer Haufen, der ja eigentlich das Ziel hat, ein Event zu schaffen für Menschen und Tiere, was eben vollumfänglich positiver Natur ist, und gerade so Bundeshundespiele, eben ohne diesen krassen Wettbewerbsgedanken vielleicht. Dann weiß ich nicht, lass es vorbei.
Speaker 1:Ja, es ist das Event, wie gesagt, ich finde es halt wirklich nochmal schlimmer, also gerade wenn es gegen einzelne Menschen geht. Also so ein Eventveranstalter, ja, für den ist es genauso scheiße. Also es war für uns am Anfang auch so, dieses wow, erst mal damit irgendwie umgehen und das verdauen und so. Aber wenn du es gibt ja auch so viel keine Ahnung, dann teilt irgendein Mensch irgendetwas aus seinem Leben, und er entspricht nicht dem Ideal irgendeines anderen Menschen, und dann wird der gemobbt und gehasst und geteilt und keine Ahnung was, und hat dann da auch gar keinen Einfluss mehr drauf. Also, das geht ja auch nicht, was du da hochlädst. Du hast halt dann keinen Einfluss mehr drauf, was damit passiert. Das kann abgefilmt werden, gescreenshottet, selbst wenn du es wieder löschst, es ist immer noch da. Und ja, ich finde es nochmal viel schlimmer, gegen so Einzelne zu gehen, wo du nicht weißt, hat der ein Netz, was ihn auffängt? Gibt es?
Speaker 2:da jemanden?
Speaker 1:der ihn hält.
Speaker 2:Ja, ja, ja. Also, ich verstehe das. Aber das war ja auch ganz bewusst, warum wir gesagt haben okay, wir halten das heute neutral. Wir wollen auch nicht, dass irgendjemand jetzt diese Folge hört und sagt, oh, wer war das denn? Und da im Prinzip dagegen schießt, weil das ist ja genau das, was man nicht möchte. Also, hört den Podcast und hört, wie die beiden Mädels damit umgegangen sind. Ich fand es ganz großes Kino, ich habe euch so gefeiert, und das mit dem Beutel macht es jetzt für mich ja noch perfekter. Aber es ist schon schwierig. Es ist wirklich schwierig, wenn man sich selber da raushalten kann, und ich kann den Tipp auch jedem geben, aber für mich fällt es auch unsagbar schwer. Also, wenn mich morgen ein Shitstorm trifft, ich weiß genau, ich werde hier sitzen. Ich bin dann zwei, drei Tage am Boden zerstört, aber ich weiß, es geht dann auch irgendwann wieder vorüber. Ja, ja.
Speaker 1:Und wenn man einen Shitstorm vermeiden möchte, kann man nur Social Media löschen vom Handy. Also, in dem Moment, wo du in Social Media bist, hast du immer leider die Möglichkeit, dass es dich irgendwann irgendwie trifft. Das ist halt so, und es ist ja auch bei jeder Story, die ich teile. Es gibt so Tage, da denke ich drüber nach kannst du das jetzt teilen, ist das okay? Was passiert dann? Wer kommt dann und sagt dir wieder irgendwas? Dann gibt es so Tage, wo ich so denke boah, mein Gott, nochmal, so ist es Leben halt.
Speaker 1:Also, wenn ich das nicht teile, dann gibt es ganz viele Menschen, die sagen, hatte ich auch jetzt vor drei, vier Tagen mit einer geschrieben, die gesagt hat ich habe es so die Nase voll, nur noch diese perfekten Hunde zu sehen, und alles funktioniert, und keiner zeigt irgendwelche Fehler und so weiter.
Speaker 1:Und ich habe auch gesagt ja, stimmt, wenn sich keiner mehr traut, irgendwas zu zeigen, wie es halt wirklich ist, und alle nur noch das zeigen, wo sie hoffen, sie sind nicht angreifbar, dann fühlst du dich so allein mit Themen, die dich belasten und die du zu Hause sitzen hast, und wo du so sagst boah, aber bei mir funktioniert das sehen, was funktioniert denn mal nicht? Und es darf doch auch mal nicht funktionieren, und es darf doch auch mal vielleicht nicht super, perfekt und toll aussehen, und dann aber drüber zu sprechen und zu sagen, hier, das ist nicht so, wie ich es mir wünsche, sitzt in der Story, weil ich das Handy halt ausnahmsweise mal in der Hand hatte, um zu filmen, wie er sich aufregt. Na ist jetzt nichts. Was ich geil finde, mache ich normalerweise ohne Handy, wenn eine Hundebegegnung kommt, damit ich halt alles entfitzen kann und gut klarkomme. Könnte man auch sagen boah, wie macht die denn das?
Speaker 2:Aber es ist halt manchmal das Leben, ja, und wenn du dann nicht die Geier hast, die sich sofort draufstürzen, dann ist es ja auch nicht so schlimm. Aber genau da sind wir ja Einfach überlegen hat das, was ich jetzt im Netz poste oder beitrage, hat das einen Mehrwert? Und ich gehe inzwischen schon so weit, ich weiß nicht. Du hast ja mal ein paar Podcast-Folgen gehört. Was ich halt immer noch mit eine der besten Folge finde, ist, dieses Mensch triggert mich nicht, weil dabei fängt das ja schon an, weil ich finde, dieses Mensch triggert mich nicht, weil dabei fängt das ja schon an. Also, hat das, was ich poste, egal wo, wirklich einen Mehrwert für irgendjemanden?
Speaker 2:Oder ist das nur, damit ich mich selber besser fühle? Oder hinterfragt? doch auch mal tut das vielleicht irgendwem weh. Also, der fühlt sich jetzt vielleicht jemand angesprochen. Also mit Sicherheit, man muss nicht alles 100 Mal hinterfragen. Aber wenn man mit ein bisschen Sachverstand an die Sache rangeht, ist ja zum Beispiel so wie mit Werbung. Also ich kann als Hundetrainer sagen, bei mir lernst du das so und so. Oder ich als Fotograf sage ja, ich biete halt auch günstige Aktionen mit kleinen Shootings und kleinen Preisen an. Aber muss ich sagen, keine Ahnung, du sagst dann, was deine Kollegen machen, das ist ja Käse oder schlecht. Also ich muss ja nicht mich das auf dem Konzept meiner Kollegen irgendwie negativ darstellen, um meins besser aussehen zu lassen. Sicherheit habe ich sowas auch schon gemacht, ohne darüber nachzudenken.
Speaker 1:Aber wenn wir uns halt immer wieder versuchen, selbst zu reflektieren, nur dann nachzudenken, aber wenn wir uns halt immer wieder versuchen, selbst zu reflektieren, nur dann kann das besser werden, und dann kann ich ja auch hingehen, und also du könntest dir auch zum Beispiel hingehen und sagen, die Kollegin, die das mit diesen Massenshootings postet hat, da halt mal eine private Nachricht zu schreiben und zu sagen du wolltest du, dass das so ankommt? Bei mir ist es so angekommen, und mich verletzt das, weil also damit die Leute halt auch mal drüber nachdenken, was sie da äußern. Also mir passiert das ja auch manchmal Tatsächlich. Nicht, dass ich jetzt andere, das fällt mir nicht ein, aber mir passiert manchmal, wenn ich meine Storys untertitle, dass ich dann erst feststelle, weil ich es lese, was ich da gesagt habe, also dass ich zum Beispiel meinen Hund mal wieder ich nehme jetzt ein anderes Wort als Deppen bezeichnet habe, wo ich so denke, das ist doch blöd, das willst du doch eigentlich gar nicht, weil Nomen ist Omen und so weiter.
Speaker 1:Aber so dieses manchmal wird es einem ja erst bewusst, weil einem jemand das vorzeigt. Und das mit dem Mehrwert, was du gesagt hast, trifft halt natürlich Reels und Beiträge und so weiter. Wenn du diesen Tierschutzgedanken aber wieder nimmst, wo du schon am Anfang der Folge gemeint hast, gegen Tierschutz in Anführungsstrichen, kannst du nur verlieren, weil da kann alles instrumentalisiert werden und so weiter. Ja, natürlich, und Menschen, die etwas im Sinne des Tierschutzes kommentieren, glauben.
Speaker 2:Ja, sie tun was Gutes. Ja, es sei denn. Ja, es sei denn sie nutzen es.
Speaker 1:aber ich meine jetzt die, die damit aufspringen, die nicht jetzt die Initiatoren sind, aber die können sich ja auch hinterfragen ist die Art und Weise, wie ich das äußere, konstruktiv? Kann mein Gegenüber sich dann reflektieren, oder kann es eigentlich nur die Schutzmauer hochziehen und sagen boah, bewirke ich wirklich etwas Positives mit so einem blöden Kommentar, der da dahin gerotzt ist und der eigentlich nur fertig macht? Oder würde ich nicht viel mehr bewirken, wenn ich sachlich hinterfrage, argumente vorbringe?
Speaker 2:wie auch immer, das ist ein guter Ansatz, das ist echt, um was zu bewirken. Das ist wirklich gut, weil vielleicht würden die ja mal auf so eine Veranstaltung gehen oder sich da reinlesen und sehen, dass das eigentlich was richtig Gutes ist. Könnte ja auch sein, wo ich mir denke müssen wir jetzt über eine Bratwurst beim Tierheim diskutieren, wo der Erlös wirklich den Leuten da zugutekommt, also zugutekommen. Also muss das sein, muss das sein, sich darüber aufzuregen. Auch da sitzen Betreiber, die sich ehrenamtlich für Tierwohl einsetzen. Muss das wirklich jetzt so dargestellt werden?
Speaker 1:Wo ist dieses Tierheim? Ist da der Umkreis eher ländlich, wo Leute sind, die sagen boah, mein Schnitzel, meine Currywurst und so weiter liebe ich, und hat man da halt ein gutes Publikum und kriegt halt dann auch Geld für die Tiere? Oder bin ich vielleicht in Berlin-Mitte, wo die ganzen veganen Cafés sind und so weiter, und so weiter, dann wäre Currywurst vielleicht nicht so das Geilste. Also auch das, und da kann ich ja als Kommentator auch dementsprechend drauf eingehen.
Speaker 2:Genau, und das meine ich halt auch mit dieser Currywurst, was für mich so ein Beispiel ist. egal, wie du es machst, ist es halt. danach sind sie ja dann auch fertig gemacht, weil es keine Wurst mehr gibt. Hätten sie eine Wurst gemacht vom Metzger, aus Fleisch, von Bio, was weiß ich, dann hätte es geheißen, wer soll sich denn für 6,50 Euro eine Bratwurst leisten?
Speaker 1:Also, es gibt einfach Themen da bist du immerjabos gewesen, dann wärst du schuld an Regenwaldvernichtung gewesen. Du bist übrigens leiser geworden, keine Ahnung, warum.
Speaker 2:Also, ich glaube nicht an das grundsätzlich Schlechte im Menschen. Ich glaube, dass, wie wir schon gesagt haben, 90 Prozent der Leute sowas posten, ohne sich darüber nachzudenken.
Speaker 1:Ich habe das Blockieren gerade so flapsig gesagt, aber es gehört halt auch so ein bisschen zur Psychohygiene dazu.
Speaker 2:Man muss sich schützen davor.
Speaker 1:Wenn ich merke okay, die und die Accounts, die tauchen immer wieder in meinem Feed auf, aber eigentlich tut mir der Inhalt nicht gut, warum auch immer. Wichtig ja, raus aus deinem eigenen Wohnzimmer, genau. Also während es Menschen, die bei dir zu Hause auf dem Sofa sitzen und die ganze Zeit Sachen äußern, wo du sagst, das geht hier überhaupt nicht, dann würdest du die auch nicht mehr reinlassen.
Speaker 2:Ja, das stimmt, Das ist unser gutes Recht. Und wenn du einen Kollegen hast, wo du sagst, ich kann dem aber nicht entfolgen, dann stell ihn stumm, ist ja auch kein Problem, tut keinem weh. Das wäre auch meine Empfehlung zu sagen dann konsumiere diese Inhalte nicht. Wenn sie dich sagen wir mal triggern oder dir nicht gut tun, absolute richtige Entscheidung, dann zu sagen, dann nehme ich das raus.
Speaker 2:Schwieriges Thema, sehr schwieriges Thema, Also wie gesagt, auch ich muss da immer versuchen, das weiterhin immer zu hinterfragen und zu gucken. Und ich habe in meinem Podcast hast du natürlich auch eine wahnsinnige Botschaft dahinter, dass du nicht willst. Und das ist auch ein Problem, warum ich so schwierige Themen oft nicht aufgreife, weil ich nicht möchte, dass ich ein Problem, warum ich so schwierige Themen oft nicht aufgreife, weil ich nicht möchte, dass ich also nicht, dass ich angreifbar bin, sondern ich möchte keinen auf die Füße treten damit. Und es werden auch Leute hören, die sagen oh, da fühle ich mich jetzt angesprochen. Das ist einfach so. Aber man will den Leuten ja nicht auf die Füße treten. Ich nehme mich ja nicht aus, ich habe das ja wahrscheinlich auch schon gemacht.
Speaker 1:Aber da ist ja auch wieder so. Die Leute, die sich angesprochen fühlen und sagen ja, aber das ist ja alles Quatsch, ist das deine Zielgruppe? Und die Leute, die sich angesprochen fühlen und vielleicht sagen hm, ich sollte mal in mich gehen und drüber nachdenken, und vielleicht nehme ich mir einen Teil davon an und vielleicht auch nicht. Vielleicht sind das dann nicht eher die, die du gerne hättest, auch als die Menschen, die dir zuhören und die dir folgen und die dich unterstützen. Absolut Viele Menschen auf der Welt. Du brauchst ja nur nicht die, die sagen wir wollen unbedingt so sein, wir wollen unbedingt andere fertig machen, ja, mach das doch, aber nicht bei mir.
Speaker 2:Ja, das stimmt doch aber nicht bei mir. Medien, und das fängt halt bei einem selber an, sich selber besser zu hinterfragen und das, was man im Internet teilt, besser zu hinterfragen. Und dafür ist halt so ein Beispiel, wie wir die jetzt genannt haben, einfach perfekt, um zu sehen, dass es zu jeder Sache immer zwei Seiten gibt, und wir müssen uns die Mühe machen zu gucken, wie es auf der anderen Seite aussieht, oder die Klappe halten.
Speaker 1:Oder vielleicht wirklich mal die Klappe halten, ja, oder vielleicht wirklich mal die Klappe halten?
Speaker 2:ja genau.
Speaker 1:Eins von beiden? Ja genau.
Speaker 2:Aber umgekehrt muss man dann halt auch vielleicht transparenter bleiben, dass, wenn man mal eine Nachricht bekommt, dass man dann sagt okay, da gehe ich jetzt offen mit um, und wenn mir das weh tut, aber vielleicht der Person ja gar nicht so Unrecht hat, darüber schlafen und am nächsten Tag sagen okay, vielleicht hast du nicht Unrecht, habe ich aber nicht so gemeint. Das ist ja auch so eine Sache, dass man auf Kritik dann in solcher Hinsicht einfach besser umgeht. Und ich glaube, das habt ihr ganz gut gemacht, und alle anderen Sachen verlinken wir. Verlink mal deine Homepage, und dann kannst du ja gucken, werden wir den Podcast vielleicht beide teilen und möglichst weit erstreuen Ob uns bei YouTube einer sehen will, kann ich dir nicht sagen, aber vielleicht, wir werden nicht müde.
Speaker 2:Und ansonsten natürlich alle Hundeveranstaltungen Dürft ihr feiern, dürft ihr machen Und sicher sein, dass ihr nächstes Jahr euer Hund nicht stirbt, wenn er unter den furchtbaren Hitzebedingungen Macht. ihr das jetzt, im Oktober nächstes Jahr?
Speaker 1:Nee, ich glaube, diesmal war ein Termin im Mai frei. Also das ist ja das Nächste, Man sucht sich die Termine ja nicht immer so aus, wie man sie gerne hätte sondern diese Veranstaltungsorte, wo du so hundert von Hunden hinschleifst in Anführungsstrichen, die müssen 50 Hunde vorbeikommen, ein Rallye-Obedience-Ding machen oder 100, sondern da ist halt schon ein bisschen was los. Da kommen ja dann auch Besucher und Verkaufsstände und sonst irgendwas. Also, die Infrastruktur ist halt auch für die Termine entscheidend. Ja, ja, das stimmt.
Speaker 1:Ja, Und auch im Mai können es über 30 Grad sein, wenn du Pech hast. Wir hatten im Juli und August jetzt Veranstaltungen, Trainingscamps, da haben wir gefroren, da waren 18 Grad, 18 Grad und Regen. Und ich habe gedacht oh mein Gott, das nächste Mal nehme ich im Juli eine Heizweste mit, weil ich den ganzen Tag draußen war.
Speaker 2:Das ist auch lächerlich.
Speaker 1:Jedes.
Speaker 2:Wochenende laufen irgendwo große Hundeveranstaltungen im richtigen Hundesport, weißt du Bei Ferne Fernturniere.
Speaker 1:Chio war ja da. Ne, in Aachen Stimmt ja Auch zwei, drei Wochen später Da war. Also Shitstorms ohne Ende Kannst du ja machen. Ja, brauchen schon wieder einen. Ne, klar gibt es auch Sportkritikpunkte, klar gibt es da auch Sachen, wo du sagen musst guck da doch mal hin, und könnt ihr da nicht mal was ändern, und so weiter und so weiter. Aber das heißt ja nicht. Also, wo endet es denn? Wenn wir alles Kacke finden, wird Stück für Stück alles abgeschafft, und mit jedem Präzedenzfall, wo etwas abgeschafft wird, wird Tür und Tor geöffnet für das nächste, was abgeschafft werden wird. Und Peter hätte am allerliebsten, dass wir gar keine Haustiere mehr haben. Also, wo wollt ihr hin, liebe Leute? Ja, stimmt, wollt ihr zu Hause nur noch den Roboterhund haben, weil den könnt ihr ja nicht misshandeln. Misshandeln in Anführungsstrichen. Was wollt ihr?
Speaker 2:Genau, ich weiß, ich weiß, ich weiß.
Speaker 1:Okay, vielleicht so als Schlusswort. Ich wünsche mir auf jeden Fall mehr Verständnis, mehr Empathie, mehr Nachdenken miteinander.
Speaker 2:Das wäre cool, das wäre richtig schön. Aber wenn wir nur einen Post vor dem Teilen gewahrt haben, also dann, dass man die Energie vielleicht wieder in nützliche Dinge steckt, selbstliebe, weniger soziale Medien konsumieren, oder so schreibe ich mir auch immer wieder auf die Fahne Das hat, glaube ich, eine gute Botschaft, und ich denke, wir sind da alle irgendwie so mehr oder weniger von betroffen und geht uns alle an, dieser Teil heute. Deswegen war der auch so super wichtig, dass wir den jetzt einmal aufsprechen. Für euch Super Dann, sanna, tausend Dank für deine Zeit. Ich habe gesehen, wir sind ja gar nicht so weit auseinander. Theoretisch könnten wir uns ja auch mal ohne Mikrofon treffen. Zum Hundespaziergang mit meinem unerzogenen Hund Ja, sehr gerne.
Speaker 1:Auch das kann ich total wertungsfrei stehen lassen. Ja, alles gut.
Speaker 2:Perfekt, super, und ansonsten verlinke ich euch alles. Guckt bitte alles fleißig von Sandra und geht nächstes Jahr auf die Bundeshundespiele, macht euch selber ein Bild davon. Bis dahin, ihr Lieben Tschüss.
Speaker 1:Ich hoffe, du nimmst etwas mit, sei es eine neue Idee, ein Lächeln oder einfach die Erinnerung daran, dass Hunde oder Menschen manchmal merkwürdig sind. Ich hoffe, die Folge hat dir gefallen. Wenn ja, dann teile sie gerne, und natürlich freue ich mich über eine Bewertung oder ein Abo. Please, collegejacken. Also ein bisschen Auswahl für jeden, der sagt, ich mag den Podcast-Style und ich möchte den Podcast gerne unterstützen, denn ein kleiner Teil des Umsatzes geht in meine Kasse, was ich dann wiederum dafür einsetzen kann, mir mehr Zeit freizuschaufeln für Recherchen, gäste, die Aufnahmen und natürlich auch das Hosting des Podcasts, das bezahlt werden möchte. Ich freue mich auf jeden Fall über jeden, der sich irgendetwas holt und damit Werbung läuft und den Podcast auf diese Art und Weise auch unterstützt. Hier noch ganz kurz Werbung für die Knapperkiste, den Kauartikel-Dealer meines Vertrauens, natürlich unbehandelt und umweltfreundlich verpackt. Abgesehen von Kauartikeln gibt es auch Zukunftssport-Zubehör, spielzeug und vieles, vieles mehr. Ein Rabattcode über 10% und den Link zum Shop findest du in den Shownotes. Bis zum nächsten Mal.