Stadt Wien Podcast

Zack. Bumm. Legende (5/5): Romy Schneider vs. Robert Palfrader

Stadt Wien

Zack. Bumm. Legende! ist ein Experiment zwischen Spielshow, Bühnenkunst und Zeitreise. In jeder der insgesamt fünf Folgen lädt Host Hosea Ratschiller eine professionelle Spaßmacherin oder einen Meister des Humors zum Gespräch. Das Besondere ist, dass die Gäste live und unvorbereitet in die Rolle einer historischen Wiener Persönlichkeit schlüpfen. Welche Figur sie dabei verkörpern, erfahren sie erst in dem Moment, in dem es losgeht. Das Motto: Alles ist möglich. 

In der letzten Folge unseres Impro-Podcasts schlüpft Kaiser-Darsteller Robert Palfrader in die Rolle der Sissi-Darstellerin Romy Schneider und verliebt sich gleich selbst ein wenig in Alain Delon.

Das Wien Geschichte Wiki hat eine kurze Biographie von Romy Schneider, die 1938  im Wiener Rudolfinerhaus geboren wurde.

Was bei Robert Palfrader gerade alles ansteht könnt ihr auf Roberts Instagram Kanal verfolgen.

Danke an Hosea Ratschiller und Happy House Media.

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-Wie ist das, wenn die zwei schönsten Menschen der Welt zusammenleben? Wie kann man sich den Alltag vorstellen in der Früh, wenn man aufwacht und man sieht einfach, wir sind die schönsten, die es gibt?-Langweilig. Es ist so langweilig. Man schaut in den Spiegel und denkt sich, naja, viel brauche ich nicht machen. Ich schaue einfach gut aus. Jetzt schaue ich mir meinen Mann an, bist du deppert. Braungebrannt. Hat fast schönere Beine gehabt wie ich.-Zack, bumm, Legende. Die Spiele-Show mit Hosea Ratschiller.

Folgendes:

der Hosea trifft eine professionell lustige Person zum Gespräch. Sie schlüpft dafür in die Rolle einer historischen Wiener Persönlichkeit. Was diese lustige Person aber noch nicht weiß, und das ist das Allerärgste, welche Legende sie verkörpern wird. Glaubt's mir?-Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich.-Meiner Mutter eine auflegen.-Na also, gehen wir's an.-Wunderschönen guten Tag bei Zack, bumm, Legende. Schön, dass Sie zuhören. Wir haben heute wieder einen grandiosen Gast eingeladen. Heute freue ich mich ganz besonders, denn der Mensch, der mir gegenüber sitzt, ist das Gesicht und der Körper und die Stimme von Echt Fett, Wir sind Kaiser, Braunschlag, einer zweistelligen Anzahl von Fernsehfilmen, ein Schriftsteller, mit den Staatskünstlern Politsatiriker. Es ist, Sie wissen es bereits, Robert Palfrader.-Hallo.-Ich begrüße dich sehr herzlich. Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast.-Sehr gerne für dich.-Woran arbeitest du gerade?-Ich arbeite gerade an meinem zweiten Roman. Ich arbeite gerade an meinem Soloprogramm. Und die Dreharbeiten für Braunschlag stehen vor der Tür.-Machst du das nochmal?-Nicht nochmal. Wir machen was Neues. Das nochmal zu drehen, würden wir, glaube ich, körperlich nicht mehr aushalten.-Aber es wäre total lustig, oder?-Es wäre sehr lustig, ein Remix.-Szene für Szene.-Nein. Das machen wir nicht. Wir machen eine quasi Fortsetzung und das werden zwei 90-Minüter werden.-Weißt du schon, was das Zentrum ist?-Ja. -Der Geschichte?-Ja. -Ja, sag. -Ja, genau.-Na ja, versuchen kann man es.-Natürlich. Muss du.-Bist du schon gespannt, wer du bist?-Ich bin sehr gespannt. Also, eigentlich mache ich mir Gedanken darüber, seit du mich gefragt hast, ob ich dabei sein werde.-Wirklich? -Ja.-Und magst du dieses Spiel, wo man Fragen stellen kann und der andere darf nur mit Ja und Nein antworten?-Ich gehöre ja einer Generation an, die noch ohne elektronische Spielzeuge aufwachsen hat müssen. Das heißt, ich kenne das Spiel. Und mögen ist vielleicht übertrieben, aber es ist.-Bist du gut darin?-Das glaube ich nicht.-Weil meine Kinder wollen mit mir nicht mehr spielen, weil ich nach zwei Minuten es meistens erraten habe. Ich bin ein Meister in diesem Spiel.-Also, dieser Podcast wird bedeutend länger werden für dich.-Lieber Robert. Was glaubst du eigentlich, wer du bist?-Ein Wiener, so viel weiß ich. Es wird eine historische Figur sein.-Ja. -Es wird vielleicht ein Mann sein.-Nein. -Eine Frau. Oh, interessant. Eine Frau, die etwas Besonderes gemacht hat, offenbar. Sonst würden wir nicht über sie reden. Da gibt es viele. Hat sie sowas mit politischem Einfluss gehabt?-Nein. -Das heißt, sie war eine Wissenschaftlerin?-Nein. -Eine Künstlerin? -Ja.-Okay. War sie darstellende Künstlerin?-Ja. Boah, heiß. Okay. Hast du einen Verdacht schon?-Ich habe einen Verdacht.-Magst du es sagen?-Nein. Okay. Dafür bin ich zu eitel. Es sind nämlich zwei, die mir… . -Jetzt bin ich urgespannt, ob es eine davon sein wird. Aber du wirst es dann einfach behaupten, dass es eine davon war, oder? Ja, natürlich.-Eine Sängerin?-Nein.-Jetzt wird es schwierig. Jetzt wird es sehr, sehr schwierig. Das heißt, eine Schauspielerin? Hedy Lamarr? -Nein. Aber haben wir tatsächlich überlegt.-Wirklich? -Ja.-Also eine Schauspielerin? Vorwiegend auf der Bühne?-Nein.-Eine Filmschauspielerin?-Ja. -Okay. Vielleicht eine Dame aus dem Hörbiger-Clan?-Nein. -Kann es vielleicht eine Schauspielerin sein, die dann nach Frankreich gegangen ist?-Sie ist dann nach Frankreich gegangen.-Ah, dann glaube ich zu wissen, wer das sein könnte. Sie hat mit Alain Delon zusammengelebt, eine Zeit lang?-Richtig. -Ihr Sohn ist auf sehr tragische Weise verstorben.-Mhm. -Ich bin Romy Schneider. -Richtig. -Pfuh.-Wie findest du das?-Sehr interessant.-Ja? -Sehr interessant. Ihr Französisch ist so viel besser gewesen als meines.-Aber wir können's auf Deutsch machen.-Das ist besser.-Glaubst du bist du gern die Romy Schneider?-Angesichts ihres schwierigen Lebens glaube ich nicht. Nein, ich bin nicht gerne Romy Schneider. Ich wäre wahnsinnig gerne eine unfassbar schöne Frau, aber bitte nicht Romy Schneider.-Wen hast du dir gedacht, dass wir dir geben werden?-Da habe ich keinerlei Vorstellung gehabt. Zum einen habe ich geglaubt, ich bin ein Mann, aber das ist ja interessant, eine Frau. Ja, warum nicht?-Gehen wir mitten hinein. Bist du bereit?-Ich bin bereit. Soweit man bereit sein kann.-Frau Schneider, ist das der Name, mit dem Sie angesprochen werden wollen? Frau Schneider?-Eigentlich nein. Weil ich ein bisschen Probleme mit meiner Familie habe.-Ja? -Ja, die haben sich da ein bisschen ans Nazi-Regime angebiedert und eigentlich will ich mit meiner Familie gar nicht mehr so viel zu tun haben. Ich hätte als Künstlerin anders reagiert, als meine Mutter das getan hat. Die mich zu vielen Dingen verleitet hat, sagen wir es mal so. Gezwungen wäre ein zu großes Wort, aber man weiß ja, dass Eltern sehr manipulativ sein können. Und da ist sehr, sehr viel Druck ausgeübt worden, was ich meiner Mutter heute noch übel nehme.-Sie sind ja aufgewachsen, geboren in Wien, aber aufgewachsen am Land. Und zwar in der Nähe von Berchtesgaden mit einem interessanten Ausblick in einer interessanten Zeit. Nehme ich mit, glaube ich, direkt im Sichtkontakt mit dem Berghof.-Ja, die Gegend ist ja wunderschön dort. Und das Interessante an Bayern ist ja, je näher es an Salzburg ist, desto schöner wird es. Je weiter weg, desto seltsamer werden auch die Leute. Die Natur ist wunderschön. Also dort aufgewachsen zu sein, war ein wahnsinniges Privileg. Und ich habe das sehr genossen.-Sie waren dann nach der Trennung Ihrer Eltern. Ihr Vater war der Große aus der Schauspiel-Dynastie Albach-Retty, der Wolf Albach-Retty. Und Ihre Eltern haben sich getrennt in den 40er Jahren.-Das weiß ich gar nicht. Habe ich gar nicht so mitgekriegt.-Haha. Wahrscheinlich auch, weil Sie ins Internat gekommen sind in dieser Zeit.-Bin ich ins Internat gekommen?-Ja. Also Sie waren dann in einem Mädchen-Internat.-Passend-Haben mal erzählt in einem Interview, dass Sie dort schon gewusst haben, dass Sie Schauspielerin werden wollen. Hatte das was damit zu tun, dass wenn man in einem Mädchen-Internat schauspielt, dass dann nur lauter Mädchen zuschauen?-Ja, weil es sind ja keine anderen da. Und da hat man dann auch das Selbstbewusstsein, man muss ja niemandem gefallen. Echt? Und insofern kann man viele Dinge ausprobieren und so künstlerisch wachsen. Und in so einem Internat ist es ja sehr oft sehr fad. Und da war es mir recht, dass ich dann halt an meinen Rollen arbeiten habe können. Es waren kleine Figuren, die ich da entwickelt habe, die ich meinen Mitschülerinnen, beinahe hätte ich Mithäftlingen gesagt habe, weil so ein Mädchen-Internat ist ja sehr beschützt, um es vorsichtig auszudrücken.-Und auch Ordensschwestern dort?-Ja. Es ähnelt dann doch ein bisschen einem Gefängnis. Man darf weder raus noch darf man Besuch empfangen. Und es ist sehr, sehr streng natürlich. Und insofern war das eine Flucht, quasi eine innere Flucht. Zumindest kurzfristig in diese Rollen springen zu können, möchte ich fast sagen. Um vor der Realität ein wenig zu flüchten. Vielleicht mein Paralleluniversum in mir selber herstellen zu können.-Lieber Robert, wie schwer ist es dir gefallen, dich in die Schülerin, in einem Mädchen-Internat hineinzuspüren?-Das war einer der leichteren Aufgaben, skurrilerweise. Weil ich selber zumindest in einem Halbinternat war. Und das war ein Burschen-Internat. Insofern weiß ich, wie das ist, vollkommen getrennt vom anderen Geschlecht aufzuwachsen. Und keine Ahnung davon zu haben, wie man mit denen dann umgeht.-Und als Ihre Mutter dann gekommen ist und gesagt hat, du, Rosemarie, wie sie damals glaube ich noch geheißen haben, ab jetzt spielen wir in Kinofilmen zu zweit. Ich spiele immer deine Mutter und du spielst immer meine Tochter. Wie war das für Sie?-Hauptsache weg von den Klosterschwestern. Ich habe mir gedacht, besser vor der Kamera als vor dem Altar. Und war auch lukrativ. Und ich habe mir gedacht, schau, da kann man Geld auch verdienen. Und warum nicht? Die Mutti sehe ich eh nicht so oft. Bin ja meistens in der Maske. Also ich habe das sehr genossen.-Es war meistens für Sie Hauptrolle und für Ihre Mutter Nebenrolle. Was hat das mit Ihrer Beziehung gemacht?-Es war sehr, sehr positiv. Es war sehr positiv, weil ich meiner Mutter dann all die Dinge sagen konnte, die ich ihr privat nicht sagen konnte, konnte ich ihr dann in der Rolle sagen. Und bin halt auch als Hauptdarstellerin anders behandelt worden als meine Mutter.-Und dann, darüber muss man sprechen, die Sissi. -Ja.-Sie haben in drei Filmen die Kaiserin Sissi dargestellt. In einer Zeit, als Österreich sich selber gesucht hat und Deutschland...-... neu erfinden musste. Hat mich unfassbar angekotzt. Also nach dem zweiten Film habe ich geglaubt, ich speib mich an. Wenn sie mir die Haare hochgesteckt haben. Ich habe dann doch in den Espresso schon dann ein Obstler reingeschüttet, weil irgendwann einmal ist genug. Und dann ständig auf der Straße angesprochen werden ist... Majestät und so.-Aber Sie sind wahrscheinlich der einzige Mensch auf der Welt, mit dem man reden kann, wie das ist, wenn alle glauben, Sie sind die Kaiserin.-Ja, das stimmt.-Wie fühlt sich das an?-Besser als wenn man eine Massenmörderin dargestellt hätte, zum Beispiel. Ich bin nicht ohne Grund nach Frankreich gegangen. Also es hat schon einen Grund, warum ich vor dem geflüchtet bin. Warum ich die Filme, die ich dann gemacht habe, weil finanzielle Sorgen habe ich dann keine mehr gehabt. Das war schon positiv.-Und es wurde Ihnen ja Teil 4 angeboten für eine Million DM damals. Unfassbar viel Geld. Und Sie haben aber, und man darf nie vergessen, Sie waren damals ein Teenager. Als diese Filme gedreht wurden, Sie waren 15 Jahre alt. Und dann 19, als der dritte gedreht wurde. Wo haben Sie diese Kraft hergenommen?-Jugendlicher Leichtsinn, auf der einen Seite. Zum anderen muss ich retrospektiv sagen, Apple-Aktien hat es ja damals noch keine gegeben. Ich hätte natürlich diesen vierten Film machen können. Ich hätte natürlich sagen können, ich mache das, bis ich 30 bin. Aber ich wollte ein bisschen mehr. Was wollten Sie? Mich künstlerisch verwirklichen. Ich habe die Schauspielkunst als mein Metier ja nicht nur als Beruf betrieben, sondern ich konnte ja gar nicht anders.-Und welchen Platz hat das in Ihrem Herzen, dass Sie es aber geschafft haben, so viele Menschen zu berühren mit diesen Filmen?-Das ist ja grundsätzlich etwas wahnsinnig Schönes, nicht? Es ist etwas wahnsinnig Schönes, das Interesse an der Arbeit, das einem da entgegengebracht wird, ist großartig. Man kriegt aber nicht nur sehr, sehr viel Liebe, sondern es wird ab einem gewissen Zeitpunkt auch übergriffig. Denn die Leute verwechseln einen dann sehr, sehr oft mit der dargestellten Figur und oktroyieren dann Vorstellungen, die sie haben, auf den Menschen selbst. Und das wird ab einem gewissen Zeitpunkt sehr, sehr schwierig, damit umzugehen.-Können Sie da eine Situation erzählen oder ein Beispiel, wo das schwierig war?-Ich habe sehr oft Begegnungen gehabt mit Menschen, die gemeint haben, mich sehr, sehr gut zu kennen, weil sie diese Filme sehr oft gesehen haben und mich dann mit dieser Kaiserin von Österreich verwechselt haben. Und bei allem Verständnis dafür, dass diese Menschen mit dem Schicksal dieser Figur mitgefiebert haben, mitgelitten haben, ihr nur das Allerbeste wünschen. Selbst wenn man das alles mit in diese Rechnung einbezieht, wird es dann irgendwann einmal unangenehm. Teilweise sogar unerträglich. Und der Hauptgrund, warum ich nach Frankreich gegangen bin, weil die Leute mich dort anders wahrgenommen haben. Meistens gar nicht erkannt haben.-Und in Frankreich direkt am Flughafen eigentlich, als Sie nach Paris geflogen sind, wartet dann schon Alain Delon, damals noch ein völlig unbekannter französischer Schauspieler, junger Mann, mit dem Sie dann Ihren ersten französischen Film gedreht haben. Und haben Sie sich da gleich am Flughafen verliebt oder später erst?-Haben Sie ein Foto von Alain Delon gesehen? In der Sekunde. In der Sekunde. Der schönste Mann aller Zeiten, wenn man mich fragt. Und, was man nicht vergessen darf, Alain Delon war ja nicht nur außen, der war auch innen schön. Das war ja auch ein Künstler. Das war ein außergewöhnlicher Mensch, der war privat wahnsinnig lieb. Ich habe mich Hals über Kopf verliebt in ihn. Vollkommen zurecht.-Erinnerst du dich, als wir über Romy's Beziehung zu Alain Delon sprachen? Hast du dich damit auseinandergesetzt. Davor schon mal?-Noch nie. Aber ich habe das Gesicht von Alain Delon vor mir und ich könnte nicht garantieren, dass ich dann rein heterosexuell bleiben würde, wenn mir die Möglichkeit geboten worden wäre. Dafür kann ich, also selbst als Mann sage ich ja, schmus ma. Und das Lustige ist, Alain Delon, der war mitverantwortlich dafür oder hat zumindest das getriggert bei mir, den Wunsch Schauspieler zu werden.-Wie hat er das gemacht?-Ich war sieben Jahre alt und habe einen Film gesehen. Ich weiß nicht mehr, welcher Film das war, aber ich kann mich an die Szene erinnern. Da ist Alain Delon in einem Cabriolet in einer kleinen französischen Ortschaft. So ein kleiner Ort. Er hat sich beim Dorfbrunnen dorthin gestellt, ist ausgestiegen, ist zur Schauspielerin gegangen. Die dann mit ihm diese Szene gespielt hat. Wunderschöne Frau. Diese Szene. Sie diskutieren. Er steigt wieder in das Auto ein und fährt weg. Und ich kann mich erinnern, dass ich darauf geachtet habe, ob da geschnitten wird, ob das irgendwie manipuliert ist. Und ich habe gesagt, okay, der ist, ich habe gesehen, er ist ins Auto eingestiegen und ist selber weggefahren. Und der einzige Gedanke, den ich gehabt habe, ist, Scheiße, ich muss den Führerschein schaffen, damit ich Schauspieler werden kann. -Sehr schön.-Da war ich sieben. Skurril, oder?-Wie ist das, wenn die zwei schönsten Menschen der Welt zusammenleben? Wie kann man sich den Alltag vorstellen in der Früh, wenn man aufwacht und man sieht einfach, wir sind die Schönsten, die es gibt?-Langweilig. Es ist so langweilig. Man schaut in den Spiegel und denkt sich, naja, viel brauche ich nicht machen. Ich schaue einfach gut aus. Jetzt schaue ich mir meinen Mann an, bist du deppert. Braun gebrannt. Hat fast schönere Beine gehabt wie ich.-Wie überwindet man diese Fadessen?-Drogen, Alkohol und Sex. Und das in der Reihenfolge. Manchmal umgekehrt.-Was war Ihnen am liebsten? Welche Reihenfolge?-Also am liebsten habe ich dann doch alles miteinander gehabt. Das war mir dann einfach, wenn man gesagt hat, so, schau, was da am Tisch liegt, machen wir es gleich am Tisch.-War das auch eine gewisse Genugtuung für Sie, die Sie ja in Deutschland ein großer Star waren und auch sozusagen die Deutschen ein bisschen rausgerettet haben aus Ihrem Blick auf die eigene Geschichte und diesem schwarzen Loch, das Sie da überwunden hatten, dass Sie ausgerechnet nach Frankreich gegangen sind und ausgerechnet mit einem Franzosen dann ein Paar waren.-Ja, weil ich wollte die Deutschen und die Österreicher ein wenig dafür bestrafen, dass sie sich so blenden haben lassen vom Naziregime. Und ich habe keinen großen Unterschied erkennen können bei der Begeisterung für die Sissi-Filme und die Begeisterung für den Nationalsozialismus. Und weswegen ich sie vor den Kopf stoßen wollte. Schaut's, ich bin unter Anführungszeichen jetzt beim Feind. Und ich mache gemeinsame Sache mit denen, die ihr angegriffen habt, die ihr vernichten wolltet. Ich bin nicht mehr eine von euch. Ich wollte aufzeigen, beschäftigt euch mit euch selber und seht mal ein, dass das nicht gut war.-Sie haben in Frankreich gelebt und in Deutschland gelebt. Wonach sehnen sich die Deutschen und Österreicher? Wonach sich die Franzosen nicht sehnen? Was ist da los?-Gutes Brot.-Wir kommen zum sogenannten Wordrap. Ich gebe kurze Anregungen, bitte um kurze Antworten.-Romy Schneider ist sehr aufgeregt. Bitter.-Mein Lieblingsessen ist?-Schnitzel.-Mein Lieblingsort ist?-Paris. -Auf meinem Nachttisch steht?-Eine Schachtel mit Antidepressiva und Wodka.-In meiner Reisetasche darf nicht fehlen?-Meta-Amphetamine und eine Haube.-Für ein gutes Leben braucht man?-Geld. -Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich?-Meiner Mutter eine auflegen.-Mein seltsamster Traum war?-Dass sich das alles ausgeht.-Mein peinlichster Moment war?-Meine Geburt.-Arbeit bedeutet für mich?-Selbstverwirklichung.-Mein Guilty Pleasure ist?-Nutella. -Der beste Rat, den ich je erhalten habe?-Hör niemals auf einen guten Ratschlag, auch nicht auf diesen.-Nach wenigen Jahren kam es dann zum Bruch mit dem Alain Delon, weil er sich in eine andere Frau verliebt hat und sie haben ihn verlassen und wieder angefangen in Deutschland zu drehen, ein bisschen zumindest. Wie geht man damit um, wenn dieses große Glück dann zerbricht?-Das mit dem Glück ist ja eine sehr seltsame Sache. Wenn es denn da ist, merkt man es kaum. Man merkt es ja eigentlich erst, wenn es weg ist. Und deswegen ist es dann doppelt und dreifach furchtbar, wenn dieses Glück nicht mehr da ist. Weil man hat es nicht mehr zu schätzen gewusst. Man hat es nicht würdigen können als einen außergewöhnlichen Zustand, weil man schon so sehr daran gewöhnt war. Und wenn das dann weg ist, dann bricht eine Welt für einen zusammen, das ist es mir passiert.-Lieber Robert, wir haben über das Glück gesprochen, als du noch Romy Schneider warst.-Es ist ein Vogerl. Es ist ein Vogerl. Es ist ein Vogerl.-Ist das ein großes Thema für dich, Glück?-Nein, ich versuche mich von Glück nicht zu sehr blenden zu lassen.-Du hast eine eloquente Antwort gegeben auf die Frage nach dem Glück.-Nein, die Romy Schneider hat eine, ich nicht. Ich wäre dazu gar nicht in der Lage.-Entschuldigung, ich habe dich verwechselt.-Ich wäre dazu ja gar nicht in der Lage. Ich bin ein Trottel. Im Gegensatz zu Romy Schneider bin ich ein Trottel.-Wo würden Sie den Unterschied festmachen zwischen Drehen mit Ernst Marischka und Drehen mit Orson Welles?-Das eine war pure Unterhaltung. Eine Möglichkeit, den Leuten diesen Eskapismus zu ermöglichen. Und das andere war eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen. Und insofern hat das einen künstlerischen Anspruch gehabt. Die Marischka-Filme waren reine Unterhaltung. Nicht, dass sie nicht gut gemacht gewesen wären. Nicht, dass das nicht auf höchst professionellem Niveau abgelaufen wäre. Nur da war das Ziel ganz klar. Die Leute sollen von der Realität abgelenkt werden. Bei den Filmen mit Orson Welles zum Beispiel sollte der Fokus auf die Realität bzw. die Gesellschaft gelenkt werden. Das ist der große Unterschied.-Macht das handwerklich auch einen Unterschied?-Bedingt. Denn was man als Schauspieler ja nicht in der Hand hat ist das Drehbuch. Das überschätzt man dann halt auch als Außenstehender, wie viel Einfluss man als Künstler, als darstellender Künstler auf den Film selber hat. Da gibt es so dermaßen viele Komponenten, auf die man keinerlei Einfluss hat. Das Einzige, was man als Schauspielerin, machen kann, ist, man kann die Drehbücher lesen und dann entscheiden, ob man das spielen will oder nicht. Die Geschichte selbst ist bereits fertig und man kann halt nur aussuchen, mache ich das oder mache ich das nicht.-Als Sie diese Drehbücher gelesen haben, als eine Schauspielerin, die nicht aus einer Ausbildung kommt, sondern die quasi wie ein Kinderstar ein Weltstar geworden ist, haben Sie gewusst, Sie wollen diese ganzen Brüche und all das, die ganze Fragilität, die einen Menschen so ausmacht, Sie wollen das herzeigen oder Sie können das herzeigen?-Ich habe ab einem gewissen Zeitpunkt mir gedacht, dass ich mein Visier nach oben klappe. Dass ich mich verletzlich mache, dass ich mich auf eine Art und Weise zeigen will. Die den Menschen hinter der Künstlerin, hinter der dargestellten Figur erahnbar macht. Das war die Herausforderung. Das war das Ziel. Ich wollte nicht mehr nur geliebt werden. Ich wollte als Schauspielerin wahrgenommen werden.-Wie wir alle wissen, folgen in Ihrer Biografie dann eine Reihe von Schicksalsschlägen. Der Vater Ihres Sohnes hat den Freitod gewählt und Ihr Sohn ist auf ganz tragische Weise verstorben und Sie selber hatten eine ganz schwere Operation. Sie sind dann selber verstorben. Was hat Sie mehr Kraft gekostet, diese Schicksalsschläge oder dieser Entschluss, sich so zu öffnen und sich quasi zur Verfügung zu stellen für große Themen?-Das ist mir jetzt viel zu intim. Ich kann Ihnen nur eins sagen, ein Kind zu verlieren ist die größte Katastrophe, die einem Menschen passieren kann. Insofern war mein früher Tod für mich eher Erlösung als Schicksalsschlag. Im Gegenteil ich erachte es als Privileg nicht lange gelebt haben zu müssen.-Wir haben das Thema Schicksalsschläge und welche Ihrer Verwandten unter welchen Umständen verstorben sind weitestgehend ausgespart. Warum, glaubst du, ist Presse und Öffentlichkeit nicht in der Lage, die Privatsphäre zu akzeptieren an solchen Grenzen, wo es so eindeutig ist, dass das niemanden was angeht?-Weil sich immer wieder Leute finden, die unempathisch genug sind und sich einen finanziellen Vorteil davon versprechen, über diese Grenzen drüber zu steigen und das vor sich selbst rechtfertigen, indem sie sagen, naja, er ist berühmt, das interessiert die Leute halt, die wollen das halt wissen, was total dreckig ist.-Aber wie viele Sicherungssysteme müssen da versagen, dass irgendwie sowas dann doch auf ein Titelblatt kommt oder so?-Wir sind da in Österreich ja in einer total privilegierten Lage mit unserem Mediengesetz, nicht? Aber was in Großbritannien los ist, wo die Leute absichtlich Falschinformationen streuen, nur um Zeitungen zu verkaufen, also da wird es dann eng. Also Deutschland ist auch schon nicht ganz so super.-Es war völlig irre als Ihr Sohn verstorben ist mit 14, ist zwei Tage später auf der Titelseite von der Bild-Zeitung ein Foto von ihm im Krankenhaus im Leichenschauzimmer gewesen. Zwei Tage später. Also ich wusste das auch nicht.-Also da musst Du schon sehr, sehr, sehr, sehr unempathisch sein. Ich möchte hier keine Schimpfwörter verwenden, aber was musst Du für ein Mensch sein? Das sind ja viele, viele Schritte, die da zu sowas führen. Da muss sich jemand Zutritt verschaffen. Da muss er dieses Foto machen, das muss dann für gut befunden werden, dann muss das verkauft werden, das muss ja auch jemand kaufen.-Das muss durch eine Redaktionskonferenz.-Da sitzen Leute dabei, die darüber reden und dann wird das gedruckt und dann muss das halt auch die Zeitung jemand verkaufen und sagen, okay, ja, das verkauft. Also da sind so viele Schritte. Ich sage es ungern, aber wenn wir ausstürben, wir Menschen, wir täten niemanden abgehen. Ernsthaft.-Letzte Frage, Romy Schneider. Ein Mensch, der mit so viel Schönheit gelebt hat. Ja. Was würden Sie sagen, was ist das, Schönheit?-Genetischer Zufall. Das Skurrile ist, obwohl uns klar ist wie vergänglich das ist, obwohl uns klar ist, dass wir nichts dazu beigetragen haben. Um so schön zu sein, achten wir trotzdem ununterbrochen darauf. Und das, was mich halt Zeit meines Lebens beschäftigt hat, war, dass jeder Mensch an seinem Aussehen etwas auszusetzen hat, nicht? Dem einen sind die Beine zu kurz, dem anderen die Nase zu groß. Aber niemand beschwert sich darüber, dass er zu wenig Hirn hat. Und das hat mich immer sehr, sehr lange und sehr, sehr viel beschäftigt. Die Leute sind innen hässlich, aber außen schön. Wäre es nicht umgekehrt besser?-Wir haben über Schönheit geredet. Wie sehr musstest du dich daran gewöhnen, dass du die ganze Zeit gesehen wirst?-Das war ein sehr, sehr langer Es war seltsamer Prozess, weil ich, nachdem ich Echt Fett gemacht habe und Undercover und ein paar andere Projekte auf der Bühne und im Fernsehen, geglaubt habe, diese Mechanismen bereits zu kennen. Ich habe gewusst, man macht eine Pressekonferenz, dann ist man ein paar Tage in den Tageszeitungen, in den Wochenzeitschriften, dann wird das ausgestrahlt. Wenn das zehn Folgen sind ist man halt nach zweieinhalb Monaten, es ist abgespielt. Und in der Zeit und ein paar Wochen später erkennen dich die Leute auf der Straße, grüßen dich und sagen cool oder hat man nicht so getaugt. Du kriegst halt Echo, nicht? Und dann ebbt das wieder ab. Und dann bist du wieder du. Und dann ist Wir sind Kaiser gekommen. Und nach der ersten Staffel war das so wie bei Echt Fett. Das ist wieder abgeebbt. Aber nach der zweiten Staffel, habe ich dann den Unterschied zwischen bekannt und berühmt zu spüren bekommen. Und dass sie halt zu tuscheln beginnen, wenn du in ein Wirtshaus gehst. Oder am Nebentisch stehen und sagen, ah, jetzt bestellst du dir noch ein Bier. Das wird dann irgendwann einmal unangenehm, übergriffig. Und ich habe aber Verständnis dafür, weil die Leute lassen dich jede Woche in ihr Wohnzimmer. Du bist ja bei denen. Der sitzt da in seiner Unterhose oder im Jogginganzug mit dem Bier vom Fernseher und schaut sich das an und schenkt dir seine Aufmerksamkeit. Und wenn du oft genug dort bei ihm im Wohnzimmer gewesen bist, baut er zu dir ja eine Beziehung auf. Und diese Beziehung, die er da aufgebaut hat, wenn er mich dann echt sieht, glaubt er, dass das halt.-Jetzt weitergeht.-...Gegenläufig ist. Und geht dann über Grenzen drüber, die ihm gar nicht bewusst sind wahrscheinlich. Ich habe Verständnis dafür. Dass es angenehm ist, kann ich nicht sagen.-Hast du eine Beauty-Routine?-Nein, habe ich nicht.-Echt nicht?-Nein. -Weil ich frage meine Frau immer, wie machen das die Leute, die so gepflegt ausschauen? Das muss ja jeden Tag Stunden dauern. Und sie sagt, weil sie einen Gesundheitsberuf hat, viele Patientinnen und so. Und sie sagt, ja, das ist einfach eine Lebensentscheidung, ob du jeden Tag zwei Stunden investierst in dein Erscheinungsbild.-Ich investiere in etwa zwei Minuten, wie man sehen kann.-Das ist sehr effektiv.-Ich bin ein schircher Hund. Und ich habe lustigerweise ein einziges Mal in meinem Leben, und das hat gedauert circa eineinhalb Jahre, wenn ich in den Spiegel geschaut habe, habe ich mir gedacht, ja, du schaust nicht schlecht aus. Das war eineinhalb Jahre und dann war es schon wieder vorbei. Vorher habe ich gedacht, was für ein schircher Hund. Und jetzt denke ich mir, was für ein schircher alter Hund. Mit Schönheit kann man mich nicht blenden. Ich weiß, wie vergänglich das ist. Ich weiß, wie abhängig das davon ist, wie man Dinge wahrnimmt. Schönheit interessiert mich. Interessiert mich vielleicht bei Architektur, bei Möbeldesign, bei Fotografien, bei Gemälden.-Aber so ein Erscheinungsbild ist ja auch eine Art Architektur und Design.-Nein das nicht. Wenn du ein Haus baust, kannst du dir aussuchen, welcher Baustoff wird verwendet. Wer hilft mir dabei, das zu konstruieren? Bei deinem Gesicht ist das die Genetik und die wird dir einfach oktroyiert und das ist nicht okay. Das haben wir jetzt für dich, lebe damit. Das kann sich ja keiner aussuchen. Insofern noch einmal das, was ich vorhin eh schon gesagt habe. Über das Gesicht oder sein Aussehen sich beschweren machen viele Leute. Über sein mangelndes Hirn beschweren leider die wenigsten. Und das ist das, worauf ich mich immer berufe, worauf ich mich aufrichte. Ich habe gelesen, dass man ein gewisses Maß an Intelligenz braucht, um zu wissen, dass man ein Trottl ist. Und da dachte ich mir, wenigstens weiß ich, dass ich ein Trotttl bin. Ich bin nicht ganz so deppert wie die ganz Depperten. Weil wer deppert ist, ist ja zu deppert, um zu begreifen, dass er deppert ist. Und das ist halt deppert.-Romy Schneider, vielen Dank für das Gespräch.-Sehr, sehr gerne. Es hat mich gefreut, so kurz nach Ostern wieder auferstanden zu sein. Ich lege mich jetzt wieder nieder und hoffe, dass ich endlich eine Ruhe habe vor lästigen Reporterfragen. Dankeschön. Auf Nimmerwiederhören.-Lieber Robert, jetzt. Bist du nicht mehr die Romy Schneider.-Ja, sie ist mir abgefallen. Und ich bin echt froh darüber, dass das vorbei ist.-Echt? Hast du die Enge gespürt?-Ernsthaft? Das ist schon eine Herausforderung, sich in einen Menschen hineinzuversetzen, über den man relativ wenig weiß. Also ich weiß relativ wenig.-Ja, ich wusste gar nichts. Und ich habe wirklich gestern mich eingelesen, weil ich mich nie mit ihr beschäftigt habe, über Sissy hinaus tatsächlich. Die Sissy-Filme waren echt wichtig für mich als Kind, weil ich immer selber den Verdacht gehabt habe, ich werde mal der Kaiser. Und wo ich das erste Mal...-Den Gedanken hab ich nie gehabt.-Ja, so unterschiedlich kann sich das entwickeln. Aber ich habe nicht gewusst, was die für Scheiße erlebt hat. Nämlich alles, was man erleben kann.-Ja, schau, dieser Spruch von nordamerikanischen Ureinwohnern. Du musst einmal ein paar Monde in den Mokassins eines Menschen gegangen sein, um zu wissen, wie er sich wirklich gefühlt hat. Und das. Was ich begriffen habe, oder glaube, begriffen zu haben, ist, dass unsere Sicht Sicht der Dinge sehr davon, davon, welche es es noch gibt auf Planeten. Planeten. Weil man dann naja, naja, furchtbar und furchtbar. die die hat einen einen Konflikt mit der gehabt. gehabt. -Ja, aber ihre war war die Lieblingsschauspielerin von und und sie seine seine Nachbarn. Und sie überzeugt überzeugt davon, ihre Mutter eine eine Affäre mit dem Und Und so. nicht nicht ganz lustig.-Weißt ja, ja, will man nicht. stell stell dir das vor, Mutter Mutter ist Lieblingsinstallateurin Lieblingsinstallateurin von Hitler. Ja. der der Betrieb geht nicht -Ja. Ja. Natürlich, dann ist Geld, Geld, aber große große Scheinwerfer ist nicht -Ja, Ja, und es gibt zu zu fressen zu Hause. es es gibt, du, du, das ist. Allein meinem meinem sozialen Umfeld fallen 20 20 Schicksale ein, die sind sind als von von Romy Schneider. Und haben haben dann nicht mit schönsten schönsten Mann der Welt in in einem das das atemberaubend ist, mit -Ich Ich hab mir das die die Männer waren alle -Ja, Ja, warum nicht, nicht, nicht? Sie war der der schönsten Frauen auf Planeten. Planeten. Und klar kann sich sich aussuchen, wem wem sie ihre Zeit Und Und wenn die interessant noch noch waren, dann hat einen einen Jackpot. wenn wenn das nur ein Jahre Jahre waren, dann hat mehr mehr positive Erlebnisse gehabt, manchen manchen Menschen, ich ich kenne.-Hast du Parallele Parallele schon mal gesehen, euch euch beiden, dass sie dich dich so wurde?wurde?-Noch nie. Nicht eine eine Millisekunde habe ich das das nachgedacht. Also, das so so absurd. Das ist absurd. absurd. -Aber bin bin ein bisschen stolz den den Gedanken.-Ja, natürlich, ich ich Trottel nicht antizipiert dass dass er mit mit der depperten Kunstfigur zu zu tun haben wird. dass dass ich nicht, also -Aber Aber nicht es es ist ja eben die die Parallele geht ja eben eben weiter. Wie tut dann dann weiter -Wie Wie tut man weiter, Das Das ist eine wichtige Wichtige Wichtige Frage, die mich beschäftigt beschäftigt hat -Und Und du hast ja weiter weiter gemacht. Ja. Und urviel urviel weiter. Und das, mich mich am überrascht überrascht hat von all war war das Buch.-Dankeschön.-das das wirklich Literatur ist, ich ich das kann. kann. Und wie hast das das gemacht?-Die Genesis Buches Buches ist eine lange. ist ist über Jahre Jahre her. Da habe in in Köln gearbeitet für Fernseh- Fernseh- und Filmproduktionsfirma. Und waren waren junge und und sind halt nach Arbeit Arbeit dann was trinken Und Und jeder hat so wo wo er herkommt. herkommt. Und es waren interessante interessante Biografien dabei. Und habe habe halt erzählt von Südtiroler Südtiroler Familie. ich ich als Kind schon aufgeschnappt aufgeschnappt habe. Und dann mit mit dem Entwickeln von befasste befasste Kollegin dann dann irgendwann einmal zu gesagt, gesagt, Robert, das ist das das ist ein Buch. ich ich habe gedacht, gedacht, das ist absurd, Was Was soll ich da Buch Buch schreiben? Was ich schon schon gewusst ist, ist, wenn ich jemals Buch Buch schreibe, dann wird es über die Familiengeschichte meines Vaters sein. Weil da sind dermaßen skurrile Dinge passiert. Unglaubwürdig fast, ja. Was da passiert ist. Und mit unfassbarem Drama auch. Und mit Tod und Vernichtung. Da ist alles dabei gewesen. Und irgendwann einmal habe ich mich hingesetzt und habe begonnen zu schreiben. Das Buch heißt Ein paar Leben später.-Ein paar Leben später, genau.-Weil ich mir Gedanken gemacht habe darüber. Die Tatsache, dass ich existiere. Und da möchte ich jetzt nicht spoilern, aber ganz, ganz, ganz, ganz zum Schluss in den letzten Zeilen wird beschrieben, warum ich überhaupt existiere. Und dass das einen Grund hat, weil mein Großvater sich für etwas entschieden hat. Das heißt, die Entscheidung meines Großvaters, einen Schritt zu wagen, hat letztendlich zu meiner Existenz geführt.-Ich finde, es ist eine großartige schriftstellerische Entscheidung, die das Buch trifft und die ich bewundere und total inspirierend fand und die auch mein Arbeiten danach total beeinflusst hat, war, dass du beschreibst eine minimal kleine Region in Südtirol, wo du her bist. Und du beschreibst alles bis zu dem Moment, wo jemand diese Region beschreiben würde, der keine Ahnung von dieser Region hat. Nämlich da, wo der Tourismus dort losgeht, wo der Nationalsozialismus losgeht und so weiter. Und alles bis dorthin, weil du es kennst. Es ist nämlich eine Entscheidung gegen die Großspurigkeit und für das liebevolle Hinschauen. Das finde ich total schön. Dankeschön. Und alle, die das Buch lesen, können nichts anderes sagen, als du bist ein Schriftsteller.-Weiß ich nicht, ich kann mit Komplimenten nicht umgehen.-Ich weiß gar nicht das ist eine Beschreibung. Das ist kein Kompliment, das ist eine Beschreibung. Das ist ja auch nicht nur angenehm, ein Schriftsteller zu sein.-Nein, ich bin literaturaffin und ich weiß, dass das wahre Künstler sind im Gegensatz zu mir. Ich bin ja Unterhaltungshandwerker.-Dann danke ich dir, lieber Robert, dass du dir die Zeit genommen hast und darf dir noch die legendäre Gedenkbox überreichen, in der eine Nachricht von mir an dich enthalten ist und du kannst dich entscheiden, ob du sie teilen möchtest oder nicht.-Ich habe mir jetzt extra die Brille aufgesetzt, öffne diese Box, in der ich einen, ich schätze mal, einen A4-Zettel finde.-Dazu sagen, die Nachricht ist diesmal ein bisschen länger ausgefallen als sonst, weil der Robert und ich uns schon recht lang kennen und das wollte ich ihm alles schon sehr lange mal sagen.-Okay, ich lese mir das jetzt mal durch. Wir schneiden das jetzt.-Die Hälfte sind wirklich untergriffige Beschimpfungen.-Okay, ich habe das jetzt gelesen, lieber Hosea. Ich bin sehr nah am Wasser gebaut und da muss ich jetzt aufpassen, dass ich nicht zu heulen beginne. Ich habe diesen Satz in meinem Buch auch verwendet, weil ich irgendwann einmal bemerkt habe, dass ich von meiner Mutter mehr geerbt habe als nur ein X-Chromosom. Ich habe von meiner Mutter geerbt, dass ich von meiner eigenen Ergriffenheit, ergriffen sein kann. Und das hast du gerade in mir ausgelöst. Das sind die liebsten und wertschätzendsten Worte, die ich jemals über mich gelesen habe. Das ist so lieb von dir, dass du das geschrieben hast. Ich danke dir. -Sehr gerne. Das kommt wirklich von Herzen und wir haben viele Gespräche geführt, die davon geprägt waren, dass wir zusammen an irgendwas gearbeitet haben und da hat man dann irgendwie andere Dinge zu lösen. Aber ich finde das ganz toll, was du machst.-Vielen herzlichen Dank. Kleine Gesten können große Auswirkungen haben. Ich merke mir sowas halt. Wie ich gesagt habe, du hast mich gefragt und bevor ich überhaupt gewusst habe, was ich da zu machen haben werde, habe ich ja gesagt, weil du du bist. Vielen herzlichen Dank für die Einladung.-Ich danke dir. -Ich hoffe, die lieben Zuhörerinnen und Zuhörer haben sich nicht zu Tode gelangweilt und deswegen verabschiede ich mich jetzt. Ich hoffe, dass den in Wien traditionellen Worten Bussi! Seid lieb zu den anderen.-Weitere Infos und alle Links zum heutigen Gast und zur historischen Persönlichkeit findet ihr in der Folgenbeschreibung. Und wenn euch diese Episode gefallen hat, dann abonniert uns auf der Podcast-Plattform eures Vertrauens und folgt uns auf unseren Social-Media-Kanälen. Küss die Hand und bis zum nächsten Mal. Dieser Podcast ist eine Produktion von Happy House Media. Und entsteht im Auftrag der Stadt Wien.

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