
Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Neustart USA: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Willkommen bei DEM USA Auswanderer Podcast, dem ultimativen Guide für alle Deutschen, die von einem Leben in den USA träumen. In diesem Podcast erfährst du alles, was du über das Auswandern in die USA wissen musst – von den ersten Schritten der Visa-Beantragung bis hin zum Aufbau eines erfolgreichen Lebens und Geschäfts im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Jede Episode bietet:
- Experteninterviews mit erfolgreichen Auswanderern, Visa-Anwälten und Business-Coaches, die ihre Einsichten und Geheimtipps teilen.
- Praktische Ratschläge zur Navigation im US-Visasystem, einschließlich des E2 Visums für Unternehmer.
- Erfahrungsberichte von Deutschen, die den Sprung gewagt haben und ihre Geschichten und Herausforderungen teilen.
- Tipps für den Businessaufbau in den USA, speziell für deutsche Unternehmerinnen und Unternehmer.
Über Monique Menesi:
Monique Menesi ist nicht nur die Gastgeberin des Neustart USA Podcasts (Muttersprache Podcast), sondern auch eine lebende Beweisführung dafür, dass der American Dream erreichbar ist. Nachdem sie 2014 mit ihrer gewonnenen Greencard in die USA ausgewandert war, hat Monique über 40 Staaten bereist und in drei verschiedenen Staaten gelebt. Sie hat mehrere Unternehmen gegründet und erfolgreich geführt und nutzt ihre umfangreichen Erfahrungen nun, um andere Auswanderer, Gründer und Führungskräfte zu coachen und zu unterstützen.
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Dein Neustart USA Podcast: Alles über Auswandern, E2-Visum & Leben in Amerika
Lea Mende: Wie sie mit 10.000 Euro Ersparnissen in Los Angeles neu anfing und ein Film-Business aufbaute
Du träumst vom Leben in den USA, weißt aber nicht, wie du es angehen sollst?
Dann komm ins kostenlose Webinar von Neustart USA. Dort erfährst du, wie du dein Visum bekommst, welche Fehler du vermeiden solltest und wie dein Neustart wirklich gelingt.
Was passiert, wenn das Universum dir genau im richtigen Moment die Tür öffnet?
In dieser inspirierenden Episode erzählt Lea Mende, wie sie durch einen glücklichen Zufall zur Green Card kam – und warum ihr Weg in den USA alles andere als gradlinig verlief.
Geboren in Düsseldorf, aufgewachsen zwischen Deutschland und Spanien, zog sie 2016 mit nur 10.000 Euro Ersparnissen und einem kreativen Business-Plan nach Los Angeles. Doch anstelle des direkten Durchbruchs als Schauspielerin wartete eine Reise voller Herausforderungen: endlose Castings, verschlossene Türen in Hollywood und der Frust, dass Träume nicht immer so schnell Realität werden.
Statt aufzugeben, machte Lea das, was erfolgreiche Auswanderer auszeichnet: Sie erfand sich neu. Während der Pandemie eignete sie sich Videografie, Schnitt und Produktion an und gründete ihr eigenes Business. Heute arbeitet sie als Fotografin für MTV, dreht Dokumentarfilme und produziert ihren eigenen Spielfilm – ein echter Beweis für Mut, Anpassungsfähigkeit und unternehmerischen Spirit.
In dieser Folge erfährst du:
- Wie Lea die Green-Card-Lotterie gewann und ihren Traum vom Leben in den USA in Angriff nahm
- Warum der direkte Durchbruch in Hollywood ein Mythos ist – und wie man trotzdem erfolgreich wird
- Welche Rolle Mut, Mindset und kreative Lösungen bei ihrem Neustart spielten
- Wie sie vom Casting-Frust zur Unternehmerin und Produzentin wurde
- Welche Tipps sie für alle hat, die selbst vom Auswandern träumen
Leas Botschaft ist klar: „Wenn du es wirklich willst, funktioniert alles. Du musst nur bereit sein, den Schritt zu wagen.“
Diese Episode ist ein Muss für alle, die sich für das Auswandern in die USA, für Karrieren in der Kreativbranche oder für die Realität hinter dem American Dream interessieren.
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Weitere Ressourcen:
- Möchtest du in die USA auswandern? Dann ist unser kostenloses Webinar genau das Richtige für dich – wir zeigen dir, wie’s geht! Link zur Webinaranmeldung
- Auf unserer Homepage www.neustartusa.com findest du weitere Informationen!
Herzlich willkommen zum Neustart. Usa Podcast, der erfolgreichste Podcast zum Thema rund um das Leben und Arbeiten in den USA. Host des Podcastes und ich erzähle hier seit über fünf Jahren und 200 Folgen Geschichten von deutschen, deutschsprachigen Auswanderern, die hier in den USA erfolgreich leben. Aber ich nehme dich auch mit in das Thema Leben und Arbeiten in den USA, von dem Weg in die USA bis zum erfolgreichen Business und darüber hinaus. Also hier findest du alle Content-Themen. Geh vor allen Dingen auch mal in die alten Folgen zurück, denn da gibt es ganz, ganz viele coole Sachen So. Und jetzt geht es hier gleich los in eine neue Folge, die Lea Mende hier zu haben, aus Los Angeles, geboren in Deutschland, aufgewachsen in Spanien, und heute nennst du LA ja dein Zuhause. Du bist nicht nur bekannt als Schauspielerin von echt krass vielen Formaten.
Speaker 1:Also in der Vorbereitung zum Podcast habe ich dich gegoogelt und habe so gesagt wow, was die ja schon gemacht hat, dazu erzählst du uns bestimmt auch noch gleich mehr Sondern du hast dich auch auf die andere Seite der Kamera entwickelt, nämlich in die Produktion, und auch da machst du nicht nur Fotos oder produzierst etwas, sondern du hast ein ganzes naja Portfolio da drumherum aufgebaut. Du lebst zwischen den Kulturen, bist aber hier in den USA angekommen oder auch nicht, Dazu hören wir mehr. Ganz toll, dass du hier bist, leo und Lea, ich freue mich so sehr, über deinen Weg hier in die USA zu sprechen.
Speaker 2:Ja, danke schön, dass ich hier sein darf. liebe Monique, ich freue mich über das Intro. das ist sehr lieb, was du da so sagst I'm humbled.
Speaker 1:Nimm uns doch mal mit. Also, du lebst in LA und hast aber schon eine ganz schöne Reise hinter dir. Du bist in Deutschland. Wo kommst du?
Speaker 2:her aus Deutschland. Ich bin in Düsseldorf geboren, dann bin ich in Köln aufgewachsen, also mit einem Jahr nach Köln gezogen, und dann bin ich da erst mal zur Schule gegangen Und dann, wie du gesagt hast, in Spanien, in Alicante. Dann bin ich wieder zurück nach Köln, dann habe ich mein Abitur gemacht, dann bin ich das erste Mal in die USA gekommen.
Speaker 1:Ja, echt schon. Was hat dich da hingebracht, urlaub, oder?
Speaker 2:was war es? Nee, es war damals so, dass ich nach dem Abi gerne ein soziales Jahr machen wollte und mich erkundigt habe, aber tatsächlich das zu teuer war für mich, weil man da sehr viel vorstrecken muss. Und ich habe damals getanzt. Also während des Abiturs war ich in meiner Tanzschule und hatte dann halt viele Freunde aus dem Tanzraum, und die haben mir dann gesagt hey, wenn du reisen möchtest, dann geh doch nach LA, da gibt es die besten Tanzschulen, und da könntest du Unterricht nehmen. Und dann habe ich mich erkundigt und habe eine der renommiertesten Schulen hier gefunden, die auch sowas wie ein Summer Camp angeboten haben, das heißt, wo Tänzer, internationale Tänzer hin konnten und dann da geschlafen haben und jeden Tag Unterricht hatten. Genau, und dann bin ich so das erste Mal direkt nach dem Abi, zwei Wochen später, quasi nach LA gekommen, also so 19, 18, 19 irgendwie, und krass, wahrscheinlich war das echt ein Riesenunterschied.
Speaker 1:Ich meine, jetzt kanntest du das schon so in Spanien leben und in Deutschland und wahrscheinlich auch so ein bisschen international. Aber kannst du dich noch erinnern, was das für einen Eindruck bei dir hinterlassen hat, dieses Amerikanische?
Speaker 2:Ja, also, das war für mich damals ganz toll, weil ich bin aufgewachsen mit einem großen Einfluss der amerikanischen Hip-Hop-Kultur durchs Tanzen, aber auch, weil ich Musik schon immer geliebt habe. Das heißt, ich hing früher vorm Fernseher und habe MTV, pimp, my Ride und die ganzen Musikvideos. Das war so meine Welt, und das hat sich angefühlt, als wäre ich in einem Film, als ich hierher gekommen bin. Ja, glaube ich So, melrose.
Speaker 1:Place ne Ja genau, oder Beverly? Hills 90210. Es ist ja auch so, ne, Man denkt immer, das ist so ein Klischee. Aber ist es gar nicht, oder? Es ist doch wirklich so wie man das aus diesem kitschigen Film irgendwie kennt, klar mit einer realistischen Seite dabei. aber wenn man so für ein paar Wochen hier ist, ist es doch total wie so ein Fernsehfilm oder wie so eine Serie.
Speaker 2:Total. Und dann auch gerade ich glaube, unter den Umständen, unter denen ich halt hier hingekommen bin, war es so, dass ich viel Geld gespart hatte und quasi nur hier war, um mein Geld auszugeben und um eine gute Zeit zu haben, Und von daher aus solchen Gesichtspunkten, da ist es natürlich ganz toll, wenn man hier ist, Und wenn man dann quasi von seinen Savings lebt und einfach nur die Stadt erfährt und im Moment ist und das alles so das erste Mal erlebt. Das war schon sehr aufregend, Wenn man halt hierhin zieht, das ist natürlich dann eine andere Realität, die dann anfängt. Aber es hat auf jeden Fall gut, erstmal diesen Traum zu leben und quasi das, was ich nur aus dem Fernseher kannte, einmal in Reality zu sehen.
Speaker 1:Du bist dann zurück nach Deutschland, hast dann aber erstmal in Deutschland Karriere gemacht. Oder warst du schon da sicher?
Speaker 2:ich gehe irgendwann nach Amerika oder wie war das Du hast?
Speaker 1:ja echt in ganz, ganz vielen Formaten in Deutschland mitgespielt. Hast du Schauspiel studiert in Deutschland?
Speaker 2:Ja, genau. Also, ich wollte damals tatsächlich sofort hierbleiben. Aber das mit dem Visum ist natürlich eine Herausforderung, gerade wenn man noch nicht studiert hat oder ein Jobangebot hat oder ein großer Name ist, der dann ein Künstlervisum bekommen kann. Und da waren meine Möglichkeiten so ein bisschen eingeschränkt. Und ich bin dann zurück nach Deutschland gekommen und habe quasi überlegt okay, was kann ich machen? Und mein Vater hat mir damals von der Greencard-Lotterie erzählt, und ich habe obwohl ich jemand bin, der gerne an Magie glaubt ich habe das damals ein bisschen abgetan und gesagt ja, als ob das funktioniert.
Speaker 1:Hättest du mal. Wir haben gewonnen in der Green Card Lotterie.
Speaker 2:Ja, du wirst dich wundern, denn meine Geschichte läuft auch darin auf hinaus. Ich habe nämlich auch gewonnen. Nein, doch aber erst nach vier Jahren ungefähr, Und innerhalb dieser. also herzlichen Glückwunsch, by the way, zu deinem Win. Aber genau in diesen vier Jahren habe ich dann halt in Deutschland studiert Schauspiel, habe eine Ausbildung gemacht in Köln und habe dann schon mal angefangen zu arbeiten in Deutschland. aber ich habe quasi eine Woche vor Beendigung meiner Schauspielausbildung den Anruf bekommen, dass ich die Greencard-Lotterie gewonnen habe.
Speaker 1:Das ist ja Wahnsinn. Jetzt muss man sich das mal vorstellen. Und da glauben Menschen nicht an das Universum.
Speaker 2:Da spielst, da gehst du nach Deutschland, machst die Schauspielausbildung, machst wirklich, du hast, in welchen Formaten hast du mitgespielt, und dann gegen Ende meiner Ausbildung meine ersten Feature-Filme, und dann kam Tatort und Til Schweiger Filme.
Speaker 1:Tatort, til Schweiger Filme, also wirklich große, große Sachen, gehst deinen Weg in Deutschland, hast aber im Herzen die USA, und dann, wenn es der richtige Zeitpunkt ist, gewinnst du diese Green Card. Wie krass ist das denn bitte?
Speaker 2:Ja, ich habe mich auch sehr gefreut. Der ganze Prozess, die Green Card ja letztendlich in den Händen zu halten, dauerte ja dann nochmal ein Jahr ungefähr. Also da in dieser Zeit habe ich halt dann gearbeitet in Deutschland und meinen Schauspiellebenslauf so ein bisschen verbessert, sozusagen nach dem Studium. Aber ja, dann war es soweit, und dann bin ich auch direkt ein Jahr nach Beendigung meiner Ausbildung hierhin gezogen.
Speaker 1:Gab es da keinen. Ich überlege mir das jetzt doch nochmal, weil ich bin jetzt so gut im Geschäft in Deutschland. Also, es lief ja gut bei dir, du hast ja richtig gute Rollen bekommen.
Speaker 2:Die Rollen kamen, aber die kamen, während ich ausgewandert, also als ich schon ausgewandert bin. Ach so Genau. Also ein Til Schweiger war zum Beispiel 2016, da bin ich ausgewandert, dann 17 nochmal oder 17 und 18, irgendwie so. Dann bin ich letztes Jahr zurückgeflogen für alles, was zählt. Das heißt, das waren Sachen, die auch gedreht wurden, als ich schon hier gewohnt habe. Also, das war ja kein.
Speaker 1:Problem. Also, es war jetzt nicht so, dass es dir wirklich schwer fiel, diese Entscheidung zu treffen, in die USA zu gehen, sondern das hat das dann wahrscheinlich noch beflügelt. Oder Kann man sagen, dass es dich vielleicht noch viel interessanter gemacht hat, dass du jetzt in LA bist, oder wie?
Speaker 2:würdest du das sagen? Ich würde sagen, dass mein Aufenthalt in Spanien so ein einschneidendes Erlebnis war in meinem Leben, als ich damals dahin zur Schule gegangen bin. Das war am Anfang sehr hart für mich Und gegen Ende habe ich gesagt okay, jetzt kann mir niemand mehr irgendwas, Und whatever, alles, was ich so in meinen Kopf reinpacke, so I got this, und ich brauche niemanden necessarily.
Speaker 2:Ich bin jetzt auch nicht nur Solo-Reiter und will jetzt niemanden in meinem Team haben oder so. Aber das hat mir schon sehr, sehr viel Unabhängigkeit geschenkt, und die war auch hart erarbeitet, weil das sehr, sehr tough war für mich als 16-Jährige am Anfang, in Spanien alleine. Aber ich glaube, das war so der Knackpunkt, wo ich gesagt habe okay, wenn ich irgendwann mal auswandern will, no problem. So das funktioniert. Und das ist, glaube ich, so ausschlaggebend gewesen für den Moment, als ich mich in LA verliebt habe, zu sagen ja, ich glaube, ich hätte Lust, hier hinzuwandern, und ich kriege das schon irgendwie hin, krass.
Speaker 1:Ich sage immer ganz oft meinen Auswanderern Auswandern ist Mindset. Und das ist exakt das, was du jetzt gerade nochmal bestätigst. Also klar, die Greencard hat dir geholfen jetzt an der Stelle, aber wahrscheinlich wärst du auch so hier angekommen, ob das dann mit dem Künstlervisum gewesen wäre oder mit dem Investoren, Du bist ja auch selbstständig kommen wir gleichest den Willen, du hast dich nicht abhalten lassen. dann erst mal glaube ich auch daran. Dann kommen auch die richtigen Sachen in deinem Leben, Dann kommt auch so ein Greencard-Gewinn, oder dann kommt der Mensch, mit dem man das Leben teilen will, oder dann kommt auch die Opportunity, die man braucht.
Speaker 1:Also voll cool, Danke dass du das nochmal so herausgearbeitet hast, weil ich glaube, dass ganz viele Menschen stehen immer so vor dieser Blockade und trauen sich nicht und warten immer auf Impulsen von außen, und dabei finde ich immer, sie haben es eigentlich schon in sich.
Speaker 2:Ja, ich finde das interessant, was du sagst, und ich glaube daran auch, und ich habe zum Beispiel auch damals viele Freunde gehabt, die immer gesagt haben, ich würde so gerne auswandern, aber das funktioniert nicht, und das funktioniert nicht. Und ich sage dann auch immer wenn du es willst, dann funktioniert alles. Du musst nur tatsächlich es wollen.
Speaker 1:Und ich glaube, dass viele Leute mit dem Gedanken spielen, aber nicht bereit sind, tatsächlich den Schritt zu wagen, und die Kleinsten sind dann eigentlich nur ihr eigenes Mindset, ihre eigene Arbeit.
Speaker 2:Ja, genau. Also ja, ich war sehr, sehr dankbar, dass das so passiert ist, und ich glaube auch, dass das auf jeden Fall sein sollte. Ich hatte mich in der Zeit davor da sind ja also bis zum Greencard-Gewinn und meinem ersten Ausreisen sozusagen sind ja, glaube ich, vier Jahre lang dazwischen oder sowas, als ich studiert habe ausreisen, sozusagen sind ja, glaube ich, vier Jahre lagen dazwischen oder sowas, als ich studiert habe. Und da habe ich mich auch um verschiedene Visa by the way beworben, verschiedene andere Visa, und die haben alle nicht funktioniert. Also, entweder ich wurde abgelehnt, oder ich habe noch eine Story in meiner Pocket, weil ich habe damals tatsächlich geheiratet In der Hoffnung, dass das funktioniert.
Speaker 2:Ich darf darüber reden, weil das jetzt schon über zehn Jahre her ist, aber das war quasi eine Story, wo ich mit jemandem zusammen war und ich ihm erklärt habe, was meine Ziele sind und so weiter, und wir hatten dann ein Deal abgemacht und geheiratet in Köln, und dann hat er zwei Wochen später mich geghostet und quasi meine ganzen Ersparnisse eingesackt und hat sich nie wieder gemeldet. Nein, ja, also das nur als kleiner Cautionary Tale für alle Leute, die sich überlegen, einfach zu heiraten und dann ihre Green Card zu bekommen. Das war nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Und dann war es halt so, dass ich mich scheiden lassen musste etc Und deswegen halt auch in Deutschland geblieben bin und gesagt habe okay, fuck it, ich studiere jetzt erstmal und fokussiere mich darauf, und wenn es sein soll, dann kommt das schon noch zu mir. Und dass ich dann eine Woche vor Beendigung meiner Ausbildung die Green Card Lotterie gewonnen habe, krass Boah ich kriege richtig Gänsehaut.
Speaker 1:Was für eine Geschichte. Es ist ja Wahnsinn.
Speaker 2:Und das ist halt viel schöner, dann eine so zu bekommen, als gezwungenermaßen verheiratet zu sein, wenn das vielleicht nicht sein sollte oder sich nicht gut anfühlt oder richtig anfühlt. Und ja, da bin ich sehr, sehr, sehr dankbar, dass das so passiert ist.
Speaker 1:Du hast dann gewonnen 2016?
Speaker 2:15 habe ich gewonnen, und 16 habe ich dann die Green Card erhalten.
Speaker 1:Ausgereist. Okay cool, nimm uns mal damit hin. also du hast dann gerade deine Ausbildung fertig gehabt, ein bisschen gespart, wahrscheinlich, weil das Geld war ja erst mal weg von dem von der Heirat sozusagen.
Speaker 1:Also war ja dann auch nicht mehr so ganz viel Zeit, noch was anzusparen, also hattest wahrscheinlich dann auch gar nicht so ganz große Reserven aufgebaut. Wie war das dann? Nimm uns mal mit an dem Tag, wo der Anruf kam Lea Mende, sie haben in der Green Card gewonnen. Was ist da passiert? Wo warst du da? Wie war das? Ich sage jetzt mal, wie viele Ersparnisse hattest du da, und wie bist du dann weitergegangen? Was war dann dein Plan da, und wie bist du dann weitergegangen?
Speaker 2:Was war dann dein Plan? Ja, also zum Thema Ersparnisse ich war glücklicherweise immer sehr fleißig, und ich habe während meiner Ausbildung bei Fitness First gearbeitet als Empfangsmanagerin und habe dann ich habe, jeden Tag war ich von 8 bis 14 Uhr in der Schule und bin von, habe von 15 bis Mitternacht gearbeitet bei Fitness First. Das heißt, ich habe meine Hausaufgaben bei Fitness First gemacht.
Speaker 1:Also du, gehörst schon auch je nach Amerika, du passt hierhin. Ja, ja, der.
Speaker 2:Hustle-Mode ist da auf jeden Fall Nee, aber ich habe damals schon immer viel gearbeitet und meine Hausaufgaben während der Arbeit gemacht. Also es war immer so sehr viel gedoppelt, sodass ich quasi ansparen konnte. Aber du hast natürlich recht, im Vergleich zu dem, was man hier so braucht, in LA, ist das natürlich Pipifax sozusagen. Aber es war so, dass ich einen Businessplan hatte, und zwar ich war also zwischendurch immer mal wieder trotzdem in LA, habe meine Freunde besucht, meine Kontakte aufrechterhalten, ich immer mal wieder trotzdem in LA, habe meine Freunde besucht, meine Kontakte aufrechterhalten. Und es war so, dass meine Mutter in Köln Wohnungen hatte, die sie im selben Jahr verkauft hat, als ich auswandern wollte, und ich dann ihr einen Businessplan offeriert habe und gesagt habe pass auf, du magst Real Estate und ich mag auswandern.
Speaker 2:Warum tun wir uns nicht zusammen? Ich suche dir eine Wohnung, wo du investieren kannst, in den USA, also in LA. Das haben wir dann auch alles so gemacht, und wir hatten eine Zwei-Zimmer-Wohnung, also es waren zwei Zimmer und zwei Bäder, und ich habe quasi in dem einen Zimmer und Bad gewohnt und das andere untervermietet. Aber dadurch, dass die Mieteinnahmen in den USA so fair sind, war das ein fairer. Also es funktionierte alles so, und dadurch war das quasi ein guter Deal, ein guter Start.
Speaker 1:Also, dass du nicht gleich 3.000, 4.000 Dollar Miete zahlst, sondern erstmal Kosten klein halten erstmal starten, wusstest du dann schon. also deine Mutter hat das Miete zahlt sondern erstmal Kosten klein halten erstmal starten Genau ja, wusstest du dann schon. Also deine Mutter hat das dann so einfach gemacht, hat gesagt ja, super Idee.
Speaker 2:Sie hat mir sehr vertraut. Ja, also, meine Mutter war sehr unterstützend, und wir hatten hier einen deutschen Makler, das heißt, das war für sie dann auch angenehmer, dass sie Deutsch sprechen konnte, und so. Und ich habe mich erkundigt mit meinen Freunden gesprochen, welche Area up and coming ist, und so weiter, und so hat mir das quasi meinen Start erleichtert. Und dann kam ich glaube, ich hatte, als ich hier ausgewandert bin, insgesamt 10.000 Euro auf meinem Konto, was sich in Deutschland, glaube ich, wenn ich, als ich weiß ich nicht, wie alt war ich, als ich ausgewandert bin, war ich 25. Ungefähr, glaube ich, und für mich da 10.000 Euro klang schon so nix.
Speaker 1:Das hängt in zwei Monaten weg.
Speaker 2:Ja, aber wenn man aus Deutschland kommt, also für eine 25-Jährige 10.000 war für mich.
Speaker 1:Das ist in.
Speaker 2:Ordnung. Also, da kann man so ein paar Monate auf jeden Fall von überleben und gut überleben. Und dann kam ich hierhin und habe realisiert ups, das reicht mir ungefähr zwei Monate, obwohl ich keine Miete zahlen muss, die ganzen Kosten, die man halt am Anfang hat Du brauchst ein Auto, du musst ja erstmal die Wohnung ausstatten.
Speaker 1:Das sind ja auch ganz viele Kosten, die ja erstmal so kommen, die man Also ich weiß noch, wir sind ja auch nur mit Koffern ausgewandert, und ich habe dann immer so schön gesagt vom kleinen Löffel bis zum Bettlaken, hier ist alles neu, und das musst du ja erst mal alles irgendwie haben. Und dann sind natürlich 10.000 Dollar eigentlich gar nichts, oder auch Euro gar nichts.
Speaker 2:Aber gut immerhin.
Speaker 1:Manchmal ist ja gut, dass man das vorher nicht weiß, sonst würde man das auch nicht machen, und irgendwie kriegt man sich ja dann auch durch. Aber wusstest du denn, was du so beruflich dann machst? Und jetzt hattest du natürlich schon Freunde hier, was ja toll ist. Also du hattest hier schon Menschen, die da sind, wenn du hier hinkommst. Aber ja, wie?
Speaker 2:war das für dich? Ja, also ich bin natürlich ausgewandert mit dem Gedanken zu spielen, also Schauspiel zu machen, so wie ich das in Deutschland gemacht habe. Aber mir war auch klar, dass ich auf jeden Fall für das erste Jahr also ich habe mir quasi ein Maximum gesetzt dass ich ein Jahr lang einen kleinen Nebenjob habe, damit ich quasi meine so Telefonrechnung, versicherung etc bezahlen kann, weil ich auf jeden Fall nicht wollte, dass ich broke in LA bin, weil ich bin ja oft hierhin geflogen, auch in den Jahren davor, und hatte auch viel mit Tänzern zu tun, also viel mit Künstlern, und habe das Künstlerleben sehr hautnah erfahren dürfen in LA, und habe mir schon immer gesagt this is not for me, i don't mind the struggle. Ich glaube, wir müssen alle gewisse Hürden überwinden und auch den unteren Weg gehen, sozusagen für eine Zeit lang, damit wir uns das verdienen, was am Ende rauskommt. Aber ich war schon immer so sehr put together im Sinne von ich werde nicht auf einer Matratze im Keller von XY machen.
Speaker 2:That's not for me. Das wusste ich schon immer, und ich habe auch damals gesagt, bevor sowas passiert, dann würde ich eher in Deutschland bleiben und in ein paar Jahren auswandern, wenn ich irgendwie finanziell in einem anderen Punkt bin.
Speaker 1:Aber das fällt einem ja auch an, und ich glaube, das ist dann auch nochmal ein Unterschied zu dir fast forward, dass du dir ja auch was aufgebaut hast. Und ich glaube, das ist auch genau dieses Erfolgsrezept für Auswanderer, weil du genau diesen Antrieb hast, und in diesem Antrieb machst du Sachen, die würdest du in deiner Komfortzone oder in Deutschland vielleicht so gar nicht machen, weil du musst, du stehst mit dem Rücken zur Wand, dein Geld wird immer weniger, du weißt, was du kannst, du hast eine gute Ausbildung, du hast ein gutes Studium, du glaubst an dich. Das sind ja schon mal alles Check, check, check, check, check super Sachen. Und dann weißt du aber auch okay, wenn ich jetzt dahin kommen will, dass ich den Erfolg habe, dann muss ich einfach auf jedes Casting gehen, oder ich muss proaktiv Leute ansprechen, oder ich muss proaktiv Leute ansprechen, oder ich muss mich proaktiv pitchen. Und ich glaube, dass das einfach der Turbo ist für Erfolg, weil man nicht mehr nachdenkt, sondern man macht halt einfach, weil man hat ja gar keine andere Wahl, sonst muss man zurück, und das will man eben auch nicht.
Speaker 2:Total. Ja, da bin ich komplett an der Meinung. Das ist auf jeden Fall ein sehr großer Antrieb, wenn man quasi der Rücken ist zur Wand, ich kann sonst nicht irgendwo anders hin, sozusagen. Und ja, das hilft auf jeden Fall, und ich glaube, man wird auch kreativer, wenn man unter so einem Druck steht. Also das ist mir aufgefallen Jedes Mal, wenn ich so eine Struggle-Phase hatte, wo ich vielleicht mal drei Monate am Stück geheult habe und nicht wusste, wo ich mein nächstes Geld reinhole, so in den letzten acht Jahren, neun Jahren. Jedes Mal waren das die Momente, wo dann am Ende so ein großer Durchbruch kam Und auf einmal alles klar und alles hat Sinn gemacht, und ich dachte mir aha, okay, deswegen ist das alles passiert, kenne ich auch total.
Speaker 1:Und dann denkst du wieder ja, okay, klar, alle Leute sagen, im Failure und in Scheißzeiten liegt die Power, und keiner will da natürlich hin. Aber es ist wirklich so. Es hört sich so cheesy an, aber es ist wirklich so, dass einem das nochmal die Möglichkeiten gibt, sich auch wieder von seinem Mindset zu lösen, dass man nur das kann, nur schauspielern kann, weil du die Schauspielausbildung hast, oder nur das kannst, weil du das gemacht hast, sondern du machst dann auch was hast du denn alles für crazy Sachen gemacht mit dem Rücken an der Wand?
Speaker 2:Ich müsste dafür immer so ein bisschen zurück. Ich bin ja quasi als Schauspielerin hingekommen und bin halt auch irgendwie davon ausgegangen, dass ich innerhalb von einem Jahr oder so den großen Durchbruch hatte. Hat nicht funktioniert.
Speaker 1:Das ist aber auch nichts gegen dich. Also ich glaube, dass das den ganzen Größen in Hollywood so ging, weil es einfach so random, ja manchmal ist, wirklich einen Durchbruch zu haben.
Speaker 2:Genau das ist auch was, was ich einfach mit den Jahren gelernt habe Die Dinge passieren dann, wenn sie passieren sollen, Nicht wann. Ich möchte, dass sie passieren, Und das ist okay so. Ja, I know, weil das wäre so schön.
Speaker 1:So schön, man arbeitet so hart, warum kann das dann nicht kommen? Aber du hast schon recht, in dem Loslassen liegt die Power, und dann hast du es immer losgelassen Und hast gesagt das hat jetzt nicht funktioniert.
Speaker 2:Ja, genau, was heißt nicht funktioniert? Ich habe ja weiterhin auch in Deutschland gearbeitet, bin hier und her geflogen, habe da gedreht, und ich kam ganz oft hier in die letzte Runde oder war in Diskussionen, aber diese große Rolle, auf die ich die ganze Zeit gewartet hatte, die kam halt dann noch nicht. Und dann war es irgendwann das war das Jahr vor der Pandemie, wo ich auch so ein paar Sachen innerhalb der Industrie erfahren musste, die einfach sehr schräg gesessen haben mit mir Und wo ich so ein bisschen Depressionen hatte im Sinne von ich weiß nicht, wie ich. Ich liebe Schauspiel und ich liebe die Kunst des Schauspielens, aber ich habe eine komplette Avision gegen viele Dinge, die passieren hinter den Kulissen, und ich bin ein Mensch mit sehr viel Integrity und Moral und bin auch stolz drauf und lebe mein Leben auch gerne so.
Speaker 2:Und da waren halt gewisse Dinge, wo ich nicht mitgemacht habe, wo ich dann das Gefühl hatte, das steht mir im Weg. Und dann hatte ich so ein bisschen so ein depressives Jahr 2019 und habe überlegt okay, was kann ich denn machen? Es ist so wie ein Business. Also du kennst dich ja mit Business aus man hat ein Ziel, und dann gibt es aber fünf verschiedene Wege, um an das Ziel zu kommen, und ich hatte schon mehrere verschiedene Wege versucht, und ich hatte schon mehrere verschiedene Wege versucht, die gescheitert sind. Und dann habe ich gedacht naja, was ich noch nicht versucht habe, ist, das Feld von hinten aufzurollen und meine Liebe zur Kamera weil ich habe schon immer Fotos geschossen, seit ich ein kleines Kind war quasi zu nutzen und mir nicht nur das Fotografieren wieder beizubringen oder aufzufrischen, sondern statt Fotografieren Videografie beizubringen, das heißt Video, und dann kam Ton dazu, dann kam Licht dazu, dann kam Schnitt dazu, und dann ja, und so quasi das Feld aufzurollen und mir so Möglichkeiten selber zu erschaffen. Der Übergedanke dabei war natürlich, dass ich was produzieren wollte, wo ich drin spielen kann.
Speaker 1:Aber cool, ich liebe die Idee. Wie smart. Ich will keiner, also produziere ich mir selber was, damit ich da drin spielen kann. Genau Das ist doch erst mal eine total coole, smarte Entscheidung, macht ja total Sinn, weil 2019, 2020 im März war der Lockdown, schauspielerei war erst mal gar nichts, und du hast dann aber in der Zeit angefangen, dein Produktionsbusiness aufzubauen, was vielleicht am Anfang auch noch nicht so gut lief, aber du hattest zumindest genügend Zeit für deinen Businessaufbau und bist nicht den Schaftbürollen hinterhergerast. Wenn du jetzt mal wieder guckst, hat das Universum dir eigentlich schon wieder eine Botschaft gegeben, warum das eigentlich funktionieren sollte, oder?
Speaker 2:Genau, also, das war eigentlich ein perfektes Timing. Ich habe im Januar 2021 meine Firma gegründet, offiziell. Das Jahr davor habe ich aber verbracht, mir Sachen beizubringen für eine Filmgründung. Also, ich habe das ganze Jahr der Pandemie mit Videodrehen und Schneiden verbracht. Dann habe ich ein Skript geschrieben, und das hat auch gewonnen, also ein Award gewonnen für einen Kurzfilm.
Speaker 2:Ja, das heißt, ich habe mir so verschiedene Aspekte beigebracht innerhalb der Produktion, damit ich quasi dann ach so, ich bin auch zertifizierte Drohnenpilotin geworden in dem Jahr, und so hatte ich quasi eine gute Base, um selbstständig zu werden. Und dann ist es so, dass ich die ersten vier Jahre der Firma quasi rein damit verbracht habe, selber aktiv zu sein, also quasi, damit ich über ein LLC arbeiten kann, weil, wenn du zum Beispiel Drohne fliegst, ist es ja auch ein gewisses Risiko, was da besteht, leute zu verletzen etc. Oder wenn du mit einer schweren Kamera durch die Gegend läufst und ich habe eine Hochzeit gedreht, und wenn ich mich umdrehe, und ich knall das jemandem ins Gesicht oder so, damit ich halt persönlich nicht verklagt werden kann hatte ich dann halt auch eine Firma, damit ich selber unter der Firma arbeiten kann, und habe aber jetzt dieses Jahr oder letztes Jahr, glaube ich, im Dezember ungefähr quasi meine Firma komplett umstrukturiert, sodass ich jetzt nicht mehr selber unter der Firma arbeite, sondern die Firma quasi richtig für Produktion offeriere oder die Firma habe für Produktion.
Speaker 1:Also keine LLC mehr, sondern dann.
Speaker 2:Doch, das ist immer noch eine LLC. Der Name ist auch gleich, aber ich habe quasi die Struktur umgeändert, sodass ich jetzt nicht mehr meine eigenen Services über meine Firma anbiete, sondern meine eigenen Services biete ich jetzt über meinen Namen an. Aber ich habe trotzdem eine LLC über meinen Namen, aber die Firma ist quasi jetzt eine reine Produktionsfirma. Das heißt, ich hole Leute rein, die dann für mich drehen und für mich schneiden, und ich bin jetzt gerade dabei, einen Dokumentationsfilm zu produzieren und einen Feature-Film, und so kann ich quasi das Ganze ein bisschen upscalen und größere Projekte an Land ziehen, statt selber aktiv zu werden, alles zu filmen und so.
Speaker 1:Ich würde sagen, in meiner Sprache bist du aus der Selbstständigkeit ins Unternehmertum gegangen. Das heißt, vorher hast du erstmal selber alles gemacht und alles gelernt und hast dann festgestellt okay, in den Sachen bin ich gut, in denen vielleicht nicht. Aber jetzt ist halt der Schritt im Prinzip, größere Produktionen zu machen mit mehr Geld, aber das kann ich vielleicht nicht mehr. Aber ich kann den ganzen.
Speaker 1:Umbrella geben und kann die ganze Infrastruktur geben, und das ist ja auch sehr, sehr cool. Also kannst du sagen, du kannst da jetzt gut von leben, oder hast du das Gefühl, lust mehr auf dein Leben in Deutschland oder da, wo du gerade feststeckst? Dann bist du bei unserem Webinar sicher und planbar in die USA ganz genau richtig. Hier nehmen wir dich mit Schritt für Schritt, wie du diesen Weg gehen kannst, wie du dich dort anmeldest, worum es da genau geht, das erfährst du in den Shownotes hier, wo du diesen Podcast hörst ich wirklich ganz, ganz reich beschenkt wurde vom Leben, und quasi die ganzen Tränen, die ich vergossen habe, weil A, b, c nicht geklappt hat, wurde mir dafür tenfold quasi zurückgegeben in anderen.
Speaker 2:Und ich glaube, das ist wirklich auch so. das war so. eine der wichtigsten Life Lessons, die ich in den letzten Jahren gelernt habe, ist, dass die besten Dinge passieren im Leben, wenn man sich komplett loslöst von dem, was man sich so stur in den Kopf setzt, und einfach nur mit dem Flow geht und sagt Yes to Opportunity. Also wenn dir das Leben Opportunity schenkt, einfach zu sagen Okay, ich mach's mal, danach aber natürlich auch durchzuziehen und abzuliefern.
Speaker 1:Aber darf ich kurz da sagen ich mache es mal, ohne dass ich es 100% kann und verstehe und kontrollieren kann. Ich glaube, das ist das Hindernis, einfach Commitment, und dann okay, ich habe mich committet, also werde ich es auch irgendwie hinkriegen, und wahrscheinlich hast du es auch immer irgendwie hingekriegt, oder?
Speaker 2:Ja, ich kann dazu zum Beispiel so ganz haptisch eine Story erzählen. Ich habe immer schon Fotos geschossen, und ich habe Kamera schon immer geliebt, aber ich hatte jetzt noch kein dickes Portfolio, was sich normalerweise ein Fotograf erarbeitet, um große Jobs zu bekommen. Also, normalerweise schießen Fotografen jahrelang oder mindestens ein paar Monate immer wieder mal umsonst Fotos, damit sie quasi ihr Buch erweitern können und sich dann bewerben können. Und es war zum Beispiel bei mir so und das sage ich wirklich mit zero Arroganz oder so, sondern einfach nur, um zu erklären, wie schön das funktionieren kann, wenn man if you're willing to put in the work, if that makes sense. Und zwar zum Beispiel ich hatte eine Freundin, die ein super tolles Haus hatte, Und die hat mich gefragt, ob ich für sie Modelfotos machen kann.
Speaker 2:Und dann habe ich ein Fotoshooting gemacht mit dieser Freundin Und in ihrem Haus ich glaube, die hatte sechs verschiedene Locations, die sehr cool aussahen Und habe quasi einen Tag lang umsonst für sie, weil es meine Freundin war Fotos gemacht Und habe die dann auf meine Webseite gepackt, als ich halt ganz am Anfang war Und hatte gemacht, gepackt, als ich halt ganz am Anfang war. Und dann habe ich irgendwann am Set, als ich einen Produktionsassistentenjob hatte, jemanden kennengelernt, der jemanden kannte, der jemanden kannte, und die haben gerade ihren Fotografen für MTV verloren und haben einen neuen Fotografen gesucht. Und dann meinte er ja, du schießt doch Fotos. Und ich hatte bis zu dem Zeitpunkt noch nie mit Blitzen gearbeitet, Ich habe immer nur natürliches Licht benutzt und an der Location oder im Urlaub oder sowas Fotos gemacht. Aber ich hatte keine Ahnung von Studio-Fotos. Und habe dann mit der MTV-Dame gesprochen, und weil ich quasi persönliche Kontakte hatte und die Fotos, die ich hatte, gut aussahen aber es war halt null das, was sie brauchten hat sie gesagt ja, I'll give you a shot, Du kannst einmal Fotos für uns machen. Und ich habe.
Speaker 1:Ich liebe die Geschichte so sehr, weil es so oft kommt, dass Menschen sagen ja, soll ich was umsonst geben oder soll ich was? Es ist ja oft gar nicht genau, wie du das sagst. Man hat gar nicht unbedingt, dass es um diese eine Sache geht, aber du hast in einer anderen Sache etwas gezeigt, wo einer einen kennt, der einen kennt, der das gut findet, aber was anderes von dir braucht, was du überhaupt noch nicht gezeigt hast. Und trotzdem entscheiden die sich für dich, weil die Energie passt, das, was du abgeliefert hast, passt, und du bist empfohlen worden.
Speaker 2:Und das ist, finde ich, kein krasses Beispiel für Amerika sein. Ja, das stimmt, das stimmt. tatsächlich finde ich auch. Ja, und es war wie gesagt, es war nur ein Testjob, und ich habe für diesen Testjob mich Tag und Nacht vorbereitet. Ich habe mir selber von dem wenigen Geld, was ich zu dem Zeitpunkt hatte, lichter geliehen, also offiziell gemietet, damit ich die quasi testen kann, und hab mir eine Software gekauft, wo man verschiedene Lichter positionieren kann und testen kann, und hab dann, als der Tag kam, gesagt okay, augen zu und durch, you got this. und hab dann super geile Fotos geschossen, die letztendlich sogar nicht nur von MTV benutzt wurden, sondern das Management von der Sängerin hat dann gebeten, die Fotos noch in weitere Nutzungsrechte zu kaufen, damit die auf ein Cover von einer Zeitschrift kommen können.
Speaker 1:Hast du das erzählt? um wen es?
Speaker 2:ging, ist das jemand, wie Ja Renee Rupp heißt. Die? Die Fotos sind doch auf meinem Instagram kann man sich angucken Mega geil, weil die halt auf dem Cover gelandet sind. Das ist so eine surreale Geschichte, die ich einfach Ja sagt zu der Möglichkeit, also zu der offenen Tür, und dann aber auch abliefert und wirklich sich da rein arbeitet und die Leute nicht quasi im Regen stehen lässt. Natürlich. Also man kann nicht nur Ja sagen und dann jemanden sitzen lassen, sondern man muss dann auch wirklich abliefern. Aber solange man das macht, everything is possible.
Speaker 1:Aber oftmals hat man das ja auch schon. Es ist ja so, dass man die Skills klar jetzt mit dem Licht sag mehr hat, aber sich das nicht zutraut. Und da kommen wir wieder. Das ist das Gleiche, was wir vorher schon geredet haben. Und dann limitiert man sich selber und macht so einen Auftrag erst gar nicht. Und ich kann mir vorstellen, dass du an dem Auftrag so viel gelernt hast, dass du deine Angst verloren hast, mit künstlichem Licht zu arbeiten, die Angst verloren hast, technik auszuprobieren, und das hat dich dann wahrscheinlich auch wieder irgendwann in den nächsten Job gebracht.
Speaker 2:Vor allen Dingen arbeite ich seit dem Zeitpunkt jeden Monat für MTV, seit drei Jahren. Das war ja ein durchgängiger Job, weil die haben eine Serie, für die sie halt diese Porträtfotografen brauchten, und die buchen mich jetzt immer. Jetzt wurde ich eingeladen zu den VMAs nächsten Monat in New York, und das ist natürlich wieder so ein Full Circle Moment, weil ich damals als 16-Jähriger vor dem Fernseher saß und MTV Pimp My Ride geguckt habe und die ganzen Musikvideos. Und da sind wir wieder bei dem Thema. Und ob ich mir das so visioniert habe, who knows.
Speaker 1:Hast das manifestiert, und jetzt kommt das, Und das ist schwer zu glauben. Man denkt immer, man sucht immer so wo ist der Haken jetzt daran, dass das alles so antrifft? Du hast ja auch. Also du arbeitest dann jetzt mit deiner Full-Spektrum-Produktionsfirma in LA, hast auch richtig, richtig coole Produktionen. Erzähl uns doch ein bisschen was drüber, weil ich finde, hier in dem Podcast no-transcript, wenn du mich sehen würdest und es ist sehr warm hier drin ich habe durchgängig Gänsehaut hier bei dem Gespräch, weil das so krass inspirierend ist, was du erzählst. Erzähl uns ein bisschen, was machst du jetzt? Für wen arbeitest du? Wie sieht der Tag von der Lea aus oder die Woche von der Lea aus, Und was ist da alles so passiert jetzt, seit du dich für dieses Leben hier entschieden hast?
Speaker 2:Ja, also mein Day-to-Day ist quasi ich wohne jetzt in also ich würde schon sagen, das ist so ein bisschen mein Traum, weil ich in einem Haus wohne in West Hollywood, ich fahre mein liebstes Auto, ich habe zwei ganz, ganz tolle Runde, ich liebe mein Zuhause, ich bin hier super gerne, ich habe eine ganz tolle Nachbarschaft mit ganz lieben Nachbarn und tollen Freunden in meinem Leben, und ja, ich gehe jeden Tag ins Fitnessstudio, weil das brauche ich als Camera Operator, aber auch als Tauspieler und allgemein für die Gesundheit, und auch um mental fit zu bleiben, tut mir das ganz gut. Und ansonsten ist mein Day-to-Day wirklich jeden Tag anders. Manchmal habe ich Meetings, wo ich gerade versuche, projekte an den Mann zu bringen. Also ich habe zwei tolle Projekte, in denen ich gerade arbeite, wo ich mich sehr darüber freue. Das eine ist eine ganz tolle Dokumentation. Die ist schon zur Hälfte fertig, weil die Hälfte animiert ist, und die andere Hälfte wird gedreht, und das findet nächste Woche in London statt.
Speaker 2:Das heißt, ich fliege jetzt Deutsche Produktion überwiegend oder amerikanische, das ist unter meiner Produktionsfirma. Also das habe ich selber produziert, quasi mit einem Freund zusammen, aber halt unter meiner Produktionsfirma wird das laufen. Das heißt, das ist ja eine amerikanische, und das Projekt werden wir dann auch an den amerikanischen Markt vorringig bringen, aber auch auf Festivals. Aber genau die Live-Action-Segmente, die werde ich selber drehen in London jetzt nächste Woche. Das heißt, da haben wir drei Drehtage, an denen ich dann selber auch Cinematographer bin von der Dokumentation, dann wird die anschließend geschnitten, dann wird die anschließend geschnitten. Aber wie gesagt, zur Hälfte ist die schon fertig, und wir haben ganz, ganz tolle Location und ganz tolle Protagonisten. Also ich freue mich da sehr drauf.
Speaker 2:Und diese Doku wird dann erstmal so ein Festival Run machen für ein Jahr, und anschließend würden wir die gerne verkaufen, und dann die ist so ein bisschen politischer. Also das ist auch so ein bisschen ein Herzthema für mich. Und dann habe ich ein anderes Projekt, und das ist ein Feature-Film, und ich habe einen ganz, ganz tollen Co-Producer aus Kanada, weil der Film wird in Kanada gedreht werden. Wenn alles klappt also fingers cross wird das im März 26 passieren. Wir würden den gerne in der Nähe von Vancouver drehen, und ich habe einen Co-Producer aus Kanada.
Speaker 2:Ich war jetzt auch vor kurzem in Kanada letzten Monat und habe da Meetings gehabt und mir ein paar Locations angeguckt, und wir haben so ein sehr gutes Roster von Leuten, die sehr interessiert sind. Das Skript ist ganz toll. Ich habe das Skript selber gefunden und bin da gerade, aber noch in der Finanzierungsphase, und alle, die wissen von Filmen Finanzierungsphase ist die schwerste Phase, weil man natürlich Geld braucht, und ja genau. Aber es ist in Ordnung. Also ich habe ein paar sehr interessierte Leute. Auch in London treffe ich ein paar Executive Producer und hoffe einfach, dass das funktioniert. Aber wir schauen mal.
Speaker 1:Oh, cool, das ist echt cool. Und ist das so, dass sagt man, dieses große Hollywood tot ist, und eher so Unternehmen wie du? also so self-made Produktionen, so Indies, ja, indies, genau Dass das eher so der Trend jetzt ist auch so für diesen Streaming-Markt, oder was würdest du sagen?
Speaker 2:Also ja schwierig. Also Netflix arbeitet gerade an einem Studio in New Jersey, was die da jetzt gerade konstruieren wollen. Das heißt, die werden da sehr, sehr viel Inhouse produzieren. Dann gibt es ja noch Tyler Perry Studios. Ich glaube, in Atlanta produzieren die sehr viel Inhouse. Also ich glaube, dass das Hollywood, was wir so kannten die letzten Jahre ist, nicht mehr so, wie es mal war, Auf jeden Fall. Also dafür ist zu viel passiert. Wir hatten die Streiks von verschiedenen Unionen, nicht nur von SAC-AFTRA, Dann hatten wir die ganze Diversity-Inclusion-Frage und diese ganze Thematik, Dann die Gelderinflation und so. Das hat schon sehr. Also da hat die Industrie hier schon sehr drunter gelitten. Ich glaube, was ich einfach in den letzten Jahren gemerkt habe, ist, mir geht es immer besser, wenn ich mich einfach nur auf mich konzentriere und sage gibt es LA noch, Gibt es Hollywood noch? I don't know.
Speaker 1:Aber ich bin hier, ich habe eine Idee, und ich habe ein Team, und ich habe die Ressourcen und du hast ja jetzt alles so für dich aufgebaut, das macht total Sinn. Ich arbe, und du hast ja jetzt alles so für dich aufgebaut. Das macht total Sinn.
Speaker 2:Ja, und ich arbeite ja auch glücklicherweise als Kamerafrau mit Deutschen sehr viel, weil ich ja als Videojournalist sozusagen arbeite, also mit Journalisten dann als Solo-Team quasi unterwegs bin, und die drehen relativ viel in LA tatsächlich. Also, wie du schon gesagt hast, ich drehe viel gut bei Deutschland und diese ganzen tough explosiv Beiträge und sowas, und von daher habe ich eigentlich trotzdem immer noch was zu tun, also immer noch viel zu tun. Aber wenn es um den Hollywood-Markt geht, klar, das ist so eine, das hat sich alles sehr verändert. Aber da muss man so ein bisschen Augen zu und durch machen, glaube ich.
Speaker 1:Hast du die Schauspielerei komplett jetzt so aufgehört? Oder würdest du, weil ich meine, selber produzieren? Kamerafrau, das klingt ja jetzt schon echt. Also ich meine, ich bin ja auch so ein Go-Getter, aber für den durchschnittlichen Menschen ist das schon mal. Oh mein Gott, wie viele Stunden hat die Lea denn eigentlich so am Tag? Wie schafft sie das denn alles London und selber drehen und dies und das und jenes, Wo passt die Schauspielerei da noch rein? und was ist so? wo ist so dein Fokus jetzt gerade?
Speaker 2:Also tatsächlich der Feature-Film, da gibt es natürlich auch eine Hauptrolle für mich, das ist ja ganz klar. Also der wird produziert mit dem Hintergedanken. also ich habe jetzt mich als eine Hauptrolle, und dann habe ich so einen A-List, B-List-Actor als andere Hauptrolle, Und genau. also, da ist auf jeden Fall die Schauspielerei. Ich gehe auch immer noch zum Schauspielunterricht, by the way, Aber nicht mehr so. also ich war früher auf jeder Schauspielschule in LA und habe da tausend Stunden genommen. Das mache ich jetzt aktuell nicht mehr. Also, ich musste ich habe das zugelassen quasi neben der Schauspielerei was anderes noch zu öffnen, wo ich immer jahrelang dagegen war, weil ich immer gesagt habe, 100% meiner Kraft und Energie muss in dieses eine Ding laufen, Und das war für mich Schauspiel. Und ich habe immer gedacht, in dem Moment, wo ich diese 100% splitte in 50-50 oder sowas, mache ich nichts ganz, mache ich nichts mehr richtig.
Speaker 1:Ist normalerweise auch so, würde ich auch jedem raten. Aber ich finde deinen, also ich finde es einen Gedanken, dir selber das Schauspielen zu ermöglichen, wenn die anderen dich nicht wollen, finde ich einfach so sensationell. Ich finde das so cool, muss ich sagen, warum auch nicht? also, warum auch nicht deine eigene Show machen, deinen eigenen Film produzieren? Ey, wer sagt denn, dass du das nicht machen kannst? versus oft. Und da muss man wiederum sagen, manchmal ist es ja macht man ganz viel ohne Outcome, und dann macht man aber ganz wenig, und das hat einen hohen Impact. Und vielleicht ist es genau dein Impact, durch das du das Skript bestimmst, die Produktion bestimmst und die Rolle spielst. Und vielleicht ist der eine Film viel, viel mehr Impact als die vielen kleinen oder mittleren Rollen, die eigentlich überhaupt nicht das verkörpern, was du dann kannst. Und ich finde das voll cool. Bleib da voll bei dieser Vision. Das noch weiter zu machen.
Speaker 2:Ich finde es schön, dass du das auch so aufnehmen kannst, weil das ist tatsächlich auch der Hintergedanke, wenn ich jetzt mal erzählen würde aber da müssen wir gar nicht reingehen aber was ich alles in der Schauspielwelt so erfahren musste, von wem ich Leute behandelt habe, was ich für Opportunities bekomme, also was für Rollen mir angeboten wurden, also wirklich die alles, was man sich an maximaler Scheiße wenn ich das so sagen darf vorstellen kann, was passiert ist.
Speaker 1:Die haben alle dein Talent nicht erkannt, und ich finde es saugeil, dass du denen sagst leck du mich doch ich mache immer mein Ding. Ich finde das total gut. Ich fange mich da voll für.
Speaker 2:Ich kann das auch total gut verstehen.
Speaker 1:Ich habe auch früher ganz früh meine eigene erste Reisebürokette gegründet, da war ich 19. Und ich habe das so oft erlebt, dass Menschen mich total unterschätzt haben, und ich kenne das so gut, dass ich habe mir das auch nie gefallen lassen, und ich habe dann immer gedacht nö, du bist jetzt erst recht, das kann ich auch ganz anders. Und ich finde auch, dass diese ganze Businesswelt und ja auch diese Medienwelt und ich meine, du bist ja noch viel tiefer drin, aber ich glaube, auch diese ganze Filmwelt hat sich so so verändert. Guck mal, heutzutage gibt es so viele Stars, die durch Social Media, durch eigene YouTube-Kanäle so eine Power haben. Ich meine das größte Beispiel Clark Kardashians. Die sind nur durch dieses Thema gewachsen, und diese ganzen Sachen sind ja heute.
Speaker 1:Früher war das so, da gab es die Riesenproduktionen, was weiß ich Nicole Catman, tom Cruise und was weiß ich. Aber ich glaube, heutzutage hat man so viel mehr Chancen für auch selbst Und du bist ja noch mal ein anderes Level, aber selbst produzierte YouTube-Geschichten können so durch die Decke gehen, ja auf jeden Fall, und du einen Impact haben kannst. Und ich finde das also so, diese Strategie ich baue mir meine eigenen Skills auf, dann vergrößere ich mich, baue mir mein eigenes Business auf, und jetzt mache ich mein eigenes Universum, und jetzt mache ich meine eigenen Filme.
Speaker 2:Das klingt bescheuert, wenn man es so hört. Echt Findest du, ich finde das voll cool. Ja, nein, es ist also. Es ist auch so. Ich bin da auch sehr stolz drauf. Ich mag das alles so gerne, aber Ja, aber dann sei doch stolz drauf.
Speaker 1:Punkt.
Speaker 2:Ja, aber wenn man das so ganz rational hört, klingt das halt schon bescheuert, Nee nee.
Speaker 1:Also da muss ich sagen, da ist noch ein bisschen Mindset-Arbeit. Das ist nämlich so. Was denken jetzt die anderen, dass ich sage, ich mache meinen eigenen Film hier für mich, damit ich eine Rolle habe? Nee, fuck you, mach dein Ding. Ich finde das so nee, wirklich jetzt. Ich finde das so sensationell, und das ist für mich so eine Verkörperung von Unternehmertum, muss ich ganz ehrlich sagen, und das ist die deutsche Einstellung des Arbeitens, des Ablieferns des, was erreichen wolltest. Da ganz sicher bist du natürlich auch eine High Performerin. Das kommt auch dazu, da gibt es kein Ende. Das ist so lange, bis ich nicht angekommen bin. Und dann kommt aber auch wirklich dazu, sich drauf einzulassen und es einfach mal zu probieren, es zu machen, nicht drüber nachzudenken, und das ist ein mega Erfolgsgarant.
Speaker 1:Und ich glaube, in Deutschland wahrscheinlich niemals möglich gewesen, aber hier in den USA ja gut, dann machst du das, und dann hast du zwei, drei Projekte, und die bringen dich wieder. Mtv hat dich mit Sicherheit schon wieder in andere Projekte reingebracht, hat dir wahrscheinlich wieder andere Sachen ermöglicht, und so funktioniert das. Und ich glaube, das ist so ein Inbegriff. Wie kann ein Leben sich in Amerika komplett verändern, Und was kannst du dir hier mit Talent, mit Können, mit Ambition, aber auch ein bisschen klar mit Mindset und mit Durchsetzungsvermögen hier auch wirklich aufbauen, und lass uns mal in fünf Jahren nochmal sprechen, wo du dann stehst. Das wird nochmal ein ganz anderes Level sein.
Speaker 2:Ja, also ja, ich finde das auch so. Also das ist tatsächlich, was ich glaube. Man kann so eine, man kann so einen Drive haben, egal wo man wohnt. Aber ich finde schon, dass Amerika einem das anders ermöglicht. Und zum Beispiel, als ich damals Schauspiel studiert habe, habe ich auch parallel noch gemodelt, und ich habe meine Schauspielschule ganz lieb, und die wissen das auch alle. Aber ich habe mich damals einmal mit meinem Direktor von der Schauspielschule gestritten, weil ich gefragt habe, ob ich eine Stunde früher vom Unterricht weggehen darf, weil ich bei Gretchen Henssler damals gemodelt habe. Also ich war die Showassistentin von dieser Vox-Serie, und quasi damit ich es zum Set schaffe. Und dann hat er mir damals gesagt ja, was willst du denn jetzt? werden Model oder Schauspieler? Und dann habe ich gesagt warum kann ich denn nicht beides machen? Guck doch mal in Hollywood Zendaya für die größten Filme und so. Das ist ja vollkommen normal hier, und ich hatte schon das Gefühl, dass in Deutschland die Leute das nicht so sehr respektieren, wenn man mehr als ein Talent hat oder vielleicht auch mehr als ein einfach gerne macht.
Speaker 1:Auf jeden Fall. das stimmt. aber es ist auch so. es gibt einfach nicht viele Menschen, die so gestrickt sind wie du, und ich glaube, die größte Lernaufgabe, selber das zu akzeptieren und es genau anders zu machen, auch mit dem Wissen, dass 99,9 Prozent der Menschen anders sind. Wahrscheinlich ist es für viele auch nicht möglich, und ich komme ja aus dem Coaching-Bereich. Ich sehe, wie viele Menschen auch Limitierungen haben. Die können auch nur eins, und als Coach würde ich dann immer sagen auch wenn ich Businesses aufbaue, fokussiere dich auf eine Sache. Aber es gibt Diamanten unter Menschen, die können andere Sachen machen. Also ich weiß nicht, ob du dich so mit Human Design und sowas beschäftigst. Da kann man sicherlich ganz, ganz viel.
Speaker 2:Das ist voll interessant. Meine Mutter macht da gerade eine Ausbildung.
Speaker 1:Da kann man ganz, ganz viel dann auch. Es gibt ja immer unterschiedliche Ansätze, aber es gibt einfach Menschen, die können das, die haben dann diese Energie und haben diese Power, diese Dinge gleichzeitig zu machen. Und es ist schwierig finde ich, wenn ein Lehrer, ein Mentor sagt machen kannst und auch in vielen Sachen gleichzeitig erfolgreich sein kannst. Und es ist schade, dass diese Aussage dir wahrscheinlich bis jetzt noch dich limitiert, wo du immer das Gefühl hast. Das heißt nicht, dass man nicht den Fokus halten muss auf Projekte und auf Ziele, aber man darf trotzdem mehrere Sachen machen, wenn man die Kraft und Energie dafür hat.
Speaker 1:Nur, die allermeisten Menschen haben es nicht und können das gar nicht, die sehen das gar nicht in ihrem Spektrum, was nicht schlimm ist. Stell dir vor, es wären alles nur so crazy. Leute wie du und ich hier so unterwegs, wäre anstrengend, ganz genau wäre auch anstrengend. Es ist gar nicht so, wenn ihr jetzt alle zuhört und ihr denkt so, was erzählt die Monique jetzt hier? Ich habe nichts. Aber es gibt einfach Menschen und ich coache 30 Jahre Menschen Es gibt Menschen, die können das einfach, und ich würde sagen, dass du da zuzählst, und das darf dich auf gar keinen Fall limitieren, dass du sagst, weil einer mal gesagt hat, man kann nur das eine oder das andere? mache ich nur das eine oder das andere? weil du zeigst es ja, dass du das eine und das andere und das fünfte, und das sechste und das siebte auch noch dazu nimmst.
Speaker 2:Ja, glücklicherweise, wie man sieht, hat mich das nicht zurückgehalten, trotzdem volle Kraft vorauszugehen und verschiedene Sachen auszuprobieren. Aber ja, ich sehe das auch so. Es ist natürlich schwierig, wenn jemand so etwas sagt. Ich glaube, Am Anfang hat mich das auch ein bisschen dann natürlich ins Grübeln gebracht, ob das so okay ist. Darf man das? Aber ja, das darf man, und es funktioniert auch. Und ja, solange, wie du es schon sagst, dass man trotzdem den Fokus hält auf die einzelnen Projekte und da alles abarbeitet und so. Aber das kriege ich hin, und das macht mir Spaß, und das ist vollkommen in Ordnung. So sehe ich auch so.
Speaker 1:Jetzt hast du ja schon echt was aufgebaut in knapp neun Jahren, also eigene Produktionsfilme, riesenformate, für die du gearbeitet hast. Jetzt drehst du deine eigenen Filme. Was sind die nächsten fünf Jahre? Wie geht es da weiter? Wo steht die Lea in fünf Jahren, wenn wir nochmal einchecken mit ihr? Was kommt noch? Wo guckst?
Speaker 2:du so hin. Also ich würde mich natürlich riesig freuen, wenn mich das Leben so weit beschenkt, dass ich diesen Film drehen darf nächstes Jahr, weil das würde auf jeden Fall sehr viel ändern, weil mich das quasi auf den Radar für Schauspielen mehr packt und ich dann auch mehr in diese Richtung gehen kann und dann vielleicht das dazu führt, dass ich noch ein anderes Projekt offeriert bekomme, was ich dann selber produzieren darf. Das würde mich total freuen. Ich bin sehr, sehr happy mit meinem Leben, und wenn es so weitergeht und einfach immer die Steine so peu à peu aufeinander aufbauen, bin ich total reich, beschenkt und sehr dankbar. Also von daher habe ich keine Forderung ans Leben für die nächsten fünf Jahre, aber würde eher so sagen, ich würde die nächsten fünf Jahre so bestreiten wie die letzten fünf nämlich einfach mit dem Flow zu gehen und Ja zu Opportunity zu sagen und mit einer positiven Einstellung weiterhin mir Dinge beizubringen.
Speaker 1:Und ja, so würde ich das einfach weitermachen, glaube ich, und dann gucken, was kommt. Ich lasse mich von allem überraschen. Was gibt es zu Menschen mit, die so jetzt das hören und sagen ach ja, gut, aber sie hat ja auch Schauspielerei, und dann hat sie mit Til Schweiger, und es ist so viele verleiten ja auch so, ach, die kann das ja, bei mir geht das nicht, weil ich habe ja noch das und das und das. Was wäre so deine final thoughts für Menschen, die gerne das machen würden, die egal jetzt ob nach Amerika, oder Also für Menschen, die sagen ich bin gar nicht happy in meinem Leben, guck dir die Lea an, die Rockstar, die hat ja ihren Traum, ihren Film und so, die macht das da so, und die stecken aber in ihrer Wohnung feste oder in ihrem Leben feste oder so. Was gibst du denen mit? Was ist so ein Impuls, der dir so gleich spontan in den Kopf kommt?
Speaker 2:Also dazu fallen mir ein paar Sachen ein. Das Erste ist Wir nehmen auch mehr Okay. Das Erste ist you never know the full story. Wenn man sich Erfolgsgeschichten anhört, sei das auf Social Media, die Frauen im perfekten Körper, oder sei das auf der großen Leinwand, die Nicole Kidman, die mit 60 Jahren keine Falte auf der Stirn hat, weil sie Botox hat, und so weiter und so fort, you never know the whole story.
Speaker 2:Und bis du die ganze Geschichte kennst eines Menschen, vergleich dich bitte nicht mit diesem Menschen, weil die Leute erzählen nur so viel, wie sie erzählen wollen. Und auch ich hatte meine Phasen, wo ich ein Jahr lang geheult habe, wo ich nach jedem Casting, nach jeder Casting-Absage komplett depressiv wurde, oder wo ich gedacht habe wie mache ich weiter? Wo kommt mein nächstes Geld her? Wo ich einen ganzen Monat gespart habe, weil ich mir nichts leisten konnte. Das erste halbe Jahr in LA hatte ich keinen Credit Score, also hatte ich auch kein Auto. Ich bin mit dem Fahrrad überall hingefahren, in der krass von außen, die teilt man auch nicht, weil warum?
Speaker 2:Aber wenn mich jemand fragen möchte, dann so ich bin die erste Person, die auch gerne über den Downfall redet und über die schwierigen Aspekte des Lebens, weil das gehört dazu, ohne sich selber zu judgen. Und zum zweiten Punkt wenn sich jemand nicht traut oder wenn jemand das Bedürfnis hat, irgendwie etwas in seinem Leben zu verändern, und das Gefühl hat, da gibt es zu viele Hürden, würde ich sagen, ich habe dafür nichts Schlaueres, außer zu sagen fuck it, just do it. Ja gut, weil wir haben alle Sachen in unserem Leben, die uns abhalten können. Und wenn man sich darauf fokussiert, ja gut, mir hundertprozentig sicher, dass sich jeder Person, die mir sagt, ihr geht es schlecht, zehn andere Leute nennen kann, denen es noch schlechter geht.
Speaker 1:Und ich glaube sich das so die Relation immer vor Augen zu halten, in die Dankbarkeit zu gehen. Genau, anstatt in das Opfer zu gehen, in die Dankbarkeit zu gehen Und wie bei dir, das mit der Hochzeit hat nicht funktioniert. Geld ist weg, und dann einfach weiterzumachen, und in der Dankbarkeit kommt dann auch oft die nächste Lösung, und dann kommt auch so der nächste Weg Genau.
Speaker 2:Du hast das jetzt sehr schön positiv formuliert, was mir mir fehlte das Wort. Aber das ist genau das, also dass man quasi sich nicht darauf fokussiert, was man nicht hat oder was falsch läuft, sondern darauf fokussiert, was toll läuft und wie schön das ist, und darauf noch aufbaut.
Speaker 1:Und dann kommt auch die Energie. Gute Energie zieht gute Energie an.
Speaker 2:Genau Und einfach immer offen bleiben, immer Ja sagen zu Opportunity, positiv sein, offen sein, hören, zuhören, weil auch viele Leute so durchs Leben gehen und es so links und rechts tausend offene Türen gibt, die, die einfach alle übersehen. Ich glaube, das ist auch noch ein wichtiger Aspekt. Und ja, und alles ist, everything is possible. Alles ist möglich, ach Gott.
Speaker 1:Geil, geil, geil. Danke, lea, Mega tolle Geschichte. Sehr, sehr, sehr coole Story. Also ich bin ganz gespannt, was da noch kommt. Wir drücken dir natürlich mega die Daumen für den Film. Danke, magst du kurz noch erzählen, um was es da?
Speaker 2:geht Die Dokumentation oder der Langfilm. Nee, der Langfilm, achso, der Langfilm. Ja, der Langfilm ist ein Thriller, ein ganz toller Thriller mit etwas Horror und Action-Elementen. Das heißt, es wird auf jeden Fall gruselig und spannend, aber es ist quasi ein Thriller, der komplett im verschneiten Wald sich innerhalb von einer Nacht abspielt. Das heißt, es fängt an gegen Abendstimmung und endet zum Morgengrauen, und es ist anderthalb Stunden super toll. Man weiß nicht, was passiert ist, aber es ist quasi, das Spielfeld wird von hinten aufgerollt und es werden quasi Mörder, die da passiert sind, aufgedeckt. Von mir, der Deputy. Und ja, es ist ein sehr, sehr gut geschriebener Thriller. Und ja, wenn sich jemand interessiert, der das gerade hört, der gerne investieren möchte wir haben ganz tolle Investor-Offers.
Speaker 1:Das genau. Wir leiten alles schön in den Shownotes weiter. Und you never know. Hier sind schon so viele Deals entstanden durch den Podcast. Du weißt es ja nie, es kann ja immer gut sein.
Speaker 2:Es ist ja eine Win-Win-Situation. Man verdient ja auch damit, weil der Film wird dann an Netflix verkauft, und dann sind wir alle happy.
Speaker 1:Ganz genau, ganz genau, und wir wollen dich ja dann bei den Oscars sehen, und so Ja.
Speaker 2:Absolut absolut.
Speaker 1:Dann sag ich mal die Lea, die war bei mir im Podcast. Ach cool, coole Geschichte. Vielen vielen Dank für deine Zeit, für diese tollen Impulse. Wir packen natürlich alles zu Lea, auch in die Shownotes. Talkt sie ruhig ein bisschen, folgt ihr wo auch immer Instagram Website, packen wir alles mit rein. Und ja, mega, mega, mega. Danke, liebe Lea, war echt ein Vergnügen, mit dir zu sprechen.
Speaker 2:Ja, ich habe mich auch sehr gefreut. Vielen Dank für deine liebe Aufmerksamkeit und deine tollen Fragen. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit dir. Mach's gut, danke dir, ciao.
Speaker 1:So schön, dass du da warst. Ohne dich gäbe es diesen Podcast nämlich gar nicht. Wir sind jede Woche bemüht, dir eine neue Folge rauszugeben, und das Ganze werbefrei. Wenn du uns dafür danken möchtest, dann freuen wir uns unfassbar über eine Bewertung auf den gängigen Podcastportalen. Schreib uns auch einfach eine E-Mail, was du aus dieser Podcastfolge mitgenommen hast, oder, noch besser, teile es mit deiner Community oder mit Menschen, die genau diese Folge auch hören müssen. So schön, dass du da bist. Wir sehen uns nächste Woche wieder hier im Podcast. Deine Monique.