Eine Frage noch ... Ein Podcast der Agenda Austria

Was muss man zur EM wissen? (Moritz Ablinger)

June 11, 2021 Agenda Austria Season 2 Episode 11
Was muss man zur EM wissen? (Moritz Ablinger)
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Was muss man zur EM wissen? (Moritz Ablinger)
Jun 11, 2021 Season 2 Episode 11
Agenda Austria

Es ist die wohl eigenartigste Europameisterschaft aller Zeiten. Sie wurde verschoben, trägt trotzdem das Jahr 2020 im Namen, obwohl sie heuer stattfindet. Sie findet unter strengen Corona-Regeln statt. Nicht in einem oder zwei Ländern, wie das bisher der Fall war, sondern in elf Ländern. Und: Österreich ist mit dabei, tritt in einer Gruppe mit Nordmazedonien, Ukraine und den Niederlanden an. Das Format ist fragwürdig: „Große Fußballnationen wie eben die Niederlande, Italien oder Deutschland spielen ihre Gruppenspiele daheim, in Amsterdam, München und Rom“, sagt Moritz Ablinger, der Chefreporter des Fußballmagazins „ballesterer“ im Podcast-Gespräch mit Nikolaus Jilch.

Wie groß der Heimvorteil sein wird, ist aber auch unklar. Jedes Land hat seine eigenen Regeln, wie viele Zuschauer man ins Stadion lässt. Extremfall ist Ungarn. „Dort will man ab Tag eins volle Stadien haben“, sagt Ablinger. Vor leeren Rängen will die UEFA nicht spielen lassen - auszuschließen ist es aber auch nicht. Letztlich entscheiden die nationalen Verantwortlichen. Die Spieler werden permanent getestet. Erste Corona-Fälle gab es aber bereits in der Vorbereitung, etwa bei Spanien. Manche Teams sind geimpft, andere nicht.

Und sportlich? Topfavorit ist Weltmeister Frankreich, England hat das teuerste Team, Italien schwimmt auf einer Erfolgswelle. Deutschland steckt in einer halben Krise, Belgien bleibt ewiger Geheimfavorit. Und Österreich? Ablinger sieht einen starken Kader, ist aber enorm skeptisch, ob der „destruktiven“ Spielweise, die Trainer Franco Foda verordnet.

Alle Details, Tipps und Hintergründe zur EM hören Sie im Fußball-Special unseres Podcasts „Eine Frage noch...“

Zur Person: Moritz Ablinger ist Chefreporter des Monatsmagazins „ballesterer“, das seit 20 Jahren qualitativ hochwertige Berichterstattung zum Fußball liefert - mit Reportagen, Analysen und Hintergründen. In der Pandemie hat der „ballesterer“ eine Solidaritätsaktion gestartet, um den Weiterbestand zu sichern - was gelungen ist. Hier kann man das EM-Heft nachbestellen und hier ein Abo abschließen.

Show Notes

Es ist die wohl eigenartigste Europameisterschaft aller Zeiten. Sie wurde verschoben, trägt trotzdem das Jahr 2020 im Namen, obwohl sie heuer stattfindet. Sie findet unter strengen Corona-Regeln statt. Nicht in einem oder zwei Ländern, wie das bisher der Fall war, sondern in elf Ländern. Und: Österreich ist mit dabei, tritt in einer Gruppe mit Nordmazedonien, Ukraine und den Niederlanden an. Das Format ist fragwürdig: „Große Fußballnationen wie eben die Niederlande, Italien oder Deutschland spielen ihre Gruppenspiele daheim, in Amsterdam, München und Rom“, sagt Moritz Ablinger, der Chefreporter des Fußballmagazins „ballesterer“ im Podcast-Gespräch mit Nikolaus Jilch.

Wie groß der Heimvorteil sein wird, ist aber auch unklar. Jedes Land hat seine eigenen Regeln, wie viele Zuschauer man ins Stadion lässt. Extremfall ist Ungarn. „Dort will man ab Tag eins volle Stadien haben“, sagt Ablinger. Vor leeren Rängen will die UEFA nicht spielen lassen - auszuschließen ist es aber auch nicht. Letztlich entscheiden die nationalen Verantwortlichen. Die Spieler werden permanent getestet. Erste Corona-Fälle gab es aber bereits in der Vorbereitung, etwa bei Spanien. Manche Teams sind geimpft, andere nicht.

Und sportlich? Topfavorit ist Weltmeister Frankreich, England hat das teuerste Team, Italien schwimmt auf einer Erfolgswelle. Deutschland steckt in einer halben Krise, Belgien bleibt ewiger Geheimfavorit. Und Österreich? Ablinger sieht einen starken Kader, ist aber enorm skeptisch, ob der „destruktiven“ Spielweise, die Trainer Franco Foda verordnet.

Alle Details, Tipps und Hintergründe zur EM hören Sie im Fußball-Special unseres Podcasts „Eine Frage noch...“

Zur Person: Moritz Ablinger ist Chefreporter des Monatsmagazins „ballesterer“, das seit 20 Jahren qualitativ hochwertige Berichterstattung zum Fußball liefert - mit Reportagen, Analysen und Hintergründen. In der Pandemie hat der „ballesterer“ eine Solidaritätsaktion gestartet, um den Weiterbestand zu sichern - was gelungen ist. Hier kann man das EM-Heft nachbestellen und hier ein Abo abschließen.