Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika

Wohnen in den USA: Zwischen Luxus-Apartment, Gated Community und Mietvertrag in 48 Stunden

Monique Menesi Season 6 Episode 222

In dieser Podcastfolge sprechen Monique und Roberta über ein Thema, das bei jeder Auswanderung ganz oben auf der Liste steht: Wohnen in den USA. Und eines ist sicher – es läuft ganz anders ab als in Deutschland! Von blitzschnellen Umzügen bis hin zu Wohnanlagen mit Pool, Gym und Golfcart-Nachbarn: Diese Folge gibt euch einen ehrlichen Einblick in den amerikanischen Wohnalltag.

Highlights der Episode:

  • 6 Umzüge in 3 Jahren: Robertas Erfahrungen mit Tempo, Flexibilität und Realität auf dem US-Wohnungsmarkt
  • Zahlencodes statt Maklerstress: So funktioniert eine Wohnungsbesichtigung in den USA
  • Einziehen in wenigen Tagen: Warum Mieten oft unkomplizierter ist als gedacht
  • Apartment vs. Haus: Was sind die Vor- und Nachteile? Und was passt zu wem?
  • Gated Community & Co.: Leben, wo Kinder frei spielen und Nachbarn auf Golfcarts grüßen
  • Schule & Lage: Worauf Familien bei der Wohnortwahl achten sollten
  • Keine Kredithistorie? Kein Problem: Praktische Tipps, wie Auswanderer trotzdem an Wohnungen kommen
  • Empfehlung: Warum es Sinn macht, zuerst zu mieten – und was beim späteren Hauskauf zu beachten ist

Diese Folge ist ein Muss für alle, die in die USA auswandern und wissen wollen, wie Wohnen dort wirklich funktioniert. Ob mit Familie oder allein – hier gibt’s Tipps, Erfahrungen und Insights direkt aus dem echten Leben.

🎧 Jetzt reinhören & inspirieren lassen – und vergesst nicht: In unserem monatlichen Neustart USA Webinar beantworten wir eure Fragen rund ums Leben und Wohnen in den USA!

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Speaker 1:

Willkommen beim Neustart USA Podcast, dein Muttersprache-Podcast. Ich bin Monique Menezi, selbst seit über zehn Jahren Auswandererin und Business-Gründerin hier in den USA. Hier im Podcast teile ich inspirierende Geschichten von Menschen, die den Schritt gewagt haben und in den USA neu durchgestartet sind. Freue dich auf wertvolle Tipps und Tricks rund ums Auswandern, das Leben und Arbeiten in den USA und natürlich auf Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge, die ein Neustart in Amerika so mit sich bringt. Mach dich bereit für deinen American Dream und lass uns gemeinsam den Weg in dein neues Leben in den USA gestalten. Heute mal wieder eine Folge hier mit Roberta. Wir haben uns schon ganz lange nicht mehr zu einer Podcast-Folge getroffen. Ich glaube, das allerletzte Mal haben wir eine vor Ort aufgenommen, als ich dich im Februar in Florida besucht habe.

Speaker 1:

Mein Gott ist da viel passiert in der Zwischenzeit. Du sitzt gar nicht mehr da, wo du vorher gesessen hast, in deinem Arbeitszimmer, in eurem Apartment, in eurer Wohnung, sondern du bist umgezogen Und so ganz lange ist es bei mir auch noch nicht her, dass ich umgezogen bin, und da haben wir gedacht, da könnten wir vielleicht einfach mal echt mit euch hier drüber sprechen. Ich hoffe, ihr habt da große Lust zu ganz viel über das Thema umziehen, häuser, mieten kaufen und so weiter zu erfahren.

Speaker 2:

Ja, das ist nämlich ganz anders als in Deutschland.

Speaker 1:

Das ist ganz anders als in Deutschland. Das ist ganz anders als in Deutschland. Ich habe auch letzte Woche interessanterweise in Coaching von einer unserer Elite-Teilnehmerinnen genau diese Frage bekommen. Die sind also gerade auf dem Weg und möchten mit ihrer Familie auswandern beziehungsweise auch im Rahmen unseres Programms gründen sie ein Business in den USA. Und da war genau die Frage sie geben alles in Deutschland auf. Und sie war total unsicher und fragte Monique, wie geht denn das? Ich möchte ja meinen Kindern auch ein stabiles Umfeld geben.

Speaker 1:

Wie schnell geht denn das, dass ich ein Haus oder eine Wohnung in den USA finde? Und da habe ich gedacht oh, das ist echt eine berechtigte Frage, weil für mich, wo ich schon so lange hier bin, ist das so völlig easy und verständlich. Aber aus Deutschland ist man eben was total anderes gewohnt, und deswegen sprechen wir jetzt erstmal darüber wie finde ich halt ein Haus, und wie schnell finde ich ein Haus, und wie läuft das denn überhaupt ab? Das ist natürlich ein bisschen unterschiedlich, Aber hier habt ihr jetzt schon mal mehrere Staaten, die wir abdecken, Mehrere Umzüge, Und wie oft bist du? du bist jetzt drei Jahre in den USA, wie oft bist du umgezogen?

Speaker 2:

Ich glaube vier oder fünf Mal. Ich glaube vier Mal.

Speaker 1:

In drei Jahren? Ja, Warte mal, was ist denn Das erste Haus da, dann da, dann da, dann wieder da, dann hier? sechsmal Boah In elf Jahren? Ja, geht ja doch Wir haben das letzte Mal fast fünf Jahre in einer Wohnung gewohnt, wo wir nie gedacht hätten, dass wir da so lange drin wohnen, nämlich die letzte in Oceanside, bevor wir hier jetzt nach Encinitas gezogen sind. Wir haben etwas viereinhalb Jahre in einem Apartment. Das ist sehr, sehr unüblich. Wir waren nach den viereinhalb Jahren mit die Ältesten, die am längsten dort gelebt haben, voll krass.

Speaker 2:

Ne Ja ich hoffe, dass wir jetzt auch ein bisschen länger hier bleiben.

Speaker 1:

ehrlich gesagt, Ich kenne ja Robertas Haus, denn wir haben das angeschaut Ihr wohnt voll schön gell.

Speaker 2:

Magst du uns ein bisschen erzählen? Ja, kann ich. Also, wir haben ja sonst immer in einem Apartment gewohnt, und jetzt haben wir gedacht okay, jetzt ziehen wir mal in ein Haus Einfach mehr Platz, auch gerade mit den Hunden, weil ich muss ja jeden Tag mehrmals am Tag Gassi gehen. Und in Deutschland hatte ich ja auch schon einen Garten, und da habe ich gedacht nee, komm, jetzt brauchst du wieder einen Garten. Also haben wir einen Garten, wir haben eine Garage dabei, so eine Two-Car also für zwei Autos, sogar eine, also so richtig typisch amerikanisch, wie man es halt auch kennt, und zweistöckig. Mit wie viel Bedroom? sind es Vier, vier, ja, ich muss sogar schon überlegen, Ich weiß es, ich habe es ja gesehen.

Speaker 2:

Ich habe eigentlich eine Roomtour aufgenommen. Ich muss nur noch ein Voice-Over machen, dann kann ich es auch auf YouTube hochladen.

Speaker 1:

Ja, das wollen wir natürlich alle sehen hier. Was für ein Luxus auf.

Speaker 2:

YouTube hochladen.

Speaker 1:

Ja, das wollen wir natürlich alle sehen hier. Was für ein Luxus, und es ist eine schöne Community. Ihr habt direkt gegenüber einen Spielplatz.

Speaker 2:

Ihr guckt auf den Lake? Ja, und wir haben auch Community-Pools, zwei Stück und so, also richtig cool.

Speaker 1:

Unser Food Truck Friday, wahrscheinlich auch Ganz viel für die Kinder. Immer irgendwelche Events, die Schule ist hier nebendran.

Speaker 2:

Ich kann laufen in die Schule, was auch typisch deutsch ist, gar nicht USA-mäßig, weil da musst du ja immer ewig fahren. Vorher bin ich ja am Tag ungelogen über drei Stunden Auto gefahren, um die Kinder in die Schule zu fahren, und seitdem wir hier wohnen und die Kinder in den Schulen hier sind, ist es einfach so ein Riesenunterschied.

Speaker 1:

Das ist auch ein wichtiger Punkt da hinzuziehen, wo gute Schulen sind, und dann sich da ein Haus zu suchen oder eine Wohnung zu suchen, da können wir auch gleich nochmal drüber sprechen. Also, die wichtigste Frage ist jetzt erstmal wie finde ich denn überhaupt ein Haus, und wie schnell geht das? Und ich glaube, so in Deutschland ich meine, ich habe jetzt sehr lange in München gelebt da ist das zum Teil so, dass man sich ein Jahr im Voraus bewirbt, dass man mit 80 Leuten oder noch mehr Besichtigungstouren macht, sich wirklich richtig bewerben muss Und dann ja auch der Mieter erst mal lange braucht, bis er auszieht, und dann verhandelt man noch über Abstand mit der Küche und Möbel und so.

Speaker 2:

Ja, und man hat ja mindestens drei Monate Kündigungsfrist immer, und wenn du, glaube ich, keine Ahnung, wie lange in der Wohnung wohnst, teilweise sogar sechs Monate.

Speaker 1:

Ja, ich weiß noch, als wir damals in München, also im Speckraum von München, ein neues Haus gesucht haben. Das war so schwer, was zu kriegen, und wir hatten da wirklich Glück, dass wir eine Nachbarin kannten, die wusste, dass die ausziehen, und dann konnten wir so ohne Makler und so dann das Haus. Das war total schwierig. Das ist in den USA in den allermeisten Gegenden nicht der Fall. Also so die Gegenden, wo jetzt so wir haben ja im Moment über 60 Leute in unserem Elite-Programm drin, und die allermeisten gehen eher so in Richtung Texas, florida, north Carolina, ein paar hier nach Kalifornien Aber so in diesen allermeisten Gegenden ist es wirklich so, dass du überall Wohnraum findest. Also es gibt immer ein Angebot an Apartments oder an Häus leer, und dann kommen sie auf den Markt, und dann werden sie auch vermietet. Also du hast seltenst, dass du irgendwas besichtigst, wo noch jemand drin wohnt. Oder hast du das schon mal erlebt? Du bist ja auch schon öfter umgezogen. Nee, noch nie.

Speaker 2:

Also klar, es waren immer Apartments und so, aber es war nie voll. Also einmal, weil wir in einer bestimmten Community wohnen wollten, war ein bestimmtes Apartment nicht frei. Da haben wir zwei Monate gewartet, aber das war echt schon Rekord. Normal kriegst du echt sofort eine Wohnung, also kannst du eigentlich nächste.

Speaker 1:

Woche direkt umziehen. Angezogen sind North Carolina, das war ja so unsere erste Adresse. Da gab es dann eine Firma, die hatten überall Mietshäuser, und da war das so. Da hast du dir die ausgesucht, und dann musstest du irgendwie deinen Führerschein hinterlegen, und dann hast du Codes gekriegt, dann war an der Tür so ein Zahlenschloss, und dann konntest du selber da reingehen, und dann konntest du dir fünf, sechs Häuser angucken, und dann konntest du sagen okay, das wollen wir. Dann hast du das Paperwork gemacht und konntest drei Tage später einziehen, wenn alles genehmigt ist und die Anzahlung, also Kaution und sowas, hinterlegt ist und alles geklärt ist.

Speaker 2:

Und das ist, bei uns bieten die das jetzt auch an seit Neuestem. Wir hatten das, das gibt es auch an seit Neuestem. Die Monique, die war ja mit uns dabei, als wir uns das Haus angeschaut haben, damals, und da ist halt noch jemand mit uns durchgelaufen, weißt du es noch? Und jetzt, mittlerweile machen sie es auch so, dass du mit einem Zahlencode selber rein gehen kannst.

Speaker 1:

Was ja praktisch ist. Dann hast du Zeit, kannst du das in Ruhe angucken und so. Und die Häuser sind ja leer, man kann ja da eigentlich nichts irgendwie machen, oder so. Also das fand ich echt total cool, und so haben wir in Charlotte eigentlich immer unsere, also damals unsere Häuser gefunden, und es waren dann immer freistehende Einfamilienhäuser. Und ich weiß noch, im schnellsten haben wir in unter einer Woche Häuser angeguckt, und bis wir eingezogen sind, also nur mal, um so eine Größenordnung zu haben Bei euch geht das bestimmt auch, oder Die, die noch frei sind bei euch da, die guckst du dir an, hinterlegst und kannst eigentlich drei Tage, zwei, drei, vier Tage, also unter einer Woche sozusagen kriegst du den Schlüssel, musst allerdings auch bezahlt ab dem Moment und kannst einziehen.

Speaker 2:

Ja, also sobald alles stimmt, also sobald man quasi all seine Dokumente natürlich abgegeben hat, und es dauert immer ein paar Tage, bis sie das dann geprüft haben. Die machen dann einen Background-Check und so. Aber sobald das alles durch ist, geht es echt schnell und ist unkompliziert, finde ich. Also, wir haben auch, als wir ausgewandert sind, haben wir angefangen, aus Deutschland ein Apartment zu suchen, und haben die Communities angeschrieben, und die meinten dann zu uns ja, wenn ihr dann da seid, könnt ihr dann mal vorbeikommen, und so. Ich habe das überhaupt nicht gecheckt, warum wir schon fünf Monate vorausschreiben. Und dann haben wir erst gemerkt okay, stimmt, also das brauchst du gar nicht, und wir haben sofort eine Wohnung gefunden. Das ist witzig.

Speaker 1:

Es ist halt auch immer viel, da muss man sagen. Also selbst hier, wo ich jetzt wohne, in Kalifornien, wo es echt noch viel, viel schwieriger ist, wohnraum zu finden, weil sehr viel mehr Menschen auf engem Raum und es sehr begehrt ist, und trotzdem, wenn du jetzt mal in den einschlägigen Apps wie Zillow oder Redfin oder sowas guckst, das kriegst du immer ganz, ganz viel angezeigt. Und hier ist es so. im Mietbereich sind es meistens irgendwelche Firmen, so Property Management Firmen, die entweder von Privathäuser verwalten, und da ist trotzdem ein Prozess hinter, oder es sind große Firmen wie da, wo wir zum Beispiel immer gemietet haben. das ist Greystar, nennt sich das, und das ist eine der größten Firmen in den USA. Das Gebäude gehört auch jemand, aber diese Greystar-Firma managt das sozusagen und hat halt immer einen klaren Prozess. Das liegt daran, hier bei mir ist es sehr schwierig, häuser zu kaufen, weil du einfach die extrem teuer sind. also hier, wo wir wohnen, geht das so?

Speaker 1:

ab drei, vier, fünf Millionen los. Und nicht nur, dass du das hast, sondern du zahlst ja in den USA auch monatlich Property Taxes oder yearly. North Carolina gewohnt und, wie du ja auch sagst, in Florida. Du musst eigentlich erstmal da sein, und wenn man jetzt neu aus dem Ausland kommt, sollte man sich vielleicht einfach mal zwei bis vier Wochen, sowas in der Richtung. Also zwei Wochen ist schaffbar, vier ist, würde ich sagen, besser eine Airbnb nehmen und dann wirklich anfangen, sich die Sachen anzugucken, alle Dokumente bereit haben und dann sich quasi das, was einem gefällt, aussuchen, und dann kann man da in der Regel relativ kurzfristig einziehen.

Speaker 2:

Ja, wir hatten auch zwei Monate ein Airbnb, und wir hatten aber schon früher eine Wohnung tatsächlich. Also haben wir so die letzten vier, drei, vier Wochen noch so im Airbnb gelebt, weil wir es halt nicht mehr stornieren konnten, letzten drei, vier Wochen noch so im Airbnb gelebt, weil wir es halt nicht mehr stornieren konnten.

Speaker 1:

Ja, aber das ist kein Problem, es gibt selten, gibt es auch. Zum Beispiel unser Sohn, der hat ein Haus gemietet in Oregon, und das ging zum Beispiel über eine private Vermietung. Das ist da so in Oregon auch ein bisschen häufiger, und je nach Gegend kann das auch schon mal sein. Das hat natürlich Vor und Nachteile. Auch Vorteil ist gerade, wenn jemand neu ist und noch keine Credit History hat, oder jetzt bei meinem Sohn war das das ist ja ein junges Pärchen, die fanden einfach meinen Sohn und seine Freundin total klasse, und dann haben die gesagt nee, ist völlig in Ordnung, und der verdient ja auch genug Geld und so. Aber in vielen Gebieten gibt es einfach nur so Mietshäuser, die von größeren Gesellschaften quasi gemanagt werden, und beim Kaufen ist das ein bisschen länger, ein bisschen längerer Prozess, weil da hast du immer so eine Closing-Zeit und dann Appraisal, also wo die Immobilie noch angeguckt wird, und das dauert in der Regel meistens so.

Speaker 1:

Ich sag jetzt mal zwischen vier und sechs Wochen, glaube ich, ist so ein Standardprozess. Aber da machen wir nochmal eine Extrafolge wie kann man ein Haus in den USA kaufen, auch ohne Credit? weil auch das geht. Aber da laden wir uns mal jemanden zu ein, der da sich wirklich ganz gut auskennt, apps über Portale und über Vermietgesellschaften. Wie schnell geht das Also? in einer Woche bis vielleicht vier Wochen, wenn du dir einiges anguckst, würde ich sagen, ist ein realistischer Zeitrahmen. Und wir haben ja schon oft darüber gesprochen kaufen oder mieten, also, ich würde, wenn ich so unsere Elite-Coachings zum Beispiel habe, würde ich eigentlich immer eher sagen miete erstmal für ein Jahr, und dann kennst du die Gegend, dann weißt du, ob du da lernen, auch zu verstehen, was man selber gerne möchte, um dann in diesem ersten Jahr, wenn man unbedingt kaufen möchte, als nächstes zu kaufen.

Speaker 2:

Ich habe jetzt auch über zwei Jahre gebraucht, bis ich diesen Ort hier quasi entdeckt habe für mich Also hätte ich vielleicht von Anfang an was gekauft, hätte ich es ja wieder verkaufen müssen, wahrscheinlich. Deswegen bin ich ganz froh. Also, ich würde auch jedem immer empfehlen zu mieten, weil erst mit der Zeit lernt man so die Gegend ein bisschen kennen, sieht ein bisschen mehr, und dann kann man auch erkennen, was ist jetzt eine gute Gegend und was vielleicht nicht.

Speaker 1:

Ja, und ein ganz wichtiger Punkt ist natürlich dann auch die Schule. Da haben wir gerade schon kurz mal drüber gesprochen. In den USA ziehen die Leute wirklich um, um die Kinder in eine gute Schule zu geben, und deswegen ist, wenn du jetzt mit Kindern in die USA gehst, ist es super, super wichtig, dass du dich vorher informierst auf welche Schule möchtest du denn deine Kinder? was hat gute weiterführende Schulen, dass, wenn du vielleicht erstmal mietest in diesem Schulbezirk und später da kaufst, dass du nicht komplett umziehen musst. Aber auch das hatten wir kürzlich in einem unserer Q&As.

Speaker 1:

Wir haben ja unsere School Community, und da machen wir einmal im Monat immer so Q&As, also Question and Answer, wo Leute, unsere Teilnehmer oder unsere School-Mitglieder sozusagen uns fragen können, lieder sozusagen uns fragen können. Und da hatten wir genau so dieses Thema mit Umziehen, dass man so als Deutscher immer versucht und das ja auch so gewohnt ist, man zieht irgendwo ein, und dann bleibt man eigentlich von der Grundschule bis zum Abitur, und das ist halt, guck mal, du bist jetzt wie oft achtmal umgezogen, und deine Kinder haben ja jetzt auch quasi aktuell wieder die Schule gewechselt, und so war es auch bei unseren Kindern.

Speaker 2:

Ja, also dadurch, dass wie soll ich sagen? also meine Tochter, die war ja, als wir hergekommen sind, war die ja noch nicht in der Schule, aber die kam dann ja in die Preschool, und dann kam ja schon der Wechsel auf Elementary School. Da kam sie in die Elementary School, also erste Klasse, und jetzt nach der ersten Klasse bei uns hat es halt zeitlich hingehauen wäre die Klasse eh neu durchgemischt worden. Also, die kommen ja nicht jedes Jahr in die gleiche Klasse, so wie in Deutschland mischt worden. Also, die kommen ja nicht jedes Jahr in die gleiche Klasse, so wie in Deutschland. Und jetzt hatten wir halt gerade in den Ferien den Schulwechsel quasi, was eigentlich echt praktisch war. Also ich habe gemerkt, dass meine Tochter anpassungsfähiger geworden ist.

Speaker 1:

Ja, total, weil, wie du schon sagst, die Kinder kommen meistens nicht, gehen nicht. Also, es sind, gibt es. Auch hatten wir in Oregon, wo die im Klassenverband geblieben sind, aber es wird jedes Jahr. Also die 1b bleibt nicht bis zur vierten Klasse, die 1b Also nicht 3b 4b, die wird nicht 3b, 4b, und die bleiben immer zusammen.

Speaker 1:

Also ich habe das noch in keiner Schule erlebt und wir haben ja auch in mehrfach Schulen gewechselt sondern es ist so, die Kinder bleiben schon in der gleichen Schule, aber die werden in neue Klassenverbünde zusammengebracht, und dann sind sie innerhalb. Meistens ist es eine Stufe. Also so kannte ich das von Charlotte auch, dass die in einer die haben einen Homeroom, das ist das, wo sie. Da werden die Kinder neu zusammengewürfelt, und dann haben sie die verschiedenen Klassen, wo sie nach unterschiedlichen Leistungsstufen eingeteilt werden. Das heißt also, wenn sie jetzt in Mathe gut ist und in Englisch schlecht ist, dann hat sie da auch wieder andere Kinder drin, weil die eben ja auch in anderen Stufen dann sind. So ist der Radius größer, und Kinder lernen eigentlich auch viel schneller, offen zu sein. Und wie du jetzt gerade sagst im Schulwechsel ist es ganz häufig, dass Amerikaner eben genau in dieser Zeit umziehen, und dann sind immer ganz viele neue Kinder da, Und so freunden die sich halt auch recht schnell wieder an und sind da halt auch total offen.

Speaker 2:

Ich weiß noch, wenn mal jemand umgezogen ist bei uns in Deutschland, und dann kam einmal ein neues Kind in die Klasse, das war erstmal der Außenseiter.

Speaker 1:

Also der blieb dann auch bis zur vierten Klasse bei uns in der Grundschule. Der Außenseiter, muss ich sagen, der ist der Arme. Ich weiß sogar noch, ernst, hieß er. Das kann ich mir weiter noch ganz genau, und das war so geil. Da sagt meine Grundschullehrerin, der Ernst kommt zur Tür rein, und sie wollte eigentlich nur sagen bleib mal hier ruhig. Und dann kam wirklich der Ernst zur Tür rein. Wir haben wirklich auf den Boden gelegen und gelacht, war so lustig, oh Gott. Also jetzt haben wir es schon mal abgehakt.

Speaker 1:

Wie findet man ein Haus? Wie schnell geht das? Kaufen oder mieten? Also grundsätzlich am Anfang würde ich immer eher sagen mieten und nicht kaufen. Grundsätzlich, je nach Gegend macht kaufen langfristig dann aber trotzdem Sinn, weil Mieten doch in den USA recht teuer ist im Vergleich zum Kaufen, wenn man dann einen gewissen Credit aufgebaut hat Aber da machen wir nochmal eine Folge für euch zu Und dann kommt der Application-Prozess. Also dadurch, dass das meiste eben auch von Firmen geführt wird, muss man so einen Application-Prozess machen, und ich war ja gerade bei dir, als du den gemacht hast. Nimm uns mal mit, wie funktioniert sowas?

Speaker 2:

Also, da gibt es dann so ein Online-Portal, und da kann man dann alle Dokumente hochladen, also sowas wie ID. Dann wollen die Paystubs zum Beispiel, wenn man angestellt ist, das sind diese Gehaltsabrechnungen Oder wenn man jetzt selbstständig ist, möchten sie zum Beispiel Bankstatements oder die Steuer vom Vorjahr, dass sie halt sehen, dass da was ist. Und ja, das muss man halt alles einreichen. Die gucken sich das dann an. Man muss auch für die Tiere ein Profil anlegen, muss die Tiere angeben, was für ein Auto. Man hat, also so ein bisschen alles halt, und am Ende, wenn sie dann alles haben, dauert es ein paar Tage. Die machen dann diesen Background-Check und gucken halt, dass es finanziell passt. Also, man muss immer also bei uns hier zumindest mindestens dreimal die Monatsmiete verdienen, und dann muss es hinhauen. Und so hat es ja dann auch geklappt. Nach zwei, glaube ich, tagen haben wir dann Bescheid bekommen und konnten dann einziehen, sozusagen.

Speaker 1:

Die Herausforderung ist natürlich und das hatten wir, als wir ganz neu waren, wo wir noch keinen Job hatten, und da waren wir auch noch nicht selbstständig Das war ein bisschen schwierig, das erste Haus zu kriegen. Das wissen wir auch von vielen unserer Auswanderer, dass das echt schwer ist, in das erste Objekt reinzukommen unserer Auswanderer, dass das echt schwer ist, so in das erste Objekt reinzukommen. Ich habe aber jetzt über diese letzten zehn Jahre eigentlich festgestellt, dass man echt sehr gut auch mit denen sprechen kann, dass dieser Prozess zwar für Amerikaner gemacht ist, die schon eine Credit History haben, und was die einfach nur sehen wollen, ist, dass man nicht hochverschuldet ist und in einer Privatinsolvenz ist und keine Rechnungen bezahlt, quasi, und keinen kriminalen Background hat, also irgendwelche Einträge hat. Und ich habe einfach festgestellt, dass man auch mit denen reden konnte. Also das haben wir auch ganz am Anfang gemacht, das haben wir dann erklärt.

Speaker 1:

Wir haben dann unsere Kontoauszüge gezeigt, was wir an Kapital auf dem Konto haben, und wir mussten einfach eine höhere Kaution bezahlen am Anfang Bei uns war es nur eine zweite Monatsmiete, du hast ein halbes Jahr im Voraus bezahlt, glaube ich.

Speaker 2:

Ja, also nur am Anfang. Bei den letzten Umzügen natürlich nicht mehr, weil wir natürlich Einkommen nachweisen konnten und eine Credit History haben mittlerweile. Aber ja, wir haben sechs Monate Miete im Voraus bezahlt.

Speaker 1:

Aber dann ist ja auch nicht schlecht, dann hat man das schon weg. Also, es ist ja nicht weg in dem Sinne, sondern man zahlt dann halt sechs Monate.

Speaker 2:

Das war dann irgendwie deprimierend so. Nach sechs Monaten kommt dann die erste Monatsmiete und denkst ach nö, schon vorbei.

Speaker 1:

Ja, das glaube ich, Meistens ist das wirklich EDV-technisch, und deswegen, wenn du eben was hast, was außer der Reihe ist, lohnt sich auf jeden Fall, dann mal Kontakt mit dem Management aufzunehmen und das zu erklären. Also, als wir jetzt wir sind ja auch letztes Jahr im Oktober umgezogen, und wir sind aber bei der gleichen Firma geblieben, Und am Anfang war die auch total ja dadurch, dass ich ja auch selbstständig bin dann reichte denen alles Mögliche irgendwie nicht, Und dann wollten sie total viel Geld in meinem Konto Cash sehen, Und irgendwann habe ich dann gesagt nee Leute, also verstehe ich jetzt nicht, So kann das nicht gehen. Ich habe hier das und das und das belegt. Und dann hat sie das nochmal gegengeprüft und hat gesagt ja, macht auch gar keinen Sinn, Ist ja Schwachsinn, Das machen wir jetzt auch so.

Speaker 1:

Am Ende ist es immer so in diesen Apartmentkomplexen oder auch in diesen Communities, wo du jetzt da wohnst, die müssen ja die Hä. Also es gibt aus meiner Erfahrung immer einen Weg, den man gehen kann. Man darf nur nicht so schnell aufgeben, wenn die jetzt mal am Anfang Nein sagen oder so. Also das ist echt so meine Erfahrung durch viele, viele Jahre, weil bei uns war es auch echt immer schwierig, weil wir ja immer selbstständig waren dass sie immer so viel von uns haben wollten oder am Anfang eben auch dieses keine Credit History. Und ich habe immer gemerkt okay, dann muss man einfach mal mit denen reden, und dann funktioniert das schon.

Speaker 2:

Ja, also wir haben echt. Ich muss echt sagen, vielleicht hatten wir Glück, ich weiß es nicht, aber wir hatten ja, überall, wo wir wohnen wollten, haben wir immer was bekommen, auch am Anfang. Es hat geklappt. Also, es war gar nicht so schwierig. Ich glaube, da machen sich viele, die auswandern wollen, echt unnötig Gedanken, weil ich kenne noch niemanden der nichts bekommen hat.

Speaker 1:

Ja, und wie gesagt, wenn man das mal unter der Perspektive sieht, dass man einfach mal ein Jahr irgendwo macht und dann wirklich da ist und da nochmal weitergucken kann und schon in Kauf nimmt, dass man einmal danach nochmal umzieht, also aus meiner Erfahrung ist das immer das Schlauste, weil du wirst so viel kennenlernen in der Umgebung, dass du was viel Schöneres vielleicht noch entdeckst oder eine Schule durch jemanden empfohlen bekommst oder vielleicht jemand auf die Arbeitsstelle wechselt und man dann eigentlich viel klarer weiß, vielleicht den langen Weg, vielleicht war das kilometermäßig nah, aber der Verkehr ist plötzlich total zu diesen Stoßzeiten. Es gibt ja so viele Gründe, die dann auftauchen können, die du vorher gar nicht auf dem Schirm hast.

Speaker 2:

Ja, und die Mietverträge gehen meistens eh nur ein Jahr. Also, man kann schon weniger mieten, man kann auch monatlich mieten, aber es ist dementsprechend viel, viel, viel teurer, und so standardmäßig ist eigentlich ein Jahr.

Speaker 1:

Ja, also da kommen wir schon mal hier so zu Verträgen und was das so ist. Also ich kenne es eigentlich. nur ein Jahr, also alles, was wir angemietet haben. hier war immer der Mietvertrag auf einem Jahr, und dann kriegst du einen Monat, bevor der abläuft, ein Angebot und kriegst in der Regel zwischen 3 und 10 Prozent jedes Jahr eine Erhöhung.

Speaker 2:

Deswegen habe ich dieses Mal 15 Monate genommen, weil dann können sie uns erst nach 15 Monaten eine geben. Ja, wir auch.

Speaker 1:

Allerdings muss man sagen, bei meinem Sohn, wie gesagt, habe ich ja gerade erzählt der hat privat gemietet, Der hat jetzt verlängert und keine Erhöhung bezahlt.

Speaker 2:

Dafür hat er aber auch ein altes Haus, keine Waschmaschine, keine Spülmaschine.

Speaker 1:

Ja, das ist dann oft so. Der Nachteil, weil in diesen Komplexen, die von größeren Firmen geführt werden, hast du immer einen gewissen Standard. Du hast immer Waschmaschine, trockner da drin, du hast eine komplett ausgestattete Küche, es wird alles instand gesetzt, bevor du einziehst. Also, du musst eigentlich gar nichts machen. Du kannst wirklich einmal feucht durchwischen und deine Möbel reinstellen, sage ich jetzt mal.

Speaker 2:

Das wird ja sogar geputzt. Also so richtig geputzt.

Speaker 1:

Ne, eigentlich Ja ne eigentlich kannst du die Gläser in den Schrank stellen. Also, ich nicht. Ich würde immer nochmal putzen, aber Ich habe auch geputzt. Ich wusste es, ich wusste es, ich wusste es, dass du nochmal geputzt hast. Aber es ist wirklich tippitoppi. Also es wird wirklich professionell einmal geputzt. Das zahlst du, auch, wenn du ausziehst. Obwohl, ich habe es nicht bezahlt, weil ich gesagt habe, ich habe es so gut geputzt.

Speaker 2:

Ja, wir haben jetzt auch unsere Endabrechnung bekommen aus unserem Apartmentkomplex. Und die meinten aber schon, bevor wir ausziehen ja, wenn ihr gut putzt, dann wird die nicht berechnet. Jetzt haben sie es berechnet, Jetzt müssen wir es natürlich bestätigen.

Speaker 1:

Ja, hatten wir auch, aber wir haben dann auch immer schön Fotos gemacht. Ja, habe ich auch, aber in der Regel wird es wirklich fachlich geputzt, das heißt, dann sind die Scheiben geputzt, der Kühlschrank ist tipptopp, so wie ein Neubau, also wie eine neue Wohnung, und alles wieder hergerichtet, und das ist einfach sensationell, und deswegen kannst du halt auch sofort einziehen und da leben. In Deutschland übernimmt man ja oft Wohnungen, und dann muss man die eigentlich erstmal renovieren und streichen und Tapeten abkratzen und so. Also, sowas gibt es hier also ich will nicht sagen, gibt es nicht, aber ist nicht die Regel.

Speaker 2:

Also nicht in Apartment oder Häuserkomplexen, wo jetzt professionell verwaltet werden.

Speaker 1:

Da definitiv nicht. Und dann ist dein Mietvertrag ein Jahr, und dann kriegst du irgendwie ein paar Wochen bevor der abläuft, kriegst du dann ein Angebot. Wir hier in Kalifornien kriegen immer eine Erhöhung. Das war ganz krass In dem Apartment, wo wir vorher gewohnt haben. Da haben wir so eine krasse Erhöhung jedes Jahr gekriegt, weil es so populär wurde. Also, wir sind eingezogen, da war das Apartment noch nicht ausverkauft, da gab es also unsere Wohnung, da waren wir auch die Ersten. Da gab es auch so ein Move-in-Special, damals einen Monat umsonst, und dann ziehst du ein und kriegst aber eigentlich nach dem ersten Jahr. Also wir zumindest haben dann direkt die nächste Erhöhung gekriegt, weil dann plötzlich war dieses Apartment so populär, wo wir waren, und wir hatten dann eine lange Warteliste. Also erhöhen die natürlich dann auch den Preis, und ich glaube, maximal 10 Prozent dürfen die oder Ich habe keine Ahnung, was da die Regel ist.

Speaker 2:

Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, ob es wieder wahrscheinlich von Bundesstaat zu Bundesstaat wieder anders ist.

Speaker 1:

Nee, ich glaube, maximal 10% dürfen nie, und es gibt auch also, du kannst, also wir haben auch 15 oder 18 Monate, kann man schon mal unterschreiben. aber ich glaube, das ist Maximum. Du hast jetzt nicht wie in Deutschland, dass du einen Mietvertrag unterschreibst, und das war es erstmal, und der verlängert sich halt irgendwie automatisch, oder ist einfach gültig, bis davon gekündigt wird.

Speaker 2:

Ja, das war meine Schwester, aber die ist ja auch in Deutschland. Die kriegt auch jedes Jahr eine Mieterhöhung, gerade das Maximum Ich weiß nicht, drei Prozent oder wie viel ist das Maximum Das kriegt sie auch gerade jedes Jahr.

Speaker 1:

Was so schön ist, wenn du hier mietest. Wenn deine Waschmaschine kaputt ist oder dein Trockner streikt oder deine Spülmaschine nicht geht oder irgendetwas ist, dann hast du immer jemand, der das fixt. Genau.

Speaker 2:

Bei diesen halt bei den Communities, sag ich mal, wo das von diesen Property-Managements? wenn du es von Privat mietest, dann muss es eigentlich auch gemacht werden. aber ich habe so von Bekannten die Erfahrung gehört, dass es nicht gut gemacht wird oder man teilweise ewig wartet. warum gehört da wirklich gut gemacht wird oder man teilweise ewig wartet?

Speaker 1:

Ja, das ist dann wieder eher so ein vielleicht Nachteil, wenn man das von jemandem privat mietet Hier hast du ja dieses Portal.

Speaker 2:

Quasi jeder Bewohner kann sich ein Portal einloggen und eine Workorder einstellen. Oder sogar, wenn Notfall ist, wenn zum Beispiel mitten in Florida im Sommer die Klimaanlage ausfällt, da muss natürlich sofort jemand kommen, weil sonst verbrennt man hier zu Hause. Kochst du, Kochst du. Und das ist halt recht praktisch, weil das halt so geregelt ist. Und egal was kaputt geht, kommt am nächsten Tag direkt jemand und repariert das.

Speaker 1:

Ja sofort. Also das kenne ich auch so, und das wird halt alles instand gehalten, und dieses ganze Apartment wird instand gehalten. Hingegen wenn du jetzt zum Beispiel etwas kaufst wie ein Kondo, also kannst du auch eine Wohnung in einem Apartmentkomplex kaufen, so als Eigentumswohnung, oder auch ein Haus kaufst in einer Community, dann hast du diese sogenannten HOA-Fees, diese sogenannten HOA Fees Home Association, home Owner Association und dann zahlst du quasi diesen Service, dass so diese Umlagen gemacht werden oder Instandhaltungen gemacht werden oder sowas. Das ist so ein bisschen wie diese Eigentümer. in Deutschland gibt es auch einen Begriff dafür Eigentümer Rücklagen oder irgendwie.

Speaker 2:

Ja, die Rücklagen zahlen wir in Deutschland, und dann noch die Allgemeinkosten, sowas wie Fahrstuhl zum Beispiel.

Speaker 1:

Das muss man ja in Deutschland auch bezahlen, diese Allgemeinkosten, allgemeinstrom, ja, ja, ja ja, also du bist ja gerade umgezogen und du hast dich ja diesmal entschieden, das nicht selber zu machen, im Juni in Florida in der Hitze Finde ich gut, ich weiß nicht. Ich habe 17 Umzüge in meinem Leben schon gemacht und habe alle selber gemacht. Ich weiß auch nicht, warum ich so verrückt bin. Es liegt auch irgendwie nicht am Geld. Ich weiß auch nicht, was der Punkt dabei ist, aber ich habe bisher immer selber geschleppt und eingepackt und ausgepackt. Aber du hast es jetzt das erste Mal machen lassen. Wie war das denn?

Speaker 2:

Also, wir hätten es eigentlich schon vorher machen sollen. Also es ist echt mega cool. Also klar, ich habe die Kartons und so selber gepackt. aber jetzt zum Beispiel kann man die Möbel einfach also wenn man so wie heißen die Sideboards hat mit Schubladen, zum Beispiel, kannst du einfach die Schubladen voll machen. Die kommen dann und wickeln es alles in Folie und so Zeug ein, dass es nicht rausfällt, und packen das so und nehmen das mit Ja, und dann haben die halt alles mitgenommen, und es ging halt mega schnell. Also ich weiß noch beim letzten Umzug, da sind wir von einer Zweizimmerwohnung in eine Dreizimmerwohnung gezogen. Also es war Drei-Zimmer-Wohnung gezogen. Das war nicht extrem viel, aber wir haben zwölf Stunden gebraucht, weil wir hatten nur einen Helfer. Ich habe ja hier keine Familie oder so, die mir hilft, und jetzt haben die von neun bis 14 Uhr gebraucht, und das war schon fast. das war alles schon drin an Ort und Stelle. Also die Couch stand, wo sie stehen sollte, und so. Also es ging mega schnell.

Speaker 1:

Und ihr musstet noch aus dem zweiten Stock runter, ist ja auch nochmal Dritten Stock runter Und ins Haus rein, ist einfach. Aber da fahren die vor die Garage und gehen durch die Garage. Aber durch den dritten Stock runter dauert halt auch lange.

Speaker 2:

Ja, das war übel.

Speaker 1:

Ihr habt ja auch noch eine 40-minütige Fahrt. Das heißt, ihr seid ja nochmal weiter weggezogen. Das heißt, was kostet sowas?

Speaker 2:

Also, es kommt immer drauf an. Die gucken dann halt von wie viel Zimmer zu wie viel Zimmer, welches Stockwerk und so. Aber jetzt vom dritten Stock umgezogen aus einer Drei-Zimmer-Wohnung in ein Fünf-Zimmer-Haus, zweistöckig, das waren jetzt um die 1700 Dollar Dollar bei Männern mit einem dicken Lastwagen, und eine Garage haben wir ausgeräumt. Wir hatten noch eine Garage zusätzlich im Apartment Komplex.

Speaker 1:

Und hat sich gelohnt?

Speaker 2:

Ja, Wir werden es nächstes Mal wieder machen, aber jetzt hoffentlich mal nicht die nächsten zwei. Jahre.

Speaker 1:

Nee, nee, nee, nee, nee, nee, bleibt ihr mal da drin. Was würdest du sonst so sagen? hat sich jetzt verändert? Jetzt bist du ja bisher nur im Apartment gewesen. Wie ist es jetzt so in unserem Haus? Bei uns ist es ja genau umgekehrt. Wir haben immer im Haus gewohnt, immer. Also, unser erstes Haus war super schnuckig in Charlotte. Unser zweites Haus war auch ein, so das war eigentlich das geilste Haus, was wir je hatten, muss ich sagen. Da haben wir auch zwei Jahre drin gewohnt. In Oregon hatten wir die letzte Bruchbude, und als wir dann hier nach Süd-Californien gezogen sind, hatten wir das absolute Luxus-Lifestyle Erstbezug-Apartment mit Pool. Das war aber für uns das erste Mal Apartment. Das war echt eine Umstelle, muss ich sagen. Und du machst es jetzt genau umgekehrt. Du hast jetzt die ganze Zeit Apartment gehabt. Wie ist?

Speaker 2:

es im Haus. Ich finde aber so, ohne Kinder ist ein Apartment echt cool, ja toll.

Speaker 1:

Für uns ist es mega cool. Also, erstmal lieben wir Wir haben ja jetzt auch wieder was so Schönes gefunden, muss ich sagen. Also, es war ja auch wieder so eine Glückssache. Wir sind ja letztes Jahr vielleicht haben einige das von euch auch so mitgekriegt wir haben ja eben viereinhalb Jahre da in Oceanzeit in diesem tollen Apartment gewohnt. Aber der Dealbreaker war einfach, dass wir den Zug vor der Tür hatten und sich dieser Ort in diesen fünf Jahren fast wo wir da waren wir sind also Anfang von Covid eingezogen, und in der Zeit sind zwei Hotels, zehn Restaurants, und es war einfach wie Pleiade Palma. Es war nur laut und rubelig, obwohl wir du kommst mich ja besuchen, dann zeige ich dir das obwohl wir diesen Komplex mega geliebt haben, muss ich sagen, wir trauern den immer noch hinterher.

Speaker 1:

Und jetzt haben wir eben was viel, viel Kleineres gefunden, aber trotzdem sehr schön, auch mit Pool, mit einer tollen Dachterrasse, mit so einem Community-Clubhaus, wo man auch so eine kleine Arbeitsnook hat und so. Also, man hat hier halt einfach bei so einem Apartment nicht nur eine Wohnung, sondern man hat auch ganz, ganz viel drumherum, und ich muss sagen, das schätze ich halt sehr, und ich bräuchte jetzt vielleicht für die Hunde einen Garten, aber ansonsten brauche ich keine Schaukel mehr im Garten oder irgendwie sowas. Und ich finde es eigentlich total cool, weil wir auch gerne viel Reisentür zuschließen und gut ist, reisentür zuschließen, und gut ist, und dafür ist natürlich so ein Apartment total cool.

Speaker 2:

Ja das ist halt. Da haben wir ja schon öfter gesagt. Das ist ein bisschen anonymer, weil da wird öfter ein und ausgezogen, Man kennt schon die Nachbarn. Aber es ist eher so, man geht halt arbeiten, und dann sieht man sich nur beim Rein und Rausgehen, so ein bisschen Wobei das hier echt anders ist, muss ich sagen.

Speaker 1:

Ja, anders ist, muss ich sagen. Also, ich war ja bei dir auch, und ihr habt ja in einem riesen Apartmentkomplex gewohnt, und wo wir waren. Wir kannten schon echt viele Nachbarn, und wir haben uns immer mit den Nachbarn zum Thanksgiving oder Fourth of July getroffen. Wir sind heute noch befreundet, und witzigerweise, ehemalige Nachbarn sind jetzt wieder unsere Nachbarn. Die sind also von dem Komplex auch hier eingezwungen, und hier ist es jetzt so wir hatten vorher, glaube ich, 260 Apartments, und wir haben jetzt 70. Und jetzt ist es wirklich so klein, dass fast jeder jeden irgendwie kennt, und man trifft sich doch immer wieder, und es ist irgendwie so eine ganz kleine Einheit. Also es ist, glaube ich, schon echt ein Unterschied. Aber ich kenne das da, wo du vorher gewohnt hast. Das ist eher eine Riesen-Apartment-Anlage, und da kommen und gehen Leute, und man kommt gar nicht richtig in Kontakt mit denen Ja.

Speaker 2:

Also, wir haben noch nur die Nachbarn quasi gekannt, die mit uns im gleichen Gebäude waren. Das waren, glaube ich, viermal da, zwölf Apartments in einem Gebäude Oder da, wo wir halt dann waren, und die hat man dann halt alle gekannt, aber die anderen halt nicht. Aber jetzt ist es so, dass man wirklich die Nachbarn hier kennt. Also, die Kinder spielen auch zusammen. Also, eigentlich haben hier alle wirklich Kinder, und die Kinder klingeln hier an Türen und fragen, ob meine Kinder rauskommen. Das ist ganz witzig, ja, richtig cool. Und ja, es ist einfach nicht mehr so anonym hier bei uns. Und Und ja, es ist einfach nicht mehr so anonym hier bei uns, und dadurch, dass wir auch diese Community-Events und so haben, kennt eigentlich hier in der ganzen Gegend jeder jeden. Irgendwie Voll cool, ne Ja mega cool.

Speaker 1:

Also wir hatten das auch in Charlotte. Wir hatten auch direkt gegenüber so einen ganz kleinen Pool, also nicht so einen großen, florida ist ja immer alles größer. Aber wir hatten in dem zweiten Haus, was wir hatten, hatten wir so einen Mini-Pool für vielleicht zehn Häuser, und da sind unsere Kinder auch immer alleine, und dann haben die die anderen getroffen, und dann sind die mit den Rollern da rumgefahren, und das ist immer so ein. Viele sagen immer, kinder haben das nicht so in den USA wie in Deutschland. Aber es kommt echt drauf an, weil in diesen Communities ist ja so safe, du kommst da ja auch irgendwie gar nicht rein einfach so. Du kannst ja nicht einfach da reinfahren. Meistens hast du ja ein Gate?

Speaker 2:

Ja, ob sie halt gated sind oder nicht, genau kommt drauf an.

Speaker 1:

Aber trotzdem, die Kinder sind da, das ist verkehrsberuhigt, da kann keiner durchblasen mit dem Auto, und das ist super familiengerecht. Ich bin hier voll.

Speaker 2:

Ich war total geschockt. Also hier sind echt Kinder von klein bis groß, und hier sind Kinder unterwegs, ungelogen. Die sind drei, und die sind alleine unterwegs mit Roman.

Speaker 1:

Und ich gucke wo sind die?

Speaker 2:

Eltern, weil ich bin es nicht gewohnt. Ich gucke dann immer so okay, wo ist mein Kind? Ich gucke dann immer aus dem Fenster, ich kann da noch nicht abschalten. Okay, wo ist mein Kind? und so, weil ich gucke dann immer aus dem Fenster, ich kann dann noch nicht abschalten. Aber wirklich die Kinder drei Jahre, vier Jahre, fünf Jahre ohne Eltern spielen hier in der Nachbarschaft. Ja, aber das ist halt schön.

Speaker 1:

Ich hätte mehr Bedenken über die Alligatoren, die du da bei dir im Garten sitzen hast. Da würde ich mir mehr Gedanken machen, über das mein Kind auf einer Straße wegkommt, aber hinter von der Straße wegkommt. Aber das gehört halt ja auch zu Florida dazu.

Speaker 2:

Ja, in jedem Gewässer, in jedem Gewässer sind Alligatoren, also in jedem Gewässer. Also jetzt klar Salzwasser, hast du halt Haie. Wahnsinn.

Speaker 1:

Ich denke auch, dass so ein Haus viel familienfreundlicher ist, und viele Gegenden sind ja auch so ausgerichtet. Also auch in Charlotte sind viele Häuser, und es ist wirklich in der Tat mehr so, in diesen Apartments sind oft eher so die Berufstätigen oder alleine. Also hier bei uns leben ganz viele alleine. Also, wir haben auch ein paar Kinder hier, aber der überwiegende Teil sind einfach Singles oder Pärchen, muss ich sagen. Und so aus Charlotte weiß ich, dass in diesen Communities oder in diesen Wohngebieten halt super viel Familien sind. Da ist auch mal ganz viel, da werden ganz viele Sachen gemacht, wie Flohmarkt, also Garage Sale oder so Paraden. zu den Anlässen Bei euch ist ja viel Ihr habt ja oft immer diese Elektro-Cards, ne, um da in diesen Communities hin und her. Da gibt es dann Paraden und sowas ne Also da wird super viel angeboten.

Speaker 1:

Das ist voll schön. Eigentlich wie eine kleine Stadt für sich.

Speaker 2:

Also, du musst nicht raus, du hast hier alles, was du brauchst, wirklich. Wir haben Restaurants hier, wir haben Publix Natürlich Publix, der beste Supermarkt, und Riesen-Publix habt ihr Ja genau, und sonst auch alles. Man kriegt hier auch sowas wie Home Depot. Das wird auch noch mehr gebaut, gerade. Also, es ist alles hier. Ich muss hier gar nicht mehr raus, wenn ich nicht will, krass. So ein bisschen wie im Fernsehen, und die fahren hier alle mit den Golfkarts rum, und wir wollen uns auch bald einkaufen.

Speaker 1:

Ja, unbedingt, nein, das muss unbedingt sein. Also man kann da nicht leben ohne so einen Golfkart. Das geht nicht, das geht nicht. Ja, ich glaube, da haben wir alles. Wie findet man ein Haus oder eine Wohnung? Wie schnell geht das? Wie ist der Application-Prozess? Kaufen oder Mieten, apartment oder Haus, wie läuft dann Umzug ab? Wie ist das Ganze vertragsmäßig? Erhöhung, facials, also ich glaube, jetzt haben wir soweit alles gecovert, oder Was rund ums Mieten, wohnen, kaufen Also Kaufen, würde ich nochmal eine Extrafolge machen, weil das nochmal komplexer ist. Da müssten wir uns mal einen Spezialisten einladen, der auch mit den ganzen Krediten und Mortgages und Laufzeiten und Refinanzierung und so ein bisschen Licht ins Dunkel bringt. Wenn ihr da Interesse habt, dann schreibt uns super, super gerne auch mal eure Fragen, was ihr dazu wissen wollt. Und ja, ich hoffe, das hat euch jetzt ein bisschen Klarheit gegeben. Wer noch nicht in unserem Webinar war, unbedingt sich anmelden zu unserem Webinar. Wir machen einmal im Monat ein Webinar, wo wir auch ganz viele Fragen beantworten.

Speaker 1:

Letzte Woche hatten wir ein Webinar, da haben wir eine halbe Stunde nur Fragen beantwortet, und da kamen richtig, richtig coole Fragen, gell. Also, wer sich da noch nicht angemeldet hat, mal auf unserer Website gucken und sich wirklich wirklich anmelden. Das lohnt sich. Das ist ein Live-Webinar, und wir gehen da wirklich ganz intensiv nochmal auf die Fragen ein Wie geht das, wie kommt man in die USA, was ist die beste Möglichkeit, was ist der Zeitrahmen, was sind die Hürden, was sind die Chancen da drin? Also, wir covern wirklich alles, was dazu wichtig ist. Und ja, 90 Minuten machen wir das zumal freitags Und kostet nichts.

Speaker 2:

Also ist für dich wirklich eine Chance, nochmal ganz, ganz viel Infos zu bekommen. Genau Den Link findet ihr in den Shownotes oder einfach auf unserer Startseite. Das ist direkt das Webinar ganz oben.

Speaker 1:

Zur Anmeldung Ja, genau Und ansonsten ja nicht vergessen, den Podcast zu bewerten, Also da, wo ihr den jetzt hört. Das ist für uns super wichtig, dass ihr da einfach mal eine Fünf-Sterne-Bewertung hinterlasst. Und ja, schreibt uns einfach mal, Das mögen wir total gerne. Wenn ihr uns schreibt, was ihr mitgenommen habt oder was ihr für Fragen habt oder für Wünsche habt, Dann greifen wir das super gerne auf. Und wir haben gedacht, die Folge ist für alle spannend, weil wir einfach so viele Fragen auch zu dem Thema haben Und auch aktuell durch unseren Elite-Kurs, wo wir ja Leuten helfen auf dem Weg in den USA, immer wieder auch solche Fragen bekommen, und ich dachte, es ist halt gut, das mal hier zu beantworten. Ja, Roberta, wir warten dann auf dein Video, gell?

Speaker 2:

Ja, oh Gott, ich will es die Woche noch fertig machen. Ich gebe mir Mühe.

Speaker 1:

Also dann seht ihr, wie Roberta wohnt, was für ein Haus das ist, wie die Community ist, Und das ist schon cool, dass sie euch so mitnimmt in ihr Leben.

Speaker 2:

Ja, ich gebe mein Bestes. Deswegen sind sie jetzt hier. Ich kann es gerne angucken. Ich glaube, das interessiert ganz, ganz viele.

Speaker 1:

Also, meine Liebe war schön, mit dir zu plaudern. Ja, bis dann. Tschüss, tschüss, tschüss. Schön, dass du hier warst. Im Neustart USA Podcast. Wenn du jetzt noch weitere Fragen hast, vergiss nicht, hierfür haben wir eine Community gegründet, die Neustart USA Community auf der Plattform School. Alle weiteren Informationen findest du in den Shownotes oder auf unserer Website wwwneustartusacom. Nicht vergessen, was ganz wichtig für uns ist, denn wir stecken viel Arbeit und Liebe da rein, dir so viele Informationen und tolle Podcast-Gäste bereitzuhalten Geh einfach mal da, wo du diesen Podcast hörst, und hinterlasse uns eine 5-Sterne-Bewertung. Das freut uns ungemein und hilft uns vor allen Dingen auch, den Podcast noch weiter auszustrahlen. Also bis zum nächsten Mal, deine Monique.

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