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Einfach Projekte
Willkommen zum Podcast für erfolgreiches Projektmanagement, wirksame Führung und transformative Veränderung! 🎙️
Hier teile ich meine Erfahrungen aus über 20 Jahren als Projektleiter und Führungskraft – klar, direkt und praxisnah. Kein Bullshit, keine leeren Floskeln: Dieser Podcast ist für alle, die Projekte besser machen, ihre Teams stärken und echte Veränderungen in ihren Organisationen gestalten wollen.
🎯 Für wen ist dieser Podcast?
- Projektleitungen, die nachhaltig erfolgreich arbeiten möchten.
- Führungskräfte, die menschlich und effektiv führen wollen.
- Manager, die Transformation aktiv vorantreiben.
💡 Was dich erwartet:
- Strategien für bessere Projekte und stärkere Teams.
- Praxisnahe Tipps für Leadership und Change Management.
- Klartext zu den realen Herausforderungen in Führung und Teamdynamik.
🌱 Mein Ansatz:
Menschlich. Nachhaltig. Klar.
🔔 Abonniere jetzt und lass uns gemeinsam Projekte und Führung auf ein neues Level bringen!
👉 Mehr über mich: www.1000freund.net
Einfach Projekte
Fehler als Sprungbrett: Die Kraft einer positiven Fehlerkultur im Unternehmen
Fehler sind die neuen Helden der Innovation." Eine mutige Aussage? Vielleicht. Aber in dieser Episode von Einfach Projekte beleuchten wir, warum genau diese Perspektive der Schlüssel zum Erfolg für moderne Organisationen sein kann. Gemeinsam mit Jörg Tausendfreund erkunden wir die transformative Macht einer positiven Fehlerkultur und wie diese Ängste vor dem Scheitern in Chancen für Fortschritt wandeln kann. Durch persönliche Geschichten und anschauliche Beispiele zeigt Jörg, wie Unternehmen ihre Innovationskraft steigern können, indem sie Fehler feiern und aus ihnen lernen, anstatt sie zu vertuschen.
Erleben Sie die inspirierende Geschichte eines großen Digitalisierungsprojekts in der Versicherungsbranche, das trotz sorgfältiger Planung unerwartet scheiterte. Doch anstatt nach Schuldigen zu suchen, wurden die Fehler als wertvolle Lernchancen erkannt, die den Weg für zukünftige Innovationen ebneten. Entdecken Sie, wie diese Herangehensweise nicht nur die Resilienz einer Organisation stärkt, sondern auch die Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten der Mitarbeitenden fördert. Lassen Sie sich motivieren, eine Kultur in Ihrem Unternehmen zu schaffen, die Fehler als Sprungbrett für Erfolg nutzt.
Wann hast du das letzte Mal in deinem Projekt einen Fehler aktiv gefeiert? Klingt verrückt, oder Ja? aber Studien und der gesunde Menschenverstand sagen, dass eine positive Fehlerkultur in einer Organisation die Organisation innovativer, schneller in der Bewältigung von Krisen macht und insgesamt einfach die Innovationskraft einer Unternehmen stärkt, weil die Angst vor dem Scheitern den Menschen genommen wird. Und heute zeige ich dir, warum ein fataler Fehler sein kann, keine Fehler zu machen. Herzlich willkommen bei einfachfachprojekte.
Speaker 1:Mein Name ist Jörg Tausendfreund, und du kannst hier für deine Projektarbeit Strategien, ansätze und Tipps bekommen, vor allem immer im Klartext gesprochen und für dich, damit du direkt was damit anfangen kannst. Sei einfach dabei.
Speaker 1:Herzlich willkommen. Schön, dass du wieder dabei bist bei Einfach Projekte. Ich freue mich mega, dass wir wieder gemeinsam nachdenken über Projekt und Projekterfolg. Und ich möchte heute über eines meiner absoluten Lieblings und Herzensthemen sprechen, und zwar Fehler im Projekt. Ja, und die Literatur ist hier sehr, sehr eindeutig. Zum Beispiel habe ich letztens erst gelesen, dass 75 Prozent aller, dass 75 Prozent aller Transformationsprojekte scheitern, und zwar nicht scheitern, weil die Planung nicht passt oder das Budget gerissen wird oder die Expertise nicht ausreicht, sondern sie scheitern, weil Organisationen eine ungünstige Art und Weise, ein ungünstiges Format haben, mit Fehlern umzugehen. Und wer kennt das nicht? Na ja, hoffentlich kennst du es nicht, aber es gibt ganz, ganz viele Organisationen, die eben einfach ein Problem mit schon allein mit dem Wort Fehler haben. Ich habe letztens eine Organisation begleitet, da hat es schon zu emotionalen Entgleisungen geführt, dass ich überhaupt angesprochen habe. Es können ja auch Fehler bei euch passieren, und manche Fehler können ja auch zum Scheitern eines Projekts führen. Also Scheitern wurde kategorisch schon mal abgelehnt, das geht bei uns gar nicht. Wurde kategorisch schon mal abgelehnt, das geht bei uns gar nicht. Und das ist natürlich eine Haltung, die ist maximal ungünstig. Das kann bis dazu führen, dass Fehler in einer Organisation aktiv vertuscht werden, und du kannst dir jetzt schon direkt vorstellen, welche Auswirkungen das auf ein Projekt hat, wenn Fehler aktiv vertuscht werden. Das Projekt ist zum Scheitern verurteilt, es ist gar nicht mehr zu retten, weil die Fehler sich dann aufsummieren, und am Ende des Tages das, was dann entstanden ist, wenn tatsächlich die Projektampel dann rot geworden ist und wenn alle ganz panisch sind und die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ja gut, dann kann man einfach noch versuchen zu retten, was zu retten ist. Und dabei ist es ja so, dass Fehler etwas ganz Normales sind, im Projekt sowieso. Wer das nicht akzeptiert, hat Projektmanagement nicht verstanden, akzeptiert, hat Projektmanagement nicht verstanden. Und das muss ich einen kleinen Ausflug machen.
Speaker 1:Ein Fehler ist ja das also im weitesten Sinne. Wir machen uns das jetzt gerade mal ganz einfach. Ein Fehler ist ja das, was schief geht, und ich gehe einfach davon aus, im Projekt versuchen wir ja, dinge so richtig wie möglich zu machen. Es kann aber einfach passieren, dass eine und so wird es ja dann genannt eine falsche Entscheidung getroffen wird. Das heißt, dass ein Fehler gemacht wird, und verstehe mich da wieder richtig. Mutwillige Fehler sollten aus meiner Sicht maximal sanktioniert werden, mit allen Möglichkeiten, die das Unternehmen hat. Das ist aber nicht das, was im Projekt passiert.
Speaker 1:Im Projekt agieren wir nach bestem Wissen und Gewissen und auf Basis der Informationen, die uns zum aktuellen Zeitpunkt vorliegen, fehler macht, vorher seine Hausaufgaben gemacht hat und wirklich alles abgecheckt hat.
Speaker 1:Aber da sind wir ja Profis. Jetzt wieder zurück Wenn also eine Entscheidung getroffen wird auf der Basis der Informationen, die gerade im Moment vorliegen, und vielleicht noch unter der Anwendung der einen oder anderen Entscheidungsmethode da gibt es ja viele davon, einen oder anderen Entscheidungsmethode, da gibt es ja viele davon und es kommt dann nicht das raus, was hätte rauskommen sollen, also ein ungünstiger oder ein ungewollter Ausgang nach der Entscheidung. Das kann kein Fehler sein, weil natürlich, wenn wir dann eins nach vorne gegangen sind, das gemacht oder umgesetzt haben und wir neue Informationen generiert haben und das haben wir alle schon erlebt dann ergibt sich plötzlich eine Sichtweise, die sagt bist, und das ist wichtig Wenn nämlich dann die Fehler nachuntersucht werden und sowas ähnliches gefragt wird wie konnte man überhaupt so eine Entscheidung treffen? Ja, nach bestem Wissen und Gewissen und mit allen vorliegenden Informationen zum aktuellen Zeitpunkt war diese Entscheidung vollkommen richtig, und hier müssen Organisationen lernen.
Speaker 1:Das ist die Lernchance für jede Organisation, und ich habe letztens mal in einem anderen Podcast gehört, dass sogar Manager gar nicht erst eingestellt worden sind in ganz innovativen Organisationen, weil sie nicht bereit waren, fehler zu machen. Oder andersrum anderer Podcast habe ich gehört, dass ein Manager zu einem Projektleiter gesagt hat wenn er nicht in den nächsten zwei Wochen in seinem Projekt einen Fehler macht, dann wird er gefeuert. Da mag es viel für und wieder geben, und das mag auch eine schöne Geschichtserzählung sein, aber es ist ja was Wahres mit dabei, und ich möchte gerne einfach eine kleine Geschichte erzählen, und zwar eine kleine Erfahrungsgeschichte zum Thema Fehler und Umgang mit Fehlern aus meiner kleinen Projektwelt.
Speaker 1:Und zwar geht es da um eine Versicherung, die ich begleiten durfte, und das ist tatsächlich so eine kleine Erfolgsgeschichte. Das war damals so ein 50-Millionen-Euro-Projekt, und es ging eben einfach, wie so häufig in den letzten Jahren es ging um Digitalisierung, alles war perfekt geplant, es waren echt Experten an Bord und nach 18 Monaten war das Projekt mega in der Schieflage.
Speaker 1:Technische Probleme, explodierende Kosten, frustrierte Mitarbeiter Ja alles was du dir da vorstellen kannst, und es war einfach kein klassisches Scheitern an der Stelle, sondern da durfte ich dazu kommen. Es war ein Wendepunkt zu einer Lernreise einer innovativen Organisation, und das war gigantisch. Was ist passiert oder was haben wir gemacht? Wir haben erst einmal aufgegeben, nach Schuldigen zu suchen, und sind eingestiegen mit drei, wie ich finde, mutigen Fragen Was können alle aus diesem aktuellen Scheitern lernen? Welche Systeme und welche Zusammenhänge haben zum Scheitern aus diesem aktuellen Scheitern lernen? Welche Systeme und welche Zusammenhänge haben zum Scheitern beigetragen, und wie können wir diese Erkenntnisse systematisch nutzen? Eigentlich sehr einfach, aber nochmal, in vielen Organisationen werden diese Fragen nicht gestellt. Da brauchst du keinen Berater holen.
Speaker 1:Ich komme da gern, aber da brauchst du keinen Berater dafür, sondern da brauchst du einfach eine gute Sicht auf Projektarbeit, und dann kann schon vieles, vieles in die richtige Richtung gehen. Was ist hier so? die ja im weitesten Sinne die Anatomie des organisationalen Lernens. Drei Erkenntnisse waren hier ganz bedeutend. Das erste könnte man mit Failure Patterns umschreiben, also Fehlermuster, weil 80% aller Fehler folgten wiederkehrenden Mustern. Das waren Kommunikationsbrüche an den Schnittstellen, auch da wieder wer kennt das nicht Unausgesprochene Annahmen, also Hypothesen zu etwas du weißt ja, eine Hypothese, das ist keine Basis für Entscheidungen im Projekt und versteckte, also unklare technische Abhängigkeiten. Also Failure Patterns. Das waren die drei zentralen Failure Patterns.
Speaker 1:Dann gab es als zweites wichtigen Anteil wir haben das System Blindness genannt. No-transcript hängt auch sehr, sehr stark mit dem Silo-Denken zusammen passieren plötzlich Fehler, die eben einfach mit dem System, mit dem Gesamtsystem sozusagen zusammenhängen. Das heißt, als Projektleiter rate ich dir immer auch behalte den Überblick. Und das Dritte das Dritte war und das haben wir auch wieder schon mit einem schönen englischen Begriff bezeichnet das Dritte war die Learning Velocity, das heißt also die Geschwindigkeit des Lernens, die wichtiger war als die Vermeidung von Fehlern.
Speaker 1:Und auch da, da muss man eben einfach gerade in großen Organisationen aufpassen, Man muss eben auch hier bereit sein, den ein oder fehler auch wirklich zu machen. So jetzt pass auf, was sind denn jetzt systematische ansätze, die wir entwickelt haben, und was kannst du davon vielleicht copy und paste bei dir direkt in deine projektwelt übertragen? eins zu eins geht vielleicht nicht, aber wäre doch schon cool, wenn das eine oder andere Spannende mit dabei ist. Also wir haben erstens angefangen mit sogenannten Failure Review Boards. Also hier ist der Name Programm. Es ging einfach darum, eine monatliche Analyse von Fehlern ohne Schuldzuweisung zu machen, also einfach auch mal Fehler sammeln. Kleiner Exkurs hier Ich kenne tatsächlich Organisationen, da wird auch der Fehler des Monats prämiert in Anführungsstrichen, und prämiert heißt jetzt hier nicht irgendwie blöd, sondern tatsächlich das ist der Fehler, aus dem die Organisation in diesem Monat am meisten lernen konnte. Das ist eine ganz andere Haltung, um damit umzugehen. Also monatliche Analyse von Fehlern ohne Schuldzuweisung im Failure Review Board, dokumentation von Mustern und.
Speaker 1:Lernerfahrungen dieser Fehler war ein weiterer Teilpunkt Und dann eben die Ableitung konkreter Systemverbesserungen. Also, was müssen wir anders machen, um diese Fehler zukünftig zu vermeiden? In der logischen Konsequenz haben wir im zweiten Schritt eine sogenannte Pattern Library, also eine Konsequenz kleine Musterbibliothek sozusagen, entwickelt und eine zentrale Dokumentation von Fehlermustern aufgebaut. Das ist dieselbe Denke, wie wenn wir eine zentrale Projektdokumentation aufbauen. Da wurde eben kategorisiert nach Ursachen und Kontexten, und damit wurde das Ganze auch find beziehungsweise vielleicht sogar erst such und dann findbar, und dann noch die Verknüpfung mit erfolgreichen Lösungsansätzen Eben nicht nur auf die Ursachen und den Kontext geschaut, sondern auch sozusagen Best Practices und Ideen wie kann man damit gut umgehen, integriert. Das dritte, was du dir vielleicht kopieren kannst, das sind Learning Sprints, das heißt eben auch schnelle Experimente in einem sicheren Raum.
Speaker 1:Also scheitern mit Airbag, könnte man hier vielleicht auch sagen, vielleicht auch sagen, sodass es eben keine mega schlimmen oder mega relevanten Auswirkungen hat auf das Projekt, wenn wir mal einen Fehler schießen. Dadurch erhöht sich natürlich die Geschwindigkeit an der einen oder anderen Stelle. Vielleicht müssen wir aber auch, weil es eben schief gegangen ist, auch nochmal einen Schritt zurück gehen. Das liegt einfach in der natur. Auch das, ja, das innovativen arbeiten, das, weil wenn du wüsstest, wie es geht, dann bräuchtest du ja kein projekt machen, sondern da würdest du so machen, wie man es immer macht. Projekte sind ja dazu da, mit unbekannten und in sicheren situationen und rahmenbedingungen umzugehen. Also learning sprints, schnelle experimente im sicheren raum, systematische Auswertung der Ergebnisse und Integration der Erkenntnisse in Standards Eigentlich das, was man immer macht. Also, wenn du was Gutes entwickelt und was Gutes gemacht hast, mach einen Standard draus. Deswegen sollte ja auch jede Organisation ein Projektmanagement-Handbuch haben, das ganz klar dabei hilft, ein Projekt und jedes Projekt in der Organisation optimal zu steuern und zu managen. Was war jetzt hier das ist vielleicht auch nochmal sehr relevant die Rolle der Führung. Also die Führungskräfte wurden zu Learning Enablers man könnte auch sagen Lernbegleitern gemacht und hatten dabei drei Kernaufgaben.
Speaker 1:Das eine war Psychological Safety. Das habe ich schon ein paar Maliern von Fehlern in einer kleinen Zusammenkunft, in einem Meeting und da wieder bitte richtig einordnen, also Fehler ansprechen und eben kein Drama daraus machen, sondern das Ganze so ein bisschen auf eine nette Art und Weise gestalten. Und was noch ganz wichtig ist eben auch das persönliche Teilen von Lernerfahrungen. Das ist sehr wichtig. Also auch als Führungskraft läuft bei dir ja nicht immer alles gut, und du kannst deine Lernerfahrung doch mega mit dem Team teilen. Also das war so das Erste Psychological Safety, psychologische Sicherheit.
Speaker 1:Dann war der zweite Aspekt der Kernaufgaben der Learning Enablers war System Thinking, das heißt Fokus auf Muster statt Einzelfälle. Im Prinzip sehr, sehr logisch, dem folgend, was ich schon ausgeführt habe Forderung und Förderung von Perspektivwechseln und auch die Integration verschiedener Sichtweisen. Also, multiperspektivität brauchen wir sowieso. Projekte werden heutzutage immer komplexer, und wenn es uns da nicht eben tatsächlich, dass Schaffung von Räumen das können auch psychologische Räume sein für diese Experimente, das Einführen von Feedback Loops, also dass wir eben tatsächlich auch das Ganze gut reviewen und dass die Führungskräfte auch dafür gesorgt haben, dass Ressourcen für diese Lerninitiativen, für diese Sprints auch bereitgestellt wurden, was hat es gebracht? Das ist vielleicht auch nochmal ganz wichtig. Also nach knapp zwölf Monaten ich durfte das Projekt eine Weile begleiten Wir glauben, dass wir festgestellt haben, dass es gut 40% schnellere Problemlösungen gab.
Speaker 1:Die Mitarbeiter waren auf jeden Fall zufrieden, also die Stimmung hat sich deutlich verbessert, fehler wurden nicht wiederholt Ein Glück. Und tatsächlich hat die Organisation insgesamt mehr Lust auf Innovationen gehabt. Das haben wir nicht gemessen, aber das war so habe ich es mir auch berichten lassen deutlich spürbar, und das ist doch schon mal was. Okay. Jetzt aber Praxis Sollte es ja immer sein bei uns, wenn wir hier zusammen sind, bei Einfachprojekte. Und drei konkrete Schritte für deine projektarbeit möchte ich dir vorschlagen.
Speaker 1:Erster schritt etablieren doch mal einen failure freitag, also ein wöchentliches am freitag 30 minuten meeting, wo jeder seine fehler und die lern erffahrungen teilt und wo ihr tatsächlich gemeinsam einen Fokus auf das, was daraus insgesamt gelernt werden kann, legen könnt. Also Fokus auf Systemverbesserung. Wir fangen vielleicht an, mit deinem Team und das ist der zweite Aspekt so eine Pattern Library mal auszuprobieren, also ein digitales Wiki für Fehlermuster. Da habt ihr bestimmt ein Software-Tool dafür, was ihr nutzen könnt, mit einer einfachen Kategorisierung, die in eurer Organisation oder in eurer Industrie Sinn macht und verknüpft das Ganze mit Lösungen. Ja, und der dritte direkte, ganz konkrete Lernschritt für deine Projekte könnte sein, dass du einfach Learning Loops integrierst, also das heißt regelmäßige Systemretrospektiven. Du schaust eben einfach nicht nur auf die einzelnen Aspekte, sondern du schaust mal ganz systematisch, vielleicht sogar mit anderen Projektleitern in deiner Organisation Das könnte megamäßig Sinn machen Dokumentiert die Erkenntnisse, die ihr da in der Zusammenarbeit im Workshop euch aufgeschafft habt, und integriert das wieder in den Projektmanagement-Standard-Prozess Learning Loops.
Speaker 1:Das sind die drei direkten Takeaways, die ich dir vorschlagen möchte, und das weißt du bestimmt, aber ich möchte es einfach nochmal wiederholen An dieser Stelle der wahre Fehler ist nicht das Scheitern, sondern die verpasste Chance, daraus zu lernen. Oder wie es einer meiner Chefs früher schon immer ganz gern gesagt hat wir fragen nicht um Erlaubnis, sondern wir fragen lieber später um Entschuldigung. Also einfach mit ein bisschen Mut in das Ganze reingehen, mit ein bisschen Mut in dein nächstes Projekt, mut für deine Mannschaft, und du weißt ja, organisationelles Lernen ist kein Zufall, sondern das Ergebnis systematischer Arbeit. Ja, und in diesem Sinne wünsche ich dir beim Starten deines Failure Fridays und dem Dokumentieren der Erkenntnisse und dem Teilen mit dem Team mega viel Spaß. Wende auch die anderen beiden Dinge einfach mal ganz praktisch an, probiere sie aus. Und ja, ich freue mich auf Nachrichten von dir oder aktive Diskussionen und ansonsten auf jeden Fall, wenn wir uns das nächste Mal wieder begegnen bei Einfach Projekte. Vielen Dank, dass du heute mit dabei warst, und schalte einfach das nächste Mal wieder ein, wenn das heißt Einfach Projekte Bis zum nächsten Mal.