
Marketing mit KI: Einfach. Klar. Praxisnah.
Dein Podcast für den gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Marketing. Timo Brümmer und Leon Peters bringen Licht in den oft undurchsichtigen Kl-Dschungel.
Unsere Vision: Wir möchten Unternehmen und Marketing-Experten dabei unterstützen, die Möglichkeiten von Kl zu verstehen und effektiv zu nutzen. Dabei sehen wir Kl als praktisches Werkzeug, das den Arbeitsalltag erleichtert und bessere Ergebnisse erzielt.
Jede Folge bietet praxisnahe Tipps, um die Herausforderungen im Marketing zu meistern. Wir beleuchten die neuesten Technologien, diskutieren aktuelle Trends und sprechen darüber, wie Kl die Marketingwelt verändert - immer Hands-on mit echten Anwendungsbeispielen.
Lass uns gemeinsam die Zukunft des Marketings gestalten!
Marketing mit KI: Einfach. Klar. Praxisnah.
Fragenhagel Vol. 2: klare Antworten für deinen Arbeitsalltag
Du hast Fragen – wir liefern Antworten! In dieser zweiten Ausgabe unseres beliebten „Fragenhagel“-Formats nehmen wir wieder fünf aktuelle, praxisnahe Fragen aus der Community auseinander. Du erfährst u.a., wie du mit ChatGPT automatisierte Reports erstellen kannst, worauf du bei Custom GPTs achten solltest und wie du die Qualität KI-generierter Inhalte besser einschätzt. Außerdem klären wir, wann die Nutzung von KI gekennzeichnet werden muss – und wo der Einsatz von KI an seine Grenzen stößt.
Ob im Marketing, Content Creation oder Agenturalltag: Diese Folge liefert dir konkrete Lösungen für typische Stolpersteine im Umgang mit KI. Leon und Timo zeigen, wie du effizienter arbeitest, Frust vermeidest und KI genau da einsetzt, wo sie dir wirklich hilft. Und ganz nebenbei erfährst du, warum die neuen KI-Mitarbeitenden George, Agen Da Silva & Co. in der Agentur rock&stars unverzichtbar sind.
Hast du selbst Fragen? In den Shownotes findest du den Link zum Einreichen – vielleicht bist du beim nächsten Fragenhagel mit dabei.
Du hast Fragen oder Anmerkungen zum Podcast, dann kannst du uns direkt Feedback über diesen Link geben: https://rockandstars.de/feedback
Marketing mit KI: Einfach. Klar. Praxisnah. erscheint im zweiwöchentlichen Rhythmus. Daher aktiviere jetzt die Glocke oder folge dem Podcast, um mit KI dein Marketing immer auf dem aktuellen Stand zu halten.
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Timo Brümmer, COO rock&stars digital GmbH: https://www.linkedin.com/in/timo-bruemmer/
Leon Peters, Head of KI Lotsen bei Home United Management GmbH: https://www.linkedin.com/in/leon-peters-96b2521b6/
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Das ist ein verstecktes Tool bei ChatGBT, was die Allermeisten gar nicht kennen. Und das nennt sich Aufgaben.
SPEAKER_00:Leon, es ist wieder Zeit für eine besondere Folge. Die zweite Ausgabe des Fragenhagels.
SPEAKER_01:Fragenhagel. Und in der Auswertung haben wir auch gesehen, dass diese Folge beim letzten Mal extrem gut angekommen ist. Also insofern ein Format, was, glaube ich, auch für euch ganz interessant ist. Und wir haben auch heute wieder fünf Fragen, fünf Antworten. Gehen wir
SPEAKER_00:rein. Genau, vielleicht an der Stelle schon gleich der Hinweis, wenn ihr selber mal Fragen habt, Und die können auch so ganz kleine praktische Fragen sein, die einen jedes Mal im Umgang mit KI nerven. Ihr findet ja bei uns in den Shownotes immer einen Link zu einem Formular. Da könnt ihr gerne auch die Fragen einreichen, dann nehmen wir die mit auf und können auch eure individuellen Probleme hoffentlich aus der Welt schaffen.
SPEAKER_01:Vielleicht sagst du nochmal, wie man in die Shownotes kommt oder wie man die Shownotes findet.
SPEAKER_00:Im jeweiligen Podcatcher unterhalb der Folge gibt es, glaube ich, verschiedene Varianten, aber irgendwo kann man was aufklappen und dann steht da ein bisschen was zur Folgenbeschreibung und dort findet ihr auch den Link. der zu dem Formular führt.
SPEAKER_01:Genau. Ansonsten natürlich auch gerne über
SPEAKER_00:LinkedIn. Würde ich gerade sagen, ja, wenn ihr das nicht findet.
SPEAKER_01:Schreibt uns an und dann... Genau, antworten wir auch in der Regel recht
SPEAKER_00:schnell. Perfekt, dann lass uns mal loslegen. Die erste Frage dreht sich um ChatGPT und zwar geht es darum, dass jemand einen regelmäßigen Report möchte, also einen wöchentlichen Trend Report zum Beispiel zu seiner Branche und stellt die Frage, kann man ChatGPT darauf hinweisen, dass er zum Beispiel jeden Montag automatisiert diesen Report
SPEAKER_01:ausschickt?
UNKNOWN:Kurze Antwort, ja.
SPEAKER_01:Und das ist ein verstecktes Tool bei ChatGBT, was die allerallermeisten gar nicht kennen. Und das nennt sich Aufgaben. Ich kann ChatGBT konkrete Aufgaben geben und sagen, okay, jeden Montag möchte ich, dass du mir um 8 Uhr morgens ein Report gibst über alle News zu künstlicher Intelligenz. Und das sollst du so und so aufbereiten, so und so strukturieren. Habt ihr eben auch da mal einen ganzen Prompt und einmal ein Briefing, was ich da gebe. Und ChatGPT sagt, alles klar, habe ich mir gemerkt, mache
SPEAKER_00:ich. Wie bekomme ich dann den Hinweis, wenn das Montag soweit ist?
SPEAKER_01:Genau, also da gehe ich dann einmal in die Einstellung und kann da über Benachrichtigungen sagen, dass ich per E-Mail, per Push-Benachrichtigung benachrichtigt werden möchte, wenn irgendwie ChatGPT mir eine Nachricht schicken möchte und so eben auch bei diesen Aufgaben. Und wenn ich das aktiviert habe, dann bekomme ich dann zum Beispiel... Immer montags um 8 Uhr meine Push-Benachrichtigung. Dein Report zu aktuellen KI-News für diese Woche ist bereit und gehe jetzt in den Chat. Und dann habe ich meinen Chat und ChatGBT hat eben dann gesucht, was so die aktuellen News sind. Und das geht mit allem Möglichen. Also ich kann diese Aufgaben auf ganz, ganz viel übersetzen. Irgendwie, was weiß ich, ich will meinen Trainingsplan machen und dieser Trainingsplan, der soll immer regelmäßig abgefragt werden, dass ich auch erinnert werde. Und auch das kann ChatGBT super gut machen. Also letztendlich alles, wo ich sehe, da muss ich mir regelmäßige Aufgaben setzen und ich müsste mich jetzt selber immer wieder an ChatGBT ransetzen und das irgendwie selber prompten. Oder ich sollte das auf gar keinen Fall vergessen, irgendwie das in Zukunft auch weiterzumachen. Dafür sind eben diese Aufgaben super wertvoll und die muss man einfach nur einmal über den Prompt anträgern, zu sagen, schreibt eine Aufgabe bitte jeden Montag oder wie auch immer. Und Chat-GPT setze ich dann die Aufgaben.
SPEAKER_00:Unterschätztes Feature. Sehr gut. Frage 2. Es geht um die eigenen Custom-GPTs. Wenn ich einen angelegt habe, nehmen wir mal so ein typisches Beispiel, der mir LinkedIn-Post schreibt. Jetzt kommt das erste Ergebnis und ich stelle zum Beispiel fest, dass der jedes Mal 20 Emojis da drin hat. Und das stört mich und ich möchte ihm jetzt sagen, verzichte auf Emojis. Reicht es, wenn ich diese Optimierung sozusagen im Chatverlauf mit meinem GPT diskutiere und ihm schreibe, danke für den Text, aber bitte verzichte zukünftig auf die Emojis, dann weiß er das zukünftig. Oder muss ich jedes Mal sozusagen in das Backend rein, in die Hinweise von dem Custom GPT und es dort nochmal hinterlegen?
SPEAKER_01:Auch hier eine klare Antwort, sowas immer nur auf Systemebene. Also ich gehe in die Einstellung von meinem Bot und gehe in die Hinweise von meinem Bot. Die Hinweise, die definieren ja letztendlich das Verhalten des Bots und gehe da dann eben in mein Prompt rein, schaue, wo platziere ich das am besten, dass zum Beispiel jetzt keine Emojis verwendet werden und der Bot wird sich das in Zukunft merken. Wenn ich das im Chat mache, dann gilt das auch nur für diesen Chat. Also der Bot wird sich dann merken für diesen Chat, dass er vermeiden soll, Emojis zu benutzen. Wenn ich den Bot dann aber das nächste Mal wieder benutze, werde ich dann auch wieder wahrscheinlich Emojis drin haben. Und natürlich auf der anderen Seite gibt es dann das Erinnerungsvermögen von ChatGBT. Also auch darüber hatten wir schon mal gesprochen, dass ich auch da das Wissen von ChatGBT ganz klar triggern kann und anträgern kann und sagen kann, okay, das ist mir wichtig in Zukunft, bitte merkt ihr das. Und ChatGBT speichert sich das Wissen ab und merkt sich das in Zukunft. Das ist dann aber nicht auf der Bot-Ebene, sondern auf der Gesamt-ChatGBT-Ebene. Also ChatGBT so, wie ChatGBT ist, merkt sich dann, okay, du willst, dass ich keine Emojis in meinen Texten unterbringen und merkt sich das dann. Insofern, das könnte da auch einen Einfluss haben, aber wenn es dann Cases gibt, wo ich dann doch mal Emojis haben möchte und das jetzt einfach nur für den Bot der Fall ist, muss ich das über die Instruktionen, über die Hinweise letztendlich
SPEAKER_00:lösen. Geben wir das mal an ChatGPT weiter. Wäre in meinen Augen tatsächlich ein hilfreiches Feature, weil mich nervt es immer so ein bisschen, wenn man dann wieder diesen Umweg über die Hinweise gehen muss. Ich fände es viel praktikabler, wenn man so ein Prompt schreiben könnte nach dem Motto, bitte ändere das in deinen Hinweisen und nimm auf, dass du ab jetzt keine Emojis mehr benutzen sollst. Würdest du es irgendwie in meiner Meinung einfacher
SPEAKER_01:machen? Ja, also im Prinzip geht es ja fast so, wenn ich auch da in die Einstellung gehe, dann habe ich ja zwei Fenster. Ich habe einmal Konfigurieren, wo ich das Ganze irgendwie manuell einpflegen kann und meine Instruktionen manuell schreibe. Und dann gibt es aber auch dieses Feld Erstellen. Das ist dann auch wie so ein Chat, wie bei ChatGBT, da gebe ich dann unten in die Promtleiste ein, sowas wie, ich möchte, dass du bitte in Zukunft keine Emojis nutzt und schreibe das dann einmal rein und der Bot, der schreibt sich das selbst in die Instruktion. Also diese Oberfläche, die haben wir auch. Wir haben aber auch schon mal thematisiert, dass wir davon absolut abraten. Also weil die Instruktionen, die dann geschrieben werden, sind dann nicht, dass einzelne Passagen geändert werden, sondern die ganzen Instruktionen, die man geschrieben hat und ChatGBT schreibt sich auch sehr kurze, kompakte, sehr oberflächliche Instruktionen, die nicht sicherstellen, dass ein Bot auch wirklich die Qualität leistet, die so ein Bot potenziell eben auch leisten kann. Das heißt, da gehen wir sofort, schon im ersten Schritt, einfach direkt in dieses Konfigurieren-Fenster, wo man alles manuell eingibt und eintickert und ignorieren dieses Feld mit Erstellen, wo man das mit ChatGPT interaktiv macht. Und Deshalb sehe ich auch da aktuell noch nicht so richtig die Lösung, das dann auch über den Chat dann normal im Chat-GPT-Chat zu machen mit dem Bot. Also ich habe dann irgendwie meinen Chat mit dem Bot und sage dann, okay, das fällt mir jetzt gerade auf mit dem Merktest in Zukunft. Weil auch da würden dann die Instruktionen einfach wieder überschrieben werden, wieder verändert werden. Und ich will, dass meine Informationen ja erhalten bleiben. Ich habe mir da ja intensiv Gedanken gemacht, wie diese Instruktionen aufgebaut sind. Und ich will nicht, dass ChatGPT mir dann die verhunzt. Also da einmal diesen Weg gehen. Und ich meine, in den allermeisten Fällen ist es ja auch eine Kleinigkeit, die dann auch einmal
UNKNOWN:...
SPEAKER_01:gelöst ist und dann kann man ganz normal weiterarbeiten und das ist ja nicht so, dass du konstant merkst, da habe ich jetzt noch was vergessen, noch was vergessen, noch was vergessen, weil du stellst dir eigentlich schon im ersten Schritt sicher, dass deine Instruktionen wirklich sehr umfassend und zielgerichtet
SPEAKER_00:formuliert sind. Ja, ich nutze halt, bei mir ist es häufig so, dass ich JGP mobil nutze, Und dann auch über die Sprachfunktion. Und dann habe ich manchmal schon den Punkt, wo ich so denke, ach Mensch, wenn ich jetzt einfach das reinsagen könnte, dann wäre es einfacher, als wenn ich in die Instruktion reingehe. Aber ich kann mir was wünschen, wie du weißt. Das verbesserte Naming soll ja auch bald in Erfüllung kommen. Also vielleicht kommt dieses Feature ja auch nochmal. Sehr gut. Dann haben wir Frage 3. Kann man die Nutzung von KI-Tools an manchen Stellen sozusagen verschweigen oder sollte man das immer
SPEAKER_01:angeben? Also Die Nutzung von KI-Tools, die muss man in der Regel nie angeben. Anders ist es aber beim Kennzeichnen, dass Dinge KI-generiert sind. Also da ist es nicht interessant, ob ich jetzt ChatGBT genutzt habe oder Gemini oder so. Da muss man jetzt nicht explizit das Tool nennen, mit dem man gearbeitet hat. Aber es gibt eben diese Kennzeichnungspflicht, die jetzt spätestens dann im nächsten Jahr dann auch gelten wird. dass KI-generierte Bilder, Videos und letztendlich Inhalte klar gekennzeichnet werden müssen als KI-generiert. Wir hatten darüber ja auch gesprochen in der Folge mit dem Anwalt, wo wir auch da eben das mal beleuchtet haben, was bedeutet das eigentlich. Auch da gerne nochmal reinhören. Meine Empfehlung ist ganz klar irgendwie zu schauen, was sind KI-generierte Bilder, die wir irgendwie teilen, die wir veröffentlichen und dann einfach wie bei den Credits für den Fotografen drunter zu schreiben, KI-generiert. Das tut niemandem weh und schmälert, finde ich, auch nicht die Qualität des Bildes, wo das passiert, das ist eben auch da nicht klar definiert, das muss eben klar sichtbar sein und die Die Intention muss schon sein, dass jemand, der dieses Bild sieht, das Video sieht oder wie auch immer, dass man eben sieht, okay, das ist KI generiert. Und dann kann man dann auch ein Stück weit kreativ werden. Man kann es irgendwie als Wasserzeichen auf dem Bild irgendwie platzieren. Man kann das irgendwie in die Credits unter dem Bild schreiben oder bei Instagram in die Captions oder so. Also da kann man auch ein Stück weit kreativ werden, aber man muss es eben gut erkenntlich machen. Und Dann gilt aber auch dieser Artikel 54 im KI-Gesetz, der eben diese Transparenzpflicht irgendwie formuliert. Und besonders da im Absatz 4, da steht eben genau drin, inwiefern KI-generierte Bilder, Videos auch gekennzeichnet werden müssen. Und im letzten Satz steht, und das finde ich ganz schön, also sinngemäß steht da drin, dass die Ästhetik oder das Genuss des Bildes Genau so steht es da drin, dass der Genuss des Bildes nicht durch die KI-Kennzeichnung beeinträchtigt werden sollte. Also da muss jetzt nicht fett im Bild irgendwie stehen, KI generiert, sondern es muss erkennbar sein, aber das Bild darf ebenfalls irgendwie einen klaren künstlerischen Ja,
SPEAKER_00:wunderbar. Das ist eine gute Überleitung schon zu Frage 4. Da geht es nämlich darum, wie kann ich die Qualität von KI-generierten Inhalten sicherstellen? Ich habe die Frage jetzt mal so verstanden, dass viele kennen das, man generiert irgendwie ein Bild und plötzlich hat jemand zwei linke Füße oder sechs Zehen oder sowas. Hast du da so drei, vier Tipps, die man relativ schnell durchgehen kann, damit man am Ende weiß, okay, das Bild scheint so oft zu
SPEAKER_01:funktionieren? Ja, also Finger, Zehen und so, Gliedmaßen, auch darüber hat Bischof mal gesprochen, das ist ein Problem für künstliche Intelligenz, das irgendwie akkurat darzustellen, wobei man auch sagen muss, wenn man jetzt mal mittlerweile irgendwie mit Midjourney und Co. arbeitet, auch mit ChatGBT, dass die Qualität wirklich viel, viel besser geworden ist und dass auch das Verständnis von, da sind halt fünf Finger an der Hand und nicht sechs Finger, sehr, sehr viel besser geworden ist. Und da kann ich gar nicht so viel Einfluss drauf nehmen. Also das ist dann einfach auch die Qualität der Systeme, wo klar ist, inwiefern die Systeme damit klarkommen, zu verstehen, wie viele Finger an den Händen sind oder auch zu sehen, wie da der Kontext ist. Also auch wenn zum Beispiel Menschen sich im Arm liegen oder so. Wo laufen eigentlich die Arme lang? Wem gehören welche Arme? Das ist auch häufig so ein Thema. Und das wird aber grundsätzlich besser. Aber da habe ich, wie gesagt, wenig Einflussnahme. Und die Einflussnahme bekomme ich dann aber vor allem dadurch zu verstehen, erstmal wie funktionieren die KI-Systeme. Bleiben wir mal bei der Bildgenerierung, wie funktioniert zum Beispiel Mid-Journey. Bei das Prompting, darüber reden alle möglichen Menschen, also wie man irgendwie sinnvoll promptet. Ich sehe mittlerweile, dass Prompting zunehmend als weniger relevant werdend ist. dass die Relevanz des Promptics abnimmt, weil das Kontextverständnis von dem KI-System einfach viel, viel besser wird. Und die Grafikerinnen und Grafiker, die überlegen sich dann irgendwie ein klares Motiv, sagen, okay, das Bild soll so und so aussehen, formulieren das, bringen das eben in diesen Prompt mit rein. Da gilt natürlich schon irgendwie, dass man das klar und präzise detailliert, formuliert, diese Bildidee. Und Diese ganzen Zusätze mit fotorealistisch, ultrarealistisch, hyperrealistisch, 4K, 8K, 2,30, also es sind ja alle möglichen Varianten schon ausprobiert worden und sieht man auch immer wieder, wenn man so Prompts vergleicht. Die haben gar nicht so einen großen Effekt. Also die haben teilweise sogar eher einen nachteiligen Effekt. Viel, viel größer ist halt der Effekt, wenn ich weiß, wie Midjourney funktioniert und wie ich meine Einstellungen mache, damit... das Bild, was ich generiere, einfach von Natur aus schon eine hohe Qualität hat. Wie den Qualitätsparameter zu benutzen, wie irgendwie sich eigene Modelle zu trainieren, die irgendwie auf eine ganz klare Ästhetik ausgerichtet sind. Also sowas wie fotorealistische Menschen oder so, dass ich da ein klares Training setze. Die Modellauswahl, welches Modell ist am besten dafür geeignet? Denn so Parameter wie den Stilisierungsparameter, der festlegt, wie stark die Ästhetik von Mid-Journey angewandt werden sollte, wie natürlich das Bild sein soll. Der Raw-Standard. Ich kenne jetzt ganz, ganz viele Dinge auf Listen, für die die Mid-Journey jetzt vielleicht nicht so kennen, sehr, sehr weit weg klingen, aber deutlich machen vielleicht, dass ich da einfach vorher schon ganz, ganz viel einstellen kann. Und mein Prompt, dann einfach nur die Grundlage ist, das Bild zu generieren, aber die Grundlage für die Qualität, die entsteht eigentlich im Verständnis für die KI-Systeme. Und das gilt übergreifend. Das gilt dann auch für Chat-GBT. Ein gutes Beispiel, also die allermeisten arbeiten mit Chat-GBT ja wie in einer Konversation, wie in einem Chat. Das heißt ja auch Chat-GBT. Und ich gebe da was ein, Chat-GBT gibt da was ein, dann gebe ich wieder was ein und Chat-GBT abortet wieder. Und Wir hatten das auch schon mal thematisiert, dass es gar nicht so sinnvoll ist und ratsam ist, so zu kommunizieren mit ChatGPT, sondern sich erstmal nur mit dem eigenen initialen Prompt zu beschäftigen, dem, was man initial eingegeben hat, das Briefing. Weil was viele machen ist, die geben das ein und sagen, ah ja, aber ich will keine Emojis haben. Ich will, dass der Text kürzer ist. Ich will, dass der irgendwie nur auf 1400 Zeichen ist. Oder, nee, die Tonalität passt mir noch nicht. Mach das mal bitte so. Und ich schreibe das alles in den Text rein und erwarte dann ja immer, wie das Chat-Subject das anpasst. Erstmal bekomme ich dann aber auch immer ein unterschiedliches Ergebnis. Also, das ist dann immer wieder so die diese Überraschungsbox, die dann kommt, wo ich dann komplett neuen Text plötzlich bekomme, der vielleicht inhaltlich ähnlich ist, aber dann Formulierungen plötzlich anders sind, dann müsste ich mir das dann zusammenbasteln, irgendwie schauen, was mir im ersten Ergebnis gut gefallen hat, was mir im zweiten Ergebnis gut gefallen hat und das gefällt mir dann vielleicht immer noch nicht ganz gut und so habe ich dann plötzlich einen riesen Zeitaufwand bei einem Output, was gar nicht so die Qualität trifft, die ich eigentlich treffen wollte. Und in den allermeisten Fällen liegt es eben daran, dass ich vorab in meinem Initialen Prompt nicht klar war, nicht präzise genug war, zu formulieren, dass ich keine Smilies haben möchte, wie die Textlänge sein soll, wie die Tonalität sein soll. Da war ich anscheinend nicht klar genug, dass ChatGBT das von vornherein richtig verstanden hat. Und insofern gehe ich da immer erstmal den Schritt zurück in meinen Initialen Prompt, passe den an und schreibe erst dann mit ChatGBT weiter, wenn ich einverstanden bin mit der Ausführung von ChatGPT und es dann eben darum geht, mit diesem Ergebnis weiterzuarbeiten. Auch das hebt enorm die Qualität.
SPEAKER_00:Ich habe noch einen ganz einfachen Haustest, den ich empfehle. Gerade wenn man in diesen Struggle kommt, dass man irgendwie so ein Bild immer weiter optimiert und nochmal was verändert. Irgendwann droht man ja wirklich, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Deswegen finde ich es immer noch ganz pragmatisch, das Bild einfach einer völlig unbeteiligten Person mal kurz zu zeigen. Und wenn die dann merkt und sagt, warum guckt der denn nach links? Der Fernseher ist doch rechts. Dann weiß man, das hat man vorher vielleicht nicht mehr gesehen. Aber eine frische Person sieht das einfach. In meinen Augen immer noch ein ganz einfacher Test, der funktioniert.
SPEAKER_01:Absolut.
SPEAKER_00:Sehr gut. Und dann haben wir schon die letzte Frage von heute. Gibt es Aufgaben, wo du grundsätzlich sagst, die sind überhaupt nicht für KI geeignet?
SPEAKER_01:Reichlich. Also erst mal... und da hatten wir, glaube ich, auch schon mal thematisiert, so Effizienzfragen werden häufig aktuell so mit der Frage beantwortet, gibt es dafür nicht eine KI? Also kriegen wir da nicht irgendwie eine KI rein, die uns diesen Prozess effizienter gestaltet? Häufig geht es dann um Automatisierung. Wie kriegt man irgendwie Prozesse automatisiert? Und das muss eben auch aus den Köpfen raus, dass künstliche Intelligenz die Lösung auf alle Automatisierungsprozesse Prozesse ist und irgendwie überall die Automatisierung reinbringt, die man sich wünscht. Meistens lässt man, also kann man das auch sehr viel einfacher lösen und auch sehr viel besser lösen einfach durch klare, logische Automatisierungsprozesse, die gar nicht künstlich intelligent sind, sondern die einfach dann ganz klaren Abfolgen laufen, logischen Parametern, Handlungen, also diese Wenn-Dann-Beziehungen, wenn das passiert, dann tu das. Und dafür brauche ich keine künstliche Intelligenz, dafür ist künstliche Intelligenz dann in Teilen auch ungeeignet. Also zum Beispiel für die Datenauswertung, es müssen irgendwie viele Daten verarbeitet werden, weitergegeben werden und so Large Language Models sind dafür nicht gut geeignet, weil diese Zahlen eben nicht so für sich betrachten, sondern dann auch immer irgendwie dekodieren und dann irgendwo wieder zusammensetzen, was dann eben dazu führt, dass diese diese Datenmasse dann auch zu Fehlern führen kann, dass Halluzinationen entstehen, dass Zahlen irgendwie plötzlich falsch interpretiert werden, falsch zusammengerechnet werden. ChatGPT ist zum Beispiel auch kein Taschenrechner, auch das muss man eben ganz klar sagen. Und das verwechseln viele Leute, dass sie denken, okay, ich kommuniziere ja mit dem Computer und Taschenrechner und so. Das muss ja irgendwie auch bei ChatGPT gehen. Und ChatGPT kann grundlegend auch rechnen. Das ist auch da deutlich besser geworden, aber sollte jetzt nicht als Taschenrechner gesehen werden. Und solche Aufgaben sind nicht geeignet für künstliche Intelligenz. Und dann natürlich alles, was sehr kreativ ist, wo ich auch sehe, dass künstliche Intelligenz nur bedingt gut geeignet ist. Also bleiben wir mal vielleicht bei meinem Musiker-Dasein. Ich bin ja hobbymäßiger Musiker und ich nutze künstliche Intelligenz schon in Teilen, um zum Beispiel meine Lyrics irgendwie mitzuschreiben, weil da liegt jetzt nicht meine größte Stärke drin, irgendwie Lyrics zu schreiben. Ich bin ganz gut irgendwie darin, Harmonien aufzubauen, Melodien zu entwickeln, Songs zu schreiben, aber jetzt da einen Text drauf zu packen, das ist nicht meine größte Stärke. Da würde ich mir zum Beispiel viel Aber selbst da merke ich, dass es häufig dann Trampelfade sind, die KI da geht und wo ich einfach viele Formulierungen wiedererkenne, irgendwie aus anderen Texten und auch wenn ich einen KI-Song höre, ich höre das sofort. Also ich höre sofort, wenn ein Song KI-generiert ist bei Spotify, habe ich das jetzt immer irgendwie in meinem Mix der Woche, dass irgendwie so ein paar KI-Songs dabei sind. Und das fällt mir sofort auf, weil das sind Formulierungen in den Texten, die einfach immer, immer wieder kommen. Und das zeigt eben auch, wie notwendig das ist, dass es Künstler braucht, Menschen braucht, kreative Köpfe braucht, die eben genau diese Lücke schließen, die KI nicht kann. Eben Emotionen in Texte zu bringen, Emotionen auch irgendwie einzigartig zu machen und nicht in so einen Konsens breit. zu schwimmen. Und das gilt für alle möglichen kreativen Bereiche. Das gilt auch für die Bildgenerierung und so. Also wir sehen halt viele Ähnlichkeiten. Das reicht häufig für Stockimages aus und so weiter. Aber wenn man zum Beispiel auch die Fotografie betrachtet, so sehr intime Momente, wie soll eine künstliche Intelligenz das einfangen? Das ist ja nahezu unmöglich. Und künstliche Intelligenz hat eben auch nicht die Kreativität und die Fähigkeit, sich etwas vorzustellen, was es noch nicht gegeben hat. Und greift immer nur auf das Gelernte zurück. Und insofern sind kreative Prozesse, kreative Aufgaben immer noch etwas, wo der Mensch eine ganz zentrale Rolle spielt.
SPEAKER_00:Lass uns doch damit nochmal abschließen, weil das finde ich immer wichtig, dass wir das nochmal sagen. Also erstens, nicht für alles zwanghaft eine KI nutzen, sondern startet bei euren Kernprozessen. Welche Aufgaben habt ihr regelmäßig? Welche fressen viel Zeit? Welche nerven euch auch? Und da zu gucken, okay, wo an diesen Stellhebeln kann KI wirklich ein sinnvoller Begleiter sein und wo aber vielleicht auch nicht. Also es ist ja auch nicht dramatisch, wenn es weiterhin Prozesse und Aufgaben gibt, für die man nur als Mensch sozusagen die beste Lösung ist. Das ist ja jetzt auch keine schlechte
SPEAKER_01:Nachricht. Ja, und da gibt es eben auch so Aufgaben, wo ich gar nicht will, dass künstliche Intelligenz das macht. Also auch da ein gutes Beispiel. Wir bauen ja auch gerade bei uns in der Agentur so eine größere Bots-Struktur auf, mit Bots, die alle irgendwie eine Fähigkeit haben und die unsere Mitarbeiter irgendwie gut begleiten im Arbeitsalltag und da eine Hilfestellung leisten. Und mein allerschönster Job ist gerade, den Bots Namen zu geben, weil wir haben die alle personifiziert, die haben alle eine konkrete Rolle und Und so heißt unser Geo-Bot zum Beispiel. Also Geo ist ja die Weiterentwicklung von SEO. Also SEO bleibt nach wie vor relevant, aber jetzt kommt eben dieses Generative Engine Optimization rein. Und da habe ich einen Bot zugebaut, der eben Inhalte prüft, inwiefern die geo-optimiert sind. Und der ist George. Dann haben wir einen Bot, der irgendwie Agenten schreibt. Also so Agenden, so Strukturen, was jetzt zum Beispiel die Agenda für ein Meeting sein kann. der heißt Age and the Silver. Und das macht einfach ultra viel Spaß. Das lässt du dir nicht nehmen. Das lasse ich mir nicht nehmen. Ich kann mir natürlich einen Bot bauen, der mir diesen Namen ausdenkt, aber nö, will ich nicht.
SPEAKER_00:Ich will mir selbst ausdenken. Also ihr merkt, Leon hat sich seine Freiheitsgrade behalten. Wunderbar, das ist ein gutes Schlusswort mit ein bisschen Lächeln. Wir müssen ja nicht immer alles bierernst sehen. Und insofern danke, dass wir diese schöne Fragenhagel-Folge gemacht haben und wir freuen uns über weiteren Input von den Hörerinnen und Hörern, damit wir Folge 3 zum Fragenhagel demnächst nachschließen können.
SPEAKER_01:Das
SPEAKER_00:machen wir.
UNKNOWN:Ciao. Ciao.