Einfach Projekte

Technologische Megatrends 2025: Gestalten oder überrollt werden?

Jörg Tausendfreund

Die technologischen Megatrends 2025 stehen vor der Tür – und sie warten nicht auf uns. Mit einem deutschen Wirtschaftswachstum von mageren 0,3% und einem sich stetig verschärfenden Fachkräftemangel können wir uns Stillstand nicht mehr leisten. Die entscheidende Frage lautet nicht mehr, ob technologische Innovationen unsere Projekte beeinflussen werden, sondern wie schnell wir uns anpassen.

In dieser Folge tauche ich tief in die drei Game Changer ein, die unsere Projektarbeit revolutionieren werden: exponentielle Technologien wie KI und Biotech, Prozess- und Organisationsüberarbeitung sowie die menschliche und kulturelle Komponente. Konkret bedeutet das: Ein KI-gestütztes Projekttool kann bis zu 30% administrativen Aufwand einsparen und 40-50% genauere Prognosen liefern. Die Reduktion eines 200-seitigen Projekthandbuchs auf 10-15 Kernprinzipien könnte 50% weniger Dokumentationsaufwand und 25% schnellere Entscheidungen bewirken.

Die typisch deutsche Technologieskepsis lässt sich in einen echten Vorteil umwandeln, wenn wir sie als konstruktive Prüfung verstehen, die zu robusteren Lösungen führt. Wir müssen nicht alles selbst machen – Freelancer, Startups und Universitäten können wertvolle Partner sein, um Innovationskraft zu stärken und Kompetenzlücken zu schließen.

Beginne noch diese Woche mit einem kleinen zweiwöchigen Mikroprojekt. Nimm dir einen veralteten Prozess vor und optimiere ihn radikal mit KI-Unterstützung. Wir haben genau zwei Optionen: aktiv gestalten oder überrollt werden. 2025 ist bereits heute – jedes Zögern kostet wertvolle Zeit und Wettbewerbskraft. Bist du bereit, den Schritt zu wagen?

 

Den kompletten E-Guide zur Anwendung von KI in Projekten findest Du hier: 

https://www.1000freund.net/eguide-gamechanger-ki


Bist du interessiert an mehr Informationen zu erfolgreicher Projektarbeit? Hier findest Du mehr: https://www.einfachprojekte.de


Im Blog findest Du regelmäßig neue Beiträge, kompakt und auf den Punkt: 

https://www.1000freund.net/blog


Deine persönliche Projektleitungskompetenz ist das A und O. Teste Deine doch einfach mal hier:

https://www.1000freund.net/einfachprojekte/kompetenztest-projektleitung


Und wenn Du Fragen hast oder gerne mit mir ins Gespräch kommen magst, dann buche Dir jetzt einen Termin: https://calendly.com/1000freund/30min


Abonniere den Podcast. Lass gerne eine Bewertung da. Und sein einfach wieder mit dabei, wenn es bald wieder heißt: Einfach Projekte 


Jörg:

Spürst du auch, dass gerade alles schneller geht, als uns lieb ist. Ki-anwendungen explodieren, biotechnologie kommt in den Mainstream, und gleichzeitig stagniert das Wirtschaftswachstum hierzulande. Viele spüren den Druck, aber wir rutschen oft nur ängstlich hin und her, anstatt mutig zu handeln. Und heute will ich mit dir darüber sprechen, wie wir tatsächlich mutig handeln können. Sei dabei Herzlich willkommen bei Einfachprojekte. Mein Name ist Jörg Tausendfreund, und du kannst hier für deine Projektarbeit Strategien, ansätze und Tipps bekommen, vor allem immer im Klartext gesprochen und für dich, damit du direkt was damit anfangen kannst.

Speaker 2:

Sei einfach dabei. Ganz großartig, dass du heute wieder mit dabei bist.

Jörg:

Und wir tauchen heute wirklich mega tief in das Thema der technologischen Megatrends 2025 ein. Welche Veränderungen rasen auf uns zu, und was heißt das für unsere Projekte? Mich hat das Ganze angefixt, kann man sagen, als ich die letzten Tage einen Vortrag gehört habe von der Veranstaltung South by Southwest, die in Austin, texas, jedes Jahr stattfindet, und das war ein Vortrag über Megatrends im Allgemeinen, und ich habe mich nachdenklich gemacht, und deswegen habe ich einfach mal mir genauer angeschaut was sind denn Megatrends, die für uns relevant sind, also für Projektleiter, für Entscheider in 2025. Für Projektleiter, für Entscheider in 2025, und warum das jetzt auch wirklich ein richtig wichtiger Wendepunkt ist, um sich mit Themen wie KI, biotechnologie, prozessmodellen oder auch Fachkräftemangel einfach mal so richtig auseinanderzusetzen und nicht überrollt zu werden.

Jörg:

Eins ist ganz klar Wir sind und du kannst es nicht schönreden, naja gut, du kannst es versuchen wir sind in einer existenzbedrohenden Lage, wenn wir nicht umsteuern. Gleichzeitig verstecken wir uns viel zu oft hinter Prozessvorgaben und Skepsis. Du musst ja nur die Augen aufmachen, was gerade im Moment um uns herum und in der Welt passiert, um zu wissen, dass dieser Weg nicht erfolgreich sein kann, gerade für Unternehmen und Organisationen, die weiterhin vorne mit dabei bleiben wollen. Also ist die Frage sind wir Gestalter oder Getriebene in den aktuellen Megatrends. Und wenn du mal schaust aktuell liegen wir bei circa 0,3% Wirtschaftswachstum plus, minus. Darüber wollen wir gar nicht streiten Und wir erleben einen verschärften Fachkräftemangel.

Jörg:

Wir können uns gleichzeitig Stillstand überhaupt nicht leisten. Es geht nicht mehr darum, ob Projekte von KI, automatisierung und Co beeinflusst werden, sondern wie schnell wir uns anpassen. Es gibt da diesen Spruch also wird dein Unternehmen weiter bestehen oder nicht weiter bestehen, ist nicht die Frage, sondern Unternehmen, die zukünftig kein KI anwenden, werden voraussichtlich nicht weiter bestehen. Das mag wieder für manche sehr, sehr schwarz und weiß klingen, ich kann es aber für mich sagen, dass KI wirklich und den Begriff verwende ich ja sehr gern zum Game Changer geworden ist, auf wirklich allen Ebenen, vor allem in der Begleitung von ganz konkreten Projekten beim Kunden. Lass uns mal den Blick etwas größer ziehen und auf die aktuellen Megatrends, auf die aktuellen technologischen Megatrends 2025 schauen. Da haben wir zum einen KI und Automatisierung, das heißt gleichzeitig. Also das ist nicht nur in der IT, sondern das ist wirklich im Grundsatz. Ki und Automatisierung halten Einzug in fast alle, oder ich will fast sogar sagen, alle Unternehmensbereiche. Dann haben wir lebende Intelligenz, biotech im weitesten Sinne, das gerade im Moment Branchen zum Beispiel wie Pharma revolutioniert, aber auch schon darüber hinaus strahlt. Wir haben als zusätzlichen Megatrend das Thema Prozesse, prozesse wie komme ich da drauf?

Jörg:

Naja, bürokratie erstickt gerade Fortschritt. Das bedeutet Bürokratie gegen, oder besser ist es, agile und hybride Ansätze zu fahren, um Komplexität zu verringern und zu meistern. Komplexität zu verringern und zu meistern. Bürokratie nicht nur global oder in Deutschland, sondern vor allem auch Bürokratie in Organisationen, die häufig ein Abbild äußerer Realitäten, auch teilweise sind. Dann haben wir den Fachkräftemangel.

Jörg:

Das ist ein Dauerzustand bei uns, und wie kann hier Technologie als befähiger verstanden werden, anstatt als Ersatz angesehen zu werden? weil es ist ziemlich sicher, dass Technologie eben ganz viele bestimmte Menschen, die bestimmte Aufgaben erfüllen, gar nicht ersetzen kann, sondern unterstützen kann oder befähigen kann. Gar nicht ersetzen kann, sondern unterstützen kann oder befähigen kann. Ja, und dann haben wir vielleicht noch so als abschließenden Megatrend Technologie-Skepsis in Deutschland, und da werden wir einfach mal drüber nachdenken, wie wir daraus vielleicht sogar einen Vorteil basteln können. Basteln können.

Jörg:

Um nochmal einen Gedanken von diesem South by Southwest Vortrag aufzugreifen Ich habe mir hier die Frage gestellt wenn das, was ich dort gehört habe, für internationale Player gilt, wie können wir also mithalten, und was brauchen wir denn am meisten, um weiterhin vorne mit dabei zu sein? Und ich glaube tatsächlich, es ist einfach, den Mut zu haben, neue Wege zu gehen, und genau da schauen wir jetzt drauf, und ich möchte, anstatt alle fünf Trends im Detail aufzugleisen, möchte ich einfach mal für uns heute drei zentrale Dimensionen zusammenfassen, um das Ganze auch sehr praxisorientiert für dich zu machen, so wie du es hier kennst, und natürlich auch für Projektarbeit adaptierbar. Arbeit adaptierbar. Die erste Dimension, oder lass es mich wieder wie immer gerne bezeichnen, der erste Game Changer, das wäre das Thema exponentielle Technologie, also KI, auch Biotech sind ja längst kein bloßes Zukunftsgerede mehr, sondern KI-Tools sind oder werden zu, man könnte sagen, co-piloten in der Projektsteuerung Oder auch zum Beispiel bio-inspirierte Materialien oder Verfahren, die ganze Branchen disruptieren, und wenn wir das ignorieren, dann riskieren wir einfach, den Anschluss zu verlieren.

Jörg:

Ganz praktisch wieder auf unsere Projekte geschaut schaut stell dir zum Beispiel aus der Perspektive der Anwendung von KI einen Maschinenbauer vor, der ein KI-gestütztes Tool zur Projektsteuerung einsetzt. Und es ist Ziemlich sicher, wenn man sich die aktuell verfügbaren Tools einfach mal anschaut, dass bis zu 30 Prozent, würde ich annehmen, weniger Administration plötzlich geleistet werden müssen und ganz sicher irgendwo zwischen 40 und 50 Prozent genauere Prognosen gegeben werden können im Projektverlauf, und das kann man einfach dann auch nicht mehr abtun. Wichtig ist eben hier klar, dass nicht irgendwie jedes Tool gleich das wirklich optimale Ergebnis bringt, sondern man muss sich hier schon genau anschauen, welches Tool wir verwenden wollen. Das ist also die Frage nach den konkreten Umsetzungsschritten in diesem ersten Step. Und zu den Umsetzungsschritten gehört eben eins.

Jörg:

Das wäre auf der einen Seite, dass wir uns mit der Datenqualität genauer beschäftigen. Man könnte also sagen, eine Datenqualitätsoffensive genauer beschäftigen. Man könnte also sagen, eine Datenqualitätsoffensive, das heißt erstmal Daten konsolidieren, daten zusammenstellen und dann schauen, wie wir das Ganze in eine KI bringen und nicht einfach alles, was wir haben, in eine KI schmeißen, weil ohne saubere Daten führt uns die KI auch wieder in die Irre. Das gilt wie immer shit in, shit out. Es funktioniert nur, wenn wir das Ganze mit einer hohen Qualität und natürlich auch sehr bedacht bespielen.

Jörg:

Das Zweite zum Thema konkrete Umsetzung wäre ein hybrider Ansatz, also KI als Co-Pilot zu sehen. Entscheidungen bleiben natürlich bei Menschen, und niemand wird ersetzt, weil so könnte die Akzeptanz steigen, und wir lernen ständig von den Vorschlägen, die uns die KI macht, weil das ist ja das Entscheidende. Es geht vor allem darum, dass die KI uns unterstützt, aktuell und nicht irgendwie ersetzt. Es gilt immer noch als Mensch mitzudenken. Und der dritte Umsetzungsschritt hier wäre aus meiner Sicht, den Horizont zu erweitern, weil, auch wenn es fremd klingt, schau doch mal einfach über den Tellerrand hinaus in andere technologische Trends und so weiter, um auf Innovationssprünge vorbereitet zu sein.

Jörg:

Kurzer Gedanke hierzu viele experimentieren im Moment mit den Jet-GBTs und Clouds und so weiter dieser Welt. Ganz wenige beschäftigen sich heute mit den sogenannten Agenten-Modellen, in denen eben KIs schon beginnen, komplexere Aufgaben selbstständig zu erledigen. Es gibt zum Beispiel kann man sich anschauen auf YouTube und so weiter. Es gibt zum Beispiel auch schon so Experimente, wo ich mir von der KI eine Urlaubsreise nicht nur gestalten, sondern auch komplett buchen lassen kann. Das sind natürlich kleine Anfänge, aber im Moment experimentieren vielleicht noch so ein bisschen die Spinner, könnte man fast sagen, oder die, die eben einfach ganz schnell nach vorne gehen.

Jörg:

Gleichzeitig das haben wir immer wieder und werden es auch diesmal sehen das, was zuerst noch mit so einem Kopfschütteln oder so begleitet wird, das ist dann irgendwann ganz, ganz schnell unserer Zeit noch viel, viel schneller Teil des ganz Normalen. Weil seien wir mal ganz ehrlich, wer verwendet heute keine KI, chat-gbt zum Beispiel, um irgendwas vielleicht zu hinterfragen, noch genauer zu durchdenken? Also mal ganz ehrlich, wer das heute nicht tut, sollte sich ernsthaft Gedanken machen. Das ist also Game Changer 1. Exponentielle Technologie aktiv nutzen.

Jörg:

Game Changer Nummer 2 wäre Prozess und Organisationsüberarbeitung. Ich meine auch hier, wir machen uns jetzt einfach mal ehrlich viele deutsche Unternehmen ersticken in Prozessvorschriften, in Dokumentationswut und Silo-Denken. Übrigens zum Thema Silo-Denken das habe ich erst diese Woche wieder erlebt. Also das ist noch das, was deutsche Realität ganz, ganz klar ist. Hoffentlich nicht bei dir, aber bei ganz vielen eben nicht.

Jörg:

Linear durchplanen, das heißt, wir brauchen schlankere, wir brauchen adaptivere Strukturen. Das heißt nicht Chaos, sondern Hybrid, also klare Leitplanken. Dafür plädiere ich immer. Klare Leitplanken, klare Orientierung, aber schnelle Anpassungen innerhalb dieser Leitplanken, schnelle Anpassungen innerhalb dieser Leitplanken. Das Problem ist halt einfach wir tun immer noch so, als könnten wir ein zwei Jahres Projekt ganz fest durchplanen. Das ist heute schon eine Illusion, und das ist zukünftig noch viel, viel mehr Illusion.

Jörg:

No-transcript. Was könnte wieder ein Beispiel sein? dieses 200-seitige Projekthandbuch auf 15 oder 10 Kernprinzipien herunterbricht Ich weiß nicht, ob das das richtige Wort ist, aber du weißt, was ich meine. Das Ergebnis könnte sein, direkt in der Konsequenz 50% weniger Doku, weil ganz viel Dokumentation eben einfach für den Ordner gemacht wird und gar keinen Zusatznutzen bringt, und mit Sicherheit 25% oder mehr eine Erhöhung beim Thema Entscheidungen. Das könnte ja zur Konsequenz haben, dass die Motivation steigt bei den Menschen, weil sie sich nicht durch irgendwelche Vorgaben gegängelt fühlen und nicht ausgebremst fühlen, weil eben Entscheidungen nicht getroffen werden, was du genauso gut wie ich weißt, eines der zentralen Demotivationsgründefaktoren ist im Projekt Wenn ich nicht weiß, wer gibt es mir jetzt frei, und wenn ich Zettel ausfüllen muss, die einfach überhaupt keinen Sinn machen, sondern wir können uns aufs Wesentliche fokussieren.

Jörg:

Was könnten hier also konkrete Umsetzungsschritte sein? Habe ich die wieder drei? Mach doch mal einfach ein Prozessaudit. Das heißt also, wo generieren wir echten Wert in den Prozessen und wo blockieren wir uns? Und mach doch mal ganz radikal, jede Prozessschleife muss ihren Nutzen beweisen. Da werden manche die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, und verstehe mich da bitte auch nicht falsch. Ich sage nicht reiß alles ein.

Jörg:

Naja, würde ich schon gern sagen, aber das geht natürlich nicht Sondern, hinterfrage das doch einfach mal ganz ergebnisoffen. Das ist doch ein Riesenunterschied. Und dann wirklich man könnte sagen adaptive governance. Das heißt, definiere doch einfach die Entscheidungsräume, die Leitplanken, anstatt hunderte von Genehmigsetappen einzubauen in dein Projekt. Damit haben wir weniger Overhead, wir haben weniger Meetings, wir haben weniger Zeitverschwendung dadurch, dass wir uns da treffen müssen, und vielleicht kommt ja sowieso gar nicht so viel raus bei den Meetings, weil wir uns wieder vertagen müssen.

Jörg:

Ja, sorgen einfach für mehr Ownership, das braucht es ohnehin im Projekt, und das braucht es ohnehin im Unternehmen. Und der dritte Punkt für die Umsetzung wäre, an einer Experimentierkultur zu arbeiten, um agile und hybride Arbeitsweisen zu testen und so vielleicht Skeptiker gut abzuholen, vielleicht dann sogar zu überzeugen. Wichtig, das muss gut gemacht sein. Und es ist ganz, ganz relevant, hier nur mit einer hohen Methodenkompetenz für diese Arbeitsweisen, für diese neue Arbeitsweisen ranzugehen, weil sonst geht es in die Hose, und dann haben die Skeptiker wieder Oberwasser, weil sie haben es ja eh schon gewusst, dass es nicht funktioniert. Also pass hier echt gut auf, dass das nicht schief geht. Und der dritte Game Changer vielleicht sogar wieder wie immer einer der relevantesten an der Stelle, das ist eben die menschliche und die kulturelle Komponente.

Jörg:

Das heißt das Thema Fachkräfte, technologieskepsis, aber auch Skills und Reskilling, also Menschen weiterzuentwickeln. Der größte Engpass wird vielleicht ist es schon bei euch zukünftig der Faktor Mensch sein. Wir haben einen Fachkräftemangel, wir haben Kompetenzen, die nicht in dem Maße vorhanden sind, wo wir sie brauchen würden. Neudeutsch heißt es also schön Skill Gaps. Und wir haben noch eine vorhandene Technologie, skepsis. Und wer denkt, man könnte das mit ein paar irgendwie netten Tools lösen, der irrt natürlich ganz gewaltig. Wir müssen radikal an den Kompetenzen, am Mindset und am gesamten kollaborativen Ökosystem arbeiten, sonst wird es nichts. Übrigens, der Fachkräftemangel könnte natürlich auch eine Chance sein, warum? Es geht ja nicht darum zu sagen, ki, irgendwie im.

Jörg:

Wettbewerb zu Menschen, sondern um eine Bereicherung durch KI. Also junge, also ganz Juniore Leute in der Organisation könnten ja dank KI plötzlich anspruchsvolle Aufgaben übernehmen oder anspruchsvollere Aufgaben, weil sie durch eine KI gut begleitet werden können. Seniors, also Senior-Experten, werden effizienter, weil sie sich einige Dinge von der KI einfach gut zuarbeiten lassen können. Du brauchst also dazu ein gezieltes Weiterentwickeln von Kompetenzen und nicht einfach nur eine Stellenanzeige, auf die sich vielleicht sogar eh keiner meldet.

Jörg:

Wir Deutschen sind ja oft ziemlich perfektionistisch und vorsichtig. Manchmal heben wir dann so den Finger und sagen, das ist ja gar nicht so gut. Ich würde sagen, das kann ja auch ein Vorteil sein, weil es kann uns helfen, mit diesem Blick robustere Lösungen zu entwickeln. Blick robustere Lösungen zu entwickeln. Und wenn wir Skepsis umdeuten in konstruktive Prüfung Skepsis bedeutet ja nicht, einfach nur von vornherein ablehnen, sondern wir machen konstruktive Prüfungen der Optionen und sichern so zum Beispiel Pilotprojekte gründlich ab, indem wir einfach nochmal, aber nicht noch hundertmal darüber nachgedacht haben dann kann das natürlich ein Riesenvorteil sein. Also, nicht zaudern, sondern anpacken, aber gründlich. Das könnte ja eine Perspektive sein, die wir super gut einnehmen können. Das könnte ja eine Perspektive sein, die wir super gut einnehmen können.

Jörg:

Konkrete Umsetzungsschritte wieder. Man könnte sagen, überschrift Skill-Transformation. Also wo werden alte Rollen obsolet, überflüssig, brauchen wir vielleicht gar nicht mehr. Und welche neuen Kompetenzen brauchst du? braucht dein Team morgen. Und da dann eben konkret das Aufbauen, das Ausbauen dieser Kompetenzen, planen, programme zu entwickeln, zum Beispiel über Trainings, über Micro-Trainings, die auch digital eingebracht werden können, aber auch eben einfach die Lust zum Ausprobieren oder im Zweifelsfall einfach mal ein YouTube-Video angucken. Da gibt es ja echt wirklich also heute unendlich viele Möglichkeiten.

Jörg:

Nächster konkreter Umsetzungsschritt wäre aus meiner Sicht man könnte sagen, ein Partner, partnernetzwerk, weil auch da haben viele Unternehmen noch Potenzial. Also bei der Frage Make or Buy sind ganz, ganz viele noch im Make. Das basteln wir uns selber zusammen, das schaffen wir uns irgendwie auf. Man muss nicht alles selber machen. Man sollte heutz, man muss nicht alles selber machen, man sollte heutzutage nicht alles selber machen.

Jörg:

Es gibt Freelancer, es gibt Startups, es gibt Unis, die du ins Boot holen kannst, und geh doch so einfach den Engpässen die mit wir müssen das jetzt mal selber irgendwie ausprobieren aus dem Weg und stärke die Innovationskraft. Wenn es Profis gibt, die sich schon damit beschäftigen, dann hol dir doch die ins Boot, anstatt irgendwie ein halbes Jahr oder ein Jahr an irgendwas rumzudoktern. Und dann die Kollegen, die von außen drauf gucken, sagen naja, also als Beispiel jetzt hier, naja, die von uns da in der IT-Abteilung. Die haben es ja auch nicht wirklich drauf, und vielleicht sollten die sich mal Hilfe von draußen holen. Das muss doch gar nicht sein.

Jörg:

Also lieber direkt schauen, wo kann ich mir die Kompetenz holen, und dann diese Kompetenz für genau diese Aufgabenstellung ins Boot holen. Das ist wahrscheinlich eine viel, viel bessere Lösung. Und letzter Punkt hier in der konkreten Umsetzung einfach positive Technologie-Geschichten zu erzählen, das heißt, zeig doch deinem Team realistische Erfolgsszenarien auf, lass sie doch mal selber experimentieren, ihre eigenen Erfahrungen machen, auch mal losgehen, wirklich was auszuprobieren, anstatt einfach nur irgendwie eine PowerPoint-Präsentation zu zeigen, dass wir jetzt uns mal langsam um KI kümmern müssen. Also keine Ahnung. Die Aufgabe könnte sein, jeder bringt bis zum nächsten Mal eine KI-Erfahrung mit oder hat was entwickelt oder hat mit was experimentiert und kann die anderen dann einfach mal informieren, wie das dann so ist. Was war gut, was war nicht so gut, was können wir daraus lernen? Also einfach auch projekthaftes Denken hier wirklich wirklich wirklich zu integrieren.

Jörg:

Ja, und wie immer ist ja die Frage was bedeutet das Ganze für die Praxis? Da biete ich dir mal heute drei Reflexionsfragen an, und zwar welcher Trend also KI, prozessrevolution, fachkräftemangel oder oder oder vielleicht auch noch Technologieskepsis trifft euch am meisten in deiner Organisation, und wo ist der größte Handlungsdruck? Das wäre sozusagen Frage 1. Größte Handlungsdruck, das wäre sozusagen Frage 1. Frage 2. Wie könnt ihr Projekte so aufsetzen, dass sie eben nicht nur so irgendwie ins Fenster gestellt und nett sind, sondern dass sie echte Ergebnisse liefern, also, dass wirklich was für die Organisation dabei rauskommt. Und dritter Punkt dass wirklich was für die Organisation dabei rauskommt. Und dritter Punkt habt ihr schon die nötigen Skills oder müsst ihr neu rekrutieren, weiterbilden oder kooperieren?

Jörg:

Sich da einfach mal ehrlich machen, und du könntest ja zum Beispiel mit einem kleinen Mini-Experiment starten Starte doch einfach nächste Woche ein kleines zweiwöchiges Micro-Project. Such dir einen alten Prozess, ein altes Prozesselement, zum Beispiel x-fache Freigaben oder was auch immer da haben wir ja vorhin drüber gesprochen und reduziere oder automatisiere das doch mal radikal, also testweise mit KI einfach mal das Ganze reingeben mit der KI da in einem guten Diskurs entwickeln, und da kommt ja meistens auch was mega geniales dabei raus, das ist zumindest meine Erfahrung. Und schau einfach mal, was dein Team dazu sagt. Oder entwickle das gerne auch gemeinsam mit deinem Team, und welche Produktivitätsgewinne könnt ihr denn da vielleicht direkt ableiten? Also, mach doch einfach mal ein kleines Experiment, auch wenn es vielleicht noch gar nicht von der Geschäftsleitung gesponsert ist. Manchmal ist es ja auch echt gut, mal was auszuprobieren und dann vielleicht zu sagen hey, da haben wir eine Megalösung entwickelt. Was könnte also für dich das Takeaway des Tages sein?

Jörg:

Technologische Megatrends, ki, prozessinnovation, und und und sind kein Future Talk mehr, sondern sie brennen uns jetzt unter den Nägeln. Jetzt. Und wir haben genau zwei Optionen Aktiv gestalten oder überrollt werden. Eins von beiden wird es sein Mit kleinen Pilotprojekten und klarem Fokus auf Skills, datenqualität und experimenteller Offenheit kann jeder von uns die ersten Schritte gehen, jeder, Und deswegen gleich morgen. Technologie-check Also geh dein aktuelles Projekt durch Wo kannst du in den nächsten drei Monaten KI oder Automatisierung einführen, um lästige Routinen zu reduzieren oder zu optimieren? Und Methodencheck Checke deine Prozessdokumentation und was davon ist überholt, was kann schlank gestaltet werden? Und hol dir doch einfach ein bis zwei Verbündete und macht einfach mal los.

Jörg:

Wir haben also heute gesehen, wie tiefgreifend KI und Co unser Projektumfeld verändert, warum althergebrachte Prozesse nicht mehr funktionieren oder bald nicht mehr funktionieren werden und wieso wir jetzt Skills und Mindset umdenken müssen und Mindset umdenken müssen. 2025 ist übrigens jetzt. Jedes Zögern kostet Zeit und Wettbewerbskraft, und darüber muss man sich einfach mal ehrlich machen. Jedes Zögern kostet Zeit und Wettbewerbskraft, und wenn du Lust hast, dich mit mir auszutauschen, dann melde dich einfach gerne bei mir. Natürlich gibt es, wie immer noch das eine oder andere Toolset, das ich dir zum Inhalt dieser Folge anbieten kann.

Jörg:

Ich bin aber auf jeden Fall auch total darauf gespannt, welche Erfahrungen du in deinem Unternehmen machst, welche kleinen Experimente bereits laufen, und zusammen können wir diesen Megatrend in eurer Organisation ja mit Sicherheit auch mega gut gestalten, als uns davon überrollen zu lassen. Danke, dass du heute wieder mit dabei warst. Bei Einfach Projekte Lass uns gemeinsam mutig sein, damit wir nicht nur über Megatrends sprechen, sondern sie wirklich in unsere Projekte einbringen und unsere Projekte erfolgreich werden, und ich wünsche dir wie immer bis zum nächsten Mal allseits erfolgreiche Projekte. Vielen Dank, dass du heute mit dabei warst, und schalte einfach das nächste Mal wieder ein wenn das heißt einfach Projekte.