Die Änderungen im Verkehrsrecht durch die Cannabislegalisierung, erörtert durch die Expertise von MPU Schlich Bonn, bedeuten eine Neuausrichtung der MPU-Anforderungen, insbesondere nach dem neuen § 13a der Fahrerlaubnisverordnung. Die Notwendigkeit einer MPU bei gelegentlichem Cannabisgebrauch wird nicht mehr pauschal angenommen, was die Fahreignung betrifft. MPU Schlich Bonn weist auf einen möglichen Konflikt zwischen bestehenden MPU-Anordnungen und der neuen Rechtslage hin, und die Aussicht auf eine Amnestie für Altfälle scheint gegeben, bedarf jedoch der rechtlichen Prüfung. Die Auswirkungen des Cannabiskonsums auf die Verkehrssicherheit sind weiterhin ein Forschungsthema. Durch ein Abonnement des Podcasts von MPU Schlich Bonn erhalten Betroffene wichtige Informationen und Unterstützung rund um Führerscheinangelegenheiten, wobei die zentrale Rolle des Führerscheins für individuelle Mobilität und gesellschaftliche Teilhabe hervorgehoben wird.

In dieser Episode berichtet Christina von MPU Schlich Bonn über den neuen THC-Grenzwert im deutschen Straßenverkehr, basierend auf den Empfehlungen einer Expertengruppe des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Nach dem Cannabisgesetz vom 23. Februar 2024 empfiehlt die Gruppe einen Grenzwert von 3,5 ng/ml THC im Blutserum, um die Sicherheit zu gewährleisten, ohne Cannabiskonsumenten ungerechtfertigt zu kriminalisieren. Zusätzlich wird ein Alkoholverbot für Cannabiskonsumenten und die Nutzung von Speicheltests vorgeschlagen. Diese Empfehlungen, entwickelt von führenden Fachleuten, zielen auf eine gerechte Cannabisregulierung ab, die sowohl die Verkehrssicherheit erhöht als auch die Rechte der Konsumenten berücksichtigt.

Christina von MPU Schlich Bonn berichtet in dieser Folge davon, dass die Cannabislegalisierung einige Veränderungen in Bezug auf den Führerschein mit sich bringen wird, wie: Diskussionen über Amnestieregelungen für bestehende Fälle ggf. auch im Bereich der Straßenverkehrsgesetzte, eine geplante Anhebung des THC-Grenzwertes im Straßenverkehr, die mögliche Anordnung einer MPU erst nach der zweiten Fahrt unter Cannabis-Einfluss sowie der Wegfall der MPU-Anordnung allein aufgrund von Cannabiskonsum in einem Park ohne Fahrzeugpräsenz. Diese Änderungen in den Straßenverkehrsgesetzen werden bis zum 31.März resp. 1. Juli 2024 erwartet. Bis dahin wird von MPU Schlich Bonn geraten, keine Anträge auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis zu stellen, wenn man zur genannten Gruppe gehört.