
Nöding & Voges: Watt 'ne Law
Hier erfahren Sie nicht nur, wie Solarstrom die Welt verändert, sondern auch, wie Sie ganz vorne mit dabei sein können.
Wir sind Michael Nöding & Dirk Voges, Ihre Podcast-Hosts und begleiten Sie mit langjähriger Erfahrung in der Solarbranche durch die komplexe Welt der internationalen Beschaffung von Photovoltaik-Produkten. Unser Podcast „Watt ´ne Law“ ist mehr als nur ein Podcast; er soll Ihr Navigationsinstrument für einen effizienten und nachhaltigen Einkauf werden.
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Michael Nöding & Dirk Voges
Nöding & Voges: Watt 'ne Law
reupload: RED III - Beschleunigungsgebiete, Netzausbau + PV Module bei Hitze
Hochsommerliche Temperaturen über 30 Grad und gleißender Sonnenschein – perfekte Bedingungen für Solarenergie? Tatsächlich ein Irrglaube! In dieser aufschlussreichen Folge decken wir auf, warum Photovoltaikmodule an heißen Sommertagen deutlich weniger Leistung erbringen als erwartet.
Die Ursache liegt in der Diskrepanz zwischen Laborwerten und Realität: Während Module unter Standardtestbedingungen bei angenehmen 25°C geprüft werden, erreichen sie im Betrieb locker 80°C – mit erheblichen Auswirkungen auf die Leistung. Ein 450-Watt-Modul bringt unter realistischen Bedingungen (NMOT) gerade einmal 343 Watt. Für Projektierer, Investoren und Betreiber hat dies weitreichende Konsequenzen, besonders in der vertraglichen Gestaltung.
Wir wenden uns zudem der EU-Richtlinie RED 3 zu, die den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen soll. Durch die Ausweisung von "Beschleunigungsgebieten" außerhalb von Naturschutzflächen sollen Genehmigungsverfahren verkürzt werden. Doch die Branche sieht andere Herausforderungen: Der stockende Netzausbau und fehlende Netzanschlusspunkte erweisen sich als die eigentlichen Flaschenhälse. Eine mögliche Lösung – gemeinsame Umspannwerke mehrerer Projektentwickler – bringt jedoch ihre eigenen komplexen rechtlichen und wirtschaftlichen Hürden mit sich.
Mit unserer Expertise aus Technik und Recht beleuchten wir diese praxisrelevanten Themen und geben Einblicke, warum aus ambitionierten Projektpipelines oft nur ein Bruchteil realisiert wird. Für alle, die verstehen möchten, wo die wahren Herausforderungen der Energiewende liegen und welche Lösungsansätze vielversprechend sind – eine unverzichtbare Episode.
ganz herzlich willkommen zu einer neuen aufnahme, nicht live, aber zugeschnitten von nöding und voges wattenlor. Heute wollen wir über red 3 sprechen. Trailer dazu sind ja schon im umlauf. Aber ich fürchte, lieber dirk, damit hat das ja nicht so viel zu tun eigentlich, und auf der anderen Seite haben wir sehr angenehme Temperaturen, über 30 Grad. Du sitzt in der Nähe von München, ich im schönen Knöwald, und wir schwitzen.
Speaker 2:Definitiv Nein, das ist genau der springende Punkt. Ich kann mich aus düster aus meiner Vergangenheit erinnern als Nicht-Techniker. Ich kann mich am liebsten aus meiner Vergangenheit erinnern als Nicht-Techniker. Als ich das erste Mal davon hörte PV, mittlerer Osten, desert Tech ging mir sofort durch den Kopf wow, da wird Energie produziert, dass die Module nur so qualmen, im wahrsten Sinne des Wortes, bekamen dann allerdings tatsächlich von Technikern den Hinweis naja, nimm mal halb so wild, junger Mann, weil Module und hohe Temperaturen ist dann doch nicht so ganz das Zutreffende, richtig. Gleiche begegnete mir wiederum andererseits, als ich erstmalig mit dem Thema der schwimmenden PV-Anlagen konfrontiert war, wo es dann auf einmal seitens der Techniker hieß, einer der Vorteile des schwimmenden PV wäre, dass die Module von der Unterseite her wasseroberflächenmäßig gekühlt werden würden und dieses einen positiven Effekt auf die Funktionsweise der Module hat. Wenn der Temperaturmeter sich den 40 Grad nähert, dürfte eigentlich für viele PV-Anlagenbetreiber gar nicht mal so die große Freude auslösen.
Speaker 1:Richtig, und das lässt sich sogar angenehm einfach erklären. Na dann, woran liegt das? Fangen wir mal an. Fangen wir mal mit Standardtestkonditionen. Das kennen ganz viele. Eine Wattpeak-Angabe für ein PV-Modul wird unter Standardtestkonditionen ermittelt. Was heißt Standardtestkonditionen oder Standardtestbedingungen? Wir haben eine Einstrahlungsstärke von 1000 Watt pro Quadratmeter, also das, was man in Süddeutschland schon mal erreichen kann. Wir haben eine Zelltemperatur von 25 Grad Celsius und eine Airmass von 1,5. Das sind mit anderen Worten Laborbedingungen. Das bezieht sich aber auch nur auf die Vorderseite. Die Rückseite bei bifazialen Modulen misst man damit nicht, sondern das ist rein die Vorderseite. Wenn jetzt unter diesen Bedingungen herausgefunden wird, das Modul hat 450 Watt Peakleistung oder 700 Watt Peakleistung als Beispiel, kann man das Ganze mit dem Datenblatt des Moduls ausrechnen, wie das eigentlich aussieht, wenn das Modul ganz anderen Temperaturen ausgesetzt ist. Und bei den Werten wie heute hat so ein Modul mal locker, 80 Grad Locker, je nachdem, wie die hinterlüftet sind, kann das auch nochmal ein bisschen mehr sein. Mit anderen Worten an Tagen wie heute ist die Leistung von so einem Modul bei weitem nicht das, was man eigentlich erwarten würde. Springen wir nochmal ganz kurz zu diesen Standard-Test-Bedingungen zurück. Das ist ja dieser schöne Laborwert. Es gibt aus dem Amerikanischen etwas, was näher an der Realität ist, und das sind die NMOT, also die Nennbetriebstemperatur des Moduls, und da hat man dann eine Einstrahlungsstärke von 800 Watt pro Quadratmeter. Das ist das, was wir in Deutschland tatsächlich regelmäßig haben 20 Grad Celsius, eine Airmass von 1,5 und eine Windgeschwindigkeit von 1 Meter pro Sekunde. Windgeschwindigkeit ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt, weil Wind kühlt die PV-Module. Nehmen wir jetzt mal ein 450 Watt Peak-Modul, was unter STC diese Leistung hat. Dieses Modul hat unter NMOT-Werten eine Leistung von sage und schreibe 343 Watt. Das ist eine deutliche Nachweichung, 107 Watt weniger.
Speaker 1:Und die NMOT-Werte, das ist das, was realistisch ist, wirklich heute, an so einem Tag, wo es so richtig schön knallig draußen ist, die Sonne scheint richtig stark, wir haben eine unglaubliche Globalstrahlung, auch die da auf die Module einwirkt. Die Module erwärmen sich aber auch gleichzeitig extrem. Das heißt, unterm Strich kommt gar nicht so viel dabei rum. Die besten Tage für PV-Produktion sind im Frühjahr und Herbst, wenn die Sonne schon richtig Kraft hat beziehungsweise noch richtig Kraft hat, es aber wirklich sehr kühl ist. Und da kommen wir auf den Effekt, den du angesprochen hattest mit den Floating-Anlagen. Ja, die Verdunstungskälte von der Wasseroberfläche kühlt die Module und sorgt darüber dafür, dass das Modul insgesamt kälter ist. Mehr Leistung bringen kann Also jetzt eine Anlage Desert Tech oder ähnliches? ja, die können da Simon und Watt-Module installieren. Das ist alles ganz toll. Diese Module werden im Allgemeinen in ihrem Leben diesen Ausgangswert nie erreichen.
Speaker 2:Michael, das ist eine recht interessante Erkenntnis, ehrlich gestanden, und zwar deswegen, weil natürlich auch mir als Jurist die Standardtestbedingungen immer wieder bekannt sind. Wir führen bei den Qualitätsangaben in den Verträgen vor und vereinbaren dort, dass die Module den Standard-Testbedingungen entsprechen müssen. Wenn ich deinen Worten nun folge, komme ich zum Ergebnis, dass die Testbedingungen dieser amerikanischen Tests deutlich realistischer sind.
Speaker 2:Frage deswegen warum setzen die sich nicht am Markt durch, sondern warum finden wir zumindest hier bei uns in Zentraleuropa immer noch die Standard-Testbedingungen als diejenigen welchen, die als Gradmesser für die Qualität der Module gelten, und nicht diese anderen Testbedingungen aus USA?
Speaker 1:STC ist in Zentraleuropa seinerzeit der Standard gewesen in den 90ern, den man entwickelt hat, um ein gemeinsames Verständnis dafür zu erschaffen wie können PV-Module, insbesondere PV-Zellen, gemessen werden, dass das einheitlich ist, dass man in jedem Labor auf dieser Welt unter gleichen Bedingungen messen kann? hey, wie ist diese Zelle beschaffen? welche Leistung hat dieses PV-Modul? Dieser Standard ist also relativ alt. Nmot ist etwas neuer. Das genaue Erscheinungsjahr davon kenne ich jetzt leider nicht auswendig, das müsste ich nachschauen.
Speaker 1:Der große Vorteil ist aber eigentlich, wenn man nach NMOT ausrechnet man ist viel, viel näher an der Realität dran. Die Anlagen werden nicht so positiv gerechnet wie mit STC. Man ist einfach viel realistischer unterwegs, was dann auch wieder die Thematik eigentlich eröffnet, einfach viel realistischer unterwegs, was dann auch wieder die Thematik eigentlich eröffnet Netzausbau-Themen etc. Pp-überlasterscheinungen usw. Aber das greift dann für eine Folge ein bisschen weit. Das sollte man mal separat betrachten. Und unterm Strich ist klar STC ist das, was in der Auslegung benutzt wird, was in den verschiedenen Programmen auch genutzt wird, etc. Da ist das ganz normal. Nmot ist halt amerikanisch, das nutzen Jungs und Mädels da drüben. Hier würde ich aber tatsächlich eben raten, sich das auch mal anzuschauen, weil, wie gesagt, so ein 450 Watt Modul nach NMOT dann nur noch 343 Watt hat, und das ist ein Riesenunterschied. Es gibt mit NMOT in den Auslegungen ein paar Vorteile Ich kann die Strings teilweise besser belegen oder auch teilweise mehr Strings parallel anschließen. Auslegungsvorteile wenn man nach NMOT auslegt am Beispiel 450 Watt Modul, betriebsstrom 13,86 Ampere Wenn man nach SDC misst mit NMOT habe ich 11,17 Ampere Betriebsstrom.
Speaker 2:Ich würde da jetzt noch anknüpfen und den Sprung dahingehend machen an die Freunde der Vertragsgestaltung, dass das natürlich ein ganz wesentlicher Punkt dafür ist, in den Verträgen festzulegen, was für Testbedingungen zugrunde gelegt werden sollen, wenn es um die Qualität der Module geht. No-transcript.
Speaker 1:Das ist ein Rieseneinfallstor. Wenn man das nicht festhält, Problem. Das ist zum ersten Mal ehrlich gestanden.
Speaker 2:Ja, michael, herzlichen Dank für diese Ausführungen, ehrlich gestanden, aus meiner Sicht ganz wichtig für die Freunde der Vertragsgestaltung, die uns hier zuhören, und ich muss gestehen, auch für meine einer selbst, dass es vor diesem Hintergrund der deutlichen Abweichungen der beiden Testszenarien dann doch sehr, sehr wichtig ist, in den jeweiligen Verträgen konkret auf STC-Testbedingungen oder NMBT-Testbedingungen Bezug zu nehmen, die hier dann als Qualitätsmerkmal und Benchmark für die Qualität der zu kaufenden Module respektive des zu errichtenden Solarparks gelten worden ist. Dann kann ich ja bereits bei unterschiedlicher Anwendung dieser beiden Testverfahren zu dem Ergebnis kommen, dass möglicherweise die vertraglich geschuldete Leistung, nämlich eine bestimmte Nennleistung des BVPaks, gar nicht erbracht worden ist, und eröffne hiermit ein Riesenscheunentor für die Diskussion zwischen Off-Taker, epc-unternehmen, modulhändler, modulkäufer etc. Also ganz wichtig tatsächlich hier dann in den Verträgen konkrete Festlegung welche Testprozedere sollen gelten für die Feststellung, ob die Nennleistung wie vertraglich geschuldet erbracht worden ist, ja oder?
Speaker 1:nein, richtig, ganz genau so und nicht anders, wie du so schön beschrieben hast. wenn es nicht festgelegt ist, dann kann sich der Hersteller das aussuchen, und im Zweifelsfall nimmt er dann einfach NMOT und sagt hey.
Speaker 1:Module passen, doch bringen sogar mehr Leistung. Wie du willst, ist ein Risikobereich. Aber kommen wir von unserem schönen kleinen Exkurs zu technischen Werten und Parametern bei hohen Temperaturen. Kommen wir zurück zu dem, worüber wir heute hier eigentlich sprechen wollten Red 3. Und nachdem du mir sagtest, hey, ich will mit dir über Red 3 sprechen, war ich so in der Vorbereitung hier drauf und tippte das ins Internet ein. Und dann kommt da so ein schöner Trailer mit so ein paar lustigen Leuten, bruce Willis und Konsorten, also ein Actionfilm. Und ich dachte mir so halt Moment, eigentlich machen wir hier doch jetzt bestimmt kleine neuen Filmkritiken oder ja, kreieren irgendwelche Trailer zu irgendwelchen Filmen. Von daher Red 3.
Speaker 2:Ich hab mir sofort gedacht, als ich dieses Thema Red 3 auf die Tagesordnung für den heutigen Tag gesetzt habe, dass ich damit eine Aufmerksamkeit gewinnen werde, wenn John Markovitsch tatsächlich durch unseren Podcast eilt. Aber leider ist dem nicht so. Es gibt noch mehr, was den Namen Red 3 trägt, als jene besagten Filme aus Hollywood. Nämlich ist das zum einen und das betrifft ganz klar unser Thema die erneuerbare Energierichtlinie der EU, die den Titel Red 3 trägt.
Speaker 2:Diese EU-Richtlinie ist im letzten Jahr verabschiedet worden von der europäischen. Sie hat zum Ziel, dass die Planung und Genehmigung von erneuerbaren Energien beschleunigt werden sollen, vereinfacht werden sollen, und es besteht die Notwendigkeit, aktuell die Richtlinie in nationales Recht umgewandelt werden soll. Sie muss in nationales Recht umgewandelt werden, sie gilt nicht automatisch, und zu diesem Zwecke und das betrifft nun ganz konkret alle Beteiligten, die am Markt unterwegs sind haben wir einen ersten Entwurf vorliegend des Bundesgesetzgebers, wie er diese Beschleunigungsmaßnahmen umsetzen möchte. Vielleicht, um das vorne wegzunehmen, noch einmal ganz kurz darauf, um was es tatsächlich geht. Es geht unter anderem darum, dass der Gesetzgeber aufgefordert ist, mit RAD 3 sogenannte Beschleunigungsgebiete auszuweisen, drei sogenannte Beschleunigungsgebiete auszuweisen. Beschleunigungsgebiete sollen Flächengebiete sein, sowohl für Windkraft, biomasse, aber auch Wind beziehungsweise Entschuldigung PV. Ja, sollen wir mal ansteigen.
Speaker 1:Ja, Beziehungsweise. Ich kann ja auch die Frage stellen was sind denn diese Beschleunigungsgebiete eigentlich?
Speaker 2:Ja, Diese Beschleunigungsgebiete sind folgendes Bei diesen Beschleunigungsgebieten geht es tatsächlich darum, dass du bereits im Vorfeld Flächen identifizierst, bei denen zum späteren Zeitpunkt die Genehmigungsverfahren verkürzt werden können. Das heißt konkret, dass hierzu sind insbesondere Beschleunigungsgebiete auf Planungsebene und darüber hinaus spezielle Vereinfachungen der Artenschutzprüfung sowie weitere Prüfungen auf der Genehmigungsebene vorgesehen Besonders weitreichende Möglichkeiten für die Umsetzung ausgeschlagen Photovoltaik, Windenergie und Netze. Und dann geht es unterm Strich dann daraus, dass Vorgaben für die Planung der Beschleunigungsgebiete sind notwendig, und zwar Erklärung zu den Beschleunigungsgebieten, Zeitlich naheliegende Möglichkeit, Erklärung von bestehenden rechtswirksamen ausgewiesenen Gebieten zu Beschleunigungsgebieten. Das sind solche Gebiete, die außerhalb von Natura 2000 Gebieten liegen. Hast du schon mal was davon gehört? Ich, ehrlich gestanden, nicht.
Speaker 1:Ja, kenne ich, Musste ich beim Jagdschein lernen und habe es wieder vergessen, was es ist, okay, gut.
Speaker 2:Also, die dabei sind, dann liegen außerhalb von Natura im Rahmen nationaler Programme zum Schutz der Natur und der biologischen Vielfalt ausgewiesener Gebiete, und sie liegen außerhalb von Vogelzugrouten, und für diese gibt es eine strategische Umweltprüfung und eine Flächen-FFH-Flächenverträglichkeitsprüfung. Diese Flächen sollen vom Gesetzgeber ausgewiesen werden, und zwar in entsprechenden Plänen, und erklärt werden bis zum 21. Mai 2025. Und wenn du dann diese Flächen ausgewiesen hast zweiten Schritt Potenziale dieser Flächen sollen bis 2025 und dann rechtsverbindliche Ausweisung der Flächen bis zum 21. Februar 2026. Dazu gehört dann, dass auf diesen Flächen zum Beispiel keineweist, die künstlich oder natürlich versiegelt sind, verkehrsinfrastruktur vorbelastete Flächen hast sowie bereits von vornherein ausgeschlossen sind. Schutzgebiete und Hauptvogelzuggebiete habe ich dann auch die Möglichkeit, dass ich bei Maßnahmen innerhalb dieser Gebiete erst einmal wie wir das ja heute bereits in einzelnen Bereichen haben das überragende öffentliche Interesse festlege und zweitens, dass ich Natur und Umweltbelange auf der Genehmigungsebene deutlich geringer ausfallen lassen kann. Dazu sollen dann auch zum Beispiel gehören, dass man sich hinstellt und sagt, beim Repowering, dass hier Umweltverträglichkeitsprüfungen, sogenannte Screenings, nur noch 30 Tage dauern dürfen, beziehungsweise bei einer Erstgenehmigung nur noch 45 Tage.
Speaker 1:Auch hier werden die Zeitfenster deutlich verkürzt werden, Was ja den Ausbau insgesamt dann voranbringt, oder auch insbesondere beim Repowering die Zeit, wo es zu Verlusten kommt beziehungsweise zu Nicht-Einnahmen, wirklich massivst reduziert.
Speaker 2:Genau, wobei es tatsächlich auch hier muss man ganz klar sagen Stimmen jetzt gibt im Rahmen des Gesetzgebungsprozesses, die da sagen wir haben im Großen und Ganzen nicht so richtig das Problem mit den Genehmigungen für Wind und PV. Wir haben tatsächlich das Problem mit dem Ausbau des Netzes. Da gibt es Stellungnahmen zum Gesetzesentwurf, sei es Windenergie Offshore, sei es der Windparkbetreiber von Orsted, die ganz klar gesagt haben wir haben nicht das Problem, wir brauchen keine Beschleunigungswirkung erwarten wir, wenn wir hier auf Umweltverträglichkeitsprüfungen bei einzelnen Projekten innerhalb eines auszuweisenden Beschleunigungsgebietes verzichten. Wir haben das Problem, dass wir keine Netzanschlusspunkte haben. Also letztendlich stellen die sich hin und sagen das ist schön und gut, was ihr hier eigentlich macht, Aber unterm Strich gesehen kommen wir dann doch eher zum Ergebnis so richtig beschleunigen wird das nicht, weil es eines der wesentlichen Bottlenecks beim Ausbau von erneuerbaren Energienprojekten oder bei der Realisierung von erneuerbaren Energienprojekten schlichtweg nicht angeht, und das ist das Thema der Netze.
Speaker 1:Es gibt ja eine Chance für die Anlagenbetreiber. Es gibt Netzverknüpfungspunkte. Diese Netzverknüpfungspunkte befinden sich aber im Allgemeinen nicht mehr in der Mittelspannung, sondern in der Hochspannung oder teilweise dann auch in der Höchstspannung. Genau Jetzt ein Umspannwerk für eine 25 Megawatt Peak-Anlage zu bauen, ist nicht so fancy, weil das mit sehr hohen Kosten verbunden ist. Wenn man jetzt dieses Umspannwerk aber mit mehreren Anlagen zusammenbaut, schrägstrich Anlagenbetreiber und zusammenbaut, kann das Ganze wieder interessant werden, weil dann die Kosten des Umspannwerks durch mehrere geteilt werden. Hierfür müsste schlicht und ergreifend jemand tatsächlich einfach mal eine Plattform entwerfen, um zu sagen jawohl, komm, hier kann man sich das Ganze publik machen, und ich glaube, sowas ist auch schon in der Mache, solche Sachen sind definitiv schon in der Mache.
Speaker 2:Das Problem oder was heißt Problem von der juristischen Seite her gesehen erfordern solche Mehrfachnutzungen müssen besondere Anforderungen erfüllen. Das ist eine Anforderung, die schon mal mit einhergeht. was ich im letzten Projekt mitbekommen habe, das ich diesbezüglich betreut habe, war, inwieweit ein gemeinsames Umspannwerk mitfinanziert wird, schlichtweg einfach die Finanzierung, auch bei der Inanspruchnahme von Fördertöpfen, dabei, inwieweit die Umspannwerke mit reinfallen. Das andere Problem ist die Gestaltung, und zwar die rechtliche Gestaltung In dem Moment nämlich, wenn die Bank finanzziert, weil das umspannwerk ist das absolute nadelöhr, und wenn ich hier eine umspannwerk tauchte, also die frage der rechtlichen gestaltung auf welcher der parkbetreiber ist gleichzeitig betreiber des umspannwerks. In der regel sehen wir da draußen wir machen eine separate betreibergesellschaft fürs Umspannwerk Genau das, was am sinnvollsten ist.
Speaker 2:Was wir dann zum Teil haben, ist, dass wir entweder diese Betreibergesellschaft so ausgestalten, dass jeder Parkbetreiber gleichzeitig Gesellschafter an der Betreibergesellschaft ist, auch entsprechende Minderheitsstimmrechte beziehungsweise geschützte Stimmrechte in der Gesellschaft der Versammlung hat, damit jeder Einzelne im Worst-Case-Szenario dafür Sorge tragen kann, dass das Umspannwerk tatsächlich auch weiter betrieben wird, damit seine eigene Anlage auch wirklich den Strom einspeist, und hierüber auch die Banken entsprechende Mitspracherechte bekommen, auch zur Sicherheit die Beteiligung an der Betreibergesellschaft zur Sicherheit an die finanzierende Bank mit verpfändet wird oder zur Sicherheit mit abgetreten wird. Exerziert sind Niesbrauchsrechte, das heißt, ich habe keinen schuldrechtlichen, gesellschaftsrechtlichen Anteil oder dinglichen Anteil an der.
Speaker 2:Gesellschaft sondern ich habe lediglich ein schuldrechtliches Niesbrauchsrecht an der Betreibergesellschaft, welches sich ebenfalls an die Bank übertragen kann, um hier dann rechtlich sicherzustellen, dass ich im Falle des Ausfalles des Hauptgesellschafters oder der Betreibergesellschaft in Ausübung meines Niesbrauchs selbst weiterhin zusehen kann, dass das Umspannwerk funktioniert und damit sichergestellt wird, dass auch tatsächlich mein Strom aus meinem Park einspeist.
Speaker 1:Ja. Kurzum gutes Vertragswerk notwendig, transparenz notwendig, gute Absprachen und Fairness zwischen den einzelnen partizipierenden Parteien.
Speaker 2:Definitiv und am Ende des Tages sicherlich auch, muss man mit dazu sagen Player am Tisch, parteien, also auch ganz klar Berater mit dabei, die sich mit solchen Konstruktionen auskennen, weil sonst werden Vertragsverhandlungen zäh schwierig und laufen schlichtweg einfach Gefahr, aufgrund von ich sag's jetzt mal etwas krass Unkenntnis tatsächlich auch zu scheitern.
Speaker 1:Ja, das ist wieder etwas, was man in einer separaten Podcast-Folge mal mit Betroffenen schon auseinandernehmen könnte.
Speaker 2:Da kommen unterschiedliche Wichten. Eines der letzten Projekte hat man sich gesagt wir machen ein gemeinsames Umspannwerk, das setzt ein gemeinsames Investment voraus. Du hast heute Laufzeiten, bestellzeiten für Umspannwerke, die liegen irgendwo bei zwei Jahren, wenn ich jetzt einen Partnerke. Die liegen irgendwo bei zwei Jahren, wenn ich jetzt einen Partner habe, die sagen jawohl, wir wollen und wir entwickeln beide in der Entfernung, um an diesem Umspannwerk ans Netz zu gehen oder dieses Umspannwerk für ihren eigenen Netzanschluss zu sichern dann haben sie trotzdem immer noch das Problem, dass die individuellen Risiken ihres eigenen Projektes betrifft.
Speaker 2:Das ist zum einen die Entwicklungsgeschwindigkeit Wer kriegt wann seine Baugenehmigung, wer hat wann Baurecht? Zweitens wer kauft wann ein Mit der Konsequenz welche Auswirkungen hat das auf die Wirtschaftlichkeit des Projektes, das auf die Wirtschaftlichkeit des Projektes? Und damit drittens natürlich auch bei der Größe dieser Projekte die Frage das sind PPA-Projekte Wer schließt wann, zu welchem Zeitpunkt, zu welchem Preis einen PPA ab, was ebenfalls wieder Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit hat. Wir haben tatsächlich rein aus der Praxis gesprochen das Thema gehabt, dass sich da einer hingestellt hat und gesagt hat natürlich behalte ich mir vor, dass ich an einem dieser Punkte entscheide, mein Projekt wird definitiv nicht wirtschaftlich, und dann steige ich aus. Wenn der das allerdings tut und eine solche Erwägung hat, dann hat das natürlich auch unmittelbare Konsequenzen für die Frage der Finanzierung des Umspannwerks, das, wie gesagt, zu einem zeitlich deutlich vorgelagerten Zeitpunkt auf den Weg gebracht werden muss, damit es rechtzeitig unter Berücksichtigung von Genehmigungsverfahren und Errichtungsphasen auch da ist, geliefert wird, damit die Anlagen zeitnah ins Netz einspeisen können, richtig.
Speaker 2:Es gibt also ganz viele Variablen, die jede für sich allein über Go oder No-Go entscheiden über Go oder No-Go entscheiden, korrekt, und alle gerade bei diesen Investitionen, wenn ich das richtig mitbekommen habe, ein bisschen umspannen. Wer kostet dich ein paar Millionen? Ja, genau du dann das Problem hast. Welche Konsequenz hat das tatsächlich, wenn da einer aussteigt und die Verbleibenden auf einmal dessen Investment mittragen müssen, dessen Kostenanteil mittragen müssen, die Möglichkeit, dass ein Ersatzpartner gefunden werden kann, was natürlich aufgrund von räumlichen Situationen auch nur nicht gerade so ist, dass die gestreut sind wie die Butterblumen am Straßenrand, und das ist ein echtes Problem, oder kann ein Problem werden.
Speaker 1:Das ist eine Herausforderung für jedes einzelne Projekt tatsächlich Und insbesondere die Projekte, die halt gemeinsam ein Umspannwerk nutzen wollen.
Speaker 2:Ja, das muss klar abgestimmt sein, das muss deutlich abgestimmt sein. Das bedarf einer engen Kommunikation. Das bedarf allerdings in dem Kontext auch natürlich einer Transparenz zwischen den Projektpartnern beziehungsweise hier sind es ja eigentlich noch nicht mal Projektpartner, sondern sind nur Partner mit Blick auf den gemeinsamen Betrieb des Umspannwerks, um es mal etwas flapsig auszudrücken gegeneinander gegenüber bis zum gewissen Grad die Hose runterlassen, was ihr eigenes erneuerbare-Energien-Projekt angeht, weil auch dessen Entwicklung, dessen Wirtschaftlichkeit eben Auswirkungen auf die Frage hat. Jawohl, bin ich beim Umspannwerk mit dabei? Ja oder nein? Wann bin ich mit dabei? In welcher Größenordnung bin ich mit dabei?
Speaker 1:Ja nicht einfach Zusammengefasst. An dem Punkt komme ich da immer wieder. Ich erlebe es ja bei einem meiner Kunden mit, wo das gerade Thema ist. Das dauert teilweise Jahre, bis das erledigt ist, und dann sind die Projekte entweder A schon gebaut oder B noch in der Schublade, oder C, sie wollen endlich gebaut werden, aber es geht nicht, weil das Umspannwerk für einen alleine einfach nicht finanzierbar ist und die Anlage nicht rentabel.
Speaker 2:Und das führt dazu, dass wir Projekte, pipelines haben, die im ersten Schritt erstmal hoch bewertet werden, bei denen man aber nachher am Ende des Tages sagen muss du kannst dich glücklich schätzen, wenn du 20 oder 30 Prozent dieser Projekte in der Projektpipeline tatsächlich realisieren kannst und realisieren wirst, weil der Rest an solchen Koordinationsschwierigkeiten scheitern wird und respektive an den damit einhergehenden wirtschaftlichen Unwägbarkeiten scheitern wird und außer Späßen nichts gewählten, wie meine Mutter schon zu sagen pflegt, dann Ja, das ist wohl wahr.
Speaker 1:Ich habe dafür tatsächlich eine sehr, sehr schöne Formel. Also, wenn mir jemand seine Pipeline sagt, sagen wir mal, bis 2028 erzählt ihr mir was von 5 Gigawatt, dann sage ich okay, check, glaube ich dir erstmal. Per se ist möglich. Teile ich durch 2 mal 0,75, und dann sind wir bei einem realistischen Wert.
Speaker 2:Okay, und wie kommst du auf diese mathematische Formel Erfahrung Stumpf, da grüßt der alte Hase.
Speaker 1:Ja, genau Seit 2010 in der PV, und wir haben eine Pipeline. Es ist gut, dass ihr eine Pipeline habt. Ich habe auch eine Pipeline. Jetzt ist die Frage wie voll ist die und kommt es zum Stau oder kommt es zu anderen unerwarteten Dingen? und was passiert eigentlich auf dem Weg bis zum fertigen Projekt? Und das ist eine ganze ganze Menge, und es ist tatsächlich einfach Erfahrung, die zu dieser Formel geführt hat, und erstaunlicherweise ist es so relativ präzise gewesen in den letzten 15 Jahren.
Speaker 2:Also ich glaube es gerne. Das heißt nicht umsonst Gudex und Kalkulat. Ergo bin ich weit davon entfernt, mit irgendwelchen Formeln zu arbeiten, die mich entwickeln aus meinen Erfahrungswerten. Aber tatsächlich habe ich manches Projekt kommen sehen als groß scheinender, hell leuchtender Luftballon am Firmamente, und je näher man dem Ganzen kam, umso schneller war die Luft draußen, und es trudelte dann auch so zum Erdboden, und jegliche Illusion war dahin.
Speaker 1:Es scheitert ja manchmal einfach an der ganz stumpfen Dienstbarkeit für eine Trasse. Daran scheitert ja manchmal einfach an der ganz stumpfen Dienstbarkeit für eine Trasse, daran scheitert es manchmal schon, und das ist so der Versuch des Bogenschlagens. Zurück zu unseren Netzengpässen und RAD3, was da alles so mit einhergeht. Wir haben jetzt einen sehr, sehr schönen Exkurs gemacht Netzverknüpfungspunktmangel und Umspannwerke, die man gemeinsam betreiben möchte. Aber RAD3, die großen Chancen für uns liegen ja dann, um darauf nochmal zurückzukommen, eigentlich darin, dass die Regierung Flächen ausweisen muss, ähnlich wie man das jetzt schon mal mit den Windvorrangflächen probiert hat, genau Um das Ganze zu beschneuligen Mit den Windvorrangflächen. So viel Pessimismus sei mir heute gegönnt bei den Temperaturen Mit den Windvorrangflächen, so viel Pessimismus sei mir heute gegönnt bei den Temperaturen.
Speaker 2:Das hat ja nicht so gut geklappt, nicht? Nein, ich denke, dass wir werden das gleiche Thema wieder bekommen. Natürlich gibt es grundsätzlich erst einmal diese Flächen ausgewiesen werden sollen. Das heißt, wir kriegen die Erleichterung auf der Genehmigungsebene. Vater Staat wird jetzt und ist gehalten, jede Menge Vorarbeit zu machen.
Speaker 2:Das Problem, das wir aus meiner Sicht dabei ebenfalls wieder haben werden, ist wie immer aufgrund unseres föderalistischen Staatsprinzips, dass wir viele Beteiligte dabei haben, die hier in der Praxis in der Umsetzung, in der Identifizierung solcher Beschleunigungsgebiete und dann dem Ausweis tatsächlich mit eingebunden werden. Und ich möchte jetzt nicht den alten Spruch zitieren viele Küche verderben den Brei. Aber Fakt ist sicherlich, dass wir hier zumindest viele Köche dabei haben, die den Brei vielleicht nicht verderben, aber die mindestens die Essenszeit um drei Stunden verschieben werden. Und wenn die Suppe drei Stunden später auf den Tisch kommt, dann muss man einfach feststellen, ist manch einer aufgrund seines knurrenden Magens schon woanders hingegangen und hat sich da sein Essen geholt. Und ähnlich dürfte es hier auch wieder aussehen.
Speaker 2:Und natürlich haben wir das zweite Thema, was diese RET3 betrifft, und da möchte ich einfach an dein Beispiel anknüpfen no-transcript durch muss hat die Telekom hier das Recht, ohne irgendeine Entschädigung. Wenn man das einmal nimmt für unsere Projekte im Bereich erneuerbare Energien, egal ob Wind oder PV oder Biomasse, dann würde eine solche rechtliche Gestaltung der ganzen Angelegenheit einen solchen Schwung verpassen, und nicht nur auf der Zeitebene, sondern auch auf der ökonomischen Seite, wenn ich heute zum Teil sehe, was für Kabeltrassen endgültig hier Gelder verlangt werden. Viele Projekte würden sich ganz anders rechnen, wenn ich genau vom Gesetzgeber, sei es dem Bundesgesetzgeber oder aber der EU eben mit solchen Richtlinien wie RET3, die Möglichkeit hätte zu sagen komm, ich lege das Kabel durch, ich bin in zwei Monaten da, thema durch, und das war's.
Speaker 1:Ich sehe da drinnen einen Nachteil, der sich zum Risiko ausweiten kann, ein bisschen verzwickt. Ich stelle mir jetzt einfach mal vor, ich bin ja selber Landeigentümer, und da kommt jetzt einer an und sagt hier jetzt mit einem großen Kabelflug zieht er mir jetzt da eine Mittelspannungstrasse rein. Und also im ersten Step wäre ich da jetzt mäßig begeistert, wenn der mir einfach durch meine Wiese eine Mittelspannungstrasse durchzieht oder durch meinen Acker etc pp. Unterm Strich, es muss vom Gesetzgeber her vereinfacht werden und vielleicht auch einfach pauschalisiert werden, wo man sagt hey, anhand von Bodenrichtwerten, katastrophenauszügen und so weiter kann man ja sehen, was ist denn der Quadratmeter hier eigentlich wert? was soll dafür im Schnitt bezahlt werden? Bei mir im Nordhessischen ist das ja ich hatte das jetzt letztes Mal angeschaut für eine Wiese pro Quadratmeter 70 Cent. Was das Ganze da kosten soll, laut laut Kasachs Darmes Auszug Komplett ohne Entschädigung, fände ich irgendwie nicht in Ordnung, weil es zu Unmut und einer tatsächlich wehrhaften Einstellung gegenüber den erneuerbaren Energien kommt.
Speaker 2:Weil, wenn wir es heute schon bei der Telekommunikation so haben und die ist nicht Grundversorgung, Wir reden bei Energie von tatsächlicher existenzieller Grundversorgung Mit der Konsequenz wenn auch bei dir das Kabel durch dein Grundstück kostenlos durchfließt, bedeutet das am Ende des Tages, dass grüner Strom bei dir zu Hause aus der Steckdose kommen kann.
Speaker 2:Das heißt, da partizipierst du mit davon.
Speaker 2:Und wenn ich vor 30 Jahren aus den verfassungsrechtlichen Vorlesungen des von mir hochgeschätzten Professor Dr Hebelers, der Herr, habe ihn selig etwas verlegen konnten, dann sehe ich das auf dem gleichen Level, wenn es heute darum geht zu sagen, zum Wohle von uns allen, zum Wohle darum zu sagen, wir machen eine hundertprozentige Energieversorgung mit erneuerbaren Energien, dass wir dann auch das Kabel kostenlos in die Grundstücke reinlegen, dass du einen Anspruch darauf hast, dass dein Acker, nachdem das Kabel kostenlos in die Grundstücke reinlegen, Dass du einen Anspruch darauf hast, dass dein Acker, nachdem das Kabel verlegt worden ist, danach wieder genauso aussieht wie vorher, Und wenn es die Telekom oder das Ausführende Unternehmen nicht hinbekommt, du entsprechendes Geld dafür in die Hand bekommst, damit es so ist, vollkommen d'accord, Aber nur schlichtweg, damit das Kabel dort liegt. Das sehe ich, wie gesagt, vor dem Hintergrund der Riesenmaßnahme oder der Riesenaufgabe, vor der wir da stehen, etwas anders, vielleicht etwas drakonischer der dazu erlassenen Rechtsprechung oder ergangenen Rechtsprechung, wo ich denke, wenn das da schon funktioniert, dann muss das bei der Energie und bei der Umstellung auf erneuerbare Energien erst recht funktionieren.
Speaker 1:Es muss vereinfacht werden. Also da sind wir uns absolut einig Es muss vereinfacht werden, dass es schneller gehen kann, unkomplizierter gehen kann und insbesondere nicht ein Einzelner auf einmal sagen kann hey, ich habe jetzt hier fünf Meter. Einzelner auf einmal sagen kann hey, ich habe jetzt hier fünf Meter, wo die Leitung drüber gehen soll, mein Grundstück quer. Das nö, ich bin dagegen. Da sollte dann tatsächlich mehr Möglichkeiten geschaffen werden, dass man den Jungs von Middes nicht für diese fünf Meter auf einmal x-tausend Euro in die Hand drücken muss, damit die sagen jawohl, das machen wir mal so. Ich glaube, im Grundton sind wir uns da einig. Es muss was ges. Die Art und Weise der Umsetzung verlangt ein wenig Fingerspitzengefühl, dass keiner komplett überrumpelt wird davon, und dass es fair ist. Und wie du sagst, wenn es danach wieder so aussieht wie vorher oder nahezu so aussieht wie vorher, ist alles schick.
Speaker 2:Ja, dann war es das mal wieder Dann war es das Mit einer neuen Ausgabe von Nöding Vogels Button Law. Bleiben Sie stets auf dem Laufenden und abonnieren Sie ButtonLaw. Werden Sie Teil unserer Community, die seit vielen Jahren Bestandteil der erneuerbaren Energien in Europa ist.
Speaker 1:ButtonLaw finden Sie überall dort, wo es Postkarten gibt, halt, micha, ja, wo es Podcasts gibt, richtig. Wir freuen uns auf Sie. Bleiben Sie neugierig und engagiert. Michael Nöding und Dirk Vogers.