
Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Neustart USA: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Willkommen bei DEM USA Auswanderer Podcast, dem ultimativen Guide für alle Deutschen, die von einem Leben in den USA träumen. In diesem Podcast erfährst du alles, was du über das Auswandern in die USA wissen musst – von den ersten Schritten der Visa-Beantragung bis hin zum Aufbau eines erfolgreichen Lebens und Geschäfts im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Jede Episode bietet:
- Experteninterviews mit erfolgreichen Auswanderern, Visa-Anwälten und Business-Coaches, die ihre Einsichten und Geheimtipps teilen.
- Praktische Ratschläge zur Navigation im US-Visasystem, einschließlich des E2 Visums für Unternehmer.
- Erfahrungsberichte von Deutschen, die den Sprung gewagt haben und ihre Geschichten und Herausforderungen teilen.
- Tipps für den Businessaufbau in den USA, speziell für deutsche Unternehmerinnen und Unternehmer.
Über Monique Menesi:
Monique Menesi ist nicht nur die Gastgeberin des Neustart USA Podcasts (Muttersprache Podcast), sondern auch eine lebende Beweisführung dafür, dass der American Dream erreichbar ist. Nachdem sie 2014 mit ihrer gewonnenen Greencard in die USA ausgewandert war, hat Monique über 40 Staaten bereist und in drei verschiedenen Staaten gelebt. Sie hat mehrere Unternehmen gegründet und erfolgreich geführt und nutzt ihre umfangreichen Erfahrungen nun, um andere Auswanderer, Gründer und Führungskräfte zu coachen und zu unterstützen.
Abonniere und Kontaktiere uns:
Verpasse keine Episode und erlebe den "American Dream" hautnah. Abonniere den Neustart Podcast und werde Teil unserer Community. Für Fragen oder Feedback erreichst du uns unter hello@moniquemenesi.com, folge uns auf Instagram @neustartusa (Muttersprache Podcast) oder besuche unsere Website: https://www.neustartusa.com/
Tritt der Facebook Community bei:
https://www.facebook.com/groups/1477367786149781
Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Liebe, Torten & Texas: Wie Claudia Miller ihr neues Leben in den USA aufgebaut hat
In dieser berührenden Podcastfolge erzählt Claudia Miller ihre ganz persönliche Auswanderungsgeschichte – eine Mischung aus romantischem Märchen, unternehmerischem Mut und gelebter Veränderung. Als österreichische Konditormeisterin verliebt sie sich über Instagram in einen Amerikaner, heiratet im Winter in den Salzburger Bergen und beginnt ein neues Kapitel in Austin, Texas.
Highlights der Episode:
- Digitale Liebe über Instagram: Wie ein Austausch über Sport zur großen Liebe führte
- Winterhochzeit & Umzug nach Texas: Vom Ja-Wort in Österreich zum Neustart in den USA
- Konditorin mit Vision: Claudias Karriere als Chefpâtissière und ihr Weg zur digitalen Selbstständigkeit
- „Alpen Delight“ – österreichische Klassiker online: Sachertorte, Apfelstrudel & Co. als Online-Kurse für Amerikaner
- Zwischen zwei Welten: Leben mit Kleinkind zwischen Europa und den USA
- Herausforderungen als Auswanderin & Mama: Schwangerschaft größtenteils allein, Frühgeburt, Alltag fern der Heimat
- Claudias Botschaft: Offenheit, Anpassungsfähigkeit und der Mut, neue Wege zu gehen
Diese Folge ist ein Muss für alle, die sich für echte Auswanderungsgeschichten, interkulturelle Liebe und kreative Selbstständigkeit interessieren. Claudia zeigt, wie aus Zucker, Mut und Herzblut ein neues Leben entsteht – digital, international und zutiefst inspirierend.
Kontakt:
Weitere Ressourcen:
- Das Neustart USA Buch ist der perfekte Begleiter für alle, die den Traum vom Leben in den USA verwirklichen wollen – mit praktischen Tipps, echten Erfahrungswerten und einer klaren Anleitung, die dir jeden Schritt erleichtert: Link zum Buch
- Die Neustart USA Skool Community bietet dir alles, was du für einen erfolgreichen Neustart in den USA brauchst – Austausch mit Gleichgesinnten, Expertenwissen und individuelle Unterstützung, um deinen Traum Schritt für Schritt zu realisieren: Link zur Community
- Auf unserer Homepage www.neustartusa.com findest du weitere Informationen!
Willkommen beim Neustart USA Podcast, dein Muttersprache-Podcast. Ich bin Monique Menezi, selbst seit über zehn Jahren Auswandererin und Business-Gründerin hier in den USA. Hier im Podcast teile ich inspirierende Geschichten von Menschen, die den Schritt gewagt haben und in den USA neu durchgestartet sind. Freue dich auf wertvolle Tipps und Tricks rund ums Auswandern, das Leben und Arbeiten in den USA und natürlich auf Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge, die ein Neustart in Amerika so mit sich bringt. Mach dich bereit für deinen American Dream und lass uns gemeinsam den Weg in dein neues Leben in den USA gestalten.
Speaker 1:Ich kann euch versprechen, heute wird es auch wieder sehr, sehr kulinarisch. Ich habe die Claudia Miller hier zu Gast in meinem Podcast, und ich hatte ja kürzlich schon mal einen sehr kulinarischen Podcast mit meinem Gast, die Denise. Und so ist auch die Claudia eine Teilnehmerin in meinem Businessaufbau Mastermind für Frauen, und ja hat etwas ganz, ganz Wunderbares kreiert, und ich freue mich sehr, dass sie hier zu Gast ist. und ich verspreche euch auch, wir sprechen darüber. Aber zuerst einmal sprechen wir über Claudias wirklich unfassbare Story. Wie sie hier ihr Herz verloren hat, kann man sagen, in den USA, und ich habe nochmal nachgeguckt. Claudia, es ist schon echt eine Weile her, dass du mich kontaktiert hast, und ich finde es so unglaublich, was in der Zwischenzeit passiert ist. Erstmal herzlich willkommen, liebe Claudia, dass du hier bist. Im Podcast Stell dich gerne einfach erstmal vor.
Speaker 2:Hallo, liebe Monique. Vielen lieben Dank für die Einladung. Ich freue mich wirklich sehr, hier dabei sein zu dürfen. Immerhin höre ich deinen Podcast seit drei Jahren circa. Ich bin so zu dir eben gekommen, wie du schon erwähnt hast. Ich habe einen Amerikaner kennengelernt Das war im Dezember, also dreieinhalb Jahre über Instagram Aufgrund eines Sportartists, die wir beide ausführen beziehungsweise ausgeführt haben, zu diesem Zeitpunkt.
Speaker 2:Und so sind wir dann in Kontakt gekommen und haben uns zuerst natürlich über den Sport ausgetauscht. Also, da war kein Hintergedanke oder gar nichts, das war wirklich nur Sport. Und dann kamen nach und nach eben mehr private Sachen dazu, und wir waren überall auf der gleichen Wellenlänge. Es hat einfach gepasst in jedem Punkt. Ja, es hat einfach gepasst in jedem Punkt. So kam das dann, dass Nick mich im April das erste Mal in Österreich besucht hat. Kurz darauf habe ich mir natürlich Gedanken gemacht was mache ich jetzt in dieser Situation? Diese ganze Sache war so unwirklich. Wir haben jeden Tag telefoniert, wir haben pausenlos herumgeschrieben über Monate, bevor er das erste Mal eben dann mich besucht hat. Aber dennoch, ich habe einen Wildfremden abgeholt vom Flughafen. Alle meine Freunde, meine Arbeitskollegen haben mit mir mitgefiebert damals. Du weißt ja nicht, wen holst du da gerade ab? Ist das alles echt so oder nicht? Ja, es war ein bisschen komisch.
Speaker 2:Es ist sehr nervös. Wie gesagt, alle haben mitgefiebert. Kommt er überhaupt? Sitzt er im Flieger? Du weißt es ja nicht.
Speaker 1:Ach Wahnsinn. Aber lass uns doch erstmal zurückspringen. Also erzähl doch erstmal du kommst aus Österreich, wir hören das so ein ganz bisschen. Du bist in Österreich geboren, aufgewachsen. Erzähl uns ein ganz bisschen, weil du hast ja auch schon eine wahnsinnige berufliche Geschichte hinter dir. Du hast ganz, ganz viel auch schon gemacht. Nimm uns doch erstmal so ein bisschen mit, wer die Claudia ist, bevor wir in deine faszinierende Liebesgeschichte eigentlich reingehen faszinierende Liebesgeschichte eigentlich reingehen.
Speaker 2:Also, wie du schon sagst, ich bin aus Österreich, ich komme aus der Gegend von Wien, habe circa 15 Jahre selber in Wien gelebt, bin dann wieder zurück aufs Land gezogen in den letzten Jahren und war das einfach einfacher beruflich. Ich habe eine Wirtschaftsschule abgeschlossen, habe damals aber schon ziemlich schnell festgestellt, nee, eigentlich möchte ich gerne in die Tourismusbranche gehen, habe dennoch die Schule abgeschlossen und wollte das danach machen. Habe ich auch danach gemacht. Das heißt, ich habe mehrere Ausbildungen dann auch genutzt als Rezeptionistin, als Service, als Hotel und Gastgewerbeassistent. Das heißt auch die ganze Planerei. Habe als Hotel und Gastgewerbeassistent, das heißt auch die ganze Planerei.
Speaker 2:Ich habe dann gemerkt, eigentlich ist mein Interesse auch sehr groß. Ich bin dann auch Köchin geworden. Mir ist immer sehr viel angerechnet worden aufgrund meiner Vorschulzeiten oder meiner Vorausbildungen. Ich habe, wie gesagt, dann Köchin gelernt. Ich habe während der Kochlehre dann festgestellt, ob Batisserie, also alles, was mit Süßen zu tun hat, mag ich eigentlich am liebsten. Ich bin da jeden Tag nach meiner regulären Arbeitszeit länger geblieben. Ich hatte da zwei sehr nette Kollegen, die mir alles gezeigt haben, weil mein Interesse eben so groß war. Die haben sich gefreut, die können was beibringen, ich habe geholfen bei der Arbeit, und somit hat das für alle Beteiligten sehr gut gepasst.
Speaker 2:Ja, habe da eben eine ganz große Leidenschaft entdeckt, das sind die Süßspeisen, und habe mich danach entschieden, dass ich auch in die Konditorei gehen möchte, war da im Café Zentral in Wien in der Herrengasse, eines der sehr bekanntesten Kaffeehäuser in Wien oder auch in Österreich, und habe dort eben alles gelernt, was ein Konditor wissen muss. Bin danach das war ich circa zwei Jahre habe in diesen zwei Jahren wirklich alles gelernt, von der Pike auf. Das war auch sehr, sehr großartig. Ich hatte großartige Kollegen und Chefs, die mir alles wirklich sehr gut beigebracht haben. Und danach habe ich mich dann einfach hochgearbeitet in Hotels, in verschiedenen Fünf-Sterne-Hotels und war Chefpartizier 21 bereits und hatte mehrere Leute unter mir.
Speaker 2:Ich habe das mehrere Jahre gemacht. Da habe ich mir dann gedacht, eigentlich hätte ich gerne mal eine Auszeit genommen. Haben mir eine Auszeit genommen von? eigentlich wollte ich mir eine Auszeit nehmen von einem Jahr. Ich wollte fliegen gehen als Flugbegleiterin. Diese Auszeit waren drei Jahre. Ich bin ein Jahr mit der Mittelstrecke geflogen, zwei Jahre Langstrecke. Ich habe aber hier nicht meinen Mann kennengelernt, obwohl ich im Monat fünfmal in New York war. Aber nein, diese Geschichte ist ein bisschen anders.
Speaker 1:Aber trotzdem schon diese Leidenschaft weit weg. Also diese Kombination zwischen traditionell, zwischen deinem Backen, zwischen diesen österreichischen Spezialitäten, und doch die Sehnsucht weit weg. Also das ist schon. Wenn man jetzt mal so zurückblickt, gehören diese beiden Stuhle bei dir total zusammen. Auf der einen Seite dieses Essen ist ja auch Kultur Durch das Essen, was wir essen, durch die Speisen, die wir so haben, verbindet das, man hat diesen Geschmack von zu Hause irgendwie. Und auf der anderen Seite und so habe ich dich auch kennengelernt Ich kann mich erinnern, wir hatten, glaube ich, so vor drei Jahren unser erstes Kennenlerngespräch, und da hatte ich genau diesen Eindruck da ist eine junge Frau, die will in die weite Welt, aber sehr traditionsverbunden, und ich glaube, das ist auch, was witzig ist, dass es dann auch so dein Calling war und so auf dich zugekommen ist.
Speaker 2:Ja, nach der Fliegerei bin ich wieder zurück in die Gastronomie gegangen, war dann auch Restaurantleiterin, Restaurantmanagerin ein paar Jahre, und ich hatte mit 28 die Möglichkeit gehabt, mich selbstständig zu machen, ein Restaurant zu übernehmen, wo ich gearbeitet habe. Ich wollte nicht so viel Geld investieren. Das war eigentlich der einzige Grund. Es war niemals, dass ich mir das nicht zugetraut hätte oder dergleichen. Nein, 30 habe ich mir dann gedacht okay, ich möchte nicht mehr für jemand anderen 70 Stunden die Woche arbeiten, damit jemand anderen mit mir Geld verdient und ich nicht für mich selber arbeite in so einem Ausmaß. Dann habe ich dazu entschieden, einen gemütlichen Bürojob zu machen.
Speaker 1:Ja, man muss wirklich sagen Küche, gastronomie ist knallhart, in Österreich, glaube ich, sowieso viel Tourismus, also lange Arbeitszeiten, harscher Ton kann ich ganz gut verstehen, aber das hat trotzdem ja nichts geändert. Zu deiner Liebe zu dem Produkt oder zu der Handcraft sozusagen Ich weiß nicht, wie man es auf Deutsch sagt Die Liebe zu dem, was du eigentlich gemacht hast. Du wolltest es eben nur nicht mehr machen.
Speaker 2:Für jemand anderen nicht, für jemand anderen nicht genau Die Bürokratie in Österreich, wie du aus Deutschland ja auch kennst, ist schwieriger, sich selbstständig zu machen. Es ist ja, das ist eigentlich der Hauptgrund gewesen.
Speaker 1:Ja, kann ich gut verstehen. Und dann, du warst also quasi im Büro, hast deinen Bürojob gemacht, hast sehr viel Energie in deinen Freizeitsport gesteckt.
Speaker 2:Ja, import gesteckt.
Speaker 1:Ja in den Sport gesteckt. Genau Ist das.
Speaker 2:Crossfit, oder was war das für ein Sport? Also, ich komme ursprünglich aus dem Crossfit und aus dem Ausdauerlaufen, und vor einigen Jahren ist dann Hyrox entstanden. Das ist so eine Kombination mit 8 Kilometer Laufen. Nach jedem Kilometer muss man verschiedene Übungen machen.
Speaker 1:So ein bisschen wie das Zirkeltraining oder so Ja, kann man das sagen So ein bisschen.
Speaker 2:Ja, das habe ich eben gemacht, gerne. Und so bin ich dann eben zu meinem jetzigen Mann gestoßen.
Speaker 1:Das heißt, jetzt muss man sich das mal vorstellen Du warst in Österreich und hast einer Trainerin auf Instagram gefolgt, die da ganz bekannt ist, und dein jetziger Mann genauso.
Speaker 2:Genau der war der Coach von meinem Mann. Ich bin dem Coach meines Mannes auf Instagram gefolgt.
Speaker 1:Ist das denn eine große Sportart? Ich habe die noch nie vorher gehört. Ist das?
Speaker 2:so bekannt. In den letzten Jahren ist das sehr groß gewachsen, wie ich damals angefangen habe. ich glaube, das war das erste Mal, wie sie in Wien waren. Da war ich beim ersten Mal schon dabei. Mein Mann ist etwas später dazu gekommen, ich glaube, ein Jahr nach mir oder so, aber er kommt auch aus dem Crossfit und auch aus Lauftraining. Das heißt das verbindet quasi.
Speaker 1:Laufen und Crossfit zusammen. Das heißt, das war der Trainer deines Mannes, und du bist der Trainerin auch auf Instagram gefolgt, und dann habt ihr euch über diese Sportart quasi connected. Und wie war das? Ich meine gut, jetzt konntest du wahrscheinlich gut Englisch aufgrund deiner Flugbegeisterin-Karriere, wie ist das denn Also? hast du den einfach angeschrieben, oder hat der dich angeschrieben? Also ich kann das so gar nicht. Wie geht das? Wie lernt man seinen Traummann sehr unbedarft? das Ganze.
Speaker 2:Wie gesagt, so, wie das auf Instagram eigentlich läuft man addet jemanden, der das gleiche Interesse hat, man liked ein paar Fotos voneinander, und mein Mann hat mir dann geschrieben, so auf die Art ja, warum addest du mich? du bist Österreicherin, ich bin in Amerika. Also auf die Art ja, warum ättest du mich? Du bist Österreicherin, ich bin in Amerika. Also auf die Hand, was willst du von mir? Du hattest gar keinen Hintergedanken, Nee gar nicht.
Speaker 1:Ich kann das schon verstehen. Das passiert ja auch bei Auswanderern ganz oft, wenn jemand so wie ich in Deutsche in den USA ist. da finden sich andere Deutsche in den USA ja ganz schnell, und ich habe ganz viel schon über Kontakte über Instagram bekommen. no-transcript.
Speaker 2:Und was hast du dann gesagt? Ich habe dann geantwortet naja, wegen dem Coach halt, und dass er die gleiche Sportart macht wie ich, und ich wollte mich da eigentlich connecten und austauschen über die Sportart, und das war es eigentlich auch, was ich wollte. Ich hatte niemals irgendeinen anderen Gedanken, den muss ich kennenlernen, Niemals. Wie ging es dann weiter? Dann haben wir angefangen, über den Sport zu schreiben, wegen dem Coach, zuerst, dann wegen der Sportart generell, wie unsere Trainings aussehen. Also, es war wirklich zuerst nur über den Sport und dann nach und nach Okay, was heißt die Person dahinter eigentlich? Was magst du sonst noch gerne in deiner Freizeit?
Speaker 1:Ich glaube, es geht wahrscheinlich auch hast du einen Ernährungsplan oder irgendwie solche Sachen, wahrscheinlich auch Genau Cool. Und dann war ein.
Speaker 2:Single. Ja, wir haben dann ziemlich schnell angefangen, noch zum Telefonieren, zum Videotelefonieren, weil er wollte dann auch wissen ist diese Person echt, mit der ich das schreibe, oder schreibt mir da irgendjemand? Ja, wie gesagt, zur heutigen Zeit ist das alles möglich.
Speaker 1:Absolut. Guck mal, wie viele Bilder werden geklaut, wie viele Profile werden gefakt und so Das ist witzig.
Speaker 2:Ja, somit haben wir dann im J dann angefangen zum Videotelefonieren, und es hat einfach gepasst alles, und wir waren beide ziemlich überrascht was ist das? was passiert da gerade? Ja, und mit unserem täglichen Videotelefonaten das war immer 19 Uhr Wiener Zeit, österreich Zeit, weil das war seine Mittagspause, mit dem Zeitunterschied von sieben Stunden war das gut möglich, und da haben wir jeden Tag eben Videotelefoniert und ansonsten eben geschrieben. Wir wussten, okay, der Plan war ja, er kommt im Juni zuerst auf Besuch, wir haben da ein großes Rockkonzert für uns, und da wollte er ja eigentlich kommen. Nur er konnte dann auch nicht mehr so lange warten. Und dann schreibt er mir auf einmal er hat einen Flug gebucht. Wie, du hast einen Flug gebucht, wann? Okay, er hat dann einen Flug gebucht für April. Ich musste dann mit meinem Chef darüber auch sprechen, ich brauchte ja frei. So okay, warum brauchst du da frei? Wir haben da eine wichtige Veranstaltung? Naja, okay, warum brauchst du da frei? Wir haben da eine wichtige Veranstaltung? Naja, ich habe da jemanden im Internet kennengelernt, der mich besuchen kommt.
Speaker 1:Das hört sich erst mal ein bisschen komisch an, klingt total bescheuert. Vor allem, was ich mir so vorstelle, ist es ist ja auch so ein bisschen awkward. Was macht man dann mit dem? Lädt man den jetzt automatisch zu sich nach Hause ein, teilt man gleich das Bett miteinander, oder bucht man dem Hotel? Wie spricht man über sowas? Das hört sich jetzt so banal an, aber das sind ja so kleine Dinge. Nimmt man jemanden direkt in den Arm, wenn man den am Flughafen sieht, oder so? Wie war das?
Speaker 2:Und wie erklärst du es deiner Mutter, dass ein fremder Mensch kommt oder ein fremder Mann kommt? Und Ich habe lange Weißt du aus deiner Mutter, dass ein fremder Mensch kommt oder ein fremder Mann kommt, und Ich habe lange überlegt, wie ich es meiner Mama erzählen soll, und dann habe ich sehr einfach gesagt so wie es ist, sage ich Mama, ich habe da jemanden im Internet kennengelernt aus Amerika, und er kommt mich jetzt besuchen. Und sie hat mich angeschaut und gesagt okay, ich dachte mir schon, dass da irgendjemand ist, weil sie hat mich immer besucht am Abend im gemeinsamen Spaziergang mit dem Hund. Ich musste sie immer loswerden um 19 Uhr. Wie gesagt, irgendwas ist da, irgendwas ist da.
Speaker 2:Sie wusste, es ist etwas im Busch, bis sie dann erfahren hat, was ist der Grund? Sie hat das von vornherein sehr, sehr gut aufgenommen. Sie war offen dem Gegenüber, sie wusste, ich mache das nicht einfach so. Also, ich bin ein sehr bedachter Mensch. Ich habe das sehr überlegt gemacht, auch wenn es nicht so klingt. Aber meine Mama war da sehr, sehr offen dem Gegenüber und hat sich mit mir gefreut Und hat gesagt Claudia, wenn das für dich so gut passt und wenn es dann anscheinend das ist, dann musst du das so machen.
Speaker 1:Wenn es nicht so ist, dann ist es nicht so, aber du musst es probieren. Hattest du? ich meine, jetzt warst du ja viel geflogen und viel in Amerika, aber war dir schon klar, dass es trotzdem auch so Kulturunterschiede gibt, Also dass vielleicht einige Dinge, da auf dich zukommen.
Speaker 2:Ja, wir haben viel geschrieben, was kulturelle Unterschiede sind. Wir haben auch das war dann etwas später dass wir haben zum Beispiel uns jede Feiertage, wenn bei uns ein Feiertag war, also Österreich oder Amerika, haben wir uns dann immer gegenseitig erklärt, was das genau ist und den Hintergrund dessen, Weil so Dating ist ja zum Beispiel auch anders in den USA, dass man erstmal daten kann, wen man will, bis man exklusiv ist.
Speaker 1:Und ich meine, ich kenne das jetzt nicht, weil ich schon ewig verheiratet bin, aber ich kenne das ja auch durch meine Kinder, dass es schon so ein bisschen anders hier ist, als wie wir das so in Europa kennen. Habt ihr solche Dinge besprochen so ganz am Anfang?
Speaker 2:Dating haben wir gar nicht besprochen. Also wir waren beide Single, längere Zeit Single und schon seit längeren Zeiten Single, und wir waren eben wirklich offen, und wir haben gesagt entweder es passt oder es passt nicht. Aber dazwischen gibt es nichts.
Speaker 1:Okay, das heißt, er hat sich schon auch committed und klar, er ist gekommen, er hat einen Flug gebucht. Okay, also April, er hat den Flug gebucht.
Speaker 2:Du bist zum.
Speaker 1:Flughafen gefahren, hast ihn abgeholt, und da wollen wir jetzt natürlich alles im Detail wissen, wie das war.
Speaker 2:Ja, also, wie gesagt, meine Freunde, arbeitskollegen, alle haben mit mir mitgefiebert. Kim, ist er da? Kommt er überhaupt? Steigt er aus dem Flieger Oder was ist da überhaupt los? Ja, er kam dann. Er war am Flughafen damals noch mit Maske Corona. Am Flughafen Dann die Maske runtergenommen, das Erste, was mir aufgefallen ist, war sein Lächeln. Er hatte ein atemberaubendes Lächeln und Zähne, eine schöne Zähne.
Speaker 1:Ich hatte gedacht, sie ist immer noch sehr verliebt hier.
Speaker 2:Ja, die Heimfahrt. Ich wusste nicht, was ich reden soll. Wir waren beide etwas nervös. Er ist dann auch zu mir nach Hause mitgefahren. Wir haben gesagt entweder alles oder nichts. Wenn es nicht passt, dann sucht er sich dann auch ein Hotel, oder ich habe ein Gästezimmer auch gehabt. Also das war jetzt nicht so das Thema. Ja, wir sind dann auch heimgefahren, und es hat einfach alles gepasst. Es war genauso wie davor beim Telefonieren oder beim Schreiben. Es passte einfach in jeglicher Hinsicht. Er hat auch ein paar Stunden später auch meine Mama gleich kennengelernt, die im gleichen Ort wie ich gewohnt hat. Ja, auch er hat seine Mutter sehr, sehr früh einbezogen. Das heißt, ich hatte auch schon Kontakt mit seiner Mutter, bevor er mich besucht hat. Ich habe auch mit ihr herumgeschrieben, wir haben festgeteilt, wie er dann in Österreich war, mit ihr. Das heißt, wir haben unsere Familie von Anfang an wirklich total einbezogen. Wie gesagt, alles oder nichts.
Speaker 1:Klingt, als wärt ihr wirklich auf anderen Kontinenten füreinander bestimmt gewesen. Ja, wir hatten die gleichen.
Speaker 2:Wertvorstellungen, auch was Familie betrifft, und so weiter.
Speaker 1:Krass, ja Wahnsinn. Dann habt ihr auch relativ schnell geheiratet, Genau.
Speaker 2:Also, wir haben dann nach diesem Besuch im April bin ich auch zurück wieder in die Arbeit. Meine Arbeitskollegin wie Anita hat mich nur eingesehen und gesagt das ist er oder? Und ich habe sie eingesehen und gesagt, ja, das ist er. Das heißt, ich wusste es wirklich. Nach dem ersten Besuch, aber auch nicht so lange Nach seinem ersten Besuch haben wir dann auch beschlossen, dass wir jetzt zusammen sind, also dass wir das versuchen und hin und her fliegen. Wir haben das auch dann so gemacht. Alle zwei, drei Monate sind wir hin und her geflogen.
Speaker 1:Und dann kam ganz schnell die Hochzeit in den österreichischen. Bergen Total schön im Salzburger Land.
Speaker 2:Genau. Wir haben dann genau ein Jahr nach dem ersten Kennenlernen haben wir dann in den Salzburger Bergen geheiratet, im fernen Kreis, wirklich nur mit engster Familie und Freunden. Das heißt, seine Mama ist auch nach Österreich geflogen, papa ist leider verstorben, seine liebsten Freunde waren auch dabei. Es war wirklich großartig. Es war die schönste Kulisse, die man sich vorstellen kann. Das war eine Winterhochzeit.
Speaker 1:Traum, Traumhochzeit, Die Bilder packen wir auf jeden Fall mit rein, weil es sind so wunderschöne Bilder, Einfach total, total schön, Und da sieht man auch. Ich glaube, soas kann man auch nicht faken bei solchen Bildern Genau, guck mal, da zeigt ja Wahnsinn, Wunder, wunderschön, Also so richtig eine Traumhochzeit. Das ist so ein bisschen wie ein Märchen. Oder Gab es da mal so einen Moment, wo dann so ein Aufwachen war? Oder bist du bis jetzt noch so in diesem Märchen?
Speaker 2:Es fühlt sich nach wie vor etwas komisch an muss ich schon gestehen, wie das Ganze jetzt entstanden ist. Ich bin in Austin jetzt in Austin, texas. Wir haben ein Kind jetzt. Wir haben ein neun Monate altes Baby.
Speaker 1:Ja, genau, da kam ganz schnell das Kind dazu. Also nach einem Jahr geheiratet und nach einem Jahr dann das Kind, genau.
Speaker 2:Ja, so ungefähr Genau. Wir haben im April dann geheiratet, wie gesagt, am Tag des Kennenlernens, das war mir eigentlich wichtig. Ein Jahr darauf geheiratet, und das Jahr darauf im Juli kam dann unser Sohn zur Welt.
Speaker 1:Und hat das Glück perfekt gemacht.
Speaker 1:So ist es ja, und ich kann mich noch so gut erinnern, claudia, als wir gesprochen haben, da warst du nämlich noch in Österreich in deiner Wohnung, ich weiß das ganz genau Da hast du zu mir gesagt ja, ich habe jemanden kennengelernt, ich weiß noch nicht so richtig, aber du hattest damals schon so ein bisschen Interesse. Was kann ich dann machen, wenn es dann in die USA geht? Also, was für Möglichkeiten habe ich da überhaupt mit den Ausbildungen, mit denen ich habe? Wir hatten so ein bisschen so ein Kennenlerngespräch, wo ich gesagt habe du willst eigentlich hier nicht als Angestellte arbeiten in den USA. Wenn du was machst, dann mach dich selbstständig, vor allen Dingen mit dem, was du kannst.
Speaker 1:Und du hattest ja auch da schon eigentlich den Wunsch in Österreich, du willst nicht 70, 80 Stunden irgendwo arbeiten, sondern du willst aus dem, was du kannst, was Eigenes machen. Und irgendwann rief sie mich dann wieder an und sagte so, ich bin jetzt in Austin, ich habe jetzt ein Kind, jetzt bin ich ready, mich selbstständig zu machen. Und bei mir hat das erstmal gar nicht Klick gemacht, dass das die Claudia war, die mich damals aus Österreich vor drei Jahren angerufen hat. Und irgendwann habe ich gedacht Mensch, die kennst du doch, die kennst du doch, die kennst du doch, und habe gedacht, das gibt es doch gar nicht. Wie krass ist das denn? Also, so drei Jahre folgt einem jemand weiß, und du hast dann im Kick-off du bist in meinem Frauen-Mastermind-Business-Aufbau. Also ich habe ja zwei einmal für die, die in die USA wollen, und einmal für die Frauen auf der ganzen Welt, die sich selbstständig machen wollen. Und du hast irgendwann gesagt, ich wusste drei Jahre lang, ich will das machen, und jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Und ich so bam, so muss das sein.
Speaker 2:Genau Ich hatte. Dann nach dem ersten Besuch von Nick circa habe ich dann angefangen zu suchen nach Gleichgesinnten. Was macht man in so einer Situation? Ich kannte niemanden. Wie macht man das? Wie löst man das? Wie kommt man überhaupt zueinander? Weil die Regeln sind ja alle sehr streng, mit den 90 Tagen in Österreich pro halbes Jahr und so weiter. Es ist alles nicht einfach. Es war wirklich keine einfache Zeit. Es ist sehr kostenintensiv, wie hin und her zu fliegen. Wie machst du das mit deiner Arbeit? Nick war zum Glück in der Situation, dass er von Österreich aus arbeiten konnte. Das heißt, er musste auch seinen Arbeitgebern die Situation erklären, aber die haben erlaubt, dass er auch in Österreich arbeitet, teilweise. Natürlich konnte er nicht lange bleiben, weil auch er musste sich an diese 90 Tage halten. Wir waren unverheiratet. Es war wirklich schwierig, aber ich habe versucht, nach Lösungen zu suchen und zu finden. Ich bin dann auf deinen Podcast gestoßen, den Auswander-Podcast, den ich nach wie vor sehr, sehr gerne höre, und jetzt sogar dir bist.
Speaker 1:Das sind die Geschichten, die liebe ich am meisten, dass Leute reinkommen über das Interesse Und irgendwann, weil ich finde und jetzt, du hörst das ja auch wieder, was ist das für eine geile Story? Also über Instagram kennengelernt, nie damit gerechnet, nach Amerika quasi zu ziehen, auszuwandern oder wie man es auch immer nennt, seinen Lebensmittelpunkt zu verlegen.
Speaker 2:Ich habe zwei Jahre zuvor mein Haus gekauft, wo ich nicht kennengelernt habe. Ich wollte mich dort setteln, mit Hund und so weiter Hund, Haus.
Speaker 1:Überleg mal, Es kam anders, Es kommt immer anders. Jetzt lebst du in Amerika oder zwischen den Kontinenten, Du lebst hin und her. Du bist noch viel in Österreich, auch viel bei deiner Mutter. Du hast eben noch deine Base in Österreich, bist aber auch oft hier in Amerika. Was für ein Leben oder Was für eine Chance du dadurch auch hast, nochmal auch was ganz anderes für dich zu machen im Leben mit Kind, mit einer neuen Familie, mit einer neuen Kultur, mit einer ganz anderen. Ich weiß noch, du hast irgendwann mal zu mir gesagt, so einen Mann muss man festhalten. So einen Mann habe ich noch nie gefunden, wie den Mann.
Speaker 2:Den würde ich nie wieder finden. das habe ich immer gesagt, oder so hast du es gesagt?
Speaker 1:genau Was ist es? Ja?
Speaker 2:wenn ich jetzt sage, das Gesamtpaket, das klingt so schlimm. Nee, er ist einfach anders. Ich weiß nicht, ob generell die Amerikaner, sie sind einfach höflicher, das muss ich so sagen, wie es ist. Mehr Gentleman, ja, mehr Gentleman. Er hält die Tür auf, das sind die Kleinigkeiten. Er hilft dir beim Taschentragen. Er ist viel aufmerksamer, er hört dir zu, er hört wirklich aufmerksam zu und agiert dann auch dementsprechend. Ja, wie gesagt, die Werte der Familie, alles, alles hat einfach gepasst. Es hat niemals davor gepasst, nie.
Speaker 1:Mein neues Buch Neustadt USA erfüllte den Traum vom Leben in Amerika ist jetzt erhältlich. Darin teile ich über 30 Jahre Erfahrung im Business Coaching und als Unternehmerin in den USA, um dich Schritt für Schritt auf deinem Weg zu begleiten. Du erfährst, wie du dein eigenes Business aufbaust, die Visa-Hürden meisterst und deine finanzielle Planung einfach gestaltest. Das Buch ist voller erprobter Strategien, praktischer Checklisten und inspirierender Geschichten von Auswanderern, die ihren Traum bereits verwirklicht haben. Hol es dir und mach dich bereit für deinen American Dream bereit für deinen.
Speaker 1:American Dream. Jetzt passt alles. Ich höre das ziemlich oft, claudia, dass Menschen sagen, ich bin einfach im falschen Land geboren. Ich habe da nie so mentalitätsmäßig hingepasst, und jetzt, wo ich hier in den USA lebe, fühle ich, dass ich hier hingehöre, mit den Werten, mit dem, wie ich bin, dass man sich in dieser Kultur viel, viel wohler fühlt als in seiner eigenen Kultur. Das ist gar nicht so unüblich, muss ich sagen, das habe ich nicht so.
Speaker 2:Monique, Das habe ich nicht so. Hast du nicht so?
Speaker 1:Also grundsätzlich nicht in Amerika, sondern du hast das eher in deiner Beziehung, oder wie meinst du das?
Speaker 2:Wir sind in der Beziehung, nick und ich haben die gleichen Wertvorstellungen. Aber ich würde nicht sagen, da generell in Amerika bin ich schon anders, da fühle ich mich schon anders als die Ausländerin noch.
Speaker 1:Ja, aber vielleicht ist es noch. Du bist ja jetzt noch nicht so lange hier. Es dauert ja auch ein bisschen, bis man so ein bisschen sich Und dann finde ich auch immer, dass in den USA gibt es so alles Und bis man so wirklich so seine Leute gefunden hat, zu denen man so zugehörig sich fühlt. Das kann schon auch dauern, Aber du hast ja trotzdem auch einen Menschen gefunden, egal mal, ob das jetzt Mann, Frau oder was auch immer ist, wo du dich wertmäßig zugehörig fühlst, Und das ist ja schon mal ein ganz toller Pluspunkt.
Speaker 1:Und dann hast du überlegt gut, was mache ich jetzt? Was mache?
Speaker 2:ich, was mache ich generell? Und habe dich kontaktiert bei unserem ersten Kennenlernen. Also ich wusste, ich kannte dich nur über den Podcast zuerst und war sehr nervös. Auch okay, wie ist die Monique? Du warst von Anfang an sehr positiv, sehr herzlich. Du bist ein total herzlicher Mensch und hast gesagt, das sind die Möglichkeiten. Du musst dich da selbstständig machen mit dem, was du kannst, ansonsten ist das eine Vergräudung deiner Talente. Und ja, so war das dann. Ich habe dir damals gesagt, ich melde mich, wenn es sich mehr ergibt. Ich weiß noch nicht, wohin die Reise führt oder wie lange es dauert, habe mich aber danach sehr schlau gemacht oder habe mich überlegt, verschiedene Business-Ideen durchgedacht, durchkalkuliert, business-pläne geschrieben, finanzplanungen gemacht, okay, was sind meine Möglichkeiten, was möchte ich machen? Und habe eigentlich nur auf den Augenblick gewartet, wann ich dich wieder kontaktieren kann, damit wir das umsetzen können.
Speaker 1:Ich finde es so geil, und ich muss, ich kann das Kompliment auch nur zurückgeben. Claudia ist so eine Teilnehmerin, die ist so on fire, das macht so einen Spaß. Die ist mit dem Mastermind angefangen und ist wirklich so vorbereitet schon, dass sie so genau wusste, okay, das will ich, das will ich nicht, und dahin, und das habe ich schon vorbereitet. Und da war wie so ein Knoten geplatzt, und sie raste richtig los, erstmal ein bisschen in die falsche Richtung aus meiner Sicht.
Speaker 1:Ja, wir haben das geändert, dann Also magst du ein bisschen erzählen, was du vorhattest und was du jetzt machst, damit man das so ein bisschen versteht.
Speaker 2:Also meine Grundidee war ich mache mich hier eben selbstständig als Konditorin, also als Auftragskonditorin, und wollte nebenbei, wollte so ein paar kleine Kurse machen, Pralinen oder Makaron und so weiter. Ja, meine Businessplanung war, bevor ich schwanger wurde, bevor unser Sohn kam, da hätte das auch wahrscheinlich ganz gut gepasst, mit mehr Zeit und so weiter. Jetzt mit kleinem Kind habe ich die Zeit nicht. und haben wir uns dann entschlossen beziehungsweise mit Moniques Hilfe haben wir dann das Business-Idee umgeändert in mehr Online-Business. Das heißt, ich fokussiere mich derzeit auf Live und Recorded-Classes. Das heißt, live mache ich die Sacher-Cake-Masterclass. Das heißt, ich unterrichte und zeige den Leuten, wie können sie die Sacher-Torte, die österreichische Sacher-Torte, zu Hause nachmachen. Ich habe das mittlerweile auch ausgetestet. Das funktioniert wirklich hervorragend. Die Leute sind wirklich danach, wenig die Torte nachzubacken, alleine, ohne meine Hilfe. Sie können selbstständig die Torte mit einem Tortenmesser in zwei Hälften schneiden, wie ein Profi. Ja, so fing nur ganz kurz zu meiner Sache Und voll voll, voll gut.
Speaker 1:Also, wer das schon immer mal lernen wollte, und das ist ja auch nicht. Also du sagst natürlich, es ist total einfach. Ich persönlich wüsste schon gar nicht, wo ich anfangen sollte. Man kann bei dir und das ist ja, wir sind ja auch erst am Anfang die Sachertorte ist jetzt mal so das erste, oder ein Strudel machst du ja auch. Das sind so die ersten Produkte. Das heißt, wir bauen wirklich ein digitales Business auf, was zum einen Live-Classes ist, aber auch rekordete Klassen sind, und haben natürlich noch Visionen. Was noch so dahinter kommt, das berichten wir jetzt nicht, das machen wir dann in der nächsten Folge, muss ein bisschen spannend hier bleiben. Aber auf jeden Fall gibt es ganz, ganz viele coole Pläne, was die Claudia natürlich jetzt mit ihrem Wissen noch dazu führen kann, und es geht vielmehr vor allen Dingen darum, auch dem Amerikaner dein Business heißt ja auch Alpen Delight, also alpine Spezialitäten oder sowas würde man jetzt sagen So ist es genau Wirklich dieses Handmachwissen.
Speaker 2:Die Traditionsbäckerei, das Traditionelle, das ist eben, wo meine große Leidenschaft ist, und das eben näher zu bringen. Ich habe immer den Teil, jemandem das beizubringen und dass der danach das selber auch machen kann, zu zeigen, wie machst du das, wie hältst du das, und zu sehen, die Fortschritte zu sehen und auch die Freude dahinter zu sehen. Ich habe einen Bekannten, den habe ich auf eine Torte erklärt vor zig Jahren, und seither backt er jedes Jahr die Torte für seinen Vater zum Geburtstag. Da ist immer noch die Freude dabei, und gerade das, das verbindet, und das ist das Herzliche. Was kann man Schöneres machen als etwas Handgemachtes für jemanden?
Speaker 1:Ja, und es ist einfach auch so, dass ich sage jetzt mal die jüngeren Generationen dieses ja auch verlernen, weil die Mütter nicht mehr backen. In den Familien lernt man ja am meisten eigentlich von der Oma oder von der Mutter oder von den Eltern oder Großeltern oder so. Und ich glaube, dass das hier auch was ist, was in den USA sehr stark verloren ist, weil Frauen natürlich sehr früh wieder arbeiten oder im Job sind, viele eben auch natürlich müssen, weil sie von Paycheck zu Paycheck leben. Und dieses, was man vielleicht so früher auch bei meiner Mutter, das von ihrer Mutter oder sowas gelernt hat, das ist auch selbst bei uns auch in Europa kaum noch der Fall. Das heißt, man lernt eigentlich dieses Selbstgemachte kaum noch irgendwo, und gerade so Sachen wie Sachertorte, strudel, das sind einfach Dinge, die sind ja auch besonders.
Speaker 1:Ich war letztes Jahr in Wien, wenn du da vor dem Hotel Sacher bist, da sind nur Amerikaner drin, da sind nur Amerikaner vor, und das war so das, als wir angefangen haben, nochmal über deine Business-Idee zu sprechen, das, was ich nochmal auch von meinen Reisen so beobachtet habe, dass die diese deutsche Sauerteig-, brotbackmischung, die Menschen kennen das, die mögen das, aber es gibt nicht die Ressourcen, wie sie das lernen können. Und man lernt es auch nicht unbedingt, indem man sich ein Kochbuch anguckt oder ein Rezept ausdruckt, weil das doch so viele Tricks und Kniffe sind, die einfach so einfach nicht zu verstehen sind. So ist es, und es bildet natürlich auch nochmal ganz anders eine Community. Das heißt, du hast ja auch schon die ersten Backkurse gehabt, und das ist natürlich nochmal ganz, ganz anders, wenn man mit dir sprechen kann, fragen stellen kann, genau das ist eben live.
Speaker 2:Durch dieses Live kann man wirklich sofort fragen wie war das noch einmal? Kannst du mir das noch einmal zeigen? Dann schaue ich genauso. Das heißt, ich zeige es zuerst vor, und dann macht es der andere nach. Und durch die Kamera sehe ich ja, was macht er? Wie hält er das Messer, schlägt er zu lange die Masse? Dann sage ich oh, das ist schon zu lange. Das heißt, ich korrigiere sofort. Es ist, als wäre ich daneben. Ich mache das mit zwei Kameras, kamerawinkeln. Das heißt, man sieht einmal die Hand und einmal mich von der Frontseite. Das heißt, man sieht wirklich jeden Schritt und alles ganz genau, und das finde ich eben wichtig.
Speaker 1:Was kostet so eine Klasse bei dir? Also, wenn ich jetzt sage oh mega geil, ich will jetzt auch eine Sachertorte backen, was muss ich da investieren, und wie lange dauert das Für?
Speaker 2:die Live-Klasse, das sind in kleinen Gruppen. Damit ich eben den Austausch gewähren kann, sind es 125, das sind drei Stunden insgesamt. Wir backen das auf zwei Tage, eineinhalb Stunden für den Boden und eineinhalb Stunden dann fürs Füllen. Klassieren, so ist das dann aufgeteilt, Und natürlich die ganzen Fragen, rezepte zum Ausdrucken. Das ist eh alles auch.
Speaker 1:Und du hast die Termine immer Samstag. Sonntag, glaube ich. Ne, Das ist dann auch die Runde, Ja, das sind Samstag, Sonntag.
Speaker 2:genau, Ich habe es, aber wenn ein Feiertag ist, habe ich zum Beispiel vor dem Feiertag, damit man dann zum Beispiel für die Familienfeier diese Fotote mitnehmen kann.
Speaker 1:Mega. Alles findet ihr natürlich auf der Website von der Claudia. Das packen wir natürlich in die Shownotes rein, und da kommt natürlich auch noch einiges. Also es lohnt auf jeden Fall, mal ihr da auch auf Instagram zu folgen. Wie gesagt, der Kanal ist noch ganz jung, wir sind gerade noch in der Anfangsphase. Aber ich fand es einfach so cool, dass ich zu Claudia gesagt habe Mensch, da müssen wir einfach drüber berichten, weil das ist für mich wieder so eine Story Wenn man hier in dieses Land kommt, in die USA, bringt man eben ganz, ganz viel mit.
Speaker 1:Du hast schon mitgebracht dieses Können der Patisserie, der traditionellen österreichischen Küche. Aber du hast auch mitgebracht diesen Wunsch, dass du gesagt hast, ich will nicht irgendwo in der Küche stehen und mein Wissen und meine Energie für andere hergeben, und das zusammenzubringen in so ein Business-Konzept, ist wunderbar. Und ja, das ist so ein Aufbau, und wir sind ja noch gerade am Anfang. Man muss das jetzt gerade auch erwähnen. Du bist gerade erst genau auf der Hälfte. Das heißt, unser Mastermind ist sechs Monate, nur mal so. Und ihr geht jetzt. Ihr seid im dritten Monat noch. Das heißt, ihr geht jetzt in den vierten Monat, ihr habt noch nicht mal die Hälfte um. Und sie hat schon die Website Instagram-Kanal. Du hast rekordete Kurse. Du hast schon Kurse durchgeführt, hammer, ich sage ja Rockstar, rockstar-teilnehmerin hier, aber ich hatte Zeit davor.
Speaker 2:Wie gesagt, ich habe nur auf diesen Punkt gewartet.
Speaker 1:Darum hatte ich Zeit, mich kurz vorzubereiten. Nein, das stimmt nicht. Du hast alles, was ich dir gesagt habe, immer sofort overperformed und umgesetzt, und ich also nee, nee, nee, ja gut, du warst vorbereitet, aber wir haben ja eine komplette Kursänderung gemacht, und du hast also alles immer. Und das ist natürlich, wenn du hier hinkommst, in so ein Land oder hier lebst, und du sagst, ich möchte gerne, und ich bringe auch die und die Sachen mit und dann wirklich die Tools zum Beispiel durch jetzt wie bei mir bei Mastermind bekommst, dann kannst du das relativ schnell umsetzen und kannst auch damit dann hier erfolgreich sein und Geld verdienen. Da müssen wir jetzt natürlich noch hinkommen. Jetzt fehlt natürlich noch so der Flow da drin.
Speaker 1:Aber ich glaube, das fühlt sich jetzt schon mal so von der Grundlage gut an, dass wir wissen, wir haben Proof of Concept, wir haben schon Amerikaner im Kurs gehabt, die finden es cool, die Ergebnisse sind gut, die ganze Struktur ist dahinter aufgebaut, und jetzt kann quasi das Business losrollen, und wir begleiten dich auch. Also so in Abständen berichten wir natürlich, was Claudia da mit ihrem Sacha-Torten Alpen Delights Backkonzept so auf den Weg bringt. Aber ich bin mir sicher, dass das noch ganz, ganz, ganz groß wird, also natürlich im Verhältnis für den kleinen Matz, den ihr da habt. Jetzt haben wir ja dein Business aufgebaut, und du hast ja einen ganz kleinen Sohn. Der ist jetzt wie alt? Der ist jetzt neun Monate, neun Monate Ist der denn in Amerika eigentlich zur Welt gekommen?
Speaker 2:Nee, der ist in Wien auf die Welt gekommen, und das ist eine eigene, ganz, ganz lustige. Eigentlich, das ist gar keine lustige Geschichte, Das ist eine ganz, ganz spannende Geschichte.
Speaker 1:Die kann ich noch nicht sagen, die wollen wir jetzt natürlich auch noch hören. Also, du konntest wahrscheinlich nicht so lange hier sein, weil du nicht so lange hier sein durftest, oder In den USA.
Speaker 2:Ich war gar nicht. Während meiner Schwangerschaft war ich gar nicht in Amerika. Mein Mann hat mich besucht, das war es dann aber auch. Das heißt, die Schwangerschaft war hauptsächlich ohne mein Mann. Meine Mutter hat sich sehr gut um mich gekümmert. Gott sei Dank war ich da wirklich sehr froh, dass ich sehr viel Zeit mit meiner Mama verbringen konnte, auch mit dem Hinblick, dass ich danach auswandern werde und wir nicht mehr so viel Zeit miteinander verbringen können.
Speaker 1:Und dann Zu Geburt Und dann Das heißt, du warst du schwanger in Österreich. Ich war hochschwanger in Österreich, dein Mann busy in Amerika.
Speaker 2:Genau, Ich war hochschwanger in Österreich. Mein Mann aus Texas war sehr, sehr gestresst mit der Arbeit zu diesem Zeitpunkt, Und der Plan war, er fliegt. Der Plan war, drei Wochen vor der Geburt fliegt er nach Wien. Ja, ich habe ihm gesagt, es schaut laut Arzt, schaut es nach einer Frühgeburt aus. Bitte schau, dass du bereit bist. Durch den ganzen Arbeitsstress dann haben wir davor auch noch ein neues Haus in Austin gekauft, damit alles bereit ist, sobald der Kleine dann auf der Welt ist und wir gemeinsam danach auswandern können. Mein Mann war wirklich sehr gestres. Es war nichts vorbereitet, und Samstagabend, vier Wochen vor Geburtstermin, platzte meine Fruchtblase.
Speaker 1:Oh, das war schon früh vier Wochen vorher.
Speaker 2:Mein Mann in Austin, 11 Uhr Abend Wiener Zeit. Ich rufe ihn an. Meine Fruchtblase ist geplatzt, wie die ist geplatzt. Die ist geplatzt, bist du dir sicher? Ja, oder ich habe mich gerade angemacht. Also ja, sie ist geplatzt. Okay, du musst einen Flug umbuchen. Ich bin nicht bereit. Ich habe nichts fertig. Das Haus war nicht bereit, kein Koffer gepackt, nichts.
Speaker 1:War es denn geplant, dass du nach der Geburt gleich mit nach Austin kommst?
Speaker 2:Ja, es war so geplant. Ich habe zum Glück mit meiner Green Card. die haben ja 14 Monate gewartet. Wir hatten einen Anwalt, der uns da begleitet hat mit dieser Prozedur, und der konnte auch einreichen. Meinen Geburtstermin haben wir eingereicht bei der Botschaft, und ich wurde da hervorgezogen. Das kann ich auch an jeden raten. Ich wurde dann, mein Case wurde beschleunigt, und mein Interviewtermin war voll. Das heißt, ich war hochschwanger in der Botschaft zum Interview, und ich bleiben wegen diesen 90 Tagen, dass sich alles ausgeht, wir die Pässe machen müssen, also österreichischen Pass, den amerikanischen Pass, und wir danach gemeinsam auswandern.
Speaker 1:Das war der Plan, und das muss man sich vorstellen. Du hast wahrscheinlich noch auch relativ lange gearbeitet, hochschwanger Mann, nicht da, hast wahrscheinlich auch noch dein Haus aufgelöst in Österreich, genau, wahrscheinlich auch noch dein Haus aufgelöst in Österreich Genau, wahrscheinlich auch noch Hausverkauf. Hochschwanger Hausverkauf ohne Mann. Ohne Mann, fruchtphase platzt. Mama hat dich ins Krankenhaus gebracht, nehme ich mal an, oder so?
Speaker 2:Also es war. Ich habe dann angerufen. Also wie gesagt, mein Mann hat dann nach Flügen gesagt okay, wegen Umbuchen seines Fluges. Dann meinte er, ich kann da sein, montag in der Früh. Wie gesagt, das war Samstag Nacht.
Speaker 1:Samstag Nacht.
Speaker 2:Ich weiß nicht, ob sich das ausgeht. Das kann es ja jetzt nicht sein. Ich will das nicht alleine durchstehen. Und ist es ausgegangen? Es ist sich ausgegangen, ja, es ist sich ausgegangen. Die Hebammen haben alles Mögliche versucht mit mir. Es ist sich ausgegangen alles. Er kam um halb zehn in der Früh, ich bin um acht in den Kreistag gewandert. Montags dann, montags dann.
Speaker 1:Das heißt du hast eigentlich den ganzen Sonntag in Wehen gelegen Ausgehalten, alleine mit der Mutti.
Speaker 2:Alleine. Ich war alleine. Meine Mutter und meine Tante haben mich begleitet zum Spital und mit der Aufnahme und so weiter. Dann war nur warten geht es jetzt los? geht es nicht los? Ich habe gesagt nein, ich möchte das nicht durchleben mit einem. ich möchte das ihnen nicht antun. Wenn es mein Mann nicht schafft, dann schaffe ich das auch alleine. Ich kann mit Video telefonieren oder was auch immer, aber ich möchte, ich werde das alleine durchstehen.
Speaker 1:Ihr seht mal, was das für eine Powerfrau ist, hier die.
Speaker 2:Claudia, wahnsinn. Ja, der Sonntag war lange, muss ich gestehen, lange auch für meinen Mann. Wir haben die ganze Zeit telefoniert oder geschrieben wie weit ist es, sind schon Kontraktionen oder nicht? Auch während dem Flug haben wir nur herumgeschrieben. Ich habe ihm Fotos geschickt vom Wehenschreiber wie schaut es gerade aus? Ja, wir wussten wirklich nicht. Also, wir wussten nicht, geht es sich aus oder nicht aus? Das ganze Spital hat mit uns mitgefiebert, gehofft. Wie gesagt, montag 8 Uhr in der Früh bin ich in den Kreißsaal gewandert. Halb 10 ist er gekommen. Alle haben nur gewartet. Okay, der Amerikaner, der schnell hinläuft.
Speaker 1:Das war doch für das Krankenhaus in Wien bestimmt auch was ganz Besonderes, oder Ja? Und dann, wie lange hat es dann noch gedauert, wenn er da war, 19 Uhr am Abend? Doch nochmal neun.
Speaker 2:Stunden. Ja, wow, das hat dann geändert in einen Notkaiserschnitt das Ganze.
Speaker 1:Ja, das denke ich mir, weil irgendwann holen die dann, wenn du dann 48 Stunden vom Wagen spielst. Ja, es war nicht so lange dann schon alles.
Speaker 2:Aber das Wichtigste ist, mein Mann hat es zur Geburt geschafft. Wir konnten dieses Erlebnis gemeinsam erleben. Wir sind dann acht Wochen nach der Geburt gemeinsam nach Amerika geflogen.
Speaker 1:Wahnsinn. Und jetzt du fliegst ja auch häufig hin und her mit dem Kleinen, weil du bist ja sehr viel auch noch in Österreich. Das ist deine Heimat, da bist du zu Hause. Wie ist das jetzt mit so einem kleinen Baby?
Speaker 2:immer hin und her zu fliegen. Also, ich fliege alle zwei, drei Monate circa hin und her. Der Kleine ist so pflegeleicht, er ist ein total einfaches Happy Baby, muss ich dazu sagen. Ich fliege auch alleine, ohne meinen Mann aufgrund der Arbeit, auch hin und her. Ja, es ist total anstrengend, das muss ich sagen, Alleine mit einem Baby 18 Stunden zu fliegen ist nicht ohne.
Speaker 1:Es gibt ja auch keine Non-Stop-Verbindung von Osten nach Wien. Das heißt, du musst immer irgendwo umsteigen.
Speaker 2:Genau, ich fliege über Deutschland. Das ist für mich am einfachsten. Es ist ein langer, von elf Stunden Flug und dann eineinhalb Stunden noch einmal nach Wien, aber der Kleine macht das eigentlich total gut mit. Die Passagiere sind im Normalfall auch verständnisvoll. Es klappt. Es ist anstrengend der Tag, ich brauche auch danach noch ein, zwei Tage, um mich zu erholen, aber es geht. Es klappt wirklich gut. Je älter er wird und so schwieriger wird es. Wir fliegen auch jetzt wieder in zwei Wochen, aber da pflegt mein Mann mit.
Speaker 1:Das heißt sicher, und die Mama freut sich, oder, dass ihr so oft da seid, dass sie den Enkel dann immer sehen kann? Genau Ja, das glaube ich.
Speaker 1:Das ist natürlich auch schön, wenn man so die Möglichkeit hat, und umso wichtiger fand ich auch, als wir dein Business entwickelt haben, dass es auch was ist, was du dann eben auch von Österreich machen kannst, weil du eben ja zwei Zuhause hast und sowohl in Österreich zu Hause bist als auch in den USA. Und umso wichtiger ist es, dass das Business auch zu dir gehört und von beiden Kontinenten quasi auch aufgebaut und geführt werden kann. Das wäre natürlich jetzt so bei einer Konditorei nicht so gewesen. Wenn du dann nicht so gewesen, wenn du dann nicht da gewesen wärst, dann hättest du auch nicht backen können. Also ist das natürlich immer wichtig, dass das Business auch zu deinem Lebensstil passt, und dein Lebensstil ist halt einfach, dass du auf zwei Kontinenten zu Hause bist, genau.
Speaker 2:Derzeit lebe ich auf zwei Kontinenten. So fühlt sich das auch für mich an, sich das auch für mich an. Also ganz zu Hause fühle ich mich derzeit nirgends. Mit dem einmal hier, einmal dort ist es in Ordnung für mich, aber endgültig. Die Auswanderung steht dann im Sommer an, das heißt dann, wird alle Zelte abgebrochen in Österreich.
Speaker 1:Da wird der letzte Rest verkauft beziehungsweise übergeben, Und dann ist die Und dann kommt die Mama immer her, oder wie macht ihr das dann?
Speaker 2:Ja, das ist geplant, dass die Mama auch dann mich besucht, und ja, aber wir fliegen zweimal im Jahr, habe ich trotzdem vor. Ich möchte auch meine Freunde sehen, die ich nach wie vor vermisse meine Tante.
Speaker 1:Ja, kann ich gut verstehen. Das ist das Leid des Auswanderers, dass man super gerne da ist, wo man ist, aber dass es einem trotzdem fehlt, einem etwas. Und das Schöne bei deinem Business ist, dass du ja ein Stückchen Heimat hier mitbringst und auch für die Amerikaner hier mitbringst, und das finde ich total toll. Unserem Brot gemacht haben, das ist so ein Stückchen. Immer wenn ich so gefragt wurde damals, warum macht ihr das mit dem Brot, war das immer das ist einfach, dieses Essen ist so ein Stückchen unsere Heimat, und das bringen wir einfach mit. Und ich glaube, dass die Amerikaner das sehr, sehr, sehr, sehr schätzen, weil die eben nicht diese jahrhundertelangen Traditionen auch vom Essen haben. Also das ist einfach was Besonderes, was wir da so in Österreich haben, und ich finde das total toll, dass du dich da so drauf spezialisiert hast, dieses Stückchen von deiner Heimat hier in Österreich oder hier in den USA bekannt zu machen und Menschen das näher zu bringen und beizubringen, und so das finde ich total toll.
Speaker 2:Viele haben ja einen Hintergrund Österreich oder Deutschland in der Familie. Ich mer ja einen Hintergrund Österreich oder Deutschland in der Familie. Ich merke das wirklich oft, wenn ich mit jemandem rede. Ich frage mich woher kommst du? Man hört es natürlich nach wie vor. Ich glaube, man wird es dann nebenan hören.
Speaker 1:Hat ich gestern schon.
Speaker 2:Es ist okay, ich bin auch Österreicherin.
Speaker 1:Du musst nur lernen, die Geschichte schneller zu erzählen.
Speaker 2:Also, ich höre das immer noch.
Speaker 1:Und man wird ja immer schneller, dass man sagt ich bin vor elf Jahren ausgewandert, und ich habe das und das und das gemacht. Man fängt nicht mehr an, so das ganze Große irgendwann zu erzählen.
Speaker 2:Ja, kurz und schmerzlos. So geht das auf der Supermarktkasse Der Akzent. Woher kommen Sie Aus Österreich?
Speaker 1:no-transcript. Was haben wir zu erwarten? Was kommt jetzt noch? Also jetzt ab Sommer bist du dann endgültig so ganz in Amerika? Bis jetzt pendelst du im Moment noch so hin und her. Was ist so die Aussicht auf die nächsten Jahre? Was habt ihr so vor? Wollt ihr in Austin bleiben? Ist das so euer Lebensmittelpunkt, oder habt ihr überhaupt eine Ausschau, wo ihr so hinwollt in den nächsten Jahren?
Speaker 2:Also, ich bin eigentlich immer die totale Planerin gewesen. Ich mag eigentlich keine Veränderungen oder irgendwas Okay können wir sehen, ich sitze jetzt hier in einem fremden Land. Ich habe eigentlich festgestellt, dass das Planen, es kommt sowieso immer irgendwie anders. Das heißt, wir haben eigentlich keinen konkreten Plan. Ich weiß nicht, wo ich in fünf Jahren leben werde. Das ist aber auch ganz egal, solange wir zusammen sind und das Business ist alles so aufgebaut, es ist egal, wo ich bin, ich kann das von überall aus machen.
Speaker 1:Das ist der Vorteil. Also könntet ihr euch durchaus auch mal vorstellen, in Österreich mal oder in Europa mal in unsere Pension.
Speaker 2:Das heißt, wir haben vor, wenn wir in Pension gehen, dass wir dann wieder zurückgehen nach Österreich und dort unseren Lebensmittelpunkt haben werden.
Speaker 1:Schön, da bin ich gespannt, ist ja noch ein bisschen hin. Ja, man weiß das nie, wenn man so ein Business aufbaut, und das ist ja auch unser Ziel, dass wir wollen das ja eben so erfolgreich machen, dass ihr davon unabhängig seid, dass euch das auch die Möglichkeit und die Freiheit und so weiter gibt. Von daher, you never know. Vielleicht ist es ja auch ein bisschen früher, als man denkt. Claudia, was gibst du den Hörern noch mit? Was ist so, wo du sagst, aus deinem deiner Erfahrung, die du jetzt gemacht hast, dieses, sich auf einen komplett fremden Menschen im Internet einzulassen, dein Planen, deine Struktur, die du sonst im Leben hattest, dass alles nach Plan geht, und plötzlich war das komplett über den Haufen geworfen. Du saßt im Kreißsaal, und der Mann war nicht da, weil er aus Amerika kommt. Du hast das, was du eigentlich gekauft hast, verkauft, wieder dein Haus. Also was hast du daraus gelernt, was du unseren Hörern mitgeben möchtest?
Speaker 2:Ich habe gelernt, dass man im Leben mutig sein muss, neue Sachen auszuprobieren. Dann wird man feststellen passt es?
Speaker 1:oder passt es nicht? Ja, und es kommt manchmal ganz anders, als man denkt.
Speaker 2:Es kommt einfach immer anders als man denkt. Das heißt, diese ganze Planerei, die ich eigentlich immer gemacht habe, nee, das funktioniert nicht im Leben. Aber ist das?
Speaker 1:schwer, das so loszulassen. Also rutschst du oft wieder so in dieses Kontrolle-Ding zurück.
Speaker 2:Nein, eigentlich gar nicht. Also ich habe für mich gelernt, dass ich nichts planen kann. Darum auch ich weiß nicht, wo ich in, ich weiß nicht einmal, wo ich in drei Jahren oder ich weiß auch nicht, wo ich nächstes Jahr leben werde. Dadurch, dass der Kleine noch so klein ist, sind wir auch in der Schule oder im großen Freundeskreis? Es ist noch nichts da. Das heißt, wir könnten theoretisch jederzeit woanders hinziehen, Ja was ganz anderes machen, Und es ist alles offen. Man hat hier so viele Möglichkeiten, sei es beruflich oder zu leben. Man sollte sich im Leben wirklich alles offen halten und nicht zu starr sein. Sehr cool.
Speaker 1:Aber ich glaube, das ist einfach etwas, was man jetzt durch sowas auch gelernt hat, oder was du vielleicht auch so durch diese Erfahrung. Ich habe mich darauf eingelassen, es hat funktioniert, also warum sollte es beim nächsten Mal nicht auch funktionieren? Ich glaube, dass das einen unglaublich prägt und stärkt und selbstbewusster fürs Leben macht.
Speaker 2:Das hat mich viel offener gemacht. Diese ganze Geschichte hat mich natürlich viel offener gemacht, neuen gegenüber und einfach auch zu glauben. Ja, glaube ich.
Speaker 1:Glaube ich, glaube ich. Danke, liebe Claudia. Jetzt fragt ihr euch natürlich, und das kann ich total verstehen ihr wollt jetzt unbedingt diese Sachertortenklasse machen, kann ich ganz gut nachvollziehen. Guckt mal in den Shownotes. Wir freuen uns natürlich umso mehr, wenn ihr unsere Small Businesses unterstützt. Das ist ein wunderbares Geschenk, auch jemandem. wenn du keine Idee hast, was du jemandem schenkst, ist hundertprozentig so ein Kurs. Das ist wirklich ein guter Preis. das auch mal jemandem zu giften, also als Geschenk zu machen, ist es auf Englisch, aber auf Anfrage macht die Claudia das sicherlich auch mal auf Deutsch, wenn ihr einige zusammen kriegt. Von daher freuen wir uns natürlich mega, wenn ihr sowas, so einen Mut auch belohnt und da ja einfach so eine Unternehmerin unterstützt und das kauft und daran teilnimmt und das teilt und den Account teilt. Also davon leben wir natürlich, es, das teilt und den Account teilt. Also davon leben wir natürlich.
Speaker 2:Es ist schwer genug, so ein Business aufzubauen, und wir freuen uns, wenn ihr unsere Gründer da auch entsprechend unterstützt Und es ist.
Speaker 1:Wie gesagt, sie macht die überwiegend auf Englisch auf Anfrage, auf Deutsch auf Anfrage auf private. Klassen Einfach mal auf die Website vorbeigucken. Richtig richtig tolle Geschenke, die finde ich auch.
Speaker 2:Oder, wenn du dir einfach mal was Besonderes gönnen möchtest, dann wwwneutra-usacom. Nicht vergessen was ganz wichtig für uns ist, denn wir stecken viel Arbeit und Liebe darin. Dir so viele.
Speaker 1:Informationen und tolle Podcast-Gäste bereitzuhalten. Geh einfach mal da, wo du diesen Podcast hörst, und hinterlasse uns eine liebsterne Bewertung. Das freut uns ungemein und hilft uns vor allen Dingen auch den Podcast noch weiter auszustrahlen. Also bis zum nächsten Mal, deine Monique.